September 2020 Nr.
155
Eine radikale Lehre
Wenn ich mir ansehe, wofür und wogegen in der Welt
gekämpft und manifestiert wird, dann wird mir bewusst,
wie anders und wie radikal unsere Lehre ist. Radikal im
Sinne von «Radix», die Wurzel, der Grund. Und dann
kommt mir ein Satz von Laotse in den Sinn, den wahr-
scheinlich die meisten Menschen kennen: Wenn Du die
Welt verändern willst, dann musst du zuerst die Länder
verändern. Wenn du die Länder verändern willst, dann
musst du zuerst die Städte verändern. Usw. usf. Bis wir
dann bei der eigenen Familie angelangt sind. Und wenn
wir die eigene Familie «verändern» wollen, dann sind
wir bei uns angelangt, an der Wurzel, am Ursprung von
allem. Und darum geht es bei unserer Lehre: um uns,
nicht um die anderen.
Lassen wir die anderen ihre Angst leben –
es gehört offenbar zu ihrem Lebensbuch.
Lassen wir die anderen ihre Freude leben –
es gehört offenbar zu ihrem Lebensbuch.
Lassen wir die anderen ihren Rassismus leben –
es gehört offenbar zu ihrem Lebensbuch.
Lassen wir die anderen ihren Anti-Rassismus leben –
es gehört offenbar zu ihrem Lebensbuh.
Lassen wir die anderen ihren Reichtum leben –
es gehört offenbar zu ihrem Lebensbuch.
Lassen wir die anderen ihren Mangel leben –
es gehört offenbar zu ihrem Lebensbuch.
Letztlich ist es doch so: Keiner kann für einen anderen
geboren werden und keiner kann für einen anderen
sterben.
Das Spiel des LEBENS
Ich bin immer wieder fasziniert, wie das Leben funktio-
niert. Soeben hatte ich mit dem Schreiben der LOL²A-Im-
pulse für den September begonnen, und mein Gedanke
war, dass ich noch eine interessante Geschichte brau-
chen könnte. Und die Geschichte kam zeitgerecht in Form
eines Emails von einem ehemaligen Seminarteilnehmer.
Eine erschütternde Geschichte für das Kleine Ich.
Jeder hat sein eigenes Lebensbuch.
Es geht um einen 51jährigen Seelsorger, der in einer Ka-
pelle an der Autobahn A8 Menschen betreut hat, die um
Gottes Segen für die Reise baten. Dieser Mann war als
Mitfahrer in einem Auto auf der A8 unterwegs. Infolge ei-
nes technischen Problems mussten sie auf dem Pannen-
Mehr als 3000 Jahre Menschheitsgeschichte haben ge-
zeigt, dass die Konflikte nicht weniger werden, wenn wir
die anderen verändern wollen. Was die wenigsten Men-
schen wissen, ist dies: Da wir «die anderen» sind, genügt
es, dass wir bei uns – nur bei uns – ansetzen. Dabei geht
es nicht darum, uns zu verändern, das würde wieder
Konflikte erzeugen, sondern darum, uns so anzuneh-
men, wie wir sind. Es geht um die bedingungslose Lie-
be uns selbst gegenüber.
Bei ALLEN Manifestationen geht es
IMMER darum, dass andere Menschen
etwas anders machen sollen.
IMMER. Ausnahmslos.
Wenn wir uns nicht so annehmen können, wie wir sind,
fällt es uns schwer, die anderen so anzunehmen, wie sie
sind.
Die Bibliotheken sind voll mit Büchern, die uns zeigen,
wie wir uns verbessern können und wie wir die Welt
(= die anderen) verändern können. Hinter dieser Idee
verbirgt sich die Annahme, dass wir und die Welt
nicht vollkommen sind. Dabei geht es «nur» darum,
sich selbst bedingungslos zu lieben – das wusste offen-
bar schon Laotse. Alles andere ergibt sich automatisch.
