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10.12.

2010

EU-Finanzierung Bildung, Kultur,


Soziales, Medien…

Dezember 2010

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Programm
• Politischer Kontext
– EU-Budget
• Programmstruktur
• Aktionsprogramme
– Ggf. Kultur 2007-2013
– EU-Programm Lebenslanges Lernen
– Weitere Aktionsprogramme
• Regionalpolitik/Strukturfonds
– Interreg
– Leader
• Exkurs: Weitere Finanzierungsquellen
• Was ist ein (Förder)Projekt?
• Erstellung von Projektkonzepten – Diskussion
• Erfahrungsaustausch
• Wegweiser für erfolgreiche Anträge
• Antragsformulare, Evaluierungsberichte
• Web 2.0 in EU-Projekten (interne, externe Kommunikation…)
• Internet-Links

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Die EU gewährt Finanzhilfen für


Projekte, die mit der Politik der
Europäischen Union zusammen-
hängen.

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Stationen der
Europäischen Einigung

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Politischer Kontext
• 1914-1918; 1939-1945 –> Frieden
• USA – Europa – Sowjetunion
• Nationalismus –> Gemeinschaft
• Totalitarismus –> Demokratie
• Wohlstand durch gemeinsamen Markt

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Bildung
Politischer Hintergrund

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Subsidiaritätsprinzip
• Die Europäische Union verfügt über keine
„gemeinsame Bildungspolitik“
• Die Aufgabe der Union ist es, die Maßnahmen
der Mitgliedstaaten im Hinblick auf
die Verwirklichung einer europäischen
Dimension zu unterstützen und zu ergänzen,
damit sich kohärente "europäische
Politiken" entwickeln können ("offene
Koordinierungsmethode")

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Bildungspolitik
• Vertrag von Maastricht, 1993
• Berufsbildung schon früher verankert
• Als Wirtschaftsgemeinschaft gegründet
fokussierte die Gemeinschaftspolitik primär auf
eine so genannte Berufsbildungspolitik.
• Qualifikationen den Bedürfnissen der Wirtschaft
anpassen und auf ein vergleichbares Niveau zu
bringen -> Mobilität

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Vertrag von Maastricht – Bildung, Art. 149


• Die Gemeinschaft trägt zur Entwicklung einer qualitativ hochstehenden Bildung
dadurch bei, daß sie die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten fördert
und die Tätigkeit der Mitgliedstaaten unter strikter Beachtung der Verantwortung
der Mitgliedstaaten für die Lehrinhalte und die Gestaltung des Bildungssystems
sowie der Vielfalt ihrer Kulturen und Sprachen erforderlichenfalls unterstützt und
ergänzt.
• Die Tätigkeit der Gemeinschaft hat folgende Ziele:
– Entwicklung der europäischen Dimension im Bildungswesen, insbesondere durch Erlernen
und Verbreitung der Sprachen der Mitgliedstaaten;
– Förderung der Mobilität von Lernenden und Lehrenden, auch durch die Förderung der
akademischen Anerkennung der Diplome und Studienzeiten;
– Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen;
– Ausbau des Informations- und Erfahrungsaustausches über gemeinsame Probleme im
Rahmen der Bildungssysteme der Mitgliedstaaten;
– Förderung des Ausbaus des Jugendaustausches und des Austausches sozial-
pädagogischer Betreuer;
– Förderung der Entwicklung der Fernlehre.

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Bildungspolitik: Lissabon-Strategie
Auf der Tagung des Europäischen Rates am 23. und 24.
März 2000 in Lissabon legten die Staats- und
Regierungschefs das strategische Ziel fest, „die Union
zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten
wissensbasierten Wirtschaftsraum in der Welt zu
machen, einem Wirtschaftsraum, der fähig ist, ein
dauerhaftes Wirtschaftswachstum mit mehr und
besseren Arbeitsplätzen und einem größeren sozialen
Zusammenhalt zu erzielen“.

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Bologna-Prozess
• Bologna-Erklärung 1999: Initiative, die das
europäische Hochschulwesen vergleichbar
machen soll
– Förderung von Mobilität,
– Förderung internationaler
Wettbewerbsfähigkeit und
– Förderung von Beschäftigungsfähigkeit
• ECTS, Einführung des Leistungspunktesystems

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Kopenhagen-Prozess
• Konferenz der europäischen Bildungsminister
2002
– Attraktivierung der europäischen
Berufsbildung
– Durchlässigkeit zum Hochschulbereich
– Schaffung eines europäischen
Qualifikationsrahmens (EQR)
– Einführung eines Leistungspunktesystems
für die berufliche Bildung (ECVET)

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Aktionsplan Erwachsenenbildung
• In der Mitteilung "Erwachsenenbildung: Man lernt nie
aus" (2006) wurden die nächsten notwendigen Schritte
festgehalten:

– Zugangsschranken beseitigen
– Qualität der Erwachsenenbildung sicherstellen
– Anerkennung und Validierung der Lernergebnisse
– Investition in ältere BürgerInnen und MigrantInnen
– Weiterentwicklung von Indikatoren und Benchmarks

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Europäischer Qualifikationsrahmen für


lebenslanges Lernen (EQR)
• Der EQR ist ein gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen
– Förderung der grenzüberschreitenden
Mobilität von Bürgern und
– Unterstützung ihres lebenslangen Lernens
• Zeitplan: Verknüpfung ihrer nationalen
Qualifikationssysteme mit dem EQR bis 2010. Bis 2012
sollen die Länder sicherstellen, dass individuelle
Qualifikationsbescheinigungen einen Verweis auf das
zutreffende EQR-Niveau enthalten.

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Bewertungskriterien
• Im Vordergrund stehen "Lernergebnisse", also Aussagen darüber, was ein Lernender weiß, versteht und in der
Lage ist zu tun, nachdem er einen Lernprozess abgeschlossen hat. Sie werden als Kenntnisse, Fertigkeiten und
Kompetenzen definiert:

„Kenntnisse“ - das Ergebnis der Verarbeitung von Information durch Lernen. Kenntnisse bezeichnen die
Gesamtheit der Fakten, Grundsätze, Theorien und Praxis in einem Arbeits- oder Lernbereich. Im Europäischen
Qualifikationsrahmen werden Kenntnisse als Theorie- und/oder Faktenwissen beschrieben;

„Fertigkeiten“ - die Fähigkeit, Kenntnisse anzuwenden und Know-how einzusetzen, um Aufgaben auszuführen
und Probleme zu lösen. Im Europäischen Qualifikationsrahmen werden Fertigkeiten als kognitive Fertigkeiten
(logisches, intuitives und kreatives Denken) und praktische Fertigkeiten (Geschicklichkeit und Verwendung von
Methoden, Materialien, Werkzeugen und Instrumenten) beschrieben;

„Kompetenz“ - die nachgewiesene Fähigkeit, Kenntnisse, Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und
methodische Fähigkeiten in Arbeits- oder Lernsituationen und für die berufliche und/oder persönliche
Entwicklung zu nutzen. Im Europäischen Qualifikationsrahmen wird Kompetenz im Sinne der Übernahme von
Verantwortung und Selbstständigkeit beschrieben.

Der EQR kennt acht Referenzniveaus. Sie umfassen die gesamte Bandbreite der Qualifikationen, von
grundlegenden Niveaus (Niveau 1, z. B. Schulabschluss) bis zu fortgeschrittenen Niveaus (Niveau 8, z.B.
Promotion). Als Instrument zur Förderung des lebenslangen Lernens umfasst der EQR sämtliche
Qualifikationsniveaus der allgemeinen, der beruflichen und der akademischen Aus- und Weiterbildung.

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Europass – Übersicht
• Fünf Dokumente mit einheitlicher europäischer
Struktur
• Nutzung in 31 europäischen Ländern
• Klare und einheitliche Dokumentation von
Kompetenzen und Qualifikationen
• Berücksichtigung aller Arten von
Lernerfahrungen

Europass – Nutzen
• Unterstützung bei der Suche nach einem
Ausbildungs- oder Arbeitsplatz
• Abbau von Hindernissen in Bezug auf
Übertragbarkeit und Anerkennung von
Qualifikationen und Kompetenzen
• Förderung der Mobilität von
Lernenden und Berufstätigen

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Europass – die Dokumente

Europass Lebenslauf werden von den


NutzerInnen
Europass Sprachenpass selbst ausgefüllt

Europass Mobilitätsnachweis
werden von einer
dazu befugten
Europass Zeugniserläuterung Stelle ausgegeben

Europass Diplomzusatz

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3 übergeordnete Ziele der europäischen


Bildungspolitik
• Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der
Bildungssysteme in der EU,
• leichterer Zugang zur allgemeinen und
beruflichen Bildung für alle,
• Öffnung der Systeme der allgemeinen und
beruflichen Bildung gegenüber der Welt.

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Weitere Ziele europäischer Bildungspolitik


• das lebenslange Lernen zu einer Realität werden
lassen
• Verbesserung der Bildungssysteme
– bezüglich der Lehrerausbildung,
– des Erwerbs von Grundfertigkeiten,
– der Integration von Informations- und
Kommunikationstechnologien,
– des Fremdsprachenlernens,
– einer Flexibilität der Systeme, um das Lernen allen zugänglich
zu machen,
– der Mobilität und der Anleitung zur aktiven Teilnahme an der
Gesellschaft.

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Kultur
Politischer Hintergrund

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Jean Monnet
„Wenn ich noch einmal mit Europa beginnen
würde, würde ich bei der Kultur anfangen
und nicht bei der Wirtschaft.“

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Europäische Kulturpolitik
• EU: ökonomisches und kapitalistisches
• Entwicklung Staatengemeinschaft
-> supranationaler Staat -> Frage der Identität ->
wer gehört zu uns und wer nicht?

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Frage der europäischen Identität


• Einheitliche Identität auf europäischer Ebene
nicht wünschenswert -> Nationalismus
• Europäisches Konzept
– Kulturelle Vielfalt
– Ermutigung zur Beteiligung am kulturellen und
gesellschaftlichen Leben

• In varietate concordia – In Vielfalt geeint


• http://europa.eu/abc/symbols/motto/index_de.htm

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Frage nach Identität


• Demokratisch organisierte politische Einheit
braucht Demos/ Staatsvolk/Souverän
• Voraussetzung für Demos ist eine Form von
Loyalität, die durch gemeinsame Identität
geschaffen werden kann
• Europäische Kulturpolitik als Identitätspolitik

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Vertrag von Maastricht - Kultur


• Die Gemeinschaft leistet einen Beitrag zur Entfaltung der Kulturen
der Mitgliedstaaten unter Wahrung ihrer nationalen und regionalen
Vielfalt sowie gleichzeitiger Hervorhebung des gemeinsamen
kulturellen Erbes.
• Die Gemeinschaft fördert durch ihre Tätigkeit die Zusammenarbeit
zwischen den Mitgliedstaaten und unterstützt und ergänzt
erforderlichenfalls deren Tätigkeit in folgenden Bereichen:
– Verbesserung der Kenntnis und Verbreitung der Kultur und
Geschichte der europäischen Völker,
– Erhaltung und Schutz des kulturellen Erbes von europäischer
Bedeutung,
– nichtkommerzieller Kulturaustausch,
– künstlerisches und literarisches Schaffen, einschließlich im
audiovisuellen Bereich.

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Europäische Kulturpolitik
• Europäische Einigung vordergründig ein
ökonomisches und kapitalistisches Projekt:
liberalisierte Märkte -> Prosperität, Freiheit,
Sicherheit
• Entwicklung Staatengemeinschaft
-> supranationaler Staat -> Frage der Identität ->
wer gehört zu uns und wer nicht?

