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[HP] Dracos Erwachen (7)

Disclaimer:  Die Rechte an den Charakteren (mit Ausnahme des OC) 
  folgender Handlungen liegen ausschließlich bei J.K. 
Rowling und den vertreibende Verlägen.Ich 
beabsichtige nicht mit dieser Geschichte an finanzielle 
Vorteile zu gelangen.

Titel:  Dracos Erwachen

Autor: 

Fandom:  Harry Potter

Genre:  sozialkritische Parodie, Romanze

Hauptcharaktere:  Draco Malfoy Hermine Granger , Leonie ( OC)

Pairings:  Draco, Hermine, Leonie

Altersbeschränkung: FSK­18

Warnungen:  Diese Geschichte beinhaltet detaillierte Schilderungen 
  sexueller Handlungen, u.a.
Fem­Slash.

Wörter:  20081

Kapitel:  7 + Epilog

Inhaltsangabe: Draco macht mit seinem besten Freund Blaize Zabini 
   einen Urlaub auf dem alten Landgut der Malfoys in der 
Provence. Dort begeht Draco den Fehler
                       seines Lebens, und muss den Rest der Ferien über. bei 
den Dursleys Leben Vernon hat jedoch eine andere Idee. Zur 
gleichen Zeit langweilt Hermine sich seit Jahren das erste Mal 
in den Ferien. Sie beginnt zu überlegen, wie sie der
gähnenden Leere, die seit geraumer Zeit in ihr herrscht, Herr 
zu werden. Nur was sollte sie tun?

Anmerkung:  Dies ist meine erste FF, also bitte seid gnädig
auch sehr freuen. Also viel Spaß beim Lesen!
Über Reviews würde ich mich sehr freuen.Besonderer Dank 
gilt meine Betaleserin Fröschi, und den anderen Probelesern, 
die mir stellenweise wertvolle Ratschläge gegeben haben.
Kapitel 1: Familienkrach und Urlaubsstimmung

Die Sommerferien hatten begonnen! Es war ein schöner und sonniger Mittag, Draco 
lag in seinem großen Bett auf Malfoy Manor, und streckte sich.
Unwirsch warf er schließlich seine grün ­silber gemusterte Bettdecke zur Seite, und 
machte sich auf den Weg in die ausladende Küche, wo er bereits von fünf Hauselfen 
erwartet wurde.
„Was steht ihr faulen Mistviecher hier rum und haltet Maulaffen feil!“, polterte er, und 
scheuchte die Diener mit Ohrfeigen auseinander, „seht lieber zu, dass mein Brunch 
fertig wird, sonst setzt es was!“, schnaubte er bedrohlich.
Ehe er sich versah, stand ein opulentes Mahl auf dem Tisch.
Hungrig nahm er Platz und begann zu speisen. Während er sein Rührei verschlang 
und zwischenzeitlich an seinem Tee schlürfte, betrat seine Mutter die Küche. 
Päckchen um Päckchen unterschiedlichster Süßigkeiten, wanderten auf den ohnehin 
schon überfüllten Tisch.
Während sie ihre Taschen leert herzte und drückte sie ihn, bis Draco genervt ihren 
Arm weg schob
„Kann man hier nicht einmal in Ruhe essen?“, schnappte er gereizt.
„Aber Draco, das ganze Schuljahr warst du in Hogwarts. Ich bin doch nur glücklich, 
meinen Sohn wieder im Hause zu haben.“, gab sie entrüstet zurück.
Draco hingegen, rollte nur die Augen nach oben, und ging zum Fenster.
Gerade als er sich eine Zigarette anzünden wollte, was er in London bei Muggeleltern 
gesehen hatte, und es einmal ausprobieren wollte, riss Narcissa ihm die Selbe aus der 
Hand, und zerbrach sie.
„Jetzt hör mir mal gut zu Herr Selbstgefällig! Ich freue mich ja dass du wieder da bist, 
was du dir etwas mehr zu Herzen nehmen solltest, und dich benehmen weißt wie 
man es von einem Malfoy erwartet! Und was soll dieser Muggelschwachsinn hier im 
Haus? Du weist genau was dein Vater davon hält! Sei froh, dass es mich gibt, dein 
Vater hätte dir wegen deiner Noten schon längst dein Taschengeld gekürzt! Er ist 
außer sich vor Ärger, dein Zeugnis ist alles andere als eines Malfoys würdig! Und 
allein wegen deiner katastrophalen Noten, hat er mir schon verboten, dir auch nur
eine einzige Gallone zu schicken. Aber das ist mir ja egal.“, platze sie brüskiert heraus. 
„Und was sehe ich bei meinem Sohn? Wenn er einmal hier ist: Nur Sauferei, 
Herumgegammel, und diese unausstehliche Arroganz.... für das was ich alles für dich 
tue.... ich bin wirklich enttäuscht von dir... Was ist bloß in dich gefahren? Bedeutet dir 
diese Familie denn garnichtsmehr?“.
Draco war von diesem Tonfall vom Donner gerührt, solche deutlichen Worte kamen 
von seiner Mutter, die ihm jeden Wunsch von den Augen ab las, und ihn immer vor 
den strengen Ansichten seines Vaters schützte, kritisierte ihn in seinem Verhalten. Das 
sie Lucius indirekt recht gab, erschütterte ihn zutiefst.
„Womit du recht hast!“ fiel eine eiskalte, schneidende Stimme dazwischen, „ich sage 
ja immer, dass sich das Leben unseres Sprösslings ändern muss! Wie oft muss ich noch 
sagen, dass er eine riesige Schande für unser Geschlecht ist? Wie soll er einmal meine 
Geschäfte übernehmen, mit dieser Einstellung? Dabei sind ihm sämtliche 
Schlammblüter und Blutverräter überlegen! Aber du siehst
 a immer noch das kleine Kind in ihm. Es freut mich außerordentlich, dass endlich 
auch du es verstanden hast. Es wird langsam Zeit, dass wir etwas unternehmen! Es 
gibt jetzt keine Gnade mehr
Narcissa!
Seit Draco sich hier eingefunden hat, um sich den Magen voll zuschlagen, stehe ich 
hinter der Tür, und habe die ganze Szenerie beobachtet. Wie gut dass du aufgewacht 
bist, meine Liebe!“.
Langsam wanderte sein Blick hinüber zu Draco, welcher sich am liebsten wieder in 
seinem Bett verkrochen hätte, und sprach mit einem Tonfall, der keinen Widerspruch 
duldete: „Statt die Ferien mit ausladenden Feiern und sinnlosem sich Betrinken zu 
verbringen, wirst du deinen Schulstoff aufarbeiten, und natürlich auch etwas an 
deiner Einstellung verändern!
Ich habe gerade mit Severus vereinbart, dass er die nächsten Wochen dein 
Nachhilfelehrer sein wird. Dazu wirst du mich begleiten, wenn ich meine 
Geschäftspartner treffe.“
Draco erblasste und stammelte „Aber, aber Vater, ich brauche...“ ,
Unwirsch fuhr er seinem Sohn ins Wort, während er sich bedrohlich auf den ihn 
angstvoll anstarrenden Slytherin zu bewegte.
„Bessere Noten mein Sohn, und ein Verhalten, wie man es von dir auch erwarten 
kann! Und jetzt will ich, dass du dich anziehst! Um 14 Uhr bin ich mit Francoire 
verabredet. Du weißt, dass ich auf Pünktlichkeit allergrößten Wert lege! Dazu 
erwarten wir um 19 Uhr die Zabinis zum Dinner. Geh jetzt in das Badezimmer!“.
„Kommt Blaize auch mit, Vater?“, fragte Draco zitternd.
„Wenn ich sage DIE Zabinis, ist damit die Familie gemeint. Wieder einmal ein Beispiel 
dafür, dass du ein Dummkopf bist! Und jetzt richte dich endlich.“, antwortete der 
Todesser gelassen.
Der Gedanke seinen besten Freund zu sehen beruhigte ihn etwas. So gab es 
wenigstens einen Lichtblick an diesem ersten Ferientag.
Er hoffte dabei, dass sich die Laune seines Vater bessern würde, wenn sein guter 
Freund Giovanni anwesend wäre. Dazu war er sich sicher, dass seine Mutter den 
gestrengen Vater besänftigen würde, wenn er es vernünftig anstellte. Auch Blaize 
würde es mit Sicherheit hinbekommen, der ganzen Sache eine Wendung zu geben. 
Immerhin war er in der Schule ja einer der Besten, was Lucius sehr
an ihm schätzte.
Also machte er sich auf ins das große luxuriöse Bad, und stellte sich unter die 
pompöse Dusche, welche mit grünem Marmor verfließt war.
10 Minuten später trottete er fertig geduscht und angezogen in der Eingangshalle, wo 
sein Erzeuger bereits ungeduldig auf ihn wartete.
Kurze Zeit später waren der Vater und sein Sprössling auf einem alten Gut in der 
Provence.
Im Salon wartete bereits ein gedrungener Herr, welcher den größten Schnauzbart 
trug den
Draco je gesehen hatte.
„Ahhhhh Monsieur Malfoah, isch binn sehrr erfreud Sie zu dreffen. Ihr Gut öhh isd eine  
bassende Orrt fürr Verandlungen bezüglisch des Contract. Isch abe auch geöhrt dass ihr  
Weinkeller tres excellent isd.“, dabei schnalzte er mit seiner Zunge, als ob er eine ganze 
Herde Rösser antreiben wollte.
„Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite, Francoire. Ich möchte Ihnen meinen Sohn 
Draco vorstellen, er wird uns beiwohnen, sofern Sie nichts dagegen haben. Schließlich 
soll er etwas für sein Leben lernen. Und Sie müssen nur nach Ronny rufen. Das ist der 
Hauself, er wird für Ihr leibliches Wohl sorgen.“, dies alles sagte er, während er 
seinem Sohn verhalten auf die Schulter klopfte.
„Merci beaucoup Monsieur, nadürlisch darrf Draago beiwohnen.“ antwortete der 
merkwürdige Gast ölig.
Nach dieser halbherzigen Begrüßung nahmen die Lucius und sein Gast auf den 
ledernen Polstern des Sofas Platz, und begannen Berge von Pergamentbögen auf dem 
Mamortisch auszubreiten.
Draco indes hatte neben der Sofalehne seines Vaters stehen zu bleiben.
Selbstverständlich bekam der Franzose eine Flasche besten Elfenweins, die dafür 
sorgte, dass sein Gesicht schnell einem roten Luftballon glich.

OoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoO

Währenddessen waren die Hauselfen in Malfoy Manor eifrig am schaffen. Schließlich 
mussten sie rechtzeitig das Landgut der altehrwürdigen Familie auf Hochglanz 
geputzt zu bekommen. Auch das 8­gängige Menü musste fertig sein, wenn das 
Familienoberhaupt wieder im Hause war.
Sie wussten ganz genau, dass ihr Herr auf Pünktlichkeit und Perfektion größten Wert 
legte. Dazu würden sie wochenlang in Gips herumlaufen, wenn etwas nicht perfekt 
wäre.
Also wischten, scheuerten und schrubbten sie, wendeten den Braten, bereiteten 
Salate, frittierten Kroketten, und polierten anschließend das uralte Familiensilber, 
welches noch so glänzte, als ob es gerade erst gestern erst die Koboldschmiede 
verlassen hatte.
Als Lucius und sein Sohn aus Frankreich zurückkehrten, glänzte das alte Manor wie 
ein Juwel. Der Duft edelster Speisen zog durch das Gebäude, als Draco und sein 
Erzeuger ihre Reisebekleidung gegen Dinnerroben ausgewechselten.
Kaum dass sie gerichtet waren polterte es, und ein hochgewachsener, schwarzhaariger 
Mittfünfziger in einem grauen Umhang verließ den Kamin. Begleitet wurde er von 
einer stämmigen, grauhaarigen Dame und einem gut aussehenden Heranwachsenden.
Lucius ging auf den Gast zu, und schüttelte ihm reserviert, aber dennoch 
freundschaftlich die Hand.
„Giovanni! Freut mich dich wieder zu sehen! Wie geht es dir, und was machen deine 
Geschäfte?“
„Angela, du siehst umwerfend aus!“ rief Narcissa erfreut der Dame zu, während sie sie 
umarmte.
„Lucio, come stai? Mirr geht es blendend, wie iche sehen dir auch! Musse mache gutte 
Geschäfte, wie ich gehörrt. Wo isse deine Sohn, Draco? Blaize frreut sich schone die 
ganze Tag, zu sehen seine Freund.“
Lucius fixierte den Teenager mit einem musternden Blick, und antwortete: „Draco 
wird etwasspäter zu uns stoßen, Severus geht mit ihm gerade Verwandlung durch. 
Immerhin muss man etwas gegen seine verheerenden Noten tun. Er hätte beinahe das 
Schuljahr wiederholen müssen, was natürlich auch an seiner Lehrerin liegt. Fakt ist, 
dass da wenig Zeit für Vergnügen ist. Du verstehst sicherlich, dass es auch um die 
Ehre dieser Familie geht. Schließlich hat jeder Malfoy es zu etwas gebracht!“
Mr. Zabini musste schmunzeln, und zog Lucius in Richtung Speisesaal. Dabei erklärte 
er ihm, dass es nicht notwendig sei, so streng mit seinem Kind zu sein. Immerhin 
hatte Blaize auch eine schwierige Phase hinter sich.
Wider Erwarten besänftigten Giovannis Zureden den gestrengen Hausherrn. Er 
gestattete seinem
Sprössling während des Dinners eine Lernpause einzulegen. Selbstverständlich wurde 
Severus Snape ebenfalls gebeten zu bleiben.
Während des Hauptgangs war Giovanni der einzige, der die Anwesenden unterhielt. 
Er erzählte über seine Machenschaften mit Kollegen aus Sizilien, kritisierte Lucius 
immer wieder bezüglich seiner Strenge, und schlug schließlich, vor den Sommer 
gemeinsam auf dem Stammsitz der Zabinis zu
verbringen.
„Du musse mache Pause, unde Draco könne nur lerne wenn erholt“, begründete 
Zabini seine Idee.
Sofort sprang Blaize auf, und rief: „Jaaa, das machen wir! Oder Draco? Wenn 
Professor Snape mit kommt, kannst du ja auch da lernen, und ich kann dir auch 
helfen! Uuunndddd, wir wollten ja schon immer mal nach Ponte Delle Sole!“.
„Tut mir leid Blaize, aber ich habe an der Schule einige wichtige Projekte, die mir 
einen Urlaub unmöglich machen.“, warf Snape ruhig ein. Malfoy Senior dagegen, 
fixierte Blaise mit seinen stahlgrauen Augen, und konterte ruhig aber streng: „Mein 
lieber Blaize, du hast eben gehört, dass Severus nicht mitkommen kann. Und Dracos 
Noten stehen an oberster Stelle. Folglich bleibt er
hier, sofern wir dort unseren Urlaub verbringen. Du musst verstehen, dass es auch 
andere Sachen als Vergnügen gibt. Während es dir anscheinend locker von der Hand 
gleitet, muss eben Dracos freie Zeit, zum Aufarbeiten genutzt werden.“, Blaize Augen 
wanderten enttäuscht in Richtung des seidenen Tischtuchs, und er seufze traurig, 
während Lucius süffisant grinste. Es war offensichtlich, dass es Lucius nicht nur um 
ein perfektes Zeugnis ging.
„Aber Lucius, denkst du nicht, dass du dem Jungen zu viel zumutest? Er braucht 
etwas Freizeit! Nur lernen ist auch nicht gut, denn ohne Erholung lernt der Kopf 
nichts.“, warf Angela Zabini weise ein, während sie bestimmend nickte, was bei Snape 
nur ein zustimmendes Grunzen aufbrachte.
„Es wäre besser Lucius, und das hab ich dir auch schon erklärt, als wir letztens das
Nachhilfeprogramm durchgesprochen haben. Wenn er Zeit zum Abschalten hätte, 
nähme sein Gehirn um ein Vielfaches mehr auf. Und ich garantiere dir, dass das 
nächste Schuljahr wesentlich erfolgreicher verlaufen wird als das letzte. Wie ich es 
vorher angemerkt habe, als wir die Verwandlung von Möbeln in Tiere geübt haben... 
dein Sohn war gar nicht bei der Sache. Und daran wird sich mit Sicherheit auch nichts 
ändern, wenn du ihn derart unter Druck setzt. Gönne ihm zwei Wochen, dann wird 
alles anders aussehen, erwiderte der Zaubertrankmeister auf Mrs. Zabinis Worte.
„Mich wundert es, so etwas von dir zu hören Severus. Du bist nicht gerade bekannt 
dafür, deine Schüler mit Samthandschuhen an zufassen, und bei Draco rückst du von 
deinen Methoden ab? Sehr verwunderlich“, antwortete Lucius, auf den unerwarteten 
Einwurf des Lehrers. Daraufhin erklärte Severus ihm, dass Dracos schlechte Noten 
lediglich auf ein Konzentrationsproblem, an welchem unter Anderem auch er selbst 
schuld sei, zurück zuführen sei. Immerhin sei es etwas vollkommen Anderes, ob 
Schüler etwas Neues lernen oder Gelerntes festigen.
„Wenn du das sagst Severus, wirst du wohl einen Grund dafür haben. Trotzdem 
glaube ich nicht an ein einfaches Konzentrationsproblem. Du hättest den Jungen 
heute Mittag sehen sollen. Was mich zu der Frage führt: Ist das in DEINEM Haus, in 
welchem ich unter ganz anderer Führung studiert habe, möglich? Oder wie erklärst 
du dir ein solch erbärmliches Zeugnis? Slytherin war schon
immer elitärer als die anderen Häuser. Selbst der Dunkle Lord hat dort seine Schulzeit 
verbracht.
Sieh mal wie Draco da sitzt. Ist das die Haltung, die man von einem Slytherin 
erwarten kann?“.
„Lucius, ich glaube es reicht langsam. Du musst Draco vor unseren Gästen nicht so 
bloßstellen!“, warf Narcissa verärgert ein, worauf der Hausherr verstimmt an seinem 
Wein nippte, aber das Thema auf sich beruhen ließ.
Diese nahezu erzwungene Ruhe nutzte der Professor, um seinen Standpunkt 
nochmals zu erläutern. Er stellte klar, dass auch heute noch in Slytherin keine Zeit für 
ausladende Feiern wäre. Zudem spielte nach der Meinung Snapes die Pubertät auch 
eine Rolle. Während Blaize alles lockerer sehen könnte, würde Draco zu sehr unter 
Druck gesetzt. Schließlich erhofft man sich, nach einem Schuljahr mit schlechten 
Noten, ein trautes Zuhause, etwas Rückhalt und Entspannung. Das müsse Lucius 
einsehen. An das Aufarbeiten den Stoffes, könne man nach einer Phase der Erholung 
denken.
Auch Narzissa meinte dass man den Jungen nicht so stark überlasten, und ihm 
stattdessen etwas mehr Freiraum geben sollte.
Das Wort des Tränkemeisters hatte Gewicht. Da zudem die drei Gäste überzeugende 
Argumente vorbrachten, willigte der Hausherr ein. Aber nur unter der Bedingung, 
dass es erstens nur zwei Wochen sind, und zweitens in dieser Zeit auch gelernt wird.
„Lucio, du glaube doch nicht, dasse Junge lernen in Sicilia, er wird schwimme mitte 
Delfine im Mondlicht, und habe Bambini Hahahahaahaha...“, warf Giovanni lachend 
ein. „Er wird, glaube mir, Giovanni. Ansonsten wird dieser Urlaub nicht stattfinden.“ 
antwortete Lucius bestimmend.
Draco wäre am liebsten vom Tisch aufgestanden, ein zweiwöchiger Urlaub, den er nur 
hinter dem Schreibtisch verbringen würde? Und eins war klar, er würde keinen 
Tropfen Alkohol trinken dürfen,
keine Minute am Strand verbringen können, da sein Vater ihn mit Sicherheit scharf 
überwachen würde, während Blaise es sich gut gehen lassen würde. Das drückte seine 
Laune erheblich. „Aber Vater, Professor Snape hat es doch eben gesagt, dass ich etwas 
Erholung brauche! Und wie wäre es, wenn du mich auf das ruhige Gut in der 
Provence schickst, wo wir heute waren? Da hätte ich meine Ruhe, und Ronny könnte 
mich überwachen. Und wenn Blaize noch mitkommen würde, könnte er mir auch 
Nachhilfe geben.“, antwortete Draco, mit einem leichten Zittern in der Stimme.
Lucius fuhr herum. Er war es absolut nicht gewohnt, dass man ihm widersprach. 
Zumal er auch über das Einmischen seiner Gattin verärgert war.
„Wie kannst du es wagen mir zu widersprechen, Bursche! Hältst du mich für derart 
naiv, als das ich glauben würde, dass du dich dort tatsächlich deinem Schulstoff 
widmest? Den Weinkeller dort wollen wir auch nicht vergessen. Und zwei 
pubertierende Jungen, allein? Das wird nichts Gutes geben! Ich könnte dich auch 
nach Hogwarts schicken, denn dort könnte dich Severus bestens betreuen. Und wie 
ich bereits sagte, einen Urlaub musst du dir erst verdienen!“, erwiderte der Vater,
mit einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete. „Verzeihung Vater, ich wollte 
doch nur vorschlagen, mich dort den Urlaub machen zu lassen. Da hab ich wesentlich 
mehr Ruhe als hier und in Italien. Ich verspreche dir, keine weitere Schande zu
sein, und meine Noten werden besser.“, gab Draco schüchtern zurück. 
„Das wäre eine andere Möglichkeit, Lucius. Immerhin könnte er sich dort um Welten 
besser konzentrieren, und euer Hauself könnte ihn bewachen. Dazu kommt, dass ich 
ihn in Hogwarts nicht so gut betreuen könnte, schließlich sind Ferien. Und wie ich 
bereits sagte, habe ich sehr viel zu tun.“, erwiderte Severus.
Auch Narcissa fand das die beste Lösung, immerhin lag das alte Gut in vollkommener 
Einöde. Es wäre quasi ein Gefängnis, was ja auch der Grund war warum die Familie 
Malfoy das Gelände nicht
mehr als Urlaubssitz verwendete. Dort könnte Draco sich erholen und lernen.
Blaize stimmte sofort zu, mit Erlaubnis seiner Eltern, nach Frankreich mit zugehen, 
und ihn beim Lernen unterstützen.
Nach längerem Hin und Her, gab Lucius schließlich nach. Draco und Blaize durften 
nicht nur zwei, sondern sogar drei Wochen auf Chateau La Guillotine verbringen. Die 
dritte Woche war ein Vorschlag von Severus, da er in diesem Zeitraum so oder so 
nicht zur Verfügung stehen würde.
Draco war Feuer und Flamme. Er hatte es nicht nur geschafft seinen Vater zu 
besänftigen, sondern er bekam sogar noch eine Woche dazu. UND sein bester Freund 
durfte ihn begleiten. Es roch nahezu
nach Abenteuer! Ein altes Gut in der Provence, ein Keller voller Wein, nur einen 
Kilometer zum unberührten Strand. Er konnte es kaum fassen.

