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Allergien: Sie reagiere allergisch auf Frühblüher (Heuschnupfen-Rhinokonjuktivitis, Juckreiz, Augenschwellung) und
auch auf Latex (Naturkautschuk Äußerung mit Urtikaria(Nesselsucht)) dagegen nimme sie Xysal (levozetirizin) 5 mg
ein. verschreibungspflichtig
Genussmittel: Nichtraucherin seit 5 Monaten, zuvor habe 10 Jahren lang 15 Zigaretten/Tag geraucht.
Sie trinke gelegentlich zu bestimmten Anlässen Alkohol.
Sie habe vor 5 Jahren einen Kontakt mit Haschisch gehabt.
Sozialanamnese: Die Patientin sei geschieden, wohne mit ihrem neuen Freund und habe 3 Kinder. Ihr Sohn leidet an
Hypakusis (Minderung des Hörvermögens) und trägt Hörgerät.
Sie sei berufstätig als Rechtsanwältin.
Familienanamnese: Vater leide an Arterielle Hypertonie und Katarakt(Linsentrübung) einseitig rechts
Mutter leide an Mammakarzinom (maligne Brustkrebs), sei vor 2,5 Monaten operiert worden und bekomme Radiotherapie.
Bruder leide an Adipositas.
Aktuelle Beschwerden: Frau Schmitt ist eine 47-jährige Patientin, die sich heute bei uns wegen seit gestern Nachmittag
bestehender, starker Schmerzen und Schwellung im Bereich des linken Fußgelenks vorgestellt hat. Sie berichtet, dass sie gestern
über einen losen Stein mit dem linken Fuß gestolpert und nach innen umgeknickt sei. Die Schmerzen wurden mit 9/10 auf einer
Schmerzskala bewertet. Die Schmerzen hätten mit der Zeit an Intensität zugenommen. Darüber hinaus seien der Patientin
Bewegungseinschränkungen, Hypästhesie (Verminderung der Empfindlichkeit) und Hämatom ( aufgefallen. Er sei Ibuprofen
eingenommen, war keine Verbesserung.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Diarrhö, Meteorismus und Insomnie.
An Vorerkrankungen sind die folgende bekannt:
- vor 4 Wochen erste Gichtanfall am rechten großen Zeh, dagegen nehme sie Allopurinol 300 1-0-0
-seit 8 Jahren Lumbalgie beim Z.n. Bandscheibenvorfall in LWS Bereich nach Motorradunfall, behandelt wird mit Ibuprofen B.b
-vor 7 Jahren sei sie am rechten Knie wegen einer Bursitis (Schleimbeutelentzündung-Bursektomie als Ultima Ratio) operiert
worden und 1 Woche im KH
- Sängerknötchen (Stimmbadknötchen) sie leide an Dysphonie und daher bekomme eine logopädische Behandlung und
Lutschtablette
-seit 5Jahren Colon Irritabile (Reizdarmsyndrom), dagegen nehme sie Immodium
Die Medikamentenanamnese sei unauffällig bis auf o.g.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf OSG-Fraktur hin.
Als Differenzialdiagnose kommen Distorsion, Luxation, Sehnenriss Bandrupturen oder Talus Frakturen in Betracht.
Zur weiteren Abklärung sollten die folgenden Maßnahmen durchgeführt werden:
KU: DMS
Röntgenaufnahmen in zwei Ebenen vom Fuß angefertigt werden, um knöcherne Verletzungen auszuschließen.
MRT, wenn die Beschwerden über mehrere Tage mit gleichbleibender Intensität fortbestehen, wir angefertigt. Im MRT lassen
sich auch Verletzungen des Bandapparats sowie Risse der Syndesmose darstellen oder ausschließen.
Falls die Verdachtsdiagnose gesichert wird, dann zählen die folgenden zu wichtigen therapeutischen Maßnahmen:
Die primäre Therapie ist auf ein Abschwellen des Gelenks (Kühlung, Ruhigstellung, Hochlagern) gerichtet. Wenn es um das
Gelenkdistorsion geht, wird Tape-Verband und Außenbandrupturen mit Aircast-Schiene für ca. 4 Wochen stabilisiert
Konservative Therapie kann bei nicht dislozierten Weber A und B Frakturen erfolgen.
Dislozierte Weber A und B Frakturen und alle Weber C Frakturen werden operativ versorgt. Pseudearthose im gefähr. Weber A-
mithilfe einer Zuggurtung Weber B und C mithilfe einer Plattenosteosynthese fixiert.
Wichtig ist auf jeden Fall wie bei jeder anderen Immobilisation eine postoperative Thromboseprophlaxe (niedemolekulares
Heparin).
Zusatzinfo
Ultima Ratio die letzte diagnostische oder therapeutische Möglichkeit
Sängerknötchen (Stimmbadknötchen) bezeichnet man bindegewebige, knötchenartige Wucherungen (Fibrome)
des Stimmbands bei Sängern. Sie entstehen durch zu starke Beanspruchung der Stimmbänder
Verletzungen des oberen Sprunggelenks werden durch Pro- oder Supinationstraumata verursacht.
Supinationstraumata: Innenknöchel- Abscherverletzung, Weber-A, Außenbandruptur oder-ausriss
Pronationstraumata: Innenbandruptur(Lig. deltoideum), Weber B und C, Innenknöchel-Abrissverletzungen.
Einteilung der OSG-Fraktur nach Weber: orientiert sich an der Lage der Fraktur in Bezug aauf die Syndesmose.
Weber A- Die Fibulafraktur liegt unterhalb der Syndesmose. Die Sprunggelenksgabel ist stabil
Weber B- Die Fraktur der Fibula verläuft in Höhe der Syndesmose. 50%/50%
Weber C- Die Fibula ist oberhalb der Syndesmose frakturiert.
Maisonneuve- Fraktur ist eine Sonderform der Weber C.
Fahrrad Unfall
Name: Jörk Thomas Datum:24.04.2019
Alter:27, geb: Große: Gewicht:
Allergien: der reagiert allergisch auf Bienengift, manifestiert sich als allergische Reaktion vom Typ 1.
Braunes Pflaster-Erythem
Genussmittel: Nichtraucher, Alkohol selten, Marihuana gelegentlich bei Partys
Sozialanamnese: ledig und wohne in einer Wohngemeinschaft, studiere an Erziehungswissenschaft
Familienanamnese: der Vater leide an KHK mit 57 LJ, sei vor 2 Wochen operiert worden (Bypass), Komplikation: nach der OP
habe er eine Wundheilungsstörung im Sternumbereich. Eiter gesammelt
Die Mutter leide an Skotom, Psychomatik
Die Zwillingschwester leide unter Depression. Panikattacken
Aktuelle Beschwerden: Der 27-jährige Patient stellte sich heute wegen seit gestern bestehender Kopf-, Schultergelenk-,
Oberarm- und Abdominalschmerzen vor. Diese Beschwerden seien nach einem Fahrradunfall aufgetreten, in dem er auf der
rechten Körperseite hingefallen sei. Er musste wegen einer Kurve schnell bremsen und dabei sei er auf der rechten Seite
hingefallen und mit dem Kopf gegen ein Bordstein angeschlagen. Der trug keinen Helm.
Der habe sich Abschürfungen (Exkoriation) an dem Hinterkopf, hinter Ohrenmuschel sowie Hämatom im rechten Oberarm
gehabt.
Der Patient gibt an, dass die Abdominalschmerzen diffuse und druckend seien. Die Schmerzen des rechten Schultergelenks im
Verlauf zugenommen hätten und die Beweglichkeit eingeschränkt sei.
Des Weiteren klagte er über Übelkeit und eimaliges Erbrechen, die sich im Laufe der Zeit verbessert hatte.
Ferner gibt er an, dass der nach dem Unfall das Bewusstsein verloren habe.
Die Vegetative Anamnese unauffällig bis auf eine Obstipation.
An Vorerkrankungen seien die folgende bekannt:
-Hypothyreose, mit L-Thyroxin 75mkg behandelt wird
-Ostitis Pubis (Schambeinentzündung), mit Diclofenak behandelt wurde
-Ohrengangekzem, b.B Kortisol tropfen
-Der sei im 8.LJ wegen Phimose operiert worden.
In Bezug auf Medikation nehme er außer o.g. folgende Medikamente ein.
Magnesium wegen Wadenkrämpfen (unwillkürliche Kontraktion in der Beugemuskulatur des Unterschenkels), die
am nachts auftreten(weil sie viel Tennis gespielt habe)
Adrenalin Pen b.B.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf Polytrauma hin.
V.a. Schädel-Hirn-Trauma
V.a. Schultergelenk Luxation
V.a. Rippen Fraktur
V.a. Milzruptur
Zur weiteren Abklärung werden folgende Maßnahmen durchgeführt.
-KU
-Labor: BB,INR,Thrombozyten, PTT
-CT des Schädels um die Blutung auszuschließen.
-Rö-Thorax in 2 Ebene posterioranterior und lateral, Rippenfrakturen mit Komplikationen, Pneumothorax
-Abdomensonografie -freie Flüssigkeit besonders in Koller Pouch raum(Anatomische Spaltraum zwischen Milz und
linken Niere) bei Milzruptur
Falls die Verdachtsdiagnose gesichert wird, dann zählen die folgenden zu wichtigen therapeutischen Maßnahmen:
-Engmaschige Überwachung der Vitalparameter
- 2 größlumige venöse Zugänge
- Pleura Punktion oder Drainage anlegen
- Schmerzmittel, Ruhigstellung des verletzten Gelenk
Zur Info
Hypovolämischer Schock- Verminderung der zirkulierenden Blutmenge . wird 3 Stadien eingeteilt.
Stadium1 normaler RR, feuchtkühle und blasse Haut
Stadium 2 Tachykardie, sys.RR <100, kollabierte Halsvenen, Durst, Oligurie
Stadium 3 sys.RR <60, kaum tastbarer Puls, flache schnelle Atmung, Bewusstseinsstörung, Anurie.
