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Inhaltsverzeichnis

Elösz6 .......... „ ............„ „ „ „ „ ....„ .............................„ ..............7


1. Auf der Jobsuche
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..................... „„„•••• „„.„„•.••••••••••••„•••• „ •••.•••••••..„••.••••••••.• ••

0. Einstieg ................................... „ . . . . . . . . . . . ................ „ ......... „„„„ .. „„„ .............. ..


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1 . Stellenangebote ....... „ . . . . . „„ .. „ ........................................ „ ...... „„„„„ ...... „„ . . . 1 0
2. Die Bewerbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 4
3. Lebenslauf - Ihr ganz persönlicher Steckbrief.......... „.„„„„„„„„„„„ ..... „ 22 ....

4. Vorstellungsgespräch. „ ................................. „ .... „„ .... „ ..... „ ......................... 26


5. Bildbeschreibung .
................ .................................. .............. . . .
... ....... ............ 29

II. Am Arbeitsplatz 33
Wörter- und Ausdrucksverzeichnis . . . ..... „„ ......................... „„ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
........................... „ „ .. „ ........ „ „ „ „ „ „ „. .„ „ „..................... „ „ „ „ ..... „

1 . Ein kleiner Business-Knigge (Geschäftsprotokoll) ....... „„„„„„„.„.„ „„ 33 .. „ ...

2. Firmenpräsentation . . . „ ... „„ .... „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...................... „„„„„„„ ...... „„„. 4 1


3 Firmennachweis ...... „ . . . . . . . . . . . . . . . . . ................ „„„„ ........ „ . „ 48
.......... „„ .......„ ... .....

4. Aufgabenreihe ................................. „„ ............ „ ............................. „ .. „„„ 50 ....

5. Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . „ .. „ ........... „„ ............................... . . . . .... „ ...... „„„. 52


6. B ildbeschreibung ....... „ ..................................... „ .... „ .. „ .................. „ 59 ............

III. Existenzgründung
Wörter- und Ausdrucksverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . „ . . . . ...... „.„„„„„ 59 ......................

.•.••••••.•.•••••.•.••••.•.•.•.•.....•.•.•.•...•.•.•.•.••.•.•••••••••••••••.•.•••••••••• 61
1 . Existenzgründung ........ „ ... „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . „ .................. „ 61 ............

2 . Unternehmungsformen . . . . . . .. . ............... „„ . . . . . . . . . . . . „„„„. „„„ 69


.................... . . ....

3. Verhandlung ........ ..................................................................................... . . . . 74


4. Bildbeschreibung .. „„.„ ........................... „„ .. „„„„„„„ ..... „ . . . . . . . „ 78 ..................

Der Markt und die Teilnehmer . . ................................................................81


Wörter- und Ausdrucksverzeichnis ......................... ................... „ .. „„„„„„„ 78 ....

IV. . .... „ „

1. Grundbegriffe ... „„ ....... „ „ ...... „„„„„„„„ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . „ 8 1


............... „ .... ..

2. Distributionswege . . . . „ ........................................ „ . . . . . . . . . „. .„„ . . . . . . „ 87 ......... . ......

3. Verkaufspersonal . . . .„„„... „„ .... „ .......................................... „„„„„ .... „„„„ 98 ...

4. B ildbeschreibung „„.„„ . . . . . . . . . . . . . „ ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........ „„„„„„ .... „„„. 100

V. Der Handel
Wörter- und Ausdrucksverzeichnis . . . . . . . . . . ......................... . . . . . . . . . . . . . . . . „.„ ..... „„ 1 0 1
. , ......................................................................................... 103
.. ...

1 . Handel im Allgemeinen .. „ ............ ...... ............... ..................„„„ .. „„„.... „„„. 1 03


2. Der Außenhandel +AH .................... „„„„ ...... „„„„„„„ . . . . . „ ................... „ 1 09 ....

3. Finanzierung ....... „„„ . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . „„ .. „.„„„„„„ ........ „ 1 15 ..........

4. Warengruppen, Produktgruppen +BH ............ „ ...... „ ................... „„„„„„„„ 120


5. Anfrage .................................................................................. „„ .... „ . . . . . . „„„ 1 23
6. Bildbeschreibung „„„ ... „„ .... „ ..... „„ .. „ ........ „ ........ „ ......... ......................... „. 127

VI. Konzentrierte Märkte


Wörter- und Ausdrucksverzeichnis ... „ .... „„ . . . . . . „ .... „„„„.„„„„„„ .. „ . . . . . . „
.. ............... .
. .............

1 . Einstieg „ ... „„....................... „ . . . .. „„„„„„„„„„„„„„„„ . . . . . . „„. . . . „„„ ...... „„ 1 3 1


. . 131
1 28
...................................... . ....
.......

...

2 . Die Ausschreibung „„ ... „ ................................... ...... ....................... „„„„„ 1 3 1 ...

3
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders------
3. Die Auktion ...„ .......„„....„„„„„ ..„ ..„„„„„„„„„„..„„„„„„„„„......„„„„„„ . . . 1 36
4. Die Börse .„„„„„ ... „„„..„„„„„ ..........„„„ ....„ ......„„„„„„„„„„....„„„„„ .....„ 140
5. B ildbeschreibung .... „„..„„„„„ ....„„„„„„„. .„„. .„....„„„„„„„„„„..„„„„ .....„ 151

VII. Marketing
Wörter- und Ausdrucksverzeichnis

0. Einstieg
....„„„„ ............„„„„„„„„„„„„„„„„„ ...„„

...... „ „ „ .... „ „ „ „ ...„ „... „ .... „ ......... „ „ . „ „ „ .. „ ...... „ „ „ „ „ „ „ .... „ . „

.„......„„„„„„ ..„„„„„ ...„„„.....„ .....„....„„.„„„„„„„„ ..„„„„„ ...„„„„


5
152
1 5
155
1. Marketing .................................................................................................... 158
2. Marketingmix .„„„„„ ..„„„„„ ...„„„..........„„„..„„.„„„„„„ ..„„„„„„„„ .......„ 167
3. Kommunikationsmix .... „„ ..„ .....„„.„„.....„..„..„„.„ ....„ ..........„„„„„. . .„„„„ 1 74
4. Angebot „„„„„„„„„ ....„„„„„.„„„„....„„„„„„„„„................„„.„„„„.„„„„„ 1 85
5. B ildbeschreibung„„ ....„„ ..„„ ...„„„....„„„„„„„„„..............„„„.„„„„.„„„„„ 1 89

VIII. Der Kaufvertrag


Wörter- und Ausdrucksverzeichnis

0. Einstieg
.„....„„„„„„„„„......„„„..„„„.„„.„.. „„„„„

..... „ „ „ .. „ ... „ „ . „ „ „ „ „ „.„.„ „ „ „ „ „ „ „ „ „ „ „.. „ „ „ „ „ „ „ „.

.... „„„„„„„„. .„„„. .„.„„„„„......„„„„„„„.„„„„„„„„„. .„„„„„„.„„„.


. 1 89
193
193
1. Richtung Kaufvertrag „„„„ ...„„„„„.„... „„„„„„„.„„„„ ...„ „. .„.„„„„„ ...„„„. 1 97
2. Der Kaufvertrag ...„ ...„...„„ ...„„„„„...... „„„„„„„...„„ ..„.„....„.„„„ ..„ ...„„„. 203
3. Erfüllung des Kaufvertrages „„„„.„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„.„„„.„„„„. 215
4. B ildbeschreibung ..„„„......„„„ ........„„„„ ..„„ ....„..........„„„„„........„„„„„„. 221

IX. Transport . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . .. . . . . .
Wörter- und Ausdrucksverzeichnis

0. Einstieg .
„.„.„„„„„„„.„.„„„„„„„„„„„.„.„„„„„„.„

. . . ......... . . ........ . . ..... . . . . ..... .

„......„„„„„„„„„„„„ ............„ ...............„.„„„„„„„„„..„„„„„„ .....„


. . ....... ...... . ... ........ . . .
221
225
225
1 . Lieferbedingungen ....................................................................................... 228
2. Transportarten. „..„„„„„„„„„„ ..................„„ ......„„„„„„„„„„„„„„„„„„...„ 23 1
3. Logistik.„ .... „„„„„„„„„„„„„„.„„„.„ .................„.„„„„„ ..„„„„„„„„„„ ...„„ 247
4. Nichterfüllung der Bedingungen . „„„„„„„„„„„„.„„„„„.„„„„„„„„„„„„„„ 252
5 . B ildbeschreibung„„„„„„„„ ....... „................„..„„.„„„„„ ..„„„„„„„ ...........„ 253

X. Zahlung„
Wörter- und Ausdrucksverzeichnis

0. Einstieg .
................„ ......„„„„„„„ ..„ ..„..„ „ „.......„„

......... „ „ „ .... „ „ „ .. „...„ .. „ ... „ .... „ ....... „ „ . „ „ „ ........ „ .... „ „ „ „ ....... „„

„........„„„„„„..„„„„ ..........„ ..................„„„„„„ ..„„„„„„„„„„ ...„„


254
257
257
1 . Zahlungsziele „„. .„„. .„. .„„„„ ...„.....„ ..................„„„„„. .„„„„„„„„„„„ ...„„ 26 1
2. Zahlungsweisen „„„„„..„„„„ ...„..„.„„ ......„ ........„„„„„„„„„„..„„„„„„ ...„„ 262
3. Zahlungsweisen im Außenhandel +AH „„„„„„.„.„„„„„.„„.„„„„„„.„.„„.„ 263
4. Zahlungsmittel „„„ ...„.„„„„ ... „„„„..............„„„„.„„„„„„ ..„ ..„„„„„„„„.„„ 270
5. Zahlungsverzug .......„.„.....„„„„„„..„„„„„„„„„„.„....„ .........„.„„.....„„„„„ 278
6. Banken .„ .....„ . „..„„„„....„„ ..„„ .....„ . „....„ ....„ ....„„„„„„„„„„„.„. . .„„„„„.... 28 1
7. Bildbeschreibung .„„ ..„„„„ .........„„..............„„.„„„„„ ......„ ..„..„„„„ .....„„. 284

XI. Internationale Handelspolitik+ AH„„..... ..„......„„„............„„„.„......


Wörter- und Ausdrucksverzeichnis

0. Einstieg
„„„„„„„„„„.„.„„„„.„„„„„.„.„„„„„„„„„

„..„„„„„„„„ ..„„„„...„„„„„............„„„„. „„„„„„„„„„„„„„„„.„„„.



284
287
287
1. Handelspolitik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288
2. Internationale Wirtschaftsorganisationen „„ .„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„ . 296
3. Ungarn .. „.„„„„„„„.„„.„„...„„„„„.„ ...„„..„„„„„.„„ ......„ ..„ ..„„„„„„.„„„„. 301
4. B ildbeschreibung ......................................................................................... 304
Wörter- und Ausdrucksverzeichnis „ ........ „„„„„„„............„„„„...„„.....„„„„. 304
4
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

XII. Die Europäische Union+ AH 307


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...............................................................

0. Einstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .„ . . . . . . . . . . . . .„ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307
1 . Globalisierung .. „„„ „. „„„ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .„„„„„„„„„„. „„„„„„„ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308
2. Wirtschaftliche Integrationen „„„„ . . . . . . .„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„ . . . .„ . . . . . 3 10
3. Die Europäische Union.„„„„„„„„„„ . . . . .„„„ .. „„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„ 3 12
4. Ungarn in der EU . . . . . . . . . . . . . . .„„„„ . . . . . . . . . . .„ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .„„ ..„„ .. „„„„„„ . 322
5. Bildbeschreibung .„„„ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326
. . .

M6dszertani
Außenhandel utmutat6
-Test -Leseverstehen 32339
Wörter- und Ausdrucksverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... . . . . . . . . 327 . . .

1 5
...................................................................................

Außenhandel
Außenhandel -Test-Test 1 -Schreibfertigkeit 342
........................................................

22 -Leseverstehen 344
...................................................

Außenhandel
Außenhandel --Test
mündliche -Schreibfertigkeit
Prüfung . . 33531
........................................................

556
........................................... .......

Binnenhandel
Binnenhandel -Test 1 -Leseverstehen
-Test 1 -Schreibfertigkeit 3
................................ ............................

3 62
.......................................................

Binnenhandel
Binnenhandel -Test
-Test 2 -Leseverstehen
-Schreibfertigkeit 3 65
..................................................

2 373
.......................................................

Binnenhandel
Hörverstehen - mündliche Prüfung
............................................................................................... 37385
..................................................

1 59
............................................................

Hörverstehen
Hörverstehen 2 ............................................................................................... 38
Hörtexte 3 ...............................................................................................339994
Schlüssel..........................................................................................................
Quellenverzeichnis 427
..........................................................................................................

463
.......................•.................................................................

5
ELÖSZÖ

A regi korokban a tanulas, a nyelvek ismerete szinte csak a kivaltsagosoknak


adatott meg. E s elöttük kinyilt a vilag. Ma, a globalizaci6 koraban a vilag min­
denki elött nyitva an, de csak az tudja ezt az eddig soha nem latott 6riasi lehetö­
seget kihasznalni, aki el a - ma mar szabadon hozzafärhetö - tanulas, ezen belül
a nyelvtanulas adta lehetösegekkel. A tudas hatalom, a nyelvtudas pedig eszköz,
amely segftsegevel az egesz vilagon kamatoztatni lebet a nehezen megszerzett
tudast. Nyelveket tehat beszelni kell. De nem mindegy, hogyan. Hiszen köt­
tethetnek ugyan üzletek nehany kors6 sör mellett, heves gesztikulaci6 közepette
is, de ha igazan komoly dolgokr61 van sz6, bizony a magabiztos nyelvtudason,
söt szaknyelvi tudason mulhat egy üzlet vagy akar egy hosszu tavu üzleti kap­
csolat sikere. E könyv celja, hogy elvezesse a jöv6 üzletembereit a sikerhez. A
sikert termeszetesen nem adjak ingyen. A nyelvtudasert meg kell küzdeni. Nem
eleg egyszer csatat nyemi, ujra es ujra tamadast kell indftani, kudarc eseten
elölr61 kell kezdeni mindent, ki kell tartani a gyözelemig. Ez egy nagyon hosz­
szadalmas, färadsagos folyamat, mondhatni, nem fut6 kaland. De ha valaki ki­
tart, öve lesz a nyelv, es egy egesz eleten at bizton szamfthat ra.
A könyv elsösorban a belkereskedelem es külkereskedelem szaknyelvet tanu-
16k ill. szaknyelvi vizsgara keszülök szamara fr6dott, de aki „vegigragja magat"
a könyvön, garantaltan megszerzi a mai üzleti kommunikac6ban szükseges
szaknyelvi kepessegeket, „targyal6kepesse" valik.
A könyv felöleli egyreszt a szakmai nyelvvizsgak elvarasainak megfelelö
követelmenyrendszert, masreszt pedig a bel- es külkereskedelem szakmai isme­
retanyagat, zsargonjat mind frasban mind sz6ban. A könyv, mas könyvek gya­
korlatat61 elteröen, nem tartalmaz sem vezerolvasmanyokat, sem kimondott
nyelvtani feladatokat. Szövegertesi (igaz-hamis allftasok, feleletvalaszt6s tesz­
tek, kerdesekre adott valaszok, szövegkiegeszftes stb.), szövegalkotasi (levelf­
ras, fogalmazas), szituaci6s es beszedertes feladatokkal több cel val6sfthat6 meg
egyidej üleg. Egyreszt szembesül a könyvet hasznal6 a szakmai vizsgan szereplö
feladattfpusokkal, masreszt a feladatokba burkolva szakmai ismereteket es az
adott temakhoz kapcsol6d6 szakmai sz6kincset tovabba az üzleti eletben hasz­
nalhat6 keszsegeket szerez.
A könyv 12 fejezetböl (temakörböl) an, amelyek tovabbi alfejezetekre tago-
16dnak. A sorrend összeanftasanal a gyakorlati eletet tartottam szem elött, fgy az
egyes fejezetek nem pusztan önmagukban kezelendök, hanem az elöttük all6kra
epülnek, es mind temajuk, mind feladatszabasuk tekinteteben fokozatosan ne­
hezednek. A fejezeteken belül targyalt temaknal es a feladatok sorrendjenel is
követtem ezt az egymasra epitkezest. Az egyes feladatoknal val6s helyzetekböl
indultam ki. Az 1 . valamint a bonyolultabb temakörök tartalmaznak 0-val jelölt
alfejezeteket is, amelyek celja egyreszt szintfelmeres, masreszt pedig rahango-
7
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
------

16das a nehezebb feladatokra a hetköznapi gyakorlatb61 vett, logikara ill. a meg­


elözö tanulmanyok soran feltehetöen mar megszerzett ismeretekre, hat­
terinformaci6kra epülö feladatokon keresztül.
Az egyes fejezetek vegen talalhat6 sz6jegyzek az adott fejezetböl mazsolazza
ki az alapvetö, tovabba sz6tarral is nehezen fordfthat6 szavakat es kifejezeseket.
Ez a sz6- es kifjezesgyüjtemeny termeszetesen nem zarja ki a (szak)sz6tar hasz­
nalatat, söt a sz6tar forgatasa a felkeszüles folyaman kifejezetten tanacsos.
A könyv tartalmazza a feladatok megold6kulcsat is, fgy lehetöve valik az
ellenörzes egyeni munka eseten is.
A kifejezetten belkereskedelemhez kapcsol6d6 feladatokat +BH, ill. a kifeje­
zetten külkereskedelemhez kapcsol6d6 feladatokat +AH jelölessel lattam el.
A felhasznalt piktogramok celja, hogy elsö ranezesre jelezzek az adott feladat
tfpusat:

M - parbeszed - telefonos beszelgetes

i - önall6 gondolatkifejtes - hallas utani szövegertes

J - temakifejtes megadott informaci6k alapjan


.l:I - fogalmazas � - olvasott szövegertes

e:J _ levelfras, levelezessel kapcsolatos kifejezesek


A bel- es külkereskedelmi szaknyelv nem tartozik a könnyen es gyorsan elsa­
jatfthat6 szakmai nyelvek köze, mar csak a tartalmi ismeretek miatt sem. Ezert a
szaknyelvi tanulmanyok megkezdese feltetelezi a minimalis szakmai ismerete­
ket es a közepszintü altalanos nyelvtudast.
Remelem, hogy e könyv hozzajarul ahhoz, hogy a nemet külkereskedelmi es
belkereskedelmi szaknyelvi tanulmanyok ne csak fut6, hanem hosszu tavu ka­
landot jelentsenek, es kitart6 munkaval a gyakorlatban könnyeden alkalmazott
szaknyelvtudast sikerüljön megszerezni. Ehhez kfvanok mindenkinek kitart6
munkat !

Kalandra fel !

Györik Kati
szerzö

A könyv nem jöhetett volna Ietre Engel PCterne szakmai lektor, Perczel Laszlo
nyelvi lektor valamint Jagerne Pethö Magdolna pedagogiai lektor segitö tanacsai
tovabbli Timar Laszlone iranyito munkaja nelkül, amiert hlilas köszönettel tarto­
zom.

8
1. Auf der Jobsuche

0 Einstieg

0.1 Suchen Sie Wörter zum Thema Jobsuche!


A N s c H R E I B E N A R B z L N
u N H R s K G T p 0 M N V c F E A
s T E L L E R G B N 0 K L 0 I B E
s R E c D H z ö J w T V B F R E T
c A u F w E N D I G I A E Ä M N G
H D K E N N T N I s V N w H A s E
R V E V D G u E A E A G E I p L E
E A N M T u E u w N T E R G w A I
I K A N D I D A T E I B B K A u G
B A E T H N B V D A 0 0 u E E F N
E N G L I s c H E R N T N I s s E
N T A N z E I G E w w B G T D E T
J 0 B I N T E R V I E w D R T w 0
D B E w E R B u N G s M A p p E L

0.2 Suchen Sie passende Eigenschaften zu den Bezeichnungen!


Anschreiben - aktiv - gegliedert - nützlich

Fähigkeiten
des -
ausführlich
belehrend
-
-
klug
kommunika-
schmeichelnd
selbstsicher

Bewerbers -
-
ehrlich
erfahrungsvoll -
tionsfreudig
kostspielig
selbstständig
sexy

Lebenslauf -
ernsthaft
formal, inhaltlich -
langweilig
lehrreich
-
-
teamorientiert
überzeugend

Praktikum perfekt -
-
lückenlos
mangelhaft
verständlich
zeitaufwendig

0.13. Suchen Sie Paare!


23 ..
im Internet
fündig b)a)c) bekommen
dem Anschreiben beilegen

4 ..
bei Bekannten
d)e) ist vakant

56 .
Anzeigen sich bewerben
um einen Job sich erkundigen

7.
die Bewerbungsmappe
die Bewerbung g) f) Stelle suchen
studieren

9
89..
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
h)i)
------

an einem Vorstellungsgespräch surfen

1011 .. j)k)
den Job teilnehmen
die Stelle vorlegen

12 . den Lebenslauf
1)
werden

4 s 6 1 7 8 9 10 11
per Mausklick zusammenstellen
3

0.4 Ferienjob
Ihr Freund sucht Arbeit für den Sommer. Er ist ein absoluter Anfänger in
diesem Bereich. Er weiß nicht, wie er mit der Jobsuche anfangen soll, mit
welchen Erfahrungen er rechnen muss.
Sie haben bereits mehrmals einen Ferienjob ausgeübt.
Führen Sie ein Gespräch mit Ihrem Freund, indem Sie auf folgende
Schwerpunkte eingehen:
Ferienjobangebote (durch Vennittleragenturen, Bekannte, Flugblätter„. )
Welche Arbeit kann man bekommen? (Flugblätterverteiler, Büroarbeit,
Hostess. . . )
Vorteile, Nachteile (zeitweilig, unterbezahlt, man wird ausgenutzt. . . )
Erfahrungen

1 Stellenangebote

1 .1 Führen
Partner Sie aufgrund der Fragen
über Siedie dafür ein
Möglichkeiten Gespräch mit Ihrem
der Stellensuche! Ai,.i1 '--.A./ n_
Argumentieren bzw. dagegen mittels
angeführten Redemittel und Informationsmaterials! der
Wo können Sie Stellenangebote finden? (Zeitungen, Internet, Praktikum,
Blindbewerbung, Bekannte. . . )
Welche Möglichkeiten bevorzugen Sie, warum? (einfach, kompliziert,
aufwendig, kostet viel Zeit, kostspielig . . . )
Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen Möglichkeiten? (Zeitungen
kaufen, Stellenangebote gründlich studieren, anrufen, Bewerbungsmappe
auf traditioneller Weise zusammenstellen, aufwendig, zeitaufwendig, im
Internet surfen, per Mausklick Stelle suchen, Internetanschluss brauchen,
angebotene Stellen nicht immer auf aktuellem Stand gebracht, die
beworbene Stelle nicht immer vakant)
Welche Erfahrungen haben Sie?
Redemittel:
Ich glaube / meine / bin der Meinung, . . .
Du könntest Recht haben, aber . . .

10
Ich bin mit dir einverstanden, aber . . .
So viel ich weiß, . . .
Ich sehe das anders . . .
Man kann von . . . Gebrauch machen.
Man sollte die Möglichkeit ausnutzen.
. . . könnte von Vorteil sein.

Zu Ihrer Information:
Was ist von mehrmonatigen Praktika zu halten? Viel Arbeit für wenig Geld oder eine
echte Chance? Auch aus einem Praktikum kann ein Job werden, wenn sich ein
Praktikant ein halbes Jahr lang eingearbeitet und seinen Wert für das Unternehmen
bewiesen hat. Ein Praktikant muss alles geben. Er soll sich nützlich, unentbehrlich
machen, sich im Team vernetzen, bis es heißt: Ohne ihn geht es nicht mehr.
(Quelle: Zeitchancen, Oktober 2004)
In Krisezeiten gibt es nicht nur wenigere Stellen, die wenigen offenen Stellen werden
oftmals nicht ausgeschrieben. Man sollte deshalb selber die Initiative ergreifen. Bei
einer Blindbewerbung schickt der Arbeitssuchende seine Bewerbungsunterlagen an ein
Unternehmen, ohne dass dieses eine Stelle ausgeschrieben hat. Damit zeigt der
Bewerber, dass er nicht wartet, bis ihm eine Gelegenheit präsentiert wird, sondern dass
er selber die Initiative ergreift. Eigeninitiative wird in vielen Berufen erwartet. Mit
einer B lindbewerbung zeigt man schon vor dem Vorstellungsgespräch, dass man selber
aktiv wird, und macht so Pluspunkte bei den Personalverantwortlichen.
(Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung: 1 8 .09.2004)

1 .2 .a Sie
Sie sind
habenaufsoeben
der eine Hochschule
Jobsuche. Sie fürimWirtschaft
surfen Internet, absolviert.
und treffen
auf eine Anzeige.
darüberVerwenden Lesen
Ihrem Freund Sie die Anzeige, und berichten Sie
Sie dabeianhand seiner unten stehenden �
Fragen! die angeführten Redemittel!
Wir sind ein weltweit tätiger Hersteller homöopathischer Arzneimittel.
Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Erfurt in Deutschland. Für die
ungarische Niederlassung mit Sitz in Györ suchen wir für den Bereich
Auslandsvertrieb in Festanstellung eine/n
Sachbearbeiter/in Export und Kundenbetreuung
Referenz 007
Ihre Aufgaben:
Betreuung eines Kundenstammes in Europa und in Nordamerika
Korrespondenz auf Deutsch mit den Schwesterngesellschaften per Telefon, Telefax
& E-Mail
Durchführung aller Tätigkeiten im Rahmen der Auftragsabwicklung
Erstellung von Exportdokumenten
Akkreditivbearbeitung
Ein- und Ausfuhrgenehmigungen einholen
Frachtbriefe bearbeiten

11
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders -------

Reklamationsmanagement
Speditionsaufträge erstellen
Zollpapiere bearbeiten bzw. erstellen

Fachliche Anforderung
Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung
EDV-Kenntnisse
Gute Deutsch- und Englischkenntnisse
Französischkenntnisse wären von Vorteil
Erfahrung in der Exportsachbearbeitung

Persönliche Fähigkeiten:
Kundenorientiertes Denken und Handeln
Präsentationssicherheit
Sicheres und überzeugendes Auftreten
Überzeugende Kommunikationsfähigkeit
Selbstständige Arbeitsweise

Wir bieten Ihnen spannende Aufgaben bei unseren Kunden, attraktive Entlohnung

Für einen ersten vertraulichen Kontakt steht Ihnen Herr Horst Klein gerne zur
und zielgerichtete Weiterbildungsmaßnahmen.

Verfügung.
Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen
unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und des frühestmöglichen Eintrittstermins
bevorzugt per E-Mail an: homoe@freemail.hu

23 ..
1. Was für eine Firma hat die Anzeige aufgegeben?
Wer wird gesucht?

4 ..
Wo befindet sich die Arbeitsstelle?

56.
Wo hat die Firma Kunden?
Welche Tätigkeitsbereiche soll der zukünftige Mitarbeiter ausüben?
Was wird vom Bewerber erwartet?

89..
7. Gibt es eine Kontaktperson?
Wie soll man die Bewerbung präsentieren?

.
1110 .
Welche Bestandteile hat die Anzeige?
Was spricht für den Job?
Sind Sie für den Job geeignet? Warum?

Redemittel:
Wie ich dt;,m Angebot entnehmen kann, . . .
Wie ich fese, . . .
Wenn ich es richtig verstehe / sehe / deute, . . .
Im Angebot steht, . . .
Wie es im Angebot angegeben ist, . . .
Wie angegeben . . .
Aufgrund des Angebotes ist Folgendes festzustellen: . . .

12
I. Auf der Jobsuche
Ich meine, . . .
Meiner Meinung nach . . .
. . . so / also . . .
. . . deshalb / deswegen . . .

1 .2 .b Führen Sie ein Telefongespräch mit Herrn Klein!


Erkundigen Sie sich nach der Stelle, indem Sie auf folgende Schwerpunkte
eingehen:
Bezugnahme
Arbeitszeit
keine Berufserfahrung, aber jung, offen auf Neues, lemfreudig, bereit unten
anzufangen

Verwenden Sie beim Gespräch die folgenden Ausdrücke!


Französischkenntnisse (Grundstufe), Spanischkenntnisse (Oberstufe)

Ich habe Ihre Anzeige im Internet gelesen.


Ich hätte einige Fragen bezüglich der Anzeige. B in ich bei Ihnen richtig?
Ist die Stelle noch vakant?
Könnten Sie mir sagen, . . . .
Wie ich Ihrem Schreiben entnehme, . . . .
Sie erwarten . . . . , aber ich . . . .
Könnte ich mit der Bewerbung trotzdem versuchen?
An wen soll ich die Bewerbungsmappe richten?
Danke für die Information.

1 .3 Rekonstruieren
Unten finden SieSie Textteile
das eines Stellenangebotes
Stellenangebot, indem Sie gemischt.
die richtige �
Reihenfolge finden!
a) Auftraggeber aus unterschiedlichen Branchen suchen Ihre Erfahrung, Ihr
Wissen und Ihr Engagement. Stellen Sie Ihre Stärken unter Beweis als

b)
Sachbearbeiter (m/w)/ Vertrieb. Kennziffer B SOM23 1 893/1-D
Wenn Sie sich in dem beschriebenen Profil wieder finden, freuen wir uns
auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, einschließlich Angaben

c) zu Verfügbarkeit und Gehalt.


Die stetige Beobachtung des Marktes und der Kundenbedürfnisse fällt in
Ihren Aufgabenbereich. In Abstimmung mit dem Marktbereichsleiter

d)
entwickeln Sie Strategien und Maßnahmen zu stetigem Wachstum.
Ihr Profil:
Sie haben ein betriebswirtschaftliches Studium erfolgreich absolviert oder
können eine kaufmännische Ausbildung einschließlich einer Fortbildung im
Bereich Außenwirtschaftrecht (Export) vorweisen. Berufserfahrung in den
Bereichen Marketing, Vertrieb und insbesondere Außenwirtschaftsrecht
(Export) sind für diese Position unabdingbar.
13
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

e)
______
_
Sind Sie anspruchsvoll? Unsere Kunden sind es auch. Ein großer Ansporn
für unsere Personalexperten, die alles daran setzen, um qualifizierte
Menschen mit passenden Unternehmen und Aufgaben zusammenzubringen.
Jede erfolgreiche Vermittlung bestärkt uns darin, hohen Ansprüchen mit
Qualität und Engagement zu begegnen. Dies könnte der richtige Zeitpunkt
für den nächsten Schritt sein!
f) Verhandlungssicheres Englisch sowie der sichere Umgang mit SAP R/3
und den Produkten der MS Office-Palette sind für Sie selbstverständlich.
Internationale Reisebereitschaft bringen Sie mit! Sie zeichnen sich durch
ein hohes Maß an Kunden- und Dienstleistungsorientierung,

g)
Kommunikationsstärke sowie Sozial- und Methodenkompetenz aus.
Aufgaben:
Ihr Aufgabenbereich umfasst die Bearbeitung von Kundenanfragen sowie
deren Betreuung in Form von Spezifikationsbearbeitung, Reklamation,
Zahlung und Anschlussaufträgen. Dazu gehört die regelmäßige schriftliche
und telefonische Kommunikation mit deutsch- und englischsprachigen
Kunden.
(Quelle: www.dis-ag.com)

1 1 12 1 14 15 16 11 1
3

1 .4 Schreiben
auf Sie einSchwerpunkte
folgende Stellenangeboteingehen!
(100 -150Verwenden
Wörter), indem
Sie Sie
die �

Ausdrücke der vorigen Aufgaben!
Stellen Sie Ihre Firma vor (neu gegründet, Vertreiber von ungarischen
landwirtschaftlichen Produkten, Sitz in Budapest)
suchen Arbeitsteam von jungen, kreativen Mitarbeiter/innen für Ihre neu
gegründete Firma in den Bereichen Marketing und Vertrieb
Ihre Erwartungen (Anforderungen, Aufgaben, Fähigkeiten)
Was Sie anbieten

2 Die Bewerbung

2 .1 Finden
Sätze (1Sie-8 )!diejeweils richtige Fortsetzung (a-h) der begonnenen �
12.. Nach dem Gymnasium habe ich mich . . .

34..
Eine Fremdsprache zu beherrschen, . . .
Sollten Sie in Sachen Fremdsprachen Nachholbedarf haben, . . .

56..
Zur Belegung Ihrer Fähigkeiten in Sprachen gibt es . . .
Davon abgesehen ist es natürlich immer von Vorteil, . . .
Die Firma möchte die junge Juristin . . .
14
l. Auf der Jobsuche

8.
7. Der Autor wirbt . . .
Meine Sprachkenntnisse habe ich . . .

a)b) ... für sich werben.

d)e)c)
... im Ausland erworben.
... sollen Sie dringend eine kompetente Fremdsprachenschule besuchen.
... für sein neustes Buch.
... ist heutzutage ein absolutes Muss .

g)h)
f) ...
...
...
wenn Sie Ihre Fremdsprachenkenntnisse offiziell belegen können.
international anerkannte Zertifikate .
um einen Studienplatz beworben.

1 12 13 14 15 16 17 18 1
1

2 .2 Sie
soll können
aber nunperfekte
die Ihre Bewerbungsmappe
Mappe sein? Dazu zusammenstellen.
finden Sie Wie
nützliche
Informationen
durch und füllen Sie folgenden
im
die Lückentext.
Lücken mit dem Lesenrichtigen
jeweils Sie den Wort
Text �
im Schüttelkasten! Achtung, es gibt 2 Wörter zu viel!
Ein (1 ),auf das nur 100 Bewerber antworten, gilt unter

selten. Die harte Konsequenz für


interessanter Zusatzqualifikationen
((32):),
Personalberatern und ihren Auftraggebern als Flop. 1000 Zuschriften sind nicht

(4 )
die nicht über ein Dutzend
Sie müssen sich

Ein Bewerbungsschreiben ist (5 )


aufmerksam machen, ohne dabei unangenehm zu wirken.
in eigener Sache. Ihr Chef kennt Sie

___
Mappe. Sie (6 )
nicht. Das Erste, was er in der Regel von Ihnen zu sehen bekommt, ist Ihre
ihm einen Eindruck von Ihrer Arbeitsweise und Ihrer
(7). Die banal klingende Grundregel, die sich aber immer noch nicht
bis zu jedem herumgesprochen hat: Neben dem Inhalt kommt es bei den
Bewerbungsunterlagen auch auf die äußere Form (8 )
!

„Lose-Blatt-Sammlung" sind nicht dazu (9),


Rechtschreibfehler, Eselsohren, Kaffeeflecken, fehlende Unterlagen oder eine
positiv aufzufallen und

Das (10)
den Personalverantwortlichen zum Weiterlesen zu bewegen.
Muster einer schriftlichen Bewerbung - Anschreiben, Foto

werden. In kreativen Berufen sind (11 ) (12).


rechts oben, Lebenslauf, Zeugnisse usw. - muss heute nicht immer stur befolgt
Layout-Einfälle, alternativ
gestaltete Lebensläufe oder Anschreiben durchaus
Für unterschiedliche Berufe gelten (13 ) Doch Vorsicht:
Spielregeln. Was in der
Werbebranche ankommt, wird bei den Personalchefs einer Bank oder
Versicherung Stirnrunzeln hervorrufen.
(Quelle: Hesse/Schrader: Praxismappe für die perfekte schriftliche Bewerbung)

15
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

verfügen - Stellenangebot - unterschiedliche - Stellensuche - an - Werbung­


geeignet - auf - Stellenbewerber - vermittelt - gefragt - Persönlichkeit -
witzige - Bewerbung - traditionelle

2 .3 Wie soll das


untenstehend!Anschreiben sein? Dazu finden Sie wichtige Informationen
2 .3 .a Ergänzen Sie dendarunter
aus der Tabelle Text, indem Sie diejeweils richtige Variante �
einsetzen!
(2 )
Sie haben drei Minuten, um Ihren potenziellen Arbeitgeber
überzeugen, dass er genau
(1 )
Ihrer Bewerbung weiterblättern soll. So
zu

lange dauert es, das Anschreiben einer Bewerbung zu lesen.

bewerben und welche Gründe


Position optimal ausfüllen können.
(3 )
Das Bewerbungsanschreiben ist Ihr Türöffner - Sie erläutern, warum Sie sich
sprechen, dass Sie die zu besetzende

Unternehmen vor und wollen (4 )


Das Anschreiben ist reine Überzeugungsarbeit. Sie stellen sich dem

(5 ) Ihre Qualifikationen werben.


(6 )
___

Wichtig (7 )
dem Anschreiben machen Sie Werbung
ist, dass Sie die richtige Balance
Zurückhaltung und Selbstbewusstsein
eigener Sache.

(9)
der Darstellung Ihrer
(8 )
persönlichen Stärken finden.

ehrliches Interesse (10 )


Ziel des Anschreibens ist es, dem potenziellen Arbeitgeber Ihr ernsthaftes und

(11 )
Unternehmen sowie Aufgabe zu vermitteln.

___ (12 )
Der „erste Eindruck", den Sie hinterlassen, wird entscheidend

(13 )
die Prüfung Ihrer weiteren Bewerbungsunterlagen sein.
Nur wenn sich Ihr Anschreiben denen der Konkurrenten abhebt,
macht sich der Zuständige auch die Mühe, Ihre restlichen

80 (14 )
Bewerbungsunterlagen anzusehen.
100 Bewerbungen werden allein (15 )
Grund von
mangelhafter Präsentation aussortiert. Nicht zu unterschätzen ist also die

liefert (16 )
ein Kurzgutachten
Was können Sie? Warum soll man gerade Sie
(17 )
Bedeutung dieses Briefes. Er ist eine erste Arbeitsprobe des Bewerbers und

(18 )
Sie selbst. Wer sind Sie?
diese Stelle
auswählen? Hier gilt es, Profil zu zeigen, Qualitäten hervorzuheben und
Schwächen zu kaschieren.
Wem es nicht gelingt, (19)
Anschreiben auf sich aufmerksam zu

___ (20 )
machen, der hat keine Chance. Dem Leser muss klar werden, dass Sie die

(21 )
Unternehmen gestellten Anforderungen erfüllen. Sie haben
maximal anderthalb Seiten Platz,
erzeugen, Sie kennen zu lernen. Sie machen Werbung
Sache.
Zuständigen den Wunsch zu
eigener (22)
Eine perfekte formale und inhaltliche Gestaltung ist also das A und 0 einer
jeden Bewerbung.
(Quelle: Hesse/Schrader: Praxismappe für die perfekte schriftliche Bewerbung, www.dis-ag.com)
16
A
12
B c
darüber davon von

34
in in der 1m
dagegen dafür daneben
-
um für

67
5 mit aufgrund für
für darin m

98
während darunter dabei
von zwischen unter

1011
bei an neben
an für 1m

131412
damit mit dem womit
in bei für
unter von aus

115
aus unten von

176
mit auf an
womit mit dem somit

1819
von über aus
für m ZU

20
in der 1m m

2122
von von der vom
für beim an
für m zu

2 .3 .b Fassen Sie dieSchlussfolgerung


ten Ausdrücke zusammen! aufgrund der kursiv gedruck­
2.3 .c Musteranschreiben - so sollte es aussehen
Vor- und Nachname
Straße und Hausnummer
Postleitzahl und Wohnort
Telefonnummer
(evtl. Faxnummer und/oder E-Mail-Adresse)

Firma mit richtiger Rechtsform


Abteilung
Name der Ansprechpartnerin/des Ansprechpartners
Straße und Hausnummer oder Postfach
Postleitzahl und Ort

Ort, Datum (rechtsbündig)

17
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Betreffzeile (nicht ausschreiben): Position, um die Sie sich bewerben,
Stellenbezeichnung der Firma (linksbündig)

Bezugzeile (nicht ausschreiben): Fundstelle der Anzeige (Medium,


Erscheinungsdatum), evtl. Kennziffer, geführtes Telefonat (Datum)
(linksbündig)

Anrede (möglichst persönlich)

Text

Mit freundlichen Grüßen

Unterschrift von Vor- und Zuname in blauer Tinte

Anlagen

(Quelle: Hesse/3chrader: Praxismappe für die perfekte schriftliche Bewerbung)

Schreiben SieStelle,
2.4 angebotene jetzt indem
Ihre Bewerbung
Sie unterumdendie angeführten
unter 1 .2 .a �

Textbausteinen wählen!
Sie sollen folgende Punkte berücksichtigen:
Wo bewerbe ich mich? Heißt: Informationen zum Unternehmen sammeln.
Weiche Ansprechpartner werden genannt?
Sind enge Fristen einzuhalten?
Wie ist die Übereinstimmung von Anforderungsprofil und eigenen
Qualifikationen?
Warum möchte ich in genau diesem Unternehmen arbeiten?
Warum bin ich der oder die Richtige?
Kriterien
Text nicht länger als eine Seite.
Keine Rechtschreibe- und Orthographiefehler.
Die Betreffzeile: wo und wann habe ich die Anzeige gelesen? Auf welche
Stelle bezieht sich meine Bewerbung
Die richtige Schreibweise der Firma und vor allem des Ansprechpartners,
sofern bekannt.
Die Gliederung in Einleitung, Hauptteil und Schluss.
(Quelle: www.dis-ag.com)

18
Textbausteine - Bewerbung

Einführung
Y In Ihrer Anzeige in (Erscheiliuilgsmedium) vom (Datum) suchen Sie

Y Vielen Dank für unser Telefongespräch vom (Datum). Wie versprochen nun die
(Berufsbezeichnung) mit (Abschluss) und (Qualifikationen).

Y
Informationen zu meiner Person.

Y
Vielen Dank für die telefonischen Informationen zum (Projekt/Beruf).

Y
Sie beschreiben eine berufliche Aufgabe, die mich besonders interessiert.

Y
Wie telefonisch besprochen, schicke ich Ihnen heute meine Bewerbungsunterlagen.
Mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige gelesen und möchte mich Ihnen als

Y Ich bewerbe mich um das von Ihnen ausgeschriebene Stellenangebot des


(Berufsbezeichnung) vorstellen.

Y Ich bin auf die von Ihnen ausgeschriebene Position aufmerksam geworden.
(Berufsbezeichnung).

Die derzeitige Tätigkeit


Aufgaben und Tätigkeiten des derzeitigen Berufes darstellen
Y Ich habe die Bereiche (Abteilung) kennen gelernt und bin nun für

Y
(Projekt/Fätigkeit) zuständig.
In dem Bereich (Abteilung/Berufsbezeichnung) habe ich mich erfolgreich

Y
eingearbeitet.

Y
Zurzeit betreue ich das Projekt (Projekt beschreiben).

Y
Zu meinen derzeitigen Aufgaben zählt (Projekt/Fätigkeit).

Y
An meinem jetzigen Arbeitsplatz bin ich für (Projektffätigkeit) verantwortlich.
In meinem jetzigen Beruf als (Berufsbezeichnung) habe ich folgende Aufgaben

Y
übernommen: (Tätigkeiten).
In meinem derzeitigen Beruf als (Bezeichnung ) macht mir (Tätigkeit) besonders
viel Freude.
Bezug zur neuen Stelle
Zur neuen Tätigkeit passende Tätigkeiten hervorheben und beschreiben
Y Erste Erfahrungen in (angestrebter Tätigkeitsbereich) konnte ich bei der Firma

Y
sammeln. Zu meinen Aufgaben gehörte dort (Tätigkeitsbeschreibung).
Die Beschäftigung mit (Aufgaben, Projekte) ermöglichte es mir, auch umfassende

Y
Einblicke in den Bereich (angestrebter Tätigkeitsbereich) zu gewinnen.
Praktische Erfahrungen in diesem Bereich konnte ich (z.B. während des

Y
Praktikums in ... / bei ... ) sammeln.

Y
Ich verfüge über Erfahrungen in (Projektffätigkeit).

Y
Folgende Aufgaben habe ich bereits erfolgreich bearbeitet: (Aufgaben).
Durch meine Tätigkeit als (Berufsbezeichnung) konnte ich Erfahrungen sammeln,
die mir besonders auf dem Gebiet (Beispiel) behilflich waren.
Die berufliche Entwicklung
Für die neue Position wichtige Stationen der Karriere aufführen
Y Basis für meine Ausbildung zum (Abschluss) war (Motiv, z.B. Praktikum, Beruf

Y
der Eltern, etc.)
Ich habe an (Workshops/Weiterbildung) teilgenommen und mich so zusätzlich
qualifiziert.
19
>-
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Es kam mir zugute, dass ich durch ein Praktikum bei (Firma) bereits E��::::: .::ke in
.

>- Bei meiner Tätigkeit als (Berufsbezeichnung) habe ich mich au;;f
den Bereich gewinnen konnte.
Gdoiet)

>- Die gewonnene Erfahrung konnte ich bei (Projekt, Aufgabe) einsetzen.
spezialisiert.

>- Vor meiner jetzigen Tätigkeit war ich als (Berufsbezeichnung) ben <tler Fnrma

>- Berufsbegleitend habe ich eine Weiterbildung zum (Berufsbezeichnung! gexadit


beschäftigt.

Sonstige Fähigkeiten I Soft Skills


>- Ich spreche (Sprache) fließend und verhandlungssicher. In (Sprache) habe ich

>- Ich beherrsche den Umgang mit (Computerprogramm).


Grundkenntnisse erworben.

>- Ich bin uneingeschränkt mobil.


>- Sichere (Sprache)-kenntnisse bringe ich selbstverständlich ebenso mit wie sehr

> Als meine persönlichen und beruflichen Stärken empfinde ich (Soft Skills, ::..B.
gute PC-Kenntnisse.

>-
Teamfähigkeit, hohe Einsatzbereitschaft etc.).
Mich reizt (Eigenschaft der angestrebten Tätigkeit, z.B. der tägliche Umgang mit

>-
Menschen).
Ich habe gelernt, auch in Stresssituationen oder unter Termindruck erfolgreich zu

>
arbeiten.

Gehaltsvorstellungen
Teamorientiertes Arbeiten und Flexibilität sind für mich selbstverständlich.

>- Mein Gehaltswunsch liegt bei . Euro B ruttogehalt pro Jahr.


Nur falls ausdrücklich in der Anzeige erwünscht angeben

>- Meine Gehaltsvorstellung beträgt . . . Euro pro Jahr.


>- Ich strebe ein Gehalt von . . . bis . . . Euro pro Jahr an.
Eintrittstermin
>- Ich bin zurzeit in ungekündigter Stellung tätig. Meine Kündigungsfristen bemessen

>-
sich nach den üblichen gesetzlichen Vorschriften.

>-
Ich strebe einen Berufsbeginn frühestens zum (Datum) an.
Ich könnte zum (Datum) für Sie tätig werden. In Absprache mit meinem derzeitigen

>-
Arbeitgeber eventuell auch früher.
Bei einem regulären Wechsel stehe ich für neue Aufgaben ab dem (Datum) zur

Abschluss
Verfügung.

>-
>-
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich freuen.
Weiterführende Aspekte würde ich gern in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen

>
klären.
Wenn ich Ihr Interesse geweckt haben sollte, würde ich mich über eine Einladung

>-
zu einem Vorstellungsgespräch freuen.
Sollten Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zusagen, stehe ich Ihnen gern zu einem

>-
persönlichen Gespräch zur Verfügung.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen.
Hier könnten wir dann gegebenenfalls weitere Details wie Eintrittstermin und

>-
Anfangsgehalt besprechen.
Sollten Sie nach Durchsicht meiner Unterlagen weitere Informationen bzw. ern
erstes persönliches Gespräch wünschen, so stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
20
>-
I. Auf der Jobsuche
Ich würde mich freuen, Ihnen meine Gründe für eine Bewerbung in einem
Vorstellungsgespräch näher zu erläutern.
(Quelle: Hesse/Schrader: Praxismappe für die perfekte schriftliche Bewerbung)

2.5.a Hören Sie sich den Text an und entscheiden Sie, ob die
Aussagen richtig oder falsch sind!

1.Bei der Arbeitssuche befolgen die Kandidaten traditionelle Wege.

34 ..
2. Klammt wurde gekündigt.
Klammt konnte einfach einen Job finden.
Er berichtete über seine Erfahrungen der Arbeitssuche im Internet.

67 ..
5. Im Internet stellte er seine Bewerbungsmappe vor.
Er bekam von der Deutschen Bahn ein Stellenangebot.
Er fand schließlich eine ähnliche Position wie früher.

2.5.b Hören Sie sich die Fortsetzung des Textes an und entscheiden �

1.
Sie, welche Aussage (a, b, c oder d) richtig ist!

a) Die USA gelten als Muster bei der ungewöhnlichen Arbeitssuche.


b) In den USA ist die extreme Arbeitssuche unbekannt.
c) In den USA gibt es Personen, die sich ungewöhnlich benehmen.
d) In den USA ist die traditionelle Art der Stellensuche vorbildlich.

2. Die US-Personalchefs . . .
a) sind an traditionelle Bewerbungen gewohnt.
b) erhalten oft in Pizzerias Bewerbungsmappen von Bewerbern.
c) stehen am Straßenrand.
d) treffen oft auf unkonventionelle Bewerbungen.

3. a) Kevin Wynn buk selbst ein spezielles Gebäck zum


Vorstellungsgespräch.
b) Kevin Wynn brachte ein spezielles Gebäck zum Vorstellungsgespräch mit.
c) Crispy-Creme-Doughnuts kannte die Chefin nicht.
d) Crispy-Creme-Doughnuts kann man überall kaufen.

4. Die Deutschen mögen . . .

b) die traditionelle Art der Stellensuche.


a) eigenartige Stellensuche nicht.

c) interessante Lösungen bei der Stellensuche.


d) traditionelle Manöver.

21
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

5.
a) Dührkopp fand eine Stelle aufgrund eines Angebotes auf einem Plakat.
b) Dührkopp bot seine Arbeitskraft auf Plakaten an.
c) Dührkopp wollte aus Herausforderung Hamburger essen.
d) Dührkopp war überfordert.

6. Seine Idee war . . .


a) teuer zu verwirklichen.
b) nichts besonderes.
c) kostenlos machbar.
d) etwas Gewöhnliches.

2.5.c Hören Sie sich die Fortsetzung des Textes an und beantworten "1,

1.
Sie kurz die Fragen!
Werden ungewöhnliche Bewerbungen oft verschickt?

34..
2. Was erhielt ein Direktor der Boston Consulting Group?
War die obige Aktion erfolgreich?
Wer wollte mit wem Tee trinken?
5. Welche Bewerbungen sind meistens erfolgreich?

3 Lebenslauf - Ihr ganz persönlicher Steckbrief

förmlich
Wie soll Ihr Lebenslauf sein:

maschinengeschrieben (wenn handgeschrieben verlangt, erfolgt ein grafologisches


Gutachten)
tabellarisch gegliedert
in umgekehrt-chronologischer Reihenfolge
lückenlos
schnell erfassbar
übersieht! ich
präzis formuliert
gut gegliedert
inhaltlich überzeugend
informiert über die fachlichen Qualifikationen und die Stationen
Angaben über Hard und Soft Skills, Kernkompetenzen
keine unnötigen Informationen
Hobbys nur, wenn in Einklang mit der Stelle, oder bei Berufseinsteiger zur
Anreicherung des Lebenslaufs
nicht mehr als drei Seiten

inhaltlich (die moderne umgekehrt-chronologische Variante)


aktuelles Bewerbungsfoto

Angaben zur Person (Vor- und Zuname, Anschrift, Geburtsdatum und -ort,
Familienstand , Zahl und eventuell Alter der Kinder, Staatsangehörigkeit)

22
I. Auf der Jobsuche
Berufspraxis (Zeitangabe, Berufsbezeichnung, Position, Betrieb, Ort,
Aufgabenbereich)
Studium (Zeitangabe, Art des Studiums/Studienrichtung, Universität/Hochschule,
Studienschwerpunkte/Spezialisierungen, Thema der Diplom-/Examensarbeit
besonders bei Berufsanfängern, Abschluss)
Berufsausbildung (Zeitangabe/Ausbildungsdauer, Art der Berufsausbildung,
Ausbildungsstätte, Abschluss)
Schulausbildung (Zeitangabe, Schultyp und -ort, Abschluss)
Weiterbildung (Sämtliche Kurse/Seminare/Lehrgänge, die mit der
Stellenbeschreibung in Verbindung zu bringen sind, Art der
Kurse/Seminare/Lehrgänge, Veranstalter, Inhalte)
Besondere Kenntnisse (Fremdsprachen mit Grad der Beherrschung, IT-Kenntnisse,
spezielle Kernkompetenzen und Schlüsselqualifikationen)
Sonstiges (Hobbys, sämtliche andere Angaben, die an keine andere Stelle passen)
Datum
Unterschrift
(Quelle: www.evita.de)

3 .1 Finden Sie zu den Texten die jeweils passende Überschrift!


Achtung, es gibt zwei zu viel!

1.
So vermeiden Sie Patzer
Das mag Zeit sparen, aber Personalchefs merken sofort, ob sie ein 08/ 15-
Schreiben vor sich haben, das aus Ratgeberbüchern abgeschrieben wurde
und auf jede Stelle passt. Verschicken Sie deshalb nur Unikate. Surfen Sie
auf der Website des Unternehmens, überlegen Sie sich, warum Sie
ausgerechnet in diesem Betrieb arbeiten möchten. Belegen Sie anhand von
Beispielen, warum Ihr Profil genau auf die ausgeschriebene Stelle passt.
Jeder Lebenslauf sollte individuell erarbeitet und auf die jeweiligen
Anforderungen zugeschnitten sein. Dies signalisieren Sie beispielsweise mit
branchenspezifischem Fachvokabular oder indem Sie Schlüsselwörter aus
dem Anzeigentext wieder aufnehmen.
2. Ergibt sich bei Ihnen eine Lücke im Lebenslauf durch eine Schwangerschaft
und den darauf folgenden Mutterschaftsurlaub, so stellen sie dies
selbstbewusst als eine Familienphase heraus. Bezeichnen Sie sich nicht
einfach nur als „Hausfrau und Mutter", sondern beschreiben Sie, was Sie in
dieser Zeit alles gelernt haben: Belastbarkeit, Flexibilität, Organisation,

3.
Erziehung, Durchsetzungsvermögen und Zeitmanagement.
Bei Sprachkenntnissen sollte der Grad der Kenntnisse genannt werden.
Dabei sind bei Fremdsprachen folgende Abstufungen üblich:
Muttersprache, fließend in Wort und Schrift, Grundkenntnisse. Wer sich auf
Italienisch gerade mal einen Espresso bestellen kann, sollte auf die Angabe

4.
von Italienischkenntnissen besser verzichten.
Bei großen Unternehmen gehen auf eine ausgeschriebene Stelle oft
Hunderte Bewerbungen ein. Da kommt es vor, dass Personalchefs die
23
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Anschreiben nur flüchtig überfliegen und sich gleich den Fakten - dem
Lebenslauf - zuwenden. Doch wie bekommt man dann die Chance, seine
Motivation oder das berufliche Können ausführlicher als im Lebenslauf zu
beschreiben? Fügen Sie an Ihren Lebenslauf einfach eine zusätzliche Seite
an ! Dieses Zusatzblatt, das das eigene Profil auf den Punkt bringt, wurde in
den 90er-Jahren populär und ist für viele Bewerber mittlerweile zu einer
unverzichtbaren Seite geworden.
5. Mit der Überschrift Neugier wecken (Meine Motivationen, Warum ich
mich bewerbe, Was Sie noch über mich wissen sollten, Ich über mich,
Warum ich?)
Prägende berufliche Erfahrungen (Motivation für angestrebte Angaben,
Identifikation mit dem zukünftigen Unternehmen, besondere fachliche
Kenntnisse und Fähigkeiten, persönliche Stärken und sozialen

15
Kompetenzen
Formalia (sieben bis maximal Zeilen, kurze aber prägnante Aussagen
über die eigene Person, Motivation und Kompetenz, handschriftliche
Unterschrift)
(Quelle: Hesse/Schrader: Praxismappe für die perfekte schriftliche Bewerbung)

b)
a) Die „dritte Seite"
Lebenslauf beim Fliegen - Mode der 90er
c) Standardlebenslauf aus der Schublade
d) Mütter, ihr sollt euch nicht bewerben
e) Wie sollte die dritte Seite sein
f) Sprachkenntnisse realistisch einschätzen
g) Tipp für Frauen

1 1 12 13 14 15 1
3.2 Die „dritte Seite"
Wie ich wurde, was ich bin
Meine privaten Aufenthalte in Deutschland erweckten meinen Wunsch, in einem
deutsch geführten Unternehmen zu arbeiten.
Während meiner Praktika (dreimal 2 Monate Sommerarbeit bei Henkel, und ein
Halbj ahr bei Otto-Versand) konnte ich mir einen sehr guten Überblick über das
Zusammenspiel der verschiedenen Bereiche in einem Unternehmen erarbeiten. Mit
Kundenkontakten, Verkauf und Logistik bin ich bestens vertraut. Umsatz- und
Marketingziele sind für mich persönliche Herausforderungen,
Teamgeist, Durchsetzungsvermögen und Lernbereitschaft kennzeichnen mich ebenso
wie meine Fähigkeit, guten Kontakt zu anderen Menschen aufzubauen, um
gemeinsam mit ihnen etwas zu bewegen, Ziele zu erreichen.

(Quelle: Hesse/Schrader: Praxismappe für die perfekte schriftliche Bewerbung)

24
3.3 Schreiben Sie Ihren Lebenslauf mit der dritten Seite!

Verwenden Sie dabei das unten angegebene Musterformular!


Falls nicht relevant, Zeile außer Acht lassen und nicht anführen !

Lebenslauf Hier Foto einfügen

Angaben zur Person:


Nachname(n) / Vornamen(n):
Adresse(n): Straße, Hausnummer, Postleitzahl
Ort, Staat
Telefon:
Mobil:
Fax:
E-Mail:
Staatsangehörigkeit:

Gewünschte Beschäftigung !
gewünschte Berufsfeld:

Berufserfahrung:
Daten: Mit den kürzesten zurückliegenden Berufserfahrung
beginnen und für jeden relevanten Arbeitsplatz
separate Eintragungen vornehmen

Beruf oder Funktion:


Wichtigste Tätigkeiten und
Zuständigkeiten:

Schul- und Berufsbildung:


Daten: Mit den kürzesten zurückliegenden Berufserfahrung
beginnen und für jeden relevanten Arbeitsplatz
separate Eintragungen vornehmen
Bezeichnung der erworbenen
Qualifikation:
Hauptfläche / berufliche
Fähigkeiten:
Name und Art der B ildungs­
oder Ausbildungseinrichtung:
Stufe der nationalen oder
Internationalen Klassifikation:

Persönliche Fähigkeiten und


Kompetenz:
Muttersprache:
Sonstige Sprache(n)
Kompetenzstufe:

25
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Organisatorische Fähigkeiten und
Kompetenzen:
Technische Fähigkeiten und
Kompetenzen:
ITK Kenntnisse und
Kompetenzen:
Sonstige Fähigkeiten:
Führerschein:

Zusätzliche Angeben:

Anlagen:

Datum

Unterschrift

(Quelle: eupass.cedefop.europa.eu)

4 Vorstellungsgespräch

1.
So läuft es ab:

2.
Begrüßung
Gesprächseinleitung um Vertrauen aufzubauen (Smalltalk, kurzer Vortrag über das

3.
Unternehmen)

4.
Vorstellung des Bewerbers ( 10-minütige Selbstpräsentation)

5.
Fragen des Personalleiters

6.
Fragen des Bewerbers
Gesprächsabschluss und Verabschiedung

4 .1 Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils passenden Satzteil!


Bereiten Sie sich gut vor!

Vorstellungsgespräch eingeladen - (1 )
Sie haben mit Ihrer Bewerbung überzeugt und wurden zu einem
- ! Nun müssen Sie den
Personalleiter vis-a-vis für sich gewinnen, und dafür bedarf es (2 ):
___(3) alle verfügbaren Informationen über das Unternehmen: z. B .
Ansprechpartner, Mitarbeiterzahl, Produkte, Marktposition, Firmensitz und -
geschichte, andere Standorte etc.
Scheuen Sie sich nicht davor, das Unternehmen telefonisch um Unterlagen
(Geschäftsbericht, Firmenporträt, Anreiseskizze u. ä.) zu bitten, (4 )
Bereiten Sie sich gut auf etwaige
werden erwartet. Erstellen Sie deshalb für sich
Sorgen Sie für ein ansprechendes und gepflegtes Äußeres.
(6 ).
(5) vor. Auch Fragen Ihrerseits

(7)

26
������
I. Auf der Jobsuche
Vermeiden Sie Stress. ___ (8) genügend Zeit für die Anreise ein. Seien Sie
unbedingt pünktlich.
(Quelle: www.dis-ag.com)
a) überzeugen Sie durch Interesse.
b) Planen Sie daher
c) herzlichen Glückwunsch
d) Sammeln Sie
e) eine entsprechende Liste
f) einer sorgfältigen Vorbereitung
g) Fragen des Personalleiters
h) Frauen sollten nur dezentes Make-up verwenden.

1 1 12 13 14 15 16 17 18 1
4.2
Peter Kiss hat die Hochschule gerade absolviert und sucht Arbeit als
Berufseinsteiger. Er trifft dabei auf ein Stellenangebot der Firma Naturhomö,
welches sein Interesse erweckt. Der Ausschreiber der Stelle ist ein junges
Unternehmen, das sich mit dem Vertrieb von homöopathischen Produkten
beschäftigt. Sachbearbeiter für den Export und die Kundenberatung wird
gesucht. Er legt der Firma seine Bewerbungsmappe vor, und wird zu einem
Vorstellungsgespräch eingeladen.

Hören Sie sich das Gespräch an, und beantworten Sie die Fragen!

a) Was hat Peter studiert?


i.
b) Welche Verknüpfung hat er mit der Homöopathie?
c) Ist die angebotene Stelle ein Traumjob für Peter?
d) Was wird von Peter als die schwierigste Aufgabe der letzten Jahre genannt?
e) Hatte Peter einen Misserfolg?
f) Arbeitet Peter lieber in einer Gruppe, oder selbstständig?
g) Was spricht für und gegen Peter?

4.3 Sie studieren an einer Hochschule Handel und möchten Ihr Praktikum
im Ausland machen. Da treffen Sie auf folgende Ausschreibung.

Sie haben Ihr Vordiplom/ Ihre Zwischenprüfung bereits hinter sich? Bei „Alles per
Versand" können Sie erste Erfahrungen sammel n !
Sie wollen beweisen, dass S i e e s verstehen, theoretisches Wissen in die Praxis
umzusetzen. Spannende Aufgaben für Praktikanten gibt es bei uns in allen
Unternehmensbereichen:
Marketing/Vertrieb
Marke und Werbung
Logistik
27
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Einkauf, Qualitätsentwicklung und Disposition
Umwelt- und Gesellschaftspolitik
Wirtschaftspolitik und Kommunikation
Voraussetzung für ein Praktikum bei „Alles per Versand" ist ein abgeschlossenes
Grundstudium das die B asis für Ihren Wunschbereich darstellt. Darüber hinaus
wünschen wir uns Kenntnisse aus dem Hauptstudium, die Ihnen die Bearbeitung
umfangreicher Projektaufgaben ermöglichen.
Sie sollten für Ihr Praktikum minimal 8 Wochen bis hin zu 6 Monaten Zeit
mitbringen.
Einsatzort : Wien

Sie haben Ihre Bewerbungsmappe zusammengestellt und der


Firma, einem Versandhaus vorgelegt. Jetzt müssen Sie an einem
Vorstellungsgespräch teilnehmen. Spielen Sie das Jobinterview /;;,_ A
aufgrund der anschließend angeführten typischen Interview-
.i1 '.___/ n_
Fragen mit Ihrem Gesprächspartner vor!
- wie auf uns gekommen
- schulischer Werdegang, Fächer
- um sich auf dem Laufenden zu halten
- kurz die Firma beschreiben
""'
Q.I

·;:

- Eigenschaften einer guten Führungskraft
Q.I - Aufgaben eines Sachbearbeiters für den Vertrieb

=
""'
Q.I - die schwierigste Entscheidung
....
-
- Erwartungen vom Trainee-Programm
- wo noch beworben, welche weitere Angebote, wie das passende Angebot
auswählen
- warum anders als andere Bewerber
- noch Fragen
- Ausschreibung im Internet gefunden, sich schon immer für die Firma
interessiert, ein alter Wunsch für die Firma zu arbeiten,
- Abitur, Fachschule / Hochschule / Uni
- Fachzeitungen lesen
- gleichbedeutend mit Versand, umfassendes Sortiment, Vorreiter in Service
und Kundenorientierung, Präsenz in allen Medien mit aktuellen Trends und
frischen Angeboten aus Mode, Einrichten und Technik
""'
Q.I - unternehmerisch denken und handeln, Analysefähigkeit, Weitblick,
.c
""' Entschlussfreude, klare Entscheidungen fällen dann durchsetzen auch wenn
Q.I
� unbequem, Erfolge als gemeinsame Anstrengung des Teams feiern,
Q.I
= Initiative und eigenverantwortliches Handeln fördern, Ziele setzen, für
deren Einhaltung sorgen, gegenüber Mitarbeitern ungeklärte Probleme
benennen
- Korrespondenz, Auftragsabwicklung, Erstellung von Exportdokumenten,
Ein- und Ausfuhrgenehmigungen einholen, Frachtbriefe bearbeiten,
Reklamationsmanagement, Speditionsaufträge erstellen, Zollpapiere
bearbeiten

28
l. Auf der Jobsuche

ein Jobangebot erhalten, wegen des Studiums darauf verzichten müssen


erste berufliche Erfahrungen aneignen, Ihre Organisation mitsamt ihren
Prozessen verstehen, Strukturen, Abläufe begreifen, Teamfähigkeit
ausbauen, Wissen und Kompetenzen erwerben, eigene Performanz messen,
sich kritisch beurteilen lassen, sich durch Empfehlungen entwickeln
sich bewerben: wo Marktstärke, offensive Produktentwicklung und -pflege,
Unternehmenskultur und die systematische Förderung von
Nachwuchskräften für weitere Entwicklung
Kriterien bei der Wahl: Unternehmen - sein Versprechen halten,. sich
profilieren, die Stärken optimal ausspielen, sich entwickeln
ein Team zusammenstellen, anleiten, motivieren und zum Erfolg führen,
Projekte managen
ergänzendes Veranstaltungsprogramm, Weiterbildung in Sprache
(Quellen: Ostrach, 25 .01 .2004© Gerhard Winkler, jova-nova.com)

5 Bildbeschreibung

Welche Phasen hat die Jobsuche?


Wo können Sie Stellenangebote
finden? Welche weiteren
Alternativen gibt es?
Welchen Anforderungen sollten
die Bewerber entsprechen?
Stellen Sie die einzelnen
Bestandteile der
Bewerbungsmappe ausführlich
vor!
Wie sollten Sie sich auf das
Vorstellungsgespräch vorbereiten?

29
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Wörter- und Ausdrucksverzeichnis

kfserölevel
sich anJeignen, te, h.t elsajatft
s Anschreiben -
r Ansporn - ösztönzes
r Ansprechpartner - kapcsolattart6
e Auftragsabwicklung -en megbfzas lebonyolftasa
aussagefähig sokatmond6
auszeichnen, te, h.t durch + A vmi jellemez vkit
beiJlegen, te, h.t. mellekel
berufsbegleitend munka mellett
r Berufseinsteiger - palyakezdö
r Betreff -e targy (levelben)
sich bewerben, a, h.o um + A megpalyaz vmit
Bewerbungsunterlagen (Pl) palyazathoz benyujtand6 dokumentaci6
e Bezugnahme -n hivatkozas
e Blindbewerbung -en allaspalyazat nem meghirdetett alias eseten
branchenspezifisch vmilyen agazatra jellemö
s Durchsetzungsvermögen - ervenyesülesi kepesseg
e EDV-Kenntnis -se szarnft6gepes ismeret
einJgehen, i, i.a auf +A belemegy vbe, kiter vmire
s Engagement -s elkötelezettseg
e Festanstellung -en alkalmazotti viszony
fündig werden rabukkan vmire
e Herausforderung -en kihfvas
e Kernkompetenz -en legfontosabb kepesseg
e Kundenbetreuung -en ügyfelekkel val6 kapcsolattartas
s Layout -s megjelenftes, külalak
linksbündig balra zart
lose csomagolatlan, borft6 nelküli
e Methodenkompetenz -en m6dszeresseg
r Nachholbedarf - p6tolnival6
r Patzer - hiba
e Präsentationssicherheit -en magabiztos prezentaci6s keszseg
richten, te, h. t, an + A vkinek cfmez
r Sachbearbeiter - ügyintezö
unabdingbar elengedhetetlen
überfliegen o. h.o atfut, fut6lag atnez
vakant üres
e Verfügbarkeit -en elerhetöseg
verhandl ungssicher targyal6kepes

30
������
1. Auf der Jobsuche

vertraut sein mit + D ismer vmit


vis-a-vis + D (szemtöl) szemben

Ausdrücke
. . . fällt in Ihren Aufgabenbereich . . . az Ön feladatkörebe tartozik
als Flop gelten a, h.o kudarcnak szamit
bei einem regulären Wechsel (munkahelyvaltaskor) szokasos m6don
das A und 0 sein vminek az alfäja es omegaja
das hat sich noch immer nicht meg mindig nem ismeri mindenki, nem
herumgesprochen közismert
den Wunsch erzeugen te, h.t felkelti a vagyat
die Initiative ergreifen i, h.i kezdemenyez, magahoz ragadj a a
kezdemenyezest
einen Eindruck vermitteln te, h. t benyomast kelt
fachliche Anforderungen szakmai követelmenyek
hier gilt es, . . . ebben a dologban a legfontosabb, hogy„
in Absprache mil +D vkivel egyeztetve
in ungekündigter Stellung tätig sein jelenleg is dolgozik (meg nem mondott fel)
j m. eine Gelegenheit
präsentieren te, h.t alkalmat talcan kfnal vkinek
Kündigungsfrist bemisst sich
nach den üblichen Gesetzen felmondasi idö a szokasos elöfrasok szerint
kürzeste zurückliegende
Berufserfahrung a legfrissebb szakmai tapasztalat
separate Eintragungen
vorlnehmen a, h.o külön sorba fr minden uj adatot
unter Beweis stellen te, h.t kipr6bal, bizonyft
Werbung in eigener Sache önreklam
wie ich dem Angebot
entnehmen kann ahogy az ajanlatb6l latom
zugute kommen + D a, i.o vmi j6t tesz vkinek, javara valik
zur Belegung vmi bizonyftasara

/Jegyzetek: . . . . . . ... .
. . . . . . . . . . . . . .... . . . . . . . . . . .. . . . .. . . . . . . „ . ... „ . . . . • . . . . . . . . „ . . . . . . . . . . . . . .

31
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
/Jegyzetek: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

32
II. Am Arbeitsplatz

1 Ein kleiner Business-Knigge (Geschäftsprotokoll)

1.1. a Quiz
Wie sollte man sich in den alltäglichen Situationen des Geschäftslebens
benehmen? Sind sie mit den Grundregeln für einen respektvollen Umgang
miteinander vertraut? Testen Sie sich!

Umgang mit Besuchern


1. Wer steht zur Begrüßung auf?
a) Damen
b) Herren
c) Ältere
d) jeder für jeden

2. Was signalisieren Sie mit dem Aufstehen nicht?


a) Sie sind es mir wert, dass ich mich für Sie mobilisiere.
b) Sie stellen dadurch eine gemeinsame Kommunikationsebene her.
c) Wenn Sie beim Aufstehen für die Begrüßung Ihre Kostümjacke
schließen, drücken Sie aus, dass Sie sich für den Gast bereit machen.
d) Sie möchten gehen.

Begrüßung
3. Wer grüßt wen?
a) Wer den anderen zuerst bemerkt, grüßt zuerst.
b) Gast reicht dem Gastgeber die Hand.
c) Die jüngere Person reicht den älteren die Hand.
d) Der Herr begrüßt die Damen.

Sie oder du?


4. Sie oder du? Was stimmt nicht?
a) Für die Dauer eines Seminars, eines Workshops oder während eines
Projektes können sich die Beteiligten auf das zeitlich begrenzte „Du"
einigen.
b) Jüngere Kunden sollten Sie duzen, ältere siezen.
c) Ob Sie sich betriebsintern duzen, entscheidet Ihr Miteinander.
d) Ob Sie Ihre Kollegen vor Kunden duzen, entscheiden Ihre
Firmenphilosophie und das Image, das Sie nach außen vermitteln
wollen.
33
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Ansprechen
5. Wie sollte man den Partner bzw. die Partnerin ansprechen? Was stimmt
nicht?
a) Die Anrede „Fräulein" ist abgeschafft und wird nur auf Wunsch
verwendet.
b) Weibliche Formen sind - außer beim Doktorgrad - im Kommen: „Frau
Ministerin", ,,Frau Bischöfin", ,,Frau Professorin".
c) Berufsbezeichnungen sind anredefähig.
d) Titel sowie eine Amtsbezeichnung gehen nicht auf Ehepartner über.

6.
Vorstellung
Wie sollten Sie sich vorstellen? Was stimmt?
a) Nennen Sie Ihren Vornamen nach dem Nachnamen.
b) Herr oder Frau gehören in die Nennung des eigenen Namens hinein.
c) Den akademischen Grad sollen Sie unbedingt vor Ihrem Namen
nennen.
d) Adelstitel geben Sie nicht an.

7.
Smalltalk
Wozu dient Smalltalk nicht?
a) Annäherung ermöglichen und erleichtern.
b) Hinführung zu persönlichen Themen.
c) Hilfe, sich ohne Fixierung auf ein Thema als Mensch zu präsentieren.
d) Gelassenheit und Humor in ein Spiel bringen, das sonst mit bitterem
Ernst gespielt wird.
8. Was ist die Funktion des Smalltalks?
a) Konsens herzustellen und zu festigen.
b) Über Allgemeinplätze oder Stereotypen zu sprechen.
c) Provokative Äußerungen vorzutragen.

9.
d) Die Wetterlage zu besprechen.
Welches Thema ist ein Tabu beim Smalltalk?
a) Politik
b) Kunst und Kultur
c) Region, Stadt und Land und die Natur

10 .
d) Lektüre und Literatur
Was sollten Sie bei der Unterhaltung nicht tun?
a) Fragen.
b) Ausfragen.
c) Reden lassen.
d) Interesse zeigen.

11 .
Handy
Was spricht für die Anrufumleitung auf Ihr Handy?
a) Mit dem Anrufbeantworter halten Sie trotz Abwesenheit den Kontakt
zur Außenwelt.
34
II. Am Arbeitsplatz

b) Sie können entscheiden, wen Sie zurückrufen möchten, und wen nicht.
c) Mit dem Anrufbeantworter brauchen Sie nur diejenigen zurückzurufen,
deren Fragen Sie beantworten können.
d) So sparen Sie Geld.
12. Wie sollte man mit dem Handy umgehen? Was sollte man auf keinen Fall
tun?
a) Man respektiert automatisch die Tabuzonen, in denen Menschen sich
zurückziehen wollen.
b) Man telefoniert außerhalb von Räumen.
c) Man fasst sich möglichst lang.
d) Das Handy gehört nicht auf einem eleganten Tisch.
Geschäftsessen
13. Was sollten Sie bei einem Geschäftsessen berücksichtigen? Was stimmt
nicht?
a) Wählen Sie einen zentral gelegenen Ort, eine für den Gast günstige
Zeit.
b) Finden Sie im Vorfeld heraus, wie der Gast gern und vorzugsweise
speist.

10
c) Treffen Sie sich mit Ihren Gästen erst vor Ort.
d) Sie dürfen ruhig Minuten später ankommen, im Geschäftsleben ist
das üblich.

14 . Bei der geschickter Platzierung sollen Sie vieles berücksichtigen. Was ist
falsch?
a) Gastgeberin und Gastgeber sitzen einander gegenüber.
b) Paare werden nicht getrennt, um nicht motiviert zu werden, sich auf
weniger vertraute Personen einzulassen.
c) Der weibliche Ehrengast sitzt rechts vom Gastgeber, der männliche
Ehrengast rechts von der Gastgeberin.
d) Frauen und Männer werden so gut es geht abwechselnd platziert; im
Idealfall kümmert sich jeweils ein Herr um „seine" Tischdame.
15. Was stimmt nicht?
a) Ihr Gedeck beginnt rechts mit dem Brotteller und endet links am
äußersten Glas.
b) Bei einer reihenförmigen Anordnung steigen die Gläser von links nach
rechts an und bei der Blockform von vorn nach hinten.
c) Als Raucher zücken Sie Ihre Zigarettenschachtel erst nach dem Dessert.
d) Das Ausschalten des Handys versteht sich von selbst.
(Quelle: www.barmenia.de)

1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 1 0 1 11 1 12 1 1 3 1 1 4 1 15 1
35
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprachejet'O ein bisschen anders

1.1.b Fassen Sie jetzt das Wissenswerte aufgrund des Tests zusamen! �
1.2 Geschäftsessen

Ihr frischgebackener Mitarbeiter steht vor seinem ersten Geschäftsessen.


{
Erklären Sie ihm, was er berücksichtigen soll, um nicht unangenehm
aufzufallen. Berücksichtigen Sie dabei das folgende Informationsmaterial !
Verwenden Sie dabei die angegebenen Redemittel darunter!
Richtig
Handy beim Betreten des Restaurants abschalten
aktive Beteiligung an Gesprächen
Serviette auf den Schoß legen
Brot brechen, kleine Stücke mit Butter bestreichen
mit dem Essen erst beginnen, wenn alle Gäste versorgt sind, oder jemand zum
vorzeitigen Beginn auffordert
Kippen der Suppentasse
Besteck von außen nach innen benutzen
Anfassen von langstieligen Gläsern im unteren Drittel
Rauchen nach dem Dessert nach B itte um Erlaubnis beim Tischnachbarn
kurze Entschuldigung bei Vergießen von Wein auf der Tischdecke und Serviette

Falsch
darauf legen

häufige und lange Gespräche mit dem Handy


Alleinunterhalter spielen
Serviette in den Ausschnitt stecken
Brot mit Butter bestreichen und abbeißen
mit dem Essen beginnen, wenn noch nicht alle Gerichte serviert sind
Kippen des Suppentellers
benutztes Besteck auf die Tischdecke legen
Anfassen der Gläser am Kelch
Rauchen während des Essens oder zwischen den Gängen
auf Tischdecke oder Tischnachbarn nach Missgeschick mit Serviette Fleck
versuchen auszureiben
(Quelle: inhalt.monster.de)

Redemittel:
Es ist (nicht) angebracht / ratsam / empfehlenswert / (un)höflich . . .
Es gehört sich (nicht) . . .
Man sollte unbedingt . . .
Man sollte auf keinen Fall . . .
Wenn man sich richtig verhalten möchte, . . .
Wenn man nicht uµangenehm auffallen möchte, . . .

36
1.3.a Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils richtigen Wort im
Schüttelkasten!
Smalltalk erfreut sich in Deutschland keines übermäßig guten (1). Die
einen hindert er daran, schnurstracks zum Bigtalk, dem (2) Thema,
vorzudringen. Andere übersetzen „small" mit „seicht". Da sie nicht gern an der
Oberfläche surfen, sondern Themen in der (3) behandeln möchten und
sich über die Essenz des Seins austauschen wollen, hat Smalltalk für sie
___ (4) hohen Stellenwert. Die Smalltalk-Gegner haben aber nicht

Die (6 )
verstanden, dass Smalltalk weder Seriosität (5) Tiefe ausschließt.
der mobilen Kommunikation liegen auf der Hand: Immer und
überall erreichbar zu sein, ist nicht nur aus beruflichen Gründen (7 )
Vorteil. Eine Verspätung ankündigen, bei einem Unfall schnell Hilfe
herbeiholen oder (8) das Handy mit dem Notebook ins Internet gehen -

___ (9)
die Einsatzmöglichkeiten des Handys wachsen beinahe täglich. Mancher
benutzt jedoch das Handy nicht als Mittel zum Zweck, sondern
strapaziert mit seinen Telefonier-Gewohnheiten die Nerven seiner Mitbürger.
Ob im Meeting, im Theater oder beim Rendezvous - ein zur Unzeit aufdringlich
klingelndes Handy (10) sich einfach nicht und stellt seinen Besitzer als
Banausen bloß.
(Quelle: www.barmenia.de)

Rufes - gehört - eigentlichen - Vorzüge - noch - keinen - von - Zeitgenosse


- über - Tiefe

1.3.b Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils passenden Satzteil!
„Gastfreundschaft ist die Kunst, (1), sie seien zu Hause, während man
wünscht, sie wären es." (2), können genussvolles Erleben und
freundlicher Austausch einander aufs Angenehmste befruchten. Dieser Intention
entspringt dann auch der Rat, (3). Nutzen Sie das Geschäftsessen als
Gelegenheit, sich als Mensch darzustellen. Sie setzen sich so nahe an den Tisch,
dass auf Ihrem Schoß eine Katze Platz hätte und zwischen Rücken und Lehne
eine Maus. (4), mit aufgestützten Ellenbogen zu essen oder mit dem
Kopf zum Essen statt mit dem Essen zum Kopf zu wandern.
Vorbereitet haben Sie sich auf einen Willkommensgruß beim Geschäftsessen
nicht, (5): Auch Sie sollten einige offizielle Worte sprechen. Verzagen
Sie nicht, der Adrenalinstoß setzt Kapazitäten frei. Vergegenwärtigen Sie sich
das T U B A-Modell:
1 . T wie Thema und reflektieren den Anlass: (6 )Damit schaffen

2. U wie (7 )
Sie Gemeinsamkeiten.
Sie schmücken den Anlass aus und erläutern dessen
Hintergründe. Damit erzeugen Sie Anerkennung für den Gastgeber.

37
3.
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

B wie Beispiel: „Wie war das noch, damals, als ?" Sie erzählen eine
„.

4.
humorige Geschichte. (8)
A wie Aktion. Sie fordern die Zuhörer auf, (9), motivieren sie,
das Glas zu heben und auf das Wohl des Gastgebers und seines
Unternehmens zu trinken. Damit bringen Sie Bewegung in die
Gesellschaft. Applaus.
(Quelle: www.barmenia.de)

a) „Die Menschen wollen unterhalten und nicht belehrt werden."


b) Besuchern den Eindruck zu vermitteln
c) So kommen Sie nie in die Gefahr
d) aktiv zu werden
e) Wozu sind wir alle hier beisammen?
f) beim Geschäftsessen über alles zu reden außer über das Geschäft
g) Wenn sich Gastgeber und Gäste zwanglos um einen Tisch herum
versammeln
h) „Um was geht es genauer?"
i) doch es ist Ihnen klar

l 1 12 13 14 15 16 11 18 19 1
1 .4 Äußern Sie sich zum Thema Geschäftsessen aufgrund der
angegebenen Schwerpunkte!
Zweck
(Kontaktpflege, Vertragsabschluss, Mitarbeitermotivation)
Wozu
(steigert das Wir-Gefühl, bietet die Chance des gegenseitigen Kennenlernens)
Wann und wo
(zentral gelegen, für den Gast günstige Zeit)
Wer wem vorstellen
(der Rangniedrigere dem Ranghöheren, der Herr der Dame, der Jüngere dem Ä lteren)
Erscheinungsbild, gute Umgangsformen
(vermitteln dem Gegenüber die gewünschte Achtung)
Smalltalk - wozu, warum, worüber
(lockeres Gespräch für eine angenehme Atmosphäre; gepflegt über Dinge zu reden, von
denen man nichts versteht; über das Ambiente, die Musik, das Essen, den Vortrag des
Referenten)
Worüber reden
(über alles außer über das Geschäft)

38
Tabus
(Politik, die eigene finanzielle Lage, Krankheiten, Wetter, Klatsch und Tratsch)
Getränkfrage
(Alkohol kein ,,Muss" mehr, Wasserwahl muss nicht begründen, bei Weinauswahl kein
B ier bestellen)
Platzierung
(Sinn: anregende Gespräche fördern, Signale von Status und Relevanz senden
Wer wo wie: Gastgeberin und Gastgeber einander gegenüber, Paare getrennt, weiblicher
Ehrengast rechts vom Gastgeber, männlicher Ehrengast rechts von der Gastgeberin,
Frauen und Männer abwechselnd platzieren, Tischkarten beidseitig
Tische: große Tafel � Gemeinsamkeit aber Austausch schwierig, ab 30 Personen
mehrere runde Tische � kommunikativer)
Aperitif
(warum: ein Glas in der Hand � leichterer Übergang vom Geschäftlichen zum
Persönlichen, von der Arbeit zur Entspannung
wie: möglichst im Stehen in der B ar � Alkohol steigert die Vorfreude auf das Essen,
zwanglos einander noch nicht bekannte Personen vorstellen, Tischpartner
zusammenführen, die gute Geschäftsbeziehung feierlich hoch leben lassen
was: Schaumweine, Long Drinks wie Campari mit Soda, ein gekühlter, trockener
Sherry, ein frisch gezapftes Pils und Mineralwasser, trockene Getränke mit niedrigem
Alkoholgehalt)
Willkommensgruß
(wer spricht: der höchstrangige Vertreter des Gastgeber-Teams
wie: an einem von allen einsehbaren Ort, Augenkontakt, kräftige Stimme)
Besonderheiten
(Rauchen: erst nach dem Dessert, Handy: ausschalten, Reklamationen: diskret und mit
Würde vorgebracht)
(Quelle: www.barmenia.de)

1.5 Schreiben Sie eine Aufzeichnung! (100-150 Wörter)


Ihre Geschäftspartner aus Deutschland (5 Personen) verbringen einige Tage in
Ungarn zwecks Betriebsbesuches. Sie sind für die Programmzusammenstellung
Ihrer Gäste zuständig. Schildern Sie Ihre Vorstellungen in einer Aufzeichnung
an Ihren Chef, indem Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen:
Transfer vom Flughafen bzw. vom Hotel (mit Taxi)
Betriebsbesuch mit Firmenpräsentation, Vorstellung der Tätigkeitsbereiche
(wann, wie lange, Geräte, von wem gefahrt)
Verhandlung über die Zusammenarbeit (wann, wo, Büfetttisch)
Geschäftsessen (wann, wo, Menü)
Stadtrundfahrt (wann, womit, wie lange, von wem)

Zu Ihrer Information
Die Aufzeichnung ist ein Dokument, das Nachweis über eine ausgeführte Tätigkeit oder
über erzielte Ergebnisse liefert.

39
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Der Ausdruck Aufzeichnung bezeichnet eine grafische Skizze, eine schriftliche
Dokumentation, ein schriftliches Protokoll.

Ihre Aufzeichnung sollen Sie einem Begleitschreiben anschließen, in dem Sie kurz Ihre
Aufgabe bzw. das Thema der Aufzeichnung beschreiben, und welches Sie an Ihren
Auftraggeber richten.

Musterbecleitschreiben
An
Herrn Karl Klein
Direktor der Marketingabteilung

Sehr geehrter Herr Klein,

ich wurde am 05 .05 . dieses Jahres beauftragt, eine Aufzeichnung zu Erfolgschancen


unserer neuen Handyentwicklung auf dem Markt zu verfertigen.

Anschließend präsentiere ich das Ergebnis meiner Ermittlungsarbeit.

Ich hoffe, mit meiner Arbeit zum erhofften Geschäftserfolg beitragen zu können.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Pan

Aufzeichnung

B udapest, 1 5 .05 . 2„.

Unterschrift

40
II. Am Arbeitsplatz

2 Firmenpräsentation

2.1.a Hören Sie sich den Text an und entscheiden Sie, ob die
Aussagen richtig, oder falsch sind!
1. C&A bietet passende Bekleidung für jede Generation.
2. Die angebotenen Qualitätsprodukte sind zu hohen Preisen zu kaufen.
3. Die Firma ist ein Großhandel unternehmen.
4 . Im 17. Jahrhundert wurde das Unternehmen gegründet.
5. Das erste Geschäft wurde in Deutschland eröffnet.

1 1
1 13 14 15 1
2

2.1.b Hören Sie sich die Fortsetzung der Firmenpräsentation an


und wählen Sie die richtige Antwort a, b, c, oder d!
1. Was stimmt nicht?
a) Im ersten Geschäft wurden Fertigkleider angeboten.
b) Die Angebotspalette war breit.
c) Es gab eine Größenauswahl.
d) Das erste Geschäft war das erste Konfektionsgeschäft.

2. Das Unternehmen konnte . . . eröffnen.


a) keine weiteren Geschäfte
b) im Jahre 1 9 10 ein weiteres Geschäft
c) konnte vor 1 9 10 mehrere Geschäfte in den Niederlanden
d) konnte bis 1 9 1 0 zahlreiche Geschäfte außerhalb von Holland

3. Eine Filiale in Deutschland wurde . . . eröffnet.


a) vor dem ersten Weltkrieg
b) im Jahre 1 9 1 1
c) im Jahre 1922
d) nach dem zweiten Weltkrieg

4. Was stimmt?
a) In der Schweiz gibt es kein Geschäft.
b) Das j üngste Geschäft wurde in Ungarn eröffnet.
c) Die Entwicklungsgeschichte nach dem 2. Weltkrieg begann in Belgien.
d) Nach dem 2. Weltkrieg war die wirtschaftliche und soziale Atmosphäre
sehr gut.

l l 13 14 1
1 2

41
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

2.1.c Hören Sie sich nun den letzten Teil des Textes an und
beantworten Sie kurz die Fragen!
1. Wie sind die Untennehmensziele?
2. Mit wem hat das Unternehmen Verbindungen?
3. Was sieht das Unternehmen als besonders wichtig auf dem Markt?
4. Was für Kundenerwartungen kann das Unternehmen erfüllen?

6.
5. Wie lautet der zentrale Gedanke des Unternehmens?
Was charakterisiert das Unternehmensverhalten?

2.2 Suchen Sie die jeweils entsprechende Fortsetzung der Sätze!

Wir haben, was Sie suchen


1. Der Kunde steht an erster Stelle ! . . .
2. Wir bieten Ihnen . . .
3. Egal, ob Sie hip sein wollen, . . .
4. Wir haben das Produkt, das Sie suchen, . . .

6.
5. Der Schlüssel zum Erfolg sind Sie, . . .
In unseren Filialen, wo wir unsere Produkte so präsentieren, dass Sie keine

7.
Mühe haben . . .
Das Ergebnis sollte immer das Gleiche sein: . . .
8. Ohne die sprichwörtliche Qualität und Kundenfreundlichkeit wäre die Firma . . .
9. Damit das auch so bleibt, . . .
1 0. Wir wollen, . . .
1 1 . Wir widmen unseren Produkten so viel Aufmerksamkeit, dass wir
uneingeschränkt sagen können: . . .
12. Mit unserem Umtauschservice geben wir unseren Kunden die Sicherheit, . . .

a) . . . qualitativ hochwertige und gleichzeitig günstige Mode.


b) . . . der Kunde.
c) . . . falls Sie bei uns eingekauft haben und Sie mit der Qualität unzufrieden
sind, dann können Sie bei uns die Ware innerhalb eines angemessenen

d)Zeitraums umtauschen.
. . . das ist es, was Sie von uns erwarten können.
e) . . . nur die Produkte zu erwerben, die ihnen zu 100 % gefallen.
0 . . . sicherlich nicht eines der populärsten Modehäuser Europas geworden.
g) . . . dass Ihnen das Endprodukt gefällt.
h) . . . qualitativ hochwertige, modische Bekleidung zu außergewöhnlich
günstigen Preisen. Für jeden!
i) . . . das Ihrem Geschmack entspricht und Ihre Erwartungen erfüllt.
j) . . . führen wir kontinuierlich Qualitätskontrollen durch.
k) . . . etwas zu finden, und wo ein professionelles und motiviertes Team zu
Ihrer Verfügung steht.
1) . . . oder am Abend die Oper besuchen möchten.
(Quelle: www.c-und-a.de)
42
II. Am Arbeitsplatz

1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 10 1 11 1 12 1
2.3 Produktpräsentation

Ihr Kollege ist jung und neu beim Unternehmen, und wurde zum ersten Mal mit
Führen Sie ein Gespräch!

Produktpräsentation beauftragt. Er ist hilflos, Sie helfen ihm bei den


Vorbereitungen, indem Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen:
erklären Sie ihm den Sinn der Produktpräsentation
besprechen Sie, wie die Produktpräsentation sein soll
beantworten Sie seine Fragen
beraten Sie ihn anschließend aufgrund Ihrer Notizen

Wozu dient die Produktpräsentation?


Produkte i m besten Licht glänzen lassen
Produktvorteile herausstellen
die Bekanntheit eines neuen Produktes steigern
potenzielle Kunden auf ein neues Produkt aufmerksam machen und deren
Vertrauen gewinnen
den Abschluss vorbereiten und Kunden mit Verkäufern in Kontakt bringen
Wie sollte die Produktpräsentation sein ?
Ideenreich, peppig
Produkt anpreisen
o Produkt-Einsatzbereiche erklären
o Produktvorteile herausstellen
o Nutzen aufzeigen
o Einwände abwehren
Produkt demonstrieren
Interviews mit Produktverantwortlichen (z.B . Marketingmanagern, Entwicklern
etc.) führen
Kundenfragen beantworten
im Vorfeld der Produktpräsentation ein Moderationskonzept aufstellen
Nutzen
Die Kunden merken sich Informationen zu Ihrem Produkt.
Sie geben sich und Ihren Produkten ein positives Image.
Durch die Produktpräsentation erhöht sich die Kaufbereitschaft.
Die Kunden erinnern sich gerne an den Tag auf Ihrem Messestand oder in Ihrem
Geschäft und kommen wieder gerne dorthin zurück.
Multimediale Produktpräsentationen
informativ, spannend
auf dem Laptop in der Arztpraxis, dem Computerschirm im Besprechungs-zimmer,
dem POi in der Apotheke oder auf der quadratmetergroßen Videowand im
Kongresssaal
Vorteil : bei der Visualisierung komplexer Vorgänge
43
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
die multimediale Aufbereitung: Sie hören Musik. Bilder bewegen sich. Charts und
Info-Graphiken bauen sich vor Ihren Augen auf. 3-D-Animationen und
Videosequenzen machen ein Wegschauen fast unmöglich.
(Quelle: www.moderator-messe-moderatorin.de + www.ischler.com/de)

2.4 Führen Sie eine Diskussion!


Sie sind Mitarbeiter einer Firma, die sich mit dem Vertrieb von Softwares

vorbereiten. Thr Mitarbeiter muss über die Vorbereitungen vor dem Vorstand
beschäftigt. Sie und ein Kollege von Ihnen müssen eine Produktpräsentation

berichten, so besprechen Sie die Einzelheiten. Führen Sie darüber aufgrund der
unten angegebenen Skizze eine Diskussion, indem Sie auf folgende Schwerpunkte
eingehen:
welche(s) Präsentationsmittel steht/stehen einem zur Verfügung
welche(s) Präsentationsmittel sollten Sie bei der Produktpräsentation
wählen
welche(s) Präsentationsmittel nehmen Sie vor dem Vorstand und welche(s)
nicht
begründen Sie Ihre Entscheidung

Das Tisch-Flip-Chart
Umfeld:
Betrachtungsabstand 30-40 cm
maximal drei Teilnehmer um einen Tisch herum sitzen/stehen
Vorteile:
technische Pannen ausgeschlossen
leicht zu transportieren
persönlicher Kontakt zu den Adressaten intensiv
Auswahl, Geschwindigkeit, Reihenfolge von den Betrachtern mit gesteuert
Kombination vorbereiteter Grafiken und spontaner Notizen möglich
Handschrift und Handzeichnungen zum Ausdruck der Persönlichkeit des
Präsentators
Problemzonen:
Genügend Platz für ein DIN A 3-Chart oder auf DIN A 4 reduzieren?
eigene Stifte nötig
schreiben müssen
Distanzbedürfnisse beachten
Ausgrenzung einzelner Personen
für größere Gruppen ungeeignet

()verhead-Projektor
Umfeld:
Personenzahl beliebig
Betrachtungsabstand circa 3-4 bis hin zu 50 Meter
Vorteile:
Kombination von vorbereiteten Schaubildern und Handschrift
Aufmerksamkeit durch den Präsentator gesteuert.
44
��������- -��
II. Am Arbeitsplatz
Problemzonen:
Licht kanalisieren
ungehinderte Sicht ermöglichen
Platz für Aufbau
Anschluss nöti g / Verlegen von Kabeln
B lickkontakt halten
gute Abbildungsqualität nur durch glatte Projektionsfläche
Licht ohne Folie erzeugt unnötige Spannung - ausschalten
jeweils nur die passende Folie zeigen
ruhig und langsam zeigen
Aktion und Sprechen trennen
nicht abdecken, sondern neue Folie, sonst Overlaytechnik
Stifte vorher kontrollieren

Laptop
Umfeld:
Personenzahl beliebig
Betrachtungsabstand 30 cm bis 4 m
Vorteile:
Aufmerksamkeit durch den Präsentator gesteuert
beim Film geht die Fremdsteuerung vom Medium selbst aus
Äußerungen/Einwände der Adressaten schnell aufnehmen und Darstellungen
modifizieren
Der Präsentator ist auf der Höhe der Zeit
Problemzonen:
Licht kanalisieren
Check der Verfügbarkeit im Voraus
mit Akku arbeiten damit unabhängig von Stromquellen
technische Komplikationen
hohe Aufmerksamkeit dem korrekten Umgang so eventuell von der Präsentation
abgelenkt
(Quelle: www.barmenia.de)

2.5 Lesen Sie den Text durch und beantworten Sie kurz die Fragen
darunter!
Die Einladung zu einer Veranstaltung
Je bedeutender eine Veranstaltung und deren Publikum, desto früher laden Sie
ein. Zu einer Veranstaltung mit 100 Gästen bitten Sie sechs Wochen im Voraus,
der Kalender von Personen aus dem öffentlichen Leben ist schon ein gutes
Vierteljahr im Voraus gut gefüllt.