Kapitel 2: Gefühle

An einem frühen Abend, in einer ruhigen Vorstadtsiedlung nahe Dover im, Hause 
Granger.
Hermine stand vor dem Badezimmerspiegel und schminkte sich, ihre buschigen 
Locken hatte sie bereits zu einer wallenden Pracht gebändigt.
So ruhig sie auch wirkte, war sie innerlich äußerst nervös. Denn ihre 
Grundschulfreundin Sandy hatte sie eingeladen, mit ihr auf eine Beachparty, in das 
nahe gelegene Freibad zu gehen. Es war ja
nicht so dass sie eine Partyhäschen war, trotzdem wollte sie die Ferien endlich einmal 
wie ein normaler Mensch verbringen.
Ein bisschen tanzen, Cocktails genießen, und hoffentlich einen netten Ferienflirt 
treffen. Dazu war das auch eine willkommene Abwechslung, weil die freie Zeit immer 
die langweiligste des Jahres war. Sie hatte durch ihr streberisches Wesen und die 
lange Zeit in Hogwarts kaum Freunde in der Mugglewelt. Somit war es eine freudige 
Überraschung, beim Einkaufen Sandy zu treffen, die sie fragte, ob sie nicht mit auf die 
Party gehen wollte.
So gesehen wunderte sie sich schon, dass sie plötzlich Lust aufs Ausgehen hatte. Die 
ganzen Jahre zuvor hegte sie sogar eine gewisse Abneigung gegen Alkohol, und 
natürlich gegen Parties wo, den
Berichten von Mitschülern zufolge, sowieso das sich Betrinken und Hurerei die 
Hauptsache war.
Dass sie plötzlich nahezu darauf fieberte, war ihr unerklärlich. Allerdings fühlte sie 
schon seit einiger Zeit eine merkwürdige Leere in sich. Wodurch diese kam, wusste sie 
selbst nicht genau. Sie
hatte aber das Gefühl, dass ihr im Leben etwas fehlte, etwas was alle zu haben 
schienen, außer ihr.
Vielleicht war gerade diese Ablenkung ein Mittel dagegen.
Als die große Standuhr 20 Uhr schlug, hörte sie vor dem Haus ein Hupen. Sandy war 
da!
Freudig sprang sie aus dem Haus, und stieg in den kleinen Toyota, welcher sie in 
kurzer Zeit zum Freibad brachte.
Obwohl es noch hell war, war die Stimmung ausgelassen. Sandy und Hermine 
brauchten nicht lange, um sich von der guten Laune mitreißen zu lassen. Zuallererst 
gönnten sie sich eine frischgemachte Caipirinha, um dann guter Dinge auf die 
Tanzfläche zu stürmen.
Hermine genoss es, so etwas hatte sie noch nie erlebt. Sicherlich waren die Abende im
Gemeinschaftsraum der Gryffindors, oder die Wochenenden in Hogsmeade, auch sehr 
schön, doch dies war etwas komplett anderes. Hermine war sich sicher, dass bald ein 
junger Mann auf sie aufmerksam werden würde, immerhin sah sie nicht schlecht aus. 
Ihre Haare fielen in braunen Wellen den Rücken herunter, und ihr knappes Top 
betonte ihre wohl geformten Rundungen. Ja, es würde nicht mehr lange dauern, und 
Sandy würde ihr sicherlich helfen.
Ihre Worte waren immerhin: „Und für dich finden wir sicher auch einen knackigen 
Typen, ist ja Sommer!“
Doch plötzlich merkte sie, als sie eine kleine Verschnaufpause einlegte dass, ihre 
Gefährtin nicht mehr vor ihr tanzte, sondern sich mit einem bulligen Hünen eng 
umschlungen auf der Tanzfläche bewegte.
Hermine war wie vom Donner gerührt. „Soll das die Hilfe sein, die Sandy mir 
versprochen hat? Soll es mir helfen ihr zuzuschauen? Ich stehe hier, keiner spricht 
mich an, keiner findet mich
anziehend.“, dachte sie traurig. 
Mit gesenktem Kopf schlurfte sie zu Bar, um sich eine weitere Caipirinha zu bestellen. 
Den Tränen nahe setzte sie sich unter einen Baum.
Warum gab es hier niemanden, der nur ein Gespräch mit ihr anfangen wollte? Warum 
geht jeder nach wenigen Augenblicken zu einer anderen? Und warum hatte Sandy 
sofort einen Tanzpartner am Wickel? War sie selbst denn kein bisschen hübsch? War 
ihre Ausstrahlung die einer Streberin, die einfach nicht ablegen konnte? War es das 
was sie uninteressant machte? Hermine war verzweifelt, hatte sie
sich doch so auf einen etwas anderen Abend gefreut. Was in den Ferien eben alle 
machten, tanzen, etwas trinken, und zumindest ein bisschen flirten. Doch diese, 
angeblich so schöne Zeit, würde sie allein unter dem Baum absitzen. Traurig legte sie 
ihren Kopf auf ihre Knie und begann leise zu
schluchzen.
„Hey, ist mit dir alles in Ordnung? Du siehst so traurig aus, willst du vielleicht etwas 
mit mir trinken?
Oh, Tschuldigung wenn ich dich erschreckt habe, aber ich suche meine Leute. Die 
haben alle ein Mädel gefunden, und machen wohl den Wühlmäusen in den Büschen 
den Feierabend zunichte... Naja, wenn man nur das eine im Kopf hat...“.
Hermine fuhr in zusammen. Als sie ihren Kopf hob, blickte in zwei wunderschöne 
rehbraune Augen. Trotz ihrer Überraschung brachte sie ein Lächeln zu Stande, „Äh, 
äh, ja ähm klar, warum nicht, meine Freundin ist auch am mit einem Typen am 
rumsaugen... werde den Abend wohl alleine verbringen müssen.“, antwortete sie, 
während sie rot anlief.
„Da haben wir ja was gemeinsam.“, lächelte der junge Mann „ich bin übrigens Peter.“.
Hermine stellte sich ebenfalls vor und konnte ihren Blick nicht mehr von ihm lösen. Er 
war groß, hatte dunkelblondes Haar, und glänzende Augen. Dazu wirkte er sehr 
muskulös.
Es dauerte nicht lange, und eine rege Unterhaltung hatte sich entwickelt. Schon bald 
wusste sie,  dass Peter nicht nur höflich und gebildet war, sondern auch in Oxford 
Jura studierte. Dazu schien er
keiner dieser Frauenhelden zu sein. Davor hatte sie am meistens Angst, an einen 
Jungen zu geraten sich zu verlieben, um im Endeffekt als missbrauchtes Stück Fleisch 
abgestoßen zu werden.
Dass der Abend sich so entwickelt, hätte sie nie gedacht. Natürlich war ihr klar, dass 
sie sich nicht,verlieben sollte. Aber ein netter Flirt, der auch seine Grenzen hatte,
war sicherlich im Rahmen des Möglichen. Als ihnen letztendlich die Themen 
ausgingen, schob Peter sie sanft auf die Tanzfläche.
Es war der schönste Tanz, den Hermine jemals getanzt hatte. Ihr blieb beinahe das 
Herz stehen, als Peter seine weichen Lippen auf die ihren drückte und vorsichtig mit 
seiner Zunge in ihren Mund fuhr.
Dies war der sinnlichste Kuss den, sie jemals erlebt hatte. Selbstverständlich war die 
kurze Liaison mit Victor Krum eine sehr schöne Zeit gewesen, auch wenn seine Küsse 
etwas rau waren, ein Hochgenuss sondergleichen. Aber Peter war perfekt. Er sah nicht 
nur gut aus, war nicht nur gebildet, sondern zudem ein exzellenter „Liebhaber“.
Die Welt um sie herum verschwamm. Sie genoss es, als Ihr Partner mit seinen, für 
einen Mann sehr zarten Händen über ihren Rücken fuhr, und den herrlich festen, und 
wohl geformten Hintern
streichelten.
„Komm Süße, gehen wir ein bisschen spazieren, ich kann nicht mehr tanzen“, flüsterte 
er ihr zart ins Ohr. Hermine ging mit, ließ sich treiben vom Fluss ihrer Gefühle. Nein, 
sie durfte sich nicht verlieben, es ging einfach nicht. Vielleicht war der Spaziergang 
etwas, was die heißen, erregten
Gemüter wieder abkühlte.
Die Beiden gingen Hand in Hand über den Platz, bis sie zu einem ruhigen Ort kamen. 
Dort setzte Peter sich hin und zog Hermine auf sich.
Sie rollte zur Seite weg, und fing an zu schwärmen: „Ohhh Peter, das war so schön, so 
romantisch, aber...“, Peter drückte sie sanft auf den Rasen und lies seine Lippen 
erneut, zu einem langen und leidenschaftlichen Kuss, mit den Ihren verschmelzen.
Für Hermine war es wie ein Traum, und ein Drama zugleich. Sie hatte ihren Flirt 
gefunden, was schneller ging schneller als sie erwartet hätte. Leider konnte daraus 
nichts werden, da sie ihre Schule und ihre Begabung geheim halten musste. Ein 
Gefühl sagte ihr, dass sie nach dem Abend Peter vergessen musste, so schmerzlich es 
auch war. Aber da sie nur verknallt war, müsste sie auch keine allzugroße Angst davor 
haben. Und Peters Gefühle? Nun, auch er würde darüber
hinwegkommen. Trotz dieser Gedanken, die sich in ihrem Unterbewusstsein breit 
machten, sagte sie nichts dagegen, als ihre neue Bekanntschaft über ihre knackigen 
Brüste fuhr.
Doch als er mit einer Hand unter ihr Top wollte, und sich mit der anderen ihren 
Oberschenkel entlang nach oben tastete, dämmerte es wieder in ihr. Sie erkannte was 
sich gerade anbahnte: „Peter, bitte, nein... ich will das nicht. Es ist noch zu früh...“, 
hauchte sie. „Warum, ist doch nichts dabei. Und es ist doch einfach nur schön, oder 
hat es dir eben nicht
gefallen?“, erwiderte Peter mit einem lüsternen Lächeln. „Doch, das schon, aber es 
geht mir zu weit, bitte lass mich los. Ich muss auch langsam mal nach
Sandy schauen, nicht dass ihr etwas passiert ist. Können wir uns morgen treffen?“, 
fragte sie.
„Meine Güte, da gibt man sich den ganzen Abend Mühe, dass es der Dame gefällt, und 
sie denkt nur an ihre Freundin. Und morgen, kurz halt nur, bin noch mit meinem 
Schatz verabredet. Mach dir aber keine Sorgen, sie ist sehr offen. Können ja nen 
Dreier machen, das wär’s doch, oder?“
Hermine fiel aus allen Wolken. Was sagte er da? Freundin? Dreier? Und ihr machte er 
die ganze Zeit schöne Augen? Das durfte nicht war sein, es konnte es einfach nicht!
„Was sagst du da?“, fragte sie erschrocken zurück
„Das was ich eben gesagt habe Süße, ich glaube meine Kleine würde dir gefallen“, 
grinste er lüstern.
Hermine war entsetzt, „wenn ich jetzt meinen Zauberstab dabei hätte, dann, ohhhh 
dann...“, dachte sie wütend.
„Du Schuft, du Bastard, denkst du, könntest mich einfach so flachlegen?“, schrie sie 
ihm schrill ins Gesicht.
„Aber Püppchen, das machen doch alle. Und vor allem ist es doch besser, als unter 
einem Baum Trübsal zu blasen.“, kicherte er. „Wenn du so prüde bist, kann ich auch 
nichts machen. Gibt ja noch andere hier, ist ja erst halb zwei.“.
Hermine drehte sich auf den Hacken um und rannte zu den Ständen, wo sie von 
einem Weinkrampf geschüttelt auf die Knie fiel. Ihr war alles gleichgültig, was die 
anderen dachten, und was mit ihr passierte. Wie konnte sie nur auf einen solchen 
Herzensbrecher reinfallen? Dass sie ihn selbst aus
ihrem Leben streichen wollte, spielte jetzt keine Rolle mehr.
Plötzlich wurde sie von einer Hand hochgezogen. Es war Sandy, welche sehr 
verstrubbelt aussah. „Was ist denn los mit dir? Du hast dich doch so glänzend 
amüsiert.“, fragte sie besorgt.
„Dieser Schuft wollte mich nur vögeln, macht mir erst schöne Augen, und sagt dann, 
dass er eine Freundin hat, und jetzt sucht dieser Bastard sich was anderes!“, stieß sie 
unter Tränen hervor.
Sandy nahm ihre Freundin in den Arm, und tröstete sie.
Als Hermine sich wieder beruhigt hatte, gingen die beiden Mädchen langsam zum 
Auto zurück. Zuhause angekommen, ging Hermine direkt ins Badezimmer. 
Melancholisch streifte sie ihre Kleidung ab, und stellte sich unter die prasselnde 
Dusche.
Obwohl eigentlich nichts Schlimmes passiert war, fühlte sie sich benutzt und 
schmutzig. Da selbst das warme Wasser dieses Gefühl nicht wegspülen konnte, 
trocknete sie sich ab, um sich verheult in ihr Bett zu legen.
Am Tag darauf blieb sie so lange liegen, bis Mrs. Granger in ihr Zimmer kam: „Schatz, 
es ist halb eins, war es gestern schön?“
„Ja, Mum.“, log sie mit einem aufgesetzten Grinsen.
„Hier ist ein Brief für dich, aus Deutschland, ich glaube er ist von Leonie.“ fügte sie 
lächelnd hinzu.
Überrascht sprang Hermine aus dem Bett, um ihrer Mutter den Umschlag aus der 
Hand zu reißen.
Neugierig rupfte sie den Umschlag auf und nestelte das Briefpapier heraus, welches 
sie gespannt zu lesen begann.

