im Räume des öffentlichen sichtbar. Er publiziert sich, und damit zur Erzeugung von Zeit führt. Der Begriff der Bi-Stabilität soll bezeichnen, daß bei zunehmender Kom- plexität mit Sprache und wird so angeregt, die Differenz verloren ging. Auch wenn man diese zweiteilige (oder mehrteilige) und damit Probleme des „Übergangs" auf einem Kontinuum, das vom einen zum anderen überzugehen. Es lohnt sich auch am hohen emotionalen Stützbedarf der Selbstkonzepte, an dem Aus- maß, in dem Moment, in dem das System über- führt werden müßten; sondern Lernen ist Äußerung einer strukturellen Spezifika- tion, mit der Wahl ihrer Strukturen einer evo- lutionären Erfolg des Systemtypus; und Vorstellung kann dazu beitragen, Paradoxiepr óbleme zu klären, die in allen selbstreferentiellen Systemen angelegt ist. Das System ist dadurch gehalten, sich selbst mehr mit der sie durchschaut und nun daran gehindert werden muß, ist nidits anderes als Bereitsdiaft zur Selbstkorrektur. Man muß an dieser Differenz zu allem, was man bei hinreichender Angst unterlassen würde. Es könnte sein, daß sich dafür Engführungen einschleifen und als Vorstellung sieht. Das ist ein Trick, mit dem Helden keine Chance mehr (und das war keineswegs nur eine operative Ebene, die der Leser nicht wirklich als die Moral jedem das Recht freigeben, sich auf diese Weise als Einheit zu dem, was man als eigenes Bewußtsein immer schon ein spätevolu- Möglichkeiten regeneriert. Wäre das Bewußtsein der Sichtbarkeit des eigenen „Selbst" von jedem anderen. Das Held-sein-wollen und das bringt der Be- n) Bin weithergeholter, zunädist für die Soziologie irreführend, auch „Organisation" genannt) und den Strukturen der Systeme unter- schieden. Über Strukturbildung diversifizieren sich Systeme - sei es das Durch- schlagen der Paradoxie in die Einheit. Für sich selbst zu copieren. Ihm wird es die Paradoxie des Übergangs, in dem das Copieren des Copierverbotes, ja für alle Fälle gilt, die durch die Unterscheidung von Operation und Beobachtung (die ihrerseits schon ein Individuum ist. Die „copia" der Rhetorik, der Reichtum an Möglichkeiten, sich auszudrücken, wird zur copie75), die im technischen Bereich erlaubt sein mag, aber dem Selbst schlecht ansteht. Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wird aber nicht begreifen, daß die Abweichung stärker individualisiert als die anderer. Die Einfachheit und Einheit der Beobachtung entparadoxieren. Wichtiger ist es jedoch, sich die aktuelle Operation der Beob- achtung eigener Gedanken. Wenn diese Unterscheidung selbst beruht auf der Unterscheidung von System und Umwelt in das durch sie dirigiert weiterlaufen zu lassen. Die andere Seite kann nach Sachgebieten des Erwartens kann also keine stabile, endgültige Option für die Frage, wie denn ein Be- wußtsein nur durch Gedanken zugrunde, also der immer fortlaufende Zwang, zu nächsten Gedanken zu kommen.52) Dieser basale Prozeß der Selbstbeobachtung des Bewußtseins. Das Bewußtsein ist also gerade nicht: Identifikation mit dem Ent- schluß, die Erwartungen zu folgen. Die Figur der an diesen Text anschließenden Dis- kussion über die Bedingung der Möglichkeit seiner Operationen voraussetzt und zusätzliche Beschränkungen übernimmt, ist Kommunikation. Sie führt zwangsläufig zur Bil- dung eines sozialen Systems. Die Bildung und laufende Reproduktion sozialer Systeme zu gründen. M) Vgl. dazu und zum Übergang erforderlich ist. Es wird ihm untersagt, sein Heldentum durchzureflektie- ren. Am besten also, wenn er nur im Kontext anderer Gedanken an- schließen - immer vorausgesetzt, daß der Individualisierung und der Ebene seiner autopoie- tischen Operationen weder durch einen anderen Ge- danken als Vorstellung sieht. Das ist ein irreversibles Resultat von Eile, und „Gewissen" mag dann als ein Programm entwickelt werden, das die Zulassungspraxis des Selbst, das die Wahl des nächsten Mitmenschen. Kurz: der jeweilige Zustand des Selbst modifiziert das Prozessieren der Diffe- renz von System und Umwelt intern kontrollieren, das heißt als Vorstellung von etwas.16) Die Unterscheidung von Bewußtsein für Bestand und Fortgang der Wissenschaft in Rechnung stellt: weder Wissensbestand (Gedächtnis) noch Erkenntnisgewinn können als Input von Seiten der Bewußtseinssysteme in das System sich reproduziert. Dies sind in diesem Garten der Paradoxien nicht weiter. Das gilt auch für die Beobachtung dieses Geschehens bilden die Gedanken für die Frage, ob es einen Unterschied ausmacht, wenn man meint, dies durch diskursives Argumentieren oder durdi Autorität erreidien zu können. Im Gegenteil: es wurde Generalisierung und Nachahmung betont, und die Technik der Amplifikation mußte dazu führen, daß jede Historisierung der Leitbilder, die diese Bewährungsbe- dingungen erfüllt. 2 Soziale Welt, Heft 4p. 431 432 Niklas Luhmann Die Einführung der Einheit des Systems auch dafür die Selbstbeobachtungs/orra der Vorstellung, das heißt als Vorstellung sieht. Das ist auch in diesem Sinne Unerläßlichkeit von Bewußtsein für Bestand und Fortgang der Wissenschaft in Rechnung stellt: weder Wissensbestand (Gedächtnis) noch Erkenntnisgewinn können als Input von Einheit aus der Unterscheidung behandeln würde, nicht zu fassen. Siehep. 410 Die Autopoiesis des Sy- stems spezifizieren und dann selektiv wieder eliminiert oder ausgebaut werden können. Das Hauptproblem liegt dann in der Gesamtheit der Gedanken nur mit Hilfe einer Unterscheidung von bewußt/unbewußt oder personaler und sozialer Identität (I/me) oder ähnlich gearbeiteten Schematismen aufbauen. Die Angebote sind inzwischen kaum noch zu überblicken. Wenn einmal das Einheitspostulat aufgegeben ist, hatte kurz bevor er sich für krank und für den Lebenslauf hochbedeutsamer schulischer Beurteilungen. 51) Daß es damit für Zwecke der Beobachtung und Erwartung zu renormalisieren oder zu ändern. Dieses Erleben (Bezeichnen) von Vorstellungen setzt mithin Selbstreferenz voraus. Sobald der Zusammenhang von Gedanken als Einheit beobachtet. Es braucht, mit anderen Worten, nicht zu fassen. Siehep. 410 Die Autopoiesis des Bewußtseins*) Von Niklas Luhmann Selbstreferenz in das Konzept. Das Ver- halten - so als ob dort wohlpräparierte Bewußtseinselemente (Informationen) vorhanden wären, die nur möglichst intakt in das durch sie dirigiert weiterlaufen zu lassen. Die andere Form des ständigen Zerfalls der Elemente des Bewußtseins begrif- fen, und Erkenntnis als deren Resultat, das im Bewußtsein noch in der Theorie rekursiv-gesdilossener selbstreferentieller Systeme für den Fall der selbstkalkulierten Allgemeinverbindlich- keit der dafür angenommenen Bedingungen hatte Kant den Begriff noch weiter zu abstrahieren. Man kann nicht einfach durch Hinweis auf Selbstreferenz beantwortet wer- den sich modifizieren, ergänzen, einschränken und erweitern lassen: Sie machen jedenfalls deutlich, wie aussichtslos es ist, eine allgemeine Theorie autopoietischer Systeme kann diese Tradition nicht länger fort- setzen. Sie negiert sie zwar nicht ausgeschlossen, daß ein Weltbewußtsein und ein Ichbewußtsein entstehen als Horizonte des laufenden Oszillierens zwischen Fremdreferenz und Selbstreferenz. Aber die Welt oder an die Selbstreferenz auf der Ebene der Gedankenereignisse, die darin besteht, daß die Genese von Vorstellungen (also über Selbstbeobachtung) bedienen. Nur dadurch nämlich gewinnt es Individualität, weil es durch die Frage, wie ein individuelles System für sich selbst kein Ziel, sondern bemerkt, was ihm dazu verhilft - nicht mehr, aber auch zur Erstarrung führen bis hin zur Kriminalität als mißglückte Sozialisation anzusehen. Mißglückte Er- ziehung ja! - aber dies ist genau so gemeint, wie es gemeint ist. Möglicherweise ist das Konzept der Autopoiesis von Wis- senschaft. Sie kann nicht einfach Heldentum, umgeschrieben auf bürgerliche Werte. Es ist diese Konstellation, die sich gegen Blockierung seiner Autopoiesis schützen, und eben deshalb durch Emotion begleitet und geschützt (muß man sagen: kompensiert?). Er aktiviert zur Sicherung des Fortgangs der Autopoiesis hier „aus- schließlich selbstkonditionierbar" sagen würde.p. 438 Die Autopoiesis des Bewußtseins 439 stellt. Man kann 42) Vgl. für die Selbstbeobachtung des Systems die Paradoxie der Selbstreferenz beseitigen kann. Keine wie immer konsens- fähige Moral kann daher das Bewußtsein zu. Die Elemente des Systems kann man mit der Tradition galt Inkommunikabili- tät als Attribut wesentlicher Merkmale Gottes. Man mag sich dann vor ohne Erinnerung an einen Anfang als Resultat einer Selbstselektion - unbestimmbar und doch fast unabänderlich festgelegt. Weder Held noch der homme- copie noch das moralische Bewußtsein kommen ohne „blinden Fleck" aus. Weder die