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1. LebensGeschichten sammeln
In unseren LebensGeschichten erzählen wir von Ereignissen und Begebenheiten, bei denen wir
selbst eine Tätigkeit ausgeübt haben, die uns im weitesten Sinne gut getan hat. Ziel ist es,
herauszufinden, was wir nicht nur gut können, sondern was uns auch Freude bereitet oder
besonders interessiert. Die LebensGeschichten helfen uns, unseren eigenen besonderen Fähigkeiten
auf die Spur zu kommen. Je öfter wir uns einer guten Geschichte erinnern, diese aufschreiben und
analysieren, desto näher kommen wir uns in unser (Selbst-) Einschätzung, und wissen, über welche
konkreten und herausragenden persönlichen Kompetenzen wir verfügen.
Mögliche Kriterien für eine LebensGeschichte sind:
! hat mir Spaß gemacht
! habe damit Erfolg gehabt
! war eine besondere Leistung oder Herausforderung in meinen Augen
! habe dafür Anerkennung bekommen
! bin stolz darauf
! hat mir geholfen
! habe das Zeitgefühl dabei verloren
Ich habe auf der nächsten Seite eine meiner LebensGeschichten als ein Beispiel aufgeschrieben,
damit Sie einen Eindruck bekommen, was ich genau mit "LebensGeschichten" meine.
Drucken Sie sich die Vorlage mindestens 5 x aus und schreiben Sie bis zum Seminarbeginn fünf
eigene kleine LebensGeschichten aus der Kindheit, Jugend- oder Erwachsenenzeit.
Unterstreichen und übertragen Sie anschließend in die rechte Spalte für jede Geschichte erst alle
Verben, dann auch die Adjektive, also das "WAS" und "WIE" Ihrer Tätigkeiten.
Bitte bringen Sie ihre LebensGeschichten zum Seminar mit.
© 2008 • Peggy Terletzki • peggy.terletzki@growing-into-life.com • Im Tannenbusch 1, D-53119 Bonn • 0049–(0)228–966 96 16 / (0)171–94 39 547
Soft Skills, WS 2008/09, Europa-Universität Viadrina LEBENSGESCHICHTEN
Name: Meine Geschichte Datum: August 2006 Ort: Bonn / Berlin Nr.
Peggy Terletzki
Titel: "Zuckertüte für die Einschulung" 1
Ich bin in einem Kaufhaus in die Papierwarenabteilung gegangen und habe alles ei n ka uf e n , i n spi ri er e n la ss e n
Zubehör eingekauft. In Buchläden, unseren alten Kinderbüchern und im gez i e lt I n fo rm ati o n en s uc h e n
or ga ni si er e n
Internet habe ich nach Rittermotiven gesucht. Im Internet bin ich fündig
geworden und habe meinen Mann gebeten, die Motive entsprechend groß und
um H il fe bitt e n/ A uf gab e n de-
bunt auszudrucken. Dann habe ich sie sehr genau ausgeschnitten und auf das le gie r e n k ö n n e n
Papier geklebt, den Verschluß gebastelt und zuletzt das Papier auf die Tüte per f ekt i o ni sti sc h , a kr ibi sc h
arb eit e n
geklebt.
In der Zwischenzeit habe ich auch einiges an "Füllungen" zusammengetragen,
von denen ich ausging, sie würden meinem kleinen Freund den neuen Ernst des
Lebens versüßen (denn das war bei meiner eigenen nämlich nicht der Fall eig e ne neg ativ e Er fah r u n g f ü r
and er e i n e i ne p os itiv e um-
gewesen !!). Ich habe alles noch einmal einzeln verpackt, bevor ich es in die wa nd el n k ö n ne n
Tüte gesteckt und diese mit einer großen Schleife zugebunden habe. ged u ldig , a u sda u er nd + g e na u
arb eit e n
Ergebnis:
Helles Freudengeschrei beim Übergeben der selbstgebastelten und einmaligen Zuckertüte. Ich war sehr gerührt und
glücklich darüber.
Das Schönste an meiner Geschichte (Welche der beschriebenen Tätigkeiten bereiteten mir die größte Freude/Genugtuung?):
1. Ich konnte jemanden eine Freude bereiten.
2. Ich habe wieder mal etwas gebastelt, mit meinen eigenen Händen geschaffen.
3. Meine kindliche Freude zu spüren, eine Zuckertüte mit den ausgefallensten Dingen zu befüllen.
© 2008 • Peggy Terletzki • peggy.terletzki@growing-into-life.com • Im Tannenbusch 1, D-53119 Bonn • 0049–(0)228–966 96 16 / (0)171–94 39 547
Soft Skills, WS 2008/09, Europa-Universität Viadrina LEBENSGESCHICHTEN
Das Schönste an meiner Geschichte (Welche der beschriebenen Tätigkeiten bereiteten mir die größte Freude/Genugtuung?):
© 2008 • Peggy Terletzki • peggy.terletzki@growing-into-life.com • Im Tannenbusch 1, D-53119 Bonn • 0049–(0)228–966 96 16 / (0)171–94 39 547