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Deutsches Buch: Abb. 33-18, S. 1055; Englisches Buch: Fig. 27-2, S. 888
Signaltransduktion Steroidhormone
Zu Steroidhormone:
Ein Steroid dringt ins Cytoplasma ein und bindet anden Rezeptor-Protein-Komplex. Die
Steroidbindung führt zur Dissoziation des Rezeptor-Protein-Komplexes. Es kommt zur
Dimerisierung zweier Rezeptor-Steroid-Komplexe. Der Dimer gelangt in den Zellkern
und haftet sich an Kontrollstellen auf der DNA.
Differentielle Genaktivität wird in eukaryotischen Zellen über verschiedene
Mechanismen gesteuert.
Differenzierung
Zelldifferenzierung
Wohl kein anderer biol. Vorgang versetzt uns so in Erstaunen wie die Entwicklung einer
befruchteten Eizelle zu einem hochgradig differenzierten, vielzelligen Organismus.
Dazu ist keinerlei Information von aussen erforderlich, das befruchtete Ei trägt das
gesamte Programm zur Ausbildung eines komplexen Vielzellers. Diese adulten
Strukturen liegen in der Zygote nicht in miniaturisierter Form vor, sondern diese
Strukturen müssen erst aufgrund von genetischen Anweisungen entstehen.
Embryonalentwicklung:
1. Furchung
2. Gastrulation
3. Organogenese
4. Reifung und Wachstum
Die Zelldifferenzierung wird durch Entwicklungssignale gesteuert. Während der
Entwicklung eines Embryos werden seine Zellen zunehmend und unumkehrbar auf
bestimmte Entwicklungslinien festgelegt. Dabei durchlaufen die Zellen eine Folge von
internen Umstrukturierungen, die sich selbst erhalten und durch die sich die betroffenen
Zellen und ihre Nachkommen unterscheiden. Eine Zelle und ihre Abkömmlinge
„erinnern“ sich daher an solche entwicklungsbedingten Veränderungen auch dann,
wenn man sie in eine neue Umgebung bringt. Die Zellen werden nach und nach
irreversibel auf bestimmte Entwicklungswege festgelegt. Die Signale, die
Entwicklungsveränderungen auslösen, werden auch über grosse Evolutionsdistanzen
hinweg erkannt; sie dürften entweder durch unmittelbare Zell-Zell-Kontakte vermittelt
werden oder aber durch Substanzen, die von anderen Embryonalzellen freigesetzt
werden und dann Konzentrationsgradienten ausbilden. Entwicklungssignale wirken in
Kombination, d.h. der Werdegang eines Gewebes wird durch mehrere, nicht unbedingt
spezifische Reize bestimmt.
• Drosophila (Fruchtfliege)
Bei Drosophila findet die Entwicklung nicht zum Zeitpunkt der Befruchtung statt,
sondern erst nach der Eiablage. Die frühe Embryonalentwicklung der Drosophila wird
durch Gene mit maternalem Effekt bestimmt, deren Verteilung das räumliche
Koordinatensystem des Embryos festgelegt. Die Segmentierungsgene werden im
Vorfeld der Blastodermbildung aktiviert und bestimmen Zahl und Polarität der
Körpersegmente bei Larve und Imago. Die homöotischen Gene, deren Mutation einen
Körperteil in einen anderen umwandelt, steuern dann die Differenzierung der einzelnen
Segmente.
Segmentierungsgene:
Sie legen die richtige Anzahl und Polarität der Körpersegmente des Embryos fest.
• Lückengene
• Paarregelgene
• Segmentpolaritätgene
Homöotische Gene:
Sie legen die Identität der Segmente fest.
Ihre Mutation transformiert einen Körperteil in einen anderen.