Liebe Hermine,
wie geht es dir? Mir geht es blendend, auch wenn ich wegen des letzten Schuljahres,  
etwas gestresst bin. Dafür habe ich jetzt aber Ferien. Was macht deine Schule?
Ich habe zwar nie verstanden, wie man so weit weg von Freunden und Bekannten in  
einem Internat leben kann, aber das hat ja bei euch Tradition.
Naja, auf jedenfall werde ich mit meiner Klasse, drei Wochen in Südfrankreich  
verbringen. Das haben wir uns alle verdient.
Aber weist du schon, dass ich wieder glücklicher Single bin? Marc ging mir dermaßen auf  
die Nerven, mit seiner Klammerei. Und nach einem halben Jahr, hätte ich mir im Bett  
auch etwas mehr vorgestellt. Das werde ich im Urlaub mit Sicherheit nachholen.
Was gibt es bei dir so neues, und was macht die Liebe?
Bevor ich es vergesse, wenn ich aus Frankreich wieder zurück bin, besuche ich meinen  
Onkel in *3)Sandhurst . Du weist ja, dass er Kommandeur dort ist. Was hältst du von  
der Idee, mich da zu
besuchen? Ich würde mich wirklich freuen, dich wiederzusehen. Wenn du willst kannst du  
mich ja mal anrufen. Glaub mir, es gibt noch einiges zu erzählen.
Alles Liebe, deine
Leonie

Seufzend legte die junge Gryffindor den Brief auf ihren Nachttisch, und musste 
lächeln.
Leonie war ihre deutsche Brieffreundin, die sie vor zwei Jahren kennengelernt hatte, 
als Hermine mit ihren Eltern ein Adventswochenende in München war. Und aus 
einem Stadtbummel ist sehr schnell eine gute Freundschaft geworden.
Trotz diesem schönen Ereignisses, breitete sich eine bleierne Schwere in ihrem Magen 
aus. Warum hatte sie nie Glück mit Männern? Entweder waren sie unerreichbar, 
waren zu gute Freunde, oder wie die gestrige Erfahrung zeigte, nur an ihrem Körper 
interessiert. War sie vielleicht nicht für die Liebe geschaffen? Der Verzweiflung nahe 
lie? sie sich rückwärts auf ihr Bett fallen, um sich wieder aufzuraffen und hinüber in 
das Badezimmer zu schlurfen.
Von Gedanken gequält ließ die junge Frau sich ein Bad ein, streifte ihren Bademantel 
ab, und legte
sich grübelnd in das warme Wasser.
Während sie tief durch atmete, lief der letzte Abend wie ein Film vor ihr ab. Frage 
über Frage
drehte sich in ihrem Kopf, ohne dass sich eine Antwort finden ließ.
Warum hatte Sandy es so einfach? Warum gab es keinen, der ein ehrliches Interesse 
an einer intelligenten jungen Frau hatte? Hieß es auf der anderen Seite nicht, dass 
Intelligenz bei dem weiblichen Geschlecht, die Männer förmlich anzog?
Auch Leonie hatte ein ihren Spaß, und was war mit ihr? Warum konnte sie das nicht 
auch haben?
War es ihre eigene Schuld? War sie zu prüde? Hätte sie es mit Peter tun sollen? 
Anscheinend dachten alle das Gleiche, und Sandy war mit ihrem Flirt sicherlich nicht 
nur kaffeetrinken.
„Ist die neue Devise so einfach für uns Frauen? Beine breit und Klappe halten? Auch 
mit so einem Weiberhelden wie Peter? Einfach so?“.
Während sie sich einerseits selbst die Schuld gab, und sich andererseits vor sich selbst 
rechtfertigte, tauchte immer wieder Peters süßes Lächeln vor ihrem inneren Auge auf.
Während sie an Peter dachte, wanderten ihre Hände über die schaumbedeckten festen 
Brüste, und betastete ihre steifen harten Brustwarzen, um dann langsam forschend 
über den Bauch nach unten glitten.
Zaghaft erkundeten ihre Finger die unteren Regionen, als sie aus unerklärlichen 
Gründen anfing zu zittern. Zögerlich nahm Hermine ihre Hand zwischen den Beinen 
hervor, und streckte sich.
Dennoch konnte sie es nicht verhindern, dass Peters Lächeln immer wieder vor ihrem 
ihr auftauchte.
Leise seufzte sie auf, und schlief kurze Zeit später ein.
Schockartig wachte die junge Gryffindor auf. Wie konnte ihr das passieren? Langsam 
richtete sie sich in dem
kalt gewordenen Wasser auf, als ihr Blick auf das Ebenbild in dem großen 
Badezimmerspiegel fiel.
Zeitlupenhaft lies sie die Augen musternd über ihren entblößten Körper gleiten.
Eigentlich konnte man sagen, dass ihr Körper dem entsprach, was man landläufig 
Traumfigur nannte. Dass musste die grübelnde Frau sich wirklich eingestehen. So 
hatte sie sich noch nie betrachtet, da sie an der Schule diese weiten Roben tragen 
mussten, die sämtliche Rundungen
verdeckten. Auch während der morgendlichen Körperpflege hatte sie noch nie darauf 
geachtet.
Das bedeutete natürlich nicht, dass ihr Mitschülerinnen noch nie hüllenlos unter die 
Augen gekommen sind. Allerdings hat sie sich nie mit anderen verglichen. Es hat sie 
sogar angewidert, wenn ihre Kameradinnen ihre eigenen Vorzüge priesen, und jeden 
einzelnen Mangel bis ins kleinste Detail ausbreiteten.
Ohne dass Hermine es eigentlich wollte, begann sie dennoch Vergleiche anzustellen. 
Ginny war doch etwas rundlicher, und trotzdem hatte sie schon mehrere Beziehungen 
gehabt. Warum wollte kein Mann etwas von ihr? Es war zum Verzweifeln. Sprach 
etwa ihr Körper die Männer einfach nicht an? Das konnte allerdings nicht so richtig 
stimmen, immerhin war Sandy auch nicht so perfekt gebaut, wie es in diversen 
Jugendmagazinen Standard war. Dennoch gab es wohl Männer, die sie
begehrten.
Anders sah es da mit Leonie aus. Ihr Körper war schon fast der eines Models, dazu 
konnte der Intellekt der Deutschen sich mit dem ihren messen. Dennoch konnte 
Leonie mit mehreren
Beziehungen, und anderen sinnlichen Erlebnissen aufweisen.
„Wenn es mein Aussehen nicht ist, was ist dann das Problem?“ fragte Hermine sich, 
während sie leise seufzte.
Je mehr sie grübelte und sich begutachtete, kam ihr doch eines in den Sinn. Peter 
wollte mit ihr schlafen, auch wenn es nur das eine war. Er hatte ihr trotz allem den 
schönsten Abend ihres Lebens beschert. 
Also wollte sie ihm nicht unterstellen, dass er alles nimmt, auch wenn es ihn nicht
anmachen würde. Da Peter im Prinzip ein Traummann sondergleichen war, und sie 
überhaupt angesprochen hatte, musste etwas an ihr sein. War es doch ihr Aussehen, 
oder hatte sie unbewusst einen gewissen Charme entwickelt? Sie wusste es nicht, aber 
eigentlich spielte das gerade keine Rolle. Der Punkt war jetzt nicht mehr nur attraktiv 
zu sein, sondern wie man damit umgeht.
Eigentlich war es in ihrem Alter normal, dass man Sex hatte. Allerdings taten die 
meisten es in einer Beziehung, und das war vorerst nicht möglich. Und in Hogwarts 
gab es eben keine Männer mit denen sie sich ein erstes Mal vorstellen konnte. Wobei, 
Ron stand seit Jahren auf sie, und sie
mochte ihn auch sehr. Allerdings war sie sich nicht sicher, ob er der Richtige war. 
Immerhin stand eine sehr gute Freundschaft im Wege, die sie nicht zerstören wollte. 
Und wenn man bedachte, dass sie noch jung war, und eigentlich doch etwas erleben 
wollte, wäre er definitiv der falsche erste
Partner. Aber es stand eben zur Zeit niemand zur Verfügung, mit dem sie diese erste 
Erfahrung teilen wollte. Es war klar, dass die Zeit langsam reif wurde, nur mit wem? 
Wäre es ein großer Unterschied, wenn sie eine Ferienbeziehung eingehen würde, und 
der Kerl sie dann verletzt wie Peter? Wäre ihr damit geholfen? Mit Sicherheit nicht! 
Doch sollte sie einfach so ihre
Jungfräulichkeit verpulvern? Beziehungsweise gab es in dieser Hinsicht ein 
Verpulvern?
Auch wenn sie es nicht wollte, machten sich Gedanke in ihr breit, der ihr alles andere 
als recht
waren. Sie hatte das Gefühl, dass Sex und dem ersten Mal zu viel Bedeutung 
zugemessen wird.
Wenn ihre Eltern das hören würden... Zumindest ihr Vater würde durchdrehen.
Sie musste sich etwas bremsen, das war klar. Allerdings würde sie niemand steinigen, 
wenn sie etwas offener wurde. Gehörte das eine nicht zum Leben und der 
Persönlichkeitsbildung dazu?
Trotzdem wollte sie nichts überstürzen, auch wenn sie sich als aufgewacht 
betrachtete, sollte es sich doch natürlich entwickeln. Sie wollte soweit gehen, wie der 
Moment gerade zu bieten hatte.
Doch trotzdem konnte es nicht schaden, wenn sie ihr Aussehen auf Vordermann 
brächte.
Nur was könnte sie noch tun? Ihre Haut war rein und glatt. Sie waren schlank aber 
nicht zu dürr, natürlich eben. Auch ihre Rundungen passten perfekt, sowohl in Form 
und Größe, perfekt zu ihr.
Ihre Zähne waren weiß und gleichmäßig. Ihre Locken konnte sie bändigen, wenn sie 
sich die Zeit dafür nehmen würde. Eigentlich fand sie nichts Negatives an sich. Doch, 
was konnte sie noch tun?
Haare! Plötzlich kam ihr Ginny in den Sinn. Hatte sie sich nicht die Schamhaare 
abrasiert? Einmal
hatte sie gesehen, dass sie einen schmalen Streifen stehen gelassen hatte. Sie dagegen 
hatte die Haare normalerweise nur gestutzt, was auch schon einige Zeit her war. 
Würde das einen Mann abschrecken?
Eigenlich konnte sie sich das nicht vorstellen, dennoch wäre es ein nettes Experiment, 
zumal sich viele junge Frauen dafür entschieden hatten, sich ihrer Intimbehaarung zu 
entledigen. Also fasste Hermine den Entschluss, dem gleich zu tun.
Dummerweise hatte sie ihren Rasierer, welchen sie sonst nur für die Achseln 
verwendete, in Hogwarts vergessen. Und da gerade jetzt dieser Gedanken aufkam, 
war es unmöglich einen zu
kaufen. Denn eins war klar, nackt konnte sie nicht in den Supermarkt. Aber irgendwo 
musste es doch etwas geben, um der Haare Herr zu werden.
Missmutig sondierten ihre Augen durch das Badezimmer, als ihr Blick auf das 
Rasiermesser des
Vaters fiel.
Dunkel erinnerte sie sich daran, dass es früher ihr größtes Vergnügen war, ihrem 
Vater den Bart zu scheren. Warum sollte sie es nicht auch versuchen? Schließlich 
hatte sie die Technik des Rasierens noch in in Errinerung. Sagte ihr Vater nicht immer, 
dass ein Messer einfach gründlicher ist?
„Wenn schon dann richtig!“, schmunzelte Hermine.
Nervös glitten ihre Augen über die Sammlung unterschiedlicher Rasierkosmetik, als 
ihr Blick an einer Dose *1)„Trumper 's Old Violett Shavecreme“ hängen blieb.
„Perfekt, ein dezenter Pfeilchenduft an einem warmen Sommertag.“, dachte sie sich.
Wie hatte sie früher die Düfte der Rasierseifen geliebt, und jetzt hatte sie es allein für 
sich.
Grinsend griff Hermine nach dem Tiegel, und begann mit dem Pinsel frischen zarten 
Schaum aufzuschlagen, welchen sie mit kreisenden Bewegungen, in ihren unteren 
Regionen verteilte.
Während dieser einwirkte, *2) zog sie mit geschickten Schwüngen das Rasiermesser 
ab, und wunderte sich darüber wie locker das von der Hand ging.
„Gelernt ist gelernt.“ schmunzelte sie, als sie begann, den scharfen Stahl bedächtig 
über ihreSchamlippen zu ziehen.
Es war ein ungewöhnliches Gefühl, als sie über die glatte duftende Haut fuhr. 
Trotzdem fühlte sie
sich ein ganzes Stück erwachsener.
Sie konnte sich kaum vorstellen, dass ein Mann diesem Anblick widerstehen konnte. 
Andererseits war das ja nur das Sahnehäubchen. Ersteinmal musste sie jemanden 
finden, der ihre neue Schönheit
betrachten konnte. Aber das hatte Zeit. Fürs erste musste sie sich wohlfühlen. Und das 
war eindeutig der Fall.

Kapitel 3: Chateau La Guillotine

Am Morgen darauf stand Draco, für seine Verhältnisse, sehr früh auf um zu 
frühstücken, sich zu richten und die Hauselfen beim Packen seines Koffer 
beaufsichtigen. Denn um 12 Uhr wollte
Blaize da sein. Schließlich wollten sie nicht allzu spät auf dem Chateau eintreffen. 
Dazu verlangte Lucius, dass er noch eine Stunde Astronomie lernte. Und seinen Vater 
wollte er keinesfallsverärgern. Es stünde einfach ein genialer Urlaub auf dem Spiel. 
Folglich beeilte er sich mit demEssen, ging unter die pompöse Dusche, um danach die 
Hauselfen zusammen zu trommeln.
„Auf ihr faulen Biester! Blaize kommt in 2 Stunden, und ich muss noch lernen! In 10 
Minuten seid ihr fertig!“, schnaubte er ungehalten, woraufhin die flinken Wesen 
anfingen zu wirbeln.
„Und vergesst bloß nicht meine Schulsachen, sonst gibt’s Ärger!“, befahl er „die 
Umhänge müssen noch mal gebügelt werden, wer hat euch eigentlich ausgebildet! 
Wie sehen eigentlich meine Schuhe aus! Das ist echtes Einhornnubuk!“, fluchte er, 
wobei er seine Augen verdrehte. Als der Koffer endlich nach 20 Minuten gepackt war, 
schickte er seine Helfer in die Küche, um sich dieOhren in der  Ofenklappe 
einzuklemmen setzte er sich an sein Pult und studierte die Sternenkarte, welche 
Snape ihm gegeben hatte. Obwohl er Lernen verabscheute, ging die Stunde
schnell vorbei.
Ein Hauself klopfte an seine Tür, verbeugte sich bis zum Boden, und meldete mit einer 
öligen Stimme, dass der junge Master Zabini eingetroffen sei. Draco befahl dem Elfen, 
seinen Besuch hereinzubringen.
Erfreut betrat Blaize das Gemach seines Freundes.
„Na alles klar, Alter? Ohhh, wie ich sehe schleimst du dich ein bisschen ein, bei 
deinem Vater.“, grinste Zabini.
„Jaaa, muss sein, will den Urlaub ja nicht aufs Spiel setzen.“, antwortete Malfoy.
„Na klar, du weist schon wie man’s macht, und ich denke du hast heute schon genug 
gelernt. Als ob du auf dem Gut noch was tun müsstest“, lachte Blaize.
„Nur, wo bekommen wir die Weiber her?“, fragte er.
„Aaach das werden wir sehen, schicken wir einfach Leuten von der Schule Eulen.“, 
grinste Draco.
Somit war das Wichtigste besprochen.
Fröhlich und voller Erwartungen begaben sie sich in die Küche, um noch eine 
Kleinigkeit zu essen, und machten sich dann auf den Weg zum Kamin.
Draco verabschiedete sich noch von seiner Mutter, die ihm etwas Geld und 
Süßigkeiten zusteckte, und ihn noch einmal ermahnte, dass er die Ehre der Familie 
bewahren sollte.
Lucius kommandierte noch drei weitere Hauselfen nach La Guillotine ab, da er der 
Ansicht war, dass eine nicht ausreichen würde.
Dann warfen sie Flohpulver in den Flamme und verschwanden.
Auf dem Gut angekommen, setzten sie sich erst einmal in den großen Salon, und 
warteten bis die Elfen das alte Gebäude auf Hochglanz gebracht hatten.
„Was sollen wir jetzt machen, hier ist es ja noch öder als in England!“, Dracos Kupan, 
„Ich will mal wieder richtig tief eintauchen, du weist schon, Weiber!“.,
„Lass uns erstmal eine Flasche Wein trinken, der Keller ist ja groß genug. Von daher 
jeder eine!“,
lachte Draco.
Er musste nicht viel sagen, der Vorschlag wurde akzeptiert.
Nach der 2ten Flasche meinte Blaize, dass man sich doch nicht allzu früh restlos 
betrinken sollte.
Also packten sie ein MauMau­Spiel aus, um sich die Zeit zu vertreiben.
Da der Wein langsam zu wirken begann, beschlossen sie sich noch ein paar Stunde 
hinzulegen.
Gegen Abend trafen die Beiden sich wieder unten im Salon, um das Dinner 
einzunehmen.
Nach einer weiteren Flasche Wein, begann sich Blaize sich lautstark über das Fehlen 
junger Frauen zu beschweren. „Meine Güte, sollen wir hier nur rumgammeln und 
saufen, wo bleiben die Mädels?
Wann schickst du Pansy ne Eule, ich will vögeln!“, beklagte er sich gelangweilt.
„Pansy ist mit ihren Eltern in Ägypten, und vor allem ist das meine.“, antwortete 
Draco pikiert.
„Oder ne knackige Blondine, dachte an Ravenclaw“ kicherte Zabini
„Ne Streberin? Du spinnst wohl, mein Vater würde mich umbringen, und ich glaube 
kaum dass du an eine von denen rankommen würde. An wen hast du eigentlich 
gedacht? Klingt so als ob du jemanden Bestimmten meinst.“, erwiderte Malfoy, 
während der Alkohol ihm langsam zu Kopfe
stieg.
„Luna, geile Sau, die hat’s drauf, hätte ich gar nicht gedacht!“, grinste Blaize.
Draco war wie vom Donner gerührt: „du hast doch nicht wirklich... mit Luna, dieser
durchgeknallten Tussi!“, gab er schockiert zurück: „Was glaubst du denn?“, 
schmunzelte Blaize,
„hab die auf dem letzten Osterball an der Bar getroffen. Naja sie hat mir ihren Drink 
auf den Umhang geschüttet, und war so höflich das wieder abzuwischen. Dann sind 
wir eben ins Gespräch gekommen. Hat mich eben mit irgentwelchen blöden Viechern 
zugelabert, und wollte mir beweisen dass es sie gibt. Da sind wir eben in den Hof 
gegangen.“
Schmunzelt schüttelte Draco sein blondes Haupt, „so ein Scheiss, ich glaub ich hätte 
mich sofort verpisst.“, lallte er.
„Ach komm schon, süß is sie ja. Und aus der Nähe ihr Körper. Der Hammer!“, und 
naja, wo wir draussen waren, hab ich sie dann geküsst. Worauf sie nur meinte, dass 
das diese Viecher wären.
Aber ins Rosenbeet hat sie mich dann gezogen, ich musste ihr nur die Robe ausziehen. 
Leicht zu haben sag ich da nur.“, grinste der Giggolo sarkastisch, „Und bereut hab ich 
es nicht, genauso wenig wie sie.“ kichterte er, wärend sich seine Flasche vollständig 
leerte.
„Du bist irre.“, sagte Malfoy wiehernd.
Diese Thema sprach beide an, Blaize erzählte von sämtlichen bisherigen 
Errungenschaften, die er im letzten Schuljahr gemacht hatte. Er fügte zudem ernsthaft 
bei, dass er nichts gegen Hermine oder sogar eine Muggel hätte. Schließlich war Loch 
ja Loch!
Das war zuviel für Draco, eine Gryffindor war schon schlimm, aber eine Muggel? Was 
für eine Rassenschande, das war ja schon pervers! Dazu kam noch, dass sein Vater Ihn 
wahrscheinlich verbannen würde, wenn er so etwas täte.
Zabini war da anderer Meinung. Zauberer waren schließlich, genauso wie Muggel 
Menschen, auch wenn sie über über ihnen standen. Und solange man keine Ehe 
einging, war das letztendlich irrelevant. Eine Beziehung käme für ihn folglich nicht in 
Frage. Dazu war sein Vater etwas neutraler. Zwar war dieser in seiner Jugend ein 
bekennender Rassist, allerdings ändern sich Menschen im Laufe des Lebens.
„Wie kommt es eigentlich, dass dein Vater so muggelfreundlich ist?“, fragte Draco 
verwundert.
„Nun, mein Vater wurde als er 25 war, in ein Duell verwickelt, und lebensgefährlich 
verletzt. Ein
Schlammblut hatte ihm das Leben gerettet, seitdem denkt er ganz anders über Muggel 
und Schlammblüter.“, antwortete Blaize, „und dass hat er eben auch auf mich 
übertragen. Komm schon, körperlich sind wir doch gleich. Nur haben wir eben 
Mächte, die die anderen nicht haben. Also würde ich keine heiraten, da bin ich doch 
zu stolz auf mein reines Blut.“, schmunzelte der junge
Zabini.
„Nur sag das nicht deinem Vater, so wie der drauf ist. Er weiß es nämlich nicht, und 
die Freundschaft zwischen unseren Vätern sollte weiterbestehen.“.
„Das ist klar, mein Alter würde Giovanni verstoßen.“, gab Draco zurück.
„Weist du, auch du musst mal lernen umzudenken, wir müssen schauen wo wir 
bleiben, ob Slytherin oder nicht. Wie gesagt, Menschen sind wir alle. Was spricht also 
dann dagegen, wenn wir es untereinander treiben?“, meinte Blaize weise.
Draco gab ein nachdenkliches Grunzen zurück. „Wie bist du so eigentlich nach 
Slytherin gekommen? Ich meine deine Ansichten, und die deines Vaters, sind 
sicherlich nicht nach denen von
Salazar Slytherin. Wie bist du in das Haus gekommen?“ fragte Draco verwirrt.
„Durch den Sprechenden Hut“ lachte Blaize, „nein, ich weiß was du meinst, die 
Zugehörigkeit zu
den Häusern sind ja von den Fähigkeiten und den Entscheidungen abhängig, das 
musst du doch wissen. Rassismus ist mit Sicherheit nicht der Punkt, weil auch 
Halbblüter bei uns sein können.
Oder willst du sagen, dass ich nicht verschlagen und treu bin?“, fügte er grinsend 
hinzu.
„Nein, so war das nicht gemeint, hat mich grad nur gewundert.“, entschuldigte Draco 
sich, und versuchte der Unterhaltung eine neue Richtung zu geben.
Gegen halb eins, gingen auch die Gesprächsthemen aus, die Eulen an Luna und einer 
Freundin vonihr waren noch nicht da. Jetzt stellte sich die Frage, ob man schlafen 
gehen sollte, oder etwas unternehmen. Selbstverständlich waren beide für die zweite 
Option. Nur was sollten sie machen, es war dunkel, und das Chateau lag in einer 
absoluten Einöde.
„Hey Alter!“, lallte Blaize, „lass uns eine Nachtwanderung machen, laufen wir zum 
Strand, vielleicht finden wir ja Nixen!“.
„Die du Nageln kannst.“, kicherte Draco, aber er war einverstanden. Also schnappten 
sie sich zwei Flaschen Wein, befahlen den Hauselfen auf dem Gut zu bleiben und 
verließen das Haus.
Es war düster und unheimlich, der Himmel war jedoch klar. Trotzdem war es war 
noch angenehm warm. Obwohl beide einen ordentlichen Rausch hatten, brauchten 
die beiden Freunde nicht lange,
um den schönen naturbelassenen Strand zu erreichen. Sie wankten über die Dünen 
und liefen zum Meer, um eine kurze Strecke in der Brandung zu wandern. Das 
angenehm kühle Wasser ließ ihren Rausch nahezu verfliegen. Plötzlich stach den 
Jungen in der Ferne ein Lichtpunkt ins Auge.
„Draco, was ist das? Ist das ein Feuer? Ihr habt doch keine Nachbarn hier.“, murmelte 
Blaize etwas verängstigt.
„Nein, das Gut ist das einzige hier, sind das vielleicht Muggel?“, überlegte Draco. 
„Aber was machen die hier?“.
„Keine Ahnung, aber vielleicht sind da ja auch Weiber, lass uns hingehen.“, schlug 
Zabini vor.
Da Malfoy nichts dagegen hatte, wandten sie sich dem Feuer zu.