Schock-Index Puls dividiert systolischer Blutdruck. <1 physiologisch, 1 drohender, >1 manifester
Primäre Maßnahmen - 2 großlumige Venenzugänge, isotoner kristalliner Salzlösung, rasche Gabe von
Erythrozytenkonzentration und unter Umständen Frischplasma
Unter einem Polytrauma versteht man eine Verletzung mehrerer Organe oder Körperteile, wobei mindestens eine
Verletzung oder die Kombination mehrerer Verletzungen lebensbedrohlich ist.
Schwergrade 1 - mäßig verletzter Patient, normaler arterieller pO2, keine Schocksymptomatik, geringe Letalität, z.B.
leichtes gedecktes Schädel-Hirn-Trauma kombiniert mit Extremitätenfrakturen und/oder stabilen Frakturen des
Achsenskeletts (Becken, Wirbelsäule), kleinere Wunden und Weichteildefekte
Schweregrad II - schwer verletzter Patient ohne akute vitale Bedrohung, Zeichen eines leichten hämorrhagischen
Schocks, Blutverlust bis zu 25% des zirkulierenden Volumens leicht erniedrigter arterieller pO2, z.B. Schädel-Hirn-
Trauma II. Grades in Kombination mit offenen oder Trümmerfrakturen der Extremitäten, komplexe Beckenfrakturen,
instabile Wirbelsäulenfrakturen, ausgedehnte Wunden und Weichteilverletzungen, Letalität 5–10%
Schweregrad III- lebensbedrohlich verletzter, meist bewusstloser Patient, geschätzter Blutverlust des zirkulierenden
Blutvolumens bis 50% und darüber → schwerer hämorrhagischer Schock, arterieller pO2 < 60 mmHg, z.B. Schädel-
Hirn-Trauma III. Grades, schweres Thorax- und/oder Bauchtrauma häufig in Kombination mit komplizierten
Frakturen, Wunden mit starker Blutung, Letalität 30%
Polytrauma Komplikationen in der Akutphase sind:
• hämorrhagischer Schock durch hohen Blutverlust (z.B. nach Leber-, Milz-und Aortenrupturen, Beckenringfrakturen,
Aortendissektion etc.)
• spinaler Schock (Verletzung des Rückenmarks, Verletzungen von epi-und subduralen Gefäßen → periphere
Vasodilatation durch Sympathikusblockade)
• Thoraxverletzungen mit Bronchus- oder Tracheaabriss sowie Verletzung größerer thorakaler Gefäße oder des
Herzens
• Perikardtamponade und Arrhythmien (Herzkontusion)
• Spannungspneumothorax
• Elektrolytveränderungen und Gerinnungsstörungen
• Hypothermie (beinahe jeder polytraumatisierte Patient ist unterkühlt!)
Priorität bei der Erstversorgung eines Patienten ist die Sicherung
der Vitalfunktionen. Dabei wird nach der ABC-Regel vorgegangen. „A“steht dabei für Airway = Atemweg, „B“ für
Breathing = Atmung und „C“ für Circulation = Kreislauf. Ein polytraumatisierter Patient bedarf in der Regel der
schnellen Intubation und Beatmung. Beim endotrachealen Absaugen wird auf Zeichen der Aspiration oder auf Blut
geachtet (Lungenkontusion,Bronchusabriss, Hämatopneumothorax etc.). Liegt ein Pneumothorax vor,wird eine
Thoraxdrainage gelegt. Zur weiteren Therapie gehören:
• großzügiger Volumenersatz, eventuell Katecholamingabe zur Stabilisierung der Herz-Kreislauf-Verhältnisse (Anlage
großlumiger venöser Zugänge!)
• interdisziplinäre Untersuchung und Planung des Prozedere (Radiologie,Chirurgie, Anästhesie, Neurochirurgie und
individuell andere Fachrichtungen)
• Abdomen-Sonografie (massiv freie Flüssigkeit, schlechtes Hb und instabiler Kreislauf? → sofortige explorative
Laparotomie)
• invasives Monitoring (arterielle Blutdruckmessung, zentraler Venenkatheter [evtl. Shaldon-Katheter],
Dauerkatheter)
• Röntgendiagnostik (CT-Schädel und -HWS, Thorax, restliche Wirbelsäule, Becken, ggf. Extremitäten, ggf. CT-Thorax
und -Abdomen)
Schädel-Hirn-Trauma- Verletzungen des Schädels mit Beteiligung des Gehirns. Unterschied man gedecktes und
offenes SHT.
Die Ausprägung eines SHT wird nach Glasgow Coma Skale GCS (öffnen der Augen, beste Verbale Reaktion,beste
motorische Reaktion) beurteilt.
SHT 1.Grades- 13-15 Punkte GCS Gehirnschütterung(Commotio cerebri)-soforteinsetzende Bewusstlosigkeit,
Amnesie kurz, Übelkeit,Schwindel,Erbrechen, Kopfschmerzen
SHT 2.Grades- 9-12 Punkte GCS Gehirnprellung (Contusio cerebri) Bewusstlösigkeit mehr als 15 Minuten +Symptome
grad 1
SHR 3.Grades- 3-8 Punkte GCS Gehirnquetschung (Compressio cerebri) Hirnödem oder Hirnblutung, lange
Bewusstlösigkeit.
Sofortmaßnahmen- vollimmobilisiert, stabile Seitenlage +Intubation, Überwachung Vitalparameter
Milzruptur
Symptome: Abdominalschmerzen im linken, oberen Quadranten. Ausstrahlung in die linke Schulter- Kehr Zeichen.
Unterscheidet man: Einzeitige Milzruptur. Hämorrhagisch bedingten Hypovolämie unmittelbar nach dem
traumatischen Ereignis
Zwezeitige Milzruptur-Hypovolämie nach mehreren Stunden bis Tagen, bei intakter Riss oder Ausdehnung des
Hämatoms.
Typ Schwergrade: Typ1-5 Kapselrisse+Parenchym+Blutung aus den Segmentarien+Abriss des
Gefäßtiels+Organberstung
Da die Milz ein stark durchblutetes Organ ist, kann es sehr schnell zu hohen Blutverlusten mit der Folgeeines
hämorrhagischen Schocks kommen. Es sollten daher mindestens zwei großlumige peripher-venöse Zugänge gelegt
und Volumen (kolloidale und kristallineInfusionslösungen) gegeben werden. Da es sich definitionsgemäß um ein
Polytrauma handelt, sollte das Kind zügig sediert und intubiert werden. Differenzialdiagnostisch oder auch additiv
kommen Verletzungen anderer intraabdomineller oder intrathorakaler Organe infrage. Zur weiteren Abklärung
erfolgt in der Notaufnahme eine sofortige Sonografie des Abdomens. Findet sich freie Flüssigkeit im Abdomen und
zeigt der Patient klinisch die Zeichen eines Volumenmangels, ist eine sofortige explorative Laparotomie mit
Blutstillung angezeigt.
Eine Entfernung der Milz ist möglich, ihre Aufgaben weitgehend von der Leber übernommen werden.
1-2 Wochen nach der Entfernung der Milz kommt es zu einem starken Anstieg der Thrombozytenzahlbis auf 1
Mio/µl. In dieser Zeit besteht eine höhere Thrombosegefahr.Da die Milz ein wichtiges Organ zur Bekämpfung einer
bakteriellen Sepsis darstellt, steigt auch das Risiko für eine Sepsis nach einer Splenektomie an. Im ungünstigen Fall
kann es zu einer "OPSI" ("Postsplenektomie-Syndrom) kommen. Aufgrund der erhöhten Gefahr einer OPSI wird
eine Auffrischimpfung gegen Pneumokokken, Meningokokken und Hämophilus influenzae Typ B empfohlen.
Bei elektiver Splenektomie sollte dies 2 Wochen vor und 2 Wochen nach dem operativen Eingriff erfolgen.
Frakturzeichen:
Unsichere Frakturzeichen: Schmerz,Schwellung, Hämatom, Erwärmung, Bewegungseinschränkungen
Sichere Zeichen: Frakturdislokation, Krepitation, pathologische Beweglichkeit, sichtbare Knochenfragmente bei
offener Fraktr.
Motorrhadunfall
Allergien: Nüsse und Pollen, manifestieren sich mit Heuschnupfen. Eierunverträglichkeit. Als Kindheit wegen Hausstaub wurde
Hyposensibilisierung behandelt. Nehme manchmal Xysal
Genussmittel: Nichtraucher seit 4 Jahren, zuvor habe er 10 Jahre lang 10 Zigaretten/Tag geraucht. Er trinke gelegentlich
Alkohol. Drogenkonsum wurde verneint.
Sozialanamnese: ledig, wohne mit seiner Partnerin und habe eine Tochter. Berufstätig als Abteilungsleiter in der Stadtwerke
Familienanamnese: der Vater- schwerhörig wegen Mumps(Ziegenpeter), die Mutter habe an Kolon Karzinom gelitten, es wurde
operativ (Hemikolektomie) behandelt. Tochter sei vor 1 Wochen wegen Epiglottis oder Laryngitis im Krankenhaus.
Aktuelle Beschwerden: Der 38-jähriger Patient stellte sich heute bei uns wegen starker, dumpfer rechtsseitiger Schmerzen im
Kniegelenk, in der Hüfte und im Oberschenkel vor. Die Schmerzen seien nach einem Autounfall aufgetreten, in dem er als
Beifahrer sei. Seine Partnerin habe plötzlich wegen einer Radfahrerin gebremst und er habe sich Armaturenbrett mit dem
rechten Knie geprallt.
Die Schmerzen würden am Anfang des Unfalls von 8/10 und 5/10 während des Gesprächs auf einer Schmerzskala bewertet. Der
Patient gibt an, dass ausgeprägte, schmerzbedingte Bewegungseinschränkung, das Gefühl eine Flüssigkeit (Hydarthrose) im Knie,
Ödem, Hämatom, oberflächige Abschürfung und Krepitation im Kniegelenk habe.
Er könne nicht im betroffenen Bein auftreten.
