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Sommer 2010 Jahrgang 2, Nr.

III

2010 - Das Jahr der

Leitartikel:
kostenlose Ausgabe
McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

astor Michael C. McQueen und


Pastorin Annmarie McQueen dienen
zusammen seit November 1993 als
Leiter von Faith Ministries
International in Bamberg .
Sie sind inzwischen 29 Jahre
verheiratet und haben drei
wunderbare Kinder: Michelle, 28,
Michael, Jr., 25, und Miguel, 11.

Sie hatten bereits 17 Jahre gemeinsam als Familie in Deutschland


gedient - er als Pastor, sie als Pastorin - als die Familie im Juli 2006
nach Amerika zurückzog. Sie dienen aber weiterhin in Deutschland
und Europa.
Pastor Michael ist Ältester in einer weltweit aktiven Organisation
von Pfingstgemeinden, der Pentecostal Assemblies of the World Inc.,
und ein starker Befürworter der Lehre der Apostel, die er in der
Salbung und Kraft Jesu Christi lehrt und predigt. Er hat einen ICI-
Universitätsabschluss in biblischen Studien. Außerdem diente er im
Ersten Golfkrieg als Sanitäter.
Pastorin Annmarie ist eine gesalbte Lehrerin und Predigerin des
Evangeliums Jesu Christi. Sie hat ein Theologiestudium zum Thema
christliche Bildung abgeschlossen. Zuvor hatte sie bereits einen
wissenschaftliches Diplom- sowie einen Masters-Studiengang
absolviert. Pastorin Annmarie dient seit über 25 Jahren im Wort
Gottes, wie der Geist es ihr auszusprechen gibt. Sie ist Autorin
mehrerer Bücher und bereist Europa und die Vereinigten Staaten
sowie Afrika, um das Wort Gottes zu predigen und Seine Wahrheit zu
lehren, wobei sie kulturelle, akademische, wirtschaftliche und
konfessionelle Grenzen überschreitet und immer das tut, was dem
Vater gefällt.
Gemeinsam engagieren sich beide, um gebrochene Herzen zu heilen,
den Gefangenen Befreiung und den Blinden das Sehen zu predigen,
die Zerschlagenen in die Freiheit hinzusenden und das Volk Gottes in
ein siegreiches Leben zu führen - trotz aller Hindernisse.
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Inhaltsverzeichnis
Titelgeschichte: “Jemand, der viel Frucht
trägt” Interview mit Michelle McQueen von
Evangelistin Donnett Ekwerike Seite 24

Ich war da! von Pastorin Annmarie McQueen


Seite 08

Prophetische Einblicke für 2010: “Die Manifestation


der Söhne Gottes!” von Pastorin Annmarie McQueen
Seite 04

Die Stimme des Leiters: Schicksal von Elder


Derrick Carter Seite 14

“Wir hörten die Stimme Gottes” Ein Rückblick auf


Konferenz für Menschen, die einen Unterschied bewirken
2009 von Heike Zilly Seite 20

Fasten kann dein Leben ändern von Pearletta


Johnny-Williams Seite 06

Ein Rezept für Frieden von Michelle McQueen


Seite 32
Der Einfluss deines Glaubenssystems auf deinen
Glauben von Evangelistin Diana Roberts Seite 29

Herausgeber-Team
Herausgeberin/Chefredakteurin: Pastorin Annmarie McQueen
Mitarbeiter: Diana Roberts, Donnett Ekwerike,
Michelle McQueen, and Anke Stoye
4 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Prophetischer Einblick — 2010


von Pastorin Annmarie

Jetzt ist unsere Zeit. Es ist Zeit, dass sich die Söhne
Gottes manifestieren oder offenbaren. Im Wort Gottes
steht, dass die ganze Erde seufzt nach der Offenbarung
der Söhne Gottes. Warum? Warum seufzt die Erde?
Weil angesichts der Probleme, die die Welt heutzutage
hat, nur Söhne Gottes echte Veränderungen bewirken
können. Viele fordern heutzutage Veränderungen. Aber
was soll denn verändert werden? Das Durcheinander,
das der Mensch angerichtet hat, weil er versucht, das
zu tun, was nur Gott tun kann.
Gott schuf die Welt und Seine Söhne sollten sie
regieren und bewirtschaften. 1. Mo. 1:26-28. Als der
Mensch sündigte und seine Beziehung zu Gott verlor,
war er auf sich allein gestellt. Doch wir sind durch
Jesus wieder mit Gott versöhnt und neu mit Ihm
verbunden. Erst dadurch sind wir ausgerüstet, auf
diesem Planeten zu herrschen. In Spr. 16:25 lesen wir,
dass es einen Weg gibt, der einem Menschen gerade
erscheint, aber zuletzt sind es WEGE des Todes.
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Darum sieht die Welt heute so aus, wie sie aussieht.


Der Mensch hat Dinge getan, wie es seinen eigenen
Wegen oder Methoden entsprach. Jetzt ist es Zeit
Gottes Methoden anzuwenden. In Spr. 3:5-6 steht, wir
sollen uns von ganzem Herzen auf den HERRN und
nicht auf unseren eigenen Verstand verlassen. Wir
sollen in allen unseren Wegen an Ihn denken und dann
wird Er uns den Weg weisen. Es ist Zeit, dass wir dem
Allmächtigen gestatten, uns durch Jesus Christus
unseren Herrn zu leiten.
Nur Söhne Gottes, die Jesus aufgenommen haben
(Joh. 1:12), können wirklich vom Herrn geleitet
werden. Wir, die Söhne Gottes, müssen aufstehen und
dem Herrn erlauben, durch uns zu wirken. Wir haben
das Licht, das diese finstere Welt braucht. Wir haben
das Leben, das die Welt mit medizinischen Mitteln
sucht und wir haben die Offenbarung, die die Welt
sucht, um Veränderungen zu bewirken. Es ist Zeit,
dass die Söhne Gottes aufstehen! Angesichts von
Kri eg en un d Kri eg sge rü ch te n, Erd be be n,
Überschwemmungen, Vulkanausbrüchen,
Hungersnöten und all den anderen Dingen, denen sich
die Welt heute ausgesetzt sieht, weiß nur ein Sohn
Gottes, was der Vater sagt. Nur ein Sohn kann den
Vater deutlich genug hören um Entscheidungen zu
treffen, die Gott gefallen. Dafür muss man ein Sohn
sein. Söhne Gottes, steht auf! Es ist Zeit für die
Offenbarung der Sohnschaft.

Am Ende möchte ich alle Frauen trösten: Gott


hat männliche und weibliche Söhne. Sela.

+
6 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Ich grüße euch alle in dem wunderbaren Namen Jesu. Es ist