Kapitel 4: Ein denkwürdiger Nachmittag

Die Zeit die sie im Bad verbracht hatte, brachte Hermine wieder auf andere 
Gedanken. Gut gelaunt zog sie sich an an, und versuchte sich möglichst perfekt zu 
schminken. Während sie die Hogwartshymne pfiff und ging in die Küche, um sich 
etwas zu essen zu holen. Gerade als sie ein Sandwich verspeiste, klingelte das Telefon. 
Eigentlich wollte sie die Ruhe im Haus genießen, aber
da ihre Eltern auf einem Ärztekongress waren, und immer ein Patient anrufen konnte, 
nahm sie den Hörer ab. Hermine traute ihren Ohren nicht, es war Sandy:
„Hey Hermy, wie geht’s dir, hast du dich etwas beruhigt? Deshalb rufe ich an, du 
warst ja gestern Abend vollkommen am Ende.“ sagte sie.
„Jaaa, das war nur eine Krise, aber es geht schon.“, erwiderte Hermine. Obwohl sie 
einen ruhigen Tag verbringen wollte, dauerte das Telefonat doch zwanzig Minuten. Es 
wurde sogar ausgemacht, dass Sandy im Laufe des Nachmittags vorbeikommt.
Obwohl es ihr nicht ganz recht war, freute sie sich auf den Besuch. Da hatte sie 
endlich einmal die Gelegenheit, ein richtiges Frauengespräch zu führen, wie sie es 
sonst mit Ginny tat. Doch die war
mit Harry in Irland. Da sie Sandy im Prinzip vertraute, war das eine gute Sache. Zwei 
Stunden später war ihre Freundin da, und die Beiden machten es sich im 
Wohnzimmer, bei einer Tasse Tee gemütlich.
Der übliche Smalltalk war schnell erledigt, und etwas persönlichere Themen kamen 
auf. Sandy erzählte über ihre gelegentliche Affairen und Freunde, natürlich ohne die 
gemütliche Zeit der letzten Nacht auszulassen. Sie war nämlich alles andere als 
zufrieden. Sandy ging sogar soweit, dass Männer es einfach nicht hinkriegen, eine 
Frau zu befriedigen.
Hermine nickte nur zustimmend. Wenn das wahr war, hatte sie immerhin nicht 
allzuviel verpasst.
Anderseits hat Ginny sich nie über eine Nummer beschwert.
Dies brachte sie dazu, zu denken, dass man Zufriedenheit beim Sex doch subjektiv 
sehen sollte.
Somit, so überlegte sich die junge Gryffindor, wäre sie doch kein hoffnungsloser Fall.
„Auch wenn die ganzen Kerle es nichts bringen, endlich Erfahrungen zu sammeln, 
endlich ein normaler Mensch, und nicht nur das streberische Mauerblümchen zu sein, 
dass zwar Freunde hat, aber innerlich leidet. Was soll ich denn nur tun?“, meinte 
Hermine traurig, „einen festen Freund will ich nicht, in der Schule ist sowieso keiner 
dabei, der mich in dieser Form interessieren würde. Aber ich bin fast 17, und alle tun 
es auf die eine oder andere Weise. Soll ich solange warten, bis ich alt und
hässlich bin? Oder gleich mit einem Kerl in die Kiste steigen? Das ist doch eklig. Und 
ich hätte den Ruf als Nutte weg. Nur in den Ferien? Mich dann zu verlieben und bin 
im Endeffekt die Verletzte?“, platzte es aus Hermine heraus, während ihr feine 
Rinnsale von Tränen die Wangen hinunter liefen.
Plötzlich stutze sie. Ehe sie sich versah, lag sie in den Armen ihrer Freundin, die das 
wohl gemerkt
hat. Ihr Körpergeruch war himmlisch, was Hermine einen Seufzer entlockte.
„Nicht verzweifeln, ich hab auch vor einem Jahr angefangen. Wie sieht es denn mit 
den Jungs an deiner Schule aus? Ist da wirklich keiner dabei, der dich ein bisschen 
schwach macht? Aber mal ehrlich, was ist so schlimm daran einfach mal Spaß zu 
haben, wenn es passt? Deswegen bin ich doch keine Schlampe.“.
Trotz der lieben Worte ihrer Freundin blieb alles beim Alten. Natürlich gäbe es genug 
Männer in Hogwarts. Aber die waren entweder unerreichbar, nicht ihr Fall, oder zu 
gute Freunde. Und sie blieb dabei, in Hogwarts würde sie es diskret angehen, da ihr 
Ruf das Wichtigste für sie war.
„Nein, ich denke nicht, dass du eine Schlampe bist, das mit einer Affaire hab ich mir 
auch schon überlegt, aber ich hab doch noch garkeine Erfahrungen. Ist das so wichtig, 
dass es der Richtige ist? Was ist wenn auch der mich verarscht? Das ist doch das 
ganze Problem. Einfach so Sex... Ohne Erfahrungen, merken die Typen das nicht? 
Kann ich das denn bringen? Was ist wenn ich mich wieder verliebe? Gut, so schlecht 
scheine ich nicht zu sein, Peter ist keiner, der sich Sorgen um Frauen machen muss. 
Aber ich weiß nicht...“, fügte Hermine grübelnd hinzu.
„Naja, so besonders ist das erste Mal auch nicht.“, lachte Sandy, „von daher verpasst 
du da nix. Mich hat der Kerl auch verarscht, und ich dachte ich schenk ihm meinen 
wertvollsten Besitz. Mach es doch einfach so, wenn es passt dann passts. Aber schlecht 
bist du sicher nicht, lass dich einfach gehen, dann wird das auch. Und geh nur soweit 
wie du es willst.“ flüsterte die Freundin schmunzelnd in Hermines Ohr.
„Naja, wenn ich ehrlich bin, hab ich mir das in der Badewanne auch überlegt. Aber 
irgendwie habe ich Angst, dass es nicht perfekt wird, oder dass ich mich verrenne.“, 
antwortete die Gefragte, und seufzte.
„Dann mach es doch so!“, lachte Sandy, „und wenn du mal Keinen hast, hilf dir 
selber.“
Obwohl die beiden über alles redeten, schockierte sie das Gesagte.
„Ich soll es mir selbst machen? Das bringt mich doch nicht weiter. Und außerdem ist 
das doch nicht normal.“, sagte sie unsicher.
Sandy lachte auf, „Das sind ja mal altmodische Ansichten. Jeder macht es sich selber, 
wenn er Lust hat. Was ist daran so schlimm? Bevor man durchdreht? Is das doch ne 
geile Sache.“
Auf die eine oder andere Sichtweise, hatte Sandy recht. Doch der Gedanke an 
Selbstbefriedigung brachte sie ins Grübeln. So nah wie sie aneinander lagen, war 
dieses Thema auch ein ganz besonders, zumal Sandys Körper herrlich roch. 
Minutenlang schwiegen die beiden Freundinnen
sich an.
Während sie an Sandys Gesicht hochschaute, bemerkte sie, dass Selbiges sehr schön 
war.
„Darf ich dich etwas fragen? Ist aber etwas Persönliches.“, fragte Hermine, während 
sie errötete.
„Na klar, wir reden doch über alles.“, schmunzelte die Gefragte, „Aber warum wirst du 
rot, und dein Blick...“.
„Ähm, glaubst das ich gut küsse? Ich würde es echt gerne mal mit dir ausprobieren, ist 
nur für mich, weißt du?“.
Erstaunt aber lächelnd blickte Sandy sie an, und fing an zu lachen „Wo wir so 
nebeneinander liegen,
dachte ich das kurz auch. Aber ich weiß nicht. Wenn du Lust hast, leg einfach los. Ich 
bin gespannt.“, kicherte sie, während sie selbst errötete.
„Zwei Dumme, ein Gedanke.“, schmunzelte Hermine zurück und drehte sich 
neugierig, aber doch zögerlich direkt zu ihrer Freundin. Vorsichtig legte sie ihre 
weichen Lippen auf Sandys, welche langsam mit den Ihren verschmolzen. Kurz zuckte 
sie zusammen, als die Zunge ihrer Gespielin langsam in ihren Mund fuhr, und sich 
kreisend in ihm bewegte.
Es war völlig anders als mit Viktor oder Peter. So weich, so warm. Sandys warmer 
Leib schmiegte sich an sie und versetzte sie nahezu in Ekstase. Leise stöhnte sie auf, 
was von ihrer Partnerin erwidert wurde.
Es war ein eindrückliches Erlebnis, und Hermine konnte sich nicht daran hindern, 
über Sandys Brüste zu fahren, und vorsichtig zu kneten. Wie aus einem Reflex heraus 
schob sie das enge Top
hoch, öffnete den BH­Verschluss, und betrachtete die Pracht die sich ihr bot. Während 
sie den Anblick genoss, registrierte sie zunächst nicht, dass Sandy ebenfalls an ihrem 
BHverschluss nestelte, um das lästige Stück Stoff zu entfernen.
Zärtlich lies sie ihre zarten Hände über Hermines schönen Körper gleiten um sie 
letztendlich, mit einem genüsslichen Seufzen um die Brüste zu schliessen.
„Also darüber kannst du dich schonmal nicht beklagen.“, grinste sie lüstern, während 
sie Hermines Top abstreifte, und nach hinten warf. Sie stockte, als ihre Freundin 
ungeniert ihren perfekten Rundungen betastete, als ob es das normalste auf der Welt 
wäre. Dennoch hatte sie nichts dagegen.
Es gefiel ihr, wie ihre Liebhaberin, mit ihren zarten Lippen über ihre prickelnde Haut 
fuhr und sich zart an ihren Brustwarzen festsaugte. Auch wenn Sandys Zunge etwas 
rau war, so war es doch ein Genuss sondergleichen.
Für Hermine hatte sich die Welt aufgehört zu drehen, nur dieser eine
Moment zählte. Es war ein Gefühl, was sie noch nie hatte, es sich aber in ihren 
feuchtesten Träumen ersehnt hatte.
Sandy löste sich. Ohne ein Wort zu sagen streifte sie ihre Jeans ab um sich wieder 
Hermine zuzuwenden.
Diese weiche Haut, der straffe Hintern, der durch ihre Hände glitt, entlockte ihr einen 
Laut des Entzückens.
Langsam wanderte Sandy nach unten, um auch Hermines Short abzustreifen. Nackt 
lag sie vor ihr, und präsentierte ihr die frisch rasierte Pracht, welche Ihre Freundin 
genüsslich erkundete. Langsam glitten Ihre Lippen auf den Venushügels und bahnten 
sich ihren Weg durch die zuckenden Schamlippen zu der geschwollenen Perle. Kein 
klarer Gedanke ging mehr durch ihren Kopf, es war das schönste, wenn auch 
abgehobenste Erlebnis, was sie je hatte. Für Hermine verschwanden Zeit und Raum, 
als sie in orgasmischen Wellen dem Höhepunkt
entgegen steuerte.
Nach dem sie verschnauft hatte, drehte sie sich leise stöhnend auf ihre Freundin und 
begann nun ihrerseits den Körper zu erkunden. Bis ihre zarten Hände Sandys Scham 
erreichten und langsam
anfingen zu reiben. Auch Sandy geriet in Ekstase und schob Hermine vorsichtig nach 
unten. Zaghaft bahnte sie mit sie sich mit ihrer Zunge einen Weg durch die feuchte 
Spalte, um langsam aber zielstrebig, in ihre Freundin einzudringen.
„Als ob ich das geahnt hätte.“, stöhnte Hermine leise in Sandys Ohr, als sie sich 
hochbefriedigt an sie schmiegte.
„Hast du das in etwa doch geplant?“, kicherte das Mädchen, während sie ihren 
gelenkigen Körper an ihr rieb, was ihr ein lautes Stöhnen entlockte, in welches Sandy 
einstimmte.
„Nein, ich wollte einfach nur was Neues ausprobieren, und da hab ich das 
Rasiermesser meines Vaters entdeckt, aber so soll das bleiben.“, antwortete Hermine 
verträumt, während sie sich wieder an ihre Freundin rieb.
„Was ist denn hier los?!“, polterte es durch das Wohnzimmer. Hermine und Sandy 
wichen erschrocken auseinander.
„Was konkret geht hier vor! Ihr habt sie doch nicht mehr alle! Los! Seht zu, dass ihr 
hier raus kommt! So was hier... Hermine, wenn du dich angezogen hast, kommst du 
wieder her!“, schimpfte der Hausherr.
Die beiden jungen Frauen sprangen geschockt aus dem Raum, während Mr und Mrs. 
Granger sich brüskiert anblickend auf die Couch warfen.
„Was ist bloß mit unser Tochter los, die besten Noten, und dann LESBISCH...“, stöhnte 
der Vater.
„Vielleicht ist es nur ein Experiment gewesen, ich hab dir doch erzählt dass ich 
während des Studiums auch mal mit einer Kommilitonin geschlafen habe, und...“.
„Aber sicherlich nicht im Wohnzimmer deiner Eltern, am hellichten Tag!“, schrie Mr. 
Granger. Er war am Ende. Seine heißgeliebte Tochter, sein ganzer Stolz lag nackt mit 
einer anderen Frau eng umschlungen auf dem Sofa, direkt vor seinen Augen. Nein, 
das konnte nicht sein. Was war bloß in sie gefahren, er verstand die Welt nicht mehr.
Zögerlich mit hochroten Wangen betrat Hermine das Wohnzimmer.
„Ich dachte, ich wollte...“, stammelte Hermine, während sie sich setzte.
„Was sollte das denn? Ich habe doch auch mal experimentiert. Aber doch nicht so 
offen. Hast du dir nicht überlegt, dass die Johnsons und deren Gäste alles hätten 
sehen können. Was für ein Glück, dass sie zufällig im unterwegs sind. Guck dir mal 
die Fensterscheibe an. Direkt gegenüber ist dass Küchenfenster unserer Nachbarn. 
Jetzt denk doch mal nach.“, tadelte Mrs. Granger.
„Ich gehe mal davon aus, dass du nicht lesbisch bist. Aber trotzdem, hier im 
Wohnzimmer, so etwas, ich weit gar nicht was ich sagen soll. Du warst doch immer so 
vernünftig, was ist bloß in dich gefahren?“, seuftze Vater Granger.
„Ich wollte einfach mal etwas anderes ausprobieren, wir haben über Sex geredet, und 
dann hatten wir die Idee, und naja ihr wart ja weg. Als Sandy dann neben mir lag, 
hab ich an nichts mehr gedacht.
Ich hab mich einfach treiben lassen...“.
„Du musst mal genauer nachdenken was du tust. Stell dir vor, die Johnsons hätten 
euch gesehen, sie sind tief gläubig. Du weißt doch was das bedeutet. Was hätte die 
Nachbarschaft sagen sollen, unser Ruf. Hättest ihr nicht in dein Zimmer gehen 
können, oder meinetwegen ins Bad?“, fügte Hermines Mutter kopfschüttelnd hinzu.
Hermine schwieg betreten.
„Wir werden dich nicht bestrafen. Aber wegen dieser Aktion geben wir dir einen 
kleinen Denkzettel. Du wirst heute Abend die Praxis wischen, weil Jolanta im Urlaub 
ist. Sonst hätte deine Mutter das erledigt, aber dafür haben wir ja dich. Und damit ist 
die Sache vergessen. Sowas wird sicherlich nicht wieder vorkommen!“, sprach der 
Hausherr bestimmt.
Kaum hatte er seinen Satz beendet, klingelte das Telefon, welches die Mutter abnahm.
„Hermine, für dich. Es ist Leonie.“, rief Mrs. Granger.
Hermine nahm das Gerät, und ging in ihr Zimmer. Die Freude über den Anruf ihrer 
deutschen Freundin übertraf alles. Sie hatten sich ja auch viel zu erzählen, Leonie 
über ihr Singleleben, und
Hermine über ihr kleines Experiment. Natürlich wusste Leonie auch bald über die 
Beachparty Bescheid. Auf ihre ruhige Art konnte sie Hermine schnell trösten. Dazu 
stimmte sie vollkommen mit ihr überein, was das Sammeln von Erfahrung betraf.
Dann er eröffnete sie, der Besuch ihres Onkels, definitiv nach stattfinden würde. 
Selbstverständlich war Hermine war sofort einverstanden, Leonie dort zu besuchen. 
Ein weiterer Lichtblick!
Letztendlich war ihre Freundin der Meinung, dass sie sich dort etwas austoben 
könnte. Auf die ein oder andere Weise eben. Immerhin wäre dies vor Schulbeginn 
etwas, um den Kopf frei zubekommen, was Hermine so zwar nicht ganz glaubte, aber 
abnickte.
Schließlich musste sie dass Gespräch beenden, da ihre Mutter sie in die Praxis 
beorderte.