Bewusstlosigkeit wird auf Nachfrage verneint.
Die Vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf eine Insomnie und Obstipation.
An Vorerkrankungen sind die folgende bekannt:
-allergische Bronchitis
-Atopische Dermatitis(Neurodermatitis)
-chronische Arthralgie in die linke Schulter
Er sei vor 5 Jahren aufgrund einer Klavikulafraktur und vor 8 Wochen wegen einer Sprunggelenkverletzung operiert worden.
Die Medikamente Anamnese ergab Einnahme von Ibuprofen 800 mg, 1-1-1, wegen Schulterschmerzen und gelegentlich
Pantoprozol 20 mg.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf Patellafraktur hin.
Als Differenzial Diagnose kommen die folgenden im Betracht.
-Prellung der linke Hüfte und Oberschenkel
- Kreuzbandruptur
-Quadricepssehneruptur
-Patelle bipartita (eine Variätet der Patella, bei der die Kniescheibe aus zwei getrennten knöchernen Anteilen besteht. Es handelt
sich um eine Ossifikationsstörung der Kniescheibe.)Im Röntgen sich das zweite Fragment häufig lateral-kranial befindet. Im
Gegensatz zur Patellafraktur ist das Fragment durch einen abgerundeten und nicht durch einen scharfkantigen Spalt von der
Patella abgetrennt.
Bandscheibenvorfall (LWS)
Name: Eva Haas
Bandscheibenvorfall (HWS)
Name:
Alter: geb, Große: Gewicht:
Allergien: keine
Genussmittel: Nichtraucher seit 1 Jahren, zuvor habe er mit 16 LJ geraucht. Er trinke 1 Flasche Bier pro Tag. Drogenkonsum
wurde verneint.
Sozialanamnese: ledig, wohne allein. Berufstätig als Reinigungskraft.
Familienanamnese: Der Vater- Arterielle Hypertonie, die Mutter- Magenkarzinom. Stiefschwester sei im Reha wegen
Drogenkonsum behandelt worden.
Aktuelle Beschwerden: Der 27- jährige Patient stellte sich heute bei uns wegen seit 3 Tagen andauernder, stärker Schmerzen im
rechten Hand vor. Die Schmerzen seien plötzlich beim Reifenwechsel aufgetreten. Die Schmerzintensität würden von 9/10 auf
eine Schmerzskala bewertet. Im Laufe der Zeit seien die Schmerzen an Intensität zugenommen.
Dem Patienten sei Einnahme von Ibuprofen 600 mg nicht gelungen, um die Schmerzen zu lindern.
Ferner gibt der Patient an, dass er in die betroffene Seite Parästhesie und Monoparese verspürt habe.
Er erwähnt, seit 3 Monaten bestehender Nackenschmerzen bei der Arbeit.
Die Vegetative Anamnese unauffällig bis auf morgendlichen Husten, das eine Zusammenhang mit Rauchen haben kann.
An Vorerkrankungen sind die folgende bekannt:
-Handekzem (der arbeite in Reinigungsfirma mit Chemikalien), mit Salbe behandelt wird.
-Kreuzbandriss im 2016 Jahr, arthroskopisch behandelt wurde.
-Nabelhernie im 1 LJ
Die Medikamente Anamnese ergab außer o.g. von Nikotinpflaster gegen Rauchen.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf Bandscheibenvorwall im Bereich HWS hin.
Als Differenzial Diagnose kommen die folgende im Betracht:
- Tumoren- Labor
- Plexusläsionen- Lähmungen
- Spinalkanalstenose- Zervikalkanalstenose: Parese+Schmerzen im Nacken, die in den Arm ausstrahlen.
Zur weiteren Abklärungen sollten die folgenden Maßnahmen durchgeführt werden:
-KU: die Reflexprüfung, die Sensibilitätsprüfung, die Beurteilung der Muskulatur im Seitenvergleich bezüglich Kraft
(Händedruck, Halteversuch) und Muskeltonus
-Labor:
-Röntgen: den betroffenen Wirbelsäulenabschnitt gibt Aufschluss über die knöchernen Strukturen und den Wirbelkanal.
- MRT lassen sich relativ genaue Aussagen über degenerative Veränderungen im Bereich der Bandscheibe und der
Wirbelgelenke treffen
Falls die Verdacht Diagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt werden:
Möglichkeit konservativ behandelt – also ohne Operation. Die Beschwerden lassen sich dadurch meist innerhalb weniger
Wochen beseitigen oder zumindest lindern. Mögliche Therapiebausteine sind zum Beispiel die Gabe
von Medikamenten (Schmerzmittel, muskelentspannende Mittel), das kurzzeitige Tragen
einer Halskrause und Wärmeanwendungen (Kälte wirkt meist weniger gut). Ebenso können bei einem Bandscheibenvorfall
HWS Übungen unter krankengymnastischer Anleitung die Beschwerden lindern. Dazu zählen beispielsweise Entspannungs- und
Lockerungsübungen oder die Rückenschule.
Wenn die konservative Therapie nicht anschlägt oder der Bandscheibenvorfall HWS deutliche oder zunehmende
Ausfallserscheinungen der Nerven (wie Lähmungen) verursacht, ist in der Regel eine Operation notwendig. Dabei wird in der
Regel von vorne (ventral) operiert, das heißt über einen querverlaufenden Hautschnitt in Höhe des Kehlkopfes. Von dort erfolgt
der Zugang zur vorderen Halswirbelsäule und zum Bandscheibenvorfall HWS. Die Bandscheibe wird entfernt und in der Regel
durch einen Abstandhalter ersetzt.
Als Diskektomie bezeichnet man das Entfernen von geschädigtem Bandscheibengewebe. Sie ist ein operatives Verfahren zur
Behandlung eines Bandscheibenvorfalls.
Zur Info
Unter einem Bandscheibenvorfall versteht man die plötzlich oder langsam zunehmende Verlagerung,
bzw. den Austritt von Gewebe (Anulus Fibrosus- Faserring) des Nucleus pulposus (Galletkern) der Bandscheibe,
nach dorsal oder zu den Seiten. Dabei kann es zu einer Kompression des Rückenmarks oder
der Nervenwurzeln kommen.
C6- die Schmerzen entlang der Speiche bis zum Daumen. Lähmung: M. biceps
brachii+M.brachioradialis (Armbeuger). Bizepssehnenreflex, Radiusperiostreflex
C7- die Schmerzen Unterarm-Streckseite, Handrücken bis Zeige-und Ringfinger. Lähmung: M triceps
brachii (Armstrecker). Tricepssehnenreflex, Bizepssehenenreflex
C8- entlang der Elle, Handkante bis kleiner Finger, Lähmung: keine Handmuskeln. Trömnerreflex
L4- schräg über Oberschenkelvorderseite bis zum Knie, Lähmung: M. quadriceps femoris
(Kniestrecker), M. iliopsoas (Hüftbeuger). Patellarsehnenreflex
L5- Unterschenkel außen und vorne, Füßrücken bis zur Großzehe. Lähmung: M. extensor longus
(Großzehenheber), M. tibialis anterior (Fußheber). Tibialis-posterior reflex
S1- Oberschenkel außen und hinten. Unterschenkel hinten, Fußrand außen. Lähmung: M. triceps surae
(Fußsenker). Achillessehnenreflex.
Parese: teilweise Lähmung
Paralyse: vollständige Lähmung
Eine Plegie ist eine komplette bzw. vollständige Lähmung eines Skelettmuskels.
Als Hypästhesie bezeichnet man eine herabgesetzte Druck- bzw. Berührungsempfindung - vor allem im Bereich der Haut.
Die Parästhesie bezeichnet eine unangenehme, aber primär nicht schmerzhafte Körperempfindung, die nicht durch
adäquate Reize ausgelöst wird.
Die Kernspintomographie, kurz MRT oder KST, ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung des menschlichen Körpers. Sie
gehört zur Untergruppe der Schnittbildverfahren. Sie arbeitet im Gegensatz zur Röntgenuntersuchung nicht mit
Röntgenstrahlen, sondern mit sehr starken, konstanten Magnetfeldern und Radiowellen. Die Darstellung und Differenzierung
verschiedener Gewebe kann durch den Einsatz spezieller Kontrastmittel (v.a. Gadolinium) verbessert werden.
Typisch für das MRT-Untersuchungsgerät ist die lange, relativ enge Röhre, in die der Patient auf einem Liegeschlitten hinein
geschoben wird. Die Untersuchungen dauern verhältnismäßig lang, durchschnittlich 15-30 Minuten. Dabei gestalten die Enge
und die vom MRT-Gerät erzeugten lauten Klopfgeräusche die Untersuchung leider für den Patienten nicht immer sehr
angenehm.
Metallische Gegenstände (dazu zählen u.a. mitgeführte Gegenstände wie Geldbeutel, EC-Karten, Schlüssel, aber
auch Metallimplantate, Herzschrittmacher, Granatsplitter etc.) dürfen nicht in die Nähe eines MRT-Gerätes gebracht werden.
Röntgendiagnostik ist eine Sammelbezeichnung für bildgebende Verfahren, die mit Hilfe von Röntgenstrahlen eine Darstellung
von pathologischen Veränderungen im Inneren des menschlichen Körpers erzeugen.
Das Lasègue-Zeichen ist ein klinisches Zeichen, das im Rahmen einer neurologischen Untersuchung überprüft wird.
Es basiert auf der Auslösung eines Dehnungsschmerzes im Bereich der Spinalnervenwurzeln der
Rückenmarkssegmente L4-S2 und des Nervus ischiadicus.
Der Patient wird aufgefordert, sich flach auf den Rücken zu legen. Das gestreckte Bein wird im Hüftgelenk langsam
passiv um 90° gebeugt.
Das Lasègue-Zeichen ist positiv, wenn eine Beugung um etwa 70-80° aufgrund von vorher
eintretenden Schmerzen in Bein, Gesäß oder Rücken nicht durchführbar ist
Das Bragard-Zeichen handelt es sich ebenfalls um einen Nervendehnungsschmerz.
