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Aufgabe 2
Schritt 1: Sie bekommen zwei deutsche Varianten eines Briefes. Lesen Sie
beide Varianten. Worum geht es im Brief? Was ist das Ziel des Schreibens?
Reflektieren Sie:
1. Unterscheiden sich die beiden Varianten? Worin? Vergleichen Sie dafür
manche Passagen in den Texten.
2. Wie wirken die beiden Texte auf Sie?
3. Wie sind Ihrer Meinung nach die zwei Varianten entstanden? Übersetzen
Sie dafür den ersten Brief wörtlich ins Ukrainische. Wie klingt die ukrainische
Übersetzung?
4. Worauf muss man bei der schriftlichen und mündlichen Kommunikation in
einer Fremdsprache und bei der Übersetzung achten?
Aufgabe 3
Schritt 1: Übersetzen Sie bitte den Titel Neue Umwelt.
Schritt 2: Lesen Sie das Gedicht. Worum geht es darin? Äußern Sie Ihre
Vermutungen über den Inhalt des Gedichtes. Wer könnte dieses “Ich” sein – ein
Mann, eine Frau? Ist es alt oder jung? Ein Deutscher, ein Ausländer? (Die Autorin
Aysel Özakin ist türkisch-deutsche Schriftstellerin. Sie ist Türkin, die als
Jugendliche nach Deutschland gekommen war und dort aufgewachsen ist.)
Schritt 3: 1. Wie ist das Gedicht aufgebaut? 2. In diesem Gedicht geht eine
Person durch eine Umgebung, die ihr nicht vertraut ist. Wer oder was begegnet ihr
dabei? 3. Wodurch wird für diese Person eine neue Umgebung heimisch oder
vertraut? Schreiben Sie entsprechende Ausdrücke aus.
Reflektieren Sie:
1. Wie wirkt das Gedicht auf Sie? Wirkt die Umgebung im Gedicht auf Sie
auch heimisch und vertraut? Oder eher fremd/nichts sagend?
2. Warum ruft die Umwelt im Gedicht bei Ihnen das Gefühl der Vertrautheit
nicht vor?
3. Wenn also dieses Gedicht ins Ukrainische übersetzt würde, würde es bei
ukrainischen Lesern gleiche Gefühle hervorrufen wie die Gefühle bei Deutschen
und Ausländern, die in Deutschland wohnen?
Schritt 4: 1. Wie kann man das Gedicht ins Ukrainische übertragen, so dass es
für Ukrainer heimisch wirkt? 2. Was könnte ein Fremder/eine Fremde in der
Ukraine empfinden, damit er/sie sagen könnte: “Dann denke ich mir, hier lebe ich.”
Welche Situationen werden Sie schildern.
Schritt 5 (fakultativ): Schreiben Sie den Text in Bezug auf unser Land um.
Aufgabe 4
Schritt 1: Vergleichen Sie eine ukrainische und eine deutsche Bewerbung.
Wie wirken beide Bewerbungen auf Sie?
Schritt 2: Verfassen Sie auf Deutsch oder auf Ukrainisch eine neue Version
für die ukrainische Bewerbung, indem Sie sie so verändern, dass die neue Version
deutsche Adressaten nicht befremdet.
Aufgabe 5
Lesen und markieren Sie falsch oder richtig?
Test: Einfluss von soziokulturellen Faktoren auf die Übersetzung
1. Der Übersetzer muss möglichst semantische, semantisch, syntaktisch -
und pragmatische adäquat übersetzen.
2. Bei manchen Textsorten ist die gleiche Wirkung des Originaltextes und +
der Übersetzung besonders wichtig. In diesen Fällen sind lexikalische,
stilistische, strukturelle Veränderungen zugelassen.
3. Soziokulturelle Faktoren (kulturspezifische Bedeutungen, -
Gesprächskonventionen, Werte, non-und paraverbale Faktoren etc.)
beeinflussen das Übersetzen kaum.
4. Der Text, der grammatisch, semantisch und stilistisch korrekt übersetzt -
ist, kann nie die Adressanten der Übersetzung befremden.
5. Der Text, der grammatisch, semantisch und stilistisch korrekt übersetzt +
ist, kann manchmal die Adressanten der Übersetzung befremden, weil die
soziokulturellen Faktoren hier die Rolle spielen.
6. Der Übersetzer muss die Perspektiven der Vertreter in den eigenen und +
fremden Kulturen übernehmen können.
Unser amerikanischer Kollege beschwert sich ständig, weil er bei uns keinen
richtigen Hotdog bekommen kann. Ein Klient, der aus Japan gekommen ist, ist
enttäuscht, weil wir rohen Fisch nicht gerne essen. Und der Freund von unserer
Sekretärin, der aus Italien kommt, sagt, dass Spaghetti so zubereitet einfach nicht
lecker schmecken. Es reicht aber, ein Wort zu sagen: Budweiser. Endlich ist Ruhe.