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Die ausgestreckte Hand seiner Majestät des Königs fordert seitens

Algeriens "solide und ernsthafte Verpflichtungen" ein (paraguayischer


Analyst)

Asuncion-Die Politik der ausgestreckten Hand, die seine Majestät der König
Mohammed VI. am Samstag anlässlich seiner Thronrede zum Ausdruck
gebracht hat, fordert seitens Algeriens "solide und ernsthafte Verpflichtungen"
ein, dem paraguayischen Politologen Ignacio Martinez zufolge.

"Anlässlich der Thronrede seiner Majestät des Königs Mohammed VI. hat
Marokko Algerien erneut die Hand hingereicht, um die Realitäten der
Gegenwart und der Vergangenheit mit einem geopolitischen Ausblick auf die
Zukunft anzugehen", unterstrich Martinez in einer Erklärung MAP gegenüber.

Für ihn ist es "eine Rede, die zur Einheit und zum Frieden antreibt, die aber von
soliden und ernsthaften Verpflichtungen zum Wohle der Integration und der
maghrebinischen Einheit begleitet werden muss", und zwar seitens Algeriens.

"Als internationaler Beobachter und Autor eines Buches zu diesem Thema ist
mir vor allem die Aufrichtigkeit und die Bereitschaft Marokkos Algerien
gegenüber aufgefallen. Marokko hat sich bei mehreren Gelegenheiten dazu
verpflichtet, seine Anstrengungen zur Verstärkung der Sicherheit und der
Stabilität in seinem afrikanischen und mittelmeerischen Umfeld, im Besonderen
aber in seiner maghrebinischen Nachbarschaft, fortzusetzen", dem
paraguayischen Journalisten und Schriftsteller nach.

So "wiederholt der Herrscher, zuversichtlich und überzeugt, seine Einladung an


alle Algerier, bedingungslos zusammenzuarbeiten, zwecks dessen bilaterale
Beziehungen aufzubauen, die auf Vertrauen, Dialog und guter Nachbarschaft
abstützen", schob Ignacio Martinez nach, der erachtet, dass diese Position "die
Haltung des Friedens und der Freundschaft widerspiegelt, die Marokko an den
Tag legt".

Er fügte hinzu: "wir hegen die Hoffnung, dass Algerien diese Friedensbotschaft
nachvollziehen kann. In der Tat sollten die Grenzen im Interesse beider
Nachbarstaaten wieder geöffnet werden, wobei die erforderlichen
Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen sind.

Die Schließung der Grenzen widerspreche "dem Naturrecht und den


Rechtsgrundsätzen, die in internationalen Konventionen eingebettet sind", und
stehe im Widerspruch zum Vertrag von Marrakesch, dem Gründungstext der
Union des Arabischen Maghreb, wie seine Majestät der König in seiner
Thronrede unterstrichen habe, so der politische Analyst.

Die Maghreb-Staaten und die afrikanischen Staaten seien dazu aufgerufen,


dieser Dynamik und diesem Entwicklungs-und-Fortschrittswillen, für den das
Königreich Partei ergreift, beizutreten.

Herr Ignacio Martinez hingegen verwies auf den Erfolg der marokkanischen
Reaktion auf die Gesundheitskrise, im Besonderen das Projekt zur
Reaktivierung der Wirtschaft durch die Unterstützung der von der Krise
betroffenen KMU, den Erhalt der Kaufkraft der Haushalte und die Umsetzung
eines Hilfsprogramms für die von der Pandemie sozioökonomisch betroffenen
Bevölkerungsgruppen in den Mittelpunkt stellend.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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