Der Domherr öffnet den Mund weit: Ehmals glaubt' ich, alle Küsse
„Die Liebe sei nicht zu roh,
sie schadet sonst der Gesundheit.“ Ehmals glaubt' ich, alle Küsse,
Das Fräulein lispelt: „Wieso?“ Die ein Weib uns gibt und nimmt,
Seien uns durch Schicksalsschlüsse
Die Gräfin spricht wehmütig: Schon urzeitlich vorbestimmt.
„Die Liebe ist eine Passion!“
Und präsentieret gütig Küsse nahm ich und ich küßte
die Tasse dem Herren Baron. So mit Ernst in jeder Zeit
Als ob ich erfüllen müßte
Am Tische war noch ein Plätzchen; Taten der Notwendigkeit.
mein Liebchen, da hast du gefehlt.
Du hättest so hübsch, mein Schätzchen, Jetzo weiß ich: überflüssig
von deiner Liebe erzählt. Wie so manches, ist der Kuß,
Und mit leichtern Sinnen küss' ich,
Glaubenslos im Überfluß.