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Einzelunternehmen
Wintersemester 2016/2017
B. gewerbliches Einzelunternehmen
C. Personengesellschaft
D. Kapitalgesellschaft
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A. Übersicht zu den Rechtsformen
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A. Übersicht zu den Rechtsformen
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A. Übersicht zu den Rechtsformen
Gewerbeanmeldung ja ja ja
Gesellschaftsvertrag nein ja ja
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Gliederung der Veranstaltung
B. Einzelunternehmen
C. Personengesellschaft
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
1. rechtliche Grundlagen
3. Laufende Besteuerung
4. außerordentliche Besteuerung
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.1. rechtliche Grundlagen
Der Unternehmer hat eine private und eine betriebliche Sphäre, die jedoch
nicht getrennt werden können. Es entsteht also keine zweite „Unternehmer-
person“. Der Unternehmer kann mit sich als Privatperson deshalb auch keine
Rechtsgeschäfte eingehen.
Der Unternehmer haftet mit seinem betrieblichen und privaten Vermögen für
betriebliche und für private Verbindlichkeiten. Die Haftung erfasst jedoch nicht
das Vermögen des Ehepartners.
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.1. rechtliche Grundlagen
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.1. rechtliche Grundlagen
Ein Einzelunternehmen entsteht grundsätzlich durch die erste, auf die Unter-
nehmenstätigkeit zielende Vorbereitungshandlung, also unabhängig von
einem formellen Gründungsakt.
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.1. rechtliche Grundlagen
Unabhängig von der Information des Finanzamts durch die Gemeinde sollte
der Unternehmer beim Finanzamt den steuerlichen Erhebungsbogen abfor-
dern und ausfüllen. In diesem Formular werden dem Finanzamt die grundle-
genden Informationen über das Unternehmen gegeben.
Auf Grundlage dieser Auskünfte werden dem Unternehmer z.B. der Umsatz-
steuervoranmeldungszeitraum und etwaige Steuervorauszahlungen aufgege-
ben. Vor diesem Hintergrund ist der Erhebungsbogen überaus sorgfältig
auszufüllen.
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.1. rechtliche Grundlagen
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.1. rechtliche Grundlagen
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
1. rechtliche Grundlagen
3. Laufende Besteuerung
4. außerordentliche Besteuerung
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.2. Voraussetzungen für die Gewerblichkeit
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.2. Voraussetzungen für die Gewerblichkeit
Was unter einer gewerblichen Tätigkeit zu verstehen ist, ergibt sich aus §
15 Abs. 2 EStG. Danach müssen die folgenden Tatbestandsmerkmale
vorliegen:
Selbstständigkeit
Nachhaltigkeit
Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr
Gewinnerzielungsabsicht
Keine LuF (§ 13 EStG) und keine selbstständige Tätigkeit (§ 18 EStG)
Keine private Vermögensverwaltung
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.2. Voraussetzungen für die Gewerblichkeit
Selbständigkeit
Das Merkmal der Selbstständigkeit grenzt die gewerbliche Tätigkeit von der nicht-
selbstständigen Arbeit nach § 19 EStG ab. Selbstständig tätig ist, wer selbstbestimmt
und auf eigene Rechnung und Gefahr tätig ist, also das Erfolgsrisiko der eigenen
Betätigung selbst trägt und Unternehmerinitiative entfalten kann
Nichtselbstständig tätig ist, wer dem Arbeitgeber seine Arbeitskraft schuldet und damit
in der Betätigung seines geschäftlichen Willens unter der Leitung des Arbeitgebers
steht oder in den geschäftlichen Organismus des Arbeitgebers eingegliedert und
dessen Weisungen zu folgen verpflichtet ist.
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.2. Voraussetzungen für die Gewerblichkeit
Nachhaltigkeit
Das Merkmal "nachhaltig" grenzt einerseits den Bereich der steuerpflichtigen
Einkünfte von steuerlich nicht zu erfassenden Vermögensmehrungen ab. Anderer-
seits wird mit der Nachhaltigkeit aber auch der Bereich der Gewerblichkeit von den
privaten Veräußerungsgeschäften und Einkünften aus (gelegentlichen) Leistungen
des § 22 Nr. 2 und 3 EStG abgegrenzt.