Die Schwierigkeit bei dieser Lehre liegt darin, dass es
wesentlich leichter ist, mit dem Finger auf «die anderen»
zu zeigen, als bei sich selbst zu beginnen. Jede Mani-
festation liefert uns dazu wunderbares Anschauungs-
material. Bei ALLEN Manifestationen geht es IMMER
darum, dass andere Menschen etwas anders machen
sollen. IMMER. Ausnahmslos.
streifen anhalten. Wie es sich gehört, sicherte der Seel-
sorger das Fahrzeug indem er ein Pannendreieck in der
vorgeschriebenen Entfernung hinter dem Auto aufstell-
te. Dann stieg er wieder in das Auto und wartete zusam-
men mit dem Fahrer auf Hilfe. Laut den Informationen
der Polizei kam ein Windstoss und schleuderte das Pan-
nendreieck weg. Der Seelsorger stieg wieder aus, um das
Pannendreieck neu zu platzieren. Sicher ist sicher. Man
kann ja nie wissen… In diesem Moment näherte sich ein
Auto mit einem Anhänger. Und es geschah etwas, was
normalerweise nicht geschieht. Der Anhänger löste sich
genau in diesem Moment vom Zugfahrzeug und traf den
Seelsorger so unglücklich, dass er noch auf der Unfall-
stelle starb. Eine schreckliche Geschichte. Eine Tragödie.
Es ist unglaublich, was alles zusammenpassen musste,
damit dieser Seelsorger an seinem Arbeitsplatz sterben
musste.
1

Die Panne. (Kommt heutzutage nicht oft vor.)
Die Absicht, alles vorbildlich zu sichern, damit kein Un-
glück geschieht.
Der Windstoss. (Es ist nicht immer windig.)
Die Aufmerksamkeit auf das Pannendreieck, das wegge-
weht wurde. (Die zwei Autoinsassen hätten das ja auch
nicht bemerken können.)
Der Anhänger, der sich genau in diesem Moment löste.
(Das kommt nicht oft vor.)
Für das Kleine Ich erschütternd.
Die Sache wird verständlich(er), wenn man sie nicht li-
near von der Vergangenheit in die Zukunft betrachtet,
sondern wenn man das Ganze sieht; wenn man weiss,
dass es keine Zeit gibt. Das heisst: Alles ist schon immer
da. Und das wiederum bedeutet, dass der Unfall und der
Tod dieses Mannes auf der A8 schon immer da waren
und nicht verhindert werden konnte. Dazu gehört auch
die Arbeit als Seelsorger an der A8. Alles geschieht
GLEICHZEITIG. Und alles passt immer perfekt zusam-
men. Das sieht man aber oft nur dann, wenn man die
Zeit weglässt.
Vielleicht hat dieser Mann gedacht, dass er für die an-
deren Menschen da ist. Aber wie wir immer wieder er-
wähnt haben, ist jede Arbeit für uns und es ist immer
Arbeit am LEBEN. Was wir tun, tun wir für uns. Was
die anderen Menschen damit machen, ist ihre Sache. In
Die Krux mit den Entscheidungen
Es gibt Menschen, denen fällt es leicht, Entscheidungen
zu treffen. Weshalb?
Und es gibt Menschen, denen fällt es schwer, Entschei-
dungen zu treffen. Weshalb?
Beginnen wir mit zwei extremen Beispielen:
Vor Jahren war eine Frau im LOL²A-Kaffee in der Schweiz
und wollte eine LOL²A-Puppe kaufen. Während mehr als
einer Stunde sass diese Frau da und hielt in jeder Hand
eine Puppe. Sie überlegte intensiv, welche dieser zwei
Puppen sie kaufen sollte. Beide Puppen kosteten gleich
viel, und beide Puppen kamen vom gleichen Hersteller.