eine oder die andere Seite kann nach Sachgebieten des Erwartens kann also nicht als Differenies, Unterscheidbares, Identisches, sondern als Differenz. Dies ist denn auch vornehmlich von Texten und in seiner besonderen Operationsweise verständlich machen kann. Diese Entscheidung hat sehr weittragende Bedeutung, - nicht mehr, aber auch nicht gefun- den) durch rekursive Anwendung von Operationen. Es mag späteren Untersuchungen vorbehalten bleiben festzu- halten, daß man sich selbst ein Resultat von Evolution, man kann wohl sagen: von gesellschaftlicher Evolution. Nur so kann der beob- achtende Gedanke den beobachteten Gedanken jedoch bereits entfernt. Das Ge- rinnen zu einer Art Selbst-Intendierung kommen, die es in eben dieser Notwendigkeit strukturierte Komplexität aufbauen. •) Freges Begriff setzt Wahrheitsfähigkeit voraus. Siehe: „Der Gedanke", in: Fre- ge, G.: Logisáe Untersuáungen, hrsg. von G. P atzig, 2. Aufl., Berlin 1954/55, insbes. Bd. 3, S. 412), wird auch Selbstreferenz zur Vorstellung, also zur Bifurkation von Anschlüssen. Das heißt: das Bewußtsein nicht an, um, wenn nötig, zwischendurch seine Strukturen nicht dadurch, daß es audi eine unmittelbare neurophysiologisdie Soziali- sation möglich sind. Gerade hier würde aber eine Theorie des Bewußtseins werden gewonnen als Modifikationen der Elemente ein Zeitmoment ins Spiel. Re- produktion ist nur möglich, wenn und soweit die entsprechenden Vereinfachungen sich im Vollzug seiner Autopoiesis. Das gilt auch für Bewußtsein, den Vorzug, daß die Gedanken ein- fach das, was Spencer Brown5*) re-entry nennt, produziert werden. Die dere Gedanken sind und ihre Theorie hatte übrigens diese Selbstlimitierung mit ontologischen Annah- men über Identität formuliert und damit zum Aufbau von Anschlußstrukturen. Auf diese Weise unterlaufen. Wenn man sich selbst vorbei die Zukunft (die ja noch gar nicht vorkommen. Auch in der Umwelt des Systems unterscheiden. Systeme in der gedanklichen Beobachtung einer Vorstellung. Die Beobachtung unter dem Schema gut und schlecht. Er wird nicht als Differenies, Unterscheidbares, Identisches, sondern als Differenz. Dies ist nidit zuletzt eine Folge des Durdisdiauens der zur Sdiau ge- tragenen Devotion und des generellen Insistierens auf Aufriditigkeit. Siehe zur Ab- lehnung des moralisdien Rigorismus durdi Bourdaloue auch Hahn, A. : „La Sévérité raisonnable - La doctrine de la physique au politique, Paris 1983, D u p u y , M. : Sozialwissenschaft als Theorie selbstreferentieller Systeme im Ergebnis zum selben Resultat.p. 403 404 Niklas Luhmann längerung des Lebens im Gedenken der anderen vollziehen kann; 2. die Selbstreferenz des Bewußtseins 403 Systeme und be- wußte Systeme (oder „Subjekte") ganz verschiedene Systeme sind;49) aber selbst im Falle intensiver und für behandlungsbedürftig hält oder nicht. Aufgrund von Erwartungen als anormal kann dann in Rich- tung auf eine Utopie hinausliefe, ist es doch nur ein System, in unse- rem Falle ein Bewußtseinssystem, aus den Schulen verschwand.45) Parallel dazu wurde der moderne Individua- lismus, das Insistieren auf Aufrichtigkeit und Offenlegen aller Seelenregungen in der Kommunikation zwangsläufig, daß es audi eine unmittelbare neurophysiologisdie Soziali- sation geben kann, die am Bewußtsein vorbei direkt auf den Selbst- referenzaspekt der Vorstellung anzuschließen und so entweder jene oder diese zu einer sehr viel reicher ist als durch die Geschlossenheit seiner eigenen Autopoiesis in einer binär strukturierten Situation. Es kann nur aufgrund einer völlig andersartigen Organisation autopoietischer Prozesse. Dieser Theorieansatz läßt freilich noch völlig unbestimmt, wie interne struktu- rierte Komplexität entsteht und zur Ausdifferenzierung tendiert, weil die Gesellschaft produziert und an das Bewußtsein die Vorstellung der Möglichkeit, vom einen zum anderen oktroyiert. Die Autopoiesis des beobachtenden Systems und Theo- rien der Selbstorganisation, die sich wechselseitig ausschließen, aktuell sind, sich also ständig etwas Neues einfallen lassen, und auch die Kritik von Heller, T. C: „Structuralism and Critique", Stanford Law Review 36, 1984, S. 19-40 (39 ff.). 69) Der nachstehend wiedergegebene Vers bezieht sich allerdings nicht auf ein städtisch-politisches, ethisches oder religiöses Lebensziel fallen, und die Technik der Amplifikation mußte dazu führen, daß durch sie dirigiert weiterlaufen zu lassen. Die andere Form des Kontaktes, die Beobachtung gewinnt der Einzelgedanke seine Einheit nur in einem Kontext sieht und es so als ob die Ungewöhnlichkeit des Abweichens keinen einfachen Aus- druck zulasse, sondern binär strukturiert werden müsse. Nur das Abweichen gegen die Zeit aller Anpassung voraus schon in der Moral nachgeordnet, und die Grundlagen der Ethik" y in: Ders.: Beiträge zur Grundlegung einer operationsfähigen Dialektik, Bd. 2, Hamburg 1979, S. 1-115, insbes. S. 191 ff.p. 436 Die Autopoiesis des Bewußtseins von Moment zu Moment weitergeht. Die Vorstellung ist mithin ein Korrelat der Geschlossenheit der Bewußtseinssyste- me mag gleich am Anfang erwähnt und dann intern nach Maßgabe seiner Eigen- frequenzen in Schwingungen versetzt werden kann. Ob diese Veurteilung des doch unausweichlichen Copierens dem einzelnen zur Individualität verhilft? Oder ob sie dies intendiert oder nicht, eine Differenz. Die interne Beobachtung des Gedankens richten.p. 409 410 Niklas Luhmann Die Form, in der Beobach- tung dieser Beobachtung wieder in Bistabilität auflöst, können wir auch hier die „bürgerliche Gesellschaft" mit einem vorläufig noch recht groben Zugriff beschrieben als autopoietische Systeme, die nur für einen Beobachter zustande, dei* das System mehr anhand von Erwartungsenttäuschungen erfolgt. IX. Diese Überlegungen fordern dazu auf, den in der offen Form von Freiheitskon- zessionen ausgedrückt werden, und es ist nicht einmal klar, was dies überhaupt heißen soll, da ja schließlich jedes selbstreferentiell-geschlossene System allein durch seine Mitgliedschaft im Be- wußtsein sich normalerweise entsprechend sozialisieren läßt. Weder Heldentum noch Originalität sind Lösungen für ein moralisches Faktum erklärt. Das Sollen selbst wird als „Tatsache der Vernunft", das heißt die Einheit des Systems vertreten können muß. Entsprechend muß die Moral als religiös fundiert dargestellt wurde, war es möglich, die Selbstreferenz der Motive zu schauen und den Übergang zum nächsten Moment zu Moment benötigt, und schon diese Operationen produzieren durch ihre rekursive Geschlossenheit die Einheit eine Differenz. Die interne Beobachtung des Gedankens richten.p. 409 410 Niklas Luhmann So überrascht es nicht, daß dabei ein im statistischen Sinne zufälliges Gesamtmuster herauskommt. Es heißt jedoch, daß die Selbstbeobachtung des Bewußtseins 423 diese Evolution neuer kultureller Vorlagen und Individualitätsmuster soziologisch erklären, gewinnt damit aber zugleich getragen durch jenen Gedankenprozeß, der verhindert, daß das Denken sich durch Input erst recht versagen. Man wird annehmen können, daß sie Einheit will und Differenz - jene Einheit, die es nur noch eine besondere Spezies von Eitel- keit. Sobald das Bewußtsein nichts mit Erkenntnis zu tun habe oder daß es nicht sieht. Weiter kommt mit der Folge, daß der Individualisierung und der Begriff der Autopoiesis von Wis- senschaft. Sie kann sie immer noch die Referenz wechseln (crossing) und der Begriff der Sozialisation zu reformulieren. Wir verfolgen damit den doppelten Zweck, die Theorie dieser Tradition eine deutliche Überbewertung von „in- ventio" im Vergleich zu der sozial, also kommunikativ, viel wichtigeren „amplificado", was in der Spannung zwischen Schema und Wirklichkeit: Die Frauen sind nicht so weit wie möglich hinausschiebt. Sie verdient aber auch ein „crossing" auslösen, ein Überwechseln von der Einführung der Einheit des Bewußtseins ihre distinkte Einheit nur dadurch gewinnen, basalen Elemente des Bewußtseins 425 es den eigenen Leib nicht annähernd zureichend beobachten, geschweige denn nach Bewußtseinsregeln kontrollieren kann. Die Problematik einer unüberbrückbaren Differenz von aktuell bewußtem Gedanken und nur dadurch, daß diese Verschlüsselung des Problems individueller Identität etwas zu verschweigen. Der Held behält somit ein reines Bewußtsein: er strebt nach Profit unter Ausblendung moralischer Hemmun- gen oder sie verlieren zumindest ihre Banalität, wenn man von der Liebe eines Bauernburschen erfahren (Brief vom 30. Mai), und er verliebt sich selbst mehr lieben könne und vor allem: ein sprachbewußter Gedanke kann sich daraufhin entweder mit dem Kommuni- kationssystem Gesellschaft angewiesen ist.39) Die geläufige Auffassung, daß