mir eine Ehre, im Namen der Menschen von Barbados, die 2009
beim Januarfasten und darüber hinaus teilgenommen haben, einen
Artikel zu schreiben. Ich persönlich kann sagen, dass mein Leben
nie mehr so wie früher sein wird. Ich habe schon immer meine Bibel
gelesen, weil ein richtiger Christ das einfach tun sollte. Darum hatte
ich immer meine Losungen, ich las die vorgeschlagene Passage
sowie die entsprechende Andacht dazu und betete. Das war mein
Leben. Doch als ich im Dezember 2008 von Deutschland wieder
heimkehrte und dann eine E-Mail über das Fasten erhielt, war meine
erste Reaktion: „Wow! Echt? Kein Fleisch, keinen Zucker, kein Mehl,
keine Limonade usw.“ Ich fragte mich sogar: „Ist das überhaupt
menschenmöglich?“ Dann beschloss ich, es einigen meiner Freunde
zu erzählen. Nachdem ich selber lange darüber nachgedacht hatte,
sagte ich: „Mit der Hilfe des Herrn werde ich es versuchen und
schaffen.“ Dann kam die Lektion für die erste Woche - mit extrem
vielen Passagen, die wir in der Bibel lesen sollten. Das war wieder
so ein „Wow-Effekt“. Ich fragte mich, ob ich es bei meinem vollen
Terminkalender schaffen würde, so viel zu lesen. Doch etwas in mir
sagte mir, ich solle es angehen!
Zu Anfang der ersten Woche stellten wir unser Menü
zusammen, damit es uns leichter fallen würde und so traten wir die
Reise an. Im Laufe der Wochen wurde die Versuchung, das Fasten
zu beenden immer geringer und unsere Liebe zum Wort Gottes
immer größer. Wenn wir uns trafen oder am Telefon redeten, ging
es nur ums Wort. Die Offenbarungen nahmen immer mehr zu.
7
Beim Bibelstudium wurden wir regelrecht verzehrt. Wir hatten uns
vorgenommen, am Ball zu bleiben. Das bedeutete einerseits weniger
Schlaf. Andererseits mussten wir uns immer wieder Zeit nehmen, um
Schritt halten zu können. Es begeisterte uns und dann gab es den
zusätzlichen Vorteil, dass wir abnahmen. Ich persönlich nahm in dem
Monat 13 ½ Kilogramm ab. Unsere Körper fühlten sich sauber an und
wir hatten soviel Kraft und Elan wie nie zuvor. Unsere Kraft und
unsere Zuversicht in Bezug auf Gott war sprunghaft gestiegen und wir
ergriffen über verschiedene Situationen, die uns bis dahin gefangen
gehalten hatten, die Autorität.
Mir persönlich half das Fasten im Umgang mit meiner Mutter, bei der
Anfang 2009 Brustkrebs diagnostiziert worden war. Nach ihrer ersten
Chemotherapie erwarteten wir alle das Schlimmste. Wir wussten,
welche Nebenwirkungen das normalerweise mit sich bringt. Doch der
Heilige Geist sprach zu mir. Ich proklamierte vor meiner Mutter, ihr
würde in Jesu Namen weder übel werden, noch würde sie sich
übergeben müssen. Sie war schon recht schwach und konnte es sich
gar nicht leisten, das wenige nicht drin zu behalten, was sie aß. Euch,
lieben Lesern, darf ich mitteilen, dass meine Mutter schon sechs Mal
Chemos hatte und sich nicht ein einziges Mal hat übergeben müssen.
Halleluja! Ehre Seinem Namen! Sie ist wieder gesund und munter und
feierte am 5. März 2010 ihren 65. Geburtstag. Gepriesen sei der Herr!
Durch dieses Fasten sind wir vom Wort abhängig geworden. Darum
baten wir darum, ob wir wöchentlich eine neue Lektion aus
bekommen würden. Seither sendet uns Pastorin Annmarie die
Lektionen freundlicher Weise jede Woche per Email zu. So danken wir
Gott heute, dass du, Pastorin Annmarie, dein Fasten mit den
Menschen auf den verschiedenen karibischen Inseln, wie z.B. St.
Vincent, Barbados, Grenada und auf Antigua geteilt hast. Die
Menschen hier sind selbst damit losmarschiert, so dass wir erst in der
Ewigkeit die Reichweite der wöchentlichen Bibelstunden sehen
werden. Wir sind gesegnet und betrachten es als ein Privileg, an
diesem Werk und dem Bibelstudium teilhaben zu dürfen. Unser Leben
wird nie mehr so sein wie früher.
In unserem Wandel mit Gott gehen wir von einer Herrlichkeit zur
nächsten. Wir kommen auf neue Ebenen, Gaben werden angefacht
und die Menschen fließen jetzt in ihrem Dienst. Es gäbe noch so viel
zu berichten, aber wir wollen es hierbei belassen. In unser aller
Namen sage ich von der schönen Insel Tobago und aus dem Rest der
Karibik aus: „Danke, Pastorin Annmarie. Möge der Herr dich
und deinen Dienst weiter segnen.“
In Seinem Dienst,
Pearletta Johnny-Williams
8 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Dies ist ein Auszug aus dem Buch

von Pastorin Annmarie McQueen


9
- und zwar weil am 20. März der dem 20. April früh morgens
isländische Vulkan angekommen, sah ich dort viele
Eyjafjallajökull ausgebrochen Menschen, die völlig aufgelöst
war und nun eine riesige waren und schon stundenlang
Aschewolke in den Himmel, das gewartet hatten. Ich befand mich
heißt den Luftraum über Europa, im Eingangsbereich von einem
geschleudert hatte. Allerdings der größten Flughäfen in ganz
wirkte sich dies erst richtig ab Europa. Er war voller Leute -
Donnerstag, den 15. April 2010 Soldaten, Flugbegleiter und alle
auf das Leben der Menschen aus. anderen Passagiere. Mir sagte
Kein Mensch war in der Lage man, der Luftraum über
dies zu kontrollieren. Alles, was Deutschland sei geschlossen und
der Mensch tun konnte, war, „heute“ würden keine Flüge
wegzubleiben - und zwar gehen. Die Hotels waren
buchstäblich so weit wie ausgebucht und so mussten wir
möglich. Alle großen Flughäfen im Flughafen schlafen. Ich fand
in Europa wurden geschlossen. einen gute Stelle, stöpselte mein
Die Verluste beliefen sich auf Handy ein und setzte mich hin,
mehrere Millionen Euro. um mir das Wort Gottes
Europäer, die verreist waren, anzuhören, meine Bibel zu lesen
saßen fest. und mich selbst zu unterhalten.
Anke konnte mich auf einen Flug
Tagelang keine Flüge nach nach Frankfurt am Main
Europa. Menschen aus Amerika umbuchen.
oder anderen Ländern, die in
Europe waren, konnten Europa Später buchte ich diesen Flug
nicht verlassen um nach Hause auf Nürnberg um, weil es nicht
zurückzukehren, weil es natürlich so weit von zu Hause weg ist und
auch keine Flüge von Europa aus weil ich unsicher war. Nach einer
gab. Weile sah ich die Stewardessen
Wenige Stunden zuvor hatten nur für den Flug nach Frankfurter
diejenigen JFK in New York vorbeilaufen.
verlassen können, die bereit
waren, nach Amsterdam in
Holland zu fliegen - sonst
keiner. Ich konnte den Flug nach
Amsterdam nehmen, den ich
ursprünglich gebucht hatte ohne
zu wissen, wie ich von dort aus
nach Deutschland nach Hause
gelangen würde.
In Amsterdam am Dienstag,
10 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

niemand war. Dort ging ich hin und


her und betete. Ich dachte an die
Mauer von Jericho und begann laut
zu schreien. Ich schrie laut und lange.
Ich schrie solange, bis ich im Geist
spürte, dass sich etwas gelöst hatte.
Ich wusste, dass etwas passiert war.
So begann ich, verschiedene Dinge
zu proklamieren. „In dem Namen
Jesus wird der Luftraum über
Foto: Schiphol Airport Deutschlang geöffnet werden. Keine
einzige Situation wird mich mehr
„Oh“, dachte ich mir, „vielleicht hätte gefangen nehmen. Ich bin frei; ich
ich meinen Flug von Frankfurt doch bin ein Sohn Gottes. Ich bin den
nicht nach Nürnberg umbuchen Einschränkungen auf der Erde nicht
sollen. Habe ich einen Fehler unterworfen. Flugzeug, du wirst
gemacht? Oh Herr, was habe ich da heute Morgen fliegen. Für sieben,
gemacht?!“ Ich redete mit mir selber acht Stunden setzte ich mich in
und ermutigte mich: „Sei nicht keinen Zug.“
ängstlich. Wenn du Angst hast,
funktioniert dein Glaube nicht. Sei
stark und glaube.“ Die Angst hatte
mich dazu gebracht, meinen Flug
erneut umzubuchen. Einen
Augenblick lang hatte ich in Angst
und nicht im Glauben gehandelt.
Plötzlich wurde ich wütend. „Das
kannst du mir nicht antun, Teufel.
Das nehme ich nicht länger hin. Ich
bin ein Kind Gottes, ich bin ein Sohn
Gottes, ich habe Autorität und die
werde ich gebrauchen.“ Ich lief los
und folgte dem Weg, den mir der
Geist des Herrn zeigte. So gelangte
ich in einen Korridor, wo absolut
Foto: Schiphol Airport
11

