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1. Angestrebter Kompetenzzuwachs
2. Didaktische Analyse
3. Methodische Analyse
4. Verlaufsplan
5. Literaturangabe
2. Angestrebter Kompetenzzuwachs
Die Lernenden erweitern in der ersten Unterrichtsstunde ihre Auskunfts –und Dialogsfähigkeit,
indem sie bereits Gelerntes aufarbeiten und erweitern. Die Schüler und Schülerinnen sollen ihre
Lesekompetenz mit der Legende des Nikolaus fördern und ihr Wissen hinsichtlich des
Weihnachtsmannes reflektieren. Dazu wird eine Gegenüberstellung der Figur des Nikolaus und des
Weihnachtsmannes vorgenommen.
In der zweiten Unterrichtsstunde erweitern die Lernenden ihr Fähigkeit zur Partizipation, indem sie
über die Legende des Nikolaus hinaus ihre eigene Lebenswelt betrachten. Unterstützend dabei soll
der „Nikolaus als Wohltäter“ motivierend dazu anregen selbst aktiv Gutes zu tun. Durch
gemeinsames Überlegen im Plenum soll den Schülern und Schülerinnen eine Perspektive dargeboten
werden, wie sie in ihrem eigenen Lebensumfeld Gutes tun können.
3. Didaktische Analyse
Die Auswahl des Themas wurde mit Berücksichtigung auf den christlichen Festtagskalender
vorgenommen, da der Religionsunterricht zwei Tage vor dem Nikolausfest im Stundenplan der
Lernenden verankert ist. Zur Wiederauffrischung des bereits durchgenommenen Themas des
christlichen Festtagskalenders, starte die erste Unterrichtsstunde damit, dass bekannte Symbole in
Verbindung mit den dazugehörigen Festanlässen gesetzt werden. Im Anschluss sollen Vorkenntnisse
gesammelt werden, um den Wissensstand der Klasse zu erfahren. Eventuell müssen Impulse den
Kinder Ideen anreichen, da die Konfessionszugehörigkeit in dieser Klasse sehr auseinander geht. Um
dem Nikolaus eine Gestalt zu geben, bekommen die Lernenden eine Folie auf dem
Overheadprojektor gezeigt. Diese stellt den Nikolaus in seiner traditionellen Kleidung dar. Die
einzelnen Kleidungsstücke werden besprochen, erklärt und für den gemeinsamen Abschrieb an der
Tafel gesammelt. Eine zweite Folie, auf dem der Werbe Weihnachtsmann von Coca-Cola abgebildet
ist, soll den direkten Vergleich der beiden Figuren schaffen. Um den Irrtum des Weihnachtsmannes
als traditionell Religiöse Figur aufzuklären, wird somit ein Impuls geschaffen. Abschließend der ersten
Stunde, lesen die Lernenden gemeinsam mit der Lehrkraft die Geschichte des Nikolaus und arbeiten
ihnen unbekannte Wörter heraus, die im Anschluss besprochen werden.
Die zweite Unterrichtsstunde schließt vertiefend an der Geschichte des Nikolaus an. Zu Beginn der
Stunde lesen die Lernenden gemeinsam eine Geschichte zum Ursprung des Steifelbrauches. Auch
hier werden ihnen unbekannte Wörter herausgearbeitet und gemeinsam besprochen. Um die
Kernaussage der Geschichte herauszuarbeiten, wird im Plenum überlegt, welche Wohltaten der
Nikolaus vollbracht hat. Unterstützend werden die Aussagen als Schlagwörter an der Tafel
festgehalten. Darauf folgend bekommen die Lernenden ein Arbeitsblatt pro Tischgruppe, auf dem sie
selbst reflektieren sollen, was sie in ihrem Umfeld Gutes tun können. Die Ergebnissicherung findet in
Form der Gruppenpräsentation statt. Um die Doppelstunde zusammenzufassen, wird am Ende des
Unterrichts das Spiel „Galgenmännchen“ in einer abgewandelten Form gespielt. Hier werden die neu
gelernten Wörter wieder aufgegriffen und im Anschluss erneut erklärt.
