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INSTRUMENTS Drum Replacement

DRUM REPLACEMENT

Trommel
wechsle dich!
SCHLAGZEUGSPUREN MIT SAMPLES OPTIMIEREN

Der Drumsound, insbesondere auch die Snare, entscheidet maßgeblich


darüber, ob eine Produktion professionell und „teuer“ klingt. Um unpassende
oder schwach klingende Drumsounds zu optimieren beziehungsweise zu
ersetzen, bedienen sich Engineers und Produzenten während der laufenden
Produktion, spätestens aber beim Mixdown einer Methode, die sich
wachsender Beliebtheit erfreut: Drum Replacing.
Fotos: Wilschewski, Montage: KvG

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Kaum eine aktuelle Produktion im Pop-/Rock- oder Testoste-


ron-Genre kommt heute noch ohne diese Anwendung aus. Ob
einzelne Tracks komplett ersetzt werden, oder Samples das
Originalsignal lediglich stützen: Drum Replacement macht es
möglich. Aktuell tut sich einiges in diesem Metier, bislang er-
hältliche Werkzeuge werden renoviert und auch neue Lö-
sungen haben die Bühne bereits betreten. Um euch das Drum

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Replacing näher zu bringen, haben wir uns


der Software-Lösung DrumXchanger, des
deutschen Herstellers SPL bedient. An die-
sem Beispiel sollen die Möglichkeiten, die ein
solches Tool bietet, verdeutlicht werden.

Was vermutlich die Meisten nicht


wussten: Die Idee des Drum Replace-
ment geht auf die späten 70er Jahre zu-
rück. Der technikbegabte, siebenfache Gram-
my-Gewinner, Roger S. Nichols verwendete
als erster Engineer und Produzent einen
Drum Replacer für Steely Dan´s 1980er Al-
bum „Gaucho“. Besagten Drum Replacer na-
mens „Wendel“, einen für heutige Verhält-
nisse sehr einfachen Computer in einer
Im Editor können eigene flightcase-artigen Box mit 9“-Monitor, Tasta-
Multisamples, in drei klangichen tur und 5 1/4“-Floppy-Laufwerk, entwickelte
Variationen angelegt werden. Nichols 1978 selbst.

Man stelle sich vor, der Song ist bereits


in der Mischung, alle Signale wurden op-
timiert. Die Vocal Performance zündet und
man hört den Drummer schwitzen. Aber die zur Folge hat, dass leise Schläge häufig nicht
Drums klingen dennoch irgendwie leblos. erkannt werden, weil Fehlerkennungen bei
Was nun? Zurück und neue Drum Tracks auf- zu geringem Threshold-Wert die Folge sind.
nehmen? Wir sind ja nicht mehr in den Bisweilen kommt es außerdem gelegentlich
zu Phasenproble-
Drum Replacement kann zum men beim Austau-
schen von Tracks/
„Lebensretter“ werden Sounds. Wie nun
das Drum Replacing
70ern, wo eine Plattenproduktion den Ge- funktioniert soll euch dieser Workshop am
genwert einer 20m-Yacht aufbrauchte. Drum Beispiel des SPL DrumXchangers zeigen.
Replacement kann zum „Lebensretter“ in ei-
ner Produktion werden, oder auf den kleins- Übersicht
ten Nenner gebracht: Es ist die bequemste Der DrumXchanger beinhaltet eine eigene, 1
und effizienteste Art und Weise, unpassende GB große Sound Library, die als .zip-File und
Drumsounds nachträglich zu optimieren. Bis- im 24 Bit / 96 kHz-Format vorliegt. Die Library
lang beruht das Prinzip der für Drum Re- umfasst vier Schlagzeug-Kits mit je einer Snare
Dank des Transient Designers (li.), macht der placement zur Verfügung stehenden Software mit Rimshot, einer Bassdrum und vier bis fünf
Einsatz des DrumXchangers auch Sinn, ohne auf pegelbasierter Erkennung und Regelung Toms pro Kit. Jedes Sample liegt mono vor,
Sounds zu ersetzen. Rechts, die Input-Sektion. mittels Treshold-Wert. Ein Prozedere, welches Multisamples bestehen aus bis zu 80 Einzel-
Sounds und liegen in 16 verschiedenen Dy-
namikstufen und fünf Variationen vor. Wie
Fotos: Ralf Wilschewski; Grafiken: Hersteller, Sash

auch bei allen anderen PlugIns des Herstel-


Drum Replacement Software lers wird für die Autorisation ein iLok Key be-
nötigt, der nicht im Lieferumfang enthalten ist.