Ich tat Buße, weil ich das nicht schon Ihm vertrauen sollte. Ich fragte mich,
früher gebetet hatte. Ich tat Buße, weil was sich wohl in meinem Leben
ich dem Feind erlaubt hatte, 24 ereignen würde, dass ich solche Worte
Stunden meiner Zeit zu vergeuden. Ich vorab zu hören bekam. Dann erfuhr
vertraute darauf und glaubte, dass Gott ich vom Vulkanausbruch und dass die
meine Engel veranlassen würde, die Flughäfen geschlossen worden waren.
Asche über Deutschland wegzublasen Zu dem Zeitpunkt war ich noch bei
und legte mit meinen Worten fest, dass meiner Mutter zu Besuch. Sie hat in
mein Flug morgens und nicht erst ihrer Kleinstadt Amsterdam im US-
nachmittags gehen würde. „An alle Bundesstaat New York kein Kabel-
Mächte und Gewalten in dieser fernsehen mit Nachrichtensendern wie
Situation, ihr seid mir jetzt untertan, CNN oder dergleichen. Sie schaute
denn ich bin ein Sohn Gottes und ich auch nicht besonders viel fern, da es
habe Autorität über euch!“ So machte ihr nicht so gut ging. Und ich war zu
ich eine dreiviertel Stunde weiter. sehr damit beschäftigt, mich um sie zu
Dann war es geschafft. Ich spürte die kümmern. So bekamen wir die
Freisetzung. Der Geist sagte mir, ich „neuesten Nachrichten“ nicht wie
solle all dies niederschreiben. andere Leute mit. Ich hatte die ganze
Nacht im Gebet verbracht, obwohl ich
Was bedeutet das alles? nicht sicher war, warum ich die ganze
Bedeutet das alles etwas? War es nur Nacht wach bleiben und beten sollte.
ein Vulkanausbruch, eine Naturkata- Aber ich tat es und empfing das Wort
strophe, keine große Sache? Das denke aus Nahum. Als ich dann die
ich nicht. Ich glaube, dass dieses Neuigkeiten hörte, erinnerte ich mich
Ereignis von Bedeutung war und nicht an das, was mir der Herr gesagt hatte.
unbeachtet bleiben sollte. Mein Mutter So fühlte ich mich ruhig und sicher
bezeichnete es als „Krieg in der und erlebte alle folgenden Ereignisse
Himmelswelt“. recht ruhig. Ich sah die Gunst auf
Der Herr führte mich zu Nahum 1. meinem Leben und die offenen Türen.
Das las ich immer und immer wieder. Der Geist zeigte mir, dass extrem
Er sagte mir, ich solle daran denken, schwierige Zeiten kommen werden.
dass Er immer genau weiß, wo ich Doch wir, die wir Ihm gehören, sollen
mich befinde. Er sagte mir, dass egal uns davon nicht überwältigen lassen,
was passieren würde, ich mich von sondern Ihm stattdessen vertrauen.
nichts überwältigen lassen, sondern
12 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Es werden Zeiten kommen, wo Dinge bringen. Die Mächte und Gewalten


passieren, die kein Mensch reparieren ve r s u c h en , d e n r e i bun gs l o s e n
oder ändern kann. Aber wir, die Söhne „Transport“ des Wortes zu stoppen. Der
Gottes, sollen Ihm vertrauen, Feind versucht Reisenden Angst zu
aufstehen und Dinge ändern, wenn Er machen. Er kennt die Schriftstelle, die
es uns aufs Herz legt. Wir, die Söhne besagt, dass Jesus wiederkommen wird,
Gottes, sind nicht jedem bösen Trick wenn das Wort überall veröffentlicht
ausgeliefert, mit dem andere Menschen worden ist. Der Feind ist der Fürst der
auf der Erde aufgrund von Sünde hinters Macht der Luft und er arbeitet schon
Licht geführt werden. Wir können und lange daran, Prediger aus Rundfunk und
sollen über den Umständen der Zeit Fernsehen zu verbannen und mehr von
stehen. Der Vulkan war nur ein Beispiel seinen Sachen ausstrahlen zu lassen.
für das, was sich immer wieder ereignen
könnte. Nur ein übernatürliches
Eingreifen kann solche Situationen dann „Wacht und betet“, das ist uns
noch ändern. Werden solche Dinge die befohlen worden. Pass auf, liebe
Nationen in die Knie zwingen oder Schwester, lieber Bruder, der Feind wird
Chaos und Furcht auslösen? alles daran setzen, eure Stimmen zum
Schweigen zu bringen. Ich könnte noch
Der Feind benutzt Angst um mehr schreiben, will es aber hierbei
Menschen zu kontrollieren. Die Furcht belassen.
vor dem Unbekannten, dem Übernatür-
Pastorin Annmarie McQueen,
lichen oder dem Spektakulären existiert
um uns alle herum; doch wir dürfen uns ein Sohn Gottes
nicht von dem beeindrucken lassen,
was wir hören oder sehen. So sage
ich: „Es ist Zeit, dass sich Nationen
und Menschen unterordnen und
zugeben, dass eine höhere Gewalt
existiert und dass es jemanden gibt,
der größer ist als der Mensch. In der
Situation mit dem Vulkan war der
Mensch wie gelähmt.

Könnte so etwas dazu führen, dass


die Verbreitung des Evangeliums
von Amerika nach Europa oder in
andere Teile der Welt gestoppt wird?
Nahum sprach über die, die das
Evangelium, die gute Botschaft, Foto: Annmarie auf dem Heimflug
13

Lasst euch ermutigen, empfangt Kraft und


“ gewinnt neue Einblicke beim Lesen von
diesem Bericht, der euch zum Nachdenken
und Handeln veranlassen soll. Lasst euch
diese spannende Geschichte einer
Begegnung mit Gott, bei deren Lesen ihr
ernsthaft in euch gehen solltet, nicht
entgehen. Bestellt euch das jüngste Buch
von Pastorin Annmarie McQueen Ich war
da!

Pastorin Annmarie präsentiert Wisdom From Above (Weisheit von oben): Wenn wir über die Kraft im
Wort Gottes unterrichtet werden und diese gesunde Lehre im Alltag anwenden, kann das buchstäblich
unser Leben retten! Wir können immer wieder aufs Neue Nutzen aus der Heiligen Schrift ziehen, wenn
wir über die darin enthaltene Weisheit, die sich immer wieder als wahr erwiesen hat, gelehrt werden.
„Glauben kommt durch Hören.“ Römer 10,17. Haltet inne, horcht zu und dann setzt das, was ihr hört -
nämlich die “Weisheit für den Alltag” in der Praxis um. Podcast-CDs mit 4 oder 5 Minipredigten à 10
bis 15 Minuten von Pastorin Annmarie sind bei McQueen Universal Ministries erhältlich.

CDs erhältlich über Michelle McQueen:


anke.stoye@web.de

„Zehn Schritte, um deine Vision zu verwirklichen“ bereits online erhältlich.


14 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Schicksal
Ein Beitrag von dem Ältesten
Derrick Carter

In der Bibel steht im Prediger 9,2: „Ein Geschick [Schicksal] ist für den
Gerechten und für den Ungerechten bestimmt, für den Guten und den
Reinen und den Unreinen und für den, der opfert, und den, der nicht
opfert; wie der Gute, so der Sünder, der, der schwört, wie der, der den
Eid scheut…“ (Elb.)

Das Schicksal ist aufgrund unserer Handlungen vorbestimmt, die


wiederum unseren Ausgang bestimmen. Nach dem Fall des Menschen
im 1. Mose setzte Gott einen Prozess in Bewegung, um den Menschen
zu sich zurückzubringen. Im 1. Mose 3,15 wird das Ende der Macht von
Satan vorausgesagt und diese Prophetie löste Gottes Plan zur
Errettung aus.

Am Anfang hatte Gott ein Schicksal oder eine Bestimmung für den
Menschen, angefangen bei Adam, dem vier bestimmte und eindeutige
Richtlinien für sein „Schicksal“ mitgegeben wurden.

