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Uwe Fengler

Portrtfotografie (2)

Das klassische Portrtfoto Ich habe mir also noch einmal die Mona Lisa angesehen, ja fast sogar darber meditiert. Ich wollte wissen, was es da wirklich auf sich hat, mit dem sog. klassischen Portrt.

Die Mona Lisa wurde brigens nicht fotografiert sondern gemalt, und man bis heute nicht einmal Klarheit darber besitzt, ob es sich bei der Frau auf dem Bild um eine reale oder fiktive Person handelt (und weil es hier eigentlich um Fotos geht, mchte ich dieses Thema auch nicht weiter vertiefen.) Und whrend ich das Bild weiter betrachte, fllt mir auf, die Person wurde so dargestellt (auch wenn sie nur im Kopf des Malers existiert haben sollte) als habe sie Model gesessen.

Vielleicht wollte der Kritiker mir ja sagen, das es sich um ein klassisches Portrt handelt, wenn man in irgendeiner Form sich fr das Bild in eine Pose begibt. Bei den meisten Bildern der derzeit fotografierenden Bevlkerung scheint das tatschlich der Fall zu sein. Man denkt, bei einem wirklichen Portrtbild ist der Kopf drauf, vielleicht noch ein Teil des Oberkrpers und sonst nichts. Vielleicht sieht es dann so aus:

Ein klein wenig langweilig, oder? Wirkt doch eher wie ein schlechtes Ausweisbild Also bringe ich eine Hand mit auf das Bild:

Aber irgendwie will mir auch das nicht gefallen. Ich denke man sollte die aktuelle Stimmung der Person mit einfangen, die man versucht zu fotografieren. Wer sagt zum Beispiel, das man immer lachen muss, es geht auch ganz anders:

0der vielleicht lustiger:

doch

etwas

aber ist es dann noch klassisch? Wenn ich mir die Mona Lisa betrachte schon. Denn schlielich bleibt es ja ein

gestelltes Foto.
Uwe Fengler

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