Um den Nervendehnungstest durchzuführen, wird der Patient auf dem Rücken gelagert. Das im Kniegelenk
gestreckte Bein wird im Hüftgelenk gebeugt. Dann wird der Fuß passiv dorsal flektiert.
Das Zeichen ist positiv, wenn es zu Schmerzen im untersuchten Bein bzw. Gesäß kommt.
Angina Tonsillaris
Name: Rudolph Pohl
Genussmittel: Nichtraucher. Er trinke 1-2 Bier am Abend. Der Patient konsumiere gelegentlich 1 Joint Marihuana
Sozialanamnese: verheiratet, wohne mit seiner Familie und habe 3 Kinder. Berufstätig als Florist. Der leide unter
körperliche und psychische Belastung in der Arbeit.
Familienanamnese: der Vater- Silikose (Bergarbeiter mit 50 in Frührente gegangen). Die Mutter- sei wegen Ileus
infolge postoperativer Verwachsungen operiert worden, danach kamen mehrere abdominale Beschwerden vor. Der
Sohn- Down Syndrom
Aktuelle Beschwerden: der 53-jährige Patient stellte sich heute bei uns wegen sei 5 tagen bestehender Adynamie
(Erschöpfung bzw. Kraft- und Antrieblosigkeit), Odynophagie(schmerzhafte Schluckstörung) , Dysphonie (Heiserkeit)
und Lymphadenopathie (Lymphknotenschwellung). Der Patient klagte über verstopfte Nase mit gelblichem Auswurf
sowie nächtlicher Husten mit gelblichem Sputum.
Er habe vor 2 Stunden in Höhe 39,1 Grad Fieber gemessen. Die Halsschmerzen wurde von 9/10 auf einer
Schmerzskala bewertet.
Die vegetative Anamnese unauffällig bis auf eine Insomnie, Meteorismus, Inappetenz und Nachtschweiß.
An Vorerkrankungen sind die folgende bekannt:
-chronische Lumbalgie, seit langem mit Ibuprofen 600 mg 1-0-1 behandelt wird.
- Hyperurikämie (Gichtanfall (Podagra)am Großzeh re. Mit 30 LJ) Zyloric (Allopurinol) 300 mg 1-0-0
- Burn-Out Syndrom vor 8 Jahren, medikamentös mit psychiatrischer Therapie behandelt wird.
Die Medikamente Anamnese ergab außer o.g. Einnahme vom Lefax b.B und Nasentropfen b.B
-Diphteria
-Infektiöse Mononukleöse
-Scharlach
-KU: Inspektion: Rötung, Schwellung, Ulzeration, Eiter, Fibrinbelag (Stippchen), Foeter ex Ore, Lymphknoten
Falls die Verdachtdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt werden:
Antibiotika (Penicillin)
Analgetika (z.B. ASS, Ibuprofen)
Schleimhautanästhetika, Mundpflege
Bettruhe
Antibiotikagabe
Tonsilloktomie
Zur Info
Als Tonsillitis bezeichnet man eine Entzündung der Tonsillen. In der Praxis ist der Begriff für die Entzündung
der Gaumenmandeln (Tonsillae palatinae) reserviert. Die akute Form wird in den allermeisten Fällen durch Viren
(z.B. Adenoviren), selten durch Bakterien ausgelöst. Die chronisch rezidivierende Form ist dagegen vorwiegend
bakteriell bedingt
Als Tonsillektomie bezeichnet man die vollständige chirurgische Entfernung der Gaumenmandel (Tonsilla palatina)
durch das Ausschälen aus ihrer Kapsel.
Die teilweise (subtotale) Entfernung der Gaumenmandel heißt Tonsillotomie. Bei gleichzeitiger Entfernung
vergrößerter Rachenmandeln spricht man von Adenotonsillektomie.
Ein Ileus ist ein Verschluss des Darms, der zu einer Aufhebung der Darmpassage führt. Das Krankheitsbild ist
lebensbedrohlich und bedarf im Allgemeinen einer sofortigen Krankenhauseinweisung und oft einer chirurgischen
Behandlung. Als Briden (zusammenbinden) bezeichnet man durch fibrinöses Exsudat verursachte Verklebungen von
Baucheingeweiden und Peritoneum im Rahmen von Entzündungen oder Operationen, die im weiteren Verlauf
zu bindegewebigen Verwachsungen führen.
Keratosen ist ein Oberbegriff für verschiedene Verhornungsstörungen der Haut. Bei einer Keratose liegt histologisch
eine Verdickung der Hornschicht (Stratum corneum) der Epidermis vor. Die aktinische Keratose ist
eine epitheliale Präkanzerose der Haut, die sich zu einem Plattenepithelkarzinom (Spinaliom) entwickeln kann.
Risiko-heller Hauttyp, UV- Strahlen. Unter der seborrhoischen Keratose versteht man eine häufig in höherem
Lebensalter auftretende, hellbraune bis schwarze, breitbasige, epidermale Akanthose(Stachelzellschicht).
Die lichenoide Keratose ist eine gutartige Hauterkrankung aus dem Formenkreis der lichenoiden Dermatosen
Die Lumboischialgie ist ein lumbosakrales Wurzelreizsyndrom, bei dem Schmerzen im Bereich
der Lendenwirbelsäule auftreten, die in den Versorgungsbereich des Nervus ischiadicus, d.h. in die untere
Extremität ausstrahlen. Häufigste Ursache ist ein Bandscheibenvorfall, der Ursprungsregion des Ischiasnerven. Es
kann sich jedoch auch um knöcherne Einengungen aufgrund anderer pathologischer Veränderungen
wie Spondylophyten, Hypertrophie oder Arthrose der Facettengelenke handeln. Belastung bei der Arbeit.
Podagra- Gichtanfall Plötzlicher, sehr starker Schmerz, Schwellung, das Gefühl, das Gelenk gebrochen zu haben, jede
Berührung/Bewegung ist schmerzhaft.
Epilepsie
Name: Kerstin Hoffmann
Genussmittel: Sie rauche seit 5 Jahren 10 Zigaretten/ Tag. Vorher habe sie 1 Schachtel Zigaretten/ Tag 14 Jahre lang
geraucht. Alkoholkonsum wurde verneint. Sie konsumiere am WE 1 Joint Extasy
Sozialanamnese: verheiratet, habe 5-jährigen Sohn. Berufstätig im einen Copy-Laden. Sie leide unter Stress
Aktuelle Beschwerden: Der 38- jährige Patient stellte sich heute bei uns wegen nach dem Frühstuck plötzlich
aufgetretener Faszikulationen (Konvulsionen) in den beiden Armen und Beinen vor. Sie fügte hinzu, dass ihr Mann
ihr geholfen habe, da sie sonst mit dem Kopf auf den Boden gestürzt wäre.
Bei ihr seien vor dem Anfall Photopsie (Lichtblitze), Palpitation (Herzunruhe), Fatigue (Müdigkeit) sowie Cephalgie
und nach dem Anfall kurze Amnesie aufgefallen. Die Patientin berichtet, dass sie in den letzten 3-4 Tagen vor
Ereignis nervös sei. Sie habe gestern am Firmenabend viel Energy-Drinks und Kaffe getrunken.
Die Frage nach vorherigen ähnlichen Beschwerden wurde verneint.
-Alkoholintoxikation, im 18LJ
-Fieberkrampf im 1LJ.
Die medikamente Anamnese ergab außer o.g. Einnahme von Neo-angin plus (Lutschtablette) wegen Dysphonie
infolge von trockener Luft in der Arbeit und Kontrazeptivum (Pille)
-Migräne mit Aura- ist eine in Episoden anfallsartig auftretende Form des chronischen Kopfschmerzes.
-Hypoglikämie
-Narkolepsie- versteht man eine Erkrankung, die zu den primären Schlaferkrankungen gehört. Hauptsymptom der
Narkolepsie ist ein imperativer Schlafdrang am Tag
-KU
-EEG: Objektivierung von Krampfpotenzialen und ggf.auch Engrenzung des krampfenden Ortes im Gehirn.
-MRT: Blutung, Tumor oder Der Ausschluss einer symptomatischen Epilepsie und ggf. der Nachweis struktureller
Veränderungen
Falls die Verdachtdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt werden
-Akuttherapie: wenn der Anfall nicht länger als 3 Minuten andauert, muss nicht sofort behandelt werden. Mehr als 3-
5 Minuten kommen Benzodiazepine (Lorazepam) zum Einsatz.
Immer mit Monotherapie (Antikonvulsivum) anfangen. Wenn dieses nicht ausreichend mit anderem Wirkstoff
versuchen und wenn dann nicht abgeklungen ist, eine Kombinationtherapie
Zur Info
Die Epilepsie ist ein Überbegriff für Erkrankungen, die sich durch eine Übererregbarkeit
der Neurone der Hirnrinde auszeichnen. Bei erstmaligem Auftreten eines Krampfanfalls gilt es herauszufinden, ob
eine fassbare (hirn-)organische Ursache vorliegt und es sich somit um eine symptomatische (z.B. tumorbedingte)
Epilepsie handelt. Mittel der ersten Wahl zur Therapie der fokalen Epilepsie ist Lamotrigin, bei der generalisierten
Epilepsie wird Valproat empfohlen. Epileptischer Anfall: Vorübergehende, plötzliche Dysfunktionen des zentralen
Nervensystems aufgrund von synchronen und hochfrequenten Entladungen der Nervenzellen der Hirnrinde.
Fokaler Krampfanfall: Beginnt in einer begrenzten Region des Gehirns, die sich anhand der klinischen Präsentation
oder durch weiterführende Diagnostik (EEG, MRT) bestimmen lässt
Primär generalisierter Krampfanfall: Betrifft von Anfang des Anfalls an beide Großhirnhemisphären vollständig.
