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MISSIONSDIENST PANAMA
Denen Gott kundtun wollte, welches der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses
unter den Völkern sei, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.
Kolosser 1, 27
Christen sind keine Thermometer, die die Minusgrade dieser Welt anzeigen. Sie sind
Thermostaten, die die Temperatur verändern.
Aus Worte für Leute von heute / Peter Hahne
Liebe Freunde,
In diesen Tagen erhielt ich eine sehr anschauliche und teure Lektion eines Thermostaten,
welcher nicht seine Funktion als solcher erfüllte. Bei unserer gewohnten Fahrt am
Sonntagmorgen nach Santa Fe, bei einer langen und starken Steigung löste sich der
Wasserschlauch, welcher für die Kühlung des Motors verantwortlich ist. Das Thermometer
zeigte Normaltemperatur an, da die Messsonde durch die Steigung nicht mit dem Wasser
in Kontakt war. Es entstand ein grosser Motorenschaden durch den überhitzten Motor. Die
Fahrt musste mit dem Bus fortgesetzt werden. Nach Erkenntnis des Mechanikers war an
allem der Thermostat schuld, welcher seine Funktion nicht mehr erfüllte und einen
Überdruck verursachte und sich als Folge den Wasserschlauch löste. Beim Nachdenken
über das Zitat von Peter Hahne musste ich an manche schweren Folgen denken, welche
durch Christen verursacht werden, welche nicht ihre Berufung als solche ausleben. Aber
auch an die grossen Möglichkeiten und Veränderungen, welche durch gelebtes Christsein
entstehen.
Ermutigendes Feedback
Besonders freut es mich immer wieder, wenn sich junge Menschen von Gottes Wort
verändern und bewegen lassen und sich Entscheiden ihre Berufung als Christen zu leben.
Vor einigen Monaten wurde ich eingeladen in einem Jugendlager über ein sehr aktuelles
Thema “Sexualität in der Jugend” zu unterrichten. Ich wurde gebeten sehr direkt gewisse
Problematiken anzusprechen. Es war das erste Mal, dass dieses brisante Thema in
diesem Kreis angesprochen wurde. Da ich nur junge Männer in meiner Gruppe hatte,
bestand mehr Freiheit offen über Männerprobleme in der Jugend anzusprechen. Es war
ein ermutigender Moment, als nach dem ersten Studium ein junger Mann auf mich zukam,
mich umarmte und sagte: „Das war gerade was ich brauchte”. Der Wunsch nach
Veränderung und auch diesen Bereich im Leben innerhalb Gottes Plan zu leben, kam bei
einigen Aussprachen zum Ausdruck. Vor kurzem Zeit, nach einer Botschaft bei einem
Jugendtreffen, schrieb mir ein junger Mann ein kurzes Email mit den Worten: “Vielen Dank
für das herausfordernde aber ebenso beunruhigende Bibelstudium, vor allem
beunruhigend. . . . Einmal mehr wurde mir klar, dass Gottes Wort Veränderung schafft
und eine Unruhe nötig ist, die uns aus dem Schlaf der Gleichgültigkeit reist, bevor wir den
Frieden Gottes erleben, welcher über alle Vernunft geht“.
In Kürze:
- Leonardo Abrego aus Alto Marañon und Emilio Abrego aus Platanal haben mit dem 3.
und letzten Kurs in Costa Rica in der Werkmissionsschule LIL ihr Diplom in ihrem
spezifischen Ausbildungsbereich erhalten. Sie kehrten vor einem Monat sehr ermutigt
in ihre Dörfer zurück und werden das Gelernte ihren Familien und interessierten
Dorfbewohnern weitergeben.
- Vom 9. – 22. September begleiten mich Missionare von LIL ins Urwaldgebiet. Mit dem
Ziel die ehemaligen Schüler an ihrem Wohnort zu besuchen, sie als Mitarbeiter in der
lokalen Gemeinde zu bestätigen und beratend in den praktischen Bereichen von Land-
und Forstwirtschaft beizustehen. Gleichzeitig werden wir erneut eine regionale
Mitarbeiterversammlung und ein Seminar durchführen. Auf Wunsch der einheimischen
Mitarbeiter diesmal in Santiguito, einem Goldgräberdorf, eines der weitentlegendsten
Dörfer, das wir besuchen.
- Im Oktober sind wir von LIL in Costa Rica zu einem Mitarbeitertreffen eingeladen.
Heinz und Erika Notter, Hilda und ich werden gemeinsam diese Reise tun und noch
einige Tage nützen um Freunde, eine costarikanische Missionarsfamilie zu besuchen.
Familie:
- Hilda hat endlich nach einem Jahr einen Termin auf Ende August für einen weiteren
Untersuch, für eine Tomografie, bekommen.
- Es vergeht kaum ein Tag an dem wir nicht Kranke in unserem Haus beherbergen. Vor
einigen Tagen ist Elia aus Rio Luis operiert worden und wird auf Empfehlung des
Arztes bei uns noch 2 Monate zur Erholung sein, bis sie wieder die lange Reise auf
sich nehmen kann. Auch sonst ist Hilda viel mit Kranken bei Arztbesuchen und im
Spital unterwegs.
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- Noemi hat seit einigen Monaten ihre Ausbildung als Krankenschwester begonnen. Sie
hat es sehr streng und muss oft viele Nachtstunden mit dem Studium verbringen. Die
Ausbildung macht ihr jedoch viel Freude.
- Manuela muss weiterhin starke Medikamente nehmen und ist bei einem Neurologen
in Behandlung. Gott sei gedankt, dass Anzeichen der Besserung in jeder Hinsicht zu
verzeichnen sind.
- Erika hat ihr Abitur im Bank- und Rechnungswesen begonnen. Nach den ersten
Schwierigkeiten der Umstellung an ein höheres Lernniveau bestätigt sie, dass es die
Studienrichtung ist, welche ihr zusagt.
- Dank einer grossen Gabe, konnten wir in diesen Tagen Baumaterial für die beiden
Kapellen von Peña Blanca und Alto Marañon über den Meeresweg schicken. Die
gläubigen Dorfbewohner drücken sich immer wieder sehr dankbar für diese Hilfe von
aussen aus. Mit ihrem Einsatz, das Material von der Küste an die entsprechenden
Orte zu tragen, Sand und Kies vom weit entlegenen Fluss durch den Urwald zu
schleppen, zeigen sie ihre Bereitschaft, ebenfalls ihren Beitrag zu leisten.
Im Namen vieler Menschen, welchen das rettende Wort Gottes durch Seminare, Literatur
und Bibeln weitergegeben werden kann, oder mit medizinischer und sozialer Hilfe einen
Liebesdienst erwiesen werden kann, möchten wir Ihnen erneut von Herzen für alle
Mitarbeit in Gebet und Gaben danken.
Herzlichst
Familie
Zimmermann
Familie
Werner und Hilda Adresse und
Zimmermann Kontoverbindung
Apdo. 183 der Schweizerischen
Santiago/Veraguas Missions- Rundbriefversand:
Rep. de Panama Gemeinschaft (SMG) Ueli Mörgeli
E-Mail: zimi60@gmail.com Industriestr. 1 Hof Oberkirch 7
Postfach CH-8722 Kaltbrunn
CH-8901 Winterthur E-Mail: umbm@sunrise.ch
Tel. +41 44 910 73 91
Fax +41 44 910 92 28
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