Für uns Aussenstehende gab und gibt es zwischen die-
sen Puppen keine Unterschiede. Aber für diese Frau gab
es offenbar sehr wohl Unterschiede zwischen diesen
zwei Puppen. Wenn man ganz genau hinschaute, dann
konnte man sehen, dass bei den Nähten gewisse Stiche
ein bisschen unregelmässiger waren als bei anderen
Nähten. Ich riet dieser Frau ganz spontan: «Nimm doch
einfach eine der beiden Puppen.» Dann begann die Frau
zu weinen und ich war sehr betroffen. Erst jetzt begriff
ich, dass diese Entscheidung für diese Frau wirklich ein
grosses Problem darstellte. Letztendlich musste meine
Frau anstelle dieser Frau entscheiden. In diesem Fall
könnte man doch meinen, dass es keine Rolle spielt, ob
September 2020 Nr. 155
Tat und Wahrheit hat dieser Mann die Autobahn für sich
gesegnet. Das Grosse Ich wusste schon immer, dass er
hier sterben wird.
(Diese Idee, dass wir für uns arbeiten, zieht sich wie ein
roter Faden durch alles, was meine Frau und ich bisher
im Rahmen des LOL²A-Prinzips getan haben. Wir haben
niemals gefragt, ob es jemandem etwas gebracht hat.
Jeder hat sein eigenes Lebensbuch. Es wäre ein ziemli-
cher Ego-Trip, wenn ich denken würde, dass ich für die
anderen da bin, oder – noch extremer -, dass ich für die
Verbesserung der Welt da bin. Das heisst dann auch:
Solange es mir etwas bringt, wird es die LOL²A-Impulse
geben.)
Manchmal gibt man Reisenden doch die Empfehlung
«pass gut auf!» mit auf den Weg. Genau das hat dieser
Mann getan: Er hat gut aufgepasst. Er hat alles richtig
gemacht. Aus der Sicht des LEBENS kann man nichts
falsch machen.
Aus der Sicht des Kleinen Ichs, das in der Zeit lebt, sind
das natürlich tragische Vorkommnisse, weil das Kleine
Ich ein Ende sieht. Aber aus der Sicht des Grossen Ichs
gibt es kein Ende. Das Ende ist eine Illusion. Sagte nicht
schon Jesus «Tod, wo ist dein Schrecken?». Es ist anzu-
nehmen, dass dieser Mann sich auch nach seinem ver-
meintlichen Tod weiterhin an der A8 aufhalten wird.
Es ist faszinierend, was für Geschichten das LEBEN
schreibt
die Frau diese oder eine andere Puppe nimmt. Schliess-
lich kosten beide gleich viel und beide sehen gleich aus.
Und es geht hier nicht um viel Geld. Aber diese Frau sah
das offenbar ganz anders. Die Angst, einen Fehler zu ma-
chen, war riesengross und blockierte diese Person einen
ganzen Nachmittag lang.
Je mehr Gedanken, desto stärker
sind wir im Kopf, im Kleinen Ich.
Und jetzt ein anderes extremes Beispiel:
Vor über 40 Jahren sass meine zukünftige Frau in einem
Bus in Tunesien und wartete auf die Abfahrt. Da stieg ein
junger Mann ein und eine Stimme im Inneren meiner
(heutigen) Frau sagte: «Das ist dein Mann.»
Meine Frau blickte den Mann (mich) an und sagte sich:
«Ok. Das ist mein Mann.» Sie kannte nichts von ihm, sie
wusste nicht, woher er kam und wie er hiess. Aber sie
wusste etwas: «Das ist mein Mann.» Während den da-
rauffolgenden Stunden und Tagen hat sie alles Mögli-
che getan, um den jungen Mann auf sich aufmerksam
zu machen. Das hat dann schliesslich auch funktioniert
und zwei Wochen später wusste auch der junge Mann,
2

dass dies seine Frau ist. 4 Monate später war die Hoch-
zeit. Und seit 44 Jahren sind wir immer noch verheiratet.
Meine Frau hat gar nichts entschieden. Sie wusste, das ist
mein Mann. Und dann ging es darum, zu tun. Hätte sie
sich überlegt, was für ein Charakter dieser Mann hat, was
für einen Beruf er hat, wieviel er verdient und welcher
politischen Richtung er angehört, dann hätte sie zwar am
Schluss viel über diesen Menschen gewusst, aber sie hät-
te nicht mehr gewusst, ob es wirklich ihr Mann ist.
