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MESSTECHNIK
zusammengestellt von
⚫ Unabhängig von
⚫ Person
⚫ Ort
⚫ Zeit
SI - Einheiten
SI - Einheiten
Lichtstärke (cd)
Stromstärke (A)
Temperatur (K)
Länge (m)
Zeit (s)
Masse (Kg)
Stoffmenge (mol)
SI – Definitionen ALT
Die Lichtgeschwindigkeit c
Nichts bewegt sich schneller als das Licht im Vakuum.
In einer Sekunde legt es 299.792.458 Meter zurück.
Deshalb kann man einen Lichtstrahl auch nicht überholen.
Auf der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit fußt die spezielle
Relativitätstheorie Albert Einsteins.
Seit 1983 wird c zur Definition des Meters herangezogen.
c = 299.792.458 m/s
Naturkonstanten
h= 6,626.070.15 · 10-34 Js
Naturkonstanten
Die Elementarladung e
Schon im 19. Jahrhunderte wurde vermutet, dass die Elektrizität von
elementaren Ladungen hervorgerufen wird. Dem amerikanische Physiker
Robert Millikan gelang es um 1909 mit seinem berühmten
Öltröpfchenversuch, den Wert dieser Elementarladung zu ermittelt. Das
Elektron war erst einige Jahre zuvor entdeckt worden.
Die Elementarladung ist heute bis auf neun Nachkommastellen bekannt:
e = 1,602.176.634 · 10-19 Coulomb. (Das Coulomb ist gleich Ampere mal
Sekunde).
e = 1,602.176.634 · 10-19
Naturkonstanten
Die Boltzmann-Konstante Kb
Diese Konstante ist eine zentrale Größe der Thermodynamik. Sie ergibt sich
aus der kinetischen Energie (gemessen in Watt) und der Temperatur
(gemessen in Kelvin) eines Systems aus vielen Teilchen.
Ihr Wert ist festgelegt auf Kb = 1,380.649 · 10-23 Joule pro Kelvin (Joule = kg
· m2/s2).
Die Einheiten für Masse, Länge und Zeit sind wiederum durch die
Naturkonstanten h, c, und ΔfCs definiert.
Die Avogadro-Konstante NA
Diese Naturkonstante gibt an, wie viele Teilchen in einem Mol einer
beliebigen Substanz enthalten sind, und zwar 6,022.140.76 · 1023. Weil man
diese nach dem italienischen Chemiker Amedeo Avogadro (1776 bis 1856)
benannte Größe mittlerweile sehr präzise bestimmen kann, hat man sich
entschieden, darüber die Basiseinheit der Stoffmenge festzulegen.
NA=6,022.140.76 · 1023
Naturkonstanten
Masse m (Kg)
Für die Maßeinheit der Masse ergibt sich die größte Veränderung.
Vom 20. Mai 2019 an wird der Wert des Kilogramms über drei
Naturkonstanten definiert: Dies sind die Planck-Konstante h, das
Frequenznormal ΔfCs und die Lichtgeschwindigkeit c. So gilt: „Das
Kilogramm wird dadurch definiert, dass die Planck-Konstante h den
Wert 6,626.070.15 · 10 -34 Js hat, mit Js = kg·m-2 · s-1, wobei m und s
durch c und ΔfCs definiert sind.“
SI – Definitionen NEU
Länge l (m)
1 m = 30,663.318… · c/ΔfCs
Auch für die Basiseinheit der Länge gibt es keine Änderung. Die
gültige Definition lautet: „Ein Meter ist die Länge einer Strecke, die
das Licht im Vakuum während einer Dauer von 1/299.792.458
Sekunden durchläuft.“
SI – Definitionen NEU
Zeit t (s)
1 s = 9.192.631.770/ΔfCs
Für die Basiseinheit der Zeit wird sich künftig nichts ändern. Für die
Sekunde gilt weiterhin die offizielle Definition: „Die Sekunde ist die
Dauer von 9.192.631.770 Schwingungsperioden der Strahlung, die
dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des
Grundzustand eines ruhenden Atoms des Isotops Cäsiums-133
(133Cs) entspricht.“
SI – Definitionen NEU
Temperatur T (K)
Vom 20. Mai 2019 an gilt auch eine Neudefinition für die Einheit der
Temperatur: Das Kelvin wird über die Boltzmann-Konstante definiert.
