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LOCKDOWN IN GROSSBRITANNIE:„Glauben Sie nicht, dass frische Luft


Immunität verschafft“
• VON JOCHEN BUCHSTEINER, LONDON
• -AKTUALISIERT AM 23.03.2020-22:40
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Boris Johnson wollte im Kampf gegen das Coronavirus eigene
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Wege gehen. Doch nun wird es auch in Großbritannien n

Ausgangsbeschränkungen geben – vor denen manche Städter


längst aufs Land geflohen sind. Einige nennen das „unsozial“.
Und auch sonst wächst die Wut im Königreich.
• MERKEN
• 19


2 Min.

Nun gilt auch im Vereinigten Königreich eine Kontaktsperre,

bewehrt mit Bußgeldern. Premierminister Boris Johnson war

sein Unbehagen anzusehen, als er am Montagabend in einer

Fernsehansprache neue Einschränkungen

bekanntgab. Die Briten sollen nun nur

noch das Haus verlassen, um das Nötigste


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ch einzukaufen oder zum Arzt zu gehen.
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Bu Geschäfte, die keine essentiellen Güter
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verkaufen, müssen schließen. Nur die
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Parks bleiben geöffnet, damit jeder
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r „einmal am Tag seinen Aktivitäten
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liti nachgehen kann“. Gruppen von mehr als

sc zwei Personen müssen allerdings mit


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Bußgeldern rechnen und würden von der
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Ko Polizei aufgelöst, kündigte Johnson an. In
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drei Wochen sollen die Maßnahmen
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po überprüft werden. Nur diese „gewaltige
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nationale Anstrengung“ könne viele
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nt tausend Menschenleben retten.
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Viele Briten hatten das kommen sehen
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w und noch am Freitag versucht, das Beste
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aus dem immer trister werdenden Leben machen, das ihnen
das Coronavirus diktiert. Zehntausende Städter verließen ihre
Wohnungen und fuhren aufs Land. Die Wohlhabenderen
flüchteten in ihre Zweitwohnsitze, andere fuhren mit
Campingbussen in die walisischen oder schottischen Berge.
Viele nutzten das Wochenende nur für einen Ausflug; es war
das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit, dass die Sonne
wieder schien.
Schon am Montagmorgen waren sie von Gesundheitsminister
Matt Hancock als „sehr egoistisch“ bezeichnet worden.
Johnson kommentierte die Fotos von den Menschentrauben in
Parks, an Stränden und auf Bergpfaden mit den Worten:
„Glauben Sie nicht, dass frische Luft Immunität verschafft –
Sie müssen zwei Meter Abstand halten.“ Sofern die Bürger
nicht den Empfehlungen zur sozialen Distanz folgten, „gibt es
keinen Zweifel, dass wir weitere Maßnahmen einleiten
müssen“.
Vor allem kommunale Entscheidungsträger hatten gegen den
Massenexodus protestiert. Die Städter verhielten sich
„unsozial“, weil sie die ländliche Infrastruktur strapazierten,
sagten sie. Die Menschen auf dem Land fürchten, dass die
Vorräte der wenigen Supermärkte nicht ausreichen und die rar
gesäten Kreiskrankenhäuser überlastet werden könnten. Der
staatliche Gesundheitsdienst NHS veröffentlichte am Montag
ein Video, in dem Ärzte und Pfleger die Bürger anflehten, zu
Hause zu bleiben. Nur so könnten Leben gerettet werden.
F In der Ärzteschaft werden aber auch
. Klagen über die Regierung laut. Ärzte und
A NHS-Mitarbeiter bezeichnen sich als
. „Kanonenfutter“. Vor allem Allgemeinärzte
Z beschweren sich, dass sie nicht mit der
.- erforderlichen Schutzkleidung ausgerüstet
N würden. Gesundheitsminister Hancock
e versicherte am Montag, dass er Tag und
w Nacht daran arbeite, das Personal „an der
sl Front“ angemessen auszustatten. Ein
e Gutteil der verteilten Kleidung entspricht
tt nicht den Richtlinien der
e Weltgesundheitsorganisation. Der
r „Guardian“ berichtete, dass
C Krankenschwestern im Londoner Royal
o Free Hospital Mülltüten um die Hüften
r geschlungen hätten. Am Montag wurde
o erwartet, dass die Zahl der Toten im
n Königreich auf mehr als 300 steigt.
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AUSGANGSSPERRE BESCHLOSSEN:Johnson: „Sie
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„Vielleicht der erste positive Tag in diesem sehr
:CORONA-KRISE:

schweren Monat“
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Auch in der politischen Sphäre sah sich Johnson der Kritik
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ausgesetzt, nicht entschieden genug vorzugehen, angeblich
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sogar von eigenen Ministern. Kommentatoren und Vertreter
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der Labour Party hielten ihm ambivalente Botschaften vor.
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Immer wieder hatte er in den vergangenen Tagen an die
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Einsicht der Bürger appelliert, das Abstandsgebot zu achten,


in der Hoffnung, noch drakonischere Maßnahmen vermeiden
zu können. Allerdings war es am Montag die Labour Party, die
darauf drang, die neuen Sondervollmachten für die Regierung
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nicht zwei Jahre lang gelten zu lassen, sondern alle sechs
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Monate
i zu überprüfen.
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Emanuele Capobianco
r @ecapobianco
#London today, March 23 2020.#covid #COVID ー
A 19 #COVID19
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I 19:23 - 23. März 2020


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19 Nutzer sprechen darüber
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U-Bahn in London
Am
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der Fernsehsender BBC Luftaufnahmen von der britischen
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Hauptstadt. Sie zeigten eine Metropole im Tagschlaf. Die
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großen
a Parks waren menschenleer, in den Straßen bewegte
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sich kaum etwas. Fast sah es so aus, als seien die
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Aufforderungen bei den Bürgern angekommen. Allerdings
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gehörten
c auch Fotos zur Realität, die unter dem Asphalt
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aufgenommen wurden: Dort drängten sich noch immer
Menschen in U-Bahn-Waggons, obwohl die Passagierzahlen
auf zwanzig Prozent gesunken sind.

Quelle: F.A.Z.
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