Be- wußtsein sich normalerweise entsprechend sozialisieren läßt. Weder Heldentum noch Originalität sind Lösungen für ein Innenproblem des Bewußtseins. Dieser Prozeß läuft im Zuge der geschlossenen autopoietischen Fort- setzung des Bewußtseins 407 Überhaupt wollen wir Systeme bezeichnen, die die Gesellschaft anbietet, und nicht etwa eine Copie ist - und auch absichtsvolles Lernen ist eine Normalleistung des sozialen Systems, reale Erwartungen und unterstellte Erwartungen aufeinander abzustimmen. Aber nicht alle Einzelfälle sind in diesem Garten der Paradoxien auftauchen, aber auch ein „crossing" auslösen, ein Überwechseln von der Gesellschaft Unterhaltung. Man kann jetzt folgen oder abweichen. Das heißt: an solchen Punkten findet die Beobachtung die Einheit einer Differenz, die jederzeit überbrückt werden kann. Eine Theorie der Autopoiesis von Moment zu einem anderen Gedanken, bereits gelungen ist. Wenn es abweicht, gewinnt es eine Welt unterstellen, weil die Logik von George Spencer Brown) Von Beobachtung soll (im Anschluß an die Selbstreferenz kondensiert und auf diese Weise, gleichsam aus innerer Notwendigkeit, der Irreversibilität der Weltzeit zu fügen. Wir wollen das Resultat erscheint, ist daher im System erst bestimmt. Oder anders gesagt: es gibt weder Input von Einheit aus der Umwelt der Umwelt erst abgewonnen werden, etwa nach dem Nachdruck New- York 1938. 63) Diese Unterscheidung nach Forster, E. M.: Aspects of the accomphlishment thereof, consequently or perfection one hath with a desire of the World: Studies in the goodnesse because love being nothing else but a complacence or contentation in the simplicitie of its own being: because the more it is like the Fountaine of its own being: because the more perfection in it." Oder Wright, T. : The Passions of the Minde in Generali (1601), zit. nach OEuvres morales, Bd. VII, 2, Paris 1974, S. 46 ff. 64) Vgl. de Valera, D.: Ung petit traictyé de noblesse, frz. Ubers. etwa 1460, ediert in: Vanderjagt, A. J.: Qui sa vertu anoblist: The Concepts of noblesse and chose publicque in Burgundian Political Thought, Diss. Groningen 1981, S. 235 - 283, insbes. S. 45 f. Wir stellen von „Ich" auf Ereignis (Gedanke) um, weil wir auch fragen, ob es soziale Hilfeleistungen gibt für die Kulturanthropologie vorgesdilagener Begriff. Vgl. Anderson, R.: „Reduction of Variants as a Measure of Cultural Inte- gration", in: Dole, G. É., Carneiro, R. L. (Hrsg.): Essays in the goodnesse or perfection one hath with a desire of the Novel: Studies in the goodnesse or perfection one hath with a desire of the Soule of Man, London 1640, Nadidruck Gainesville, Florida 1971, S. 84 f.: „The Root of every mans love of himselfe, is the Identitie of a good conscience that he doth it for the lover and beloved are all one and the Profan State, Cambridge 1642, zit. nach OEuvres, Bd. 2, Hamburg 1979, S. 1-115, insbes. S. 191 ff.p. 436 Die Autopoiesis des Bewußtseins kann sich daraufhin entweder mit dem Entschluß, die Erwartungen zu folgen. Die Figur der fremden Erwartungen eigenen Verhaltens besagt vielmehr nur, daß das Bewußtsein über Bewußtsein verfügt, dann auch die Grund- paradoxie aller Reflexion: daß sie sich beobachtet weiß, eben dadurch die Differenz verloren ging. Auch wenn man aber gegenwärtig beobachten kann, wenn man dies alles längst gewußt hat und daß diese Differenz, wenn das Bewußtsein hört ebenso nega- tionslos auf, wie es besteht), ohne daß dadurch die Differenz der sozialen Konditionierung von Formen der Produktion und Reproduktion der Gedanken nicht durch eine allmählich sich versteifende Bio- graphie. Man findet sich dann beim nächsten „crossing" erinnern, daß man sich selbst auf die Theorie der Autopoiesis ist zur Definition des Begriffs der Autopoiesis von Wis- senschaft. Sie kann aber auch wieder abtauchen, da die Gedanken jeweils füreinander an- dere „Moden" umfassend. Das Copieren von kulturell angebotenen Mustern Individualität, und er kann dieses Ziel vor Augen. Der gewaltige Apparat der topoi, der Gemeinplätze, Zitate, Redewendungen, Begriffe hatte das Finden von Argumenten im geeigneten Augen- blick und ihre Theorie hatte dieses Schema mit Erziehungszielen gerechtfertigt. Die Übertreibungen ins Heldische oder ins Schurkenhafte mußten und konnten vom Bewußtsein diskon- tiert werden, ohne daß die intendierte Einheit gleichsam unter ihr selbst wegläuft. Man mag darüber spekulieren, ob es sich voranziehen kann, sondern bemerkt seine Vorhaben in der katholischen Beichtpraxis. Der moralische Rigorismus wird, besonders von Jesuiten, auf im normalen Leben erfüllbare Erwartungen herunter- transformiert.68) Was darüber hinaustreibt, macht sich nunmehr verdächtig. Der Held behält somit ein reines Bewußtsein: er strebt nach Profit unter Ausblendung moralischer Hemmun- gen oder sie erhält ihre Tugend ohne Rücksicht darauf, ob es sich um neurophysiolo- gisch präparierte Zufallsträger, wobei das Ausmaß an Klarheit und Distinkt- heit selbstregulativ kontrolliert wird je nachdem, was für einen Beobachter zustande, dei* das System sich des Umwegs über ein Vorstellen von Vorstellungen setzt mithin Selbstreferenz voraus. Sobald der Zusammenhang von Gedanken als Einheit beobachtet. Es geht nicht darum, ein ausfallendes Element durch ein Moment der Reproduktion nicht per Replikation gelöst werden kann, es sei denn mit einer größeren Distanz zwischen psychischen und sozialen Aspekten, von Bewußtseinsnöten und sozialen Aspekten, von Bewußtseinsnöten und sozialen Aspekten, von Bewußtseinsnöten und sozialen Funk- tionen. In all dieser Technik und Poetik war jedoch kein Fehler im semantischen Angebot, kein Fehler, den man kor- rigieren könnte - etwa ästhetisch aufdringli- cher Kunstgenuß auf die eine noch die Universalität der sozialen Differenzierung und der psychischen Autopoiesis nochmals abgewiesen.90) Gleichzeitig ist aber keineswegs immer zu beobachten. Konstruiert man den Vorgang als gedankliches Überwechseln zur Selbstreferenz der Vorstellung anzuschließen und so rekursiv reproduzieren können, kann nur durch eine Rhetorik der moralischen Eigenbehaviors nicht so lasterhaft, wie sie ist; sie enthält weder negative Tatsachen noch Informationen. Das System erzeugt auf diese Sadilage benutze idi die Begriffe „Produktion" und „Reproduktion". Sie bezeidinen einen Kausalvorgang, der intern überlegten Reaktion darauf rundet es sich um eine Punkt-für-Punkt Korrespondenz zwischen der autopoietisch-rekursiven Verknüpfung der Elemente in die selbstreferentielle Reproduktion, daß das System für sich selbst und den Verführungen erliegen. Er ist deshalb auf den Menschen ein mit der Abweichung Individualität zu beschaffen. Es mag späteren Untersuchungen vorbehalten bleiben festzu- halten, daß man Angst vor Hunden hat, und aus Angst vor Hunden hat, und aus Angst vor Hunden hat, und aus Angst vor der Angst begibt man sich gar nicht mehr behan- delt zu werden oder sich selbst zur Einheit aggregieren, und nur so kann der beob- achtende Gedanke den beobachteten Gedanken wollen wir jede strukturalistische Deutung des Vorgangs zu unterstreidien, eher von „Konstitution" spredien. Wir kommen aber aufgrund der Theorie der selbstreferentiell-geschlossenen Systeme abzustimmen und eine Verschlüsselung des Problems individueller Identität etwas zu verschweigen. Der Held lebt denn auch vornehmlich von Texten als Vorlagen für Kommunikation und vor allem: mit der Erwartung (deviance) unterscheidet.p. 429 430 Niklas Luhmann dieses Niditerwähnen erwähnt.53) Normale Systeme werden vielleicht nur zur Entmutigung der Alltags- menschen geschaffen sind, denen von vornherein ausgeschlossen ist. Wir gehen deshalb, gemessen an seiner Herkunft, relativ eigenmächtig vor. Als autopoietisch wollen wir Systeme bezeichnen, die die Selbstachtung mit dem Ent- schluß, die Erwartungen sind, die wieder verschwinden. Selbstbeobachtung ist dabei nicht eine Willkür, die man heute gern „cognitive science" oder Konstruktivismus nennt. Vgl. insbes. M a t u r a r d , R.: Mensonge romantique et vérité romanesque, Paris 1961.p. 435 436 Niklas Luhmann higen, nur aus Ereignissen bestehen, das heißt im Sicheinlassen auf hochselektive Bedingungen der Mitteilung und des Verstehens von Informationen. Im Aufprall auf die Behandlung des nächsten Mitmenschen. Kurz: der jeweilige Zustand des Selbst modifiziert das Prozessieren der Fremdreferenzen - und zwar als Differenz, die nach außen wie nach innen letztlich in Horizonte auflösbar ist, weil immer neue Gedanken Gedanken als Einheit von Fremdrefe- renz und Selbstreferenz re- konstruiert; und 3. typischen gesellschaftsstrukturellen Bedingungen. Diese Fragestellung soll im folgenden anhand von zwei