1. Mose 2,15 – „...Gott, der HERR, nahm den Menschen und


setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn
zu bewahren.“
1. Mose 2,17 – „…vom Baum der Erkenntnis des Guten und
Bösen, davon darfst du nicht essen... [du] musst…
sterben [wenn du davon isst]!”
1. Mose 2,24 – „Darum wird ein Mann seinen Vater und
seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und
sie werden zu einem Fleisch werden.“
1. Mose 1,28 – „…Seid fruchtbar und mehret euch und füllet
die Erde.“

Von Anfang an hatte Gott für uns einen Ort bestimmt, von dem aus wir
unser Beziehung zu Ihm beginnen und beenden können.
15
Im Anfang richtete sich Gottes Blick nicht auf unsere gegenwärtige
Position; vielmehr formulierte Er unsere Zukunft, d.h. unser Schicksal.
Wenn wir uns 1. Mose 1,28 anschauen, gibt uns Gott ein klares Mandat,
eine Bestimmung, die da lautet: seid fruchtbar und vermehrt euch. Die
Absicht dahinter ist, dass wir die Erde füllen sollen. Wir sehen, dass die
Bibel an dieser Stelle definiert, welches Schicksal, welche Bestimmung, Er
für uns hat.
Um „Bestimmung“ oder „Schicksal“ richtig zu verstehen, müssen wir den
Begriff „Verantwortung“ verstehen. Verantwortung bedeutet, dass wir
rechenschaftspflichtig und vertrauenswürdig sind. Am Anfang vertraute
Gott darauf, dass Adam gemäß Seinem Wort eine Familie gründen würde,
die fruchtbar war, sich vermehren und vom Bösen fernhalten würde. Diese
Idee besteht selbst heute noch; die beiden grundlegenden Prinzipien
Gottes in Bezug auf unser Schicksal sind zu einen in das Leben von
anderen Menschen um uns herum säen und zum anderen fruchtbar sein
und uns zu vermehren. Diese Vermehrung war nicht nur natürlich zu
verstehen, sondern geistlich - besonders im Neuen Testament. Wir
wurden dazu entwickelt, in das Leben derer
Kümmere zu säen, die um uns herum sind: unsere
dich um dein Bestimmung ist es, zu helfen, wachsam zu
eigenes sein und unsere Familien zu stärken, damit
Schicksal sie in Gottes Ebenbild hineinwachsen und die
Kraft Gottes in ihrem Leben verstehen.
Manche sagen vielleicht: „Du hast keine
Kontrolle über dein Schicksal.“ Da bin ich
anderer Meinung, denn alles, was man tut
und alles, was man sagt, beeinflusst die
Position, die man im Leben sowie die
Zukunft, die man in Christus hat.
Dein Schicksal wird von deinen Worten,
deine Gedanken und deinen Handlungen
beeinflusst. Als Gott zu Adam sprach,
beinhaltete seine Bestimmung nicht nur, im
Garten Eden zu arbeiten, sondern auch mit
all dem zu leben, womit Gott ihn versorgt
hatte. Doch seine Handlungen veränderten
sein Schicksal und seine Beziehung zu Gott. Wie viele von euch haben
durch eure eigenen Worte und Taten euer Schicksal verändert - manchmal
durch Dinge, von denen ihr jetzt wünscht, ihr hättet sie nie gesagt, oder
durch Dinge, von denen ihr euch jetzt wünscht, ihr hättet sie nie getan?
Doch ihr habt sie gesagt, ihr habt es getan und wegen dieser Worte und
Handlungen wurde der Verlauf eures Lebens verändert. Die Familie
Gottes baut auf den Worten und Taten von Gottes Volk auf. Wir sind es,
die den Garten Gottes bebauen und bepflanzen. Unser Schicksal und
unsere Hoffnung ist es, dass wir am Ende mit Gott in regieren - Ewigkeit .
16 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Im Philipperbrief 3,17-20 steht: „Seid miteinander meine


Nachahmer, Brüder, und seht auf die, welche so wandeln, wie
ihr uns zum Vorbild habt! 18Denn viele wandeln, von denen ich
euch oft gesagt habe, nun aber auch mit Weinen sage, dass
sie die Feinde des Kreuzes Christi sind; 19deren Ende
Verderben, deren Gott der Bauch und deren Ehre in ihrer
Schande ist, die auf das Irdische sinnen. 20Denn unser
Bürgerrecht ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn
Jesus Christus als Retter erwarten.“

Ihr sollt für andere Menschen ein Beispiel sein. Eure


Gespräche, euer Verhalten sollte die Liebe Christi und Sein
Wirken in eurem Leben zeigen. Euer Schicksal ist es, mit Ihm
in Herrlichkeit zu regieren, wenn ihr denn in Christus lebt. Die
Bibel spricht klar von denen, die sich in Wort und Tat dafür
entschlossen haben, die Liebe und Berufung Christi in ihrem
Leben zu ignorieren. Als Familie Gottes, die durch die Kraft
Gottes geleitet wird, habt ihr die Wahlmöglichkeit, mit Ihm in
Herrlichkeit zu regieren - ansonsten gibt es nur noch den Weg,
der in die ewige Verdammnis führt. Gott liebt die Familie, Er
liebt den Mann und Er liebt die Frau.

Als letzte Beobachtung bleibt noch eins: die großartigste und


wichtigste Beziehung, die wir je haben können, finden wir im
Leib Christi. Aufgrund dieser Beziehung fühlen und erleben wir
die Liebe Gottes. Die Bibel sagt in Johannes 3,16: „Denn so
hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn
gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht,
sondern ewiges Leben hat.“
Liebe ist Gott; das Volk Gottes ist im Abbild Gottes geschaffen
und darum lautet deine Bestimmung für ein Leben in Christus:
liebe dich selbst, liebe deine Ehefrau, liebe deinen Ehemann,
liebe deine Kinder und liebe die Menschen, die Christus in dein
Leben führt.

Deine Bestimmung, dein Schicksal, dein Geschick lautet


definitionsgemäß Leben. Entscheide dich für das Leben und
nicht für den Tod. Deine Bestimmung hängt von deinen
Entscheidungen ab.
17

Wann: vom 3. bis 5. Dez. 2010

Wo: CVJM-Zentrum Johannishöhe,


Ottenberg bei Kaiserslautern

Kontakt: Anke Stoye @ ankestoye@hotmail.com

Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte melde dich gleich an!


18 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Letzten Dezember
fand ein wunderbares
Ereignis statt. Gläubige
aus der ganzen Welt beteten Gott
einmütig an einem Ort gemeinsam an
und hörten die STIMME GOTTES!

Finde heraus, was geschah...


19
20 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Diese Konferenz bewirkte wirklich einen Unterschied. Wer sich darauf einließ,
ging verändert nach Hause. Der Tisch wurde immer wieder reichlich gedeckt
und jeder Einzelne durfte für sich an den Tisch herantreten und zugreifen.
Für mich war bereits der Freitagabend eine hervorragende Gelegenheit Gott zu
begegnen. Auf ganz unterschiedliche Weise ehrten wir unseren großen Gott.
Mal laut, mal leise, mit Tanz und in der ganz persönlichen Hingabe. Alles hatte
seinen Raum. Diese intensive Zeit war eine Reinigung für die kommenden
zwei Tage.

Am Freitagabend - Gottesdienst im Obergemach.


21

Samstag und Sonntag


waren angefüllt mit
Lehreinheiten. Derrick
Carter hat uns mit hinein-
genommen in sein
leidenschaftliches Leben
für und mit Jesus. Der
Mensch ist geschaffen aus
den „Nebenprodukten“
der Schöpfung. Durch
G o ttes H err l ich k e it
entsteht eine Familie. So
dürfen wir gemeinsam
Elder Derrick Carter mit Anke Stoye, die ins den weltweiten
Deutsche dolmetscht. Wurzelboden beackern.
Durch Beten, Fasten und
Geben dürfen wir das Land besäen und die Frucht kann sich entwickeln.
Jeder ist ein Teil des Ganzen. Wir alle sind an unserem Platz, mit unserer
Hingabe und unserem Dienen wichtig.
Auch die Frage-und-Antwort-Runde mit Annmarie McQueen war so
persönlich, dass einfach jede Frau im tiefsten ihrer Seele angesprochen
wurde. Alle Leiterinnen und Leiter nahmen viele Fragen mit nach Hause,
Derrick sprach deutliche Worte: Wie sehen meine Beziehungen aus? Wie
viel von der „Welt“ darf in meine Kirche? Welche Kompromisse gehe ich
ein?

Pastorin Annmarie McQueen und Anke.


22 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Fotos: CVJM-Lebenshaus Schloss Unteröwisheim

Ich bin fasziniert von den zahlreichen Begegnungen mit den


unterschiedlichsten Geschwistern.
Ganz gleich welche Nationalität – wir haben den gleichen Vater, die
gleichen Grundlagen und das machte intensive, direkte Gespräche auch
über manche sprachliche Barriere hinweg möglich. Das Wochenende
hat so gut getan. Diese intensive Zeit war wunderbar eingebettet in das
Ambiente des „Schlosses in Unteröwisheim“, wo wir auch kulinarisch
verwöhnt wurden.
Es gibt unzählige Gründe bei der 12. Konferenz vom 3. bis 5.12.2010
in Otterberg dabei zu... von Heike Zilly
23
24 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Ein Interview mit


Michelle McQueen

von Evangelistin Donnett Ekwerike

Es folgt das erste Profil der Mitarbeiter von McQueen Universal


Ministries (MUM). Passenderweise beginnen wir mit Michelle
McQueen, der Tochter von Pastor Michael und Pastorin
Annmarie McQueen und MUM-Sekretärin. So wie Jesus uns den
Vater zeigte, ist Michelle eine Verlängerung ihrer Mutter. Es
handelt sich hierbei also um ein direktes Beispiel für die
Manifestation der Söhne Gottes.
Michelle hat einen Universitätsabschluss in politischen und
internationalen Studien mit Deutsch im Nebenfach sowie einen
Master (Magister) in internationalen Beziehungen. Derzeit ist sie
in verschiedenen Bereichen aktiv, u.a. im liturgischer Tanz, im
Chor, in der Kinderarbeit und im Dienst für Obdachlose.