Null Kelvin wird nach wie vor bei minus 273,15 Grad Celsius liegen.
Temperaturdifferenzen werden auf der Kelvin- und der Celsius-Skala
weiterhin gleich sein.
SI – Definitionen NEU
Lichtstärke L (cd)
Für die Basiseinheit der Lichtstärke wird sich künftig nichts ändern.
Für die Candela gilt weiterhin die offizielle Definition: „Die Candela ist
die Lichtstärke in einer bestimmten Richtung einer bestimmten
Strahlungsquelle, die monochromatische Strahlung der Frequenz
540 · 1012 Hertz (grünes Licht mit der Wellenlänge 555 Nanometer)
aussendet und deren Strahlstärke in dieser Richtung 1/683 Watt je
Raumwinkeleinheit beträgt.“
SI – Definitionen NEU
Stromstärke I (A)
1 A = 6,789.687… · 10 8 · ΔfCs · e
Stoffmenge (mol)
Auch für die Einheit der Stoffmenge wird es eine neue Definition
geben: „Das Mol ist die Einheit der Stoffmenge eines Systems, das
aus spezifischen Einzelteilchen wie Atomen und Molekülen, Ionen
oder Elektronen bestehen kann. Es ist dadurch definiert, dass die
Avogadro-Konstante NA=6,022.140.857 · 1023 mol-1 ist.“
Zusammenhang
Abgeleitete SI-Einheiten
Vielfache der Grundeinheiten
Messeinrichtung
⚫ Grundsätzlicher Aufbau einer
Messeinrichtung
Messprinzip Messverfahren
Messprinzipien
⚫
Einige Beispiele
Die Lorentzkraft ist die Kraft, die eine Ladung in einem magnetischen oder
elektrischen Feld erfährt.
Ein Magnetfeld übt dabei Kraft auf bewegte Ladungen aus, während ein
elektrisches Feld auf bewegte und unbewegte Ladungen gleichermaßen wirkt.
Lorentz-Kraft, die nach H. Lorentz benannte, von einem magnetischen bzw.
elektromagnetischen Feld auf eine bewegte elektrische Ladung q ausgeübte
Kraft
FL = qE + v × B
E: elektrische Feldstärke, v: Geschwindigkeit der Ladung, B: magnetische Induktion.
Der Term v × B allein wird auch magnetische Kraft Fm genannt.
Widerstandsänderung
Widerstand eines elektrischen Leiters:
R = ρ⋅l/A
ρ - spezifischer Widerstand des Materials (Ωm)
A = π⋅r² - Querschnitt eines Drahtes von Radius r (mm2)
l = Länge (m)
Befindet sich ein stromdurchflossener Leiter in einem Magnetfeld (B), werden die Ladungsträger, durch die
Lorentz-Kraft (FL) abgelenkt. Dadurch entsteht innerhalb des Leiters quer zur Stromrichtung (I)
ein Konzentrationsgefälle von Ladungsträgern. Auf einer Seite des Leiters herrscht ein Elektronenmangel, auf
der gegenüberliegenden Seite eine Ladungsträgerhäufung. Zwischen beiden Seiten entsteht eine Spannung,
die als Hall-Spannung (UH) bezeichnet wird.
Die Hall-Spannung steht senkrecht zur Stromfluss- und Magnetfeldrichtung am Leiter (= Hall-Generator) an.
Die Höhe der Hall-Spannung ist im Wesentlichen von vier Faktoren abhängig:
•der Stromstärke I
•der magnetischen Flussdichte B
•der Dicke d des Hallgenerators.
•der Hall-Konstanten AH,
⚫ Indirektes Verfahren
⚫ Ein oder mehrer Werte nötig um daraus den
Wert zu errechnen
Messverfahren
⚫ Direktheit
⚫ Messwerterfassung, -verarbeitung und
Darstellung
⚫ Vergleich
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Vergleichsmethode
⚫ Ausschlagverfahren
⚫ Die Messgröße steuert die Ausgangsgröße
⚫ Energie kommt von der Messgröße
⚫ Hohe Rückwirkung
⚫ Kompensationsverfahren
⚫ Energie kommt von der Hilfsquelle
⚫ Rückwirkung wird minimiert
⚫ Brückenverfahren
⚫ Eigentlich Ausschlagverfahren
⚫ Nicht rückwirkungsfrei
⚫ Kompensationsverfahren
⚫ Kombination von Ausschlag- und Kompensationsverfahren
⚫ Rückwirkung wird minimiert
Messwerterfassung
⚫ Messwerterfassung, -verarbeitung und
Darstellung
⚫ Analoges Verfahren
⚫ Jedem Messwert wird eindeutiges Ausgangssignal zugeordnet
⚫ Digitales Verfahren
⚫ Der Messwert wird quantisiert und einem Ausgangssignal zugordnet.