Grand mal(Tonisch-klonisch) und Petit-mal (abcencen,tonisch, klonisch)
Metabolisch/toxisch: Urämie, Hypoglykämie, Hyponatriämie, schwerer Alkoholabusus
Patologische Reflexe: Babinski- Bestreichen der seitlichen Fußsohle nach vorne zum kleinen Zeh. Oppenheim-
Bestreichen der Schienbeinkante. Gordon- Kneten der Wadenmuskulatur. Alle Reflexantwort sind gleich- die
Großzehe weicht nach oben ab.
Meningismus zeichen
Lasegue- Der Patient wird aufgefordert, sich flach auf den Rücken zu legen. Das gestreckte Bein wird
im Hüftgelenk langsam passiv um 90° gebeugt.
Brudzinski-Der Patient wird flach auf dem Rücken gelagert. Der Untersucher beugt den Kopf kräftig im Nacken
(Ventralflexion).Zeichen ist positiv, wenn der Patient die Knie anzieht.
Kernig- Der Patient wird flach auf dem Rücken gelagert. Die Beine werden bei
gestrecktem Knie im Hüftgelenk gebeugt. Beugt der Patient dabei aufgrund von Schmerzen die Knie, ist das -Zeichen
positiv.
Lumbalpunktion
Der Eingriff kann mit oder ohne Lokalanästhesie erfolgen. Zunächst wird die Haut über der Einstichstelle einer
gründlichen Desinfektion unterzogen. Die Punktion wird dann beim sitzenden und nach vorn geneigten Patienten
durchgeführt. Ist die Sitzposition nicht möglich, kann auch in Seitenlage mit maximaler Beugung der
Lendenwirbelsäule punktiert werden.
Um das Rückenmark nicht zu gefährden, wird der Subarachnoidalraum beim Erwachsenen unterhalb von LWK
3 punktiert. Die mit einem Mandrin versehene Einmalnadel wird in der Mittellinie zwischen dem 3. und 4. oder dem
4. und 5. Lendenwirbeldornfortsatz eingeführt
Wenn das straffe Ligamentum interspinale durchstochen und der federnde Widerstand der Dura überwunden ist,
wird der Mandrin zurückgezogen. Der Liquor kann dann ungehindert abtropfen. Für eine Routineuntersuchung
genügen 3 Portionen zu je 1-2 ml Liquor. Durch diese so genannte 3-Gläser-Probe kann man eine artifizielle
Blutbeimengung erfassen. Kontraindiziert: Entzündung von Haut, Unterhaut, Muskulatur im Punktionsbereich.
Verdacht auf erhöhten Hirndruck (Gefahr der Einklemmung der Medulla oblongata). Gerinnungsstörungen (z.B.
medikamentöse Antikoagulation) oder Blutungsneigung
Migräne
Name:
Genussmittel: 15 Jahe lang 1 Schachtel/Tag, seit 2 Jahren 6 Zigaretten/Tag. Trinke 1 Glas Bier am Tag
Familienanamnese: der Vater sei wegen MI verstorben. Die Mutter sei Demenz
Aktuelle Beschwerden: die 57-jährige Patientin stellte sich heute bei uns wegen seit 2 Tagen auftretender,
pulsierender, linksseitiger Kopfschmerzen vor. Sie berichtet, dass die Schmerzen plötzlich aufgetreten, dauerhaft
seien und im Verlauf der Zeit an Intensität zugenommen hätten. Die Schmerzintensität wurden von 8/10 auf einer
Schmerskala bewertet.
Der Patientin seien vor den Kopfschmerzen Photopsie und Übelkeit aufgefallen. Ihr sei schwindelig.
-Arterielle Hypotonie
-Ungius Incarnatus
-Herpes
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf Migräne mit Aura (prodromal, aura, kopfschmerzen) hin.
-Cluster Kopfschmerzen: sehr stark, einseitig, nachts auftreten und mit vegetative Symptomen wie Tränenfluss,
Augenrötung
-Spannungskopfschmerzen: beidseitig, andauernd druckend wie mit einem Ring um den Kopf. Keine Übelkeit,
Erbrechen
-KU
-Labor
-EEG
-MRT
Falls die Verdachtsdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt
werden:
Genussmittel: Nichtraucher, trinke gelegentlich 1-2 Glas Bier. Drogenkonsum wurde verneint.
Sozialanamnese: verheiratet, wohne mit seiner Frau und habe 2 erwachsene Söhne
Familienanamnese: der Vater- Demenz, lebe im Pflegeheim. Die Mutter sei infolge von Hirnblutung mit 88 LJ.
gestorben.
Aktuelle Beschwerden: der 69-jährige Patient stellte sich heute bei uns wegen seit 4 Wochen bestehender
bewegungsabhängiger Schmerzen in der Wade rechts vor.
Der Patent fügte hinzu, dass die Schmerzen vor einem Jahr aufgetreten seien, aber seit 4 Woche an Intensität
zugenommen. Die Schmerzen wurden von 8/10 auf einer Schmerzskala bewertet. Claudicatio intermittens sei nach
100 Meter.
Ferner seien ihm Haarausfall, glänzte Haut, Kälteintoleranz und Nageldystrophie in betroffen Seite aufgefallen.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf eine Obstipation und Insomnie.
-Vor 5 Jahren sei er wegen KHK (Stent- zufällig nach Belastung EKG ein Gefäßverschluss erkannt) und vor 40 Jahren
wegen Osteomyelitis (Sinus Pilonidalis -Steißbeinfistel) operiert worden. ASS
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf periphere arterielle Verschluss Krankheit hin.
-TVT
- Diabetische Neuropathie: meistens symmetrisch im Bereich Füße und Unterschenkel, Parästhesie, Gefühle wie
Strumpfe tragen würde, Reflexausfälle
-KU: Inspektion: Haut im Seitenvergleich (Farbe, Temperatur). Puls abtasten (distal von der Verengung nicht tastbar),
ABI (Knöchel-Arm Index), Auskultation: Strömungsgeräusch mit Hilfe von Stethoskop
- Geht-test, Ratschow-Lagerungsprobe
-Labor:
Falls Verdachtsdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt werden.
-Risikofaktoren minimalisieren: Gewichtsnormalisierung, ausgewogene Ernährung, kein Nikotin und Alkohol. DM, AH
und Hypercholesterinämie müssen optimal eingestellt werden.
Zur Info
paVK- periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) bezeichnet man ein Krankheitsbild, das durch eine
fortschreitende Stenosierung bzw. den Verschluss (Okkludierung) der arteriellen Arm- oder (häufiger) Beingefäße
entsteht. Dabei werden 3 Typen unterscheiden: Becken-, Oberschenkel-, und Unterschenkeltyp. Leitsymptome:
belastungsabhängige Schmerz in der betroffenen Extremität, Haut wird trocken, blass und kuhl. Ulcus cruris kann
entwickeln. Die Symptome bessern sich bei herunterhängender Extremität.
ABI- ankle-brachial index Systolischer RR des Unterschenkels / systolischer RR des Oberarmes. Normalwert liegt 0.9-
1.2
Ratschow-Lagerungsprobe- Der Patient wird auf dem Rücken liegend gelagert und aufgefordert, die Beine in die
Vertikale zu heben und für zwei Minuten kreisende Bewegungen im Sprunggelenk durchzuführen. Danach wird der
Patient zum Aufsitzen aufgefordert, die Beine hängen dabei frei von der Liege herunter. Bei gesunden Patienten
kommt es während der Bewegungen nicht zu Schmerzen, nach dem Aufsitzen rötet sich der Fuß innerhalb von 5
Sekunden und die Venen füllen sich innerhalb der nächsten 5 Sekunden.
Steißbeinfistel- Der Pilonidalsinus ist eine entzündlich bedingte Fistelbildung, die fast immer oberhalb der Rima ani
auftritt. Die Entstehung des Pilonidalsinus wird auf das Einwachsen abgebrochener Haare in die Haut zurückgeführt.
Abgebrochene Haare werden durch Reibebewegungen des Gesäßes stetig tiefer in Haut und Subkutis gedrückt.
Dadurch entsteht ein Fremdkörpergranulom, welches sich infizieren und zu einem Abszess formieren kann. Aus der
Abszedierung bilden sich dann in der Regel Fistelgänge, welche in die tiefe des Gewebes oder auch an die
Hautoberfläche ausbreiten können.
Tiefe Venentrombose(Phlebothrombose)
Name: Becker
Genussmittel: Raucher, 1 Schachtel Zigaretten/Tag 20 Jahre lang. Er trinke täglich 1 Glas Bier
Sozialanamnese: verheiratet, wohne mit 2.Ehe und habe eine Pflege Tochter. Berufstätig als Steuerberater, wo unter
Stress leide.
Familienanamnese: der Vater-sei von Darminfarkt (Mesenterialarterienverschluss) verstorben. Die Mutter- leide an
Willebrand-Jürgens Syndrom und vor ¾ Jahren eine Hüftgelenkarthrose (Coxarthrose) gehabt. Sohn- Pilz an der
Kopfhaut wegen Meerschweinchens
Aktuelle Beschwerden: der 53-jährige Patient stellte sich heute bei uns wegen seit gestern bestehender
Unterschenkelödem beidseits, ziehende Schmerzen und Spannungsgefühl vor. Der Patient berichtet, dass die Haut
betroffenen Extremitäten rot-bläulich verfärbt und warm geworden sei.
Er erwähnt, die Schmerzen während Belastung und stehen sich verschlimmert und beim Liegen verbessert seien.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Obstipation und Insomnie.
-er sei vor 7 Jahren wegen Skaphoidfraktur Z.n. Fahrradunfall operiert worden.
Die Medikamente Anamnese ergab außer o.g. die Einnahme von Dulcolax (Bisokodil ) in Form von Supp. (Zäpfchen)
gegen Obstipation.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf Tiefe Venentrombose hin. Komplikationen: Lungenembolie
und postthrombotisches Syndrom (chronisch-venöse Insufizziene)
-PaVK
Zur Info
Virchow-Trias begünstigte Faktoren für Thrombose: verlangsamte Blutstrom, Schäden an der Gefäßwand, erhöhte
Gerinnungsneigung des Blutes.