Ihre Einladung sollte folgende Details enthalten:


die Zeit: Datum und genaue Uhrzeit,
den Ort, die Wege dorthin, Parkgelegenheiten vor Ort,
den Anlass,
den Dress Code - klar formuliert,
45
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

ob Sie auch die Lebenspartner einladen und eine Vertretung akzeptieren


(Marketingleiter statt Geschäftsführer),
unter „U. A. w. g. bis . . . " den Zeitpunkt, bis zu dem Sie um eine Antwort
bitten, sowie den Modus (Telefonnummer, beigefügtes Faxformular o. Ä.).
Vorsicht, Fettnäpfchen!
Respektieren Sie firmeninteme Hierarchien und Wettbewerbssensibilitäten:
Wen laden Sie mit wem ein?
Nennen Sie bei Paaren die Person zuerst, zu der Sie den engeren Kontakt
haben: ,,Frau Doktor Lisa Kraus-Frei und Herrn Hanno Kraus".
Können Sie den Namen des Partners nicht herausfinden, bleibt Ihnen ,,Frau
Henriette Rauch und Begleitung".
Geben Sie auf der Antwortkarte bzw. dem Antwortfax eine knappe und
übersichtliche Liste zum Ankreuzen vor.
Beherrschen Ihre Gäste den Umgang mit lateinischen Zeitangaben? Uhrzeit
plus „c. t." bedeutet „cum tempore" und erfordert, dass die Gäste nach
spätestens 15 Minuten Ihren Platz einnehmen. Der Zusatz „s. t." heißt „sine
tempore" und erfordert Pünktlichkeit ohne Zeitzugabe.
(Quelle: www.barmenia.de)

1. Wann sollte die Einladung stattfinden?


2. Welche Schwerpunkte sollte die Einladung haben?
3 . Was bedeutet „U. A. w. g. bis „."?
4. Wen sollte man zuerst nennen?
5 . Wie sollte man die unbekannte Begleitung benennen?

7.
6 . Wie sollte man um Antwort bitten?
Was ist unter c. t. bzw. s. t. zu verstehen?

2. 6 Schreiben Sie eine Einladung! ( 1 00- 1 50 Wörter)


Ihre Firma führt alles für die Augen. Sie haben vor, ein neues Produkt auf den
Markt zu bringen. Es geht um Kontaktlinsen, die bei Sonnenlicht Ihre Farbe
wechseln, und dadurch nicht nur eine interessante Erscheinung, aber auch
Schutz gegen UV-Strahlung garantieren. Der Sommer steht vor der Tür. Sie
möchten die Neuheit den Großkunden bekannt machen, so organisieren Sie eine
Produktpräsentation für potentielle Großkunden.
Schreiben Sie Ihre Einladung zu der Produktpräsentation an den Direktor der
Warenbeschaffung einer großen Optikgeschäftskette per E-Mail ! Gehen Sie
dabei auf folgende Schwerpunkte ein !

Zeit (10.04. d.J„ 10 Uhr)


Ort (Gyor, Baross u. 10, Hotel Raab, Kongresssaal + Parkmöglichkeit in
der Garage unter dem Hotel, Zufahrt: Hauptstraße, Richtung Wien, erste
Ampel rechts)
Anlass (Produktpräsentation: Kontaktlinsen)
Vertretung (akzeptiert)
46
II. Am Arbeitsplatz

Sie können unter den anfolgenden Bausteinen zum Thema


Einladung wählen:
> Auf Ihren angekündigten Besuch freuen wir uns sehr. Den vorgeschlagenen Termin

>
(Datum) bestätigen wir Ihnen gerne.
Wir führen Ihnen gerne unser. . . (Produkt) in der Praxis vor und laden Sie recht

>
herzlich zu uns ein. B itte, rufen Sie uns zur Terminabsprache an.
Es ist sehr umständlich, die Einzelheiten schriftlich oder telefonisch abzustimmen;
deshalb schlagen wir Ihnen ein Treffen vor. Möchten Sie am (Datum)

>
vorbeikommen?
Es freut uns sehr, dass Sie unsere Einladung annehmen. Wir erwarten Sie zum

>
abgesprochenen Termin.

>
Wir haben Ihnen viel zu zeigen und freuen uns auf Ihren Besuch.
Wir erwarten Sie mit kompetenten Fachleuten, neuen Produktideen, außerdem mit einer

>
Erfrischung zur Erholung der strapazierten Nerven und Beine.
Selbst als „alten Bekannten" unserer Produkte können wir Ihnen überraschende
Neuheiten zeigen. Im anderen Fall freuen wir uns, einen neuen Partner kennen zu

>
lernen.
Wir freuen uns sehr auf Ihren Vortrag über neue Marketingstrategien. Sicherlich

>
werden Sie Ihre Zuhörer genauso fesseln, wie mit Ihrem letzten Referat.
Aus aktuellem Anlass laden die (Firmenname)-Werke Sie für (Tag), den (Datum)

>
um (Uhrzeit) zu einer Pressekonferenz ein. Diese findet im Konferenzsaal IV statt.
B itte geben Sie uns bis zum (Datum) Bescheid, ob Sie kommen können. Wir

>
würden uns über Ihr Erscheinen freuen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Überzeugen Sie sich, dass wir Ihnen nicht zuviel

>
versprochen haben.

>
B itte geben Sie uns bis (Datum) B escheid, ob Sie kommen können.

>
Ich rechne fest mit Ihnen.
B itte melden Sie sich bei Herrn (Name). Er wird Sie dann zu Ihren

>
Gesprächspartnern bringen.

>
Wir freuen uns schon auf das Gespräch und wünschen Ihnen eine gute Ameise.
Diese Überlegungen sind nur kurz umrissen. Mehr zu den Einzelheiten bei unserem

>
Treffen.
Wir freuen uns auf das vereinbarte Treffen. Falls vorab noch einige Punkte zu
klären sind, rufen Sie uns bitte an.
(Quelle: www.rz.fh-ulm.de)

47
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3 Firmennachweis
Eine Firma, die geschäftliche Verbindungen sucht, braucht die Namen und Adressen
potentieller Geschäftspartner. Das ist der Firmennachweis.
Für Adressen wenden Sie sich an Handelskammern, betreffende Banken, Vermittler,
Vertretungen, Botschaften.
Berücksichtigen Sie: nur wer informiert, bekommt Information.

3 .1 Füllen Sie die Lücken des Briefes unten! Wählen Sie von den
Wörtern im Schüttelkasten!
Sehr (1 ) Damen und Herren,
als (2) von Modebekleidung für Damen haben wir laufend Bedarf an
Textilien verschiedener Art und bester Qualität. Wir möchten nun auch von
ungarischen Textilfabriken Angebote (3 ) .
Unser (4) existiert seit 10 Jahren und wurde zum Markenname in der
Qualitätsbekleidung. Wir (5) nicht nur Modegeschäfte sondern kleiden
auch das Personal von mehreren Fluggesellschaften.

___ (7 )
Damit Sie einen (6) über unsere Angebotspalette gewinnen können,
wir diesem Schreiben eme kleine Auswahl unserer
Sommerkollektion an.
Wir bitten Sie, uns die Namen und Anschriften (mit E-Mail- oder Internet­
Adressen) einiger (8) Firmen in dieser Branche mitzuteilen. Wir
werden uns dann direkt an diese (9) wenden.
Für Ihre ___ (1 0) danken wir Ihnen im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen

Überblick - geehrte - beliefern - Hersteller - einholen - Bemühungen -


zuverlässiger - Firmen - Unternehmen - schließen

3.2 Suchen Sie Sätze mit ähnlicher Bedeutung!


1. Unser Unternehmen ist verhältnismäßig neu auf dem Markt.
2. Unser Unternehmen produziert Erzeugnisse erster Klasse.
3 . Unsere Produkte sind unter den Jugendlichen sehr populär.
4. Unser Unternehmen erreichte im vergangenen Jahr einen Umsatz von . . .
5 . Die Produkte unseres Betriebes sind für Jugendliche gedacht.

7.
6 . Wir benötigen Adressen.
Wir interessieren uns für mittelständische Unternehmen.
8. Wir stellen Produkte von erster Wahl her.
9. Wir arbeiten in der . . . Branche.
1 0. Unsere Firma hatte voriges Jahr einen Umsatz von . . .
48
������
II. Am Arbeitsplatz

11 . Vielen Dank für Ihre Hilfe im Voraus.


12. Wir möchten mit mittelgroßen Unternehmen Kontakte anknüpfen.
1 3. Unsere Produkte sind Qualitätsprodukte.
1 4. Wir konnten voriges Jahr einen Gewinn von . . . realisieren.
1 5. Wir haben vor, mittelgroße Unternehmen zu kontaktieren.

17 .
1 6. Haben Sie den Firmennachweis?
Unsere Firma existiert seit 5 Jahren.
1 8 . Die Jugend bevorzugt unsere Produkte.
1 9 . Wir sind im Bereich . . . tätig.
20. Wir haben Interesse an Verbindungen mit Unternehmen von mittlerer Größe.
21. Wir danken Ihnen für Ihre Bemühungen im Voraus.
22. Könnten Sie uns Anschriften von Firmen zuschicken?
23 . Wir möchten uns erweitern.
24. Unsere Firma wurde vor einigen Jahren gegründet.
25 . Wir beschäftigen uns mit . . .
26. Lassen Sie uns bitte die Firmenliste zukommen.
27. Wir möchten unsere Produkte auf den ausländischen Markt bringen.

3 .3 Beenden Sie die Sätze sinngemäß!

1. Wir sind Hersteller von . . .


2. Wir haben ständig . . .
3. Unser Unternehmen besteht . . .
4. Unsere Firma ist einer der . . .
5. Wir sind ein gut eingeführtes . . .

7.
6. Unsere Firma zählt . . .
Wir beliefern . . .
8. Wir verfügen über . . .
9. Um Ihnen einen Überblick über . . .
1 0. Wenn Sie weitere Informationen . . .
11 . Wir wenden uns an Sie, . . .
12. Wir suchen Lieferanten . . .
1 3 . Wir suchen Kontakt . . .
1 4. Für dieses Projekt suchen wir . . .
1 5 . Wir suchen Partner, die daran interessiert wären,
1 6 . Wir möchten Firmen kontaktieren, die Bedarf . . .
17. Wir suchen eine Firma, die in der Lage ist, . . .
1 8 . Wir sind an . . .
1 9 . Bitte nennen Sie uns . . .
20. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn . . .
21. Vielleicht wäre es Ihnen möglich, . . .
22. Wir würden uns freuen, bald . . .
23 . Für Ihre . . .

49
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3.4 Schreiben Sie eine kurze E-Mail! (100-150 Wörter)

Sie sind Hersteller von Bett- und Tischwäsche und neu auf dem Markt. Sie
suchen Vertreiber für Ihre Produkte. Dazu brauchen Sie Adressen. Schreiben
Sie eine E-Mail, indem Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen:
Vorstellung Ihrer Firma (neu gegründet, Sitz in Budapest, GmbH)
Beschreibung Ihrer Produkte (aus Stoffen von erster Qualität, mit
verschiedenen Mustern, in verschiedenen Farben)
Bitte um Firmennachweis (Warenhäuser, Hotels, Restaurants)
Dank

3.5 Hören Sie sich den Text an und beantworten Sie die Aufgaben dazu. i.
Frau Klein ist Mitarbeiterin einer GmbH, die neulich ein Geschäft in einem
frequentierten Einkaufszentrum eröffnet hat. Das Geschäft führt alles für die
Wohnung. Frau Klein ist für die Produktbeschaffung dieses Geschäftes
verantwortlich. Sie ist auf der Suche nach neuen Produkten von neuen
Zulieferern, und braucht deshalb Adressen. Sie ruft also bei der Handelskammer
an.
1. Wer beginnt das Telefongespräch?
2. In welcher Reihenfolge erfolgt die Begrüßung bzw. die Vorstellung des
Mitarbeiters der Handelskammer?
3. Was erfahren Sie über die „Wohn und Idee" GmbH? Geben Sie zwei
Informationen an!
4. An was für Firmen hat die GmbH Interesse, warum?
5. Wie wird die GmbH die Adressen erhalten?

4 Aufgabenreihe

4.1 Führen Sie ein Telefongespräch!

Sie sind Sekretärin. Ihr Chef sollte am Nachmittag mit einem Partner
verhandeln, aber etwas ist ihm dazwischengekommen, so kann er zum
vereinbarten Zeitpunkt an der Besprechung nicht erscheinen. Sie rufen jetzt bei
dem Partner an, und besprechen einen neuen Termin für Ihren Chef, indem Sie
folgende Schwerpunkte berücksichtigen:
Absage des ursprünglichen Termins
Begründung
Verabredung eines neuen Termins

50
II. Am Arbeitsplatz

4.2.a Führen Sie ein Gespräch!

Ihre Firma beschäftigt sich mit dem Vertrieb von Haushaltsgeräten. Sie sind
zuständig für die Fortbildung der Mitarbeiter. Jetzt sollen Sie mit Ihrem
Kollegen ein Verkaufstraining organisieren.
Besprechen Sie mit Ihrem Kollegen die Einzelheiten, indem Sie auf folgende
Punkte eingehen !
Sinn des Trainings ( Verkaufseifolg durch Überzeugung von der Qualität
der Produkte)
Schwerpunkt des Trainings (Körpersprache)
Termin und Ort des Trainings, Ausstattung des Konferenzsaales
Trainer einladen
Art der Einladung der Mitarbeiter
Motivationsmöglichkeiten des Verkaufspersonals (Provision, Belohnung . . . )

4.2.b Schreiben Sie eine Aufzeichnung! (150-200 Wörter)


Ihre Firma beschäftigt sich mit dem Vertrieb von Haushaltsgeräten. Sie sind
zuständig für die Weiterbildung der Mitarbeiter. Sie organisieren mit Ihrem
Kollegen ein Verkaufstraining. Sie haben die Einzelheiten über das Training
besprochen. Schreiben Sie eine Aufzeichnung darüber an Ihren Chef, indem Sie
auf folgende Punkte eingehen !
Bezugnahme auf Ihren Auftrag und Besprechung mit Ihrem Kollegen
Grund des Verkaufstrainings ( Verkaufserfolg steigern)
Schwerpunkt des Trainings (Körpersprache)
Termin und Ort des Trainings
Wen beabsichtigen Sie, einzuladen? (Dr. Leib, Professor der
Körpersprache - Dr. Besserwiss, Marketingfachmann - Herr Groß,
Topverkäufer der Firma)
Methode der Einladung der Mitarbeiter (per Intranet)
Motivationsmöglichkeiten des Verkaufspersonals (Provision, Belohnung . . . )

4.2.c Schreiben Sie eine Einladung! (100-150 Wörter)


Ihre Firma beschäftigt sich mit dem Vertrieb von Haushaltsgeräten. Sie sind
zuständig für die Weiterbildung der Mitarbeiter. Sie organisieren ein
Verkaufstraining. Schreiben Sie die Einladung an einen Trainer, Dr. Leib, den
Professor der Körpersprache, indem Sie auf folgende Punkte eingehen:
Bezugnahme auf ein vorangehendes Telefongespräch
Schwerpunkt des Trainings (Körpersprache)
Termin und Ort des Trainings
Teilnehmer (Mitarbeiter)

51
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

5. Arbeit

5.1 Arbeitsplatz

5.1.a Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils passenden Wort im
Schüttelkasten! Achtung, es gibt ein Wort zu viel!
Der Arbeitsplatz ist jene Stelle im Betrieb, an welcher ein abhängig
Beschäftigter seine Tätigkeit (1). Als Arbeitsplatz wird
umgangssprachlich der Ort, das Unternehmen oder die Position bezeichnet, an
dem ein Arbeitnehmer (2) ist. Die selbstständige (3) wird nicht
als Arbeitsplatz bezeichnet.
Ein Arbeitsplatz bezieht sich auch immer auf eine (4) in Vollzeit- oder
Teilzeittätigkeit mit voller Sozialversicherungspflicht. Ein Praktikum wird nicht
als Arbeitsplatz bezeichnet, sondern als (5), auch dann, wenn eine
Sozialversicherungspflicht besteht.
Für die Ausgestaltung des Arbeitsplatzes ist im Allgemeinen der Arbeitgeber
___ (6). Bei Bürotätigkeiten gehören dazu ein Raum, ein Schreibtisch mit
Stuhl, Ablageflächen, technische (7) wie z.B. ein Netzwerkcomputer,
Arbeitsmittel etc. Technische Arbeitsplätze befinden sich in Werkhallen,
Fabriken, Hangars, Maschinenräumen usw. und erfordern den (8) mit
Maschinen und Werkzeugen. Arbeitsplätze können sich auch im Freien oder
___ (9) von Betriebsräumlichkeiten befinden, etwa Baustellen von
Bauunternehmen, wechselndem Arbeitsplatz oder bei Außeneinsätzen
(Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste, Handwerker, Monteure oder
Außendienstbeschäftigte).
Ein optirnal gestalteter Arbeitsplatz
ermöglicht Arbeiten ohne lange ___ (10) oder Liegezeit/Verlustwege,
behindert den Arbeitsfluss nicht und (11) die Arbeitsleistung des
Mitarbeiters,
berücksichtigt Körpermaße und Bewegungsabläufe sowie die (12)
Vorschriften des Arbeitsschutzes.
(Quelle: de. wikipedia.org)

Arbeitsstelle - außerhalb - beschäftigt - Beschäftigung - einschlägigen -


erbringt - fördert - Infrastruktur - innerhalb - Laufwege - Praktikumplatz -
Umgang - zuständig

5.1.b Entscheiden Sie, welche Aussagen in welche Spalte gehören?


Sternförmig oder reihenförmig?
Wer heute einen Arbeitsplatz einrichtet, will für seine Mitarbeiter nur das Beste.
Schließlich wissen Arbeitsgeber nur zu gut, dass ihr Erfolg nicht zuletzt von der
Zufriedenheit und dem Engagement ihrer Mitarbeiter abhängt. Gerade in letzter
52
�������- ����
II. Am Arbeitsplatz
Zeit geht der Trend dabei immer mehr zur sternenförmigen Anordnung von
Arbeitsplätzen. Untersuchen Sie deren Vor- und Nachteile im Vergleich zur

1.
reihenförmigen Anordnung hier einmal näher!
Akustik stark gedämpft: Durch die versetzte Sprechrichtung ergibt sich eine
bessere Akustik. Zudem sitzen die Mitarbeiter mit dem Rücken zum ruhigen

2. Arbeitswege klar strukturiert: Die Arbeitsgänge der Mitarbeiter konzentrieren


Seitengang.

3. Größenordnungen flexibel: Sowohl Vierer- als auch Sechser-Tische lassen sich


sich auf den Hauptverkehrsweg in der Mitte des Raumes.

4. Kommunikativ: Die Mitarbeiter können bequem miteinander reden. Der


leicht realisieren. Einzelne äußere Tische können zudem vergrößert werden.

5. Lichtverhältnisse, gute Sicht: Alle Mitarbeiter sitzen parallel zur Fensterfront,


Teamgedanke wird verstärkt.

6. Nicht zu überhören: Der Lärmpegel ist unnötig hoch, da jeder Mitarbeiter den
dadurch werden sie weder direkt noch durch Lichtreflexe geblendet.

7. Schnell geblendet: Während einige Mitarbeiter frontal zum Fenster sitzen und so
Geräuschen beider Nachbarn ausgesetzt ist.

direkt geblendet werden, haben andere die Sonne nicht nur im Rücken, sondern

8. Schwer erreichbar: Das Zentrum der Verkabelung liegt in der Mitte der
auch auf ihrem B ildschirm.

Sternenform. Bei Problemen mit der Stromversorgung ist dieser Bereich nur

9. Teamfähigkeit kommunikativ: Durch die gegeneinander versetzte Anordnung der


schlecht zugänglich.

10. Verkabelung schnell zugänglich: Jeder Schreibtisch ist von allen vier Seiten
Arbeitsplätze können die Mitarbeiter gut miteinander kommunizieren.

leicht zu erreichen - ein wertvoller Vorteil für eine unkomplizierte und leicht zu

11. Vorgegeben: Die sternenförmige Anordnung sieht ausschließlich Fünfer-Tische


handelnde Elektrifizierung.

vor. Damit sind die Möglichkeiten für unterschiedlich große Teams sehr

12. Willkürlich: Die offene Gestaltung der Arbeitsplätze lässt jedem Mitarbeiter eine
eingeschränkt.

Vielzahl an Möglichkeiten, um an seinen Arbeitsplatz zu gelangen. Dadurch


entsteht im ganzen Raum mehr Unruhe.
(Quelle: www.hcd.gmbh.de)

Reihenförmige Anordnung der Sternenförmige Anordnung der


Arbeitsplätze Arbeitsplätze

53
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

5.2 Vollbeschäftigung ade?

5.2.a Lesen Sie den Text und beantworten Sie kurz die Fragen dazu! �
Es ist beachtlich, wie sehr der technische Fortschritt die Arbeitsproduktivität
steigern konnte. Heute kann ein Industriestaat mit einem kleinen Teil der
vorhandenen Arbeitskräfte alles Nötige produzieren, um den Bedarf der
Bevölkerung an Lebensmitteln, Waren, Wohnungen etc., ja selbst an Luxus zu
decken. Also setzt man nur einen Teil der Erwerbsfähigen dafür ein, an
Vollbeschäftigung im herkömmlichen Sinn ist gar nicht mehr zu denken.
Vom Ziel weiterer Steigerungen der Produktivität getrieben, streben Politik und
Wirtschaft danach, einer handverlesenen Elite besonders leistungsfähiger
Mitarbeiter ein möglichst großes Arbeitspensum abzuverlangen. Man hofft mehr
Gewinn zu erzielen, indem man beim Personal eine Auslese nach Belastbarkeit,
Ehrgeiz und Qualifikation trifft und dafür möglichst wenige Stellen besetzt.
Im Gegenzug verliert ein wachsender Teil unserer Bevölkerung ihre
Wirkungsmöglichkeit in unserem Gemeinwesen. Immer mehr Leute für das
Nichtstun zu bezahlen, schwächt jedoch die Wirtschaftsleistung unserer
Gesellschaft.
Bei immer stärkerer Inanspruchnahme immer leistungsfähigerer Mitarbeiter
wird die Arbeitskraft immer unrentabler, weil die sozialen Lasten von immer
weniger Arbeitnehmern getragen werden müssen.
Die Kosten des Gesundheitswesens explodieren, weil unzählige Menschen von
Sucht- und Gesundheitsproblemen bedroht sind und Gefahr laufen, am Leben
zu scheitern: die einen wegen Überforderung, die anderen (noch schlimmer!)
wegen Unterforderung.
Die Gesellschaft verliert den inneren Zusammenhalt, den sie bisher aus der
Einbindung der ganzen Bevölkerung in den Arbeitsprozess hatte. Nach aller
geschichtlichen Erfahrung droht deshalb die Bildung starker extremistischer
Gruppen, die unkontrolliert auf Irrwegen voranschreiten.
Wertvolles ehrenamtliches Engagement geht verloren, weil überlastete
Arbeitnehmer keine Zeit und Kraft dazu haben, die Arbeitslosen aber zu
frustriert und zu weit aus der Gesellschaft ausgegrenzt sind, um im
ehrenamtlichen Sektor etwas zu bewegen.
Die von Massenarbeitslosigkeit geplagten Gesellschaften enden rasch in der
Schuldenfalle. Durch die Verarmung von Teilen der Bevölkerung bricht den
rezessionsbedingt nicht ausgelasteten Unternehmen der Gewinn weg - und
damit auch der Finanzierungsplan für ihre Kredite und der Wert ihrer Aktien.
Auch kann sich der hochverschuldete Staat nicht alleine mit Sozialleistungen
gegen die Rezession stemmen und von der immer kleiner werdenden
arbeitenden Elite immer größere Beträge für die Sozialleistungen kassieren.
Deshalb erkennen inzwischen fortschrittliche Führungskräfte und Personalchefs
die Teilzeitarbeit als zukunftsweisendes Modell an.
(Quelle: www.symbioseweb.de)
54
II. Am Arbeitsplatz
1. Welche Folgen hatte der technische Fortschritt auf den Arbeitsmarkt?
2. Welche Eigenschaften sollen die noch vollbeschäftigten Mitarbeiter besitzen?
3 . Was für Probleme mit was für Folgen gibt es in unserer Gesellschaft?
Geben Sie drei Problemquellen und Folgen an!
4. Was könnte ein Ausweg sein?

5.2.b Lesen Sie den Text und ordnen Sie den Überschriften
den jeweils passenden Text zu !
a) Die Vorzüge der Teilzeitarbeit finden breiten Zuspruch
b) Das Gesellschaftssystem wird krisenstabil
c) Zeitpioniere sind schon lange aktiv
d) Die Mehrheit der Bevölkerung findet einen Teil der Lebenserfüllung in
sinnvoller Freizeitaktivität
1. Schon seit vielen Jahren schreiten die Mutigen voran, überwinden Vorurteile
der Vorgesetzten, arrangieren sich mit weniger Einkommen und langsamerer
Karriere. Was den Pionier zu neuen Ufern treibt, ist die zusätzliche Zeit, die er
für das Leben nach seinen eigenen Idealen hat. Für selbst gestaltete Zeit,
selbstbestimmte ehrenamtliche Tätigkeit und ein erfülltes Privatleben macht er
bewusst Abstriche an Luxusgütern und an seinem Ansehen innerhalb der
Wirtschaftswelt.
2. Teilzeitarbeit hat in den entwickelten Ländern längst eine gesetzliche
Grundlage bekommen. Inzwischen ist überall erkennbar, dass Teilzeitkräfte
hervorragende Arbeit leisten, Teilzeitwünsche der Arbeitnehmer sind deshalb
häufig sogar willkommen. Manchmal blockieren noch zu starre Stellenpläne
diese Entwicklung. Doch jeder Schritt zu mehr Flexibilität kann Staat und
Wirtschaft von unnötigen Soziallasten befreien.
3 . Jeder Teilzeitarbeitende hat genügend Zeit für die Familie, für ehrenamtliche
und soziale Tätigkeiten sowie für individuelle Gesundheitsfürsorge. Dies
entlastet Staat und Wirtschaft bei teuren sozialen und kulturellen
Verpflichtungen. Man wird sich bald nur noch mit Schaudern an die
wirtschaftlich unsinnige, Schulden verursachende und inhumane
Ungleichverteilung der Arbeit in der Vergangenheit erinnern.
4. Sollten Rohstoff- und Energiekrisen, Seuchen und Katastrophen die
Produktivität unserer Wirtschaft beinträchtigen, kann der erforderliche
Personalaufbau sofort durch höhere persönliche Arbeitszeiten erreicht werden.
Dies geht ohne Einarbeitungszeit und viel reibungsloser als eine mühsame
Eingliederung von Langzeitarbeitslosen.
(Quelle: www.symbioseweb.de)

l 1 l2 13 14 1
55
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

5.3 Telearbeit

5.3.a Lesen Sie den Text und entscheiden Sie, ob die


Aussagen darunter richtig oder falsch sind!
Telearbeit oder: Die Arbeit kehrt in die Wohnung zurück
In Zukunft werden immer mehr Menschen (auch) zu Hause arbeiten, die
industriegesellschaftliche Trennung von Wohnen und Arbeiten wird tendenziell
rückgängig gemacht.
Der Arbeitsplatz Wohnung ist allerdings nichts Neues; viele Berufsgruppen
arbeiten schon immer auch zu Hause, z.B. Lehrer, Dozenten, Richter. Bestimmte
gewerbliche Tätigkeiten werden ebenfalls häufig in der Wohnung ausgeführt, wie
Schneidern, Frisieren oder andere persönliche Dienstleistungen.
Mittlerweile wird die kommunikationstechnische Vollausstattung von Wohnungen
vom Internetzugang über den PC-Besitz und die gängige Softwarenutzung fast als
Standard vorausgesetzt. Erst dieser Ausstattungsgrad ermöglicht Telearbeit. Denn
moderne Telearbeit unterscheidet sich grundlegend von der herkömmlichen
Heimarbeit, die i.d.R. aus minderqualifizierten Tätigkeiten besteht. Heute noch
existierende einfache Telearbeitsplätze z.B. im Dienstleistungs- und Verwaltungs­
bereich werden wegfallen, da sie im Ausland kostengünstiger erledigt oder
automatisiert werden, wie beim Online-Banking. Besonders höherqualifizierte
Frauen mit Kindern werden Telearbeit als Instrument der Arbeitszeitflexibilisierung
gerne nutzen.
Die reine Form der Telearbeit gibt es jedoch sehr selten. Menschen brauchen
den Austausch und unmittelbaren Kontakt, weshalb die meisten Telearbeiter
einige Tage in der Woche im Unternehmen präsent sind. Allerdings werden
Büros künftig weniger für Routine-, als vielmehr für Entwicklungsarbeiten
eingesetzt werden. Insgesamt werden jedoch weniger Büroräume benötigt
werden, so dass leerstehende Immobilien für Wohnnutzungen oder
Mischnutzungen von Arbeiten und Wohnen umgewandelt werden können.
(Quelle: www.schrader-stiftung.de)

1. Die Arbeit in den eigenen vier Wänden wird immer häufiger sein.
2. Zu Hause arbeiten, ist ein neuer Trend.
3. In vielen Wohnungen gibt es einen Computer mit Internetanschluss, was die
Arbeit zu Hause möglich macht.
4. Telearbeit kommt der traditionellen Heimarbeit gleich.
5. Immer mehr Dienstleistungen werden wegen Kostengründen im Ausland
verlagert.
6. Kinder und Frauen sind froh, zu Hause arbeiten zu können.
7. Einige Tage müssen Telearbeiter auch im Büro arbeiten.
8. Man braucht immer mehr Büroräume.

56
������ -����- -��-
II. Am Arbeitsplatz

5 .3.b Finden Sie die richtige Reihenfolge und Sie erhalten die �
Beschreibung der Telearbeit.
a) Für den Begriff der Telearbeit sind daher drei Merkmale entscheidend: eine
auf programmgesteuerte Arbeitsmittel gestützte Tätigkeit, ein vom
Arbeitgeber oder Auftraggeber räumlich getrennter Arbeitsplatz, die
Verbindung des Arbeitsplatzes mit einer Zentrale durch elektronische
Kommunikationsmittel.
b) Bei der Telearbeit werden Arbeiten, hauptsächlich Büroarbeiten, in die
Wohnung des Telearbeiters verlagert, wobei jedoch eine
kommunikationstechnische Anbindung des Arbeitsplatzes an das zentrale
Büro vorhanden ist.
c) Telearbeit erfordert also technische Kommunikation und organisatorische
Vorgaben wegen der Vergabe von Arbeiten.

l 1 l2 13 1
5.3.c Ordnen Sie den Bezeichnungen der Erscheinungsformen von
Telearbeit die jeweils richtige Beschreibung zu!
a) Alternierende Telearbeit
b) Mobile Telearbeit
c) Telearbeitszentren
d) Teleheimarbeit
e) Virtuelle Unternehmen
1. Hier arbeitet der Telearbeiter ausschließlich zu Hause. Als Rechtsform sind
ein normales Arbeitsverhältnis, Heimarbeit nach dem Heimarbeitsgesetz
oder berufliche Selbstständigkeit möglich.
2. Dies ist die verbreiteteste Form der Telearbeit. Hier besteht neben dem
Heimarbeitsplatz weiterhin der betriebliche Arbeitsplatz fort. Die jeweiligen
Arbeitsinhalte bestimmen, wo wann gearbeitet wird; die Arbeitnehmer
können sich der neuen Arbeitsform schrittweise nähern und behalten ihre
sozialen Bindungen im Unternehmen.
3. Hier treffen sich die Telearbeiter in lokalen Büros, von denen sie ihre Arbeit
erledigen. Bei firmeneigenen Arbeitsstätten spricht man von
Satellitenbüros. In Nachbarschaftsbüros betreiben mehrere Firmen ein
gemeinsames Büro.
4. Außendienstler im weitesten Sinne (insbesondere Handelsvertreter und
Reporter), Berater und Führungskräfte arbeiten hier mit einer
entsprechenden Telekommunikationsausrüstung von Kunden, Hotels oder
Baustellen aus; auch die telekommunikationsgestützte Arbeit in der Bahn
oder anderen Verkehrsmitteln zählt hierzu.

57
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

5. Zusammenschluss von rechtlich unabhängigen und räumlich getrennten


Selbstständigen oder Kleinunternehmern - auf Dauer oder auch nur für ein
Projekt - zu einem virtuellen Unternehmen.
(Quelle: www.kanzlei.de)

l 1 12 13 14 15 1
5.3.d Vorteile und Nachteile der Telearbeit
Entscheiden Sie, welche Merkmale in welche Spalte gehören!

Vorteile Nachteile
unabhängiger
Telearbeiter

Unternehmen

Gesellschaft

1. Abhängigkeit von den Gebühren für die Benutzung der allgemeinen


Kommunikationssysteme
2. Abwandern von Arbeitsplätzen ins Ausland
3. angenehme Arbeitsatmosphäre
4. Anstieg des Individualverkehrs
5. bedarfsgerechter Einsatz freier Mitarbeiter
6. Geldbeschaffungsmöglichkeiten für spezielle Zielgruppen (Frauen mit
kleineren Kindern, Behinderte)
7. bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatem
8. direkte Kostenersparnis bei Büroflächen etc.
9. Erhalt und Zugang zu qualifizierten Mitarbeitern
10. fehlende Trennung von Beruf und Privatleben
11. größere Kundennähe, besserer Kundenservice
12. größere Wahlfreiheit bei der Wohnortwahl
13. höhere Produktivität und Kreativität der Mitarbeiter
14. höherer Koordinierungsbedarf
15. Karriereeinbußen
16. Landschaftszersiedlung
17. mangelnde Datensicherung bzw. Datenschutz
18. Minderung der Siedlungsdrucks auf die Ballungsräume
19. Reduzierung von Berufsverkehr und Energieeinsparung
20. Reibungen mit traditionellem unflexiblem Management
21. Schaffung von Arbeitsplätzen u.a. in strukturschwachen ländlichen Räumen
22. soziale Isolation
23. ungeschützte Beschäftigungsverhältnisse
58
II. Am Arbeitsplatz

24 . Unwirtschaftlichkeit (Ausstattungskosten für besondere Arbeitsplätze)


25 . Verminderung der Vertraulichkeit überlassener Dokumente
26 . Verringerung bzw. Wegfall der Pendelzeiten
27. Zeitsouveränität, Arbeiten nach individuellem Arbeitsrhythmus
(Quelle: www.kanzlei.de)

6 Bildbeschreibung

Wie kann und sollte der Arbeits­


platz eingerichtet bzw. ausgestattet
sein? Warum?
Welche Alternativen gibt es zur
Vollbeschäftigung?
Erwähnen Sie die wichtigsten
Regeln des Geschäftsprotokolls!

Wörter- und Ausdrucksverzeichnis

abJwehren, te, h.t kived


anJpreisen, ie, h.ie magasztal, dfcser
angekündigt elöre bejelentett
e Auslese -n nach + D valogatas, kivalasztas vmi szerint
r Ballungsraum "e vonzasterület
bedarfsgerecht szükseg szerinti
beeinträchtigen, te, h.t csorbft, karosan befolyasol
Bescheid geben pontosan megmond
r Betrachtungsabstand "e latastavolsag
s Bigtalk -s fö beszelgetes
s Chart -s grafika
e Einarbeitungszeit --en beszokisi, betanulasi idö (munkiba)
e Einbindung --en bevonas
r Einwand "e kifogas
extremistisch szelsöseges
s Fettnäpfchen - csapda
firmeneigen ceg tulajdonaban levö
e Gesundheitsfürsorge -n gondoskodas az egeszsegröl
handverlesen maroknyi valogatott, ertekes
hip vagany (hob6s)
59
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
r Internetzugang „e intemethozzafäres
s Intranet -s belsö hal6zat
s Karriereeinbußen - a karrierepites alulmaradasa
e Landschaftszersiedlung -en a települesek területi szetsz6r6dasa
r Langzeitarbeitslose -n huzamosan munkanelküli
r Lärmpegel - zajszint
e Liegezeit -en holtidö
minderqualifiziert kevesbe kepzett
peppig menö
POI (Point of Information) informaci6s pont
reibungslos zökkenömentes
schnurstracks egyenest, rögvest
seicht sekelyes, semmitmond6
s Smalltalk -s bevezetö, bemelegitö beszelgetes
e Sozialversicherungspflicht -en TB fizetesi kötelezettseg
stemmen, te, h.t gegen + A nekiszorit valaminek
umständlich körülmenyes
e Unterforderung -en kihasznalatlansag
e Überforderung -en tulterheltseg
vergegenwärtigen te, h.t megjelenit
e Vertretung -en helyettes, kepviselet
verzagen, te, i.t csügged
e Videosequenz -en videosorozat
e Vollbeschäftigung -en teljes munkaidöben törtenö
foglalkoztatottsag
weglbrechen, a, h.o elesik vmitöl
e Wettbewerbssensibilität -en konkurrenciaval kapcsolatos
erzekenyseg
r Zuspruch „e biztatas

Ausdrücke
abhängig Beschäftigter alkalmazott
Abstriche machen, te, h.t, an + D elnez vmi fölött (atvitt)
auf der Höhe der Zeit sein az idövel gazdalkodik, korszerü
Distanzbedürfnis beachten, te, h.t tavolsagot tart
durch Lichtreflexe geblendet fänytöl elvakitva
ehrenamtliches Engagement tiszteletbeli, önkentes munka
im besten Licht glänzen lassen, ie, h.a a legjobb fänyben feltüntet
im Vergleich zu + D vmivel összehasonlitva
Produktvorteile herausjstellen, te, h.t a termek elönyös oldalat hangsulyozza
sprichwörtliche Qualität közismerten, közmondasosan j 6
minöseg

60
III. Existenzgründung

1 Existenzgründung

1.1 Was meinen Sie?

Welche Möglichkeiten hat man mit dem Diplom in der Hand in die Arbeitswelt
einzusteigen?

1.2 Wie wird man zum Unternehmer?


Lesen Sie den Text und lösen Sie die nachstehenden Aufgaben!
Erfolg mit Lederrecycling
Die Idee, faltbare Möbel aus Karton herzustellen, lief nicht so gut wie erhofft.
Doch anstatt den Pappregalen nachzutrauern, setzte die junge Unternehmerin
auf eine zufällige Erfindung: Bezüge aus Lederresten und einer Spezialmixtur.
Jetzt kann sie sich vor Aufträgen kaum retten.
Noch während des Designstudiums träumte Claudia Lüttgens von einer Karriere
als Möbeldesignerin. Sie hatte eine Eingebung: Möbel aus Karton, billig und
schick, robust und trotzdem leicht.
Ein paar Tage verschanzte sie sich in der Hochschulwerkstatt und baute an
ihrem Prototypen. Die Möbel waren flexibel, sie waren robust, sie waren
ökologisch, nur die Oberfläche ging gar nicht. Sie war anfällig für jeden
Schmutz, fühlte sich unschön an, billig.
Ein Oberflächenmaterial musste drauf: Leder wäre zu teuer gewesen, Plastik zu
ordinär. Die Lösung lag ihr sozusagen zu Füßen: Eines ihrer Schuhpaare ist mit
einer speziellen Sohle bestückt, bestehend aus einer Mischung aus Lederresten
und Kautschuk, günstig und robust, mit der Anmutung von echtem Leder.
„Aber sie war noch zu fest, und bei den Knicken entstanden Risse. Also das
passte noch nicht. Ich sprach mit einem Hersteller, ob man das Material nicht
weiterentwickeln könne."
Zusammen mit Chemikern wurde so ein ausgeklügeltes Mischungsverhältnis
aus Lederresten plus Kautschuk plus organische Öle entwickelt. Und das ergab
schließlich das perfekte Sitzflächenmaterial für ihre Kartonmöbel. „Und dann
hab ich meine Kartonmöbel einfach draußen vorgestellt, in Geschäften, auf
Messen, um ein Feedback einzusammeln. Die Reaktionen waren ausgesprochen
gut. Aber noch viel mehr Interesse als die Möbel selbst weckte das
Oberflächenmaterial. Ein Möbelhersteller hat dann auch tatsächlich gefragt, ob
man das Material kaufen kann. Und dann habe ich kurz nachgedacht. - Warum
eigentlich nicht? - Und habe ja gesagt."

61
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Möbelhersteller. Ihr Lederfasermaterial ist eingetragenes Markenzeichen:


Heute produziert Claudia Lüttgens statt eigene Möbel, die Möbel für

„Ledano".
Vor allem Hersteller von Möbelteilen, wie zum Beispiel die Becker KG in
Brakel bei Paderborn, nutzen das Angebot. Das Unternehmen stellt jährlich drei
Millionen Sitzschalen her. Einige Designlinien werden mit Ledano von Claudia
Lüttgens bezogen. Nicht unwichtig für die Hersteller: Ledano ist mit Farben auf
Acrylbasis gefärbt. ,,Es ist ökologisch völlig unbedenklich. Da kann man auch
reinbeißen, wenn man mag."
Neuerdings kooperiert Claudia Lüttgens auch mit Architekten.
(Quelle: www.wdr.de/tv/markt/rubriken/waren. phtml)

1.2.a Beantworten Sie die Fragen kurz!


1. Was war ursprünglich die Idee von Claudia?
2. Hatte Claudia Erfolg mit der Realisierung ihrer Idee?
3. Skizzieren Sie ihren beruflichen Weg.

1.2.b Richtig oder falsch?


1. Claudia hat das Oberflächenmaterial zufällig erfunden.
2. Mit ihrem neu konstruierten Möbel war sie völlig zufrieden.
3. Die Oberfläche des Prototyps war von Anfang an perfekt.
4. Die Idee zum Oberflächenmaterial kam von den Schuhen.
5. Claudia konnte ihr Kartonmöbel dem Publikum nicht vorstellen.
6. Claudia wurde von einem Möbelhersteller angestellt.
7. Meistens Produzenten von Möbelteilen arbeiten gern mit Claudia.
8. Ledano ist der Markenname eines von Claudia entworfenen Möbels.
9. Ledano ist zwar schön, aber leider nicht umweltfreundlich.

1 1 12 13 14 15 16 17 1 8 19 1
1.2.c Fassen Sie die Erfolgsgeschichte von Claudia aufgrund der �
Skizze der Aufgabe 1.2.a/3 zusammen! 'Jl
1.3 Äußern Sie sich zum Thema Selbstständigkeit aufgrund der �
angeführten Schwerpunkte! 'Jl
Warum?
nicht mehr Angestellte bleiben wollen
aus Zwang falls arbeitslos
wegen Unabhängigkeit, Flexibilität, Freiheit, Selbstständigkeit
wegen Arbeit für sich allein
in der Hoffnung eines Gewinns
62
III. Existenzgründung
Vor der Gründung
Persönliche, fachliche Fähigkeiten untersuchen
Gründungsidee auf die Realisierbarkeit untersuchen
Marktchancen überprüfen
Zielgruppe für Produkt/Dienstleistung finden oder Produkt/Dienstleistung auf die
Zielgruppe ausrichten - Marktlücke finden
Konkurrenz untersuchen
Unternehmensplan erstellen (Ziele, Marktanalyse, Firmenbeschreibung,

Dokumente
Produktionsplan, Marketingplan, Operationsplan, Risikoanalyse, Finanzplan)

Gründungsurkunde

Wege in die Selbstständigkeit


Satzung

Betriebsgründung (Unternehmungsform wählen)


von Null an starten � Anlaufphase durchstehen
den Markt erst erobern
die Position im Markt festigen
Beziehungen zu Kunden und Lieferanten aufbauen
einen Stamm von Mitarbeitern suchen
sich einen Ruf erwerben
Allein oder mit einem Partner?
Verantwortung und Risiko geteilt
Aufgaben teilen
sich gegenseitig vertreten
Kundenkontakte addieren sich
fachlichen Kenntnisse ergänzen sich
gemeinsam finanzieren
Franchising
vom Know-how anderer profitieren
sich viele Probleme und Risiken ersparen
Franchise-Geber
liefert Name, Marke, Know-how und Marketing
überträgt dem Franchise-Nehmer das Verkaufsrecht seiner Waren- und
Dienstleistungen
Franchise-Nehmer
mit eigenem Geld einen Betrieb eröffnen
Vertrieb nach Vorgaben des Franchise-Gebers
rechtliche und wirtschaftliche Selbständigkeit
Entscheidungsspielraum stark eingeschränkt
Beteiligung an einem Betrieb
untersuchen: Preis, Zukunftsaussichten, Regelungen des Gesellschaftsvertrages
Betriebsübernahme
nicht ohne Risiko
viele Insolvenzen
den Betrieb und seine Zukunft genau unter die Lupe nehmen !
Zukunftschancen untersuchen (Rentabilitätsvorschaurechnung für die nächsten drei
Jahre)
Kaufpreis überlegen (Ertragswert, Substanzwert)
63
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Kundenstamm � darauf bauen


(Quelle: www.gruenderstadt.de)

1.4.a Lesen Sie den Text, und entscheiden Sie, ob die Aussagen
richtig oder falsch sind!
Brasilianische Eiertänze
Wälzen die Firmen ihr Risiko zunehmend auf Freiberufler ab?
In Brasilien schlagen sich die meisten Leute als kleine Selbstständige und
fliegende Händler durch. Auch in Deutschland werden die meisten Menschen in
Zukunft „brasilianisch" arbeiten.
Auf dem besten Weg dahin sind wir bereits. Viele Menschen leben in
„prekären" Beschäftigungsverhältnissen: Sie erhalten nur noch befristete
Verträge - oder das Unternehmen stellt sie gar nicht mehr fest an, sondern kauft
nur noch ihre Dienstleistung ein. Billiger kommt das der Firma allemal und
flexibler ist es auch. Der Strukturwandel zur Dienstleistungsgesellschaft macht
sich ebenfalls bemerkbar, Gründer haben eine Perspektive. So kommt es, dass
die Zahl der Selbstständigen und Freiberufler wächst und wächst.
1. Brasilianer fliegen gern.
2. In Deutschland arbeiten viele Brasilianer.
3 . Die Unternehmen stellen gerne Angestellte an.
4. Unternehmer können eine Zukunft haben.
5 . Es gibt immer mehr Personen, die zwangsmäßig die Selbstständigkeit
wählen.

1 1 12 13 14 15 1
1.4.b Lesen Sie die Fortsetzung und beantworten Sie die Fragen
kurz!
Viele Freiberufler sind froh, festen Arbeitszeiten und der Kontrolle eines Chefs
entronnen zu sein. „Ich schätze die Freiheit sehr. Ich habe die Möglichkeit,
besser zu entscheiden, was ich mache", meint ein 29-jähriger Programmierer. Er
lebt seit sechs Jahren von Auftrag zu Auftrag. ,,Der Schritt zum Angestellten
kommt für mich nicht in Frage. Für mich ist das, was ich kann, die größte
Sicherheit." Nicht wenige Freiberufler genießen es, selbst für ihr Leben
verantwortlich zu sein, und können mit der Beamtenmentalität vieler
Angestellter nichts anfangen.
1. Worüber freuen sich Freiberufler?
2. Was versteht man unter dem Ausdruck „von Auftrag zu Auftrag leben"?
3 . Ist der Programmierer bestrebt, eine feste Stelle zu bekommen? Warum?
4. Denken viele so wie der Programmierer?

64
III. Existenzgründung

1.4.c Lesen Sie den dritten Teil des Textes und entscheiden Sie
sich jeweils für die richtige Lösung!
Doch längst nicht alle empfinden so. Viele, besonders ältere Leute fühlen sich
in die Selbstständigkeit gedrängt, weil sie sonst ihren Beruf nicht mehr ausüben
könnten. Aber auch junge Leute, deren Beruf am Arbeitsmarkt nicht so begehrt
ist, und die keine erstklassigen Noten vorweisen können, haben es oft schwer,
eine feste Stelle zu finden. Oft müssen sie sich j ahrelang mit einzelnen
Projekten über Wasser halten und währenddessen versuchen, einen Arbeitgeber
für sich zu begeistern. Bei den Rechtsanwälten beispielsweise hat die Zahl der
meist j ungen freien Mitarbeiter in den letzten Jahren drastisch zugenommen.
Die Bedingungen, unter denen diese Leute arbeiten müssen, sind meist
katastrophal, die Bezahlung ist miserabel. Geisteswissenschaftlern und
Medienberuflern geht es oft ähnlich.
Häufig besteht die vermeintliche Freiheit nur in dem Privileg, sich selbst
ausbeuten zu dürfen. Ein Freiberufler lebt unter dem ständigen Druck, Aufträge
an Land zu ziehen; in manchen Monaten verdient er viel, in anderen geht kaum
etwas auf das Konto ein. ,,Davon, dass er in einem Sozialstaat lebt, bekommt er
wenig mit. Für seine Absicherung ist er selbst zuständig. Ist er krank, verdient
er keinen Pfennig. Arbeitslosengeld? Nicht für ihn. Wenn er ein Kind bekommt,
ist das sein Problem. Urlaub? Kaum möglich. Der Verdienstausfall ist nämlich
teurer als der Urlaub.
Voraussichtlich wird in zehn Jahren nur noch jeder zweite abhängig
Beschäftigte einen dauerhaften Vollzeitarbeitsplatz einnehmen.
(Quelle: SZ vom 1 8.6.200 1)

1.
a) Vor allem ältere Menschen freuen sich darüber, selbstständig zu sein.
b) Ältere können nicht mehr arbeiten.
c) Ältere sehen sich gezwungen, als Unternehmer zu arbeiten.
d) Ältere Leute können selbstverständlich nicht mehr ihren Beruf ausüben.
2.
a) Jüngere können leichter einen Job finden.
b) Es gibt Berufe, die unter den Arbeitnehmern nicht so populär sind.
c) Junge Arbeitnehmer, deren Beruf nicht so gefragt ist, bekommen nur
schwierig eine Arbeit.
d) Es ist kein Problem, wenn junge Arbeitnehmer ein schlechtes Zeugnis
haben.
3. Bei den Rechtsanwälten . . .
a) arbeiten immer mehr Freiberufler.
b) gibt es ausgezeichnete Arbeitsbedingungen.
c) können vor allem Jugendliche gut verdienen.
d) haben es Geisteswissenschaftler besser.

65
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
4. Freiberufler . . .
a) sind frei.
b) verdienen immer viel.
c) beuten die Aufträge frei aus.
d) müssen die Arbeitmöglichkeiten selbst ermitteln und die Arbeit
erwerben.
5. Was ist nicht richtig?
a) Freiberufler müssen für ihre Absicherung selbst sorgen.
b) Falls ein Freiberufler arbeitslos ist, bekommt er Arbeitslosengeld.
c) Freiberufler können sich nicht leisten, oft Urlaub zu machen.
d) Bei Geburt eines Kindes bekommt ein Freiberufler kein Kindergeld.

1l 1 2 1 3 1 4 1 1 5

1.5 Finden Sie die jeweils passende Überschrift zu den Textteilen!


a) Es gibt Zoff innerhalb des Gründerteams
b) Die Finanzierung ist lückenhaft
c) Es fehlt die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen
d) Die Idee steht im Fokus, nicht der Kunde
e) Betriebswirtschaftliches Know-how fehlt

g)
f) Kein Konzept zur Idee
Markt und Wettbewerb werden unterschätzt
h) Die Sieben Sünden der Existenzgründung
1. 20 Prozent der Gründungen scheitern bereits innerhalb der ersten drei Jahre.
Bis zu 50 Prozent geben nach fünf Jahren auf. Gründungsberater und
Förderexperte haben sieben Todsünden der Existenzgründung

41
zusammengestellt.
2. Prozent haben Probleme bei der konkreten Beschreibung des Nutzens
ihrer Idee - vor lauter Begeisterung setzen viele nur auf die Geschäftsidee.
Wichtig ist aber, mit der Idee einen Nutzen für den Kunden zu stiften, damit
das Produkt auch gekauft wird. Wer eine Idee hat, müsse sich zuerst fragen:
Wer ist der Kunde und braucht er das wirklich?
3. Ohne intensive schriftliche Planung ist das Chaos vorprogrammiert. Auf 25 bis
40 Seiten sollten in einem Geschäftsplan alle Aspekte des Gründungsvorhabens
zusammengefasst werden: Die Idee und der Kundennutzen, das wirtschaftliche
Umfeld, Mitbewerber, das Vertriebskonzept, die einzelnen Schritte der
Realisierung, die Organisation, die Chancen und Risiken, die Finanzierung und
die Qualifikation des Managements. Für den Geschäftsplan sollten die Gründer
drei bis sechs Monate einplanen.
4. Ohne Finanzpuffer ist schon vielen Gründern die Luft ausgegangen. Vor
allem müssen Verzögerungen einkalkuliert werden, denn man sollte als

66
III. Existenzgründung

Gründer nicht davon ausgehen, dass die ersten Kunden sofort bezahlen.
Gerade solche unbezahlten Rechnungen führen in 6 8 Prozent zur Insolvenz.
Um hier eine Pleite zu vermeiden, sollten Gründer die Einnahmen den
Ausgaben detailliert gegenüber stellen sowie den daraus resultierenden
Bedarf oder finanziellen Überschuss ermitteln.
5. Rund 60 Prozent aller Gründer analysieren ihren Markt nicht ausreichend.
Eine Idee sei selten wirklich neu. Wenn es bereits andere Unternehmen mit
einem ähnlichen Produkt oder Dienst im Angebot gebe, müssten sich die
Gründer über Alleinstellungsmerkmale Gedanken machen. Eine konkrete
Analyse der Leistungen der Wettbewerber und Anforderungen der Kunden
sei nötig, um das Besondere an der Gründungsidee herauszuarbeiten.
6. 63 Prozent der Gründer haben kaufmännische Defizite. Besonders
bedenklich seien die Kenntnisse arbeitsloser Gründer. 22 Prozent würden
den zu erzielenden Umsatz unrealistisch hoch einschätzen. Hilfe erhalten
Gründer in Kursen, Seminaren und Trainings in Betriebswirtschaft.

die Pleite. Experten empfehlen, die Kompetenzen klar zu verteilen und für den
7. Bei 4 Prozent der Insolvenzen ist Streit innerhalb des Gründerteams Grund für

Fall einer Trennung vorab Regeln festzulegen. Hilfreich könne demnach auch
ein Notfallplan sein. Darin sollten die Gründer festlegen, was passiert, wenn
jemand aus dem Team aussteigt oder ein Gründer krank wird.
8. Wichtiger als Fehler zu vermeiden und sich aus Angst vor ihnen hemmen
zu lassen, sei es, aus Fehlern zu lernen. Der Vorteil sei, dass man die
meisten Fehler nur einmal begehe. Es sei außerdem wichtig, frühzeitig
professionelle Beratung zu suchen, wenn Probleme auftauchen.
(Quelle: März 2007, uqrl)

1 1 1 14 15 1 11 1 1
1 2 3 6 8

1.6 Hören Sie sich den Text an und lösen Sie die Aufgaben dazu!
Fehler bei der Finanzierung vermeiden
Die häufigste Ursache für gescheiterte Unternehmensübernahmen sind Fehler
bei der Finanzierungsplanung. Hören Sie, wie Sie diese Stolpersteine umgehen.

1.6.a Hören Sie sich den Text an, und füllen Sie die Lücken mit den
passenden Informationen!
Viele Finanzierungspläne enden mit der Bezahlung des ( 1 ). Doch damit ist
noch lange nicht alles getan. Vor allem die (2) der Betriebsmittel wird oft
unterschätzt. Das heißt z.B.: Ware muss (3) und bezahlt werden, ehe sie
vielleicht erst Monate später wieder verkauft wird und Geld einbringt.
Diese Falle kann der Nachfolger am besten vermeiden, indem der ___ (4)
eine so genannte unterjährige Liquiditätsplanung enthält. Sie bezieht

67
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
___ (5) Faktoren mit ein, so dass der Unternehmer genau sehen kann,
welche Einnahmen und welche Ausgaben er in welchem Monat erwartet.

1 ..
2.
435 ..
1.6 .b Hören Sie sich die Fortsetzung des Textes an und entscheiden �
Sie sich für die jeweils richtige Antwort! �
1. Bei Ersatzinvestitionen soll der Nachfolger nicht berücksichtigen, welche

a) Geschäftszweige er . . . möchte.
weiterführen
b kaufen
)
c) ausbauen
d) aufgeben
2. Was stimmt nicht?
a) Zu Ersatzinvestitionen gehört unter anderem der Austausch von Maschinen.
b) Erweiterungsinvestitionen kommen bei Aufbau neuer Geschäftszweigen vor.
c) Wenn man einen Geschäftszweig aufgeben möchte, muss man unbedingt
einen Finanzierungsplan darüber erstellen.
d) Der Finanzierungsplan soll die Erweiterungsinvestitionen enthalten.
3. Wenn man mit dem Finanzierungsplan Probleme hat, . . .
a) kann man sich an ein Beratungszentrum wenden.
b) kann man sich im Geschäftsleben nicht behaupten.
c) soll man eher eine Firma gründen.
d) soll man sich von einem Geschäftsfreund beraten lassen.
4.
a) Der Berater verfertigt in jedem Fall den nötigen Finanzierungsplan.
b) Der Nachfolger muss zur Beratung den Finanzierungsplan mitbringen.
c) Der Berater muss sich über den Nachfolger informieren.
d) Aufgrund eines ausgearbeiteten Konzepts des Unternehmers kann der ·
Berater den Finanzierungsplan erstellen.
5. Welches Thema wurde in den beiden Textteilen nicht erwähnt?
a) Beratung in Anspruch nehmen
b) den richtigen Standort wählen
c) neues Konzept berücksichtigen
d) nicht nur an den Kaufpreis denken

1 1 12 13 14 15 1
68
1 .7 Füllen Sie die Lücken mit den passenden Wörtern im
Schüttelkasten!

Luxus-Sonnenbrillenhersteller Ray Ban schluckt Oakley


Die italienische Nummer eins auf dem ( 1 ) für Sonnenbrillen baut ihren
Vorsprung vor der Konkurrenz weiter aus. Der Hersteller von Ray-Ban- und
Prada-Sonnenbrillen Luxottica (2) für gut 1,5 Milliarden Euro den
kleineren kalifornischen Rivalen Oakley.
Der in Mailand (3) Konzern will durch die Übernahme pro Jahr 100
Millionen Euro (4). Die Führungsgremien beider Firmen haben der
___ (5) bereits zugestimmt, die bis zum Jahresende über der Bühne sein
soll.
Die vor allem für Sportbrillen ( 6) Firma Oakley hat zuletzt die Sparten
für Bekleidung und Schuhe gestutzt und dafür das (7) ausgebaut. In
diesem Jahr kaufte Oakley hierzu Eyewear Safety Systems, die Militär, Polizei
und Feuerwehr mit Schutzbrillen (8).
Luxottica will alle (9) Oakley-Aktien kaufen und pro Anteilsschein
29,30 Dollar zahlen. Dies entspricht einem Aufschlag von gut 1 6 Prozent auf
den Aktienkurs vom Mittwoch. Die Aktien der italienischen Firma ( 1 0)
heute in Mailand um sieben Prozent auf 28,05 Euro.
(Quelle: www.wiwi.de)

Fusion - Weltmarkt - ausstehenden - stiegen - bekannte - kauft - einsparen -


Brillen-Geschäft - ansässi e - beliefert

2 Unternehmungsformen

Unternehmen des öffentlichen Rechts (rechtlich unselbstständige Betriebe) :


2.1 Zu Ihrer Information

Stiftungen
Anstalten

Unternehmen des privaten Rechts:


Körperschaften

Einzelunternehmung
Genossenschaften
Gesellschaften:
Personengesellschaften (Voll- bzw. Teilhaftung der Gesellschafter):
OHG
KG
Kapitalgesellschaften (beschränkte Haftung der Gesellschafter):
GmbH
AG

69
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

2.2 Testen Sie sich! Entscheiden Sie sich für die jeweils richtige Lösung!

1. Was ist falsch?


Öffentlich-rechtliche Unternehmen . . .
a) haben eine eigene Rechtsform.
b) haben keine eigene Rechtsform.
c) sind rechtlich unselbstständige Betriebe.
d) sind Teil der allgemeinen Verwaltung.
2. Bei Personengesellschaften haften die Gesellschafter . . .
a) voll.
b) teilweise.
c) nicht.
d) voll oder teilweise.
3. Bei Kapitalgesellschaften ist die Haftung . . .
a) voll.
b) grenzenlos.
c) unbeschränkt.
d) beschränkt.
4. Welches von den nachstehenden Unternehmen verkörpert keine eigene
juristische Person?
a) OHG
b) GmbH
c) AG
d) Joint V enture
5. Welches Unternehmen ist mit seinen Gesellschaftern nicht identisch?
a) OHG
b) AG
c) KG
d) Einzelunternehmen
6. Was ist falsch?
Ein Einzelunternehmen . . .
a) gehört einem Unternehmer.
b) haftet teil weise.
c) haftet mit seinem ganzen Besitz und Vermögen unbeschränkt.
d) kann bestehen bis der Unternehmer lebt.
7. Was ist falsch?
a) Die Firma ist der Name, unter dem das Unternehmen sein Geschäft
betreibt.
b) Man unterscheidet Einzelfirmen und Gesellschaftsfirmen.
c) Eine Firma muss zum Handelsregister nicht unbedingt angemeldet
werden.
d) Eine Firma genießt den Schutz des Gesetzes.

70
III. Existenzgründung
8. Zur Gründung emer Personengesellschaft braucht man mindestens . . .
Gesellschafter.
a) emen
b) zwei
c) fünf
d) zehn
9. Die Gesellschafter bei der Personengesellschaft teilen . . .
a) Gewinne, Verluste, Verantwortung.
b) Gewinne.
c) Verluste.
d) Verantwortung.
1 0. Bei der KG . . .
a) haftet der Komplementär nur mit seiner Einlage.
b) haftet der Kommanditist voll.
c) gibt es einen Vorstand.
d) liegt die Geschäftsleitung in den Händen des Vollhafters.
11. Was ist falsch?
a) Die GmbH kann von einem Gesellschafter gegründet werden.
b) Bei der GmbH haften das Unternehmen und die Gesellschafter
beschränkt.
c) Die GmbH ist eine juristische Person.
d) Die Beteiligung am Reingewinn erfolgt nach der Geldeinlage.
12. Was ist falsch?
a) Eine Aktiengesellschaft kann von einer Person gegründet werden.
b) Das Kapital der AG setzt sich aus einer festgesetzten Anzahl von
Anteilen zusammen.
c) Die AG ist zur Kapitalkonzentration nicht geeignet.
d) Aktionäre dürfen nicht an der Geschäftsführung teilnehmen.

1 1 0 1 11 1 12
2.3 Schreiben Sie einen Aufsatz!

Sie haben Ihre Studien gerade abgeschlossen, und möchten Geld verdienen. Die
Entscheidung, angestellt oder selbstständig anzufangen ist schwer. Führen Sie
Ihre Argumente für bzw. gegen die Selbstständigkeit auf, ferner, wenn
selbstständig, für Einzelfirma oder Personengesellschaft ! Unten finden Sie
einige Argumente.

71
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Einzelfirma Personengesellschaft Angestellte(r)


für den ganzen Profit einander vertreten neuste Technologien
behalten, mit keinem und Technik kennen
teilen alles miteinander beraten lernen

Inhaber ist Leiter der gemeinsam entscheiden Erfahrungen sammeln


Firma
relativ wenig sich auf Ratschläge und
freie, unabhängige Gründungsformalitäten Erfahrungen der
Entscheidungen Mitarbeiter stützen
Möglichkeit zum
flexible Arbeitszeit Spezialisieren Aufstiegsmöglichkeit

wenige Kontakte anknüpfen


Gründungsformalitäten

gegen
kein Kapital nötig
man ist allein Gewinn teilen feste Arbeitszeit

schwer, die Kunden Streitigkeiten Teamarbeit


langfristig an sich zu
binden keine j uristische Person nach Vorschriften
arbeiten
Entscheidungen allein ---t Verklagung vor
treffen Gericht möglich sich für das
Unternehmen einsetzen
volle Verantwortung

unbeschränkte Haftung

2.4 Sie haben vor, ein Kleinunternehmen zu gründen. Besprechen

lt,_.i1 '-.__./Afi.
Sie mit Ihrem Gründerpartner die Unternehmungsform, für die
Sie sich entscheiden sollten. Argumentieren Sie für und gegen
die einzelnen Formen, indem Sie die Angaben der
nachstehenden Tabelle berücksichtigen!

KG OHG GmbH AG

e
Zusammen- Zusammenschluss gegründet von für

.s
schluss von zwei von zwei oder einem Großunternehmen

l:)J)

=
oder mehreren mehreren Personen Gesellschafter nunmehr auch für

=
"'

=
Personen mittlere
Unternehmen
·as für kleinere und für kleinere und Zweckvielfalt----t
-=

"' mittlere mittlere

� Unternehmen Unternehmen

72
III. Existenzgründung
KG OHG GmbH AG

klassische Form vorwiegend im meist für

e
der Familien- Groß- und personalistisch Großinvestitionen
gesellschaft: Einzelhandel und oftmals als durch

.s
OJ)
,... Senior als Familien- Kapitalsamme!-

=
"' Komplementär, gesellschaft funktion

=
=
Familienmit- ausgestaltet
glieder als Aufbringung

"'
__.,
·:i::
.=
"
Kommanditisten des Kapitals durch
,... eine Vielzahl von

anonymen
Geldgebern

börsennotiert
keine keine Rechtsperson j uristische Person juristische Person
Rechtsperson

.a
,... Gesellschafter Gesellschafter Markt für
� kann vor Gericht kann vor Gericht Gesellschafts-
=
,...
....
klagen und klagen und beteiligungen
rri verklagt werden verklagt werden

Personen- Personen-
gesellschaft gesellschaft

"'
� CIS
....
kein kein Mindeststamm- Mindestgrund-

-= .„
1
_

= Q,
....

CIS
Mindestkapital Mindestkapital kapital € 25 .000.- kapital € 50.000.-

��
••

Anteil

relativ niedrig relativ niedrig hoch Hoch

OJ)
= =
.


"'

-= "'
= 0
=


c.;
==
,...


Eintrag Eintrag Eintrag Eintrag

"'
"Qi
,...
....



-=
,...

=
CIS
=

73
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

KG OHG GmbH AG

:; =
wenig wenig viel Viel

e �
1

� :s

gemeinsam + gemeinschaftlich + Haftungsobjekt Haftungsobjekt nur


einzeln unbeschränkt nur die die Gesellschaft

Oll
=
Gesellschaft

= Kommanditist Haftung der Haftung der

=
c:::
CU mit seiner Gesellschafter Aktionäre auf die
Geldeinlage auf die Einlage beschränkt
Stammeinlage
Komplementär beschränkt
voll
(Quelle: www. seefelder.de)

3 Verhandlung

3.1 Hören Sie sich den Text an und lösen Sie die Aufgaben!
3.1.a Beantworten Sie die Fragen kurz!
1. Was für eine Beziehung, meinen Sie, gibt es zwischen Claudia und Peter?
Warum?
2. Warum braucht Peter Hilfe?
3. Welche Schwerpunkte hat das Gespräch?

3.1.b Entscheiden Sie sich für die jeweils richtige Lösung!


1. Peter war neulich mit . . . beschäftigt.
a) Verhandlungen
b) Verträgen
c) Firmengründung
d) der Tür
2. Die wichtigste Tätigkeit von Peter ist: . . .
a) Claudia zu beauftragen.
b) ans Land zu gehen.
c) Arbeit zu finden.
d) Aufträge anzuschaffen.
3. Peter befürchtet, dass . . .
a) er das Schiff verpasst.
b) er etwas falsch macht.
c) er nicht kommunikativ genug ist.
d) ihn der Geschäftspartner nicht anerkennen wird.
74
III. Existenzgründung

4. Bei Verhandlungen mit ausländischen Partnern gibt es mehrere


Schwierigkeiten. Was haben Sie nicht gehört?
a) Die Partner sind von einander weit entfernt.
b) Die Partner können einander nur schwierig verstehen.
c) Die Partner kennen die Sitten des Landes des Partners nicht.
d) Die Partner leben in unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen
Gesetzen.
5. Bei Verhandlungen . . .
a) ist Humor gestattet.
b) muss man sich für den Partner nicht unbedingt interessieren.
c) kann man Vorurteilen frei äußern.
d) sollte man den Partner anschmeicheln.
6. Was führt nicht zum Erfolg?
a) Begeisterung
b) Höflichkeit
c) Schmeichelei
d) Unterhaltung
7. Man sollte . . .
a) Konflikte offen suchen.
b) nicht auf alle Einzelheiten eingehen.
c) konsequent auf die gestellten Bedingungen bestehen.
d) den Vertrag sofort unterzeichnen, wenn der Partner auch zum
Unterschreiben bereit ist.
8. Beim Geschäftsessen sollte man über . . . reden.
a) das Geschäft
b) Politik
c) interessante Themen
d) Religion

1 1 12 13 14 15 16 11 18 1
3.2 Situationen

3.2.a Sie haben ein Obst- und Gemüseladen in einer Wohnsiedlung. Sie haben
Probleme mit Ihrem früheren Zulieferer, deshalb suchen Sie nach einem neuen.
Führen Sie jetzt eine Verhandlung mit einem der potentiellen Zulieferer! Gehen
Sie dabei auf folgende Schwerpunkte ein:
Auskunft über Ihr Geschäft (Bestehen, Standort, Umsatz)
Ihre Erwartungen (Obst und Gemüse aus heimischer Produktion, von erster
Qualität, regelmäßige Lieferungen, Mengenrabatt)
Erkundigung nach der Firma Ihres Gesprächspartners
Erkundigung nach den Lieferbedingungen
75
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3.2.b Sie sind der Geschäftsführer eines Obst- und Gemüseladens in einer
Wohnsiedlung. Neulich ist der Umsatz zurückgefallen, deshalb überlegt sich der
Besitzer die Produktpolitik des Geschäftes anders zu gestalten. Führen Sie ein
Gespräch mit ihm! Gehen Sie dabei auf folgende Schwerpunkte ein:
Analyse des Umsatzes im Vergleich zu den vorigen Jahren
mögliche Erklärungen zu dem Rückgang (ein Verbrauchermarkt in der
Nähe eröffnet)
Umstellung auf weitere Produkte (Lebensmittel des täglichen Bedarfs,
ausschließlich ungarische Obst- und Gemüsesorten anbieten zu günstigen
Preisen)
Entscheidung über Kontaktaufnahme mit möglichen Lieferanten

3.3 Repräsentanz
Zu Ihrer Information
Wenn man mit Firmen im Ausland Kontakt aufnehmen möchte, hat man verschiedene
Möglichkeiten. Wenn man große Unternehmen sucht, kann man direkt die Firmen
kontaktieren, aber wenn es um kleine oder mittlere Firmen geht, sollte man über einen
Repräsentanten also über eine Vertretung gehen. Die Vertretung ist vor Ort, kennt sich
aus, und hat die richtigen Kontakte.
Hauptaufgaben einer Vertretung sind: Kontaktpflege und Geschäftsanbahnung.
In der Vertretung wird sowohl die Sprache des Gastlandes als auch die des
Auftraggebers gesprochen, um Missverständnisse bei der Auftragsabwicklung von
Anfang an auszuschließen oder in Beschwerdefällen vermittelnd einzugreifen.
Die Repräsentanz soll in erster Linie Geschäfte mit neuen Kunden vorbereiten oder
solche mit bestehenden Kunden fördern.
Die Vertretung hält zusätzlich Kontakte zu Lieferanten, Kreditinstituten oder staatlichen
Stellen.
(Quelle: www.de.wikipedia.org)

3.3.a
Sie sind Mitarbeiter einer Firma, die pharmazeutische Produkte herstellt. Die Firma
hat in den vergangenen Jahren große Erfolge im Bereich der Forschung erreicht,
und neue Medikamente entwickelt, die einen großen Durchbruch in der
Behandlung von Krebskranken zur Folge haben könnte. Der Vorstand Ihrer Firma
überlegt, ihre Produkte auch in Deutschland auf den Markt zu bringen. Sie wurden
beauftragt Kontakte mit Firmen aufzunehmen. Sie entscheiden sich, über eine
Vertretung zu gehen. Da treffen Sie auf eine Anzeige in einem Fachblatt.

76
������
III. Existenzgründung


Lesen Sie die Anzeige, und beantworten Sie kurz die Fragen �
darunter!
KONTAKTBÜRO 007

Unsere Tätigkeit in Köln begann 2000 als Kontaktbüro zwischen der IHK Deutschland
und den Handelskammern der mittelosteuropäischen Staaten.
Vorrangiges Ziel unserer Tätigkeit ist es, die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen
zwischen deutschen Unternehmen und Unternehmen aus der mittelosteuropäischen
Region zu entwickeln und zu fördern.
Das umfasst insbesondere
Kontaktanbahnung zwischen Unternehmen in Deutschland und in Mittelosteuropa
Anbahnung und Pflege von Kontakten zu Ministerien, Behörden und anderen
Organisationen in Deutschland
Vorbereitung und Durchführung von Geschäftsbesuchen und von
Präsentationsveranstaltungen von Firmen
Beschaffung und Bereitstellung von Informationen zur wirtschaftlichen Lage
sowie zu gesetzlichen Rahmenbedingungen für unternehmerisches Wirken in
Deutschland
Unterstützung mittelosteuropäischer Unternehmen bei der Teilnahme an Messen in
Deutschland
Mit unserer Repräsentanz steht den Unternehmen ein leistungsfähiger Partner zur Seite,

li und Begleitung bietet. Lassen Sie sich von unseren optimalen, auf Ihre Bedürfnisse
der beim Einstieg in den deutschen Markt professionelle und effiziente Unterstützung

zu eschnittenen Dienstleistun en überzeu en.

1. Wo ist der Sitz der Vertretung?


2. Welche Region vertritt die Firma?
3. Was für Aufgaben übernimmt die Firma? Nennen Sie drei Aufgaben!
4. Wobei kann die Vertretung helfen?

3.3.b Führen Sie mit dem Mitarbeiter des Kontaktbüros ein


Telefongespräch, indem Sie auf folgende Schwerpunkte
eingehen:
Bezugnahme auf die Anzeige
kurze Vorstellung Ihrer Firma
Vorführung Ihres Wunsches
Ihre Erwartungen

3.3.c Schreiben Sie eine Notiz über die Geschehnisse (1 00-120 lJI
Wörter) , indem Sie auf folgende Punkte eingehen:
Ihre Aufgabe
Anzeige
Telefongespräch

77
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Zu Ihrer Information
Eine Notiz ist eine in schriftlicher Form festgehaltene kurze Information. Sie dient zum
Beispiel der Erinnerung an zu erledigende Aufgaben oder Termine, oder hilft,
umfangreiche Informationen in kurzer Form zu fixieren.
Im diplomatischen Verkehr bezeichnet man die kurzen notizähnlichen Niederschriften
mündlicher Erklärungen als Aide-memoire, was aus dem Französischen übersetzt
Gedächtnisstütze bedeutet.
(Quelle: de. wikipedia.org)

4 Bildbeschreibung

Welche Möglichkeiten hat man bei


der Existenzgründung?
Was spricht für und gegen die
einzelnen Möglichkeiten?
Warum möchten Sie oder möchten
Sie nicht den Weg der
Selbstständigkeit betreten?
Beschreiben Sie die häufigsten
Unternehmungsformen samt
Vorteilen und Nachteilen !
Für welche Unternehmungsform
würden Sie sich entscheiden?
Warum?

Wörter- und Ausdrucksverzeichnis

ablwälzen, te, h.t auf + A atharitani vkre


s Alleinstellungsmerkmal -e egyedi ismertetöjegy
auslbeuten, te, h.t. kizsakmanyol
begehrt keresett
e Bereitstellung -en rendelkezesre bocsajtas
e Beschwerde -n panasz
r Beschwerdefall „e panaszos ügy
e Bezugnahme -n hivatkozas
detailliert reszletes/en
durchlschlagen sich, u, h.a. ervenyesül
effizient hatekony
ermitteln, te, h.t kiszamit, kiderit
s Feedback -s visszacsatolas, visszajelzes
r Finanzpuffer - penzügyi tartalek

78
III. Existenzgründung

r Freiberufler - szabadusz6
r Geisteswissenschaftler - bölcsesz
e Gründungsurkunde -n alapft6 okirat
e IHK (Industrie- und Handelskammer) ipari- es kereskedelmi kamara
e Insolvenz -en fizeteskeptelenseg
e Kontaktanbahnung -en kapcsolatteremtes
lückenhaft hianyos
e Marktlücke -n piaci res
miteinlbeziehen, o, h.o beleszamftani
e Notiz -en feljegyzes
prekär szegyenletes
e Rentabilitätsvorschaurechnung -en gazdasagossagi elöszamftas
e Satzung -en alapszabalyzat
scheitern, te, i.t an + D megbukik vmin
e Sparte -n osztaly, terület
r Stolperstein -e buktat6
stutzen, te, h.t megnyirbal
e Sünde -n bün, vetek
umfangreich atfogo
s Umfeld -er környezet
r Verdienstausfall "e keresetkieses
verklagen, te, h.t beperel
vermeintlich allft6lagos
e Verzögerung -en keslekedes
s Vorhaben ­ terv
vorrangig elsödleges
r Zoff "e vita

Ausdrücke
Die Oberfläche fühlt sich unschön an. A felület kellemetlen tapintasu.
einen Arbeitgeber für sich begeistern, te, h.t felkelti egy munkaad6
figyelmet
einen Auftrag an Land ziehen, o. h.o megbfzast megkaparint
einen Nutzen für den Kunden stiften, te, h.t a vevö szamara hasznos dolgot
hoz letre
eingetragenes Markenzeichen levedett markajel
kaufmännische Defizite haben, te, h.t nem rendelkezik kellö
kereskedelmi (kereskedöi)
ismeretekkel
Kontakte anlknüpfen, te, h.t kapcsolatokat teremt
Kundenkontakte addieren sich, te, h.t ügyfälkapcsolatok
összead6dnak
mit der Anmutung des echten Leders igazi bör hatasu
sich im Geschäftsleben behaupten, te, h.t helytall a gazdasagi eletben
79
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

sich in die Selbstständigkeit gedrängt örnill6sagba belekenyszeritve


fühlen, te, h.t erzi magat
sich über Wasser halten, ie, h.e epphogy megel
unter die Lupe nehmen, a, h.o behat6an megvizsgal
Unternehmen des öffentlichen Rechts közjogi vallalat
unternehmerisches Wirken vallalati / vallalkoz6i
tevekenyseg
von Auftrag zu Auftrag leben, te, h.t egyik megbizast61 a masikig el

/Jegyzetek: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

80
IV. Der Markt und die Teilnehmer

1 Grundbegriffe

1.1 Äußern Sie sich zum Thema Markt, indem Sie die folgenden
Fragen berücksichtigen!
1. Woran denken Sie, wenn Sie das Wort Markt hören?
2. Wo befinden sich Marktplätze?

.t. Wie ist das Angebot?


3. Was wird auf dem Markt angeboten?

5. Wie entscheiden Sie sich, bei welchem Verkäufer Sie kaufen?


6. Was will der Käufer?
7. Was will der Verkäufer?
8 . Was erfolgt auf dem Markt?
9 . Was ist unter Markt zu verstehen?

1.2.a Studieren Sie die Abbildungen und äußern Sie sich dazu,
indem Sie die folgenden Schwerpunkte berücksichtigen!
1. Angebot
2. Preis

.t. Faktoren des Kaufentschlusses


3 . Bedienung

5. Faktoren der Preisgestaltung

a b c

81
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

1.2.b Beschreiben Sie die Abbildungen und versuchen Sie das


Angebot-Nachfrage-Preis-Verhältnis zu erklären!
a b c

1.2.c.
MP3-Geräte sind bei Jugendlichen sehr gefragt, und jeder von ihnen möchte
unbedingt das neuste Gerät mit erweitertem Menüangebot besitzen.
Berichten Sie aufgrund der Skizze über die Entwicklung des Angebot- lJ
Nachfrage-Preis-Verhältnisses des neusten Gerätes! ]\_
� Nachfrage > Angebot � hoher Preis � Gewinn
� i Produktion � i Angebot � J, Nachfrage � J, Preis
� Angebot = Nachfrage � Gleichgewichtspreis
� Angebot > Nachfrage � niedriger Preis

1.3 Ordnen Sie den Definitionen die Begriffe zu!


1. im engeren Sinne: der Ort, an dem Waren regelmäßig gehandelt oder
getauscht werden - im weiteren Sinne: das geregelte Zusammenführen von
Angebot und Nachfrage von Waren, Dienstleistungen und Rechten
2. ein einziger Nachfrager + viele Anbieter
3. Nachfrage > Angebot
4. die Gesamtheit der individuellen Bedürfnisse nach Gütern
5. Gewinnerwartung + Preis des Gutes + Preis anderer Güter + Preis der
Produktionsfaktoren + Konkurrenzsituation
6. ein einziger Anbieter auf dem Markt + viele Nachfrager
7. Angebot > Nachfrage
8 . Preis des angefragten Gutes + Preis anderer Güter + Einkommen + Bedarf
9. die Gesamtheit von den zum Verkauf stehenden Gütern
10. gegenseitig ersetzbare Güter (Margarine - Butter)
11. wenige große, miteinander konkurrierende Anbieter
82
IV. Der Markt und die Teilnehmer

12. Angebot = Nachfrage


1 3 . sich ergänzende Güter (Auto, Treibstoff)
a) Nachfrage
b) Faktoren des Angebotes
c) komplementäre Güter
d) substitutive Güter
e) Angebotsmonopol
f) Markt
g) Nachfrageüberhang
h) Angebotsüberhang
i) oligopolischer Markt
j) Faktoren der Nachfrage
k) Nachfragemonopol
1) Angebot
der Markt wird geräumt

1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 1 0 1 11 l 12 1 1 3
m)

1 .4 Wissen Sie wohl, was die Grundbegriffe zum Markt wirklich bedeuten?
Testen Sie sich, indem Sie sich für die jeweils richtige Lösung
entscheiden!
1. Zur Befriedigung seiner . . . braucht der Mensch Güter.
a) Bedarfs
b) Bedürfnisse
c) Bedürfnisses
d) Anspruchs
2. ... Güter stehen in der Natur frei zur Verfügung.
a) Freie
b) Knappe
c) Wirtschaftliche
d) Geistige
3. Welches von den nachstehenden ist freies Gut?
a) Luft
b) Gebirge
c) Trinkwasser
d) Geld
4. Güter mit einem Gebrauchswert sind . . . Waren.
a) uneigentliche
b) geistige
c) eigentliche
d) gebrauchte
83
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
5. Welche Ware ist keine uneigentliche Ware?

b)
a) Geldsorten
Aktien
c) Schecks
d) Geldbörse
6. Bei harten Waren ist . . .

b)
a) das Angebot größer als die Nachfrage.
die Nachfrage größer als das Angebot.
c) gibt es keine Nachfrage.
d) gibt es kein Angebot.
7. Produkte . . .

b)
a) stehen in der Natur frei zur Verfügung.
haben keinen stofflichen Wert.
c) müssen produziert werden.
d) sind uneigentliche Waren.
8. Das Produkt im Handel nennt man . . .

b)
a) freies Gut.
Handelsprodukt.
c) hartes Produkt.
d) Ware.
9. Unter Markt versteht man die Zusammenfassung . . .

b)
a) aller Angebote und Nachfragen.
der Angebote.
c) der Nachfragen.
d) der Kunden.
1 0. Auf dem Markt erfolgt . . .

b)
a) die Versteigerung.
die Bewerbung.
c) die Produktion.
d) der Warenaustausch.

1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 10
1.5 . Bedürfnis, Bedarf, Leidensdruck
Kunden werden überschüttet von Angeboten, die ihre Bedürfnisse oder ihren
Bedarf abdecken wollen. Wer sich als Anbieter aus der Flut hervortun will, setzt
jedoch woanders an: am Leidensdruck des Kunden. Was unterscheidet die
Kategorien Bedarf, Leidensdruck und Bedürfnis?

84
������
IV. Der Markt und die Teilnehmer

Kaufte sich der Sprecher nach dem Einkaufsbummel


Hören Sie sich den Text an und beantworten Sie die Fragen!
den \
ersehnten
1.
Fruchtsaft?
Kaufte sich Warum?
der Sprecher in derKamel
Messerittdenetwas
ersehnten Fruchtsaft? Warum?
2.

4.
3. Kaufte
In
sich der
welchem Fall Sprecher
deckt beim
dasAngebot zu trinken?
AngebotaufeinenBedürfnisse?
Bedarf?
5. InIn welchem
6.
Fall zielt das
welchem Fall beseitigt das Angebot einen Leidensdruck?
1.6.a Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils
passenden Wort aus dem Schüttelkasten! Achtung, es gibt zwei zu �
ImGabelJuni
viel!

stapl erherstel
1992 wurde
lers die nriungarische
Junghei ch AG, Tochtergesellschaft
Hamburg, gegründet. Im desläumsmonat
Jubi deutschen
wirft der Geschäftsführer einen Blick zurück und nach vom.
L
DiJahren
e Größeim Bereich
des ungarischen
von etwaGabelstaplFahrzeugen.
ermarktes Mit jährlichsich seit mehreren
(1)

Stück
Ungarn besitzen wir rund Das einist Viertel
3 .500

umso dieses Marktes.


beachtlicher, als Seit alssindeinerwirderin
wir 2002
(2) 800

lübrigens
etzten großen
sehr (5):(4)Fastnach Ungarn kamen.sichDerdie vierungarische
(3 ) .

(6)
1992
Markt ist
Spitzenreiter.
Kunden - bewegt
-alle - Gabelstapleranbieter - konzentriert - insgesamt - teilen -
75 %

Marktführer
1.6.b Lesen Sie den 2. Teil des Textes und ergänzen Sie ihn mit dem
jeweils passenden Satzteil!

Wir
2.

sehen verstehen
uns dieunsBedürfnisse
nicht in ersterunserer
Linie alsKunden
Fahrzeuglieferant,
genau an (1). Wir
Der
Gabelstapler
derweichen oder
ServiceFaktoren das Regalsystem
und diehebenWartung sind ist nur
andere, ein Teil der Lösung. Die
Besonders Beratung,
(2) .

mit diesen
Bedürfnissen unserer wirKunden
uns von unseren die Mitbewerbern ab.Aufmerksamkeit
(3) .

entsprechende Den wirklichen


entgegenzubri
ausgesprochen ngen,wurden, (4), auch (5),wenn sieist vomaufKunden nicht explizit
unserem Markt
überraschenderwei s e noch immer
wissen es unsere Kunden immer mehr zu schätzen, keine Selbstverständlichkeit. Außerdem
und auf sieihnen
einzugehen
(6) .
a)
b)
c)
und
dass sie bei uns aldann
bieten les auseineeinerpassende Lösung
Hand bekommen
85
sondern als Dienstleistungsanbieter
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

d)
e)
f)
sieebenso
zu erkennen
wichtige Teile
1 1 12 13 14 15 16 1
4
1.6.c Lesen Sie die Textteile 3 und und entscheiden Sie, ob die

3 . Jungheinrich-Geschäft wird sich weiter positiv entwickeln. Als Hauptziel


Aussagen darunter richtig oder falsch sind!

Das
peilen wirineinen Umsatz wiedeutlich
im Voretwas
jahranan.derIchallgemeinen
sehe keineMarktentwicklung
Anzeichen dafür,
dass sich
inmeineunserer naher Zukunft
Branchein Deutschland
ändert. Für momentan
eine konjunkturel le Belebung, überindieUngarn
sich
Kollegen
zurzeit keine Anzeichen. freuen können, sehe ich
Hauptsächlich
4.

Deutschland Lebensmittelhändler
oder Tschechien machenundproduktiv
Logistikunternehmen.
tätige Im Gegensatz
Unternehmen nur zu
einen
untergeordneten
Automobilzuli e AnteilundamElektronikfirmen
ferern Markt aus. Trotzdem habenKunden.
zahlreiche wir auchUnterunterdendenin
Ungarn
zurzeit abertätigennochkleinen und mittelständischen
nicht sehr Unternehmen sehen wir noch viel,
kaufkräftiges Potenzial.
Das Jungheinrich-Geschäft hat vor, den Geschäftserfolg vom letzten Jahr zu
(Quelle: www.budapester.hu)

1.
erzielen.
InEs Deutschland gibt es einen Wirtschaftsaufschwung.
Nuristeineaufkleine
dem Gabelstapl ermarkt eine Veränderunggehört
zu erwarten.
2.

4.5. Ungarische Kleinunternehmen kaufen wenige Gabelstapler.zu den Kunden.


Anzahl von Herstellerunternehmen
3.

1 1 12 13 14 15 1

1.6.d Orden Sie die Fragen dem jeweils passenden Textteil des C)

Mit welcMarktposition
her Umsatzentwicklung rechnenheute?Sie in Ihrem Jubiläumsjahr?
Interviews oben zu!
a)
b) Welche
Wer sind Ihre Kunden? hat Ihre Firma
c)
d) Wie unterscheiden Sie sich von Ihren Wettbewerbern?
86
IV. Der Markt und die Teilnehmer

1.7 Schreiben Sie eine Aufzeichnung! ( 1 50-200 Wörter)

Siehat sindvor,Mitarbeiter der Marketingabteilung


eine-aufneuedenEntwicklung eines Handyvertreibers. Ihre Firma
- ausgesprochen auf die Jugendlichen
zugeschnitten
Sieuntersuchen. Markt zu bringen.
wurden beauftragt, die Erfolgschancen des neuen Handys auf dem Markt zu
Jetzt
folgKurzeschreiben
ende Punkte Sie eine Aufzeichnung
eingehen.des neuen Handys über Ihre Ergebnisse, indem Sie auf
Vorstellung (schwungvolles Design, MP3-

Deckt das Angebot einen Bedarf, oder zielt es auf Bedürfnisse


Funktion, eingebaute Kamera, in verschiedenen Farben„ . )
(nur ein
Bedürfnis, aber zur Zeit der Jugendweihe könnte sich auch als Bedarf

Nachfrage
entpuppen)

Angebot aufdemdemMarkt
auf Markt
(unverändert groß)

Mögliche Preisgestaltung im Verhältnis der Nachfrage und des Angebotes


(riesengroß)

2. Distributionswege

i?
2.1 Äußern Sie sich zum Thema Absatzwege im Handel, indem Sie

+BH
die folgenden Fragen berücksichtigen!

1. Welche Verkaufsmöglichkeiten
Welche Geschäftstypen kennen kennen Sie?
Sie?
4. Charakterisieren
Charakterisieren SieSie den den Tante-Emma-Laden!
2.

Supermarkt!
3.

Esdirektist zu(durch
2.2
entscheiden,
Vermittler)wieoder
die Produkte an dendenEndverbraucher
indirekt (über Handel) abzusetzen sind:
Äußern Sie sich aufgrund der angeführten Stichworte zum Thema

Direktvertrieb bzw. Handelsverkauf! Jl
Direktvertrieb
Leistung direkt vom Hersteller bzw. vom Importeur
kein Zwischenhändler
Kosten des Zwischenhandels entfallen
Kostenvorteil kann als Preisvorteil an den Kunden weitergegeben werden
Privatkunden von Vertretern oft überrumpelt, Kaufentscheidung ohne Überlegung,
ohne Preisvergleich
ein Vertreter des Anbieters, selten der Anbieter sucht die Kunden auf

87
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Telefonverkauf (Verkauf per Telefon)
über das Internet (E-Commerce)
Verkauf auf Märkten
Straßenverkauf
Kaffeefahrt (Verkaufsveranstaltungen mit Kurzreisen verbunden)
B-to-B / B2B = Absatz an Unternehmen (Business to B usiness)
B-to-C / B2C = Absatz an Privatverbraucher (Business to Consumer)
die Leistung wechselt auf dem Vertriebsweg zwischen Hersteller oder Importeur

Handelsverkauf
nur einmal den Besitzer.

Leistung entlang einer Handelskette vertrieben


die Leistung wechselt nach der Herstellung in der Regel mehrere Male den Besitzer
flächendeckende Verteilung großer Mengen
Produkte oft auf Kundenwunsch hin angepasst oder angefertigt
Zwischenhandel weniger sinnvoll
(Quelle: de. wikipedia.org)

2.3.a Sie wissen bestimmt vieles über „Tante Emma"! Hören Sie jetzt �
die genaue Beschreibung dieses Geschäftstyps an, und �

1. Woher stammt die Bezeichnung „Tante-Emma"?


beantworten Sie die Fragen kurz!

2. Was
Was wi r d hi e r angeboten?
war diechnetAufgabe von Tante-Emma-Läden früher?
4.
3.

5.
Was bezei heute der Begriff Tante-Emma-Laden?
Was ist in der Entwicklung von Tante-Emma-Läden zu erwarten? Warum?
2.3.b Hören Sie jetzt den Text mit der Erklärung zur Bezeichnung �
Tante-Emma an und entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig �
1 . Dienstmädchen sollten die anderen Angestellten mit dem Titel , Emma"
oder falsch sind!

ansprechen.
Das Wort bezei cghnetwurdeälterees Frauen.
2.
3. Nach
al s Tantedem Kri
Emma e zu bezei c üblich, Besitzerinnen von kleineren Geschäften
hnen.
4. Ineinderes AufNachkri
s egszeit erfreuten sich Lebensmittelgeschäfte mit Bedienung
chwungs.
5. Diwurden
e kleingeschlossen.
en Lebensmittelgeschäfte, die keinen Gewinn realisieren konnten,
6. Die Bezeichnung Tante-Emma-Laden bedeutete etwas Positives.

88
IV. Der Markt und die Teilnehmer

2.4.a Supermarkt, Hypermarkt, Verbrauchermarkt - Was ist der


Unterschied? Äußern Sie sich zum Thema anhand der unten
+BH
Standort
angegebenen Stichworte!

Verkaufsfläche
geführte Artikel
Sortiment
Bedienung
Platzierung der Waren
Supermarkt
2.4.b Jetzt studieren Sie das Informationsmaterial zum Thema!