⚫ Die Eindeutigkeit ist in diesem Fall nicht mehr gegeben.
Messwerterfassung
⚫ Analog – Digital
Aufnehmer, Verarbeitung
Umformer A/D Umsetzer Ausgabe
Kodiertes
Messgröße (analog) (digital) Ausgangssignal
oder Ziffernanzeige
Analogtechnik Digitaltechnik
Messwertvorrat unendlich beschränkt
Messwertausgabe Skalenanzeige Ziffernanzeige
Speicherung/Registrierung Hoher Aufwand Geringer Aufwand
Störfestigkeit Gering Hoch
Messwertnachverarbeitung Extrem aufwendig Wenig aufwendig
Kennwerte analoger Messgeräte
⚫ Statische Empfindlichkeit E
⚫ Skalenfaktor S
⚫ Ansprechschwelle
⚫ Auflösung
⚫ Bereiche und Grenzen
S=1/E
Bsp.:
E= 100SKT/30V=3,3SKT/V
S=0,3V/SKT
Analoges Messgerät
Skalen analoger Messgeräte
Skalensymbole
Digitales Messgerät
Anzeige digitaler Messgeräte
Bei ¾ Stellen sind also nur die letzten 3 Stellen vollwertig mit den
Ziffern 0 bis 9 belegbar. Die erste Stelle kann nur die beiden Ziffern 0
oder 1 anzeigen und wirkt wie eine „Überlauf-Anzeige" bei dem
Übergang von 0999 auf 1000.
Genauigkeit
⚫ Betriebsmessung
⚫ Zuverlässigkeit, günstig
⚫ Messung mit hohen Genauigkeitsansprüchen
⚫ Prüffeld, Labor – Kompromiss zwischen Preis und
Genauigkeit
⚫ Präzessionmessung
⚫ Hohe Genauigkeit auf Kosten der
Wirtschaftlichkeit
Genauigkeit
⚫ Ob ein Messgerät für eine Messaufgabe geeignet ist oder nicht, hängt
stark von den Anforderungen ab, welche das Messgerät erfüllen muss,
um eine für den Benutzer hinreichend präzise Messung durchzuführen.
Eine wichtige Anforderung besteht in der Auflösung und Genauigkeit der
Messung.
⚫ Die Messgenauigkeit oder „Basis-Genauigkeit“ besitzt die Einheit [%]
und gibt an, um wie viel Prozent das vom Gerät gemessene Ergebnis
vom physikalisch korrekten Wert maximal abweichen kann.
⚫ Eine Basis-Genauigkeit von ±0,05% bedeutet, dass der gemessene Wert
maximal +0,05% oder -0,05% vom physikalisch korrekten Wert abweicht.
⚫ Die vom Hersteller angegebene Basisgenauigkeit gibt dabei meistens
die kleinstmögliche Abweichung wieder, die sich unter Umständen, durch
verändern von Parametern wie der Messfrequenz, oder der
Messgeschwindigkeit noch erhöhen kann.
Auflösung
⚫ Ein weiterer wichtiger Faktor für eine qualitative Messung ist die
Auflösung. Sie gibt an, in welchen Schrittweiten gemessene Werte
wiedergegeben werden können.
⚫ Je höher die Auflösung eines Messgerätes ist, desto genauer kann ein
Wert dargestellt werden. Anders gesagt, je höher die Auflösung, desto
mehr verschiedene Werte können in diesem Messbereich dargestellt
werden.
⚫ Beträgt der Messbereich zum Beispiel 0Ω – 1000Ω mit einer Auflösung
von 1Ω, so können 1000 verschieden Messwerte dargestellt werden. Soll
der Widerstandswert aber auf 0.5 Ω genau gemessen werden, so
benötigt man ein Messgerät mit einer Auflösung von minimal 0.5Ω.