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Europäische Werte - kinderleicht

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Lissabon-Strategie
• Sondergipfel 2000 in Lissabon
• Ziel, die EU innerhalb von zehn Jahren, also bis 2010,
zum wettbewerbsfähigsten
und
dynamischsten wissensbasierten
Wirtschaftsraum der Welt zu machen.
– Wirtschaftliche, soziale und ökologische Erneuerung und
Nachhaltigkeit
– Innovation als Motor für Wirtschaftswachstum
– Die „Wissensgesellschaft“
– Soziale Kohäsion (Ausgleich) und Umweltbewusstsein

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Evaluierung der Strategie


• Insgesamt hat sich die Lissabon-Strategie in der EU positiv
ausgewirkt, auch wenn ihre Kernziele (Beschäftigungsquote von
70 %, Anteil der FuE-Ausgaben am BIP 3 %) nicht erreicht werden.
2008 lag die Beschäftigungsquote in der EU bei 66 % (2000: 62
%), danach ging sie infolge der Krise wieder zurück.
• Die Gesamtausgaben für FuE stiegen in der EU nur geringfügig an
(2000: 1,82 %, 2008: 1,9 %).
• Die wichtigsten Schlussfolgerungen können folgendermaßen
zusammengefasst werden:
Die Lissabon-Strategie hat dazu beigetragen, einen breiten
Konsens über die notwendigen Reformen in der EU
herzustellen.
• http://www.bmwfj.gv.at/Wirtschaftspolitik/Wirtschaftspolitik/Docume
nts/lisbon_strategy_evaluation_de.pdf

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Europa 2020 – Eine Strategie für intelligentes,


nachhaltiges und integratives Wachstum
• „schwerste weltweite Wirtschaftskrise seit den dreißiger
Jahren des letzten Jahrhunderts. Diese Krise hat viele
der seit dem Jahr 2000 erzielten Fortschritte zunichte
gemacht.“
• Die Strategie Europa 2020, wie die Kommission sie
vorschlägt, legt die Vision einer sozialen
Marktwirtschaft für das 21. Jahrhundert in Europa dar.
• „intelligente, nachhaltige und integrative
Wirtschaft―
• http://ec.europa.eu/eu2020/pdf/COMPLET%20%20DE
%20SG-2010-80021-06-00-DE-TRA-00.pdf

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EU-Budget
• 2006: 112 Mrd. €
• 2007: 126,5 Mrd. €
• 2008: 129 Mrd. €
• 2009: 134 Mrd. €
• 2010: 141,5 Mrd. €
– 45% in Agrarförderungen
– 31% in Strukturförderungen
– 6% Verwaltung

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EU-Budget
• 2010: 141,5 Mrd. €
– 45% in Agrarförderungen
– 31% in Strukturförderungen
– 6% Verwaltung
• 57 Mio jährlich in das Programm Culture 2007-2013
• ~ 1 Mrd jährlich im Bildungsprgramm der EU
• Österr. Staatshaushalt 2008: 70 Mrd. €
• Bundeshaushalt Deutschland: 283,2 Mrd. €
• BP Jahresumsatz: 229 Mrd. Euro

• Bankenrettungspaket Oktober 2008: 480 Mrd €


• Griechenland-Rettung Mai 2010: 145 Mrd €
• Euro-Rettung Mai 2010: 750 Mrd €
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Jugend Genderaspekte
Marginalisierte Gruppen
Soziale Kompetenzen
Inklusion Internet
Lebenslanges Lernen Web 2.0
Innovation Kooperation Partizipation
Sprachenvielfalt Nachhaltigkeit
Grenzüberschreitend EU-Projekt Medien

Interkulturalität Lissabon-Ziele Verbreitung


Kulturerbe Europäische Dimension
Regionalentwicklung
Tourismus Arbeitsplätze
Umwelt
Gesundheit

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http://ec.europa.eu/grants/index_de.htm

EU-Förderungen Allgemeines I
• sind eine Form der komplementären Finanzierung.
Die Europäische Union übernimmt in der Regel nicht die
Gesamtkosten eines Projekts
• dienen der Kostendeckung, sodass der Empfänger mit der
keinen Gewinn erzielen darf
Finanzhilfe

• dürfen nicht rückwirkend für eine bereits durchgeführte


Maßnahme gewährt werden.
• Für ein und dieselbe Maßnahme darf nur eine Finanzhilfe
gewährt werden
• Die Empfänger von Finanzhilfen sind vorwiegend private und
öffentliche Einrichtungen, in Ausnahmefällen auch
Privatpersonen
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Subsidiaritätsprinzip
• Europäische Union fördert nach dem
Subsidiaritätsprinzip, d.h. nur in Ergänzung zu den
Aktivitäten der Mitgliedstaaten.
• EU wird nur dann tätig, "sofern und soweit […]
Maßnahmen auf Ebene der Mitgliedstaaten nicht
ausreichend erreicht werden können und besser auf
Gemeinschaftsebene erreicht werden können"
• Mit dieser Festlegung soll sichergestellt werden, dass
trotz kulturellen Engagements der EU die nationalen
Kultur- und Bildungspolitiken nicht eingeschränkt
werden sollen.

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Basics: Programmtypen
Grundsätzlich werden zwei Programmtypen
unterschieden:

• Aktionsprogramme
sprechen verschiedene Themen an (Kultur, Bildung,
Jugend, Gesundheit, Umwelt, Forschung…)

• Strukturfonds/Regionalförderung sollen
wirtschaftliche Ungleichheiten in benachteiligten
Regionen der Europäischen Union ausgleichen: Ziel
der Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit
immer wichtiger

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Programmtypen II
Aktionsprogramme Strukturfonds/Regionalpolitik
Kultur 2007-2013 Interreg (Territoriale Zusammenarbeit)
Lebenslanges Lernen LEADER+
Life+
eContent
FP7 (7. Forschungs-
rahmenprogramm 2007-2013)

Auswahl

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Terminologie
• Programm (Förderprogramm für Thema oder Gebiet)
• EU-Projekt (Vorhaben, das von Projektträgern nach
Einreichung und Genehmigung mit EU-Finanzierung
umgesetzt wird)
• Calls (Aufrufe, Ausschreibungen)
• Deadlines (Einreichfristen)

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Ziele Kultur 2007-2013


• "a coherent, global and complete tool for
multicultural cooperation in Europe and
should contribute actively to the
development of a European identity from
the grassroots"

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Kultur 2007-2013
• Allgemeine Ziele
– Zusammenarbeit zwischen Kulturschaffenden
– Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen im
Kulturbereich
– Die kulturelle und sprachliche Vielfalt Europas
fördern
– Europäischen Bürgerinnen und Bürger in
den Integrationsprozess einbinden
– Förderung eines europäischen Kulturraums in
Hinblick auf die Entstehung einer europäischen
Bürgerschaft

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Kultur 2007-2013
• Besondere Ziele
– Unterstützung der grenzüberschreitenden
Mobilität von Menschen im Kultursektor
– Unterstützung der grenzüberschreitenden
Verbreitung von künstlerischen Werken
– Interkultureller Dialog

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Calls & Deadlines


• Calls (Aufrufe, Ausschreibungen) im Sommer
• Deadlines (Einreichfristen) im Herbst
• Projektdauer: 1 bis 5 Jahre
• Entscheidung der Kommission im ca. Frühling
• Projektstart im Spätsommer/Herbst nach
Vertragsunterzeichnung durch die Kommission

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Neu ab 2008: Programmhandbuch


• Programmhandbuch bis 2013
– Einreichfristen und –bedingungen
– Ersetzt künftig die Aufforderungen (Calls)

• Vereinfachung des Antragsverfahrens


– Kürzere Formulare

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Neu: Aktionsbereich 1.3.6 Europäische


Kulturfestivals
• Einrichtungen, die Festivals organisieren, die einen
hohen europäischen Mehrwert von geografischer
Reichweite sowie eine möglichst große
Öffentlichkeitswirksamkeit besitzen, können für eine
oder drei Ausgaben des Festivals Projektförderung
beantragen.
• Der Zuschuss der EU beträgt maximal 60% der
zuwendungsfähigen Projekt kosten. Es können pro
Antrag max. 100.000 Euro beantragt werden.
• Nächste Einreichfrist: 15.11.2010

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EU-Förderungen Allgemeines II
• Die Gewährung von Finanzhilfen erfolgt nicht von Fall
zu Fall, sondern auf der Grundlage einer
Programmplanung
• Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen
(Call)
• BewerberInnen müssen innerhalb einer bestimmten
Frist (Deadline) einen Vorschlag für ein Projekt
einreichen, der den angestrebten Zielen entspricht
und die geltenden Voraussetzungen erfüllt.

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Erfordernisse & Finanzierung


• Kooperationsmaßnahmen
– Spartenbezogen oder spartenübergreifend
– Kreativität & Innovation
– Ziel: langfristige Zusammenarbeit
– Einrichtungen aus mindestens 3 „eligible countries“,
Beitrag der EU € 50-200.000
– bis zu 50% des Gesamtbudgets (100.000 bis
400.000)
– Laufzeit max. 24 Monate
– 12 Mio € für 120 Projekte

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Teilnahmeberechtigte Staaten
• 27 Mitgliedsstaaten der EU
• Norwegen, Island, Liechtenstein
• Beitrittsländer: Türkei, Kroatien, Mazedonien
• Westliche Balkanländer: Albanien, Bosnien-
Herzegowina, Montenegro, Serbien, Kosovo
(teilweise noch mit Vorbehalt)
• Türkei

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Antrags- und Teilnahmeberechtigte Einrichtungen


• öffentliche oder private kulturelle Einrichtungen mit
eigener Rechtsform (auch Unternehmen, wenn sie
nachweisen können, dass sie mit dem Projekt keinen
Erwerbszweck verfolgen)
• Keine Einzelpersonen!
• Einzelpersonen kommen aber als sogenannte
„Subcontractors“ (WerkvertragsnehmerInnen) eines
Projekts für spezifische Aufgaben in Frage.

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Procedere
• Einreichung bei der Europäischen Kommission
in Brüssel
• Formelle Prüfung durch BeamtInnen
• Inhaltliche Prüfung durch ExpertInnen
• Verständigung vom Ergebnis nach ca. 6
Monaten
• Fördervertrag
• Projektstart innerhalb fixer Fristen

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Sprache
• Antragsstellung in 20 Sprachen möglich
• Vorteil: Antragsstellung in Englisch.
– Wenn auf Deutsch, dann Übersetzungen der
Projektzusammenfassung auf Englisch und
Französisch
• Beilagen auf Originalsprache

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Weitere Aktionen
• Betriebskostenzuschüsse
– Allgemeines europäischen Interesse oder
Teil der Kulturpolitik der Europäischen Union
sind
– echte europäische Dimension aufweisen
– Tätigkeit auf europäischer Ebene nachgehen

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Weitere Aktionen
• Literarische Übersetzungen
• Besondere Maßnahmen
– Kulturpreise, Jubiläen Großveranstaltungen
usw.
• Analysen, Studien und Informationsarbeiten
• Projekte mit Drittländern

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Projekte mit Drittländern 2011


• Projekte zur kulturellen Zusammenarbeit mit
Drittländern Mexiko
• 3. Mai 2011

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Neue Aktion: Pilotprojekte für die Mobilität von


KünstlerInnen
• Zur Kofinanzierung im Rahmen dieser Ausschreibung
müssen die Netzwerke mindestens 3 Partner aus
mindestens 2 verschiedenen Mitgliedsstaaten
umfassen. Teilnahmeberechtigt sind öffentliche oder
private Organisationen, die seit 2 Jahren im
Kulturbereich tätig sind. Das Budget ist mit € 1,5 Mio
dotiert. Die EU-Zuschüsse betragen € 50.000 –
250.000 und umfassen max. 70% der förderfähigen
Kosten.
• Deadline: 15. Mai 2009

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Budget
• Personal
• Allgemeine Kosten (z.B. Büromaterial)
• Reise und Aufenthalt
• Produktion, Kommunikation, Verbreitung
• Konferenzen, Seminare
• Verschiedene Kosten (KünstlerInnenhonorare,
Versicherung, Transporte)

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Arbeitsplan (Grobstruktur)
• Kick-off meeting
• Web-Site
• Detailkonzeption der Produktion
• Produktionsphase
• Verbreitung (z.B. Aufführungen)
• Evaluierung

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Ergebnis 2009 (Quelle: http://eacea.ec.europa.eu/culture/funding/2009/selection/selection_strand_121_2009_en.php)

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Ergebnis 2009

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Information
• http://europa.eu.int/comm/culture/
• www.efah.org (European Forum for the Arts and
Heritage)

• Nationale “Cultural Contact Points”


• www.ccp-austria.at, http://www.ccp-deutschland.de/
• www.culture2000.info (UK Contact Point)
• Datenbank CEE: www.cee-culture.info
• http://www.kultur-macht-europa.eu/

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Projektbeispiel I
• ALME ist eine mehrsprachige Internetplattform, die
allen, die sich mit Literatur beschäftigen, eine
Möglichkeit zum Austausch, zur Recherche und zur
Präsentation bietet. Hörbar werden Lesungen von
AutorInnen, Reportagen von Literaturveranstaltungen,
literarische Diskussionen, Verlagspräsentationen u.a.
Die technische Grundlage bildet eine Datenbank für
Audiobeiträge mit dazugehörenden Informationen über
den Beitrag.