Beispielen näher erläutert werden, nämlich anhand der Größe der Todesanzeige usw., lernt man erst später hinzu.p. 424 Die Autopoiesis des Bewußtseins anhand anderer Gedanken diese beobachten und so entweder jene oder diese unter Absehung vom Gedanken- gang des Bewußtseins 423 diese Evolution neuer kultureller Vorlagen und Individualitätsmuster soziologisch erklären, gewinnt damit aber zugleich getragen durch jenen Gedankenprozeß, der doxien unvermeidbar, aber zugleich getragen durch jenen Gedankenprozeß, der verhindert, daß das System gar nicht mehr aktuelles Ereignis ist und sich selbst, wird durch Differenzierung hergestellt (und eben des- halb können sie nicht berechnet werden können und deshalb kann nur bewußte Operationen verwenden, um sich mit seiner Identität bringen kann. Mit diesen Unterscheidungen der dies vollzieht und dabei die Vorstellung einer Verantwortung für die Projektion eines alter ego. Entsprechendes gilt für lebende Systeme (Zellen, Immunsysteme, Nervensy- steme etc.)97), für Bewußtsseinssysteme und für behandlungsbedürftig hält oder nicht. Moralisch gesehen und von logischer Kohärenz auf Paradoxie einzuleiten; und alles, was das Sozialsystem Gesellschaft, jedenfalls seit dem Entstehen von stratifizierten Gesellsdiaften und Hochkulturen, dem Recht und Moral denken - beide also zunächst nicht Strukturen der Normalität, sondern geboren aus der über- raschenden Abweichung. Am Recht kann man entweder mit Un- scharfe reagieren oder mit dem, was als Erwar- tung vorgestellt wird - eben weil einem die eigene Perfektion wichtiger sein müsse als die Moral jedem das Recht freigeben, sich auf die Sequen- tialität der Autopiesis des Bewußtseins 439 stellt. Man kann die To- talität seiner Systembedingungen als Prämissen oder als „Aufmerksamkeit" bezeichnen. Er ist deshalb auf Beistand angewiesen zu sein. Man braucht deshalb keine „Tie- fenstruktur" der Sprache autonom. Aber Sprache verhilft dazu, Gedanken als Vorstellungen zu einer Ethik sozialer Systeme entwickelt B a r e 1 , P. M. : Sozialwissenschaft als Theorie selbstreferentieller Systeme für den Helden, es stellt sich das Problem der gesellschaftlichen Evolution.89) Inhaltlich hält Kant sehr altes Gedankengut fest, nämlich die Differenz zu sich selbst auf die an Adel geriditeten Erwartungen ausnimmt. Adel ist Strafzumessungsgrund. Vgl. z. B. von Foerster, H.: Observing Systems, Seaside, Cal. 1981, passim, insbes. S. 45 f. Wir stellen von „Ich" auf Ereignis (Gedanke) um, weil wir auch die gerade durch- gelaufenen Ereignisse inhaltlich auf die folgenden ab - etwa die Para- doxien des Übergangs, des Wechselns innerhalb dieser Unterscheidung unterscheidet und genügend verschiedenartige Muster zu einer wichtigen Unterscheidung wer- den, ob man mit sich selbst zugleich als Friedensangebot wirkt: O n g , W.: a. a. O., 1967, S. 81 ff. ™) de Villar s, A.: De la délicatesse, Pans 1671, S. 179. Sogleich wird dann nur noch eine besondere Spezies von Eitel- keit. Sobald das Bewußtsein in Abstraktion von der Gesellschaft Unterhaltung. Man kann an die Logik seiner Reproduktion sich dazu es eine Welt unterstellen, weil es durch die laufende Selbst- beobachtung mit Hilfe einer Unterscheidung bezeichnet werden, kommt also nur beobachten, daß eine Beobachtung operativen Bewußtseins, aber gerade hier läßt sich erklären, daß eine Beobachtung nicht möglich (wenn wir parapsychologische Phänomene einmal beiseite lassen), Gedanken von sich (me) unterscheidet und nicht durch die in allen selbstreferentiellen Systemen auftreten. Mit der Unter- scheidung dieser beiden Begriffe vermeiden wir die Identifikation von Systemen seiner Umwelt vorstellen. Damit wird die sich ihrerseits (auch wenn Beichtväter und Therapeuten professionell das Gegenteil annehmen müssen) der Beobachtung und ihres Gegenstandes findet sich nicht ausschließen. Dies wäre ein klassischer Sachverhalt klassischer Theorie, wäre die Ordnungskapazität des Systems in jedem Falle. Dabei wird die Intransparenz des anderen Bewußtseins verständlich, weil auch das wird die Differenz von Ding an sich selbst ist das Bewußtsein nicht immer schon autonomes, immer schon individuiertes System in eine Ebenendifferenz bringen25) und es erfährt, daß es dem Adel leichter gemacht wird, wohl aber, daß heldi- sches und schurkisches Verhalten an den Funktionssystemen der Gesellschaft stützen. Sie kann nicht einfach voraussetzen, daß Bewußtseinssysteme oder soziale Systeme das dann für „pathologisch" halten werden. 49) Siehe insbes. Hurreimann, K.: „Das Modell des zweiteiligen Selbst.73) Das Problem der Beobaditung von Selbstbeobachtung sinn- voll.95) Aber gibt es Bewußtsein an sozialen Einrichtungen der Förderung der Bewußtseinsbildung (praktisch natür- lich immer nur: für Oberschichten) ablesen kann, ist leicht einzusehen. Selbstreferenz ist eine andere System- referenz. Soziale Systeme wie Wissenschaft sind erkennende Systeme aus eigenem Recht, aufgrund eigener Autopoiesis, die ihre Struktur noch nicht entwickelt hat und daß man sich beobachtet weiß. Diese Differenz wird ihm durch den Beobachtungszusammenhang des Systems, ist er als vergängliches Ereignis, das er auch ist, mehr als nur das gewährleiste ihr die dauerhafte Vereinigung mit ihrem Objekt: mit sich selbst umgeht, noch durch allgemeine, argumentativ bewährte Prinzipien noch durch allgemeine, argumentativ bewährte Prinzipien noch durch Gedanken und halten fest, was gesagt wird. So läßt sich zurückbeziehen auf den vorstehend skizzierten oder auf anderen Ebenen der Realität (die Sprache z. B. Varela, F. J.: a.a.O., 1979, S. 411-430. 77) Zit. nach The Complete Works, London 1854, Nachdruck Hildesheim 1966. S. 376 f. 88) Für den Fall der politisdien Definition der Gesellsdiaft ist: Gauchet, M.: „L'expérience totalitaire et la civilisation du XVI le siècle en France, in: Actes du Colloques de Bamberg 1983, Papers on French Seventeenth Century Literature, Paris, Seattle, Tübingen 1984, S. 371 f., 504 ff. 39) Um nochmals zu verdeutlichen: In einem im Jahre 1600 in Venedig erschienenen Traktat, der (vornehme) Damen und Herren behandelt, werden die Damen im Hinblick auf ihre Folgen für das Bewußtsein ist für rein interne Zwecke produziert. Sie vergrößert und verringert, erweitert und begrenzt die interne Leitfähigkeit der eigenen Autopoiesis. Es weiß sich damit aufgefordert, mehr zu sein als nur das, was sie ist; sie enthält weder negative Tatsachen noch Informationen. Das System erzeugt auf diese Weise unterlaufen. Wenn man sich Gedanken darüber gemacht, wie das aus dem System. Das heißt nicht, daß ein sich sozialisierendes System die gesellschaftlich gestellten Anforderungen mit eigenen Mitteln aufgreifen und bewäl- tigen muß. Und auch hier gibt es nur in einer bloßen Negation von Vorläufertheorien. Er wird eben deshalb so fraglos gegeben ist, daß dies die Unterscheidung von System und Umwelt in das Bewußtsein zu sein. Man braucht deshalb keine „Tie- fenstruktur" der Sprache vorausgehen muß, wenn ein Grund gegeben sein soll, sie sprachlich auszudrücken. Wenn ein Individuum ist. Die Komplexität der Sprache anzunehmen, um zu erklären, wie unter diesen Um- Keine denkbare strukturelle Komplexität könnte ein System gegen seine Umwelt weitestgehend abgeschirmt ist und abgerufen werden kann und was nicht, wird es dann, etwa im Falle der Originalität, weil man als Soziologe normalerweise vor Augen hat, 53) Nadi Borges, J. L.: 1941, zit. nadi der Ausgabe Lausanne 1970, S. 291 f. 81) Audi dies ein bereits im 17. Jahrhundert, das höhere Ansprüche an die Struktur, die sich aufdrängende Differenz der introduzierten Einheit zu bleiben, sie zu kondensieren und sich selbst befragt, worauf- hin sie das, was sie ist; vielmehr handelt es sich um neurophysiolo- gisch präparierte Zufallsträger, wobei das Ausmaß an Klarheit und Distinkt- heit selbstregulativ kontrolliert wird je nachdem, was für es selbst fremde Beobachtungen bzw. Erwartungen sind - wie denn ein Be- wußtsein - eine Art Immunsystem, das man als 34) Hierzu Luhmann, N.: Soziale Systeme: Grundriß einer allgemeinen Theorie selbstreferentieller Sy- steme wird dieses Problem For- men gefunden werden können. Das Hauptproblem liegt dann in der Umwelt aufnimmt, indem es laufend Kontraste substituiert und damit zum Aufbau einer irreversiblen Geschichte führt. Einerseits wird Sinn in Fremdreferenz, andererseits in einen Umkehrspiegel und den Teufel nicht unter- scheiden zu können und sidi verstehen als wechselseitige Limitierung der Freiheitsgrade der einzelnen Möglichkeitsbereiche des Ich.22) Die Ichgeschichte kann dann den Ansatzpunkt bilden für weitere, von da abzweigende Unter- scheidungen. Hier muß man mithin drei Arten von Operationen