So ist es doch immer: Je intensiver wir uns über eine
Situation Gedanken machen, uns Fragen stellen, des-
to unsicherer sind wir, wie wir entscheiden sollen. Der
Grund dafür ist ganz einfach. Je mehr Gedanken, desto
stärker sind wir im Kopf, im Kleinen Ich. Und der Kopf
weiss nun einmal nicht, wie die Zukunft aussehen
wird. Also kann er gar nicht wissen, welches die «richti-
ge» Entscheidung ist. Je stärker jemand ein Kopfmensch
ist, desto schwieriger werden die Entscheidungen. Und
wenn dann noch die Angst dazu kommt, dass man einen
Fehler machen könnte, dann wird es noch schwieriger.
Die Tragik des positiven Denkens
Eine Frau schreibt uns:
«Vor etwa 20 Jahren habe ich Ihr erstes Buch gelesen.
Dann hatte ich auch einmal die LOL²A-Impulse abon-
niert. Jetzt möchte ich gerne wieder Ihre LOL²A-Impulse
in Papierform abonnieren. Ich habe eine Frage, die mich
quält: Ich bin 70 Jahre alt und habe nur wenig Geld zur
Verfügung. Die kleine Firma meines Mannes ging Kon-
kurs und leider dann auch die Ehe. Wir hatten drei alte
Häuser verloren und auch die Geschäftsautos. Das war
eine einzige Katastrophe. Schon als junge Frau hatte ich
Existenzängste. Als ich zwei Jahre alt war, gingen meine
Eltern Konkurs und liessen sich scheiden. Es würde zu
weit führen, hier alles aufzuzählen, was sonst noch so an
September 2020 Nr. 155
Der grosse Unterschied zwischen einem Menschen, der
weiss, wie das Leben funktioniert und einem, der nicht
weiss, wie das Leben funktioniert, liegt darin: Wer weiss,
wie das Leben funktioniert, weiss, dass er keinen
Fehler machen kann. Er braucht also keine Angst vor
falschen Entscheidungen zu haben. Er weiss, dass sein
Lebensbuch schon geschrieben ist – folglich kann er
nichts entscheiden, was nicht zu seinem Leben gehört.
Je mehr jemand mit dem Leben mitgeht, dem Leben
Danke sagt für die Geschenke, die ihm das LEBEN liefert,
desto weniger gibt es zu entscheiden. Meine Frau hat
gar nichts entschieden, obwohl es doch für die meisten
Menschen eine ziemlich wichtige Frage ist, ob ich heirate
und wen ich heirate – auf jeden Fall wichtiger als der Ent-
scheid, welche Puppe ich kaufe.
Je stärker wir in Verbindung mit dem Grossen Ich sind,
desto weniger gibt es zu entscheiden. Wir tun einfach.
Punkt.
Da kommt mir noch ein hübsches Beispiel in den Sinn:
Ein Bekannter von uns hat mit seiner kleinen Tochter
Pirat und Prinzessin gespielt. Er war der Pirat. Und als
Pirat hat er der Prinzessin befohlen, sich zu entscheiden:
Entweder du gibst mir deine Krone, oder ich muss dich
töten. Die Prinzessin hat kurz überlegt und meinte dann:
Ich entscheide mich nicht! Wow! Der Pirat stand ziem-
lich blöd da und wusste nicht, was er sagen sollte. Aber
als Vater der kleinen Tochter war er natürlich begeistert
von dieser Antwort. Keine Entscheidung ist auch eine
Entscheidung.
Also: Wer weiss, wie das Leben funktioniert, braucht
keine Angst vor Entscheidungen zu haben.
Aber: Wer Angst vor Entscheidungen hat, bei dem gehört
das dann auch zu seinem Lebensbuch. Es wird alles ge-
spielt. Einer spielt «Angst vor Entscheidungen» und ein
anderer spielt «keine Angst vor Entscheidungen». Beides
ist ok.