Beispiel Genauigkeit
BEISPIEL 1: „BERECHNUNG MESSGERÄT“
⚫ Grundsätzlich korrigierbar
⚫ Reproduzierbar
⚫ z.B. Fehler durch Innenwiderstand beim V-Meter
⚫ Zufällige Fehler
⚫ Nicht reproduzierbar
⚫ Umwandlung in systematische Fehler aufwendig
⚫ z.B. Lagerreibung
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Fehlergrenzen G
⚫ Sichere Fehlergrenzen
⚫ Müssen eingehalten werden
⚫ Eichfehlergrenze
⚫ Garantiefehlergrenze
⚫ Statistische Fehlergrenzen
⚫ Werden nur mit bestimmter Wahrscheinlichkeit
eingehalten
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Eingrenzung wahrer Wert
XW±
F=X
=Fi-F<F
± <F F+=Fmax F-=Fmin
i - i +
F+=G
F-=-G
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Fehlerklassen Analoginstrumente
⚫ Als Fehlerklasse KE wird der größtmögliche Fehlerbetrag G in
Prozent des Messbereichendwertes XE bei symmetrischen
Fehlergrenzen angegeben.
⚫ Manchmal wird auch ein zusätzlicher auf den Messwert Xi
bezogener Fehler Ki angegeben.
G=KE%*XE+Ki%*Xi
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Fehlerklassen Digitale Instrumente
Bei Digitalinstrumenten werden unterschiedliche Fehlerklassen definiert
ey… Gesamtfehler
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
Vollständiges
Messergebnis
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Drehspulmesswerk
α... Ablenkwinkel
c…Federkonstante
N.. Anzahl Windungen
A.. Spulenfläche
B.. Flussdichte
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Elektrodynamisches Messwerk
α... Ablenkwinkel
c…Federkonstante
N.. Anzahl Windungen
A.. Spulenfläche
B.. Flussdichte
HL. Magn. Feldstärke im Luftspalt
μ0.
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Dreheisenmesswerk
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Induktionsmesswerk mit Scheibe
Prinzip
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
Messwerk
Messinstrument
Messgerät
Zusatzeinrichtung
innen
Zusatzeinrichtung außen
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Symbole
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Kathodenstrahl Oszillograf
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ 2-Kanal Oszilloskop
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Triggerung
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Digitales Oszilloskop
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Vorteile eines digitalen Oszilloskops
⚫ Einmalige Signale können beliebig lang dargestell werden
⚫ Anzeige auf LCD Displays (kompakt)
⚫ Einfache Signalspeicherung und –verarbeitung und –analyse
⚫ Darstellung
⚫ Punktdarstellung
⚫ Lineare Interpolation
⚫ Si-Interpolation
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Bedienung eines Oszillografen
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Messungen an einem RC Glied
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ SPANNUNGSMESSUNG
Kanal 1:
2.85 *20V/Div= 57V
Kanal 2:
1.6*10V/Div=16V
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ FREQUENZMESSUNG
Kanal 1:
Periodendauer T
8,35 *200us/Div= 1670us
Frequenz f
f=1/T
f= 1/1670*10^-6= 599Hz
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ PHASENVERSCHIEBUNG
Kanal 1 – Kanal 2
Zeitdifferenz der
Nulldurchgänge
1,6*200us/Div= 320us
Periodendauer T
8,35 *200us/Div= 1670us
1670us ……..360°
320us ……... X°
X= 360*320/1670= 69°
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
Strommessung mit dem Oszilloskop
Das Oszilloskop ist ein Spannungsmessgerät, das in der Lage ist, Spannungen
über ihren zeitlichen Verlauf darzustellen. Der elektrische Strom kann daher nur
indirekt als Spannungsabfall an einem Messwiderstand gemessen werden.
Beispiel einer Messschaltung (Spannungsfehlerschaltung)
Ideales Übersetzungsverhältnis:
Voraussetzung:
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Transformatorische Wandler
Stromwandler
Ideales Übersetzungsverhältnis:
Voraussetzung:
Abweichungen:
1. Eigenverbrauch -> u2≠0
2. Magnetisierungsbedarf
3. Eisen- und Kupferverluste
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Wandlerersatzschaltung
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Zeigerdiagramm
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Idealer Wandler
⚫ U2≡U1
SPANNUNGSWANDLER
⚫ I2≡I1
U2→U1 d.h. I2=0 I2=0
⚫ Realer Wandler Der Spannungswandler wird im Leerlauf
betrieben!