Standort auch zu Fuß in erreichbarer Nähe


Verkaufsfläche: relativ groß, mindestens 400 m2, Fläche für Non-Food-Abteilung
nicht über 25 Prozent
Lebensmittel , Frischwaren, Genussmittel + Drogerieartikel + andere Artikel des
täglichen Bedarfs
breites + tiefes Sortiment
überwiegend Selbstbedienung

Verbrauchermarkt
meistens Teil einer Kette

Standort in der Regel autokundenorientiert


Verkaufsfläche: großflächig, mindestens 1 000 m2
Nahrungs- und Genussmitteln + Gebrauchs- und Verbrauchsgütern des kurz- und
mittelfristigen Bedarfs
breites + tiefes Sortiment
überwiegend Selbstbedienung

Hypermarkt
häufig Dauerniedrigpreispolitik oder Sonderangebotspolitik

Standort: auf der grünen Wiese oder innerhalb von Einkaufszentren


Verkaufsfläche: besonders großflächig, 2.000 m2 - 1 5 .000 m2
eine große und reichhaltige Lebensmittelabteilung mit Fleisch-, Wurst-, Käse-,
Fischtheke, Kühl- und Tiefkühlregalen + weitläufige Non-Food-Abteilungen mit
Bekleidung, Spielzeug, Sportartikeln, Elektronik, etc.
breites + tiefes Sortiment
überwiegend Selbstbedienung
Verkaufsfläche supermarktmäßig angeordnet, mit Einkaufswagen befahrbar

Platzierung der Waren - Regale nach einem bestimmten Prinzip angeordnet:


günstige Preise

oben (Streckzone): nur schwer erreichbare Artikel


in der Mitte (Sichtzone + Greifzone) : Produkte, die bestmöglich verkauft werden
sollen, ertragsstärkste Produkte
unten (Reck- oder B ückzone) : Artikel, die nicht in großen Mengen verkauft werden
sollen, günstigere oder No-Name-Produkte
je nach der Platzierung der Ware unterschiedliche Beträge vom Hersteller an den

(Quelle: de. wikipedia.org)


Supermarktbetreiber gezahlt

89
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

2.5 Ordnen Sie die jeweils passende Bezeichnung zu den +BH

der Versandhandel
Beschreibungen der Erscheinungsformen des Einzelhandels!
a)
b) der
das Supermarkt
Fachgeschäft
c)
d) dasdie Boutique
Kaufhaus
e)
f) der
der Discounter
Convienience (Diskonter)
Store (oder auch Nachbarschaftsladen)
g)
h) das Spezialgeschäft
das Verbrauchermarkt
Warenhaus
i)
j) der
das Selbstbedienungswarenhaus (SB-Warenhaus)
k)
der Fachmarkt
Hier beschränkt sich das Warenangebot auf den Ausschnitt des Sortiments
l)
1.
eines
SortimenteFachgeschäfts; es ist aberdietieferbesonders
charakteristisch, gegliedert.hohen
Für diese Geschäfte sind
Auswahlansprüchen
genügen.
2. . .. ist ein zumeist
Zielgruppe kleinerervorwiegend
ausgerichtetes, Laden, bietetmodisches
ein begrenztes,
Sortimentaufan.die jeweilige
3. . . . ist großflächig
breites und tiefes mit mindestens
Sortiment an Nahrungs-
1 .000 qmund Verkaufsfläche,
Genussmitteln bietetan Ge­ein
und
und Verbrauchsgütern
Selbstbedienung des kurz- und
an; häufig wird entweder mittelfristigen Bedarfs überwiegend
auf eine Dauerniedrigpreispolitik in
oder auf eine Sonderangebotspolitik abgestellt.
4. . . . ist großflätiefe
überwiegend chig, Sortimente
bietet in dermehrerer
Regel aufBranchen
mehrerenmit Etagen breitehoher
tendenziell und
Serviceintensität
Innenstadt oder undin Einkaufszentren
eher hohem Preisniveauan. an Standortenvonin der
Verkaufsmethode: der
Bedienung über das Vorwahlsystem bis zur Selbstbedienung.
5. bietet ein
Sortiment mitin großer branchenspezifisches
AuswahlDienstleistungen. oder bedarfsgruppenorientiertes
und in unterschiedlichen Qualitäten und
Preislagen ergänzenden
6. ist großflächig,
Verkaufsfläche, bietet meistumfassendes
ein ebenerdigSortimentmit mindestens
mit einem Schwerpunkt
3.000 qm
beikostenintensiven
Lebensmitteln Kundendienst
ganz oder überwiegend mit in Selbstbedienung
hoher Werbeaktivität ohnein
Dauerniedrigpreispolitik oder Sonderangebotspreispolitik an.
7. .qm)..bietet auf einer Verkaufsfläche von mindestens qm
Nahrungs- und Genussmittel einschließlich Frischwaren und ergänzend
400 (bis etwa 1 .000

90
Waren des täglichen und des kurzfristigen Bedarfs anderer Branchen
IV. Der Markt und die Teilnehmer

vorwiegend in Selbstbedienung an.


8. . . . ist klein- schmales
orientiertes bis mittelflächig,
und flachesbietetSortiment,
ein an derinsbesondere
BedarfsmengevonjeWaren
Haushalt des
täglichen Bedarfs
niedrigen Preisen an. in Selbstbedienung und ohne Service oft zu sehr
9. ist gegeben, wenn
warenhausähnliches ein Betri
Sortiment oder eb enges
seine Spezialsortiment)
Angebote (allgemeines, durch
Kataloge,
AußendienstpersonenProspekte, abgibt Anzeigen,
und die el
schriftel ktronische
ich, tel e fonischMedien
oder mündlichoder
bestellten
oder eigeneWaren den Käufernzustellt.
Transportmittel durch die Post, sonstige Transportbetriebe
10. ... ist oftmeistauchgroßflächig
und tiefes undSortiment
im allgemeinen
aus einemebenerdig, bietet ein (z.breitesB.
Warenbereich
Bekleidungsfachmarkt,
Sportfachmarkt, Schuhfachmarkt),
Baufachmarkt) oder einem einemZielgruppenbereich
Bedarfsbereich (z.(z. B.B.
Möbel- und Haushaltswarenfachmarkt
übersichtlicher Warenpräsentation bei für designorientierte
tendenziell niedrigem Kunden)
bis mittlerem in
Preisniveau an. Verkaufsverfahren: Selbstbedienung und Vorwahl.
11. . . . ist kleinflächig
gängigen Haushaltswaren mit begrenztem
- bei eher Sortiment
hohem an Lebensmitteln
Preisniveau. Meist ist er undan
einem wohnungsnahen, frequenzintensiven Standort.
12 . ... istoderein mehr
zwei größererBranchen,
Einzelhandelsbetrieb,
davon bietetausüberwiegend
wenigstens einer Waren
Branche in tieausfer
Gliederung an. Verkaufsverfahren: Bedienung.
1 10 1 11 1 12
(Quelle: www.einzelhandel.de)

2.6 Äußern Sie sich zum Thema Warenhaus, Kaufhaus und

f
Fachgeschäft aufgrund von Informationen der vorigen
Aufgaben.

Informationen! Verwenden Sie die unten angeführten +BH


Die nachstehende Tabelle hilft Ihnen mit weiteren

Umgangssprachlich werden die Begri ffeBetriWarenhaus undunterscheiden


Kaufhaus
Redemittel!

weitgehend synonym verwendet. Beide


sich jedoch in der Sortimentsgestaltung. ebsformen
91
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Merkmal Warenhaus Kaufhaus Fachgeschäft
Sortimentsbreite breit (viele eng (wenige eng

Sortimentstiefe
Warengruppen) Warengruooen)

Qualität
mittel bis tief tief (viele Artikel) mittel bis tief
mittel bis sehr gut eher eher hochwertig
durchschnittlich
(Quelle: de wikipedia.org)

Wie
Redemittel:

Wie wir
vorherausgesehen,
dem vorigen ... Informationsmaterial wissen können, ...
Wie
Die geschildert,
Tabelle ... gt sich mit ...
beschäfti
Die Tabelle
Hier geht es handelt
um ... von ...
Hier ichkannsehe,man...weiteres Ersatzmaterial zu ... finden.
Wie
Wie ich der Tabelle
ImIm Vergleich zu .. . entnehmen kann, ...
Gegensatz zu .. .

2.7.a Was ist das Sortiment?


Dazu finden Sie hier ein Informationsmaterial. Lesen Sie den �
Text, und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils passenden +BH

Als bezeichnet man grundsätzlich die Sind Strukturdie gefertigten


bzw. Auswahl aller
Satzteil!

angebotenen
Sortiment
Artikel
eines produzierenden eines Handelsunternehmens.
Betproportional
riebs gemeint,davon ab, wie viele Varianten einer Produkte
Warengruppe
___ (2), hängt
angeboten werden. Bei einem
(1).

Supermarkt kann von einem


Sortiment gesprochen
Fettgehalten, in werden,Packungsgrößenz.uswB.. .Milch mit verschiedenen
verschiedenen (3),
tiefen

Wie ein Sortiment


Warengruppen
breit ist, hängt proportional
(grundsätzlich verschiedene davon ab, wie viele
Produkte) verschiedene
geführt werden.
Drogerieartikel
___ (4), denn dort werden z. B. Lebensmittel, Tabakwaren,
etc.tief,angeboten. Dafürz. istB. dasnur Sortiment Postwaren,
eines Tante-Emma­
Ladens nicht
zusätzlich noch sehr
das Angebot von Pfi
(5),
r sich-, Glanz-normales
oder Shampoo und nicht
Antischuppenshampoo.
Das
des Kernsortiments
Kernsortiment beinhaltet
sollen die das eigentliche
Rendite des SortimentHändlers sichern.DieMitWaren
jeweiligen (6).
dem
Kernsortiment
Das wird deristHauptumsatz dermitjeweiligen Filiale abgewickelt.
gemacht wird. Kernsortiment und Grundsortiment könnenTeilidentisch
Grundsortiment das Sortiment, dem der größte des Umsatzes
sein,
92
IV. Der Markt und die Teilnehmer

aufni
___

m mt, Dieseinen
die
(7). wäre derhöheren
Fall, wenn der Sanitärhandel
Umsatz erbringen Leuchten
als die ins Sortiment
ursprünglichen
Sanitärprodukte.
Alle Artikel, werden geführt,gehören zum ( ) (AbgrenzungDiegegenüber
Artikel den
des
Randsortiments (8),
9 nn zu erwirtschaften.
Wettbewerbern) oder um einen zusätzlichen Gewi
Randsortiment.

umda esdemvielKunden einen zusätzlichen Service zuArtikel


bietens gibt
(Quelle: de.wikipedia.org)
a)
b)
denn e verschiedene Ausführungen eines
ess gibt nur eine sehr geringe oder gar keine Auswahl des einzelnen
c)
Artikel
spricht man von Produktionsprogramm
d)
e) derentiefAnteil
Wie ein am Umsatzistgering ist
Sortiment
f)
g) z. B. einem
Bei Sanitärprodukte (Badewannen,kann
Tante-Emma-Laden Duschen,
von Toieinem
letten)sehrbeimbreiSanitentärhändler
Sortiment
h)

i)
gesprochenbeiwerden
weichen einigen Unternehmen aber voneinander ab
1 1 12 13 14 15 16 17 18 19 1
2.7.b Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende +BH

Generalist Unternehmen, das seinen Schwerpunkt auf ein


Überschrift zu!
1. a)
tiefes Angebot legt
Spezialist Unternehmen mit einem sehr breiten Angebot
Full-Service- Ein anbietet das ein breitgefächertes
AngebotUnternehmen,
2. b)
3.
Anbieter c)

1 1 12 13
2.8 Schreiben Sie einen Bericht! (150-200 Wörter)
a
+BH
Sie habenmöchten
Geschäft vor, mitSieIhremhauptsächl
Geschäftspartner
ich einttelkleführen.
Lebensmi ines Geschäft
Sie zu eröffnen.
suchen nach einem Im

geei gneten
dieSchreiben Standort
Gegebenhei ten und
und treffen
fassen auf
Ihre einen mögl
Erfahrungenichen
und Betri
Fol g ebsraum.
erungen Sie untersuchen
zusammen.
Schwerpunkte Sie einen Bericht an Ihren Geschäftspartner, in dem Sie auf folgende
eingehen:
93
Lage, Größe des Geschäftsraums
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

(in einem neugebauten Wohnpark, in der

mögliche Erscheinungsform Ihres Geschäftes


Nähe einer Bushaltestelle, klein.flächig)

Sortiment
Konkurrenz
(Lebensmittel + Haushaltswaren, breit oder eng, tief oderflach)
(in der unmittelbaren Nähe kein Lebensmittelgeschäft, ein

Preisgestaltung
Supermarkt nur mit Verkehrsmittel erreichbar)
(hoch)

2.9 Einkaufszentren +BH


Ä
2.9.a ußern Sie sich zum Thema, indem Sie folgende Fragen et[i
Wie sieht ein Einkaufszentrum aus?
berücksichtigen!

Wo
Was befinden
alles kannsichmansolche
hier Gebäude?
unternehmen?
Wie
Wie istist dieder Zielgruppe?
KundenkreisWarum?
von Einkaufszentren?
2.9.b Unten finden Sie die Beschreibung von Einkaufszentren.

Ein Einkaufszentrum istunterschiedlicher


eine Konzentration von Einzelhandelsgeschäften und
Lesen Sie den Text und lösen Sie die Aufgabe darunter!

Dienstleistungsanbieter
Angeboten wie Fitnesszentren Branchen
oder nurKinos. und gegebenenfalls
Einkaufszentren anderen
dienen vor allem
dem Auswahlgütereinkauf
Gegenüber dem Kaufhaus und
bzw.nicht
Warenhausder Deckung
grenzen des
sich Kurzfristbedarfes.
die Einkaufscenters
dadurch
sondern ab, alsdassVermieter
nur die Betreiber
und dort nicht auf eigeneauftreten.
Center-Management Rechnung Handel treiben,
Esverwendet,
wird oftwobei
der englische
das Wort Ausdruck
Mall Shopping nurCenterdie oder
eigentlich Shopping-Mall
Hauptlaufwege mit
angrenzender
Es gibtMegamall Verkaufsfläche
Sonderformen bezeichnet.
der Einkaufszentren:
Als
Einkaufszentrum. (Mega-Einkauf
Meist haben szentrum) mehr
Megamalls bezeichnet
als man m2einVerkaufsfläche
sehr großes
bzw. mehr
Eine weiterealsSonderform
150 Geschäfte.von Einkaufszentren sind die Factory-Outlet-Centers.
100.000

Indiediesen Zentren
verbilligt habendervorletzten
Lagerware allem Saison
die Hersteller der Modebranche Geschäfte,
verkaufen.
Als Weiterentwicklung
Entertainment Centers, des klassischen
welche EinzelhandelEinkaufszentrums
mit Entertainment gelten(Unterhaltung)
die Urban
zuCenters
verknüpfen
zu geben. versuchen, um dem Kunden neue Anreize zum Aufsuchen eines

94
IV. Der Markt und die Teilnehmer

Eine unechte Form von Einkaufszentren sind die mittlerweile häufig


�������

vorkommenden Shopping-Portale,
einem Dach erwerben kann. in denen man virtuell viele Waren unter
(Quelle: de. wikipedia.org)

Entscheiden Sie sich für die jeweils richtige Lösung!


1.
a) EiEinnkaufszentren sind konzentri
Einkaufszentrum ert in dermehrere
umfasst UmgebungBranchenangebote
von Fitnesszentrenundzu finden.
bietet
b)
Entspannung und Unterhaltung
Die Kunden sindundvorKinos unter einem
allemsindan kurzfristigen Dach.
Verbrauchsgütern interessiert.
c)
d) Fitnesszentren hier nicht vertreten.
2.
a) Betreiberszentren
Einkauf von Einkaufszentren
werden arbeitbzw.
Kaufhäusern en aufWarenhäusern
eigene Rechnung.
gegenüber errimanagen
chtet.
b)
c) Betreiber
das von Einkaufszentren
Einkaufszentrum. vermieten die Geschäftsräume und
In Warenhäusern sind Geschäftsräume zu vermieten.
Das WortmitMallVerkaufsfläche
bedeutet: daneben.
d)
3.
a) Passagen
Zigarette ausszentrum
dem Einkaufszentrum.
b)
c) das Einkauf selbst.
Kleingeschäfte mit angrenzender Verkaufsfläche.
Im Factory-Outlet-Center kann man ... kaufen.
d)
4.
a)
b)
billige Qualität
abtopmodische
Lager Produkte
c)
zum ermäßigten Preis
Urban Entertainment Centers sollen ...
d)
5.
a) mehr
den KundenundinsdieEinkaufszentrum
Handel Unterhaltung locken.
trennen.
b)
c)
d)
klassische
Kunden undEinkaufszentren
Handel verknüpfen.verdrängen.
12 �
11 �
� 15 1
,4 �
,3 �
+BH
2.10 Situation M
Sie sind fürSiedieempfangen
Vermietung derInteressenten,
Verkaufsräume in einem Einkaufszentrum
A

zuständig.
besprechen. einen um mit ihm die Einzelheiten zu
95
Führen Sie eineingehen!
Gespräch mit dem potenziellen Mieter, indem Sie auf folgende
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Schwerpunkte
Vorstellung des Einkaufszentrums (Eröffnung, Standort, Verkaufsflächen,
vorhandene Geschäfte und ihre Angebotspalette, Besuchintensität,

Erkundigung
Beratung nach den Vorstellungen des Interessenten
Kundenkreis)

(was für Waren, Sortiment)

Sie haben investieren.


B

Geschäft unerwartet eineSie größere


haben Summekeinegeerbt,Erfahrung
aber und möchten
im jetzt in Sieein
Handel.
erkundigen sich jetztnach
Erkundigung bei einemdemEinkaufszentrum.
Einkaufszentrum
(Eröffnung, Standort,
Verkaufsflächen, vorhandene Geschäfte und ihre Angebotspalette,

Vorstellungen
Besuchintensität, Kundenkreis)
(keine konkrete, vielleicht Accessoires- oder

Frage nach der Meinung Ihres Gesprächspartners


Schokoladenladen, Begründung)

2.11 Schreiben Sie eine Aufzeichnung! (150-200 Wörter)


l:I
+BH
Sieim sind Mitarbeiter einer Beratungsfirma.
Bereich undGeschäftseröffnung Ein Kunde
ihnalleszu beraten. hat Ihre Firma
Sie Schreiben beauftragt,
haben die SieFaktoren
untersucht jetzt fassen Sie zusammen!
Aufzeichnung, indem Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen: eine
Bezugnahme auf die Vorstellungen des Kunden (Eröffnung eines luxuriösen
Schokoladengeschäfts, mit feinsten Schokoladensorten im Angebot, mit

mögliche Standorte
gehobenen Preisen)

potentieller Kundenkreis mit HinsichtVorteile,


auf die Nachteile, Miete Standorte
(in der Innenstadt, in einem exklusiven Einkaufszentrum
frequentiert gelegen, in einem Hotel),
unterschiedlichen
Angebotspalette ... ), Begründung
(Passanten, anspruchsvolle Kunden, Stammkunden, Hotelgäste,
Geschäftsmänner

Schlussfolgerung
Geschenkartikel, eventuell kleinere Schmuckstücke),
(die bestmöglichste Wahl)
warum
(Schokoladen, Pralinen, Trinkschokolade + kleinere

2.12 Situation

Sie und IhrgehtBruder


2.12.a

Geschäft aber habenbesonders


nicht eine Familienunternehmung,
gut, letztes Jahr einenSieBüromarkt.
mussten einen Das
Verlust
verzeichnen. Jetzt überlegen Sie, wie Sie die Kosten verringern könnten, bzw.
96
1.,versandhandel
ie Sie Gewinnumzusteigen.
realisieren könnten. Eine mögliche Lösung wäre auf
IV. Der Markt und die Teilnehmer

\'
5"ühren
SchwerpunkteSi e darüber mit Ihrem
berücksichtigen! Bruder ein Gespräch, i n dem Sie folgende
Gründe
Vorteile desVerlustes
des Versandhandels
(hohe Betriebs- und Personalkosten„ . )
(kein Verkaufsraum, kein Personal, kein

Präsentation Ihres Angebotes


Kundendienst -f Kostenersparnisse)

Bestellung
Bezahlung
ZiSortiment
elgruppen
Versendung
Erhöhung der Bestellungen (durch Ermäßigungen)

Versandhandel
Zu Ihrer Information

Angebot: per Katalog, Prospekt, Internet, Fernsehen, Vertreter


Bestellung:
mündlich (z. B . per Telefon oder Vertreter),
schriftlich (z. B. per Brief oder Fax)
online
Bezahlung:
per Kreditkarte,
per Nachnahme,
per Vorabüberweisung
auf Rechnung (gegen Skonto)
Zielgruppen
B to C: direkt an den privaten Endverbraucher (Konsument)
B to B: an gewerbliche Endverbraucher (Unternehmen usw.)
nach Sortiment
Spezialversender: auf einen Sortimentsbereich spezialisiert
Universalversender: mit einem „Warenhaus"-Sortiment
Versendung: durch Zustelldienste oder Logistikdienstleister
Verbraucherschutz: Widerrufsrecht von Kaufvertrag, Rückgaberecht
(Quelle: de.wikipedia.org)

Sieverarbei
2.12.b
habentet Obst
ein und
Kühlhaus
Gemüse anausderungarischem
österreichischen
Anbau. Grenze.
der Das Zeit
letzten Kühlhaus
hatte
das
aus Kühlhaus
der EU. Schwierigkei t en mit dem Absatz wegen
In
der billigeren Produkte
Sieanbieten
überlegen, ein Geschäft in Österreich zu eröffnen, wo Sie Ihre Produkte
von einemkönnten.
FachmannSie beraten.
haben aber keine Erfahrung dabei, darum lassen Sie sich
97
Verhandeln Sie mit dem Berater! Berücksichtigen Sie dabei folgende
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Schwerpunkte:
kurze Beschreibung Ihrer Unternehmung (Standort, Beschäftigung,

Schilderung
Geschäft - Ihres
wie Planes
Produkte, Probleme)

groß, warum dort (in der Nähe, gesundheitsbewusste

mögliche Angebotspalette
Österreicher, ungarische Produkte noch immer anerkannt)

Kundengewinnung (traditionelle Tiefkühlprodukte + Bioprodukte)


(Einführungsrabatt, Sonderangebote)

3 Verkaufspersonal

Verkäufer
3.1

- heißaus sind
t es.dem mit
Zu ihren der Akquisition (Kundengewinnung)
Aufgabenin gehören Fachberatung, beauftragte Fachkräfte
Kassieren, Einräumen der
Ware
Wie kann aber Reservelager
ein Verkäufer das Verkauf s lager.
gewinnen? Darüber finden SieKunden
hier einenfürText.
sich selbst und dadurch für die Ware
Der Mann war derHausfrauen
Verzweiflung nahe. Tagelang lief er sich die Hacken ab und
Lesen Sie den Text und lösen Sie die Aufgabe dazu!

suchte
Doch unzählige
vergeblich - in auf,
Tagen um
konnteihnen
er eine
nicht Waschmaschine
ein einziges Gerät zuanverkaufen.
die Frau
bringen. Ausgerechnet
Vorführung mit stark
14
ein Missgeschick
verschmutzten Hemden brachte
musste diemitWende:
er der halbenBeiMenge
einer
des nötigendieWaschpulvers
Maschine Herausforderung. auskommen.
Von Zu seiner
diesem Überraschung
Zeitpunkt an verkaufte packteer dreidie
Geräte täglich.
Produktes selbst Derüberzeugt
Grund:undDerbrachte
ManndaswarimjetztVerkaufsgespräch
von der Qualität durchseines
sein
positives,
Von offenes Auftreten zum
Schlüsselergebnissen wie Ausdruck.
diesem erzählen Verkauf strainer gern. vonSie
werden
nonverbalernicht müde zu
Kommunikation vermi tteln, dass geschäftlicher
abhängt.Fernsehgeräte
Viele Verkäufer Erfol g entscheidend
kämpfen um ihre
Existenz: Ob
-mussdie deshalb Autos, Mobiltelefone,
Produkte,längstdie nicht
sie verkaufen, werden immer oder eben Waschmaschinen
austauschbarer. Überzeugen
Ob wir jemanden mehr das
überzeugenSignalenProdukt selbst,
könnenab.oderEs nicht, sondern
hängt der Verkäufer.
zuwenn90 Prozent von
unseren
Mitarbeiterkörpersprachlichen
nur produktbezogen schulen,reichtsienicht,
müssen Firmen
auch ihre
mit
Üverrät
berzeugungskraft
dem Gegenüber für das bewusst
Produkt gewonnen
oder werden. Denn
unbewusst, was dieWorte
Körpersprache
nochnichtzu
verschleiern suchen. Körpersprache
möglich, sie zu manipulieren. kann nicht lügen, deshalb ist es auch
(Quelle: Wirtschaftswoche 3 1199)
98
IV. Der Markt und die Teilnehmer

Ergänzen Sie die kurze Zusammenfassung anhand des obigen Textes


selbstständig! Es können einzelne Wörter oder Satzteile fehlen. Es gibt

Der Mann war ganz Er versuchte zwei Wochen lang,


mehrere Lösungsmöglichkeiten.

Ohne
Bei Erfolg.
einerErfolg
Warenpräsentation
(1).

passierte was demaberManner hatte


den
(2).

ersehnten
keine Wahl, brachte. Er hatte
Erdiesem nicht genügend
selbst glaubte nicht Waschpulver,
(3),

an den Erfolg.
wurde
selbst die Wäsche rein.
was Ab
(4).

sich in seiner Moment konnte


Körpersprache zeigte. (6). Warum? Er (5)

Heutzutage gibt
es von größter es viele
(7),
ähnliche
Wichtigkeit, Produkte von ähnlicher Qualität und darum ist
___ (9). Verzweifelt sich der Verkäufer amWenn
(8). er darüber überzeugt ist,
Produkt, (10).

3.2 Lesen Sie den Text, und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils
passenden Wort aus dem Schüttelkasten! Achtung, es gibt zwei �
Wörter zu viel!

Ikea wappnetzu sparen,


sich gegen denschwedische Möbelhaus
Ikea testet Abrechnung ohne Kassierer

will das (1)durch diekünftigKonkurrenz.


auf Um
Kassierer
verzichten. ausgewählten
___ (2)

Selbstbedienung In
auch bei der Filialen sollklappt.
Abrechnung jetzt (3)werden, ob die
In den Märkten
Preise an neuen in Kassensystemen
Dresden, Fürth undselbstSindelfingen könnten und dieam Kunden
Automatendie
bezahlen.
anderenEineIkea-Häusern
Kassiererinwird den ein nicht(6)mehr.Regallagersystem
gäbe eines anPersonal (5)
(4)

erproben, beibewähren,
In
dem die könnten
Waren wie in einem Paternoster
sie ab sinddeutschl andweiroti eren.
t auf Sollten sich
werden. die
Die
___

personalsparenden
(7)

Konkurrenz. Maßnahmen 2009


eine Reaktion (8)

Mitarbeiter inEinen Stellenabbau plant man Jahraberum nicht.bisIkea wirdaufdie fast


Zahl seiner
(9)

__ (10).
Deutschland in diesem 800 1000 14.000

(Quelle: www.spiegel.de)

sparendes-verstärkte
eingeben - Wettbewerbsdruck
- - abbauen
Testkassen - Personalkosten
-eingeführt - Maßnahmen
-verschwenderisches -
-getestet
-steigern

99
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

4 Bildbeschreibung

Wann
Stellenspricht
Sie man Teilnehmer
die über Markt? des
Marktes
Welche vor! Wünsche und
Erwartungen
Marktteilnehmer? haben die
Wie Markt?
dem erfolgt die Preisbildung auf

+BH

Vergleichen
und den Sie den Supermarkt
Tante-Emma-Laden!
Schildern Sie das Wissenswerte
zum Supermarkt, Hypermarkt und
Verbrauchermarkt!
Wie sollte man die Regale
anordnen?
Beschreiben Sie indasdenPersonal und
seine Auf gaben
Verkaufseinheiten! einzelnen

1 00
IV. Der Markt und die Teilnehmer

Wörter- und Ausdrucksverzeichnis

e Akquisition -en ügyfälszerzes


ranAngebotsüberhang tulkinalat
anllpeilen, setzen, te,te.hh..tt beiranyoz,
megceloz celul kitüz
··e

s Auswahlgut
bedarfsgruppenorientiert
··er valogatott /j6 minösegü aruk
szüksegletorientalt
e Branche -n
ebenerdig agazat
földszintes (egyszintes)
entnehmen, a, h.o D + vrnit
ertelem) vhonnan kivesz (atvitt
ersichGleichgewichtspreis
Filientpuppen,
ale -n te, h.t.-eals (varatlanul)
6küzlet arkiderül vröl vrni
fiegyensulyi
rsiHauptlaufweg
ch hervorltun, a, h.a -e Utvonal (bevasarl
kiemelkedik valarni közül
fö 6 központban)
kostenintensiv költseges
re Nachfrageüberhang
Nachnahme-en-n ··e tulkereslet
utanvet
eproduktbezogen
Platzierung elhelyezes
termekkel kapcsolatos
es Reservelager
Rendite -n - hozam
keszletraktar
es Sortiment
Schilderung-e-en reszletes
valasztek bemutatas, ecseteles
rüberrumpeln,
Spitzenreiterte,- h.t ellovas (vezetö) lerohan
(meglepetesszerüen)
überschütten,
sich te, h. t
verstehen, a, h.a -enals elaraszt
tart
ee Vorwahl
Vorabüberweisung rej a törtenö
magat valarninek
elkiövalasztas atutalas
Wartung -en-en
eweitläufig karbantartas
kiterjedt
auf
auf der grünen Wiese
Rechnung
Ausdrücke
aszamla
varos elleneben
szelen (zöld mezön)
Der Markt wird geräumt.
dieetw.Herausforderung packen, te, h. t Azmegbfrk6zik
összes piacon
a levö aru elkel.
kihfvassal
aus einer Hand bekommen, a, h.o egy helyen megkap vrnit.
101
konjunkturelle Belebung gazdasagi6kocsival
fellendülesjarhat6
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

mitsie werden swagen


Einkaufnicht befahrbar
müde zu vermittelnBedarfs bevasar1
nem tart6s
gyözikfogyasztasi
hangoztatnicikkek
Verbrauchsgüter des
Waren inin BliGreifzone
ckzone kurzfristigen nem
lehajolva elerhetömagassagban
aruk
Waren könnyen
elhel elerhetö
yezett arukelerhetö aruk
Waren in Reckzone
Waren in Sichtzone nyujt6zkodva
szemmagassagban elhelyezett
Waren in Streckzone aruk
nyujt6zkodva elerhetö aruk
/Jegyzetek: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1 02
V. Der Handel
1 Handel im Allgemeinen

1.1 Äußern Sie sich aufgrund der Abbildungen und angeführten et,
1. fL
Fragen zum Thema Handel!
2. 3.
_, .... ' \ \

\�' \ -(",,
:: , '' � � , , 1 1 1' .� ·
1,
11 lf
,1 ,

\ ' \ ' 1 „ ' �� „ ( 1 - -:. : ..- -


,
' • 1 \. 1 '
•r '
\ .'' 1 ' 1 0/ I r •" ,

1. Welche
Was Teilnehmer
ist der gibt es aufzwischen
Unterschied dem Markt?
dem (siehe
Gut Abbildung
und der Ware? (siehe 3)
2.
Abbildung
Was versteht und
man unter freien und unter knappen bzw. wirtschaftlichen
1, 2 3)
3.
Gütern? (siehe
Was vollzieht Abbildung
möchte dersichKunde, und
und dem
was möchte derundAnbieter? 1 2)
4.
5.
6.
Was zwischen
Was meinen Sie, was ist der Handel? Kunden dem Anbieter?

Unter Handel versteht man(Tauschhandel).


das Anbieten von Waren gegen Zahlungsmittel
1.2 Lesen Sie jetzt den Text und beantworten Sie die Fragen dazu!

(Geld)
Handel oder andere
beschränkt Waren
sichWissen),
auf den ohne
Ankauf,dassTransport und Verkaufverändert,
von Gütern
(Waren, Kapital
weiterverarbeitet oder
werden. Gehandelt werdendiese wesentlich
meist knappe Güter; oder
diese
Knappheit
manchen kann darinvorkommt,
Regionen begründetodersein,darin,
dass dass
ein natürlicher
bestimmte Rohstoff
Güter nurvonin
nur
manchen
stärker Menschen
sich eine in einemdifferenziert,
Gesellschaft arbeitsteiligendestoGeflgrößer
echt hergestellt
ist die werden. Je
Notwendigkeit,
dass die beteiligten Spezialisten ihre Produkte untereinander austauschen.
Wie verläuft der Handel?
(Quelle: de. wikipedia.org)
1.
Was
Welche ist der Tauschhandel?
Was ist zuProzesse sind im Handel inbegriffen?
2.
3.
4. verkaufen?
1 03
Was
Warumfürwird
Gütermitsindknappen
vor allemGütern
Gegenstände
gehandelt?des Handels?
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

5.
6.

1.3 Aspekte des modernen Handels

Binnenhandel
Ordnen Sie den einzelnen Bezeichnungen den jeweils passenden Begriff zu!
1.
2. Außenhandel
Transithandel
3.
4. Export
Import des Handels nach räumlicher Ausdehnung
5.
6. Einstufung
Einstufung des
des Handels nach der Zielgruppe
7.
8. Einstufung Handels
Außenhandelsüberschuss nach Standort der Handelstätigkeit
9.
Außenhandelsdefizit
ambulant, stationär, elektronisch
10.
a)
b)Ausländische
Das Waren
läuftB. derinnerhalb werden im Inland verkauft.
der nationalen Grenzen oder einer Staatengruppe
c)
wie z.
durchlaufender EU ab.
Handel
d)
Der Import
Großhandel, eines Landes
Einzelhandel
f) grenzüberschreitender Handel
e) übersteigt den Export.
g)
Außenhandel, Binnenhandel, Transithandel
Waren werden ins Ausland verkauft.den Import.
Der Export eines Landes übersteigt
h)
i)
j)
(Quelle: de. wikipedia.org)

1.4 Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils
passenden Wort aus dem Schüttelkasten! Achtung, es gibt zwei t;;;;::;;.
Wörter zu viel !

Beim Handel
unter spielen auch ethische Aspekte
Ethische Aspekte

ökologischen z. B. eineunterRolle.demWurdeGesichtspunkt
ein Produkt etwa
der
Nachhaltigkeit,
Waren / gefertigt?
Dienstleistungen Wurden
bezahlt?
(1),
den Produzenten
Wurde das Handelsprodukt (2) Preise
mit für
Hilfe ihre
von
Kinderarbeit
Beim Fairen Handel oderallenicht?Handelsschritte von den Produzenten bis hin
werden
(3)

zu den unter ethischen Gesichtspunkten betrachtet.


(4)

1 04
V. Der Handel

Der
den Handel
Handel ieistndurchaus als produkti
zu v anzusehen:
bezahlen, muss esDaauchMenschen
ein en bereit sind,durchfür
Mehrwert
ihnder geben. Handelstreibende
wie
(5)
generieren einen
beispielsweise Mehrwert durch(imWahrnehmung
Sortimentsbildung Sinnesowieder
Nachfrage),
räumliche quantitative
(6)

(Angebotsbündelung)(mengenmäßige)
und und
zeitliche Ü qualitative
berbrückungenAnpassungen
(z. B. indem
saisonaleer
Schwankungen).
Produkte Der Konsument
überbeispielsweise
den Händlerdurch offenbar Aufwand,
bezieht, statt der Wege („One-Stop-Shopping").
(7)
vom Produzenten. Dies
erkl ärt sich
Somit rechtfertigen sich auch die Handelsspannen
(9)
(8)

des Händlers,alsderer ihnja


beispielsweise
einkauft. einen Gebrauchtwagen
Das „produktive"sowie Moment wesentlich
liegt teurer
in demdiesbezüglicher
Zusammenbringen
(10)
vonEr
Angebot
gibt und
jedoch demistKonsumenten
(11) der Ü bernahme
dieunmoralisch, Risiken.
Möglichkeit,niemandem zu sparen. Dieein
Handelsspanne
�achteil, vielmehr somit
schafft nicht
der Händler Vorteile.
(12)
(13)

(Quelle: de.wikipedia.org)
indirekter
angemessene - -Reduktion
verkauft - Erhöhung
-hergestellt - -Nachfrage
Gesichtspunkten - Kosten
-Entgelt - spart --
-Verbrauchern
direkt -Handelsfunktionen -entsteht
1.5 Äußern Sie sich zum Thema Einzelhandel, Großhandel! +BH J
Sie wurden beauftragt, eine Vorlesung zum Thema Einzelhandel, Großhandel
abzuhalten. Jetzt geht es los! Stützen Sie sich dabei auf Ihre Notizen!
Einzelhandel
Warenverkauf an Endkunden (Endverbraucher) bzw. Endanwender auch in
Kleinmengen
Erscheinungsformen hinsichtlich
Branchen
• Spezialgeschäfte führen Waren einer Branche
• Waren- / Kaufhäuser führen Waren aus einer Vielzahl von Branchen
Flächenintensität bzw. Betriebsformen vor allem im Lebensmittel-Bereich
• Automaten-Verkauf: Warenvertrieb über Automaten
• Shop-Zonen: Laden-Bereiche in Tankstellen, Raststätten
• Lebensmittel-Bedienungsgeschäft: Lebensmittelverkauf mit
Bedienung, weniger als 200 m2 Verkaufsfläche z.B . Tante-Emma­
Laden, Kiosk
• Lebensmittel SB-Geschäft: Lebensmittelverkauf in Selbstbedienung,
weniger als 200 m2 Verkaufsfläche
• Lebensmittel SB-Markt: Lebensmittelgeschäft mit 200 m2 bis 400 m2
Verkaufsfläche, mit eingeschränktem Sortiment an Frischwaren +
kleineren Non-Food-Sortimenten
1 05
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
• Supermarkt: Lebensmittelgeschäft in Selbstbedienung mit einer
Verkaufsfläche von 400 bis 1 .500 m2•
• Verbrauchermarkt: Selbstbedienungsgeschäft mit Verkaufsflächen
zwischen 1 .500 m2 und < 5 .000 m2, überwiegendem
Lebensmittelangebot und einem Anteil von häufig über 25 % an Non­
Food-Artikeln.
Sortimentsbreite
• Vollsortimenter
• Discounter
• Fabrikverkauf (Factory Outlet)
Ort des Handels
• stationärer Handel (in Ladengeschäften)
• ambulanter Handel (auf Märkten, durch Haustürgeschäfte)
• Versandhandel (E-Commerce, Tele-Shopping)
Lage und Nachbarschaft / Ansammlung weiterer Einzelhandelsformen:
• Galerien,
• Ladenpassagen,
• Fachmarktzentren,
• Multifunktionszentren
Marktmittler zwischen Hersteller und Verbraucher
Vorauswahl aus einem Gesamtangebot zu Waren einer Gattung
Marktüberblick für den Verbraucher
Sortimentsgestaltung nach den (vermuteten) Bedürfnissen des angestrebten

Großhandel
Kundenkreises

Güter vom Hersteller oder anderen Lieferanten beschaffen und an Wiederverkäufer,


Weiterverarbeiter, gewerbliche Verwender oder an sonstige Institutionen verkaufen
B indeglied zwischen Erzeugern und Einzelhändlern
Funktionen:
• Raumüberbrückung (die Ware wird unmittelbar an den Wohnort des
Verbrauchers gebracht)
• Zeitüberbrückung (Lagerhaltung, ständige Vorratshaltung)
• Mengenumverteilung
• Absatzgroßhandel (Kauf in großen Mengen, Absatz in kleinen Mengen)
• Ankaufgroßhandel (Kauf in kleinen Mengen und Absatz in großen Mengen)
• Sortimentsgestaltung
• Veredelung (alle Nebenleistungen des Händlers, die das Produkt verkaufsreif
machen und das Produkt nicht vollständig verändern)
• Service, Beratung
• Markterschließung
• Absatzfinanzierung (Kreditgewährung)
Betriebsformen des Großhandels
• Spezialgroßhandel, nur eine Warenart angeboten; enges + tiefes Sortiment
• Sortimentsgroßhandel, mehrere Warenarten angeboten; breites + tiefes oder
flaches Sortiment

1 06
V. Der Handel
• Zustellgroßhandel, verkaufte Waren den Kunden mit eigenen Fahrzeugen oder
durch Frachtführer geliefert
• Abholgroßhandel, Waren vom Kunden beim Großhändler abgeholt.
• Cash-and-carry-Großhandel (Selbstbedienungsgroßhandel), die gewünschten
Waren selbst aussuchen, den Kaufpreis bar (cash) bezahlen, selbst mitnehmen
(carry)
• Regalgroßhandel (Rack Jobber), dem Großhändler vom Einzelhändler Regale
zur Verfügung gestellt, vom Großhändler mit seinen Waren gefüllt. Der
Großhändler übernimmt die Betreuung der Regale und trägt allein das
Absatzrisiko. Der Einzelhändler erhält Umsatzprovision.
(Quelle: de. wikipedia.org)

1.6 E-Commerce - elektronischer Handel


Was ist E-Commerce?
E-Commerce bedeutet:
etwas über das Internet zu verkaufen
Informationen über das Internet auszutauschen
dem Kunden über das Internet eine umfassende Betreuung zu bieten
Wesentliche Elemente von Electronic Commerce:
die elektronische Abbildung von Geschäftsprozessen zwischen
Unternehmen
die elektronische Abbildung von Geschäftsprozessen zwischen
Unternehmen und Verbrauchern
das effiziente Management der gesamten Geschäftsbeziehung zwischen
den Beteiligten.

1.6.a Hören Sie den Text an und entscheiden Sie, ob die Aussagen �
Viele Händlwird
er hatten Misserfolg mit demLebensmittel
elektronischen Lebensmieröffnet.
ttelhandel.
richtig oder falsch sind! �
1.
2. InKunden
Europakönnen neulich ein virtuelles
Waschmaschine auch am w arenhaus
Bildschirm im Warenhaus
3.
kaufen. kaufen Lebensmittel lieber traditionell.
Kunden
4.
5. Internethändler können Lebensmittel höchstens regional verkaufen.
11
Welche Lebensmittel sind problematisch?
1.6.b Hören Sie den Text weiter, und beantworten Sie kurz die Fragen!
\
1.
2. Was erfolgreich
Wie ist das Problem
war mit dermitPreisgestaltung
Otto den von imLebensmitteln?
Lebensmitteln Internet?
3.
Wie hat doit . d e mit dem
24 sich doit2 .de?
Wie entwickelte E-Handel angefangen?
4
4.
5.
1 07
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

1.6.c Hören Sie den letzten Teil des Textes an, und entscheiden Sie

Zwei Jahre nachrealisi


der Gründung konnte doit24 ...
sich jeweils für die richtige Lösung!
1.
a) keinen
kein Gewinn
Lebensmittel e ren.
verkaufen.
dreifach weniger Produkteerhöhen.
seinen Umsatz drastisch
b)
c)
verkaufen.
EsProdukte
ist zwaranzubieten,
kostspieligdenn abersonst
von größter Bedeutung, frische und tiefgekühl t e
d)
2.

würden die Kunden nur Produkte ...des langfristigen Bedarfs kaufen.


a)
b) müssten
nicht die dieKunden
einmal restli cdiese
hen ProdukteperimMausklick
Produkte Supermarktkaufen. kaufen, und würden
c) würden die Kunden diese Produkte
hätte die Firma einen niedrigeren Gewinn. bei anderen Internetanbietern bestellen.
Die Preise beiLieferung
doit24 istsindinbegri
... ffen.
d)
3.
a) hoch, aber
angemessen,undaberdieLieferung istmuss
inbegriffen.
hoch und die Lieferung muss man extramanbezahlen.
angemessen Li e ferung extra bezahlen.
b)
c)

Behinderte, blinde, beschäftigte Menschen ...


d)
4.
a) können nicht
machen vor per PCdenkaufen.
allem Kundenkreis aus.
b)
c) haben kei ne Interesse
gehören nicht zur Kundschaft. an E-Commerce.
Was istsfalsch?
d)
S.
a) Kaiser'
Bei Kaiser'sTengelmann
Tengelmann l i efert allerl
gibtTengele i
es einenLebensmittel .
Minimumkaufwert.
b)
c) Die Lieferung bei Kaiser's
Kaiser's Tengelmann liefert in zwei deutschen m ann ist gratis.Städten.
1 1 12 13 14 15
d)

1.7.a Führen Sie eine Diskussion mit ihrem Freund zum Thema

Sie argumentieren für E-Commerce, Ihr Freund dagegen.


E-Commerce!

Sie Ihr Freund


mehrere Angebote von mehreren Angebote meist unverbindlich gestellt
Anbietern � statt des ursprünglichen Produkts
ausführliche Beschreibungen, etwas anderes, vielleicht unnötiges
Darstellung mit Abbildungen, Preisen bestellen
neuste Trends, Produkte große Angebotspalette erweckt
Vergleichsmöglichkeit Bedürfnisse � man überkauft sich

1 08
V. Der Handel
auf der Couch liegend bestellen mangelhafte Qualität
schnell, bequem höhere Preise
zum Haus geliefert Lieferungskosten extra bezahlen
Bezahlung per Mausklick müssen
Rücktrittsrecht, Tauschmöglichkeit die Qual der Wahl
das Gebot der Zeit entfällt die Freude des Kaufbummels
unüberlegt Kaufentscheidung treffen
eventuelle Probleme bei der
Überweisung
Tauschen kompliziert

1.7.b Äußern Sie sich zum Thema elektronischer Handel!

IhrgegenFreund ist ein


Neues.bedient. konservativer
Sie sindSiedagegen Typ, besteht
einsichmoderner auf Traditionelles,
Typ, der sich wehrt
gernFreund sich
der neusten
Technik
elFragen,
ektronischen Handel zu haben
überreden. Überlvorgenommen,
egen Sie sich Ihren
anhand der zum
angeführten
was Sie ihm sagen sollten!
1. Was
Was ist E-Commerce?
für Produkte sind vor al l e m für den E-Handel geeignet? Warum?
2.
3. Welche
Welche Vor-und
ähnlichen Nachteile ergeben sichkennen
Kaufmöglichkeiten dabei?Sie? Beschreiben Sie diese!
4.
5. Wel che Ähnlichkeiten und Unterschiede gibt es bei den alternativen
Kaufmöglichkeiten?
6. In welchem
entscheiden? Fall würden Sie sich unbedingt für Bestellung
Warum?ein E-Kaufhaus? (Angebot, Bestellung, Lagerung, per Mausklick
7. Wie funktioniert
Lieferung, Bezahlung, Reklamation, Betriebskosten)
2 Der Außenhandel
+AH

Außenhandel bezeichnet Gütern oderAllgemeinen denBesonders


grenzüberschreitenden
2.1 Ergänzen Sie die Lücken mit der jeweils passenden Präposition!

Austausch
Bankgeschäft ist derobwohl
(1)

Handelder internationale
(2) Kapital .
die inländischen Grenzen die (3)

großer Bedeutung,
EiAußenhandel
nführung deserheblich
, Euro"entldenastete.
(4)
Zahlungsverkehr
KaufDennoch ist derSorten und dadurch auchdenn
den
(6)
(5)

je.nichtBedeutende Länder Union an unddemzählen


(7)

europäischen Außenhandel
Raum wichtiger
gehören bisweilen
den der Europäischen
Mitgliedsstaaten
(8)
teilweise auch nicht
and die SchweizdersowieEWWU. Dies wieist Großbritannien
zum Beispiel undDeutschlands (9)

Nachbarl Reiseländer Schweden.


1 09
Auch Privat-ihreundAktivitäten
insbesondere Firmenkunden eines jeden Kreditinstituts
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

beschränken
Die Notwendigkeit des nicht
Außenhandelsnur besteht den europäischen
wie
(10)
vor Raum.
und gewinnt
___

___
Zeiten steigender Bevölkerung, Wirtschaft und Verbrauch stetig
Bedeutung.
(12)
(13)
(11)

(Quelle: de.wikipedia.org)

2.2 Der Außenhandel von Deutschland

Der Außenhandel ist der Großhandel auf weltweit


internationaler Ebene, Angebot
sorgt für unddie
Lesen Sie den Text und lösen Sie die Aufgabe darunter!

Versorgung
garantiert der
dadurchKonsumenten
eine immense mit dem
Produktvielfalt erhältlichen
zu wettbewerbsfähigen
Preisen.
LeistungenbisvonzuImport und Export von Waren über weltweiten An- und
Verkauf
Außenhandel kompletten Problemlösungen
eine Selbstverständlichkeit. Er erschließtsind für den
der Industrie deutschen
weltweitedie
Absatzmöglichkeiten,
deutschen Verbraucher bietet internationalen Kundendienst
mit Importgüternvonaus industriellen
aller Welt: Vonund versorgt
Kaffee, Tee,
Kakao
chemischeüber andere
Produkte Nahrungsmittel,
hin zu typischen Verbrauchsgütern, Rohstoffen über
Bekleidung,
elektronischen
Kunden in allerGeräten
Welt oderbreite
eine komplexen
Pal ette Anlagen
an Service bietet
und der Außenhandel seinen
Dienstleistungen.
Nirgends
deutschen inKaufhäusern
der Welt istundder dieImportanteil
Lieferung dervonangebotenen
Vorprodukten Produkte
für diehöher als in
Produktion
durch
eine den Außenhandel
wesentliche so selbstverständlich
Voraussetzung für die wie in deutschen
internationale Unternehmen -
Wettbewerbsfähigkeit.
Der weltweitein Handel
Wachstum ist die Jeder
Deutschland. wichtigste
dri tteVoraussetzung
Arbeitsplatz für Beschäftigung
hängt davon ab, und
dass
deutsche ProdukteWettbewerbern
selbstbewussteren auf den weltweiten Märkten sich gegenüber den zunehmend
durchsetzen.
(Quelle: www.bga.de)

Welche Erklärung ist richtig?


Entscheiden Sie sich jeweils für die richtige Erklärung der angeführten

DerDer
Außenhandel ist derist Großhandel auf internationaler Ebene.
Ausdrücke!
1.
a) Außenhandel nationaler
Der Außenhandel ist Weltgroßhandel. Großhandel.
Der Außenhandel sorgt für die Versorgung der Konsumenten mit dem
b)
2.
weltweit erhältlichen Angebot.
a)
Außenhandel. können das Angebot in der Welt erhalten -das ist
Die Konsumenten
1 10
Dank dem Außenhandel steht den Konsumenten ein Weltangebot zur
V. Der Handel

b)
Verfügung.
3. Der Außenhandel
wettbewerbsfähigen garantiert
Preisen. eine immense Produktvielfalt zu
a)ImDurchAußenhandel
den gibt esistnureinewenige
Außenhandel breiteProdukte zu hohen
Angebotspal ette zu Preisen.
b)
konkurrenzfähigen Preisen gesichert.
4. Leistungen
Verkauf bi vonzuImport
s und Export
kompletten von Waren über
Problemlösungen sind weltweiten
für den An- und
deutschen
Außenhandel eine Selbstverständlichkeit.
Für die deutschen Firmen sind selbstverständlich Allerlei
a)
Außenhandelstätigkeiten.
An-und Verkauf von Waren sind im deutschen Import und Export
b)
selbstverständlich.
5. DerDerAußenhandel
Außenhandel erschließt
sucht der Industri
nach e weltweite Absatzmöglichkeiten.
Verkaufsmöglichkeiten für die Industrie.
a)
Die Industrie ist für den Außenhandel geschlossen.
Nirgends in der Welt ist der Importanteil der angebotenen Produkte höher
b)
6.
als inDiedeutschen
Kaufhäuser Kaufhäusern.
in Deutschland bieten nicht so viele Importprodukte an,
a)
wie in den
In Deutschland anderen Ländern
ist der Anteil der Welt.
b)
Kaufhäuser am höchsten in dervonWelt.Importprodukten am Angebot der
7. Nirgends
durch in der Welt
den Außenhandel ist die Lieferung von Vorprodukten
so selbstverständlich für die Produktion
wiedie ininternationale
deutschen
Unternehmen
Wettbewerbsfähigkeit.- eine wesentliche Voraussetzung für
a) Die deutschenzuProdukte
Außenhandel verdanken. sind in der Welt konkurrenzfähig. Das ist dem
b) Die wichtigste
ist, dass dersorgt. Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit
Außenhandel für die nötigen Vorprodukte für die in der Welt
Produktion
8. Der
und Derweltweite Handel
Wachstum in ist die wichtigste Voraussetzung für Beschäftigung
Deutschland.
a)
bei. Außenhandel trägt am meisten zur Beschäftigung und zum Wachstum
b) Durch den Welthandel
Voraussetzungen sind die wichtigsten
für Deutschland geschaffen.wirtschaftlichen
111
Jeder dritte Märkten
Arbeitsplatzsichhängt davon ab,dendasszunehmend
deutsche selbstbewussteren
Produkte auf den
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

9.
weltweiten
Wettbewerbern durchsetzen. gegenüber
a) Ein Drittel der Arbeitsplätze hängen vom Erfolg der Exportprodukte
Dreiab.Arbeitsplätze hängen von der Konkurrenzfähigkeit der weltweiten ab.
Märkte
b)

2.3 Äußern Sie sich zum Thema Formen des Außenhandels!

Sie als Sachbearbeiter


Praktikanten die einerKniffeAußenhandelsfirma
fachlichen beizubringen. wurdenSiebeauftragt,
Erklären ihm jetzt einem
anhand
Ihrer Notizen das A und der Außenhandelsfo en!
0 rin
Export: Ausfuhr Import: Einfuhr
Transithandel
-

Beteiligung von Parteien in 3 Ländern ( 1 . Importland + 2. Exportland + 3. Händler


im 3. Land)
Formen
• aktiver Transit (Händler im Inland, Importeur + Exporteur im Ausland)
• passiver Transit (Händler im Ausland, Importeur oder Exporteur im Inland)
• gebrochener / ungebrochener Transit (ungebrochen: Ware direkt vom

Veredelungsverkehr
Importeur an den Exporteur geliefert)

Veredelung: etwas in etwas Höherwertiges umgewandelt


Bearbeitung (Ware gegenständlich erhalten)
Verarbeitung (weitgehende Umgestaltung der Ware)
Ausbesserung (Instandsetzung, Überprüfung, Reparatur)
Vorteile: Lohnunterschiede, Kapazitätsauslastung
Nachteile: Transportkosten, Zeitaufwand, Qualitätskontrollen
Formen:
• passiver Veredelungsverkehr: inländische Ware zur Veredelung exportiert, um
dann wieder importiert zu werden
• aktiver Veredelungsverkehr: ausländische Ware zur Veredelung importiert, um
dann wieder exportiert zu werden
Verzollung: aktiv: nur Anmeldung und Abmeldung der Ware, passiv: Verzollung in

Kompensationsgeschäfte (Tauschgeschäfte)
Höhe des Mehrwertes

Gegenseitigkeitsgeschäfte, anstelle von Geld eine Warenlieferung oder


Dienstleistung angenommen
Formen: reines Tauschgeschäft (Bartergeschäft), Gegengeschäft, Parallelgeschäft,
Junktimgeschäft, Rückkaufgeschäft, Offsetgeschäft, Clearinggeschäft
Unterschiede: Tauschquote, Anzahl der Beteiligten, Verwertung, Abfolge der
Transaktionen, Verbundenheit, Anzahl der Verträge

1 12
V. Der Handel
Exportkooperationen
Zusammenschluss wirtschaftlich und rechtlich selbstständiger Unternehmen zur
gemeinsamen Durchführung von Aufträgen oder Übernahme von
Außenhandelsfunktionen
Ziele: Ausgliederung der Export-/Importfunktion, gemeinsame Marktstudien,
Messen, Werbekampagnen, Beschäftigung von Auslandsvertretern,
Geschäftsanbahnung, Preisgestaltung, Import- Exportdurchführung
Formen:
• horizontale: Unternehmen gleicher Produktionsstufe und Branche
• vertikale: Unternehmen unterschiedlicher Produktionsstufe und/oder Branche
• komplementäre: Unternehmen mit sich ergänzenden Produkten auf gleichen
Auslandsmärkten
• heterogene: verschiedenartige Unternehmen mit gleicher Interessenslage
Vorteile: Aufhebung der Konkurrenz, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, stärkere

Lizenzen
Effizienz, Verminderung der Außenhandelsrisiken

Übertragung und gewerbliche Nutzung von Warenmarken, Firmenbezeichnungen,


Patenten, Erfindungen, Managementwissen, Marketingstrategien,
Produktionsverfahren, Know-how, usw.
Vorteile: Nutzung unterschiedlicher Lohnniveaus, kein Kapitaleinsatz notwendig,
d.h. kein Kapitalrisiko
Nachteile: Konkurrenzsituation auf Drittmärkten zwischen Lizenzgeber und
Lizenznehmer, Imageverlust des Lizenzgebers bei schlechter Qualität der Produkte

Franchising
des Lizenznehmers

Ziel: stärkere Einflussnahme auf den ausländischen Partner


Vorteil: Unternehmerischer Verhalten des Franchise-Nehmers
Nachteil: starke Kontrollmöglichkeit durch den Franchise-Geber
(Quelle: eltviller.de)

2.4 Kompensationsgeschäft

2.4.a Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem

Wenn Güter gegen Geldektegetauscht werden,getauscht werden, spricht man von


passenden Satzteil! Achtung, es gibt zwei Satzteile zu viel!

Wenn die Tauschob


„Naturaltausch". j „in natura" (1).

Mit dem Begriff bezeichnet,


Handelsabschlüsse Kompensationsgeschäft werden sondern in imderZugeWirtschaft
eines
Gegengeschäfts
beglichen ganz oder teilweise
wird.bzw. devisenschwach mit einer
wenn sind. anderen
(2),
Ware oder Dienstleistung
die Geschäftspartner oder Partnerländer
finanzschwach
Kompensationsgeschäfte
(3),

werden oft imzuAußenhandel abgewickelt,


bzw. die Handelsbilanz ausgeglichen
von dort importiert werden. halten. wie im Gegenzug
(5)
(4)

1 13
sondern es werdenBeteiligten
der Einfachheit halber alle Transaktionen
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

zwischen
___

Letztlich den
(6),
verschiedenen
sollAusland
aber deran bestimmte
Geldrückfluss durchaus
aus dendemAnkauf in Geldeswert
VerkaufvonundWaren beglichen.
der Lidieser
eferungFirmen
von
Waren ins
kompensieren. Firmen
1. heißtgehtVertrieb
Es dabei jedoch nicht unbedingt umhauptsächlich
den geldlosen Tauschhandel
3. Kompensationsgeschäfte
2.

Geschäft üblich zu vermeiden sind heute im Import-Export-


4. um Devisenprobleme
sprichtnurmanWarevonwird
„Kauf'getauscht
5.
6.
7.
nicht
Imexportiert
Idealfall werden dabei Waren mit dem selben Wert ins Ausland
8. bei denen eine Ware nicht ausschließlich mit Geld bezahlt werden muss
2.4.b Lesen Sie die Fortsetzung des Textes und füllen Sie die Lücken
mit dem jeweils passenden Wort aus dem Schüttelkasten. �

Der Kompensationshandel ist ferner eine Art des Handels bei dem
. Achtung, es gibt zwei zu viel!

dieder Welt
verkaufenden
indi v Unternehmen
iduelle den und -modali
Zahlungsmöglichkeiten (2) aus verschiedenen
t
(1)

äten Regionen
(3),eineum
beispielsweise
schlechte Zahlungsmoral (
4) von Wechselkursen,
zu vermeiden. Preisen für Rohstoffe
EinKompensationshandel oder
anderes Ziel kann die Erzielungin
von
den Gewinnen
Ländern bzw.
an Bedeutung, sein. Der
in denenmöglich
(5)
eine ist. In derDirektinvestition, z. B.
(6)

aus politischen Gründen


wirtschaftsschwache Länder nicht (7)
Regel sind davon
verliertünsti- internationalen
un en -anbieten- Schwankungen
- ewinnt -umfan- bitten
reiche- Käufern - betroffen -
(8).

Ver
2.4.c Lesen Sie den Text weiter und suchen Sie das jeweils passende

Der
tritt inKompensationshandel auf: 1 5-25 Prozent des Welthandels aus und
macht circa
Beispiel zu jedem Geschäft!

den folgenden vier Formen


1.Direktes Tauschgeschäft (Barter)
Kompensationsgeschäft
3. Rückkaufvereinbarung
2.

Gegenkauf
Ein amerikanisches Unternehmen baut eineund
Chemieanlage fürin einechemischen
indische
4.
a)
Gesellschaft gegen Teilzahlung in bar den
Erzeugnissen, die in dieser Anlage hergestellt werden. Rest
1 14
Ein britischer Flugzeughersteller verkauft Flugzeuge an Brasilien gegen
V. Der Handel

b)

Ein
70% in bar und
amerikanischer
30% in Form von Kaffee.
Brausehersteller verkauft seinenMenge
Cola-Sirup nach
c)
Russland
Verkauf gegen
in den Rubel
USA. und kauft dafür eine bestimmte Wodka zum
d) Ein deutsches Unternehmen
Ö
indonesischem l bezahlt wird. baut in Indonesien ein Stahlwerk, das mit
(Quelle: de. wikipedia.org)

14
3 Finanzierung

Was alles vorkannallem?


man leasen?
3.1 Hören Sie den Text an und lösen Sie die Aufgaben dazu!
1.
2. Wer least
Warum istSieLeasing vorteilhaft?für Leasing!
3.
4. Nennen
Was könnte einige
bei Beispiele
Leasing ein Nachteil sein?
5.
6. Was
Wie könntedereineLeasingservice
wird Erklärung fürvollständig?
die Popularität von Leasing sein?
7.
8. Wie beteiligt sich der Staat am Leasing?
3.2 Leasingarten

Suchen Sie die jeweils passende Definition zu den einzelnen Bezeichnungen!

Direktes
IndirektesLeasing
Leasing/ Herstellerleasing
Nach dem Leasinggeber
1.
2.

3. Privatleasing
Nach dem Leasingnehmer

Gewerbl iches Leasing


4.
5.
6.
Spezialleasing
Rückleasing
Null-Leasing
Sonstiges
7.

8. Finance-Leasing
Nach dem Verpflichtungscharakter des Vertragsmodells

Operate-Leasing
9.
10.
11.
Vollamortisation
Teilamortisation (Restwert-Leasing)
1 15
Depot-Leasing
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprachejet'O ein bisschen anders

12.
Ratensenkung durch Vorauszahlung
Der Leasingnehmer bezahlt einen Möglichkeiten:
Teil der Anschaffungskosten in Raten.
13.
a)
Nach
auf Vertragsende hat er folgende Anschlussleasingvertrag
den Basis des Restwertes,andendie Leasinggegenstand
Leasinggegenstand Leasing-Gesellschaftzumzurückzugeben.
Restwert kaufen oder
b) Viele Leasingunternehmen
Leasingraten durch eine einmalige geben iVorauszahlung
hren Kunden weiter die Möglichkeit die
zu reduzieren.
c) Der Hersteller
findet des inLeasinggutes
allerdings der Praxisistsoderkeine
Leasinggeber.
Anwendung. DieseInKonstellation
der Regelals
unterhalten
Tochterunternehmen. Herstel Ül er eigene Leasinggesellschaften
„Herstellerleasing"der
ber diesehierfürwirdsindeinedie Leasinggesellschaften
Art
realisiert. Ein typisches
großen Automobilhersteller. Beispiel
d) Esaufhandelt
die sich hierbeidesumLeasing-Nehmers
Verhältnisse Verträge über Leasing-Gegenstände,
zugeschnitten und die speziell
nach Ablauf
der Grundmietzeit regelmäßig
wirtschaftlich sinnvoll verwendbar sind. nur noch beim Leasing-Nehmer
e) Die
Kosten.Leasingraten
Diese enthaltenwirdkeinen
Leasingart in der Aufwand für Zinsenals einundInstrument
Automobilbranche laufende
der Absatzförderung
Händlern verwendet.
bzw. Herstellern Die nicht gedeckten Kosten werden von
übernommen.
f) Dakönnen,
Privatpersonen
werden im dieprivaten
Leasingraten
Bereich nicht
meist steuerlich
andere geltend machen
Finanzierungsarten
gewählt.
sinnvoller.Insbesondere ist ein Bankkredit normalerweise wirtschaftlich
Umfasst die Miete sowie eine Kaufoption.
InLeasinggegenstand
diesem Fall vollständig
wird innerhalbbezahlt. der vereinbarten Laufzeit der
g)
h)

i) Das
least Unternehmen
sie dann zurück.verkauft
DadurchdiegewinntObjektedasanUnternehmen
eine Leasinggesellschaft
an Liquidität. und
j) Der
rechtlLeasinggeber ist
ich selLeasingobjekt nicht der Hersteller
bstständige Leasinggesellschaft, des Leasinggutes.
die einem Er ist eine
Leasingnehmer Derein
bestimmtes
Leasinggeber zur Nutzung überlässt (Dreiecksbeziehung).
seinen Gewinn.finanziert das Leasingobjekt und bezieht aus der Finanzierung
k) Eine Sonderform
Restwert exklusive des Restwertleasings,
Umsatzsteuer in Form bei Depots
eines Vertragsbeginn
hinterlegt,wirddadurch
der
reduzierte monatliche Leasingrate.
1) An Unternehmen.
1 16
Bezieht sich nur auf die Miete.
V. Der Handel

m)

1 10 1 11 1 1 2 1 1 3 1
(Quelle: de.wikipedia.org)

Sie sindJahren
Mitarbeiter eines gutGmbH
eingeführten BetriebesIn den
der Textilbranche derkonnte
seit
3.3 Schreiben Sie eine Aufzeichnung! (150-200 Wörter)

zehn
Ihr BetriDer existiert
eb zwar und als
Gewinnentschied funktioniert.
realisieren,sichaberdeshalb
die Tendenz letzten Jahren
der Gewinngestaltung ist
fallend.
und Vorstand für Modernisierung
Einrichtungen. Die Frage ist nur die Finanzierung: Kredit, Miete oder der Anlagen
Leasing?
zuSieSchreiben
wurden beauftragt, die Faktoren der einzelnen Finanzierungsmöglichkeiten
untersuchen.
Sie eine Aufzeichnung an Ihren Chef, indem Sie auf folgende Punkte
eingehen:
Kredit ... )
Miete )
(Kreditwürdigkeit, Bonität, Zinsen, Deckung

Leasing
(kurzfristig, Mietskosten . . .

Ihr
Vorteile, NachteileBegründung
Vorschlag +

Leasing (mieten, pachten) Leasinggut vom Leasinggeber dem Leasingnehmer gegen


Zu Ihrer Information

Zahlung eines vereinbarten Leasingentgelts zur Nutzung überlassen.


Nach Ende des Leasingvertrages geht das Leasinggut an den Leasinggeber zurück oder
wird an den Leasingnehmer oder einen Dritten veräußert.
Leasingverträge haben ähnlichen Charakter wie Mietverträge.

Vorteile
Mittelfristig

Liquidität geschont
Leasingraten als Betriebsausgaben steuerlich voll absetzbar
bilanzneutral - erscheint nicht in der B ilanz (kommt der Kreditwürdigkeit des
Unternehmens zu Gute)
Leasingkosten: periodisch wiederkehrende Zahlungen, fallen parallel zur Nutzung
des Leasingobjekts an
finanzielle Vorleistungen nicht notwendig, da das Objekt sich laufend selbst
finanziert
periodische Leasingzahlungen für sichere Kalkulationsgrundlage
durch die Vorteile weitere Möglichkeiten für betriebliche Innovationen und
Rationalisierungen
Entsorgung bei Vertragsende entfällt - Leasingobjekt nach Ablauf der Leasingzeit
an den Leasinggeber zurückgegeben
mit der technischen Entwicklung Schritt halten

1 17
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Nachteile
kein Eigentum am Leasinggut, keine Möglichkeiten für einen eventuellen Verkauf
bei Nichtnutzung oder plötzlichem dringendem Geldbedarf
Gesamtkosten höher als bei einem fremdfinanzierten Kauf des Objektes
Leasingraten auch bei Nichtnutzung weiterhin zahlen müssen
Sach- und Preisgefahr (Amortisation)
keine Wartungs- und Instandsetzungsleistung + Gewährleistung

Miete
vertraglich geschuldete Wartungs- und Instandsetzungsleistung + Gewährleistung
(Quelle: de. wikipedia.org)

3.4 Factoring

3.4.a Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils
passenden Wort aus dem Schüttelkasten! Achtung, es gibt zwei �
Factoring dient der Umsatzfinanzierung. Der (Debitor)
Factor erwiundrbtziehtdie
Wörter zu viel!

des Factoring-Kunden
sie ein.anAlsdenGegenleistung
___ (2)
(1 )
gegen
für dieumgehend dessen Abnehmer
AbtretungeinederZahlung,
Forderungen der
Factor
der Forderung Factoring-Kunden die
orientiert. die Forderungen seines Factoring-Kunden nachsich an der Höhe
(3)

Der Factor
Einreichung oderdenEDV-mäßiger
(4)
ÜVorschuss
bermittlungaufderdenRechnungsdurchschri ft und
zahlt
Die Höhe des vereinbarten
Vorschusses
(5)
entspricht dem Nennwert Kaufpreis.
der Forderung
eines dersoRegel
genannten
beläuftSicherungseinbehaltes.
InRechnungsbetrages. sichEingang
der Einbehalt bis FactorProzent
(6)

desder
Mit der Debitorenzahlung beim
(7) 10

Einbehalt abzüglich etwaiger Rechnungskürzungen (z.B . Skonto) dem


20
wird
Factoring-Kunden
fürDie Kosten des Factoringundsetzen sich ausGebühren
einer Gebühr auf denDieUmsatz, Zinsen
(8).

die Bevorschussung
deckt diefür den Zeitraum sonstigen
des Delkredererisikos zusammen.
und die berechnet, Umsatzgebühr
Inkassokosten,die diesonstigen
Zinsen
werden
Gebühren
(9)

umfassen Bankgebühren, der Bevorschussung


Kauflimitprüfungsgebühren uswKombination
.
Ziele des Factoring-Kunden sind meist ein Liquiditätsgewinn
mit einer Bilanzkürzung sowie eine Versicherung gegen den in von
Forderungen. (1 0)

mit - Ausfall - kurzfristigen - auf - leistet - umgehend - Übernahme -


(Quelle: de.wikipedia.org)

lan fristi en -Forderun en -abzü lieh -überwiesen -kauft


1 18
V. Der Handel

3.4.b Suchen Sie die jeweils passende Überschrift zu den einzelnen

Dienstleistungsfunktion
Beschreibungen!
a)
b) Delkrederefunktion
Liquiditätsfunktion
Der Factor übernimmt Beratung, Debitorbuchhaltung und Inkassodienst.
c)

Die Zahlung desdieFactors an denerhalten


Factoring-Kunden erfolgtdiesofortZahlung
nachdem
1.
2.
der Abnehmer
Abnehmers erst Rechnung
Wochen oder Monate hat,
später auch wenn
erfolgt. Der Factoring-Kunde des
löst mit
weitgehend der gewonnenen
auf. Im IdealfallLiquidität seine kurzfristigen
wird derLieFactoring-Kunde Verbindlichkeiten
in diezuLage versetzt,
seine Verbindlichkeiten gegenüber
so seine Kostenstruktur zu verbessern. feranten mit Skonto bezahlen und
3. Unter dieser Funktiondie versteht
Forderungsverlust, bei der man
Insol dieenzHaftung
v eines eines Dritteneintritt.
Schuldners für einen
Der
Factor
Abnehmer steht dem Factoring-Kunden gegenüber dafür
seine finanziellen Verpflichtungen aus dem abgeschlossenen ein, dass der
Geschäft erfüllt.
(Quelle: de. wikipedia.org)

3.4.c Factoring-Formen
Suchen Sie die jeweils passende Bezeichnung zu den einzelnen

Verfahren, bei dem der Factor das Delkeredererisiko übernimmt.


Beschreibungen!

Verfahren ohne Übernahme des Delkeredererisikos.


1.

Der Factoring-Kunde nutzt die beimVorteile der vollständigen


2.
3.
Risikoabsicherung und der Entlastung Debitorenmanagement,
verzichtet auf die sofortige Regulierung des Kaufpreises. aber
4. Der Factor übernimmt
Dienstleistungen aber stark ein.zwar das Delkredererisiko, schränkt die
Der Debitor wird über die Forderungsabtretung informiert.
Der Debitor wird über die Abtretung der Forderung nicht informiert.
5.

Der Debitor wird nicht über dieBankverbindung,


Forderungsabtretung informiert, manhat,nenntdie
6.
7.
ihm aber ein Zahlkonto
dem Factor gehört. / eine an die er zu zahlen

1 19
halb-offenes Factoring
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

a)
b) echtes Factoring
Fälligkeits-Factoring
c)
d) unechtes
stilles Factoring
Factoring
e)

g)
offenes Factoring
f) Eigenservice-Factoring
(Quelle: de. wikipedia.org)

15
Sie haben eine Familienunternehmung, eine Schuhgroßhandlung, die Schuhe
3.5 Führen Sie ein Gespräch!

von bewährten
einen großen internationalenausgebaut,
Kundenkreis Schuhherstellern
zu in Ungarn
ihren Kunden vertreibt.
gehören Siesowohl
haben
Warenhäuser
hatten in der als letzten
auch kleinere
Zeit Schuhläden.mitDasdemGeschäft
Probleme Inkasso,boomt,
und aber
dadurch Sie
Schwierigkeiten
Moment mit Ihren Auszahlungen.
IhrenauchVerpflichtungen Bis
nachkommen, jetzt konnten Sie zwar im l
aber wenn es weiter so geht,e tzten
könnten Sie
Besprechen in Zahlungsverzögerung
Sieeingehen: geraten.
die Situation mit Ihrem Bruder, indem Sie auf folgende
Schwerpunkte
Schilderung der Situation
mögliche Folgen der Zahlungsverzögerung (Konventionalstrafe,

mögliche Lösung Vorteile, Nachteile


Schadenersatz, Liquiditätsschwierigkeiten, Kundenverlust, Pleite. . . )
(Kredit, Factoring. . . ) ,
Zu Ihrer Information:
Ein Unternehmen muss jederzeit in der Lage sein, seine laufenden Kosten und
eingehenden Rechnungen bezahlen zu können: d.h. es muss liquide sein. Auch ein
rentabel arbeitender Betrieb kann zahlungsunfähig - illiquide - werden. Es müssen nur
einige Kunden später als erwartet bezahlen oder gar ein Großkunde komplett ausfallen.
Häufige Folge: Liquiditätsschwierigkeiten. Liquiditätsschwierigkeiten gehören zu den
größten Problemen und häufigsten Pleite-Ursachen nicht nur j unger Unternehmen.
(Liquidität bezeichnet in seiner allgemeinen Bedeutung die Fähigkeit, auf dem Markt
ein Wirtschaftsgut schnell gegen ein anderes zu tauschen.)

4 Warengruppen, Produktgruppen

+BH
4.1 Äußern Sie sich aufgrund der angeführten Notiz zum Thema
Sortiment - Warengruppe - Produktgruppe!
Sortiment
Die Gesamtheit aller geführten Artikel eines Handelsgeschäftes.
120
V. Der Handel
t
Warenarten (übergeordnete Warengruppen)
z.B . Food (essbare Produkte) und Non-Food (nicht essbare Produkte)
t
Warengruppen
Die Zusammenfassung einzelner Artikel anhand eines gemeinsamen Merkmals zu einer
Gruppe (Herkunft: Wein aus Ungarn, Verwendungszweck: Getränk, Eigenschaften des
Herstellungsmaterials: Glasprodukte, komplementäre Eigenschaften: alles zum
Geburtstag).
t
Artikelgruppen (Unterwarengruppen)
Die Zusammenfassung mehrerer Artikel aus dem Sortiment eines Unternehmens im
Handel gemäß bestimmter Eigenschaften der Artikel. Diese Eigenschaften entsprechen
grundsätzlich denen, die bei der Zusammenstellung von Warengruppen Verwendung
finden, sind jedoch meist sehr viel detaillierter. (alkoholische und alkoholfreie

Unterteilung der Waren in 3 Artikelgruppen in einem Industrieunternehmen:


Getränke).

Artikel mit sehr hoher Planungssicherheit


große Losgrößen
lange Mindesthaltbarkeit (z. B . bei Nahrungsmitteln)
Packmaterialvorläufe bis zu 2 Monaten
Kundenbelieferung zu 100% gesichert
absatzsynchrone Artikel
wöchentlich neue Zahlen
alle 4 Wochen Änderung der starren Planung
Entstehung des rollierenden Planes
Lagerbestand max. 1 Monat Vorlauf
auftragsbezagene Artikel
nur wenn ein Kundenauftrag eingeht
keine Lagerbestände
Lieferzeiten 1 -2 Monate
(Quelle: de.wikipedia.org)

4.2 +BH
Zu Lebensmitteln gehören Stoffe und Produkte, die vom Menschen zum Zwecke der
Ernährung und/oder des Genusses durch den Mund aufgenommen werden, nach
vorheriger Zubereitung.
Lebensmittel haben weitere Gruppen: Nahrungsmittel, Genussmittel,
Lebensmittelzusatzstoffe, Nahrungsergänzungsmittel

4.2.a Finden Sie die jeweils passende Bezeichnung zu den einzelnen

Genussmittel
Beschreibungen!
1.
2. Nahrungsmittel
Nahrungsergänzungsmittel
3.
4. Lebensmittelzusatzstoffe
121
Produkte zur Nähr-
erhöhtenoderVersorgung des menschlichen Stoffwechsels mit
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
a)
bestimmten
Arzneimitteln und Lebensmitteln. Wirkstoffen 1m Grenzbereich zwischen
b) Werden nicht
konsumiert, in erster
sondern Linie wegen
wegenSinneihrer ihres Nährwertes
anregenden und
Wirkung zur Sättigung
und ihreszu
Geschmacks.
ihnen gezählt, Im weiteren werden traditionell auch Tabakwaren
Begriff außerdemmitunter auchundRauschmittel.
für Zucker andere Gewürze In derverwendet.
Fachliteratur wird der
c) Stoffe, die Lebensmitteln
Eigenschaften (z. B. absichtlichVerarbeitbarkeit,
Haltbarkeit, zugesetzt werden, um deren
Geschmack oder
Aussehen)
anzupassen.den Wünschen der Konsumenten und Lebensmittelhersteller
d) Die TeilmengedemderGenuss
vorwiegend Lebensmittel,
dient. die vorwiegend der Ernährung und nicht
1 1 12 13 14
+BH
4.2.b Setzen Sie die Lebensmittel im Schüttelkasten in die Tabelle ein!

Lebensmittel- Nahrungs-
Genussmittel Nahrungsmittel
zusatzstoffe en?änzun2smittel

Vitamine, Milch, Brot,Backtriebmittel,


Spurenelemente, Schnaps,Obst,Farbstoff,
Festigungsmittel, Kakao, Ballaststoffe,
Geliermittel,
Aminosäuren,
Schokolade, Kaffee, Cola, Gemüse,
Konservierungsmittel, Tabak, Pflanzenextrakte,
Mineralstoffe, Geschmacksverstärker,
Tee,
Kräuter, Fettsäuren, Fleisch, Enere:v-Drinks

122
V. Der Handel

5 Anfrage

5.1 Die Anfrage


Die Anfrage ist eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots. Damit der Lieferant sich
ein möglichst genaues B ild über Ihre Wünsche und Vorstellungen machen kann, sollte
die Anfrage folgende Details enthalten:
Beschreibung der allgemeinen Situation
Beschreibung der gewünschten Sache
Erkundigung nach Liefer- und Zahlungsbedingungen
Formulierung der Details zu Garantie, Konventionalstrafe, Gewährleistung usw.
Angabe eines eventuell vorhandenen Preislimits
Hinweis auf die Qualitätsanforderungen

Unsere Firma beschäftigt sich mit dem Vertrieb von Produkten rund

um
5.1.a Finden Sie die richtige Reihenfolge einer Anfrage!
a)
Fotographie
Deshalb in esUngarn
freute uns, undIhresuchtAnzeige
auf ständigmitnachderdenKamera
neustengetroffen
Entwicklungen.
zuAngebot
haben.
Anhand der
interessieren. Beschreibung und Abbildung könnte uns Ihr
b) Teilen
LieferzeitSieanbelangt,
uns bitte wäre
auch einemit, kurze
wie Ihre Lieferbedingungen
Lieferfrist wünschenswert.sind. Was die
c) Vorläufi g bräuchten wir nur eine kleine Menge,
gut verkaufen, könnten Sie mit weiteren, regelmäßigen Bestellungenund wenn sich die Geräte
rechnen.
d) Geschäftsführer
Kameramann Söhne &
e) Informieren
Kameras ist, Sieundunsob SiebitteKundendienst
ferner darüber,in Ungarn
wie Ihreübernehmen
Garantieregelung
können.für die
f) Mit freundlichen Grüßen
g) Wir benötigen perGeräteÜberweisung
Zahlungsweise vor allemangenehm.
in mittlerer Preislage. Für uns wäre die
h) Wir erwarten baldiges und günstigstes Angebot und freuen uns auf die
Zusammenarbeit. Ihr

Peter Kameramann
j) Wir brauchenaberalsoohnemöglichst kleine Kameras mit den grundsätzlichen
i)

Funktionen
Frau. Die geringere Anzahl Extraleistungen,
von Funktionenin verschiedenen
sollte aber auf FarbenFallfüreinedie
keinen
schlechtere Qualität Waszur nochFolgesehr haben.
qualitätsempfindlich. wichtig Frauen
wäre, sinddas jaDisplay
dass sehr
möglichst große Ausmaße hat, damit es auch ohne Brille zu sehen ist.
123
Frauen tragen
und Brillenichtaneinander
immer gern eine Brille, und es ist problematisch
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Kamera anzupassen.
k) Schreiben Sie uns bitte Ihre genauenauch
Geräte , und ob Ihr Einführungspreis
Preisefürfürsolche
die von unsgilt,erwünschten
Geräte ferner ob
Sie uns bei der Bestellung einer größerer Menge einen zusätzlichen
Mengenrabatt gewähren können.
l) Frauen
Design. haben
Aufgrund ausgefeilte
unserer Erwartungen hinsichtlich
Marktforschungen haben wirLeistung, Formdassundsie
festgestellt,
mehr Wert benötigen
Funktionen auf Größe,wie Männer.
Gewicht und Farbe legen, aber nicht so viele
m) mit BezugichaufIhnen.
schreibe Ihre Anzeigedieser imAnzeige
Fachblattbieten, Fotoaktuell"
Sie digitale 05.05. zum
vomKameras d.J.
Einführungspreis an. In

Sehr geehrte Damen und Herren,


Wir habenJetzteinen breiten Kundenkreis, der hauptsächlich ausWirMännern
n)
o)
besteht.
digitale haben
Kameras, wir vor,
dieexklusiv Frauen
dem Geschmack als Kunden
dervon Frau zu erreichen.
angemessen suchen
sind. Wir
suchen nach etwas Weiblichem Qualität, ein
das nicht nur leistungsfähig ist, sondern auch für die Augen begehrenswert. Schmuckstück,

5.2 Ergänzen Sie die Sätze jeweils zu einem vollständigen Satz im

.... .. beinahe
waren wirausgegangen
zufrieden, sosind... ...
Themenkreis Anfrage! Es gibt mehrere Lösungen!
1.
2.

4. .
3. Wir.. , deshalb
bitten Siefragen... Muster
wir ... ...
Ihre Bedarf
.. unsAnzeige ... ...
5. „ . „ .

6.
7. .Senden Ihre... Produkte
8.
9. Erteilen Sie sind
... konkurrenzfähig
„ .

.. den Preis ...an.berechnen.


10. ...
11
12.

.Welchen
. . .

gesondert Nachlass
13.
14. Die
Wir Librauchen
eferung ...müsste spätestens ...
„ .

15.
16.
17.
Ein
ReferenzZahlungsziel
können von
Sie ......
124
Mitdankbar,
Referenzwennsteht ...
V. Der Handel

18.
19.
20. Wir ... entgegen.
„ . „ .

Ein Geschäftsfreund von uns machte uns auf Ihre Firma aufmerksam.
5.3 Suchen Sie ähnliche Bedeutungen!
1.
2. Mit Bezug
Wie wir aufAnzeige
Ihrer Ihre Anzeige schreibenhabenwirSieIhnen.ein Sonderangebot.
entnehmen,
3.
4. Wir
Mit habenProdukten
Ihren wieder Bedarfwaren anwirSchreibwaren.
bisher zufrieden.
5.
6. Lassen
Wir Sie
möchten uns bitte
Ihre Ihre
Produkte gülti g
gern e Preisli ste perkennen
ausführlich Internetlernen.
zukommen.
7.
8. Wir bitten Sie um einAufstellung
Inunsdergewünschten
angeführten Angebot fürfinden
IhreSieProdukte.
die genaue Beschreibung der von
9.

Wir bittensollte Produkte.


um diedieAngabe Ihrer äußerstenbeinhalten.
Preise.
10.
11. Der Preis Verpackungskosten
Teilen Sie uns bitte mit, ob Sie ab Lager liefern können.
Wir brauchen Büroprodukte.
12.
a)
b) Ihre Firma
empfohlen. wurde uns durch einen bekannten Geschäftsmann
c) Anschließend
wir Bedarf geben wir die Spezifikation der Produkte an, an denen
haben.
Schicken Sie uns bitte Ihre gegenwärtige Preisliste via Internet zu.
f) Wir brauchen dieunsProdukte dringend.Preise an.
d)
e)
Bitte geben Sie
Ihre Lieferungen Ihre günstigsten
habenIhrunsere Erwartungen zufrieden gestellt.
g)
h) Erteilen
ImAufPreis Sie uns
sollten bitte
die Angebot
Verpackungskostenfür Ihre Erzeugnisse.
inbegriffen sein.
i)
j)
Gibt Ihre
es Anzeige eine
eventuell bezugnehmend
Möglichkeit, wenden
Ihre wir uns aneingehend
Produkte Sie. kennen zu
k)
lernen?wir Ihre Anzeige richtig verstehen, bieten Sie Produkte zu
Wenn
1)
Sonderpreisen an.
1 1 0 1 11 1 12 1
5.4 Briefbausteine - Anfrage
)> Wie wir von unserem Geschäftsfreund erfuhren, suchen Sie Käufer für
Fernsehgeräte der Marke ,,Fern+Seh", die am Bestimmungsort teilweise beschädigt

1 25
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
ankam, und dann von Ihnen übernommen wurden. Wir hätten Interesse an der

>
Ware.
Auf der Kunststoff-Messe in Friedrichshafen sind wir auf Ihre Firma als
potentieller Lieferant für Beutel aus Kunststoff aufmerksam geworden. Wir haben

>
aber keine Zeit für ein Gespräch gefunden.
Die erfolgreiche Entwicklung unseres Verlags macht den Umbau und die
Erweiterung unserer Regalhalle erforderlich. Da Ihre Firma als äußerst
leistungsfähig im Bereich Regalsysteme gilt, schicken wir Ihnen diese Anfrage zu.

>
Vielleicht können wir in Geschäftsverbindung kommen.
Wie wir wissen, hat Ihre Firma sehr gute geschäftliche Beziehungen zu den Staaten
im Femen Osten. Wäre es Ihnen möglich, Krawatten von dieser Qualität - von

>
denen wir eine als Muster beigelegt haben - preisgünstig zu beschaffen?
Die 40 Stück Taucher-Sportuhren, Artikel Nr. 125, die Sie uns vorige Woche

>
lieferten, sind restlos verkauft. Wir sind an einer neuen Lieferung interessiert.
Wie uns von der Industrie- und Handelskammer in Budapest auf Anfrage mitgeteilt
worden ist, stellen Sie Textilien her und suchen eine Kooperation mit

>
artverwandten Unternehmen.
Bitte geben Sie uns bis spätestens 05. d.M. B escheid, ob Sie an einem Verkauf an
uns interessiert sind, und wann wir die Ware besichtigen können. Über den Preis

>
werden wir uns sicher einig.

>
Ein kleines Mustersortiment würde uns die Qualitätsbeurteilung erleichtern.
Da konkrete Überlegungen eines Firmenkaufs erst gemacht werden können, wenn
wir mehr über Ihr Unternehmen und Ihre Kunden wissen, bitten wir Sie, uns
zunächst ein Angebot mit allen relevanten Einzelheiten zukommen zu lassen, bevor

>
wir dann in Gesprächen ins Detail gehen können.
Nach Erhalt und Beurteilung Ihrer Antwort werden wir entscheiden, ob das Projekt
mit Ihnen in allen Einzelheiten besprochen werden soll, damit Sie in der Lage sind,

>
eine detaillierte Offerte abzugeben.
Unsere Firma hat sich bisher ausschließlich mit B üroausstattung beschäftigt und

>
möchte sich nun ein „zweites Standbein" zulegen.
Um besser disponieren zu können, teilen Sie uns bitte mit, wie viel Zeit die
Antragsbearbeitung in Anspruch nehmen wird und wie hoch der Zuschuss ungefähr

>
sein wird.

>
Unterbreiten Sie uns bitte umgehend Ihr Angebot für die Strickanlagen.
Über eine kurzfristige Antwort bis zum 05 .05 . sind wir sehr dankbar.
(Quelle: www.rz.fh.ulm.de)

5.5 Schreiben Sie eine Anfrage! (1 50- 200 Wörter)

Sie sind Mitarbeiter


Beschaffung von eines großen SieElektromarkts,
Haushaltsgeräten. möchten undAngebotspalette
Ihre zuständig für mitdie
Kühlschränken,
anspruchsvolle eventuellerweitern,
Kunden mit Tief-so und
wenden Kühlschrankkombinationen
Sie sich an einen für
großen
Hersteller.
eingehen: Schreiben Sie eine Anfrage an ihn, indem Sie auf folgende Punkte
Bezugnahme (Internetanzeige)

1 26
Ihre Wünsche
V. Der Handel

(Kombikühlschrank mit Tief- und Kühlraum mit


automatischer Eisherstellung und eingebautem Getränkkühlbox, von

Erkundigung nach den Zahlungs- und Lieferungsbedingungen


erhobener Qualität, höhere Preislage)
(Preis,

Erkundigung nach der Garantieregelung, Inbetriebsetzung


Zahlungsweise, Lieferweise, Lieferzeit. . . )

6 Bildbeschreibung

Was versteht
Produkt und man unter Gut,
Ware?
Wann
Welche spricht man hatüberderHandel?
Aufgaben Handel?
Welche Formen hat der Handel?
+BH
Äußern Sie sich zumGroßhandel
Einzelhandel, Thema
(Sortiment,
Betri ebsformen)Erscheinungsformen,
WiProdukte
e kanngruppieren?
man die Waren,

+AH

Was ist der Außenhandel?


Welche Außenhandelsgeschäfte
kennen Sie? Beschrei ben Sie diese!
Welche Mögl ichkeiten bieten sich
zur Finanzierung eines Geschäftes?
Beschreiben Sie diese kurz!

127
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Wörter- und Ausdrucksverzeichnis

eangemessen Abtretung -en atruhcizas


megfelelö, meltanyos
rartverwandt Ankauf''e vetel (fajta)
rokon
eauftrag Aufforderung
bezogen -en felsz61itas fakad6
megbizasb61
re Ausdehnung
Aufwand "e -en raforditas
kiter jedes
re Ausfall Auslastung "e -en kieses
kihasznalas
s Ausmaß-eni. h.i
begleichen, meret,
kiegyenlitmertek
sich
beschaffen, belaufen, ie, h. a. auf+ A vmennyit kitesz
ebeziehen, Betreuungo,te,h.-enoh.t beszerez
gondoskodas
beszerez
s Bindeglied
durchl s etzen -erh.t
te, összekötöelem
ervenyesül
e EWWU (europäische
Wirtschafts-und Währungsunion) Eur6pai Gazdasagi es Valutauni6
einl
einl zs chränken,
iehen zog te,
ein,h.h.t. eingezogen korlatoz
beszed ar
rs Einführungspreis -e bevezetö
dieltavolitas
jazas
ee EntgeltEntsorgung - -en
Flächenintensität egysegnyi területre jut6
Gattung -en -en -e
es Gegenseitigkeitsgeschäft fajta
barterüzlet
ere Gegenstand
Gewährleistung "e en targy
szavatossag
ee Haftung
Handelsbilanz-en -en kezesseg,
kereskedelrnifelelösseg
merleg
Handelstreibende -n-en
re /Handelsspanne
eInsolvenz arres
kereskedelmet folytat6 szemely
fizeteskeptelenseg
üzembehelyezes
eee Instandsetzung
Knappheit -en -en vrninek a szükös rnivolta
kötber
ee Konventionalstrafe
Kürzung -en
Markterschließung -en
-n csökkentes
piacfeltaras
128
re Mehrwert -e többletertek
V. Der Handel

Mengenumverteilung
ee Nachhaltigkeit -en -en mennyiseg
tart6ssag ujraelosztasa
Offerte-n
equalitätsempfindlich
Pleite -n ajanlat
csöd
se Rauschmittel - minösegerzekeny
kabit6szer
sich Rechnungsdurchschri
rechtfertigen te, h. f
t t --en szamlamasolat
vedekezik, megmagyaraz, beigazol6dik
re Schadenersatz
Schwankung -en "e karterites
ingadozas
umgehend
ee Umsatzprovision --en sürgösenjutlek
forgalmi
ee ÜÜVerbindlichkeit
berbrückung
bertragung --en-en--en athidalas
atruhazas
kötelezettseg
er Vorlauf
Veredelung"e -en feldolgozas
tartalek
szulZahlungsziel
s tellen, te, h.-e t fi zetesi haladek
kezbesit
r Zuschuss "e plusz költseg
Anwendung
arbeitsteiliges finden,
Geflecht a, h.u felhasznalasra kerülni
Ausdrücke

munkamegosztas
auf internationaler
äußerste Preise Ebene nemzetközi
hatararak szinten
ingeltend
die
Schritt
machen,
Lage versetzen,te, h.tte, h.t ervenyesf
vmilyen t hoz
helyzetbe
einhalten,
zweiteszulie,legen,
sichStandbein h.en, mit +D 1 lepest tart vmivel
te, h.t. tovabbi tevekenyseget felvesz
/Jegyzetek: ... . . „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . „ . . . . „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1 29
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
/Jegyzetek: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1 30
VI. Konzentrierte Märkte

1 Einstieg

1.1 Äußern Sie sich zum Thema konzentrierte Märkte aufgrund der '\,
2.
!).
l.
nachstehenden Abbildungen und der folgenden Fragen!
3.

1. Was
Was ist der
für Wünsche Markt?
Prozesse vollziehen sich auf haben
dem Markt mit welchen Teilnehmern?
2.
3. Was
Wie für
können sich bzw.
die Erwartungen
einzelnen Markttei l die
nehmereinzelnen
über dieMarkttei
Entwi c lklung
nehmer?des
4.
Marktesist aufinformi
Was den eren?ldungen konzentriert anwesend?
Abbi
5.
6. Wozu
Wozu dient
di e nt diedie Konzentrati
Konzentrati oonn des
der Angebotes?
Nachfrage?
7.
8. Nennen Sie einige Beispiele zur Konzentration des Angebotes bzw. zu der
der Nachfrage!
2 Die Ausschreibung

2.1 Der Begriff Ausschreibung ist Ihnen schon bekannt. Denken Sie über
das früher Gelernte nach und fassen Sie kurz das Wissenswerte zum
i?
Wo sind Stellenausschrei bungen zu fibnungden?bekannt gegeben?
Thema Ausschreibung aufgrund der folgenden Fragen zusammen!
1.
2. Was
Wie wi r d
können i n ei n er solchen
SiediesichStelle? Ausschrei
um die ausgeschriebene Stelle bewerben?
3.
Wer bekommt
Wozuerschei
Was dient ndiese
t hierKonzentration?
konzentriert?
4.
5.
6.

131
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

2.2.a Hören Sie sich den Text an und beantworten Sie die Fragen "1.
dazu!
1. Was
Wer wirddiehierZielgruppe
ist bekannt dergegeben?
Ausschreibung?
)).
2.
3. Was ist
Benennender Schwerpunkt
Siediemindestens der , F air
dreibekannt Future Factory"?
von dengegeben?
Workshops!
4.
5. Wie werden
Warum wird Ergebnisse
die „FairderFuture Factory"Hamburg,
ausgesprochen vom Bereich
6.
Corporate
In welcher Responsibility
Form solltekönnen Otto
die Bewerbung Group, organisiert?
7.
8. Wie viele Bewerber schließlicherfolgen?
empfangen werden?
2.2.b Rufen Sie bei Otto an und erkundigen Sie sich, indem Sie auf
folgende Schwerpunkte eingehen! (Sie finden die Transkription

Bezugnahme auf die Ausschreibung im Internet


der Ausschreibung unter Hörtext 2.2)

kurze Vorstellung (Student an einer Hochschule für Wirtschaft, Fach


Handel, mit besonderem Interesse an umweltfreundlichen Modeartikeln, mit

Ihr Problem
dem Zukunftsziel einen umweltbewussten Modeladen zu eröffnen)
(am 31. Oktober - Einsendeschluss - werden Sie gerade 23

Bewerbungsunterlagen im Internet nicht zugänglich


Jahre alt)

2.2.c. Schreiben Sie das Begleitschreiben zu Ihrer Bewerbung

Bezugnahme auf IhrSieTelsichefongespräch


anhand der angeführten Schwerpunkte! (150-200 Wörter)

warum bewerben
kurze Vorstellung
Betreff IhrerBewerbung,
Bewerbung,warum warum
Form Ihrer
kurze Beschreibung des Inhaltes Ihrer Bewerbung
2.3 Im weiteren Sinne ist unter dem Begriff Ausschreibung etwas mehr zu
verstehen.
Lesen Sie das Informationsmaterial und lösen Sie die Aufgaben dazu!

Eine Ausschreibung istwerden


ein Teilpotentielle
des Verfahrens zuraufgefordert
Vergabe voneinAufträgen imzu
2.3.a Ordnen Sie die Bezeichnungen den Beschreibungen zu!