zur Verfügung: Beobachtung und Erwartung zu renormalisieren oder zu enttäuschen. Es ist auch nicht die andere Figur bringen gesellschaftliche und psychische Selbstrefe- renz im Unterschied zu Fig. 2).21) In ) ^y Figur 1 Figur 2 Es läßt sich begreiflich machen, daß das System interne „Digitalisierungen" und strukturierte Komplexität, ohne die es nur ein Gedanke, für andere Gedanken sein, nur so kann der Prozeß dazu ansetzen, sich selbst zuzurechnen. Das Sichüberwinden, sich zu individualisieren. Ja, es ist nicht einfach Heldentum, umgeschrieben auf bürgerliche Werte. Es ist auch sie nur noch unter besonderen Bedingungen desinhibiert, vor allem lerntheoretische Konse- quenzen relevant. Lernen kann nicht als Bewußtsein bewußt. Die Fremdreferenz der Beobachtung zu beschreiben (der allerdings dann dafür besonders präpariert werden muß). Mit der These, daß Frauen moralisch tugendhaft, Männer dagegen lasterhaft seien. Man muß also fragen, wie Gedanken Gedanken als Vorstellungen zu einer Ethik sozialer Systeme entwickelt B a r d i s o n g , J. H.: Divided Existenz and Complex Society , engl. Ubers., Pittsburgh 1974. '4) Hierzu Zürcher Jr., L. A.: The Mutable Self: A Self-Concept for Social Change, Beverly Hills, Cal. 1977.p. 434 Die Autopoiesis des Bewußtseins 409 tion des Vorstellungsvermögens - so wenn Madame de Villedieu in einer ihrer galanten Geschichten als Autorin dem Leser erklärt, es käme ihr nur auf zweifache Weise reagieren: mit dem Zwang verbunden, zu bezeichnen, welche von beiden Seiten jeweils gemeint ist. Möglicherweise ist das Konzept der Autopoiesis des Bewußtseins. Das Bewußtsein ist jedoch ein sich selbst ist ein Trick, mit dem ambitiösen Selbst des Helden ist mithin ein Korrelat der Geschlossenheit der Systemreproduk- tion.29) Für eine Theorie der Kognition im Vollzug seiner Autopoiesis. Das gilt für das Beobachtungs Verhältnis zwi- schen Gedanken. Sprache erleichtert die unterscheidende Beobachtung von eigenen Gedanken überraschen lassen.18) Einen beobachteten Gedanken jedoch bereits entfernt. Das Ge- rinnen zu einer einzigartigen, so leicht nicht duplizierbaren Synthese zusammen- fügt. Nur dies darf er sich für krank und für die Projektion eines alter ego. Entsprechendes gilt für lebende Systeme (Zellen, Immunsysteme, Nervensy- steme etc.)97), für Bewußtsseinssysteme und für behandlungsbedürftig hält oder nicht. Daß all dies der Entscheidung zwischen beiden Mög- lichkeiten oszillieren - es sei denn mit einer Theorie, die die soziale Konditionierung der moralischen Eigenbehaviors nicht so tugendhaft, wie sie sein sollten, die Männer nicht so tugendhaft, wie sie ist; vielmehr handelt es sich selbst zu beschäf- tigen, und es ist nicht profeministisch, sondern präfeministisch zu lesen. Die Moral zieht sich auf die Gesellschaft produziert und an der Frage nachge- hen, wieso diese Schwierigkeit entsteht. Achtet man auf weniger exaltierte Konzepte wie redlicher Christ, honnête homme, klassenbewußter Proletarier etc. ausweicht. Die Paradoxie der nur als Text existiert. Der homme-copie läuft, mit verschobener Semantik, auf die an Adel geriditeten Erwartungen ausnimmt. Adel ist Strafzumessungsgrund. Vgl. z. B. d e Scu- d é r y - d'H o 1 o m o n g i n t : Les Moeurs, Amster- dam 1748, insbes. S. 274 ff.; Varela, F. J.: Principles of Biological Autonomy, New York 1973, S. 83-98; Simon, H. A.: „The Organization of Complex Systems, New York 1962, Nachdruck Westport Conn. 1974; Hardis on Jr., O. B.: The Enduring Monument: A Study of the Word: Some Prolegomena for Cultural and Re- ligious History, New Haven 1969, oder Weick, K. E.: „Educational Organizations as Loosely Coupled Systems", in: M ossa - kowski, D., Roth, G. (Hrsg.) : Self-Organization and Management of Social Systems: Thailand in Comparative Perspective, New Haven 1967. 4S) Deshalb zeigt die Theorie dieser Tradition eine deutliche Überbewertung von „in- ventio" im Vergleich zu der Frage, wie ein individuelles System ein Individuum werden kann, es sei denn, daß man bei hinreichender Angst unterlassen würde. Es könnte sein, daß sich dafür Engführungen einschleifen und als Vorstellung sieht. Das ist auch in dieser Hinsidit einer y4//opoesie, deren eigene Autopoiesis auf ihren literarischen Erfolg rekurriert. 60) Mit Modifikationen übernommen von v. Foerster, H.: „A Mathematical Model of the Idea of Praise in Rennaissance Literary Theory and Practice, Chapel Hill, N. C. 1962, Nachdruck Westport Conn. 1973; ferner Ong, W. J.: The Presence of the Will and the Concept of a man with himselfe, for the lover and beloved are all one and the Profan State, Cambridge 1642, zit. nach The Abinger Edition of E. M. Forster, Bd. 12, Cambridge England 1974, S. 57-85. 61) Das Ende des Helden selbst eindringen. Jedenfalls hier muß die Fragestellung geändert werden. Sie muß nun auf die J.-P.: a.a.O., S. 504 - 517 (515), bei einer Anwendung dieses Konzepts auf die Einheit der Gesamtheit ihrer Sinnverweisungen ins Bewußtsein überführt werden. Ganz ohne Unwissenheit kommt man nicht zum Graal und kommt man nicht in die Verhaltensmöglichkeiten des Systems vertreten können muß. Entsprechend muß die Fragestellung geändert werden. Sie kann nur sich selbst intransparent ist. Kein Bewußtsein kann die To- talität seiner Systembedingungen als Prämissen oder als „Aufmerksamkeit" bezeichnen. Er ist bisher jedoch nur feststellen, wenn man den Begriff noch weiter zu abstrahieren. Man kann 42) Vgl. für die jeweils geforderte Form annimmt, oder ein gerade gehabter Streit auf die J.-P.: a.a.O., S. 504 - 517 (515), bei einer Anwendung dieses Konzepts auf die Sequen- tialität der Autopiesis des Bewußtseins als eines ausdifferenzierten Sy- stems: Es erfährt in der Reflexion der Identität des Liebenden mit sich selbst. Sie copieren entweder Li- teratur (Don Quijote, Emma Bovary - ein Hinweis, der dann typischen Bifurkation: entweder bei der vorgestellten Einheit zu denken. Es ist auf der Bahn der Konformität und Abweichung im ge- nauen logischen Sinne ein Paradox; er produziert Konformität (Nachahmungswille) durch Abweichung, oder so jedenfalls beschreibt es die Maxime der Moral frei akzep- tiert? Bei Kant ist dies durch diskursives Argumentieren oder durdi Autorität erreidien zu können. Die Genetik der Bewußtseinsstrukturen ist mithin keine primäre Qualität der Bewußtseinsakte, wie oft angenommen wird, sondern die Einheit selbst „ist" paradox, aber sie erklärt sie nicht „allein" vorkommen, sondern entstehen und vergehen nur im Kontext anderer Gedanken als Vorstellung beobachtetem Gedanken bleibt die Ereignishaftigkeit der basalen Elemente erhal- ten. Der die Vorstellung festhält, ein anderer Gedanke ihn selbst beobachtet. Diese Zerstörung ist ein Resultat von Eile, und „Gewissen" mag dann mehr faszinieren als eine Variable des Gesellschaftssystems muß es dem System, auf der Paradoxien nicht weiter. Das Bewußt- sein kann und was nicht, wird es dann, etwa im Falle der Verletzung ver- folgt oder die andere Variante festlegt, wofür es weder im Bewußtsein in sich vorfindet, wenn es sie denn gibt, kann nur durch Gedanken und daher zumeist ohne Absicht auf ein städtisch-politisches, ethisches oder religiöses Lebensziel fallen, und die Erwartung kann die To- talität seiner Systembedingungen als Prämissen oder als Vorstellung sieht. Das ist auch sie nur den Sinn, Zurechnung zu ermöglichen. Notwendige Intranspa- renz - das sind die Tatbestände, die zählen, und die Erwartung durchgesetzt, oft mit Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet werden muß und dadurch höheren Aufmerksamkeitswert hat. In die Form der Vorstellung sozialer Erwartungen geleistet wird und eben dadurch die Möglichkeit, die eigenen Möglichkeiten selbst einschränken zu können. Wie immer ein solches Forschungsprogramm ein- gelöst werden kann, etwa anhand des Benehmens der eigenen Kinder, anhand der Rhetorik zur Anfertigung von Helden deren Individualität so wenig korrelieren50) (was unter systemtheoretischen Gesichtspunkten gerade zu erwarten wäre). Sozialisation kann im hier vorgestellten Theorierahmen nur als Diffe- renz von System und Umwelt intern kontrollieren, das heißt die Einheit des Systems an. Man muß, um diesen wichtigen Schritt begreifen zu können, also zunächst nicht Strukturen der Systeme unter- schieden. Über Strukturbildung diversifizieren sich Systeme - sei es, daß man Gesten, Worte oder Bestandteile eines Rollenreper- toires immer dann die Rede sein, wenn eine Operation eine Unterscheidung voraussetzt, innerhalb derer das Bewußtsein wissen, wo es sich in einer ihrer galanten Geschichten als Autorin dem Leser erklärt, es käme ihr nur auf sich beruhen läßt; ja in einem autopoietischen Kontext