Kapitel 5: Der Strand der Erkenntis

Kurze Zeit später erreichten die beiden Kameraden das Feuer und beobachteten von 
einer Düne aus die Szenerie.
Um die knisternden Flammen hatten sich in etwa 10 Jugendliche gruppiert. Einer der 
Anwesenden
hatte eine Gitarre in der Hand, und stimmte ein Lied an, welches weder Blaize noch 
Zabini verstanden, weil es in einer Sprache war, die keiner von ihnen beherrschte. Es 
war weder Französisch noch Englisch, aber es musste lustig sein weil die Anderen 
lachten.
„Meine Fresse sind die Weiber geil!“, lechtste Zabini, „da geht einem ja alleine vom 
Hinsehen der Zauberstab im Umhang hoch. Ob die zu haben sind? Was meinst du, 
Draco?“.
„Naja, schlecht sehen sie mal nicht aus, besonders die Blonde da. Aber es sind 
Muggel!“, gab Draco zu. Doch das war Blaize egal, er blieb bei seinem Standpunkt, 
dass auch Nichtmagier sich mit ihnen paaren dürften. Er wiederholte, dass es sich 
schließlich um nur um Sex handelte, und nicht um eine Ehe oder Beziehung.
Sicherlich würde Lucius das anders sehen, aber was er nicht wusste, konnte ihn nicht 
in Rage versetzen. Trotz der Worte seines Freundes machte er für sich aus, dass er 
nicht über eine normale Unterhaltung hinaus gehen würde.
„Hey Leute, da sind zwei Fremde auf der Düne!“, rief einer aus der Gruppe.
„Jetzt gehen wir schon hin, die haben uns sowieso schon entdeckt. Siehst du nicht, 
wie der Kerl da unten auf uns zeigt?“, sagte Blaize, während er seinem Freund auf die 
Schulter klopfte und losging.
Vorsichtig und mit gemischten Gefühlen folgte Draco seinem Kumpan.
Misstrauisch wurden die beiden Freunde beäugt, denn sie hatten ganz vergessen ihre 
Roben gegen normale Muggelkleidung zu wechseln.
„Was seid denn ihr für Vögel?“, lallte ein Junge.
„Das sind bestimmt Satanisten, die sich auf dem Weg zum Friedhof verlaufen haben, 
hoffentlich schlachten und opfern sie uns nicht!“, lachte ein korpulentes Mädchen 
schrill.
„Der Friedhof ist aber im Dorf ihr Trottel!“, kicherte ein weiteres Mädchen. Die 
Gruppe lachte und grölte, als Draco und Blaize bei den Jugendlichen angekommen 
waren.
„Ihr seid gemein, lasst sie doch in Ruhe!“, schimpfte die Blondine, während sie Malfoy 
anlächelte.
„Ihr habt doch auch eure Macken, also hört endlich auf!“.
Das Gelächter erstarb, irgendwie hatte sie ja Recht. Und da man im Urlaub war, wo 
jeder seine blöden Ideen hatte, gab es auch keinen Grund mehr zu lachen. 
Wahrscheinlich wollten die Beiden
ein bisschen provozieren mit ihren langen Roben. So dachte jeder ,der, sich eben noch 
über die Neuen lustig gemacht hatte.
Draco und Blaize schauten sich an, was war das für eine Sprache?
„Das ist Deutsch!“, meinte Zabini
„Ob die Englisch sprechen?“, gab Draco fragend zurück.
Die Frage beantwortete sich von alleine, als die blonde Schönheit auf Englisch fragte:
„Ihr seid Briten, oder? Würde mal sagen Engländer!“, meinte sie lächelnd. Ihre 
Stimme war herrlich süß und weich. Er hatte sich bereits nach der kurzen Zeit in diese 
Stimme verliebt.
Draco errötete, sie war so schön, lange Beine, schlank, und das Top gab ihrem gut 
gebauten Oberkörper die perfekte Form, wenn er die nicht schon hatte. Der Ausschnitt 
ließ erahnen, was für eine Pracht sich unter ihm verbarg. Dazu hatte sie sehr schöne 
und weiche Züge, und ihr langes blondes Haar fiel über ihre Schultern wie flüssiges 
Gold. Draco hauchte nur ein unsicheres Ja, was bei der Schönheit ein süßes Lächeln 
hervorrief.
„Kommt setzt euch doch zu uns, wir haben noch genug Bier und Sangria. Ich heiße 
übrigens Leonie.“
Es dauerte nicht lange, und die beiden Zauberer waren voll in das Gespräch 
eingebunden. Aus Höflichkeit sprachen jetzt alle Englisch, so dass auch die neu 
Hinzugestoßenen an der  Unterhaltung teilnehmen konnten. Alle beherrschten die 
Sprache, nur hörte man an ihrem Akzent, dass sie keine Muttersprachler waren.
So erfuhr man, dass die Gruppe aus München war, hier ihren den Beginn ihrer Ferien 
feierte, und auf dem nahegelegenen Campingplatz Station machte. Sie waren nur in 
diese Einöde gegangen, weil der Platzinhaber schon nach dem ersten Abend weitere 
Parties verbot.
Kein Wunder, wenn dort nur alte Leute ihren Urlaub verbrachten. Aber da er der 
Billigste war, und keiner von ihnen viel Geld hatte, blieb ihnen keine andere 
Möglichkeit.
So verging die Zeit sehr schnell, bis einer der Deutschen aufschrak und verkündete 
dass es bald fünf Uhr war. Da sie eine halbe Stunde laufen mussten packte die Gruppe 
ihre Sachen, und machte sich auf den Heimweg. Zuvor machten sie jedoch aus, am 
nächsten Tag wieder hier den Abend zu verbringen. Draco und Blaize waren 
einverstanden und wandten ihre Schritte dem Chateau zu.
So ruhig er auch wirkte, waren seine Gedanken bei Leonie, und er bekam sie nicht los.
Sie war so schön, witzig und schien Ihn auch zu mögen. Aber wenn eins klar war: Es 
wird nichts laufen, weder Sex, und schon gar keine Beziehung. Dafür war er zu sehr 
ein Malfoy, und sein Vater würde ihn umbringen wenn er so etwas erfahren würde. 
Ganz zu schweigen davon, dass es sich allein wegen der Familienehre verbot. 
Immerhin hatte der Dunkle Lord ihm angeboten in seine Reihen einzutreten und das 
konnte er unmöglich ablehnen.
Aber Leonie wollte ihm nicht aus dem Kopf gehen. Diese Gedanken brodelten in dem 
jungen Verliebten, während Blaize die
Vorzüge der einzelnen Damen aufzählte. Auch die Korpulentere, ihr Name war Karin, 
stand zur Debatte.
„Mensch Alter, wir holen die Leute ins Gut, das wär’s doch!“, rief Zabini erregt. „du 
kämst voll auf deine Kosten, die Kleine ist ja ein richtig heißer Feger, die steht auf 
dich, so wie die dich die ganze Zeit gemustert hat.“, fügte er lachend hinzu.
„Ich glaub du spinnst! Was glaubst du was mein Vater mit mir macht, und glaub mir 
er erfährt davon! Und das Gut ist mit Schutzzaubern versehen, diese lockern kann ich 
erstens nicht, und zweitens stünde unsere Sicherheit auf dem Spiel.“, gab Draco 
bestimmt zurück.
„Das stimmt, aber wie will ich einen wegstecken, wenn wir da draußen sind? Gut, die 
Dünen, aber machen die Weiber das mit? Und ich hab nen Dreier vor... Ich weiß ja 
nicht.“, überlegte Zabini laut.
„Denk doch nicht immer an das eine, und ich lege Leonie sicherlich nicht flach. Der 
Name Malfoy hat Gewicht. Das weißt du doch. Also lass das blöde Gelaber, wenn 
mein Vater selbst von heute Abend erfährt kann ich mir den Strick nehmen. Also hör 
jetzt endlich auf!“, schnappte Draco gereizt.
Blaize rollte nur die Augen und schwieg genervt.
Malfoy beschleunigte seine Schritte, da er keine Lust auf eine weiter Diskussion hatte. 
Im Chateau angekommen setzten die beiden Freunde sich noch etwas in den großen 
Salon und ließen die Ereignisse Revue passieren.
Blaize konnte einfach nicht aufhören seinem Freund Vorwürfe zu machen, dass er 
genauso rassistisch wie Lucius sei, und das Gespräch von vorher völlig verdrängte.
Langsam aber sicher gingen Draco die Überzeugungsversuche seines besten Freundes 
auf die Nerven. In einem kurzen Geistesblitz kam es ihm in den Sinn, Blaize mit einem 
Knebelzauber zu versehen. Diesen lies er jedoch fallen und verließ wortlos die Halle, 
um sich einem unruhigen Schlaf zu hinzugeben.
Am späten Nachmittag des neuen Tages trafen Blaize und Draco sich unten in der 
großen ausladenden Küche von La Guillotine. Der Streit in der Nacht zuvor drückte 
die Stimmung erheblich, und Blaize, der ein ausgezeichnetes diplomatisches Geschick 
hatte, brauchte nicht lange um den Streit beizulegen. Es wäre auch schade um die 
gute Freundschaft, und die vielen Erlebnisse.
Da musste man manchmal seine eigene Einstellung verraten. Der Rest des Urlaubs 
war gerettet. Folglich befahl Draco, den Elfen ein Frühstück zu machen, nach Blaizes 
Wunsch eines auf französische Art. Während sie die Croissants verspeisten und den 
Kaffee genossen, kam wieder das Thema Muggel auf, wobei Blaize sehr darauf 
achtete, nicht wieder einen Streit vom Zaun zu brechen.
Obwohl Zabini sehr vorsichtig war, merkte er dass sein Freund wieder genervt 
reagierte. Um es nicht zur Eskalation zu bringen, schlug er lediglich vor, dass Draco es 
sich ja noch einmal überlegen konnte, was auch akzeptiert wurde. Erleichtert erhob 
sich Blaize, und ging ins Bad um sich zu richten.
Als es zu dämmern begann, wurde Blaize etwas nervös. Ein Zustand der bei ihm 
äußerst selten war.
Würde Draco im Schloss bleiben, um den Stolz seiner Familie zu wahren, oder hatte 
sein Zureden Erfolg?
Immerhin stand viel auf dem Spiel, würde er alleine gehen, wäre der Urlaub quasi 
gelaufen. Sein Freund würde es ihm nie verzeihen, wenn er Ihn im Stich lassen 
würde. Genauso schlecht wäre es, wenn er wegen Draco im Chateau bliebe, weil es 
offensichtlich war, dass seine Laune den Abend
verderben würde. Schließlich wollte er ja Spaß haben. Langsam stieg Blaize die breite 
Treppe in die Halle hinunter, allerdings konnte er auch nach längerem Suchen seinen 
Freund nicht finden. Draco war wie vom Erdboden verschluckt.
Niedergeschlagen schlurfte er in die Halle und warf sich auf einen der Sessel. Plötzlich 
vernahm er ein Räuspern hinter sich. Blaize stutze.
Grinsend betrat der vorher noch missmutige Freund den Salon. Er war erstens in 
Muggelkleidung,
und hatte zweitens eine Plastiktüte von Intermarchee dabei.
„Wie siehst du denn aus? Und was ist in dieser komischen Tasche?“, fragte er, „weißt 
du eigentlich was für Sorgen ich mir gemacht habe?“.
„Ganz ruhig alter Freund, ich hab nämlich nachgedacht. Und zwar könnten wir den 
Urlaub vergessen, wenn ich nicht auf dich eingehe. Ich würde dich hassen, wenn du 
mich hier alleine sitzen
lassen würdest, und du mich weil ich dir den Spaß versaut habe. Also, du willst die 
Sau rauslassen, das geht aber nur, wenn wir uns anpassen. Für dich hab ich auch noch 
Kleidung. Dann sollten wir etwas zum Trinken mitbringen, Elfenwein und 
Feuerwhisky geht nicht. Also dieses schottische Zeug, Muggelwein und, ich weiß nicht 
was das ist, aber die Verkäuferin meinte dass das gerne getrunken wird. Hab gestern 
so eine Flasche bei Leonie gesehen, soll ziemlich reinhauen. Und da du gewisse Ziele 
heute Abend hast, ist das ideal. Besoffene Tussen sind leichter zu haben.“, grinste
er hämisch. Blaize war wie vom Donner gerührt. Da hatte sein Freund doch 
tatsächlich seine Meinung geändert, und sogar noch Muggelkleidung und 
Muggelgetränke besorgt. Er konnte es nicht fassen!
„Aber wo hast du das alles her? Deshalb warst du verschwunden! Ich dachte schon du 
wärst verduftet.“, schnaufte Blaize erleichtert.
„Quatsch! Ich lass doch meinen besten Freund nicht im Stich. Dir gönn ich es ja, nur 
ich lasse Leonie in Ruhe, klar?“.
Blaize schüttelte schmunzelnd seinen Kopf, manchmal konnte Draco einen wirklich 
überraschen.
Sogleich wurden ein Hauself in den Keller geschickt, um für jeden eine Flasche 
Koboldcidre zu
holen. Damit stießen sie auf den kommenden Abend an.
Nachdem Zabini sich ebenfalls umgezogen hatte, nahmen sie eine Kleinigkeit zu sich 
und apparierten in die Nähe der Dünen. Am Strand wurden sie von den schon 
anwesenden Deutschen herzlich empfangen.
„Ihr seht ja mal normal aus!“, rief die dicke Karin erfreut, „Gestern saht ihr schon 
gruselig aus, aber so seit ihr ja richtig sexy!“.
So kam langsam Stimmung auf, die bruzelnden Würste und die Rhythmen, welche 
aus dem merkwürdigen Kasten drangen, sorgten dafür dass sämtliche Sorgen von dem 
blonden Slytherin abfielen.
Draco war zwar schon oft auf Feiern, aber das waren eben Familiengeschichten, und 
selten Festen und Bälle in Hogwarts. Hier, am provenzalischen Strand erlebte er 
wirklichen Spaß, den er bisher nicht kannte. Dass alle außer ihm und Blaize Muggel 
waren, störte ihn mittlerweile nichtmehr. Wie
frei und fröhlich sie waren, ohne ihr Handicap überhaupt wahrzunehmen. Ganz 
anders, als sein Vater ihm immer vorgebetet hatte.
Für Draco schienen es die besten Ferien zu werden, die er je hatte. Warum konnte das 
Leben nicht immer so schön sein?
„Na schöner Mann, Lust zu tanzen?“ Langsam drehte sich der Angesprochene um.
Leonie! Sie war noch schöner als gestern, dieses blonde seidige Haar, diese Figur....
Draco lies sich von der Deutschen an die Hand nehmen, und in Richtung des Feuers 
ziehen. Zitternd glitten seine Finger über diesen warmen wohlgeformten Körper, und 
bahnten sich ihren Weg durch das engelsgleiche seidige Haar. Glücklich über die Nähe 
dieser Schönheit fiel sein Körper im Gleichklang mit Leonie in den Rhytmus der 
Musik.
Nach einiger Zeit bemerkte er, dass nur Leonie und er tanzten, mit einer johlenden 
Menge als Zuschauer. Da wurde ihm bewusst, wie eng sie tanzten. So konnte das 
nicht weitergehen! Schweren Herzens schob er Leonie vorsichtig von sich weg, und 
erklärte ihr, dass er sich etwas ausruhen müsste.
Selbiger Vorschlag wurde von ihr gerne angenommen. Also setzten sie sich etwas 
abseits, wo Draco sich schnaufend an die Düne lehnte. Grübelnd nahm er die Flasche, 
welche Leonie mitgenommen hatte, und nahm einige tiefe Schlücke welche dafür 
sorgten, dass es ihm leicht schwindlig wurde.
Waren es allgemein die ganzen Umstände, oder lag es lediglich an Leonie? Er wusste 
es nicht. Tief durchatmend schloss er die Augen.
Während Blaize mit dem korpulenten Mädchen, und einer Schwarzhaarigen in die 
Dünen ging, merkte er langsam den Alkohol und schloss die Augen.
Plötzlich spürte er weiche feuchte Lippen auf den Seinen. Draco zuckte zusammen, 
konnte es aber nicht verhindern, dass sich sein Mund öffnete. Zärtlich strich Leonies 
Zunge über die seine, und verschmolz mit ihr zu einem langen leidenschaftlichen 
Kuss, inniger als er es jemals erlebt hatte.
Als Draco seine Augen wieder öffnete, strahlten im die schönsten topasblauen Augen 
entgegen, die es seiner Meinung nach gab. Wie von einer höheren Macht gesteuert 
fuhren seine Hände über diesen festen runden Hintern, und wanderten unter ihrem 
Top weiter nach oben.
Draco stuzte: „Du trägst keine BH?“.
„Ist doch praktischer so.“, grinste die Blondine verführerisch, und umfasste seine 
Unterarme.
Schweigend, tastete sie nach seinen Händen, und führte sie auf ihre Brüste.
„Oder hab ich damit Unrecht?“, fragte sie schnippisch.
Ohne zu antworten, aber zu mit einem glücklichen Lächeln schloss Draco seine Hände 
um sie, und begann mit vorsichtigen Bewegungen die harten Brustwarzen zu 
massieren. Ohne groß zu
überlegen, schob er das T­Shirt über Leonies Kopf und lies seine Lippen über diesen 
makellosen
Körper gleiten. Zärtlich wanderte sein Mund zu den herrlichen Nippeln, um welche 
sich seine Lippen schlossen und zärtlich zu saugen begannen.
„Jetzt wollen wir mal sehen was du zu bieten hast.“, stöhnte Leonie, und schob ihren 
Geliebten zurück. Dann machte sich an die Knöpfe seines Hemdes, um es letztendlich 
von Dracos Körper zu streifen.
„Da geht ja einer ins Fitnessstudio.“, schmunzelte die Süße, während sie ihre zarten 
Hände über die muskulöse Brust fahren ließ, als sie begann selbige mit heißen Küssen 
zu bedecken. Rhythmisch begann sie ihr graziles Becken an dem erigierten Glied des 
Jungen zu reiben.
Obwohl beide noch Hosen trugen, konnte sich Draco nicht mehr halten, und erreichte
leidenschaftlich stöhnend seinen ersten Höhepunkt.
Zwar war es nicht so, dass Draco komplett unberührt war, er hatte sogar schon einige 
Gespielin gehabt, allerdings konnte er dies mit nichts aus seinem Erfahrungsschatz 
vergleichen. Leonies Körper, ihr Geruch, ihre Bewegungen machten sie zu der besten 
Erfahrung die er je gemacht hatte.
Pansy zum Beispiel war das komplette Gegenteil von Leonie, schlaffe Brüste, raue 
Hände, dazu sah sie aus wie eine Bulldogge. Eigentlich schlief er nur mit ihr, weil 
seine und ihre Eltern bereits eine Ehe ausgehandelt hatten, und Sex zu einem Paar 
nun einmal dazugehörte. Somit wäre Leonie die beste Partnerin, die er haben könnte, 
was allerdings an den rassistischen Ansichten seines Vaters
scheitern würde.
„Naaa, was ist denn das?“, grinste sie und wanderte nach unten, um Dracos Hose zu 
öffnen.
Wortlos umschlossen ihre Hände Dracos steifes Gemächt, was bei dem jungen Magier 
einen Laut des Entzückens auslöste.
Draco schloss die Augen, als Leonis weiche Lippen sich um sein Glied schlossen, um 
Draco einen weiteren Orgasmus zu bescheren.
Als er die Augen öffnete, stand Leonie auf um sich nun auch der lästigen Kleidung zu 
entledigen.
Verzückt von dieser engelsgleichen Schönheit, musterten Dracos Augen diesen 
perfekten Leib.
Zögerlich näherte er sich seiner Geliebten, um diesen herrlichen Körper zu erkunden, 
bis Leonie ihn zärtlich zurück schob, und sich auf ihn setzte.
Für Draco schien die Zeit stehen zu bleiben, als Leonie und er auf einen gemeinsamen 
Orgasmus
zusteuerten.
Glücklich schnaufend rollte sich Leonie in den warmen Sand. Eine Chance, die Draco 
nutzte, um Leonies Körper aus Neue zu erkunden.
Langsam wanderten seine heißen Lippen in die unteren Regionen, um sich an der 
harten Perle festzusaugen, was ein lautes leidenschaftliches Stöhnen aus Leonie 
entlockte.
„Oh Gott, ich kann nicht mehr!“, hauchte die Süße, als ein feiner Strahl aus ihrer 
Vagina schoss, und Dracos heißes Gesicht benetzte.
Er musste schmunzeln, wollte sie aber noch nicht lassen. Stattdessen schmiegte er 
seinen Körper an den seiner Gespielin und drang mit einem leisen Stöhnen in sie ein, 
in welches Leonie einstimmte.
„Draco!! DRACO!!!“, hörte er entfernt rufen Er rappelte sich auf, und rollte von Leonie 
runter. „Wir sollten langsam mal zu den anderen, findest du nicht, bevor uns noch 
jemand sieht.“ lächelte er glücklich, und strich sanft die goldenen Strähnen aus ihrem 
Gesicht.
Leonie streckte sich, und ein letztes Mal fiel der Mond auf diesen vollkommenen 
grazilen Körper.
„Ja, ziehen wir uns an, aber mach erst den Sand von dir weg, könnte mir vorstellen 
dass der juckt.“, schmunzelte die Süße.
Kurz darauf, marschierte das Pärchen zum Feuer, wo Zabini, sehr zerzaust mit seinen 
beiden Begleiterinnen grinsend wartete.
„Da seit ihr ja, aber wir sollten uns langsam mal richten. Es ist halb vier, und ich bin 
total am Ende.
Und du siehst auch ganz schön durchgenommen aus.“, grinste er verschlagen, was 
ihm böse Blicke von allen Anwesenden einbrachte.
Also verabschiedeten sie sich, Draco natürlich, mit einem leidenschaftlichen Kuss von 
Leonie, und marschierten über die Dünen wo sie beschlossen wegen des Alkohols 
nicht zu Apparieren,
sondern zu laufen.
Der Marsch verlief schweigsam, jeder von ihnen hatte seine Gedanken, insbesondere 
Malfoy. Er hatte den schönsten Abend seines Lebens gehabt, aber er wusste, dass er 
seine heutige Partnerin
wahrscheinlich nie wieder sehen würde. Und das brachte ihn nahezu um.
Wie sollte er es anstellen, eine solche Beziehung zu führen? Was würde sein Vater, 
der überhaupt kein Herz zu haben schien, dazu sagen?
Als sie schließlich im Chateau angekommen waren und sich in den großen Salon 
begaben, warfen sie sich erschöpft auf die Sofas, um zu entspannen.
Doch etwas stimmte nicht, es war nicht so wie vorher. Unruhig richtete Malfoy sich 
auf und sah sich um.
Draco erstarrte. Im Sessel neben dem Kamin saß eine hochgewachsene Gestalt.
Er erschauderte! Es war kein anderer als Lucius Malfoy. Sein Vater!