Die Bibel sagt:


Bring einem Kind am Anfang seines Lebens gute Gewohnheiten
bei, es wird sie auch im Alter nicht vergessen. Sprüche 22:6
25

Gestatten: Michelle McQueen.

Erziehe dein Kind: Ein frommes Erbe

Du bist die Tochter eines Mannes und einer Frau Gottes - beide
sehr gesalbt. Auf welche einzigartige Weise hat dich das darauf
vorbereitet, deinen Lebenstraum umzusetzen?

Meine Eltern gingen schon vor meiner Geburt regelmäßig in die


Kirche. Damals waren der Pastor und seine Frau für mich wie
Großeltern. Meine Eltern pflegten eine enge Beziehung zu ihnen.
Meine Mutter hatte starke Freunde. So hatte ich immer mächtige
Gebetskämpfer und großartige, einflussreiche Menschen um mich
herum. Die Entscheidung meiner Eltern in Deutschland zu leben, war
für mich die beste. Dadurch wuchs ich in einer Umgebung mit wenigen
Freunden und sehr wenig Ablenkung auf. Meine Eltern brachten mir
bei, Spaß an dem zu haben, was Gott in mich hineingelegt hatte.

Der Dienst meiner Familie, besonders der meiner Mutter, wuchs. Ich
beobachtete meine Mutter sehr genau. Sie betete ständig. Es gab
Zeiten, wo sie im Auto aus unerfindlichen Gründen plötzlich anfing, in
Sprachen zu beten. Jeden früh, bevor wir in die Schule gingen, und
abends vor dem Schlafengehen, legte sie meinen Brüdern und mir die
Hände auf. Wir beteten sogar vor jeder Autofahrt. Von meinen Eltern
geliebt und behütet lernte ich, dass Jesus der einzige Weg zum
Überleben war. Mir erschien jeder andere Weg nutzlos. So lernte ich,
den Herrn zu lieben. Es fiel mir leicht, das Wort Tag und Nacht zu
lesen, weil ich es liebte. Mir war bewusst, dass auch meine Mutter das
Wort liebte. Manchmal las ich ihr daraus vor, wenn sie sich schlafen
legte. Da ich wusste, dass meine Mutter und ich das Wort liebten,
fühlte ich mich ihr und dem Herrn gleichzeitig näher verbunden. Sie
ließ mich vom Herrn erziehen, bewahrte mich davor, zu weit nach
rechts oder links abzuschwenken und sorgte dafür, dass ich auf der
schmalen Weg blieb. Sie zeigte mir, wie ich meine Lust am Herrn
haben konnte. Als ich dann auf die Universität ging, war ich für das
Leben mit seinen Herausforderungen gut vorbereitet. Meine Uni war
sehr weit weg. Plötzlich musste ich alles, was ich gelernt hatte, in der
Praxis umsetzen. Bei allem, was ich tat, musste ich Gott erkennen,
um mich von Ihm leiten zu lassen. Ich lernte auch, dass es nicht nur
die Religion meiner Eltern war, für Gott zu leben. Auch für mich war es
die einzige Möglichkeit, die Uni - und das Leben an sich - zu meistern!
26 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Während Michelle in Gott wuchs und verschiedene Dinge erlebte,


begann eine Reise, auf der sie sich selbst entdeckte.

Wie sie ihre eigene Bestimmung fand.

Was ist deine Leidenschaft und wann hast du entdeckt, was du


mit deinem Leben anfangen willst?

Als ich aufwuchs, besuchte meine Familie gerne Geschwister im Herrn


- egal wie weit weg sie wohnten. Darum reisteten wir in verschiedene
Länder innerhalb Europas, einfach um mit ihnen Gemeinschaft zu
haben. So traf ich überall um mich herum auf fröhlich lachende
Gesichter! Ich verliebte mich regelrecht in andere Länder, Kulturen und
die Leute, die wir besuchten. Diese Liebe ist immer mehr gewachsen.
Als ich mich für mein Hauptfach an der Uni entscheiden sollte, wusste
ich gleich, dass es „international“ sein musste. Ich wählte „Poltische
und internationale Studien“ und genoss den Studiengang in vollen
Zügen. Viele meiner Hausarbeiten an der Uni hatten mit Entwicklungs-
hilfe und Menschenrechten zu tun. Im Laufe des Studiums wurde mir
klar, dass es mein Herzenswunsch war, so vielen Menschen auf der
Welt zu helfen und ihnen von Jesus zu erzählen, wie ich nur konnte.

Meine zweite Leidenschaft ist Anbetung. Meine Eltern sind Anbeter.


Sie singen gerne, tanzen und spielen Instrumente. Natürlich haben
meine Brüder und ich dieses Erbe angetreten. Meine Mutter leitet den
Lobpreis, mein Vater spielt Keyboard und Bassgitarre, mein Bruder
spielt professionell Schlagzeug. Ich bin wie geboren für die Anbetung
und die Kunst des Singens und Tanzens. Ich spiele Klavier, seit ich
sieben Jahre alt war. Meine Eltern haben mein Talent immer
unterstützt. Ich wusste, sie standen mit echter Liebe hinter dem, was
ich tat. Sie brachten mir bei, diese Gaben in ihrer reinsten Form für
Gott einzusetzen. Darin blühe ich heute auf und benutze diese Talente
zur Ehre Gottes.

Den Weg im Diesseits gehen...

Setzt du deine Träume schon um?

Na ja, es gibt noch viele Visionen und Träume, die ich in meinem Leben
umsetzen will. Zu einem gewissen Grad sind sie in meinem Leben
schon wahr geworden, denn ich helfe im Obdachlosenzentrum mit.
27
Was die Anbetung betrifft, so singe und tanze ich immer noch. Im
Moment helfe ich allerdings meinen Eltern in ihrem Dienst. Darum
engagiere ich mich noch nicht voll und ganz für all das, was ich machen
will. Ich habe versucht, ein paar Türen aufzustoßen, aber sich haben
sich noch nicht für mich geöffnet. Ich wünsche mir, dass sich eine Tür
für mich öffnet, damit ich auf höherer Ebene arbeiten kann. Mein
Herzenswunsch ist es, in der Regierung im Bildungswesen tätig zu sein
- da, wo man Einfluss ausüben kann, beispielsweise wenn in Bezug auf
die Schuldbildung Entscheidungen getroffen werden müssen. Im
Moment mache ich hier in meiner Heimatstadt [Fort Worth]
Missionsarbeit, aber ich freue mich schon darauf zu reisen und im
Ausland aktiv Missionsarbeit zu tun. Ich glaube, dass man sie mit
Gottes Kraft tun kann. Gott hat mich beschenkt mit Gesundheit und
Kraft, mit der Fähigkeit anzubeten und der Bereitwilligkeit, diese Dinge
an diejenigen auf der Welt weiter zu verschenken, die sie brauchen.

Michelle entdeckte schon früh, dass uns unser Vertrauen gegenüber


dem Wort Gottes befähigt, selbst unter widrigen Umständen standhaft
zu bleiben.

Ein Leben getreu dem Wort...

Hast du eine Schriftstelle, nach der du lebst ?