Neben dem SPL DrumXchanger gibt es noch weitere Lane Labs Drum Rehab und Avid Sound Replacer Der DrumXchanger folgt optisch und
Programme am Markt um Drums zu ersetzen: Die (für Pro Tools), der Logic Drum Replacer sowie der grafisch der Analog-Code-Serie von SPL.
bekanntesten Vertreter hierbei sind wohl Drumma- Toontrack Drumtracker sollen hier Erwähnung fin- Schon der erste Blick lässt vermuten,
gog von WaveMachine Labs und Trigger Drum Re- den. Darüber hinaus tummeln sich auch einige Free- dass es sich hier um ein umfangreiches
placer von Slate Digital. Auch die PlugIns Trillium ware-Vertreter wie den KTDrumTrigger am Markt. Tool handelt. Das Dessert auch gleich zu
Beginn: Der Transient Designer von SPL ist

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sie mit Samples unterlegt oder gar komplett


isoliert und dann ersetzt. Zunächst soll eine
live eingespielte, zu dumpf klingende Snare
optimiert werden, deren Kessel-Sound leider
so gut wie nicht zu hören ist. Wir öffnen hierzu
den DrumXchanger im Insert Slot der Snare-
Spur. Nach Anpassung des Snare-Pegels durch­
läuft unser Signal zwecks Aufpolierung den
ersten Transient Designer in der „Original“-
Sektion. Dies macht den DrumXchanger sogar
dann interessant, wenn es gar nichts zu
„Xchangen“ gibt. Allerdings sollte man dabei
die Latenz des PlugIns berücksichtigen (SPLs
Transient Designer gibt es auch als eigenstän- Mit Hilfe des Wet/Dry-Reglers lässt
diges PlugIn, welches laut Angaben des Her- sich das Originalsignal mit dem Sample
steller latenzfrei sein soll). Im oberen Grafik- nach Bedarf mischen.
bereich des ersten Transient Designers wird
Auch hier im Programm Drumagog das Snare-Signal sinnvollerweise zunächst
von WaveMachine Labs gibt es ei- durch einen Hoch-/ Tiefpass-Filter geleitet.
nen Regler für das Mischverhältnis Hiermit lässt sich der durch Übersprechung
von ersetzten und originalen Drums. vorhandene Bassdrum-Anteil ein wenig aus
der Snare-Spur herausfiltern. Anhand der Fil-
ter-Drehregler lassen sich leider keine Para-
hier mit gleich zwei Modulen vertreten, wel- meter-Werte ablesen, wie es in der benach-
che in den Sektionen „Original“ und „Sample“ barten Trigger-Sektion der Fall ist. Man muss
zum Einsatz kommen. Die Software verfügt sich hier ganz auf seine Ohren und die eigene
weiterhin über eine Side-Chain-Funktion, Intuition verlassen, was sowieso dei erste
eine Trigger-, sowie In- und Output-Sektion. Wahl sein sollte. Weiter geht es zum Herzstück
Dabei durchläuft ein Signal die einzelnen Stu- des Transient Designers: Drei Regler und zwei
fen von links nach
rechts. An erster Stel-
le steht die Sektion,
Signale mit Samples zu optimieren,
die den Input regelt. ist Kernaufgabe des Drum Replacers. Neben der "Original"-
Sektion verfügt auch
Mit dem Input-Gain-Drehregler kann Schalter. Was auf den ersten Blick etwas un- die "Sample"-Sektion
man zu schwach geratene Signale unmit- scheinbar wirkt, entpuppt sich als ein mäch- über einen Transient
telbar verstärken. Gut überschaubar kann tiges Werkzeug. Mit dem Attack-Regler be- Designer.
der Pegel um bis zu 15 dB abgesenkt oder kommt die Snare plötzlich sehr viel mehr Biss
auch angehoben werden. Eine kleine, rote und setzt sich sofort besser im Mix durch. Da
LED zeigt an, wenn der Eingang übersteuert wir beabsichtigen, den Snare Sound durch ein
(OVL). Über dem Input-Gain-Regler befinden zusätzliches Sample zu ergänzen, ziehen wir
sich außerdem acht Schalter mit den Be- nicht sofort alle Register und stellen den At-
zeichnungen: Editor, Help, Copy, Paste sowie tack-Wert deshalb zunächst auf +3. Falls nötig,
A, B, C und D. Im Editor-Bereich kann man wäre an dieser Stelle auch eine Reduzierung
seine eigene DrumXchanger Sound Library in möglich. Der Regelbereich umfasst, wie schon
Form von .wav- und .aiff-Files zusammenstel- beim Input Gain, passable -15dB bis +15dB.
len. Die Schalter A bis D sind zum Verwalten Es folgt der Drehregler zur Einstellung des Su-
der Settings gedacht, deren Parameter sich stain (Ausklingzeit). Da uns ein Snare Sound
mit der darüberliegenden Copy & Paste-Funk­ mit mehr Kesselanteil vorschwebt, drehen wir
tion einfach übertragen lassen. nun diesen Regler voll auf. Hier sind sogar In der Trigger-
+24 dB Gain möglich. Alle Übersprechungen Sektion kann man
Snare-Optimierung und Nebengeräusche werden dadurch zwar zwei Tresholds ein-
Die Kernaufgabe eines Drum Replacers be- mächtig aufgepumpt, lediglich der gesuchte stellen: einen für den
steht darin, einzelne Signale aus live aufge- Klang des Snare-Kessels will sich aber nicht so Pegel und einen für
nommenen Tracks zu optimieren, indem man recht einstellen. Wo im Original nichts ist kann die Transienten.