Homan-Zeichen- Die Untersuchung erfolgt am liegenden Patienten. Die Dorsalflexion des Fußes bei gestrecktem
Bein löst beim Patienten einen Schmerz in der Wade aus.
Payr-Zeichen Der Untersucher drückt mit den Fingern die Fußsohle ein. Eine bestehende Druckschmerzhaftigkeit,
insbesondere der medialen Fußsohle.
TVT+Sinusitis
Name: Pfeiffer Benjamin
Genussmittel: Er sei seit 5 Jahren Nichtraucher, vorher habe er 1/ 2 Schachtel 10-12 Jahre lang geraucht. Er trinke
täglich 1 Glas Rotwein. Er habe Haschisch im Jugendalter geraucht
Sozialanamnese: verheiratet, wohne mit der Familie und habe einen Sohn, der an ADHS (Aufmerksamkeitdefizit-
Hyperaktivitätssyndrom) leide. Berufstätig als Verkäufer in Trachten Laden, selbständig.
-Familienanamnese: der Vater: Kolonkarzinom vor 1/4 Jahr, operativ behandelt, zurzeit Anus praeter (künstlicher
Darmausgang-Enterostoma). Die Mutter: Kniearthrose (Gonarthrose-Gelenkverschleiß).
Aktuelle Beschwerden: der 34-jähriger Patient, stellte sich heute bei uns wegen seit 2 Tagen bestehender
Schmerzen im linken Unterschenkel vor. Er berichtete, dass er im Urlaub in Kroatien gewesen sei und 8-9 Stunden
im Auto gefahren sei. Nach der langen Fahrt bemerkte er einen „Knollen“(Beule) am linken Unterschenkel.
Die Schmerzintensität wurde mit 5-6 Punkten in Ruhe und mit 8 Punkten beim Drücken auf einer Schmerzskala
bewertet. Der P. gab an, dass die Schmerzen vom OSG bis zur Kniekehle ausstrahlen würden. Er klagte über Ödem
und Überwärmung des betroffenen Beins. Ihm sei mit Hilfe von Aspirin 500 mg die Schmerzen lindern zu gelungen.
Dem Patient seien die sichtbare Venen im betroffen Bein aufgefallen.
Zudem klagt er über seit 4 Tagen bestehende drückende frontale Kopfschmerzen und Rhinitis. Er klagte über
fließende und verstopfte Nase, weil die Klimaanlage im Auto wegen des heißen Wetters immer angeschaltet war.
Die Medikamente Anamnese ergab außer o.g. die nicht regelmäßige Einnahme von ASS wegen Kopfschmerzen
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf Tiefe Venenthrombose und Sinusitis hin.
MRT (Weichteile)
Falls die Verdachtdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt werden:
Zur Info
Herzinsufizzienz
Name: Schumacher Rene
Genussmittel: Nichtraucher, vorher 30 Zigaretten/Tag 30 Jahre lang geraucht. Er trinke 3 Gläser Bier pro Woche.
Drogenkonsum wurde verneint
Sozialanamnese: verwitwet, seine Frau sei wegen Apoplex gestorben. Der sei Rentner, früher habe er als Meister in
der Schule gearbeitet. Der habe drei Söhne.
Familienanamnese: der Vater- Knochenkarzinom, daran vor 7 Jahren gestorben. Die Mutter sei vor 3 Monaten
Unterleibkrebs (Cervikarzinom) operiert worden. Sohn- Paraplegie (Querschnittlahmung) Z.n. Motorradunfall
Aktuelle Beschwerden: der 62-jährige Patient stellte sich heute bei uns wegen seit 3 Tagen persistierender ,
belastungsabhängiger Dyspnoe und Brustenge. Der Patient berichtet, dass er seit 6 Wochen an Dyspnoe leide, aber
in der letzten 3 Tagen an Intensität zugenommen. Er kann nicht bis 4. Stock steigen, ohne Pause zu machen. Des
Weiteren klagte über seit 5 Wochen Unterschenkelödem bds., Der muss mit Kissen schlafen, um die Schwellung zu
lindern.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis Insomnie infolge von Nykturie, Fatigue, Gewichtszunahme (8 kg
innerhalb von 6 Wochen), Konzentrationsstörung
-V.a. Pankreatitis
-re. Kniegelenk OP
Die Medikamente Anamnese ergab Einnahme von Ramipril, HCT(Hydrochlorthiazid) und Marcumar.
-Lungenembolie
-KU: Inspektion- Ödeme, Anasarka(ödeme andere Körperteile), Auskultation- Rasselgeräusche in der Lunge,
3.Herzton.Tachykardie (Herzfrequenz > 90-100/Min.), irregulärer Puls, Tachypnoe (> 20/Min.) Halsvevenstauung
-Labor: BB, BNP- brain natriuretik peptid, Elektrolyte, Nieren-, Leberwerte.
-EKG: Ruhe, Langzeit- vorhandene Herzrythmusstörungen
-Echokardiografie- Funktion und Struktur
-Röntgen-Thorax- Herzgröße beurteilen, Lungenstauung
-Linksherzkatheteruntersuchen- KHK auszuschließen
Falls die Verdachtdiagnose gesichert wird, sollten die efolgende therapeutischen Maßnahmen durchgeführt
werden:
-Algemeinmaßnahmen: Gewichtsreduktion, ausgewogene Ernährung (Salz, Flüssigkeitmenge reduzieren)
- ab Stadium 1 ACE- Hemmer, ab Stadium 2 Betablocker, Diuretika, ab Stadium 3-4 Herzglykoside Digitalis,
Aldosteron antogonisten
-Operativ: Resynchronisationtherapie- Optimierung der myokardialen Kontraktionabläufe mittels vorhofgesteuerter
biventrikülarer Elektrostimulation, die die Pumpleistung des Herzens verbessert sowie Kardioverter Defibrillators
- Ultimatio Ratio: Herztransplantation, Kunsherz
Zur Info
Die Lungenembolie- Verengung die Lungenarterien durch einen Embolus. Die wichtigsten klinischen Zeichen sind
Dyspnoe und Brustschmerz. Ferner können auftreten: Synkope Tachypnoe Tachykardie Zyanose Husten Hämoptysen
Schwindel Schweißausbruch.
Angina Pectoris
Name:
Genussmittel: seit 2 Jahren rauche er 5 Zigaretten/Tag, davor habe er 1Schachtel/Tag 20 Jahre geraucht. Er trinke
gelegentlich 1 Glas Wein. Drogenkonsum wurde verneint.
Sozialanamnese: geschieden, habe 3 Kinder und wohne mit ihnen zusammen. Berufstätig als Innenarchitekt.
Aktuelle Beschwerden: der 57-jähriger Patient stellte sich heute bei uns wegen seit heute Morgen bestehender,
druckender retrosternal Schmerzen mit belastungsabhängige Dyspnoe vor. Die Schmerzen würden in die Mandibula
und in den linken Arm ausstrahlen. Die Schmerzintensität sei in der vergangenen Zeit sich verschlimmert und wurde
auf einer Schmerzskala von 9/10 bewertet.
Die Vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Insomnie in Form Durchschlafstörung und Meteorismus.
-Hypercholesterinämie,
-Schultergelenkarthrose
Die Medikamente Anamnese ergab die regelmäßig Einnahme von Ramipril 5mg 1-0-0, HCT 12.5 mg 1-0-0,
Metoprolol , und Lefax b.B.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf Koronare Herzkrankheit (Stabile AP) hin.
-Lungenembolie
-Perikarditis
-Ösophaguskrankheiten.
-KU:Vitalparameter
- EKG Ruhe+ Belastung: Miokard ischämie erkennen, ST- Strecke und T-Welle als Zeichen einer gestörten
Erregungsrückbildung
Falls die Verdachtsdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt
werden:
Nikotinkarenz
Einstellung einer Hyperlipoproteinämie (Senkung von LDL-Cholesterin auf Werte < 100mg/dl)
fettarme, ballaststoffreiche Ernährung, die regelmäßig Obst, Salat, Gemüse, Olivenöl und Fisch (ungesättigte Omega-
3-Fettsäuren) beinhaltet.
-Bei der medikamentöse Therapie pektanginöser Beschwerden unterscheidet man zwischen der Basistherapie mit
dem Ziel der Verhinderung eines Myokardinfarkts sowie der antianginösen Therapie. Verwendet werden:
• Basistherapie:
-Mona-Bh Schema
Zur Info
KHK- die koronare Herzkrankheit ist eine Minderdurchblutung des Herzmuskels, die durch Verengungen der
Herzkranzgefäße verursacht wird. Risikofaktoren: AH, DM, Fettstoffwechsellstörung, Rauchen. Leitsymptom der KHK
ist AP
Stabile Angina Pectoris-. Anfallsartig auftretende, drückende retrosternal Schmerz, wird häufig in den linken Arm,
den linken Unterkiefer oder den Oberbauch (Magengegend) ausgestrahlt. Gleichzeitig kommen vegetative
Reaktionen: Schweißausbrüche, Übelkeit und Panikgefühl.
Wenn die o.g. Beschwerden nach dem Körperliche Belastung auftreten würden, spricht man Stabile AP, die mit
Nitrospray gut behandelt.
Akute Koronarsyndrom(ACS)- instabile AP und Herzinfarkt(MI). Die neuere Einteilung des akuten Koronarsyndroms
umfasst drei Krankheitsbilder:
- NSTEMI = non ST-segment: instabile Angina pectoris/Herzinfarkt mit Anstieg von Troponin I oder T, aber ohne ST-
Strecken-Hebung
-STEMI = ST-segment: Herzinfarkt mit Troponin-I/T- und Enzymveränderungen sowie initialer ST-Hebung.