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Projektbeispiel II
• http://www.tricht-linn-burg.org/
• Maastricht, Tallinn und Salzburg
• Spannungsfeld zwischen kulturellem Erbe und
Massentourismus
• Bildende Kunst unter Miteinbeziehung von
Musik, Performance, Straßentheater,
Urbanismus und Architektur
• Projekte, die die StadtbewohnerInnen auf
unterschiedliche Art und Weise aktiv
miteinbeziehen

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Projektbeispiel III
• Young Mozart Reporters:
Jugendliche in Salzburg, Paris, Mailand und
Mannheim produzieren Radiosendungen zu
Veranstaltungen des Mozartjahres 2006
www.mozartreporters.net

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Ohrenblicke – Radiokunst von Blinden und


Sehenden
• Blinde werden gemeinsam mit Sehenden
künstlerische Audioproduktionen erstellen und
diese hauptsächlich über Freie Radios und
Weblogs/Podcasts verbreiten.

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Publikation bei CCP Austria

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Programm Lebenslanges Lernen


Comenius Erasmus Leonardo da Grundtvig
Vinci
Schulbildung Hochschul- Berufliche Erwachsenen-
bildung Aus- und bildung
Weiterbildung

Querschnittsprogramm
4 Schlüsselaktivitäten – Politikentwicklung; Sprachenlernen;
Informations- und Kommunikationstechnologien; Verbreitung

Jean Monnet Programm


3 Schlüsselaktivitäten – Jean Monnet Aktionen; Europäische
Einrichtungen; Europäische Vereinigungen

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EU Prioritäten Zeitraum 2008-2010


Vorrang genießen Anträge von Partnerschaften, die
folgende Themen behandeln:
• Jede der acht Schlüsselkompetenzen gemäß der Empfehlung von 2006:
- Muttersprachliche Kompetenz
- Fremdsprachliche Kompetenz
- Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische
Kompetenz
- Computerkompetenz
- Lernkompetenz - „Lernen lernen"
- Soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz
- Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz
- Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit

Diese Schlüsselkompetenzen sind unabhängig voneinander, jedoch fördern sie


alle kritisches Denken, Kreativität, Initiative, Problemlösung, Risikobewertung,
Entscheidungsfindung und konstruktiven Umgang mit Gefühlen

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Allgemeines zum Programm Lebenslanges Lernen

Finanzieller Rahmen
– 7 Milliarden Euro von 2007-2013 europaweit

Durchführung
– Schwerpunkt auf Qualität der Inhalte, weniger auf
Abrechnungen
– Pauschalzuschüsse und Stückkosten anstelle von
Vollbelegskontrollen
– Längerfristige Förderungen durch mehrjährige Projekte

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Aufgabenstellungen
Ein größeres Europa –
eine EU mit neuen Grenzen

Ein sich änderndes Europa:


– Demografische Änderungen
– Flexibilisierung des Arbeits-
marktes
– Gesellschaftliche Änderungen
und soziale Eingliederung

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Ziele des Programms „Lebenslanges Lernen“


• Ziele von Lissabon
• Mehrsprachigkeit
• Zusammenführung von allgemeiner und beruflicher Bildung in ein
Programm
• Erweiterung des Geltungsbereiches (bisher 31 Länder),
Einbindung Westbalkan und Schweiz
• Erhöhung der Finanzmittel
• Erhöhung der Mobilitätszahlen
• Vereinfachung der Programmabwicklung
• European Citizenship

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38
10.12.2010

Ziele des neuen Integrierten Programms


„Lebenslanges Lernen“
• … durch lebenslanges Lernen dazu beitragen,
dass sich die Gemeinschaft zu einer
fortschrittlichen Wissensgesellschaft
entwickelt, mit nachhaltiger wirtschaftlicher
Entwicklung, mehr und besseren
Arbeitsplätzen und größerem sozialen
Zusammenhalt…

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Weitere Ziele des LLL-Programms


• Persönliche Ziele
– Entfaltung, Kreativität
• Wirtschaftliche Ziele
– Beschäftigungsfähigkeit und Unternehmergeist
• Gesellschaftliche Ziele
– Zusammenhalt, Beteiligung, europäischer BürgerInnensinn,
Toleranz und Respekt
• Förderung des Sprachenlernens und der sprachlichen
Vielfalt
• Verbesserung der Qualität, Austausch vorbildlicher
Verfahren

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39
10.12.2010

Maßnahmen
• Einzelmobilitäten
• Partnerschaften
• Mulitilaterale Projekte
• Netzwerke

10.12.2010 99

Teilnahmeberechtigte
Länder 2008

27 EU-Länder
EFTA / EWR-Länder:
Island,
Norwegen, Liechtenstein
Türkei

100

40
10.12.2010

Teilnahmeberechtigte Einrichtungen
• Schulen
• Universitäten
• Erwachsenenbildungseinrichtungen
• Vereine & Verbände
• Behörden
• KMUs
• Forschungseinrichtungen
• Museen, Bibliotheken, Gefängnisse…

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Zielgruppen
• Bildungspersonal
• Schülerinnen und Schüler
• Menschen in beruflicher
Aus- und Weiterbildung
• Studierende
• Graduierte und Menschen
am Arbeitsmarkt
• Erwachsene Lernende
• Einrichtungen, die sich in allgemeiner oder beruflicher Bildung
engagieren und zum Gelingen der Programmziele beitragen wollen

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41
10.12.2010

Comenius

10.12.2010 103

Comenius - Schulbildung
• Lehr- und Lernbedürfnisse aller Beteiligten in
der Vorschul- und Schulbildung bis zum Ende
des Sekundarbereichs II
• Auch Kindergärten!

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42
10.12.2010

Comenius, Maßnahmen
• Mobilität von Einzelpersonen
– Stipendien für Fortbildungen
• Partnerschaften
– Schulpartnerschaften
• multilaterale Projekte
– Sprachen, Weiterbildungsprojekte (max 24 Monate, max
150.000 €/Jahr, max 75%, min 3 PartnerInnen)
• multilaterale Netzwerke
– Verschiedene Themen, min 10 PartnerInnen

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Erasmus

10.12.2010 106

43
10.12.2010

Erasmus - Hochschulbildung
• Lehr- und Lernbedürfnisse aller Beteiligten der
formalen Hochschulbildung und der beruflichen
Bildung der Tertiärstufe

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Erasmus, Maßnahmen
• Mobilität
– Mobilität von Studierenden, von Hochschuldozenten, von
anderem Hochschulpersonal
• multilaterale Projekte
– Z.B. Projekte zur Lehrplanentwicklung (max 24 Monate, max
150.000 €/Jahr, max 75%, min 3 PartnerInnen)
• multilaterale Netzwerke
– Verschiedene Themen, min 31 PartnerInnen

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44
10.12.2010

Leonardo da Vinci

10.12.2010 109

Leonardo da Vinci - Berufsbildung


• Lehr- und Lernbedürfnisse aller Beteiligten der
beruflichen Bildung

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45
10.12.2010

Zielgruppen in Leonardo
– Arbeitsmarktteilnehmer
– Einrichtungen oder Organisationen
– Lehrkräfte, Ausbilder und sonstiges Personal
– Vereinigungen und Vertreter der an der beruflichen Bildung beteiligten Akteure
einschließlich Vereinigungen von in beruflicher Bildung befindlichen Personen, von Eltern
und von Lehrkräften
– Unternehmen, Sozialpartner und andere Vertreter des Arbeitslebens einschließlich
Handelskammern und anderen Berufsverbänden
– Anbieter von Beratungs- und Informationsdiensten zu Aspekten des lebenslangen Lernens
– Personen und Stellen, die auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene für Systeme und
politische Strategien zu Aspekten der beruflichen Aus- und Weiterbildung zuständig sind
– mit Aspekten des lebenslangen Lernens befasste Forschungszentren
– Hochschulen
– ehrenamtlich tätige Einrichtungen
– NGOs

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Leonardo da Vinci, Maßnahmen


• Mobilität
• multilaterale Projekte zum Transfer von Innovation
– (max 24 Monate, max 150.000 €/Jahr, max 75%, min 3 PartnerInnen)
• multilaterale Projekte zur Entwicklung von Innovation
– (max 24 Monate, max 250.000 €/Jahr, max 75%, min 3 PartnerInnen)
• multilaterale Netzwerke
– (max 36 Monate, max 150.000 €/Jahr, max 75%, min 3 PartnerInnen)
• Flankierende Maßnahmen
– (max 12 Monate, max 150.000 €/Jahr, max 75%)

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46
10.12.2010

Neu ab 2008: Leonardo da Vinci Partnerschaften

Definition
Erarbeitung eines Projektes in Bezug auf Themen
gemeinsamen Interesses im Bereich der
beruflichen Bildung
Ergebnisse in Form
Eines gemeinsamen Berichts, einer Konferenz,
einer CD, eines Produktes, eines
Ausbildungskonzepts...

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Förderung der Leonardo-Partnerschaften

Mindestzahl
der Pauschal-
Mobilitäts- zuschuss
aktionen
4 10.000,00

8 15.000,00
12 20.000,00
24 25.000,00

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47
10.12.2010

Procedere Partnerschaften

• Projektdauer: 2 Jahre
• Mindestanzahl der Projektpartner: 3
• Einreichen bei der Nationalagentur
• Antragstellung online und in Papierfassung

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Prioritäten Multilaterale Projekte, Leonardo


• Verbesserung der Lernmotivation und Vermittlung von
Lernkompetenzen
• Entwicklung einer Reihe von Ansätzen für das Lehren
• und Lernen zur Förderung der Vermittlung bereichsübergreifender
• Schlüsselkompetenzen
• Schulmanagement
• Sprachenlernen und sprachliche Vielfalt
• Verbesserung der Lese- und Schreibfähigkeit
• Digitale Lerninhalte und Dienste

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48
10.12.2010

Procedere Dokumente
• Aufruf
• Leitfäden
• Verwaltungs- und Finanzhandbuch
• Antragsformulare
(Mobilität: weniger Fragen für “Kleine Projekte”
mit max. 3 Begünstigten)

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Grundtvig

10.12.2010 118

49
10.12.2010

Grundtvig - Erwachsenbildung
• Das Programm Grundtvig ist ausgerichtet auf
die Lehr- und Lernbedürfnisse aller
Beteiligten der Erwachsenenbildung
jeglicher Art sowie auf die Einrichtungen und
Organisationen, die entsprechende
Bildungsgänge anbieten oder fördern.

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Grundtvig, Maßnahmen
• Mobilität
– Stipendien für Fortbildungsmaßnahmen
• Partnerschaften
– Guter, niederschwelliger Einstieg in EU-Projekte
– Prozess- und nicht produktorientiert
– (max 24 Monate, ca 10.000 €/Jahr/PartnerIn, min 3
PartnerInnen)
• multilaterale Netzwerke
– (max 36 Monate, max 150.000 €/Jahr, max 75%, min 3
PartnerInnen)

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50
10.12.2010

Neu ab 2009
• Assistenz
• Workshops
• Freiwilligenprojekte älterer Menschen

10.12.2010 121

Lernpartnerschaften

• Lernpartnerschaften sind kleinere


Kooperationsprojekte von
Erwachsenenbildungseinrichtungen aus
mindestens drei europäischen Staaten.

• Im Mittelpunkt stehen der Austausch zwischen


den Partnern auf der Grundlage konkreter Themen
und die aktive Beteiligung der lernenden
Erwachsenen an den Projekten.