Eine Tätigkeit ist nachhaltig, wenn sie auf Wiederholung angelegt ist. Dies ist gege-
ben, wenn sie von der Absicht getragen ist, sie zu wiederholen. Der erstmalige
Willensentschluss muss nicht bereits die zukünftigen Handlungen mit umfassen, es
genügt vielmehr, wenn bei der ersten Tätigkeit der allgemeine Wille besteht,
gleichartige oder ähnliche Handlungen bei sich bietender Gelegenheit zu
wiederholen. Sich wiederholende Tätigkeiten liegen aber auch vor, wenn der Stpfl.
einen einmaligen Entschluss gefasst hat, dessen Umsetzung bzw. Erledigung aber
mehrere (Einzel-)Tätigkeiten erfordert, wie z. B. die Ausführung eines einzelnen
Bauauftrags.
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.2. Voraussetzungen für die Gewerblichkeit
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.2. Voraussetzungen für die Gewerblichkeit
Gewinnerzielungsabsicht
Gewinnerzielungsabsicht ist das Bestreben, das Betriebsvermögen zu mehren und
auf Dauer einen Totalgewinn zu erzielen.
Fehlt es an dieser Voraussetzung, so fallen die wirtschaftlichen Ergebnisse nicht unter
eine Einkunftsart, selbst wenn sie sich ihrer Art nach unter § 2 Abs. 3 EStG einordnen
lassen. Verluste, die dem Steuerpflichtigen durch ein solches unter keine Einkunftsart
fallendes, auch als "Liebhaberei" bezeichnetes Verhalten entstehen, wirken sich -
ebenso wie etwaige Gewinne oder Überschüsse daraus - steuerlich nicht aus.
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.2. Voraussetzungen für die Gewerblichkeit
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.2. Voraussetzungen für die Gewerblichkeit
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.2. Voraussetzungen für die Gewerblichkeit
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
1. Zivilrechtliche Grundlegung
3. Laufende Besteuerung
4. außerordentliche Besteuerung
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3. Laufende Besteuerung
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3. Laufende Besteuerung
Die Höhe der gewerblichen Einkünfte wird durch den Gewinn bestimmt. Dieser kann
auf zwei unterschiedliche Arten berechnet werden.
Betriebsvermögensvergleich Einnahme-Überschuss-
(=Bilanz), § 5 (1) EStG rechnung, § 4 (3) EStG
1. bei Kaufleuten gemäß § 342 HGB Bei allen Nichtkaufleuten und Gewer-
(= alle im Handelsregister eingetrage- betreibenden, die die Grenzen des §
ne Unternehmen jeder Rechtsform) 141 AO nicht überschreiten
2. Bei Nichtkaufleuten, wenn die ge-
werblichen Umsätze im Kalenderjahr
mehr als 500.000 € betragen oder der
Gewinn über 50.000 € liegt (§ 141 AO)
3. bei freiwillig Bilanzierenden
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3. Laufende Besteuerung
Grundlage der Bilanz ist die Aufstellung der betrieblichen Vermögenswerte, z.B.
Grundstücke, Forderungen und Schulden, Vorratsvermögen sowie liquide Mittel.
In der Steuerbilanz sind die in § 4 (5) EStG genannten Aufwendungen nicht oder nur
teilweise als Betriebsausgabe abzugsfähig.
Der Jahresabschluss (Bilanz und GuV) ist erstmals für das Jahr 2013 elektronisch
dem Finanzamt zu übermitteln, § 5b EStG. Die Überschussrechnung nach § 4 (3)
EStG kann weiterhin in gedruckter Form übermittelt werden, aber: Anlage EÜR.
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3. Laufende Besteuerung
Der errechnete Gewinn unterliegt der Einkommensteuer und der Gewerbesteuer. Der
Einkommensteuersatz ergibt sich aus § 32a EStG zzgl. SoliZ und ggfalls KirchenSt.
Soweit Gewinne nicht entnommen werden, kann eine Tarifbegrenzung nach § 34a
EStG angewendet werden.
Die Gewerbesteuer wird bis zum 3,8 fachen des Gewerbesteuermessbetrags auf die
zu zahlende Einkommensteuer angerechnet.