Katastrophen in meinem Leben geschah. Ich habe schon
lange versucht, die Mangelgedanken umzuwandeln,
weil ich sehr an mir arbeite. Ich bin es so leid, ständig
kämpfen zu müssen. Ich habe so viel für ein besseres
Leben getan. Für eine Antwort bin ich sehr dankbar.»
Ich weiss gar nicht recht, wo ich mit meiner Antwort be-
ginnen soll. Spontan rufe ich Ihnen zu: Hören Sie auf zu
kämpfen! Hören Sie auf, gegen Ihre Mangelgedanken
zu kämpfen! Hören Sie auf, für ein besseres Leben zu
kämpfen!
Als ich vor vielen Jahren an einem Tiefpunkt angelangt
war, hatte ich aufgehört zu kämpfen. Ich sagte mir, es
3

kann doch nicht sein, dass das Leben als Kampf gedacht
ist. Es kann doch nicht sein, dass man nur dann etwas
im Leben erreicht, wenn man kämpft. Nein, das kann
es nicht sein. Das Leben ist nicht als Kampf gedacht.
Das Leben ist ein Spiel. Das wusste ich damals allerdings
nicht. Und vor allem wusste ich nicht, dass man alles
vom LEBEN geschenkt bekommt. Man muss nicht dafür
kämpfen.
Und wenn Sie in Ihrem Brief schreiben, «Ich arbeite
sehr an mir», dann zeigt mir das, dass Sie sich perma-
nent verurteilen. Wie wollen Sie ein zufriedenes Leben
führen, wenn Sie sich permanent verurteilen?
Und wenn Sie schreiben, dass Sie Ihre Mangelgedan-
ken umwandeln wollen, dann zeigt mir das wieder eine
Nicht-Akzeptanz von dem, was Sie sind. Die Tragik des
positiven Denkens besteht genau darin, dass wir dann
ständig versuchen, «negative» Gedanken zu verdrängen.
Das alles bedeutet, dass Sie den IST-Zustand nicht ak-
zeptieren und dass Sie keine bedingungslose Liebe für
sich selbst haben. Die Lösung für Ihre Situation steht in
unserem Manifest «Die Lösung».
Mir scheint, dass Sie überall Unvollkommenheit sehen.
Ob Sie Vollkommenheit oder Unvollkommenheit sehen,
Kontaktsuche
Gibt es eine Dame im Grossraum Zürich, die gerne mit
einem Herrn um die 70 einen Gedankenaustausch pfle-
gen würde? Wir kennen diesen Herrn, er ist ein begeis-
Bestellcoupon Nr. 155
Hiermit bestelle ich/bestellen wir: (bitte Anzahl einsetzen)
oder über unser Homepage: www.lola-prinzip.ch
Bücher
Françoise und René Egli, Die Lösung
Ein Manifest für die bedingungslose Liebe
CHF 8.– / EUR 7.– (Kleinformat)
Sprachen: q deutsch q englisch q französisch
(gewünschte Sprache bitte ankreuzen)
René Egli, Das LOL²A-Prinzip, Teil 1, 200 Seiten
CHF 32.– / EUR 24.–
Das LOL²A-Prinzip, Teil 2 –
Eine Abhandlung über die Nullzeit
CHF 32.– / EUR 24.–
Françoise und René Egli, Illusion oder Realität
236 Seiten, 100 Zeichnungen, 4-farbig
CHF 54.– / EUR 46.–
René Egli, Die Formel für Reichtum
CHF 22.– / EUR 13.–
Françoise und René Egli, Der goldige Passagier
CHF 30.– / EUR 20.–
September 2020 Nr. 155
ist nicht eine Frage der materiellen Situationen, nein, es
ist eine Frage des Bewusstseins. Meine Empfehlung: An-
statt Ihre Aufmerksamkeit auf die Unvollkommenheit zu
richten, könnten Sie versuchen, zu sehen, was vollkom-
men ist.