Kapitel 6: Der Plan

Hermine kam gerade müde und abgespannt aus der Praxis. Dass sie auch noch die 
Instrumente
reinigen musste gab ihr den Rest, anderseits hatte sie so genug Zeit, über ihr erstes 
sexuelles Erlebnis nachzudenken. Aus diesem Gesichtspunkt war die Strafaktion nicht 
so schlimm. Halb abwesend blickte sie auf ihren Schreibtisch, wo ihr ein kleiner 
Notizzettel auffiel. Er war von ihrer Mutter, welche darauf vermerkt hatte, dass Leonie 
angerufen hatte. Da sie jedoch zu müde war um
zurückzurufen, legte sie sich auf ihr Bett und ließ die Ereignisse des Tages,vor ihrem 
geistigen Auge durchlaufen. Wie eine Diaschau liefen Bilder vor ihr ab: Leonie, Sandy, 
ihre Eltern und Freunde, aber kein Peter. Der Gedanke an das Geschehene trieb ihr 
ein Lächeln auf die Lippen.
Doch würde das nicht mehr vorkommen, da Sandy von ihren Eltern Hausverbot 
bekommen hatte. Andererseits gab es noch Leonie. Immerhin hatte die Deutsche 
einmal erwähnt, dass sie in dieser Richtung schon experimentiert hatte. Und einen 
Typen würde Hermine auch noch bekommen, da war sie sich jetzt sicher. Leise 
seufzend schob die junge Hexe ihre Hand unter das Nachthemd,
strich über feste Brüste, und wanderte über ihre glatte Venus. Leise begann sie zu 
stöhnen, während ihre Finger mit leichtem Druck ihre feuchten Lenden massierten. Im 
Rhythmus ihrer Hand begann sie ihr Becken zu bewegen, um auf den Höhepunkt 
zuzusteuern. Auch wenn es nicht das Gleiche war, so war es doch eine sehr sinnliche 
Erfahrung. Wie muss es dann mit einem Mann sein?
Der Orgasmus war zwar nicht so intensiv wie der, den Sandy ihr beschert hatte, 
dennoch war sie hoch befriedigt. Während sie die letzten Schwünge ihrer Hand 
auskostete, tauchte ein neues Bild
vor ihr auf. Entsetzt nahm sie die Hand von sich weg und drehte auf die Seite, um in 
einen unruhigen Schlaf zu fallen.
Müde und abgespannt wachte Hermine am nächsten Mittag auf.
Langsam schlurfte sie ins Bad und stellte sich unter die Dusche, als die Bilder vom 
Vortag wieder in ihr auftauchten. Was war bloß passiert? War das so etwas 
besonderes? Eigentlich war es ein ganz normaler Ferientag gewesen, lange schlafen, 
dann ein Bad mit anschließendem Lernen. Allerdings
war ein Punkt anders. Anstatt sich ihrem Selbststudium zu widmen, hatte sie ihren 
ersten wahre sexuelle Erfahrung gemacht. Und das nicht, wie sie es immer gedacht 
hatte mit der ersten großen Liebe, sondern mit einer Frau, mit der sie seit Jahren 
keinen richtigen Kontakt hatte. Doch es war trotzdem ein Gefühl der Vertrautheit 
sondergleichen, und sie hatte es wirklich genossen. Sandys
zarte Zungenspitze, wie sie ihren jungen Körper betastete, war der Wahnsinn! 
Plötzlich flammte eine Welle der Panik in ihr auf, wurde sie lesbisch? Nein das konnte 
nicht sein, immerhin war sie ja oft genug in diverse Kerle verliebt gewesen. Und wie 
sie wusste, wurde die sexuelle Orientierung wesentlich früher festgelegt. Hermine 
lehnte sich gegen die kalte Wand und atmete tief durch. Sie musste sie sich keine 
Sorgen machen ihre Eltern und Freunde zu brüskieren.
Jetzt wusste sie auch, warum es ihr so nahe ging. Es war die erste Erfahrung dieser 
Art, und das
vergisst man nicht so schnell. Und dass das mit einer Frau passiert ist, war ja 
eigentlich nicht
schlimm. Und eine Sache war klar, wenn sich die Gelegenheit noch einmal ergeben 
würde, hätte sie nichts dagegen.
Diese Gedanken brachten ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen. Dann war sie eben Bi, 
war das so verwerflich? Und der Umstand, dass sie ihre Eltern erwischt hatten, war 
zwar peinlich, und hatte die Freundschaft zu Sandy deutlich verändert. Immerhin 
wollte sie den Kontakt vorerst auf Eis legen,
da sie sich zu sehr schämte. Aber für sie, Hermine selbst war es eine neue Erkenntnis, 
wobei es egal war wie alles sich zugetragen hatte.
Und eins war ihr auch klar: Sie konnte nicht weiterhin das Streberpüppchen sein, 
sondern sie musste dazu auch offener werden. Das bedeutete jetzt nicht dass sie alles 
überstürzen wollte, aber mit dem richtigen Mann, warum nicht.? Vielleicht wartete er 
ja schon auf sie, ohne dass sie davon wusste.
Ihre Müdigkeit war durch die neue Zuversicht wie weggeblasen, als sie sich an den 
Zettel auf dem
Schreibtisch erinnerte. Leonie! Sie wollte nach England kommen, vielleicht war sie ja 
schon da, oder es gab Neuigkeiten. Sie sprang aus der Dusche, und rannte nackt wie 
sie war in ihr Zimmer, nahm das Telefon und wählte die Nummer ihrer Freundin.
„Hallo?“, kam es durch den Hörer.
„Hey! Ich bin’s Hermine, entschuldige bitte, dass ich erst jetzt anrufe, meine Eltern 
haben mich verdonnert die Praxis zu putzen.“, antwortete sie.
Leonie lachte und fragte nach dem Grund. Immerhin hatten die Grangers eine 
Putzfrau, soweit sie wusste.
Hermine erzählte ihr von Sandy und dem überraschenden Auftauchen ihrer Eltern.
Die Geschichte, und die Vorstellung, dass Ihre Freundin mit einer Frau geschlafen 
hatte, brachte sie erneut zum Lachen. Aber es war ja nicht so schlimm, sie hatte ja 
auch schon mal eine solche
Erfahrungen gemacht, einmal hatte sie sogar einen Mann mit dabei. Dazu wurde es 
Zeit, dass Hermine damit anfing, auch wenn es etwas ungewöhnlich war.
Nachdem das Thema Frauenliebe abgehakt war, erzählte Leonie von ihren Ferien, 
dass sie am Strand Parties gefeiert hatten, von der Polizei vertrieben wurden, und 
schlussendlich diesen Abend in Paris verbracht hatten. 
Die nächsten Tage waren noch nicht geplant, weil die wenigsten noch über viel Geld 
verfügten. Es würde wohl darauf herauslaufen, dass ein anderer günstiger 
Campingplatzgesucht würde, wo man die vergangenen Tage ausklingen lassen wollte. 
Eins stand aber fest, in spätestens zwei Wochen säße sie im Flieger zu den Britischen 
Inseln.
Als sie an England dachte, fiel ihr der schöne Abend wieder ein. Draco, es war der 
beste Sex ihres Lebens. Nur würde sie ihn nie wieder sehen. Die Gedanken daran 
stimmten sie traurig.
Diesmal war Hermine es, die trösten musste. Als auch das ausgestanden war, machten 
die Beiden aus, wieder zu telefonieren, wenn Leonie nach England fliegt.
Als Hermine aufgelegt hatte, geriet sie ins Grübeln. Nicht dass es etwas Schlimmes 
war, dass Leonie Sex an einem Strand hatte. Aber der Name und die Beschreibung 
von Leonies Partner. Konnte
das sein?
„Draco? Ein Engländer? Blond? Mit Sicherheit nicht! Er, der Muggelhasser erster 
Güteklasse, schlief mit einer Nichtmagierin? Das wäre unvorstellbar.“, zweifelte 
Hermine. Aber so oft kommt dieser Name nicht vor, was war da los? Sicherlich 
handelte es sich nur um einen Zufall.
Aber seltsam war es trotzdem!
Eineinhalb Wochen später klingelte das Telefon erneut. Es war Leonie, die mitteilen 
wollte, dass sie am Tag darauf nach London fliegen würde. Mit ihrem Onkel war alles 
bereits geregelt.
Die Beiden planten, dass Hermine am Abend nach Sandhurst kommen sollte, wenn 
Leonie dort angekommen war. Sie würden zusammen eine Stube in der 
Stabskompanie bekommen, um dort einige Zeit miteinander verbringen.
Probleme schien es keine zu geben. Wohnraum war vorhanden, sie hatten die 
Erlaubnis des Kommandeurs, alle Bereiche zu betreten (außer den Sperrzonen), die 
Offiziersanwärter hatten Ausgangssperre am Wochenende, und waren gewiss 
vollkommen auf Entzug, wie Leonie meinte.
Also konnte das Abenteuer ja kommen.
Hermine ging der ganzen Sache mit gemischten Gefühlen entgegen, aber freute sich 
trotzdem darauf.

OoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoO

„... Kommen wir nun zu den Nachrichten aus aller Welt, Frankreich: Polizeiberichten  
zufolge sind am vergangenen Dienstagabend einer Patroullie der Küstenwache im  
berühmten Nationalpark Provence mehre Feuer aufgefallen. Als die Sicherheitskräfte an  
der Stelle eintrafen, war diese jedoch bereits geräumt. Aus der Abfallmengen, unter  
Anderem auch benutzte Kondome,zu schließen,  haben Jugendliche dort eine  
berauschende Party gefeiert, bei der nicht nur die Landschaft verschmutzt, sondern auch  
die empfindliche Dünenregion beschädigt wurde. Die Verantwortlichen konnten bis
jetzt nicht zur Rede gestellt werden. Hinweise, auf eine deutsche Reisegruppe konnten auf  
einem nahegelegenen Campingplatz ermittelt werden. Der Platzinhaber war jedoch so  
fahrlässig, von keinem der Jugendlichen seinen Ausweis zeigen zu lassen. Die  
Ermittlungen dauern von daher noch an.
Und jetzt zum Wetter...“.

Es war Abend, Vernon saß in seinem weichen Sessel vor dem Fernseher, und schaute 
sich die Nachrichten an.
„Die Ohren sollte man diesem Pack langziehen!“, nicht dass es ihm um die Umwelt 
ging, aber dieses disziplinlose Treiben ging gänzlich gegen seine Prinzipien, „Was soll 
aus diesem Volk mal werden? Gut, die Deutschen sind sowieso nicht ganz sauber, 
aber...“, meckerte er, während Petunia zustimmend nickte, und sich ein neues Glass 
Sherry eingoss.
Plötzlich zuckten beide zusammen, weshalb Petunia ihre teure Tischdecke, mit ihrem 
Getränk besudelte.
Vor ihnen stand ein hochgewachsener Mann mit langen aschblonden Haaren, welcher 
einen weiten schwarzen Umhang trug.
„Wer zum Teufel!...“,rief Vernon erschrocken heraus, „Crucio!“, antwortete der 
Fremde, und betrachtete emotionslos das verzerrte Gesicht seines Opfers, während er 
seinen Zauberstab wegsteckte.
„Mein Name ist Lucius Malfoy, und seien Sie sich sicher, dass ich genausowenig Ihre 
Gesellschaft schätze, wie sie die meinige. Es gibt jedoch geschäftliche Dinge, die mich 
dazu zwingen.“.
„Mit Ihnen mache ich keine Geschäfte!“, schnaubte Vernon verängstigt, nahm dies 
aber schnell wieder zurück, als Lucius wieder nach seinem Zauberstab griff.
„Weise Entscheidung, mein Freund, ich merke dass wir uns verstehen.“, gab der 
ungebetene Gast kühl zurück.
„Es geht um meinen Sohn, Draco, der sich ganz gegen den Stolz unserer 
altehrwürdigen Familie stellt und mit solch degenerierten Wesen wie Ihnen schläft!“.
Vernon schnappte auf. Hatte der Fremde ihn eben als degeneriert bezeichnet? Er war 
erschüttert, wollte dieser Mal­Dingsbums mit ihm doch ein Geschäft abschließen, und 
beleidigte ihn einfach so.
Wenn eins klar war, würde sich ein „Partner“ in seiner Firma auch im Entferntesten so 
benehmen, wäre er schneller draußen als ihm lieb wäre. Kam der Kerl doch einfach 
hier herein, folterte ihn, und stellte ihn als Untermensch hin. Doch er sagte nichts, 
weil er sich zu sehr vor mehr Schmerzen
fürchtete.
„... es geht also um Folgendes: Da ich meinen Sohn nicht töten will, und ich immer 
noch Hoffnungen in ihn setze, kann ich ihn nicht verstoßen. Und da kam mir eine 
Idee: Ihr Balg von Neffe erzählt in der ganzen Schule herum, dass Sie sehr viel Wert 
auf Disziplin legen. Also liegt es nahe, meinen Sohn für den Rest der Ferien zu Ihnen 
zu schicken. Da wird er schnell merken wie sie leben und was er an unserer Welt 
hat.“.
Vernon fiel aus allen Wolken, da tauchte dieser fremde Typ auf, folterte, beleidigte 
ihn, und erwartete auch noch, dass er seinen Sohn beherbergte.
„Kommt gar nicht in die Tüte! Wer soll dass alles bezahlen, und ...“, japste er 
erschrocken.
„Geld spielt keine Rolle, und tun Sie nicht als ob sie eine Wahl hätten.“, erwiderte 
Lucius gereizt. Er war es absolut nicht gewohnt, dass seine Anordnungen hinterfragt, 
oder gar kritisiert wurden.
„Aber stellen Sie sich das nicht sooo einfach vor, er wird Ausweise, Zeugnisse 
brauchen, was ist wenn uns jemand kontrolliert?“.
Lucius überlegte, Draco in der Gewalt der Muggel, ohne Zauberstab..... dieser Mann 
hatte recht!
Aber das dürfte kein Problem sein, fand der Gast. Das Ministerium hatte ja eine 
Fälscherabteilung im Muggelverbindungsbüro. Und mit etwas Schmiergeld wäre es 
auch ein Leichtes diese Dokumente zu besorgen.
Vernon grübelte: „Ein weiterer Zauberer in meiner Familie? Der wahrscheinlich 
genauso arrogant und unausstehlich ist wie der Andere? Noch so eine Schande....“, Da 
kam ihm die rettende Idee!
Seine Firma hatte einmal eine große Lieferung Borhmaschinen an Sandhurst verkauft, 
weswegen das Verhältnis zu dem Kasernenkommandanten sehr gut war. 
Möglicherweise war es dieser Umstand, der ihn aus seiner misslichen Lage befreien 
konnte.
„Hören Sie, wenn Sie Ausweise, Schulzeugnisse, eben das ganze Brimborium 
besorgen, dann kann ich dafür sorgen, dass er nach Sandhurst kommt. Das ist die 
beste Militärakademie der Welt! Dort hat ihr Sohn ein schön dreckiges Leben, wäre 
doch besser als hier. Ich kann das klären, wirklich!
Ein Freund von mir ist dort ein ranghoher Offizier. Ich sage ihm, das mein Neffe Mist 
gebaut hätte, und ich ihn bestrafen wolle. Dann ginge das!“, triumphierte Vernon.
Die Idee war blendend, und Lucius kam nicht umhin den seine Dicken gegenüber zu 
bewundern.
Wäre es doch nur ein Zauberer.... „Gut, sagen Sie mir welche Dokumente Sie 
benötigen, ich werde mich darum kümmeren!“, schloss Malfoy.
Gemeinsam setzten sich die beiden Männer an den Tisch und berieten sich, während 
Petunia den Männern einen Whisky anbot, welchen der Gast widerstrebend annahm.
Kapitel 7: Des Kadetten Abenteuer