51
10.12.2010

Lernpartnerschaften, Procedere

• Antragstellung: Bei der Nationalagentur


Lebenslanges Lernen (=dezentrale Einreichung)
• Einreichfrist: Mitte Februar (einmal jährlich)
• Projektlaufzeit: Zwei Jahre
• Projektanbahnung: Vorbereitende Besuche,
Kontaktseminare

Grundtvig-Partnerschaften Prioritäten
• Abbau sozioökonomischer Benachteiligung
• Unterstützung der Integration von Migranten
• Steigerung der Beteiligung älterer Lernender
• Weckung und Stärkung der Kreativität

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52
10.12.2010

Grundtvig-Partnerschaften Prioritäten
8 Schlüsselkompetenzen
• Muttersprachliche Kompetenz
• Fremdsprachliche Kompetenz
• Mathematische Kompetenz und grundlegende
naturwissenschaftlich-technische Kompetenz
• Computerkompetenz;
• Lernkompetenz
• Soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz
• Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz
• Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit

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Grundtvig-Partnerschaften
Pauschale

• Pauschale deckt gesamten Projektkosten –


Höhe richtet sich nach Anzahl der
transnationalen Mobilitäten
• 4 Mobilitäten: € 10.000
• 8 Mobilitäten: € 13.500
• 12 Mobilitäten: € 17.000

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53
10.12.2010

Grundtvig, multilaterale Projekte


• Ziel: Entwicklung und Transfer von
Innovationen in der europäischen EB
• Konsortium: mind. drei Einrichtungen aus drei
teilnahmeberechtigten Ländern
• eine Einrichtung übernimmt die Rolle des
Koordinators, die anderen wirken als Partner
aktiv im Projekt mit
• Projektdauer: bis zu drei Jahren

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Weitere Maßnahmen im Programm LLL


• Politische Zusammenarbeit und Innovation
– Studien
• Sprachen
– Sensiblisierungsmaßnahmen, innovative Methoden des Sprachenerwerbs
• IKT
– eLearning
• Verbreitung und Nutzung von Ergebnissen
• Aktion Jean Monnet
– Unterstützt Einrichtungen, die sich mit Fragen der europäischen Integration beschäftigen
• eTwinning
– Schulpartnerschaften über Internet
• LLL-Studienbesuche
– Für EntscheidungsträgerInnen im Bildungsbereich

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54
10.12.2010

Deadlines

10.12.2010 129

Web 2.0 im Programm LLL


• Ermittlung innovativer Einsatzmöglichkeiten von
IKT für das lebenslange Lernen, insbesondere
für von Ausgrenzung bedrohte Gruppen
• Lernen als sozialer Prozess
• Selbstlernen und informelles Peerlearning
• Einsatz von Weblogs, Wikis, Podcasts, soziale
Software, virtuelle Social Sites und Tools wie
Mobiltelefone

10.12.2010 130

55
10.12.2010

Projektbeispiel Grundtvig
– Intermedia: Nichtkommerzielle Radios
entwickeln einen Lehrgang für die
Verbesserung der interkulturellen Aspekte in
der Radioarbeit.

– http://www.intermedia-online.org/

www.projektkompetenz.eu &
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http://www.lebenslanges-lernen.eu/

10.12.2010 132

56
10.12.2010

http://ec.europa.eu/dgs/education_culture/eve/

10.12.2010 133

www.lebenslanges-lernen.at
lebenslanges-lernen@oead.at
Schreyvogelgasse 2
1010 Wien
Phone: 01 / 534 08-0
Fax: 01 / 534 08-20

www.lebenslanges-lernen.at, lebenslanges-lernen@oead.at

57
10.12.2010

Jugend in Aktion

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Jugend in Aktion, Prioritäten


• European Citizenship
• Partizipation Jugendlicher
• Kulturelle Vielfalt
• Einbeziehung Jugendlicher mit begrenzten
Möglichkeiten

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58
10.12.2010

Querschnittsthemen des Jugendprogramms

• Non-Formales Lernen
• Außenwirkung
• Valorisierung und Verbreitung von Ergebnissen
• Anti-Diskriminierung
• Gender-Aspekte
• Schutz und Sicherheit der jungen Menschen
• Mehrsprachigkeit

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Alterszielgruppe
• Generelle Alterszielgruppe:
13 -30 Jahre
• Kernzielgruppe: 15 -28 Jahre

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59
10.12.2010

Dezentrale Aktionslinien
• Aktion 1: Jugend für Europa
– 1.1 Jugendbegegnungen
• Treffen mit 16 bis 60 Teilnehmenden, 6 bis 21 Tage

– 1.2 Jugendinitiativen
• Innovatives Projekt von Jugendlichen (bis zu 10.000 €)

– 1.3 Projekte partizipativer Demokratie (Neu!)

• Aktion 2: Europäischer Freiwilligendienst (EFD)


– 18-25jährige unterstützen gemeinnützige Projekte in Europa

• Aktion 3.1: Jugend für die Welt


– Jugendbegegnungen Osteuropa, Mittelmeerländer

• Aktion 4.3 Unterstützende Maßnahmen


– Job Shadowing, Trainingskurse…

• Aktion 5.1 Unterstützung für Zusammenarbeit


– Treffen zwischen Jugendlichen und Verantwortlichen der Jugendpolitik

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Zentrale Aktionslinien
• Aktion 3 - Jugend in der Welt
– 3.2 Zusammenarbeit mit anderen Ländern

• Aktion 4 - Unterstützungssysteme für junge Menschen


– 4.1 Förderung von Einrichtungen im Jugendbereich auf europäischer Ebene (ENGOs)
– 4.2 Unterstützung des Europäischen Jugendforums
– 4.4 Projekte zur Förderung von Innovation und Qualität
– 4.5 Informationsmaßnahmen für junge Menschen und in der Jugendarbeit und in Jugendorganisationen Tätige
– 4.6 Partnerschaften
– 4.7 Unterstützung der Programmstrukturen
– 4.8 Valorisierung

• Aktion 5 - Unterstützung der europäischen Zusammenarbeit im


Jugendbereich
– 5.2 Unterstützung von Tätigkeiten zur Verbesserung des Verständnisses und der Kenntniserwerbs im Jugendbereich

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60
10.12.2010

Antragsfristen
• Dezentral: 5 mal jährlich
• Zentral: 3 mal jährlich

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http://www.jugend-in-aktion.de/

10.12.2010 143

61
10.12.2010

Weitere Aktionsprogramme

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Europe for Citizens

• bridge the gap between citizens and the


European Union
• promote active European citizenship
• put citizens in the centre and offers them the
opportunity to fully assume their responsibility
as European citizens
• Budget: 235 Mio € (2007-2013)

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62
10.12.2010

Aktionen des Programms


• Aktion 1 steht die direkte Einbeziehung der Bürger im Rahmen von
Städtepartnerschaften oder durch andere Bürgerprojekte
• Aktion 2 „Aktive Zivilgesellschaft in Europa― ist ausgerichtet auf
zivilgesellschaftliche Organisationen auf europäischer Ebene, die
Strukturfördermittel auf Grundlage ihres Arbeitsprogramms oder Finanzhilfen für
länderübergreifende Projekte erhalten
• Aktion 3 „Gemeinsam für Europa― werden Veranstaltungen mit großer
Öffentlichkeitswirkung sowie Studien und Informationsinstrumente gefördert, um
über Grenzen hinweg ein möglichst breites Publikum zu erreichen und Europa für
seine Bürger greifbarer zu machen.
• Aktion 4 „Aktive europäische Erinnerung― soll die wichtigsten mit
Massendeportationen in Verbindung stehenden Stätten und Archive erhalten und
Maßnahmen zum Gedenken an die Opfer von Nationalsozialismus und
Stalinismus unterstützt werden

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Europe for Citizens


• Aktion 2 – Aktive Zivilgesellschaft in Europa
• Maßnahme 3 – Unterstützung für Initiativen von
Organisationen der Zivilgesellschaft
• Einreichfrist: 1. Februar 2011

• http://www.europagestalten.at/
• http://www.kontaktstelle-efbb.de/

10.12.2010 148

63
10.12.2010

Europe for Citizens, Aktion 2, Maßn. 3


• „Veranstaltungsprojekte“, die vorwiegend
Konferenzen, Seminare, Kolloquien,
Workshops, Diskussionen, Anhörungen,
Zusammenkünfte, Schulungsaktivitäten oder
soziokulturelle Aktivitäten umfassen
• Finanzierung zu 100% mit Pauschalen

10.12.2010 149

Europe for Citizens, Aktion 2, Maßn.3


• „Produktions- und Realisierungsprojekte“, die vor allem
Publikationen, Websites, Fernseh- und
Radiosendungen, die Produktion von audiovisuellem
Material, Meinungsumfragen, Studien, Analysen, die
Produktion von Bildungs- und Schulungsmaterialien
bzw. die Anwendung neuer Informationstechnologien
umfassen
• Dauer bis zu 18 Monaten, 60% EU-Finanzierungsanteil

10.12.2010 150

64
10.12.2010

Europe for Citizens, Aktion 4


• Aktive Europäische Erinnerung
• Nationalsozialismus, Stalinismus
• Veranstaltungsprojekte, Produktionsprojekte

10.12.2010 151

Daphne III 2007-2013


• Verhinderung von Gewalt gegen Frauen,
Jugendliche, Kinder
– assisting and encouraging NGOs and other organisations active in this
field;
– developing and implementing targeted awareness-raising actions;
– disseminating results obtained under Daphne; actions contributing to
positive treatment of people at risk;
– setting up and supporting multidisciplinary networks;

• Deadline: 6. Mai 2010


http://ec.europa.eu/justice_home/funding/daphne3/funding_daphne3_en.htm

With a budget of €28.990.560 this call for proposals for action grants aims to select projects falling under the objectives of the Daphne
III programme and the call priorities.
• Projects require a minimum partnership of 2 organisations from different EU member states and must have a duration of 12 or 24
months.
• Grants awarded under the call will range from € 75.000 to € 300.000 for 12-month projects and from € 150.000 to € 600.000 for 24-
month projects, which may constitute a maximum of 80% of overall eligible project cost .

www.projektkompetenz.eu &
blog.eu.info.at

65
10.12.2010

Drug prevention and information


• The deadline for submission of applications is
28 April 2010

• The general objectives of this programme are:


• to prevent and reduce drug use, dependence and drug
related harms;
• to contribute to the improvement of information on the
effects of drug use;
• to support the implementation of the EU Drugs
Strategy.
http://ec.europa.eu/justice_home/funding/drugs/funding_drugs_en.htm

10.12.2010 153

Fundamental rights and citizenship


• To promote the development of a European society based on respect for
Fundamental Rights and rights derived from citizenship of the Union;
• To strengthen civil society and to encourage an open, transparent and
regular dialogue with it in respect of fundamental rights;
• To fight against racism, xenophobia and antisemitism;
• To improve the contacts, exchange of information and networking between
legal, judicial and administrative authorities and the legal professions,
including by way of support of judicial training, with the aim of better
mutual understanding among such authorities and professionals.
• Projects require a minimum partnership of 2 organisations
• Grants awarded under the call will range from € 100.000 to € 1.000.000,
which may constitute a maximum of 80% of overall, eligible project cost.
• The deadline for submission of applications is 29 April 2010

10.12.2010 154

66
10.12.2010

Weitere Programme der DG Freedom,


Security and Justice
• Prevention of and Fight against Crime
• Prevention, Preparedness and Consequence
Management of Terrorism and other Security
related risks
• The European Refugee Fund
• The External Borders Fund
• The Return Fund

10.12.2010 155

The European Fund for the Integration of Third-


country nationals
• Förderung der Integration von Personen, die
keine EU-Bürger sind, in den Mitgliedstaaten
– Förderung des Dialogs mit der Zivilgesellschaft
– die Entwicklung von Integrationsmodellen
– Suche und Bewertung bewährter Praktiken im Integrationsbereich
– Aufbau von Netzen auf europäischer Ebene
• 80% EU-Finanzierungsanteil
• Geringe Erfolgsquote

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67
10.12.2010

MEDIA
• Filmförderung (marktorientiert)
• 2007-2013 insgesamt 755 Millionen Euro
• MEDIA 2007 fördert nicht die eigentliche
Produktionsphase eines Films, sondern konzentriert
sich auf folgende fünf Bereiche, die der Produktion vor-
bzw. nachgelagert sind:

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Media
– Aus- und Fortbildung
(Drehbuchschreiben; wirtschaftliches Management; digitale
Technologien)
– Projektentwicklung
(Einzelprojekte, Kataloge, neue Talente, Koproduktionen, andere
Finanzierungen)
– Verleih und Vertrieb
(Verleiher, Verkäufer, Rundfunkanstalten, Kinobetreiber,
Digitalisierung von Filmen)
– Promotion
(Zugang zu Märkten, Festivals, andere Aktionen und Veranstaltungen)
– Horizontale Maßnahmen/Pilotprojekte
– Information: www.mediadesk.at

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68
10.12.2010

LIFE+ Umweltschutz
• Nature & Biodiversity
• Environment Policy & Governance
• LIFE+ Information & Communication will co-finance projects that
implement communication and awareness raising campaigns on
environmental, nature protection or biodiversity conservation
issues, as well as projects related to forest fire prevention
(awareness raising, special training). The maximum co-financing
rate will be 50%. (Deadline Nov. 30, 2007)
• http://ec.europa.eu/environment/life/funding/lifeplus.htm

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Progress
Das Programm wird aus fünf Teilen bestehen:
– Beschäftigung
– Sozialschutz und soziale Integration
– Arbeitsbedingungen
– Antidiskriminierung und Vielfalt
– Gleichstellung der Geschlechter

• Aktionen
– Bekämpfung von Diskriminierung
– Förderung der Gleichstellung der Geschlechter
– und Förderung der Integration von Behinderten in die Gesellschaft

• 2007-2013 Budget von 628 Millionen Euro


• Max. 80 % der Kosten eines Projektes
• http://ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=327&langId=de

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69
10.12.2010

Wer kann teilnehmen?


• Öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie
allen maßgeblichen AkteurInnen und
Stakeholder
• Hauptzielgruppe: lokale und regionale
Behörden, öffentliche Arbeitsverwaltungen
• Weiters: Spezialisierte Einrichtungen,
Universitäten, Forschungsinstitute,
Sozialpartner, NGOs

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Progress, Maßnahmen
• Analytische Aktivitäten
– Verständnis für Themen der sozialpolitischen Agenda
verbessern
• Aktivitäten, um voneinander zu lernen
– Informationen auszutauschen, zu sensibilisieren, bewährte
• Aktivitäten zur Unterstützung der Hauptakteure
– Austausch von Good Practice,
– präventive Sensibilisierungsmaßnahmen sowie Anregen von
Diskussionsprozessen
• http://ec.europa.eu/employment_social/progress/index_de.html

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70
10.12.2010

Was kann gefördert werden?


• Europaweite Studien, etwa Untersuchungen zur Gesundheit und Sicherheit am
Arbeitsplatz, Statistiken über die Anzahl der Unfälle und Erkrankungen bei der
Arbeit oder europäische Arbeitskräfteerhebungen
• Europäische Beobachtungsstellen wie das Europäische Beobachtungsgremium
für die Beschäftigung, das Beschäftigungspolitiken und Arbeitsmarkttendenzen
aufzeichnet
• Schulung von Praktikern für Recht und Politik
– Netze nationaler Experten, wie Rechtsexperten, für den Austausch und die Diskussion von
Themen, die sich durch das EU-Beschäftigungsrecht und seine Anwendung ergeben
• EU-Netze von NRO zur Bekämpfung von sozialer Ausgrenzung und
Diskriminierung aus Gründen der ethnischen Herkunft, des Alters und/oder einer
Behinderung oder Förderung der Gleichstellung der Geschlechter
• Kampagnen zur Sensibilisierung für Politik und Rechtsvorschriften der EU in der
Sozial- und Beschäftigungspolitik
• Calls 2007:
http://ec.europa.eu/employment_social/emplweb/tenders/index_calls_en.cfm

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Aktionsprogramm Gesundheit
http://ec.europa.eu/health/ph_programme/pgm2008_2013_en.htm

71
10.12.2010

Aktionsprogramm der Gemeinschaft im


Bereich der Gesundheit (2007-2013)
• Ziele
– besserer Gesundheitsschutz der Bürger
– Gesundheitsförderung zur Steigerung von
Wohlstand und Solidarität
– Schaffung und Verbreitung von Wissen zu
Gesundheitsfrage
• 365,6 Millionen Euro
• http://ec.europa.eu/phea/

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Programm Gesundheit

72
10.12.2010

http://ec.europa.eu/eahc/
• http://ec.europa.eu/eahc/health/projects.html

• to improve citizens‟ health security;


• to promote health, including the reduction of health
inequalities;
• to generate and disseminate health information and
knowledge.

• 2 Partner aus Europa


• 120,000 euro bis 1,200,000 euro
• Funding 60% bis 80%

Weitere Maßnahmen
• Operating Grants
• Conferences

73
10.12.2010

Kontakt Österreich

Progress

74
10.12.2010

7. Forschungsrahmenprogramm
http://rp7.ffg.at/health_inhalte
• 1. Biotechnologie, generische Instrumente und Technologien für die menschliche
Gesundheit
• Hochdurchsatzforschung ("High-throughput research")
• Detektion, Diagnose und Monitoring
• Eignung, Sicherheit und Wirksamkeit von Therapien
• Innovative therapeutische Konzepte und Behandlungen
• 2. Translationale Forschung - Forschung zur Übertragung grundlegender
Erkenntnisse in den Dienst der menschlichen Gesundheit
• Integration biologischer Daten und Prozesse: Datenerhebung und Systembiologie
• Hirnforschung, Forschung der Humanentwicklung und des Alterns
• Translationale Forschung bei Infektionskrankheiten
• Translationale Forschung bei anderen schweren Krankheiten (Krebs, Herz-Kreislauf,
Diabetes und Fettleibigkeit, Seltene Krankheiten, Chronische Krankheiten)
• 3. Optimierung der Gesundheitsfürsorge für die europäischen Bürger
• Übertragung klinischer Erkenntnisse auf die klinische Praxis inklusive besserem Einsatz
von Arzneimitteln und angemessener Anwendung neuer medizinischer Therapien und
Technologien
• Qualität, Effizienz und Solidarität der Gesundheitssysteme
• Verstärkung der Gesundheitsförderung und Prävention von Krankheiten

7. Forschungsrahmenprogramm
HEALTH-2009-4.1-2: Dissemination of results from research in Life Sciences
and Biotechnology for Health to the general public and/or information
multipliers. FP7-HEALTH-2009-single-stage. Proposals should offer wellstructured,
innovative approaches, networks or strategies to convey through
appropriate communication channels the vast amount of data and knowledge
generated by the research funded by the Framework Programmes and other
European stakeholders in the fields related to health research. Proposals should
include the production and development of multilingual, communication-oriented
information networks or resources for different countries, the collection of
information in a timely way and the adaptation of the contents/language/media to
relevant target audiences (for example: general public, journalists from general or
specialised media and press, youngsters, etc.). They should also aim to improve
the clarity of primary research reports and new information resources based on
such reports. The potential applications and benefits for the citizens should be
highlighted in particular. The resources should be rigorous in their contents,
reviewed by scientists and professionally developed. Funding scheme:
Coordination and Support Action (Coordinating Action or Supporting Action).
One or more proposals are expected to be funded.
Expected Impact: The expected outcome of these projects is the generation of
strategies, resources and networks that are needed at European level to
communicate more efficiently health research results to general audiences, either
directly or through information multipliers

75
10.12.2010

http://ec.europa.eu/information_society/acti
vities/health/index_en.htm

http://www.interreg-
bayaut.net/interreg_iv/sitemap.html

76
10.12.2010

Ansprechstelle in OÖ

77
10.12.2010

http://www.interreg-
bayaut.net/interreg_iv/content/dokumente/programmgebietsbezogene/Progra
mmdokument%20By-%D6%202007-2013%20mit%20Deckblatt.pdf

78
10.12.2010

Aktivitätsfeld 2.4
• Optimierte Aktivitäten in den Bereichen Gesundheit
und Sozialwesen durch den Ausbau der
Zusammenarbeit, der Kapazitäten und der
gemeinsamen Nutzung von Infrastruktur
• Der bayerisch-österreichische Grenzraum ist im
Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens in weiten
Teilen gut ausgestattet. Die öffentliche und private
Angebotsentwicklung folgt den jeweiligen nationalen
und regionalen Bestimmungen und sektorpolitischen
Strategien. Schon in den letzten Jahren zeigten sich
vielerorts als Reaktion auf neue Nachfrage- und
Angebotstrends Anpassungsnotwendigkeiten.

79
10.12.2010

Interreg AT-CZ, http://www.at-cz.net/

80
10.12.2010

http://www.at-cz.net/cz/sub-3-
de/results/res_cz_p4m1_003.htm

http://www.alpine-space.eu/

81
10.12.2010

Prioritäten

Weitere Programme
 eContent plus (digitale Inhalte)
 Safer Internet plus (sichere Inhalte…)
 Media 2007 (Entwicklung von Computerspielen)
 eParticipation (eDemocracy)

10.12.2010 187

82
10.12.2010

Kooperation mit Nichtmitgliedsländern


• MEDA: Mittelmeerländer
• ACP: Afrika, Karibik, Pazifik
• ALA: Asien
• ALA: Lateinamerika
• EuropeAid:
http://europa.eu.int/comm/europeaid/index_en.
htm

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EUROPEAID
• 7 Milliarden Euro jährlich für Außenhilfe
• Ziel: Lebensbedingungen weltweit zu
verbessern
• Aktivitäten: Aufbau langfristiger Partnerschaften

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83
10.12.2010

Themen
• Wasser
• Nahrungsmittelsicherheit
• Gesundheit
• Bildung
• Wohlstand
• Freiheit
• Sicherheit

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Informationsgesellschaft (Themen)
safer Internet
digital libraries
environment
active ageing
culture
DRM health
inclusion
eGovernment
better public services transport
eBusiness
Web 2.0 digital literacy manufacturing
lifelong learning
geographic information
inclusion e-learning eContent
digital libraries, educational content
cultural content

10.12.2010 191

84
10.12.2010

7. Forschungsrahmenprogramm
• 2007-2013, 54 Milliarden €

• Österreichische
Forschungsförderungsgesellschaft
www.ffg.at
• Deutsches Portal
http://www.forschungsrahmenprogra
mm.de/

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4 Bereiche
• ZUSAMMENARBEIT:
– Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung in 10 Themenbereichen
• IDEEN:
– Projekte im Bereich der grundlagenorientierten Spitzenforschung in allen
wissenschaftlichen und technologischen Gebieten
• MENSCHEN:
– Aus- und Weiterbildung sowie internationale Mobilität von
WissenschaftlernInnen in allen Forschungsgebieten
• KAPAZITÄTEN:
– Programme zur Förderung von Kleinen- und Mittleren Unternehmen (KMU),
der Forschungsinfrastruktur, der internationalen Zusammenarbeit etc.

