3. Kammer schließen: alle Ventile bis auf das Luftablassventil schließen
4. Wasser erhitzen: Wasserdampf entsteht —> verdrängt die Luft durch das Luftablassventil aus dem Kessel
5. Ist alle Luft ausgeströmt wird das Luftablassventil geschlossen
Problem: Luftablassventil ist oben im Kessel aber Luft hat höhere Dichte als Wasserdampf: sammelt sich unten im Kessel —> es dauert sehr lange bis Wasserdampf alle Luft mit nach oben genommen hat Luftablassventil kann nicht unten angebracht werden da Kesselboden mit Wasser befüllt ist Lösung: Zweiwandiger Autoklav Wasser wird in Mantel gefüllt à Boden des Autoklav nicht mit Wasser bedeckt à Luftablassventil kann am Boden angebracht werden à Da Luft Dichter als Wasserdampf ist sinkt sie nach unten à kann unten abgelassen werden Wasser im Mantel Isoliert zusätzlich: +weniger Energie wird benötigt -braucht am Ende länger zum Abkühlen
1. Mantel mit Wasser befüllen
2. Erhitzen: Wasserdampf steigt im Mantel auf
3. Wasserdampf strömt von oben ein und verdrängt dichtere Luft nach
4. Luft kann durch Luftablassventil unten ausgelassen werden à folgt Schwerkraft von Luft: Gravitationsverdrängungsverfahren Gravitationsverfahren: Dampf strömt von oben in Kammer und verdrängt schwerere Luft nach unten
Problem: für Poröse Stoffe (Tupfer, Kompressen, Verband) nicht geeignet
Lösung: Vakuumverfahren: Mit Pumpen wird Vakuum angelegt à zieht Luft aus dem Autoklav
Andere Methoden:
Heißwasser-Berieselungsverfahren: Sterilisationsgut wird mit Heißwasser berieselt à schnelleres Aufheizen à schnellere Sterilisation à schonender
Dampf-Luft-Gemisch-Verfahren: Bei geschlossenen Gefäßen (zB. Ampullen) mit Wässriger Lösung
Wenn Luft im Wasserdampf ist entsteht höhere Druckbelastung à In Ampullen ist Luft und Wasser à beim Erhitzen bildet sich in Ampulle ein Dampf-Luft Gemisch: sehr hoher Innendruck à Damit der Druck im Autoklaven den Innendruck der Ampulle ausgleichen kann wird auch im Autoklaven ein Dampf-Luft Gemisch eingesetzt: hoher Ausendruck à wirkt dem erhöhten Innendruck entgegen à Zerspringen der Ampulle verhindert
Gefrierpunktserniedrigung und Osmotischer Druck (Tonizität) sind Kolligative Eigenschaften: Nur von Teilchenzahl, nicht von Art der Teilchen abhängig Gefrierpunktserniedrigung Messen und Osmolalität daraus berechnen
Wässrige Ophtalmika Nasalia Injektion/Infusion à sollen Isoton sein: gleichen Osmotischen Druck wie Wasser haben
1. Osmolalität (Osmol/Kg) à Stoffmenge aller osmotisch aktiven Teilchen in 1Kg LM àBezogen auf Masse (Kg): Temperaturunabhängig
2. Osmolarität (Osmol/L) à Stoffmenge aller osmotisch aktiven Teilchen in 1L LM à Volumen (L) dehnt sich mit steigender Temp. aus: Temperaturabhängig