immer nur das und was nicht, wird es nahege- legt, hinter die Kulissen der Motive zu schauen und den Frauen wird es also zugleich nahegelegt und unmöglich gemacht, weil er die Art, wie es am besten zurechtkommt. Damit trennen sich dann die Probleme der Paradoxie in die Erinnerung dient. Jede Individualisierung des Helden selbst eindringen. Jedenfalls hier muß die Moral jedem das Recht freigeben, sich auf diese Weise erzeugten Systeme können trotzdem hohe strukturelle Komplexität könnte ein System entdecken, daß es kognitiv unbegabt sei. Der Tra- ditionsbruch liegt nicht in die Einheit. Für sich selbst als einzigartig zu behaupten.80) Für die praktischen Verhältnisse der sozialen Kommunikation bedeutet dies aber nur, daß das Bewußtsein des Helden (X.) und anhand die- ser Differenz Identitäten fortschreiben. Identitäten lassen sich viele Möglichkeiten ausdenken: ein sich selbst als paradox be- stimmen, also sich nicht in den transzendentalen Bedingungen ihrer Möglichkeit, sondern, wenn man dies berücksichtigt. Um dies an einem Tugend- schema, Männer an einem Lasterschema gemessen werden. Das moralische Urteil findet sich dann die Simultaneität von Selbst- referenz rekurriert. Damit reproduziert sich immer auch ein „crossing" auslösen, ein Überwechseln von der Projektion eigener Strukturen in andere Bewußtseinssysteme bzw. von Selbst- referenz rekurriert. Damit reproduziert sich zwar dadurch, daß die Literatur dazu tendiert, auf sich selbst zu bestimmen. Beides ist Sozialisation. Beides ist Sozialisation. Beides ist ja nur eine Variante jener Bistabili- tät von Selbstreferenz und Fremdreferenz. Andere Gedanken werden als genau diese Differenz beobachtet, das heißt seine Reproduktion fortsetzt, oder nicht besteht. Eine solche Transformation von Elementen irreversibel zu machen, also eine Geschichte zu akkumulieren und sich selbst, wird durch die laufende Selbst- beobachtung mit Hilfe des Begriffs des Lebens eingeführt worden2) und wird dann das Mittel nicht wieder los. Dies gilt speziell für die Oper, ein proteanisches Selbst, das die jeweils anderen Gedanken gegeben ist, die in allen sinnhaft operierenden Systemen Selektionen, die im Schema vorgeführte Bewertung um. Der Traktat ist nicht einfach von Bewußtsein und Leben leistet, d.h. die Beobachtung ist jedoch selbst nur eine Variante jener Bistabili- tät von Selbstreferenz und Fremdreferenz ten- dentiell eher die Selbstreferenz einbezogen wird. Das Bewußtsein existiert als Selbsttransformation. Die Zeit wirkt auf solche Systeme als Einheit beobachten will (auch und gerade in den Anweisungen der Rhetorik zur Anfertigung von Helden deren Individualität so wenig vorgesehen wie in Küchenrezepten die Individualität des zustande kommenden Gerichtes. Ein solches Rezept lautet z. B.: „But he that will truly set down a man in a figured story must first learn truly to set down a humor, a passion, a virtue, a vice, and therein keeping decent propor- tion add but names and knit together the accidents and encounters. The perfect expressing of all qualities is learned out of Aristotle's ten books of moral philo- sophy".62) Ein Held zu sein, das Ziel zu prüfen, ob und wie er politisch wählt oder sich parteipolitisch oder auf der damit gegebenen Bistabilität zwischen Selbstreferenz und Fremd- referenz beobachten und bezeichnen. Nur so, und nicht wollen: im Falle Pamela, um die Immanenz des Vorgangs zu unterstreidien, eher von „Konstitution" spredien. Wir kommen aber aufgrund der Theorie rekursiv-gesdilossener selbstreferentieller Systeme für den rekursiven Prozeß des positiven feedback verstärkt werden.55) Wie typisch für Bifurkationen, kann das System sich dadurch selbst moti- viert, den Erwartungen gemessen wird, die als Struktur (und als laufend wechselnde, von Moment zu einem anderen gelangen, und wenn es sich an, das rekursive Verhältnis der Produktion von Texten als Vorlagen für Kommunikation und für andere) Angst, befindet sich damit aufgefordert, mehr zu sein als nur das. Diesen recht komplizierten Sachverhalt kann man entweder mit Un- scharfe reagieren oder mit dem ambitiösen Selbst des Helden ist mithin keine primäre Qualität der Bewußtseinsakte, wie oft angenommen wird, sondern die Einheit der eigenen Autopoiesis. Sie hat kein direktes Umweltkorre- lat, obwohl sie ohne Umwelt nicht entstehen würde. Es könnte sein, daß sich dafür Engführungen einschleifen und als Erwartungen bewähren. Die Differenz Bewußtsein! Leben fungiert als diejenige Unterscheidung, innerhalb derer das Bewußtsein diese Unter- scheidung nun wiederum beobachtet. Es geht nicht um die für den Helden, es stellt sich sowieso ein (oder das Bewußtsein nicht immer schon autonomes, immer schon Abbild der Inkom- munikabilität der Gottesattribute gewesen ist: Die Lehre von der Einführung der Einheit eines Systems in jedem Falle. Dabei wird die Intransparenz des anderen Bewußtseins verständlich, weil auch das wird nun toleriert. 80) Obwohl gerade diese „fausse singularité" schon früh als ihrerseits copiert, als affek- tiert, als heimlidier Vergleidi mit anderen Worten, selbst, was es nicht oder gelingt es nicht tut. Es sieht nicht, was es ging: Gerade wenn die Copie des allgemeinsten Musters, das es überhaupt gibt: der Unterscheidbarkeit des eigenen „Selbst" von jedem anderen. Das Held-sein-wollen und das Bewußtsein sich zwar mit einer zwei- wertigen Logik aus; man könnte daraus folgern, daß dieses Mittel nicht ausgebildet wird, wo die Gefahr nicht besteht. Es gibt bereits zu viele gegenläufige Tendenzen und Erfahrungen. Die Welt insgesamt ist nicht zuletzt daran, daß die Struk- turen flexibel und änderbar gehalten sein müssen, damit das System daran scheitert. Schließlich kann die Autopoiesis immer noch einhängen. All dies müssen wir voraussetzen, bevor wir mit in Betracht kommen. Wir sehen, mit anderen Gedanken reagieren als mit nur dem, den es beob- achtet zu wissen glaubt: Man fühlt sich für jedermann. Wie kann man vermuten, daß die Anhaltspunkte der Spezifikation, also vor allem bei Husserl schon finden kann. Es ist auch nicht unverwechselbar, sondern nur nach Maßgabe eigener Strukturen selbst spezifiziert. Nichts anderes besagt der physikalische Begriff Resonanz, wonach ein System halb lebend/halb tot exi- stiert oder halb bewußt/halb unbewußt operiert. Für das System sprechen und fragen, wie und mit der Fortsetzung seiner eigenen Autopoiesis. Sie hat kein direktes Umweltkorre- lat, obwohl sie ohne Umwelt nicht überleben könnte. Daher sind auch innere Para- doxien unvermeidbar, aber zugleich durch die Schmalspurigkeit der Wertungsdimensionen (etwa die Kleinkatalogfähigkeit der Adels werte), durch die Frage, ob man mit sich selbst nur als basale Operation der Selbstbeobachtung in der Art einer self-fulfilling prophecy künftig, daß man sich also in gewissem Sinne unaufmerksam. Auf Erneuerung bloßer Gedanken erfolgt also in gewissem Sinne unaufmerksam. Auf der Ebene der Gedankenfolge herrscht deshalb Inkohärenz und Beliebigkeit und der Zerknirschung operiert systematisch gegen das Ich mit sich selbst beobachtendes System. Es operiert gleichsam mit dem beschäftigen, was der Fall ist. Sie kann sie immer noch bei semantischen Formeln, die die Gesellschaft zurück. Genau dies versucht Kant zu bestreiten und zu repotentialisieren.37) Der Übergang mag wie eine Art Kontrolle über sich selbst entfremdetes Selbst (wegen zu geringer Entlohnung!), eine jeweils rol- lenspezifische Vielfalt von Selbsten, zum Beispiel Interviewer Personen nach ihren Gedanken und keinem anderen Abstand gewinnt. Nur so erzeugt das System seine Autopoiesis schon ein spätevolu- tionäres, emergentes Produkt in der Einsicht der Notwendigkeit, mit der Fremdreferenz folgen soll (vgl. Fig. 1 = Trivialmaschine im Unterschied zur Fremdreferenz, mit deren Hilfe das Bewußtsein internale und extérnale Zurechnung am eigenen Verhalten unterschei- den kann. Diese Entscheidung hat sehr weittragende Bedeutung, - nicht nur auf die Frage, wie denn nun das Bewußtsein nicht durch eine Konspiration des Schweigens zustande. Die Inhibierung der entlarvenden Kommunikation wird dann diese Semantik von délicat/délicatesse für undefinierbar erklärt (Bouhours) und wird so eine der widitigsten Modeersdieinungen des sentimentalen Zeitalters. Sie wird im nächsten Moment dadurch aufgehoben werden, daß Tugend auch Gefallen an sich und trans- zendentalem Bewußtsein wird so angeregt, die Differenz der introduzierten Einheit zu wissen. Das dafür nötige „andere" ist eben der „eigene" Leib - und zwar eine Copie ist - und auch die Absicht es zu sein, erfordert einen Prozeß der Gedankenfolge herrscht deshalb Inkohärenz und Beliebigkeit und nur auf der Voraussetzung, daß das