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85
10.12.2010

Bereich Kapazitäten
• 7 Areas
– Research infrastructures
– Research for the benefit of SMEs
– Regions of Knowledge
– Research Potential
– Science in Society
– Coherent development of policies
– Activities of International Cooperation

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Science in Society
• Wissenschaft in der Gesellschaft

– Stärkung und Verbesserung des Forschungssystems in Europa


– Dialog zu politischen, gesellschaftlichen und ethischen Fragen
• ein umfassender Dialog zwischen Forscher/innen und der Öffentlichkeit, einschließlich der
organisierten Zivilgesellschaft, zu wissenschaftliche Fragen, um politische, gesellschaftliche und
ethische Fragen zu thematisieren
– besseres Verständnis für den Platz von Wissenschaft und Technologie in der
Gesellschaft
– Gender und Forschung
– Junge Menschen und Wissenschaft
• Schaffung eines offenen Umfeldes, welches das Interesse junger Menschen unterschiedlichster
Herkunft für die Wissenschaft weckt, Wissenschaftsbildung generell, zB an Schulen
– Rolle der Universitäten
– Wissenschaft und Gesellschaft im Dialog
• Verbesserung der Kommunikation und des gegenseitigen Verständnisses von Wissenschaft und
Politik, Wissenschaft und Medien sowie der breiten Öffentlichkeit im allgemeinen, indem
Wissenschafter/innen dabei unterstützt werden, ihre Arbeiten zu kommunizieren und zu
präsentieren, sowie durch die Unterstützung wissenschaftlicher Informationen, Veröffentlichungen
und Medien

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86
10.12.2010

FFG-Anbahnungsfinanzierung
• maximal 75 % Anbahnungskosten (Reise 100%,
Workshops, Beauftragung Dritter…)
• Förderhöhe
– bis ca. € 7.000 für PartnerInnen
– bis ca. € 15.000 für KoordinatorInnen
– € 1.000 und mehr für Vertragsverhandlungen
• Hinweis: Zusatzfinanzierung des bm:bwk für EU-
Projekte

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Grants - Tenders
• Tenders: öffentliche Ausschreibungen -> ein
Anbieter erhält den Zuschlag
• http://ted.publications.eu.int/official/
• Grants: Förderungen

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87
10.12.2010

Exkurs: Partizipation
• Demokratiedefizit, EU-Politikverdrossenheit
• Scheitern der Referenden über eine
europäische Verfassung im Jahr 2005
• Der Plan D für Demokratie, Dialog und
Diskussion ist ein Aufruf der EU-Staats- und
Regierungschefs zu einer vielschichten Debatte
über die zukünftige Gestalt der EU
• „Zum Entstehen einer europäischen Öffentlichkeit, die dem Bürger
die Informationen und die Instrumente an die Hand gibt, um aktiv
am Entscheidungsfindungsverfahren teilzunehmen und
Teilhaber des europäischen Einigungswerks zu werden.“

10.12.2010 198

Partizipation, Kultur
• Alle künftigen im Rahmen des Programms „Kultur
2000― genehmigten Projekte müssen sich mit
mindestens einem der drei folgenden Themen
befassen:

– Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger;


– Einsatz neuer Technologien bzw. Medien im kulturellen
Schaffen (angewandte und kreative Nutzung neuer
Technologien)
– Tradition und Innovation; Brückenschlag zwischen
Vergangenheit und Zukunft.

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88
10.12.2010

Partizipation, eLearning
• Vorbereitende und innovative Maßnahmen 2003/b —eLearning

„Medienkompetenz, Bürgerbeteiligung, Demokratie

Eine Voraussetzung für den verantwortungsvollen Einsatz der neuen


Technologien besteht darin, dass ihre Auswirkungen auf
Bürgerbeteiligung, Demokratie und interkulturellen Dialog sowie ihr
Potenzial in diesen Bereichen untersucht werden.“

„Der spontane Einsatz von IKT im Sinne einer verstärkten


Beteiligung der Bürger am Gemeinschaftsleben sowie
interkulturellen Dialog setzt Medienkompetenz voraus.“

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Partizipation, Wissenschaften
• BRINGING RESEARCH CLOSER TO
SOCIETY
• Objective: […] through inclusive
participation, help take better account of the
relationship between technological innovation
and social change, as well as the aspirations
and concerns of civil society.
• FP6, Work Programme: 2005-6 Science & Society

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89
10.12.2010

Partizipation, Jugend
• Die Partizipation stärken
• In Sachen Partizipation Jugendlicher schlägt der Rat vor, die
Durchführung und Unterstützung von Aktionen, die die Rolle der
Jugendlichen als aktive Bürger fördern und ihre effektive
Beteiligung an der demokratischen Gesellschaft stärken, zu
fördern:
– Verstärkung des staatsbürgerlichen Engagements der Jugendlichen in
ihrer Gemeinschaft;
– stärkere Einbeziehung Jugendlicher in das System der
repräsentativen Demokratie;
– stärkere Unterstützung der verschiedenen Formen des Erwerbs von
Partizipationskompetenz.

– http://europa.eu/scadplus/leg/de/cha/c11075.htm

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Partizipation, neues Programm „Jugend in


Aktion“ 2007-2013
• Das Programm JUGEND IN AKTION zielt
hauptsächlich darauf ab, jungen Menschen die
Möglichkeit zu geben, europäische
Bürgerschaft zu erfahren […].

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90
10.12.2010

Partizipation, neues Programm „Jugend in


Aktion“
1.3. Projekte der partizipativen Demokratie
• Im Rahmen dieser Maßnahme werden Projekte oder Aktivitäten
unterstützt, die die
– Beteiligung junger Menschen am demokratischen Leben fördern sollen.
– […] aktive Teilnahme junger Menschen am Leben der jeweiligen lokalen,
regionalen oder nationalen Gemeinschaft oder auf internationaler Ebene ab.
– junge Menschen zwischen 13 und 30 Jahren.
– transnationalen Partnerschaften, die Ideen, Erfahrungen und vorbildliche
Verfahren lokaler oder regionaler Aktivitäten oder Projekte zur besseren
Beteiligung junger Menschen auf den verschiedenen Ebenen zusammenführen
sollen.
– neue Konzepte für ihre aktive Teilnahme an einem demokratischen Europa zu
entwickeln.

http://www.europa-foerdert-kultur.info/politik04/dokumente/jugendinaktion.pdf

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Partizipation, NGOs, „Europe for Citizens


• Unterstützung der von
Nichtregierungsorganisationen im Jahr 2003
durchgeführten Projekte zur Diskussion über
Europa

„Bei der Durchführung dieser Maßnahmen gelten die


Prinzipien Subsidiarität, Bürgernähe, Transparenz und
Partnerschaft. Ziel ist, den Dialog zwischen der
Europäischen Union und den Bürgern auszubauen
und die Entwicklung einer aktiven und
partizipativen Unionsbürgerschaft anzuregen.“

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91
10.12.2010

Partizipation, IST, FP7


• ICT for Citizens and Businesses, eInclusion
• increase eSkills: How ICT can be used for
improving social capital and citizenship in the
democratic society
• Ensuring equal access and participation:
Removal and prevention of technological
barriers
• http://cordis.europa.eu/ist/einclusion/future.htm

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Europäisches Jugendportal
• Aktive Bürgerschaft: die europäische Dimension,
Linksammlung

• „Was brauchen Sie, um zum aktiven Bürger zu werden?


Informationen? Bildungsmaßnahmen? Möchten Sie wissen, wie
Sie sich am gesellschaftlichen Leben beteiligen können? Möchten
Sie wissen, wo Sie sich beteiligen können? In dieser Sektion
finden Sie interessante Links, die Ihnen dabei helfen, nach
nützlichen Dokumenten, Projekten und Organisationen für eine
aktivere Mitwirkung in der Gesellschaft zu suchen.“
• http://europa.eu/youth/active_citizenship/index_eu_de.html

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92
10.12.2010

Partizipation, Integration
• INTI, Call for Proposals 2006, Integration of Third
Country Nationals
• Ensure relevant participation of immigrants in all
stages of the action
• Exploring the value of developing a concept of civic
citizenship as a means of promoting the integration of
third-country nationals, including the rights and duties
needed to give immigrants a sense of participation in
society.

• http://ec.europa.eu/justice_home/funding/inti/funding_inti_de.htm

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Partizipation, EU-Zivilgesellschaft
• AUFFORDERUNG ZUR EINREICHUNG VON VORSCHLÄGEN – GD EAC Nr. 68/04

„FÖRDERUNG EINER AKTIVEN EUROPÄISCHEN BÜRGERSCHAFT―

Das Programm soll den Dialog zwischen der


Europäischen Union und ihren Bürgern
stärken, um die Entwicklung einer aktiven,
partizipativen europäischen Bürgerschaft
zu fördern.

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93
10.12.2010

A new programme 'Citizens for Europe'


2007-2013
• „…will provide the Union with instruments to
promote active European citizenship, put
citizens in the centre and offers them the
opportunity to fully assume their responsibility
as European citizens. It responds to the need to
improve their participation in the construction of
Europe…“
• http://ec.europa.eu/dgs/education_culture/activecitizenship/new_programme_en.htm

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eParticipation
• eParticipation is a Preparatory Action to
promote the development and use of
Information and Communication Technologies
in the legislative and decision-making
processes, in parliamentary and government
environments, aiming at enhancing the
participation of citizens and contributing to
better legislation.

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94
10.12.2010

10.12.2010 212

Regionalpolitik, Strukturfonds

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95
10.12.2010

Regionalpolitik
• Leitgedanken
– Abbau der Entwicklungsunterschiede zwischen den Regionen
– wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt in der EU
– Ab 2007 Ziel der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit rückt mehr
in den Mittelpunkt (Lissabon-Strategie)

• Ziele
1. Konvergenz
2. Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung
3. Europäische territoriale Zusammenarbeit

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Strukturfonds-Programme
in Österreich 2007-2013

Grenzüberschreitende
Zusammenarbeit

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96
10.12.2010

Transnationale Zusammenarbeit

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Central Europe, http://www.central2013.eu/

10.12.2010 217

97
10.12.2010

www.projektkompetenz.eu &
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Strukturfonds
• Instrumente der Regionalpolitik ->
Strukturfonds

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98
10.12.2010

Strukturfonds-Mittel 2007-2013 für Österreich in Mio €

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www.projektkompetenz.eu &
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99
10.12.2010

In geografischer Hinsicht
• Regionale
Wettbewerbsfähigkeit und
Beschäftigung (Ziel 2)
• Konvergenz (Ziel 1)

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Fördergebiet Alpenrhein, Bodensee, Hochrhein

10.12.2010 223

100
10.12.2010

Strukturfonds, Ziele

• Wirtschaftlichen und sozialen Zusammelhalt stärken


• Harmonische, ausgewogene und nachhaltige
Entwicklung des Wirtschaftslebens
• Hohes Beschäftigungsniveau
• Gleichstellung von Männern und Frauen
• Umweltschutz
• Bekämpfung von Diskriminierungen aufgrund von
Rasse, ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter

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Strukturfonds, Ziele
• Förderung der kulturellen Entwicklung
• Kulturlandschaft
• Entwicklung des Tourismus

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101
10.12.2010

Strukturfonds-Programme
in Österreich 2007-2013
Verwaltungsbehörden 2007-2013 in Ö für die Ziele „Konvergenz/Phasing Out― und
„Regionale Wettbewerbsfähigkeit & Beschäftigung―

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Strukturfonds-Programme
in Österreich 2007-2013

Grenzüberschreitende
Zusammenarbeit

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102
10.12.2010

INTERREG 4 A
Österreich - Bayern
• Dispositionsfonds (Fonds für Kleinprojekte),
Gesamtkosten bis zu 25.000,- €
• Verwaltet von den jeweiligen EuRegios

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Österreich–Deutschland/Bayern

Programmgebiet

www.projektkom
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103
10.12.2010

Österreich – Italien
Programmgebiet

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http://www.at-si.net/

10.12.2010 232

104
10.12.2010

Interreg Ö-Slo

10.12.2010 233

• http://www.at-hu.net/

10.12.2010 234

105
10.12.2010

Projektbeispiele Kleinprojektefonds
• Säumerfest und Säumerzug, Stadt Schärding
• Fotokunst „3 Welten an der Donau“, Euregio
Bayrischer Wald - Böhmerwald

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INTERREG IIIA - Projektbeispiel


• "Über die Grenzen" - Ausstellung und Film über
Geschichte und Zukunft der Arbeitsmigration nach
Österreich: „Gastarbeiterij“ im Wien Museum
• Geschichte der Arbeits- und Lebenssituation von
Zuwanderinnen
• Initiative Minderheiten; Slowakische Akademie der
Wissenschaften
• Kosten: € 365.121,51
• http://www.at-sk.net/sk/sub-3-
de/projects/sk_p6m1_002.htm

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106
10.12.2010

INTERREG IIIA Ö-Slowenien


• Projektbeispiel:
Kultur ohne Grenzen - Von Bleiburg bis
Dravograd
• „die kulturelle Vielfalt in Bleiburg zu entfalten
und die Zusammenarbeit zwischen den
Vereinen in Slowenien zu vertiefen. Das Ziel ist
ein gemeinsames Abonnement von
Veranstaltungen für Kulturinteressierte“.
• http://www.at-si.net/si/sub-3-
de/projects/si_p2m3_001.htm