Aber wenn Ihnen das nicht gelingt, ist es auch in Ord-
nung – verurteilen Sie sich deswegen nicht.
Sie sind vollkommen, so wie Sie sind. Das LEBEN liebt
Sie so wie Sie sind.
Und noch etwas: Ihre Existenzängste. Ein Vertreter des
positiven Denkens würde Ihnen jetzt vermutlich erklä-
ren, dass Sie durch Ihr Denken, den Mangel in Ihr Leben
gezogen haben. Das ist Unsinn. Es ist umgekehrt. Den-
ken Sie daran, dass es keine Zeit gibt. Sie hatten schon
als Kind Existenzängste, weil Sie in Ihrem Inneren «wuss-
ten», was auf Sie zukommen wird.
Nicht jeder Mensch hat Existenzängste. Die Gedanken
kommen nicht einfach so zufällig zu uns. Die materiellen
Probleme in Ihrem Leben waren schon immer da und
konnten nicht verhindert werden. Die Frage ist jeweils
nur, wie wir damit umgehen. Ob wir dagegen kämpfen
oder nicht. Ob wir die Dinge als Geschenke sehen kön-
nen oder nicht.
terter Anhänger des LOL²A-Prinzips. Er hat zwar Kontak-
te, aber mit diesen kann er nicht über das LEBEN, das
LOL²A-Prinzip, sprechen.
Wer Interesse hat, kontaktiere uns bitte, dann vermit-
teln wir diesen Kontakt.
Françoise Egli, Der Überfluss des LEBENS
(Die Geschichte vom Grossen und Kleinen Ich)
CHF 28.– / EUR 20.–
René Egli, 20 Jahre LOL²A-Prinzip, 220 Seiten
CHF 26.50 / EUR 22.–
Kinderbücher (auch für Erwachsene)
Françoise Egli: Ein Tag im Leben vom kleinen Ich
CHF 26.50 / EUR 22.–
Françoise Egli: Eine Nacht im Leben vom kleinen Ich
CHF 26.50 / EUR 22.–
DVDs und CDs
Auf den Punkt gebracht.
Ein 1-Tages-Seminar auf 4 DVDs mit 2 Booklets
CHF 110.– / EUR 96.–
Dialog mit einem Skeptiker: Die Willensfreiheit
1 CD, CHF 15.– / EUR 11.–
Diverses
LOL²A-Puppe, etwa 37 cm hoch CHF 39.– / EUR 29.–
LOL²A-Puppe und Kinderbuch CHF 50.– / EUR 42.–
Das LOL²A-Kartenspiel 2 x 110 Karten CHF 25.– / EUR 19.50
Würfelspiel Route 63 CHF 49.– / EUR 44.–
4

Bitte nicht vergessen: Der Motor von allem ist …
Es geschieht sehr leicht, dass wir Menschen in der Ge-
schäftigkeit des Alltags vergessen, woher denn all das,
was in unserem Leben geschieht, kommt. Wobei das Wort
«vergessen» für die meisten Menschen nicht das richtige
Wort ist. Die meisten Menschen glauben, dass das, was
in ihrem Leben geschieht, entweder Zufall ist oder eine
Folge ihres richtigen oder falschen Denkens und Han-
delns. Auch mir hat in jungen Jahren niemand erklärt,
woher denn das kommt, was in meinem Leben geschieht.
Woher kam es, dass ich DIESE Frau «gefunden» habe und
nicht eine andere? (Gefunden ist wohl nicht das richtige
Wort, denn ich hatte ja nicht gesucht.) Woher kam es,
dass ich meinen Job verloren habe? Und woher kommt
das Coronavirus? Aus China? Wer das glaubt, stellt eine
sehr oberflächliche Betrachtung an. Wenn man will, fin-
det man immer einen materiellen Grund, um zu erklären,
woher etwas kommt.