Herzinfarkt- Häufig klagen die Patienten über plötzliche heftigste Schmerzen hinter dem Sternum, oft in den linken
Arm, Schulter, Oberbauch oder Unterkiefer ausstrahlend. Diese Schmerzen sind mit einem Vernichtungsgefühl und
Todesangst verbunden. Ein solcher Anfall kann bis zu mehreren Stunden andauern und bessert sich nicht nach der
Einnahme von Nitropräparaten. Ein Infarkt kann aber auch schmerzlos verlaufen (sog. stummeIschämie,
insbesondere bei Diabetikern mit diabetischer Neuropathie).Weitere Symptome im Rahmen eines stark gesteigerten
Sympathikotonus oder eines beginnenden Schockgeschehens sind Schweißausbruch, Blässe,Unruhe, Tachykardie,
Blutdruckabfall und Dyspnoe. Gefährlich sind Rhythmusstörungen wie Extrasystolen und Tachyarrhythmien, die
sehrhäufig sind und in Kammerflimmern oder in eine Asystolie mit nachfolgen dem Kreislaufstillstand übergehen
können.
• allgemeine Maßnahmen:
– wenn möglich: Sauerstoffgabe (4–6 l/min) und Kälteschutz, um den O2-Verbrauch durch Vermeidung von
Muskelzittern zu senken
• unter Blutdruckkontrolle 1–4 Hübe Nitroglyzerin zur Senkung von „preload“ und „afterload“ des Herzens und
damit Senkung des O2-Verbrauchs
• bei Fehlen von Kontraindikationen vorsichtige Gabe von Betablockern,die das Risiko von Kammerflimmern senken
• bei sicherem Herzinfarkt und langer Transportzeit des Patienten zur Klinik Beginn einer Thrombolysetherapie
(unter Beachtung von Kontraindikationen)
Kardiogen Schock- Hypotonie, Tachykardie, Blässe, kalter Schweiß, Unruhe, Verwirrtheit bis hin zu
Kreislaufstillstand.
Cholezistolithiasis
Name:
Genussmittel: Sie rauche seit 30 Jahren 15 Zigaretten/Tag und trinke 1 Glas Wein am Abend. Drogenkonsum wurde
verneint.
Sozialanamnese: geschieden, lebe allein und habe 2 Kinder. Berufstätig als Steuerberaterin
Familienanamnese: der Vater- wegen KRK vor 10 Jahren operiert worden. Die Mutter- DM, Beinödem und
Hyperlipidämie.
Aktuelle Beschwerden: die 57- jährige Patientin stellte sich heute bei uns wegen seit heute Morgen bestehender,
kolikartiger, postprandial Abdominalschmerzen vor. Die Schmerzen seien im Epigastrium lokalisiert und wurde von
6/10 auf einer Schmerzskala bewerten.
Im Frühstück hat sie Brot mit Marmelade, Spiegelei und Kaffee zu sich genommen
Sie erwähnt, dass sie an Sodbrennen(Pyrosis) schon lange leide, dagegen habe sie keine Medikamente
eingenommen.
Die Vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Meteorismus und Inappetenz.
An Vorerkrankungen sind die folgende bekannt:
-Sie sei im 38 LJ. wegen Appendizitis (vermutlich einer Peritonitis) und im 37 LJ. wegen Extrauteringravidät operiert
worden.
- Refluxkrankheit
-Pankreatitis
-Ulkus krankheit
Falls die Verdachtsdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt
werden:
Zur Info
Risikofaktoren 6-F-Regel: Fett- übergewicht, Femal- Frauen, Fair- Heller Hauttyp, Forty- alter über 40, Fertil-
Fruchtbar, Family- genetisch
Ulcus Krankheit
Name: Siegfried Mayer
Genussmittel: Er rauche ½ Schachtel Zigaretten/ Tag und trinke 1-2 Bier täglich.
Sozialanamnese: verheiratet und habe 2 Stiefkinder. Berufstätig als Außendienstmitarbeiter, beschäftigt mit
Reparatur von medizinischen Geräten (Elektroniker). Der leide wegen Arbeit unter Stress
Familienanamnese: der Vater sei wegen Autounfall im 35 LJ. gestorben. Die Mutter leide an Ulcus Cruris. Die
Schwester sei wegen einem Darmkrebs operiert worden.
Aktuelle Beschwerden: der 57-jähriger Patient stellte sich heute bei uns wegen seit 3 Wochen bestehender
Abdominalschmerzen und Abgeschlagenheit vor. Die Schmerzen im Laufe der Zeit seien an Intensität zugenommen,
im Epigastrium lokalisiert und auf einer Schmerzskala wurde von 7/10 bewertet.
Der Patient fügte hinzu, dass er gestern Abend 2 mal Hämatemesis und 1 mal Meläne gehabt hätte. Des Weiteren
klagte er über Sodbrennen, Odynophagie und Abgeschlagenheit.
Der Patient habe ungewollter Gewichtabnahme ca. 1.5 kg innerhalb von 2Wochen.
-Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris), seit der Pubertät, aktuell mit Kortizonsalbe behandelt
- Phlebitis (Venenentzündung)
- Sie habe vor 10 Autounfall gehabt, infolge dessen musste sie Halskragen tragen. (Schleuder-Trauma)
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten gastroduodenale Ulkuskrankheit in Form Ulkus Ventrikuli hin
- GERD- Sodbrennen, Aufstoßen, Dysphagie nach den Mahlzeiten und im Liegen. Spätkomplikation: Barret-
ösophagus
-Labor: BB(Anämie), Transaminasen AST und ALT sowie Biluribin spricht für Leber, gamma GT + alkalische
Phosphatase für Gallestau, Pankreasamylase+ Lipase für Pankreatitis
Falls die Verdachtsdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt
werden:
- Noxen verzichten.
-Bei Helicobakter pylori Eradikationtherapie mit 1 PPI (Pantoprazol) und 2 Antibiotika (Clarithromycin+
Amoxicillin/Metronidazol) 7 Tage lang. Ohne HP nur PPI langzeittherapie
Zur Info
Virchow-Lymphknoten- Die nach Rudolf Virchow benannte linke supraklavikuläre Lymphknotenstation kann im
Rahmen eines Magenkarzinoms infolge einer Metastasierung durch Vergrößerung auffallen. In manchen
fortgeschrittenen Fällen wird somit durch Palpation der Virchow-Drüse die Verdachtsdiagnose Magenkarzinom
gestellt.
Genussmittel: Nichtraucher seit 5 Jahren, davor habe er ½ Schachtel Zigaretten/Tag 37 Jahre lang geraucht. Er trinke
1 Flasche Bier abends. Drogenkonsum wurde verneint.
Sozialanamnese: verheiratet 2.mal, wohne mit seiner 2. Ehe. Selbständig arbeite in seiner eigenen Textilfirma
Familienanamnese: der Vater- sei vor 5 Jahren wegen Ösophagusvarizen mit 76 Jahren gestorben. Die Mutter-leide
an Cholezystolithiasis Ileus bedingt und Hyperthyreose. Ein Sohn von erster Ehe leide an Down-Syndrom (deswegen
hat er geschieden)
Aktuelle Beschwerden: der 57-jähriger Patient stellte sich heute bei uns wegen seit 2,5 Wochen bestehender,
wellenförmigen und periumblikal lokalisierten Abdominalschmerzen vor. Die Schmerzen seien im Laufe der Zeit an
Intensität zugenommen und wurden auf einer Schmerzskala von 8/10 bewertet. Der Patient fügte hinzu, dass er 5
mal Emesis am Tag und wässrige Diarrhö ohne Beimischung gehabt hätte. Dagegen habe er Imodium und
Metoclopromid eingenommen, sei ihm aber nicht gelungen. Er erwähnt, dass er früher an Obstipation gelitten habe.
Außerdem seien ihm Übelkeit, Blässe, perianale Dermatitis (als eine Wunde) und Asthenie(Kraftlösigkeit) aufgefallen
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Insomnie und Gewichtabnahme von ca. 2.5 kg innerhalb 5 Wochen.
Die Medikamente Anamnese ergab außer o.g. die Einnahme von Schlaftabletten b.B.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf chronische entzündliche Darmerkrankungen in Form Morbus
Crohn hin.
-Kolonkarzinom
-Colitis Ulcerose
-KU:
-Darmspiegelung (Ileokoloskopie)- mit Entnahme von Biopsien: Längstreckige Ulzeration mit Fibrinbelag
-Röntgen entstehen diskontinuierlich kurz- oder langstreckige Stenosen („skip-lesions“) mit Wandstarre und
prästenotischen Dilatationen.
Falls die Verdachtsdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt
werden:
- Immunosuppresiva (Azathioprin)
Zur Info
Morbus Crohn- bei beiden Geschlechtern gleich, jugendliches Erkrankungsalter, häufig Schmerzen (Kolik), selten
blutige Durchfälle, häufig Strikturen, Fisteln, Fissuren, transmurale Entzündung, Befall des gesamten
Gastrointestinaltrakts möglich, segmentale bzw. diskontinuierliche Ausbreitung, keine Karzinomentwicklung
Die folgende extraintestinale Manifestationen bekannt: Auge: Iritis, Uveitis, Episkleritis Haut: Erythema nodosum,
Pyoderma gangraenosum Leber: primär sklerosierende Cholangitis, Skelett: Arthritis, ankylosierende Spondylitis,
Herz: Perikarditis, Mundschleimhaut: Stomatitis aphthosa
Colitis ulcerosa- häufig Frauen, bevorzugt jedes Alter, selten Schmerzen, in 65% rezidivierend, oft blutig-schleimige
Durchfäll, Pseudopolypen, Kryptenabszesse, Entzündung auf Mukosa und Submukosa beschränkt, ausschließlich
Kolonbefall, kontinuierliche Ausbreitung von distal nach proximal, Karzinomentwicklung möglich
Histologie: Kryptenabszesse und Pseudopolypen, nach mehreren Schüben Schleimhautatrophie; auf Mukosa und
Submukosa begrenzte Entzündung
Radiologie: linksseitig betonte kontinuierliche Veränderungen, die schubweise nach oral fortschreiten, zirkuläre
„Spiculae“; nach mehreren Krankheitsschüben „Ofenrohr“-artiges Bild des Dickdarms
Kolorektales Karzinom
Name: Schröder
Allergien:
Genussmittel:
Sozialanamnese:
Aktuelle Beschwerden: der .. jähriger Patient stellte sich heute bei uns wegen seit 5 Wochen bestehender,
periumbilikal lokalisierter Abdominalschmerzen vor. Der Patient berichtet, dass er an Obstipation und Diarrhö im
Wechsel leide. Der Stuhl sei ohne Beimischungen.