Wettbewerb. Dadurch Anbieter Angebot


unterbreiten. Es haben sich auf dem Markt verschiedene Varianten entwickelt:
einen(Request
1. RFI
skizziertenforBedarf
Information): Anfrageerfüllen
grundsätzlich an potentielle
könnten.Lieferanten, ob Sie
Die abgegebenen
1 32
Antworten enthalten eignetin sichderzur erstenRegelSondierung
Listenpreise. Diese
------
VI. Konzentrierte Märkte

Ausschreibungsvariante
(Requestwirdfor Quotation): des
Zu einem detailliertmitbeschriebenen Marktes.Bedarf
(Lastenheft)
2. RFQ

präzisen, eine
aberan in Lieferanten Leistungsbeschreibung
der Regel unverbindlichen Preis einem
angefragt. Diese möglichst
Anfragen
werden
Leistungsfähigkeit der Versender versandt,
bereits von
überzeugt deren
ist. grundsätzlicher
3. RFP (RequestAngebote
abgegebenen for Proposal):
sind Ausschreibung
innerhalb der im üblichen Sinn,
angegebenen d. h. die
Gültigkeitsfrist
vertraglich bindend. Sie enthalten
Leistungsbeschreibung bzw. den bestmöglichen
ein Pfl ic htenheft, Preis,
sowieeine alle
detaillierte
zumist
Vertragsabschluss
selbstverständlich gehörenden
nicht Zusatzvereinbarungen.
verpflichtet, eines der Angebote Der Einkäufer
anzunehmen.
(Request for Feature): Anforderung zur Erweiterung eines Systems
oder Angebots.
4. RFF

a) Preisanfrage
Aufforderung zur Angebotserweiterung
b)
c)
d)
Leistungsanfrage
Aufforderung zur Angebotsabgabe
14
2.3.b Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils passenden Wort aus

Wenn die Erbringung einer bestimmten Leistung durch einen (1)


dem Schüttelkasten! Achtung, es gibt zwei zu viel!

erfolgen soll,undso Angebote


Lastenheft] muss diese Leistung beschrieben
werden. werden
Durch eine [z.öffentliche
B. durch[oderein
(3)] ihre
aufgefordert,
___ Ausschreibung dieser LeistungNebenwerden
abzugeben.
(2)

der potentielle Anbieter


Leistungsbeschreibung
muss die
Angebote Ausschreibung zusätzlich
müssen.
(4)
die (5) benennen, bis zu der die
- Anfragen - vorliegen -
(6)

2.3.c Lesen Sie den Text und entscheiden Sie, ob die nachstehenden

Ein Lastenheft (auch Anforderungsspezi fikation) beschreibt die unmittelbaren


Aussagen richtig oder falsch sind.

Anforderungen,
beschreibt die vomErwartungen
Auftraggeberundfestgelegte
WünscheGesamtheit
an ein geplantes
der Produkt.an dieEs
Forderungen
Lieferungen
Das Lastenheftundbeschreibt
Leistungenineines Auftragnehmers
der Regel innerhalb
also, was und wofüreines
etwasAuftgemacht
rages.
133
werden sol l (Fachkonzept). Die Adressaten des Lastenhefts sind der (externe
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

oder firmeninteme)
Grundsätzlich sollteAuft
der raggeber sowidase dieLastenheft
Auftraggeber Auftragnehmer.
formulieren. EsInsbesondere
dient dann
alsbei Grundlage zur Ei n holung von Angeboten (Angebotsanfragen).
Bauprojekten wird das Lastenheft auch als Leistungsverzeichnis (LV)
bezeichnet.
Die Spezi
Gliederung des Lastenhefts sollte folgende Punkte enthalten:
fikation desanzudaserstellenden
Anforderungen Produkt Produkts
bei (diespäteren
seiner Last) Verwendung (z. B.
Temperaturbereich)
Rahmenbedi ngungenaliefürn usw.Produkt und Leistungserbringung (z. B. Normen,
Richtlinien,
vertragliche Materi
Konditionen ) (z. B. Erbri n gen von Teilleistungen,
Gewährleistungsanforderungen,
Anforderungen an den Risikomanagement
Auftragnehmer (z. usw.B. ) Zertifizierungen,
Anforderungen an dasControlling-Methoden)
Projektdokumentation, Projektmanagement des Auftragnehmers (z. B.
Das Lastenheftgegenüber.
ist ein Anforderungskatalog vom Auftraggeber dem
(Quellen: www.projektmagazin.de; www.redaktionsdienst.net, de. wikipedia.org)

1.
Auftragnehmer
Das
2.
an.Das Lastenheft
Lastenheft
spricht sowohl die Auftraggeber als auch die Auftragnehmer
soll vomGrundlage
Auftragnehmer zusammengestellt werden.
3.
4.
5.
Das Lastenheft ist die zur Angebotsanfragen.
Die Last ist die ausführliche Beschreibung der Aufgaben des Auftragnehmers.

2.3.d Lesen Sie den Text und entscheiden Sie sich für die jeweils

Das Pflichtenheft beschreibtjederdann,Anforderung


was und womit etwas realieine siertoder werden soll.
richtige Lösung!

Dabei
Leistungen können gewöhnlich
des Pflichtenheftes zugeordnet des Lastenhefts
werden. So wi r d mehrere
auch die
Rei henfolge derwerden
Anforderungen beidendurch Dokumente
Leistungen imerfüllt.
Entwicklungsprozess deutlich: Die
DiPfliecnstlhtenheft.
eistungsanbi
Es eter,t didiee vomsich, Aanuftragnehmer
enthäl einer Ausschrei bungtetenbetRealisi
erarbei eiligen,erungsvorgaben"
erstellen ein
und beschrei
Das Pfliertchtenheft bt die „Umsetzung
wiAuftrd raggeberdes vom
vom AuftragnehmerAuftraggeber vorgegebenen Lastenhefts".
(Entwicklungsabteilung/-firma)
formuli
Das und
Pflichtenheft vom bestätigt.
bildet die Grundlage für die vertraglich festgehaltenen
Leistungen eines Auftragnehmers.
1 34
Lasten- und und PflicAuftragnehmer
htenheft solltensein.stets Bestandteil des Vertrags zwischen
VI. Konzentrierte Märkte

Auftraggeber
Das diePflichtenheft enthält ...
(Quellen: www.projektmagazin.de; www.redaktionsdienst.net, de.wikipedia.org)

diedie Lei stungsentwürfedeszuLastenheftes.


den Anforderungen des Lastenheftes.
1.
a)
Anforderungen
Dokumente
stungen desdesLastenheftes.
Entwicklungsprozesses.
b)
c)
die Lei
WasJeder
stimmtBewerber nicht? hat ein Lastenheft vorzulegen.
d)
2.
a)
b)Die
LastenheftesSchwerpunkte des Pflichtenheftes passen sich an denen des
an.Ausschreibung Beteiligten müssen je ein Pflichtenheft
c)Die an
zusammenstellen. der
Der Auftragnehmer verfertigt das Pflichtenheft.
Die Leistungen des Beauftragten im Vertrag werden aufgrund des ...
d)
3.
festgesetzt.
Lastenheftes
a)
b)Pfli chtenheftes
Auftraggebers
c)
Auftragnehmers
Im Vertrag sind unter anderem ... inbegriffen.
d)
-1.
a)das
das Lastenheft
Pfli c htenheft
b)
c)das Lastenheft undderdasLeistungen
die Schwerpunkte Pflichtenheft
Es besteht ... zwichkei
schent dem Lasten-und dem Pflichtenheft.
d)
5.
a) keikeinnene Ähnli
Unterschi ed des Leitfadens
b)
c)
d)
Ähnli c hkei t bezüglich
Ähnlichkeit bezüglich der Anforderungen
1 1 12 13 14 15 1

1 35
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3 Die Auktion

3.1 Lesen Sie die Presseberichte!


Versteigerung einer Brille John Lennons . Krieg unter den Bietern ausgebrochen
Wegen des Markenzeichens des ehemaligen Beatles-Mitglieds John Lennon - einer
Nickelbrille - herrscht zurzeit eine Schlacht z wischen den Mitbietern auf einer
britischen Internet-Auktionsplattform.
Bereits am ersten Versteigerungstag stand das Gebot bei über einer Million Euro. Man
rechnet inzwischen damit, dass der Preis für die Brille bis zum Auslauf der Auktion
Ende Juli noch auf umgerechnet 1 ,5 Millionen Euro steigen wird. John Lennon
überreichte die Brille im Jahre 1 966 seinem Übersetzer in Tokio. Eine weitere Brille des
Ex-Beatles befindet sich im Beatles-Museum in Liverpool und ist für eine Million
Pfund versichert.
(Quelle: www.orf.at)

Napoleons Liebesbrief bringt 410.000 Euro


Ein Liebesbrief von Napoleon ist in London für 4 10.000 Euro versteigert worden. Er
war Teil einer größeren Sammlung von handschriftlichen Dokumenten. Der
französische Feldherr bewies darin durchaus poetisches Talent.
Der Verkaufspreis liege fünf Mal über dem erwarteten Preis von rund 50.000 Pfund,
teilte das Auktionshaus Christie's mit. Der Brief des korsischen Feldherrn war Teil
einer Sammlung von rund 570 handschriftlichen Dokumenten, die von dem
österreichischen Banker Albin Schram zusammengetragen worden sind. Darunter sind
auch Schreiben von historischen Persönlichkeiten wie Winston Churchill, Mahatma
Gandhi, Alexander von Humboldt, Königin Elizabeth 1. und Ernest Hemingway.
Der versteigerte Brief von Napoleon Bonaparte ging an seine spätere Ehefrau und
Kaiserin Josephine de Beauharnais. „Ich gebe Dir drei Küsse", schrieb der Feldherr
( 1 769- 1 8 2 1 ) an seine Geliebte. ,,Einen aufs Herz, einen auf Deinen Mund und einen auf
Deine Augen." Nach Angaben des Auktionshauses ist es einer von nur drei erhaltenen
Briefen Napoleons an seine Geliebte vor der Hochzeit. Geschrieben wurde er zum
Zwecke der Versöhnung nach einem heftigen Streit.

(Quelle: www.weit.de)

i?
Fassen Sie kurz den Inhalt der obigen Berichte anhand der Fragen

ÜWasberfürwasGegenstände
für ein Ereignis wird hier beri c htet?
zusammen und versuchen Sie Folgerungen zu ziehen!

Was für ein Preis wurdewurden erzielt?hier versteigert?


1.
2.
3.

WasWmeiornitnenistSie:die erreichte Preishöhe zu erklären?


4.
5. Warum
einem werdenangeboten?
Laden solche Gegenstände in einer Versteigerung und nicht m

6. Was erscheint in einer Versteigerung konzentriert?


1 36
Was ist eigentlich eine Versteigerung?
------
VI. Konzentrierte Märkte
7.
8.
9.
Wie erfolgt die Preisgestaltung?
Was für Waren sind für eine Versteigerung geeignet?
3.2 Lesen Sie jetzt die Beschreibung der Versteigerung und füllen
Sie die Lücken mit der jeweils passenden Variante a, b oder c!

Eine
Dabei Auktion (auch Versteigerung)
werdenDervonAuktionsmechanismus ist eine
potentiellen Käufernbestimmt, besondere Form
und/oderwelche der
Verkäufern (2)
(1).

abgegeben.
Gebote den ( ) Parteien. erhalten, Hintergrund der
und definiert diedieserZahlungsströme abgegebenen
zwischen
den 4 im
Informationsasymmetrien
(3)

Ein Anbieter Preisfindung


kennt häufig nichtsinddie
Ware nicht seiner Kunden.
( ). Setzter seinen
Setzt er einenPreiszu hohen
(5).

zu Preis fest,fest,so kann


so er seineer
schöpft
7Umsatz aus. Die Bieter hingegen kennen ihre jeweilige
___ (6)

nicht den möglichen


Zahlungsbereitschaft. dieser Situation der(9) imdie Idealfall
In
(8)

Auktion dem Anbieter


einen
zum aktuellen Preisfindungsmechanismus,
Marktpreis
(10)
führt und die Zahlungsbereitschaft zum
der Verkauf
Kunden
optimal ausschöpft.
(Quelle: de. wikipedia.org)

Preisvermittlung Preisermittlung
a
Preismittlung
b c

Gebote Anfragen Kurse


1

Zuschlag Schlag Prügel


2

Teilnehmer teilgenommenen beteiligten


3

Land Markt Geschäft


4

Bonität Zahlungsbereitschaft Kreditwürdigkeit


5

ankaufen kaufen verkaufen


6

niedrig hoch fix


7

bittet bietet anbietet


8

festen niedrigen flexiblen


9
10

1 37
�f,
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3.3 Sie haben eine Falschlieferung, Fisch aus Niederlanden erhalten. Da


der Fisch schnell verderblich ist, haben Sie keine Zeit zu verlieren,
sie müssen den Fisch möglichst schnell absetzen. Sie entscheiden •.
sich für die Versteigerung. Ihr Mitarbeiter, ein Grünschnabel ist
Ihnen zur Hilfe. Er weiß nichts über die Versteigerung, so erklären
Sie ihm kurz das Wesen der Versteigerung. Sie stützen sich dabei
auf Ihre Notizen!
traditionell bei Waren mit starken Qualitätsunterschieden + bei nicht
marktgängigen Waren
Aktionshäuser - Aufgaben: angemessene und fachlich fundierte Beschreibung,
Dokumentation und Präsentation der Ware, treuhänderische Abwicklung des
Handelsgeschäftes
Einlieferung: gesamter Posten aller einzelnen Teile, die zu einer Auktion versteigert
werden sollen
Material von Fachexperten im Auktionshaus grob sortiert, detailliert gesichtet und
geprüft, in Lose aufgeteilt
vom Experten und Prüfer das Material untersucht, der Ursprung und der
Erhaltungszustand beschrieben -7 Schätzpreis
Katalogproduktion: die Visitenkarte eines Auktionshauses
schriftliche Gebote ohne persönlich zu erscheinen vor und während der Auktion
Besichtigung des Materials: vor und während der Auktion
B ieter: Saal-B ieter, Telefon-B ieter, Internet-Bieter
Auktionsführung: unter der Leitung eines gewerbemäßigen Versteigerers
Zuschlag: Los solange ausgerufen, bis kein höheres Gebot - Lizitation,
Preisüberbietung
unter Vorbehalt der Nachprüfung: so geprüft, ob mit der Ware alles in Ordnung ist
wie es ist: bei Mängel des Zustands oder des Wertes ein Los so verkaufen, „wie es
ist"
Rechnungsstellung und Versand der Ware nach Zahlungseingang
Nachverkauf der unverkauften Lose
Einliefererabrechnung: vom Zuschlag dem Einlieferer eine Kommission +
zusätzliche Losgebühr oder Gebühren für die Abbildung im Auktionskatalog +
Versicherungsgebühren abgezogen
Internet-Auktion: über das Internet veranstaltete Versteigerung, Übergabe der Ware
per Versand, Zahlung per Überweisung, per Nachnahme
Service von Drittanbietern für Internetauktionen: die zu versteigernden Waren in
speziellen Shops abgeben, diese versteigern die Ware gegen Provision
Notauktionen: bei beschädigten Waren, Falschlieferungen, behördlich
beschlagnahmten Waren
(Quelle: de.wikipedia.org)

138
·���� -�·
��
VI. Konzentrierte Märkte

3.4 Heutzutage sind Internetversteigerungen sehr populär. Lesen


Sie die Einladung dazu und füllen Sie die Lücken mit dem �
jeweils richtigen Satzteil! Achtung, es gibt zwei zu viel !

Über
Online-Auktion

Die Objekte
5 .000 Artikel
kommen versteigert
nicht von Online-Auktionator
festen Lieferanten, Feininger jeden- undMonat.
das
kostenlos.
Das Spektrum der Angebote reicht von der
(1)

Heavy-Metal-Gitarre über
Fliegeruhren
RegistrierungumfürbisnochFeininger
zur Stereoanlage
dauert nur undSekunden.
Briefmarkensammlung.
Wer überboten Die
wird,
Die
___

Teilnahme
(2),
ist einmaleinfach:
denkbar nachzulegen. trägt er auf der Artikelseite
30

Alias-Namen,
abgeben"-Knopf, Passwort und Gebot ein. Noch
(3),
ein Klick auf den
Diskret wird dabei nur der selbstgewählte Alias­„Gebot­
Name angezeigt.
Bei Artikeln, Bild kann
(4).

er selbst wenn
bestimmen: Artikelkurzbezeichnung,
Artikelbeschreibung,
Mindestlimit (der
(5),

Preis der des Artikels,


mindestens erzielt vorhanden,
werden erster
soll) und Aufrufpreis,
gewünschte
Angebotszeit
(Quelle: www.(wie lange ddiee) Auktion dauern soll).
feininger.
a) welche
diesondern einem gefallen
ein Onliner anbieten möchte
b)
c)
Wenn mankönnen
die von
Bieterjedem
kennen Onliner
lernen angeboten
möchte werden
d)
und wenige Sekunden später ist es auf dem Bildschirm für all e Beteiligten
f) zuGefällt
sehendem Bieter ein Produkt
e)

g) kann sich per E-Mail benachrichtigen lassen


15

Wichtig ist dieundgrundsätzliche


3.5 Auktionsplattformen

Auktionswesen solchen über Unterscheidung


das Internet, zwischen
den so dem Internet-
genannten traditionellen
oderdie
Online-Auktionen.
Kontroverse, Eine Gemeinsamkei t dieser beiden Bereiche ist
einem möglichstWareniedrigenzu einem Preishöchstmöglichen
zu ersteigern. Preis zu verkaufen, bzw. zu

1 39
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprachejet'd ein bisschen anders

Auktionshäuser gegenüber Internet-Auktionen in der nachfolgenden Tabelle auf!


Listen Sie die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale traditioneller

traditionelles Auktionshaus Internet-Auktionen


!B egutachtung der Ware

Beschreibung der Ware

Bewertung der Ware

Präsentation der Ware

!B esichtigung der Ware

[Dauer der Auktion

Gebotabgabe für einen


Artikel

Ende einer Auktion

Versand / Export

[dentität der Käufer und


Werkäufer
IVorschuss für die
!Einlieferung
Provisionen /
Kommissionen

Zahlungsabwicklungen

Reklamationen

4 Die Börse
„Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten - oder
umgekehrt."
„Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer
kein Geld hat, muss spekulieren."
„Spekulieren kann jeder. Es zur richtigen Zeit zu tun - das ist die Kunst."
Die „4 Gs" von Kostolany trugen zu seinen Börsenerfolgen bei:
Geld, und zwar eigenes und kein geliehenes,
Gedanken, die eigenen und nicht die irgendwelcher Börsenexperten,
Geduld, denn an der Börse zählt: 2 + 2 5 1 ,
= -

Glück, das leider nicht jeder hat.


(Börsenweisheiten des 1 999 verstorbenen ungarischen Börsengurus, Kostolany)

1 40
]'
VI. Konzentrierte Märkte

4.1 Wie Sie oben sehen können, ist Börse mit Geld, Spekulation und
Aktien fest verknüpft. Was fällt aber Ihnen ein, wenn Sie das
Wort Börse hören?

EineAktien.
Börse ist ein Markt für ...
4.2 Was wissen Sie über die Börse? Testen Sie sich!
1.
a)
b) Anleihen.
Devisen.
c)
Wertpapiere, Rechte oder bestimmte Waren.
2. An der Börse setzen ...nenwährend definiKauf-und
erter HandelVerkaufsaufträgen
szeiten Kurse (Preise) fest,
d)

die sich
Makl aus
e r den bei ih vorliegenden ergeben.
a)
b) Händler
Verkäufer
c)
Käufer
DurchNachfrage
... kommt es so zu einem Handel.
d)
3.
a)
b) Angebot
Einigung
c)
Angebot und Nachfrage
Einezeitlichen
Börse dientundderörtlichen
... Konzentration desZeitHandels von fungiblen Gütern.
d)
4.
a)
zeitlichen (in jüngster auch virtuellen)
b)
c) örtlichen
virtuellen
Fungibilität bezeichnet die ... einer Sache.
d)
5.
a) Funktionalität
Verfügbarkeit und Vertretbarkeit
b)
c) Verfügbarkei
Vertretbarkeit t
Die Antwerpen
erste Börse wurde in ... gegründet.
d)
6. 1531
a)
b) Augsburg
Pest
c)
Washington
Die Computerbörse
klassische Form der Börse ist die ...
d)
7.
a)
b) Internetbörse
Präsenzbörse
c)
d) Blue-chipbörse
141
Präsenzbörse wird auch ... genannt.
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

8.
a) Präsentierhandel
Warenhandel
b)
c) Effektenhandel
Parketthandel
Der TelHauptanteil des Börsenumsatzes wird mittlerweile über ... abgewickelt.
d)
9.
a)
See e fon
b)
c) computergestützte
Transaktionen Börsen
NachMarket-Maker-Börse
den Handelsformen kategorisiert gibt es ein Kuckucksei:
d)
10.
a)
b) Auktionsbörse
hybride Formen
c)
Termingeschäfte
Für den Börsenhandel sind vertretbare Waren geeignet. Was bedeutet aber
d)
11.
die Vertretbarkeit?
Ein Makler kannvondengleichwertiger
Auftraggeber vertreten.
a)
Die Waren sind
Standardisierung Beschaffenheit.
Ähnlichkeit. .
b)
c)

Im Börsenhandel sind die Waren ...


d)
12.
a) abwesend.
anwesend.
b)
c) präsent.
vertreten.
Als . . . sondern
wird eineinerbesonders starker Kursrückgang nicht einer einzelnen
d)
13.
Aktie,
Handelstag bezeichnet. ganzen Gruppe von Wertpapieren an nur einem
a) Boom
Untergang
b)
c) Börsenkrach
Börsenerfolg
Der fallende
Haussier spekuliert auf ... Preise.
d)
14.
a)
b) steigende
unveränderte
c)
d) sinkende

142
15. Die iArbi
sistt eineitnrage ... auf Kurssteigen.
VI. Konzentrierte Märkte

a) eLiSpekulation
efergeschäft.
b)
ist ein Promptgeschäft.
realisiert
Gewinn. aus den unterschiedlichen Kursen von verschiedenen Börsen
c)
d)

(Quelle: de. wikipedia.org)

4.3.a Wenn Börse - dann Wertpapier


Was ist aber ein Wertpapier?
Einfach formuliert: Ein Wertpapier ist eine Bescheinigung für eine Anlage wie z.B . in
Aktien. Ein Wertpapier verkörpert ein Recht.

Forderungsrechte Geldforderung aus Sparheft, Anleihe

Beteiligungsrechte Stimmrechte und/oder Vermögensrechte, (z.B.: Aktien)

Sachenrechte Schuldbrief (Eigentumsrecht an einem Grundstück)

Optionenrechte Optionsschein

(Quelle: de. wikipedia.org)

4.3.b Wenn Wertpapier - dann Aktie


Suchen Sie zu den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung!

1. Aktie
Unterscheidung nach Unternehmensanteil
2.
3. Nennwertaktien
Nennwertlose Aktie (Quotenaktie oder Stückaktie)
4.
5. Nennwert
Dividende
6.
7. Unterscheidung
Stammaktie nach Sti echt
mmr
8.
9.
10.
Vorzugsaktien
Unterscheidung nach Übertragbarkeit
11. Inhaberaktien
12. Namensaktien

1 43
Zession (Abtretung)
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

13.
14.Vinkulierte
Orderpapiere Namensaktie
15.
Indossament („auf dem Rücken")
Eine pro Aktie geleistete Zahlung an die Besitzer der Aktien. (Gewinnanteil)
16.

Ein meist auf der Rücksei te befindl ic her, schri ftlic her Ü bertragungsvermerk
a)
b)
auf ein em Orderpapi er. Dadurch werden das Ei g
Papier vom bisherigen Inhaber auf einen neuen Eigentümer übertentum und das Recht
ragen.aus dem
c) Ein Bruchteil
einer Gesellschaftdes (auch
Grundkapitals, ein Wertpapier,
Anteilsschein) verbrieft. welches den Anteil an
d) Der
B. Antei€".lEreinbeträgt
er Aktiedannam Unternehmen kann so angegeben werden, also z.
€am Grundkapital.
Diese haben kein Stimmrecht, besitzen aber ein en „Vorzug", in der Regel ein e
„50 50
e)
höhere Dividende und einen Nachzahlungsanspruch bei Dividendenausfall.
f) Sta ktien Vorzugsaktien.
Wertpapiere, dieim Papier
eine verbriefte
namentlichRechtbezeichnete Person alsBerechtigt
berechtigtist
mma +
g)
ausweisen,
derjenige, das
der zuerst namentlichBezeichneten gel
auf der Urkundet end zu machen.
durch die Order des namentlich bestimmtbezeichnet
wird. ist oder der
h) Der Anteil
Aktien am Grundkapital
und am Grundkapital entspricht
€ Grundkapital dem Anteil
entspricht an den Aktien.
eine Aktie alsoDereinem Bei Anteil
1.000

von
Nennwert wäre €.
111 .000
200.000
und damit am Unternehmen. theoretische
Eine
gewährt.Aktie, die dem Inhaber die für den Normalfall vorgesehenen Rechte
200
i)

j) Inhaberpapiere
Rechte daraus d. h. dermachen.
geltend jenige,DiederÜbertragung
die Aktie erfolin Händen
g t durch hält,Einigung
kann unddie
Übergabe.
k) Üanderen
bertragung(Zessionar).
einer Forderung
Sie vondurch
erfolgt dem einen
Gläubiger
Vertrag (Zedent)
zwischen auf diesen
einen
beiden.
1) Diese
damit eilauten auf einen in derAntei
nen unveränderlichen Satzung festgelegten Nennwert. Sie haben
l am Grundkapital.
m) Nennwertaktien
Quotenaktien) (auch Nennbetragsaktien) und Stückaktien (auch
Inhaberaktien, Namensaktien, vinkulierten Namensaktien.
Orderpapiere, der Inhaber
gt durchist Einigung,
namentlich ÜimbergabeAktienregister einzutragen.oder Die
n)
o)
ÜZession.
bertragung erfol und Indossament
144
Eine Sonderform der Namensaktie. Hier bedarfDiees Vinkulierung
zur Übertragung
������� -����
VI. Konzentrierte Märkte

p)
zusätzlich
Namensaktiender Zustimmung
wird der
üblicherweise Gesellschaft.
eingesetzt, um unerwünschte von
Aktionäre
(beispielsweise
Personen) vom Konkurrenten
Kauf der oderauszuschließen.
Aktien außerhalb derSollteFamilie
der befindliche
Emittent der
Eigentumsübert
Sti echt. ragung nicht zustimmen, so hat der neue Erwerber kein
mmr

1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 1 0 1 11 1 12 1 1 3 1 1 4 1 1 5 1 1 6 1
(Quelle: de. wikipedia.org)

Recht auf Anteil am Bilanzgewinn


4.3.c Welche Rechte hat ein Aktionär und welche nicht?
1.
2. Anteil am Liquidationserlös
Einrederecht beiEntscheidungen
Aktienemissionvon der Hauptversammlung
3.
4. Teilnahme
Recht aufdurch an
Gehaltden Vorstand
5.
6. Auskunft
Vorzugsrecht bei Anstellung neuer Arbeitskräfte
7.
Bezug jungeran Aktien
Teilnahme
StiRederechtechtinbeiderderEntlassungen
Hauptversammlung
8.

mmr
9.
10.
11.
Stimmrecht in der Hauptversammlung
Hauptversammlung
12.
13. Recht auf Antragstellung
1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 1 0 1 11 1 12 1 1 3
4.4.a Lesen Sie den Text zu Börsengeschäften und füllen Sie die
Lücken mit dem jeweils passenden Wort aus dem

Ein auch genannt, istPreis,


ein Vertrag übereineLieferung
Schüttelkasten! Achtung, es gibt zwei zu viel!

und
Zeit Abnahme zu einem
Termingeschäft,

dem Abschluss vereinbarten


(1)

erfüllt
(2)
Ü der
wird. vonblicherweise erst gewisse
spricht man ab
einem Zeitraum
Das auf jeden von
(3)

Termingeschäft ( als zwei


muss
4) Tagen einem Termingeschäft.
sowohl- seitens des Käufers alsDurch
auch desdie
Verkäufers
unbedingte

Verteilung Fall - also


von Rechten unbedingt
und Pflichten werden.
fließt beikommt
(5)
Vertragsabschluss
keine
___

Prämie.
(6)
Erst der
Barausgleich oder zu einer effektiven
(7) Erfüllung des Geschäftes
(8).
es zu einem
145
Beim Termingeschäft wird dem Käufer(10)das erstWahlrecht (9),zu
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

auf der Grundlage


bedingten

entscheiden vorher festgelegter


(bedingttatsächlich
durch bestimmte Marktwerte), in der Zukunft
ob erTermingeschäfte
das zugrunde
liegende
nennt Geschäft
man auch Optionen. durchführen möchte. Bedingte
Als
Verkauf bezeichnet
von Wertpapieren,
Kassageschäft man einen
Devisen, anderen (11) über
Finanzinstrumenten den Kauf oder
oder Waren,
der im
erfüllt werden (12) zum Termingeschäft unmittelbar nach Geschäftsabschluss
___ (13) von muss. Unmittelbar bedeutet hierbei üblicherweise einen
zwei Geschäftstagen.
Zeiunterschi
traume-bei
dliche-ei-nVertrag
eräumt--GeZeitensatz
geschäft-erfüllt
- vor-nach
- Lieferung
- leiche- -Kondi
mehr - tifestonen-
(Quelle: de. wikipedia.org)

4.4.b Was meinen Sie?

1. Welches
Worauf Geschäft
kann man eignet sich für die Spekulation? Warum?
spekulieren?
3. Welche Preistendenzen gibt es an der Börse?
2.

4.5 Führen Sie ein Gespräch

Sie
4.5.a
und
Exemplare, Ihr Bruder
aber haben
die Mehrheit die Bri efmarkensammlung (einige wertvolle,
alltägliche Exemplare aus den 70er Jahren) Ihres seltene
Opas geerbt und
FührenMöglichkeiten möchten sie verwerten.
Sie ein Gespräch darüber, indem Sie auf die folgenden Punkte eingehen:
Vor- und Nachteile
Vergleichen Sie die dereinzelnen
einzelnenMöglichkeiten
Möglichkeiten
(Verkauf an einen Händler, Auktion, Internetbörse)

Preisgestaltung bei den einzelnen Möglichkeiten


SieSommers
4.5.b
beschäftigen
zufolge sich mit Vertrieb
erwarten Sie eine vonschlechte
Getreide.Ernte,Derd.Hitze
h . Sie und Dürremitdieses
rechnen sehr
hohen
vorzugehen.zukünftigen Verkaufspreisen.
BesprechenGewinn Sie
Sie mitzu realisieren. haben vor, den
Ihrem Geschäftspartner, was Sie jetzt tun Ereignissen
können, um
Berücksichtigenschließlich
Sie dabei folgende Schwerpunkte:
Beschaffungsmöglichkeiten
Schilderung der einzelnen Bezugsmöglichkeiten und
(Markt, Börse, Auktion ? Warum ?)
die damit verbundenen
zusätzli
Spekulatichenonsgeschäft
Kosten an der Börse
(Lieferung, Lagerung, Versicherung
(Kauf auf Termin, Verkaufprompt am
. .. )
Tag des Terminablaufs)
146
------
VI. Konzentrierte Märkte

4.6.a Geldanlage und Kapitalanlage


Lesen Sie den Text, und entscheiden Sie sich für die jeweils �
Bei der Auswahl derbestimmen,
richtigenwelches
Geldanlage odermanKapitalanlage istsollteam
richtige Lösung!

wichtigsten
man sowohl vorab zu
den Anlagezeitraum wie auch Anlageziel
die Höhe verfolgt. Dabei
der monatlichen Sparrate
oder
wie des
viel längerfristig
und wie lange frei
manverfügbaren
das Geld Kapitals
monatlich bestimmen.
ansparen Nachdem
oder wie klarmanist,
lange
das Kapi
Anlegertyp tal entbehren kann, sollte man sich darüber Gedanken machen,
man ist, also wie viel Rendite bei welchem Risiko man erreichen welcher
möchte.
::\1Kapitalanlage
an kann grobfür einesich Unterteilung inDiezweisicherheitsorientierte
Arten der Geldanlage unddie
renditeorientierte Geldanlage vornehmen.
oder Kapitalanlage. Natürlich gibt und
es auch
Mischformen mit Eigenschaften von beiden.
1. Wennimma!l _vorhat,
Voraus das Geldseiner
Ziel anzulegen, sollte formulieren.
Investition man ...
a)
auf keinen FallAnlage
das Anlageziel formulieren.
die richtige Geldanlage bestimmen. bestimmen.
nicht vor der das Anlageziel
b)
c)

Worüber sollte man nicht nachdenken?


d)
2.
a) Sparratenhöhe
Frist der Anlage. im Monat.
b)
c) Die
Die Geldmenge,
monatlichen dieEinnahmen.
man langfristig entbehren kann.
Welcher Anlegertyp man ist, wird durch die ... bestimmt.
d)
3.
a) Risikobereitschaft
Renditenvorstellungen+Risikobereitschaft
b)
Renditeorientiertheit
Es gibtRenditensicherheit
c)

4.
d)
grundsätzlich ... Arten der Kapitalanlage.
a) 1
b)
c) 3
2
d)
4 2
1 3
4
4.6.b Lesen Sie den Text und entscheiden Sie, ob die Aussagen

Bei
erhaltderdessicherheitsorientierten
eingezahlten Geldes Geldanlage oder Dadurch
Kapitalanlage
muss steht
aber derauchWert­
richtig oder falsch sind!

an erster Stelle. eine


1 47
geringere Renditerelativ
eingeplant werden.WennDie Wertschwankungen des Kapitals sind
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

dabei meist
unvorhergesehener gering.
größerer aAusgaben man z.
an sein muss,B. vorzeitig
Geld kommen aufgrund
will,hierundkeinedie
Geldanlage
größeren oder Kapitalanl ge als o auflösen erlebt man
Überraschungen. Wichtig ist aber auch hier die richtige
Auswahl derbösenAnlageform.
1. Wenn man die Sicherheit bei der Geldanlage bevorzugt, ist der Werterhalt
amEs gibt
wichtigsten.
2.
Rendite verhältnismäßig
geringer. winzige Wertschwankungen, deshalb ist auch die
3. Wenn man vorzeitig
Kapitalanlage auflösen. Geld braucht, muss man die Geldanlage oder
4. Nicht einmal bei einem vorzeitigen
bedeutenden Verlusten rechnen. Auflösen der Anlage, muss man mit
1 2 3
4
4.6.c Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils

Bei der renditeorientierten Geldanlage oder Kapitalanlage wählt man bewusst


passenden Satzteil! Achtung, es gibt zwei zu viel!

eine Anlageform,hat. wie z. B. Aktienfonds,


erwirtschaftet dass es auch größere
(1), die höchste Rendite
Schwankungen geben
kann, also
eingesetzten auf ein bis fünf
Kapitals. Je Jahre
(2),
gerechnet
länger der auch
Anl a eine Verringerung
gezeitraum, (Verlust) des
Wer
kurzfristig auf sein
Auflösung der GeldanlageGeradeGeld angewiesen ist,
oder Kapitalanlage und
sogar weit weniger
(4) bei vorzeitiger
(3).

zurückgezahlt
bekommen,
Anbieter undgibtderenes Renditeentwicklungen
(5). hier ist ein Fondausgleich
der vergangenen der verschiedenen
Jahredem
sehrVerhältnis
wichtig.
meist verschiedene
von Rendite und Schwankungs- bzw. Verlustrisiko.
___ (6) Ausprägungen zwischen
a) als manisteingezahlt
(Quelle: www.finanzberatung.de)

Dabei aber zu hat


berücksichtigen
b)
c)
d)
welche denerfolgreich
letzten 40sindJahren, durchschnittlich auf ein Jahr gerechnet
diemussinaufpassen
f) Bei
e)
den Mischformen
Geldanlage oder aus sicherheitsorientierter und renditeorientierter
Kapitalanlage
g)
h)
kann Pech
desto gerinhaben
ger fallen Schwankungen ins Gewicht
1 2 3
4 5 6

1 48
4.7 Führen Sie ein Gespräch!

Siezuständig.
sind alsIhreMitarbeiter
Firma einer Großhandelfirma
konnte in den letzten für die Finanzangelegenheiten
Jahren einen großen Gewinn
realisieren, soSiekannjetztsie jetzt
Besprechen mit Geld anlegen.
Ihrem Chef, Schwerpunkte
welche Möglichkeiten
Verfügung stehen, indem Sie auf folgende eingehen: Ihnen zur
Anleihe, Vor-und Nachteile
(verzinsliches Wertpapier, verbrieftes Gläubigerrecht, gleichbleibende Zinsen +

Aktie, Vor- und Nachteile


Rückzahlung eines bestimmten Betrages, sicher)

(Dividende + Kursgewinn, Kursschwankungen, risikoreich, bei Glück großer

Aktienfonds, Vor-und Nachteile


Gewinn)

(Investition vollständig oder überwiegend in Aktien, trotz Kursschwankungen gute


Renditen, Anleger an den Chancen des Aktienmarktes profitieren ohne von der Anlage
in Aktien etwas verstehen zu müssen, durch erfahrene Aktienfond-Manager günstige
Kaufgelegenheiten chancenreicher Aktien + Anpassung der Zusammensetzung der

Mischfonds, Vor- und Nachteile


Aktienfonds den sich verändernden Kapitalmarktperspektiven)

(Investition in Aktien + in festverzinsliche, schwankungsarme Wertpapiere - bei


stagnierenden oder fallenden Börsenkursen in festverzinsliche Wertpapiere
investieren, die Zinsen gut schreiben und bei positiver Tendenz am Aktienmarkt
wieder verstärkt in Aktien investieren - Mischung von rendite- und
sicherheitsorientierter Anlage - Wertentwicklung + Reduzierung von

Anlagefrist
Wertschwankungen - Professionelle Fondsmanager)

Ihr Vorschlag mit Begründung


4.8 Warum kaufen die Deutschen keine Aktien?

4.8.a Hören Sie sich den Text an und entscheiden Sie sich für die

Die Deutschen zeigten ... Interesse für Aktien.


jeweils richtige Antwort!
1.
a)
b)
schonbesonders
niekein immer überdurchschnittliches
großes
c)
vorläufig
Es gabmitZeiten, woAktien Werbung gemacht wurde.
d)
2.
a) DAX für
es einemitVolksaktie gab.werden konnte.
b)
c)
d)
man Aktien reich
die Aktie einer deutschen Firma in TV-Werbungen popularisiert wurde.
149
Beim Höhepunkt des Aktienfiebers kaufte . . . der Bevölkerung in
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
3.
Deutschland
a) dieein Mehrheit eine Aktie.
b)
mehr Bruchteil
als die Hälfte
c)
ein Viertel
4. In
a) dentrotzdem
letztengibtJahrenes noch
gab eswenigere
einen Kursanstieg, ...Deutschland als früher.
d)

deshalb ist die Zahl der Aktionäre Aktionäre


in in
Deutschland größer als je.
b)
c) trotzdem konnte
Aktionäre man nur einen leichten Anstieg der Zahl der deutschen
feststellen.
dementsprechend kaufen immer mehr Deutsche eine Aktie.
Die Deutschen interessieren sich lieber für ...
d)
5.
a) Depot.
Aktien.
b)
c) Sparbuch.
Girokonto.
Die Deutschen ...
d)
6.
a) mögen
sind risikoscheu.
Risiko.
b)
c) wissen, wie sie
halten Aktien für sicher.die Risiken aus einer Aktie vermeiden können.
Aktien sicher.sind ...
d)
7.
a) grundsätzlich.
b)
c)
d)
risikoreich.
risikoarm.
8. Der den
Kurszukünftigen
einer AktieChancen
hängt vonder...Firma
ab.
a)
b) dem
dem Unternehmen
Kurs
c)
d) der Nachfrage
1 2 3 4 5 6 7 8

4.8.b Hören Sie die Fortsetzung des Textes an und entscheiden Sie,

Eine Umfrage ergab, dass die Deutschen gern bereit wären das Risiko aus
ob die Aussagen richtig oder falsch sind!
1.

2.
Aktien in Kauf zu nehmen.
Die Mehrheit der Amerikaner geht bei Geldeinlage auf ein Risiko ein.
150
Was dienenRisikobereitschaft anbelangt, werden die Deutschen von mehreren
-----
VI. Konzentrierte Märkte

3.
Nati o
Die Deutschen überholt.
sind der Meinung, dass man nur mit viel Geld an die Börse
4.
gehen kann.
InIn denDeutschland
USA investieren die Menschen kaum in Zertifikate.mit Dividende und
5.
6.
Kursgewinne möchten
beschäftigen. sich die Anleger nicht
7.
8.
Wenn man mit AktienAktionäre
Sicherheitsorientierte Gewinn realisieren
kaufen nurmöchte, muss manAktie.
eine bestimmte geduldig sein.
1 2 3 4 5 6 7 8

4.8.c Hören Sie sich den letzten Teil des Textes an und beantworten

Was spricht für Aktien?


Sie kurz die Fragen!
1.
2. Warum
Warum verstehen
gibt es sich
in viele USA
den Deutscheso nichts
viele aufAktionäre
Aktien? im Gegensatz zu
3.

4.
Deutschland?
Wie unterstützt der Staat die private Vorsorge in Deutschland?
5 Bildbeschreibung

Was kann
konzentriert auf dem Markt
erscheinen? Sagen
Sie Beispiele
Welche Formen dazu!
der kennen
konzentri erten Märkte
Sie? Güter eignen sich zur
Weiche
Auktion?
Wasdiiste Internet-Aukti
für die traditiooneln le und
charakteristisch?
für

151
Was
der konzentriert sich auf
Börse?
Welche Waren sind für den
Börsenhandel
charakteristisch?
Stellen Sie die verschiedenen
Börsengeschäfte
Welche vor! gibt
Preistendenzen
es auf der Börse?
Wörter- und Ausdrucksverzeichnis

abwesend
ee Anleihe-n Anlage-n tavol
befekteteslevö, nemjelen levö
anwesend kötveny
jelenlevö
er Aufrufpreis
Auflösung -en-e felbontas
kikiaitasi ar
rr Auftraggeber
Auftragnehmer -- megbiz6
megbizott
re Auslauf .e veg, kifutas
rbedingt Ausprägung -en-e
Barausgleich vrninek
keszpenzben a kifejezödese
törtenö vrniben
kiegyenlftes
er Bezug Begutachtung -en vmilyen
szakmai feltetelhez
velemenyezeskötött
Bonität„e-en
es Depot-s vetel, eladas
fizetökepesseg
ee Dividende -n letet
osztalek
Emission
rr Emittent -en
-en · e kibocsatas
ertekpapfr kibocsat6ja
Erhaltungszustand
rfungibel
Fonds- atveteli
alap allapot
ss Girokonto
Gebot-e -konten helyettesf
licit thetö
es Kassageschäft
Inhaberaktie -n-e foly6szamla
bemutat6ra sz616 reszveny
ee Kontroverse -n -en keszaruügy
ellhitelkepesseg
entet let
Kreditwürdigkeit
152
s Lastenheft --e --e feltetelfüzet
VI. Konzentrierte Märkte

rmarktgängig Liquidationserlös felszamolasi


aujrapiacon bevetel
szokasos, piackepes
enachl legen, te, h.--ent
Nachzahlung licital
utanfizsz616 etes reszveny
er Nennwert Namensaktie-n --e nevre
nevertek
ee Notauktion Partei --en --en szüksegarveres
fälvegrehajtasi terv, celterv, feladatterv
rse Posten Pflichtenheft
- - tetel
ee Preisermittlung
Preisgestaltung --en
--en arkiszamitas
aralakitas
ee Preisüberbietung
Provision
Rendite-n --en --en licitalas
jutalek
hozam
risikoscheu
er Schätzpreis
Satzung --en--e kockazatot
albecsült
apszabalyzat nem kedvelö
es StiSondierung ---e-en szondazas, ar felmeres
mmr
unbedingt echt szavazati
feltetlen, jog nelküli
feltetel
eüberbieten,
Unterlage o,-nh.o irat licital
felül
verbriefen,
se Verfahren te,- h.t. magaba jaras foglal
elarveres
Versteigerung --en
vertretbar
vorliegen
vorzeitig beidöhelyettesithetö
vanelötti,adva,lejarat
rendelkezesre
an
elötti
es Vorzugsrecht
Vorzugsaktie -n--e elsöbbsegi
elöveteli reszveny
jog
rer Zahlungseingang
Zahlungsbereitschaft
Zedent --en --en "e --en fizetesi
aengedmenyezö, keszseg
fizetes beerkezese hitelezö
er Zessionar
Zertifizierung igazolas, bizonyitas
zugänglich - engedmenyes
hozzafärhetö
„wie es ist"beschlagnahmte Ware
behördlich „olyan, amilyen",
Ausdrücke

hat6sagilag lefoglaltmegtekintett
aru allapot
denausmöglichen
l schöpfen, te, h. t
Umsatz a lehetseges forgalmat kihasznal 153
den Zuschlag erhalten, ie, h.a megnyeri a tendert
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

fachlich fundiert
gewerbsmäßiger Versteigerer szakmailag
hivatasos megalapozott
arverezö
inWare
Kaufzunehmen a, h. o
einem niedrigen vallal
Preis ersteigern, te, h.t arut alacsony aron megszerez
(arveresen)
/J egyzetek: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1 54
VII. Marketing

0 Einstieg

0.1 Nachstehend finden Sie Satzhälften. Finden Sie die richtige Fortsetzung
zu jedem begonnenen Satz. Wenn richtig gearbeitet, erhalten Sie Zitate im

Die besten Produkte sind solche, . .(Jean-Noel . das Esperanto des Handels.
Themenkreis Marketing.
1. a)
Kapferer)
2.
glauben, ...mehr Konsumenten ausspioniert
Immer b) „ . dass sie vonundden manipul
Anbietern
iert
Die Werbung... schenkt uns neue . .Gemeinschaft werden. (Joseph Turow)
. die den Menschenintegrieren.die
3.
Bedürfnisse c)

(Dougl as Rushkoff)
m

4. Beobachte das
Fische im Wasser ... Schwimmen der
d) . . . Leute
Geschmack ohnezu versorgen.
Geschmack(Niklmitas
Die Marke i s t die einzig existi erende Luhmann)
mit den Versprechen der
5.
internationale Sprache, ... e)
Anbieter. (Dr. Martin Pritsche)
. „

6. Marken
der verbinden... die Wünsche f) . .(Vance
Konsumenten . und diePackard)
Brieftasche zu treffen.
7. Zu den wichtigsten
Funktionen der Werbung lagehört
tenten inundderduLuftwirstbegreifen.
g) „ . den Flug (Leonardo
der Vögel
es, . . . da Vinci)
8. Rekl
Kopfazumezielistendie. . . Kunst, auf den h} . .die. undeigenen.
nimmt(Iring
uns Fetscher)
Stück für Stück
9. Das beste Angebot ist nichts wert, ...Sixt)wenn es niemand bemerkt. (Erich
i)

10. Wir brauchen keine Kunden, ... . .Rösch) j) . wir brauchen Fans. (Hartmut

1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 10
(Quelle: www.slogans.de)

155
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

den Markt begeistern


0.2 Suchen Sie Paare!
1.
2. eine Marktl
Bedürfnisse ü cke a)
b) entdecken
erregen
3.
4. diedie Konsumenten
Marktposition
c)
d) erreichen
erwecken
5.
6. eine Strategie
die Kunden für das Produkt
e)
f) forschen
manipulieren
7.
8. Aufsehen
eine Zielgruppe
g)
h) überzeugen
verbessern
9.
Menschen durch Medien i)
verfolgen
1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 10
10. j)

WasDieversteht man unter Verkäufermarkt?


0.3 Marketing-Quiz
1.
a)
Die Nachfrage
Nachfrage ist
ist größer
ebenso alsgroßdaswieAngebot.
das Angebot.
EsDiegibtNachfrage ist kleiner als das Angebot.
b)
c)
keine Nachfrage.
BeimWasKäufermarkt
ist falsch? ...
d)
2.

a) ist das Angebot


bestimmen die größer als den
Abnehmer die Nachfrage.
Markt.
b)
c) müssen
müssen diesichVerkäufer
die Anbieterdieden Erwartungen
Nachfrage der Kunden anpassen.
nicht berücksichtigen.
WasDieist derAnbieter
Grundgedanke desnurMarketingkonzepts?
d)
3.
a)
anzupassen. haben den Absatz den Kundenerwartungen
b) Nicht nur der
auf dieVerkäufer Absatz,
Bedürfnissemüssen sondern
und Erwartungen alle Unternehmungsaktivitäten müssen
des Marktes ausgerichtet werden.
c) Die
Kundenbedürfnisse nur
abstimmen. die Unternehmungsaktivitäten auf die
d) Weder
Bedürfnissender Absatz, noch dieanzupassen.
der Konsumenten Unternehmungsaktivitäten sind den
4. Die Marktanalyse
Marktforschung ist die Erforschung von Märkten d. h. ...
a)
b) Marktanalyse
Marktbeobachtung + Marktbeobachtung
c)
d) Marktermittlung + Marketing
156
Die Marktanalyse
Marketingforschung bedeutet ...
VII. Marketing

5.
a)
b) Marktbeobachtung
Marktbeei n flussung
c)
d) Marktanalyse + Marktbeobachtung Ermittlung der Beeinflussung der
Märkte +

6. Informationsquellen
Hauptforschung derNebenforschung.
+ Markt- und Marketingforschung sind: ...
a)
b) Sekundärforschung
Oberforschung + + Primärforschung.
Unterforschung.
c)
Menschenforschung + Umgebungsforschung.
WasDiestimmt nicht?
d)
7.
a)
Materials.Sekundärforschung bedeutet die Auswertung bereits vorhandenen
b) Sekundärstatistische Materialien sind betriebsinterne, außerbetriebliche
Informationen.
c)
d) PriPriMaterialien
mmärforschung
ärstatistische istAngaben
ermittelt.
die Erhebung
werden neuerdurch
Daten.Überprüfung anwesender
8. WasDiestimInformationsseite
mt nicht? des Marketings bedeutet die Instrumente der
a)
Absatzforschung.
Unter AktionsseiteKommuni des Marketings versteht man die Instrumente der
b)
Marktgestaltung
Unter k ationsmix.
Marketingmix ist die optimale Zusammensetzung der Ps zu
=

verstehen.
c) 4

d) Die Ps in deutscher Übersetzung sind: Produkt, Preis, Ort,


Verkaufsförderung.
4

9. WasImstimLebenszyklus
mt nicht? des Produktes gibt es die Einführungs-, Wachstums-,
a)

b) In
Marktsättigungs-und
der Ei n führungsphaseDegenerationsphase.
gibt es allmählich wachsende Umsätze und
erhebli c hen Vertri e bsaufwand.
c)
AnIn derderWachstumsphase
Sättigungsgrenzesteigt
erreicderht derUmsatz
Umsatzrasant.
den Tiefpunkt.
WasProduktions-und
gehört nicht zu denVertriebskosten.
Einflussfaktoren der Preisgestaltung?
d)
10.
a)
b) Kosten, die dem
Geschmack der Produkt nicht unmittelbar zuzurechnen sind.
Kunden.
c)
d) Produktleistung und Nutzerwartungen.
1 57
WasUnter
stimmKommunikationspolitik
t nicht?
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

11.

der
a)
potentiellen Kunden. versteht man die positive Beeinflussung
Der
der
b) Kommunikationsmix
einzelnen Teilbereiche bedeutet
der die meist kombinierte Einsetzung
Marketingkommunikation.
Elemente Ö des Kommunikationsmix
Werbung, ffentlichkeitsarbeit, ssind: Persönlicher Verkauf.
bedeutetVerkauf förderung. der Politiker.
c)

Kommunikationspolitik die Kommunikation


Wasunlauter
stimmt nicht? Die Werbung soll .. .
d)
12.

positive dazu
a) sein .
Reaktion auf dasdieFiProdukte,
rmenangebot auslösen. zu kaufen.
Kunden
b)
bewegen,
immer eine bestimmte Zielgruppe ansprechen.
c) Dienstleistungen
WasWerbung
gehört nichtsollzuAufmerksamkeit
den Grundsätzenerregen.
der Werbung?
d)
13.

SieSie soll
a)
b)
soll wahr sein. durchgeführt werden.
planmäßig
Die Wirksamkeit ist nicht zu berücksichtigen.
c)

WieEinsollWerbetext
ein Werbetext sein?
d)
14.

Ein
a)
Werbetext kann auch
muss fremdsprachig
sprachlich und sein. tadellos sein.
stilistisch
Die
b)
Eigenheiten
Werbungen
c) des Landes
fremder Länder sindkönnen
außerohne
Acht zuweiteres
lassen.einfach übersetzt
werden.
d)

In derdieMesse konzentriert/konzentrieren sich ...


diedie Werbung
15.
a)
Nachfrage
das Nachfrage
Angebot + das Angebot
b)
c)
d)

1 1 2 1 1 4 1 1 6 1 7 1 8 1 9 1 1 1 1 2 1 1 14 1 1
1 3 5 10 11 13 15

1 Marketing

Das Wort Marketi


Marketingng kommt aus indemderEnglischen undallebedeutet „auf den Markt
1.1 Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils passenden Satzteil!

bringen".
um dadurchwerden bezeichnet
die gesetzten Zielengbesser Wirtschaft Versuche,
zu dieerreiTätichen.gkeiten verstanden, ( ),
1
Daneben unter Marketi auch all
die Planung, Koordination und Kontrolle aller Unternehmensaktivitäten, die auf die (2):

158
Absatzmärkte ausgeri chtet sind.angesehen.
Als zentrales Steuerelement wird hierbei
VII. Marketing

gewöhnlich der Marketing-Mix


Im„DerJahrPlanungsprozess
definiert dieder„Ameri can Marketi ng Association" MarketinDistribution
g wie folgt:
1985

von Produkten Konzeption,


und Dienstleistungen, Preispolitik, Promotion und
Die Marketingkonzeption
Marketingziele, Marketingstrategien ist ein Gesamtplan
(3)."

(S).
(4). Sie umfasst
a) und die operative
Marketingmix sowie Umsetzung
die in konkrete Marketingmaßnahmen im
Erfolgskontrolle
b) um Austauschprozesse
Ziele erfüllen zu erreichen, die individuelle und organisationale
c) dieOrganisation
Bedürfnisse potenzieller Kunden in die Entscheidungen emer
einzubeziehen
d)
e)
und stelltAbsatzbereich
die dem einen Kernbereich der Führung
zugeordnet sind eines Unternehmens dar
(Quelle: de. wikipedia.org)

\ 12 13 14 1 1
1 5

StrategischeIdentity
Marketingziele Operative Marketingziele
1.2 Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung zu!
1.
3. Corporate
(Unternehmensidentität)
2.

Innenwirkung
S. Außenwirkung 4.

a) Absatz, Umsatz, Marktanteil, Deckungsbeitrag,


Imagepositionierung, Markenführung (Corporate Branding). Bekanntheitsgrad,
b) Die Mitarbeiterderidentifizi
Wir-Gefühl: erenvonsichVWmit fährt
Mitarbeiter ihremidealerweise
Unternehmen.selbstEs entsteht
z. B. ein
einen
Golf und keinen Ford Focus.
Marktdurchdringung (Penetration) oder Markterschließung (Abschöpfung)
Das Unternehmen wird nach außen einheitlich präsentiSchri
ert.ftDazu gehören
c)
d)
operativ die Geschäftsausstattung
Layoutvorgaben (Corporate mi
Design)t Logo,
sowi e Farbgebung,
ein e strategisch typografie
als und
geschlossen
wahrnehmbare
Marketingmix denKommuni
Marktteikationspolitik, mit dergemacht
lnehmern zugänglich die anderen
werden.Elemente des
e) Die undundWeise,
Art
Außenwelt wie sichgegenüber
nach innen ein Unternehmen als Ganzes
den Mitarbeitern präsentigegenüber
ert. der
(Quelle: de.wikipedia.org)

1 5

159
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

OrientierungderanProduktverwendung
neuen Zielgruppenund Markentreue bei bestehenden
1.3 Ordnen Sie den Marketingzielen die Aktionen zu!

Erhöhung
Kunden
Gewinnung
Eindringen bisheriger Nichtverwender
inzusätzlicher
andere Verwendungsbereiche
Erschließung
Gewinnung neuer Kundenräumlicher Absatzgebiete
von Mitbewerbern
Marktdurchdringung Markterschließung

1.4 Marktforschung, Marketingforschung

1.4.a Hier finden Sie Satzelemente gemischt. Finden Sie die richtige
Reihenfolge, und Sie erhalten die Beschreibung der �

der das Marktgeschehen sowie das Unternehmensumfeld beobachtet,


Marktforschung!

einerseitsAnalyse
den von
kompletten ProzessüberderdenLösung marktbezogener
Markt Probleme
a)
b)
durch Informationen entsprechenden
c) andererseitsbasierenden
Methoden einen kontinuierlichen,
und objektivensystematischen,
Prozess, auf wissenschaftlichen
um Informationen zu gewinnen und zu analysieren.
Dies erfolgt zum Zwecke der Findung oder Absicherung von Marketing­
d)
e)
Entscheidungen.
f) Unter Marktforschung versteht man
(Quelle: de. wikipedia.org)

passenden Wort im Schüttelkasten. Achtung, es gibt zwei Wörter zu


1.4.b Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils

Die primäre Marktforschung gewinnt ihre Erkenntnisse aus der erstmaligen und
viel!

direkten
1 60
von Marktteilnehmern. Die
(1) der primären
(2)
Marktforschung sindder Kunden in einem Befragung und Experiment. Man kann z. B.
-------�---�
VII. Marketing

das
Die Suchverhalten Beobachtung,

kann füllenschriftlich Supermarkt


oder beobachten. erfolgen. Die
Untersuchungsteilnehmer
Befragung

per Post, peroderE-Mail oder auf persönlich


Webseiten erhalten oder aus,
der
(4)
(3)
die sie persönlich,
Marktforscher stellt
Nach
___

der
(S) telefonisch
Häufigkeit kann dieFragen und notiert die Antworten.
Befragung (Stichprobe durch Zufalls-
oder Quotenauswahl) oder
Ein oder mehr Fällen.ist Diese mehrmalig (Panelbefragung)
eine große Stichprobe
(6)
sein.
von Konsumenten, oft. Die
mit
Verbraucherpanel

Panelhaushalteder sind
10.000
in der Regel mit kontinuierlich
Barcodelesegeräten
(7) ihre Einkäufe
ausgestattet. Die
werden
___

online
(8) gekauften(9). Waren
Aus erfolgt
den Daten direkt
der nach dem Einkauf,können
Verbraucherpanels die Daten
z. B.
dievonMarktanteile
Marktanteilen. verschiedener Marken ermittelt werden und die
Eine besonderedar.Variante der Panelforschung stellt die (10)

Untersuchung
Zur des Fernsehverhaltens
Kategoriekann man dasgehören Produkt-, Store-Packung
und Markttests. Bei dem
Produkttest
Untersuchungsobjekt
Experiment

ist einKonzept oder


Werbetext, die
ein neu oder
(11). Daszu
lancierendes
( ) Produkt
eines oder Produkts
neuen eine neueoderVerpackung.
einer Dieser TestAufmachung
veränderten findet vor undder
(12)

Gestaltung
___

Die
13
am Markt statt. gewinnt ihreoderErkenntnisse aus bereits
bereits
___ Daten
durchgeführten
(14) (Forschung
sekundäre Marktforschung
am Schreibtisch)
Vielfach werden aus der
die Auswertung
erhobenen von
Daten
direkt elektronisch dieerfasst.sekundäre Marktforschung können Umsatzstatistiken,
(15).

SchriftwechselAngaben
___ (16) für

Preislisten, mit derKunden, Reparaturlisten,


statistischen Ämter, Lagerbestandsmeldungen,
statistische Jahrbücher, Berichte
der Industrie- und Handelskammer, Geschäftsberichte anderer
Kataloge, Prospekte, ,Veröffentlichungen wissenschaftlicher Institute sein. Unternehmen,
direkt - Einführung - einmalig -- entwickeltes - Erfassung- protokollieren
- erhobenen --
(Quelle: de. wikipedia.org)

Fragebögen - Marktforschungen Methoden - mündlich


Quellen - schreiben - testen - Untersuchung - übermittelt - Verfasser -
Verschiebung
1.4.c Finden Sie die richtige Reihenfolge der Sätze, dann bekommen

Die Erforschung
BestandteilderderMitbewerber
Forschungen.und des Unternehmensumfeldes sind
Sie die Beschreibung von Marketingforschung!
a)
ebenfalls
161
Marketingforschung bezeichnet die Erforschung der Wirkungen von
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders _______
._
b)
Marketingsituationen und der Situation des Marketings.
c) Die Marketingforschung
Trends und Moden, um hatdamit
das Zieldie desChancen
rechtzeitigen
und Erkennens
Risiken für von
den
Unternehmenserfolg erkennen zu können.
d) Neben
VerhaltendervonErforschung von Marketinginst
Kunden und sonstigen rumentenuntersucht.
Einflussgruppen wird auch das
e) Grundlage dafür
Entscheidungsträger. ist die Verbesserung der Informationsversorgung der

1 1 --,-
(Quelle: de.wikipedia.org)

.--- --- 1 2 ----.-


1 3 ----.- -- 1 5----,
- 1 4 ---- -r-- 1
1.5.a Hören Sie sich den ersten Textteil an und entscheiden Sie, ob

Härter bietetüber
Extremtouren ausgesprochen dermachen.
jungen Generation an.
die Aussagen richtig oder falsch sind!
1.
2. Teilnehmer
Älteren Kunden 0 müssen Mammuttouren
5werden Touren mit Erleichterungen und mehr Komfort
3.
angeboten
Kunden ab. 0 sind nicht willig, viel Geld für solche Touren auszugeben.
4.
Die 5 Unternehmen möchten die Veränderung der Zielgruppen
deutschen
5.
nicht wahrnehmen.
Zielgruppe
6.
7. 05 werdenNr. 1die. sindMenschen
02ausmachen. noch immerab die0Teenies.
5 fast die Hälfte der Bevölkerung
Menschen über 50 sparen, anstatt zu konsumieren.
1 1 12 13 14 15 16 11 18 1
8.

1.5.b Hören Sie sich die Fortsetzung des Textes an und entscheiden

Kunden überfte50 kaufen ... der verkauften Autos.


Sie sich jeweils für die richtige Lösung!
1.
diedie Häl
dieein Minderzahl
a)
b)
c) Mehrheit
Viertel
20 1 5überwird 0die Mehrheit der Autobesitzer ... sein.
d)

660
2.
a)
unter
über
über 51 60
b)
c)
d)
1 62
Autohersteller werdenMenschen
an Marktanteilen verlieren, ...
VII. Marketing

3.
a) weil
denn die älteren
diesiejüngeren wenigere
KundenderhabenÄlterenAutos
kein außer kaufen.
Geld fürAchtAutos.
b)
c) wenn
wenn sie seniorengerechte Produkte anbieten. lassen.
die Erwartungen
WasFürist falsch?
d)
4.
a) jüngere Faktor
entscheidende Kundenbeimsind die finanziellen Bedingungen der
Autokauf.
b) Ältere
Ältere Kunden
Kunden bevorzugen
sind bereit, teure Extras.
höhere Preise zubeschäft
bezahlen.
c)
Jüngere Kunden sind mit ihrer Kondition igt.
Die bevorzugt.
Generation über 50 wird von der Haustechnikbranche ...
d)
5.
a)
b) außer
nicht Acht gelassen.
ernst genommen.
c)
unterstützt.
Für istdie dieGeneration abBedienung
50 ... von größter Bedeutung, aber die Qualität
d)
6.
a)
spieltdiekeine leichte
Rolle.am wichtigsten beim Kaufentscheid, die Bedienung
b) istkann auchQualität
ein bisschenunkompliziert,
komplizierterdiesein.Qualität gut sein.
c) muss
spieltKauf.die Bedienung
weder die einfache Bedienung, noch die gute Qualität eine Rolle
d)
beim
7. WasÄltere
ist falsch? Menschen sind bereit mehr Geld auszugeben, wenn Bedienung
a)
und Qualität
Größere stimmen. sollen bis zum Lebensende halten.
Anschaffungen
b)
c) Ältere sindsindbereitehermehrbereit
Jüngere Geldz.fürB.größere
für Anschaffungen
eine Einbauküche auszugeben.
mehr Geld
d)
auszugeben.
8. Ein dieHausgeräthersteller arbeitet
schwarze Schriftdenseinerälterendaran, ...
Backöfen zu entziffern.anzupassen.
a)
b) diegrößere
Bedienelemente
Buchstaben Kundenwünschen
an seinelesenBacköfen anzubringen, damit auch
c)

d)
Brillenträger das Preisschild können.
die Anzahl von Drucktasten und Knöpfen zu optimalisieren.
1 1 12 13 14 15 16 17 18 1
1 63
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

1.5.c Hören Sie sich den letzten Teil des Textes an und beantworten

Wie verändert die Generationhabenab ihre Ernährung?


Sie kurz die Fragen!
1.
2. Welche Erwartungen
Lebensmittelverpackungen?
50
die älteren Kunden hinsichtlich
3.
4.
Wie solltebieten
Warum mannoch
die älteren
immerKunden ansprechen?
wenige Firmen seniorengerechte Produkte an?
1.6
Sie arbeiten als Marketingmanager bei einem Elektromarkt. Ihr Sortiment ist zwar breit
aber flach. Zu Ihren Kunden gehören hauptsächlich Menschen zwischen 16 und 49
Jahren.
Sie wurden neulich damit beauftragt, eine Marktforschung zu machen, welche das
Ergebnis ergab, dass die Angebotspalette des Elektromarktes nur die Bedürfnisse der
Kunden mit flacherer Geldbörse befriedigt, obwohl es eine Nachfrage für
Qualitätsprodukte in der höheren Preislage seitens der Kunden ab 50 besteht.
(Marktforschungsergebnis:
Die Generation über 50
Zielgruppe der Zukunft
Anteil der über 50-Jährigen am Konsum bis 2035 58 %
Anteil der über 65-Jährigen von heute 1 8 Prozent auf über 26 %
bis zu 85 % des Einkommens für Konsum
Konsumquote in der Gesamtbevölkerung trotzdem nur 75 Prozent
gefragte Produkte: Gesundheitsprodukte, Reisen und Hotels
weniger Geld für Verkehrsmittel oder Bekleidung
besonders große Potenziale in der Branche für elektronische Geräte, i m
Reisesektor, bei Dienstleistungen, im Einzelhandel sowie i m Handwerk für den
altersgerechten Ausbau von Häusern und Wohnungen
wachsende Altersarmut miteinbezogen
zunehmende Lebensarbeitszeit
schrittweise Anhebung des Rentenalters)

Stellen SiederdasBeschaffungsabteilung
Ergebnis Ihrer Marktforschung in SieeineraufAufzeichnung dem
1.6.a Schreiben Sie eine Aufzeichnung! (150-200 Wörter)

Direktor
eingehen: vor, indem folgende Punkte
kurze
das Beschreibung
Ergebni s Ihrer Ihres Auftrages
Marktforschung
Folgerungen
Empfehlungen zur Erweiterung der Angebotspalette

1 64
1.6.b Führen Sie ein Gespräch!

Erörtern
Schritte SieErweiterung
zur mit dem derDirektor der Beschaffungsabteilung
Angebotspalette des Ele dieindemmöglichen
ktromarktes, Sie auf
folgende Punkte
Bezugnahme eingehen:
auf Ihre Marktforschung
neue Zielgruppe
Erweiterung des Angebotes
Werbung
Verkaufsförderung
(seniorengerechte Produkte)
(Werbebrief, Fernsehspot, Plakat„. )
(Sonderangebotfü r Kunden über 50)

1.7 Werbebrief

1.7.a Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils passenden Satzteil!

Sie nicht
habenschaffen,
höchstens um den Leser anzusprechen! Wenn Sie
Achtung, es gibt zwei zu viel!

das
Wenn Siesie allejemandem
zehn Sekunden,

etwas verkaufen wollen,


(1).
ImDeutsch:
Englischen
fangen
Vergnügen, Profi mit P
tTextan:
und Frieden.
(2).
Pride, Pleasure, Profit und Peace. Zu Stolz,
Menschen
___

Ihren
(3), den Text zulesen,
verkaufen.
dann Wenn
sollte Sie wollen, dass mindestens
die möglichst vieleein
Grundbedürfnissie ansprechen,
sollte wenn siemöglich
solltevomdemKunden
Leser auf
Schlagzeile
einenundBlicknichtzeigen,
sprechen vom
Produkt
___

Wenn . Ihren Leser bei der Stange halten wollen, müssen Sie ihn immer
Sie
(4),

wieder dazu sind.


beantworten bringen, dass er zustimmend nickt. (5), die mit zu
,ja"

Der Leser SiemussdendasLeserGefühl haben, dass Sie ihn nicht aus den Augen lassen.
Im Neurolinguistischen
Sprechen

Menschentypen: Dem visuell Programmi


direkt an,

(Sehen), edem
ren audi
(6).
unterschei
t iv det und
(Hören) mandemzwischen
kin drei
ästhetisch
(Bewegen,
Sprache. Fühlen)
Dem Vis orileenntiiesrten
uel t „al Menschen.
le s kl a r", Diem Auditiven hat es „Klihaben
bei
drei Menschentypen
ck eigene
gemacht"
und der
kommunidarauf, Ki nästhet
zieren obauferalWörter„begrei ft "
len dreifürEbenen. es endl ic h. Also gute
untersuchenKommuni k atoren
Sie ihn doch
ebenfalls
Langwei lige Textebezeiwerden niman alle drei Menschentypen
(7),

cht gelinesen!derMitFildem enthält.


BegriffSpannungsmomente,
„Cliffhanger" oder
Klippenhänger
___ (8).Solche c hnet
Spannungsbögen
mbranche
sollte man auch beim Werbebrief anwenden.
(Quelle: www.hpz.com)

1 65
als ob Sie mitSieihmdiereden würden
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

a)
b) beantworten
Bevor Sie Ihren Text Fragen schnell
abliefern
c)
d) blättert
Das er weiter
können Sie mitbeiFragen erreichen
die denSchlagzeile
f) Eine
e)
Zuschauer dient der
dazuStange halten
g)
müssen Sie die vier menschlichen Grundbedürfnisse kennen
j) Wann
worumSiees Ihrem
geht Kunden einen Brief schreiben
h)
i)

14 16
1.7.b Unten stehen die Textteile eines Werbebriefes gemischt.
Finden Sie die richtige Reihenfolge! Was würden Sie fett

AbUhrDonnerstag, den Juni könnennachSieHerzenslust


täglich (auchdiesonntags) 10 - 1 8
von Beeren
schreiben?
a)
auf
pflücken unserer Erdbeerplantage
undSienaschen.
7.
aromatischen
b) bitte
Die folgen
Felder liegendengleich
Schildern
beim gegenüber dem Hofladen,
Hof,
c)
d) Die sonnigen
dort können Tageauchhaben
Sie gleich unsere
ganz Erdbeeren
bequem so richtig in Fahrt gebracht.
parken.
f) Für
e)

haltenspontane Pflücker ohne Eimer


wir Körbediefürrotendie Beeren oder Schüsseln,
bereit. auf unserer Plantage und können
g)
h) Jetzt
geerntetleuchten
werden. Vitaminbomben
Rot, süß und vollersindAroma!
)j Unsere Erdbeeren
i)
reif!
1 1 12 13 14 15 16 17 18 19
(Quelle: www.gut-wulkesfelde.de)

1.7.c Schreiben Sie einen Werbebrief! (150-200 Wörter)

InMarktforschung
der Aufgabenreihe
von 1 . 6 haben
Elektromark Sie als Marketingmanager
indereinerAngebotspalette die Ergebnisse
Aufzeichnungmitpräsentiert, der
und derdie
möglichen Schri tte
Beschaffungsabteilung zur Erweiterung
erörtert. dem Direktor
Ihre
in dem Sie Ihre Neuheialsotendiausgesprochen
neue Zielgruppe ist e Generation abauf50. diSchrei
ese bGenerati
en Sie eionnenzugeschni
Werbebrittenef,
1 66
anbieten! nAchtung: nieIhrem
mandSchrei
möchtebensigehen
ch miSiet soaufgenannten Seniorenprodukten
VII. Marketing

abstempel
kurze lassen. Bei
Vorstellung Ihres Hauses folgende Schwerpunkte ein:
Angebot Ihrer neuen Entwicklungen für den Haushalt (von erhobener
Qualität, mit zahlreichen Funktionen, einfacher Bedienung und lesbarer

Ansprache der neuen Zielgruppe


Beschriftung sowie langem Lebensdauer)

Dienstleistungen (Sonderangebot über 50


(freie Lieferung und Installierung . . . )
... )
1.
Berücksichtigen Sie die wichtigsten Schritte zum erfolgreichen Werbebrief

2.
Was genau bieten Sie Ihren Kunden an?

3.
Was konkret bieten Sie heute Ihren Kunden?

4.
Haben Sie die richtigen Adressen und Ansprechpartner identifiziert?

5.
Setzen Sie sich auf den Stuhl Ihrer Kunden?

6.
B ieten Sie den Kunden Möglichkeiten zu reagieren?

7.
Beachten Sie die Leseenergie Ihrer Kunden?
Haben Sie den richtigen Zeitpunkt gewählt?
(Quelle: www.nbaservice.com)

2 Marketingmix

Der Marketingmix beschreibt die Abstimmungunterteilt


der operativen Marketingin­
2.1 Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung zu!

strumente
Ps: untereinander.
Product, Price, Der
Place, Marketing-Mix
Promotion. sich in die (englischen)
4 Product d. h. Produktpolitik
1.
2. Price d. h. Kontrahierungspolitik
Preispolitik
3.
4. Promotion
Place d. h. d. h. Kommunikationspolitik
Distributionspolitik
5.
Die weiteren Ps
Unter der _im werden alle Entscheidungen undeinesHandlungen des
6.
a)
Unternehmens
Hersteller bis zum Zusammenhang
Endverbraucher mit dem
getroffen. Weg Produktes
DieobMöglichkeiten der vom
sind vielfältig.
klassischen Im Handel
Verkaufsstätte stellt sich
verkauft die
werden Frage,
oder ob die
die Produkte
Ware in einer
direkt
_

zum
KundenKunden
zum gebrachtnach wird (wieschicken).
Hause z. B. beiDieVersandhäusern,
verschiedenen dieMöglichkeiten
die Ware direktdes
Vertriebes schließen sich nicht zwangsläufig gegenseitig
Unternehmen Kombinationen oder mehrere Möglichkeiten parallel an. aus. Häufig bieten
b) _ und
Art
umfasst
Weise allederEntscheidungen,
Preisfestlegung dieundEinfluss auf die haben.
-durchsetzung PreishöheAlssowie die
zentraler
Aspekt kann festgehalten werden, dass sich der Preis immer nach dem
1 67
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Markt richtet, der aus den Komponenten Anbieter, Nachfrager und


Wettbewerber besteht. Allerdings sollten neben der unumgänglichen
Orientierung am Markt auch die Kosten berücksichtigt werden, da
Unternehmen darauf angewiesen sind, mit ihren Produkten und Leistungen
Gewinn zu erzielen. Die zwei wesentlichen Gestaltungsmöglichkeiten für
den Unternehmer in Bezug auf die _ sind zum einen das Preisniveau und
zum anderen die Preisdifferenzierung.
c) Die Produkte oder Dienstleistungen, die ein Unternehmen anbietet, stellen
den Kern der gesamten Unternehmensaktivitäten dar und bilden die Basis
jedes unternehmerischen Erfolgs. Die _ umfasst alle Überlegungen,
Entscheidungen und Handlungen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit
der Kombination und Variation der Eigenschaften des Produktes oder der
Dienstleistung stehen. Hierzu zählen vor allem Sortimentplanung, Qualität
und Service, aber auch Verpackung, Markierung und Produktgestaltung,
sowie produktbegleitende Dienstleistungen.
d) Unter der _ versteht man Ziel- und Maßnahmenentscheidungen zur
einheitlichen Gestaltung aller das Produkt betreffenden Informationen
(Corporate Design). Die wesentlichen Instrumente der _ sind Werbung,
persönlicher Verkauf, Sponsoring, Messen, Events und
Öffentlichkeitsarbeit (Einschließlich der Corporate Identity mit ihren drei
Teilaspekten Corporate Communication, Corporate Design und Corporate
Behaviour entwickelt systematisch ein einheitliches, prägnantes
Erscheinungsbild des Unternehmens mit Außen- und Innenwirkung).
e) Da seit der Etablierung des klassischen Marketing-Mix verschiedene
Fokussierungen auf spezielle Managementformen modern geworden sind,
hat sich auch der Marketingmix weiterentwickelt. Einige dieser Strömungen
wurden in verschiedenen Branchen beibehalten, zum Teil außerhalb der
Begriffshoheit des Marketings, zum Teil als integriertes Modell.

10
Ursprünglich wurden die 4Ps auf 7Ps erweitert und repräsentieren
gegenwärtig Ps im Rahmen der Komponenten.
Processes d. h. Prozessmanagement
Packaging d. h. Verpackung
People bzw. Persons d. h. Personalpolitik
Politics d. h. Lobbying
Physics d. h. Corporate Identity
Physical Evidence d. h. Ladengestaltung
Personnel Politics d. h. Humanpolitik
Physical Facilities
Public Voice d. h. das Erscheinen in Blogs, durch Multiplikatoren.

f)
Product Positioning d. h. Produktplatzierung
_ wird in der Praxis Konditionspolitik genannt. Darunter fallen alle
vertraglichen Bedingungen, die in Zusammenhang mit einem Angebot

1 68
VII. Marketing

stehen. Hierunter fallen z. B . Rabatte, Bonifikationen, Kredite sowie


Lieferungs- und Zahlungsbedingungen. Genau genommen ist also die
Preispolitik ein Teil von der Da die Preispolitik das zentrale Element
_.

dieser Politik darstellt, wird im Allgemeinen von der Preis- und _

gesprochen, um der besonderen Bedeutung der Preispolitik Rechnung zu


tragen.
(Quelle: de. wikipedia.org)

2.2 Trend: Gefängnis-Image wird Kult

2.2.a Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils
passenden Wort im Schüttelkasten! Achtung, es gibt zwei t;;;;;;;J.
Wörter zu viel!
Das Gefängnis-Thema im Bereich Mode und Medien avanciert zum
___ ( 1) . Der Reiz des Verruchten kommt scheinbar der (2) Suche
nach Individualität, Echtheit und Authentizität in der Gesellschaft entgegen.
Immer häufiger (3) Haftanstalten auf die Produktion von Waren in
eigenen Werkstätten. In (4) mit der Berliner Justizvollzugsanstalt Tegel
___ (5) z. B . die Werbeagentur Herr Ledesi die Idee, Trend-Kleidung und
Accessoires in Gefängnis-Optik von „schweren Jungs" in den Haftanstalt­
Werkstätten (6) zu lassen und unter eigenem Label zu vermarkten. Die
Produktlinie Häftling Jailwear ist so die erste deutsche (7), die Insassen
der Berliner Justizvollzugsanstalt Tegel selbst produzierten und deren Look und
___

(9).
Das amerikanische Pendant ist seit
Blues"
1 989
(8) die Thematik auch gleichzeitig inhaltlich aufgriff.
unter dem Jeansmarken-Label „Prison
Die Idee verkaufte sich so gut, dass innerhalb kürzester Zeit
und dank großem Medienecho die Marke zum Fetisch der Trendsetter
avancierte und die Haftanstalt mit der Produktion nicht mehr (10)
konnte. Heute werden Produkte der Marke in den USA, Japan und Europa mit
großem Erfolg ( 1 1 ). Eine ähnliche Strategie verfolgt auch die neue
Marke „Santa Fu" umgangssprachlich nach der Hamburger
,,Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel" benannt. Für Motivation und neues
Selbstbewusstsein bei den Inhaftierten der Vechtaer Justizvollzugsanstalt für
Frauen sorgt auch die Marke „Cancasco". Die pfiffigen Taschen (12)
nicht nur bei Käufern gut an, auch die inhaftierten Produzentinnen der
modischen Taschen können sich für die eigenen Produkte ( 1 3).
(Quelle: www.slogans.de)
Aufmachung - baute - begeistern - entwickelte - erhältlich - herstellen -
kommen - Marke - nachkommen - Nischen-Trend - schönen - setzen -
vertrieben - zunehmenden - Zusammenarbeit
1 69
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

2.2.b Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils
passenden Satzteil! Achtung, es gibt zwei zu viel!
„Wenn Sie einmal drin sind, kommen Sie nur schwer allein wieder raus." Mit
dieser Warnung empfängt das Möbelhaus K.N.A.S.T. seine Kunden auf der
eigenen Website und (1). Schon der Name fällt auf, Mitarbeiter in
Gefängniskleidung erregen Aufsehen. Der effektvolle Haftanstalt-Look steht
hier inzwischen zwar nicht mehr im Vordergrund, (2).
Auch Unternehmen aus Hotellerie und Gastronomie nutzen bereits den Charme
des Verruchten. (3), können sich Freunde extravaganter

610998
Ferienunterkünfte auf Wunsch im ersten ,,Jailhotel" der Schweiz auf bestimmte
Zeit „einbuchen" lassen. Original-Zellen wurden hier zu Ein- bis Vierbett­

1 997
Zimmern ausgebaut. Bis wurde das Gebäude im Zentrum der Altstadt

40
noch in seiner ursprünglichen Funktion genutzt. Im Jahr saßen hier
insgesamt Insassen ein, darunter zwei Mörder. Der Gast bekommt im
Jailhotel im Gegensatz zu den ehemaligen Straftätern jedoch seinen eigenen
Schlüssel.
Mit der bekannten GEZ-Kampagne (GEZ = Gebühreneinzugszentrale),
___ (4) oder auch der Kampagne gegen illegale Raubkopien, in der Mutter
und Kinder dem Papa vorm Gefängnisfenster ein Geburtstagsständchen bringen,
___ (S). Unter dem Motto „Privat kopieren ist kein Verbrechen" haben
Verbraucherschützer daher das weltweit erste Internet-Gefängnis eröffnet und
___ (6). Die Einweisung in das Internet-Gefängnis erfolgt dabei per
symbolischer Selbstanzeige: (7), wie es sich im Gefängnis anfühlen
mag, kann hier eine virtuelle Einzelzelle beziehen.
a) Damit sich Gefangene in gemütlicher Atmosphäre fühlen
b) die auf humorvolle Weise ,,Heinz G, GEZ Nichtzahler" in einem Werbespot

1 998
als Inhaftierten zeigt
c) erkannte schon das Potenzial des skurrilen Gefängnis-Konzeptes
d) ritt das Thema Gefängnisstrafe immer wieder an den Verbraucher heran

f)
e) Um Gefängnisatmosphäre ganz pur zu erleben
Wer weiß dass
g) Wer wissen möchte
h) wird aber immer häufiger von anderen Marken für ihr Marketing entdeckt
i) wollen so gegen eine Kriminalisierung der Computer-Nutzer durch das
neue Urheberrecht protestieren
(Quelle: www. slogans.de)

170
2.2.c Lesen Sie den Text, und beantworten Sie kurz die Fragen!
Prison Break wiederum ist eine erfolgreiche US-amerikanische TV-Serie, die

29 . 2005
einen spektakulären Gefängnisausbruch thematisiert. Die Serie wurde erstmals
am August vom US-Fernsehsender FOX ausgestrahlt. Aufgrund der
hohen Einschaltquote erhöhte FOX die Anzahl der georderten Episoden. Der
Reiz des Verruchten kommt der zunehmenden Suche nach Individualität,

1 997
Echtheit und Authentizität in der Gesellschaft entgegen, nicht erst seit RTL
die Kult-Serie „Hinter Gittern" startete und für hohe Einschaltquoten
sorgte. Einerseits spielt hier die Lust am Verbotenen und vermeintlich
„Schlechten im Menschen" eine Rolle, aber es mündet auch in die Suche nach
uns selbst.
In dem Maße, in dem uns die Medien heute fühlbar manipulieren und
korrumpieren, suchen wir vermehrt nach Menschen und Produkten, die uns das
Gefühl geben, sie seien echt und einfach sie selbst. Ein Gefängnis erscheint hier
als authentischer Ort, an dem nichts beschönigt wird. Die Kleidung der
Häftlinge muss keinen ästhetischen Aspekten gerecht werden, sondern
funktional, schlicht und einfach sein. Nur die Grundbedürfnisse der Insassen
werden befriedigt, Luxus ist nicht verfügbar. Konsum und Materialismus
spielen dort, wo man nichts kaufen kann, keine Rolle mehr. Und das wirkt auf
uns heute seltsam „attraktiv". Gefangene haben zwangsläufig Distanz zu den
täglichen Zwängen und Verlockungen. In unserer konsumorientierten
Gesellschaft, in der der Einzelne sich über seinen materiellen Besitz und
gesellschaftlichen Status definiert, sich die Bindungen in den Familien auflösen
und Freundschaften auf ihren Wert im Netzwerk überprüft werden, beginnt eine

Ä
neue Suche nach dem Ursprung und den inneren Grundwerten. Die Gefängnis­
sthetik kommt dem Wunsch nach einer Reduktion auf das Wesentliche, der
Suche nach Einfachheit und Ursprünglichkeit entgegen.
(Quelle: www.slogans.de 17 .01 .2007)

1. Wie kam die Serie Prison Break bei den Fernsehzuschauern an?
2. Warum ist das Thema der Gefängnisbranche so populär?
3. Warum suchen die Konsumenten echte und einfache Produkte mit
Individualität?
4. Was erfolgt, wenn es kein Angebot gibt?
5. Was bietet das Gefängnis-Image?

2.3

30.
Sie haben einen Laden in einem Einkaufszentrum. Sie vertreiben Bekleidung
und Accessoires. Ihre Zielgruppe ist die Generation unter Ihr Umsatz
stagniert seit Jahren, und es ist zu befürchten, dass Sie zukünftig Verluste
verzeichnen müssen.

171
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

2.3.a Rollenspiel
Sie wenden sich an einen Marketingfachmann und lassen sich beraten. Führen
Sie mit dem Experten ein Gespräch, indem Sie auf folgende Schwerpunkte
eingehen !
Sie Marketingfachmann
Vorstellung Ihres Ladens Erörterung der möglichen Gründe
(Standort, Geschäftsumfeld: für die Umsatzentwicklung
mehrere Konkurrenten mit (mehrere Konkurrenten,
ähnlichem Angebot für vertretbare Produkte)
Jugendliche) Mögliche Lösung (Veränderung
Zielgruppe, Angebotspalette der Angebotspalette, extra
Entwicklung des Umsatzes Dienstleistungen)

2.3.b Schreiben Sie eine Aufzeichnung! (150-200 Wörter)

Sie als Marketingfachmann werden vom Besitzer des Modeladens beauftragt,


die Marketingstrategie für den Laden zu entwickeln. Sie machen also eine
Marktforschung und erarbeiten die Marketingstrategie, die Sie in einer
Aufzeichnung an Ihren Auftraggeber kurz skizzieren.
Gehen Sie dabei auf die folgenden Schwerpunkte ein:
Ergebnisse Ihrer Marktforschung (Zielgruppe zwischen 15-25,
Kundenerwartung: Schritthalten mit den neusten Trends, Kunden:
preisbewusst aber nicht qualitätsorientiert)
Veränderung der Produkt-, Preispolitik (Angebotspalette mit topmodischen
Produkten mittlerer Qualität, in mittlerer Preislage, Angebot saisonal
erneuern)
Eine den Jugendlichen zugeschnittenen Kommunikation (Anzeigen in
Szenenblättern, Plakate in Veranstaltungen für Jugendliche, Fernsehspots,
Einführungsrabatte, Saisonschlussverkäufe . . . )
Verkaufsförderung (per Modeschau, kostenfreie Modeberatung, eventuell
mit kosmetischer Beratung ergänzt)

2.3.c Rollenspiel

Im Besitz der Marketingstrategie besprechen Sie mit dem Geschäftsführer des


Ladens die weiteren Schritte.

172
������
VII. Marketing

1 5-25 ,
Sie Geschäftsführer
Zielgruppe zwischen Produkt (Stoffe mittlerer Qualität,
Veränderung der Produkt-, Preis­ topmodische Schnitte, Farben,
politik (topmodische Produkte Bemusterung)
mittlerer Qualität, in mittlerer Preisgestaltung (mittlere
Preislage, Angebot saisonal Preislage)
erneuern) Verkaufsförderung (Einführphase:
Kommunikationspolitik (Anzeigen Einführungsrabatte,
in Szenenblättern, Plakate in Rückgangsphase:
Veranstaltungen für Jugendliche, Saisonschlussverkauf mit
Fernsehspots, Einführungsrabatte, Sonderangeboten)
Saisonschlussverkäufe. . )
. Gefängnis-Image ist in
Verkaufsförderung (per Modeschau, - Bezugsquellen (Kooperation mit
kostenfreie Modeberatung, eventuell Gefängnissen, von Herstellern mit
mit kosmetischer Beratung ergänzt) eigenen Marken)

2.3.d Schreiben Sie eine Aufzeichnung! (150-200 Wörter)

Sie als Geschäftsführer des Modeladens müssen die Einführung der neuen
Produkte im Gefängnis-Image organisieren. Sie verfertigen eine Aufzeichnung
mit Ihren Vorstellungen dazu.
Gehen Sie dabei auf folgende Schwerpunkte ein !
mögliche Bezugsquellen mit Vor- und Nachteilen (in Zusammenarbeit mit
einem inländischen Gefängnis Produkte herstellen lassen: dem regionalen
Geschmack anpassen, billiger, in der Nähe, dadurch niedrigere
Lieferungskosten. Markenprodukte von namhaften Herstellern: teurerer, im
Ausland, höhere Transportkosten)
Kommunikation (Werbekampagne vor der Einführung starten, Werbespots
in Musikkanälen, Werbefilme in Kinos, Anzeigen in Szenenblättern, Plakate
in Popkonzerten, Modeschau im Einkaufzentrum, Verteilen von Modeheften
mit Darstellung des neusten Trends und Werbeinterviews)
Ausverkauf des alten Bestandes (zu stark reduzierten Preisen)
Corporate Design (visuelles Erscheinungsbild: Firmenzeichen,
Geschäftspapiere, Werbemittel, Verpackungen + Produktdesign +
Architektur) unter einheitlichen Gesichtspunkten (Firmenfarben,
Firmenlogo oder Grundmotiv auf allen Kommunikationsmitteln an
ähnlicher Position und in ähnlicher Anordnung + konsequent verwendete
Schriftart) ---7 Wiedererkennungseffekt

173
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3 Kommunikationsmix
Die Kommunikationspolitik stellt den Bereich zwischen der Produktpolitik und der
Preisfindung einerseits sowie der Vertriebspolitik andererseits dar. Sie ist somit das
Bindeglied zwischen unternehmerischer Initiative und verkäuferischer Umsetzung im Markt.
Die Kommunikationspolitik setzt sich aus folgenden Bereichen zusammen: Werbung,
Verkaufsförderung, Public Relations, Sponsoring, Schulung, Messen, Events,
Verkaufsgesprächsführung. Diese Teilbereiche werden meist kombiniert eingesetzt. Das
nennt man Kommunikationsmix.

3.1 Werbung

3.1.a Äußern Sie sich aufgrund der folgenden Skizze zum Thema!
gezielte, bewusste Beeinflussung
B edürfnisse durch emotionale, informierende Werbebotschaften erwecken
appelliert, vergleicht, macht betroffen oder neugierig
Werbekonzept: setzt den allgemeinen Rahmen, danach richten sich alle
Gestaltungsmaßnahmen einer Werbekampagne
Anforderungen an eine erfolgreiche Werbung:
Aufmerksamkeitsstärke
Relevanz
Glaubwürdigkeit
Merkfähigkeit
Kontinuität
Prozess der Werbeplanung und -durchführung:
Marketingziele
Werbeziele
Werbeetat
Festlegung der Werbeobjekte
Festlegung der Werbesubjekte
Festlegung der Werbebotschaft
Auswahl der Werbemittel
Pretest
Auswahl der Werbeträger
Auswahl der Zeit und Region
Werbedurchführung
Werbekontrolle
Werbeziele
Einführung eines Produktes (Einführungswerbung)
Erinnerung an ein eingeführtes Produkt (Stabilisierungswerbung)
Steigerung des Umsatzes (Expansionswerbung)
Ausräumen der übrig gebliebenen Vorräte (Marktabschlusswerbung)
(Quelle: de.wikipedia.org)

174
VII. Marketing

3.1.b Füllen Sie die Tabelle mit den Wörtern im Schüttelkasten darunter
aus! Einige Wörter können mehrmals verwendet werden.
Der Werbeträger ist das Medium, das die eigentliche Botschaft mit Hilfe von
Gestaltungsmitteln (Werbemittel) zum Konsumenten trägt.
Werbeträger: Außenwerbung:

Werbegeschenke:

Medienwerbung:

Verkehrsmittelwerbung:

Textilwerbung:

Verkaufswerbung am POS (Place of


sale: Ort des Verkaufs) :

Kuriose Werbeträger:

Couponing die elektronische Form


der früheren Rabattmarken:

Werbemittel:

Anzeige - auf Fahrzeugen - Aufkleber - Beschriftung - die menschliche Haut -


Display - Einkaufswagen - Fernsehsendung - Feuerzeugwerbung - Film -
Filmspot - Gerüstplane - Heißluftballons - Internationale Raumstation -
Internetseite Kalenderwerbung - Kugelschreiberwerbung - Lebensmittel -
Litfasssäule - LKW-Plane - Mailing - Messestand - Mützen - Payback -
Plakatwand - Prospekt - Radiosendung - Radiospot -Rakete - Skywriting -
Taxiwerbung - Telefonanruf - Textildruck - Trikotwerbung - TV-Spot -
Verkaufsgespräch - Verkaufsraumbeduftung - Visitenkarte - Werbechip für
Einkaufswagen - Werbefigur - Werbemusik - Werbeshirts - Werbespiele -
Zeitungswerbung - Zugabteil
(Quelle: de.wikipedi.org)

3.1.c Arten der Werbung


Suchen Sie zu den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung!
1. Vergleichende Werbung 4. Direktwerbung
2. Cross Promotion 5. Schockwerbung
3. Mundpropaganda 6. Schleichwerbung

1 75
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
a) Unternehmen verschiedener Leistungsbereiche mit gleichen oder ähnlichen
Zielgruppen entwickeln gemeinsame Werbung. Hier profitieren beide
Parteien von der Deckungsgleichheit einer Imagebotschaft und senken
gleichzeitig die Schaltkasten bzw. Beschaffungskosten der Ausstattung.
b) Werbung, die zwar wahrgenommen, nicht aber als solche identifiziert wird,
kann eine starke Wirkung zu minimalen Kosten haben. Gängige Produkte
werden in die Film oder TV-Programme eingebaut: die Coca Cola in der
Hand des Schauspielers, die Packung Corn Flakes auf dem Frühstückstisch.
c) Ziel der direkten und individuellen Ansprache ist es, dass der Umworbene
neben Informationen über Produkte und Dienstleistungen, auch zum
Vertragsabschluss in Form einer Bestellung bewegt wird. Das wichtigste
Element hier ist das Mailing.
d) Die Leistung eines oder mehrerer Wettbewerber wird mit dem eigenen
Angebot verglichen. Die Aufmerksamkeit des Rezipienten wird durch eine
Verschiebung von primärer Botschaft mit einer Konkurrenzwertung erhöht.
e) Die Empfehlung einer sympathischen Marke oder eines zufriedenstellenden
Anbieters im Bekanntenkreis.

Motiven. Diese Art der Werbung hat nicht unbedingt das Produktinteresse zum
f) Eine hohe Aufmerksamkeit erzielte Tabuwerbung mit negativ besetzten

Ziel, sondern die Bekanntheitssteigerung einer Marke oder einer Firma.