Ich folge dem Beispiel oder Vorbild in Hesekiel 47:12 - „Und an dem
Strom werden an seinem Ufer auf beiden Seiten allerlei fruchtbare
Bäume wachsen; und ihre Blätter werden nicht verwelken und mit ihren
Früchten hat es kein Ende. Sie werden alle Monate neue Früchte
bringen; denn ihr Wasser fließt aus dem Heiligtum. Ihre Früchte werden
zur Speise dienen und ihre Blätter zur Arznei.” (Luther)
28 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Gott hat mich dazu berufen, ein fruchtbarer Baum zu sein. Ich bete,
dass Jesus immer Früchte bei mir vorfindet und ich Menschen helfen
kann, ganz egal, in welcher „Jahreszeit“ ich mich gerade befinden mag.
Es wird immer unterschiedliche Jahreszeiten geben, aber wenn Gott
mich ruft, werde ich stets bereit sein. Ich bin praktisch in der Kirche
aufgewachsen; die Früchte, die bei mir wachsen, werden anderen als
Nahrung dienen. Es ist mein Gebet, dass die Menschen bei mir Früchte
vorfinden und bei mir essen können, beispielsweise Trost und Kraft. Ich
bete auch, dass meine „Blätter“ Menschen heilen wie Arznei und dass
es Gott gefallen wird.

Frucht, die bleibt: ein Erbe hinterlassen und ein Erbe aufbauen

Michelle, womit willst du den Menschen in Erinnerung bleiben?


Versuchst du, deine Werte an andere weiter zu reichen?

Wenn Leute an mich denken, soll ihnen die uneigennützige Liebe


Gottes einfallen. Ich strebe ständig danach, zuerst an andere zu
denken, bevor ich an mich denke. Was das Weitergeben meiner
Wertvorstellungen anbelangt, so habe ich auf der Universität gelernt,
dass das, was ich für richtig und falsch halte, andere nicht unbedingt
auch so sehen. Ich drücke niemandem meine Werte auf. Mein Ziel ist
es, das Wort Gottes auszustreuen und es ist Seine Sache, den Samen
wachsen zu lassen. Mir ist klar geworden, dass nicht jeder Gott als die
einzige Lösung betrachtet wie ich. Doch ich bin standhaft und lasse
Gott durch mich wirken, so dass ich (als Sein Licht) anderen helfen
kann, Seine Güte zu erleben, so wie ich sie erlebe. Ich strebe danach,
dass Gottes Kraft manifestiert wird und zum Tragen kommt - und zwar
durch mich, seine Tochter!
29

Dein Glaubenssystem besteht auf den Prinzipien, auf deren Grundlage


du täglich lebst. Sie bestimmen deine Gedanken, Worte und dein
Handeln. Ob du es glaubst oder nicht, wer du bist, wie du handelst und
was du glaubst, wird von deinem Glaubenssystem definiert. Glaube,
der von Gott kommt, ist die Grundlage oder Wirklichkeit und das
Hilfsmittel, wodurch unser Glaube offenbart wird. Viele von Gottes
Kindern haben gelernt, Ihm vollkommen zu vertrauen. Man erkennt sie,
weil sie die in ihnen wohnende Liebe Gottes demonstrieren. Diese
Christus-Liebe bewirkt im Leben der Menschen, mit denen sie
umgeben sind, Veränderungen. Des Weitern sind sie dafür bekannt,
dass sie sich weigern, ihren Frieden und ihre Zufriedenheit aufzugeben
oder dahingehend Kompromisse einzugehen, denn Gott hat sie ihnen
gewährt, weil sie sich Ihm ganz und gar anvertraut und ausgeliefert
haben. Im Gegensatz dazu ist vielen Gläubigen nicht klar, dass ein
Mangel an Freude, Frieden, Enthaltsamkeit usw. darauf zurückzuführen
ist, dass ihr Glaubenssystem verunreinigt ist, weil sich die Welt und der
Feind ihrer Seele hineingedrängt haben.
Unser Glaubenssystem kontrollierende Faktoren können die unserer
Eltern sein, die uns aufgezogen haben. Es können Menschen sein, tot
oder lebendig, denen wir gestattet haben, uns gegenüber ihre Meinung
zu äußern und in unsere Leben, unser Erbe und unseren gegen-
wärtigen Zustand entweder Leben oder Tod hineinzusprechen. Das
Ergebnis davon kann positiv oder negativ sein, je nachdem, ob wir uns
entschieden haben, diese Dinge als Prinzipien in unserem Leben
anzuwenden. Wenn diese Prinzipien in unserem Alltag zum Tragen
kommen, sind sie für alle um uns herum ansteckend oder infektiös. Sie
können sich potentiell auf künftige Generationen auswirken.

Matthäus 12:33 - Entweder macht den Baum gut (gesund),


dann ist seine Frucht gut (gesund), oder macht den Baum faul
(krank und schlecht), dann ist seine Frucht faul (krank und
schlecht); denn an der Frucht wird der Baum erkannt. (siehe
Amplified Bible)

Wie du deine Visionen, Träume, Herzenswünsche, Vorstellungen, egal


ob gut oder böse, umsetzt, wird durch dein Glaubenssystem gefiltert.
Jeder wird von seinem persönlichen Glaubenssystem kontrolliert. Wir
wissen, dass das Wort Gottes die Wahrheit ist, doch es gibt eine
finstere, trügerische Fälschung, die so real ist, wie du es ihr erlaubst.
30 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Ob du im Leben erfolgreich sein wirst oder nicht, entscheidet sich an


deinem Glaubenssystem. Für uns als echte Gläubige ist es von
entscheidender Bedeutung, dass unser Glaubenssystem von Gott allein
durchdrungen und gelenkt wird. Du darfst dir sicher sein, dass alles
andere nur zum Verderben führt. Es muss eine Einmütigkeit herrschen.
Außerdem sind Wankelmütigkeit und Unentschlossenheit ein Werk des
Feines ist, denn sie sorgen für Wirkungslosigkeit. Gott dagegen gibt
Frieden, Disziplin und einen gesunden Verstand.

Manche Glaubenssysteme sind mit gefühlsmäßigem Ballast geziert, der


oft von finsteren Fantasien, Bitterkeit, Hass und eingeübten
Rachegedanken gespeist wird. So werden aus Unreife viele Urteile
gefällt, die zu bitteren Wurzeln werden und Herzenshärte verursachen.
Das führt nicht nur dazu, dass das Herz an bestimmten Stellen eiskalt
wird, sondern friert diese Gedankenmuster für alle Zeit ein. Solche
Glaubenssysteme sind zeitraubende Ablenkungsmanöver, die für
Verzögerungen sorgen, uns fehlleiten und abhalten, den überreichen,
heilsamen Frieden Gottes komplett zu empfangen. Sie blenden uns in
Bezug auf das Schicksal, die Bestimmung und die Absichten, die Gott
für uns hat; sie lähmen uns für Seinen Dienst.

Römer 12:2 - Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an. Lasst
euch vielmehr von Gott umwandeln, damit euer ganzes Denken
erneuert wird. Dann könnt ihr euch ein sicheres Urteil bilden,
welches Verhalten dem Willen Gottes entspricht, und wisst in jedem
einzelnen Fall, was gut und gottgefällig und vollkommen ist. (GN)

Viele Gläubige sind unbewusst gefangen und wissen nicht, wie sie ihre
Befreiung erlangen werden können. Diese Systeme kontrollieren unser
Herz und, gestärkt von unseren Gefühlen, auch unseren Verstand; sie
werden von unserem Willen manifestiert. Die Frage lautet: „Weiß ich
wirklich, wem ich glaube? Verstehe und erkenne ich vollkommen, auf
wen ich mein Vertrauen setze?“ Die Stimmen von finsteren
Glaubenssystemen sind oft verborgen und für unser Bewusstsein noch
ein Geheimnis, aber sie kommen im Unterbewusstsein zum Tragen.

Die Furcht, bloßgestellt zu werden, und die Frucht vor Veränderungen


sind im Gehirn wie Zement, der falsche Glaubenssysteme in der
Psyche, im Herzen und im gleichbleibenden Verhalten verankert. Der
humanistische Säkularismus auf der ganzen Welt hat dazu geführt,
dass wir einer Lüge glauben - zum Beispiel dass wir zuerst daran
denken sollen, dass es uns gut geht. Diese unabhängige Einstellung
schränkt bestenfalls ein; sie führt dazu, dass jeder, der mitmacht, sich
vom wahren und lebendigen Gott isoliert. So missbrauchen die
Menschen ihren Glauben, den sie von Gott bekommen haben, um in
Sünde zu leben, anstatt dass sie genau diesen Glauben einsetzen, um
die Sünde zu überwinden.
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Sie stecken in ihrer Vergangenheit fest, so


wie Worte, die in Stein eingemeißelt sind und
sie werden von Feuerproben verzehrt, anstatt
dass sie aus ihnen geläutert hervorgehen.
Viele begehen den Fehler, dass sie die Kraft
hinter ihrem Glaubenssystem dafür einsetzen,
die falschen Dinge zu glauben. Der Fehler
beruht auf unserer mangelnden Erfurcht vor Gott, fehlender Hingabe,
Sein Wort zu lesen und es dann in unserem Herzen zu verbergen! Für
unser geistliches Wachstum, unsere Sensibilisierung und unser
allgemeines Wohlergehen gibt es im Leib Christi nichts Schlimmeres.
Wir müssen an Gott glauben, Ihm vertrauen und zuversichtlich sein -
und zwar von ganzem Herzen, mit Verstand, Leib und Seele. Das ist
der einzige Weg, wie man diesen weit verbreiteten, blind machenden
Trugschluss vermeidet. Wir können unseren Verstand erneuern, wenn
wir Gottes Wort glauben und es empfangen.