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auch nichts hinzugezaubert werden. Die un-


umstößlichen Regeln der Physik komplett aus
den Angeln heben kann man also mit dem
Drum Replacing und dem hier verwendeten
SPL DrumXchanger leider nicht – wohl aber
maßgeblich beeinflussen. Der unterste der
Regler (wir befinden uns immer noch in der
mit „Original“ bezeichneten Transient Desi-
gner-Sektion) ist für das sogenannte „Ducking“
zuständig. Ducking ist ein Effekt, dessen Ur-
Der Drum Relacer „Wendel“ von sprung in der Radiowelt liegt. Die bean-
Roger S. Nichols aus dem Jahre 1978. spruchte Zeit, die der DrumXchanger benötigt
um das Signal laut und leise zu regeln, ist un-
glaublich kurz. Nach nur 1ms wird das Origi-
nalsignal abgesenkt, nach 10ms wieder hoch-
gefahren. Damit wird Platz gemacht für das
„neue“ Signal, das wir über unsere Snare legen
wollen. Es wird also bei jedem Schlag der An-
fangsimpuls unterbunden, während der un-
mittelbar folgende Ausklang und der später
einsetzende Raumklang erhalten bleiben. Da-
durch lassen sich Klänge viel leichter mischen,
ohne die Nachklingzeit und Atmosphäre des
Originals völlig zu zerstören und noch wich-
tiger, der getriggerte Sound klingt dadurch
nicht wie ein Fremdkörper.