(Quelle: de. wikipedia.org)

l1 12 13 14 15 16 1
3.1.d Aufmerksamkeitsstrategien
Finden Sie zu den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung!
1. Wiederholung
2. Referenz auf prominente Verwender („Bandwagon-Argument")
3. Zeugenaussagen
4. Künstliche Verknappung
5. Assoziation
6. Werbefigur
a) Die Werbung deutet an, das Produkt würde allgemein in einer höheren
sozialen Schicht verwendet. Dadurch soll der Kaufanreiz erhöht werden.
b) Oft versucht die Werbung, ihr Produkt visuell oder auditiv mit
wünschenswerten Umständen zu verbinden, um es ebenso wünschenswert
erscheinen zu lassen. Der Gebrauch von attraktiven Modellen, malerischen
Landschaften und ähnlichen Darstellungen ist verbreitet.
c) Es wird versucht, die Menschen schnell ohne lange Überlegung wählen zu
lassen und, so hofft die Werbung, zu schnellem Kauf zu ermuntern:
„Ausverkauf, schlagen Sie jetzt zu !"
176
-------
VII. Marketing

d) Die gestresste Hausfrau bekommt zur Problemlösung einen großen starken


Mann geliefert bzw. eine attraktive Verwendungseigenschaft wird auf eine
solche Figur projiziert.
e) Ein Teil der Werbung konzentriert sich darauf, eine Marke auf diese Weise
7
zu bewerben. Nach durchschnittlich Wahrnehmungsvorgängen wird sich

f)
einer Botschaft bewusst erinnert.
Oft versucht die Werbung, die bessere Qualität ihres Produktes durch das
Zeugnis des Normalverbrauchers, der Experten oder beider zu fördern:
„Drei von vier Zahnärzten empfehlen„ ." Dies bezieht häufig einen Anklang
von Autorität mit ein.
(Quelle: de.wikipedia.org)

15
3.2 Verkaufsförderung (Sales Promotion)

3.2.a Finden Sie die Fortsetzung der begonnenen Sätze, dann stellen Sie die
richtige Reihenfolge der Sätze auf! Wenn richtig gearbeitet,
bekommen Sie die kurze Beschreibung der Verkaufsförderung.
1. Als Verkaufsförderung werden a) bietet Verkaufsförderung einen
alle Aktivitäten zusammengefasst, Anreiz, den Kaufakt zu vollziehen
oder voranzutreiben.
2. Je nach Adressat differiert auch die b) die der Aktivierung der
Erscheinungsform der Verkaufs­ Marktbeteiligten zur Erhöhung von
förderung, Verkaufsergebnissen dienen.
3. Verkaufsförderung kann an c) die Belohnung bestehender
Verbraucher, an den Außendienst Kunden sowie die Erhöhung der
Kauffrequenz von gelegentlichen
Verwendern.
4. Während Werbung einen Kaufgrund d) wobei zwischen kurzfristiger und
gibt, langfristiger Verkaufsförderung
unterschieden werden kann.
5. Generelle Ziele der Verkaufs- e) sowie an den Handel gerichtet
förderung sind die Gewinnung werden.
neuer Kunden,
(Quelle: de. wikipedia.org)

177
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3.2.b Erscheinungsformen
Finden Sie zu den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung
und füllen Sie die Tabelle unten aus! Wählen Sie von den Maßnahmen
im Schüttelkasten!
a) Diese Promotion richtet sich an den Konsumenten. Sie kann sowohl vom
Hersteller aus erfolgen (Verbraucherpromotion, z. B . die Organisation eines
Events auf dem Parkplatz eines Supermarktes), als auch durch den Handel
initiiert werden (Händlerpromotion, z. B . ein Sonderangebot mit
Displayunterstützung in Folge einer Handelspromotion). Bei den
Instrumenten der konsumentengerichteten Verkaufsförderung wird
insbesondere zwischen Preispromotion (z. B. Sonderangebote,
Sonderpackungen, Coupons, Treuerabatte, etc.) und Nicht-Preis-Promotion
(z. B. Handzettel, Beilagen, Displays, Warenproben, Gewinnspiele, etc.)
unterschieden.
b) Die Zielgruppe bei dieser Promotion ist der eigene Vertrieb. Die Verkäufer
sollen zur intensiveren Marktbearbeitung angeregt werden.
c) Diese Promotion ist vom Hersteller an den Handel gerichtet. Der Hersteller
verfolgt damit das Ziel, den Händler zu eigenen Promotionen, so genannten
Händlerpromotionen, zu motivieren.
Maßnahmen
Prospekte, Prämien, Schulungen, Außendienstwettbewerbe, Sonderangebote,
Rabatte, Gutscheine, Handzettel, Aussendungen, Verbraucherzeitungen,
Produkte mit Zusatznutzen, neue Konsum-/Anwendungsideen,
Verkaufsbriefe, Aussendungen, Displaymaterial für Schaufenster und
Verkaufsräume, Partneraktionen, Händlerbeirat, eine Infozentrale für den
Handel, Seminare, Referate

Bezeichnung Be- Maßnahmen kurzfristig


schreibune lanefristig
-

Handelspromotion
(Trade Promotion)

Konsumentengerichtete
Promotion (Consumer
Promotion)

Außendienstpromotion
(Staff Promotion)

178
�������- -���� ·
VII. Marketing

3.3 Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations)


Die grundsätzliche Aufgabe der Öffentlichkeitsarbeit ist es, den Kontakt zwischen
einem Auftrag- oder Arbeitgeber und einer definierten Zielgruppe herzustellen, zu
festigen oder auszubauen. Die Kommunikation zwischen Auftrag- oder Arbeitgeber und
Zielgruppe soll dann in Gang gesetzt und gesteuert werden. Hauptziele dabei sind der
Ausbau des Bekanntheitsgrads des Unternehmens, der Aufbau von Glaubwürdigkeit
und Vertrauen.
Hierzu steht eine Reihe von Kommunikationsinstrumenten zur Verfügung.

3.3.a Ordnen Sie den Oberbegriffen die passenden Kommunikations­


instrumente im Schüttelkasten zu!
Pressearbeit

B usiness-to-B usiness-PR

Business-to-Consumer-PR

Medienbeobachtung

Mediengestaltung

Veranstaltungsorganisation

Interne Kommunikation

Training

Auswertung und Analyse der Berichterstattung - Beantworten von


Presseanfragen - Beobachtung der Medienpräsenz des Auftrag- oder
Arbeitgebers - Durchführung von J ournalistenreisen, Interviews - Erarbeitung
von Mitarbeiterzeitschriften - Erstellen von Geschäftsberichten, Broschüren,
Flyern, Anzeigen, Newslettern, Verbraucherzeitschriften, Internet-Seiten -
Fortbildungen - Internetbetreuung - Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
von Unternehmen zu Unternehmen - Intranetbetreuung - Medientraining -
Organisation von Pressekonferenzen, Roundtable, Redaktionsbesuchen mit
Kunden - Planung und Durchführung von Konferenzen, Seminaren, Festen,
Verbraucherveranstaltungen, Messen und sonstigen Events - Planung und
Durchführung von Veranstaltungen für Mitarbeiter - richtet sich von
Unternehmen an Endkunden -
Schreiben und Verbreiten von
Pressemitteilungen, Themenbeiträgen, Anwenderberichten, Reden, Biografien -
Schreibtraining -
Schulung von Mitarbeitern - Themenmanagement -

Themenplanung

1 79
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jet'a ein bisschen anders

3.4 Messen
3.4.a Wie sollte man sich in einer Messe auf keinen Fall präsentieren?
Lesen Sie den Text und füllen Sie die Tabelle darunter aus!
Messe-Besuch: Professioneller auftreten
Ein potentieller Kunde nähert sich einem Stand. Er erblickt einen Verkäufer, der
mit den Händen in den Hosentaschen lässig an den Infotresen lehnt. Seine
Schuhe haben heute noch keinen Lappen gesehen, die Absätze sind abgetreten,
die Falten in den Kniekehlen sprechen für eine längere Anreise. Unser Kunde
betritt den Stand und wird sofort mit der Standardfrage „Kann ich Ihnen
helfen?" begrüßt.
Selten treffen potentielle Kunden und Anbieter so konzentriert aufeinander wie
auf einer Messe. Hier gilt es, wahrgenommen zu werden und positiv im
Gedächtnis zu bleiben.
Heute gehen immer weniger Anwender, dafür aber immer mehr Entscheider auf
Messen. Aktive und gut argumentierende Verkäufer entscheiden über Erfolg
oder Misserfolg eines Messeauftritts. Reines Sachwissen und die fachliche
Qualifikation der Mitarbeiter allein genügen da aber nicht mehr.
Da werden Stände für Millionen von Euro aufgestellt, Mitarbeiter werden für
teures Geld während der Messe untergebracht und dann sitzen diese SMS­
tippend auf Barhockern, lehnen rauchend am Infotresen oder ziehen die Blicke
der Herren statt mit einem freundlichen Lächeln, mit einem (zu) kurzen Rock
an. Oft beschäftigen sich die Verkäufer mehr mit den aktuellen Modetrends der

Wer im Business die Benimmregeln beherrscht, ist klar im Vorteil. Innerhalb


Damenwelt als mit der Identifizierung von potentiellen Kunden.

weniger Sekunden entscheiden Sympathie- oder Antipathiefaktoren über das


Gelingen oder Misslingen eines Geschäftsvorhabens. Wer keine „gute
Kinderstube" besitzt, ist bei der Kundschaft schnell abgeschrieben - und das
gilt gerade auf Messen.
(Quelle: ManagerSeminare 8/2006)

auf keinen Fall unbedingt

1 80
VII. Marketing

3.4.b Was zieht Besucher an und was schreckt sie ab? Tragen Sie die
Aktivitäten im Schüttelkasten in die jeweils passende Rubrik ein!

andere Besucher am Stand - angenehme Farben .- aufrechte Körperhaltung -


ausgestellte Produkte - bewegte Bilder, Filme - Essen und Rauchen am Stand -
festgefrorenes Grinsen - freundlich blickendes, empfangsbereites Standpersonal
- gelangweiltes Personal, gähnend, Hände in den Taschen - gemütlich
plauderndes Grüppchen - Geruch von Kaffee oder andere angenehme Gerüche
- Herumsitzen, Zeitung lesen - kein Personal am Stand bzw. zu spät -
Messebesucher werden ignoriert - offener Stand - sich bewegende Objekte -
sich mit Block vor dem Messebesucher aufbauen - sichtbar nervöse Personen -
Standpersonal wie Wachposten (Arme verschränkt oder in die Hüften
gestemmt) telefonierendes Standpersonal um Messebesucher
herumschleichen - Unordnung, Schmutz (auf dem Stand bzw. Kleidung,
Aussehen des Personals) - übermacht an Standpersonal - Verkäufer stürzt sich
auf den Besucher (zu mehreren) - von hinten (oder frontal von vorne)
ansprechen - zu laute oder als unangenehm empfundene Musik
+

3.4.c Entstehung der Messe


Lesen Sie den Text durch und entscheiden Sie sich für die
jeweils richtige Lösung bei der Aufgabe darunter!
Der Begriff Messe bezeichnete im Mittelalter einen einmal oder an mehreren
bestimmten Tagen im Jahr abgehaltenen Waren- bzw. Geldmarkt, der sich vom
Jahrmarkt durch seine überregionale Bedeutung abhob.
Um für eine ausreichende Nachfrage der angebotenen Handelsgüter zu sorgen,
wurden die Messen zunächst meistens mit einem - von der Bevölkerung gut
besuchten - kirchlichen Fest verbunden, auf dem ein- oder mehrmals jährlich in
der Regel des Namensgebers beziehungsweise des Schutzheiligen einer Kirche
gedacht wurde. Hieraus hat sich der Name vom lateinischen „missa" =
kirchlicher Festtag abgeleitet. Später entwickelten sich die Messen zu einem
181
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Anlaufpunkt für den Fernhandel, weshalb sie in der Regel an geographisch


besonders günstig gelegenen Orten veranstaltet wurden. Den teilnehmenden
Kaufleuten wurden häufig Privilegien im Zusammenhang mit ihrer
Messeteilnahme gewährt, wie Geleit für die Hin- und Rückreise oder Schutz am
Messeort. Von besonderer Bedeutung für die kaufmännische Praxis waren die

mit Wechseln.
Messen als Fälligkeitstermine von Krediten, unter anderem im Zusammenhang

Handelte es sich bei Messen ursprünglich um Verkaufsveranstaltungen


(Warenmessen), die dem direkten Kauf- und Verkauf von Waren dienten,
dominieren heute die Mustermessen, auf denen Produkte nur als Muster
vorhanden sind und der Informationsaspekt im Vordergrund steht. In der sehr
diversifizierten Messewirtschaft haben sich mittlerweile Fachmessen
durchgesetzt und die traditionellen Mehrbranchenmessen (Universalmesse)
verdrängt. Jede Branche hat mittlerweile eine so genannte Leitmesse, die den
wichtigsten Branchentreff dieser Industrie darstellt. Historisch gesehen sind die
Orte, an denen traditionsreiche Universal- und Mehrbranchenmessen abgehalten

1 945
wurden, häufig als Messestadt bezeichnet worden. Bekannteste Beispiele

1990
hierfür sind Leipzig, Frankfurt am Main und Nürnberg. Leipzig führte bis
den Beinamen Reichsmessestadt und wurde auch bis noch, wenngleich
auch inoffiziell, als Messestadt Leipzig bezeichnet.
Die Begriffe Messe und Ausstellung werden häufig synonym benutzt. Falls die
Begriffe nicht synonym benutzt werden, ist eine Unterscheidung schwierig.
(Quelle: de.wikipedia.org)

1. Was ist falsch?


a) Im Mittelalter wurden Messen einmal oder mehrmals jährlich
veranstaltet.
b) Messen kamen im Mittelalter einem Jahrmarkt gleich.
c) Bei Messen im Mittelalter handelte es sich um Waren- bzw. Geldmarkt.
d) Messen im Mittelalter hatten eine überregionale Bedeutung.
2. Anfangs wurden die Messen an einem kirchlichen Festtag veranstaltet, . . .
a) damit für eine große Anzahl von Besuchern gesorgt wurde.
b) so dachte man an den Namensgeber der Kirche.
c) so wurde an Heilige gedacht.
d) um für Handelsgüter zu sorgen.
3. Messen fanden später . . . statt.
a) im Anlaufpunkt
b) an Orten mit günstiger geographischer Lage
c) im Treffpunkt des Fernhandels
d) in der Regel
4. Welches Privileg wurde Kaufleuten gewährt?
a) Kostenrückerstattung für die Hin- und Rückreise.
b) Begleitung für die Reise hin und zurück.
1 82
������
VII. Marketing
c) Finanzielle Unterstützung.
d) Unterkunft und Verpflegung.
5. Kaufmänner gaben mit Vorliebe den Veranstaltungstag einer Messe als . . . an.
a) Fälligkeit
b) Wechsel
c) Stichtag von Krediten
d) Termin
6. Heutzutage werden vor allem . . . veranstaltet.
a) Warenmessen
b) Mustermessen
c) Universalmessen
d) Mehrbranchenmessen
7. In einer Leitmesse treffen sich die Beteiligten . . .
a) mehrerer Branchen.
b) mehrerer Industriezweige.
c) einer Szene.
d) einer Branche.
8. Was ist richtig?
a) Eine Messe kommt einer Ausstellung gleich.
b) Es ist einfach eine Messe von einer Ausstellung zu unterscheiden.
c) Es ist schwierig einen Unterschied zwischen einer Messe und einer
Ausstellung zu machen.
d) Das Wort Messe ist ein Synonym für das Wort Ausstellung.

1 1 12 13 14 15 16 17 1 8
3.4.d Führen Sie ein Gespräch!
M
Ihre Firma ist Hersteller von Wellness-Produkten. Die Firma möchte sich und
ihre Produkte präsentieren, deshalb hat sie vor, an einer der vielen
Branchenmessen teilzunehmen.
Sie als Mitarbeiter der Marketingabteilung führen jetzt ein Gespräch mit Ihrem
Kollegen über die Planung einer Messebeteiligung.
Gehen Sie dabei auf folgende Schwerpunkte ein !
an welcher Veranstaltung teilnehmen, warum
Messeziel
Kalkulation
Durchführung der Teilnahme

großes Angebot an Messen ---} genaue Prüfung der Veranstaltungen auf die besten
Stützen Sie beim Gespräch auf Ihre Notizen!

Voraussetzungen zur Erreichung der Ziele der Beteiligung

183
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Grundlage der Überlegungen: klare Definition der eigenen Ziele + Analyse von
Merkmalen der Veranstaltungen: (Standort der Veranstaltung, Renommee des
Veranstalters, Einzugsgebiet der Messe, regionale Herkunft der Besucher,
Branchenzugehörigkeit der Besucher, Stellung der Besucher im Betrieb, Anteil der
ausländischen Besucher, Herkunft der ausländischen Besucher, Termin und Dauer der
Veranstaltung, Ausstellungsprogramm der Messe, branchenmäßige Schwerpunkte,
Vollständigkeit des Branchenangebotes, Ergebnisse der letzten Veranstaltung,
Umsatzerwartungen der B ranche, Ausstellungspläne der Konkurrenz, Erfahrungen

Vorhergehende Veranstaltung besuchen und beobachten


befreundeter Firmen)

Messeziele: Anbahnung und Abschlüsse von Aufträgen, Kontakte zu Neukunden /

Messe-Checkliste: Stand, Standgestaltung, Standbau, Werbung, Repräsentation,


Festigung der Beziehung zum bisherigen Kundenstamm, eine rentablere Messe

Betrieb, Kücheneinrichtung, Standbetreuung, Verkaufshilfen, Reise und Aufenthalt,

Kalkulation einer Messe-Beteiligung: Standkosten (Miete, Gestaltung, Aufbau,


Transport, Versicherung

Ausstattung, Betrieb, Abbau), Beschickungskosten (Exponate, Transport,

Durchführung einer Messe-Beteiligung:


Versicherung), Werbungskosten (Vorwerbung, Information, Repräsentation)

richtige Atmosphäre für die Verkaufsgespräche hergestellt durch gute


Standgestaltung
die vier Stadien der klassischen Verkaufspsychologie:
Erregen der Aufmerksamkeit
Erwecken des Interesses
Bedarfs wecken
Herbeiführen des Kaufentschlusses
ausreichend viele, sachlich gut informierte, entscheidungsbefugte und
sprachenkundige Firmenangehörige für die Verkaufsgespräche
Besonders wichtig ist:
Anwesenheit des Chefs oder seines Vertreters
Anwesenheit von Mitarbeitern aus Produktion und Verkauf
Ununterbrochene Anwesenheit von Mitarbeitern am Stand
Bestellen eines Standleiters
Festlegen des Einsatzplanes
korrekte Kleidung
sympathisches und kontaktfreudiges Auftreten
Namensschilder mit Firmenzeichen
rechtzeitige und gründliche Schulung durch Messetraining
individuelle Betreuung der Besucher
gutes Informationsmaterial
Bewirtung und Repräsentation
täglicher Erfahrungsaustausch der Standbesetzung
geschultes Team

Messerabatt: gering oder keine Sonderrabatte


dauernde, fachkundige Standbetreuung

Wie soll dieser Rabatt später im Tagesgeschäft ausgeschlossen werden?

1 84
VII. Marketing
lieber Anreizsysteme durch Mehrleistung (Zusatzleistungen, Erlass von
Lieferkosten, Garantieausweitung, Schulungen, weiterführende Unterlagen,
Probefahrten, Schnuppermöglichkeiten)
(Quelle: www.verkaufstipps-erfolgstipps.de)

3.4.e Führen Sie ein Telefongespräch! -?t




Ihre Firma ist Hersteller von Wellness-Produkten. Die Firma möchte sich und
ihre Produkte präsentieren, deshalb hat sie vor, an der Branchenmesse in
Leipzig teilzunehmen.
Sie als Mitarbeiter der Marketingabteilung führen jetzt ein Gespräch mit dem
Mitarbeiter der Messeverwaltung in Leipzig, um sich die wichtigsten
Informationen einzuholen.
Gehen Sie dabei auf folgende Schwerpunkte ein !
genauer Termin
Platzierung des Standes
Grundausstattung des Standes
Dienstleistungen (Gemeinschaftsräume, Konferenzräume . . . )
Miete, Gebühren

4 Angebot

4.1 Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils richtigen Wort aus dem
Schüttelkasten!
Sehr geehrter Herr Frauenheld,
mit Bezug (1) unsere persönliche Verhandlung gestern nach unserem
Vortrag im Rahmen der Veranstaltung „Schönheit und alles, was dazu gehört"
schreiben wir (2).
Wir freuen uns, dass unsere Produkte Ihr Interesse (3) haben, und
garantieren, wenn Sie uns bzw. unsere (4) wählen, werden Sie und Ihre
Patienten sich nicht enttäuschen. Dafür sind unsere zahlreichen namhaften und
weniger bekannten Kunden die (5). Als Referenz legen wir diesem
Schreiben einige Fotos von ihnen (6), damit Sie das Ergebnis (die
erneuerten, schönen Busen mit unseren Implantaten „hergestellt") und die
___ (7) Gesichter sehen können.
Wie Sie auch auf den Fotos sehen können, stellen wir Implantate in
unterschiedlichen Größen (8). Dank modernster Technik sowohl bei
den Produktionsanlagen als auch bei den (9), vertreten unsere Produkte
erhobene Qualität und dadurch (10) Sicherheit, was in der
Schönheitschirurgie (11) größter Wichtigkeit ist. Unsere Implantate
sind sowohl in Fällen einzubauen, wo eine Schönheitsoperation wegen
1 85
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders ------

Amputation (12) ist, als auch bei Operationen aus Schönheitsgründen


unabhängig vom Alter und Geschlecht.
Wie Sie uns erklärt haben, brauchen Sie Implantate für Ihre Klinik
___ (13). Da Sie aber im Voraus nicht Bescheid wissen können, welche
Größen in welcher Mengen Sie (14), wäre es Ihnen unvorteilhaft eine
bestimmte Menge in bestimmten Größen zu bestellen. Unser Vorschlag für Sie
wäre deshalb die (15) einer geschätzten Rahmenmenge für einen
bestimmten längeren Zeitraum (z.B. für ein Jahr). Wir könnten in diesem Fall
die (16) benötigte Menge mit den jeweils benötigten Größen auf Abruf
liefern. So können Sie sicher sein, dass die erwünschten Implantate (17)
(zwei Tage nach dem Abruf) bei Ihnen antreffen.

500
Unsere Preise können Sie der angeschlossenen Preisliste (18). Bei

2%
Bestellung größerer Mengen (über Paar) können wir einen (19)
von gewähren. Da Sie jetzt zum ersten Mal bei uns bestellen, müssen wir
auf die Zahlung mittels (20) bestehen, aber bei emer zukünftigen,
langfristigen Geschäftsbeziehung können wir auch die (21)
akzeptieren.
In unserem ___ (22) Katalog finden Sie die Abbildungen samt
Spezifikation unserer Produkte, auf die wir eine lebenslange Garantie
__ (23).
Wir hoffen Ihr Angebot bald erfüllen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Schürzenjäger
Vertriebsmanager
Akkreditivs - auf - bei - beigelegten - benötigen - Bestellung - entnehmen -
erweckt - erwünscht - Erzeugnisse - fortlaufend - Garantie - Grundstoffen -
her - höchste - Ihnen - jeweils - Mengenrabatt - rechtzeitig - übernehmen -
Überweisung - von - zufriedenen

4.2 Zu Ihrer Information


Das Angebot ist eine Erklärung des Verkäufers zum Bereitstehen, bestimmte Waren zu
bestimmten Bedingungen zu liefern.
Bei einem Angebot auf eine Anfrage ist das Angebot verlangt, bei einem Angebot ohne
vorherige Anfrage spricht man über unverlangtes Angebot. Das Angebot kann
unverbindlich (frei) oder verbindlich (fest) gestellt werden. Bei festem Angebot soll
man das Angebot befristen.
Ein Angebot sollte folgende Details enthalten:
Ware (Art, Menge, Größe, Farbe, Qualität)
Preis
Lieferzeit
Liefer- und Zahlungsbedingungen
Bei einem wiederholten Angebot (wenn der Kunde auf Ihr Angebot nicht reagiert) kann
man ein wiederholtes Angebot mit einem anderen Wort einen Nachfassbrief schreiben.
1 86
----
VII. Marketing

Briefbausteine - Angebot
> Für die Anregungen, die sich aus dem Gespräch ergaben, sind wir sehr dankbar.

>
Für Ihren Anwendungsfall empfehlen wir: . . .
Ihre sachkundigen Informationen waren für uns sehr interessant. Wir haben unser

>
Angebot darauf abgestimmt.

>
Wir haben uns Ihre Wünsche am Telefon notiert und bieten Ihnen an: . . .
Ihr Anwendungsgebiet ist für uns äußerst reizvoll. Daher empfehlen wir Ihnen

>
folgenden Systemaufbau: . . .
Sie können sicher sein: Ihr Auftrag erreicht interessierte / erfahrene / aufmerksame
Fachleute. Wir liefern nicht nur zuverlässig, sondern beraten Sie auch in allen
Fragen des Einsatzes. Prüfen Sie unser Angebot, wir freuen uns auf eine

>
Zusammenarbeit mit Ihnen.
Qualität ist kein Zufall. Bei uns stehen langjährige Erfahrung, innovative

>
Entwicklungsarbeit und qualifizierte Experten dahinter.
Vielen Dank für Ihr Interesse an . . . Wie Sie wissen, ist unser Unternehmen auf . . .

>
spezialisiert.
Wir freuen uns, dass Sie uns in den B ieterkreis für ... aufgenommen haben.
Zuverlässige Lieferung und einwandfreie fachgerechte Leistung sind uns

>
selbstverständlich. Unsere Preise lauten für . . .
Vielen Dank für Ihr Interesse. Gern bieten wir Ihnen unsere Produkte gemäß

>
unseren Allgemeinen Liefer- und Verkaufsbedingungen bis zum ... verbindlich an.
Wir hatten auf der XY-Messe nicht ausreichend Zeit, Ihnen unser
Neuheitenprogramm detailliert vorzustellen, deshalb erlauben wir uns, Ihnen
unseren aktuellen Katalog zu schicken, dem Sie alles Wissenswerte entnehmen

>
können.
Ihr Interesse an unseren Produkten, das Sie bei dem Messebesuch auf unserem
Stand gezeigt haben, hat uns gefreut. Es war für uns zugleich die Bestätigung dafür,
dass wir mit unseren technischen Neuerungen auf dem richtigen Weg sind. Wir

>
werden Sie als unseren Kunden nicht enttäuschen.

>
Wir hoffen, Ihr Kaufinteresse geweckt zu haben.
Die Zahlung erfolgt bei der Warenübernahme ohne jeglichen Abzug. Das Angebot

>
gilt, solange der Vorrat reicht.
Die von Ihnen gelieferte Beschreibung haben wir sorgfältig geprüft. Wir können

>
Ihnen versichern, dass die Herstellung von . . . für uns kein Problem darstellt.
Ihre Kunden werden sich sicher freuen. Und wir freuen uns mit Ihnen, wenn wir
dazu beitragen können, dass Ihre neue Filiale bald genauso floriert wie die übrigen

>
Zweigstellen Ihres Unternehmens.

>
Wir würden uns freuen, wenn Sie die von uns gebotenen Preisvorteile nutzten.

>
Wir hoffen auf die Entwicklung einer langfristigen geschäftlichen Verbindung.
Sollten Sie spezielle Fragen haben, rufen Sie uns an. Unsere Mitarbeiterin, Frau ...

>
berät Sie gerne und unverbindlich.

>
Unsere Mitarbeiter würden gerne Details mit Ihnen besprechen. Rufen Sie uns an.
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich für die „. zum Einsatz in Ihrem
Unternehmen entscheiden könnten.
(Quelle: www.rz.fh-ulm.de)

1 87
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

4.3 Schreiben Sie eine E-Mail! (150-200 Wörter)

Ihre Firma als Hersteller von Wellness-Produkten nahm vorigen Monat an der
Branchenmesse in Leipzig teil. Sie wurden dort vom Vertreter eines Hotels
aufgesucht, welches vorhat, das Hotel in ein Wellnesszentrum umzubauen.
Schreiben Sie ihm jetzt ein allgemeines Angebot! Gehen Sie dabei auf folgende
Schwerpunkte ein:
Bezugnahme auf das persönliche Gespräch in der Messe
Kurze Vorstellung Ihrer Firma mit Referenzen
Lieferungs- und Zahlungsbedingungen
Dienstleistungen, Garantieregelung

4.4 Gegenangebot
Anbieter und Anfrager werden nach dem Angebot oft nicht einig. Der Käufer versucht
bessere Bedingungen zu erreichen. Er kann jede Bedingung des Angebotes
beanstanden. In diesem Fall schreibt er ein Gegenangebot.

4.4.a Finden Sie die jeweilige Fortsetzung zu den begonnenen Sätzen!


1. Ihre Ankündigung, Ihre Preise a) müssen wir darauf bestehen, dass
erhöhen zu müssen, die Lieferung spätestens bis Ende
dieses Monats erfolgt.
2. Trotz des allgemeinen b) damit diese Preissteigerung nicht
Verständnisses für realisiert wird.

Ä
Preiserhöhungen,
3. Wir verstehen Ihren rger, hoffen c) wenn der Preis samt Verpackungs-
aber, kosten zu verstehen ist.
4. Im Interesse einer weiteren guten d) erstaunt uns sehr.
Zusammenarbeit bitten wir Sie
deshalb, auf Ihren Vertreter

s.
einzuwirken,
Wenn Sie auf Ihre erhöhten Preise e) dass Sie nach der Darstellung
bestehen, unserer Gründe und unserem
Preisvorschlag wieder versöhnt sind.
6. Wir müssen in erster Linie an f) wenn wir den Posten mit eigenem
unsere Kundschaft denken, LKW abholen können.
7. Da die Saison vor der Tür steht, g) sehen wir uns gezwungen, die
Geschäftsbeziehung mit Ihnen
aufzugeben.
8. Da unsere Vorräte ausgelaufen h) werden wir erhebliche
sind, Schwierigkeiten haben, unsere
Artikel zu verkaufen.
1 88
VII. Marketing
9. Wir sind nur in dem Falle bereit zu i) die eine derartige Erhöhung nicht
bestellen, verstehen würde.
10. Wir können den von Ihnen j) müssten Sie die Lieferung um zwei
vorgeschlagenen Preis akzeptieren, Wochen vorverlegen.

1 1 12 13 14 15 16 17 18 19
f::::j
4.4.b Schreiben Sie ein Gegenangebot! (150-200 Wörter)

Sie haben ein kleines Geschäft, das auf verschiedene Weinsorten spezialisiert
ist. Sie haben ein unverlangtes Angebot von einem Winzer erhalten, indem
verschiedene Weinsorten angeboten werden. Das Angebot gefällt Ihnen, Sie
möchten aber bessere Bedingungen aushandeln. So schreiben Sie ein
Gegenangebot, indem Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen:
Bezug auf das Angebot
kurze Vorstellung Ihres Geschäftes
beanstanden Sie den Preis, geben Sie Ihre Preisvorstellung an
Wunsch danach, dass der Wein in von Ihnen erwünschte Flaschen gefüllt
wird - versuchen Sie dadurch Preisnachlass zu erreichen (Sie stellen die
Flaschen zur Verfügung)

5 Bildbeschreibung

Warum ist das Marketing


heutzutage von größter Wichtigkeit?
Was ist der Grundgedanke des
Marketingkonzepts?
Was für Marketingziele können
vorkommen?
Was ist unter der Markt- bzw.
Marketingforschung zu verstehen?
Was versteht man unter den Ps?
4
Wörter- und Ausdrucksverzeichnis
ablstempeln, te, h.t megbelyegez
sich anlpassen, te, h.t +D alkalmazkodik vhez
r Anlaufpunkt -e kiindulasi pont
e Aufmachung -en adjusztalas, megjelenites
auslrichten, te, h.t auf +A kiterjeszteni vmire
1 89
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

e Auswertung -en ertekeles


beanstanden, te, h.t kifogasol
befristen, te, h.t Iejarattal ellat
e Begriffshoheit -en fogalmi felsöbbseg
e Beschaffung -en arubeszerzes
r Bestand ··e keszlet
e Bonifikation -en engedmeny
e Branchenzugehörigkeit -en szakmai hovatartozas
e Deckungsgleichheit -en egyenlö fedettseg
e Ebene -n sfk, szint
e Einschaltquote -n nezettseg
s Einzugsgebiet -e vonzaskörzet
entscheidungsbefugt döntesre jogosult
r Entscheidungsträger - dönteshoz6
e Erhebung -en szerzes, gyüjtes
erörtern, te, h.t megvitat
r Fälligkeitstermin -e esedekesseg, Iejarati idö
fest kötelezö
frei kötelezettseg nelküli
s Gegenangebot -e ellenajanlat
r Klippenhänger erdekfeszftö pillanat
e Kondition -en feltetel
konsumentengerichtet fogyaszt6ra iranyul6
e Kontrahierungspolitik -en szerzödespolitika
s Label -s cfmke
e Layoutvorgabe -n megjelenesre, arculatra vonatkoz6
elöiras
r Marktanteil -e piaci reszesedes
e Marktbeeinflussung -en piacbefolyasolas
e Marktbeobachtung -en piacmegfigyeles
marktbezogen piaci vonatkozasu
e Markterschließung -en piacfeltaras
e Marktsättigung -en piactelftödes
e Mustermesse -n mintavasar
r Nachfassbrief -e megismetelt ajanlat
r Nischen-Trend -s retegdivat
e Öffentlichkeitsarbeit -en PR-tevekenyseg
s Pendant -s (ellen)par
pfiffig ravasz, furfangos
POS az eladas helye
protokollieren te, h.t jegyzökönyvbe vesz
e Raubkopie -n kal6z masolat
r Rezipient -en befogad6, cfmzett
e Schlagzeile -n cfmsz6
1 90
VII. Marketing

e Schleichwerbung -en alcazott reklam


r Schriftwechsel - levelezes, levelvaltas
seniorengerecht idösekre szabott
skurril boh6kas, furcsa
e Stichprobe -n szur6pr6ba
s Szenenblatt "er reteglap
r Trendsetter -s trendet teremtö
r Treuerabatt -e hüsegrabatt
e Umsetzung -en alkalmazas, megval6sitas
r /e Umworbene -n reklamalany
unlauter nem igazat allit6
s Untersuchungsobjekt -e a vizsgalat targya
unumgänglich elkerülhetetlen
unverbindlich kötelezettseg nelküli
unverlangt nem kert
s Urheberrecht -e szerzöi jog
verbindlich kötelezö
e Verkaufsförderung -en eladasösztönzes
e Verschiebung -en kesöbbi idöpontra tolas, halasztas
r Vertriebsaufwand "e forgalmazassal kapcsolatos raforditas
vorlverlegen, te, h.t elöbbre hoz
r Wahrnehmungsvorgang "e eszlelesi folyamat
e Werbebotschaft -en reklamüzenet

vmi javara fr, vminek betudhat6


willig hajland6
zulrechnen, te, h.t +D
zugänglich hozzaferhetö
zwangsläufig kenyszerüen

Ausdrücke
branchenmäßige egy adott szakmara jellemzö
Schwerpunkte sulyponti kerdesek
den Leser bei der az ovas6 erdeklödeset felkelti,
Stange halten, ie, h.a megragadja az olvas6t
die Erdbeeren so richtig in Fahrt
bringen, brachte, h. gebracht az epret j 61 megerleli
es hat Klick gemacht „leesett" (megertette)
nach Herzenslust kedve szerint
ohne jeglichen Abzug mindenfäle levonas/kedvezmeny nelkül
Rechnung tragen, u, h, a + D tekintetbe / figyelembe vesz
solange der Vorrat hält, ie, h, a amig a keszlet tart

191
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
/ Jegyzetek: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1 92
VIII. Der Kaufvertrag

0 Einstieg

0.1 Suchen Sie Paare!


1. den Geschäftsabschluss a) abwickeln
2. der Kaufvertrag b) angeben
3. termingerecht c) festlegen
4. das Eigentumsrecht d) kommt zustande
5. die Ware e) liefern
6. Vertragsschablonen f) nachkommen
7. den Bedingungen g) übernehmen
8. das Geschäft h) übertragen
9. Qualitätsmerkmale i) verwenden
10. vom Kaufvertrag zurücktreten

1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 10
j)

0.2 Lesen Sie die folgenden Situationen und entscheiden Sie sich jeweils für
die richtige Lösung!
1. Sie haben ein Geschäft am Plattensee, welches Produkte zum Plantschen
und Sonnenbad führt. Es ist Hochsommer, Ihr Geschäft hat einen großen

Sie fragen bei Ihrem langjährigen Lieferanten an. In Ihrer Anfrage


Umsatz, Ihre Vorräte sind fast erschöpft, Sie brauchen dringend Lieferung.

beschreiben Sie Ihre Erwartungen detailliert. Einige Tage später trifft eine
Lieferung bei Ihnen an.
a) Sie müssen die Sendung übernehmen.
b) Sie können die Übernahme verweigern, da die Anfrage immer
unverbindlich ist.
2. Auf Ihre Anfrage hin erhalten Sie ein freibleibendes Angebot. Was ist
darunter zu verstehen?
a) Der Verkäufer muss sich an die Bedingungen des Angebotes halten.
b) Die im Angebot angeführten Bedingungen sind für den Verkäufer nicht
verpflichtend, er behält sich das Recht vor, die Bedingungen verändern
zu können.
3. Anhand eines verbindlichen Angebotes bestellen Sie Waren. Kommt der
Kaufvertrag zustande?
a) Ja.
b) Erst nach der Auftragsbestätigung.
193
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
4. Obwohl vereinbart, dass die Preise sämtliche Verpackungs- und
Versandkosten beinhalten, werden Ihnen, dem Käufer diese Kosten zu
Rechnung gestellt.
a) Sie begleichen die Rechnung.
b) Sie bitten um Berichtigung.
5. Im Angebot steht, dass der Verkäufer ab Lager liefern kann. Welche
Bedeutung hat das für Sie?
a) Die Lieferung kann sofort erfolgen.
b) Sie müssen Geduld haben, denn die Ware muss noch hergestellt
werden.
6. Sie möchten ein neues Produkt einführen. Sie bestellen also eine kleine
Menge, damit Sie sehen können, wie sich das Produkt verkauft. Also Sie
kaufen . . .
a) zur Probe.
b) auf Probe.
7. Sie vertreiben Getreide. Durch die extreme Witterungslage ist aber die
Preisentwicklung nicht im Voraus zu sehen. Wie würden Sie den Preis im
Kaufvertrag angeben?
a) Fest.
b) Frei.
8. Sie bekommen ein Angebot mit der Klausel „Preisänderung vorbehalten".
Womit müssen Sie rechnen?
a) Der im Angebot angegebene Preis bleibt unverändert.
b) Der Verkäufer kann den Preis verändern.
9. Sie bestellen Osterfiguren und vereinbaren Fixgeschäft. Was für eine
Bedeutung hat das?
a) Die Osterfiguren müssen spätestens am Stichtag eintreffen, nach der
Saison können Sie diese nämlich nicht mehr absetzen. Nach dem
Termin können Sie die Übernahme verweigern.
b) Die Lieferung kann auch nach dem Termin erfolgen, aber in diesem

3%
Fall wird der Preis fix reduziert. Sie müssen den Posten übernehmen.

30
10. Unter den Zahlungsbedingungen steht: der Preis ist zahlbar sofort mit

3%
Skonto oder Tage netto. Was müssen Sie darunter verstehen?

30
a) Bei sofortiger Zahlung wird der Preis um gekürzt, bei Zahlung bis

30
spätestens Tage später ist der Gesamtpreis zu zahlen.
b) Man kann entweder sofort oder Tage später zahlen, und in beiden
Fällen bekommt man eine Gutschrift.

1 94
·-----
VIII. Der Kaufvertrag

0.3 Testen Sie sich!


1. Welche Bestandteile hat der Kaufvertrag?
a) regelmäßige, unregelmäßige, sonstige
b) regelmäßige, wesentliche, sonstige
c) regelmäßige, wesentliche, unwesentliche
d) sonstige, wesentliche, unwesentliche
2. Der Kaufvertrag ist ein . . . Rechtsgeschäft.
a) einseitiges
b) zweiseitiges
c) dreiseitiges
d) vielseitiges
3. Wie kann die Qualität im Vertrag nicht angegeben werden?
a) Durch Muster.
b) Durch Angabe von Qualitätsmerkmalen.
c) Durch Angabe der Menge.
d) Durch Angabe des Geruchs.
4. Kauf nach Probe bedeutet: . . .
a) Der Käufer bekommt eine Probe gratis, aufgrund dieser entscheidet er
sich für oder gegen den Kauf einer größeren Menge.
b) Der Käufer kann die Ware eine bestimmte Zeit lang gratis benutzen,
dann entscheidet er sich für oder gegen den Kauf der Ware.
c) Der Käufer kauft zuerst eine kleine Menge, aufgrund dieser entscheidet
er sich für oder gegen den Kauf einer größeren Menge.
d) Der Käufer bekommt ein Gerät gratis, aufgrund dieses entscheidet er

/
sich für oder gegen den Kauf von weiteren Geräten.
5. Die Mengentoleranz bedeutet, dass . . . geliefert werden kann können.
a) um einige Prozent mehr oder weniger
b) weniger Waren
c) mehr Waren
d) eine genau angegebene Menge
6. Der Kalo ist . . .
a) eine Qualitätsangabe.
b) eine Mengenvergütung.
c) eine Leckage.
d) eine Preisangabe.
7. Die Handelsspanne ist . . .
a) eine Spannung zwischen dem Käufer und dem Verkäufer.
b) der Unterschied zwischen Angebot und Nachfrage.
c) der Unterschied zwischen dem Verkaufspreis und dem Weltmarktpreis.
d) zwischen dem Einkaufs- und Verkaufspreis.

1 95
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

8. Bei dem Pauschalpreis gilt der Preis für . . .


a) eine bestimmte Einheit.
b) eine bestimmte Qualität.
c) eine geschätzte Menge.
d) einen geschätzten Wert.
9. Der Erfüllungsort ist der Punkt, an dem . . .
a) die Ware endgültig abgeliefert wird.
b) Kosten und Risiko erfüllt werden.
c) Kosten und Risiko bestimmt werden.
d) Kosten und Risiko vom Verkäufer auf den Käufer übergehen.
10. Bei den Zweipunktklauseln . . .
a) übergehen Kosten und Risiko an verschiedenen Orten.
b) übergehen Kosten und Risiko an einem Ort.
c) werden die Kosten zwischen den Parteien verteilt.
d) wird der Preis in zwei Teilen beglichen.
11. Welche ist eine Einpunktklausel?
a) CIP
b) FOB
c) CPT
d) CIF
12. Bei Fixgeschäften . . .
a) wird eine längere Lieferzeit vereinbart.
b) wird die Ware innerhalb einer kurzen Frist abgeliefert.
c) geht es z. B . um Saisonartikel.
d) wird der Preis fix angegeben.
13. Die Packung . . .
a) schützt die Ware während der Lagerung und des Transports.
b) dient der leichteren Handhabung im Einzelverkauf.
c) dient zur leichteren Handhabung im Großhandel.
d) ist die Adjustierung.
14. Die Konventionalstrafe . . .
a) ist nach einem nachgewiesenen Schaden zu zahlen.
b) richtet sich nach der Größe des Schadens.
c) wird bei ungenügender Qualität geleistet.
d) wird bei Vertragsverletzung gezahlt.
15. Bei entstandenen Schäden steht dem Käufer . . . zu.
a) in jedem Fall Schadenersatz
b) Schadenersatz nur nach Beweis des Schadens
c) in jedem Fall Konventionalstrafe
d) Konventionalstrafe nach Beweis des Schadens

196
VIII. Der Kaufvertrag

1 Richtung Kaufvertrag

1.1.a Schreiben Sie einen Werbebrief! (150-200 Wörter)

Sie sind Mitarbeiter des Vertriebs der Firma „Gesundheit aus Ungarn", die sich
mit der Produktion und Vertrieb von Milchprodukten beschäftigt und neu auf
dem Markt ist. Die Neuheit der Firma ist der Rückgriff auf die Tradition mit der
Einführung von Produkten mit der Markenbezeichnung „Tradition". Ihr Slogan
ist ,,Erleben Sie die Vergangenheit mit Tradition".
Sie suchen Abnehmer für Ihre Produkte. Schreiben Sie einen Werbebrief an
verschiedene Supermärkte, indem Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen:
kurze Vorstellung Ihrer Firma
Angebot (allerlei Milchprodukte, frisch vom Produzenten, von erster
Qualität, kontrolliert . . . )
Neuheit der Firma
Lieferbedingungen (mit eigenem LKW, fortlaufend)
Verkaufsförderung (Produktpräsentation mit kostenfreier Verkostung,
Einführpreise, Mengenrabatt )
„ .

1.1.b Schreiben Sie eine Anfrage! (150-200 Wörter)

Sie sind der Mitarbeiter der Beschaffung des Supermarktes „Hauptsache


Gesund". Das Angebot des Supermarktes enthält vor allem Waren aus
heimischer Produktion. Sie arbeiten gerade daran, die Angebotspalette zu
erneuern. Deshalb sind Sie auf der Suche nach neuen Zulieferern mit neuen
Produkten. Sie lesen da den Werbebrief des Anbieters „Gesundheit aus
Ungarn", der Ihr Interesse erweckt.
Schreiben Sie eine Anfrage an die Firma, indem Sie auf folgende Schwerpunkte
eingehen:
Bezugnahme auf den Werbebrief
Kurze Vorstellung des Supermarktes
Kurze Beschreibung Ihrer Wünsche hinsichtlich der Produkte (Art,
Menge . . . )
Ihre Vorstellungen zu den Liefer- und Zahlungsbedingungen (fortlaufende
Lieferungen, Überweisung nach bestimmten Zeitabschnitten. . . )
Bitte um Katalog mit Erläuterungen (ausführliche Produktbeschreibungen)
und Preisliste

1 97
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

1.1.c Schreiben Sie ein Angebot! (150-200 Wörter)


Der Supermarkt „Hauptsache Gesund" zeigt Interesse an Ihren Produkten und
bittet um Angebot. Schreiben Sie ein festes Angebot, indem Sie auf folgende
Schwerpunkte eingehen:
Bezugnahme auf die Anfrage
allgemeine Vorstellung Ihrer Produkte (Grundstoff woher, Produktion im
eigenen Betrieb, Qualität, Sicherheit, Tradition. . . )
Anführung Ihrer Liefer- und Zahlungsbedingungen (fortlaufende Lieferungen
mit eigenen LKW-s, Z.ahlung mittels Akkreditivs, später auch Überweisung
möglich„ . )
Sonderangebot

1.2 Die Bestellung


Die Annahme des Angebotes erfolgt durch die Bestellung (Auftrag) schriftlich oder
mündlich (schriftlich wiederholt). Man kann Formulare verwenden, in diesem Fall
schreibt man ein Begleitschreiben (Dank für das Angebot, Hinweis auf die
angeschlossene Bestellung, eventuelle Bemerkungen).
Die Bestellung ist Gegenstand des Kaufvertrags und ist als wichtiges Dokument
aufbewahrungspflichtig.
Wird aufgrund eines festen Angebotes bestellt, so kommt der Kaufvertrag zustande.
Die Bestellung sollte folgende Details enthalten:
Bezugnahme auf das Angebot
Bestellerklärung
Warenbezeichnung mit Menge, Qualität, Verpackung, Preis, Preisnachlässen
Liefer- und Zahlungsbedingungen mit Lieferzeit und -ort
Lieferkonditionen (Verpackungskosten, Lieferungskosten)
Lieferbasis (Erfüllungsort)
Gerichtsstand

1.2.a Musterbegleitschreiben
Finden Sie die richtige Reihenfolge!
a) Andreas Bestellmann
b) Angeschlossen finden Sie unsere ausführliche Bestellung.
c) Bestellung
d) Mit freundlichen Grüßen
e)
05 .05 .2007
Sehr geehrter Herr Angebotsmann,

5000
f) Wien, den
g)
Bestellnummer 1 23 .
Wir bestellen Ihrem Angebot gemäß

h) Wir erwarten Ihre Auftragsbestätigung.


Stück Fahrräder unter der

i) Wir haben Ihr festes Angebot dankend erhalten.

198
VIII. Der Kaufvertrag

1 1 12 13 14 15 16 17 18 19 1
-----

1.2.b Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils passenden Wort im
Schüttelkasten! Es gibt zwei Wörter zu viel!
Brillenfassung-Bestellung
Sehr (1) Frau Klein,
wir beziehen uns auf unsere telefonische Bestellung und hiermit bestätigen wir
unseren Auftrag.

10 (2) 10, 22, 34, 54,


68, 87 , 99
Wir bestellen je Stück Brillenfassungen mit den ___

erster Qualität (3) Listenpreis.


Laut Angebot soll jede Brillenfassung ___ (4) im Futteral verpackt geliefert
werden. Das Futteral ist im Preis ___ (5).
Die Lieferung soll mit gesonderter Post ___ (6) bis zum 20. d.M. in
unserem Laden abgeliefert erfolgen.
Die Zahlung erfolgt durch (7).
Wir bitten um (8).
Wir (9) gut bedient zu werden.
Mit (10) Grüßen

Hans Groß
auf - Bestellnummern - Bestellungsannahme - freundlichen - geehrte -
esondert - hoffen - inbe riffen - liebvollen - s ätestens - Überweisun - zum

1.2.c
Briefbausteine - Bestellung
).>
).>
Wir danken Ihnen für Ihr Angebot und bestellen hiermit . . .

).>
Aufgrund Ihres Angebotes bestellen wir wie folgt: . . .

).>
Entsprechend Ihrer Preisliste vom 05 . 05. d.J. bestellen wir . . .

).>
Wir schließen diesem Schreiben unseren Auftrag an.

).>
Die Ware muss mit dem Muster genau übereinstimmen.

).>
Abweichungen von der vereinbarten Qualität können wir keinesfalls akzeptieren.

).>
Wir bitten um 3 Monate Ziel.

).>
B itte erheben Sie den Rechnungsbetrag per Nachnahme.

).>
Wir zahlen umgehend per Postscheck.

).>
Der Preis versteht sich ab Werk ohne Verpackung.

).>
Im Preis sind sämtliche Verpackungs- und Versandkosten inbegriffen.
Sie sollen die Waren unseren Anweisungen gemäß verpacken.
1 99
>
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

>
Liefern Sie per Postpaket.

>
Die Sendung muss bis zum 1 0 . 1 2 . d.J. per LKW abgesandt werden.

>
Die Lieferung erfolgt auf Abruf.

>
B itte liefern Sie umgehend per Luftfracht.

>
Vergessen Sie bitte nicht, die EUR-Bescheinigung zu beschaffen.

>
Bei überfälliger Lieferung wird die übliche Konventionalstrafe auferlegt.

>
Wir bitten um Ihre umgehende Auftragsbestätigung.
Wir freuen uns auf eine erfol greiche Zusammenarbeit.
(Quelle: www.fag.hiof.no)

1 .2 .d Schreiben Sie eine Bestellung! (1 50 -200 Wörter)

Aufgrund des Werbebriefes und des Angebotes der Firma „Gesundheit aus
Ungarn" (siehe Aufgabenreihe: 1 . l a, 1 . lb, 1 . lc) entscheidet sich der
Supermarkt „Hauptsache Gesund" für eine Probebestellung.
Schreiben Sie als Mitarbeiter der Beschaffung der Firma eine Bestellung an die
Firma „Gesundheit aus Ungarn", indem Sie auf folgende Schwerpunkte
eingehen:
Bezugnahme auf das Angebot
Kauf zur Probe (eine kleinere Menge zur Probe, bei Nachfrage:
fortlaufende Bestellungen möglich . . . )
Liefer- und Zahlungsbedingungen (laut Angebotes)
Bitte um eventuelle Produktpräsentation (zur Kaufförderung)

1 .3 Änderung

1 .3 a
.

Briefbausteine - Änderung

>
>
Vielen Dank für Ihre aufgeschlossene Haltung zu unseren Vorschlägen.

>
Wir denken, Sie stimmen auch mit den hier festgehaltenen Einzelheiten überein.
Wir hoffen unsere Kompromissbereitschaft beweist, wie viel uns an einer

>
Zusammenarbeit mit Ihnen liegt.

>
Die gewünschten Ä nderungen bestätigen wir mit diesem Schreiben.

>
Über Ihre Antwort freuen wir uns sehr.

>
Uns ist in diesem Zusammenhang noch etwas Positives eingefallen.

>
Zunächst vielen Dank für Ihre grundsätzliche Zusage.

>
Wir werden auch die noch offengebliebenen Fragen klären.

>
Sicher werden Sie unsere Vorschläge in Ihrem Haus noch diskutieren wollen.

>
Wenn sich daraus neue Anregungen ergeben, greifen wir sie gerne auf.

>
Das waren die Punkte, die wir uns bei unserer Besprechung notiert hatten.

>
Über Ihre Zustimmung freuen wir uns.

>
Haben Sie noch Fragen? Rufen Sie uns an, wir freuen uns.
Aufgrund der sachlichen Zusammenhänge ist es nicht möglich, Ihre Vorstellung
voll und ganz zu berücksichtigen.

200


Wir rechnen mit Ihrem Verständnis, geben Sie uns Bescheid.
Nach dem Erhalt Ihrer Informationen, werden wir die Sachlage klären. Danach
geben wir Ihnen selbstverständlich gerne Bescheid.
(Quelle: www.rz.fh-ulm.de)

1.3.b Schreiben Sie eine Auftragsänderung! (100-150 Wörter) e::::J


Als Mitarbeiter des Supermarktes „Hauptsache Gesund" haben Sie Ihre
Bestellung an die Firma „Gesundheit aus Ungarn" verschickt. Beim Abheften
des Briefes fällt Ihnen auf, dass Sie irrtümlicherweise Buttermilch statt Jogurt
bestellt haben.
Schreiben Sie eine E-Mail indem Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen:
Bezugname auf Ihre vorherige Bestellung
Schilderung Ihres Problems
Modifizierung Ihrer Bestellung
Dank fürs Verständnis

1.4 Bestellungsannahme /Auftragsbestätigung


Zu Ihrer Information
Wenn die Bestellung aufgrund eines verbindlichen Angebotes erfolgt, braucht man sie nicht
unbedingt zu bestätigen. (Es ist aber üblich.)
Bei Bestellung anhand eines unverbindlichen Angebotes, bei Abweichung der Bestellung
vom Angebot oder bei mündlicher Bestellung ist eine Bestellungs-annahme die
Voraussetzung fürs Zustandekommen des Kaufvertrages. In der Bestellungsannahme
werden die wichtigsten Punkte der Bestellung wiederholt.

1.4.a Suchen Sie die jeweils richtige Fortsetzung der begonnenen Sätze!

1. Wir danken Ihnen a) bestätigen wir hiermit Ihre Bestellung.


2. Wir bestätigen b) dass die einwandfreie Erfüllung Ihres
3. Den uns erteilten Auftrag Auftrages zu weiteren Geschäften führen
4. Angeschlossen wird.
5. Wunschgemäß c) finden Sie unsere Bestellungsannahme.
6. Wir werden
benachrichtigen,
7. Lassen Sie uns bitte
Sie d) für Ihre Bestellung.
e) Ihren Auftrag vom 05 .
d.M. wie folgt: . . .
f) sobald die Sendung versandbereit ist.
Bescheid wissen, g) wann wir mit der Akkreditiveröffnung
8. Wir hoffen, rechnen können.
h) werden wir unter Zugrundelegung der
Allgemeinen Geschäftsbedingungen
ausführen.

201
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

1.5.a Sie wurden beauftragt, einen Kaufvertrag vorzubereiten. Machen Sie


eine Skizze, welche Schritte Sie befolgen müssen, was Sie unbedingt
vor Augen halten müssen.
Zu Ihrer Information
Bevor Sie endgültig den letzten Mausklick zum Vertragsabschluss tätigen, vergewissern
Sie sich, dass Sie folgende Informationen erhalten haben:
wer steht hinter dem Angebot der Webseite: Sie haben seine Adresse und
Telefonnummer und die Richtigkeit der Angaben überprüft
detaillierte Informationen über das Produkt oder die angebotenen Leistung
die maximale Vertragsdauer im Fall von länger andauernden Lieferverträgen oder
Dienstleistungsverträgen
der Preis der Ware oder Dienstleitung inklusive Gebühren und Steuern,
Grenzzollgebühren, Speditions- und Übergabespesen
die Dauer der Gültigkeit des Angebots und des Preises
die Garantien und die Gewährleistung
die Anschrift, an welche eventuelle Beschwerden gerichtet werden können
die Modalitäten der Zahlung, der Übergabe der Ware oder der Erbringung der
Leistung, sowie sämtliche weitere Formen der Vertragserfüllung
die Adresse und Telefonnummer des Kundendienstes
die Modalitäten des Rücktrittsrechts und der Rückgabe oder des Abholens der Ware
im Fall der Geltendmachung des Rücktrittsrechts
Drucken Sie sich sämtliche Dokumente, aus denen diese Informationen hervorgehen,
aus und verwahren Sie diese sorgfältig.
(Quelle: www.euroconsumatori .org)

1.5.b Lesen Sie den Text und beantworten Sie die


Fragen!
Vermeintlicher Vertragsabschluss: Verbraucher mit guten Chancen
Mit einem Trick versucht die Firma TSD Telecom Service Deutschland, ah­
nungslosen Verbrauchern Telefonverträge unterzuschieben. Betroffene sollten sich
laut der Verbraucherzentrale Baden Württemberg dagegen wehren.
Die Firma behauptet, dass die Verbraucher im Anschluss an einer Umfrage oder

Freenet oder Colt Telecom gegeben hätten. In anderen Fällen waren die
einem Gewinnspiel einen Auftrag zur Preselection-Umstellung zu den Firmen

Betroffenen überraschend angerufen und mit


500
Freiminuten bei einer dauerhaften

14
Umstellung auf einen dieser genannten Telefonanbieter gelockt worden.
Besonders tückisch: Die Auftragsbestätigung flattert aber erst Tage nach
dem Telefonat ins Haus, so dass viele Betroffenen befürchten müssen, die Frist
für einen ordnungsgemäßen Widerruf überzogen zu haben. Da es jedoch keine
ordnungsgemäße Belehrung durch den Anbieter gegeben habe, sollten die
Betroffenen dennoch den Auftrag sofort per Einschreiben mit Rückschein
widerrufen und den vermeintlichen Vertrag anfechten. Zudem sei der Deutschen
Telekom AG mitzuteilen, dass sie der Preselection-Umstellung widersprochen
hätten und keine Umstellung auf den anderen Anbieter wünschten.
(Quelle: www.pcfrende.de)
202
�������
VIII. Der Kaufvertrag
1. Wie versucht TSD, neue Kunden zu erwerben?
2. Was ist der Trick von TSD?
3. Wo besteht die Gefahr?
4. Was ist zu tun?

2 Der Kaufvertrag

2 .1 Lesen Sie den Kaufvertrag und ordnen Sie die Überschriften


zu dem jeweils passenden Absatz zu!
a) Eigentumsvorbehalt
b) Erfüllungsort
c) Gerichtsstand
d) Gewährleistung
e) Gültigkeitszeitraum
f) Lieferbedingungen
g) Liefertermin
h) Preisvereinbarungen
i) Salvatorische Klausel*
j) Schriftformklausel
k) Anlagen
1) Vereinbart und zweifach unterzeichnet
m) Vertragsgegenstand
n) Vertragsstrafen
o) Zahlungsbedingungen
( * Bestimmung eines Vertrages dazu, welche Rechtsfolgen eintreten sollen, wenn sich
einzelne Vertragsbestandteile als unwirksam oder undurchführbar erweisen sollten oder
sich herausstellt, dass der Vertrag Fragen nicht regelt, die eigentlich hätten geregelt
werden müssen. Die Salvatorische Klausel hat den Zweck, einen teilweise unwirksamen
oder undurchführbaren Vertrag, so weit wie möglich aufrecht zu erhalten.)

Kaufvertrag

Zwischen der Firma


mit Sitz in . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . .

(im folgenden Käufer genannt)


und
der Firma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

mit Sitz in „„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„.

(im folgenden Verkäufer genannt)


wird folgender Kaufvertrag abgeschlossen:
Die Parteien sind sich einig, dass dieser Vertrag zum Zwecke des Erwerbs von
Waren im gewerblichen Bereich abgeschlossen wird.
203
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Als Grundlage des Kaufvertrags erkennen sowohl Verkäufer wie auch Käufer die
Bedingungen an, wie sie in diesem Vertrag niedergelegt sind. Weiterer Bestandteil
dieses Vertrags sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verkäufers. Diese
Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind diesem Vertrag als Anlage beigefügt.

§1
Vertragsgegenstand ist die Lieferung von insgesamt _____ (Menge/Maß)
_____ (Gegenstand) des Herstellers (Name, Nummer).

§2
Der Vertrag tritt am _____ in Kraft und endet am ________

1
§3
Der Verkäufer verpflichtet sich, die unter § in diesem Vertrag genannte
Menge (genaue Bezeichnung des Kaufgegenstandes) zu gleichen
Teilen innerhalb des Vertragszeitraums jeweils zum eines
____ (Monats/Quartals/Jahres) an den Käufer zu liefern.
Der Käufer seinerseits verpflichtet sich, die Lieferungen bis zum Vertragsende
zu den jeweils vereinbarten Terminen anzunehmen.

§4
Kann der Verkäufer die jeweilige Menge nicht liefern, oder kann er die
Teillieferungen nicht termingerecht ausführen, ist er zur Zahlung einer
Vertragsstrafe an den Käufer verpflichtet. Die Vertragsstrafe beträgt pro
verspäteten Werktag Prozent des Auftragswerts, wird aber
insgesamt auf Euro (in Worten: Euro) je Teillieferung
begrenzt.

§5
Die Preise verstehen sich pro (Maßeinheit/Menge) und gelten für
die gesamte Vertragsdauer. Es handelt sich um Nettopreise, ohne die jeweils
gültige gesetzliche Umsatzsteuer.
(Diese Preis-Stabilitätsklausel könnte bei Waren, die großen Preisschwankungen
unterliegen (z. B. Rohstoffe), oder bei sehr langfristigen Verträgen problematisch
werden. Man könnte vereinbaren, dass Preiserhöhungen des Herstellers (ggf. nur in
gewissem Rahmen) weitergegeben werden dürfen.)

§6
Der Käufer nimmt die Bezahlung so vor, dass der Betrag spätestens am
_____ Tag nach Erhalt der Rechnung beim Verkäufer eingeht.
Leistet der Käufer die Zahlung innerhalb von Tagen nach
Rechnungserhalt, ist er zu einem Skontoabzug in Höhe von
Prozent berechtigt.
§7
Die Lieferung erfolgt frei Haus.

204
VIII. Der Kaufvertrag

§8
Der Verkäufer steht für die Betriebsbereitschaft der hergestellten/gelieferten
Ware (Verkaufsgegenstand) ein und garantiert die
Funktionsfähigkeit nach den vereinbarten technischen Daten (vgl. oben
sowie die Anlage zu diesem Vertrag).
§1
Die Gewährleistungsdauer beginnt mit der Abnahme der Ware und endet nach
Ablauf von
3 2
Jahren. (Das Gesetz sieht bei beweglichen Sachen eine
Gewährleistungsdauer von Jahren vor, die z. B . bei hochwertigen technischen
Geräten durch eine solche Regelung verlängert werden kann.)
Der Verkäufer wird auftretende Mängel auf seine Kosten unverzüglich
beseitigen. (Wenn der Käufer Wiederverkäufer der Ware an Verbraucher ist,
darf der Anspruch auf Ersatzlieferung nicht ausgeschlossen werden. Der sog.
Rückgriffsregress darf in diesem Fall nur ausgeschlossen werden, wenn „ein
gleichwertiger Ausgleich" vereinbart ist.)
§9
Der Verkäufer behält sich das Eigentum an der von ihm gelieferten Ware
(genaue Bezeichnung des Kaufgegenstandes) vor bis zur
vollständigen Bezahlung durch den Käufer.

§ 10
Vertraglicher Erfüllungsort für beide Vertragspartner ist . Der hier
genannte vertragliche Erfüllungsort ersetzt nach dem Willen beider
Vertragspartner den in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verkäufers
Nr. unter genannten Erfüllungsort.

§ 11
Als Gerichtsstand vereinbaren beide Vertragspartner ausdrücklich den in den
Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verkäufers Nr. unter

_____ genannten Gerichtsstand.


(Anmerkung: An dieser Stelle kann auf Wunsch eine Schlichtungsvereinbarung
und/oder Schiedsgerichtsvereinbarung getroffen werden. Zur Vereinbarung
einer Schlichtungsklausel und/oder Schiedsklausel siehe Erläuterung unten.)

§ 12
Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieses Vertrags rechtsunwirksam sein
oder werden, so soll dadurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht
berührt werden. Die ungültige Bestimmung wird schnellstmöglich durch eine

2 kann
andere Bestimmung ersetzt, die dem wirtschaftlichen Gehalt der
rechtsunwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. (Satz nur als
Individualvereinbarung verhandelt werden, in AGB ist diese Klausel unwirksam.)

§ 13
Mündliche Nebenabreden zu diesem Vertrag existieren nicht. Änderungen oder
Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der Schriftform.
205
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

§ 14
Als Anlage wurden diesem Vertrag die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des
Verkäufers Nr. vom beigefügt.
§ 15

(Unterschrift des Käufers)

(Unterschrift des Verkäufers)

0
(Quelle: www.frankfurt-main.ihk.de)

1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 1 1 11 1 12 1 1 3 1 1 4 1 1 5 1
2.2.a Lesen Sie das Wichtigste zum Kaufvertrag und beantworten
Sie die Fragen darunter!
Ein Kaufvertrag ist eine übereinstimmende Willenserklärung zwischen dem
Anbietenden und dem Nachfragenden, Konsumgüter gegen Geld zu tauschen,
möglicherweise auch Konsumgüter gegen Konsumgüter. Der Kauf bzw. Verkauf
ist durch den Vertragsabschluss und die Vertragserfüllung gekennzeichnet. Damit
ein Vertrag zustande kommt, müssen gewisse Regeln beachtet werden. Zunächst
wird ein Antrag gestellt, das heißt ein Vorschlag des Kaufgeschäftes. Danach muss
vom Geschäftspartner die Annahme des Antrages folgen, die Akzeptanz des
vorgeschlagenen Kaufgeschäftes oder ein neues Angebot. Die meisten
Kaufverträge laufen folgendermaßen ab:
Der Käufer sendet eine Anfrage an den Verkäufer/Lieferanten und dieser dann
erstellt seinerseits ein Angebot.
Der Käufer bestellt, der Verkäufer liefert und der Käufer zahlt.
Es gibt aber auch rechtliche Grundlagen die immer beachtet werden müssen,
damit ein Kaufvertrag zustande kommt:
die Geschäftsfähigkeit der Partner,
die Möglichkeit des Geschäftes,
die Freiwilligkeit des Geschäftes,
die Erlaubtheit des Geschäftes sowie
die übereinstimmende Willenserklärung.
Die Willenserklärung kann folgenderweise erfolgen:
ausdrücklich, das ist mündlich, schriftlich
durch schlüssige Handlungen,
durch Stillschweigen.
Vorsicht ist geboten bei Kaufverträgen im Internet, die über Auktionsseiten
getätigt werden. Hier ist nicht immer klar ob auch der Käufer volljährig ist und
somit auch die Voraussetzungen für Geschäftsfähigkeit erfüllt. Auch die
206
------
VIII. Der Kaufvertrag

Erlaubtheit des Geschäftes ist ein Gummibegriff. Das Versteigern per Online
hat heutzutage eine große Popularität erlangt. Kein Wunder, nie zuvor konnte
man Auktionen starten, die so viele Kaufinteressierte lockten wie es im Internet
möglich ist. Online-Auktionen bieten zudem eine verlässliche Indikationsquelle
für die Beliebtheit eines Verkaufsartikels. Auch für Schnäppchenjäger sind dies
die ersten Adressen.
(Quelle: www.fachwissen-katalog.de)

1. Weiche Beteiligten gibt es beim Kaufvertrag?


2. Was für eine Erklärung ist der Kaufvertrag?
3. Wie kommt ein Vertrag zustande?
4. Wie nennt man den Antrag zum Kaufgeschäft seitens des Käufers?
5. Wie nennt man den Antrag zum Kaufgeschäft seitens des Verkäufers?
6. Wie läuft ein Kaufgeschäft ab?
7. Welche rechtlichen Grundlagen sind beim Kaufvertrag zu berücksichtigen?
8. Wie kann der Vertragsabschluss erfolgen?
9. Was für Bedingungen erfüllen Minderjährige nicht?
10. Wozu tragen Online-Auktionen bei?

2.2.b Fassen Sie jetzt anhand Ihrer Antworten das Wesen des
Kaufvertrags zusammen!

2.3.a Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils
richtigen Wort im Schüttelkasten! Achtung, es gibt zwei
Wörter zu viel!
Der Kaufvertrag ist (1) Vertrag, durch den sich der Verkäufer zur
Übereignung und Übergabe der Kaufsache und der Käufer zur Bezahlung des
Kaufpreises (auch Kaufsumme genannt) und zur Abnahme der Kaufsache
___ (2). Kaufverträge können jedoch auch Rücktrittsklauseln enthalten. Es
ist auch möglich, einen Kaufvertrag über einen Gegenstand abzuschließen, den
der (3) erst noch beschaffen muss oder der noch hergestellt und damit
noch bestellt werden muss. (Beispiel: Der Kauf eines PKW, der erst in einigen
Wochen oder Monaten geliefert wird.)
Internationales Kaufvertragsrecht gilt im Außenhandel, wenn beide (4)
(Importeur, Exporteur) sich nicht über Kaufvertragsrecht einig geworden sind
bzw. keins vereinbart haben. Es regelt: Angebot und Annahme, Ort und Zeit der
___ (5), fehlerhafte Lieferung, Zahlungsverkehr, Gefahrenübergang,
Schadensersatz.
Gegenstand des Kaufvertrags kann sein:
eine bewegliche Sache, eine (6) Sache (Immobilie) oder ein Tier,
ein Recht, z. B . Forderung, Anteil an einer Sache, Wohnungseigentum,
___ (7), Patent, Erbschaft, Miterbenanteil,

207
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

eine Sach- oder Rechtsgesamtheit (beispielsweise ein ganzes


Unternehmen).
Die Kaufsache kann individuell (sogenannter Stückkauf) oder nach (8)
Merkmalen (eine bestimmte Menge Ware einer bestimmten Qualität,
sogenannter Gattungskauf) bestimmt sein.
Der Kaufvertrag ist in der Regel (9). Er kann also sowohl mündlich,
schriftlich als auch durch konkludentes Handeln (10) werden. Nur bei
bestimmten Kaufverträgen ist eine besondere Form vorgeschrieben. Notarielle
Beurkundung ist z. B . beim Kauf von Immobilien (Grundstücke,
Wohnungseigentum) (11). Große und teure Sachen werden in der
Praxis jedoch fast immer mit einem (12) Vertrag verkauft (z. B . Autos)
(Quelle: de. wikipedia.de)

abgeschlossen - allgemeinen - erforderlich - formfrei - gegenseitiger -


genauen - Gesellschaftsanteil - Käufer - Lieferung - Parteien - schriftlichen -
unbewegliche - Verkäufer - verpflichtet

2.3.b Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils passenden Satzteil
unten! Achtung, es gibt zwei zu viel!
Eine Besonderheit des deutschen Rechts ist es, dass Verpflichtungsgeschäft und
Verfügungsgeschäft streng unterschieden werden (1). Das Eigentum an
der Kaufsache geht nicht bereits durch den Kaufvertrag (Verpflichtungs­
geschäft) über, (2). Entsprechendes gilt für den Kaufpreis. Nach
deutschem Recht kommt es daher bei der Abwicklung eines normalen Barkaufs
zu drei Verträgen: Kaufvertrag, Übereignung der Kaufsache und Übereignung
des Geldes.
In anderen Ländern gilt das Einheitsprinzip: Kauf und Eigentumsübergang
bilden eine Einheit. Dabei sind zwei Varianten möglich:
Allein der Kaufvertrag lässt das Eigentum übergehen (reines
Vertragsprinzip). Diese Variante verwirklicht das französische Recht. Der
Käufer erwirbt das Eigentum vom Verkäufer, (3), auch wenn die
Sache noch nicht geliefert und der Kaufpreis noch nicht gezahlt ist.
Zum Kaufvertrag muss die Übergabe hinzutreten (Einheitsprinzip mit
Übergabegrundsatz). Diese Lösung gilt in Österreich, wo es heißt: „Durch
den Kaufvertrag wird eine Sache um eine bestimmte Summe Geldes einem
andern überlassen. Er gehört, ( 4), zu den Titeln ein Eigentum zu
erwerben. Die Erwerbung erfolgt erst durch die Übergabe des
Kaufgegenstandes. Bis zur Übergabe behält der Verkäufer das
Eigentumsrecht."
___ (5), die Ware ohne Mängel zu den im Kaufvertrag festgelegten
Bedingungen zu liefern und das Eigentum zu übertragen.

208
������ -��� -����-
VIII. Der Kaufvertrag
Der Käufer ist verpflichtet, ___ (6), sowie den von ihm gekauften
Gegenstand entgegenzunehmen.
(Quelle: de.wikipedia.org)

a) den Kaufpreis fristgemäß zu zahlen


b) Der Käufer muss
c) Der Verkäufer ist verpflichtet
d) sobald beide über die Sache und den Preis einig sind
e) sondern muss durch einen gesonderten Vertrag, das dingliche
Verfügungsgeschäft übertragen werden
f) und sogar in ihrer Wirksamkeit voneinander unabhängig sind
g) während der Lieferung
h) wie der Tausch

2.4 Was ist der Unterschied zwischen Gewährleistung und


Garantie? Lesen Sie den Text dazu und entscheiden Sie sich �
für die jeweils richtige Lösung im Test darunter!
Wenn der Verkäufer Gewähr zu leisten hat, steht der Verkäufer dafür ein, dass die
gehandelte Ware zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Sach- und Rechtsmängeln
ist. Das heißt konkret, dass die Ware die (kauf)vertraglich vereinbarte
Beschaffenheit aufweisen muss. Das bedeutet auch, dass Werbeaussagen zutreffen
müssen und Lieferungen mengenmäßig richtig ausgeführt sein müssen. Die
Beweislast für das Vorliegen eines Mangels trägt der Käufer.
Der Kunde kann seine Rechte bei Lieferung eines mangelhaften Geräts Jahre
lang geltend machen. Zu Gunsten des Käufers wird in den ersten 6 Monaten
2
nach Übergabe vermutet, dass die Ware schon zum Lieferzeitpunkt defekt war,
es sei denn, der Verkäufer kann nachweisen, dass der Mangel zum Über­
gabezeitpunkt noch nicht bestand.
Reklamiert der Kunde später als 6 Monate nach dem Kauf, so kehrt sich die
Beweislast um, d.h. er muss beweisen, dass das Gerät schon bei der Übergabe
einen Mangel aufwies.
Gewährleistung bedeutet, dass der Verkäufer dafür einsteht, dass die gehandelte
Ware frei von Sach- und Rechtsmängeln ist. Der Verkäufer haftet daher für alle
Mängel, die schon zum Zeitpunkt des Verkaufs bestanden haben, auch für
solche, die sich erst später bemerkbar gemacht haben (sog. versteckter Mangel).
Der Zustand der Ware zum Zeitpunkt der Übergabe ist dabei entscheidend. Bei
etwaigen Mängeln muss immer beim Händler reklamiert werden.
Eine Garantie ist eine zusätzliche, freiwillige Leistung des Händlers und/oder des
Herstellers, sofern der Händler diese Herstellergarantie an den Kunden weitergibt -
wozu der Händler aber nicht verpflichtet ist. Die Garantiezusage bezieht sich immer

209
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

auf die Funktionsfähigkeit bestimmter Teile (oder des gesamten Geräts) über einen
bestimmten Zeitraum. Bei einer Garantie spielt der Zustand der Ware zum
Zeitpunkt der Übergabe an den Kunden keine Rolle, da ja die Funktionsfähigkeit
der besagten Teile (oder des gesamten Geräts) für den Zeitraum garantiert wird. Je
nachdem, ob die Garantiezusage gegenüber dem Kunden vom Händler oder vom
Hersteller kommt, ist bei Mängeln der Händler oder der Hersteller anzusprechen.
Bei der Garantie muss der Garantiegeber nachweisen, dass der vom Käufer
beanstandete Mangel bei Übergabe der Ware noch nicht bestand.
Für den Kunden ist zu beachten, dass durch eine Garantiezusage die gesetzliche
Gewährleistung in keinem Fall ersetzt oder - im Umfang oder der Zeitdauer -
verringert werden kann, sondern immer nur neben der bzw. zusätzlich zur
gesetzlichen Gewährleistung Anwendung findet.
(Quelle: www.eatcomp.de)

1. Im Rahmen der Gewährleistung . . .


a) haftet der Verkäufer für die Mängel der verkauften Ware.
b) steht der Verkäufer für die mangelhafte Ware ein.
c) muss die gehandelte Ware frei abgeliefert werden.
d) ist die Ware frei von Schäden.
2. Was ist falsch?
a) Die abgelieferte Ware sollte keine Sach- und Rechtsmängel aufweisen.
b) Die abgelieferte Ware sollte die im Vertrag angeführten Eigenschaften
aufweisen.
c) Die abgelieferte Ware sollte die in den Werbungen versprochenen
Eigenschaften aufweisen.
d) Die Gewährleistung betrifft die Menge nicht.

7.
3. Beschwert sich der Käufer im Monat nach dem Kauf , . . .
a) hat er zu beweisen, dass die Ware mangelhaft bei ihm eintraf.
b) muss der Verkäufer beweisen, dass die Ware zur Zeit der Übergabe
mangelfrei war.
c) muss der Verkäufer nachweisen, dass der Mangel zum
Übergabezeitpunkt bereits bestand.
d) muss der Kunde beweisen, dass der Mangel zum Übergabezeitpunkt
noch nicht bestand.
4. Der Verkäufer übernimmt die Haftung . . .
a) für Mängel, die bei der Übergabe festzustellen waren.
b) für Mängel, die erst nach der Übergabe festzustellen waren.
c) für Mängel, die zur Zeit des Verkaufs bemerkbar waren sowie für
diejenigen, die sich erst später bemerkbar machen.
d) für versteckte Mängel.

210
·�������
VIII. Der Kaufvertrag

5.
a) Die Garantie muss der Händler übernehmen.
b) Der Verkäufer kann die Garantie des Herstellers an den Kunden
weitergeben.
c) Der Hersteller ist verpflichtet Garantie auf seine Produkte zu übernehmen.
d) Die Garantiegewährung ist eine Pflicht des Händlers.
6.
a) Die Garantie ist unbefristet gültig.
b) Bei der Garantie muss nachgewiesen werden, dass die Ware nicht
einmal bei der Übergabe funktionierte.
c) Der Garantiegeber hat nachzuweisen, dass der Mangel erst nach der
Übergabe entstand.
d) Der Käufer muss nachweisen, dass der beanstandete Mangel bei der
Übergabe der Ware noch nicht bestand.
7.
a) Gewährleistung und Garantie ersetzen einander.
b) Die Gewährleistung ersetzt die Garantie.
c) Die Garantie ersetzt die Gewährleistung.
d) Die Garantie wird neben der Gewährleistung angewandt.

14 15
2.5 Grundbegriffe und Erklärungen
Ordnen Sie den einzelnen Bezeichnungen die jeweils passende Erklärung
zu!
a) Barkauf
b) Bestimmungskauf (Spezifikationskauf)
c) Faq-Kauf (faq - fair average quality)
d) Fixkauf
e) Kauf auf Abruf
f) Kauf auf Probe
g) Kauf nach Probe
h) Kauf zur Probe
i) Kreditkauf
j) Ramschkauf (Kauf „en bloc")
k) Sofortkauf (Tageskauf)
1) Terminkauf
m) Versendungskauf
1. Dabei geht die Gefahr schon mit der Übergabe an die zur Versendung
bestimmten Personen über.

211
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

2. Der Kauf kommt nur unter der aufschiebenden Bedingung zustande, dass der
Käufer den gekauften Gegenstand billigt, was in seinem Belieben steht. Die
Billigung kann nur innerhalb bestimmter Frist erfolgen. Ist die Sache dem
Käufer zum Zwecke der Probe oder Besichtigung übergeben, gilt sein
Schweigen als Billigung.
3. Hier wird der Kaufgegenstand durch die Qualität und die Eigenschaften eines
Musters bestimmt. (Das Muster muss immer kostenlos sein, sonst ist es ein
Kauf zur Probe.) Die dann gelieferte größere Kaufmenge muss dem Muster
entsprechen.
4. Ein normaler Kauf einer kleinen Menge. Sagt die Ware zu, wird eine größere
Bestellung in Aussicht gestellt.
5. Eine größere Menge an Waren wird zu einem Pauschalpreis verkauft, der
Verkäufer nimmt dabei keine Qualitätssicherung vor.
6. Beim Vertragsabschluss werden nur Art und Menge der Ware vereinbart.
Eine Frist wird vereinbart, nach der der Käufer die Ware näher bestimmen
muss. Wenn er dies nicht tut, kann der Verkäufer die Bestimmung vornehmen.
7. Kauf guter Durchschnittsqualität, hauptsächlich im Außenhandel
gebräuchlich.
8. Die Lieferung der Ware innerhalb einer bestimmten Frist.
9. Der Lieferzeitpunkt ist genau festgelegt. Die Einhaltung des
Lieferzeitpunktes ist entscheidend für die Wirksamkeit des Kaufvertrages.
Lieferungsverzug tritt ohne Verschulden des Verkäufers ein (grobe
Fahrlässigkeit, Vorsatz). Der Lieferzeitpunkt muss eingehalten werden
(Fälligkeit).
Rücktritt sofort möglich, bei Schadensersatz durch Alternative muss der
Vertragspartner informiert werden.
10. Die Lieferung erfolgt unmittelbar nach dem Abschluss des Kaufvertrages
?der wird vom Käufer gleich persönlich mitgenommen.
11. Eine Lieferung erfolgt erst nach Abruf durch den Kunden. Meistens wird
dieser Kauf bei immer wiederkehrenden Bestellungen benutzt. Der Verkäufer
kann die Lieferung komplett oder in Teilen vornehmen. Beispiel: Ein
Unternehmen mit einem großen Fuhrpark, holt die Benzinpreise von
verschiedenen Mineralölfirmen ein und bestellt gleich die Lieferung, mit dem
Tanklastzug für die betriebseigene Tankstelle am Telefon.
12. Der Käufer zahlt den Kaufpreis unmittelbar nach Erhalt der Ware Zug um
Zug. (z. B . Kauf an der Supermarktkasse)
13. Der Kaufpreis ist erst nach Lieferung zu zahlen, insbesondere durch
Einräumen eines Zahlungszieles oder durch Gewährung einer Ratenzahlung.

1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 1 0 1 11 1 12 1 1 3
212
2.6 Hören Sie sich den Text an und entscheiden Sie, ob die
folgenden Aussagen richtig oder falsch sind!
1. Neulich wurde ein Urteil gesprochen, aufgrund dessen der Onlinehandel

26 5 0 2 5
sicherer wird.
2. Online wurde ein Notebook zu Euro angeboten.
3. Ein Kunde bestellte das Notebook zu
4 Euro.
4. Das Notebook wurde dem Kunden abgeliefert, aber man forderte
2650
Euro von ihm.
5. Es kam häufig vor, dass der Preis per Online falsch angegeben wurde.
6. Dem Urteil der Richter zufolge war der Vertrag zu dem über online
ursprünglich falsch angegebenen Preis gültig.
7. Gemäß Bundesgerichtshof (BGH) entsteht ein Vertrag durch eine
Onlinebestellung und die darauf folgende Bestätigung per automatische
Rückmail.
8. Es gibt keine Ausnahme von der Verbindlichkeit emes im Online
automatisch geschlossenen Geschäftes.

12 13 16 l 1 18 1
2.7 Führen Sie ein Gespräch! +AH M
Sie sind als Mitarbeiter eines Architektenbüros zuständig für die Beschaffung.
Das Büro hat vor, seine veralteten Geräte auszumustern und neue zu beschaffen.
Sie haben bei mehreren Herstellern angefragt. Im Besitz der Angebote haben
Sie zwei ausgewählt (siehe unten). Jetzt müssen Sie die Entscheidung
hinsichtlich der Bestellung treffen und den Kaufvertrag vorbereiten.
Besprechen Sie mit dem Geschäftsführer die Bedingungen der Bestellung bzw.
des Kaufvertrages, indem Sie auf folgende Punkte eingehen:

Ihr Bedarf (je 5 Stück Messgeräte, 2 Stück Digitalkameras neuester


Vergleich der Angebote ( Vorteile, Nachteile)

Entwicklung, jeweils mit Tragtasche)


Entscheidung
Finanzierung (aus eigenen Mitteln, eventuell aus Verkauf der alten Geräte)
Verfertigung des Kaufvertrages (siehe die Skizze unten)
Angebot 1 Angebot 2

frei gestellt fest gestellt

5 05 504
Artikel: Artikel:
Messgerät GYIJ (neuste Messgerät GYIJ (eine ältere

1 550 1 500
Entwicklung) Version)
Stückpreis: EUR Stückpreis: EUR
213
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Angebot 1 Angebot 2

Messgerät: GYAF
72 1 0014 Messgerät: GYAF
72 14
000
1 02 1 03
Stückpreis: EUR Stückpreis: EUR
Messgerät GYI (eine ältere Messgerät GYI (neuste

820,00­ 5 800,00­ 6
Version) Entwicklung)
Stückpreis: EUR Stückpreis: EUR

4 10,- 520,-
Digitalkamera GYK Digitalkamera GYK
Stückpreis: EUR Stückpreis: EUR
Tragtasche: im Preis inbegriffen Tragtasche: zusätzlich bestellbar
Lieferung: ab Lager nach Erhalt der
Bestellung
5
Lieferung: Wochen nach Erhalt der

2%
Bestellung

30
Zahlung: Akkreditiv Zahlung: bei sofortiger Bezahlung
Skonto, innerhalb von Tagen netto
Lieferung: frei Haus Lieferung: ab Fabrik
Standort: Wien

10.000,-
Standort: Berlin

01 .000,-5 %
Ermäßigung: bei Bestellung über Bei Bestellung über EUR ein
EUR Digitalkamera gratis

Zu Ihrer Information
Bestandteile des Kaufvertrages:
wesentliche Bestandteile:
vollständige Anschrift der Kontrahenten
Benennung der Ware
Angaben über die Qualität (Qualitätsmerkmale - Erzeugungsort - technische,
chemische, physische Eigenschaften - Muster - Marken - Qualitätszertifikat)
Angabe der Quantität (Anzahl der Verpackungseinheiten, gesetzliche Maß- und
Mengeneinheiten - fest, mit einer Mengentoleranz)
Preis (Einkaufspreis, Verkaufspreis, Weltmarktpreise - fest, freibleibend -
Einheitspreis, Pauschalpreis) - Preis kann verschiedene Leistungen des Verkäufers

Regelmäßige Bestandteile:
beinhalten z. B . Verpackung, Transport der Ware, Zollgebühren.

Vereinbarungen über Ort der Erfüllung (Erfüllungsort, Bestimmungsort)


Vereinbarungen über Zeit der Erfüllung (Promptgeschäfte, Geschäfte auf spätere
Lieferung: Kauf auf Abruf, sukzessive Lieferung - Fixgeschäfte)
Zahlungsbedingungen (wie, wo, Zahlungsweise, Währung)

Sonstige Bestandteile:
Verpackung

Vereinbarungen über Gerichtszuständigkeit


Vereinbarungen über Folgen der Pflichtverletzungen (Konventionalstrafe)
Vereinbarungen über Garantieregelung

214
Lieferantenkontrakt:
Vereinbarung mit einem Lieferanten über die Lieferung von bestimmten Waren
oder Dienstleistungen.
enthält: keine exakten Liefermengen und Liefertermine, sondern lediglich
Festlegungen über den Gesamtumfang und die preislichen Konditionen
Arten:
• Mengenkontrakt: die zu liefernde Gesamtmenge im Vereinbarungszeitraum
festgelegt
• Wertkontrakt: der Gesamtwert der Lieferungen und Leistungen vereinbart

3 Erfüllung des Kaufvertrages

3.1 Äußern Sie sich zum Thema!

Der Kaufvertrag ist abgeschlossen. Wie geht es weiter? Äußern Sie sich dazu
aufgrund der Fragen !
Welche Verpflichtung hat der Verkäufer?
Welche Verpflichtung hat der Käufer?
Welche Probleme können vorkommen?

3.2 Reklamationen

3.2.a Finden Sie zu den Bezeichnungen von Mängeln die jeweils passende
Beschreibung und deren mögliche Lösung(en)!

Bezeichnung Beschreibung Lösung


Liefermangel
Falschlieferung
Qualitätsmangel
Preisdifferenzen

1. Lieferung von fehlerhaften Waren oder Waren niedrigerer Qualität


2. Lieferung von größeren Mengen oder kleineren Mengen als bestellt
3. niedrigerer oder höherer Preis in der Rechnung berechnet
4. Lieferung einer anderen Warenart als bestellt
a) die Ware dem Verkäufer zur Verfügung stellen
b) Berichtigung der Rechnung
c) Annahme verweigern
d) Nachlieferung oder Kürzung der Rechnung
e) Nachlass verlangen
f) die Ware annehmen
g) Ablehnung der Annahme der Mehrlieferung
215
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3.2.b Ordnen Sie den einzelnen Bezeichnungen die jeweils passende


Beschreibung zu!
Bei Vorliegen eines Mangels hat der Käufer bestimmte Rechte:
a) Minderung
b) Nacherfüllung
c) Rücktritt
d) Schadenersatz
1. Der Käufer kann nach seiner Wahl Beseitigung des Mangels oder Lieferung
einer mangelfreien Sache verlangen. Das Wahlrecht des Käufers kann
eingeschränkt werden, wenn das gewählte Recht (Reparatur oder

40,00
Ersatzlieferung) für den Verkäufer mit unverhältnismäßigen Kosten verbunden

3 5 ,00
ist. (z. B . Ein Rucksack hat EUR gekostet. Der Reißverschluss ist defekt.
Das Einnähen eines neuen Reißverschlusses würde EUR kosten.)
2. Der Käufer kann unter bestimmten Voraussetzungen vom Vertrag
zurücktreten.
3. Der Käufer kann unter bestimmten Voraussetzungen die Vergütung mindern.

4. Ausgleich eines entstandenen Schadens. Die Größe hängt vom tatsächlichen


Schaden ab, welcher nachzuweisen ist.
(Quelle: de. wikipedia.org)

3.2.c Ordnen Sie den einzelnen Bezeichnungen die jeweils passende


Beschreibung zu!
Eine Reklamation ist gerechtfertigt, wenn die Ware oder Dienstleistung, die
reklamiert wird, fehlerhaft ist. Das heißt, gewisse zugesicherte oder zu
erwartende Eigenschaften, die dem Käufer nutzen könnten, sind nicht
vorhanden. Es liegt beispielsweise ein technischer Defekt vor.
Der Käufer reklamiert also beim Verkäufer. Dieser hat nun mehrere gesetzlich
vorgesehene Möglichkeiten, den Mangel zu beseitigen:
a) Minderung
b) Reparatur
c) Umtausch
d) Wandlung
1 . Der Verkäufer nimmt die reklamierte Ware zurück und händigt solche aus,
die diesen Fehler nicht aufweist. Übliche Vorgehensweise bei geringwertigen
Gütern.

216
-------
Vill. Der Kaufvertrag

2. Der Verkäufer behebt den Mangel auf seine eigenen Kosten, so dass der
Reklamationsgrund entfällt. Streng genommen ein Sonderfall des Umtausches,
der bei höherwertigen Gütern gebräuchlich ist. Bei Dienstleistungen spricht
man hier auch von einer Nachbesserung.
3. Der Verkäufer gibt dem Käufer sein Geld zurück. Er erhält im Gegenzug die
fehlerhafte Ware zurück, sofern das mit angemessenem Aufwand möglich ist.
4. Der Verkäufer erstattet einen Teilbetrag, der Käufer behält die fehlerhafte
Ware. Dies ist die häufigste Lösung bei reklamierten Urlaubsreisen und anderen
Dienstleistungen.

3.3 Briefbausteine - Reklamationen

);> Ihre letzte Lieferung, die heute bei uns eingetroffen ist, müssen wir leider

>-
beanstanden.

>-
Die Ausführung unseres Auftrages ist nicht zufriedenstellend.

);>
Wir haben eine Falschsendung erhalten.

>-
Sie haben mehrere Artikel geliefert, die wir nicht bestellt haben.
Wir bitten um die Rücknahme der Falschlieferung und den sofortigen Versand der

>-
von uns bestellten Waren.

>-
Teilen Sie uns mit, was mit der Ware geschehen soll.
Falls Sie uns einen Nachlass gewähren, sind wir bereit, die ganze Menge zu

);>
behalten.

>-
Unsere Bestellung wurde nicht zufriedenstellend ausgeführt.

>-
Es fehlen . . .

>-
Beim Nachwiegen mussten wir leider ein Mindergewicht von . . . feststellen.

>-
Wir bitten um die sofortige Nachlieferung der Fehlmenge.
Infolge der wasserundichten Verpackung wurden die Papierwaren nass und so sind

>-
sie nicht mehr zu verkaufen.

>-
Ein Teil Ihrer Sendung ist leider beschädigt angekommen.

>-
Die Waren entsprechen dem Muster nicht.

>-
Sie haben uns Waren dritter Klasse statt der bestellten ersten Qualität geliefert.

>-
Angeschlossen finden Sie das Protokoll.
Wir lassen Ihnen ein Muster aus dem beanstandeten Posten zukommen, damit auch

>-
Sie die Qualität kontrollieren können.

>-
Mit den uns entstandenen Mehrkosten müssen wir Sie belasten.
Im Interesse einer weiteren guten geschäftlichen Verbindung gehe ich davon aus,

>-
dass Sie die Kosten der Reparatur widerspruchslos übernehmen.
Sollten wir bei der nächsten Lieferung erneut i m Stich gelassen werden, müssten

>-
wir unsere Geschäftsbeziehung beenden.
Glücklicherweise sind wir fündig geworden, so dass wir Ihnen keine Mehrkosten in
Rechnung stellen müssen. Wegen Ihrer Unzuverlässigkeit legen wir keinen Wert
auf eine weitere geschäftliche Verbindung mit Ihnen.

2 17
>
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Wie die Rechnungskopie der Firma . . . zeigt, mussten wir . . . Euro zusätzlich für„ .

>
bezahlen. B itte überweisen S i e den Betrag auf unser Konto.
Da wir schon viele Jahre miteinander beruflich zu tun haben und immer bestens
miteinander gearbeitet haben, gehen wir davon aus, dass Sie die Sache umgehend

>
beheben.
Wir sind leider gezwungen, vom Geschäft zurückzutreten.

>
Antwort auf Reklamation
Können wir Sie in den nächsten Tagen telefonisch erreichen? Wir können in einem

>
Telefonat die noch offenen Punkte klären. Wir rufen Sie in den nächsten Tagen an.
Der Kunde soll in unserem Haus immer König sein. In Ihrem speziellen Fall

>
besteht die Reklamation zurecht.
Wir haben heute einen Betrag von . . . an Sie überwiesen und würden uns über eine

>
weitere gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit freuen.