-Hämarroiden
-Arthrose, Ibuprofen
-GERD, Omeprosol
-Kolonpolypen
Falls die Verdachtsdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt
werden:
Zur Info
Allergien: Erdbeeren
Genussmittel: Nichtraucherin seit 18 Jahren, davor 30 py. Sie trinke abends ein Glas Sekt.
Sozialanamnese: ledig
Außerdem seien ihr Nervosität, Nykturie und Gewichtverlust ca. 5 kg innerhalb 6 Wochen aufgefallen.
-Konjuktivitis, Augentropfen
-Leukämie
-Larynokarzinom
-Labor: BB(absolute Lymphozitopenie und Eosinophilie) , Hystologisch (einkernige Hodgkin-Zellen und mehrkernigen
Sternberg-Reed-Zellen, bei einem NHL nicht nachweisbar )
Falls die Verdachtsdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt
werden:
P: Procarbazin (Alkylantien) P: Prednison, Prednisolon (Glukokortikoide)
Zur Info
Hypotyreose
Name: Alfred Hahn
Allergien: Diclofenac i.F.v. Exanthem und Pferdehaare i.F.v. Exanthem, Juckreiz in der Nase.
Genussmittel: Nichtraucher seit 9 Jahre. Früher ca. 12-15 Zig., 20J. Alkohol: 1-2 Gl. Bier pro Woche seit 1 Monat,
früher 1 Gl. Bier täglich. Die Frage nach Drogen wurde verneint.
Sozialanamnese: Verheiratet (2. Ehe). Kinder: 1 Sohn, 9 J, schwer behindert ab der Geburt (habe eine
Gehirnfehlbildung, atmet durch Tracheostoma). Lebt mit seiner Familie zusammen. Arbeit: die Bayerische
Forstverwaltung, ¾ Zeit eingestellt.
Familienanamnese: Mu.: sei plötzlich an einem Herzstillstand gestorben 6 Monate her. Va.: Nebenniereninsuffizienz
Bruder: Kolonkarzinom Schw.: gesund.
Aktuelle Beschwerden: Der Pat. Stellte sich in unsere stationär Aufnahme wegen seit 3 Monate bestehenden
Asthenie, Schläfrigkeit, Hypodynamie und Kälteintoleranz vor. Der Pat. Erzählt dass die Beschwerden eher langsam
angefangen haben und würden sich seit den letzten 3-4 Wochen verschlechtern. Dazu klagt der Pat. über Beinödem
am Abend, brüchige Fingernägel, Alopezie und verändertes Gesichtsausdruck. Außerdem habe der Pat.
Gedächtnisstörungen (es sei ihm schwer alltägliche Sachen zu merken), er sei sehr langsam in der Arbeit geworden,
habe depressive Stimmung dazu. Die Fragen nach Schmerzen, Parästhesien wurden verneint.
Die vegetative Anamnese eine Gewichtzunahme ca. 7 kg in 6 M., Obstipation, o.g. Kälteintoleranz und Schläfrigkeit
zu erwähnen.
- Anämie
- Depression
- Hypokaliemie
- KU:
Falls die Verdachtsdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt
werden:
- L-Throxin substitution
Zur Info
Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische Entzündung der Schilddrüse. Autoimmunkrankheit. Die zerstörten Zellen
können keine Hormone mehr bilden, deshalb kommt es zu Hypothyreose.
Hypertyreose
Name: Mark Fuchs
Genussmittel: Nichtraucher seit 2 Jahren, vorher ½ Schachtel 25 Jahre lang täglich geraucht. Er trinke ein Glas Wein.
Drogenkonsum wurde verneint
Sozialanamnese: verwitwet, seine Frau vor 2 Jahren an Pankreaskarzinom gestorben. Er habe 3 Kinder, die Tochter
sei magersüchtig(Anorexia nervösa). Berufstätig als Verkäufer
Familienanamnese: der Vater- Niereninsuffizienz Dialysepflichtig. Die Mutter sei wegen Peritonitis verstorben
Aktuelle Beschwerden: der 57-jähriger Patient stellte sich heute bei uns wegen seit 4 Monaten bestehender
Nervosität, innere Unruhe und Gewichtverlust vor. Der Patient habe Gewichtabnahme ca.2 kg, obwohl er viel esse.
Außerdem klagte er über feinschlägiger Tremor, Tachykardie sowie warme und feuchte Hände. Der Patient
berichtet, dass er an Konzentrationsstörungen, brüchige Fingernägel, Alopezie und Schlafstörungen leide. Er
erwähnt, dass er Diarrhö 2-3 mal am Tag habe
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf o.g.
-Er sei letztes Jahr am Hand (beim Heckenschneiden den Daumenballen verletz), im 2013 Jahr an beiden Auden
wegen Glaukom und im 17LJ. wegen Phimose operiert worden
Die Medikamente Anamnese ergab außer o.g. Einnahme von Pantoprazol und Augentropfen.
-Psychose
-Drogenabusus
Falls die Verdachtsdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt
werden:
Zur info
Papilläres Schilddrüsenkarzinom (65 %)
Follikuläres Schilddrüsenkarzinom (25 %)
Medulläres Schilddrüsenkarzinom (5 %)
Andere (5 %) wie z.B. anaplastische Karzinome, Metastasen
Schilddrüsentumoren werden durch ihr verdrängendes Wachstum auffällig. Die Schilddrüse hat enge
Lagebeziehungen zu Trachea, Ösophagus und Larynx. Symptome eines Schilddrüsenkarzinoms können daher
sein:Dysphagie, Dyspnoe, Heiserkeit und Husten (Nervus laryngeus recurrens),vergrößerte Lymphknoten im
Halsbereich
Die Schilddrüse ist vergrößert und enthält derbe und schlecht verschiebliche Knoten. Alarmzeichen sind innerhalb
weniger Wochen schnell wachsende Knoten harter Konsistenz und plötzlich schnell wachsende Knoten in einer
vorbestehenden Struma.
Als Struma bezeichnet man eine Vergrößerung der Schilddrüse über die Obergrenze ihres alters- und
geschlechtsspezifischen Referenzbereiches.
Stadium Ib: tastbare und unter Reklination des Kopfes auch sichtbare Struma
Anorexia Nervösa- Magersucht. Behandlung Gewichtszunahme (Ziel: kontinuierliche Gewichtszunahme von ca. 500-
700 g/Woche) Verhaltenstherapie, Psychotherapie bzw. Familientherapie Vermittlung in Selbsthilfegruppen
ggf. Östrogen- und Antidepressiva-Gaben
Von einer Dialysepflicht spricht man, wenn die Nierenfunktion eines Patienten so weit reduziert ist, dass ohne
eine Dialyse ("Blutwäsche") der Stoffwechsel des Patienten entgleist. Kriterien für ein dialysepflichtiges
Nierenversagen sind u.a.:
Stark erhöhte Werte für Serumkalium (> 6,5 mmol/l), Harnstoff (> 200 mg/dl) und/oder Serumkreatinin (> 13 mg/dl)
Überwässerung mit Lungenödem
Urolithiasis
Name: Schäffer
Sozialanamnese: getrennt, wohne allein und habe 3 Söhne. Der jüngste Sohn leide an
ADHS(Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivsyndrom), aber brauche keine besondere Betreuung. Von Beruf sei Herr
Schäffer Bäcker und arbeite bei seinem eigenen Backshop als Chef. Er leide unter sehr viel Stress wegen zahlreicher
Aufgaben, die er i.d.R. selbst übernehmen muss.
Familienanamnese: der Vater leide an pAVK (Raucherbein). Die Mutter leide an Katarakt (grauer Star) und Skoliose
(Wirbelsäulenkrümmung). Der Patient habe keine Geschwister .
Aktuelle Beschwerden: der 47-jähriger Patient stellte sich heute bei uns notfallmäßig wegen plötzlich
aufgetretener kolikartiger Schmerzen in der rechten Flankenregion vor. Die Schmerzen seien vor anderthalb Stunden
ohne Auslöser aufgetreten und mit Ausstrahlung in den Genitalbereich und den Rücken beschrieben. Der Patient
habe die Intensität der Schmerzen auf einer Schmerzskala von 10/10 bewertet. Darüber hinaus seien dem Patienten
die folgenden Symptome aufgefallen: Nausea(Übelkeit), Emesis (2-mal), Harndrang und Hämaturie.
Die vegetative Anamnese sei bis auf Insomnie in Form von Durchschlafstörungen wegen Stress bei der Arbeit und
Diarrhoe(Durchfall) unauffällig.
Falls die Verdachtsdiagnose gesichert wird, sollten die folgenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt
werden:
Steinentfernung
Ureterorenoskopie- Meist retrograde Harnleiterspiegelung, bei der kleine Steine meist am Stück, große eher nach
Laserlithotripsie entfernt werden. Anschließend erfolgt häufig die temporäre Einlage einer Harnleiterschiene
(Doppel-J-Katheter). Der Katheter ermöglicht den Abfluss des Harns, bis die Schwellung der Ureterschleimhaut
zurückgegangen ist.
Zur Info
Nephrolithiasis- Stein in der Niere
Ureterolithiasis- Stein im Harnleiter
Zystolithiasis- Stein in der Harnblase
Urethralithiasis- Stein in der Harnröhre
Je nach den zugrundeliegenden Ursachen unterscheiden sich die Harnsteinarten: Calciumsteine (75-80%),
Harnsäuresteine (10%), Struvitsteine (5%), Kalziumphosphatsteine (5%), Zystinsteine (<1%), Xanthinsteine (<1%)