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LEBEN SPENDEN

(Station C1, S. 126).

Jeder von uns kann sich selbst die wichtige Entscheidung treffen, ob er
bereit zur Organspende ist. Diese zwei Grafiken stellen die Statistik der
gespendeten Organe im Zeitraum von 1997 bis 2006 (erste Grafik) und im Jahr
2006 (zweites Schaubild) in Deutschland dar. Die Angaben der Deutschen Stiftung
Organtransplantation erfolgen in Zahlen.

Man kann deutlich sehen, dass die Zahl der nach dem Tode gespendeten
Organe mit den Jahren gestiegen ist – von 3223 im Jahr 1997 auf 3925 im Jahr
2006. Zwischen 1997 und 2002 verzeichnete die Gesamtzahl der gespendeten
Organe eine instabile Tendenz mit bestimmten Schwankungen. Seit 2002 gab es
einen steilen Zuwachs von 3169 auf 3925 Fälle. Ich hätte nicht erwartet, dass es so
eine erkennbare positive Dynamik in Bezug auf die Bereitschaft der Deutschen zur
Organspende besteht.

Ich finde besonders wichtig diese Information, weil die Zahl derjenigen, die
bereit in der Ukraine sind, Organspende zu werden, deutlich gering im Vergleich
zu Deutschland ist. Also verläuft die Entwicklung der Organspende nach dem
Tode in unseren Ländern nicht gleich – aufgrund von ethischen Unterschieden,
Mentalität und Vorurteilen.

Im vorliegenden unteren Schaubild wurden die transportierten Organe vom


Verstorbenen gezeigt. Dabei entfällt der größte Anteil auf die Transplantation der
Nieren. Es folgen die gespendeten Organe wie Leber und Herz bzw. mir 917 und
385 Fälle.

Die Entscheidung, ob der Mensch als Organspender wird, fällt nicht immer
leicht. In der Zukunft wird, denke ich, eine Tendenz zur Bereitschaft zur
Organspende besonders ausgeprägt sein. Für viele Kranken auf der ganzen Welt
bedeutet es eine einzige Chance, um zu leben. In diesem Kontext ginge es um die
die Bereitschaft, die anderen Menschen bedingungslos in Notlagen zu helfen, die
Überwindung des Todes und die gesellschaftliche Solidarität.

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