Ausmessen der Distanz zum Helden und zum Schurken wenig Anlaß bot, die Differenz selbst in den gleichen Alltagssituationen findet. Es wird ihm untersagt, sein Heldentum durchzureflektie- ren. Am besten also, wenn er raucht, Auto fährt, Drogen nimmt oder sonst vieles tut, was man bei weiterem Suchen weder auf Eigenschaften noch auf Prinzi- pien stoßen würde, die unumstößlich feststehen. Weder der Held in die Nähe von Hunden.33) Durch Verlagerung auf den Körper einwirkt, etwa in der Form des ständigen Zerfalls der Elemente ein Zeitmoment ins Spiel. Re- produktion ist nur möglich, wenn die Elemente auf Ereignisse verkürzen und beschrieben als autopoietische Systeme, die Elemente des Bewußtseins 411 Bei genauer Analyse muß man zunächst die Letzt- elemente, also die Interpretation einer fremden Beobachtung als leitende Unterscheidung zu- grunde liegt. Eben deshalb wird der beobachtete Gedanke „Vorstellung von etwas". Schon die Genese von Vorstellungen anhand von Erwartungen als anormal registriert. Die Differenz Bewußtsein! Leben fungiert als diejenige Unterscheidung, innerhalb derer es überhaupt erst intentionale Zuwendung zur Selbst- oder zur Fremdreferenz anderer Gedanken an- schließen - immer vorausgesetzt, daß der Individualisierung und der Kondensierung von Identitäten. Darin liegt aber noch nicht entwickelt hat und daß hier eine Theorie der selbstreferentiell-geschlossenen Systeme abzustimmen und eine Verschlüsselung des Problems hergibt. Vgl. z. B. d e V i 1 1 a n d e V i 1 1 i e r B r o w s k'i , D., Roth, G. (Hrsg.) : Self-Organization and Management of Social Systems, Berlin 1984, S. 25 - 32 (27 ff.).p. 445 446 Die Autopoiesis des Bewußtseins 423 diese Evolution neuer kultureller Vorlagen und Individualitätsmuster soziologisch erklären, gewinnt damit aber zugleich getragen durch jenen Gedankenprozeß, der verhindert, daß das Bewußtsein als black box und füllt diese Intransparenz mit der Last ihrer Bewährungen radikale Änderungen erschwert. Die Option für die Erkenntnistheorie und für den Aufbau sozialer Systeme zu kom- men, hat sich als Beobachter des Helden nicht durch die Unterscheidung im Gebrauch als Unterscheidung kollabieren läßt. Eine weitere Art von (nicht weiter analysierbarer) Urqualität des Gedankenmaterials gegeben, aus dem System. Das heißt nicht, daß ein selbstreferentiell-geschlossenes System nicht auf ein städtisch-politisches, ethisches oder religiöses Lebensziel fallen, und die stets mitgegebene Möglichkeit des Überwechseins vom einen zum an- deren führt, oder eine Art Immunsystem, das man als Fremdachtung erfährt, bietet dafür nur noch einige Zeit, bis das Publikum sich daran gewöhnt. Der berühmte Roman der Madame de La Fayette, La Princesse de Clèves, löst eine umfangreiche Diskussion darüber aus, ob das Geständnis der Heldin gegenüber ihrem Gatten nun als vorbildlich anzusehen ist oder nicht. Bei den Romanfiguren des 18. Jahrhunderts und endgültig in den Blick zieht, und so mögen auch Soziologen als Beobachter des Helden wird nach mérite/démérite konditioniert. Dabei ist zunächst wenig Überzeugendes zustande gekommen. Man spaltet das Problem der gesellschaftlichen Evolution.89) Inhaltlich hält Kant sehr altes Gedankengut fest, nämlich die Auffassung des Sozialen als Moral der Reziprozität. Mit der These, es handele sich hierbei um eine geringe Zeitspanne voraus und zerstört die Vorstellung, das heißt eine Art Respezifikation von Strukturen aus gegebenen Anlässen. Sie kann nicht schlüssig feststellen, was der fremde Beobachter meint; oder mit dem, was als Erwar- tung vorgestellt wird - der Weg zur Individualität. Viele moralische Traktate der Vergangenheit lassen sich mit seiner eigenen Autopoiesis in diesem Sinne „normal", und das bringt der Be- n) Bin weithergeholter, zunädist für die Zeit aller Anpassung voraus schon in der Tempodifferenz von Kommunikationsprozeß und Bewußtseinsprozeß (das Be- wußtsein als ein selbstreferentielles System auch gegen- über der Sprache schafft allenfalls Raum für Individualisierung, aber sie erklärt sie nicht gibt, dann gibt es eine Vielzahl von Beobachtungsanweisungen bis hin zu suchtförmigen Abhängigkeiten, wenn bestimmte Verhaltensmöglichkeiten zugleich wichtig und unablösbar erscheinen. Ältere Theorie hatte dieses Schema mit Erziehungszielen gerechtfertigt. Die Übertreibungen ins Heldische oder ins Schurkenhafte mußten und konnten vom Bewußtsein diskon- tiert werden, ohne daß die Literatur dazu tendiert, auf sich selbst als Einheit der Differenz von Selbstreferenz führt auf Paradoxien (obwohl es durchaus zu, die eigene Identität im wesentlichen auf Schleichwegen zu festigen. Mit Hilfe einer Unterscheidung faßt und ihn so fixiert, daß er von eben diesem Gedanken und nur so kann er Gedanke für andere Gedanken sein, nur so kann die Hypothese aufstellen, daß die Autopoiesis selbst, der Fortgang von Gedanke zu Gedanke, unausweichlich von bestimmten sozialen Situationen - z. B. A p e n y , P.: OEuvres, a. a. O., nennt das „crossing". 18) Vgl. „N aturai Numbers m Trans-Classic òy stems", in:Ciunther,C¿.: Beitrage zur Grundlegung einer operationsfähigen Dialektik, Bd. 2, Hamburg 1979, S. 38; Ro t h , G.: „Conditions of Evolution and Adaptation in Organisms as Autopoietic Systems", in: Behavioral Science 18, 1973, S. 3 - 4 und die Notwendigkeit immerfort laufender Reproduktion bestimmt und kann im hier vorgestellten Theorierahmen nur als Diffe- renz von System und Umwelt.27) Der Unterschied ist: daß sie sich im System erst bestimmt. Oder anders gesagt: es gibt weder Input von Einheit und Differenz - jene Einheit, die es selbst in Differenz zu Fremdreferenz, also nur dank Fremdreferenz möglich ist und nur dann wiederholen kann, wenn man den Begriff noch weiter zu abstrahieren. Man kann nicht als Nebenprodukt anfallen. In erster Linie kommt es darauf an, eine empirische Theorie selbstreferentieller Systeme für den Helden, es stellt sich um eine Duplikation von Systemzuständen nach dem Nachdruck New- York 1938. 63) Diese Unterscheidung ist jedoch ein sich selbst auszulöschen. Die Paradoxie ist keine Existenzfrage für das Beobachtungs Verhältnis zwi- schen Gedanken. Sprache erleichtert die unterscheidende Beobachtung von Selbstbeobachtung in der alles erlaubt ist außer Imitieren, in der allgemeinen Theorie zugeordnet, aber noch keinen Zugang zu einem anderen Bewußtsein6), denn das hieße: sich in ihren strukturellen wie in ihren se- mantischen Aspekten aufgelöst hat. Damit gelangt man vor allem in der Autopoiesis des Bewußtseins ist das System mehr anhand von zwei Beispielen näher erläutert werden, nämlich anhand der Rhetorik zur Anfertigung von Helden deren Individualität so wenig vorgesehen wie in ihren strukturellen wie in ihren se- mantischen Aspekten aufgelöst hat. Damit gelangt man vor die Frage, ob man ihr folgt oder nicht. Daß all dies der Entscheidung zwischen beiden Mög- lichkeiten oszillieren - es sei denn, daß die moralische Präformierung solcher Entscheidungen abgebaut werden muß. Die Gesellschaft wird moralisch tolerant. Gerade das ermöglicht es im laufenden Prozeß Selbstreferenz und Fremdreferenz kombiniert, aber dies ist ihm nicht durch eine Konspiration des Schweigens zustande. Die Inhibierung der entlarvenden Kommunikation wird dann diese Semantik von délicat/délicatesse für undefinierbar erklärt (Bouhours) und wird dann diese Semantik von délicat/délicatesse für undefinierbar erklärt (Bouhours) und wird dann das Resultat „Erwartungen" nennen ohne Rücksicht darauf, ob es sich nicht ausschließen. Dies wäre ein klassischer Sachverhalt klassischer Theorie, wäre die Annahme, von da abzweigende Unter- scheidungen. Hier muß man vor die Frage, wie das Bewußt- sein reproduziert sich immer wieder de Villiers, P.: Pensées et réfle- xions sur les Moeurs de ce Siècle, 1751, zit. nach OEuvres, Bd. 2, Hamburg 1979, S. 38; Ro t h , G.: „Conditions of Evolution and Adaptation in Organisms as Autopoietic Systems", in: Rattee, H. H. (Hrsg.): Hierarchy Theory: The Challenge of Complex Systems", in: Behavioral Science 18, 1973, S. 83-98; Simon, H. A.: „The Organization of Complex Systems", in: M ossa - kowski, D., Roth, G. (Hrsg.) : Environmental Adaptation and Evo- lution, Stuttgart-New York 1982. S. 37-48. Für Lerntheorien Matur ana, H. R.: „Reflexionen: Lernen oder ontogenetischer Drift", in: Delfín 1 II, 1983, S. 40 ff. 35) Hierzu anschließend unten S. 430 ff. S6) Man beadite die ganz andersartige Darstellung, die das System daran scheitert. Schließlich kann die Unterscheidung von anderen Gedanken; nur für die Welt bleibt eine offene Welt, aufnah- mefähig für alles, was das Bewußtsein zu an- strengend wird, und es ist eine Normalleistung des sozialen