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GOTTES WORT

... durch Bertha Dudde - 31.3.1947

4011Menschliche Zeitbestimmung des Endes ....


Auch Jünger Jesu unwissend .... Verkürzen der
Tage ....

Auch die menschliche Zeitbestimmung des Endes ist unzutreffend,


sowie sie verstandesmäßig errechnet oder von Menschen
unerweckten Geistes angegeben wird. So sie das Ende in Bälde
ankündigen, kommen sie jedoch der Wahrheit näher. Sie können
aber auch den Zeitpunkt des Endes noch weit hinausschieben, und
es wäre dies eine Irreführung, die nachteilige Folgen hat für die
Seelen der Menschen.

Denn wer das Ende nicht in Kürze erwartet, der wird auch niemals
die Seelenarbeit ernstlich in Angriff nehmen, und dies ist der Zweck
solcher Ankündigungen, daß die Menschen sich zu wandeln
bemühen und dies nur können, wenn sie ständig an sich arbeiten
und sich das nahe Ende vor Augen halten.

Darum weiset Gott unausgesetzt auf das Ende hin und läßt die
Menschen aber stets im ungewissen über den Zeitpunkt des Endes.
Und selbst Seine Diener, die gedanklich mit Ihm in Verbindung
stehen, werden nicht von dem genauen Zeitpunkt unterwiesen,
doch je fester sie im Glauben stehen, je mehr sie in der Liebe leben,
werden sie auch wissen, daß sie selbst in der Endzeit stehen, denn
sie beachten die Erscheinungen, die Gott Selbst durch Seinen Sohn
Jesus Christus als Zeichen des Endes den Erdenmenschen
ankündigte.

Auch der Mensch Jesus wußte nicht den Tag und die Stunde des
Endes, und Seine Ankündigungen waren auch in allen Zeiten
anzuwenden, so daß auch Seine Jünger mit dem nahen Ende und
der baldigen Wiederkunft Christi rechneten, die mit dem Ende
verbunden war. Auch Seine Jünger waren erweckten Geistes und
konnten nicht Tag und Stunde bestimmen. Und so wird auch bis zum
Ende von menschlicher Seite keine sichere Angabe gemacht werden
können, nur können die Zeichen der Zeit in Betracht gezogen und
daraus auf das nahe Ende geschlossen werden, das einmal
unwiderruflich kommen muß, weil sich das göttliche Wort erfüllen
muß.

Doch ernstlich Strebende werden sich auch ernstlich befassen mit


den Gedanken des Endes der Welt, des Tages des Gerichtes und der
Erfüllung aller Prophezeiungen, die darauf hinweisen. Und ihnen
werden auch die Augen geöffnet, daß sie die Zeichen des Endes
erkennen, und ihr Denken wird recht sein .... Sie werden wissen, daß
sie selbst in der Zeit leben, daß sie sich mit dem Gedanken vertraut
machen müssen, um zu denen zu gehören, die eine Zeit unsäglicher
Mühsal und Nöte durchleben müssen, weil diese dem Ende
vorangehen.Doch auch ihnen hat Jesus eine trostreiche
Versicherung gegeben, daß Er die Tage verkürzen will um der
Auserwählten willen, auf daß sie selig werden.

Und so also der Mensch glaubt, daß die Endzeit gekommen und
jeden Tag das letzte Gericht zu erwarten ist, braucht er sich nicht zu
bangen .... er wird die Kraft haben, alles zu ertragen, solange er
Gott zustrebt und er zu den Seinen gehört .... Doch auch nur dann
wird er die Zeichen der Endzeit erkennen, ansonsten er mit einem
nahen Ende niemals rechnen wird, weil er nicht glaubt.

Die Gläubigen aber wissen, welche Stunde geschlagen hat .... sie
wissen, daß das Ende nahe bevorsteht, wie es Gott verkündet hat in
Wort und Schrift ....
Amen

— Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung —


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im Internet unter: www.bertha-dudde.info

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