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.1. Laufende Besteuerung/Gewerbesteueranrechnung
Ziele
weitgehende Kompensation der Belastung von gewerblichen Einkünften mit
Gewerbesteuer
Gleichbehandlung von gewerblichen Einkünften mit den anderen Einkunfts-
arten
Instrument
Steuerermäßigung in Höhe des 3,8fachen des Gewerbesteuer–
Messbetrags; Begrenzung auf die Höhe der tatsächlich zu zahlenden
Gewerbesteuer
Begrenzung auf die Einkommensteuer, die anteilig (Verhältnis gewerbliche
Einkünfte zur Summe der Einkünfte ist entscheidend) auf die im zu versteu-
ernden Einkommen enthaltenen gewerblichen Einkünfte entfällt
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.1. Laufende Besteuerung/Gewerbesteueranrechnung
Beispiel 1:
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.1. Laufende Besteuerung/Gewerbesteueranrechnung
Beispiel 2:
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.2. Laufende Besteuerung/Thesaurierungsbesteuerung
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.2. Laufende Besteuerung/Thesaurierungsbesteuerung
• Sondertarif pauschal: 25 %
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.2. Laufende Besteuerung/Thesaurierungsbesteuerung
Berechnungsbeispiel 1
maximale Thesaurierung (keine Entnahmen für ESt/andere private Zwecke)
Anrechnung der GewSt auf die ESt (25.413 + 213 = 25.626) -10.041
verbleibende ESt (25.626 – 10.041) -15.585
./. SolZ (15.585 ESt x 5,5% pauschal) - 857
Nettoeinkünfte 73.517
Gesamtsteuerbelastung (10.041 + 15.585 + 857) 26.483
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.2. Laufende Besteuerung/Thesaurierungsbesteuerung
Berechnungsbeispiel 1
Nachbesteuerung des thesaurierten Gewinns von 89.959 €
Entnahmebetrag 89.959
= Gesamtsteuerbelastung 43.138
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.2. Laufende Besteuerung/Thesaurierungsbesteuerung
Berechnungsbeispiel 2
50% Thesaurierung (keine Entnahmen für ESt/andere private Zwecke)
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3. Laufende Besteuerung
Berechnungsbeispiel 2
Nachbesteuerung des thesaurierten Gewinns von 50.000 €
Entnahmebetrag 50.000
= Gesamtsteuerbelastung 36.939
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.2. Laufende Besteuerung/Thesaurierungsbesteuerung
Zusammenfassung
Je mehr Gewinne thesauriert werden, desto geringer ist die Steuerbelastung
im Thesaurierungsjahr
Je höher die nachversteuerten Beträge, desto höher die Gesamtsteuerbe-
lastung
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.3. Laufende Besteuerung/Verlustausgleich
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.3. Laufende Besteuerung/Verlustausgleich
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.3. Laufende Besteuerung/Verlustausgleich
horizontaler Verlustausgleich
Ausgleich von positiven und negativen Einkünften innerhalb der
Einkunftsart „Einkünfte aus Gewerbebetrieb“
keine Beschränkungen
vertikaler Verlustausgleich
Ausgleich von negativen Einkünften aus Gewerbebetrieb mit positiven
Einkünften einer anderen Einkunftsart
keine Beschränkungen
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.3. Laufende Besteuerung/Verlustausgleich
Verrechnung
eines nicht innerhalb eines Jahres ausgeglichenen Verlustes
(= negativer Gesamtbetrag der Einkünfte)
mit positivem Gesamtbetrag der Einkünfte eines anderen Jahres
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.3. Laufende Besteuerung/Verlustausgleich
Verlustrücktrag
Gemäß § 10d (1) EStG wird grundsätzlich ein Verlust bis zu einem
maximalen Betrag von 1 Mio € auf den vorangegangenen Zeitraum zurück
getragen, sofern im Vorjahr ein positiver Gesamtbetrag der Einkünfte
bestanden hat. Auf Antrag kann ganz oder teilweise auf den Verlustrücktrag
verzichtet werden.
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.3. Laufende Besteuerung/Verlustausgleich
Verlustvortrag
Gemäß § 10d (2) EStG werden nicht zurück getragene Verluste mit dem
Gesamtbetrag der Einkünfte in zukünftigen Veranlagungszeiträumen ver-
rechnet.
