Während
meines
Studiums
der
Medienkunst
an
der
Kunsthochschule
für
Medien
Köln,
habe
ich
unter
anderem
ein
künstlerisches
Projekt
in
Buenos
Aires
gemacht:
In
einem
Elendsviertel
gab
ich
selbstorganisierte
Kunstworkshops
für
Kinder;
über
das
mehrmonatige
Projekt
erstellte
ich
eine
Video-‐Dokumentation.
Diese
Erfahrung
hatte
für
mich
eine
große
Bedeutung.
Denn
ich
merkte,
dass
es
für
mich
wichtig
ist
aus
der
Begegnung
mit
dem
Menschen
heraus
zu
arbeiten,
Kunst
in
einen
gesellschaftlichen
Kontext
zu
stellen
und
damit
einen
Beitrag
zu
leisten.
Nachdem
ich
das
Studium
abgeschlossen
hatte,
musste
ich
mich
als
Mutter
hauptsächlich
um
die
finanziellen
Belange
meiner
Familie
kümmern.
In
diesen
Jahren
arbeitete
ich
in
der
Medienbranche
in
Argentinien.
Der
Wendepunkt
kam,
als
ich
vor
zwei
Jahren
nach
Santiago
de
Chile
zog,
wo
meine
erste
Begegnung
mit
der
Anthroposophie
stattfand.
Als
mein
ältester
Sohn
in
den
Kindergarten
Waldorf
Sophia
(Santiago
de
Chile)
kam,
lernte
ich
die
Waldorfpädagogik
zum
ersten
Mal
aus
der
Nähe
kennen.
Dort
habe
ich
mich
für
die
Organisation
von
Jahreszeitenfesten
engagiert
und
an
verschiedenen
Lesekreisen
teilgenommen.
Ich
war
von
der
anthroposophischen
Weltanschauung
sehr
fasziniert
und
begann
Texte
Rudolf
Steiners
zu
lesen.
Kurz
darauf
wurde
ich
gefragt,
ob
ich
mir
vorstellen
könnte
an
der
Grundschule
Colegio
Micael
(Santiago
de
Chile)
als
Deutschlehrerin
zu
arbeiten.
Obwohl
ich
kein
Pädagogikstudium
vorweisen
konnte,
habe
ich
die
Herausforderung
mit
Freude
angenommen
und
habe
den
Deutschunterricht
für
die
Klassen
eins
bis
sieben
übernommen.
Dadurch
hatte
ich
die
Gelegenheit
eine
Klassenlehrerin
aus
der
Schweiz
kennenzulernen,
die
über
mehrere
Jahre
Deutsch
als
Fremdsprache
an
Waldorfschulen
unterrichtet
hat.
Sie
hat
mir
ihre
pädagogische
Herangehensweise
sehr
liebevoll
vermittelt.
Durch
ihre
Betreuung
und
durch
das
Lesen
verschiedenen
Texte,
habe
ich
einen
Eindruck
dessen
bekommen,
was
von
diesem
Fach
in
der
Waldorfschule
erwartet
wird.
Diese
Stelle
hat
in
mir
beruflich
wie
auch
innerlich
eine
sehr
große
Veränderung
hervorgerufen.
Als
Lehrerin
für
Deutsch
als
Fremdsprache
nahm
ich
auch
an
den
Lehrerkonferenzen
teil,
die
mich
persönlich
sehr
bereichert
haben.
Einerseits
weil
ich
die
verschiedenen
künstlerischen
Formen
der
Waldorfpädagogik
kennenlernen
konnte,
andererseits
weil
wir
uns
gemeinsam
auf
theoretischer
Ebene
mit
Texten
aus
Steiners
Konferenzen
auseinandersetzten.
Zudem
gewann
ich
einen
Einblick
in
die
organisatorischen
Abläufe
der
Schule
und
erlebte
die
besondere
Art
und
Weise,
in
der
verschiedene
Aspekte
und
Entwicklungsprozesse
der
Kinder
besprochen
werden.
Sowohl
im
Miteinander
mit
den
Schülern
und
den
Lehrern
als
auch
mit
der
gesamten
Schulgemeinschaft
hatte
ich
die
Möglichkeit
einen
tieferen
Eindruck
von
der
Waldorfpädagogik
und
den
Grundlagen
der
Anthroposophie
zu
bekommen.
Zusätzlich
hat
auch
meine
Beziehung
zur
Kunst
einen
neuen
Sinn
bekommen.
Nicht
nur
durch
die
neuen
Techniken,
die
ich
kennenlernen
durfte,
sondern
auch
durch
die
Unterrichtsvorbereitungen
Motivationsschreiben-‐Bewerbung
Studium
Pädagogik
(M.A,)-‐
Waldorfpädagogik
Carolina
Laura
Kot
an
sich,
in
die
ich
meine
kreativen
Impulse
einbeziehen
kann,
so
dass
das
Unterrichten
für
mich
immer
eine
sehr
inspirierende
Tätigkeit
ist.
Obwohl
ich
diese
Stelle
als
Deutschlehrerin
beibehalten
könnte,
ist
es
für
mich
sehr
wichtig,
eine
fundierte
Ausbildung
als
Waldorfklassenlehrer
oder
Waldorffachlehrer
zu
bekommen,
um
dieser
Aufgabe,
die
ich
als
mein
Berufsfeld
sehe,
noch
mehr
gerecht
zu
werden.
Als
ich
auf
der
Suche
nach
pädagogischen
Seminaren
in
Deutschland
war,
habe
ich
gemerkt,
dass
dieser
Studiengang
auch
in
der
Form
eines
Masters
of
Arts
angeboten
wird,
was
es
in
Südamerika
auf
diese
Weise
noch
nicht
gibt.
Da
ich
bereits
mehrere
Jahre
in
Köln
gelebt
habe,
kenne
ich
das
nordrheinwestfälische
Umfeld
sehr
gut
und
fände
es
sehr
schön,
wieder
dort
studieren
zu
können.
Aus
all
diesen
Gründen
bin
ich
höchst
motiviert
mich
für
den
Studiengang
Pädagogik
(Master
of
Arts)
-‐Waldorfpädagogik
zu
bewerben.
Ich
bedanke
mich
bei
Ihnen
ganz
herzlich
und
freue
mich
auf
Ihre
Antwort.