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Projektbeispiel
• GenderAlp!
• http://www.genderalp.at/
• Zwölf Städte und Regionen des alpinen Raums
arbeiten drei Jahre an Fragestellungen zu
Raumplanung und öffentlichen Budgets
unter dem Gesichtspunkt der
Chancengleichheit zwischen Frauen und
Männern.
• Finanziert aus INTERREG-III-B

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107
10.12.2010

Projektbeispiel
• http://www.strategyforculture.net/
Internationale Evaluierung der Strukturfonds im
Hinblick auf deren Bedeutung für Kultur
• Finanziert aus INTERREG-III-C

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LEADER+
• Liaison Entre Actions pour le Développement de
L´Économie Rurale
• Hilft ländlichen Gegenden bei der Verbesserung der
wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen Bedingungen
• Impulse für den ländlichen Raum
• Nur für die „alten“ Mitgliedsstaaten der EU
• Viele innovative Kulturprojekte im ländlichen Raum
finanziert
• Teil des neuen Europäischen Fonds für die Entwicklung
des ländlichen Raumes (ELER)
• http://europa.eu.int/comm/agriculture/rur/leaderplus/
www.leader-austria.at
www.leaderplus.de

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108
10.12.2010

LEADER+, LAGs
• Lokale Aktionsgruppen (LAGs)
• In Österreich 56 Aktionsgruppen
• Eine in der Region verankerte Struktur
• Vertritt die Interessen der beteiligten AkteurInnen und
der Bevölkerung
• Erarbeitet eine Entwicklungsstrategie für ihr Gebiet
• Entscheidungskompetenz über Projekte

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LEADER-Grundsätze
• Umsetzung gebietsbezogener lokaler
Entwicklungsstrategien
• subregionale Ebene
• interkommunale integrierte Ansätze
• aktiven, auf lokaler Ebene arbeitende Partnerschaften
(LEADER-Aktionsgruppen, LAGs)
• Akteure sollen eigenständige Überlegungen über
Entwicklungspotenziale und Entwicklungsmöglichkeiten
ihres Gebietes machen

10.12.2010 254

109
10.12.2010

LEADER-Grundsätze
• Kritische Masse von etwa 150.000
Einwohner/LEADER-Region
• LAGs müssen repräsentative Gruppierung von Partnern
aus unterschiedlichen sozioökonomischen Bereichen
• Wirtschafts- und Sozialpartner sowie andere Vertreter
der Zivilgesellschaft
• eine breite Bürgerbeteiligung mit demokratischen
Spielregeln (Bottom-up Ansatz)
• Entwicklungsstrategie für Gebiet auszuarbeiten

10.12.2010 255

LEADER-Grundsätze
• LAGs unterstützen und steuern den lokalen
Entwicklungsprozess
• LAGs sind Anlaufstelle für Projektideen und
Projektanträge und bringen die verschiedenen
Akteure in der Region zusammen.
• Sie können aber auch selbst Projekte initiieren
und umsetzen.

10.12.2010 256

110
10.12.2010

Leader-Regionen in Ö.

http://www.leader-austria.at/leader/regionen
10.12.2010 257

Beispiel-Leader-Region Vorarlberg
• Lokale Aktionsgruppe - LAG-Vorarlberg
• Verein "Regionalentwicklung Vorarlberg"
• http://www.leader-vlbg.at/

10.12.2010 258

111
10.12.2010

http://www.leadernetzwerk-sachsen-anhalt.de

10.12.2010 259

Baden-Württemberg

10.12.2010 260

112
10.12.2010

Antragsstellung LEADER+
• Projektträger schickt Antrag an LAG
• LAG prüft Antrag
• Amt der LReg. prüft Antrag
• Ministerium sorgt für ordnungsgem.
Programmumsetzung, Koordination etc…

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Allgemeines LEADER+
• Einreichung laufend möglich
• Förderbare Kosten: Sachkosten, externe
Dienstleistungen, Öffentlichkeitsarbeit,
Investitionen, Personalkosten

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113
10.12.2010

LEADER+ 2007-2013 (Inhalt)


• Achse 1: Verbesserung der
Wettbewerbsfähigkeit der Land- und
Forstwirtschaft
• Achse 2: Verbesserung der Umwelt und der
Landschaft
• Achse 3: Lebensqualität im ländlichen Raum
und Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft

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Projektbeispiele
• Internationale Mondseer Literatur-tage und
Mondseer Lyrikpreis
• Die Hofbühne Tegernbach – Von der
Revitalisierung zum professionellen
Theaterbetrieb
• Kulturhaus Seekirchen am Wallersee

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114
10.12.2010

LEADER-Vernetzungsstelle Deutschland
• http://www.netzwerk-laendliche-raeume.de/

10.12.2010 265

Sturkturfonds - Information
• http://oerok.gv.at
• www.interreg.at
• www.esf.at

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115
10.12.2010

Lernende Regionen
• Grundlage ist das Programm für Ländliche
Entwicklung 2007-13
• „Lernende Regionen“ sind Netzwerke, in denen
wichtige Institutionen einer Region gemeinsam
lernfördernde Strukturen und Maßnahmen für
ihre Region entwickeln.

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Lernende Regionen
• Umsetzung durch Lebensministerium und
Österreichisches Institut für Erwachsenenbildung
• Zusammenschluss verschiedener Akteure einer Region
rund um das Thema „Lernen“
• Erarbeitung einer Strategie und in der Folge
Erarbeitung von Projekten

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116
10.12.2010

Lernende Regionen, Ziele


• Bewusstsein für die Bedeutung von Lernen steigern
• „Selbststeuerungsfähigkeit“ der Menschen entwickeln
• Zukunftsfähigkeit der Region und ihrer
BewohnerInnen sichern.
• Bildungsberatung und -information, Bildungsmarketing,
eLearning, die Errichtung von Lernzentren, informelles
Lernen

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Akteure der Lernenden Regionen


• Bildungsträger
– Erwachsenenbildungseinrichtungen
– Schulen
– Bibliotheken
– Museen
– Universitäten, Fachhochschulen
• Regionalentwicklungseinrichtungen
– Regional- und LEADER-Managements
• Interessenvertretungen
• Arbeitsmarktservice
• KMUs
• „Dritter Sektor“ (NGOs aus Kultur, Bildung, Sozialem)

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117
10.12.2010

Lernende Regionen, Finanzierung


• Förderbar aus dem Programm selbst: Management- und
Entwicklungskosten sowie ein regionales Grundangebot (z.B.
Öffentlichkeitsarbeit).
• Genehmigung von Lernenden Regionen erfolgt durch die
zuständigen Stellen für Bildungsmaßnahmen im Bereich der
ländlichen Entwicklung auf Ebene des jeweiligen Bundeslandes
• Die Finanzierung der Projektumsetzungen soll durch Partner
im Netzwerk – wie z.B. LEADER, AMS, Abteilungen der
Landesregierung, KMUs etc. – erfolgen.

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Exkurs: Andere Finanzierungsquellen


• Europäisches Parlament
• Stiftungen
• Internationale Organisationen
• Sponsoring
• Corporate Social Responsibility - CSR
• Preise
• Legate
• Crowdfunding

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118
10.12.2010

Europäisches Parlament
• Hauptsächlich Tenders aber immer wieder
auch interessante Grants
• http://www.europarl.europa.eu/tenders/invitatio
ns.htm

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Internationale Organisationen

• UNESCO (United Nations Educational, Scientific and


Cultural Organization)
– http://portal.unesco.org
• Europarat (46 Mitglieder)
– http://www.coe.int
– http://www.opecfund.org/

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119
10.12.2010

Crowdfunding
• “Es geht darum, Geld durch die Community
einzusammeln, deren Mitglieder aus verschiedenen
(ideellen, karitativen) Gründen ein Projekt unterstützen
möchten und dafür teilweise im Gegenzug Benefits
erhalten.”
– Web 2.0
– Kommunikation
– Community -> Partizipation
– http://del.icio.us/davidro/crowdfunding
– http://www.sellaband.com

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Crowdfunding
• Online-Fundraising für in Planung
befindliche Projekte mit den
Prinzipien des Web 2.0

120
10.12.2010

Social Payment
• Freiwillige Bezahlung für bereits existierende
Inhalte im Netz
• Eigene Reputation erhöhen
• Finanzielle Aufmerksamkeit für Kreative

Gemeinsame Prinzipien
• Partizipation
• Transparenz
• Vernetzung

121
10.12.2010

Crowdfunding
• Öffentlicher Kommunikationprozess startet mit der
Projektidee
• Direkte, emotionale Verbindung zwischen Geldgebern
und Projektträgern
• Bestimmte Summe mit Zeitlimit zu erreichen
• Falls Summe nicht erreicht wird -> Rückzahlung
• Anerkennung für Spender
• Beteiligung der Spender am transparenten
Planungsprozess und Information über Projektverlauf

Weitere Aspekte
• Finanzielle Unterstützung als Konsequenz des
Facebook-Like-Buttons bzw. des Social
Bookmarking
• Demokratisierung des Mäzenatentums
• Zahlungswilligkeit als Ausdruck einer
emotionalen Verbundenheit und einer erhöhten
sozialen Reputation

122
10.12.2010

www.kickstarter.com/

Kickstarter
• Kreativität: Film, Tanz, Theater…
• Abgelehnt werden karitative Projekte,
Geschäftsideen
• Die Hälfte der Projekte kann den gewünschten
Betrag lukrieren
• Bereits 1.600 Projekte wurden seit April 2009
finanziert

123
10.12.2010

www.startnext.de

www.betterplace.org

124
10.12.2010

Spendino.de

10.12.2010 286

125
10.12.2010

www.emphas.is

126
10.12.2010

www.emphas.is
• Emphas.is is a new and innovative platform for photojournalism. It
proposes a unique bond between photojournalists and their
audience, and in the process aims to create a new financial model
for photojournalism in the 21st century.
• Through crowd funding, but with a difference. Crowd funding has
already proven successful in other areas, and we believe
photojournalism has a large and enthusiastic following that would
be willing to contribute financially when given the right incentive.
Emphas.is offers this incentive in the form of exclusive access to
top photojournalists carefully selected by a board of reviewers
composed of industry professionals.

Social Payment

127
10.12.2010

http://www.kachingle.com/

128
10.12.2010

• Peter Sunde, The Pirate Bay


• 32.000 Things
• NutzerInnen bleiben anonym

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10.12.2010

Location Based Social Payment

130
10.12.2010

Struktur von Förderprojektanträgen


• Ausgangssituation
• Ziele
– Zielgruppen
• Aktivitäten
• Ergebnisse
– Kurzfristig
– Langfristig
• Impact/Wirkung
• Verbreitung
– Promotion
– Dissemination
– Valorisierung, Exploitation
• PartnerInnen
– Form der Zusammenarbeit, interne Kommunikation, Steuerungsgruppe, Konfliktregelung
– Kompetenzen
• Evaluierung/Monitoring
• Gender-Aspekte, ggf. ethische Aspekte
• Europäischer Mehrwert

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Was ist ein Projekt


• Besonderes Vorhaben
• proiacere (pro = vor, für, iacere = werfen)
• Ein Projekt transformiert Ressourcen (Inputs) in
bestimmte Produkte oder Dienstleistungen
(Outputs)

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131
10.12.2010

Input -> Aktivität -> Output

Investition Aktivität Output

Web-Site
Zeit, Geld gestalten Website im Netz

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Förderprojekte
• Öffentliche Finanzierungen sind politische
Instrumente.
• Wirkungen sollen erzielt werden.