⚫ Amplitudenfehler
Bürde hochohmig!
⚫ FU=U2-U1
⚫ FI=I2-I1 STROMWANDLER
Gleichrichtwert
Unitity-Gain-Frequenz-
unendlich Hz > 100 MHz
Bandbreite
Rausch-Ausgangsspannung
0V ca. 3 µV
Urausch
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Innenschaltung
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Invertierender Verstärker
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Nicht invertierender Verstärker
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Komperator
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Komperator mit Hysterese
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Impedanzwandler
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Summierverstärker
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Differenzverstärker
Voraussetzung:
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Differenzierer
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Integrierer
Voraussetzung:
Uc=0 bei t=0
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Sinusoszillator
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ AD Umsetzer (ADU)
⚫ Direkt vergleichende ADU
⚫ Messgröße wird mit einer Referenzspannung
verglichen.
⚫ Indirekt vergleichende ADU
⚫ Messgröße wird in eine Zwischengröße wie
Frequenz f oder Zeit t umgewandelt. Diese wird
danach durch auszählen gemessen!
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Einteilung nach Schrittzahl
⚫ Parallel ADU
⚫ Es werden n-1 parallele Komperatoren verwendet. Es liegen sofort alle
n-Bits vor.
⚫ Wäge ADU
⚫ Die Messung wird mittels sukzessive Approximation, bitweise
vorgenommen. Die Messung erfordert n-Teilschritte.
⚫ Zähl ADU
⚫ Eine Vergleichsspannung wir in n-Schritten der Messspannung
angenähert. Im ungünstigsten Fall benötigt die Messung 2n Schritte.
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Parallel ADU (Simultan, Flash, word at time)
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Wäge ADU (Stufen, bit at time)
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Zähl ADU (level at time)
Dual slope converter
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ DA Wandler
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Zeit
⚫ Temperatur
⚫ Spezial Sensoren
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Induktiver Wegmesssensor
(Wirbelstrom)
Funktionsprinzip
Induktive Wegmesssensoren verwenden ein
hochfrequentes Magnetfeld das von einem
Hochfrequenz-Strom erzeugt wird, der die
Sensorkopfspule durchläuft. Wenn ein
Metallobjekt dieses Magnetfeld durchläuft,
wird durch elektromagnetische Induktion ein
Wirbelstrom senkrecht zum Magnetfluss auf
der Objektoberfläche erzeugt. Dadurch
ändert sich der Widerstand der
Sensorkopfspule. Induktive
Wegmesssensoren messen den Abstand
zwischen dem Sensorkopf und dem zu
erfassenden Objekt auf der Grundlage
dieses geänderten Schwingungszustands.
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
Funktionsprinzip 1
Wenn sich das Messobjekt dem Sensorkopf nähert wird die
Schwingungsamplitude kleiner und der Phasenunterschied zur Bezugs-
Wellenform wird größer. Durch die Erfassung der Amplituden- und
Phasenänderungen ermittelt der Sensor einen Wert, der in etwa
proportional ist zu der Abstandsänderung zwischen Sensorkopf und
Objekt. Je nach Objektmaterial werden die Ergebnisse digital aufbereitet
und mit Hilfe einer Präzisions- Linearisierungsschaltung berichtigt. Die
linearen Ausgabewerte sind proportional zu dem Abstand zwischen
Sensorkopf und Objekt.
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
Funktionsprinzip 2
Wenn sich das Messobjekt dem Sensorkopf nähert, wird der
Wirbelstrom größer und die Schwingungsamplitude kleiner. Die
Schwingungsamplitude wird gleichgerichtet und die
Amplitudenänderungen in Gleichspannungsänderungen umgewandelt.
Mit der Linearisiererschaltung berichtigen diese Sensoren die Werte des
Verhältnisses Ausgangsspannung und Abstand zur Optimierung der
Linearität.
