Auerhaus

Bov Bjerg
 Allgemeines
• Roman aus dem Jahr 2017
• Jugendbuch, trotzdem für Jung und Alt
• Autor: Bov Bjerg (eigentlich Rolf Böttchen, *1965)
• Die Stadt der Handlung wird im Buch nicht genannt, doch man kann
davon ausgehen, dass es die Stadt war, in der der Autor aufwuchs
(gleiches Gymnasium,…)
• Das Buch wurde 2019 auch verfilmt
 Die Figuren
• Frieder (Bauernsohn) steht kurz vor dem Abitur,
will sich umbringen mit Tabletten
• Höppner (Frieders Schulfreund), aus seiner Sicht Sind die ersten
wird alles beschrieben Bewohner des
• Vera (Höppners Freundin), im Laufe des Buches Auerhauses
wird ihre Beziehung schwieriger
• Cäcilia (Außenseiterin)
 Die Figuren
• Harry, raucht Gras, Elektriker mit Lehre in Stuttgart, kannte Frieder aus
dem Kindergarten, schwul
• Er zieht als 5. mit in das Haus ein
• Pauline, kannte Frieder aus der Psychiatrie, Brandstifterin
• Sie zieht als 6. mit in das Haus ein
 Die Handlung
• Sechs Freunde
• Frieder ist die Hauptperson
• Er versucht sich umzubringen mit Schlaftabletten, wird jedoch gerettet
• Nach einem Klinikaufenthalt kommt er nach Hause
• Sie ziehen gemeinsam ins Auerhaus, das Haus von Frieders verstorbenen
Opa, um für Frieder da zu sein (Schüler-WG)
• Auerhaus abgeleitet vom Song „Our house“
• Zunächst sind sie zu 4.
 Die Handlung
• Dann zu 5. (mit Harry) und dann zu 6. (mit Pauline)
• An Silvester feiern sie alle zusammen (mit den anderen
Oberstufenschülern und Freunden von Harry aus Stuttgart)
• Sie wollen ins Kino
• Auf der Rückfahrt liefern sie sich ein Auto Rennen, Frieder hält eine
Holzpistole aus dem Auto und tut so als würde er schießen
• Sie werden gefasst, Cäcilia wird vom Anwalt rausgeboxt, der Rest
bekommt Sozialstunden und Harry für Drogenbesitz und –handel 1 Jahr
auf Bewährung und 2 Jahre Führerscheinsperre
 Die Handlung
• Durch diesen Vorfall zerbricht die Freundschaft und somit auch das
Auerhaus
• Beziehung zwischen Vera und Höppner ist auch vorbei
• Frieder ist wieder alleine
• Höppner vermasselt das Deutsch Abi, sowie seine mündliche Prüfung und
bekommt sein Abi nicht
• Frieder versucht ein zweites Mal mit Tabletten sich umzubringen
• Niemand findet ihn rechtzeitig und er stirbt
 Wichtige Textstellen
Seltsam waren die anderen in der
Klasse. Die, für die alles weiterging wie
immer. Hätte man sie vor einer Klausur
gefragt: „Wozu lebst du eigentlich?“,
hätten sie geantwortet: „Das kommt
nicht dran, das müssen wir nicht
wissen.“ Sie waren auf der Oberschule
zuhause. Sie verpuppten sich, machten
Abi und studierten, und wenn der Kokon
platzte, sahen sie aus wie ihre Eltern.
In dem Moment, wo ich die runtergeschluckt habe, da war
ich irgendwie ganz da. Alles war gut. Ich war ganz
selbstbewusst oder so. Wenn ich so ein Gefühl immer
hätte, hätte ich die Tabletten gar nicht geschluckt.
Warum hatte sich Frieder damals umbringen
wollen? Je mehr ich mit ihm darüber geredet
hatte, desto blasser war die Frage geworden. Bis
sie quasi verschwunden war. Ich fand keine
Antwort, aber die Frage war irgendwann weg.

Meine Mutter sagte: „Was ich dich schon lange mal fragen wollte.“ […] „Bist du eigentlich
glücklich?“ Das war so ziemlich die letzte Frage, die ich erwartet hatte. Ich sagte: „Ich will
mich jedenfalls nicht umbringen demnächst oder so. Ist das glücklich genug?“