Die Trigger-Sektion ment entspricht (Tipp: Mit einem Analyzer


Nun zum Herzstück des lässt sich vorab die Grundfrequenz der Snare
DrumXchangers: zur Trigger- leicht ermitteln). Ähnlich eines Equalizers,
Sektion. Einzelne Spuren bei kann man hier die Frequenz (zwischen 20Hz
einem live aufgenommenen und 22kHz) und den Q-Faktor (je kleiner der
Schlagzeug sind, bedingt durch Wert, umso größer die Streuung rechts und
Mikrofonübersprechung, alles links von der Center-Frequenz) regeln. Hier
andere als „sauber“ und ent- wird also schon mal ausgeschlossen, dass
halten folglich unerwünschte eine Bassdrum mit ihren 60 Hz das Snare-Si-
Signalanteile anderer Instru- gnal triggert.
mente. Zwar sind in unserem
Fall die lauten Snare-Schläge Dual Treshold – viel hilft viel
am deutlichsten zu hören, Ein Key-Feature und zugleich Alleinstellungs-
doch auch der Anteil der Hi- merkmal des DrumXchanger ist die Dual-
Hat ist, wenn auch etwas lei- Threshold-Technik. Hierbei stehen zwei Trigger
ser, hörbar. Unser Ziel ist es aber, auch die Meter zur Verfügung um Drum-Anschläge prä-
sehr leise gespielten Noten auf der Snare zise zu erkennen: je ein Threshold für Pegel
(Ghostnotes) mit einem Sample zu unterle- und für Transienten. Sobald beide Werte er-
gen. Damit uns die
unerwünschten Si-
gnalanteile dabei
Mit einem Analyser ermittelt ihr leicht
nicht in die Quere die Grundfrequenz einer Snare.
kommen, gibt uns
SPLs Trigger-Sektion gleich mehrere Waffen an reicht sind wird das Sample abgespielt. Über-
Ebenfalls professionelle Programme die Hand, um dieser Beeinträchtigung Herr zu prüfen, ob konstant und somit erfolgreich ge-
für das Drum Replacement: werden. Mit den Reglern für Frequenz und triggert wird, lässt sich mittels „Play“-Taste
WaveMachine Labs Drummagog (oben) und Bandbreite lässt sich ein Frequenzspektrum (Sample-Sektion), die bei jedem getriggerten
Slate Digital Trigger Advanced Drum Replacer. auswählen, das dem zu bearbeitenden Instru- Sound blau aufleuchten muss. Im oberen Teil