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
Effektive Anwendung
Maßnahmen, um den Sensorkopf
wasserdicht zu machen
Induktive Wegmesssensoren messen den
Abstand zwischen dem Sensorkopf und
dem Objekt mit Hilfe eines Magnetfeldes.
Daher wird der Sensorbetrieb von
Metallobjekten nicht beeinträchtigt. Diese
Sensoren sind sehr widerstandsfähig
gegen Wasser, Staub und aggressive
Umgebungen, jedoch nicht vollständig
wasserdicht. Daher wird empfohlen, falls
der Sensor in Bereichen mit Gefahr von
Spritzwasser oder Ölspritzern eingesetzt
werden soll, folgende Maßnahmen zu
beachten:
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
Funktionsprinzip
Halbleiterlaser-Wegmesssensoren und -messgeräte
Halbleiterlaser-Wegmesssensoren und -messgeräte enthalten ein
Lichtabgabeelement und einen positions-empfindlichen Detektor (PSD)
und messen Objekte mit dem Triangulationsverfahren. Als
Lichtabgabeelement wird ein Halbleiterlaser verwendet. Eine Linse
fokussiert den Lichtstrahl auf das Messobjekt. Das Objekt reflektiert das
Licht zurück durch die Linse und fokussiert es in einem Lichtpunkt auf
dem positionsempfindlichen Detektor (PSD). Der Lichtpunkt bewegt sich
gleichzeitig mit der Bewegung des Objekts. Das Messgerät ermittelt die
jeweilige Position des Objektes auf Basis der Lichtpunktbewegung.
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
Oberflächenreflexion und Sensorkopf
Die von der Objektoberfläche reflektierten Lichtstrahlen umfassen diffus
reflektierende und gerichtete Bestandteile. Das Verhältnis der diffus
reflektierenden und der gerichteten Bestandteile richtet sich nach dem
Material oder der Oberfläche des Messobjekts. Ziele mit spiegelnde oder
glänzenden Oberflächen reflektieren hauptsächlich gerichtetes Licht. Die
hochauflösenden, ultragenauen Wegmessgeräte wurden für gerichtete
Lichtbestandteile entwickelt, da viele Messobjekte spiegelnde oder
glänzende Oberflächen aufweisen. Es sind jedoch auch Laser-
Wegmesssysteme für große Messabstände und diffus reflektierende
Objekte erhältlich.
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
Sensorkopfkonfiguration
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
CCD-Laser-Wegmesssensor
Funktionsprinzip
Der CCD-Laser-Wegmesssensor arbeitet auf der Basis eines Triangulations-
Messverfahrens. Laser-Wegmesssensoren verwenden einen PSD oder einen
CCD als Komponente für die Lichtaufnahme. Das von einem Objekt reflektierte
Licht durchläuft die Empfängerlinse und wird auf dem PSD oder CCD fokussiert.
Der PSD ermittelt mit Hilfe der Lichtmengenverteilung des ganzen im
Lichtaufnahmeelement empfangenen Lichtstrahls das Mittel des Lichtpunkts und
erkennt dieses als Objektposition. Die Lichtmengenverteilung ist aber abhängig
von der Oberflächenbeschaffenheit des Objekts. Dies kann zu Schwankungen im
Messergebnis führen. Der CCD ermittelt Pixel für Pixel den Spitzenwert der
Lichtmengenverteilung des Lichtpunkts und erkennt diesen als Objektposition.
Damit ist der CCD in der Lage, zuverlässig sehr präzise Wegmessmessungen
durchzuführen, unabhängig von der Lichtmengenverteilung des Lichtpunkts.
ELEKTRISCHE MESSTECHNIK
⚫ Verteilung der Lichtmenge des Lichtpunkts im Empfängerelement
Literaturverzeichnis
⚫ Institut für Grundlagen der Elektrotechnik und Messtechnik
Universität Hannover - Skript zur Vorlesung
Grundlagen der elektrischen Messtechnik
Prof. Dr.-Ing. H. Haase Prof. Dr.-Ing. H. Garbe
Redaktion: Dr.-Ing. H. Gerth
⚫ Fakultät für Informations- Medien- und Elektrotechnik
Fachhochschule Köln - Institut für Nachrichtentechnik
Scriptum zur Vorlesung Messtechnik
Prof. Dr.-Ing. M. Silverberg
Prof. Dr.-Ing. J. Krah