Draco starrte erschrocken in das kalte versteinerte Gesicht seines Erzeugers. „Vater!“
„Guten Abend mein Sohn, ich hoffe du hattest eine schöne Zeit bis jetzt.“, schnaubte 
er bedrohlich.
„Ja, wir waren spazieren, stimmts Blaize?“, log er, während er sich hilfesuchend an 
seinen kreideweißen Freund wandte, welcher nur stumm nickte.
„Du solltest mich nicht zum Narren halten, Draco. Man hat mich informiert, dass ihr 
Beiden die letzten beiden Abende mit Muggeln verbracht habt. Ich weiß sogar, dass 
du Draco, extra Muggelaccessoire gekauft hast, um, nicht aufzufallen.“
„Aber woher weißt du das?“, gab Draco zitternd zurück.
„Ich hätte nie gedacht, dass du dich so sicher gefühlt hast. Glaubst du wirklich, ich 
hätte nicht die Hauselfen instruiert, euch zu überwachen? Glaubst du, dass der Befehl 
eines jungen Zauberers, höher wiegt, als der des Familienoberhaupts? Es ist schon 
beschämend, dass ihr Beide den Dienern
befohlen habt im Haus zu bleiben, und Stillschweigen zu bewahren.“, schnaubte der 
alte Malfoy verächtlich.
Draco schwieg. Sein Vater wusste einfach alles! Er war verloren, sollten die Elfen auch 
die Sache mit Leonie gesehen haben, und das an seinen Vater weiter getragen haben... 
Er wollte garnicht weiter daran denken, was ihm widerfahren würde.
„Wo ich von deinem gestrigen Umgang erfahren habe, würdest du bereits jetzt in 
einem Verlies in
Hogwarts sitzen, wenn Giovanni und Severus mich nicht überzeugt hätten, dass du 
schon sehen wirst, was du an diesem Dreck hast. Severus war sich sogar sicher dass es 
für ... sagen wir mal deine Therapie, besser wäre, dich gewähren zu lassen. Zumal es 
offenkundig sinnlos ist, dich permanent an unseren Stolz zu erinnern. Aber da lag 
Severus wohl falsch.“, sprach Lucius
eiskalt, während er langsam aufstand.
„Die Kleine Blondine“, fauchte der Vater, während sich seine Augen zu Schlitzen 
verengten
„scheint es dir wohl sehr angetan zuhaben. Ist dir entfallen, dass die Reinheit unseres 
Blutes unser größtes Gut ist? Seit Urzeiten ist das das ehernes Gesetz unserer 
Familie.“, fügte er zornig hinzu.
„Und was tut mein Sohn, er spuckt auf es... du hast sie geFICKT! Den Stolz unserer 
Welt mit Füssen getreten!“, spie er ohnmächtig vor Wut aus, während er Draco mit 
einem Wink seines Zauberstabs an die Wand schleuderte, „Wie konnten dir deine 
Triebe wichtiger sein, als die Reinheit unserer Rasse? Eines Volkes, das mächtiger und 
edler ist, als alle anderen Lebewesen auf dieser Erde? Wie konntest du diesen 
schrecklichen Verrat an dem Dunklen Lord begehen, dein Blut mit dem eines Stück 
Drecks zu vermischen! Schlammblüter zu produzieren, die reine Line unseres
Geschlechts zu zerbrechen?“, sprach Malfoy hasserfüllt.
„Sicherlich denkst du jetzt dass ich würde dich jetzt töten, nicht wahr? Oder dass ich 
dich verstoße?
Nein, dass du nichts lernst, oder weiter dieses unwürdige Leben führst? Das könnte 
dir so passen!
Ich habe beschlossen, dass du den Rest deiner Ferien bei den Muggeln leben wirst! 
Aber erst wirst du ein paar gemütliche Tage in den Kerkern von Hogwarts verbringen, 
bis ich die nötigen Papiere habe.
„Grandiose Idee von Severus.“, grinste er hämisch, „und ich bin mir sicher, dass du 
dann wissen wirst, was es heißt ein Zauberer zu sein!“, schloss er bestimmend.
Während der noch halb benommene Draco versuchte sich wieder aufzurichten, was 
bei seinen schmerzenden Gliedern nahezu unmöglich war, schwang Lucius seine 
Zauberstab und sein Sohn fühlte eine eisige Kälte in sich.
„Achja, deinen Zauberstab wirst du zumindest im Moment nicht brauchen. Was sollte 
er dir ohne deine Zauberkräfte nutzen.“, fügte Lucius zynisch hinzu.
„Und Blaize, was dich betrifft, das ist eine Sache zwischen deinem Vater und dir, und 
nicht die meine.“, sagte er zu Dracos Freund gewand.
Malfoy packte seinen Sohn am Arm, und verschwand mit einem lauten Knall, seinen 
Sohn zog er dabei mit sich.

OoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoO

Die ersten Tage in Sandhurst waren das Schlimmste was Draco je erlebt hatte. Die 
Ausbilder verlangten den jungen Kadetten alles ab.
Morgens um vier Uhr Alarm, um 4 Stunden später wieder unter Stacheldrahtverhauen
durchzukriechen oder den langweiligen Seminaren zu folgen. Und dann das 
permanente Gebrüll.
Draco war am Ende, wie schön hatten die Ferien angefangen, und wie mussten sie 
enden.
Doch trotz dieser Strapazen erkannte Draco schnell, dass keiner auf sich alleine 
gestellt war.
Komischerweise halfen die Kameraden einander, obwohl jeder selbst für sich zu leiden 
hatte. Kameradschaft bedeutet, dass jede Kette so stark ist, wie ihr schwächstes Glied, 
das bekam er auch
jeden Tag zu hören. Und im Endeffekt war es auch so. Er war verwundert, wie toll 
diese Gemeinschaft funktionierte, ganz ohne Zauberei.
Einfach alle für einen, und einer für alle! Was daran Dreck sein sollte, verstand Draco 
mittlerweile nicht mehr. Zwar konnten diese Leute nicht zaubern, aber trotzdem 
schafften sie alles was sie
mussten. Und das nur durch Wille und Geduld. Irgendwie kam er sich wie dieses 
Schlammblut Granger vor, predigte sie nicht immer von Erfolg durch harte Arbeit?
Langsam wurde ihm klar dass sein Vater, welcher ihn durch die Härte der Ausbildung 
auf den rechten Weg zurückbringen wollte, auf der ganzen Linie versagt hatte.
Draco hatte begriffen, dass die Unterschiede zwischen den Welten doch nur eine 
Fähigkeit ausmachten, und das menschliche, das Verhalten in beiden Gesellschaften 
nahezu gleich waren.
Blaize hatte recht, Menschen sind wir alle!
Ihm war mittlerweile klar, dass man nur durch Leistung etwas erreichen konnte. Und 
der einzige Erfolg seines Vaters, würde wohl das bessere Zeugnis sein, welches er 
nachhause bringen würde.
Von dieser Erkenntnis genährt, passte Draco sich den anderen an, was auch blendend 
funktionierte.
Lobe waren da nicht selten.
OoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoO

