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ZEHN BELIEBTE BACKWAREN AUS DEUTSCHLAND

Brötchen ist nicht gleich Brötchen


Was wären die Deutschen ohne ihre Sonntagsbrötchen?! Aber
aufgepasst: Wer in Berlin ein Brötchen will, muss Schrippen
bestellen, in Bayern Semmeln, im Schwabenland Weckle und
im hohen Norden ein Rundstück. Früher wurden sie vor allem
aus Weizen mit Sesam oder Mohn gemacht, heute gibt es
Brötchen längst auch aus Roggen, Dinkel oder mit
Kürbiskernen. Sie sollen gesünder sein als Weißmehlbrötchen.
ZEHN BELIEBTE BACKWAREN AUS DEUTSCHLAND
Brezel, Bier und Weißwurst
Frauen in Dirndln und Männer in Lederhosen sitzen an blau-
weiß dekorierten Tischen, trinken Bier und essen dazu Brezeln
mit Weißwurst. Fertig ist das Klischee von Bayern. Sogar US-
Präsident Barack Obama hat das schon ausprobiert. Doch die
süddeutsche Brezel hat längst ihren Siegeszug durch ganz
Deutschland angetreten und schmeckt auch den Menschen aus
dem Norden.
Körnig, deftig, gesund: das Vollkornbrot
Den Deutschen müssen eine gute Verdauung haben, denn sie
lieben Vollkornprodukte, am liebsten gleich mehrere
Kornsorten in einem Brotlaib. Und Pumpernickel & Co scheinen
einem direkt zuzurufen: „Ich bin ein gesundes Produkt!“ Das ist
den Kunden wichtig. Morgens das Vollkornbrötchen, abends die
Scheibe Brot mit Käse oder Wurst: Guten Appetit!
ZEHN BELIEBTE BACKWAREN AUS DEUTSCHLAND
Für Leckermäulchen: das Milchbrötchen
Für Kinder und alle, die gerne Süßes zum Frühstück mögen,
haben die meisten Bäckereien Milchbrötchen im Angebot. Sie
bestehen aus einem luftigen weißen Teig mit einem Schuss
Milch und oft auch Rosinen oder Schokoladenstückchen. Leider
kann man die dunklen Einsprengsel schlecht voneinander
unterscheiden: So kommt es beim Reinbeißen manchmal zu
einer Überraschung.
Ein Bestseller: der Käsekuchen
Die zahlreichen Kuchenvarianten in deutschen Bäckereien sind
berühmt. Für den beliebten Käsekuchen verwendet man
Speisequark, der dicker als Joghurt ist und nicht so säuerlich.
Die Variante mit Rosinen schmeckt nicht jedem. Aber ob mit
oder ohne – der Käsekuchen ist so lecker, dass man gern mal
das Kalorienzählen vergisst.
Ein krümeliger Genuss: der Mohnkuchen
Deutschland ist verrückt nach Mohn. Nicht nur auf dem
Brötchen, sondern auch in und auf dem Kuchen. Beim
Mohnkuchen werden die kleinen schwarzen Kügelchen nicht
nur draufgestreut, sondern als Masse auf den Kuchenboden
aufgebracht. Abgedeckt werden kann der Mohnkuchen mit
einer Schicht Streusel oder Teig. So passt der Mohnkuchen
wunderbar zum Kaffee am Nachmittag.
Ein Klassiker: der Bienenstich
Niemand will einen Bienenstich – es sei denn, es ist der
traditionelle Blechkuchen aus Hefeteig mit einem Belag aus
einer karamellisierten Fett-Zucker-Mandel-Masse. Zusätzlich
kann der Kuchen auch mit Sahne- oder Puddingcreme gefüllt
werden. Auch diese Kalorienbombe passt perfekt zum
Nachmittagskaffee.
Rund und bestäubt: der Berliner
Das in Fett gebackene Hefegebäck wurde der Legende nach im
18. Jahrhundert von einem Berliner Zuckerbäcker erfunden, der
in der Armee Friedrichs des Großen diente. Traditionell werden
Berliner – die in Berlin selbst nur Pfannkuchen genannt werden
– an Silvester und in der Karnevalszeit gegessen. Die süßen
Teilchen sind mit Puderzucker bestäubt und mit Marmelade
gefüllt.
Klebrig und süss: das Puddingteilchen
Das Gebäck in Form einer Brezel besteht im Wesentlichen aus
Puddingcreme, Weizenmehl, Palmfett, Wasser, Zucker, Hefe und
Eiern. Es schmeckt zum Bier ebenso wie zum Kaffee. Allerdings
sollte man an eine Serviette denken, denn von der Zuckerglasur
bekommt man beim Essen sehr klebrige Finger.
Omas Bester: der Streuselkuchen
Seit mindestens 200 Jahren zählt dieser Kuchen aus Hefeteig in
Deutschland zu den beliebtesten Backwaren. Bäckereien
verkaufen oft große Bleche mit Streuselkuchen, der in kleinere
Stücke geschnitten und gerne auch mit Sahne gegessen wird.
Die knusprig gebackenen Teigflocken, also die Streusel,
dekorieren die Kuchenoberfläche und sind einfach nur lecker.

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