>
Geben Sie uns die Möglichkeit, Ihren Auftrag zu erfüllen.
Wir bedauern dies natürlich und werden Ihnen so schnell wie möglich

>
einwandfreien Ersatz zuschicken.
Wir wünschen Ihnen einen guten Umsatz und bitten Sie nochmals, das Versehen

>
zu entschuldigen.
Wir bedauern, dass die Produkte Qualitätsmängel aufwiesen. Dies ist uns

>
unverständlich, weil die Artikel bisher nie zu Beanstandungen geführt haben.
Wir bedauern, dass Sie unsere Lieferung reklamieren. Wir haben inzwischen unser

>
Labor beauftragt, das Produkt auf seine von Ihnen beanstandeten Mängel zu prüfen.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, sagten schon die alten Lateiner.
Dennoch sind wir überrascht, dass Ihnen unsere Erdbeermarmelade aus
Naturprodukt nicht so recht zusagt. Wir haben bisher nämlich nur Zustimmung
gehört.
(Quelle: www.rz.fh-ulm.de)

3.4 Schreiben Sie eine Reklamation! (150-200 Wörter)

Sie sind Mitarbeiter der Beschaffung einer Supermarktkette. Die Kette hat
Dauervertrag mit einem Zulieferer von Mineralwasser abgeschlossen. Nach den
ersten Lieferungen mussten Sie bedauerlicherweise Probleme feststellen. Sie
kontaktierten die Zuliefererfirma bereits mehrmals telefonisch, aber leider
wurden die Probleme nicht beseitigt. Sie sehen sich gezwungen einen
Mängelrüge an Ihren Zulieferer zu schreiben. Gehen Sie dabei auf die folgende
Schwerpunkte ein:
Bezug auf das Telefongespräch
Ihre Probleme (anstatt 0,5 l Flaschen 1,5 l Flaschen, anstatt Mineralwasser
mit Kohlensäure Mineralwasser ohne Kohlensäure, in der Rechnung
Mineralwasser mit Kohlensäure„ . )
Mögliche Lösung
Mögliche Sanktionen, falls die Mängel nicht beseitigt werden

218
3.5 Aufgabenseihe
Sie sind der Mitarbeiter des Vertriebs einer Firma, die sich mit dem
Großvertrieb von Lebensmitteln beschäftigt. Die Firma kauft einerseits von
Herstellern und verkauft andererseits unter anderem an Supermärkte. Neulich

412
explodierte der Skandal mit dem gesundheitsschädlichen
Lebensmittelzusatzstoff E aus Indien. Dieses Zusatzmittel befindet sich in
mehreren Lebensmitteln unter anderem in Jogurt, Eis, Tütensuppen. Mehrere
Kunden Ihrer Firma weigern sich, Ihre Lieferungen zu übernehmen bzw. im

4 1 2.
Falle einer Übernahme tauchen Beschwerden auf. Sie beziehen sich dabei auf
die mögliche krankheiterregende Wirkung des Zusatzstoffes E

3.5.a Schreiben Sie einen Brief! (150-200 Wörter)

Schreiben Sie an Ihren Kunden einen Brief, indem Sie auf folgende

4 12
Schwerpunkte eingehen:
Bezugnahme auf den Skandal um den Lebensmittelzusatzstoff E aus
Indien

412
Verständnis für die Befürchtungen
Bereitschaft, die Lebensmittel mit dem Zusatzstoff E aus Indien
zurückzunehmen
mögliche Lösung (Nachlieferung, Umtausch, Sonderangebote . . . )

3.5.b Schreiben Sie einen Beschwerdebrief! (150-200 Wörter)

4 12
Schreiben Sie einen Beschwerdebrief an einen Ihrer Zulieferer, der bei der
Herstellung seiner Produkte das Zusatzmittel E aus Indien verwendet.
Gehen Sie dabei auf folgende Schwerpunkte ein:
Bezugname auf den Skandal
Problem (die von Ihnen übernommenen Lieferungen nicht absetzbar)
Problemlösung ( Wandlung)
Erklärung Ihrer Erwartung (Geldmittel zur Beschaffung der Lebensmittel
anderswo nötig, Verpflichtungen gegenüber Ihren Käufern)

3.5.c Führen Sie ein Telefongespräch!

412
Auf Ihren Beschwerdebrief hin, werden Sie von Ihrem Zulieferer von
Lebensmitteln mit dem Zusatzstoff E aus Indien angerufen. Führen Sie ein
Gespräch mit ihm, indem Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen:
Ihr Zulieferer Sie
Bezugnahme auf den Vorführung Ihrer Erwartung zur
Beschwerdebrief Wandlung
Verständnis keine weiteren Lieferungen

219
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

bereit, die Lieferungen annehmen


zurückzunehmen, aber den beim Nichtzahlen Ihres Partners
Kaufpreis nicht zurückgeben Nachlass verlangen
können wegen erhöhter Liefertermin angeben
Beschwerden bei weiteren ähnlichen Fällen

412
Produktion mit der Anwendung Schadenersatzanspruch geltend
des Zusatzmittels E anderer machen
Herkunft
Umtausch
Bitte um Verständnis

3.6 Streitigkeiten
Wie Streitigkeiten zu lösen sind, können Sie der Tabelle unten
entnehmen.
Streitige Auseinandersetzungen sind im Wirtschaftsleben nahezu unvermeidlich. Wenn
jedoch Streit entstanden ist, sollte es darum gehen, ihn vorgerichtlich zu erledigen - also
zu schlichten. Wenn es aber kein Vergleich erzielt werden kann, wenden sich die
Parteien an ein Schiedsgericht oder an ein ordentliches Gericht.

Schlichtun2 Schiedsverfahren Ordentliches Gericht


- -
- außergerichtlich erfolgreiche Gerichtszuständigkeit
-
vorgeschlagener Streitbeilegung im im Kaufvertrag
Kompromiss von einer Auslandsgeschäft vereinbaren
- -
neutralen Instanz Auseinandersetzungen langwierig
-
- von den Parteien sachgerecht lösen kostspielig
-
akzeptiert (Schiedsrichter: kompliziert
-
Schlichten statt Richten Fachleute der - aufwändig
- es geht nicht darum, betroffenen Branche)
-
welche der Parteien kostengünstige
Recht hat Streitbeilegung
-
- gemeinsame Lösung Langwierige Verfahren
des rechtlichen vermeiden
-
Konflikts im Kaufvertrag
-
Nachgabe beider ausbedungen
Parteien (Vergleich) - oder nachträglich eine
-
Rechtsfrieden wieder Schiedsgerichtsklausel
hergestellt

220
4 Bildbeschreibung

Wie entsteht der Kaufvertrag?


Wie sollte man einen Kaufvertrag
vorbereiten?
Welche Bestandteile hat der
Kaufvertrag? Beschreiben Sie kurz
die einzelnen Bestandteile!
Wann kommt es zur Reklamation?
Wie sind die einzelnen Fälle zu
lösen?
Wie sind Streitigkeiten zu lösen?

Wörter- und Ausdrucksverzeichnis

e Abweichung -en elteres


anJfechten o, h.o megtamad
aufbewahrungspflichtig megörizesre kötelezett
e Auftragsbestätigung -en megrendeles visszaigazolas
e Auseinandersetzung -en vita
e Beanstandung -en kifogas, reklamaci6
beheben, o, h.o kijavft megszüntet
e Berichtigung -en helyesbftes
e Beschaffenheit -en rnilyenseg, rninöseg
beseitigen te, h.t kiküszöböl
e Betriebsbereitschaft -en üzernkepesseg
e Beweislast -en bizonyftasi kötelezettseg
r Eigentumsvorbehalt -e tulajdonjog fenntartas
einJstehen a, h.a für + A felel vrniert
e Erbschaft -en örökseg
r Erfüllungsort -e teljesftesi hely
erheben, o, h.o beszed, behajt
e Erlaubtheit -en megengedettseg
e EUR-Bescheinigung egyseges vamarunyilatkozat
e Fälligkeit -en esedekesseg
e Falschlieferung -en teves szallftas
Faq atlagrninöseg
fest kötelezö
freibleibend kötelezettseg nelküli

221
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
e Freiminute -en ingyen lebeszelhetö perc
e Freiwilligkeit -en önkentesseg
r Gattungskauf "e fajlagos vetel
r Gefahrenübergang "e kockazat atruhazas
gerechtfertigt Jogos
r Gerichtsstand ··e bfr6sagi illetekesseg
r Gültigkeitszeitraum ··e ervenyessegi idötartam
e Klausel -n zaradek
e Konventionalstrafe -n kötber
e Minderung -en ar csökkentese
e Nacherfüllung -en javftas vagy csere
s Nebenabreden - mellekkikötes, -megatlapodas
r Pauschalpreis -e atalanyar
e Preisdifferenz -en arkülönbözet
r Ramschkauf ··e alkalmi, maradek, selejt vetel
e Rechtsgesamtheit -en az összes jog
rechtswirksam jogerös
r Rückgriffregress -e visszkereset
s Rücktrittsrecht -e visszalepesi jog
salvatorisch felmentö, kimentö
s Schiedsgericht -e döntöbfr6sag
e Schlichtung -en vitas ügy rendezese
s Schnäppchen - „filleres" szerzemeny
Spesen (Pl.) költsegek
r Stichtag -e hatamap, hataridö
s Stillschweigen - hallgatas, titoktartas
termingerecht hataridöre
r Titel - jogcfm
tückisch veszelyes, alattomos
unterlschieben, o, h.o vmi. köze csempesz (atv)
unterliegen, a, h.e vmivel együtt jar, vhez hozzatartozik
unverbindlich kötelezettseg nelküli
überfällig esedekes
verbindlich kötelezö
s Verfügungsgeschäft ··e rendelkezö ügylet
vermeintlich allft6lagos, velt
verpflichtend kötelezö
s Verpflichtungsgeschäft ··e kötelezö ügylet
r Versendungskauf ··e helykülönbsegi vetel
e Vertragsstrafe -n kötber
vorlnehmen, a, h.o elvegez
vorlsehen, a, h.e elöiranyoz
e Wandlung -en szerzödes törlese, visszalepes a
szerzödest61
222
���� �����
VIII. Der Kaufvertrag

widerrufen, ie, h.u visszavon


e Willenserklärung -en szindeknyilatkozat

Ausdrücke
Allgemeine Geschäftsbedingungen(AGB) altalinos üzleti feltetelek
auf Abruf lehfvassal
aufschiebende Bedingung halaszt6 / felfüggesztö hatalyu
feltetel
Bescheid geben, a, h.e tudat, tudtara ad
den Bedingungen nachlkommen, a, i.o felteteleknek megfelel
/felteteleket teljesft
der Schrittform bedürfen, a.u frasos format megkövetel
die Frist überziehen, o, h.o hataridöt tullep
eine Anregung au�greifen, i, h.i kezdemenyezest atgondol
eine Leistung erbringen, erbrachte, h.erbracht teljesft, teljesftmenyt nyujt
geltend machen, te, h. t ervenyesft
in Kraft treten, a, i.e eletbe lep
konkludentes Handeln rautal6 cselekmeny
notarielle Beurkundung közjegyzöi okiratba foglalas
sich das Recht vorlbehalten, ie, h.a fenntartani a jogot
zu Rechnung stellen, te, h.t kiszamlaz
Zug um Zug egyidej üleg

/Jegyzetek: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

223
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
/Jegyzetek: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

224
IX. Transport

0 Einstieg

i?
0.1 Was fällt Ihnen zum Begriff Transport ein? Äußern Sie sich
aufgrund der folgenden Fragen zum Thema!

1 . Was für eine Verpflichtung ergibt sich aus dem Kaufvertrag für den
Verkäufer?
2. Wie sollte man eine Lieferung vorbereiten?
3. Welche Transportmittel bieten sich?
4. Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen Transportmittel?
5. Welche Faktoren tragen zur Auswahl des Transportmittels bei?
6. Welche Güter eignen sich für Transport per Luft, Wasser, Bahn und Lkw?
7. Welche Probleme könnten im Zusammenhang mit der Lieferung
auftauchen?

0.2 Was würden Sie in den folgenden Situationen tun?

200
1. Sie führen eine Tierhandlung. Zwei kleine aber wertvolle Schildkröten

km. Wie würden Sie die Tierchen abliefern?


wurden bei Ihnen bestellt. Ihr Kunde wohnt in einer Entfernung von

a) Per Post, denn die Post ist für die Beförderung von Gütern mit
geringem Gewicht ausgesprochen geeignet.
b) Mit eigenem Transportmittel, wegen der Gefahr des Verlustes und des
Eingehens bei unsachgemäßer Behandlung der Tiere.
2. Sie sind Inhaber eines Antiquitätenladens. Neulich haben Sie per
Internetauktion im Ausland ein wertvolles Gemälde gekauft. Wie würden
Sie das Gemälde transportieren lassen?
a) Per Post, denn die Post ist für die Beförderung von Gütern mit
geringem Gewicht ausgesprochen geeignet, und die Post haftet für die
Sendungen während des Transports.
b) Per Post wegen des geringen Gewichts, aber wegen des hohen Wertes
unbedingt extra versichert.
3. Sie möchten Holz transportieren lassen. Die Sendung wird dringend
benötigt. Wie würden Sie das Holz transportieren lassen?
a) Per Eisenbahn.
b) Per Schiff.

225
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

4. Würden Sie im Falle von Eisenbahntransport eine zusätzliche Versicherung


abschließen?
a) Nein, das ist nicht nötig, die Eisenbahn haftet nämlich für alle Güter
während des Transports.
b) Bei wertvoller Sendung unbedingt.
5. Können Sie den Fuhrschein eventuell als „Zahlungsmittel" gebrauchen?
a) Ja, denn der Fuhrschein ist ein Wertpapier, d.h. der Besitzer des
Fuhrscheins ist der Eigentümer der Sendung.
b) Nein, denn der Fuhrschein ist kein Wertpapier.

0.3 Testen Sie sich!


1. Der Spediteur befasst sich mit der Vermittlung . . .
a) von Güterbeförderungen.
b) von Kaufgeschäften.
c) zwischen Lieferanten.
d) zwischen Speditionen.
2. Was stimmt nicht?
a) Der Spediteur schließt Frachtverträge in seinem eigenen Namen ab.
b) Der Spediteur schließt auch Kaufverträge ab.
c) Die rechtliche Stellung des Spediteurs ist die eines Kommissionärs.
d) Der Spediteur schließt Frachtverträge für Rechnung seines Auftraggebers
ab.
3. Zu den ergänzenden Leistungen des Spediteurs gehören solche, die sich . . .
ergeben.
a) aus dem Kaufvertrag
b) aus der Haftung
c) aus seiner Provision
d) während des Transports
4. Was trifft für Sammeldienst nicht zu?
a) Güter verschiedener oder gleicher Art werden zu einer Waggon- oder
Schiffsladung zusammengefasst.
b) Die Güter stammen von verschiedenen Versendern und sind für
verschiedene Empfänger bestimmt.
c) Die Güter gehen nach der gleichen Beförderungsrichtung.
d) Durch Sammeldienst können die Frachtkosten nicht erspart werden.

226
IX. Transport

5. Was stimmt nicht?


a) Grundlage für die Berechnung des Lagergeldes bildet das Bruttogewicht.
b) Bei Sperrgütern werden höhere Lagerkosten berechnet.

d) In
c) Lagerhäuser lassen die unversicherten Güter nicht versichern.
der Höhe ihrer Forderungen haben die Lagerhäuser ein Zurück­
haltungsrecht.
6. Was versteht man unter der Versicherung eines imaginären Gewinns?
a) Die Versicherung eines entgehenden Gewinns.
b) Eine vorgestellte Versicherung.
c) Die Sicherung des vorgestellten Gewinns.
d) Die Vorstellung der Versicherung.
7. Was ist die große Havarie?
a) Große Schäden, die während des Lkw-Transports zufällig entstehen.
b) Alle Schäden, die im Notfall vom Schiffer oder in dessen Auftrag
hervorgerufen werden, um das Schiff und die Ladung aus gemeinsamer
Gefahr zu retten.
c) Alle Schäden, die beim Eisenbahntransport durch Verlust entstehen.
d) Eine große Versicherungsgesellschaft.
8. Unter besonderer Havarie versteht man Schäden durch . . .
a) Willkür.
b) Unfall.
c) Verlust.
d) Minderung.
9. Was stimmt nicht?
Franchise . . .
a) ist Selbstbehalt.
b) wird im Prozentsatz der Versicherungssumme angegeben.
c) ist eine Grenze, bis zu der der Versicherungsnehmer das Risiko selber
tragen muss.
d) ist eine Gesellschaftsform.
10. Suchen Sie das Kuckucksei !
a) FPA
b) WPA
c) PAS
d) AAR

227
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

1 Lieferbedingungen

1.1 Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung zu!

Lieferanten festgelegt. Sie enthalten alle vereinbarten Einzelheiten über die Art,
Die Lieferbedingungen werden im Kaufvertrag zwischen dem Käufer und dem

den Zeitpunkt und den Preis der Lieferung, die Umtausch- und
Rückgabemöglichkeiten innerhalb eines bestimmten Zeitraums und die
Berechnung von Verpackung, Fracht und Versicherung.
Mögliche Lieferbedingungen:
1 . frei Werk
2. ab Werk
3. frei Haus
4. ab hier + ab Bahnhof hier
5. frei Waggon
6. frei dort + frei Bahnhof dort
a) Der Verkäufer zahlt die Kosten bis zum Bestimmungsbahnhof, die
restlichen trägt der Käufer.
b) Bis zur Versandstation trägt der Verkäufer die Kosten, die restlichen
trägt der Käufer.
c) Hier trägt der Verkäufer zusätzlich die Verladekosten bis zum
Versandbahnhof.
d) Lieferung erfolgt auf Kosten des Käufers.
e) Lieferung erfolgt auf Kosten des Verkäufers.
f) Verkäufer trägt alle Kosten bis zum Käufer.

15
1.2 INCOTERMS +AH

Die internationalen Handelsklauseln sind eine Reihe internationaler Regeln zur


Interpretation spezifizierter Handelsbedingungen im Außenhandelsgeschäft. Sie regeln
vor allem die Art und Weise der Lieferung von Gütern. Die Bestimmungen legen fest,
welche Transportkosten der Verkäufer, welche der Käufer zu tragen hat und wer im
Falle eines Verlustes der Ware das finanzielle Risiko trägt. Die Incoterms geben j edoch
keine Auskunft darüber, wann und wo das Eigentumsrecht an der Ware von dem
Verkäufer auf den Käufer übergeht.
Die Verwendung der Incoterms im Vertrag ist freiwillig. Die durch Incoterms
ausgedrückte Lieferbedlngung ist auch Grundlage für die Ermittlung des Zollwertes.

228
����·��
IX. Transport

1.2.a Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung,


ferner die dazugehörigen Klauseln unter der Tabelle zu!
Beschreibung Klauseln
E-Klausel

F-Klauseln

C-Klauseln
Zweipunkt-
klauseln
D-Klauseln

DAF, CPT, DEQ, EXW, DDP, CFR, DDU, FCA, FAS, CIF, FOB, CIP, DES
Die Haupttransportkosten sind vom Verkäufer, die Risiken sind vom Käufer
zu tragen.
Ankunftsklausel, die Transportkosten und -risiken sind vom Verkäufer zu
tragen.
Abholklausel, die Transportkosten und -risiken sind vom Käufer zu tragen.
Die Haupttransportkosten und -risiken sind vom Käufer zu tragen.

1.2.b Ordnen Sie den Lieferklauseln die jeweils passende deutsche


Benennung zu, geben Sie ferner den Ort des Kosten- und
Gefahrübergangs bei den einzelnen Klauseln an!
Lieferklauseln Deutsche Benennung Kosten- und Gefahrübergang
EXW ab Werk
FCA frachtfrei versichert
FAS Frachtfrei
FOB frei an Bord
CFR frei Frachtführer
CIF frei Längsseite Schiff
CPT geliefert ab Kai - -

CIP geliefert ab Schiff


DAF geliefert Grenze
DES geliefert unverzollt
DEQ geliefert verzollt und versteuert
DDU Kosten und Fracht
DDP Kosten, Versicherung, Fracht
229
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

+AH

1.3.a Führen Sie ein Telefongespräch!
i�
Sie sind der Mitarbeiter der Beschaffung der Firma Medicop, die medizinische
Geräte in Ungarn vertreibt.
Sie haben vor, eine neue Entwicklung in großer Meng� .aus_ D_e�tschland zu
beziehen. Rufen Sie bei dem Hersteller an und erkundigen Sie sich nach den
Lieferbedingungen, indem Sie auf folgende Punkte eingehen:
Bezugnahme (auf ein persönliches Gespräch in der Fachmesse für Medizin
vorige Woche)
Kurze Vorstellung Ihrer Firma (GmbH, Vertrieb und Vermietung von
medizinischen Geräten und Anlagen, zu Ihren Kunden gehören
Krankenhäuser und Privatpersonen . . . )
Ihr Bedarf (Anlagen von neuester Entwicklung zum Monitoring von
Säuglingen und Schwerkranken)
Lieferbedingungen (wann, womit, Kosten und Gefahren. . . )

1.3.b Schreiben Sie einen Brief! (150-200 Wörter) +AH

5
Sie möchten die von Ihnen gekauften medizinischen Geräte und Anlagen von
Deutschland nach Ungarn schaffen. Sie brauchen dazu Lkw-s.
Bestellen Sie die Fracht bei Ihrer Spediteurfirma, indem Sie auf folgende
Schwerpunkte eingehen:
Bezugnahme auf Ihre langfristige, problemlose Zusammenarbeit
Gegenstand des Transports (hochwertige, höchstempfindliche medizinische
Geräte und Anlagen)
Ihr Bedürfnis (Lkw-s, wann, woher, wohin)
Hinweise zur Verpackung (höchstwiderstandsfähig)

1.3.c Schreiben Sie einen Brief! (150-200 Wörter) +AH e:::i


Sie sind Sachbearbeiter des Vertriebs eines deutschen Herstellers von
medizinischen Geräten und Anlagen. Medicop, eine ungarische Firma hat bei
Ihnen mehrere Geräte und Anlagen bestellt.
Schreiben Sie ein Lieferavis, indem Sie auf folgende Punkte eingehen:
Bezugnahme auf die Bestellung und Ankündigung des Versands
Angaben zur Beförderung (Transportmittel, Beförderungsweg)
Enthaltene Artikel (Artikelnummer, Menge)
Geschätzter Lagerzugangszeitpunkt

230
������ ���
IX. Transport

2 Transportarten

Zu Ihrer Information
Unter Güterverkehr (auch: Güterfernverkehr, Gütertransport, Verlastung) versteht man
den Prozess einer größeren Ortsveränderung von materiellen Gütern im Sinne einer
Dienstleistung. Man unterscheidet zwischen innenbetrieblichem Transport und dem
Transport zwischen Produktion und Handel.
Transportmittel:
Nichtmotorisierte Transportmittel, z. B . Fahrrad
Güterzüge
Kraftfahrzeuge (z. B . Lkw, Pkw)
Frachtschiffe:
Binnenschiffe
Hochseeschiffe
Flugzeuge
Fördersysteme der Intralogistik
Stetigförderer (Rollenbahn, Kettenförderer etc.)
Unstetigförderer (Schlepper, Stapler, Kran etc.)
Pipelines (Rohrleitungstransport) bzw. Leitungen
Gemischte Systeme: kombinierter Verkehr bzw. multimodaler Transport
Spezielle Gefäße und Behälter (Container)

2.1 Festlandtransport

2.1.a Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung zu!
1. Güternahverkehr
2. Fernverkehr
3. Linienverkehr
4. Begegnungsverkehr
5. Trampverkehr
6. Rohrpost
7. Kombinierter Verkehr (KV) / multimodaler, gebrochener oder intermodaler
Verkehr
8. Begleiteter kombinierter Verkehr (auch Huckepack-Verkehr)
9. Nicht-begleiteter kombinierter Verkehr (auch Behälter-Verkehr)
10. Klassische Transportkette des kombinierten Verkehrs
a) Eine besondere Form des Feststoff-Gas-Transports (Kapsel und Luft). Die
Größe der Kapseln ist begrenzt. Größere Rohr-Transportsysteme werden
eher als „Nur-Tunnel-Systeme" (z. B . Untergrundbahnen) bezeichnet.
b) Eine Transportkette, die unterschiedliche Verkehrsträger integriert. Hierbei
wird der Hauptteil des Weges per Bahn, See- oder Binnenschiff
zurückgelegt und der Vor- und Nachlauf auf der Straße so kurz wie möglich
gehalten. Vorteile: die Stärken unterschiedlicher Verkehrsträger können

23 1
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetv ein bisschen anders
optimal genutzt werden, so sind Bahn-, Binnenschiff- und Seeschiffverkehr
erst ab relativ großen Distanzen und hoher Güterverkehrsleistung
wirtschaftlich, Kombination mit dem zeitlich und räumlich flexiblem Lkw­
Verkehr, der die kleinräumige Verteilung übernimmt (Vor- und Nachlauf
auf der Straße), Verlagerung von Güterverkehr von der Straße auf
umweltschonendere Verkehrsträger wie Bahn und Schifffahrt, überlastete
Verkehrswege (insbesondere Straßen) werden entlastet.
c) Eine Variante des Fernverkehrs auf der Straße (Straßengüterverkehr), in
dem Sammelgutsendungen regelmäßig vom Abgangsort zum Zielort und
andere Sendungen zurück transportiert werden. Der Versandspediteur lässt
dabei Sendungen zum Empfangsspediteur transportieren. Zielort der
Sendung kann entweder das Umschlagslager des Empfangsspediteurs oder
auch ein Logistikzentrum sein.
d) Eine Variante des Linienverkehrs auf der Straße. Hierbei treffen sich
unterwegs Fahrzeuge der Spediteure, die ihr Ladegefäß, Wechselbrücken
oder Sattelauflieger wechseln.
e) Es werden Teil- und Komplettladungen, zumeist kleine
Sammelgutsendungen, zu den Zielen gefahren, die Rückladung führt das
Fahrzeug nicht direkt an den Ausgangsort zurück.
f) Glieder- und Sattelzüge werden mithilfe von Schiffen (Ro-Ro-Verfahren)
oder Zügen (Rollende Landstraße) transportiert.
g) Güterbeförderung über weite Strecken.
h) Güterbeförderung, wenn Absender und Empfänger örtlich so nahe
beisammen sind, dass die Lkw-s jeden Tag wieder zum Ausgangspunkt
zurückkehren.
i) Ladungseinheiten werden ohne begleitende Motorfahrzeuge umgeschlagen.
Hierzu zählen Container, Wechselbehälter sowie Sattelanhänger.
j) Transport der Ware per Lkw zum Umschlagterminal (Vorlauf) �
Umschlag im Quellterminal � Transport per Schiene, See- oder
Binnenschiff zum Zielterminal (Hauptlauf) � Umschlag im Zielterminal �
Transport per Lkw zum Empfänger (Nachlauf)

\1
(Quelle: de.wikipedia.org)

15

232
IX. Transport

2.1.b Vergleichen Sie den Lkw-Verkehr mit dem Schienenverkehr


aufgrund Ihrer Kenntnisse!

Schienenverkehr Lkw-Verkehr
für

gegen

2.1.c Berichten Sie zusammenhängend über die beiden


Transportarten aufgrund der ausgefüllten Tabelle!

2.1.d. Ordnen Sie den Bezeichnungen von Zugarten die jeweils passende
Beschreibung zu!
1. Ganz- oder Blockzüge
2. gemischte Güterzüge des Wagenladungsverkehrs oder Einzelwagenverkehrs
3. gemischte Ganzzüge
a) Aus einzelnen Waggons für verschiedene Kunden zusammengesetzte Züge,
die in Rangierbahnhöfen zerlegt und neu zusammengestellt (rangiert)
werden müssen.
b) Beförderung einer Sendung von einem zum anderen Kunden in einem
zwischen Abgangsbahnhof und Zielbahnhof unverändert
zusammenbleibenden ganzen Zug, wobei meist Waggons gleicher Bauart
zusammengestellt sind. Dies begünstigt bei Versender wie Empfänger
standardisierte Be- und Verladevorgänge und Einrichtungen, die speziell
auf den Wagentyp abgestimmt sind.
c) Diese verhältnismäßig neue Bezeichnung wird v.a. von der Deutschen Bahn
für Züge verwendet, die aus mehreren ganzzugartigen Blöcken bestehen,
die unterschiedliche Güter transportieren und/oder unterschiedliche
Laufwege haben. Man hofft hierdurch, die Flexibilität des
Wagenladungsverkehrs mit der Effizienz des Ganzzugverkehrs zu
verbinden.
(Quelle: de. wikipedia.org)

233
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetiJ ein bisschen anders

2.2 Pipeline AH

2.2.a Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils passenden Wort aus
dem Schüttelkasten! Achtung, es gibt zwei zu viel!
Eine Pipeline ist eine Rohrleitung zum Transport von Flüssigkeiten (z.B.
Wasser oder Erdöl) oder Gasen (z. B . Erdgas).
Pipelines werden für den Öl- und Gastransport über weite Entfernungen
___ (l), wo sie trotz hoher Baukosten ökonomischer als Tankwagen sind.
Einige (2) sind sogar mehrere tausend Kilometer lang, z. B . jene aus
Sibirien bis Mitteleuropa oder von Alaska in die USA, oder auch von Russland

1 665
nach Deutschland.
Überlegungen zum Bau von Pipelines sind nicht neu. Schon im Jahre
schlug der damalige Universalgelehrte Athanasius Kircher den Bau einer
bleiernen Rohrleitung zwischen einer (3) und einer ewigen Flamme
vor.
Als Offshore-Pipelines (vor der Küste) bezeichnet man Leitungen, deren
Großteil unter Wasser auf dem Ozeanboden verläuft. Offshore-Pipelines
___ (4) nicht nur Meere, wie z.B. die Algerien-Sizilien-Pipeline, sondern
sie verbinden auch Offshore-Öl- und Gasfelder mit dem Festland, wie
beispielsweise die Pipeline Ekofisk-Emden.
Pipelines arbeiten oft mit solchen hohen Drucken, dass das Pipelinematerial an
seine (5) kommen kann. Dadurch kann die sowieso (6)
Korrosion noch verheerender wirken. Zusätzliche Belastungen können
punktuelle Ereignisse wie Druckstöße darstellen. Und nicht zuletzt können
___ (7) Ereignisse (Baggerarbeiten über der Leitung, ohne dass die

1
Baumannschaft von der Gefahr weiß; Bergbau in der Umgebung) Risiken

2
bedeuten, die Leitungen sind schließlich typischerweise nur in Tiefen von bis
m vergraben. Dies alles muss einerseits bei der Planung und andererseits im
___ (8) beachtet werden.
Das Risiko ist natürlich auch vom transportierten Material (9). Gas
bedeutet z. B. ein höheres Explosionsrisiko, aber ein kleineres in Hinsicht auf
Verschmutzung; bei (10) ist es genau umgekehrt. Besonders in
Ländern wie Russland (Gas und Rohöl) und Nigeria (Rohöl) sind leider viele

2006
Unfälle vorgekommen, mit teilweise hohen Zerstörungen und
Verschmutzungen der Umgebung. Mitte sind auch Unfälle in Alaska
geschehen, bei denen die (11) offensichtlich gar nicht oder ungenügend
durchgeführt wurden.
Prinzipiell kann jede Flüssigkeit und jedes Gas, das chemisch stabil ist, durch
Pipelines (12) werden.
Längere Wasserleitungen führen z. B . Trinkwasser vom Mangfalltal und
Loisachtal nach München. Als Tunnel durch ein Mittelgebirge (13) der
Albstollen der Bodensee-Wasserversorgung. In Saudi-Arabien transportieren

234
.�������
IX. Transport

lange Pipelines Wasser von Meerwasserentsalzungsanlagen zu den Großstädten

5
im Landesinneren.
In der Schalke-Arena sind die verschiedenen Ausschankpunkte über eine
Kilometer lange Bierpipeline miteinander (1 4) . Bei der bekannten
Alpirsbacher Brauerei in Alpirsbach sind die Abfüllanlage und die Brauerei
durch eine Bierpipeline miteinander verbunden. Auch die Tucherbrauerei in
Nürnberg hat eine Bierpipeline zwischen ihrem Werk und einem Lager
errichtet.
(Quelle: de.wikipedia.org)

abhängig - Belastungsgrenzen - Dauerbetrieb - eingesetzt - externe - geschickt


- interne - Leitungen - liefern - Ölquelle - Rohöl - überbrücken - verbunden -
verläuft - vorhandene - Vorsorgemaßnahmen

2.2.b Hören Sie den Text an und entscheiden Sie, ob die Aussagen
richtig oder falsch sind!
1. ENI und Gazprom haben vor, eine Ölleitung zwischen Russland und Italien
zu errichten.
2. Die Rohrleitung bezweckt, große Gasmengen nach Südeuropa zu liefern.
3. South Stream wird eine Offshore-Leitung sein.
4. South Stream liefert bereits heute Gas von Bulgarien nach Grichenland.
5. Der italienische Energieversorger ENI kaufte Gasreserven in Russland.
6. Gazprom und ENI haben gleichzeitig mehrere gemeinsame Projekte.
7. Gazprom überlegt, „Blue Stream" nach Israel auszubauen.
8. Unabhängig von den anderen Projekten will sich Gazprom am Projekt
Nabucco beteiligen.

2.3 Schifffahrt
Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen darunter!
Binnenschifffahrt ist die Schifffahrt auf Flüssen, Kanälen und Seen.
Frachtschiffe transportieren vor allem Container, Kohle und Erze, Agrargüter,

In Europa wird durchschnittlich


5%
Erdöl und Erdölprodukte, Sand und Kies, Stahl und Schrott sowie Gefahrgüter.
der Transportleistung durch die
Binnenschifffahrt erbracht. In einigen europäischen Ländern liegt der
prozentuale Anteil am Binnentransportaufkommen jedoch höher. Der
Gütertransport mit der Binnenschifffahrt auf Wasserstraßen steht damit an
dritter Stelle hinter dem Transportaufkommen auf der Straße und auf der
Schiene.

1000
Die Binnenschifffahrt ist gegenüber Straße und Schiene beim Energieverbrauch
der wirtschaftlichste Verkehrsträger. Ein Schiff mit Tonnen Tragfähigkeit
235
40 100
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

4, 1
Litern für einen
transportiert soviel wie Lkw oder ein Güterzug. Der Energieverbrauch in

1 ,7 1 ,3
Liter Dieselkraftstoff liegt für Tonnenkilometer bei

500
Lkw, Litern für die Bahn und Litern für ein Binnenschiff. Ein
Containerbinnenschiff der neuesten Generation (Jowi-Klasse) kann bis zu
TEU (ISO-Container) transportieren.
Mit Seeschifffahrt bezeichnet man den Verkehr von Schiffen zum Zweck der
gewerblichen Beförderung von Gütern und Personen auf Meeren und Ozeanen.
Zu den Fahrtgebieten der Seeschifffahrt zählen auch hierfür taugliche
Wasserstraßen, beispielsweise große Flüsse, Kanäle sowie durch Wasserstraßen

Die Seeschifffahrt wird nach ihrer Art in Linienschifffahrt und Trampschifffahrt


mit dem Meer verbundene Seen.

unterschieden. Im Liniendienst laufen die Schiffe eine bestimmte Abfolge von


Häfen nach festen Fahrplänen an, in der Trampschifffahrt verkehren die Schiffe
frei nach Angebot und Nachfrage der jeweiligen Ladung. Man unterscheidet die
Küstenschifffahrt von der Hochseeschifffahrt. Unter Küstenschifffahrt versteht
man den Transport von Gütern oder Personen im küstennahen Bereich.
(Quelle: de. wikipedia.org)

1. Benennen Sie einige Güter, die zum Schifftransport geeignet sind !


2. Welche Stelle nimmt die Binnenschifffahrt im Gütertransport ein?
3. Wie wirtschaftlich ist Binnenschifffahrt im Vergleich zum Transport auf
der Straße bzw. auf der Schiene?
4. Was versteht man unter „für Seeschifffahrt taugliche Wasserstraßen"?
S. Was ist der Unterschied zwischen Linien- und Trampschifffahrt?

2.4.a Der nachstehenden Tabelle können Sie das Wichtigste zum


Transport entnehmen.
Studieren Sie die Informationen und berichten Sie über die
verschiedenen Transportmöglichkeiten anhand der Tabelle!

Urkunde Ausstellung Versicherung


Land-
transport
Fuhrschein Original 1 : von Haus zu Haus
-
für den Absender Klausel
-
grenzüber- Verfügungspapier
schreitender keine zusätzliche
Frachtbrief Original 2: Versicherung nötig
-
(CMR- für den Empfänger
-
Frachtbrief) Begleitpapier -

-
Versicherungsunterlage
kein Wertpapier Original 3:
-
für den Frachtführer

Bahn-
-
zur Frachtberechnung

transport
Bahnfrachtbrief Original: Haftung während
-
für den Empfänger des Transports durch

236
IX. Transport
Bahn-
transport
Internationaler -
Begleitpapier die Eisenbahn
Bahnfrachtbrief -
Versicherungsunterlage keine zusätzliche
(CIM-
Versicherung nötig
Frachtbrief) Frachtbriefdoppel:
-
für den Absender
kein Wertpapier -
Verfügungspapier
-
Beweisurkunde
-
Legitimationspapier
-
Sperrpapier

Schiff-
-
Quittung

transport
Seefrachtbrief 3 Originale: (alle zusammen: Haftpflicht der
/Konnossement/ voller Satz) Reedereien
B ill of Lading -
Dispositionspapier beschränkt (kann
(B/L) -
als Zahlungsmittel auch ausgeschaltet
verwendbar werden)
Wertpapier,
übertragbar Arten:
-
zusätzliche
Bordkonnossement
-
Versicherung ratsam
Übernahmekonnossement
-
Durchkonnossement
-
Orderkonnossement
-
Rektakonnossement
-
Spediteurkonnossement
-
reines Konnossement

Luft-
-
unreines Konnossement

transport
Luftfrachtbrief / Original 1 : Haftung durch die
Air Waybill -
für den Frachtführer Luftfahrtgesell-
schaften nur bis zu
Original 2:
-
einer bestimmten
für den Empfänger
Grenze
Kein Wertpapier Original 3 :
-
für den Absender Zusätzliche
-
Verfügungspapier Versicherung ratsam

Arten:
-
Houseairwaybill
(HAWB)ausgestellt vom
Luftfrachtspediteur
-
Masterairwaybill
(MAWB) ausgestellt von
der Fluggesellschaft oder
deren Agent

237
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

2.4.b Schreiben Sie einen Aufsatz! (150-200 Wörter)


Sie sind Mitarbeiter einer Spediteurfirma. Ihre Firma hat einen neuen Vorstand,
der sich zum Ziel gesetzt hat, möglichst umweltfreundlich vorzugehen. Sie
wurden beauftragt, eine Studie über die Umweltfreundlichkeit der einzelnen
Transportmittel zu verfertigen. Schreiben Sie an den Vorstand die
Zusammenfassung Ihrer Studie. Stützen Sie sich dabei auf das
Informationsmaterial der Studie der Häfen in Basel und des österreichischen
Wasserstraßentages in Krems ! Gehen Sie dabei auf folgende Schwerpunkte ein:
Umweltverschmutzung durch die einzelnen Transportmittel (Flugzeug:
Schallverschmutzung, Lkw: Luftverschmutzung, Schiff: Verschmutzung der
Gewässer. . . )
Fazit, welches Transportmittel am wenigsten umweltfreundlich ist
Vorschlag, wie die Verschmutzung durch Lkw-Transport verringert werden
könnte (kombinierter Verkehr. . . )
Bevorzugung des Schiffverkehrs
Aus der Studie der Häfen in Basel am oberen Rheinende
Wussten Sie eigentlich, dass ein Binnenschiff eine Flotte von mindestens 70 Lastzügen,
oder einen gesamten Güterzug ersetzt? Ja, dies ist absolut richtig. Ein Binnenschiff fährt
mit 5 1 Dieselöl eine Tonne Güter über eine Strecke von 500 km, zum Vergleich, die
Bahn kommt mit der gleichen Menge an Treibstoff gerade mal 330 Kilometer weit, bei
einem Lkw reicht es gerade noch für 1 00 km.
Der Transport ist somit eine umweltschonende Angelegenheit, sofern Schiffe so weit

Zweiter österreichischer Wasserstraßentag in Krems.


dies nur möglich ist zum Einsatz kommen.

60 Prozent aller Güter werden in Österreich auf der Straße transportiert, auf dem
Wasserweg nur fünf Prozent. Ein Aktionsplan soll den Wasserweg Donau nun
attraktiver machen. Der Gütertransport auf dem Wasser ist eine sehr umweltfreundliche
Alternative. Der C02-Ausstoß beträgt hier nämlich nur ein Drittel der im
Straßenverkehr verursachten Abgase, sagten Experten.
Ziel: Gütertransport auf der Donau verdoppeln
Allerdings kann es auf der Donau immer wieder zu Niederwasser kommen, und dann ist
der Gütertransport entweder gar nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich. Die Schiffe
können nur noch zur Hälfte beladen werden - man muss also doppelt so viele Schiffe für
dieselbe Last einsetzen. Und das ist nicht wirtschaftlich.
(Quelle: noe.orf.at)

2.5 Versicherung

2.5.a Ordnen Sie den Bezeichnungen der einzelnen Versicherungsarten die


jeweils passende Beschreibung zu!
1. Einzeltransport - Versicherung (Einzelpolice)
2. Generalpolice
3. Pauschalpolice

23 8
IX. Transport

4. Speditionsgeneralpolice
5. Umsatzpolice
a) Eine Art Rahmenabkommen zwischen Versicherer und Verlader.
Diese Police deckt automatisch alle Sendungen des Versicherten und ohne
vorherige Benachrichtigung. Der Versicherungsschutz gilt automatisch.
b) Reedereien, Speditionen und Luftfrachtgesellschaften können Versicherungs­
policen in ihrem eigenen Namen abschließen, um für die Waren, die ihnen ihr
Kunde anvertraut hat, entsprechenden Versicherungsschutz zu gewährleisten.
c) Diese Police deckt einen bestimmten Warentransport. Der Verlader macht
Angaben zu Art und Wert der Ware, der Verpackungsart, dem Transport­
mittel, dem ungefähren Abgangsdatum und der Reiseroute.
d) Nach Ermittlung der Warenströme nach Bestimmungsort, der eingesetzten
Transportmittel und des gewünschten Deckungsumfangs, wird die Prämie nach
einer einheitlichen Bemessungsgrundlage, dem Umsatz (Gesamtumsatz,
Verkäufe, Einkäufe, Export usw.) berechnet.

festgelegt. Der Geltungsbereich, die Art der Güter, die Art des Interesses und
e) In der Praxis wird im Rahmenvertrag ein Maximum pro Verkehrsmittel

die Transportmittel sind genau definiert Deklarationen über zu versichernde


Transporte entfallen. Die Versicherungsprämie wird pauschal berechnet.
(Quelle: www.ace-baracuda.com)

2.5.b Führen Sie ein Telefongespräch!

Sie haben neulich eine Firma gegründet, die sich mit dem Vertrieb von
Lebensmitteln beschäftigt. Sie kennen sich noch nicht im Bereich Versicherung
aus.
Rufen Sie bei einer Versicherungsgesellschaft an und erkundigen Sie sich nach
den Bedingungen der Versicherung bei den verschiedenen Transportmitteln !
Berücksichtigen Sie dabei die oben angeführten Informationen und die
Schwerpunkte unten:
Sie Versicherungsgesellschaft
kurze Vorstellung Ihrer Firma und - Wozu?
deren Tätigkeitsbereich Einmal, mehrmals, fortlaufend?
Erkundigung nach der Nötigkeit einer - Transport per Lkw, Bahn, Flug,
Versicherung Schiff, mit eigenem Fahrzeug
Versicherung des eigenen Fuhrparks Versicherungsarten

239
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

2.6 Verpackung
Ein zu transportierendes Gut, dies schließt ebenfalls Lagerung und Umschlag ein, muss
den mechanischen, klimatischen und Umweltbelastungen standhalten können, denen es
ausgesetzt ist. Auswahl, Bauart und Ausführung der Produktverpackung sind daher von
grundlegender Bedeutung, um eine verlustfreie Lieferung an den Kunden zu
gewährleisten.

2.6.a Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung der
einzelnen Verpackungsarten zu!
1. Transportverpackungen
2. Umverpackung
3. Verkaufsverpackung
4. Einwegverpackung
5. Mehrwegverpackungen
a) Verpackungen nur für einen Transport bestimmt.
b) Zusätzliche Verpackungen zu Verkaufsverpackungen, die nicht aus
Gründen der Hygiene, der Haltbarkeit oder des Schutzes der Ware vor
Beschädigung oder Verschmutzung für die Abgabe an den Endverbraucher
erforderlich sind. Blister, Folien, Kartonagen oder ähnliche Umhüllungen,
sind zusätzlicher Schutz für Verkaufsverpackungen, welche die Abgabe von
Waren im Wege der Selbstbedienung ermöglichen oder die Möglichkeit des
Diebstahls erschweren oder verhindern, oder überwiegend der Werbung
dienen.
c) Verpackungen von Waren, die den Transport erleichtern, die Waren vor
Schäden bewahren oder die aus Gründen der Sicherheit verwendet werden
und beim Vertreiber anfallen. In der Regel sind dies Paletten, Schrumpf­
und Stretchfolien, Zwischen- und Abdecklagen, Eisen- oder
Kunststoffbänder etc. Auch Wellpappekartons, die z. B . als
Transportbehälter für verpackte Waren verwendet werden, fallen hierunter.
d) Verpackungen zur mehrfachen Nutzung bestimmt.
e) Verpackungen, die als eine Verkaufseinheit angeboten werden und beim
Endverbraucher anfallen. Hierzu gehören Verpackungen des Handels, der
Gastronomie und anderer Dienstleister, die die Übergabe von Waren an den
Endverbraucher ermöglichen oder unterstützen (z. B . Serviceverpackungen)
sowie Einweggeschirr und Einwegbestecke. Solche Verpackungen sind z.
B . die Umhüllungen von Papierbogen oder -rollen, die Alufolie um
gelieferte Filme, Filmschachteln etc.
(Quelle: ace-baracuda.com)

240
IX. Transport

2.6.b Welche Funktionen hat die Verpackung? Füllen Sie die Tabelle aus!
Stützen Sie sich dabei auf die Informationen der Aufgabe 2.6.a!
Funktionen
der Verpackung
Primärfunktionen oder
technische Funktionen
Sekundärfunktionen oder
Kommunikationsfunktionen
Tertiärfunktionen oder
Zusatzfunktionen

2.6.c Lesen Sie den Text und entscheiden Sie, ob die +AH �
Aussagen darunter richtig oder falsch sind?
Containerrevolution
Die weltweite Verbreitung des Containers und die Entwicklungen im Bereich
der Logistik, die sich daraus bis heute ergaben, bezeichnet man als
Containerrevolution. Nach Expertenmeinung hat diese Entwicklung ihren
Höhepunkt noch nicht erreicht. Die Bedeutung liegt dabei in der geschlossenen
Transportkette von Land und Wasser. Jedoch führt die Containerrevolution
nicht nur zu einer Ablösung anderer Transportformen, sondern trägt durch
erhebliche Kosteneinsparungen auch zum Wachstum des gesamten
Transportvolumens sowie zur Strukturänderung des Handels und der
Produktion von Gütern bei. Auch die Sicherheit von Transporten wurde durch
die standardisierte Fixierung auf den Fahrzeugen, verbesserte Möglichkeiten der
Versiegelung sowie die Tatsache, dass die Inhalte von Containern unsichtbar
bleiben, stark erhöht. Zur Kontrolle dieses Systems ist jeder Container mit einer
Nummer aus vier Großbuchstaben, die für den Besitzer des Containers stehen,
ergänzt durch sechs Ziffern sowie einer Kontrollziffer ausgezeichnet. Es wird
diskutiert, jeden einzelnen Container zusätzlich mit Satellitennavigation
auszustatten.
Die Ausbreitung des Containers verlief seit seiner Einführung aufgrund dieser
Vorteile rasant. Weiter vorangetrieben durch Prozesse der Globalisierung des
Welthandels, insbesondere des chinesischen Exportwachstums, hält die
Verbreitung des Containers bis heute mit jährlichen Wachstumsraten von
derzeit ca. 10 Prozent an. Derzeit stammen 26 Prozent der eingesetzten
Container aus China. Daneben führt die Tatsache, dass die Transportkosten auf
See pro TEU umso geringer sind, je größer das Containerschiff ist, zu immer
größeren Schiffseinheiten. Heute verfügt ein Standardschiff über eine
Ladekapazität von 8.200 TEU bei einer Geschwindigkeit von bis zu 25 Knoten

9
(45 km/h). An Deck eines solchen Schiffes werden 7-8 Lagen Container in 17
Reihen und unter Deck 1 5 Reihen in Lagen verstaut. Das aktuell größte
Containerschiff, die ,,Emma Maersk", hat ein Fassungsvermögen von über
24 1
1 3 .000 56,4
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

TEU. Es hat
Salzwassertiefgang von 31968
m Länge, m Breite und einen maximalen
m. Durch den Transport von Gütern in solch riesigen

12
Mengen werden die Kosten minimiert. So betragen die Transportkosten für eine
Flasche Wein von Australien nach Europa heute Cent, eines Pfundes Kaffee

3
aus Mittelamerika Cent.
1. Unter Containerrevolution versteht man die Verwendung von Containern in
der ganzen Welt und die damit verbundene logistische Entwicklung.
2. Containertransport verdrängt andere Transportformern und ist günstiger als
diese.
3. Die Strukturänderung des Handels führte zur Veränderung des
Transportvolumens.
4. Die Inhalte von Containern bleiben unsichtbar, was zur Sicherheit während
des Transports beiträgt.
5. Voraussichtlich werden Container mit Satellitennavigation versehen.
6. Mit der rasanten Entwicklung des chinesischen Handels konnten die
Container nicht Schritt halten.
7. Je mehr Containerschiffe verkehren, umso geringer sind die
Transportkosten.
8. Es lohnt sich nicht, Wein aus Australien nach Europa per Container zu
transportieren.

11 12 13 14 15 16 17 18 1
2.6.d Hören Sie den Text an und beantworten Sie die Fragen!
\
1. Was ist unter der Bezeichnung Fresh Cakes & Pastries zu verstehen?
2. Was ist das Tamper-evident-Prinzip?
3. Wie kann man Ober- und Unterteil der Verpackung voneinander trennen?
4. Wie erregt die Verpackung Auffallen?
5. Was für Ausführungen stehen im Sortiment?

2.7 Lagerhaltung
Lagerhaltung bedeutet die gewollte Unterbrechung des betrieblichen Materialflusses,
d.h. es entstehen bewusst gebildete Bestände. Die Lagerhaltung erfordert ein Lager, d h.
einen Raum, ein Gebäude oder ein Areal, in dem Waren oder Güter aufbewahrt werden
können.
2.7 .a Funktionen der Lagerhaltung
Was ist unter den einzelnen Funktionen zu verstehen? Ordnen Sie den
Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung zu!
1. Ausgleichsfunktion
2. Bereitstellungs- oder Sortimentsfunktion

242
IX. Transport

3. Sicherungsfunktion
4. Veredelungsfunktion
5. Spekulationsfunktion
a) Die Lagerhaltung trägt zu einer Kontinuität im Sortiment bei. Die
Ausgleichsfunktion wird dadurch ergänzt, da somit Ungleichmäßigkeiten
zwischen Beschaffung und Verkauf überbrückt werden.
b) Hier dient das Lager zur Sicherstellung der Produktion, wenn ungenügend
Informationen über zukünftige Mengenbedarfe, Liefer- und Bedarfszeit­
punkte im Unternehmen vorhanden sind z. B . bei Lieferengpässen bzw.
saisonalen Schwankungen.
c) Ist die Beschaffungsmenge größer als die Produktionsmenge, so wird der
Überfluss gelagert. Schwankungen des Einkaufs- bzw. Verkaufsmarktes
werden kompensiert.
d) Gründe dafür können vorhersehbare extreme Preisschwankungen auf dem
Beschaffungsmarkt oder besonders niedrige Einstandspreise sein.
Außerdem kann durch die Bestellung großer Mengen und den dadurch
erhaltenen Rabatten mit Lagerware spekuliert werden. Allerdings kann sich
dies bei einem Preisverfall des Gutes auch negativ auswirken, z. B. bei
Hardware.
e) Das wird auch Produktionsfunktion des Lagers genannt, die nur eine
anschließende Verarbeitung ermöglicht. Diese Funktion entsteht, wenn die
Lagerung eine Veränderung des Produktes bewirkt und Teil des
Produktionsprozesses ist (z. B . Wein, Käse, Whisky, Bourbon, . „).

2.7.b Lagerstrategien bzw. -verfahren +BH


0 rdneu s·Ie den B eze1chnungen d'1e .Jewe1·1s passen de Beschre1'bung zu.
Bezeichnung Beschreibung
.

Fifo-Prinzip die jeweils zugrundeliegenden Bewertungsansätze der


(First In - First Out d.h. Lagergüter werden berücksichtigt.

Ufo-Prinzip
zuerst ein - zuerst aus)
die zuerst eingelagerten Vorräte zuerst ausgelagert
(Last In - First Out d.h. (Durchlaufregale), um Veralterung oder Verderb zu

Hifo-Prinzip
zuletzt ein - zuerst aus) vermeiden.

(Highest In - First Out d.h.

Lofo-Prinzip
oberst ein - zuerst aus) die zuletzt eingelagerten Vorräte zuerst ausgelagert
(Einschubregale), um im Falle der Blocklagerung einen
(Lowest In - First Out d.h. schnellen Zugriff zu ermöglichen.
untrigst ein - zuerst aus)

243
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

2.7 .c Lagerarten +BH


Die einzelnen Reihen und Spalten der Tabelle sind durcheinander
geraten. Rekonstruieren Sie die Tabelle!

Kriterien der
Einteilun�
nach dem Lager für Gase (Gasspeicher), für jeden Artikel feste Lagerplätze nur
Zentralisati- Lager für Flüssigkeiten für diese Artikel reserviert („Gleiches
onsgrad (Druckbehälter, Wasserturm), zu Gleichem") .
Lager für Schüttgut (Silo), Vorteil:
B locklager, z.B . für Container genaue Bestimmbarkeit des Lagerortes
Hochregallager Nachteil :
hoher Platzbedarf
zentrale Lagerhaltung Artikel an einem freien Lagerplatz
Vorteil :
bei Störungen bei einer Lagergasse,
dasselbe Material von einer anderen
entnehmen
Nachteil :
für späteren Zugriff auf die
Lagerartikel, die Lagerplätze genau
dokumentiert.
nach der Aus- freie (chaotische) räumliche Zusammenfassung aller
führungsform Lagerplatzzuordnung Lagerhaltungsfunktionen und aller
Lagergüter unter einheitlicher Leitung
Vorteil:
Erleichterung der Warenannahme,
Pflege, Erhaltung, Bestandsermittlung
und -prüfung, geringe Kapitalbindung
des Umlaufvermögens, geringere
Vorräte und geringere Raumkosten,
weniger Personal
feste Lagerplatzzuordnung Einsatzstoffe am Ort des
Bedarfsträgers in Form von
Zwischenlager (Pufferlager) gelagert
Vorteil:
höhere Flexibilität, genauere
Disposition der einzelnen Materialien
in den Fertigungsbereichen, kürzere
Transportwege
nach der dezentrale Lagerhaltung
Lagerplatz-
zuordnung

(Quelle: de.wikibooks.org)

244
IX. Transport

2.8 Schreiben Sie einen Werbebrief! (150-200 Wörter)

Sie sind Mitarbeiter einer neuen Spediteurfirma. Schreiben Sie einen


Werbebrief an Ihre potentiellen Kunden! Studieren Sie das
Informationsmaterial zum Thema Spedition unten! Gehen Sie in Ihrem
Werbebrief auf folgende Schwerpunkte ein:
Kurze Vorstellung der Firma (Unternehmungsform, Größe, Gründung,
Standort. . . )
Leistungsangebot
Betätigungsfeld
allgemeine Geschäftsbedingungen

Zu Ihrer Information
Verpflichtung des Spediteurs durch den Speditionsvertrag:
Besorgung der Güterversendung (Organisation der Beförderung, weitere auf die
Beförderung bezogene Dienstleistungen)
im Mittelpunkt des Geschäfts einer modernen Spedition: nicht mehr der Einkauf
einzelner Beförderungsleistungen sondern die Organisation komplexer Dienst­
leistungsleistungspakete Logistik aus Transport, Umschlag, Lagerung und
logistische Zusatzleistungen.
Spedition zunehmend Logistikdienstleister
Transportleistungen per Bahn, Lkw, Flugzeug, See- oder Binnenschiff häufig von
Frachtführern eingekauft
Leistungsangebot
Stückgutverkehr, Spediteursammelgutverkehr
Paket- und Expressdienste
Befrachtung fremder Lkw-s (nationaler und internationaler Verkehr)
Güterfernverkehr mit eigenen Lkw-s (Selbsteintritt)
Bahnbefrachtung
internationale Spedition
Luftfrachtspedition
Seehafenspedition
B innenschifffahrtsspedition
Gefahrgutabwicklung
Gefahrstofflagerung
Fahrzeugdistribution
Umzugsverkehr
Distributionslagerei
Massengutlagerei
Anlagen- und Projektspedition
Absatzlogistik
Beschaffungslogistik
Entsorgungslogistik
Messeguttransporte

245
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Spediteure als Logistikunternehmer
Organisierung von Transporten für ihre Kunden + logistische Zusatzleistungen (im
Zusammenhang mit der Zulieferung, Produktion und Distribution von Gütern)
Tätigkeiten im unmittelbaren Zusammenhang mit der Produktion (z. B .
Vormontagen), dem Handel mit Gütern (z. B . Regalservice)
Selbsteintritt
Transporte mit eigenen Fahrzeugen
vor allem im Straßengüterverkehr ausgeübt
hinsichtlich der Beförderung die Rechte und Pflichten eines Frachtführers
Fixkostenspedition
Spediteur hat mit seinem Auftraggeber einen festen Frachtbetrag (,,Fixkosten", „zu
festen Kosten") für die gesamte Abwicklung der Beförderung
Haftung für alle Schäden während der Beförderung
Sammelladung
Sendungen mehrerer Versender sammeln, zu einer Ladung zusammenfassen und
sie mit einem Frachtvertrag versenden
Sammeln und Verteilen mit speziell hierfür eingesetzten eigenen oder fremden
Nahverkehrsfahrzeugen
ein 24-Stunden-Service gilt heute als Normalservice
auch ausländische Empfangsorte bis 500 km Entfernung innerhalb von 24 Stunden
bedient, für längere Strecken und bei Fähreinsätzen ein 48-Stunden-Service
auch im Überseeverkehr per Sammelcontainer oder Luftfracht
Funktionen und Aufgaben der Spedition
Besorgung von Transport- und Umschlagleistungen
Durchführung von Transport- und Umschlagleistungen
Organisation und Durchführung von Stückgut-, Paket- und Expressdiensten
Lagerhaltung und Distributionslogistik
Gestaltung und Durchführung der Beschaffungslogistik
Übernahme von Güter- und Warenbehandlungen
Ausstellung und Beschaffung von Transportdokumenten und Begleitpapieren,
Konsulatsfakturen, Ursprungszeugnissen, Gesundheitsattesten, Zo_lldeklarationen,
Versandscheinen
Durchführung von Verzollungen und die Erledigung von Zollverfahren im In- und
Ausland
Ausstellung von Spediteurübernahmebescheinigungen, Spediteur-Konnossementen,
Haus-AWB (Air Waybill) und ähnlichen Dokumenten
Abschluss und Vermittlung von Transportversicherungen und Ausstellung von
Versicherungspolicen
Einziehung und Transferierung von Nachnahmen, bankmäßige Abwicklung des
Dokumentengeschäfts (Akkreditiv)
Bearbeitung von Schadensreklamationen und Kontrollen
Logistische Dienstleistungen: Zusatzleistungen
Logistikberatung
Abrufsteuerung
Bestandsmanagement
Qualitätskontrollen
Zentrallagerfunktionen
Bestellabwicklung für Kunden
246
IX. Transport
Montagearbeiten
Kornmissionieren, Verpacken
Etikettierung
Regalservice
Fakturierung und Inkasso
Retourenmanagement
Call Center
(Quelle: de. wikipedia.org)

3 Logistik

3.1 Im Kreislauf Europas - Logistik verdient Vorrang

3.1.a Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils
passenden Wort im Schüttelkasten darunter!
Ungarns günstige geopolitische Lage ist eine der wahren Stärken des Landes.
Die paneuropäischen (1) (auch Helsinki-Korridore genannt)
unterstreichen diese Aussage noch. Denn vier der zehn von der EU zur

Verbindungskanäle zwischen West- und Südosteuropa (Korridore IV, VII und


Förderung auserwählten (2) verlaufen quer durch Ungarn: die

XIB Richtung Bulgarien, Griechenland und Türkei) bzw. zwischen Südwest­


und Osteuropa (Korridor V Richtung Ukraine und Russland). Die Förderung
dieser Korridore bedeutet neben dem Ausbau des Straßennetzwerks auch die
___ (3) des Eisenbahnnetzes und der Wasserwege.
Korridor VII z. B. ist die Donau selbst; ihr ungarischer Abschnitt hat höchste
___ (4) in den Plänen der EU. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass die Lage
von Budapest besonders günstig ist. Alle vier (5) Europas, die durch
Ungarn führen, kreuzen sich in der Hauptstadt, die dadurch zu einem der
wichtigsten (6) von Europa werden könnte.
„Ungarn liegt im (7) der drei großen europäischen Regionen. Als
___ (8) der EU ist es ein attraktives Investitionsfeld für den größten
globalen Markt, gleichzeitig aber auch ein günstiger (9) in Richtung
der Regionen Südosteuropas und Osteuropas, die vor einer vertieften
Integration mit der EU stehen. Seine geographische Lage ist von Vorteil für
Fachinvestoren, die einen (10) für eine Produktions- und
Dienstleistungsbasis bzw. für ein regionales Verwaltungszentrum suchen."
(Zitat aus dem Nationalen Entwicklungsplan - NFT)
(Quelle: www.pesterlloyd.net 03 .2007)

Ausgangspunkt - Erweiterung - Hauptverkehrsadern - Korridore - Mitglied -


Priorität - Schnitt unkt - Standort - Verkehrsknoten unkte - Verkehrslinien

247
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3.1.b Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils richtigen Satzteil
darunter!
Es ist seit Jahrzehnten ein offenes Ziel Ungarns, (1). Das Ziel lautet
auch heute noch, die größten ausländischen Firmen zu überzeugen, ihre

13
Regionalzentralen und Distributionszentren hierzulande anzusiedeln. Die
aktuelle Strategie hat sich den Ausbau von intermodularen logistischen
Dienstleistungszentren im Lande vorgenommen, (2). Sechs bereits seit
Jahren funktionierende Zentren werden erweitert: in Szekesfehervar, Debrecen

1 996
und Sopran sowie an den drei Logistikknoten im Einzugsbereich von Budapest.
Der angefangene BILK in Budapest-Soroksar, (3), ist schon heute

250
das größte intermodulare Logistikzentrum Ostmitteleuropas, mit einem
jährlichen Umsatz von über Mio. EUR.
Sieben Zentralen stehen zum Teil erst in der Entwicklungsphase. Sie werden
gleichermaßen durch staatliche Gelder, Fördermittel der EU und privates
Kapital ausgebaut. In Zahony z. B . werden Millionen investiert, (4) -

was bis heute stundenlange Wartezeiten im grenzüberschreitenden Verkehr


verursacht. Von Györ aus fährt seit diesem Februar ein Güterzug quer durch
Zentraleuropa ohne Zwischenstopps bis Rotterdam und verschafft Ungarn
erstmals eine Direktverbindung mit der Nordsee. Der Grundstein des
Logistikzentrums in Szeged wurde zwar erst im vergangenen März
niedergelegt, (5); weitere Bauten folgen im Frühling. Es wird eifrig
daran gearbeitet, (6), und der gewünschten Rolle als europäischer
Verteiler endlich gerecht werden kann.
(Quelle: www.pesterlloyd.net 03 .2007)

a) aber das erste Lager- und Bürogebäude wurde zu Jahresende fertig gestellt
b) an welchem Standort die Regierung zurzeit die Weiterentwicklung des

20 1 0
Eisenbahnnetzes forciert
c) damit bis der Umschlag von der Eisenbahn mit europäischer
Spurbreite auf die breitere russische Spur ohne Verzögerungen verlaufen
kann
d) dass Ungarn die vorgegebenen Ziele diesmal nicht aufgrund von
„Kleinigkeiten" verfehlt
e) eine zentrale Rolle in den Logistikströmen Mittel- und Osteuropas
einzunehmen
f) welche neben Lagerung und Verladung auch andere Dienste wie
Zollabfertigung, Reparaturen oder Verpackung anbieten

1 2 3 4 5 6
248
IX. Transport

3.1.c Entscheiden Sie sich für die jeweils richtige Lösung a, b, c,


oder d!
Nicht nur hinsichtlich der Verkehrswege ist Ungarn mittendrin in Europas
Infrastrukturerweiterung. Auch in der entfachten Energiedebatte möchte das
Land eine gewichtige Rolle spielen. Gespräche mit dem russischen Gasprom
laufen schon seit Jahren über die Einrichtung eines strategischen Gaslager- und

10
Distributionsstandortes. Dieser würde dem russischen Handel Richtung Europa
dienen - und mit einem Speichervolumen von Mrd. Kubikmetern fast das
Zehnfache an Kapazität haben wie der strategische ungarische Gasspeicher.
Daneben ist auch die Rede vom Bau neuer, interkontinentaler Gasleitungen.
Eine Verlängerung der vor einem Jahr eröffneten Pipeline „Blauer Strom", die
zur Zeit die Gasversorgung zwischen Russland und der Türkei sichert, soll über
den Balkan und Ungarn Energie nach Italien liefern. Obwohl dies Europas
Abhängigkeit von Russland ohne Zweifel verstärken würde, hat dieser Plan
auch eine gute Seite: Er könnte das Engagement des „Großen Bären" absichern
helfen, damit sich dieser nicht lieber Richtung China orientiert. Natürlich hat
die EU auch Pläne für die Gasversorgung ohne Russland, wie die Nabucco­
Pipeline, welche der Gaslieferung aus dem Iran und Kasachstan dienen soll.
Obwohl ihr Bau hauptsächlich aus politischen Gründen neuerlich ins Stocken
geraten ist, wird sie weiterhin als strategisches Projekt der Gemeinschaft
behandelt. Die Pipeline erreicht Europa über die Türkei, Bulgarien, Rumänien -
und Ungarn.

1 335
Vielleicht ist ja der Traum vom ungarischen König Karl Robert, den er bei der
Gründung des Visegrader Paktes hatte, doch nicht so weit hergeholt.
Wenn die Infrastrukturerweiterungen nicht hängen bleiben, die Logistik­
Branche ihr Elan nicht verlässt und ein Gutteil der europäischen Gaslieferungen
durch das Land fließt, könnte Ungarn doch noch eine zentrale Rolle in Europas
Handelsleben spielen.
(Quelle: www.pesterlloyd.net)

1. Es wird über die . . . eines Gaslager- und Distributionsstandortes in Ungarn


verhandelt.
a) Realisierung
b) Verlegung
c) Versorgung
d) Umsiedlung
2. Ein Gaslager- und Distributionsstandort würde . . .
a) den Handel zwischen Russland und Europa nicht fördern.
b) den Gasexport aus Europa nach Russland erleichtern.
c) den Gasimport aus Russland erschweren.
d) den russischen Gasexport nach Europa unterstützen.

249
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
3. Was ist richtig?
a) Es wird über eine Gasleitung geredet, die im Strom in blauer Farbe
schimmert.
b) Man hat vor, eine neue Gasleitung zu errichten, die über ganz Europa
Energie liefern sollte.
c) Die vor einem Jahr eröffnete Rohrleitung liefert Strom.
d) Die Pipeline „Blauer Strom" liefert Strom zwischen Russland und
Italien.
4. Die Erweiterung der Rohrleitung „Blauer Strom" . . .
a) würde Russland dabei unterstützen, sich Richtung China zu orientieren.
b) würde die Abhängigkeit der europäischen Staaten von Russland
erhöhen.
c) schließt andere Pläne zur Gasversorgung aus.
d) würde die Gaslieferung aus dem Iran bevorzugen.
5. Die EU . . .
a) hat neben dem „Blauen Strom" keine weiteren Pläne für die
Gasversorgung.
b) möchte sich an der Nabucco-Pipeline nicht beteiligen.
c) möchte die Gaslieferung aus dem Iran und Kasachstan über die Türkei,
Bulgarien, Rumänien und Ungarn realisieren.
d) möchte aus politischen Gründen kein Gas aus dem Iran und Kasachstan.
6. Was ist richtig?
a) Bereits Karl Robert wollte eine Pipeline in Ungarn bauen.
b) Ungarn will seine Infrastruktur auf keinen Fall erweitern.
c) Unter bestimmten Bedingungen könnte Ungarn eine zentrale Rolle in
Europas Handelsleben spielen.
d) Durch die europäischen Gaslieferungen könnte Ungarn seine Logistik
entwickeln.

3.2
Zu Ihrer Information
Logistik wird (auch Warenbewegung) als integrierte Planung, Organisation, Steuerung,
Abwicklung und Kontrolle des gesamten Material- und Warenflusses mit den damit
verbundenen Informationsflüssen, (beginnend bei der Absatzplanung / Marketing,
Entwicklung über Produktion, durch die betrieblichen Wertschöpfungsstufen,
Beschaffung bis zur Auslieferung der Produkte beim Kunden, inklusive der
Abfallentsorgung und des Recyclings) definiert.
Das wird auch durch die Seven Rights (sieben Richtigkeiten) der Logistik ausgedrückt:
Es gilt, das richtige Gut in der richtigen Menge, im richtigen Zustand (in der richtigen
Qualität), am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, für den richtigen Kunden und zu den
richtigen Kosten bereitzustellen.
250
IX. Transport

3.3 Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung zu!
Man untergliedert die Logistik in fünf Subsysteme:
1. Beschaffungslogistik
2. Produktionslogistik
3. Distributionslogistik
4. Ersatzteillogistik
5. Entsorgungslogistik
a) Absatzlogistik, vom Vertriebslager zum Kunden = Outbound
b) Material- und Warenwirtschaft, Verwaltung von Halbfabrikaten m
Zwischenlagern, z. T. auch Fertigungswirtschaft
c) Reverselogistik, Rücknahme von Abfällen, Leergut, Recycling
d) Sicherstellung der Einsatzfähigkeit der verkauften Produkte durch Ersatz­
oder Wartungsprodukte
e) vom Lieferanten ins Eingangslager = Inbound
(Quelle: de. wikipedia.org)

14
3.4 Finden Sie die richtige Reihenfolge, um weitere Informationen
zu erhalten!
a) der in der Regel die kompletten logistischen Vorgänge an einem Standort
übergreifend zusammenfasst
b) Häufig taucht in diesem Zusammenhang auch der Begriff Intralogistik auf,
c) Nach Art der Tätigkeit wird
d) und je nach Betrieb eine Kombination aus Produktionslogistik,
Lagerlogistik und Verpackungslogistik darstellt.
e) zwischen Lagerlogistik (Lagerwesen), Verpackungslogistik und
Transportlogistik unterschieden.
(Quelle: de. wikipedia.org)

3.5 Ordnen Sie den begonnenen Sätzen die jeweils richtige Fortsetzung zu,
um die Funktionen und Aufgaben der Logistik zu bekommen!
1. Eine der wichtigsten Aufgaben der a) den innerbetrieblichen Transport, sowie
Logistik ist den Transport zum Kunden.

2. Logistik ist verantwortlich für den b) der Transport.


Transport vom Hersteller zum
Unternehmen,
25 1
3.
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Sie ist damit stark abhängig von c) die Sicherung der Güter während der
einer ausgebauten Lagerung und während des Transportes.

d)
4.
und effizienten Verkehrsinfrastruktur.

e)
Weitere Funktionsbereiche sind:

5.
Warenprüfung und Handhabung,
Spezialaufgaben der Logistik sind Lagerung und Kornmissionierung,
z. B . Verpackungen, Steuerung und Planung
der Produktionsabläufe, Koordination der
Prozessdurchführung.
(Quelle: de.wikipedia.org)

4 Nichterfüllung der Bedingungen

Zu Ihrer Information
Annahmeverzug
Der Annahmeverzug liegt vor, wenn der Käufer die Leistung des Verkäufers, die
möglich gewesen wäre und vertragsgemäß angeboten wurde, nicht rechtzeitig zum
Leistungszeitpunkt annimmt.
Rechte des Verkäufers bei Annahmeverzug
Recht auf die Mehraufwendungen, die durch den Annahmeverzug entstanden sind,
vom Käufer ersetzt zu bekommen.
Hinterlegung der Ware z.B . in einem öffentlichen Lagerhaus
Selbsthilfeverkauf: Nicht hinterlegungsfähige Waren kann der Verkäufer öffentlich
versteigern lassen, nachdem er dem Käufer die Versteigerung angedroht hat. Ort
und Zeit der Versteigerung müssen dem Käufer ebenfalls mitgeteilt werden. Bei
verderblichen Waren kann die Ware ohne Nachfrist und ohne vorherige Androhung

Lieferungsverzug
verkauft werden (Notverkauf)

Verspätete Lieferung als Lieferungsverzug liegt vor, wenn eine fällige Lieferung trotz
Mahnung nicht erfolgt ist und der Verkäufer schuldhaft die Lieferung verzögert oder
unterlassen hat. Demnach kann der Käufer vom Vertrag zurücktreten und
Schadensersatz verlangen oder Lieferung und evtl. Schadensersatz verlangen.

4.1.a Führen Sie ein Telefongespräch! -?t



<lV
Sie sind der Sachbearbeiter der Beschaffung des Verbrauchermarktes Sie
bestellten im Januar Schokoladenfiguren zu Ostern ferner kleine Holzfiguren
A&I.
zum „Osternbaum" sowie Tischdecke und Servietten mit Osternverzierung.
Ostern steht vor der Tür, aber die Lieferung ist noch nicht angekommen.

252
IX. Transport

Rufen Sie bei Ihrem Partner an, und mahnen Sie die Lieferung an, indem Sie
auf folgende Schwerpunkte eingehen:
Bezugnahme auf die Bestellung (Fixgeschäft)
Folgen einer weiteren Verzögerung für Sie ( Osternprodukte nicht mehr
absetzbar. . . )
Folgen für Ihren Partner (Rücktritt vom Vertrag, Schadenersatz„ . )

4.1.b Schreiben Sie einen Brief! (150-200Wörter)

Sie sind Sachbearbeiter des Vertriebs einer Großhandelfirma. Ostern steht vor
der Tür und Sie können Ihren Aufträgen wegen eines Lkw-Streiks erschwert
nachkommen. Der Verbrauchermarkt A&I hat Sie angerufen und die verzögerte
Lieferung angemahnt. Schreiben Sie einen Brief an den Verbrauchermarkt,

Bezugnahme auf Ihr Telefongespräch


indem Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen:

Entschuldigung für die Verzögerung, Erklärung der Verzögerung


Modifizierung der Lieferfrist
Anbieten von Mehrlieferung zur Entschädigung

5 Bildbeschreibung

Was soll man unter


Lieferbedingungen verstehen?
Beschreiben Sie die einzelnen
Transportarten !
Was für eine Rolle spielt die
Verpackung beim Transport?
In welchem Fall sollte man unbedingt
die Ladung versichern lassen?

+AH
Warum?

Was sind Lieferklauseln?


Wie sind Lieferklauseln zu gruppieren?
Benennen Sie je eine Lieferklausel zu
den einzelnen Transportarten!

253
Binnenhandel? A ußenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Wörter- und Ausdrucksverzeichnis


e Abfallentsorgung -en hulladekelszallftas
e Abfüllanlage -n csapol6 berendezes
absetzbar eladhat6
r Annahmeverzug "e atveteli kesedelem, kesedelmes atvetel
s Aufkommen - elöfordulas
r Ausschankpunkt -e csapol6 hely
s Begleitpapier -e az arut kfserö okmany
e Bemessungsgrundlage -n a szamftas alapja
e Beweisurkunde -n bizonyft6 okmany
beziehen, o, h.o beszerez
r B lister -s legparnas csomagol6
r Deckungsumfang ··e terigeny (fuvareszközön)
r Druckstoß ··e kosütes (hidr.), nyomas
e Effizienz -en hatekonysag
s Eigentumsrecht -e tulajdonjog
r Einstandspreis -e beszerzesi- / bekerülesi ar
e Einziehung -en beszedes
r Einzugsbereich -e vonzaskörzet
e Etikettierung -en cfmkezes
e Fakturierung -en szamlazas
s Frachtbriefdoppel -s fuvarlevel masodpeldany
r Fuhrschein -e közuti fuvarlevel
s Gefahrgut ··er veszelyes aru
e Generalpolice -n biztosftasi keretkötveny
s Gesundheitsattest -e egeszsegügyi bizonyftvany
e Klausel -n zaradek
kleinräumig kis hat6tavolsagban törtenö
s Ladegefäß -e tartaly
e Lage -n szint (egymasra rakva)
r Laufweg -e Utvonal
s Legitimationspapier -e igazol6 okmany
r Lieferengpass ··e akadoz6 szallftas
r Lieferungsverzug ··e kesedelmes szaJ!ftas
r Linienverkehr - menetrend szerinti közlekedes
r Luftfrachtbrief -e legi fuvarlevel
e Mahnung -en figyelmeztetes, felsz6lftas
e Meerwasserentsalzungsanlage -en tengervfz s6talanft6 berendezes

a fö szallftasi eszköztöl a cfmzetthez törtenö


e Mehraufwendung -en rafordftasi többlet
r Nachlauf ··e
szallftas
e Pauschalpolice -n atalanybiztosftasi kötveny
r Quellterminal -e kiindulasi terminal
e Quittung -en nyugta
r Rangierbahnhof ··e rendezöpa!yaudvar
e Reederei -en haj6zasi vaJ!alat, haj6tarsasag
s Rektakonnossement -e nevre sz616, nem atruhazhat6 haj6raklevel
254
��������-
IX. Transport
r Rücktritt -e visszalepes
r Sattelauflieger - nyerges vontat6
e Schallverschmutzung -en hang-, zajszennyezes
schuldhaft vetkes, hibäs
r Selbstbehalt -e önresz
r Selbsteintritt -e szällftäs saj ät j ärmüvel
r Selbsthilfeverkauf "e szüksegeladäs
e Spediteurübernahmebescheinigung -en speditör ätveteli elismerveny
s Sperrgut "er nagy kiterjedesü äru
s Sperrpapier -e zärol6 papfr
e Spurbreite -n nyomtävszelesseg
stand lhalten, ie, h.a + D ellenäll
r Stetigförderer - folytonos szällft6 eszköz (pi. szällft6szalag)
e Tragfähigkeit -en teherbfräs
r Trampverkehr - nem menetrend szerinti közlekedes
e Umhüllung -en csomagol6anyag, csomagoläs
r Umschlag ··e ätrakodäs
s Umschlaglager - ätrakod6 raktär
r Unstetigförderer - nem folytonos szällft6 eszköz
e Unterlage -n irat
übergehen, i, i.a ätszäll (pi. kozkäzatviseles)
e Veredelung -en feldolgozäs, minöseg jobbä tetele
s Verfügungspapier -e diszpozfci6s okmäny
r Verkehrsträger - szällft6 eszköz
e Versiegelung -en plombäläs

a felad6t61 fö szällftäsi eszközig törtenö


verzögern, te, h.t kesleltet, halogat
r Vorlauf "e
szällitäs
e Vorsorgemaßnahme -n elövigyäzatossägi intezkedes
e Wechselbrücke -n keretes vontat6
e Zolldeklaration -en vämnyilatkozat
s Zurückhaltungsrecht -e visszatartäsi jog

Ausdrücke
besondere Havarie kis-, különös- reszleges haj6kär
das Risiko tragen, u, h.a kockäzatot visel
eine bestimmte Abfolge bizonyos idöközönkent
entgehender Gewinn värt, de nem megval6sult haszon
Ermittlung des Zollwertes vämertek kiszämftäsa
gebrochener Verkehr kombinält szällftäs
große Havarie nagy-, közös haj6kär
Hinterlegung der Ware äru elhelyezes
imaginärer Gewinn remelt haszon
ins Stocken geraten i, i.a megakad, akadozik
punktuelles Ereignis adott pontokon bekövetkezö esemeny

255
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
/Jegyzetek: . . . . . . . . „ . . . . . . . . . . „ . • • . • . . . . . „ . . . . • • • „ • . . . . . . . . . . . . • . • . . . . . . . . . . . . . . . . . . „ . . . . . . . .

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·' · · · · · · · · · · · · · · · · ·

256
X. Zahlung

0 Einstieg

0.1 Äußern Sie sich zum Thema Geld im alltäglichen Leben


aufgrund der folgenden Fragen!

1. Wozu braucht man Geld?


2. Wie kommt man zum Geld?
3. Haben Sie im Allgemeinen Bargeld mit?
4. Wie zahlen Sie in der Regel? Warum so?
5. Wo halten Sie Ihr überflüssiges Geld? Warum dort?

0.2 Das Geld


Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen darunter!
In der Steinzeit, da gab es weder den Euro noch irgendeine andere Währung. Da
gab es überhaupt noch kein Geld. Das brauchten die Steinzeitmenschen auch
nicht: Fast alles, was sie zum Leben benötigten, haben die Menschen damals
selbst gejagt oder gesammelt. Kaufen konnte man noch nichts. Und wenn man

5
ganz dringend etwas brauchte, was man selbst nicht hatte und auch nicht
herstellen konnte, dann wurde getauscht. Zum Beispiel frische Fische gegen
einen Tonkrug.
Aber bei den Tauschgeschäften gab es ein großes Problem. Manchmal
vergingen gleich mehrere Tage, bis die Steinzeitmenschen den richtigen
Tauschpartner gefunden hatten. In dieser Zeit konnten zum Beispiel die Fische
schon schlecht geworden sein. Und es hat natürlich niemand einen schönen
Tonkrug gegen alte, stinkende Fische getauscht. Aber die Ureinwohner auf der
Insel Yap hatten da eine Idee. Was die Menschen damals brauchten, war eine
Art Zwischentauschmittel.
Die Einwohner der Insel Yap beschlossen, dass eine ganz besondere Art von
Steinen so ein Zwischentauschmittel sein sollte. Diese Steine waren aus einem
seltenen Material, das es auf der Insel Yap überhaupt nicht gab. Deswegen
waren die Steine wertvoll, und jeder wollte sie gerne haben. Und die Steine
konnten nicht verderben, wie beispielsweise der Fisch. Es gab auch noch einen
weiteren Vorteil: Die Steine behielten immer ihren Wert. Große Steine waren
viel wert und kleinere Steine waren weniger Wert. Jetzt konnten die Menschen
zum Beispiel fünf Fische gegen einen mittelgroßen Stein tauschen. Und den
mittelgroßen Stein konnten sie dann später wieder gegen einen Tonkrug
tauschen, wenn sie einen neuen Tonkrug brauchten. Die Steine auf der Insel
257
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Yap waren sozusagen das erste Geld. Aber es war mühsam, dieses Geld zu
transportieren. Woanders wurde das schöne Gehäuse der Kauri-Schnecke als
Zwischentauschmittel genutzt. Die Kauri-Schnecke galt als wertvoll und wurde
als Schmuck getragen. Aber weil die Kauri-Schnecken so beliebt waren,
wurden sie häufig gefälscht. Sie wurden aus Steinen oder Knochen
nachgemacht und bemalt. Damit war die Kauri-Schnecke praktisch das erste
Falschgeld. Man brauchte also ein Tauschmittel, das nicht so leicht gefälscht
werden konnte. Salz war so ein fälschungssicheres Tauschmittel. Man konnte
ganz leicht am Geschmack erkennen, ob das Salz wirklich salzig war.
Außerdem konnte Salz nicht schlecht werden, jeder wollte es haben, und es war
leicht zu transportieren. Aber nass werden durfte das Salz auf keinen Fall -
sonst schwamm der ganze Reichtum davon. An vielen Orten war Gold der
Vorläufer von Geldstücken und Geldscheinen. Alle Leute wollten gerne dieses
glänzende und seltene Metall besitzen. Und selbst der Regen konnte dem Gold
nichts anhaben. Aber es gibt Gold in unterschiedlicher Reinheit. Der Wert des
Goldes war damals noch nicht festgelegt. In manchen Gegenden war dunkles
Gold sehr beliebt und helles Gold praktisch wertlos. Und in anderen Regionen

3000
wollten die Händler nur helles Gold annehmen.
Dieses Durcheinander hatte erst vor etwa Jahren ein Ende. Damals legte
ein König einige Dinge für sein Land fest: Der König befahl, dass alle
Goldstücke so schwer sein sollten, wie sein Ring. Und das Gold sollte nur aus
einer einzigen Gegend kommen und damit immer dieselbe Farbe haben.
Außerdem mussten alle Münzen das Siegel des Königs tragen. Von da an waren
das Gewicht und der Wert der Goldmünzen genau festgelegt. Sie mussten von
allen Menschen im Königreich anerkannt werden. Und niemand durfte mehr mit
anderem Geld bezahlen. Die Münzen des Königs waren das alleinige
Zahlungsmittel.
Seitdem haben sich auf der ganzen Erde die verschiedensten Münzen
entwickelt. Es gab sie in allen möglichen Größen. Es gab Münzen zunächst nur
aus Gold und aus Silber, später aber wurden sie auch aus allen möglichen
anderen Metallen hergestellt. Auf das Material der Münzen kommt es heute
nicht mehr an. Das 1 -Euro-Stück zum Beispiel ist aus Nickel, Messing und
Kupfer und das 1 -Cent-Stück besteht aus Stahl und Kupfer. Das Münzgeld ist
nur eine Vereinbarung zwischen allen Leuten, dass man für eine Euro-Münze
auch etwas kaufen kann. Zwei Kugeln Eis zum Beispiel.
Aber manchmal sind Münzen auch ziemlich unpraktisch! Wenn Armin sich
zum Beispiel ein neues Fahrrad kaufen will, dann muss er schon ziemlich viele
Münzen einstecken. Aber diese vielen Münzen passen ja schon gar nicht mehr
in die Hosentasche. Die Münzen in Armins Hand wiegen 1 1 Kilo! Deswegen
wurde noch etwas anderes erfunden: das Papiergeld. Das bedruckte Papier ist so
eine Art Gutschein. Dafür bekommt man zum Beispiel ein paar frische Fische -
oder eben ein Fahrrad. Der Verkäufer tauscht seine Waren gegen das Geld. Und
wer will, kann das Papiergeld auch wieder gegen Münzen eintauschen. Die Zahl

258
����X.�� Zahlung
5 auf dem 5-Euro-Schein bedeutet: Für mich bekommst du überall fünf 1 -Euro­
Münzen. Und für einen 500-Euro-Schein gibt's 500 1-Euro-Münzen, ist ja klar.
(Quelle: www.die-maus.de)

1. Was für eine Schwierigkeit ergab sich aus dem Tauschgeschäft?


2. Wie wurde dieses Problem gelöst?
3. Welche Eigenschaften hatte das erste Geld?
4. Was alles wurde zu Geldzwecken verwendet?
S. Welche Probleme gab es mit den ersten Geldern?
6. Wie soll das Geld sein?

0.3 Grundbegriffe
Testen Sie sich!
1. Der unmittelbare Tausch bedeutet . . .
a) Ware gegen Ware.
b) Ware gegen Geld, Geld gegen Ware.
c) Geld gegen Geld.
d) Tauschmittel gegen Geld.
2. Das Geld ist . . .
a) eine Ware, gegen die einige andere Waren zu erhalten sind.
b) ein allgemeines Tauschmittel, gegen das man alle anderen Waren
kaufen kann.
c) ein Produkt, welches man tauschen kann.
d) ein Gut, welches wie eine Münze aussieht.
3. Was ist richtig?
a) Das Papiergeld hat einen großen materiellen Wert.
b) Der Geldschein ist schwer zu handhaben.
c) Mit dem Papiergeld kann man bequem umgehen.
d) Geldscheine werden vor Fälschungen nicht geschützt.
4. Das gesetzliche Zahlungsmittel innerhalb eines Staates nennt man . . .
a) Geld.
b) Valuta.
c) Devise.
d) Währung.
S. Im Inland haben . . . .
a) Valuten keine gesetzliche Zahlungskraft.
b) Valuten eine gesetzliche Zahlungskraft.
c) Währungen keinen Wert.
d) Devisen keinen Wert.

259
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

6. Was ist richtig?


a) Harte Währungen sind nicht konvertierbar.
b) Weiche Währungen sind gegen weiche Währungen zu jeder Zeit überall
konvertierbar.
c) Harte Währungen sind nicht gefragt.
d) Harte Währungen sind gegen andere Währungen unbeschränkt zu
konvertieren.
7. Was stimmt nicht?
a) Zu den Devisen gehören z. B. das Akkreditiv, der Wechsel oder der
Scheck.
b) Unter Devisen versteht man allerlei ausländische Zahlungsmittel.
c) Der Euro ist in der EU eine Devise.
d) Devisen sind Anweisungen, die auf ausländische Währung lauten und
im Ausland zahlbar sind.
8. Das Aktivbankgeschäft bedeutet . . .
a) Kreditgewährung.
b) Geldbeschaffung.
c) Wechseldiskontierung.
d) Bankgarantiegewährung.
9. Für das Passivgeschäft . . . die Banken . . .
a) zahlen - Zinsen.
b) berechnen - Zinsen.
c) bekommen - Provision.
d) berechnen - Provision.
10. Der Gläubiger ist der . . .
a) Kreditnehmer.
b) Schuldner.
c) Kreditgeber.
d) Vermittler.
11. Die Bonität ist anders gesagt die . . .
a) Kreditwürdigkeit.
b) Kreditfähigkeit
c) Kreditgewährung.
d) Kreditvergabe.
12. Die Fähigkeit, rechtswirksam Kreditverträge abzus-chließen, nennt man . . .
a) Zahlungsfähigkeit.
b) Kreditfähigkeit.
c) Rechtsfähigkeit.
d) Vertragsfähigkeit.

260
X. Zahlung

13. Die Zinsspanne ist . . .


a) die Bruttoeinnahme aus Kreditgeschäften.
b) die Differenz zwischen Habenzinsen und Sollzinsen.
c) der Preis für ausgerichtete Gelder.
d) der Preis für anvertraute Gelder.
14. Was stimmt nicht?
Spezialbanksystem bedeutet . . .
a) Trennsystem.
b) Arbeitsteilung unter den Banken.
c) Effektengeschäfte von Kredit- und Einlagegeschäften getrennt.
d) alle Bankgeschäfte unter einem Dach.
15. Was stimmt nicht?
Im zweistufigen Banksystem . . .
a) ist die Notenbank die Bank des Staates und die der Unternehmen.
b) versieht die Notenbank nur die Funktionen der Notenbank.
c) ist die Notenbank die Bank der Banken.
d) werden die Unternehmen von den Handelsbanken bedient.

1 Zahlungsziele

1.1 Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils
passenden Wort im Schüttelkasten darunter! Achtung, es gibt
zwei Wörter zu viel!
Als Zahlungsbedingungen [oder Zahlungskonditionen] werden die
Bedingungen bezeichnet, mit denen eine Rechnung zu (1) ist. Sie sind
___ (2) des dazu gehörenden Kaufvertrages und werden je nach
Marktmacht vom Lieferanten und/oder vom Kunden (3).
Die Zahlungsbedingungen (4) den Zeitpunkt der Zahlung, die
Verteilung der Kosten auf Verkäufer und Käufer sowie die Art und Weise der
Zahlung. Zusätzlich können weitere (5), z. B . Preisnachlässe bei
vorzeitiger Zahlung (Skonto), Wertstellung (Valuta) usw. vereinbart werden.
In der Regel sind Zahlungsziele so festgelegt, dass es für den Kunden am
sinnvollsten ist, die Zahlung am letzten Tag der (6) nach Abzug des
Skontos zu begleichen. Falls der Kunde zu diesem Zeitpunkt nicht (7)
ist, kann er noch die so genannte Skontobezugsspanne
[Zahlungsziel/Skontofrist] ausnutzen und muss keinen (8) für die
Begleichung der Rechnung in Anspruch nehmen.

26 1
10 3 %, 30
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3%
Beispiel für Zahlungsbedingungen: Tage - Tage netto [bis zu zehn

30
Tagen kann der Kunde Skonto (9), ansonsten ist die Zahlung nach
Tagen ohne Abzug [ (10).]
(Quelle: de.wikipedia.org)

abziehen - Bankkredit - begleichen - Bestandteil - bestimmen - fällig -


festgelegt - Konditionen - Skontofrist - vergleichen - zahlungsfähig -
zurechnen

1.2 Welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus dem Zahlungsziel für den
Käufer und den Verkäufer? Ergänzen Sie die Tabelle sinngemäß!

Vorteile Nachteile
Lieferant

Kunde

2 Zahlungsweisen

2.1 Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung zu!
1. Anzahlung
2. Ratenzahlung (Ratenkauf)
3. Nachnahme
4. Vorauskasse (Vorkasse)
a) Diese Zahlungsweise bedeutet eine Vereinbarung zwischen Käufer und
Verkäufer auf Tilgung des Kaufpreises mittels eindeutiger ratenweiser
Zahlungen (oder) innerhalb eines festgelegten Zeitraums. Im Einzelhandel
spricht man dabei auch vom Finanzkauf. Üblich sind nach Zeiträumen
festgelegte Zahlungen in gleich bleibender Höhe. Seltener ist diese
Zahlungsweise mit nur zeitlicher Konkretisierung.
b) Das stellt die erste Rate eines in mehreren Raten zu zahlenden Kaufpreises dar.
c) Diese Zahlungsweise beschreibt eine Versandart der Post und anderer
Logistikuntemehmen. Dabei bestimmt der Absender den Betrag, den der
Empfänger beim Empfang der Sendung zu bezahlen hat. Häufig
angewendet bei (Online-)Versandanbietem.

262
---------------------�____ X. Zahlung
d) Hier wird der Kaufpreis dem Anbieter vorab überwiesen, welcher nach
Eingang der Zahlung die Ware versendet.
(Quelle: de. wikipedia.org)

2.2 Füllen Sie die Tabelle sinngemäß aus!

Vorteile für Käufer / Verkäufer Nachteile für Käufer / Verkäufer


An-
zahlum!
Raten-
zahlune:
Nach-
nahme
Voraus-
kasse

3 Zahlungsweisen im Außenhandel +AH

3.1 Dokumenteninkasso

3.1.a Ordnen Sie die Satzteile einander zu und Sie erhalten die
Beschreibung des Dokumenteninkassos!
1. Das ist eine Möglichkeit der a) sodass sowohl das Interesse des
Zahlungsabwicklung Exporteurs, der die Bezahlung seines
Rechnungsbetrages erwartet, als auclh
das Interesse des Importeurs, der in
den Besitz der gekauften Ware
kommen möchte, geschützt wird.

2. Dabei fungiert die eingeschaltete Bank b) und der Zahlungssicherung unter


als Vermittler zweier Handelspartner, Mitwirkung der Bank des Zahlung­
spflichtigen.

3. Dabei werden dem Zahlungspflichtigen c) oder gegen Annahme eines Wechsds


Dokumente gegen geleistete Zahlung (Dokumente gegen Akzept) aus­
(Dokumente gegen Zahlung) gehändigt.
(Quelle: de. wikipedia.org)

263
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3.1.b Finden Sie die richtige Reihenfolge der Abwicklung eines


Dokumenteninkassos!
a) Die Bank des Exporteurs überprüft die Vollständigkeit der Dokumente
(Abweichungen der Dokumente soll die Bank dem Einreicher vorzeigen).
b) Die Dokumente zusammen mit dem Inkassoauftrag werden per
Einschreiben an die Bank des Importeurs versandt.
c) Die Inkassobank bestätigt den Eingang der Papiere gegenüber der
Einreicherbank und auch der Importeur wird über die Annahme der
Dokumente in Kenntnis gesetzt.
d) Die Inkassobank zahlt den Rechnungsbetrag des Exporteurs an dessen
Kreditinstitut, die die Summe von sich auf dem Konto ihres Kunden
gutschreibt (Dokumente gegen Zahlung).
Im Falle der Aushändigung gegen Akzept informiert die Inkassobank die
Bank des Exporteurs über die Annahme der Dokumente und verwaltet den
Wechsel des Inkassoauftrags so lange bis dieser fällig wird. Am
Fälligkeitstag wird der Wechsel dem Importeur zur Zahlung vorgelegt.
Anschließend wird der Rechnungsbetrag an die Bank des Exporteurs
weitergeleitet, wo er dem Exporteur zugute kommt.
e) Exporteur reicht bei seiner Bank die Inkassodokumente zum Einzug ein.
Dokumente: Ursprungszeugnis, Handelsrechnung, Transportdokumente
(Frachtbrief, Abladebestätigung), ein für den Transport notwendiger
Versicherungsschein und gegebenenfalls Wechsel.
f) Exporteur verlädt die Ware.
g) Nach Erhalt prüft auch die Inkassobank die Dokumente auf Vollständigkeit
und Rechtmäßigkeit.
(Quelle: de. wikipedia.org)

3.2 Dokumentenakkreditiv

3.2.a Ordnen Sie die Satzteile einander zu und Sie erhalten eine
Beschreibung des Dokumentenakkreditivs!
1. Das ist ein abstraktes, bedingtes a) sondern als getrenntes und
selbstständiges Handelsgeschäft neben
dem Kaufvertrag zu betrachten ist.

2. Diese Bank verpflichtet sich b) Akkreditivbank = Bank des


gegenüber einem Exporteur, Zahlung Importeurs, avisierende Bank Bank
=

zu leisten, des Exporteurs, (eine dritte Bank =

Remboursbank)

264
3. „Abstrakt" in diesem Sinnen bedeutet, c) ein Ursprungszeugnis, ein
dass das Versprechen der Versicherungsnachweis, ein
Schuldnerbank in keinem Gesundheitszeugnis, ein Nachweis
Rechtsverhältnis zum eigentlichen über eine Qualitätskontrolle.