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132
10.12.2010

Wirkungen

Investition Aktivität Output

Web-Site
Zeit, Geld gestalten Website im Netz

Outcome/Wirkung

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Logische Konsistenz eines Projekts


• Kausalkette von Ursache und Wirkung
– Erleichtert Formulierung und Argumentation
eines Projektantrags
– Ermöglicht Nachvollziehbarkeit ->
Evaluierung
• „Logic Model“

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133
10.12.2010

Logic Model

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Kriterien für erfolgreiche Anträge


• Eligibility (Formalvoraussetzungen)
– Vollständigkeit des Antrags
– Einhaltung der Deadline (Poststempel)
– Unterschriften
– Förderfähigkeit des Antragsstellers und der Partner
– Anzahl der Partner
– Eignung der beteiligten Einrichtungen (fachliche
Voraussetzungen…)
– Budget

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134
10.12.2010

Kriterien für erfolgreiche Anträge

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Thematische Schwerpunkte
• 2010: Das Europäische Jahr der Bekämpfung von sozialer
Ausgrenzung und Armut
• 2009: Das Europäische Jahr zur Förderung der Beziehung
zwischen Kreativität, Kultur und Bildung
• 2008: Das Europäische Jahr des interkulturellen Dialogs
• 2007: Das Europäische Jahr der Chancengleichheit für alle
• 2006: Das Europäische Jahr der Mobilität der Arbeitnehmer
• 2004: Das Europäische Jahr der Erziehung durch Sport (EJES)

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10.12.2010

Life-Cycle of European Projects


• Submission of proposals
• Assessment of proposals
• Selection results
• Contractualisation phase
• Eligibility period of project activities
– Ongoing monitoring of projects (e.g. visits)
– Reporting (interim and final report)
• Final report
• Acknowledgment of final report
• Final payment
• Audit

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Schritte zum erfolgreichen Projekt


• Beobachtung aktueller Calls
• Aufmerksames Lesen der Calls und
Erläuterungen (jedes Programm unterscheidet
sich mehr oder weniger von anderen!)
• Vorbereitung des Antrags in Abstimmung mit
den PartnerInnen
• Information der nationalen Kontaktstelle über
Antragsstellung

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10.12.2010

Schritte zum erfolgreichen Projekt


• Innovation beispielsweise betreffend
– PartnerInnenschaft
– Nachhaltigkeit
– Methode, ICT
– Art der Kooperation
• Suche nach ähnlichen Projekten
• Identifizierung des für die Projektidee passenden
Programms
– Zahlreiche Programme fördern Bildung und Kultur aber haben
meistens einen unterschiedlichen Schwerpunkt!
• Die meisten Programme sind “transnational”
– 3, 4 oder mehr PartnerInnenorganisationen in verschiedenen
Ländern sind notwendig.

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Vertragsbeziehungen
Europäische Kommission
Vertrag/Grant Agreement

Antragsteller/Koordinator/Lead
Partner

Konsortialvereinbarungen

Partner Partner Partner

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137
10.12.2010

Fit für EU-Projekte?


• Neue Kompetenzen erforderlich:
– Aufbau internationaler Kooperationen
– Ausfüllen der Anträge, Formalitäten
– Finanzmanagement, Abrechnung
– Berichte, Fristen einhalten
– Gewisse Größe erforderlich (hinsichtlich
Budget und Team)

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Schritte zum erfolgreichen Projekt


• Beobachtung aktueller Calls
• Aufmerksames Lesen der Calls und
Erläuterungen (jedes Programm unterscheidet
sich mehr oder weniger von anderen!)
• Vorbereitung des Antrags in Abstimmung mit
den PartnerInnen
• Information der nationalen Kontaktstelle über
Antragsstellung

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138
10.12.2010

Schritte zum erfolgreichen Projekt


• Innovation beispielsweise betreffend
– PartnerInnenschaft
– Nachhaltigkeit
– Methode, ICT
– Art der Kooperation
• Suche nach ähnlichen Projekten
• Identifizierung des für die Projektidee passenden Programms
– Zahlreiche Programme fördern Bildung und Kultur aber haben
meistens einen unterschiedlichen Schwerpunkt!
• Die meisten Programme sind “transnational”
– 3, 4 oder mehr PartnerInnenorganisationen in verschiedenen Ländern
sind notwendig.

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Zusammenfassung/Abstract
• Wichtigster Teil einer Projektbeschreibung
• Beispiel für Struktur:
– The problem
– The opportunity
– The solution
– The methodology
– Addressing the call
– Management

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10.12.2010

Begriffe
• Partizipation, Active Citizenship, Beteiligung der BürgerInnen
• Empowerment
– Erhöhung von Eigenverantwortlichkeit, Selbstbestimmung, Gestaltungs- und
Entscheidungsfähigkeit
• Gender Mainstreaming
• Generationsübergreifend
• Interkulturell
• ICT (Information and Communication Technologies)
• Inklusion
• interdisziplinär, intersektoral
• Mobilität
• Valorisierung
• Evaluierung
• Dissemination -> mehr als Verbreitung -> Aussäen

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Dissemination
• Promotion: awareness-raising
• Dissemination: planned process of providing
information on the quality, relevance and
effectiveness of the results of programmes and
initiatives to key actors. It occurs as and when
the results of programmes and initiatives
become available.

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140
10.12.2010

Exploitation
• Exploitation consists of „mainstreaming‟ and
„multiplication‟. Mainstreaming is the planned process of
transferring the successful results of programmes and
initiatives to appropriate decision-makers in regulated
local, regional, national and European systems.
Multiplication is the planned process of convincing
individual end-users to adopt and/or apply the
results of programmes and initiatives.

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Nachhaltigkeit - Sustainability
• Welche positiven Effekte bleiben nach
Projektende?
– Weiterführung von (Projekt)aktivitäten
– Weiterbestehen von Strukturen
– Wirkungen auf gesellschaftlicher/politischer Ebene
– Ggf. finanzielle Nachhaltigkeit
• Berücksichtung des politischen Kontexts
– Kompatibilität mit entsprechenden Politiken ->
Unterstützung auch nach Projektende

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10.12.2010

Nachhaltigkeit
• Partizipation aller Interessensgruppen am
Projekt
• Bottom-up Ansatz
• Berücksichtung bestehender Strukturen,
Aufbau auf diesen
• Parallelstrukturen vermeiden
• Einsatz von Web 2.0 (z.B. Wiki)

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Europäische Dimension/europäischer
Mehrwert
• Was ist der europäische Aspekt im Projekt?
• Verfolgt das Projekt Ziele der Politiken der
Europäischen Union?
• Verfolgt das Projekt mehr als nationale Interessen?
• Transfer von Wissen und Erfahrung europaweit?
• Aspekte, die außerhalb des eigentlichen Projektinhalts

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10.12.2010

Warum europäische PartnerInnen


• Neben formellen Erfordernissen geben
PartnerInnen dem Projekt die „europäische
Dimension“
• Vorteil: PartnerInnen aus verschiedenen
geographischen Regionen
• Welche Rolle haben die PartnerInnen im
Projekt? Bringen sie neue und verschiedene
Kompetenzen ein?
• ->Komplementarität

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PartnerInnen
• Kompatibilität (Ähnliche Werte & Ziele)
• Kommunikation (E-mail, rasche Antworten?)
• Erfahrung bei der Durchführung von EU-
Projekten?
• Stabilität?
• Finanzielle Basis?

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10.12.2010

PartnerInnen
• Es ist von Vorteil seine PartnerInnen bereits zu
kennen und mit ihnen zusammen gearbeitet zu
haben.
• Gut zusammengestellte PartnerInnenschaften
sind der Schlüssel für erfolgreiche Anträge und
abgewickelte Projekte
• Suche nach weiteren Finanzquellen

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PartnerInnensuche
• Suche früh starten (auch dann, wenn noch gar nicht an
ein spezifisches Projekt gedacht wird)
• Kontakte über E-mail und Telefon herstellen
• Google
• Datenbanken z.B. für Kultur 2000
http://agora.mcu.es/pcc/index.htm
• Internationale Treffen/Konferenzen, Messen…
• Kontaktseminare organisiert von nationalen Agenturen
• „Vorbereitende Besuche“ (SOKRATES)

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10.12.2010

Andere Punkte…
• Projekt darf nicht vor offiziellem Start beginnen
• Wie viel Geld kann die Organisation selbst aufbringen?
EU-Finanzierung deckt fast nie 100%.
• Meistens 30-75% EU-Mittel vom Projektbudget
• Kofinanzierung: nationale/regionale Budgets,
Stiftungen, Sponsoring, eigene Mittel…

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Andere Punkte…
• Dauer zwischen Antragsstellung und
Projektstart teilweise länger als ein Jahr!
• Zwischenfinanzierung erforderlich
– Kreditrahmen?
– Zahlungen der EU oder der koordinierenden
Einrichtung kommen oft nur sehr zögerlich
• Formalkriterien
– Originalunterschriften, Abrechnungen….

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10.12.2010

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10.12.2010

Bertolt Brecht 1927/1932


ein Vorschlag zur Umfunktionierung des
Rundfunks:

„Der Rundfunk ist aus einem


Distributionsapparat in einen
Kommunikationsapparat zu
verwandeln.

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10.12.2010

Bertolt Brecht 1927/1932


„Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste
Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens, ein
ungeheures Kanalsystem, das heißt, er wäre es,
wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden,
sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht
nur zu hören, sondern auch sprechen zu machen
und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn auch in
Beziehung zu setzen.
Der Hörfunk könnte den Austausch, Gespräche,
Debatten und Dispute ermöglichen.“

148
10.12.2010

149
10.12.2010

Web 2.0 in EU-Projekten


• Interne und externe Projektkommunikation
• Web 2.0 als wesentlicher konzeptioneller Bestandteil
von EU-Projekten
• Web 2.0 zur (argumentativen) Unterstützung von
– Innovation
– Partizipation
– Nachhaltigkeit
– Dissemination
• Active European Citizenship
– Media competence -> civic competence
– Aspekt der Innovation!

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10.12.2010

Spiegel Special, Juli 2007

Web 2.0
• Technische Aspekte
– Browserbasiert, Ajax, RSS …
• Soziale Aspekte (-> Social Media)
– Kommunikation & Dialog statt Information
– Vernetzung
– Mehrwert entsteht durch die Partizipation
der NutzerInnen -> User generated
content

151
10.12.2010

Bereitstellung von Infrastruktur

Partizipation
Web 2.0
Selbstmotivation
Transparenz
Voneinander Lernen
Vernetzung
Sozialkapital

Beispiele
• www.flickr.com
• www.youtube.com
• www.del.icio.us
• www.netvibes.com
• www.wikipedia.de
• www.twitter.com

152
10.12.2010

10.12.2010 345

Tools
• Weblogs
• Wikis
• Google Docs
• Doodle.com
• Social Bookmarks
• Video (Youtube)
• Foto (Flickr)
• Twitter
• Skype
• Basecamp

10.12.2010 346

153
10.12.2010

10.12.2010 348

154
10.12.2010

10.12.2010 349

10.12.2010 350

155
10.12.2010

Alternatives Urheberrecht

Nearest Wiki

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10.12.2010

Links I
• http://europa.eu.int/
Die Web-Site der Europäischen Union

• http://www.oerok.gv.at
Web-Site der Österreichischen Raumordnungskonferenz

• www.euclid.info
Netzwerk, viel Information, Englisch

• http://funding.culture.info/
Deadlines, Information zu Kultur 2007

• http://www.eucenter.org/
Deadlines

• www.kulturrat.de
Deutscher Kulturrat

• www.eu-inforelais.org
EU-Inforelais, Sylvia Amann

• http://www.microsoft.com/austria/kmu/euga/home.aspx
Fördermittelguide von Microsoft

www.projektkompetenz.eu &
blog.eu.info.at

157
10.12.2010

Links II
• Kalender mit Fristen
http://www.ec-network.net/

• http://www.europa-foerdert-kultur.info
deutschsprachiges Portal

• http://www.eu-foerderungen.at/
Informationsseite des Landes NÖ

• http://www.eurodesk.org
Übersicht Programme & Deadlines

www.projektkompetenz.eu &
blog.eu.info.at

Links (persönlich und laufend aktualisiert)

• http://del.icio.us/davidro/eu
• http://del.icio.us/davidro/funding
• http://del.icio.us/davidro/deadlines

• Persönliches Weblog: http://blog.eu.info.at/

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10.12.2010

PROJEKTkompetenz.eu
• Beratung & Orientierung in der
europäischen Förderlandschaft
• Entwicklung von Projektkonzepten
• Aufbau internationaler Kooperationen
• Kompetenzvermittlung
• Beratung Web 2.0; Online-Konferenzen

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10.12.2010

Kontakt und Information

PROJEKTkompetenz.eu GmbH
Franz-Josef-Str. 19/7
0662-243021
office@projektkompetenz.eu
www.projektkompetenz.eu

Mag. David Röthler

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