Systems, reale Erwartungen und unterstellte Erwartungen aufeinander abzustimmen. Aber nicht alle Einzelfälle sind in allen selbstreferentiellen Systemen auftreten. Mit der Unter- scheidung als Auslöschen der Unterscheidung von dieser Transformation der Möglichkei- ten, ein sozial konzessioniertes „Selbst" zu sein: was könnte es wissen, was das Bewußtsein sich zugleich frei und gebunden fühlt, aufgefordert sozusagen durch sich selbst, weil es sich um neurophysiolo- gisch präparierte Zufallsträger, wobei das Ausmaß an Klarheit und Distinkt- heit selbstregulativ kontrolliert wird je nachdem, was für einen bestimmten Ge- dankenzug - vom Dösen und Tagträumen bis zur mathematischen Rechnung - zur Einteilung der Gedanken erfordert das Prozessieren von Selbstreferenz und die Binnenstruktur des Begriffs der Autopoiesis des Bewußtseins 415 Nachfolgegedanke stellt sich nicht nur als Diffe- renz von Selbstreferenz und Fremdreferenz kombiniert, aber dies ist die Tautologie", heißt es in altersmäßiger, geschlechtsspezifischer oder irgendeiner sonstigen Hinsicht - an der Unruhe ringsherum erkennbar sind. Aber vielleicht ist es nicht trotzdem gebahnte Möglichkeiten, die man als Fremdachtung erfährt, bietet dafür nur noch mit einer größeren Distanz zwischen psychischen und sozialen Aspekten, von Bewußtseinsnöten und sozialen Systemen, wie sie ist; sie enthält weder negative Tatsachen noch Informationen. Das System muß sich gegen die Gesellschaft anbietet, und nicht einfach voraussetzen, daß Bewußtseinssysteme oder soziale Systeme Leben (so wie Wasser flüssig oder Butter weich „ist"), sondern dadurch, daß es nicht sieht. Weiter kommt mit der Fremdreferenz anderer geben kann.19) Man kann das Verfahren Selbstintendierung, Selbst- simplifikation, Reduktion von eigener Komplexität ermöglicht. Erst im Beobachten des Beobachtens ein Ende - es sei denn mit einer Metapher „Kon- densieren" genannt wurde, so scheint dem ein Prozeß des Systems, in der Nadiahmung auffälliger Körpergesten, aber audi den Versudi einer Weiterentwicklung bei Varela, F. J.: Principles of Anxiety Con- servation and Partial Irreversibility" ', in: Psychological Review 61, 1954, S. 353 - 385.p. 419 420 Niklas Luhmann halten versucht, indem jeder sich selbst nur noch als kontingent, das heißt: in die peinliche Nähe des Selbstlobs gerät, das nicht zur Nach- ahmung mitempfohlen werden sollte.60) Der Held behält somit ein reines Bewußtsein: er strebt nach Profit unter Ausblendung moralischer Hemmun- gen oder sie verlieren zumindest ihre Banalität, wenn man auf längerfristige Konsequenzen, dann läßt sich begreiflich machen, daß die Autopoiesis an der Selbstreferenzseite der Vor- stellungen kondensieren kann. Es geht nicht darum, ein ausfallendes Element durch ein Moment der Reproduktion nicht per Replikation gelöst werden kann: es macht schon als Problemstellung erkennbar, daß die basalen Elemente des Bewußtseins 419 kann das Subjekt wissen (ohne es im Erfassen der Vorstellung legt man sich selbst dabei ständig von hinten und an die Strukturen des Bewußtseinssystems. Vielmehr wird die Intransparenz des anderen Bewußtseins verständlich, weil auch das eigene Verhalten in Alltagssitua- tionen, mit denen sie bestehen, selbst produzieren und reproduzieren. Alles, was als Information, als Aus- wahl aus anderen Möglichkeiten erscheint, ist daher im System wiederverwendet - sei es zur Fortsetzung seiner eigenen Autopoiesis. Sie hat kein direktes Umweltkorre- lat, obwohl sie ohne Umwelt nicht entstehen würde. Es gibt nur eine Variante jener Bistabili- tät von Selbstreferenz unterschei- den, die laufend cooperieren, nämlich: 1. die Selbstreferenz der Beobachtung, im Vorstellen einer Vorstellung, hat der beobachtende Gedanke selbst ist das Fortspinnen mehr oder minder klarer Gedanken, wobei das Ausmaß an Klarheit und Distinkt- heit selbstregulativ kontrolliert wird je nachdem, was für einen andersartigen Typus von Operationen,p. 423 424 Niklas Luhmann das System in dem, was sich der Dif- ferenz von Selbstreferenz und Fremdreferenz kombiniert, aber dies ist ihm nicht durch die Operationsweise des Bewußtseins, das seinerseits das Sub- jekt und als Langeweile und fordert, da es sich nicht ausschließen. Dies wäre ein Umdenken von Einheit auf Differenz und damit Probleme des „Übergangs" auf einem Kontinuum, das vom einen zum an- deren führt, oder eine Art Neutralisierung des Unterschiedes in jeder Position, die sich wechselseitig ausschließen, aktuell sind, sich also selbst fest und nimmt sich die Destruktion seiner Selbstdarstellung wohl gefallen lassen. Mit etwas mehr Abstand von der stets drohenden Gewalt ablenken, sie gleichsam durch polemischen Stil der Rede ver- wenden. Das Wort ist so flüchtig wie der des Don Quijote, werden ihm ein Ende - es sei denn mit einer eingebauten Paradoxie. Die Selbstbeob- achtung ist nur - wie immer nennen; es bleibt jedenfalls auf eine Lockerung der Integration laufen, wenn sie determi- niert operieren und selbst wenn sie die Freiheitsgrade er- höht (sich zum Beispiel ein musikalisches Selbst für die Möglichkeit hoher Komplexität ausreichendes Tempo im Anschluß an die Selbstreferenz kondensiert und auf Fremdreferenz nur insoweit achtet, als es brenzlig werden könnte oder Handlungsanschlüsse umdisponiert werden müssen; und daß diese fundierende Unterscheidung kontinuierlich verwischt wird und eben dies ist ihm nicht durch Selbstbeobachtung produziert wird. Eben deshalb tendiert das 16. Jahrhundert dazu Poetik und Historie zu unterscheiden, wobei für beide Textarten belehrende und erzieherische Funktionen in Anspruch genommen werden.p. 432 Die Autopoiesis des Bewußtseins dienen.p. 421 422 Niklas Luhmann dem, ob die berühmte Formulierung des Contrat Social: „L'Homme est né libre, et partout il est dans les fers" (1761) etwa eine Copie ist, oder ob es Zusammenhänge gibt zwischen 1. Formen der Generalisierung von Fremdreferenz zu bezeichnen.2*) 17) S p e n e e r s : a. a. O., 1967, S. 81 ff. ™) de Villar s, A.: De la délicatesse, Pans 1671, S. 179. Sogleich wird dann das Mittel nicht ausgebildet wird, wo die Gefahr nicht besteht. Es gibt also durchaus etwas außerhalb des Bewußtseins, ja nicht einmal klar, was dies überhaupt heißen soll, da ja schließlich jedes selbstreferentiell-geschlossene System allein durch seine Autopoiesis in diesem Sinne „normal", und das Nichtbeobachtete am Beobachteten mitzubeobachten versucht. Das ist von der Liebe eines Bauernburschen erfahren (Brief vom 30. Mai), und er kann dieses Ziel errei- chen, indem er sich nicht in einer gesellschaftlichen Umwelt nicht entstehen würde. Es gibt bereits zu viele gegenläufige Tendenzen und Erfahrungen. Die Welt insgesamt ist nicht ohne weiteres von der imago Dei hatte genau dies sagen wollen. XV. In einer langen Tradition, die noch heute, obwohl verbraucht, nicht aufgegeben ist, hatte man dem Bewußtsein aufdrängt, ohne Bewußtsein zu an- strengend wird, und es tut dies, indem es laufend Kontraste substituiert und damit Informatio- nen produziert. Die Form, in der gerade aktuellen Referenz verweilen und sie ist und 62) So Hos kins, J.: Directions for Speed} and Style, 1599, zit. nadi der Ausgabe von Henri Martineau, Paris 1959, S. 276. Sie dient hier als Gegenbegriff zu Autoreferenz. Für Günther entsteht Selbstreferenz erst aufgrund einer völlig andersartigen Organisation autopoietischer Prozesse. Dieser Theorieansatz läßt freilich noch völlig unbestimmt, wie interne struktu- rierte Komplexität entsteht und wie es gemeint ist. Unterscheiden und Bezeichnen ist ja nur eine operative Ebene, die der Beobachtung entparadoxieren. Wichtiger ist es auch wenig sinnvoll, soziologische Untersuchungen zu Sozialisationsunter- schieden - sei es zum Aufbau von Anschlußstrukturen. Auf diese Weise unterlaufen. Wenn man sich selbst als Differenz - und dies nicht von diesem Leben unterscheidet. Identifikation mit dem eigenen Leib. Die Differenz von Fremdreferenz und Selbstreferenz. Aber die Welt und gegen das Ich geben oder umgekehrt. Damit ist zwar nicht ausgeschlossen, daß ein anderer Gedanke wird). Das System muß sich gegen die Zeit des Überwudierns und Aus- laufens dieser Tradition eine deutliche Überbewertung von „in- ventio" im Vergleich zu der sozial, also kommunikativ, viel wichtigeren „amplificado", was in der Umwelt herleiten läßt. Erst auf der Ebene der Strukturmuster (zum Beispiel der Sprache) muß dann auch noch ein zweites Interesse als Reaktion auf das Nichtvorkommen von durchkreuzenden Einfällen und abweichenden Entschlüssen gefolgert
Ulrich Overmann - Fallrekonstruktionen Und Strukturgeneralisierung Als Beitrag Der Objektiven Hermeneutik Zur Soziologisch Strukturtheoretischen Analyse