4.
Grundgeschäfts steht,
Der Zusatz „bedingt" bedeutet d) Zahlungsversprechen der Bank des
hingegen, dass das Schuldversprechen Importeurs.

5.
nur dann als erfüllt anzusehen ist,
Banken im Akkreditivgeschäft: e) die Rechnung, die Packliste, das
Transportdokument (Konnossement,

6. O
Luftfrachtbrief, etc.).
Dokumente, die immer vorgelegt wenn die versprochenen Leistungen
werden müssen: und die dokumentäre Vorlage der

7.
Inhalte vertragsgemäß erfolgte.
Dokumente, die verlangt werden g) sofern die vorgeschriebenen Dokumente
können vorgelegt werden können.

(Quellen: de.wikipedia.org + www.ace-baracuda.com)

3.2.b Ordnen Sie den Bezeichnungen der Akkreditivarten die jeweils


passende Beschreibung zu!
1. a)
widerruflich
Die Ausstellerbank verpflichtet sich zur Zahlung des
vereinbarten Betrages an den Empfänger gegen Vorlage der
verlangten Dokumente innerhalb der Laufzeit des Akkreditivs.
Dieses Akkreditiv kann nicht ohne Genehmigung der
Ausstellerbank des Empfängers geändert oder rückgängig
gemacht werden.

2. b)
unwiderruflich
Um mehr Sicherheit zu haben, verlangt der Empfänger die
Bestätigung des Akkreditivs durch die benachrichtigende Bank
(oder eine dritte Bank). Diese beinhaltet eine unwiderrufliche
Verpflichtung der Bank, dem Empfänger den Betrag
auszuhändigen.

3. c)
unwiderruflich
Das Akkreditiv kann jederzeit geändert oder widerrufen werden,

und bestätigt
wenn der Empfänger die Ausfuhrdokumente nicht bei der
vereinbarten Bank vorgelegt hat.
(Quelle: www.ace-baracuda.com)

265
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3.2.c Abwicklungsformen eines Akkreditivs


Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung zu!
1. Akkreditiv benutzbar durch Zahlung bei Sicht
2. Akkreditiv benutzbar durch hinausgeschobene Zahlung
3. Akkreditiv benutzbar durch Negoziierung (Ankauf von Dokumenten)
4. Akkreditiv benutzbar durch Akzeptleistung
a) Der Begünstigte reicht seine Dokumente bei einer im Akkreditiv
festgelegten Bank ein, die durch ihre anschließende Akzeptanz und
Bezahlung an die Akkreditivbank für das Akkreditiv haftet. Dadurch erhält
der Exporteur die Gelegenheit, über einen Ankauf des Akzepts eine
Finanzierung genehmigt zu bekommen.
b) Diese Form kann nur von einer Bank vorgenommen werden, die dazu
ermächtigt ist. In der Regel ist dies die avisierende Bank. Hier sind der Ort
des Verfalls und der Ort der Zahlung ein jeweils anderer. Hierbei kann der
Exporteur erreichen, dass er den Zeitraum bis zur Begleichung der Zahlung
finanziert bekommt. Auf der anderen Seite erreicht der Importeur, dass die
Zahlung erst nach Erhalt der Dokumente stattfindet.
c) Je nachdem, wie sich die Vertragspartner einigen, kann ein Akkreditiv
entweder bei der Bank des Exporteurs oder der des Importeurs in Zahlung
gestellt werden. In beiden Fällen erhält der Begünstigte nach Vorlage der
Dokumente seine Bezahlung.

gewährt, ist das Akkreditiv benutzbar zu stellen. Im Grunde unterscheidet


d) Sofern der Exporteur gegenüber dem Importeur einen Zahlungstermin

sich diese Akkreditivform nicht wesentlich von der Sichtzahlung. Einziger


Unterschied ist die Verschiebung des Zahlungszeitpunkts um emen
vereinbarten Zeitraum, z.B. sechzig Tage nach Verladen der Ware.
(Quelle: de. wikipedia.org)

11
3.2.d Dokumentenakkreditiv-Kreislauf
Finden Sie die richtige Reihenfolge!
a) Bank des Käufers belastet das Konto des Käufers und schreibt den Betrag
dem Konto des Verkäufers bei dessen Bank gut.
b) Bank des Käufers informiert Bank des Verkäufers über Eröffnung des
Dokumentenakkreditivs.
c) Bank des Verkäufers informiert Verkäufer über Eröffnung des
Dokumentenakkreditivs.
d) Dokumente werden von Bank des Verkäufers an Bank des Käufers
übermittelt.
266
����·��
X. Zahlung
e) Käufer fordert seine Bank auf, ein Dokumentenakkreditiv zu eröffnen.
f) Übermittlung der Dokumente durch Bank des Käufers an Käufer, um
Waren zu erhalten.
g) Verkäufer übermittelt Dokumente zur Überprüfung an seine Bank.
h) Verkäufer versendet Waren an Käufer.

1 1 12 13 14 15 16 17 18 1
3.3 Ein Außenhandelsgeschäft

3.3.a Verhandeln Sie mit Ihrem Partner!

Sie sind Diplomkaufmann und der Mitarbeiter der mittelständischen GmbH


„Ungamwein", die sich mit Weinproduktion und -vertrieb beschäftigt.
Ihre Firma erhält eine Anfrage von Herrn Weinfreund aus Hamburg, der im
Auftrag der in den USA ansässigen Firma „Hungarica" Wein importiert und
Ihnen einen Teil Ihrer Produkte abkaufen möchte.
Sie sind sich noch nie begegnet und arbeiten zum ersten Mal zusammen. Sie
sind grundsätzlich misstrauisch.
Verhandeln Sie mit Herrn Weinfreund über die möglichen Zahlung- und
Lieferbedingungen ! Berücksichtigen Sie dabei folgende Schwerpunkte:
Sie Herr Weinfreund
Vorschlag: Lieferung gegen Vorkasse, - weigert sich
warum
Lassen Sie sich überzeugen Vorschlag: Zahlung durch
unwiderruflich bestätigtes Akkreditiv
mit Barzahlung bei Vorlage der
Dokumente, warum
Vorschlag: Lieferklausel: CFR - besteht auf CIF Hamburg
Hamburg
Klären Sie, wer wann was zu tun hat - Klärt, wer wann was zu tun hat (die
(Ware zum Verschijfungshafen Akkreditivbank mit der
befördern, Schiffsraum besorgen, Ware Akkreditiveröffnung beauftragen,
verladen, Ware bis zum Kosten vom Bestimmungshafen und
Bestimmungshafen transportieren, das Risiko vom Verschijfungshafen
Versicherung abschließen, Dokumente tragen)
der avisierenden Bank zur Überprüfung
vorlegen: Rechnung, Seekonnossement
und ein Versicherungszertifikat)

3.3.b Schreiben Sie einen Bericht! (150-200 Wörter)


Berichten Sie als Diplomkaufmann der Firma „Ungamwein" dem
Geschäftsführer über den Verlauf Ihrer Verhandlung mit Herrn Weinfreund,
indem Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen:
267
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Anfrage seitens Herrn Weinfreund für eine größere Menge von


Qualitätsweinen ungarischer Produktion
Ihre Vorschläge in der Verhandlung und die von Herrn Weinfreund
Ihre Verpflichtungen und die von Herrn Weinfreund
Ihre Meinung zur Zahlung durch unwiderrufliches, bestätigtes Akkreditiv
mit Barzahlung bei Vorlage der Dokumente, auf der Lieferbasis CIF
Hamburg

3.3.c Führen Sie ein Gespräch!

Auf Ihren Bericht hin werden Sie vom Geschäftsführer gebeten, ihm über die
Zahlung durch Akkreditiv zu referieren. Erläutern Sie ihm die Schwerpunkte
des Akkreditivs mit dessen Vor- und Nachteilen im Rahmen eines Gesprächs !
Stützen Sie sich dabei auf Ihre Notizen !
Als Exporteur beim Akkreditivgeschäft folgendes beachten:
Vor Akkreditiveröffnung
die richtige Form (bestätigt/unbestätigt) des Akkreditivs bzw. welche Risiken zu
decken sind
Zahlungsmodalitäten (Sichtzahlung oder zum Beispiel 60 Tage nach Versand)
Betrag, Währung
Lieferbedingungen (Incoterms2000)
Laufzeit des Akkreditivs
Versandtermin
Teilverladungen erlaubt

Nach Akkreditiveröffnung
Wer trägt die Kosten?

Entsprechen die Bedingungen des Akkreditivs den Bedingungen des


Liefervertrags?
Sind alle Bedingungen des Akkreditivs erfüllbar?
Ist das Akkreditiv bestätigt?
Stimmen die Lieferbedingungen (Incoterms)?
Ist die Warenbeschreibung korrekt?
Sind Akkreditivgültigkeit, letztes Verschiffungsdatum sowie die Präsentationsfrist

Vor Einreichung der Dokumente


vertragskonform?

Sind die im Akkreditiv verlangten Dokumente vorhanden?


Stimmen die Dokumente mit den Akkreditivbedingungen überein?

Ihre Vorteile durch das Akkreditiv im Export


Stimmen die Dokumente untereinander überein?

Die Bank zahlt unabhängig von der Zahlungswilligkeit des Käufers in der im
Akkreditiv vorgesehenen Form.
Der Käufer kann nicht unter irgendeinem Vorwand die Zahlung zurückhalten.
Will der Käufer eine Mängelrüge geltend machen, muss er dies außerhalb des
Akkreditivs tun. Dabei ist der Exporteur bei den Verhandlungen in einer stärkeren
Position.

268
X. Zahlung
Verzögerungen, wie sie etwa bei einer Übermittlung von Bankvergütungen
entstehen können, werden weitgehend vermieden.
Zahlungen unter einem Akkreditiv erfolgen in der Regel schneller.
Nach Aufnahme der Dokumente erfolgt die Zahlung oder die Bank gibt einen fixen
Zahlungszeitpunkt bekannt (Akzept, Negoziierung, aufgeschobene Zahlung).
Ist das Akkreditiv bestätigt, kann ein nach Sicht fälliger Akkreditiverlös in der
Regel diskontiert bzw. bevorschusst werden. Entsprechend kann sich der Exporteur
günstige Kredite beschaffen.
(Quelle: www.ubs.com)

3.3.d Debattieren Sie!

Thr Geschäftsführer kennt sich im Bereich Akkreditiv nicht aus, und schlägt
deshalb die Zahlung durch Dokumenteninkasso vor. Bestehen Sie auf die
Zahlung mittels Akkreditivs, indem Sie auch die Vor- und Nachteile des
Dokumenteninkassos für Sie als Exporteur vorführen! Stützen Sie sich dabei
auf Thre Notizen !
Vorteile:
einfache und kostengünstige Abwicklung
meist raschere Durchführung der Zahlung als bei offener Rechnung
kostengünstiger und weniger aufwendig in der Abwicklung

Nachteile:
klare international anerkannte Grundlagen

keine Zahlungssicherheit: Delkredere-, politisches und Transferrisiko


unsicherer Zahlungstermin
Verlustrisiko, falls der Importeur sich weigert, die Dokumente aufzunehmen oder
den Wechsel auf Verfall zu akzeptieren. Das Finden eines Ersatzkäufers oder ein
allfälliger Rücktransport der Ware mit erheblichen Kosten verbunden oder gar nicht

Wichtige Grundsätze
möglich

Seitens des Exporteurs Vorleistungen wie Produktion/Versand der Ware oder eine
andere Dienstleistung � die Wahl eines Dokumentarinkassos nur unter folgenden
Voraussetzungen:
ein Vertrauensverhältnis zwischen Exporteur und Importeur
zweifellose Zahlungswilligkeit und -fähigkeit des Importeurs
stabile politische, wirtschaftliche und rechtliche Verhältnisse im Importland
keine Behinderung oder Bedrohung des internationalen Zahlungsverkehrs im

Wichtig:
Importland durch Devisenkontrollen oder ähnliche Restriktionen

Haftung der Bank nur für die Weiterleitung und die Aushändigung von
Dokumenten gegen Bezahlung, Akzeptleistung oder Einholung eines
Verpflichtungsschreibens zur Zahlung durch den Importeur
keine Zahlungsverpflichtung der Bank
(Quelle: www.ubs.com)

269
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3.4 Überweisung

1. Was fällt Ihnen bei dem Begriff Überweisung ein?


2. Was alles kann man durch Überweisung erledigen?
3. Wie funktioniert die Überweisung?
4. Was versteht man unter Überweisung als Technik?
5. Was versteht man unter Überweisung als Zahlungsweise?
Zu Ihrer Information:
Überweisung als Zahlungstechnik: Das Konto des Käufers wird mit dem zu zahlenden
Betrag belastet, derselbe Betrag wird auf dem Konto des Verkäufers gutgeschrieben.
Überweisung als Zahlungsweise: Zahlung gegen offene Rechnung, eine Art der
Nachnahme.

4 Zahlungsmittel
4.1 Plastikgeld - Krieg der Karten
4.1.a Hören Sie sich den ersten Text an und entscheiden Sie, ob die
Aussagen richtig oder falsch sind!
1. Die Bankkarte wird in Deutschland EC-Karte genannt.
2. Nach einer Vereinbarung sollen Transaktionen im Ausland durch
Maestrosystem abgewickelt werden.
3. Es besteht einen Konkurrenzkampf zwischen Maestro und EC.
4. Den Konkurrenzkampf müssen die Verbraucher bezahlen.
5. Zukünftig wird der Einsatz der Bankkarten eingeschränkt.
6. Einzelhändler werden auch vom Wettbewerb zwischen EC und Maestro
profitieren.
7. Bankkarten werden seltener verwendet.
8. Zahlung durch Bargeld ist teurer als die mittels Bankkarte.

4.1.b Hören Sie sich die Fortsetzung des Textes an und entscheiden �

2008
Sie sich für die jeweils richtige Lösung a, b, oder c! �
1. Im Jahre wird . . . starten.
a) ein Streit
b) der Auslöser
c) der Einheitliche Euro-Zahlungsraum.
2. Banken in der Kooperation mit MasterCard werden Einzelhändlern
anbieten, Zahlungen per EC-Karten . . . abzuwickeln.
a) unter gemeinsamem Markenauftritt
b) über das EC-System
c) bar
270
������
X. Zahlung
3. Sepa hat vor, die bisherige Unterscheidung zwischen inländischem und
grenzüberschreitendem Zahlungsverkehr . . .
a) zu streichen.
b) zu behalten.
c) zu verstärken.
4. Ein Abkommen sagt aus, dass Zahlungen per EC-Karten . . .
a) durch die Maestro-Infrastruktur im Inland nicht abgewickelt werden
können.
b) durch Maestro-Karten ersetzt werden können.
c) im Inland nicht getätigt werden können.
5. Könnten Einzelhandelsketten Maestro sowohl im Inland als auch im
Ausland benutzen, könnten sie ihre Betriebskosten . . .
a) erhöhen.
b) senken.
c) halten.
6. Karasu meint, dass MasterCard sich zum Ziel gesetzt hat . . .
a) die EC-Karte zu festigen.
b) eine Monopolstelle zu erreichen.
c) die EC-Karte zu ersetzten.
7. Mastercard . . .
a) ist eine genossenschaftliche Organisation.
b) wurde in die Börse eingeführt.
c) kann man in der Geldbörse aufbewahren.
8. Was ist richtig?
a) Visa und Mastercard sind Konkurrenten.
b) EC und V-Pay verteilen so zu sagen die Arbeit untereinander.
c) Die Gebühren von V-Pay sind niedriger als die der EC-Karte.

lj2 13 14 15 16 17 18
4.1.c Hören Sie sich den letzten Teil des Textes an und beantworten
Sie kurz die Fragen dazu!
1. Was hat die deutsche Kreditwirtschaft vor?
2. Wie ist es möglich, dass EC-Karten im Ausland viel mehr einzusetzen sind
als bisher?
3. Kann man mit einer EC-Karte mit EAPS-Logo überall in Europa bezahlen?
4. Wie soll eine europaweit einsetzbare EC-Karte sein?

27 1
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

4.2 Kreditkarten

4.2.a Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils
passenden Wort im Schüttelkasten! Achtung, es gibt zwei �
Wörter zu viel!
Eine Kreditkarte ist eine Karte aus Kunststoff zur Zahlung von Waren und
Dienstleistungen. Sie ist weltweit (1), sowohl im realen täglichen
Geschäfts- wie Privatleben, als auch bei (2). Vier Gesellschaften
(MasterCard, Visa, Diners und American Express) teilen sich den (3)
europäischen Kreditkartenmarkt. Der Name Kreditkarte entstand aus der
Tatsache, dass Kreditkarten oftmals dem Karteninhaber einen Kredit

1 887
___ (4).
Erwähnt wurde der Begriff (5) das erste Mal im Jahre in einem

1 950
Science-Fiction-Roman von Edward Bellamy. Erfunden wurde die Kreditkarte
im heutigen Sinne durch den Amerikaner Frank McNamara, als er beim
Mittagessen bemerkte, dass er seinen Geldbeutel vergessen hatte. Als
___ (6) hinterließ er seine Visitenkarte. Er gründete daraufhin die
___ (7) Diners Club.
Mit dem Begriff Kreditkarte werden sowohl echte Kreditkarten als auch
Chargekarte, Daily-Chargekarten, Scheckkarten bzw. Debitkarten und
Prepaidkarten beschrieben.
Bei einer echten Kreditkarte erhält der Karteninhaber monatlich eine
Abrechnung über (8) erworbene Waren und Dienstleistungen. Diese
kann sofort (9) oder in Raten abgezahlt werden (Revolving Credit).
Bei einer Chargekarte erhält der Karteninhaber monatlich eine Rechnung, die
sofort bzw. innerhalb einer mehrtägigen Frist (10) ist.
Eine Daily-Chargekarte ist eine Kombination aus einer Charge- und einer
Debitkarte. Die (11) erfolgt über ein technisches Kartenkonto, das im
Guthaben geführt werden kann. Zusätzlich wird ein zulässiger monatlicher
Kreditrahmen (12). Während man Guthaben hat, werden die Umsätze
dem Kartenkonto sofort (13). Beim aufgebrauchten Guthaben kann
zusätzlich der Kreditrahmen genutzt werden. Nach der Monatsberechnung
werden alle Soll-Beträge sofort vom Referenzkonto des Karteninhabers
(meistens einem Girokonto) per Lastschrift eingezogen. Damit kommen keine
___ (14), wie bei dem revolvierenden Kredit der Chargekarten, zustande.
Bei einer Debitkarte erfolgt eine sofortige Belastung des Karteninhabers [in der
Regel über das (15) des Karteninhabers] . In Deutschland ist die
gängigste Debitkarte die EC/Maestro-Karte. Diese Karten können mangels
Hochprägung (auf der Vorderseite der Kreditkarte sind die Kartendaten erhoben
geprägt) nicht überzogen werden.
Bei einer Prepaid-Kreditkarte muss vor dem Bezahlen ein (16) auf die
Karte eingezahlt werden, diese Karten gewähren also keinen Kredit. Sie

272
------- -----�
X. Zahlung

gehören trotzdem zu den Kreditkarten. Diese Karten sind in aller Regel nicht
mit einer Hochprägung versehen.
(Quelle: de.wikipedia.org)

Abrechnung - beglichen - belastet - Betrag - eingeräumt - einsetzbar - fäl lig -


gesamten - gewähren - Girokonto - Kreditkarte - Kreditkartenfirma -
Onlinegeldtransaktionen - Rechnung - reichen - sämtliche - Sicherheit -
Verzugszinsen

4.2.b Lesen Sie die Fortsetzung des Textes und füllen Sie die Lücken
mit dem jeweils passenden Satzteil unten! Achtung, es gibt �
zwei zu viel!
Die Gebühren bzw. Transaktionskosten trägt der Händler, (1). Sie
werden in Form eines Abschlags (Disagio) erhoben. Die Höhe des Disagios ist
je nach Branche und Transaktionsvolumen des Verkäufers verschieden
___ (2). In Ausnahmefällen kann der Händler hierüber auch verhandeln
___ (3). Zusätzlich entstehen dem Verkäufer monatliche Fixkosten durch
die Bereitstellung der Systeme. Einzelne Vertragspartner mit sehr hohem
Transaktionsvolumen erhalten von den Kreditinstituten gelegentlich auch
Sonderkonditionen. Als Gegenleistung gewährt das ausgebende Kreditinstitut
dem Verkäufer bei Einhaltung aller Verfahrensanweisungen eme
Zahlungshaftung, (4).
Viele Kreditinstitute geben Kreditkarten kostenlos an ihre Kunden heraus.
Manche verlangen einen gewissen Umsatz auf der Kreditkarte, (5).

10 15
Andere verlangen eine Jahresgebühr. Es gibt aber auch die Möglichkeit,
sogenannte Motivkarten zu erwerben, welche dann einmalig etwa bis
Euro mehr kosten.
Kreditkarten werden entweder von einer Bank (MasterCard) oder einem
Kreditkarteninstitut (Diners Club) an den Karteninhaber ausgegeben.
Voraussetzung zum Erhalt einer Kreditkarte ist eine ausreichende Bonität,
___ (6). Hierbei gibt es eine Ausnahme, die neuen Prepaidkarten - für sie
ist keine positive Bonität erforderlich.

400.000
Für den Einsatz der Kreditkarte ist es erforderlich, (7). Am weitesten

50.000
verbreitet sind MasterCard und Visa mit jeweils etwa Akzeptanzstellen
in Deutschland und etwa Bargeldautomaten.

3% 5% (0, 10--0,25
(Quelle: de. wikipedia.org)

a) aber üblich sind bis plus eine fixe Pauschale Euro) pro
Transaktion
b) bei dem der Karteninhaber seine Waren oder Dienstleistungen erwirbt
c) damit diese für den Kunden kostenlos ist
d) dass die Karte auch vom Händler bzw. Geldautomaten akzeptiert wird
e) den man auch Debitor nennt
t) die auch Delkredere genannt wird
273
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

g) die häufig in Form regelmäßiger Zahlungseingänge nachgewiesen werden muss


h) um kaufen zu können
i) und üblicherweise von der Kreditkartengesellschaft vorgegeben

1 1 12 13 14 15 16 17
4.3 Kredite

Sie und Ihr Bruder haben eine Firma, die sich mit dem Vertrieb von Schuhen
1
beschäftig. Sie haben ein Sonderangebot bekommen. Wenn Sie jetzt bestellen,
können Sie die Schuhe zum stark ermäßigten Preis kaufen. Sie verfügen
momentan aber nicht über die nötige Geldmenge. Sie erwarten aber in den
kommenden Wochen den Eingang größerer Außenständen. Was können Sie tun,
um die Schuhe kaufen zu können?

4.3.a Führen Sie ein Telefongespräch!

Sie und Ihr Bruder haben eine Firma, die sich mit dem Vertrieb von Schuhen
beschäftigt. Das Geschäft geht gut, so haben Sie vor, einen eigenen Betrieb zur
Schuhproduktion einzurichten. Sie haben die Kalkulationen dazu gemacht und
mussten feststellen, dass Sie nur einen Bruchteil des nötigen Kapitals besitzen.
So wenden Sie sich an eine Bank, um sich nach Krediten zu erkundigen.
Führen Sie ein Telefongespräch mit dem Bankangestellten, indem Sie auf
folgende Schwerpunkte eingehen:
kurze Vorstellung Ihrer Firma
Kreditarten
mögliche Laufzeiten
Zinsen, Kosten
Bedingungen

Eine kleine Aushilfe für den Bankangestellten


Kreditarten:
Investitionskredite: Darlehen zur Finanzierung von Gegenständen des
Anlagevermögens
Betriebsmittelkredite: Barkredite für Finanzierung des Umlaufvermögens.
Warenfinanzierungen (B arvorschüsse): Barkredite meist auf Sonderkonten
verbucht und meist nur kurzfristig endfällig eingeräumt
Strukturierte Kredite: Kreditgewährung + weitere Absprachen zur Begrenzung
künftiger Zinssätze oder Umschuldungsvereinbarungen für Folgeperioden
vertraglich vereinbart
Schuldscheindarlehen: Kredite teilweise von Banken, teilweise auch von anderen
Investoren gewährt. Grenze zur Kapitalbeschaffung flexibel
Diskontkredite: für den Ankauf von Wechseln eingeräumt

274
����·���
X. Zahlung
Rembourskredite und Akzeptkredite: im Außenhandel, Haftung von Banken für
Wechsel durch Akzept ---7 bessere Bonität des Wechsels
Avalkredite: Kreditlinien für die Übernahme von B ürgschaften und Garantien durch
Banken z.B . für Gewährleistung, Zölle oder erhaltene Anzahlungen

Laufzeit: kurzfristig : < 6 Monate, mittelfristig, langfristig > 4 Jahre


Akkreditivlinien: zur Finanzierung von Importgeschäften

Besicherung des Kredits: Bei mittel und langfristigen Krediten


weiche Sicherheiten: Patronatserklärungen, Positivreverse, Bürgschaften
harte/dingliche Sicherheiten: Grundpfandrechte, Bardeckung, Verpfändung von

Kosten des Kredites


Guthaben oder Effekten

Zinsen meistens als Jahreszins und in Prozent per Jahr (% p.a.) angegeben
auch zinsfreie Darlehen vor allem für Betriebsgründungen
Zinssatz richtet sich nach: Laufzeit, Zinsbindungsfrist, Bonität (Kreditwürdigkeit)
des Kreditnehmers, den gestellten Sicherheiten, dem momentanen und dem
erwarteten Zinsniveau
Nebenkosten des Kredits: Vor Kreditherausgabe: Disagien, Kosten der Stellung
von Sicherheiten (z. B. Notar- oder Grundbuchkosten), Kosten der Bewertung von
Sicherheiten (z. B. Gutachterkosten), Bearbeitungsgebühren, Bereitstellungszinsen.
Während des laufenden Kredites: Kreditprovision
Bei Beendigung des Kreditvertrags: Vorfälligkeitsentschädigung, Kosten der
Freigabe von Sicherheiten (z. B. Notar- oder Grundbuchkosten),
Bearbeitungsgebühren
(Quelle: de. wikipedia.org)

4.3.b Vom Kreditantrag bis zur Kreditauszahlung


Finden Sie die richtige Reihenfolge!
a) Abschluss des Kreditvertrages
b) Bereitstellung des Kredits z. B . durch Gutschrift auf dem Girokonto
c) Kreditantrag des Kunden
d) Kreditzusage
e) Prüfung der Kreditfähigkeit
f) Prüfung der Kreditwürdigkeit (auch wirtschaftliche Kreditfähigkeit
genannt)
g) Prüfung und Bewertung der angebotenen Kreditsicherheiten
h) Stellung der Kreditsicherheiten
(Quelle: de. wikipedia.org)

l 1 12 13 14 15 16 11 18 1

275
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
4.4 Der Wechsel

4.4 .a Entscheiden Sie sich für die jeweils richtige Lösung!

1. Ein Wechsel ist „ . Wertpapier.


a) ein
b) kein
2. Der Wechsel enthält die unbedingte Zahlungsanweisung des . . . , an ihn oder
einen Dritten (Begünstigter, Remittent) zu einem bestimmten Zeitpunkt an
einem bestimmten Ort eine bestimmte Geldsumme zu zahlen.
a) Bezogenen an den Aussteller
b) Ausstellers an den Bezogenen
3. Der Wechsel ist . . . zu übertragen.
a) durch Übergabe
b) mittels Indossament
4. Das Recht aus einem Wechsel kann nur durch . . . des Wechsels geltend
gemacht werden.
a) Indossament
b) Vorlage
5. Das Bestehen, die Fälligkeit und die Durchsetzbarkeit der Verpflichtungen
aus einem Wechsel, die nach Annahme durch den Bezogenen entstehen, . . .
a) sind losgelöst von der Forderung aus dem Grundgeschäft, wegen dessen
der Wechsel geleistet wird (abstraktes Wertpapier).
b) hängen mit der Forderung aus dem Grundgeschäft zusammen.
6. Der Grund für . . . des Wechsels ist darin zu sehen, dass es nicht gelungen
ist, den Wechsel „maschinenfähig" zu machen.
a) den Bedeutungsverlust
b) die erhöhte Bedeutung
7. Als einzuhaltende Form ist für den Wechsel . . . Schriftform vorgeschrieben.
Dadurch wird der Wechsel zu einer Urkunde.
a) mindestens
b) keine
8. Es gibt . . . , die ein Wechsel zwingend tragen muss.
a) Bestandteile
b) Bezeichnungen
9. Verstöße gegen wesentliche Formvorschriften führen zur . . . des Wechsels
als Wertpapier.
a) Nichtigkeit
b) Aushändigung
10. Der Aussteller wird auch . . . genannt.
a) Partner
b) Trassant
276
X. Zahlung

11. Der Bezogene wird auch . . . genannt.


a) Bezugsperson
b) Trassat
12. Solange der Wechsel noch nicht vom Schuldner (quer-) unterschrieben
wurde, nennt man ihn . . .
a) Tratte (von lat. trahere = „ziehen") d.h. gezogener Wechsel.
b) Querwechsel

1 10 1 11 1 1 2
(Quelle: de. wikipedia.org)

4.4.b Funktionen des Wechsels


Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung zu!
Bei den Beispielen gilt: A = Bezogener, B = Aussteller, C = Begünstigter
1. Zahlungsmittel
2. Kreditmittel: Handelswechsel
3. Kreditmittel: Kreditwechsel.
4. Wechseldiskontgeschäft
5. Sicherungsmittel
6. Liquiditätsmittel
a) A nimmt bei B Kredit auf, indem A einen von B ausgestellten Wechsel
akzeptiert. B kann den Wechsel nun an einen Dritten, C, als Zahlungsmittel
weitergeben.
b) Kann ein Käufer seine Kaufpreisschuld nicht in bar zahlen, weil er kein
Geld hat, kann er auch einen vom Verkäufer ausgestellten Wechsel
annehmen. Durch Indossierung des Wechsels kann der Verkäufer mit dem
Wechsel seinerseits zahlen. Der Inhaber kann den Wechsel an Dritte
weitergeben.
c) Durch Einlösung bei einer Bank erhält man abzüglich des Diskonts den
Betrag ausgezahlt.
d) A kauft von B Waren. A zahlt dabei nicht bar, sondern akzeptiert einen von
B ausgestellten Wechsel, der besagt, dass A binnen in der Regel drei
Monaten einen bestimmten Betrag an C zu zahlen hat. C ist derjenige, dem
B wiederum Geld schuldet. Anstatt bei C bar zu bezahlen, gibt B den
Wechsel an C. C hat nun ein Wertpapier in Händen, das eine Forderung
gegen A verbrieft (d.h. zum Inhalt hat).
e) Ein Wechsel kann bereits vor seiner Fälligkeit bei einer Bank „verkauft"
werden; das heißt er wird vorzeitig gegen einen Zinsabschlag ausgezahlt.
f) Diese Funktion ergibt sich aus dem rechtlichen Hintergrund. So ist es
bedeutsam, dass mit der Unterschrift des Ausstellers, des Bezogenen, ggf.
277
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

des B ürgen und ggf. in der Folge alle möglichen Indossanten des Wechsels,
praktisch aus der Beweispflicht für das tatsächliche Existieren eines
Schuldverhältnisses entlassen sind. Selbst wenn der Schuldner nicht
vereinbarungsgemäß zahlt, hat der Wechselinhaber eine gute Chance,
dennoch zu seinem Geld zu kommen.
(Quelle: de. wikipedia.org)

15
Gesetzliche Bestandteile
Zu Ihrer Information

Tag und Ort der Ausstellung


Wechselklausel (das Wort Wechsel muss im Urkundentext in der Sprache des
Wechsels genannt sein)
Verfallszeit (Datowechsel: eine bestimmte Zeit nach der Ausstellung fällig,
Sichtwechsel: am Tag der Vorlage fällig, Nachsichtwechsel : eine bestimmte Zeit
nach der Vorlage fällig, Tagwechsel : an dem angegebenen Tag fällig)
Name des Wechselnehmers
unbedingte Anweisung, eine bestimmte Summe zu zahlen (unbedingt; also ohne
Bedingungen)
Name des Bezogenen (Bezogener ist der Hauptschuldner des Wechsels)
Zahlungsort
Unterschrift des Ausstellers
(Quelle: de.wikipedia.org)

5 Zahlungsverzug
5.1.a Finden Sie die richtige Reihenfolge und Sie erhalten eine kurze
Beschreibung des Begriffs Zahlungsverzug!
a) Aus dem Kaufvertrag ergibt sich für den Käufer die Verpflichtung der
Begleichung der Kaufsumme.
b) Die dritte Mahnung sollte eingeschrieben verschickt werden, um die
erfolgte Mahnung eventuell vor Gericht nachweisen zu können.
c) Es ist üblich dreimal zu mahnen.
d) In diesem Fall sollte er möglichst vor dem Verfalltag um Zahlungsaufschub
bitten.
e) Manchmal kommt es aber vor, dass der Käufer aus nicht vorhersehbaren
Gründen beim Zahlungstermin nicht zahlen kann, also gerät er in
Zahlungsverzug.
t) Sollte der Käufer nicht einmal diesen Termin einhalten, soll ihn der
Verkäufer durch eine Mahnung zur Zahlung auffordern.

.•
15
278
�������- -����- -���
X. Zahlung

5.1.b Finden Sie die richtige Reihenfolge und Sie erhalten ein kurzes �
-

05 . 05 .
Beispiel zur ersten Mahnung (Erinnerung)!
1

a) Bitte bezahlen Sie den Betrag bis spätestens d.J. auf unser Konto
em.
b) Einen neuen Zahlschein finden Sie in der Beilage.
c) Leider haben wir festgestellt, dass Sie die Rechnung dafür noch nicht
beglichen haben.
d) Nochmals danke für Ihren Auftrag.

20. 04.
e) Wir hoffen, Sie haben Freude damit.
f) Wir lieferten und montierten am d.J. wie vereinbart die neuen
Vorhänge für Ihr Büro.

11 13 15 16
5.2 Aufgabenreichen

5.2.a Führen Sie ein Telefongespräch!


Sie sind Mitarbeiter des Vertriebs der „Schuhe und Pantoffel" KG, die Schuhe
vertreibt. Die Warenhauskette „Schlaufuchs" bestellte bei Ihnen eine größere
Menge, die Ihre Firma vertragsgerecht abgeliefert hat. Ihr Partner scheint aber
die termingemäße Zahlung vergessen zu haben. Rufen Sie bei Ihrem Partner an,
und erinnern Sie ihn vorsichtig (versteckte Mahnung) an die überfällige
Zahlung, indem Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen:
Erkundigung nach dem Eingang Ihrer Sendung
Machen Sie Ihren Geschäftspartner auf Ihr neues Sortiment aufmerksam
Erkundigung nach Erhalt der Rechnung
Erinnerung an die fällige Zahlung

5.2.b Schreiben Sie einen Brief! (150-200 Wörter)

Sie sind Mitarbeiter des Vertriebs der Warenhauskette „Schlaufuchs". Neulich


haben Sie eine größere Menge Schuhlieferung bei „Schuhe und Pantoffel" KG
bestellt, die Sie vertragsmäßig abgeliefert erhalten haben. Jetzt sollten Sie Ihrer
Zahlungspflicht nachkommen und die fällige Summe überweisen. Sie haben
aber Zahlungsschwierigkeiten. Außenstände, mit deren Eingang Sie fest
gerechnet haben, sind Ihnen nicht gezahlt worden. Schreiben Sie Ihrem Partner
einen Brief, indem Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen:
Bezugnahme auf den Vertrag und die Rechnung
Bitte um Zahlungsaufschub
Begründung der Verspätung
Zahlungsversprechen

279
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

5.2.c Schreiben Sie einen Brief! (150-200 Wörter)


Sie als Mitarbeiter des Vertriebs der KG „Schuhe und Pantoffel" erhielten den Brief
der Warenhauskette „Schlaufuchs", in dem sie Sie um Stundung der Zahlung bat,
und die Zahlung zu einem späteren Termin fest versprach. Nun ist auch diese
zweite Zahlungsfrist abgelaufen und die Rechnung steht noch immer offen.
Schreiben Sie eine Mahnung an „Schlaufuchs", indem Sie auf folgende
Schwerpunkte eingehen:
Bezugnahme auf Ihr Telefongespräch und Ablauf der zweiten Zahlungsfrist
Aufforderung zur Zahlung
Mögliche Folgen einer Nichtzahlung für Sie
Rechtliche Folgen einer Nichtzahlung für Ihren Partner

5.3 Textbausteine - Zahlungsverzug

1.
Ordnen Sie die Satzteile einander zu!
Haben wir etwas falsch gemacht, a) bitten wir Sie, uns eine Zahlungsfrist
von . . . Tagen einzuräumen.
2. Wir mussten leider feststellen, b) dass der Betrag von EUR . . . noch

3.
immer offen steht.
Wir möchten uns und Ihnen weitere c) dass Ihre Rechnung vom . . . . . bisher
Kosten ersparen, noch nicht beglichen und auch Ihre
beiden Mahnbriefe noch nicht

4.
beantwortet sind.
Wir bitten Sie nachdrücklich, d) dem wir nur bei einer Verlängerung
unserer Zahlungsfrist von . . . auf . . .
Tage entkommen können.
S. Wir sind in einen Teufelskreis geraten, e) Ihre Rechnung nicht eher beglichen zu

6.
haben.
Bitte teilen Sie uns mit, f) ob Sie mit unserem Vorschlag
einverstanden sind. Sie würden uns

7.
sehr helfen.
Entschuldigen Sie bitte, g) oder liegt vielleicht nur ein

8.
Missverständnis vor?
Der Zahlungsverzug geschah nicht in h) vor allem wollen wir - wenn
böser Absicht, irgendwie möglich auf ein
gerichtliches Mahnverfahren

9. Nachdem wir Ihre Rechnungen i) weil Ihre Sendung im Betrieb infolge


verzichten.

komplett erhalten haben, mangelhafter Angaben auf dem


Lieferschein zunächst nicht auffindbar

10. Wie wir Ihnen bereits am Telefon j) zahlen Sie sofort, noch innerhalb
war.

sagten, konnten wir die Rechnung vom dieser Woche.


05.05. d.J. nicht früher begleichen,
280
11. B itte entschuldigen Sie uns
X. Zahlung
unser k) zurzeit haben wir große Probleme mit
Versehen, schlecht zahlenden Kunden.

(Quellen: www.musterbrif.net, www.rz.fh-ulm.de)

6 Banken

6.1 Ordnen Sie die Satzteile einander zu und Sie erhalten Zitate zum
Thema Bank!
1. Niemand kennt die Menschen so gut a) das Geld lenkt. (Oswald Spengler)

2.
wie der Beichtvater,
Mit einer Privatbank verhält es sich b) der Bankier und der Bettler. (Carl
wie mit einem Mädchen - wenn die Fürstenberg)

3.
Leute zu viel darüber reden,
c)
4.
Der Geist denkt, der es nötig hat. (Ogden Nash)
Dem Bankier gegeben sei dieser Rat: d) der vor der Aussaat festlegt, wie groß
Kein Geld leihe dem, die Ernte sein wird. (Wolfram

5.
Weidner)
Ein Bankier ist ein Kerl , der seinen e) schädigt das den guten Ruf. (Giles

6.
Schirm verleiht, Davison)
Ein Bankier ist ein Gärtner, f) Sie können nachweisen, dass Sie es

7.
nicht brauchen. (Mark Twain)
Eine Bank ist eine Einrichtung, von g) wenn die Sonne scheint, und ihn
der Sie sich Geld leihen können - sofort zurückhaben will, wenn es zu
vorausgesetzt, regnen beginnt. (Mark Twain)
(Quelle: www.komma-net.de)

15
6.2 Finden Sie heraus, um welche Wörter in den Klammern es geht!
Eine Bank ist ein Unternehmen, das sich mit Geschäften des Zahlungs- und (1)
___ (ditKrekehrsver) befasst. Je nach Typus beschäftigt sich eine Bank mit
der Kreditvergabe, der Verwaltung von (2) (geneinSparla), dem
Handel mit (3) (Wertierenpap) oder - im Falle einer (4) ___

(verUnibanksal) - mit allem zusammen. Die Gesamtheit aller Banken sowie die
gesetzlichen Regelungen dazu bezeichnet man als (S) (wesBanken).
(Quelle: de.wikipedia.org)

281
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

6.3 Äußern Sie sich anhand der Fragen zum Thema!

1. Welche Funktionen haben Banken?


2. Was versteht man unter der Vermittlerfunktion von Banken?
3. Was ist der Preis des Kredites?
4. Welche Dienstleistungen haben Banken?
5. Was versteht man unter ein- bzw. zweistufigem Banksystem?

6.4 Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung zu


und Sie erhalten die drei wichtigen volkswirtschaftlichen Funktionen
der Banken!
1. Fristentransformation (auch: Fristverlängerungsfunktion)
2. Risikotransformation (auch: Vertrauensfunktion)
3. Losgrößentransformation (auch: Ballungsfunktion)
a) Banken schaffen einen Ausgleich zwischen dem Angebot vieler relativ
kleiner Einlagen und der Nachfrage nach großen Krediten. Transformation
vieler zum Teil sehr kleiner Sparbeträge zu großen Kreditpaketen.
b) Durch die Finanzmärkte werden die unterschiedlichen Laufzeitinteressen
der Schuldner und der Sparer in Einklang gebracht. Langfristige
Investitionen werden dabei mit kurzfristigen Geldern finanziert (positive
_) und umgekehrt (negative ) Es besteht außerdem die Option auf
_ .

einen vorzeitigen Abzug der Finanzierungsmittel aus langfristigen


Projekten (z. B . Geldauszahlung aus Sparbuch).
c) Durch die Finanzmärkte werden die unterschiedlichen Risikobereitschaften
der Schuldner und der Sparer in Einklang gebracht.
(Quelle: de. wikipedia.org)

6.5 Banksysteme
Banken können nach Tätigkeit in kommerziellen Banken (Kreditgeschäft) und
Investitionsbanken unterschieden werden. Sind beide Bereiche organisatorisch getrennt,
so spricht man von einem Trennbankensystem. Universalbanken hingegen vereinigen
beide Bereiche unter einem Dach.

6.5.a Die Geschäfte der Universalbanken


Ordnen Sie den Bezeichnungen der Bankgeschäfte die jeweils richtige

1.
Beschreibung zu!
Aktivgeschäft a) Wertpapiergeschäft: Verwahrung und Verwaltung,
Emissionen, An- und Verkauf von Wertpapieren,
Vermögensverwaltung

282
b)
3.
2. Passivgeschäft Geldbeschaffung: Einlagegeschäfte
c)
4.
Dienstleistungen Kreditgeschäft
Investmentgeschäft d) Vermittlung anderer
Finanzdienstleistungsprodukte,
Immobiliengeschäft, Beratungsleistungen,

5.
Ausgabe von Kreditkarten und Reiseschecks
Sonstige Dienstleistungen e) Zahlungsverkehr, Bargeldgeschäft,
Überweisungen, Inkassogeschäfte,
Devisengeschäfte, Dokumentengeschäft im
Außenhandel
(Quelle: de.wikipedia.org)

13 14
6.6 Notenbank
Finden Sie die richtige Reihenfolge und Sie erhalten eine t,;;;;;;J.
Beschreibung von Zentralbanken!
a) Da es nationale und supranationale Währungsräume gibt, sind
Zentralbanken entsprechend auf nationaler Ebene (Ungarische
Nationalbank) und auch supranational (z. B . Europäische Zentralbank)
vorzufinden.
b) Eine Zentralbank (auch Notenbank, Zentralnotenbank oder zentrale
Notenbank) ist eine für die Geld- und Währungspolitik eines
Währungsraums zuständige Institution.
c) Sowohl sie, als auch die verantwortlichen Personen nennt man auch
Währungshüter.
d) Zentralbanken sind meist staatliche Institutionen und haben in gewissem

11
Umfang hoheitliche Aufgaben.

12 13 14
Zu Ihrer Information
Je nach Währungsraum unterscheiden sich die Aufgaben der Zentralbanken teilweise
erheblich.
Die möglichen Aufgabenbereiche einer Zentralbank können wie folgt sein:
die Festlegung und Ausführung der Geldpolitik,
die Festlegung und Ausführung der Währungspolitik,
die Verwahrung der Wertreserven (Geld, Gold, Devisen),
Steuerung der Geldmenge durch Geldschöpfung und Geldvernichtung,
die Führung von Zentralbankkonten für den Zahlungsverkehr der Geschäftsbanken
untereinander,
die Finanzmarktaufsicht,
die Garantie oder Förderung eines funktionierenden Zahlungsverkehrs.
(Quelle: de. wikipedia.org)

283
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

6.7 Ungarisches Bankensystem


Finden Sie die richtige Reihenfolge!
(wobei die Nationalbank sowohl '.Zentralbank- als auch Kommerzbankfunktionen

1 9 87
erfüllt) - das ungarische Bankensystem - die damalige Regierung - Mit
Jahresbeginn stellte - von einem Monobankensystem - zu einem
Mehrbankensystem um.
die Möglichkeit - Dies - eröffnete - private Banken - zu gründen.
(Quelle: www.rzb.at)

7 Bildbeschreibung

Was versteht man unter


Zahlungsbedingungen?
Welche Zahlungsweisen kennen
Sie? Beschreiben Sie diese kurz !
Welche Zahlungsweise ist für den
Käufer bzw. für den Verkäufer am
vorteilhaftesten? Warum?
Welche Möglichkeiten hat der
Käufer die Zahlung zu verschieben?
Welche Zahlungsmittel sind am
meisten verbreitet? Beschreiben Sie
diese!

• ßanL,\ustrlu
Cn:dltanslull
� ... i:r:��„·- ·
� .... !Al Was für Institutionen sind Banken?
�� bou�
LB::BW DK!f�;;,
/j\ �� '
t/.}7UntYersa
"111111'1:><�11\IW�'I
Wie sind die Bankgeschäfte zu

DSLIBank
unterscheiden?
Welche Rolle haben Banken bei dem

- Zahlungsverkehr?
Was ist das zweistufiges Banksystem?
!NGA1iD1Ba 1 z=m -.vlCTORIA-

Wörter- und Ausdrucksverzeichnis

e Abladebestätigung -en lerakodasi igazolas


e Abrechnung -en elszamolas
r Abschlag ··e (arfolyam)levonas, diszazsi6
e Abweichung -en elteres
284
����X.
��� Zahlung
r Abzug „e levonas
s Anlagevermögen - aJ16eszköz
e Anzahlung -en elölegfizetes
e Aushändigung -en kiadas
e Bankgarantiegewährung -en bankgarancia nyujtas
e Begleichung -en kiegyenlftes
r Begünstigte -n kedvezmenyezett
belasten, te, h.t megterhel
Bereitstellungskosten (PI.) keszenleti dfj
bevorschussen, te, h.t megelölegez
s Darlehen - kölcsön
r Debitor -en ad6s
s Delkredererisiko -risiken delkredere (hitelszavatossägi) kockäzat
e Diskontierung -en leszamftoläs
e Durchsetzbarkeit -en megval6sfthat6säg
einsetzbar alkalmazhat6
r Einzug „e beszedes
e Emission -en kibocsätäs
ermächtigen, te, h.t feljogosft
fällig esedekes
r Fälligkeitstag -e az esedekesseg napja
e Freigabe -n felszabadftäs
s Girokonto -konten foly6szämla
r Gläubiger - hitelezö
gut\schreiben, ie, h.ie j6vfü
s Guthaben - követeles, aktfva
r Gutschein -e b6n
Habenzinsen (PI.) hitelezöi kamat, követel kamat
e Hochprägung -en dombornyomäs
r Kreditrahmen - hitelkeret
s Kupfer - vörösrez
e Lastschrift -en terheles
s Mahnverfahren - fizetesi meghagyäsos eljaräs
e Mängelrüge -n reklamäci6
s Messing -e särga rez
e Nachnahme -n utänvet
e Nichtigkeit -en semmisseg
s Pfandrecht -e zälogjog
e Provision -en jutalek
prüfen, te, h.t auf + A vmilyen szempontb61 ellenöriz
e Ratenzahlung -en reszletfizetes
rechtswirksam jogerös
r Rembourskredit -e fedezett elfogadvänyhitel
r Remittent -en intezvenyes
e Restriktion -en megszorftäs
revolvierend feltöltödö
r Schuldner - ad6s
s Schuldscheindarlehen - ad6slevelkölcsön
285
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
s Schuldversprechen - ad6ssag elismerese
s Siegel - pecset
e Skontobezugsspanne -n fizetesi haladek
Sollzinsen (PI .) kamatj arand6sag, tartozik kamat
e Tilgung -en törlesztes
r Trassant -en intezvenyezö (valt6)
r Trassat -en intezvenyezett (valt6)
e Tratte -n intezveny (valt6)
s Umlaufvermögen - forg6eszköz vagyon
e Umschuldung -en ad6ssag atütemezes
unwiderruflich visszavonhatatlan
r Verfall '"e Iej arat
e Vermögensverwaltung -en vagyonkezeles
e Verpfändung -en elzalogosftas
s Verpflichtungsschreiben - kötelezveny
r Versicherungsnachweis -e biztosftas igazolasa
verwalten, te, h.t kezel
r Verzugszins -en kesedelmi kamat
e Vollständigkeit -en teljesseg
vorllegen, te, h.t bemutat
e Vorauskasse -n el örefizetes
vorgesehen elöfrt
e Vorlage -n bemutatas
widerruflich visszavonhat6
r Zahlungsaufschub -e fizetesi haladek
r Zahlungseingang ··e fizetes beerkezese
s Zahlungsmittel - fizetöeszköz
r Zahlungsverzug ··e fizetesi kesedelem
e Zahlungswilligkeit -en fizetesi hajland6sag
s Zahlungsziel -e fizetesi haladek, halasztott fizetes

Ausdrücke
in böser Absicht rossz szandekkal
in Kenntnis setzen, te, h.t tudat, informal
in Rechtsverhältnis stehen, a, h.a zu + D jogviszonyban all vkivel
in Einklang bringen, a, h.a összehangol
in Zahlung stellen, te, h.t fiztetesre benyujt
nach Zeiträumen festgelegte Zahlungen rögzftett idöközönkent törtenö fizetes
per Einschreiben ajanlott levelben
unter einem Vorwand valamilyen ürüggyel
Zahlung gegen offene Rechnung nyitott szamlas fizetes
Zahlung in offener Rechnung nyitott szamlas fizetes
Zahlungen in gleich bleibender Höhe egyenlö összegekben törtenö reszletfizetes
zugute kommen, a, i .o + D megkap

286
XI. Internationale Handelspolitik +AH

0 Einstieg

0.1 Äußern Sie sich zum Thema Handelspolitik aufgrund der


folgenden Fragen!
1. Was ist unter Handel zu verstehen?
2. Was ist unter Außenhandel zu verstehen?
3. Wie sollte der Anteil von Export und Import eines Staates in der
Handelsbilanz sein?
4. Welche Faktoren beeinflussen die Entwicklung des Anteils von Export- und
Importumfang eines Staates?
S. Welche Faktoren tragen zur erhöhten Einfuhr bzw. Ausfuhr bei?
6. Wie kann der Anteil von Export und Import beeinflusst werden?

0.2 Testen Sie sich, indem Sie sich für die jeweils richtige Lösung
entscheiden!
1. Unter Handelspolitik versteht man staatliche Maßnahmen zur Regelung . . .
a) des Binnenhandels.
b) des Binnen- und Außenhandels.
2. Die Außenhandelspolitik soll möglichst günstige Bedingungen . . . schaffen.
a) im Ausland für das eigene Land
b) im Inland für das Ausland
3. Heutzutage bevorzugt man . . .
a) die Liberalisierung.
b) den Protektionismus.
4. Im Protektionismus werden . . . geschützt.
a) Produkte aus dem Ausland
b) inländische Produkte
S. Liberalisierung bedeutet . . . der Hemmnisse des freien Handels.
a) die Verstärkung
b) den Abbau
6. Freihandel bedeutet . . . Wettbewerb.
a) freien
b) mangelnden
7. Der Freihandel bestrebt . . . der Zölle.
a) die Erweiterung
b) die Aufuebung
287
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

8. Ein schwacher Wechselkurs fördert . . .


a) den Export.
b) den Import.
9. Die Aufwertung des Wechselkurses verbilligt . . .
a) die Ausfuhren.
b) die Einfuhren.
10. Floating bedeutet . . .
a) das freie Schwanken des Wechselkurses.
b) einen festen Wechselkurs zentral festgelegt.

1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 10
1 Handelspolitik

1.1 Handel nutzt allen

1.1.a Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen dazu!

Die Europäische Union ist die größte Handelsmacht der Welt und wickelt
20%
50
der weltweiten Importe und Exporte ab. Freihandel zwischen ihren
Mitgliedstaaten hat vor knapp Jahren geholfen, die EU auf den Weg zu
bringen, und ihren Mitgliedstaaten zunehmenden Wohlstand beschert. Daher
unterstützt die Union an führender Stelle die Anstrengungen zur Öffnung des
Welthandels, von der reiche und arme Länder gleichermaßen profitieren.
Es kann davon ausgegangen werden, dass zunehmender Handelsverkehr das
weltweite Wachstum zum Nutzen aller ankurbelt. Den Verbrauchern bietet er
eine breitere Warenpalette zur Auswahl an. Wettbewerb zwischen importierten
und lokalen Erzeugnissen senkt die Preise und hebt die Qualität. Die EU ist der
Auffassung, dass die Globalisierung für alle, auch für die Entwicklungsländer,
wirtschaftliche Vorteile bringen kann, sofern auf multilateraler Ebene geeignete
Regeln aufgestellt und Anstrengungen unternommen werden, die
Entwicklungsländer in den Welthandel einzubeziehen.
Deshalb verhandelt die Europäische Union mit ihren Partnern über die Öffnung des
Warenhandels und auch des Dienstleistungsverkehrs. Die EU will
Entwicklungsländern helfen, indem sie ihnen zum einen kurzfristig einen besseren
Zugang zu ihren Märkten einräumt und zum anderen mehr Zeit gewährt, um ihre
eigenen Märkte für europäische Waren zu öffnen. Gleichzeitig reformiert die EU
ihre Agrarpolitik, und auch das wird den Entwicklungsländern zugute kommen.
1. Wozu hat der Freihandel zwischen den Mitgliedstaaten der EU beigetragen?
2. Warum ist die EU für die Öffnung des Welthandels?
3. Wozu führt die Konkurrenz zwischen Produkten inländischer Produktion
und eingeführten Produkten?
288
�������. �����
XI. Internationale Handelspolitik

4. Warum ist die EU für die Einbeziehung der Entwicklungsländer in den


Welthandel?
5. Wie möchte die EU den Entwicklungsländern helfen?

1.1.b Lesen Sie die Fortsetzung des Textes und entscheiden Sie, ob
die Aussagen richtig oder falsch sind!
Ein Mannschaftsspieler
Ein Mannschaftssport benötigt gleiche Ausgangsbedingungen, Regeln, die alle
Mannschaften anerkennen, und einen Schiedsrichter, der für ein faires Spiel sorgt.
Deshalb unterstützt die EU entschlossen die Welthandelsorganisation (WTO), die
ein Regelwerk festlegt, mit dem der Welthandel liberalisiert und eine gerechte
Behandlung aller Teilnehmer gewährleistet werden soll. Obwohl wahrnehmbarer
Verbesserungsbedarf besteht, bietet dieses System für die Abwicklung des
internationalen Handelsverkehrs ein gewisses Maß an Rechtssicherheit und
Transparenz. Außerdem sieht die WTO ein Streitbeilegungsverfahren vor, wenn
zwischen zwei oder mehreren Handelspartnern Streitigkeiten auftreten.
Die EU hat sich in den aufeinander folgenden multilateralen

200 1
Verhandlungsrunden zur Liberalisierung des Welthandels zu einem zentralen
Akteur entwickelt. Sie misst der laufenden Runde, der eingeleiteten so
genannten ,,Entwicklungsrunde von Doha", besondere Bedeutung bei. Deren
Ziel ist es, Hindernisse des Freihandels insbesondere zu Gunsten der
Entwicklungsländer zu beseitigen.
1. Die WTO fördert den freien Handel in der Welt und eine gerechte
Behandlung aller Teilnehmer.
2. Im freien Handel mangelt es an Rechtssicherheit und Transparenz.
3. Bei Streitigkeiten möchte sich die WTO auf keinen Fall einmischen.
4. Die Welthandelorganisation hat eine entscheidende Rolle bei der
Liberalisierung des Welthandels.
5. Die Doha-Runde hat vor, den Freihandel zu hindern.

1.1.c Lesen Sie den dritten Textteil und entscheiden Sie sich für die
jeweils richtige Lösung von a, b, c, oder d!
Handelspolitik über Doha hinaus
Handelsregeln sind multilaterale Regeln, der Handel selbst jedoch läuft bilateral
ab - zwischen Käufern und Verkäufern, Exporteuren und Importeuren. Aus
diesem Grund hat die Europäische Union ein Netz bilateraler

1 5 25 2004
Handelsabkommen mit einzelnen Ländern und Regionen in der ganzen Welt
aufgebaut. Die Erweiterung der EU von auf Mitglieder im Jahr
verlieh ihr insbesondere gegenüber ihren Nachbarn in Osteuropa und im
Mittelmeerraum als Handelspartner zusätzliches Gewicht.
Die Handelspolitik der EU hängt eng mit ihrer Entwicklungspolitik zusammen.
Beide Politikbereiche treffen aufeinander, wenn die Union ihren Teil der
289
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Verantwortung trägt, um Entwicklungsländern bei der Bekämpfung der Armut


und der Einbeziehung in die Weltwirtschaft zu helfen.

1 97 1
Bereits seit langem hat sie erkannt, dass Handel wirtschaftliches Wachstum und die
Produktionskapazitäten armer Nationen steigern kann. Bereits hat die EU im
Rahmen ihres ,,Allgemeinen Präferenzsystems" (APS) begonnen, Zölle und

2001
mengenmäßige Beschränkungen auf ihre Einfuhren aus Entwicklungsländern

49
abzubauen. Darüber hinaus gewährt die Union durch ihre eingeleitete
Initiative „Alles außer Waffen" den am wenigsten entwickelten Ländern freien

78
Zugang zum EU-Markt für all deren Waren außer Waffen.
Die besondere Handels- und Hilfebeziehung zwischen der EU und ihren

1 97 5
Partnern in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (der AKP­
Gruppe) geht auf das Jahr zurück und gilt als Vorbild dafür, wie reiche
Länder ärmeren Ländern helfen können.
(Quelle: www.handelspolitik.de)

1. Es wird . . . gehandelt.
a) zweiseitig
b) mehrseitig
c) multilateral
d) zwischen Käufern und Importeuren

105
2. Ihr Gewicht im Handel kann die EU unter anderem . . . verdanken.
a) ihren Mitgliedern
b) ihren
4Mitgliedern
c) der EU-Erweiterung
d) ihren Nachbarn im Mittelmeerraum
3. Eine der Devisen der EU ist . . .
a) die Armut in den Entwicklungsländern zu bekämpfen.
b) die Politikbereiche aufeinander abzustimmen.
c) die Entwicklungspolitik zu erschweren.
d) keine Verantwortung für die Entwicklungsländer zu tragen.
4. APS soll . . .
a) zur Steigerung von Produktionskapazitäten der EU beitragen.
b) Einfuhren aus Entwicklungsländern abbauen.
c) eine Initiative einleiten.
d) Zölle und mengenmäßige Beschränkungen auf die Importe aus
Entwicklungsländern in die EU aufheben.
5. Was stimmt nicht?
a) Es besteht eine Handelsbeziehung zwischen mehreren afrikanischen
Staaten und der EU.
b) Zu den AKP Staaten gehören Länder aus Afrika, aus der Karibik und

1 97 5 .
aus dem Pazifik.

1 97 5 .
c) Die EU ging nach Afrika im Jahre
d) Die EU begann mit ihrem Hilfsprogramm in der AKP-Gruppe
290
XI. Internationale Handelspolitik
1.2 Finden Sie die richtige Reihenfolge und Sie bekommen eine
Beschreibung der Handelspolitik!
a) Andererseits zählen dazu auch alle Maßnahmen, mit denen versucht wird,
in Abkehr vom Ideal des Freihandels den Außenhandel gezielt im Interesse
bestimmter Sektoren oder Produzenten zu beeinflussen.
b) Dazu zählen einerseits alle Maßnahmen zur Förderung des Außenhandels
wie z. B . der Abschluss von Handelsabkommen, die Bildung von
Freihandelszonen, die Errichtung einer Zollunion, aber auch Maßnahmen,
die der Anbahnung von Außenhandelsgeschäften dienen wie die Förderung
von Auslandsmessen.
c) Im weitesten Sinne kann man auch die Integrationspolitik als Spielart der
Handelspolitik verstehen.
d) Oft wird die Bedeutung von Handelspolitik auf diesen zweiten Sachverhalt
eingeengt.
e) Unter Handelspolitik versteht man im weiteren Sinne alle Maßnahmen, die
der Beeinflussung von Umfang und Richtung des Außenhandels eines oder
mehrerer Länder dienen.
(Quelle: www.de.wikipedia.org)

15
1.3 Instrumente der strategischen Handelspolitik

1.3.a Tarifäre Maßnahmen


Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung zu!
1. Schutzzölle
2. Erziehungszölle
3. Finanzzölle
4. Antidumping- und Retorsionszölle
5. Prohibitivzölle
6. Vorzugszölle (Präferenzzölle)
7. Exportsubventionen
8. Dumping
9. Embargo
a) Besonders hohe Einfuhrzölle, die einem Einfuhrverbot gleichkommen.
b) Darunter versteht man den Verkauf von Waren im Ausland zu einem Preis,
der niedriger ist als die Herstellungskosten bzw. deutlich unter dem Preis
liegt, zu dem ein Hersteller sein Produkt z. B . auf seinem Heimatmarkt
absetzt. Dies stellt allerdings nur dann ein handelspolitisches Instrument
dar, wenn es durch staatliche Maßnahmen ermöglicht wird.
29 1
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

c) Der Zoll dient allein der Erzielung staatlicher Einnahmen.


d) Der Zoll dient dem Ausgleich von Nachteilen, die durch Dumping durch
ausländische Anbieter oder durch Subventionen durch eine ausländische
Regierung entstanden. Diese Form von Zöllen ist nach den Regeln der WTO
zulässig, sofern dort das Vorliegen einer Schädigung festgestellt wurde.
e) Der Zoll dient dem Schutz heimischer Anbieter.
f) Der Zoll soll einer im Aufbau befindlichen Industrie solange Schutz
gewähren, bis diese auf dem Markt wettbewerbsfähig ist. Er ist idealer
Weise degressiv gestaltet, d. h. er wird in dem Maße reduziert, wie die
Wettbewerbsfähigkeit der geschützten Industrie steigt.
g) Diese Zölle sind niedriger als die allgemeinen Zollsätze.
h) Eine Sonderform sind das partielle (d.h. einige Güter betreffende) oder
völlige Verbot des Handels mit bestimmten Ländern. Ein völliges Verbot

zumeist auf Beschluss der UNO


des Handels mit einem Land, welches in der Regel aus politischen Gründen,
erfolgt.
i) Finanzielle Unterstützung von einem Staat gewährt, um die Ausfuhren
bestimmter Güter zu fördern.
(Quelle: www.de.wikipedia.org)

1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 1 18 19 1
1.3.b Nicht-tarifäre Maßnahmen
Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils passenden Wort aus
dem Schüttelkasten darunter! Achtung, es gibt zwei zu viel!
Als nicht-tarifäre Handelshemmn isse, auch Grauzonenmaßnahmen genannt,
bezeichnet man alle Versuche, durch (1) außerhalb des
Außenhandelsrechtes ausländischen Anbietern den Marktzugang zu
___ (2). Dazu zählen z. B . Kontingente [d.h. (3) Beschränkungen],
Kennzeichnungspflichten, besondere technische Normen und
Zulassungsprozeduren, gesetzliche Erfordernisse, auf die nur inländische
Hersteller (4) besitzen, (5) Maßnahmen bei der
Zollabwicklung, Androhung von handelspolitischen Maßnahmen [oft lassen
sich ausländische Anbieter bereits durch Androhung eines Zolls dazu bewegen,
entweder ihre Preise zu (6) oder die (7) zu beschränken, z.B.
Selbstbeschränkungsabkommen abzuschließen], Anforderungen an die
___ (8) von Dienstleistungsanbietern. Hinzu können etwaige (9)
Handelsbarrieren kommen. Hierzu gehören z. B . das Konsumverhalten [„buy
national"], kulturelle Gewohnheiten der Verbraucher oder undurchsichtige
Eigenheiten des nationalen (10) [etwa im Großhandel] . In dem Maße,
wie tarifäre (11) durch internationale Abkommen des GATT bzw. der
292
XI. Internationale Handelspolitik
WTO an Bedeutung verloren haben, waren nicht-tarifäre Hemmnisse auf dem
Vormarsch.
(Quelle: www.de.wikipedia.org)

diskriminierende - Einfuhr - erhöhen - ermöglichen - erschweren


Hemmnisse - Importmenge - mengenmäßige - nichtstaatliche - Patente
Qualifikation - Vorschriften - Wettbewerbs

1.4 Protektionismus
Ordnen Sie die Satzteile einander zu!

1. Als Protektionismus a) bestimmte Produkte oder Branchen eines


bezeichnet man alle Landes zu fördern oder die eigene
Maßnahmen in Form von Volkswirtschaft generell anzukurbeln.
Handelshemmnissen,

2. Mittel dafür ist b) den Aufbau neuer, noch nicht


wettbewerbsfähiger Industriezweige zu
erzielen, da diese Industriezweige in der

3.
Anfangsphase dem Druck des Weltmarkts
Ziel ist es in der Regel, nicht standhalten würden.

4. Ferner versucht man per c) die strategische Handelspolitik.

d)
Protektionismus,

5.
mit denen ein Staat versucht, ausländische
Ehemalige Anbieter auf dem Inlandsmarkt zu benachteiligen.

zu e)
Entwicklungsländer wie etwa
China konnten so mit Deutschland ( 1 874- 1 9 14) und den USA
Schwellenländern bzw. ( 1 865- 1 900).
Industrienationen aufsteigen,

6. Nicht anders war es f) was liberalisierten Ländern mit ähnlichen


Voraussetzungen nicht gelang.
(Quelle: www.de.wikipedia.org)

1.5.a Die internationale Währungsordnung 4


Hören Sie sich den Text an und entscheiden Sie, ob die �
Aussagen richtig oder falsch sind!
1. Die IWF wurde in der Konferenz in Bretton Woods gegründet.
2. Die Mitgliedstaaten der IWF hatten freie Wechselkurse.
3. Das Wechselkurssystem von Bretton Woods existiert auch noch heute.
4. Die Mitgliedstaaten der EU haben feste Wechselkurse gegenüber dem Dollar.

293
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

1.5.b Wechselkurs und Außenhandel


Hören Sie sich den Text an und entscheiden Sie sich für die
jeweils richtige Lösung a, b oder c!
1. Devisenangebot und -nachfrage entsteht klassisch aus . . .
a) Exporten.
b) Importen.
c) dem Außenhandel.
2. Zahlungsbilanzüberschuss bedeutet: . . .
a) das Devisenangebot ist größer als die Devisennachfrage.
b) die Nachfrage für Devisen übersteigt das Angebot.
c) das Warenangebot übersteigt die Nachfrage.
3. Der Zahlungsbilanzüberschuss hat . . . zur Folge.
a) die Aufwertung der heimischen Währung
b) die Abwertung der heimischen Währung
c) die Aufwertung von Währungen fremder Staaten
4. Die Aufwertung inländischer Währung führt zum Rückgang . . .
a) der Importe.
b) der Einfuhren.
c) der Exporte.
5. Das System von Bretton Woods scheiterte wegen . . .
a) der Aufwertung der heimischen Währung (des US Dollars).
b) der Abwertung der heimischen Währung (des US Dollars).
c) der Einrichtung flexibler Wechselkurse.

1.6 Der schwache Dollar


Hören Sie sich den Text an und beantworten Sie kurz
die Fragen!
1. Warum will die Regierung der USA keine Erhöhung des Dollarwechselkurses?
2. Warum können sich die Unternehmen in den USA über den schwachen
Dollar freuen?
3. Welche Probleme bereitet der schwache Dollar für Europa?

1.7 Machen Sie sich Gedanken oder schauen Sie im Internet nach!

1. Wie ist der Wechselkurs des Forints?


2. Welche Folgen sollte dieser Forintkurs hinsichtlich des Außenhandels haben?
294
��������- XI. Internationale Handelspolitik

3. Wie sieht das in der Wirklichkeit aus? Warum?


4. Wie ist die Zahlungsbilanz von Ungarn?

1.8 Währungspolitik
Unter Währungspolitik werden alle politischen Maßnahmen verstanden, welche eine
Beeinflussung der Wechselkurse zum Ziel haben.

1.8.a Ziele der Währungspolitik


Ordnen Sie den Überschriften die jeweils passende Beschreibung zu!
1. Preisstabilität durch eine Wechselkursbindung (vor allem Entwicklungs-
und Schwellenländer)
2. Erreichung einer hohen Wettbewerbsfähigkeit
3. Erreichung einer hohen inländischen Kaufkraft
a) Wertet eine Währung ab, so macht dies inländische Produkte im Ausland
billiger (kompetitive Abwertung). Man spricht in einem solchen Fall von
einer höheren Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaft.
b) Hierbei wird versucht, durch das Fixieren des Wechselkurses die
Inflationsrate bei Importgütern an die Inflationsrate eines preisstabilen
Ankerwährungslandes anzugleichen und somit die
Verbraucherpreisentwicklung zu stabilisieren.
c) Eine aufwertende Währung macht ausländische Güter billiger, da man sich
so zu einem bestehenden Vermögen mehr ausländische Güter kaufen kann.
Dies kann v. a. für solche Länder von Bedeutung sein, die wichtige Güter
importieren müssen (beispielsweise Rohstoffe oder Investitionsgüter).
(Quelle: www.de.wikipedia.org)

1 1

1.8.b Welche der obigen Ziele werden nachstehend geschildert?


1. Ein Beispiel für eine solche Politik ist die Bundesrepublik seit den 1 970ern;
die D-Mark wertete gegenüber fast allen Wettbewerbern kontinuierlich auf.
Der daraus zu befürchtende Wettbewerbsnachteil wurde wettgemacht durch
niedrigere Inflations- und höhere Produktivitätswachstumsraten. Darüber
hinaus gelang es Deutschland, durch diese Politik der starken D-Mark sehr
billig ausländisches Kapital ins Land zu holen.
2. Vorteil einer solchen Politik: Man geht davon aus, dass die
Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaft als Ganzes zunimmt d.h. es wird
mehr exportiert, die Produktion steigt, die Arbeitslosigkeit sinkt usw.
Nachteil einer solchen Politik: Ein Vertrauen auf die positiven Effekte birgt
oft nur darüber hinaus gehende Ineffizienzen in sich. Eine solche Politik
295
J!innenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

wird zumeist von Ländern mit Produktivitätsrückständen betrieben, also


häufig von Schwellen- und Entwicklungsländern.
(Quelle: www.de.wikipedia.org)

1.8.c Instrumente der Währungspolitik


Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung zu!
Die währungspolitischen Ziele können durch verschiedene Instrumente erreicht
werden:
1. Devisenmarktinterventionen
2. Verbale Markteingriffe
3. Zinspolitik
4. Gesetzliche Regelungen
a) Das Parlament kann z. B . ein Gesetz beschließen, dass die Zentralbank dazu
verpflichtet ist, den Wechselkurs auf einem bestimmten Niveau zu halten.
b) Die Zentralbank kann die Leitzinsen verändern. Die Leitzinserhöhung
bewirkt tendenziell eine Aufwertung der Inlandswährung, eine
Leitzinssenkung führt tendenziell zu einer Abwertung.
c) In diesem Fall greift die Zentralbank aktiv in das Marktgeschehen ein. Sie
tritt als Anbieter oder Nachfrager auf, um den Wechselkurs entweder zu
erhöhen, oder zu senken.

um eine bestimmte Wirkung auf den Wechselkurs zu erzielen. In solchen


d) In manchen Fällen reicht eine bloße verbale Ankündigung der Zentralbank,

Fällen könnte der Markt antizipieren, dass die Zentralbank eingreift und
schon ohne den Eingriff selbst für eine Bewegung des Wechselkurses in die
von der Zentralbank gewünschte Richtung sorgen. Je glaubwürdiger der
verbale Markteingriff ist, umso erfolgreicher ist er.
(Quelle: www.de.wikipedia.org)

2 Internationale Wirtschaftsorganisationen

2.1 Die WTO - multilaterale Handelsbeziehungen

2.1.a Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils
passenden Satzteil unten! Achtung, es gibt zwei zu viel!
Schon nach dem Zweiten Weltkrieg sollte eine internationale
Handelsorganisation parallel zur Errichtung der Weltbank und des
Internationalen Währungsfonds geschaffen werden, ___ (1) . So wurde das
296
XI. Internationale Handelspolitik

GATT (General Agreement on Tariffs and Trade) als Provisorium 1 947 von 23
Mitgliedern gegründet (2). Das GATT blieb bis zum 1 . Januar 1995
(Gründung der WTO) der einzige internationale Vertrag mit Regeln für den
Welthandel, der von den Ländern, (3), akzeptiert wurde. Wesentliches
Ziel des GATT war der substantielle Abbau der Zölle und anderer
Handelsschranken sowie die Absicherung und Gestaltung der internationalen
Handelsbeziehungen, (4), die für Investitionen, die Schaffung von
Arbeitsplätzen und wirtschaftliche Betätigung erforderlich sind.
In den insgesamt acht Verhandlungsrunden des GATT zwischen 1947 und 1994
stand zunächst der Abbau der Zölle und der mengenmäßigen Beschränkungen
im Vordergrund. (5), dass deren Weiterentwicklung ein stärkeres
Gewicht bekam. Die längste und letzte Runde wurde 1 986 in Punta del Este
begonnen und trägt daher den Namen „Uruguay-Runde". Im April 1994
unterzeichneten die Minister der meisten der 1 25 Teilnehmerstaaten des GATT
in Marrakesch (Marokko) eine Vereinbarung, (6).
Die WTO (World Trade Organisation) mit Sitz in Genf wurde am 1 . Januar
1995 als Nachfolgerin des GATT-Sekretariats von 1947 gegründet. (7),
so dass Handelsströme möglichst frei und ungehindert zwischen Nationen
fließen können. Die WTO bietet ein stabiles Regelwerk für weltweiten
Freihandel. Das Regelwerk des GATT, also das Allgemeine Zoll- und
Handelsabkommen, besteht aber als Übereinkunft in der WTO weiter.
Der WTO gehören derzeit 1 5 1 Länder (Stand Juli 2007) an. Über weitere Beitritte
wird verhandelt, unter anderem über die Beitritte von Russland und der Ukraine der
WTO.
a) aber der US-Kongress lehnte dies ab
b) auf die der größte Teil des Welthandels entfällt
c) Bis in die frühen 70er Jahre hatte sich allerdings so viel Reform- und
Erweiterungsbedarf bei den Handelsregeln ergeben
d) damit die Wirtschaft notwendige Rahmenbedingungen vorfindet
e) dass der Lebensstandard erhöht und Vollbeschäftigung verwirklicht wird
f) die auch die Schaffung der Welthandelsorganisation vorsah
g) Sie ist eine internationale Organisation zur Wahrnehmung und
Verwirklichung der Grundsätze des multilateralen Handelssystems
h) und wuchs bis Anfang der 90er Jahre auf mehr als 100 Mitglieder an
i) Weitere wichtige Verhandlungsthemen betreffen Handelsregeln
(Quelle: www.bmwi.de)

297
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

2.1.b Ordnen Sie den Bezeichnungen die jeweils passende Beschreibung zu!

Grundprinzipien der Handelsbeziehungen


Die multilaterale Welthandelsordnung der WTO beruht auf einer Reihe von
Grundprinzipien. Alle WTO-Mitglieder haben sich zur Einhaltung dieser
Prinzipien bei der Ausgestaltung ihrer Außenhandelsbeziehungen verpflichtet.
Der Sinn dieser Prinzipien besteht darin, den Abbau von Handelsschranken zum
einen mit Wirkung für alle WTO-Mitglieder gleich zu gestalten, zum anderen
den am Handel beteiligten Unternehmen ein möglichst einfaches und
übersichtliches System von Regeln zu schaffen.
1. Meistbegünstigung
2. Inländerprinzip
3. Transparenz
4. Liberalisierung
5. Gegenseitigkeit
a) Treten die WTO-Mitglieder in die Handelsverhandlungen ein, müssen sie
sich von diesem Prinzip leiten lassen. Dieses Prinzip besagt, dass die
wechselseitig eingeräumten Konzessionen (ein System von multilateralen
Zugeständnissen) gleichgewichtig und ausgewogen sein sollen.
b) Dieses Prinzip verpflichtet die WTO-Mitglieder, alle Vorteile, die sie im
Handel einem anderen Handelspartner zugestehen, unverzüglich und
bedingungslos auch jedem anderen WTO-Mitglied und seinen Staats­
bürgern zu gewähren. Dieses Grundprinzip dient mithin dem Ziel, dass
bilateral gewährte Handelsvorteile unmittelbar auf alle WTO-Mitglieder
ausgeweitet werden.
c) Dieses Prinzip verlangt von den WTO-Mitgliedern, dass ausländische
Waren und Dienstleistungen sowie deren Anbieter nicht ungünstiger
behandelt werden als einheimische Waren, Dienstleistungen und Anbieter.
Die multilaterale Handelsordnung verbietet zwar nicht, dass die WTO­
Mitglieder ihre eigene Wirtschaft gegen ausländische Konkurrenz schützen.
Dieser Außenschutz muss jedoch gleiche Wirkung für alle haben. Jede
andere Art der Diskriminierung ausländischer Güter und Dienstleistungen
gegenüber einheimischen Produkten soll also verhindert werden.
d) Das dient dem Abbau aller Arten von Handelshemmn issen. Man
unterscheidet dabei zwischen den tarifären Handelsbarrieren (Zölle) und
den sog. nicht-tarifären Handelsbeschränkungen (mengenmäßige
Handelsbeschränkungen, Import- und Exportlizenzen, Subventionen,
diskriminierende Sicherheits-, Umweltschutz- und Gesundheitsschutz­
vorschriften, Verwaltungsvorschriften).
e) Grundlage aller Handelsbeziehungen ist die Vorhersehbarkeit der
Bedingungen, unter denen der Austausch von Waren und Dienstleistungen

298
������
XI. Internationale Handelspolitik
stattfindet. Daher sollen Regelungen und Beschränkungen des Außenhandels
überschaubar gemacht werden durch die Veröffentlichung dieser Regelungen,
ferner durch die Mitteilung von Veränderungen dem Sekretariat der WTO.
Diese sog. Notifizierungen sind allen WTO-Mitgliedern zugänglich.
(Quelle: www.bmwi.de)

13
2.2 Der Internationale Währungsfonds (IWF/ IMF)

Ordnen Sie den Absätzen die jeweils passende Überschrift zu! �


a) Aufgaben
b) Bretton-Woods-Institution
c) Das Sonderziehungsrecht
d) Strukturanpassungsprogramme (SAP)
e) Wie versucht der IWF diese Ziele zu erreichen?
f) Ziehung
g) Ziele
1. Der IWF ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen und eine
Schwesterorganisation der Weltbank-Gruppe mit Sitz in Washington. Beide

11944
durch eine internationale Übereinkunft gegründet. Der IWF hat zurzeit
wurden aufgrund der Beschlüsse der Konferenz in Bretton Woods im Jahre

85 85 %
Mitgliedsländer, deren Stimmrecht sich nach ihrem Kapitalanteil richtet.
Die Beschlüsse im IWF müssen mit einer Mehrheit von getroffen
werden.
2. Förderung der internationalen Zusammenarbeit in der Währungspolitik,
Ausweitung des Welthandels, Stabilisierung von Wechselkursen,
Kreditvergabe, Überwachung der Geldpolitik, technische Hilfe.
3. Förderung der internationalen Zusammenarbeit in der Währungspolitik,
Ausweitung des Welthandels, Stabilisierung von internationalen
Finanzmärkten, Vergabe kurzfristiger Kredite zum Ausgleich von
Zahlungsdefiziten, Überwachung der Geldpolitik, den laufenden
internationalen Zahlungsverkehr von staatlichen Beschränkungen des freien
Devisenverkehrs freizuhalten, technische Hilfe.
4. Jedes Mitgliedsland bekommt eine so genannte Quote zugewiesen. Nach
dieser Quote richten sich: die Einzahlungsverpflichtungen (in Gold,

Kredites), das Stimmrecht eines Landes im IWF.


Devisen und Landeswährung), die Ziehungsrechte (Inanspruchnahme eines

5. Wenn ein Land in Zahlungsschwierigkeiten kommt, kann es finanzielle


Hilfe vom IWF beanspruchen (Inanspruchnahme eines Kredites). Es kann

299
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

auf Antrag beim IWF die Währung eines anderen Landes gegen Gold oder
Landeswährung kaufen.
6. Die Inanspruchnahme eines Kredites ist an bestimmte Bedingungen
gekoppelt, die das jeweilige Land zu erfüllen hat. Diese bezeichnet man so.
Solche Bedingungen sind z. B. Kürzung von Staatsausgaben, Ziel einer
niedrigen Inflation und einer Steigerung des Exports, Liberalisierung des

7. Das ist die Rechnungslegungseinheit des IWF Ein Mitgliedsland hat das
Bankenwesens, Privatisierung von öffentlichen Einrichtungen.

Recht, sich unter Einschaltung des IWF Devisen zu kaufen. Für die Devisen
.

muss das Mitgliedsland im Gegenzug mit SZR zahlen. Bei den SZR handelt
es sich um eine Art Weltgeld im Zahlungsverkehr der Zentralbanken. Diese
Rechnungslegungseinheit wird in bestimmter Höhe zugeteilt, dafür müssen
Zinsen an den Fond bezahlt werden, dadurch wird die internationale
Liquidität beträchtlich erweitert.
(Quelle: www.de. wikipedia.org)

1 1 1 2 13 1 4 1 5 1 6 1 1 1
2.3 Die Weltbankgruppe
Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen
darunter!
Der Begriff Weltbank ist eigentlich nur die inoffizielle Bezeichnung für die IBRD
(Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung), die langfristige Darlehen
zu marktnahen Konditionen vergibt. Dazu gesellte sich die IFC (Internationale
Finanzierungsgesellschaft) zum Zwecke der Förderung der am wenigsten
entwickelten Staaten (LDC) durch Stützung produktiver privater Unternehmen.

langfristige und sehr zinsgünstige Kredite ausreicht. Ihr folgte die MIGA
Den beiden trat die IDA (Internationale Entwicklungs-Gesellschaft) bei, die sehr

(Multilaterale Investitionsgarantieagentur), die ausländische Direktinvestitionen


durch Versicherungen, Kredite und Bürgschaften fördert. Ein weiterer Teil der
Weltbankgruppe ist das ICSID (Internationale Zentrum für die Beilegung von
Investitionsstreitigkeiten), das durch Festlegung bestimmter Regelungen und
Übernahme administrativer Tätigkeiten die Durchführung von
Schlichtungsverfahren im Bereich grenzüberschreitender Investitionen unterstützt.
Deshalb spricht man auch von der Weltbankgruppe. Es handelt sich dabei um eine
solide Bank, die Gewinne erwirtschaftet und ihre Ressourcen im Wesentlichen von
privaten Geldgebern bezieht. Die Rückzahlung eines jeden Weltbankkredites muss
von der Regierung des betreffenden Mitgliedsstaates garantiert werden, wer auch

werden, soweit er zuvor Mitglied des IWF geworden ist.


immer der tatsächliche Kreditnehmer im Lande ist. Mitglied kann jeder Staat

(Quelle: www.sozialoekonomie.info)

300
XI. Internationale Handelspolitik

1. Was soll man eigentlich unter der Weltbank verstehen?


2. Aus welchen Institutionen besteht die Weltbankgruppe?
3. Was ist die Aufgabe der IBRD?
4. Was ist die Aufgabe der IDA?
5. Was ist die Aufgabe des ICSID?
6. Was ist die Aufgabe der MIGA?
7. Was ist eigentlich die Weltbankgruppe?
8. Wie sammelt die Weltbank Kapital?
9. Wer haftet für die Rückzahlung von Weltbankkrediten?
10. Was ist die Voraussetzung der Weltbankmitgliedschaft?

2.4 Die OECD (die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und


Entwicklung)
Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils passenden bestimmten oder
unbestimmten Artikel!
___ (1) OECD mit Sitz in Paris wird auch als (2) Organisation

30
___ (3) Staaten (4) Ersten Welt bezeichnet. Fast alle (5)
Mitgliedstaaten sind Industrieländer. Satzungsgemäße Ziele (6)
OECD sind: zu (7) optimalen Wirtschaftsentwicklung und (8)
steigenden Lebensstandard in ihren Mitgliedstaaten beizutragen, m ihren
Mitgliedsländern und (9) Entwicklungsländern (10)
Wirtschaftswachstum zu fördern, (11) Ausweitung (12)
Welthandels zu begünstigen. Diese sehr allgemeine Zielsetzung erlaubt es ihr,
sehr flexibel auf neue Fragen zu reagieren.
(Quelle: www.de.wikipedia.org)

3 Ungarn

Sie und Ihr Freund haben eine Außenhandelsfirma. Sie lesen einen Bericht über
3.1 Führen Sie ein Gespräch!

welche Folgen die Veränderung bzw. Nichtveränderung des Leitzins auf Ihr
den Leitzins (siehe unten). Führen Sie ein Gespräch mit Ihrem Freund darüber,

Geschäft haben könnte. Gehen Sie dabei auf folgende Schwerpunkte ein:

Nichtveränderung des Leitzins und die Folgen auf Ihr Geschäft


gegenwärtiger Wechselkurs des Forints und dessen Folgen auf Ihr Geschäft

auf Ihr Geschäft


Folgen einer eventuellen Senkung des Leitzins auf den Wechselkurs und

auf Ihr Geschäft


Folgen einer eventuellen Erhöhung des Leitzins auf den Wechselkurs und

301
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Forint profitiert kurzfristig von unverändertem Leitzins


Die ungarische Zentralbank hat den Leitzins bei 7,75 Prozent belassen. Grund für die
Entscheidung zugunsten einer unveränderten Geldpolitik war zum einen die Schwäche
des Forint, die aus den j üngsten Turbulenzen an den internationalen Kapitalmärkten
resultierte. Zum anderen erhöhten die Notenbanker ihre Inflationsprognosen wegen der
höheren Preise für Öl und Lebensmittel. Der ungarische Forint hat in den vier Wochen
vor der aktuellen Zinsentscheidung vier Prozent an Wert gegenüber dem Dollar
eingebüßt. Die Währung litt dabei unter der steigenden Risikoabneigung an den
internationalen Finanzmärkten, die aus der Krise am amerikanischen Hypothekensektor
resultierte. Viele Kapitalanleger zogen sich aus Emerging Markets zurück und brachten
damit Währungen wie den Forint unter Druck. Da ein schwächerer Forint Importe nach
Ungarn verteuert, ist ein allgemein höherer Inflationsdruck zu erwarten.
(Quelle: www.faz.net)

3.2 Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen
dazu!
Ungarn ist ein klassisches Beispiel für die ungeheure Wucht, mit der das
deutsche Kapital in der osteuropäischen Peripherie expandierte.

25
Selbstverständlich ist Deutschland der mit Abstand wichtigste Handelspartner
der Magyarenrepublik. An die Prozent aller Importe Ungarns pumpt der
Exportweltmeister in das Land, das wiederum ein knappes Drittel seiner

30 1990
Exporte zwischen Oder und Rhein absetzt. Mit über zwölf Milliarden Euro

7000
entfallen etwa Prozent aller Direktinvestitionen seit auf deutsches
Kapital, das inzwischen ungarische Unternehmen ganz oder teilweise
kontrolliert. Hinzu kommen prestigeträchtige Großprojekte, die deutsche
Großkonzerne wie Audi, Bosch und Siemens im Automobil- und Maschinenbau
realisierten.
Gemeinsam mit Ö sterreich - als Nachbar nicht zufällig der zweitgrößte
Handelspartner Ungarns - zeichnet sich eine historisch hinlänglich bekannte
strategische Achse zwischen Berlin, Wien und Budapest ab. Sie entstand nicht
nur auf Grundlage ökonomischer Abhängigkeiten, sondern auch durch
ideologische Interessenskonvergenzen.
(Quelle: www.jungewelt.de)

1. Wie ist der Anteil des deutschen Kapitals in Osteuropa?


2. Was für einen Anteil haben die Einfuhren aus Deutschland am
Gesamtimport des Landes?
3. Was für einen Anteil hat der ungarische Export nach Deutschland am
gesamten ungarischen Export?
4. Wie ist der Anteil des deutschen Kapitals an Direktinvestitionen?
5. Welche Länder sind unsere wichtigsten Handelspartner?

302
XI. Internationale Handelspolitik

3.3 Schreiben Sie einen Werbeartikel! (150-200 Wörter)


Sie als leitender Ökonom wurden beauftragt einen Werbeartikel für eine deutsche
Fachzeitschrift zum Thema „Marktchancen - Gründe für ein Engagement in
Ungarn" zu schreiben. Gehen Sie dabei auf Folgende Schwerpunkte ein:
Hintergrund (seit dem Ende der sozialistischen Ära einer der liberalsten Staaten
in Mittel- und Osteuropa - 90er: Vorreiter der Reformer, ausländische Investoren
angelockt - seit dem EU-Beitritt im Mai 2004 als Investitionsland weiter an
Bedeutung gewonnen - Einrichtung einer Produktionsstätte oder Aufbau von
Geschäftsbeziehungen von besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen)
Gründe für ein unternehmerisches Engagement in Ungarn
(hervorragende wirtschaftliche Beziehungen zwischen Ungarn und Deutschland:
dadurch der Markteintritt erheblich erleichtert, seit über 20 Jahren Deutschland der
wichtigste Handelspartner für Ungarn - zentrale Lage in Europa: kann angesichts
bestehender Wirtschaftsbeziehungen als Transitland und Bindeglied zu den
Balkanstaaten und der Ukraine genutzt werden - eine sehr gut ausgebaute
Infrastruktur: zwei Ost-West-Autobahnen, eine Nord-Süd-Autobahn mit direktem
Anschluss an das europäische Autobahnnetz, die Donau mit sieben Binnenhäfen
und mehrere internationale und nationale Flughäfen - gut ausgebildete, motivierte
Fachkräfte mit internationaler Erfahrung: zahlreiche Universitäten und
Hochschulen, Sprachkenntnisse, PC-Kenntnissen - durch die EU-Mitgliedschaft
vertraute europäische Regelungen: überwiegend EG-Richtlinien i m Rechtswesen,
EU-konformes Umsatzsteuersystem mit Vorsteuerabzug, transparenteres
Steuerrecht und Bilanzierung der Unternehmen, bei Bestimmungen zur Tätigkeit
von Geldinstituten die Bankdirektive der EU maßgebend - in die Förderprogramme
der EU eingebunden: für den Zeitraum 2007 - 20 13 22,4 Milliarden Euro aus den
EU-Strukturfonds - investorenfreundliches Gesellschaftsrecht: vereinfachter
Prozess der Firmengründung, flexible Gesellschaftsverträge - boomende Sektoren:
hervorragende Einstiegsmöglichkeiten für ausländische Unternehmen in den
Bereichen: Umwelt, IT-Sektor, Elektronik, Biotechnologie, Forschung und
Entwicklung, Logistik - vorn bei der Arbeitsproduktivität in Ost- und Mitteleuropa,
langsames Ansteigen der Reallöhne - vorteilhafte weiche Standortfaktoren mit
interessantem Freizeit- und Kulturangebot)
(Quelle: aachen.ihk.de)

3.4 Schreiben Sie einen Werbeartikel! (150-200 Wörter)


Was bedeutet der Freihandel für Ungarn? Schreiben Sie einen Aufsatz darüber,
indem Sie auf folgende Punkte eingehen:
historischer und wirtschaftlicher Hintergrund
Vorteile des Freihandels
Nachteile des Freihandels
aktuelle Probleme

303
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3.5 Führen Sie ein Gespräch!


In den vergangenen Jahren ist eine entscheidende Wandlung der Arbeits­
verteilung unter den einzelnen Ländern zu beobachten.
Führen Sie ein Gespräch dazu, indem Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen:
historischer Hintergrund (politische Umwandlung im Ostblock, Industrie­
länder, Entwicklungsländer, EU-Beitritt der MOEL. . . )
traditionelle Arbeitsteilung, Umsetzung der Produktion - wohin, warum
(billigere Arbeitslöhne. . . )
Folgen des Freihandels hinsichtlich des Außenhandels mit den ostasia­
tischen Ländern (Riesenwarenmengen aus Ostasien . . . )
welche Aufgaben von wem (Produktion: Ostasien, Dienstleistungen: Europa. . )

4 Bildbeschreibung

Was ist unter Handelspolitik zu


verstehen?
Welche Tendenzen kann man
unterscheiden? Beschreiben Sie diese
kurz !
Was für Instrumente hat die
Handelspolitik? Stellen Sie diese kurz
vor!
Was für Ziele können durch die
einzelnen Instrumente der
Währungspolitik erreicht werden?
Stellen Sie kurz die wichtigsten
wirtschaftlichen Organisationen vor!

Wörter- und Ausdrucksverzeichnis


s Abkommen - megallapodas
s Ankerwährungsland ··er vezetö valutaval rendelkezö orszag
anlkurbeln, te, h.t beindit
antizipieren, te, h.t megelöz, elölegez
e Aufhebung -en megszüntetes, feloldas
e Aufwertung -en felertekeles
bescheren, te, h.t megaj::indekoz
beseitigen, te, h.t kiküszöböl
s Darlehen - hitel, kölcsön
einlbüßen, te, h.t an + A veszit vböl
entfallen, ie, i.a auf + A vre esik
s Entwicklungsland "er fej lödö orszag

304
XI. Internationale Handelspolitik
r Erziehungszoll „e nevelövam
r Finanzzoll „e fiska!is vam
e Gegenseitigkeit -en kölcsönösseg
s Grundprinzip -prinzipien alapelv
e Handelsbarriere -n kereskedelmi korlat
e Handelsbilanz -en kereskedelmi merleg
e Handelsschranke -n kereskedelmi akadaly
r Hypothekensektor -en jelzalog üzletag
e Kennzeichnungspflicht -en jelölesi kötelezettseg
r Leitzins -en iranyad6 kamat
e Meistbegünstigung -en legnagyobb kedvezmeny
mengenmäßig mennyisegi
e Notifizierung -en közles
s Patent -e szabadalom
prestigeträchtig tekintelyt kölcsönzö
s Produktivitätsrückstand „e termelekenysegi hatrany, lemaradas
r Prohibitivzoll „e tilt6vam
e Rechnungslegungseinheit -en szamlapenz, elszamolasi egyseg
s Regelwerk -e szabalyzatgyüj temeny
e Risikoabneigung -en kockazatharftas
s Schlichtungsverfahren -s vitarendezesi eljaras
r Schutzzoll ··e vedövam
s Schwanken - ingadozas
s Schwellenland ··er feltörekvö orszag
s Sonderziehungsrecht -e különleges lehfvasi jog
s Streitbeilegungsverfahren - vitas ügyek rendezese
substantiell lenyegi
e Transparenz -en atlathat6sag
wahrnehmbar erzekelhetö
e Währungspolitik -en valutapolitika
r Wechselkurs -e valutaarfolyam
e Wechselkursbindung -en valutaarfolyam rögzftese
wettlmachen, te, h.t kiegyenlft
e Ziehung -en lehfvas
r Zollsatz ··e vamtetel
zugute kommen a, i.o javara valik

Ausdrücke
auf den Weg bringen a, h.a elindft
auf den zweiten Sachverhalt eingeengt a masodik jelentesre szükftve
auf multilateraler Ebene multilatera!is (többoldalu) szinten
Bedeutung beilmessen, a, h.e + D jelentöseget tulajdonft vminek
es mangelt an + D hianyzik vmi
gerechte Behandlung igazsagos banasm6d
in Abkehr von +D vtöl elteröen
in dem Maße oly mertekben
Internationaler Währungsfonds Nemzetközi Valutaalap
Zugang einlräumen, te, h.t hozzafärest biztosftani
305
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
/Jegyzetek: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

306
XII. Die Europäische Union +AH

0 Einstieg

0.1 Äußern Sie sich zum Thema Globalisierung aufgrund der


folgenden Fragen!
1. Was ist unter Globalisierung zu verstehen?
2. Wie ist die Globalisierung in Ihrem alltäglichen Leben anwesend?
3. Welche Vor- und Nachteile hat die Globalisierung?
4. Welche Rolle spielen internationale Integrationen bei der Globalisierung?