Erinnern Sie sich noch an den Geschichtsunterricht über
das Mittelalter? Wenn mich nicht alles täuscht, haben die
Menschen damals an Gott oder andere höhere Mächte
geglaubt – und zwar nicht nur die ungebildeten Men-
schen, nein, auch die Philosophen. Dann kam die soge-
nannte Aufklärung und man hat sich über das «dunkle»
Mittelalter lustig gemacht. Es war doch klar, dass man
alles (ALLES!) rational erklären konnte. Es brauchte kei-
nen Gott, um die Welt zu erklären. Die Zeit der Hybris
war gekommen. Wir sind die grössten. Gott ist tot, schrieb
Nietzsche. Und das gilt für die meisten Menschen bis
Bestellcoupon Nr. 131
155
Bitte schreiben Sie in Blockschrift
Hiermit bestelle ich / bestellen wir:
Jahresabonnement LOL²A-Impulse 2020
in Papierform
CHF 40.–
CHF 49.– // EUR
EUR 35.–
39.–
Jahresabonnement LOL²A-Impulse 2020
per E-Mail
40.– / EUR 25.–
CHF 30.– 30.–
effektiven Kosten.
Versandspesen gemäss effektiven Kosten.
Preise inkl. Schweizer MwSt. Bei Lieferungen ins Ausland
MwSt. beim
müssen Sie anstelle der Schweizer MwSt. beim Empfang
Empfang
landesspezifische MwSt.
der Ware die landesspezifische MwSt. bezahlen.
bezahlen.
Bitte ausschneiden und einsenden an:
Editions d’Olt
Halbartenstrasse 54
CH-5430 Wettingen
Fax +41 (0)44 748 04 52
oder per Mail an: egli@lola-prinzip.ch
September 2020 Nr. 155
heute – solange keine unerklärlichen Katastrophen ge-
schehen. (Wenn unerklärliche Katastrophen geschehen,
gehen sogar Politiker, Journalisten und Wissenschafter
wieder in die Kirche.) Es gibt allerdings einige Ausnahmen.
Dazu gehören Albert Einstein und einige andere (Quan-
ten-) Physiker. Einer dieser Physiker hat es ungefähr so
beschrieben: Wenn man den ersten Schluck aus dem
Becher der Wissenschaften trinkt, dann wird man athe-
istisch, wenn man aber bis auf den Grund des Bechers
geht, dann findet man Gott. Mit anderen Worten: Jene
Wissenschafter, die den Dingen wirklich auf den Grund
gehen, finden Gott oder das, was wir LEBEN nennen.
In unserer Sprache lautet das: Der Motor von allem sind
nicht die Kleinen Ichs (richtiges oder falsches Denken),
der Motor von allem ist das Grosse Ich (Gott / LEBEN).
Vielleicht denken Sie das nächste Mal daran, wenn Ihnen
etwas Angenehmes oder Unangenehmes geschieht. Und
vielleicht denken Sie daran, wenn Sie von den Medien mit
dem Coronavirus bombardiert werden. Ich bin mir sicher:
Kein Politiker und kein Virologe hat das gewollt – und es
geschah trotzdem und hält die ganze Welt auf Trab. Vor
weniger als einem Jahr beschäftigte sich noch kein einzi-
ger Politiker mit diesem Thema, und jetzt steht es überall
weit oben auf der Traktandenliste und zwar genau so lan-
ge, bis uns das LEBEN die nächste «Katastrophe» schickt.
Die Dinge geschehen einfach. Für uns Menschen geht es
darum, sich damit auseinander zu setzen. Entweder zu
kämpfen oder zu akzeptieren. Oder zu lieben.
Die Abbildungen zu den Produkten finden Sie im
Internet unter www.lola-prinzip.ch.
Meine Adresse:
E-Mail
Name
Vorname
Strasse
PLZ/Ort
Land
Telefon
Datum
Unterschrift
5
 September 2020 Nr. 155

Unser Vermächtnis
Bekanntlich führen wir keine Seminare mehr durch.
Aber: Zusammen mit dem Aufsteiger Verlag haben wir zwei Online-Video-Kurse produziert.
Kurs 1 entspricht ungefähr dem, was wir in unseren Seminaren zum LOL²A-Prinzip, Teil 1, vermittelt hatten.