Philipper 4:4-8 - Freut euch immerzu, mit der Freude, die vom Herrn
kommt! Und noch einmal sage ich: Freut euch! Alle in eurer Umge-
bung sollen zu spüren bekommen, wie freundlich und gütig ihr seid.
Der Herr kommt bald! Macht euch keine Sorgen, sondern wendet
euch in jeder Lage an Gott und bringt eure Bitten vor ihn. Tut es mit
Dank für das, was er euch geschenkt hat. Dann wird der Frieden
Gottes, der alles menschliche Begreifen weit übersteigt, euer Den-
ken und Wollen im Guten bewahren, geborgen in der Gemeinschaft
mit Jesus Christus. Im Übrigen, meine Brüder und Schwestern:
Richtet eure Gedanken auf das, was schon bei euren Mitmenschen
als rechtschaffen, ehrbar und gerecht gilt, was rein, liebenswert und
ansprechend ist, auf alles, was Tugend heißt und Lob verdient. GN

Freundschaft und Gemeinschaft mit Christus sind die einzige


Möglichkeit, als Botschafter und Erbauer im Königreich treu zu sein.
Das fällt in die Kategorie: „Lass Dein Reich kommen und Deinen Willen
auf Erden geschehen“. Dazu gehören auch „in mir“ und „in uns“ und „in
unserem Herzen“. Gott sei Dank. Er ist die Antwort, wenn wir für
Veränderungen bereit sind, egal ob als Sünder oder Heiliger. Das
ultimative Ziel eines jeden Gläubigen ist es, dem Vater wohlzugefallen!
Im Wort steht: „Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott
wohlzugefallen.“ Nicht mit irgendeinem Glauben, sondern mit dem
herrlichen, gewichtigen Glauben, der auf Gott - den Gerechten und
Heiligen - gerichtet ist. So müssen wir uns dringend genau prüfen und
dabei unser „Glaubensgewicht“ immer am Wort Gottes messen. Wenn
Christus für Seine Gemeinde zurückkommt, können wir nur durch die
mächtige Grundlage oder Substanz verbunden sein, die sich Glauben
nennt.
von Evangelistin Diana Roberts
32 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010
33

Im August 2009 fing der Herr an, zu mir zu reden - und zwar über
Frieden. Er gab mit Epheser 6:15. Ich begann, diesen Vers zu
untersuchen. Die Frage lautete: „Was bedeutet das Wort ‚Frieden‘ für
mich?“ Ich schaute mir an, wie wichtig Frieden ist, und überlegte, wie ich
ihn in meinem Leben realer gestalten oder erleben konnte. Ein, zwei Tage
später war ich in einer Gebetsstunde und der Prediger fing mit Epheser
6:15 an. Da spitzte ich die Ohren!! Er erläuterte den Vers sehr genau und
sagte Dinge, die ich selbst schon hatte entdecken dürfen. Doch dann sagte
er: „Frieden bedeutet eins mit Gott zu sein.“ Das saß. Ich wusste, es war
genau das, was Gott mir hatte vermitteln wollen. Mir mangelte es an
Frieden, weil ich nicht mit Seinem Willen kooperierte. Ich benutzte viel
zu sehr meine eigenen Überlegungen bei den Fragen des Lebens. So fing
ich an, über diese Definition nachzudenken. Im Januar 2010, als wir
fasteten, lenkte Gott meine Aufmerksamkeit wieder auf das Thema
„Frieden“ - in Predigten in der Gemeinde, in Träumen und über die
gesamte Fastenzeit hinweg. Da musste ich einfach zuhören.

Mein Kind, sei dir Meiner sicher. Gott gab mir Lektionen darüber, wie
ich in Ihm sicher sein kann. Oftmals hinterfragte ich meine
Entscheidungen, weil ich nicht sicher war, ob das, was ich tat, Gottes
Willen entsprach. So war ich oft durcheinander und wollte jemanden
bitten, mir bei der Entscheidung zu helfen, in welche Richtung ich gehen
sollte. Ich fand mich an einem Scheideweg und wusste nicht, was ich tun
sollte. Entweder sahen alle Möglichkeiten richtig aus oder alle sahen
falsch aus. Gott zeigte mir, dass ich mich Ihm stärker nähern sollte, um
deutlich erkennen zu können, was Sein Wille für mich war. Darum
begann ich zu bekennen: „Auf dich, HERR, vertraue ich. Lass mich
niemals beschämt werden!“ Ps. 71:1 (siehe KJV). „Die konfuse Stadt ist
zertrümmert (Jes. 24,10a, KJV). Aber ich werde nicht zertrümmert
werden. Stattdessen bin ich fest in Gottes Wort verwurzelt.“ Und dann
proklamierte ich noch: „Gott ist einfach, Satan ist kompliziert.“ Ich
gehöre zu Gott, nicht zum fleischlichen Reich (2. Kor. 11:3). Gott sagte
zu mir: „Tritt an den Scheideweg, sieh und frage... wo denn der Weg zum
Guten sei, und gehe ihn! So wirst du Ruhe finden für deine Seele.“ (Jer.
6:16). Darum bekannte ich, dass ich darin wandeln würde!! Gott fuhr
fort: „Und ich habe Wächter über dich bestellt, die rufen: Achte auf den
Schall des Horns!“ (V. 17) Und so bekannte ich: „Ich wandle darin!!“ Er
sagte, auf Seinem Weg würden Wächter sein, um mich zu beobachten
und zu beschützen, so dass ich auf Seinem Pfad nichts zu fürchten
bräuchte. Der Herr ließ mich reif werden für die vielen Entscheidungen,
die ich in der Folge zu treffen hatte. Seit dem Fasten habe ich schon viele
getroffen. Der Herr gab mir einen klaren Verstand, damit ich bei den
Entscheidungen, die Er mich täglich treffen lässt, Frieden habe.
34 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010
Erkenne, dass Jesus und der Vater handelte Er (Joh. 12:50, 14:10, 31)!!
eins sind. Jesus war unser göttliches Jesus lernte vom Vater, Er empfing vom
Vorbild auf der Erde. An Ihm hatte der Vater, Er hörte dem Vater zu und Er
Vater Wohlgefallen. Bei all Seiner beobachtete den Vater. Gott will, dass
Reinheit und Weisheit tat Er dennoch wir so sehr eins mit Ihm sind (oder
alles, was der Vater Ihm auftrug. Keiner werden), wie Jesus es war, damit wir,
auf Erden ist reiner als Jesus, der von wenn es an der Zeit ist, das zu tun, was
einer Jungfrau geboren wurde. Dennoch Er uns aufgetragen hat, es einfach tun
sagte Er nur, was der Vater Ihm auftrug (können)!!!
und ging nur dahin, wo der Vater Ihn
hin sandte (Joh. 5:19-21). Der Vater war MEIN SOHN HAT DEN PREIS FÜR
in Jesus und Jesus war im Vater (Joh. DICH GEZAHLT. Einer der ersten
10:38). Wenn man Jesus sah, sah man Punkte, den ich bei diesem Bibelstudium
den Vater. Er war und ist das Licht der lernte, war Jesus Gebet, dass wir eins
Welt (Joh. 12:45-46). Jesus zeigte uns, werden würden mit Ihm, so wie Er und
wie wir mit dem Vater eins sein können. der Vater eins sind. „... Heiliger Vater!
Mache einfach das, was Er tat. Er Bewahre sie in deinem Namen, den du
brachte mir bei, wie ich Ihn auf der Erde mir gegeben hast, dass sie eins seien wie
repräsentieren sollte - nämlich, indem wir! […] wie du, Vater, in mir [bist] und
ich mit Ihm und dem Vater Frieden ich in dir, dass auch sie in uns eins
habe. In dieser Gemeinschaft werden seien... Und die Herrlichkeit, die du mir
andere Menschen Gott in mir sehen und gegeben hast, habe ich ihnen gegeben,
sie werden dahin geführt werden, Ihn dass sie eins seien, wie wir eins sind -
anzubeten - so wie zu Lebzeiten von ich in ihnen und du in mir -, dass sie in
Mose (2. Mo. 33:9-16). eins vollendet seien, damit die Welt
erkenne, dass du mich gesandt und sie
TUE ES EINFACH!!! Jesus bekannte, geliebt hast, wie du mich geliebt
dass Er nur das sagte, was der Vater hast” (Joh. 17:11, 20-23). Jesus hat
sagte. In Gottes Wort wird uns aufge- mich nicht ausgeschlossen, obwohl ich
tragen, die Geheimnisse Gottes auszu- in Sünde geboren wurde. Sobald ich von
sprechen und zu dienen, wie Er uns dazu neuem geboren wurde, nahm Er mich in
befähigt. Gott hat uns befohlen, auf Seine Gruppe auf! Der Vater, der Sohn
dieser Erde zu weissagen und den und der Heilige Geist, der in mir lebt (1.
Himmel auf Erden wiederzuspiegeln. Joh. 5:7). Gott zeigte mir, wie ich mit
„Was ihr auch gelernt und empfangen Ihm leben und zu Ihm reden sollte, denn
und gehört und an mir gesehen habt, das Jesus betete, dass ich eins mit Ihm sein
tut!! Und der Gott des Friedens wird würde. So habe ich es mir angewöhnt,
mit euch sein“ (Phil. 4:9). Gott muss mehr zu beten, denn das Gebet wirkt wie
mein Lehrer (gewesen) sein, sonst hätte ein Schlüssel, der uns hilft
ich nicht lernen können, was ich gelernt herauszufinden, was Gott will.
habe, und könnte nicht tun, was ich tue. Es hilft uns dabei, Sein Herz und Seine
Bevor wir etwas empfangen können, Gedanken zu erkennen. Es lässt uns mit
muss Gott der Geber (gewesen) sein. Ihm eins sein: „Ich aber werde mir
Um etwas hören zu können, musst du einen Priester erwecken, der beständig
zuhören. Um sehen zu können, musst ist; der wird tun, wie es meinem Herzen
du hinschauen. Gott muss für all dies in und meiner Seele gefällt. Und ich werde
deinem Leben zuständig sein. Dann ihm ein Haus bauen, das beständig ist,
kannst du erst tun, was du gelernt hast und er wird vor meinem Gesalbten alle
und einsetzen, was du empfangen, Tage einhergehen“ (1. Sam. 2:35; 1 Kö.
gehört und gesehen hast. Jesus sagte, es 11:38).
war der Vater in Ihm, der die Werke tat.
So wie der Vater es Ihm auftrug,
35