4. Methodische Analyse
Für den Einstieg sollen Impulskarten mit Weihnachtlichen Symbolen den Lernenden den Zugang zum
Unterricht erleichtern. Hinsichtlich der Gruppentischkonstellationen soll der Unterricht möglichst im
Plenum stattfinden, um das Klassengefüge zu unterstützen und die Teamfähigkeit zu fördern. Das
gemeinsame Erarbeiten der Figur „Nikolaus“ soll den Lernenden bereits erste Eindrücke der Figur
bieten. Diese Eindrücke sollen der späteren Aufarbeitung des Irrglaubens über die Figur des
Weihnachtsmannes entgegengewirkt. Um den Lernenden den direkten Vergleich und damit die
Unterschiede dazustellen, sollen Folien zur Veranschaulichung beitragen. Abschließend der ersten
Unterrichtsstunde haben die Lernenden bereits viele Eindrücke über den Nikolaus sammeln können.
Dies könnte dazu beitragen, dass sie ein bildliches Verständnis der anschließend zu lesenden
Geschichte entwickeln. Durchdacht wurde zunächst, die Geschichte des Nikolaus anschließend der
Vorkenntnissammlung zu lesen, um die Differenzierung der Figuren zu Beginn zu ermöglichen. Um
einer verfälschten Verbildlichung des Nikolaus während der Geschichte entgegen zu wirken, wurde
anders entschieden. Da der Nikolaustext sehr lang ist, wurde beschlossen ihn etwa im gleichen Anteil
auf die Lernenden und die Lehrkraft aufzuteilen. Die Lernenden müssen sich somit nicht von der
Textmasse abgeschreckt fühlen. Außerdem beginnt die Lehrkraft mit dem Lesen, um den Einstieg gut
verständlich zu vermitteln. Beginnend soll die zweite Unterrichtsstunde die Geschichte des Nikolaus
mit der Stiefel-Legende verknüpfen. Dazu wird erneut im Plenum vorgelesen, um die Lesekompetenz
zu fördern. Als Einstieg zum Eigenbezug, wird im Plenum überlegt, welche Wohltaten der Nikolaus
vollbracht hat. Damit haben die Lernenden bereits Eindrücke über verschiedene Wohltaten
bekommen. Der Nikolaus fungiert somit als Vorbild und soll die Lernenden motivieren eigene
Wohltaten festzustellen. Dies findet in Form einer Gruppenarbeit statt, um eine vielfältige
Perspektive bieten zu können. Die erarbeiteten Aussagen sollen für die Klasse an den Tischgruppen
vorgelesen werden. Überlegt wurde, die Vorträge präsentativ darzustellen, was allerdings durch den
zeitlichen Ablauf kaum möglich ist. Am Unterrichtsverlauf entlang, entstehen kurze Frequenzen, in
denen die Lernenden, die ihnen unbekannten Wörter herausarbeiten. Im Plenum wird gefragt, wer
die Wörter erklären kann, um ein gegenseitiges aktivieren von Wissen zu ermöglichen. Diesbezüglich
wurde eine Reserve ausgearbeitet, die in spielerischer Form neu gelernte Worte abfragt. Um das
Reserve-Spiel altersgerecht zu gestalten, wurde eine Abwandlung der Darstellungsweise
vorgenommen. Anstelle eines gehangenen Strichmännchens, wird eine Blume dargestellt.
5. Verlaufsplan
Uhrzeit Phase Lerninhalt Methode Material
10Min
11:32- Einstieg Erweiternd zur Lesen der Stiefellegende
Nikolausgeschichte: Stiefellegende im
11:52 Erfahren des Ursprungs der Plenum
Stiefellegende
20Min
Herausarbeiten unbekannter Im Plenum
Wörter
+ Erklärung
Arbeitsauftrag: Überlegt in
eurer Tischgruppe, was ihr
selbst schon gutes getan habt Methodenheft
oder tun könnt Arbeitsblatt Stiefelbild
12:02
10Min
12:02- Ergebnissicherung Die Lernenden stellen sich Gruppentisch- Arbeitsblatt
gegenseitig vor, was sie präsentationen
12:10 erarbeitet haben
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Geschichte vom Nikolaus: Aufbereitet von Sylvia Müller, 2003, Überarbeitet von Günter Fellner,
2011
https://www-weihnachten.de/weihnachtsgeschichten/nikolausgeschichte.htm