Der jährlich verrechenbare Verlust ist auf 1 Mio € beschränkt. Ein darüber
hinaus gehender Verlustvortrag kann bis zu 60% des Gesamtbetrags der
Einkünfte mit diesem verrechnet werden (=Mindestbesteuerung).
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.3. Laufende Besteuerung/Verlustausgleich
Beispielrechnung
für die Verrechnung nach § 10d EStG
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.3. Laufende Besteuerung/Verlustausgleich
Übungsaufgabe
für die Verrechnung nach § 10d EStG
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.4. Laufende Besteuerung/Zinsschranke
verfassungswidrig?
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.4. Laufende Besteuerung/Zinsschranke
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.4. Laufende Besteuerung/Zinsschranke
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.4. Laufende Besteuerung/Zinsschranke
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.3.4. Laufende Besteuerung/Zinsschranke
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
1. Zivilrechtliche Grundlegung
3. Laufende Besteuerung
4. außerordentliche Besteuerung
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.4. außerordentliche Besteuerung
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.4. außerordentliche Besteuerung
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.4. außerordentliche Besteuerung
Berechnungsbeispiel Veräußerungserlös
Veräußerungspreis 150.000 €
./. Veräußerungskosten 5.000 €
./. Eigenkapital 20.000 €
+ negatives Kapitalkonto 36.000 €
= Veräußerungsgewinn 161.000 €
./. Freibetrag 20.000 €
Freibetrag = 45.000 – (161.000 – 136.000)
= steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn 141.000 €
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.4. außerordentliche Besteuerung
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.4. außerordentliche Besteuerung
Nach § 34 (3) EStG kann ein Mal im Leben des Steuerpflichtigen der
Veräußerungsgewinn abweichend von der Fünftelregelung mit 56% der auf
den Veräußerungsgewinn angewandten tariflichen Einkommensteuer belegt
werden. Voraussetzung ist, dass der Steuerpflichtige mindestens 55 Jahre
alt oder berufsunfähig ist.
Der Veräußerungserlös wird also im ersten Schritt als laufender Gewinn
behandelt. Im zweiten Schritt werden von der sich daraus ergebenden ESt
nur 56% angesetzt.
Darüber hinaus erzielte laufende Einkünfte werden zusätzlich regulär
versteuert.
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.4. außerordentliche Besteuerung
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.4. außerordentliche Besteuerung
Fürchtemich (58 J. alt) hat in 2014 die folgenden Einkünfte: aus Vermietung und
Verpachtung 10.000 € und aus seinem gewerblichen Einzelunternehmen 70.000 €.
Er verkauft sein Einzelunternehmen auf den 31.12.2014 für 200.000 €. Die
Veräußerungskosten betragen 4.500 €. Der Gewerbesteuer-Hebesatz beträgt 350%.
Der Freibetrag nach § 16 (4) EStG ist zu gewähren. § 34 (3) EStG findet keine
Anwendung.
Berechnen Sie die zu zahlende Gewerbe- und Einkommensteuer (ohne SoliZ) in
2014 nach Grundtabelle. Runden Sie Kommabeträge stets auf die volle Zahl auf.
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.4. außerordentliche Besteuerung
Veräußerungspreis 200.000 €
./. Veräußerungskosten 4.500 €
./. Eigenkapital 70.000 €
+ negatives Kapitalkonto 30.000 €
= Veräußerungsgewinn 155.500 €
./. Freibetrag 25.500 €
Freibetrag = 45.000 – (155.500 – 136.000)
= steuerpflichtiger Veräußerungserlös 130.000 €
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B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.4. außerordentliche Besteuerung
1. laufende Einkünfte
Vermietung & Verpachtung 10.000 €
gewerbliche Einkünfte 70.000 €
Einkommensteuer 80.000 € 25.428 €
2. Gewerbesteueranrechnung
70.000 € - 24.500 € = 45.500 € x 3,5% = 1.593 € x 350% - 5.576 €
3. verbleibende Einkommensteuer 19.852 €
62
B. Gewerbliches Einzelunternehmen
B.4. außerordentliche Besteuerung
63
B. Gewerbliches Einzelunternehmen
1. Zivilrechtliche Grundlegung
3. laufende Besteuerung
4. außerordentliche Besteuerung
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