BRINGE FRÜCHTE FÜR GOTT soll sie zum Straucheln bringen,


HERVOR. Nachdem ich gelernt nichts soll sie frustrieren können,
hatte, eins zu sein mit Christus und nichts soll sie durcheinander
Seiner Art, schaute ich mir die bringen oder verärgern usw. Füge
daraus erwachsenden Vorteile an. In hier dein eigenes Bekenntnis ein
Joh. 5:19-23 bekannte Jesus per- (Ps. 16:8, 17:5, 18:44-46; Hes.
sönlich, dass Er allein nichts tun 47:12). Um dieses göttlichen
konnte, außer dem, was Er den Friedens willen gilt nun meine
Vater tun sah. In Joh. 15:4-5 spricht Liebe dem Gesetz Gottes und
Jesus zu uns: „Bleibt in mir und Seinen Wegen.
bringt viel Frucht hervor denn
getrennt von mir könnt ihr nichts EINS sein im HEILIGEN GEIST
tun.“ Da ich den Wunsch habe, hier gibt dir den FRIEDEN Christi:
auf der Erde etwas zu tun, kann ich Un d Er a n two rtete: „Mein
es ja genauso gut durch Christus Angesicht wird mitgehen und dich
tun, denn ohne Ihn kann ich gar zur Ruhe bringen“ (2. Mo. 33:14).
nichts tun. Wenn wir in der Liebe Seit dieser Lektion sorge ich dafür,
Christi leben, bringt das Früchte dass Gott überall, wohin ich auch
hervor (Joh 15:9-11; Röm. 7:4; 1. gehen mag, dabei ist - und was noch
Joh. 2:28, 1:3-4). Wenn wir mit dem besser ist, ich gehe nur dahin, wo Er
Vater und dem Sohn, Jesus hingeht. Kein Einkaufsbummel,
Christus, wandeln, wird unsere wenn Gott nicht dabei ist!! Jesus
Freude vollkommen. Gott brachte sagte, Er würde uns den Tröster
mir nicht nur bei, Frieden, sondern geben, der in Ewigkeit bei uns sein
auch Liebe und Freude zu wird (Joh. 14:16-17). Wir haben den
bewahren! Er hat mir befohlen, Tröster, der bei uns wohnt, uns
meine Gefühle in Seiner Liebe zu lehrt, uns an Dinge erinnert und uns
gründen, dann werde ich die Frieden gibt. Jesus sagte: „Frieden
Früchte davon essen (Eph. 3:17). lasse ich euch, meinen Frieden gebe
Du kannst im Verborgenen bei Gott ich euch; nicht wie die Welt gibt,
wohnen - und gleichzeitig in einer gebe ich euch. Euer Herz werde
wackeligen Welt leben, ohne nicht bestürzt, sei auch nicht
erschüttert zu werden. Du kannst furchtsam“ (V. 26-27). In Röm. 8:6
auch mitten in einer Dürre Früchte heißt es, wenn man mit Gottes Geist
ernten. Du kannst einer unglück- des Lebens fließt und nicht gemäß
lichen Person Freude und Frohsinn den eigenen Gedanken vorgeht, ist
bringen. Du kannst einem hoff- man frei vom fleischlichen Bereich.
nungslosen Volk neue Hoffnung Gott sei Dank, wir sind vom Fluch
schenken. Da ich mir in meinem des Gesetzes erlöst und können von
Leben Frucht wünschte, die nie Seinem Frieden immer mehr lernen.
vertrocknen würde, besonders in Wenn du zum Vater betest und im
den letzten Tagen, wusste ich, die Heiligen Geist bleibst, bist du frei
einzige Möglichkeit das zu verwirk- von Ort und Zeit. Vor diesem
lichen darin bestand, in Ihm zu Hintergrund wünsche ich dir, dem
wohnen (Jes. 58:11; Jer. 17:7-8). In Leser, dass Leben und Frieden
Ps. 119:165 steht: „Großen Frieden jeden Tag auf deiner Tagesordnung
haben die, die dein Gesetz lieben. stehen.
Sie trifft kein Straucheln.“ Nichts von Michelle McQueen
36 McQueen Universal Ministries - Sommer 2010

Liebe Partner und Freunde,


ich möchte diese Gelegenheit wahrnehmen, um euch von ganzem Herzen

Danke
zu sagen für eure Partnerschaft in unserem Dienst für den Herrn
Jesus.
Die Rückmeldungen, die wir von allen Seiten bekommen, haben mich tief bewegt
und sehr ermutigt. Lest die wunderbar erfrischenden Zeugnisse von einigen
unserer Partner. Wir sind sicher, dass ihr dadurch gesegnet sein werdet.

Ich möchte mich auch ganz explizit für eure Gebete und eure finanzielle
Unterstützung für Annmarie McQueen Ministries / McQueen Universal Ministries
bedanken. Ihr sollt wissen, dass ich ganz besonders intensiv für euch bete, damit
euer Samen eine Ernte entsprechend Epheser 3:20 hervorbringt, denn ich bin
felsenfest davon überzeugt und proklamiere noch einmal, dass mein großer Gott
und liebender Vater alle eure Bedürfnisse nach dem Reichtum Seiner Herrlichkeit
ausfüllen wird!

In Jesu Liebe verbunden, verbleibe ich treu


im Dienste des Königs,
Pastorin Annmarie McQueen

Wenn du am Segen von Annmarie McQueen Ministries / McQueen Universal


Ministries teilhaben möchtest, werde Partner und sende uns deine Gabe.
Schreibe an die Adresse unten oder sende uns eine E-Mail:

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96149 Breitengüßbach

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