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Lektion 4

Dialog 1

Für viele Jugendliche bedeuten Ferien, dass sie am Morgen


lange schlafen können und viel faulenzen. Für andere heißt
es, früh aufzustehen und Geld zu verdienen. Wir haben
einem Gespräch von Jugendlichen zugehört und erfahren,
wie einige Jugendlichen ihre Ferien verbringen. Beate hat
noch Ferien, freut sie sich wirklich darüber? Lilli, ihre
Freundin, hat sie gerade besucht. Ein junger Mann geht eben
vorbei und grüßt Beate:

Marco: Hallo Beate!


Lilli: Wer war denn das?
Beate: Das war mein neuer Freund Marco, ein Italiener.
Lilli: Wie habt ihr euch denn kennen gelernt?
Ganz zufällig, auf dem Campingplatz. Schau mal, ich
Beate:
habe auch ein Foto von ihm.
Du, der sieht aber wirklich klasse aus. Und was
Lilli:
sagen deine Eltern dazu?
Sie haben sich furchtbar aufgeregt, als sie mich
Beate:
einmal mit ihm gesehen haben.
Lilli: Wieso denn? Was haben sie denn gesagt?
Sie haben gesagt, dass ich für Marco zu jung sei.
Beate: Und überhaupt sei ich ja mit ihnen in die Ferien
gefahren und nicht mit Marco.
Das war aber nicht angebracht und ziemlich unfair.
Ich möchte nicht an deiner Stelle sein. Fahr doch das
Lilli:
nächste Mal mit unserer Clique weg. Wir fahren oft
weg.
Beate: Das ist eine gute Idee.
For many young people, holidays mean that they can sleep
long in the morning and laze around a lot. For others it means
getting up early and earning money. We listened to a
conversation between young people and learned how some
of them spend their holidays. Beate is still on holiday, is she
really happy about it? Lilli, her friend, has just visited her. A
young man passes by and greets Beate:
Marco: Hello Beate!
Lilli: Who was that?
Beate: That was my new friend Marco, an Italian.
Lilli: How did you get to know each other?
Beate: By chance, on the campsite. Look, I also have a
photo of him.
Lilli: Hey, he looks really great. And what do your
parents say about him?
Beate: They were terribly upset when they saw me with
him once.
Lilli: Why? What did they say?
Beate: They said that I was too young for Marco. And in
general that I went on holiday with them and not
with Marco.
Lilli: But that wasn't appropriate and quite unfair. I
wouldn't want to be in your place. Next time go with
our clique. We often go away.
Beate: That's a good idea.
Text

Jörg hat sich um eine Stelle als Zugbegleiter beworben. Beim


Arbeitsamt erfuhr er, dass die Bahn Mitarbeiter sucht. Zuerst
schickte er eine Bewerbung mit einem Lebenslauf und
einigen Zeugnissen. Gestern hatte er ein
Vorstellungsgespräch mit der Personalleiterin. Er sollte sie
noch einmal anrufen. Leider ist besetzt. Dann hört er die
folgende Ansage:

„Hier spricht der Anrufbeantworter von Frau Schneider. Ich


werde mich so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung
setzen. Bitte sprechen Sie im Anschluss an diese Ansage
Ihren Namen und Ihre Telefonnummer auf das Band. Ich
danke Ihnen für diesen Anruf.“

Etwa zehn Minuten später klingelt sein Handy. Jörg soll in


zwei Tagen einen Eignungstest ablegen. Wenn er ihn
besteht, erhält er die Arbeitspapiere. Eine Woche später kann
er dann anfangen. Vorher muss er noch bei der Bank ein
Konto eröffnen.
Jörg has applied for a job as a train attendant. At the
employment office he found out that the railway is looking for
employees. At first he sent an application with a curriculum
vitae and some certificates. Yesterday he had an interview
with the personnel manager. He should call her again.
Unfortunately the phone call is occupied. Then he hears the
following announcement:

"This is the answering machine of Mrs. Schneider. I will get in


touch with you as soon as possible. Please say your name
and telephone number after this announcement. Thank you
for this call".

