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Prof.

 Dr.‐Ing. I. Gaspard 

Messtechnik 1, SS2013 
Übungsaufgaben 4 
1. Aufgabe: 
 
Es  sei  ein  Oszilloskop  mit  einer  Spannung  von  Uz  =  2  kV  zwischen  Anode  und  Kathode 
gegeben. 

1.1 Berechnen Sie die Geschwindigkeit mit der die Elektronen die Leuchtschicht erreichen. 

Die  Elektronen  durchlaufen  das    y‐Ablenkplattenpaar  auf  einer  Länge  von  l  =  3  cm.  Das  y‐
Ablenkplattenpaar sei s = 20 cm von der Leuchtschicht entfernt.  

1.2  Berechnen  Sie  nun  die  Empfindlichkeit  der  Oszilloskopröhre,  d.h.  den  Quotienten  der 
Auslenkung des Elektronenstrahls auf der Leuchtschicht  und der an die y‐Platten angelegten 
Spannung  (in  Datenblättern  findet  man  häufig  den  Kehrwert  dieses  Quotienten,  den  sog. 
Ablenkkoeffizienten).  

2. Aufgabe: 

Die  sinusförmige  Wechselspannung  einer  Oszillatorschaltung  (Messobjekt)  wird  mit  einem 


Oszilloskop gemessen. 

Das Oszilloskop besitzt die folgenden technischen Daten: 

R E  1M; CE  20 pF  

Der Frequenzgang des Oszilloskops ist ansonsten zu vernachlässigen. 

Die Oszillatorschaltung hat einen Innenwiderstand von Ri  250k . 

Die Leerlaufspannung des Oszillators sei Ui 

 
 

2.1  Bis  zu  welcher  Frequenz  bleibt  der  Fehler  der  Anzeige  der  Leerlaufspannung  Ui  des 
Oszillators unter 30%?  
Die Kapazität des Verbindungskabels vom Generator zum Oszilloskop beträgt  
Ck = 20 pF.                 

2.2  Für  die  gleiche  Messung  soll  nun  ein  Tastkopf  10:1  gemäß  folgender  Schaltung 
verwendet werden.  
Berechnen  Sie  für  den  abgeglichenen  Tastkopf  die  Werte  für  R T   und  für CT .  Die 
Kabelkapazität des Tastkopfs beträgt 20pF.  

 
 

2.3  Berechnen  und  skizzieren  Sie  die  RC‐  Parallel‐  Ersatzschaltung  für  die  Belastung  des 
Oszillators (Messobjekt) durch den abgeglichenen Tastkopf. 

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