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vieren. Auch ein Delay, das von -3,5 ms bis re, mit dem DrumXchanger optimierte, Snare
+3,5 ms regelbar ist, kann hier im Fall latenz- setzte sich anschließend im Gesamtmix
bedingter Phasenprobleme sehr dienlich sein. deutlich besser durch. Die Dual-Treshold-
Der letzte, mit Dynamics beschriftete Regler Technik konnte vollständig überzeugen. Al-
der Trigger-Sektion bezieht sich auf die Laut- lein der Editor fiel für unseren Geschmack
stärkestufen der getriggerten Samples. Will etwas rudimentär aus. Zwar lassen sich mit
man eher den leisen Tönen frönen, dreht man dem „SPLX File Editor“ eigene Multisamples
den Regler nach rechts und umgekehrt. Ein erstellen, doch externe Samples lassen sich
nützliches Feature, wenn eine Drum-Spur grö- lediglich als .wav- / .aiff-Dateien importieren.
ßere oder auch ungewollte Pegelsprünge auf- Eine Anbindung an bereits vorhandene, an-
weist. dere Drum-Library-Formate (beispielsweise
das von Native Instruments) bleibt außen
Wir befinden uns auf der Zielgeraden. vor. Dennoch: Einfache Bedienung und hohe
Der zweite Transient Designer in der Erkennungssicherheit zeichnen dieses Pro-
„Sample“-Sektion ist
speziell für getrigger- Wichtig ist, dass am Ende der Sound
te Samples zustän-
dig. Das macht auch stimmt – egal mit welcher Software.
die Sample Library
sehr flexibel, denn deren Sounds können gramm aus. Bisweilen auftretende Phasen-
ebenso mit den umfangreichen Funktionen probleme (wenn Overheads, Originalsignal
des Transient Designers bearbeitet werden. und getriggerte Signale auseinander liefen)
Mit dem Tune-Regler lassen sich die Samples hatten wir mit dem DrumXchanger nicht. Die
Oft führt gemeinsames Hören dann noch nach Belieben bis zu einer Oktave Interface-Grafik ist wirklich sehr ansprechend
zum gewünschten Drumsound. nach oben oder unten transponieren. gestaltet und absolut großzügig dimensio-
niert, was ein entspanntes Editieren auch auf
Output-Sektion kleineren Bildschirmen, selbst bei hoher Auf-
der Level-Anzeige befindet sich noch ein roter Im Output-Bereich finden wir einen weiteren lösung, ermöglicht. Uns hat das Preis/Lesi-
Pfeil, der für die Sensitivität des Rimshot zu- Hoch-/Tiefpassfilter, welcher den Gesamt- tungsverhältnis des SPL DrumXchangers je-
ständig ist. In der Sample-Sektion befindet sich Sound noch ein wenig „shapen“ kann. Gleich denfalls auf ganzer Linien überzeugt.
ein dazugehöriger Regler, mit dem sich der Pe- darunter befinden sich zwei der wichtigsten
gel der Kantenschläge einstellen lässt. Hier ist Regler überhaupt. Zum einen die „Dry/Wet“- Neben dem SPL DrumXchanger sind am
allerdings etwas Fingerspitzengefühl gefordert. Einstellung. Der Übergang vom Originalsound Markt noch weitere Spezialisten vertreten,
zum Sample erfolgt stufenlos durch Einblen- die sich dieser Aufgabe ebenfalls profes-
Snare Replacement den der Werte von 0 bis 100%. Die Position sionell annehmen. Besonders zu erwähnen
mit dem DrumXchanger bei etwa 75% bietet sich an, wenn die Samp­ sind an dieser Stelle die Programme Druma-
Nun kann in der Sample-Sektion getriggert les gut zu hören sein sollen, ohne aufgesetzt gog von WaveMachine Labs und Trigger Drum
und replaced werden, was das Zeug hält. SPL zu wirken. Die Räumlichkeit des Originalsig­ Replacer von Slate Digital. Welche Software ihr
liefert hierzu die bereits erwähnte Sound Lib­ nals bleibt dadurch wunderbar erhalten. Zum letztendlich aber für diese Aufgaben verwen-
rary. Becken und HiHats sucht man in der anderen befindet sich hier noch der Output- det ist zweitrangig; wichtig ist vor allem, dass
Sound Library leider vergeblich, da sich laut Lautstärkeregler. Hinweis: Wird ein Sample am Ende der Sound stimmt. In diesem Sinne
Hersteller mit dem DrumXchanger weder Be- dem Original-Sound zugemischt, ist ein Clip- wünschen wir euch viel Spaß beim Experi-
cken noch HiHats ersetzen lassen. Über vier ping nahezu vorprogrammiert (OVL). Die Aus- mentieren mit eurem Schlagzeug-Sound!
farbige Schalter lassen sich die gelieferten Kits gangslautstärke also immer mittels LED über-
sofort anwählen und vergleichen. Um nicht prüfen und den Output Gain unbedingt vorher
ein und dasselbe Sample für laute und leise reduzieren. Die Autoren
Noten zu verwenden, bietet die Library soge- Sash
nannte „Variations-Samples“ an, welche durch Das Drum Replacing ist eine fantas- Ist freischaffender Musikproduzent,
ein Zufallsprinzip ausgewählt werden. Auf die- tische Methode zur nachträglichen, weit- Remixer und Musiker.
www.myspace.com/punksnotted
se Weise lässt sich beispielsweise der häufig reichenden Optimierung von Drums. Das
hörbare „Maschinengewehreffekt“ vermeiden. hier gewählte Produkt dient als ideales Werk-
Für den Fall, dass es zu Phasenproblemen zeug um diese Arbeit zu verrichten. Zwar ist Tim Kroker
zwischen Originalaufnahme und dem hinzu- damit kein Austauschen von Becken oder Hi- ist Schlagzeuger der Electro-/Industrial-
gemischten Sample kommt, kann man den Hats möglich, aber dafür wird man mit gleich Veteranen Front 242
Phasenschalter zum „Drehen“ der Phase akti- zwei Transient Designern ausgestattet. Unse-

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