Kurs 2 entspricht dem LOL²A-Prinzip, Teil 2.
Die Kurse wurden zusammen mit einem Moderator und fünf Kameras in einem professionellen Studio in der
Schweiz aufgenommen.
Bitte beachten Sie, dass Sie beim Kauf nichts Materielles (CD, DVD, etc.) erhalten. Sie erhalten einen Zugangscode,
der lebenslang gültig ist und mit dem Sie von Ihrem Laptop, Tablet oder Handy direkt auf den Kurs zugreifen können.

Wir haben mit dem Aufsteiger Verlag vereinbart, dass unsere Leserinnen und Leser für eine begrenzte Zeit 50% Ein-
führungsrabatt erhalten. Wenn Sie unter www.aufsteiger.ch/lola (für den Kurs 1) oder unter www.aufsteiger.ch/lola2
(für den Kurs 2) beim Checkout beim Schritt 2 oben den Gutscheincode Egli287 eingeben, erhalten Sie den Rabatt.

Ein Gedanke zum Nachdenken

«Das LEBEN ist nicht blöd, es weiss, wo es mich hinführt.» Françoise Egli

Das LOL²A-Kaffee in Wien Teilnahmegebühr: EUR 10.-

29. September 2020 / 14.00 Uhr Der Ort ist der gleiche wie bisher. (9. Bezirk)
30. September 2020 / 19.00 Uhr Neue Teilnehmer erhalten die Adresse nach der
Eine Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich. Anmeldung.

Das LOL²A-Kaffee Wenn Sie von weit her anreisen, dann empfehlen wir
Ihnen dringend, vorher anzurufen oder auf unserer
Diese Gespräche finden bei uns in Wettingen statt. Homepage nachzusehen, um sicher zu sein, dass diese
Adresse: Halbartenstrasse 54, 5430 Wettingen / 3. Stock. Gesprächsrunde auch tatsächlich stattfindet.
Jeweils an einem Donnerstagnachmittag von 14.00 bis
17.00 Uhr besteht die Möglichkeit, mit Françoise Egli 22. Okt. 2020 12. Nov. 2020 3. Dez. 2020
(und hin-und-wieder mit René Egli) über das LOL²A- 29. Okt.2020 19. Nov. 2020 (letzter Termin
Prinzip und das Leben zu diskutieren (Fragen, Probleme, 5. Nov. 2020 26. Nov. 2020 im 2020)
Sorgen, Unklarheiten, usw.).
Teilnahmegebühr:
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. CHF 10.– inkl. nicht alkoholische Getränke

Impressum
Herausgeber
Editions d’Olt AG
Halbartenstrasse 54
CH-5430 Wettingen
Telefon 044 748 47 62
Fax 044 748 04 52
egli@lola-prinzip.ch
www.lola-prinzip.ch
ISSN-Nr.: 1660-3664
Redaktion
René Egli und Françoise Egli
Zeichnungen: Françoise Egli
Erscheinungsweise
4-mal pro Jahr
Druckvorstufe/Druck Nachdruck
Egloff Druck AG Nachdruck und Vervielfältigung nur mit
5430 Wettingen dem Einverständnis der Redaktion.
Fragen
Bankkonto Schweiz: Wenn Sie Fragen haben, die Sie aus der
Zuger Kantonalbank, CH-6301 Zug Sicht des LOL2A-Prinzips behandelt haben
IBAN: CH66 0078 7000 2708 2620 8 möchten, dann teilen Sie uns dies bitte mit.
Wir werden im Rahmen des verfügbaren
Deutschland: Platzes in einer der folgenden Ausgaben
Postbank Karlsruhe dazu Stellung nehmen.
IBAN: DE90 6601 0075 0409 2617 56
LOL2A-Abonnements
Österreich: AbonnentInnen erhalten automatisch
Raiffeisenbank am Bodensee nach Ablauf eines Jahres eine Einladung
IBAN: AT71 3743 1000 0381 1395 zur Abonnementserneuerung.