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S.1
Werk:
Arnold Schönberg wurde zu Beginn des Jahres 1912 von der Diseuse Albertine Zehme um
die Vertonung eines Vortragtextes gebeten, dabei war er in der Auswahl der Geschichte,
der musikalischen Bearbeitung und der Einstudierung völlig frei und schuf die Komposition
innerhalb der Zeit vom 2. März bis zum 6. Juni 1912. Er benannte sein Werk nach dem
gleichnamigen französischen Gedichtzyklus von Albert Giraud. Im Jahr 1911 gab der
Münchner Verlag Georg Müller dann eine auf 400 Exemplare limitierte Neuauflage heraus.
Das Werk Pierrot lunaire besteht aus 21 ausgewählten Gedichten für Sprechstimme und
Kammerensemble, diese sind in drei Gruppen eingeteilt. Die Gedichte in der ersten
Gruppe heißen Mondestrunken, Colombine, Der Dandy, Eine blasse Wäscherin, Valse de
Chopin, Madonna, Der kranke Mond, die Gedichte in der zweiten Gruppe heißen Nacht,
Gebet an Pierrot, Raub, Rote Messe, Galgenlied, Enthauptung, Die Kreuze und die
Gedichte in der dritten Gruppe heißen Heimweh, Gemeinheit, Parodie, Der Mondfleck,
Serenade, Heimfahrt, O alter Duft. Nach 25 Proben stand das Datum für die Generalprobe
vor geladenem Publikum, die am 9. Oktober 1912 stattfinden sollte, fest. Die Uraufführung
von Pierrot lunaire fand eine Woche später am 16. Oktober 1912 im Berliner Choralion-
Saal statt, unter der Leitung des Komponisten und mit der Auftraggeberin Albertine Zehme
als Rezitatorin. Die Aufführung von Pierrot lunaire am 24. Februar 1913 im Rudolfinum in
Prag endete in einem Konzertskandal, der den Komponisten Arnold Schönberg
traumatisierte.
Ich hab mich im Nachhinein gefragt was bei dem Konzertskandal passiert ist. Theoretisch
hätte alles mögliche passiert seien können. Jemand hätte sich verspielt haben können,
jemand wurde ermordet, es gab einen Unfall, ein technisches Problem hätte auftreten
können oder jemand hatte Kreislaufprobleme und ist umgekippt. Nach genauerem Suchen
habe ich nichts genaues gefunden, alles was ich gefunden habe ist, dass es scheinbar
„schon bei der Uraufführung Störungen durchs Publikum gab“, daher kann man davon
ausgehen, dass bei der Aufführung 1913 das Publikum die Aufführung massiv gestört hat.
S.2
Notenbeispiel:
S.3
Die Flöte spielt nur im dritten und vierten Takt erst spielt sie zwei hohe viertel Noten und
dann noch achtel Noten. In der zweiten Zeile spielt sie achtel Noten die hoch sind, dann
runter zu den tiefen und dann wieder zu den hohen. Die Geige spielt recht gleichbleibende
Töne mit einer Pause dazwischen. In der zweiten Zeile spielt sie achtel Noten, die erst
weiterhin recht gleich bleiben aber im vierten Takt geht sie von tiefen zu hohen Tönen. Die
Rezitatorin fängt erst in der zweiten Zeile an mit sechzehntel Noten und im Kontrast zu
den Instrumenten sehr tief erst am ende des Takts steigt die Tonhöhe. Und das Klavier
spielt achtel Noten. Es sind hohe Töne die um einen halben Ton nach oben verschoben
wurden und dann sinkt die Tonhöhe und das wiederholt sich vier Mal. In der zweiten Zeile
spielt es hohe achtel Noten, die von der Tonhöhe nur leicht variieren bis zur Hälfte des
Takts.
S.4
Hörbeispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=bd2cBUJmDr8
Das gesamte Stück besitzt hauptsächlich hohe wenn nicht sogar quietschige Töne. Oft
werden die Töne auch nur angetippt oder abgehakt und die Töne der Rezitatorin werden
meistens langgezogen. Insgesamt kann man sagen, dass das Stück sehr stark variiert und
es schwer zu sagen ist was als nächstes kommt.
S.5
Persönliche Meinung:
Ich finde Arnold Schönbergs Pierrot lunaire nicht so gut, denn durch das srändige und
schnelle wechseln der Tonhöhe und den dissonanten Tönen ist es meiner Meinung nach
unangenehm zuzuhören. Dazu kommt noch, dass ich generell kein Fan von klasischer
Musik bin und es mir zu lang ist.
S.6