About ten minutes later his mobile phone rings. Jörg is to take
an aptitude test in two days. If he passes, he receives the
employment papers. One week later he can start. He has to
open an account with the bank first.
Dialog 2

Nach der Probe im Jugendzentrum wollte der Dirigent, Herr


Gross, wissen, wann sich die Gruppe wieder treffen könne,
denn in zwei Wochen seien Ferien und jeder habe etwas vor.
Keiner will die Ferien zu Hause verbringen, aber dafür hat
Herr Gross kein Verständnis.

Es wäre schön, wenn wir uns noch mal ganz kurz


Herr
vor den Ferien treffen könnten. Was meint ihr
Gross:
dazu?
Wissen Sie, Herr Gross, ich kann leider nicht. Ich
habe nämlich schon ab nächster Woche eine
Jörg:
Stelle bei der Bundesbahn bekommen. Ich habe
leider keine Zeit.
Oh, da bin ich nicht allein. Ich wusste nicht, wie
ich es ihnen sagen sollte. In den Ferien verkaufe
ich bei McDonalds Hamburger und Pommes
Margarete:
Frites. Ich mache das schon seit einigen Jahren.
Entschuldigung, aber ich habe leider auch keine
Zeit.
Herr Unsere Violoncellistin arbeitet als Verkäuferin,
Gross: das kann ich einfach nicht begreifen!
Wir arbeiten doch nicht, wir jobben nur. Ich will
mir einen Gebrauchtwagen kaufen und
deswegen habe ich die Stelle angenommen. Ich
Jörg:
werde als Zugbegleiter arbeiten, das ist ein
ziemlich harter Job und ich habe ziemlich viel zu
tun.
Herr Und du Michael, was ist mit dir los, du bist heute
Gross: so spät zur Probe gekommen.
Michael: Ach, ich hatte einen Pechtag. Ich wurde ohne
gültigen Fahrschein erwischt. Aber das ist nicht
so schlimm. Übrigens, Herr Gross, ich habe im
letzten Jahr einen Polen kennen gelernt, den ich
zu uns einladen will. Mein Onkel hat mir gesagt,
dass man in der Nähe von Frankfurt schöne
Wanderungen machen kann.
Wenigstens einer, der nicht abhaut. Wie ist das,
Herr
vielleicht spielt dein polnischer Freund ein
Gross:
Instrument?
Michael: Wenn ich mich nicht irre, spielt er Gitarre.
Das ist ja prima. Dann können wir während der
Herr
Ferien wenigstens eine Probe machen. Macht's
Gross:
gut und schreibt mir mal.
After the rehearsal in the youth centre, the conductor, Mr
Gross, wanted to know when the group could meet again,
because in two weeks there will be holidays and everyone
has something planned. No one wants to spend the holidays
at home, but Mr Gross has no understanding for that.

Mr. Gross: It would be nice if we could meet again shortly


before the holidays. What do you think?
Jörg: You know, Mr. Gross, unfortunately I can't. I
already got a job at the Bundesbahn from next
week on. Unfortunately, I don't have time.
Margarete: Oh, so I'm not alone. I didn't know how to tell
you. During the holidays I will sell hamburgers
and French fries at McDonalds. I've been
doing this for a few years now. Sorry, but I
don't have time either.
Mr. Gross: Our cellist works as a saleswoman, I just can't
understand that!
Jörg: We're not working full-time, we're just working
part-time. I want to buy a used car and that's
why I accepted the job. I'm going to work as a
train attendant, it's a pretty tough job and I
have a lot to do.
Mr Gross: And you Michael, what's the matter with you,
you came to rehearsal so late today.
Michael: Oh, I had a unlucky day. I got caught without a
valid ticket. But that's not so bad. By the way,
Mr. Gross, last year I met a Pole whom I would
like to invite to join us. My uncle told me that it
is possible to make beautiful hikes near
Frankfurt.
Mr. Gross: At least one person who won't leave. What's it
like, does your Polish friend perhaps play an
instrument?
Michael: If I'm not mistaken, he plays the guitar.
Mr Gross: That's great. Then we can at least do a
rehearsal during the holidays. Take care and
write to me.

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