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Egoismus ist geil: Die Vorteile, egoistisch zu sein

Von Kindheit an wird uns eingetrichtert, dass Egoismus schlecht ist. Wer ein guter Mensch sein will, muss
anderen helfen – und zwar selbstlos und uneigennützig! Das nennt man auch Altruismus. Aber ist
Altruismus wirklich das Gegenteil von Egoismus? Nein, ist es nicht.

Denn letztendlich handelt auch ein Altruist aus dem Wunsch heraus, SICH SELBST etwas Gutes zu tun!
Insgeheim strebt er nach Anerkennung, Liebe oder Dankbarkeit. Er will das Gefühl haben, dass er das
„Richtige“ tut. Er will sich gut fühlen! JEDER Mensch handelt demnach egoistisch! Und daran ist auch
überhaupt nichts Schlimmes, denn ein gesunder Egoismus hat viele Vorteile.

Die positiven Auswirkungen von Egoismus:


Du wirst glücklicher: Wer darauf achtet, dass es ihm selbst gut geht, ist viel glücklicher und entspannter im
Leben. (Selbstliebe bzw. Selbstfürsorge ist die Grundlage für ein glückliches Leben.)
Du bist freundlicher zu anderen: Wer selbst glücklich und entspannt ist, geht auch mit seinen
Mitmenschen wesentlich freundlicher um. (Wer hingegen selbst völlig ausgebrannt ist und kurz vor’m
Zusammenbruch steht, hat oft keine Geduld und Nerven mehr. Oft kriegen das dann der Partner oder die
Kinder zu spüren…)
Du kannst anderen mehr helfen: Je mehr Kraft und Energie du selbst hast, umso mehr kannst du auch
andere unterstützen. (Hilfsbereitschaft und Egoismus widersprechen sich nämlich nicht, aber die
Reihenfolge ist wichtig. ERST Egoismus, DANN Hilfsbereitschaft. Wie bei dem Flugzeug-Beispiel.)
Du wirst erfolgreicher: Wenn du deinen eigenen Weg gehst, wirst du viel erfolgreicher sein. (Wenn du
immer Rücksicht darauf nimmst, was andere von dir wollen – deine Eltern, deine Lehrer, die Gesellschaft…
– gehst du einen Weg, der nicht zu dir passt. Das macht dich unglücklich und motiviert dich niemals zu
Höchstleistungen.)
Du bist unabhängiger: Wer zuerst dafür sorgt, dass er selbst Erfolg hat, kann diesen anschließend mit
anderen teilen anstatt ihnen auf der Tasche zu liegen. (Bestes Beispiel dafür sind Mütter, die wegen der
Kinder ihre berufliche Karriere aufgeben und dann im Alter Unterstützung brauchen, weil die Rente nicht
reicht.)
Du hast bessere Beziehungen: Egoisten klammern sich nicht an ihre Partner, sondern sorgen selbst dafür,
dass sie glücklich sind. (Eine Beziehung, die frei ist von emotionaler Abhängigkeit, verläuft viel glücklicher
und harmonischer.)
Du wirst selbstbewusster: Als Egoist bist du automatisch viel selbstbewusster und strahlst mehr innere
Stärke aus. (Wer sich selbst für andere aufgibt wirkt hingegen schwach und unsicher.)
Du nimmst dein Leben in die Hand: Wenn du auf deine Wünsche und Bedürfnisse achtest, übernimmst du
die Verantwortung für dein Leben (Selbstlose Menschen dagegen gehen oft in die Opferrolle. Sie lassen
sich viel leichter manipulieren und ausnutzen, da sie immer versuchen, auf alle Rücksicht zu nehmen.)
Du bist authentischer: Egoistische Menschen leben authentisch und verbiegen sich nicht für andere. (Wer
dir vorwirft, dass du egoistisch bist, meint damit eigentlich: „Du machst nicht, was ICH von dir will! Du
denkst nur an dich, anstatt MEINE Wünsche zu erfüllen!“ – Merkst du, wer hier der eigentliche (negative)
Egoist ist?)
Wie du siehst, ist gesunder Egoismus eine tolle Sache. Doch was unterscheidet gesunden von ungesundem
Egoismus? Diese Frage ist für jeder selbst zu beantworten.

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