Endlich war der langersehnte Tag gekommen. Hermine hatte gerade ihr Gepäck für 
den Aufenthalt
in Sandhurst gerichtet, als das Telefon klingelte.
„Hermy? Ich bin’s Peter.“
Peter! Ihr erster Ferienflirt, der in einem Gefühlschaos sondergleichen geendet hatte, 
war am Telefon. Wo hatte er ihre Nummer her? Und vor allem: Was wollte er? 
Hermine fiel aus allen Wolken
„Überrascht, Süße? Ich dachte, ich melde mich noch mal bei dir. Den Abend kann 
man doch nicht einfach so vergessen.“, erklärte er lächelnd.
Nein, das konnte man sicherlich nicht, wenn es auch nur ein Angriff auf ihre Gefühle 
war. Auch wenn Peter indirekt dafür gesorgt hatte, dass sie sich sexuell etwas öffnete.
„Und weißt du, ich habe über uns noch mal nachgedacht, und bin zu dem Entschluss 
gekommen,dass wir es noch mal versuchen sollten. Bin ja jetzt solo. Meine Damalige 
war doch sauer, dass ich an dem Abend noch eine Andere hatte, meinte ich hätte sie 
betrogen. Aber sonst immer Dreier wollen... das muss einer mal verstehen. Naja, aber 
Fakt ist, dass die Bedienung an der Cocktailbar dich kannte. Die hat mir deinen 
Nachnamen gesagt... dann halt Telefonbuch. Weißt du, ich kann
dich einfach nicht vergessen. Gibst du mir noch eine Chance?“, fügte Peter hinzu.
Das konnte nicht wahr sein, da rief er doch bei ihr an eröffnete ihr, dass er Single sei, 
weil seine Exfreundin wegen seiner Fremdgehereien Schluss gemacht hatte. Jetzt will 
er wieder sie haben....
Ging es noch dreister? Wie konnte er das wagen, wie konnte er nur?
Hermine erging sich in Schimpftiraden, alles kam aus ihr raus:
„Du dreckiger Hurenbock! Wie kannst du es wagen dich bei mir zu melden? Ist die 
Eine weg, ist die Andere in Planung? Will die Eine nicht, nimmt man eben die 
Andere? Gott bin ich froh, dass ich
gegangen bin... Und deiner Ex gönn ich ihre Freiheit auch! Und eins schwöre ich dir: 
Ja, ich werde es treiben. Aber sicherlich nicht mit dir!“, schimpfte sie erregt und 
drückte wütend die
Auflegetaste.
Es war zum verzweifeln. Endlich hatte sie Peter vergessen, als er sich einem Fluch 
gleich, ihr wieder aufdrängte. Konnte sie mit diesen Gedanken ihren Spaß haben? Das 
Bild der Männer drohte sich wieder zu verändern, wie sollte sie die Zeit durchleben? 
Doch wollte sie ihr Leben nach einer Enttäuschung richten?
Sicherlich nicht! Sie erinnerte sich an Sandys weise Worte, dass nicht alle Männer so 
sind.
Schließlich konnten Frauen auch ihren Spaß haben, es kam nur darauf an wie man es 
tat.
Genau so wollte Hermine es anstellen, wenn es passte dann passte es eben. So einfach 
war das!
Gerade als sie sich wieder beruhigt hatte, erschien Mrs. Granger in ihrem Zimmer, um 
sie zum Bahnhof zu bringen.
Während der Zugfahrt grübelte Sie darüber nach, was die Zeit bringen wird. Sollte sie 
sich von Leonie mitreißen lassen und alte Prinzipien über den Haufen werfen, oder so 
leben wie bisher?
Sie entschied sich für eine Veränderung! Es war einfach Zeit alte Werte über den 
Haufen zu werfen und somit weiter heranzureifen.
So merkwürdig es auch wirkte, der Weg zum Glück war für sie ein Liebesleben. 
Selbstverständlich, wollte sie sich bemühen, das Ganze diskret zu halten. Und dass 
war auch wohl nicht so schwer, über Luna gab es ja auch Gerüchte! Warum sollte sie 
das dann nicht auch können? Und sie würde esmit Sicherheit besser machen.
Fröhlich sprang sie aus dem Zug und fiel in die Arme Ihrer Gastgeberin. Schnell 
wurde das Neueste ausgetauscht, bis sie an dem Landrover angekommen waren, 
welcher sie abholen sollte.
Da der Sergeant nichts davon zu hören brauchte, wechselten sie das Thema. 
Möglichkeiten das Gespräch fortzusetzen hatten sie genug, da der Kommandeur Ihnen 
eine Offizierswohnung zugewiesen hatte. Dort waren sie gänzlich ungestört und 
konnten nach Lust und Laune diskutieren erzählen, und vielleicht sogar mehr.
Die Zeit tat Hermine und Leonie dabei keinen Abbruch.
Selbstverständlich mussten sie zu allererst in der Offiziersmesse gemeinsam mit dem 
Kommandeur dinieren, und erhielten dann eine Führung über das Gelände und die 
Stabsgebäude.
Das war Hermine relativ egal, aber es musste nun einmal sein. Schließlich musste ihr 
Gastgeber zu einer wichtigen Sitzung und ließ die Mädchen unter Aufsicht eines 
Offiziers in Kommandogebäude zurück.
Da Leonie über sehr viel Charme verfügte, war es ein Leichtes für sie, ihren Aufpasser 
dazu zu bewegen ihnen einen Rundgang zu gestatten.
Bedauerlicherweise war das Gebäude, im Gegensatz zu den einzelnen Kompanien, 
sehr dünn besetzt, also streiften sie durch verlassene Gänge, bis sie auf einen jungen 
Telefonposten aufmerksam wurden.
„Schau mal, der sieht doch knackig aus! Sollen wir uns den klar machen?“, feixte 
Leonie.
Hermine wand ein, dass er doch arbeiten müsste, und man hier doch nichts anstellen 
konnte. Doch dies kümmerte ihre Freundin relativ wenig, da man es ja auch bei 
netten Gesprächen belassen konnte, und der angenehmere Teil auf den Abend 
verschiebbar war.
Leonies Rechnung ging auf. Der Posten war sehr erfreut über die nette Abwechslung 
von dem öden Dienstalltag.
In der Tat, der junge Soldat sah nicht schlecht aus, war charmant und witzig, er hatte 
Potential!
Möglicherweise würde das der schönste Urlaub seit jeher werden.
Nach einer gewissen Zeit meldete sich bei dem Posten seine Nikotinsucht, da er 
eigentlich nicht raus durfte, bat er seinen Besuch die Stellung zu halten, und ihn zu 
rufen, wenn das Telefon läutete.
Beide versprachen dies zu tun.
Währendessen kam Draco mit seinen Kameraden aus dem Gelände zurück, es war der 
härteste Tag seit seiner Ankunft gewesen. Völlig entkräftet warf er sich auf sein Bett, 
um seiner schmerzenden Muskeln Herr zu werden. Er reagierte auf nichts mehr, nur 
noch ausruhen, alles andere kümmerte ihn nicht.
„Kadett Malfoy!!!, brüllte es in die Stube, während er hart gerüttelt wurde, „was 
haben Ihre schmutzigen Stiefel auf dem frischbezogenen Bett verloren? Sind Sie von 
allen guten Geistern verlassen? Sie werden auf der Stelle! Ich wiederhole! Auf der 
Stelle, sich ein neues Bettlaken besorgen! Egal wie es Ihnen geht!!!
Auf eine Meldung verzichte ich, da Sie heute mehr als nur überzeugt haben! 
Mitkommen!“, bellte der Ausbilder.
Müde und geschunden folgte der Kadett dem Befehl.
„Malfoy, was fällt Ihnen denn ein? Den ganzen Tag haben Sie förmlich geglänzt. Und 
dann so was!
Was glauben Sie was passiert wäre, wenn der morgige Zugdienst Ihr Bett sehen 
würde? Seien Sie froh, dass ich Sie erwischt habe.“, fügte der Vorgesetzte hinzu.
Problematisch war nur, dass es Wochenende war und die Wäschekammer der 
Kompanie geschlossen hatte. Ein Schlüssel war auch nicht verfügbar.
Folglich musste bei der Standortverwaltung angerufen werden, die aber zum Stab 
weitergeleitet wurde.
„Corporal, Sir! Bitte um Erlaubnis während Ihres Telefonats duschen zu gehen. denn 
ich befürchte nämlich, dass ich in diesem Zustand auch frische Bettwäsche 
verschmutzen würde.“, gab Malfoy auf das Tadeln seines Zugdienstes zurück.
„Verschwinden Sie schon. Aber in 10 Minuten sind Sie wieder da, verstanden?“.
„Jawohl Corporal Sir!“, antwortete Draco glücklich und machte sich auf den Weg in 
den Waschraum.
Trotz seines Zustands der Unterwerfung, schaffte er es immer wieder seinen Willen 
durchzubringen.
Er war eben ein Malfoy! Wenn auch ein anderer als, sein Vater von ihm erwartete.
Zur gleichen Zeit klingelte im Stabsgebäude das Telefon. Leonie grinste, und meinte 
dass man sich ja einen kleinen Scherz erlauben könnte. Ehe Hermine etwas dagegen 
einwenden konnte, nahm Sie
den Hörer ab...
„Jawohl, in der Standortkleidungskammer... Jawohl, ich schicke jemanden raus.“, 
sprach Leonie in den Hörer.
Komm schon, wir müssen zu meinem Onkel, schließlich brauchen wir ja noch 
Bettzeug.“, kicherte sie verschlagen, und zog die völlig verwirrte Hermine hinter sich 
her. Auf dem Weg nach oben, schwärmte sie Ihrer Freundin vor wie erregend die 
Vorstellung sei, in einer Wäschekammer einen kleinen knackigen Kadetten zu 
vernaschen.
Der Kommandeur war schon gerade auf dem Weg in sein Büro, als die beiden 
Mädchen ihm entgegenstürmten und ihm eröffneten, dass sie noch ihre Betten 
beziehen müssten, da sie in ihrer
Wohnung keine vorgefunden hätten. Leonie bat ihn, ihnen eine Fahrzeug zu 
Verfügung zu stellen, da sie ja erstens wusste wo sie hin mussten, und zweitens keine 
großen Umstände machen wollte.
Verwirrt wie der Onkel war, gab er der Bitte statt, obwohl Gäste eigentlich nur in 
Begleitung in die Funktionsbereiche durften.Nachdem Sie sowohl den Schlüssel für 
das Fahrzeug, als auch den für ihr Zielgebäude hatten, gingen sie in den Hof, 
bestiegen einen Wagen und fuhren los.
Beide waren äußerst angespannt, auf das was wohl kommen würde.
Das warme Wasser der Dusche belebte Dracos geschundenen Körper wieder, der 
Schmerz in seinen überanstrengten Muskeln ließ nach. Er trocknete sich ab und zog 
eine frische Uniform an, um sich 5 Minuten verspätet bei seinem Ausbilder zu melden. 
Als er wieder im Dienstzimmer war, wurde ihm eröffnet, dass er direkt zur 
Kleidungskammer sollte, und das zu Fuß. Anscheinend war gerade kein Fahrzeug 
verfügbar.
Missmutig machte er sich auf den Weg.
Während dessen waren Hermine und Leonie an ihrem Ziel angekommen.
Hermine spürte förmlich, wie die Anspannung in ihr stieg, immerhin bahnte sich 
etwas an, was sie vor nicht allzu langer Zeit nie in Erwägung gezogen hätte. Sie war 
dabei ihre moralischen Grundsätze über den Haufen zu werfen um, und das wusste 
sie selbst, etwas normaler zu wirken.
Etwas besorgt war sie schon, wie schnell sie sich geändert hatte, und vor allem auf 
welche Art und Weise sie ihre erste Erfahrungen sammeln würde. Aber irgendwie 
fand sie, dass das den Reiz ausmachte. Wenn schon denn schon!
Eines war klar: Der Nachmittag mit Sandy hatte ein Feuer in ihr geweckt, welches sie 
unbedingt löschen musste!
Und da war Leonie. Beide waren ungestört, der Stapel von Bettlagen lechzte geradezu 
danach, den beiden Schönheiten als Spielwiese zu dienen.
Wenn Hermine ehrlich war, hat sie sich schon immer zu ihrer deutschen Brieffreundin 
hingezogen gefühlt. Aber dass man sich auch körperlich näherkommen sollte, stand 
nie in ihrem Plan.
Trotzdem fand sie, dass sie sich etwas vorbereiten sollten. Denn, so ihre Überlegung, 
wäre es das Beste, wenn man dabei ist, und der mögliche Partner einfach dazu stößt.
Dass er mit Sicherheit nicht alt und hässlich sein würde, wusste sie. Immerhin sollte 
keiner der Männer über 25 sein, aber eher jünger. Trotzdem musste sie etwas tun, um 
ihrer Nervosität Herr zu werden.
„Was grübelst du denn so?“, grinste Leonie.
„Tu ich doch garnicht.,“, schmunzelte Hermine während sie sich auf Leonie 
zubewegte, und sie auf den Stapel mit Betttüchern schob.
„Ich dachte mir gerade, dass es nicht schlecht wäre, wenn wir uns etwas vorbereiten.“, 
flüsterte sie ihrer perplex dreinblickenden Freundin ins Ohr, während sie Leonies 
herrlichen Duft einsog. Ohne groß zu überlegen, drückte sie ihre weichen Lippen auf 
die von Leonie, welche zu einem langen und leidenschafltlichen Kuss verscholzen.
Während die Zungen der beiden Schönheiten sich vereinten wanderten Hermines 
Hände unter das Shirt der Deutschen, um den BH zurückzuschieben. Zärtlich begann 
sie diese herrlichen Brüste zu kneten, um letztendlich Shirt und BH abzustreifen.
„Warum machst du so langsam? Unser Besuch dürfte gleich da sein.“, lachte Leonie, 
während sie ihrerseits Hermines Oberbekleidung entfernte und sich daran machte, die 
Hose ihrer Freundin auszuziehen.
Vorsichtig schob nun Leonie Hermine auf den Rücken, und begann, Hermines schönen 
Körper zu
erkunden. Sanft strichen ihre Lippen über diese makellose Haut, wären ihre Hände 
Hermines Brüste massierten. Leise fiel Hermine in ein Stöhnen ein. Zeit und Raum 
verschwammen, als sich Leonies Zunge in ihrem Venusdreieck kreiste.
Draco, der mittlerweile die Kleiderkammer erreicht hatte und den Raum betreten 
hatte, traute seinen Augen nicht! Auf einem Stapel Bettlaken lagen zwei unbekleidete 
Schönheiten, und liebten sich.
Merkwürdig war nur, dass er beide kannte. Eine von iihnen verband er mit seiner 
schönsten Erinnerung. Vor seinen geistigen Auge ließ er den Abend vor
zwei Wochen noch einmal durchlaufen.
„Leonie!“, hauchte er, ja er war sich sicher sie war es. Es konnte nur sie sein!
Er verstand die Welt nicht mehr. Er wurde von seinem Vater wegen einer Affäre mit 
einer Muggel in deren Welt befohlen, um die Abneigung gegen sie wieder zu erlernen, 
was ihm gründlich misslang.
Dann traf er auf dem Stützpunkt seine Liaison. Was ging da vor sich?
Beide Mädchen hatten den Luftzug bemerkt, den die sich öffnende Tür erzeugt hatte.
„Draco!“, rief Leonie erfreut, löste sich von Hermine, und sprang auf ihn zu.
Auch Hermine, die Malfoy erkannt hatte, und sich deswegen bedeckte, war wie vom 
Donner gerührt.
Ihr Verdacht hatte sie nicht getäuscht, wie kam ihre Briefreundin allerdings an einen 
der grössten Rassisten den sie kannte? Und wie konnte sie sich in ihn verlieben? Hatte 
er sich verändert?
Draco hingegen hatte nur Augen für Leonie. Ohne viel zu überlegen schloss er sie in 
seine starken Arme und küsste sie. So schlimm die Ferien begonnen hatten, so schön 
sollte sie nun enden. 
Schnellstreifte er seine Uniform ab und schob Leonie auf den Stapel. Das noch ein 
weiteres Mädchen anwesend war, war ihm vollkommen egal.
Zärtlich erkundete seine Zunge diesen vollkommenen Leib, als er auf Leonies Venus 
angelangt war.
Von Verzückung genährt, stöhnte Leonie laut auf, und lies sich mit rythmischen 
Zuckungen in einenersten,  sinnlichen Orgasmus gleiten.
Tief atmend schob sich nun der junge Kadett auf seine Geliebte und führte langsam 
sein steifes Glied in die Lustgrotte der engelsgleichen Schönheit.
Während um Leonie und Draco die Welt verschwamm, konnte Hermine es nicht es 
nicht fassen. Ihralter Erzfeind und Muggelhasser trieb es vor ihren Augen mit ihrer 
Freudin, die alles andere als reinblütig war. 
Was war da passiert? Hatte Malfoy sich in den letzten Wochen um 180 Grad gedreht,
oder war es eines seiner neuen Spielchen? Das konnte sie sich aber nicht vorstellen. 
Denn der Ehrenkodex der Malfoys erstreckte sich auch auf Sex mit sogenannten 
Untermenschen. Aber was sie garnicht, verstand, warum war er hier, in Sandhurst? 
Gerade als sie ihre Fassung wieder gewonnen hatte, sah sie wie, Leonie 
leidenschaftlich auf ihrem Feid ritt. Das konnte nicht sein, also hat Draco Leonie nicht 
dazu gezwungen, seinen Zauberstab hatte er auch nicht. Konnte es dasgeben?
Genausowenig wirkte auch nicht so anmaßend und arrogant. Hatte Malfoy sich 
tatsächlich verändert?
Befriedigt rollte Leonie von Draco runter. Komischerweise schaute sie Hermine nicht 
an, sonder
flüsterte etwas in Dracos Ohr, welcher sich jetzt umdrehte.
„Granger, was machst du hier?“.
„Das gleiche könnte ich dich fragen.“, schnappte Hermine pikiert zurück, „Und was 
hast du mit meiner Freundin gemacht?“.
„Hör zu, es ist nicht so wie du denkst, ich habe ihr nichts getan.“, gab Draco 
überzeugend zurAntwort. 
Ohne dass Hermine etwas sagen konnte, erklärte der junge Kadett die ganze 
Geschichte,natürlich ließ er das Thema Magie aus.
„Hermine, ich weiß dass zwischen uns viel vorgefallen ist. Ich habe auch sehr viele 
Fehler gemacht. Kannst du mir verzeihen? Ich bin wirklich ein anderer Mensch 
geworden. Und deine Freundin liebe ich.“
Jetzt war es Hermine, die verwirrt dreinblickte, sie konnte in seinen grauen Augen 
nichts Unehrliches entdecken, auch seine Stimme war anders, weicher, keine Spur von 
Arroganz. Als ob ein Wunder geschehen sei.
„Was machst du denn unter dem Laken?“, fragte Leonie schnippisch, „du hast doch 
nichts zuverbergen, und Draco lohnt sich“, lachte sie auf, um gleichzeitig den 
störenden Stoff von ihrerFreundin zu ziehen.
Der junge Slytherin schaute nicht schlecht, so perfekt gebaut hatte er sich seine 
Schulkammeradin nie vorgestellt.
Draco lachte auf. Es war kein hämisches Lachen, sondern ein klares natürliches.
„Da giften wir uns jahrelang an, und jetzt liegen wir nackt voreinander. Aber Leonie 
hat recht, du musst dich für nichts schämen.“, fügte er schmunzelnd hinzu, während 
Leonie seine Hand auf die
Hüfte ihrer Freundin führte.
Jetzt war Hermine es die lachen musste. Sie musste außerdem zugeben, dass auch 
Draco einen nahezu perfekten Körper hatte. Und da Leonie mit ihm zufrieden war, 
warum sollte sie es nicht mit ihm tun? 
Ein Orgasmus war ihr sicher, da sie ihm eigentlich verziehen hatte.
Ohne groß zu überlegen, fuhr sie mit ihren zarten Fingern tief schnaufend über 
Dracos kräftigen Körper.
„Na leg schon los Süßer“, flüsterte Leonie ihm ins Ohr.
Das lies Draco sich nicht zweimal sagen, vorsichtig schloss er die junge Gryffindor in 
seine Arme, und begann ihren makellosen Körper zu bestasten.
Wenn schon denn schon, dachte Hermine sich. Der Moment war da. Sollte sie Draco 
gewährenlassen? Er selbst die Vorreiter Rolle übernehmen?
Sie entschied sich es einfach abzuwarten, als Draco zärtlich an ihr herrunterfuhr, um 
sich ihrerScham zu nähern. 
Sanft fuhr seine Zunge zwischen ihre feuchten Lenden und tastete sich in
kreisenden Bewegungen um Hermines prallen Kitzler.
Stöhnend lies sie sich fallen. Alles verschwamm, als sie sich erregt zuckend dem 
Höhepunkt näherte.
Als die orgasmischen Wellen abebbten, blickte sie zu dem blonden Slytherin herab. 
Sollte sie Dracogewähren lassen, oder Selbstinitiative ergreifen? Oder sollte sie es 
überhaupt mit ihm tun?
Eigentlich wusste sie nicht, was dagegen spräche. Denn sie konnte sich fast sicher 
sein, dass Draco über die Angelegenheit Stillschweigen bewahren würde, um seinen 
Ruf nicht zu gefährden. Dazu hat sie ihn schon näher an sich herangelassen, als sie 
jemals für möglich gehalten hätte. Doch
warum sollte sie ihm alles überlassen? Schließlich war es ja nur für sie. Also entschied 
Hermine sich dafür, die Vorreiterrolle zu übernehmen. Tief schaute sie ihrem Partner 
in die Augen, um ihn langsam aber bestimmt hochzuziehen, und von sich 
herunterzuschieben. Etwas ängstlich schob sie sich auf ihn drauf, und ließ sich auf 
sein steifes Glied gleiten, bis sie einen leichten Widerstand
spürte. Würde es wehtun? Doch das war ihr gleichgültig, so weit war sie schon 
fortgeschritten.
Ohne zu zögern biss sie ihre Zähne zusammen, und lies sich auf ihren Gespielen 
fallen. Ein leichter
stechender Schmerz durchfuhr die junge Gryffindor, den sie aber ignorierte. Langsam 
aber selbstsicher begann sie ihr Becken in kreisende Bewegungen zu versetzen, was 
bei Draco einleidenschaftliches Stöhnen entlockte, in welches sie einstimmte.
Als Hermine sich dem zweiten Höhepunkt näherte, fühlte sie vier warme Hände auf 
ihrem Hintern und ihren Brüsten.
Das Stöhnen aus drei Kehlen erfüllte den Raum, die Zeit schien stehen zu bleiben, als 
sie einen warmen Strahl in sich spürte, und sich gleichzeitig einem herrlichen 
weiteren Orgasmus hingab.
„Captain! Ich höre etwas! Die Tür ist aber verschlossen!“ Hermine, Leonie und Draco 
schraken hoch.
Geistesgegenwärtig zogen sie sich an, und verließen den Raum durch das hintere 
Fenster, wo sie sich nocheinmal leidenschaftlich küssten und sich dann trennten. 
Natürlich wurde Draco am nächsten Abend in die Wohnung der beiden Mädchen 
eingeladen, um das Erlebte fortzuführen.
Als Draco glücklich lächelnd bei seiner Kompanie eintraf, musste er stutzen. Die 
gesamte Bereitschaft der Wache, nebst dem Chef der Einheit, schienen bereits auf ihn 
zu warten.
„Kadett Malfoy, ich dachte sie haben sich genug ausgepowert, sie sollten etwas Ruhe 
bekommen, und das werden sie in einer schönen Zelle tun.“, eröffnete der 
Kompaniechef ihm, und winkte zwei Wachen herbei, die ihm Handschellen anlegten 
und abführten.
Es war wieder Montag, Draco hatte seinen letzten Tag abzusitzen, und blätterte 
gelangweilt in einer Zeitung.
„Nur Schund, das ist ja noch schlimmer als der Klitterer... was die da verzapfen.“, 
dachte er ärgerlich, als er auf einen Artikel stieß welcher seine Aufmerksamkeit 
erregte.

„Sandhurst: Auch die britische Armee, scheint von Skandalen nicht gefeit zu sein. Gerade  
in der Royal Army Academy zu Sandhurst beklagten sich internen Berichten zu Folge  
hochrangigeOffiziere über anscheinend frisch gewaschene Bettlaken, die stellenweise  
lachenartige Fleckenaufwiesen.“

~Ende~

Epilog:

Die Ferien waren zu Ende und die Schüler hatten wieder ihre Schlafsäle in Hogwarts 
belegt.
Für Hermine waren es die erkenntnissreichsten seit Ewigkeiten gewesen. Sie hatte 
nicht nur ihre Unschuld verloren, und das auf eine Art und Weise, die man nie von ihr
erwartet hätte. Dazu hatte sie dies mit dem Mann getan, den sie wenig Zeit zuvor 
über alle Maßen verabscheut hatte.
Doch jetzt musste sie wieder ihr Leben wie gewohnt leben, allerdings nahm sie sich 
vor, gelegentlichem Vergnügen nicht abgeneigt zu sein, wenn es sich ergibt. Dazu 
müsste die ganze Sache diskret sein. Natürlich musste sie vorgeben Draco zu hassen. 
Malfoy würde sicherlich genau das Gleiche tun, um seinen Ruf nicht zu verlieren.
So verflogen die Wochen, und alles blieb beim Alten. Die Abende in der Bibliothek 
oder im Gemeinschaftsraum, die Nachmittage bei Hagrid und die Spaziergänge am 
Schwarzen See. Nur, eines war anders, Hermine war nicht mehr so konzentriert, und 
das merkten auch die ihre Mitschüler.
„Was ist bloß los mit dir Hermy? Du bist dauernd so nervös, und wenn du lernst 
merkt doch jeder, dass du gar nicht bei der Sache bist.“, fragte Ginny besorgt, als sie 
es nicht mehr mit ansehen konnte. Irgentetwas stimmte mit ihrer Freundin nicht.
„Ach nichts, ich mach mir nur Gedanken ob ich die richtigen Fächer gewählt habe.“, 
Gab Hermine zurück.
„Das fragst du dich doch jedes Jahr. Als komm schon, ich kenn dich ganz genau. 
Irgendwas ist doch im Busch. Du kannst doch mit mir reden.“, antwortete Ginny 
ungeduldig. 
Hermine überlegte, sie konnte sich weiter fertig machen, um am Ende durchzudrehen, 
oder sich Ginny anzuvertrauen. Wer ihr Partner war, konnte sie ja verschweigen, 
wenn Ginny danach fragte.
Also erzählte sie ihrer Freundin, dass ihre Menstruation seit vier Wochen ausgeblieben 
war, und sie sich nicht traute zu Madame Pomfrey zu gehen.
Ginny stutzte, „Du hast doch in den Ferien nichts angestellt, oder?“ Nein, dass passte 
nicht zu Ihr.
Hermine seufzte, und gab zu in den Ferien etwas experimentiert zu haben.
Ginny fiel aus allen Wolken.
Ihre beste Freundin, ihr Vorbild in Sitte und Anstand, hatte in den Ferien mit Frauen 
experimentiert, und ihre Unschuld einem Kadetten in einer Muggel Armeeschule 
geschenkt. Und das auch noch in einem Dreier.
Sie verstand die Welt nicht mehr. Was war in Hermine gefahren? Sie war zwar auch 
keine Jungfrau mehr, aber so was, nein, das war der Wahnsinn.
„Du hast aber schon verhütet!“, warf Ginny in das kurze Schweigen ein.
„Das ist es ja gerade...“, flüsterte Hermine verzweifelt.
„Los komm schon, ab in den Krankenflügel, und keine Widerrede!“, antwortete Ginny 
bestimmend.
„Vielleicht ist es ja nichts Schlimmes, und jetzt will ich nichts mehr hören!“ führte sie 
ihren Satz fort und zog ihre beste Freundin in den fünften Stock.
Die schweren Eichentüren öffneten sich langsam. Kreidebleich verließ Hermine, von 
Ginny gestützt das Hospital.

Erklärungen:

*1) – Trumpers Old Violett Shavecreame, ist der Stoff, aus dem man den 
Rasierschaum, mittels eines Rasierpinsels herstellt, also aufschlägt. GOF. Trumper ist 
eine bekannte, und teure Englische Herrenkosmetikmarke (natürlich kommt
für einen renommierten Zahnarzt nur so etwas ins Haus ;) ) Genau das Produkt, was 
Hermine verwendet, gibt es von der Firma allerdings nicht.

*2) – Ich wurde des öfteren von Probelesern gefragt, warum Hermine das Messer 
abzieht. Nun, Rasiermesser müssen wirklich sehr scharf sein, bzw. Ihre Schärfe halten. 
Dafür hat man einen Lederriemen, an welchem man das Messer lang zieht, um den 
mikroskopisch feinen Schärfegrat, der sich durch das Rasieren verbiegt, wieder 
aufzurichten. 
Diesen Vorgang nennt man Abziehen.

*3) Royal Armee Accademy of Sandhurst, ist eine Elite­Armeeschule der Britischen 
Truppe, dort wurde auch Prinz Harry und William ausgebildet. Den Rang der 
Offiziersanwärter nennt man Kadetten.

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