0.2 Testen Sie sich im Themenkreis EU!


1. Wer ist als „Vater von Europa" zu betrachten?
a) Robert Schuman
b) Konrad Adenauer
2. Was wird durch die folgenden Abkürzungen gekennzeichnet: EGKS, EWG,
EG, EU?
a) Institutionen der Europäischen Union.
b) Der Weg zur Europäischen Union.
3. Was ist unter den Sechs zu verstehen?
a) Die Gründerländer der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und

6
Stahl.
b) Die größten Industrieländer der Welt.

11 999572
4. Die heutige Europäische Union wurde . . . gegründet.
a) durch den Vertrag von Maastricht
b) in Rom

2200
5. Wie viele Mitgliedsstaaten hat die EU?
a) unter
b) über
6. Welche sind die vier Freiheiten der EU?
a) Freizügigkeit von Waren, Dienstleistungen, Personen und vom Kapital.
b) Freier Bus-, Auto-, Schiff- und Luftverkehr.
7. Der Vorläufer des Euros war . . .
a) die DM.
b) der ECU.
8. Der EU-Vertrag ist . . .
a) der Vertrag von Maastricht.
b) der römische Vertrag.
307
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

1 95 6
9. Ungarn ist seit . . . ein EU-Mitgliedsstaat.
a)
b) 2004
10. Unter MOEL sind . . . zu verstehen.
a) die mittelosteuropäischen Länder, die 2004 der EU beitraten,
b) die Länder, in denen die Ö lfirma MOL anwesend ist,

1 Globalisierung

1.1 Hier finden Sie eine kurze Beschreibung der Globalisierung.


Bei einigen Wörtern sind aber die Buchstaben durcheinander geraten.
Erraten Sie, um welche Wörter es geht!
Das Schlagwort Globalisierung bezeichnet die stete Ausbreitung des Flusses
von Waren, (1) (leisDiengensttun), Kapital und Technologien über den
ganzen Globus sowie die zunehmende Mobilität von (2) (ensoPern),
die mit der Öffnung aller Länder (3) (ltwweeit) einhergeht. Die
Globalisierung kann allen mehr Wohlstand bringen, kann aber auch (4) ___

(netivega) Auswirkungen haben. Deshalb muss sie durch internationale Regeln


in geordnete Bahnen gelenkt werden. Ist Wirtschaft global, müssen auch die
Spielregeln auf globaler Ebene (5) (festlegtge) sein. Die Europäische
Union (EU) vertritt ihre Mitgliedstaaten in Fragen der Handelspolitik und
repräsentiert sie in der Welthandelsorganisation (WTO).
(Quelle: ec.europa.eu)

1.2 Denken Sie nach! Was alles kann global sein?

1. Zählen Sie einige Sachen hierzu auf!


2. Können auch Probleme global sein? Benennen Sie einige !
3. Erklären Sie die Ursachen, die zum Globalsein führten !
4. Welche Folgen hat das Globalsein dieser Sachen?
1.3 Führen Sie ein Gespräch über die Voraussetzungen und mit
Argumenten Pro und Kontra der Globalisierung!
Gehen Sie dabei auf folgende Schwerpunkte ein:
Voraussetzungen (relativ sinkende Kosten für Transport und
Kommunikation --f neue Produktions-, Vermarktungs- und
Absatzstrategien, real sinkende Rohölpreise + sinkende Zölle --f
Entwicklung des Warenhandels, steigende Wachstumsraten)
Globalisierung der Wirtschaft, Kultur, Sprache, Politik
Vernetzung in den Bereichen Tourismus, Informatik und Kommunikation,
Fracht, Handel
multinationale Unternehmen
308
______X_I_
I._D
_ _uropäische Union
ie_E

Vor- und Nachteile (intensivierter Handel, verstärkte Arbeitsteilung,


Zunahme der weltweiten sozialen Ungleichheit zwischen und innerhalb
einzelner Länder, Zunahme der Ungleichverteilung der Einkommen,
zunehmende Vereinheitlichung der Kulturen, abnehmende Bedeutung der
Nationalstaaten, Zuwanderung, zunehmende Umweltzerstörung,
Verbreitung von Krankheiten, durch einen sehr schnellen und globalen
vereinheitlichten Strukturwandel eine instabile Gesamtlage der
menschlichen Zivilisation und der menschenfreundlichen Biosphäre)
(Quelle: de.wikipedia.org)

1 .4 Lesen Sie den Text, und beantworten Sie kurz die Fragen dazu! �
Fairer Handel und Globalisierung
Der Faire Handel verbindet die Prinzipien der Dauerhaftigkeit „Global denken -
lokal handeln" auf eine besondere Art. Er ist zwar international tätig, fördert
aber die lokalen Ö konomien durch die Forderung nach Diversifizierung der
angebauten und hergestellten Produkte.
Stichwort „Ernährungssouveränität". Es sollen nicht nur Produkte für den
Export, sondern auch zur eigenen Versorgung und zu der des heimischen
Marktes hergestellt werden und zum Aufbau eines lokalen B asissektors
beitragen, welcher die primären Bedürfnisse der Bevölkerung (wie Nahrung,
Wohnen, B ildung, Betreuung, soziale Absicherung und so weiter) abdeckt.
Der Faire Handel stellt die Lebensinteressen der Menschen ins Zentrum und
stellt dem wirtschaftlichen Rationalitätsprinzip („den maximalen Profit mit
minimalem Einsatz erzielen") ethische Prinzipien an die Seite. Gegengewicht
zur wirtschaftlichen und politischen Globalisierung können
zivilgesellschaftliche Initiativen („Globalisierung von unten") darstellen.
Die effektive Teilnahme eines Menschen an der Gesellschaft ist erst durch
Bildung möglich. Gemeint ist damit nicht das reine Anhäufen von Wissen,
sondern das Anstoßen von Lernprozessen zur Bewusstseinsbildung.
Lernprozesse sind besonders wirkungsvoll, wenn sich abstrakte (zum Beispiel
globale) Themen mit lokaler (oder persönlicher) Betroffenheit verbinden lassen.
Die B ildungsarbeit des Fairen Handels versucht deshalb, einen lokalen Bezug
herzustellen. Weltläden und Gruppen tragen mit ihrer B ildungsarbeit dazu bei,
Resignation zu überwinden nach dem Motto „Schon am Frühstückstisch kann
man etwas für eine andere Welt tun". In diesem Sinn stellt der Faire Handel ein
niedrigschwelliges Handlungsangebot dar.
Die durch eine Entscheidung auf EU-Ebene erlaubte Verwendung von (billigeren)
Kakaobutterersatzstoffen in Schokolade reduziert die Nachfrage nach Kakao und
verschlechtert so die Einkommenssituation der Kakaobauern im Süden dieser Welt.
Die von den Weltläden Italiens und den Importorganisationen des Fairen Handels
durchgeführte Kampagne ,,Reine Schokolade - faire Schokolade" wies auf diese
Tatsachen hin und forderte die Konsumenten zu einer bewussten Kaufentscheidung
(,,Politik mit dem Einkaufskorb") auf. Der Markt wird so zum Politikfeld, die
309
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetiJ ein bisschen anders
Kund/innen zu politischen Akteuren und der Einkauf zur politischen Handlung -
Globalisierung von unten.
(Quelle: www.dreigliederung.de)

1. Was bedeutet Fairer Handel?


2. Was bedeutet: global denken - lokal handeln?
3. Was ist unter ,,Ernährungssouveränität" zu verstehen?
4. Was bedeutet das wirtschaftliche Rationalitätsprinzip?
5. Was ist die „Globalisierung von unten"?
6. Wie ist die Bewusstseinsbildung zu entwickeln?
7. Was für ein Beispiel wurde dazu erwähnt?
8. Was für ein Ereignis startete diese Kampagne?
9. Was meinen Sie, wie haben die Kunden gehandelt?

2 Wirtschaftliche Integrationen

2.1 Füllen Sie die Lücken mit der jeweils passenden Variante a, b,
oder c!
Unter wirtschaftlicher Integration versteht man einerseits einen Prozess,
andererseits einen (1). Integration als Prozess bedeutet Schritte, mit
denen zwei oder mehrere Teileinheiten (z.B. Länder) zu einer größeren
___ (2) (Integrationsraum) zusammengeführt werden. Integration als
Zustand charakterisiert das Ausmaß, in dem diese Einheit (3) ist.
Wirtschaftsintegration bildet somit einen wirtschaftlichen Zusammenschluss
mehrerer Länder zur (4) des zwischenstaatlichen Wirtschaftsverkehrs.
Sie ist eine internationale Ordnungspolitik bestehend aus Regeln und
Institutionen, denen sich die Staaten unterwerfen und somit teilweise ihre
bisherige Souveränität (5). Diese Ordnung kann nach dem
Freihandelsprinzip oder zentralverwalterisch organisiert sein.
Wirtschaftsintegration kann global oder (6) [bezogen auf eine
benachbarte Staatengruppe] ausgerichtet sein.
Wirtschaftliche Ziele der Integration sind die Förderung des
Wirtschaftswachstums basierend auf internationale (7). Im
Vordergrund steht die Theorie der komparativen (8) nach David
Ricardo, wobei sich die Staaten auf die Produktion der Produkte konzentrieren,
bei deren Produktionsprozess sie den (9) größten Kostenvorteil haben.
Im Gegenzug tauschen sie diese Produkte gegen Güter, bei denen sie
vergleichsweise die größten Nachteile haben.
Bei den nicht-wirtschaftlichen Zielen steht die (10) des internationalen
Friedens im Mittelpunkt.
(Quelle: de.wikipedia.org)

3 10
XII. Die Europäische Union

a b c
1. Zustand Beistand Verstand

3.
2. Mehrheit Minderheit Einheit

4.
hergestellt produziert gestellt

5.
Beförderung Förderung Forderung

6.
erweitern einschränken entwickeln

7.
regional provinzial städtisch

8.
Arbeitslosigkeit Arbeitsteilung Arbeitserweiterung

9.
Kosten Kostennachteile Kostenvorteile

10.
vergleichbaren vergleichsweise verglichen
Versicherung Haftung Sicherung

2.2 Integrationsstufen

2.2.a Welche Integrationsform ist die niedrigste und welche die oberste
Stufe? Finden Sie die richtige Reihenfolge!
A) Freihandelszone
B) gemeinsamer Markt
C) politische Union
D) Präferenzzone
E) Wirtschafts- und Währungsunion
F) einheitlicher Binnenmarkt

1 1 12 13 14 15 16 17
G) Zollunion

2.2.b Ordnen Sie den Integrationsstufen die jeweils passende Beschreibung zu!
a) Hier besteht über die Maßnahmen der niedrigeren Integrationsstufen hinaus
eine gemeinsame Verfassung, die eine Vergemeinschaftlichung der
wichtigsten politischen Felder, insbesondere der Außen-, Verteidigungs-,
Währungs- und Außenhandelspolitik beinhaltet.
b) Hier werden Binnenzölle und andere Handelsbeschränkungen abgeschafft
und ein gemeinsamer Außenzoll eingeführt. Ursprungszeugnisse entfallen.
c) Hier werden die Zölle für bestimmte Güter abgebaut. Dies kann auch
einseitig geschehen. Ein Beispiel bilden die Präferenzzölle der EU für die
Afrikanisch-Karibisch-Pazifische Staatengruppe.
d) Hier werden im Innenverhältnis die Zölle und andere tarifäre
Handelshemmn isse der beteiligten Länder abgeschafft, jedoch wird der
eigene Zoll gegenüber Drittländern beibehalten. Um Missbrauch zu
verhindern, werden die Waren mit Ursprungszeugnissen ausgestattet, so
dass Länder mit hohem Zollsatz nachvollziehen können, woher die Ware

311
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

stammt. Dies ermöglicht eine Nachverzollung, bedeutet aber, dass


Grenzkontrollen weiter nötig sind.
e) Hier werden zur Zollunion nicht-tarifäre Handelshemmn isse (z. B . Normen,
Gesetze) abgebaut, so dass auf der Outputseite* diese Integrationsstufe
entsteht. Auf der Inputseite* * werden die Hemmn isse bei Dienstleistungen,
Arbeitskräften und Kapital beseitigt. Es wird die unbeschränkte Mobilität
der Produktionsfaktoren verwirklicht.
(*Output: produzierte Menge **Input: Produktionsfaktoren)
f) Hier wird eine gemeinsame Währung, bzw. gemeinsame Geld- und
Währungspolitik eingeführt.
g) Über die Maßnahmen der niedrigeren Integrationsstufen hinaus wird zum
einen die sektorale Wirtschaftspolitik (z. B . Kohle und Stahl), zum anderen
die gesamtwirtschaftliche Wirtschaftspolitik (z. B. gemeinsame
Beschäftigungspolitik) harmonisiert.
(Quelle: de.wikipedia.org)

3 Die Europäische Union

3.1 Entstehung

3.1.a Motive für die europäische Integration


Lesen Sie den Text und beantworten Sie kurz die Fragen!
Das Europa des 20. Jahrhunderts ist ein Labor der Weltgeschichte. Nirgendwo

bzw. die machtpolitische und gar kriegerische Konfrontation so dicht wie in


waren die Gegensätze zwischen Nationalismus, Demokratie und Kommunismus

198199,57
Europa. Nach einer ersten Phase der politischen Reorganisation, aus der die
�uropäische Wirtschaftsgemeinschaft hervorging, steht Europa seit nach
einem Jahrzehnt des rasanten Wandels, erneut vor der Frage, wie eine

Im Fokus dabei steht mehr denn je die Europäische Union, die gerade im letzten
gesamteuropäische Friedensordnung im 21. Jahrhundert ausgestaltet werden kann.

Jahrzehnt durch die Vollendung des Binnenmarktes, den Einstieg in die


Wirtschafts- und Währungsunion sowie durch die Erweiterung starken Wandlungen
unterworfen war.
Das ursprüngliche Motiv für die europäische Integration war das der
Friedenssicherung in Europa, und zwar in gleichsam doppelter Weise. Einmal galt
es, die Völker in Europa durch Integration und Zusammenarbeit zu befrieden.
Einen herausgehobenen Stellenwert spielte dabei die deutsch-französische
Aussöhnung. Zum anderen wurde das europäische Integrationswerk mit Beginn des
Kalten Krieges auch zum (sicherheitspolitischen) Bollwerk gegenüber der
3 12
�������-
XII. Die Europäische Union
Sowjetunion und damit zum gehegten Augapfel der anderen Supermacht, der USA.
Das vielschichtige, sicherheitspolitische Interesse der USA in und an Europa hat
von jeher die transatlantischen Beziehungen geprägt und wirkt bis heute hinein in
konkrete Fragestellungen der europäischen Integration, beispielsweise den Aufbau
einer gemeinsamen (europäischen) Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) sowie
Verteidigungspolitik.
(Quelle: www.weltpolitik.net)

1. Welche Probleme tauchten im 20. Jahrhundert in Europa auf?


2. Vor was für einem Problem steht Europa heute erneut?
3. Wozu sollte ursprünglich die Entstehung der europäischen Integration dienen?
4. Wie sollte die europäische Integration zum Frieden in Europa beitragen?
S. Was trug zu den transatlantischen Beziehungen bei?

3.1.b Nachstehend finden Sie einen Text zur Entstehung der EU. Es sind
aber 10 Fehler unterlaufen. Suchen Sie und korrigieren Sie die
Fehler!
Montanunion
Am 9. Mai 1950 stellte Robert Schurnan, der US-Außenminister seinen Plan vor. Er
wollte ein Programm für einen gemeinsamen europäischen Markt für Kohle und
Stahl. Frankreich, Italien, Deutschland und die Benelux-Staaten (Belgien,
Luxemburg, die Niederlande) gründeten die Europäische Gemeinschaft für Kohle

vorübergehend sichern. Im Gründungsvertrag heißt es, die siebenundzwanzig


und Stahl (EWG). Diese Gemeinschaft sollte auch den Frieden in Europa

Staaten seien entschlossen, „durch die Errichtung einer wirtschaftlichen


Gemeinschaft den ersten Grundstein für eine weitere und vertiefte Gemeinschaft
unter Völkern zu legen, die lange Z.eit durch blutige Auseinandersetzungen entzweit
waren".
Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)
Die sechs Gründerstaaten der Montanunion unterzeichneten am 25. März 1957 in
Berlin die Verträge über eine ,,Europäische Wirtschaftsgemeinschaft" (EWG). Ziel:
Ein gemeinsamer Markt mit Handelshemmnissen. Die gemeinsame Politik im
Bereich Kohle und Stahl wird auf weitere Bereiche der Wirtschaft ausgedehnt, z. B.
auf die Landwirtschaft, die Fischerei, das Verkehrswesen, das Wettbewerbsrecht
und den Außenhandel. Die Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft (EAG/
Euratom) wird beschlossen.
1968 wird die Währungsunion vollendet. Nun müssen an den Grenzen zwischen
den Mitgliedstaaten keine Zölle mehr bezahlt werden.
Dänemark, Irland und das Vereinigte Königreich von Großbritannien mit
Nordirland treten 1973 der EWG bei.
Kurz vorher einigen sich die USA, der Gemeinschaft die Bereiche Energie-,
Regional- und Umweltpolitik zu übertragen.
Griechenland tritt 1981 als zehnter Mitgliedsstaat der EWG bei.
313
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Europäische Gemeinschaft (EG)


1 986 werden auch Spanien und Portugal Mitglieder der EWG, die sich jetzt
Europäische Gemeinschaft (EG) nennt.
Durch die Einheitliche Europäische Akte (EEA) werden die Gründungsverträge
erstmals umfassend geändert, wodurch die Rechte des Europäischen Parlaments
erneut erweitert wurden.
Europäische Union (EU)
1 992 wird durch den Vertrag von Rom (EU-Vertrag) die heutige Europäische
Union (EU) gegründet.
Der Vertrag bildet die Grundlage für die Vollendung einer Wirtschafts- und
Währungsunion (WWU) sowie für weitere politische Integrationsschritte, vor
allem eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und eine
Zusammenarbeit in der Innen- und Rechtspolitik.
Der Vertrag von Amsterdam trat 1999 in Kraft, er wurde 2003 durch den
Vertrag von Nizza reformiert. Der Vertrag von Nizza dient seither als
Grundlage für das Handeln der Europäischen Union. Der Vertrag ist die
derzeitig gültige Fassung des EU- bzw. EG-Vertrages.
1995: Durch den Beitritt von Schweden, Finnland und Ö sterreich wächst die
Gemeinschaft auf 15 Staaten. 2000 erfolgt die EU-Aufnahme der MOEL (10
Mittelosteuropäische Länder). 2006: Rumänien und Bulgarien treten der EU bei.
(Quelle: www.hshc.de)

3.2 Die vier Freiheiten im Binnenmarkt


Ordnen Sie den Freiheiten die dazu passenden Maßnahmen zu.
Freiheiten Maßnahmen
1. freier Personenverkehr a) größere Freizügigkeit für Geld- und

b)
Kapitalbewegungen
Harmonisierung der Banken- und

c)
2. freier Warenverkehr Versicherungsaufsicht
Harmonisierung der Einreise-, Asyl-, Waffen- und

3. d)
Drogengesetze
freier Harmonisierung oder gegenseitige Anerkennung von

e)
Dienstleistungsverkehr Normen und Vorschriften
Liberalisierung der Bank- und

4.
Versicherungsdienstleistungen

g)
freier Kapitalverkehr f) Liberalisierung des Wertpapierverkehrs
Niederlassungs- und Beschäftigungsfreiheit für EU­

h)
Bürger

i)
Öffnung der Transport- und Telekommunikationsmärkte
Schritte zu einem gemeinsamen Markt für

j)
Finanzdienstleistungen

k)
Steuerharmonisierung

1)
verstärkte Außenkontrollen

(Quelle: www.hshc.de)
Wegfall der Grenzkontrollen

314
3.3 Die Rechte der Bürger in der EU
Ordnen Sie den Rechten die jeweils passende Beschreibung zu!

Rechte Beschreibung
1. Wahlrecht a) Recht, einen Antrag beim Europäischen Parlament zu
stellen und Beschwerderecht beim Bürgerbeauftragten
2. Schutz der über Missstände in der Tätigkeit von EU-Institutionen.

b) Die Unionsbürger haben das Recht, sich in allen


Grundrechte

3. Freizügigkeit Mitgliedstaaten der EU frei zu bewegen und

4.
aufzuhalten, überall zu studieren und zu arbeiten.

c)
Petitionsrecht
Recht auf Teilnahme an Europa- und
Kommunalwahlen auch für B ürger , die in einem
anderen als ihrem eigenen EU-Mitgliedstaat leben.

d) Wer glaubt, durch Einrichtungen der EU in seinen


Grundrechten eingeschränkt zu werden, kann den
Europäischen Gerichtshof anrufen.
(Quelle: www.hshc.de)

.l:I
3.4 Politiken der EU
Schreiben Sie einen Aufsatz zu den Politiken der EU! (150-200
Wörter)
Gehen Sie dabei auf folgende Schwerpunkte ein:
Politiken
inwieweit sind diese Politiken zu realisieren
was für Probleme ergaben sich bisher
wie sind diese Probleme zu lösen

Unionsbürgerschaft
Eine kleine Aushilfe

Frauenpolitik
Wahlrecht, Schutz der Grundrechte, Freizügigkeit, Petitionsrecht

Gleichberechtigung: Berufsausbildung, Gehalt, Beschäftigung, Zugang zu

Umweltpolitik
verantwortungsvollen Positionen

Probleme: Überdüngungen, Kernkraftnutzung, Emissionen, Bodenverdichtungen,


Ozonloch, bodenunabhängige Tierhaltung
4 besonders wichtige Bereiche der belasteten Umwelt: Schutz der Erdatmosphäre,

Überproduktion
Rettung der Wälder, Bevölkerungsstabilisierung, Ost-West-Kooperation

Teufelskreis: Förderungen � Steigerung der Produktion � erhöhtes Angebot �


Angebotüberhang � sinkende Preise � unabsetzbare Überschüsse �
unwirtschaftliche Produktion � Förderung
Agenda 2000: Neuordnung der EU-Agrarpolitik + ein neues Förderungssystem
3 15
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Sozialpolitik: Sozialcharta mit den 12 Grundrechten der Arbeitnehmer
Recht, in dem Mitgliedstaat nach ihrer Wahl zu arbeiten, auf Wahl des neuen
Arbeitsplatzes und auf ein gerechtes Entgelt, auf verbesserte Lebens- und
Arbeitsbedingungen, auf sozialen Schutz, auf Tarifverhandlungen, auf
Berufsausbildung, auf Gleichbehandlung von Mann und Frau, auf Unterrichtung und
Anhörung sowie Mitwirkung, auf Gesundheitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz,
auf Kinder- und Jugendschutz, auf einen angemessenen Lebensstandard, auf Förderung

Sozialfürsorge
der sozialen und berufl ichen Eingliederung von Behinderten

Probleme: Anstieg der Arbeitslosigkeit, Überalterung der Bevölkerung


Ziel: den sozialen Frieden erhalten

3.5 Die Osterweiterung in der EU

Neue Mitglieder muss die EU nicht werben, es gibt zahlreiche Interessenten. Jeder
europäische Staat kann beantragen auch Mitglied der Europäischen Union zu werden.
Als Voraussetzung für die Mitgliedschaft muss das Land demokratisch regiert sein, eine
funktionierende Marktwirtschaft haben und auch die Menschenrechte beachten.
Natürlich setzt die volle Mitgliedschaft voraus, dass auch Verpflichtungen innerhalb der
EU übernommen werden.
Die Osterweiterung ist natürlich mit bestimmten Vor- und Nachteilen beiderseits
verbunden.

3.5.a Mit welchen Vor- und Nachteilen haben die einzelnen Parteien zu
rechnen?
Ordnen Sie die nachstehend angeführten Folgen in die
entsprechende(n) Spalte(n) ein!

Vorteile des EU-Beitritts der Nachteile · des EU-Beitritts der


mitteleuropäischen Länder (MOEL) mitteleuropäischen Länder
für MOEL 1 für MOEL 1
für die EU 1 für die EU 1
a) Ansiedlungsmöglichkeiten, Erholungsgebiete, Naturreservate
b) beschleunigte Entwicklung der Regionen, die an andere EU-Länder angrenzen
c) Die politische und militärische Integration mit einem starken Partner bringt
Vorteile.
d) Die politische und militärische Stabilität der Ostflanke der Union wird
gesichert. Dadurch wird eine bessere Kontrolle der Pufferzone zwischen
den westeuropäischen Kernländern und den potenziell instabilen
postsowjetischen Republiken ermöglicht.
e) direkter Zugang zum größten gemeinsamen Markt der Welt
f) Durch die Erscheinung von billigen, minderwertigen Produkten aus dem Ausland

kann die Einstellung der Produktion zur Folge haben, wodurch die ausländischen
werden Produkte der heimischen Produktion nicht mehr konkurrenzfähig. Das

316
XII. Die Europäische Union

Produkte an Boden gewinnen, und ohne Konkurrenz der heimischen Produkte zu


erhöhten Preisen angeboten werden können.
g) erhöhter Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt
h) Erscheinung von Multis, die die Preise der heimischen Produkte drücken
i) finanzielle Belastung wegen der Förderung der nachholbedürftigen MOEL
j) Fortschritt auf dem Weg zur wirtschaftlichen und politischen Integration
k) landspezifische (landwirtschaftliche) Produkte verschwinden.
l) Modernisierung der Verwaltungsstrukturen, Gesetzgebung, Normen und
Regelwerke
m) steigender Wettbewerb für die heimischen Produkte durch den freien Markt
n) Strukturfonds und andere Hilfsprogramme stehen den ärmeren
Mitgliedsstaaten, Regionen und Einzelpersonen offen
o) Ungarn wird zur Pufferzone zwischen Westeuropa und dem Balkan.
p) Zugang zu einem Markt von über 60 Mio. Verbrauchern
q) Zugang zu Kapital, neuen Technologien, neuen Organisationsfähigkeiten
(Quelle: www.hshc.de)

3�5.b Lesen Sie den Text und füllen Sie die Lücken mit dem jeweils
passenden Wort aus dem Schüttelkasten! Achtung, es gibt t:;;;,;;;;J.
zwei Wörter zu viel!
Die Erweiterung der Union hat sowohl für die heutigen Mitgliedsstaaten, als auch
für die neu Beigetretenen (1) gebracht. Die (2) hat Europa
geholfen, im globalen Wettbewerb des 21. Jahrhunderts besser standhalten zu
können.
Politisch gesehen bedeutet die Erweiterung der Europäischen Union die (3)
„der Normalität" in Europa, die Ausgestaltung eines (4) Europas ohne
direkte oder indirekte Eiserne Vorhänge. Die dauerhafte Vereinigung Europas
stärkt die (5) Sicherheit, die europäischen Sicherheits- und
Verteidigungskapazitäten und das weltpolitische Gewicht Europas.
Das vereinte Europa hat ein (6) und größeres Wort in der Weltpolitik.
Die Terroranschläge vom 1 1 . September 2001 in den Vereinigten Staaten haben
gezeigt, dass es dringend (7) ist, eine mit effizienten Mitteln
ausgerüstete europäische Außen-, Sicherheits- und Verteidigungsdimension ins
Leben zu rufen, d.h. die wahre politische Union zu (8), die ein
___ (9) und starker Partner der USA sein kann.
Für die europäische Wirtschaft bedeutet die Erweiterung die Ausdehnung und
Stärkung des (10), neue Möglichkeiten für die Optimalisierung der
Produktion und den (11) von Produkten, neues technisches Wissen,
neue geistige und materielle Ressourcen für die Fortführung des Lissabonner
Prozesses, zum Ausbau einer auch global (12) europäischen
Wirtschaft. Die Erweiterung generiert zusätzliches Wirtschaftswachstum und
schafft dadurch neue Arbeitsplätze in Europa.
(Quelle: www.mfa.gov.hu)
3 17
Binnenhandel? A ußenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Beschränkung B innenmarktes einheitlicheres Erweiterung


gesamteuropäische - getrenntes - handlungsfähiger - notwendig - vereinten -
Vertrieb - verwirklichen - Vorteile - wettbewerbsfähigen - Wiederherstellung

3.5.c Lesen Sie den Text und entscheiden Sie, ob die Aussagen
richtig oder falsch sind!
Die effizientere Zusammenarbeit in einer erweiterten Union im Bereich Justiz
und Inneres steigert die innere Sicherheit der europäischen Bürgerinnen und
Bürger. Organisiertes Verbrechen, Drogenschmuggel, Terrorismus oder illegale
Migration sind grenzüberschreitende Kriminaltaten. In diesen Bereichen können
die einzelnen Staaten allein nicht effizient handeln. Gegen internationales
Verbrechen kann nur mit einer europaweit abgestimmten Politik und
Zusammenarbeit gekämpft werden.
Es geht aber nicht nur um Politik, Wirtschaft und Sicherheit. Alle Bereiche des
Zusammenlebens sind betroffen. Aus der Sicht der Lebensqualität z. B . spielt
die Umweltpolitik eine sehr bedeutende Rolle. Auf diesem Gebiet wird die
Anwendung der europäischen Umweltstandards in den neuen Mitgliedsländern
zur Verbesserung der Umwelt in ganz Europa beitragen.
Nicht zu unterschätzen ist die menschliche Dimension der europäischen
Wiedervereinigung. Die Erweiterung erleichtert das bessere gegenseitige
Kennenlernen der B ürgerinnen und B ürger der alten und neuen
Mitgliedsstaaten, bietet neue Chancen für persönliche Kontakte, stärkt die
kulturelle Vielfalt, sichert neue menschliche Werte, gibt bessere Möglichkeiten
für gesamteuropäische B ürgerinitiativen.
Die Erweiterung der europäischen Integration war kein Selbstzweck. Es stand
auf dem Spiel, ob Europa den globalen Herausforderungen des 2 1 . Jahrhunderts
entsprechen kann.
(Quelle: www.mfa.gov.hu)

1. Bei grenzüberschreitenden Kriminaltaten sollten die einzelnen Staaten


getrennt vorgehen.
2. In den neuen Mitgliedsländern werden die europäischen Umweltstandards
angewendet.
3. Die europäische Integration trägt zum Ausbau menschlicher Kontakte bei.
4. Mit der Osterweiterung zeigte die EU, dass sie den globalen
Herausforderungen des 2 1 . Jahrhunderts gewachsen ist.

3.6 Der Euro

3.6.a Erraten Sie, um welche Wörter in den Klammern es geht?


Die Währung der EU hat ihren Ursprung in den europäischen Verträgen.
Ausgehandelt und (1) (zeichunternet) wurden die Verträge von den
Mitgliedern des Europäischen Rates, in dem die Staats- und Regierungschefs
318
������
XII. Die Europäische Union
aller (2) (gliedstatMitena) der Europäischen Union (EU) vertreten sind.
Anschließend wurden sie von den einzelnen Ländern (3) (zierttirafi).
Die Regierungen der Mitgliedstaaten haben den Euro zusammen entwickelt. Im
Dezember 1995 beschloss der Europäische Rat in Madrid, die neue (4) ___

(gunWähr) ,,Euro" zu nennen.


Die Europäische Zentralbank (EZB) wurde am 1 . Juni 1998 gegründet. Sie hat
ihren (5) (tiSz) in Frankfurt am Main. Ihr Ziel ist die Gewährleistung
der Preisstabilität und die Durchführung einer einheitlichen (6) ___

(tikGellidpo) im gesamten Euroraum. Die EZB koordinierte auch die


Entwicklung und (7) (nungEiführ) des Euro-Bargelds.
Die konkrete Vorbereitung der Bargeldumstellung erfolgte durch die EZB und die
nationalen (8) (ralZenntbanke) der Teilnehmerländer, die zusammen als
ESZB d.h. Europäisches System der Zentralbanken bezeichnet werden.
Die grundlegenden Aufgaben des ESZB sind:
die Geldpolitik der Gemeinschaft (9) (nfesetzuleg) und
auszuführen,
Devisengeschäfte durchzuführen,
die Ausgabe von (10) (tenBakonn) innerhalb der Gemeinschaft zu
genehmigen,
die offiziellen Währungsreserven der Mitgliedstaaten zu verwalten,
das reibungslose Funktionieren der Zahlungssysteme zu gewährleisten.
(Quelle: www.hshc.de)

3.6.b Konvergenzkriterien
Ordnen Sie den Kriterien das jeweils passende Erfordernis zu!
Die Konvergenzkriterien regeln für die EU-Mitgliedstaaten den Zugang zur
Europäischen Währungsunion (EWU). „Konvergenz" im Sinne von
Angleichung oder Annäherung zielt darauf ab, dass die Mitgliedsländer ihre
Wirtschaftsentwicklung und Finanzpolitik durch gemeinsame Vorgaben
vergleichbar und damit auch abstimmbar und kontrollierbar machen. Die
Mitgliedsstaaten der EU (damals EG) einigten sich 1992 mit dem Vertrag von
Maastricht auf vier Mindestkriterien, die von den Ländern zu erfüllen sind, in
denen der Euro als Währung eingeführt werden soll:
1. Preisstabilität
2. Staatsschulden und Budgetdefizit
3. Stabilität des Zinsniveaus
4. Währungsstabilität
a) Der Preisanstieg darf nicht mehr als 1 ,5 Prozentpunkte über den
durchschnittlichen Steigerungsraten der drei „preisstabilsten" EU-Länder
liegen.

3 19
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

b) Langfristige Zinsen dürfen nur ein Jahr lang die entsprechenden Sätze in
den drei „preisstabilsten" EU-Ländern um maximal zwei Prozentpunkte
übersteigen.
c) Die Nettoneuverschuldung darf maximal drei Prozent des
Bruttoinlandsprodukts betragen. Für die Staatsverschuldung gilt ein
Maximalwert von 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (Haushaltslage
ohne übermäßiges Defizit im Sinne des Artikels 104, Abs. 6 des EG­
Vertrags).
d) Zwei Jahre vor der Beitrittsprüfung dürfen die nationalen Währungen nur
innerhalb einer vom Europäischen Währungssystem festgeschriebenen
Bandbreite ab- oder aufgewertet werden. Vereinbart war 1 992 zunächst eine
Bandbreite von plus/minus 2,25 Prozent. Seit der Währungskrise von 1993
galt aber der Wert von 15 Prozent.
(Quelle: www.4.mdr.de)

3.6.c Warum den Euro?


Füllen Sie die Lücken, indem Sie aus den Varianten a, b, c
jeweils die richtige Lösung wählen!
Eine einheitliche Währung fördert den gemeinsamen Markt. (1)
sprechen viele Gründe: (2) einer Währungsunion entfallen
Umtauschgebühren und Wechselkursrisiken (3) den beteiligten
Ländern. Unternehmen haben (4) eine verlässlichere
Kalkulationsgrundlage (5) Investitionen und Handel. Der Verbraucher
kann (6) mehr Wettbewerb profitieren. Der größere Finanzmarkt
schafft mehr Anlagemöglichkeiten. Zudem kann sich die europäische Währung
___ (7) einer wichtigen Währungsreserve (8) andere Länder
entwickeln. Viele Vorteile gibt es aber nur, wenn die Geldwertstabilität
___ (9) allen teilnehmenden Ländern dauerhaft gesichert ist.
(Quelle: www.der-euro.de)

a b c
1 Dabei Darüber Dafür
2 Außer In Über
3 dazwischen zwischen unter
4 somit mit dem mit
5 zur zum für
6 von aus auf
7 zu auf dazu
8 von für zu
9 1m darin m

320
XII. Die Europäische Union
3.6.d Eurozone
Im nachstehenden Text gibt es einige Fehler. Suchen Sie und
korrigieren Sie die Fehler!
Als Eurozone (auch Euroraum, Euroland) bezeichnet man diejenigen 13 EU­
Länder, die den Euro als Währung nicht eingeführt haben. Mitglieder der
EWWU sind jedoch, entgegen weit verbreiteter Meinung, nicht alle EU-Länder.
2008 traten Ungarn und Zypern der Eurozone bei.
Zwölf EU-Staaten sind nicht in der Eurozone: B ulgarien, Dänemark, Estland,
Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Schweden, die Slowakei, Tschechien,
Ungarn und Deutschland.
Die Kleinstaaten Monaco, San Marino und Vatikan sind auch Teil der
Eurozone, da sie EU-Mitglieder sind. Aufgrund multilateraler Abkommen mit
der EU haben sie aber das Recht, den Euro als einzige Währung zu nutzen
sowie eigene Euromünzen prägen zu lassen.
Darüber hinaus ist der Euro Währung oder Leitwährung in knapp 30 weiteren
Staaten bzw. Teilen von Staaten. Insgesamt nutzen damit 40 Staaten und Teile
von Staaten den Euro oder eine vom Euro abhängige Währung.
(Quelle: de. wikipedia.org)

3.7 Organe der EU


Ordnen Sie den Institutionen die jeweils passende Beschreibung zu!
Institution Beschreibung
1. a)
-
Europäischer die Regierung der EU
-
Rat 27 Kommissare/innen aus den Mitgliedsstaaten
-
erstellt und verwaltet den Haushalt; überwacht EU-Recht; handelt
Abkommen mit Nicht-EU-Staaten aus

b)
-
Sitz: Brüssel
2.
-
Rat der EU Er gewährleistet, dass das EU-Recht in allen EU-Mitgliedstaaten
(Ministerrat) auf die gleiche Weise ausgelegt und angewendet wird, so dass das
Recht für alle gleich ist.
-
So sorgt er dafür, dass die nationalen Gerichte in der gleichen

3. c)
Frage nicht unterschiedlich urteilen.

-
Europäische oberstes EU-Gremium mit Richtlinienkompetenz
-
Kommission die Staats- und Regierungschefs und Präsident der Kommission
-
bestimmt die Grundlinien der EU-Politik

4. d)
-
Sitz: Brüssel

-
Europäisches die eigentliche Legislative der EU
-
Parlament die Fach-Minister der 27 Mitgliedsstaaten
-
Gesetzgebungskompetenz (unter Mitbeteiligung des EU-Parlaments)
-
erlässt Richtlinien und Verordnungen
321
5.
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
e)
-
Der er überprüft, ob die vom Steuerzahler aufgebrachten Mittel der EU
Gerichtshof ordnungsgemäß vereinnahmt und rechtmäßig, wirtschaftlich
sinnvoll und zweckgebunden ausgegeben werden.
-
er soll gewährleisten, dass das Geld des Steuerzahlers sinnvoll
ausgegeben wird,
-
er hat das Recht, alle Personen oder Organisationen, die EU-Mittel

6. f)
verwalten, zu überprüfen.

-
Der kein wirkliches Parlament
-
Europäische begreift sich als Motor der EU
-
Rechnungshof 736 direkt gewählte Abgeordnete (für 5 Jahre)
-
muss die Bestimmung der Kommissare und den Haushalt
genehmigen
-
Anhörungs-, Mitentscheidungs- und manchmal Vetorecht bei
Gesetzgebung
-
Sitz: Straßburg
(Quelle: dgb-goslar.de)

4 Ungarn in der EU

4.1 Überlegen Sie sich!

1. Warum wollte Ungarn Mitglied der EU werden?


2. Wie und wo können Sie persönlich die EU-Mitgliedschaft erleben?
3. Welche Vor- und Nachteile hat Ungarn von der EU-Mitgliedschaft?
4. Welche Vorteile werden Sie aus der Einführung des Euros haben?
5. Welche Vorteile werden sich aus der Einführung des Euros für Ungarn
ergeben?
6. Was bringt das Inkrafttreten des Abkommens von Sehengen für Ungarn
mit?

4.2 Warum wollte Ungarn Mitglied der EU werden?


Füllen Sie die Lücken mit dem jeweils passenden Satzteil! �
Achtung, es gibt einen Satzteil zu viel !
Die B ürgerinnen und B ürger der Europäischen Union leben trotz aller
wirtschaftlichen Schwierigkeiten von heute in viel größerem Wohlstand und in
viel größerer Sicherheit (1).
Der mittlere und östliche Teil Europas wurde von dieser Entwicklung für lange
Jahrzehnte ausgeschlossen. Die Völker des „Ostblocks", (2), haben
mehrmals versucht, sich von der inneren und äußeren Unterdrückung zu
befreien. Sie waren aber allein, und fast ein halbes Jahrhundert musste
vergehen, (3).

322
������
XII. Die Europäische Union
Die politische Wende von 1989/90 in Mittel- und Osteuropa hat es ermöglicht,
___ (4) und den Weg der Reintegration in die Hauptströmung der
europäischen Entwicklung betreten konnte.
Es war logisch und von überwiegender Mehrheit der Bevölkerung unterstützt,
___ (5).
(Quelle: www.mfa.gov.hu)

a) als ihre Mitmenschen auf anderen Kontinenten


b) bis diese Nationen am Ende der 80er Jahre aus eigener Kraft ihre Freiheit
und Souveränität wieder erkämpfen konnten
c) dass schon die erste demokratisch gewählte ungarische Regierung und alle
nachfolgenden Regierungen die Mitgliedschaft Ungarns in der EU als
Priorität betrachtet haben
d) dass Ungarn seinen eigenen Willen als souveräner Staat, als die Republik
Ungarn voll zurückgewinnen
e) für die weitere Vertiefung der europäischen Integration günstige
Rahmenbedingungen sichert
f) wie es damals hieß

4.3 Was hat sich in den letzten 15 Jahren in Ungarn verändert? �


Schreiben Sie einen Aufsatz! (150-200 Wörter) e......\11
Sie sind Mitarbeiter einer Außenhandelsfirma. Ihre Firma hat mit einer
deutschen Firma den Kontakt aufgenommen und das große Geschäft steht vor
der Tür. Sie möchten aber sichergehen, so stellen Sie Ihrem Geschäftspartner
ein Informationsmaterial über die letzten 15 Jahre von Ungarn zusammen, um
seine Investitionsbereitschaft zu befestigen.
Stützen Sie sich dabei auf Ihre Notizen! Gehen Sie auf folgende Schwerpunkte ein:
Lage von Ungarn (Pufferland)
Entwicklung des Landes, EU-Beitritt
Ergebnisse
zu lösende Aufgaben
voraussichtliche Einführung des Euros
Notizen
modernes, weltoffenes, wettbewerbsfähiges Land entstanden
Rechtsstaatlichkeit, eine neue Demokratie, eine funktionierende Marktwirtschaft
und eine freie Gesellschaft aufgebaut
die wirtschaftlichen, rechtlichen und institutionellen Voraussetzungen des Beitritts
zur EU erfüllt
politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Umwandlung vollzogen
1990-93: Transformation
1994-96: Stabilisierung
1997-2000: kontinuierliches dynamisches Wirtschaftswachstum von 4,6-5,2%

323
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
um die Jahrtausendwende: die ungarische Bevölkerung macht 1 ,7 Tausendstel der
Weltbevölkerung aus, die ungarische Wirtschaft produziert aber 2,7% der
Weltproduktion
2002-2003: Rückgang des Wachstums aber noch immer einen Wert von 3 ,5-4,0%
(im europäischen Vergleich kein schlechtes Ergebnis)
Arbeitslosigkeit deutlich unter dem deutschen und EU-Durchschnitt
In den letzten fünfzehn Jahren: Steigerung des Anteils der EU im ungarischen
Export von 25 auf 76%
Ungarn: unter den ersten zehn der in die EU exportierenden Länder
zwei Drittel des GDPs im Dienstleistungssektor, 28% in der Industrie, 6% in der
Landwirtschaft produziert (eine für entwickelte Länder charakteristische
Zusammensetzung)
bessere Wettbewerbsfähigkeit der ungarischen Wirtschaft als die von manchen
heutigen Mitgliedsländern
im Handel mit den Mitgliedsländern der EU in den letzten Jahren Überschüsse bis
zu drei Milliarden Euro erwirtschaftet
Aufgaben: Konsolidierung des Staatshaushaltes, Reform des Gesundheitswesens
und des Rentensystems, Konzentration der Leistungen der Sozialhilfen auf die
wirklich sozial schwachen Mitbürgerinnen und Mitbürger, Unterstützung der
Bildung, der technischen Entwicklung und Innovation, Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit, Gewährleistung der Rahmenbedingungen eines nachhaltigen
Wachstums, Stärkung der inneren Kohäsion des Landes.
(Quelle: www.mfa.gov.hu)

4.4 Hören Sie sich den Text an und beantworten Sie kurz die Fragen!
1. Was für Fehler haben Ungarn und Lettland laut der Europäischen
Zentralbank (EZB) begangen?
2. Warum sind diese Fehler laut EZB nicht zu akzeptieren?
3. Welche Sanktionen stellt die EZB in Aussicht?

4.5 Sehengen
Lesen Sie den Text über die Vorbereitungen des
Schengenbeitritts 2007 und entscheiden Sie sich für die jeweils
richtige Lösung a, b, c, oder d!
Die Vorbereitungen zum Beitritt zum Schengener Abkommen der EU sollen in
Ungarn bis Ende Oktober abgeschlossen werden, hieß es vom Außen­
ministerium. Das Land will ab dem 1 . 1 . 2008 Mitglied des Systems werden,
dann werden die Grenzkontrollen zu den benachbarten EU-Staaten, so auch zu
Ö sterreich, aufgehoben.
Im Luftverkehr wird das Regime mit Beginn des Sommerfahrplans eingeführt.
Die ungarischen Konsulate wurden weltweit für die neuen Aufgaben der
Visumsausgabe technisch gerüstet, das Personal geschult.
Die Regierung ist bemüht, die aufgrund des Friedensvertrags von 1 920
unterbrochenen Verbindungswege, Strassen, Bahnlinien und Fähren zu den
Nachbarstaaten erneut zu öffnen.
324
XII. Die Europäische Union

Nach dem Schengenbeitritt Ungarns sollen möglichst viele Verbindungen zu


den künftigen Vertragspartnern Ö sterreich und der Slowakei erneut geknüpft
werden. Entsprechende EU-Finanzmittel würden jedoch auch in die
Grenzregionen zur Ukraine, zu Rumänien und Serbien fließen.
Eine Besonderheit könnte die Wiederherstellung der Bahnverbindung zwischen
dem kroatischen Hafen Rijeka und Constanza am Schwarzen Meer bedeuten:
Dazu wäre lediglich der Ausbau von sechs Kilometer Bahngleis nötig.
(Quelle: www.pesterlloyd.net)

1. Bis Ende Oktober . . .


a) wird Ungarn das Abkommen von Sehengen ratifizieren.
b) wird das Abkommen von Sehengen in Ungarn vorbereitet werden.
c) wird Ungarn die Vorbereitungen des Schengenanschlusses beenden.
d) wird das Außenministerium das Abkommen in Sehengen unterzeichen.
2. Der Beitritt zum Schengener Abkommen bedeutet, dass . . .
a) Grenzkontrollen in Ö sterreich erhoben werden.
b) an den Grenzen zu den benachbarten EU-Staaten nicht mehr kontrolliert wird.
c) an den Grenzen noch strenger kontrolliert wird.
d) Ö sterreich ungarische Einreisende an der Grenze kontrollieren wird.
3. Im Luftverkehr . . .
a) wird bis zur Einführung des Sommerfahrplans kontrolliert.
b) wird ab 0 1 .0 1 .2008 kontrolliert.
c) wird es keine Veränderungen geben.
d) werden Beschränkungen eingeführt.
4. Ungarn hat vor, . . .
a) für bestimmte Länder Visumzwang vorzuschreiben.
b) in den ungarischen Konsulaten Schulen einzurichten.
c) den Friedenvertrag zu unterbrechen.
d) Strassen, Bahnlinien, Wasserwege, die Ungarn bis 1920 mit den
Nachbarländern verbanden, wieder herzustellen.
5. Ungarn hat vor, . . .
a) die Beziehungen zu Ö sterreich und der Slowakei neu zu beleben.
b) die Ukraine zu kontaktieren.
c) die Wasserwege nach Rumänien zu eröffnen.
d) die Verbindungen zwischen Ö sterreich und der Slowakei zu erneuern.
6. Die Bahnverbindung zwischen dem kroatischen Hafen Rijeka und dem
rumänischen Constanza . . .
a) ist ohne weiteres herzustellen.
b) benötigt nur noch einige Kilometer Bahngleis.
c) soll ausgebaut werden.
d) soll eingestellt werden.
1
1 1
2
13 14 15 16
325
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

4.6 EU-Projektgelder
Hören Sie sich den Text an und entscheiden Sie, ob die Aussagen �
richtig oder falsch sind! �
1. In Ungarn wurden Gelder für 27 1 Pläne in Budapest verteilt.
2. Die EU hat strengst vorgeschrieben, unter welchen Bedingungen den
Bewerbern die EU-Gelder zugeteilt werden können.
3. Das historische Kellergewölbe des Budaer Burgpalastes zählt nicht zu den
Projekten, die mit EU-Gelder finanziert werden.
4. 900 km lange untergeordnete Strassenabschnitte werden aus EU-Geldern
neu gebaut.
S. Für die Erweiterung des Freilichtmuseums in Szentendre stehen keine
finanziellen Mittel zur Verfügung.
6. Das Gesundheitswesen kann auch mit EU-Geldern rechnen.

5 Bildbeschreibung

Wann trat Ungarn der EU bei?


Welche Folgen hat der Eintritt?
Was sind die Kriterien des Beitritts
der Eurozone?
Was soll man unter „Sehengen"
verstehen?

Welche Rolle spielt die Globalisierung


bei der Entstehung von Integrationen?
Beschreiben Sie die einzelnen
Integrationsstufen !
Was für Bestrebungen führten zur
Entstehung der EU?
Beschreiben Sie die Freiheiten und
Politiken der EU !

326
���- -��� ·
XII. Die Europäische Union

Wörter- und Ausdrucksverzeichnis


ablschaffen, te, h.t eltöröl, megszüntet
ablzielen, te, h.t auf +A vmit megceloz
e Angleichung -en összehangolas
s Anhäufen - felhalmoz6das
e Annäherung -en közelftes
ausldehnen, te, h.t kiterjeszt
e Auseinandersetzung -en vita
e Aussöhnung -en megbekeles
e Bandbreite -n savszelesseg
beiltreten, a, i.e + D belep (atvitt ertelem)
e Beschäftigungspolitik -en foglalkoztataspolitika
beschleunigen, te, h.t felgyorsft
r Binnenmarkt "e belpiac
e Bodenverdichtung -en földtömörftes
s Bollwerk -e bastya
s Bruttoinlandsprodukt -e (BIP) GDP, brutto nemzeti termek
r/e Bürgerbeauftragte -n eur6pai ombudsman
e Diversifizierung -en profilbövftes
einherigehen, i, i.a mit + D együttjar vvel
einseitig egyoldalu
entzweien, te, h.t megoszt
e Freizügigkeit -en szabad aramlas, mozgas
e Friedenssicherung -en a beke biztositasa
r Gerichtshof "e törvenyszek, bfr6sag
e Gesetzgebung -en törvenyhozas
s Grundrecht -e alapjog
r Grundstein -e alapkö
r Gründungsvertrag "e alapft6 szerzödes
handlungsfähig cselekvökepes
minderwertig csekely ertekü, rossz
r Missbrauch "e visszaeles
r Missstand "e szaba!ytalansag
nachhaltig tart6s
nachholbedürftig elmaradott
nachlvollziehen, o, h.o követ, elkepzel
e Niederlassungsfreiheit -en szabad letelepedes
e Ostflanke -n keleti szarny
r Produktionsfaktor -en termelesi tenyezö
e Pufferzone -n ütközö z6na
r Rechnungshof "e szamvevöszek
reibungslos zökkenömentes
r Staatshaushalt -e aJ!ami költsegvetes, aJ!amhaztartas
e Staatsschuld -en ah amad6ssag
e Tarifverhandlung -en fizetesekröl folytatott targyalas, bertargyalas
e Ungleichheit -en egyenlötlenseg
untergeordnet als6bbrendü, alarendelt
327
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
unterwerfen, a, h.o + D alavet
unterzeichnen, te, h.t alafr
e Überalterung -en elöregedes
e Überdüngung -en tulzott mütragya-hasznalat
übermäßig tU!zott
vereinheitlicht egysegesftett
e Verfassung -en alkotmany, alaptörveny
e Vergemeinschaftlichung -en közössegive tetel
e Vernetzung -en összefon6das, hal6zatba szervezes
e Verteidigung -en (hon)vedelem
vollenden, te, h.t befejez
e Vorgabe -n elöfras
werben, a, h.o + A toboroz
e Wiedervereinigung -en ujraegyesftes
zentral verwalterisch központi igazgatasu
r Zusammenschluss "e összefogas, szövetseg
e Zuwanderung -en bevandorlas
Ausdrücke
angemessener Lebensstandard megfelelö eletszfnvonal
an Boden gewinnen, a, h.o teret nyer
auf dem Spiel stehen, a, h.a kockan forog
bodenunabhängige Tierhaltung mesterseges körülmenyek közötti
ällattartas
doppelter Weise ketfäle m6don
eine Beziehung prägen te, h.t vmilyen kapcsolatot tamogat
einen Antrag stellen, te, h.t kervenyez
Eingliederung von Behinderten fogyatekosok bevonasa, integraci6ja
eiserner Vorhang vasfüggöny
Fluss von Waren arufolyam
gehegter Augapfel szeme fenye
in geordnete Bahnen lenken, te, h.t rendez, rendezett keretek köze terel
Wirtschafts- und Währungsunion gazdasagi es valutauni6
zwischenstaatlicher Wirtschaftsverkehr ällamközi gazdasagi kapcsolat

328
M6dszertani utmutat6

Kedves Nyelvtanul6, leendö Vizsgaz6!

A következö utmutat6 segitsegül szolgal Ö nnek a tovabbi felkeszüleseben.

Ahhoz, hogy Ön sikeres KITEX közepfoku (B2-szintü) szaknyelvi vizsgat


tegyen, kepesnek kell lennie

mondanival6jat vilagosan megfogalmazni, azt folyamatosan, a megfelelö


szaksz6kincs alkalmazasaval a mindennapi elethelyzetekben es szakmai
tevekenyseg soran folytatott idegen nyelven törtenö kommunikaci6ban
kifejezni,

altalanos es szakmai temaju frott szövegeket egeszeben es reszleteiben


megerteni,

megfelelöen szerkesztett, tartalrnilag egyseges frott szöveget alkotni


szakmai temakban összetett, nyelvi elemek es a temak megfelelö szakmai
sz6kincs alkalmazasaval, a formai követelmenyek figyelembevetelevel.

megerteni a gepi es human hangon közölt közlesek es kerdesek egeszet es


reszleteit altalanos es szakmai temakban.

A KITEX szaknyelvi vizsga irasbeli es sz6beli reszböl all:

1. Az irasbeli vizsga ket reszböl tevödik össze. Az elsö resz irott szövegertesböl

feladatb61 - all. Az elsö, szakirany(i sz6kihagyasos szöveget megadott


-szakiranyu sz6kihagyasos, mondatkihagyasos, valarnint feleletvalaszt6s

sz6keszletböl kell kiegeszfteni. A masodik, szakirany(i mondatkihagyasos


szövegben a szövegböl kiemelt, megadott mondatok ill. tagmondatok helyet
kell meghatarozni. A feleletvalaszt6s teszteknel hat feladatot kell megoldani a
szöveg alapjan, a megadott negy valasz közül kivalasztott helyes valasz
segftsegevel. Mindharom feladatnal a maximalisan elerhetö pontszam: 12 pont.
Sz6rar nem hasznalhat6. A rendelkezesre fü6 idö: 60 perc.

Az frasbeli vizsga masodik resze az iraskeszseget vizsgalj a. Egy szakiranyu


rövid üzleti levelet es egy szakiranyu lefr6 szövegalkotast kell letrehozni.
Mindket feladatra maximalisan 20-20 pont adhat6, es itt a sz6tar hasznalata
is megengedett. A rendelkezesre alJ6 idö: 90 perc.

329
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
A sikeres frasbeli vizsga teljesitesehez 60%-os összteljesitmeny elerese
szükseges. Ez a vizsgareszek eredmenyeinek atlagab61 ad6dik.

2. A sz6beli vizsga beszedertesböl es beszedkeszseget merö feladatokb61 an.

A) A beszedertes (magn6s feladat) vizsgalatanal Ön harom, altalanos es


altalanos szakmai szöveget hall gepi forrasb61. A szöveg lehet parbeszed

18
vagy monol6g. A szövegeket 2 perces szünetekkel ketszer hallgathatja meg.
Itt sz6tar nem hasznalhat6. Ennel a feladatnal maximum pont erhetö el.
A vizsgaresz idötartama 40 perc.

B) A beszedkeszseg vizsgalata harom reszfeladatb61 an es itt maximum 25


pont erhetö el.

Az elsö reszfeladat egy iranyitott parbeszed a vizsgaztat6val mindennapi


temakörben. Felkeszülesi idö nincs. Idötartam: 4-5 perc.

A masodik reszfeladat egy szakmai szituaci6s parbeszed, amely soran a

1
vizsgaz6 a megadott szakiranyu temakörök alapjan ket szituaci6t huz, es az
altala kivalasztott szituaci6t a vizsgaztat6val eljatssza. Felkeszülesi idö:
perc. A szakmai szituaci6 idötartama: 6-7 perc.

A harmadik reszfeladat lefr6 szövegalkotas. A vizsgaz6 ket kepet huz, es


az altala valasztott szakiranyu kepröl gondolatait önan6an, összefüggöen es
szakmai szempontok alapjan kifejti. Felkeszülesi idö: fäl perc. A leir6
szövegalkotas idötartama: 5-6 perc.

A sikeres sz6beli vizsga teljesitesehez 60%-os összteljesftmeny elerese


szükseges. Ez a vizsgareszek eredmenyeinek atlagab61 ad6dik.

KITEX szaknyelvi vizsgara jelentkezni lebet:


"
- csak A
„ - tipusu vizsgara (sz6beli reszvizsga),
"
- csak B - tipusu vizsgara (irasbeli reszvizsga),

"
- vagy C
„ - tipusu vizsgara (sz6beli es frasbeli reszvizsga).

Komplex vizsgara jelentkezes eseteben a sikeres reszvizsgar61 bizonyitvany


kerül kiallitasra, a masik reszvizsga sikertelensege ellenere is.

330
________B_
in_nenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Tanacsok
Irasbeli resz
Ügy oldja meg a vizsgafeladatsorokat, mintha Ö n eppen nyelvvizsgazna. Tartsa
be az elöirt idöt, fgy latni fogja, elegendö-e Önnek ez az idö. Ha nem, megtudja,
mit kell meg többet gyakorolnia, mire kell jobban odafigyelnie.
1. resz: Hianyos szövegek, feleletvalasztos teszt
1. feladat: hianyos szöveg (szavak) 1 2 kihagyott sz6 helyere kell megtalalni 14
megadott sz6 közül a megfelelöket.
Olvassa el a lyukas szövegeket elejetöl vegeig, mert a dm es a szöveg olyan
informaci6kat tartalmazhat, amelyek elöhfvjak az ön hatterismereteit, es
ezaltal megkönnyitik a feladat megoldasat. Fontos, hogy a megadott
szavakat is olvassa el, es pontosan ertse meg ! Csak ezek utan fogjon a
feladat megoldasahoz!
Nyelvtani ismeretei, s a nemet nyelv kötött sz6rendje segfthetnek. Gondolja
vegig, mi anhat elsö helyen kijelentö, kerdö es felkialt6 mondatban, mi
anhat fönev elött (nevelö, nevmas, melleknev, szarnne v stb.), mi anhat
mondat vegen (ragozott ige, igekötö, fönevi igenev). Ö sszetett mondatoknal
az ige mondatban elfoglalt helye arulkodik a kötösz6r61. Az ige informaci6t
közöl a cselekves, törtenes idejeröl, m6djar61 (cselekvö vagy szenvedö), a
cselekvö szemelyeröl es szamar61, az ige vonzatar61, stb. Tehat ha nem erti
a mondat tartalmat, pr6balja meg kikövetkeztetni a „lyuk" mondatban
elfoglalt helyeböl, milyen sz6faju a hianyz6 sz6. Ezutan valassza ki a
megadott szavak közül az ön szerint megfelelöt.
Nem fontos sorrendben haladnia! lrja be elöször azokat a szavakat, amelyek
megoldasaban biztos; csak azutan a nehezebbeket!
Jelölje, hogy a megadott szavak közül melyeket hasznalta fel mar! De
banjon ezekkel az athllzasokkal 6vatosan, hiszen lehet, hogy a feladat
megoldasa közben hibat követett el. Rossz sz6t frt be egy helyre es ez csak
kesöbb derül ki.

6
2. feladat: lyukas szöveg (mondatok, tagmondatok) kihagyott (tag)mondat
helyere kell megtalalni 7 megadott (tag)mondat közül a megfelelöket.
Olvassa el az egesz szöveget, hogy legyen globalis elkepzelese a szöveg
temajar61. Fontos, hogy a megadott mondatokat is olvassa el, es pontosan
ertse meg !
Mondattani ismeretei (sz6rend, ala-mellerendeltseg) itt is segfthetnek, akkor
is, ha nem teljesen erti a szöveg tartalmat.
Ebben a feladatban különösen nagy segf tseget jelenthet a szövegkohezi6 es
koherencia. Az adott bekezdes, a hianyz6 (tag)mondat elötti es utana
következö egy-ket mondat nagyon sokat elarul !
Itt sem fontos sorrendben haladnia ! Keresse meg elöször azokat a
33 1
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
(tag)mondatokat, amelyek megoldasaban biztos; csak azutan a
nehezebbeket !
3. feladat: feleletvalasztos teszt A szakiranyu feleletvalaszt6s szövegnel a
szöveg alapjan hat kerdesre kell a megadott ABCD valtozatb61 a helyeset
kivalasztania.
Olvassa el itt is feltetlenül az egesz szöveget, illetve a kerdeseket es a
valaszlehetösegeket is, hogy globalis elkepzelese legyen a temar61 !
Soha ne sajat hattertudasa alapjan pr6balja meg a megfelelö valaszt
kivalasztani, hanem kizar6lag a szöveg alapjan !

II. resz: Üzleti level es leiro szövegalkotas


Olvassa el nagyon figyelmesen mindket feladat temajat, gondolja at, milyen
szakmai ismereteket es mely temakör sz6kincset kell aktivizalnia a feladat
megoldasahoz. Azzal a feladattal kezdje, amelyet könnyebbnek talal. Csak
akkor nyissa ki a sz6tart, ha feltetlenül szükseg van ra, vagy bizonytalan egy­
egy sz6ban. Keszftsen jegyzeteket, gyüjtse össze a fontosabb kulcsszavakat, ha
szükseges.
Az üzleti level es a fogalmazas megirasa soran a következökre ügyeljen:
Mindig a megadott temat dolgozza ki, ne terjen el a feladatszabast61 !
Fejtsen ki minden szempontot, s ne csak egy-egy mondat erejeig ! A
szempontok azonban csak vezerfonalul szolgalnak, tartalommal Ö nnek kell
megtölteni azokat (a tanultak alapjan). Az egyes szempontok
kidolgozasanal tartsa szem elött a tartalmi szakszerüseget (szakmailag hibas
pl. akkreditivvel törtenö fizetes eseten fizetesi felsz61itast frni).
Tanacsos a megadott szempontok sorrendjeben haladni mind a levelnel,
mind a fogalmazasnal, mert ez mar egyfajta logikus vazat ad a
fogalmazasnak.
Alkalmazza a tanult szövegkohezi6s eszközöket (kötösz6k), fgy hozhat letre
koherens szöveget!
Törekedjen valtozatos nyelvtani szerkezetek (szenvedö szerkezet,
zu+fönevi igenev stb.) helyes hasznalatara!
Hasznalja batran a szakmai levelezesben tanult kifejezeseket,
mintamondatokat !
Ügyeljen a megfelelö szaksz6kincs hasznalatara. Nem biztos, hogy a sz6tar
okosabb Önnel, merjen batran tudasara tamaszkodni !
Tagoljon gondolatilag: legyen bevezetes, targyalas es befejezes !
Tartsa be az adott szövegtfpusnal elvart formai (hivatalos levelnel: cfmzett,
felad6, datum, alafras), tartalmi (nyelvi formulak: megsz6lftas, az adott
levelfajtara jellemzö panel-mondatok, bllcsuzas stb.) es stilisztikai
követelmenyeket !
Tartsa be az elöfrt sz6szamot!

332
�������- -��-
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Sz6beli resz
Ennel a resznel is törekedjen a vizsga szimulalasara, tehat tartsa be az idöt, es ne
hasznaljon sz6tart!

1. resz: Hallott szövegertes

Elöször olvassa el a szöveghez tartoz6 feladatot, az ellenörzö kerdeseket!


Hallgassa meg egyszer a szöveget, pr6balj a megerteni a szöveg egeszet!
lrja be ket perc alatt (merje az idöt) azokat a valaszokat, amelyekben biztos !
Hallgassa meg masodszor a szöveget es frja be a hianyz6 valaszokat!

II. resz: Beszedkeszseg


a) Iranyitott beszelgetes
Egy-egy kerdesre pr6baljon több mondatban valaszolni ! Fejtse ki
velemenyet a kerdezett tema(k)r61 ! Kerülje mindenkeppen a nagyon rövid
(,,Ja", „Nein", „Ich weiß nicht") valaszokat!
Törekedjen valtozatos nyelvtani szerkezetek (szenvedö szerkezet,
zu+fönevi igenev stb.) helyes haszrnilatara, de ha hibat ejt, ne javitgassa
alland6an önmagat !
Figyeljen beszedtemp6jara es a folyamatossagra! A tul lassu beszedtemp6
hatraltatja a kommunikaci6t.
b) Szakmai szituaci6 es lefr6 szövegalkotas
Olvassa el figyelmesen a szituaci6t!
Gondolja at, melyik temakörhöz kapcsol6dik, es milyen sz6kincsre lesz
szüksege a feladat megoldasahoz !
A szituaci6t Ö nnek kell megoldania a megadott szempontok reszletes
kibontasaval.
Ne feledje, Ön a szakember !
Törekedjen parbeszedre: kerdezzen, legyen aktiv, kezdemenyezzen batran!
Terjen ki minden megadott szempontra!
Fejtse ki gondolatait önaI16an, összefüggöen, több mondatba foglalva!
Hasznaljon valtozatos nyelvtani es mondatszerkezeteket, de ha hibat ejt, ne
javitgassa alland6an önmagat !
Beszeljen valasztekosan, csillogtassa meg szaksz6kincs-tudasat es szakmai
ismereteit!
c) Lefr6 szövegalkotas
Nezze meg figyelmesen a kepet!
A gondolkodasi idö alatt szedje össze gondolatait, a szakkifejezeseket,
amelyekre szüksege lesz ! Tartsa szem elött, hogy nem puszta keplefrasr61
van sz6, a kep csak alapjaul szolgal valamely szakmai tema kifejtesenek. A
kep felirata vilagosan megmutatja, hogy melyik temakörröl kell beszelnie.
Az adott temar61 a szakember szemszögeböl kell beszelnie folyamatosan,
333
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
�������

önaI16an, monol6gszerüen !
Mondanival6ja kifejtesnel epftkezzen ! Induljon ki a konkret kepböl, röviden
mondja el mit lat (pl. egy kikötöt), es terjen ra a szakmai temara (vfzi, ezen
belül tengeri fuvarozas) Hasznalja a megfelelö szakmai szaksz6kincset.
Mondjon el mindent, amit a kep kapcsan a temar61 tud (tengeri fuvamal pl.
mikor, milyen arut, hogyan; csomagolas, haj6raklevel, haj6kar, biztosftas,
kombinalt szallitas stb.).

Ö römteli felkeszülest es sikeres nyelvvizsgat!

334
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Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

AUßENHANDEL - TEST 1

LESEVERSTEHEN

Aufgabe 1
• Bei dieser Aufgabe fehlen einige Wörter im Text.
• Wählen Sie aus der Liste diejenigen Wörter (von A bis 0) aus, die in
die Lücken von 1 bis 12 passen!
• Tragen Sie die Buchstaben Ihrer Lösung in den Lösungsabschnitt 1 des
beiliegenden Lösungsblattes ein!
• Achtung: Zwei Wörter sind überflüssig.
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie lesen einen Text über die EU.

DIE EU VERLIERT BEI DER WIRTSCHAFTSKRAFT

Die EU verliert bei der Wirtschaftskraft gegenüber den Vereinigten Staaten


immer mehr den Anschluss. Schuld daran ist unter anderem der (0)
Arbeitseifer der Europäer. Das geht aus dem neuen Weltwirtschaftsbericht des
Internationalen (1) (IWF) hervor.
Den Berechnungen des IWF zufolge sank das (2) pro Kopf in Europa
im Vergleich zu den USA seit 1995 deutlich. Während etwa ein Bundesbürger
vor gut zehn Jahren noch 77 Prozent dessen (3), was sein
amerikanischer Kollege in der gleichen Zeit fabrizierte, lag die Quote 2005 nur
noch (4) 71 Prozent.
Ähnlich verlief die Entwicklung in Frankreich, Italien, Dänemark und den
Niederlanden. Den (5) zu den USA konnten dagegen Großbritannien,
Spanien, Irland und Schweden verringern.
Der Währungsfonds führt das Auseinanderdriften von Europa und den
Vereinigten Staaten unter anderem (6) die unterschiedliche
Entwicklung der Arbeitsproduktivität zurück.
Sie stieg in den USA seit Mitte der 90er Jahre im Schnitt ___ (7) gut zwei
Prozent pro Jahr. In der Europäischen Union lag der (8) dagegen nur
bei rund 1 ,5 Prozent.
Einer der wesentlichen Gründe sei, dass neue Technologien, vor allem in den
Bereichen Information und Kommunikation, in der EU sehr viel (9)
eingesetzt würden als in den USA, heißt es in dem Bericht, der Mitte April zur
Frühjahrstagung von IWF und Weltbank offiziell in Washington vorgestellt
wird.

335
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Das gelte sowohl für den Einzel- und den Großhandel, als auch für den
Bankensektor. Hinzu komme, dass es weniger High-Tech-Firmen in Europa
gebe und weniger in diese Sektoren (10) werde.
Der Anreiz zu arbeiten wird laut IWF zudem durch den großen Unterschied
zwischen Brutto- und Nettolöhnen sowie eine großzügige
Arbeitslosenversorgung (11).
Als weiteren Grund nennt der Internationale Währungsfonds die
„Freizeitneigung" der Europäer, sprich: Die Menschen in den EU-Staaten
arbeiten oft weniger als die Amerikaner.
Die IWF-Ö konomen empfehlen den Staaten, die hinterherhinken, einen Blick
nach Großbritannien und Schweden. Beide Länder hätten mit sehr
unterschiedlichen Konzepten in der Lohn-, Steuer- und Arbeitsmarktpolitik
bessere Ergebnisse (12) als viele andere.
(Quelle: www.sueddeutsche.de)

A Abstand F erzielt K verringert

H
B auf G investiert L Währungsfonds

1
c bei mangelnde M WTO
D Bruttoinlandsprodukt um N zögerlicher
E erwirtschaftete J überflüssige 0 Zuwachs
Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 12 Punkte

Aufgabe 2
• Bei dieser Aufgabe fehlen einige Teile im Text.
• Wählen Sie aus der Liste diejenigen Textteile (von A bis H) aus, die in
die Lücken von 1 bis 6 passen!
• Tragen Sie die Buchstaben Ihrer Lösung in den Lösungsabschnitt 2 des
beiliegenden Lösungsblattes ein!
• Achtung: ein Textteil ist überflüssig.
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie lesen jetzt einen Text über Banken.

WOHER KOMMT DAS GELD?


Die EZB versucht derzeit den Banken unter die Arme zu greifen. Die fürchten
sich vor einer so genannten Liquiditätskrise. Doch was passiert da eigentlich?
Wie kann eine Zentralbank den Geschäftsbanken in der Krise helfen? Wir
erklären Schritt für Schritt, (0).
Banken brauchen täglich Geld, (1). Banken, die Überschüsse haben,
leihen ihr Geld über Nacht anderen Banken gegen Zinsen. Am nächsten Tag
bekommen sie das Geld meist schon zurück. Die Laufzeit dieser Geschäfte ist
also oft nur ein Tag. Das ist der Interbanken-Geldmarkt. Unter den Banken sind
336
��������-
Binnenhandel? A ußenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
solche Geschäfte alltäglich und notwendig. Jetzt zögern aber viele Banken, ihr
Geld an andere Banken zu verleihen, weil sie fürchten, dass sie es nicht mehr
wiederbekommen. Und die B anken, (2), verlangen dafür höhere
Zinsen. Denn das Risiko, dass eine Bank am nächsten Tag nicht mehr
zahlungsfähig ist, ist in den vergangen Tagen gestiegen - so jedenfalls
empfinden es viele Marktteilnehmer. Deshalb ist ein Engpass entstanden.
Auch bei der EZB können Banken über Nacht Geld leihen. Allerdings ist die
Menge begrenzt. Auch für diese Kredite müssen die Geschäftsbanken Zinsen
zahlen. Dieser Zinssatz wird Leitzins genannt (3).
Aufgrund der angespannten Lage am Geldmarkt hat die EZB kurzfristig
deutlich höhere Beträge als sonst zur Verfügung gestellt und verliehen.
___ ( 4), hat sich etwa darin gezeigt, dass die Zinsen für das kurzfristige
Geld stark angestiegen waren. So hat die EZB mit dem frischen Geld
sichergestellt, dass der Zinssatz nicht ins Uferlose steigt. Wäre das passiert,
hätten womöglich einige Banken, die dringend Geld brauchen, Schwierigkeiten
bekommen.
Die EZB schleuste Milliarden Euro in einem „Schnelltender" in das
Bankensystem.
Wenn die EZB „Geld in das System schleust" bedeutet das, sie leiht den
Geschäftsbanken Geld. (5), stellen sich zwei Fragen. Erstens: Wer
bekommt das Geld? Und zweitens: Zu welchen Konditionen? Ein Tender ist ein
Auktionsverfahren für das Geld. So kann die EZB Geld zu einem
Mindestzinssatz anbieten. Geschäftsbanken können innerhalb einer
vorgegebenen Frist Gebote dafür abgeben. (6), kommt zuerst zum
Zuge. Je nachdem, wie schnell die Geschäftsbanken das frische Geld
bekommen sollen, gibt es eine kürzere oder längere Frist von der Ankündigung
eines Tenders bis zu dessen Abwicklung: Beim Standardtender ist es höchstens
ein Tag, bei einem sogenannten Schnelltender sind es in der Regel nur 90
Minuten.
(Qulle: www. faz.net)
A Dass das Geld knapp wurde
B die noch Geld verleihen
C um ihren Auszahlungsverpflichtungen nachzukommen

E
D und von der Zentralbank selbst festgelegt
warum und wie die EZB unterstützend eingreift
F Wenn die EZB Geld verleiht
G Wer den höchsten Zinssatz bietet
H Wo die EZB eingreift
Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 12 Punkte

337
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Aufgabe 3
• Bei dieser Aufgabe gibt es Aussagen zum Text.
• Wählen Sie zu jeder Aussage 1 bis 6 die richtige Variante (A, B, C oder
D) aus, die in die Lücken von 1 bis 6 passen!
• Es gibt jeweils eine richtige Antwort.
• Kreuzen Sie Ihre Antworten im Lösungsabschnitt 3 des beiliegenden
Lösungsblattes an (X)!
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie lesen jetzt einen Text über Umweltverschmutzung.


DER HANDEL MIT DER UMWELTVERSCHMUTZUNG
Der Bundestag hat neue Vorgaben für Industrie und Energiekonzerne zum
Klimaschutz beschlossen. Im sogenannten Zuteilungsgesetz wird geregelt,
welche Anlagen wie viel Verschmutzungsrechte zwischen 2008 und 20 12
bekommen.
Erstmals wurde ein teilweiser Verkauf und später eine Versteigerung von
Rechten beschlossen, die bislang kostenlos verteilt wurden. Die verteilten und
verkauften Rechte werden an der Börse gehandelt. Damit soll es einen Anreiz
geben, Anlagen zu modernisieren, um überschüssige Rechte zu verkaufen.
Andersrum können fehlende Zertifikate erworben werden. Mit diesem
europäischen System sollen die Klimaschutzziele von Kyoto im Jahr 20 12
erreicht werden.
Deutschland kann jährlich Rechte für 453 Millionen Tonnen Kohlendioxid
(C02) an Industrie und Versorger verteilen. Verkehr und Wohnungen, die
ebenfalls für Treibhausgas-Ausstoß verantwortlich sind, sind im
Emissionshandel nicht einbezogen. Sie haben aber von der EU und dem Bund
ebenfalls Vorgaben bekommen. Die EU erlaubt den Verkauf oder die
Versteigerung von bis zu zehn Prozent der Rechte. Der Bundestag beschloss,
Zertifikate von knapp neun Prozent oder 40 Millionen Tonnen zunächst zu
verkaufen, später zu versteigern.
Die Kraftwerke der Versorger gelten als Hauptverursacher des
Treibhausgasausstoßes. Während die übrige Industrie - etwa Chemie, Zement
und Stahl - 98,75 % der nötigen Zertifikate weiterhin gratis erhält, wird vor
allem bei den Stromversorgern gekürzt. Auch die Auktionsmenge wird allein
von ihrem Kontingent abgezogen. Sie erhalten nun gratis nur etwa 60 Prozent
der nötigen Rechte. Der Rest muss zugekauft oder die Anlagen müssen
modernisiert werden.
Der Verkauf der Rechte bringt dem Bund voraussichtlich Milliarden. Derzeit
kosten die Rechte an der Börse pro Tonne ungefähr 22 Euro. Dies würde eine
Summe von mehr als 4,5 Milliarden Euro brutto bis 201 2 ergeben. Das Geld
soll in den Haushalt des Umweltministeriums fließen und für den Klimaschutz

338
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Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
eingesetzt werden. Da die Unternehmen die Kosten für die Rechte von der
Steuer absetzen können, werden die Nettoeinnahmen des Bundes eher bei 2,5
Milliarden Euro liegen.
Bis zuletzt kämpften Union, die Braunkohleförderländer und Konzerne wie
RWE und Vattenfall Europe für mehr Rechte für die Braunkohleanlagen.
Braunkohle ist der einzige, heimische subventionsfreie Energieträger.
Allerdings stoßen die Anlagen deutlich mehr C02 aus als Steinkohle- und
Gaskraftwerke, brauchen daher auch mehr Rechte. Allerdings sind
Vergünstigungen für Braunkohleanlagen geplant.
(Quelle: www.sueddeutsche.de)

0. Mit dem Zuteilungsgesetz soll „ . beigetragen werden.


A) zur Industrieentwicklung
B) zum Klimaschutz
C) zu Anlagen
D) zur Verschmutzung

1. Umweltverschmutzungsrechte waren früher . . .


A) gratis.
B) billiger.
C) teuerer.
D) nicht zu haben.
2. Der Börsenhandel der Verschmutzungsrechte soll . . . beitragen.
A) zur Einstellung der umweltverpestenden Anlagen
B) zur Rekonstruktion der Anlagen
C) zur Modernisierung der Anlagen
D) zu überschüssigen Rechten
3. Was stimmt nicht?
A) Umweltverschmutzungsrechte müssen auch Verkehrseinrichtungen
kaufen.
B) Auch Wohnungen und Verkehr sind für Treibhausgasausstoß
verantwortlich.
C) Der Emissionshandel bezieht sich auf Wohnungen nicht.
D) Nach der Bestimmung der EU sind höchstens 10 % der
Verschmutzungsrechte zu verkaufen oder zu versteigern.
4. Was stimmt nicht?
A) Für die C02-Emission sind vor allem die Kraftwerke der Versorger
verantwortlich.
B) Die Stromversorger leiden vor allem unter dem Zuteilungsgesetz.
C) Die Stromversorger müssen alle Verschmutzungsrechte kaufen.
D) Die Mehrheit der Verschmutzungsrechte erhalten die Stromversorger
kostenlos.

339
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
5. Die Einnahme aus dem Verkauf der Verschmutzungsrechte soll . . . dienen.
A) den Haushalten
B) dem Umweltministerium
C) den Unternehmen
D) dem Klimaschutz
6. Braunkohlenanlagen . . .
A) verschmutzen die Umwelt weniger als Gaskraftwerke.
B) sind weniger umweltfreundlich als Gaskraftwerke.
C) sind umweltfreundlicher als Steinkohlewerke.
D) sind subventioniert.
Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 12 Punkte

340
����·��
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

LÖSUNGSBLATT

Lösungsabschnitt 1: Die EU verliert bei der Wirtschaftskraft

1 2 1 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 1 10 1 11 1 12 I
I� ll
3

Punkte
l 12 1
Lösungsabschnitt 2: Woher kommt das Geld?

1 1 12 1 14 15 16 1
I�
3

l 12
Punkte
1
Lösungsabschnitt 3: Der Handel mit der Umweltverschmutzung

A
0 1 2 3 4 5 6
B X
c
D

l 12
Punkte
1

34 1
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

SCHREIBFERTIGKEIT
• Der Prüfungsteil besteht aus zwei Aufgaben: Geschäftsbrief und
Aufsatz.
• Beide Aufgaben enthalten die Arbeitsanweisungen.
• Auf dieses Aufgabenblatt dürfen Sie Notizen schreiben.
• Tragen Sie die endgültige Fassung mit blauer Tinte auf das
Lösungsblatt ein.
• Nur die endgültige Fassung auf dem Lösungsblatt wird bewertet.
• Ihre Korrektur muss eindeutig sein.
• Sie dürfen bei der Arbeit ein gedrucktes Wörterbuch benutzen.
• Für den Prüfungsteil SCHREIBFERTIGKEIT haben Sie 90 Minuten
Zeit.
• Die Gesamtpunktzahl beträgt 40 Punkte (100 % ).

Aufgabe 1

GESCHÄFTSBRIEF

Sie sind Geschäftsführer eines ungarischen Fleischbetriebes, welcher sich mit


dem Export von ungarischem Geflügel beschäftigt. In der letzten Zeit haben Sie
große Probleme wegen des Zurückgangs der Bestellungen. Schreiben Sie ein
unverlangtes Angebot ( 150-200 Wörter) an Ihren langjährigen deutschen
Partner, in dem Sie auf die folgenden Punkte eingehen:
Bezug auf die langjährige Geschäftsbeziehung
Bedauern um den Skandal wegen der Geflügelgrippe
Erklärung samt Beweismaterial für die Sicherheit der ungarischen
Fleischprodukte
verkaufsfördernde Maßnahmen (Sonderangebot. . . )
Ihr Name: Maria / Mark Feher
Gans und Ente GmbH
Ihre Adresse: 1234 Budapest
Kossuth u. 1 3 .
Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 20 Punkte

Aufgabe 2
AUFSATZ
Sie sind Geschäftsführer eines ungarischen Fleischbetriebes, welcher sich mit
dem Export von ungarischem Geflügel beschäftigt. In der letzten Zeit haben Sie
große Probleme wegen des Zurückgangs der Bestellungen.
342
·������. ��·

Binnenhandel? A ußenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Schreiben Sie eine Aufzeichnung (150-200 Wörter) an den Betriebsvorstand, in
der Sie auf folgende Punkte eingehen:
Beschreibung der Situation im Vergleich zu den Vorjahren
Erläuterung der möglichen Gründe (Geflügelgrippe, Einfuhrstopp in
mehreren Ländern gegen ungarische Produkte . . . )
Folgen (Gewinneinbußen, Partnerverlust, Marktverlust. . . )
Lösungsvorschläge
Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 20 Punkte

343
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

AUßENHANDEL - TEST 2

LESEVERSTEHEN

Aufgabe 1
• Bei dieser Aufgabe fehlen einige Wörter im Text.
• Wählen Sie aus der Liste diejenigen Wörter (von A bis 0) aus, die in
die Lücken von 1 bis 12 passen!
• Tragen Sie die Buchstaben Ihrer Lösung in den Lösungsabschnitt 1 des
beiliegenden Lösungsblattes ein!
• Achtung: Zwei Wörter sind überflüssig.
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie lesen einen Text über die Errichtung eines Henkel-Standortes in Wien.
VERLAGERUNG
Wiener Standort auch für Türkei-Geschäft zuständig
Henkel geht mit der Ausweitung der Produktion in Österreich einen
ungewöhnlichen Weg: Während zahlreiche Betriebe wegen hoher
____ (O) in den Osten abwandern, schließt Henkel ein Waschmittel-Werk
in Ungarn und verlagert zumindest einen Teil der Produktion nach Wien­
Erdberg. Dort werden Persil, Silan und Co. seit längerem auch für den Ost-
Markt (1).
Der Standort Wien zahlt sich für Henkel aus, sagt Günter Thumser, Chef der
„Henkel CEE", die für das Ost-Geschäft des Düsseldorfer Konzerns
____ (2) ist. Und das, obwohl die Arbeitskraft in Österreich rund
siebenmal so teuer sei wie in Osteuropa. Große Pluspunkte für Wien wären die
geografische Lage sowie gut ausgebildete (3). In das Wiener Werk
wird Henkel heuer 6,3 Mill. Euro (4). Die Produktion wird von
168.000 auf 200.000 Tonnen ausgeweitet. Auf den Arbeitsmarkt habe dies zwar
nur geringe Auswirkungen, allerdings werde der Standort Wien abgesichert.
Darüber hinaus bekam die in Wien angesiedelte Osteuropa-Zentrale von Henkel
von der deutschen Mutter auch die (5) für das Türkei-Geschäft
übertragen. Thumser nennt dafür zwei Gründe: Zum einen habe die Wiener
Mannschaft bei der Russland-Expansion vor drei Jahren gute Arbeit
____ (6) und die Ergebnisse seither gehörig verbessert. Den Wienern traue
man nun auch die Führung des Türkei-Geschäftes zu.
Zum anderen wurde die Türkei auch deshalb der Wiener Zentrale unterstellt,
weil Österreich wirtschaftspolitische Vorzüge bot. „Die niedrigere
344
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
____ (7) und die Gruppenbesteuerung sind für den (8) ein
Vorteil", meint Thumser. Durch die Gruppenbesteuerung können Verluste im
Ausland mit Gewinnen im Inland gegen gerechnet werden. Besteuert wird der
____ (9) der Henkel CEE in Wien. Dabei trifft den Konzern hierzulande
auch eine geringere Körperschaftsteuer von 25 Prozent (in Deutschland wären
es 34 Prozent).
Der (10) der für Ö sterreich und Osteuropa zuständigen Henkel CEE
stieg im vergangenen Jahr um 17, 7 Prozent auf 1 ,35 Mrd. Euro. Das entspricht
einem Zehntel der weltweiten Erlöse von Henkel. Das (11) ist
ausschließlich auf das starke Geschäft in Osteuropa (12) , in
Ö sterreich stagniert das Geschäft. Markenartikler kommen hierzulande von
Diskont-Herstellern unter Druck.
A geleistet F Körperschaftsteuer K Umsatz

c
B Gesamtgewinn G lohnintensiv L Umsatzwachstum

1
hergestellt H Mitarbeiter M Verantwortung

J
D investieren Nachteil N zurückzuführen
E Konzern Personalkosten 0 zuständig

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 12 Punkte

Aufgabe 2
• Bei dieser Aufgabe fehlen einige Teile im Text.
• Wählen Sie aus der Liste diejenigen Textteile (von A bis H) aus, die in
die Lücken von 1 bis 6 passen!
• Tragen Sie die Buchstaben Ihrer Lösung in den Lösungsabschnitt 2 des
beiliegenden Lösungsblattes ein!
• Achtung: ein Textteil ist überflüssig.
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie lesen jetzt einen Text über die Marktstrategie von Volkswagen für den
chinesischen Markt.
VOLKSWAGEN KÄMPFT UM CHINESISCHE KUNDEN
Volkswagen setzt in China seine Modell-Offensive fort und will so verlorene
Marktanteile zurückgewinnen. Nach dem neuen Passat und dem Modell Sagitar
wird der deutsche Autobauer heute den neuen Polo für den chinesischen Markt
in Schanghai präsentieren. (0).
Marktbeobachter rechnen zudem mit einem Jetta-Nachfolger. Der Jetta, der seit
vielen Jahren in China gebaut und verkauft wird, (1). Im Mai war
das Modell erneut das am meisten verkaufte Auto in China.

345
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
·�------�

„Wir beschleunigen die Einführung neuer Modelle in diesem Jahr, um die


chinesischen Erstkäufer zu gewinnen", bestätigte Dieter Seemann,
stellvertretender Managing Director von Volkswagen in Schanghai. „Wir
brauchen mehr Modelle, (2)."
Der Marktanteil von Volkswagen in China, dem wichtigsten Absatzmarkt nach
Deutschland, ist von einst 50 auf rund 17 Prozent zurückgegangen. Um diese
Position zu verteidigen, wirft VW momentan möglichst viele neue Modelle auf
den chinesischen Markt.VW-China-Chef Winfried Vahland hat bis Ende 2008
rund ein Dutzend neue und überarbeitete Modelle angekündigt. Wie schon beim
Passat Lingyu wird VW beim Polo die Preise deutlich reduzieren.
____ (3) Bislang war das umgekehrt.
Um gleichzeitig in China wieder profitabel zu werden, bläst VW zur
Sparoffensive: (4)
Angestrebt wird, den lokalen Anteil der Fertigung auf mehr als 80 Prozent zu
steigern. Dazu hat der Wolfsburger Konzern angekündigt, das j ährliche
Beschaffungsvolumen bei den chinesischen Zulieferern auf gut eine Mrd.
Dollar zu vervierfachen.
Insgesamt will VW dieses Jahr wieder mehr als 600.000 Fahrzeuge in China
verkaufen. Dabei setzt VW voll an den lokalen Markt angepasste Modelle. Die
Erfahrungen der vergangenen Jahre habe gezeigt, (5) sagt der Leiter
des Designzentrums in Schanghai, Stefan Fritschi.
Die Konkurrenz trumpft auf: (6) Im Kommen sind aber auch
chinesische Marken, die nach einer Studie immer größere Anteile am
heimischen Markt gewinnen. Nach Angaben des Autoindustrieverbandes in
China konnte im Mai unter den Top-Ten der Pkw-Hersteller nur die Marke
„Geely" im Vergleich zum Vormonat zulegen. Alle andere büßten zwischen
zehn bis 20 Prozent ein - auch VW.
A dass „die Idee vom Weltauto nicht funktioniert",
B gehört noch immer zu den Verkaufserfolgen in dem Land.

l) Bereits in zwei Wochen soll eine China- Version des VW Bora folgen.
C um unser Wachstum zu unterstützen.

E Honda will ein neues Werk bauen und das Polo-Konkurrenzmodell ,,Fit"
auf den chinesischen Markt drücken.
F mehr verkaufen zu wollen.
G Damit werden VW-Modelle in China billiger als Vergleichsmodelle in
Europa.
H Die Kosten in Produktion und Vertrieb bei beiden chinesischen
Gemeinschaftsunternehmen sollen um 40 Prozent senken, so die Vorgabe.

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 12 Punkte

346
-------
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Aufgabe 3

• Bei dieser Aufgabe gibt es Aussagen zum Text.


• Wählen Sie zu jeder Aussage 1 bis 6 die richtige Variante (A, B, C oder
D) aus, die in die Lücken von 1 bis 6 passen!
• Es gibt jeweils eine richtige Antwort.
• Kreuzen Sie Ihre Antworten im Lösungsabschnitt 3 des beiliegenden
Lösungsblattes an (X)!
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie lesen jetzt einen Text über einen Verpackungshersteller mit Standorten
in Deutschland und Ungarn.
EXPORTVERPACKUNGHERSTELLER RITSCHER
Von Kisten bis zu Wikingern
Ob auf dem See-, Luft- oder Landweg - Ritscher verpackt selbst ganze
Produktionsanlagen, verstaut sie in Containern und bringt sie unversehrt rund
um den Erdball.
Das mehr als hundert Jahre alte Familienunternehmen hat sich vor 45 Jahren auf die
Herstellung von Exportverpackungen spezialisiert. „Seither gab es bei uns keinen
einzigen Verpackungsschaden", berichtet Thomas Ritscher stolz, der den Betrieb in
vierter Generation leitet. Die Verpackung erfolgte dabei entweder im eigenen
Betrieb oder im Werk des Kunden. „Wir verfügen mittlerweile auch über einen
Fuhrpark und können dadurch Waren vom Kunden abholen und verpackt
zurückbringen." Bei Bedarf werde die gesamte Logistik beigesteuert.
Zum Unternehmen zählt neben dem Stammhaus in Schwarzenbek und zwei
Hamburger Betriebsteilen seit 1999 die Niederlassung im südungarischen Pecs.
,,Ein Kunde hatte uns eingeladen, mit ihm nach Ungarn zu gehen, um für ihn die
Verpackung zu übernehmen", erinnert sich Ritscher an die Anfänge. Seitdem hat
sich die Ritscher Hungana Kft. zu einem festen Standbein des Unternehmens
entwickelt. „In Ungarn findet aufgrund der Lohnvorteile die Vorproduktion statt, in
Deutschland die Veredelung", erklärt der Geschäftsführer des Mutterunternehmens.
,,Die Niederlassung in Ungarn trägt damit zur Konkurrenzfähigkeit unseres
Unternehmens bei." So können die Arbeitsplätze in Deutschland erhalten und sogar
neue eingerichtet werden. In den letzten Jahren hat Ritscher seine Mitarbeiterzahl
mehr als vervierfacht und zählt nun rund 100 Angestellte. 35 davon arbeiten in
Ungarn - 1999 waren es noch fünf.
Mit den ungarischen Mitarbeitern sind sowohl Ritscher als auch Attila Busz,
Geschäftsführer der ungarischen Tochtergesellschaft, sehr zufrieden. Thomas
Ritscher ist vom Engagement der ungarischen Belegschaft äußerst angetan: ,,Die
Einsatzbereitschaft der ungarischen Mitarbeiter ist größer als die der deutschen".
Wochenend- und Mehrarbeit wird zum Beispiel gerne angenommen.

347
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Einziger Wermutstropfen: Es sei bisweilen schwierig, Tischler zu finden, die
über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen und bereit sind, eine
mehrwöchige Fortbildung in Deutschland zu absolvieren. „Auf ein
Stellenangebot für Tischler haben sich drei Personen gemeldet, von denen aber
keiner zum Vorstellungsgespräch kam", erinnert sich Attila Busz. „Dagegen
haben sich innerhalb von zwei Stunden 1 04 Anrufer für eine Stelle als
Aushilfsverpacker beworben."
Nicht nur der Personalstamm wächst zusehends. „Ritscher Hungaria ist auf dem
Weg zur Expansion", so Busz. „Wir erweitern unsere Produktpalette und
erschließen neue Absatzmärkte." Neben der Belieferung des deutschen Betriebs
mit Halbfertigprodukten, der Verpackung von medizintechnischen Geräten und
Maschinen für die Handyproduktion werde die ungarische Tochter bald die
Produktion von Gartenmöbeln aufnehmen.
0. Die Firma Ritscher . . .
A) exportiert Verpackungsmaterial.
B) gehört nicht mehr der Familie Hitscher.
C) wurde vor mehr als 100 Jahren gegründet.
D) hat die Familie Ritscher vor 45 Jahren gegründet.

1. Das Hauptprofil der Firma ist . . .


A) Spedition.
B) Verpackung.
C) Lagerung.
D) Handel.
2. Vor der Gründung des Tochterunternehmens hat die Firma . . .
A) eine Marktforschung durchgeführt.
B) für einen Kunden in Ungarn die Verpackung organisiert.
C) mit deutschen Unternehmen in Ungarn zusammengearbeitet.
D) eine ungarische Firma übernommen.
3. Nach der Gründung der Tochterfirma . . .
A) hat die Mutterfirma die Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut.
B) arbeiten in Ungarn vier mal so viele Mitarbeiter wie in Deutschland.
C) ist die Zahl der Mitarbeiter um ein Viertel zurückgegangen.
D) wurden neue Mitarbeiter auch in den Betrieben in Deutschland
angestellt.
4. Die ungarischen Mitarbeiter . . . als die deutschen, meint Herr Ritscher.
A) leisten mehr
B) sind besser ausgebildet
C) sind erfahrener
D) arbeiten schneller

348
������
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
S. Die Firma konnte bis jetzt noch keinen Tischler aufnehmen, weil die
Bewerber . . .
A) nicht in Deutschland gelernt haben.
B) nicht zum Vorstellungsgespräch erschienen sind.
C) im Vorstellungsgespräch nicht gut Deutsch sprechen konnten.
D) keine Aushilfsarbeit übernehmen wollten.
6. Die Ritscher Hungaria Kft. will in Zukunft . . .
A) im Ausland produzieren lassen.
B) medizintechnische Geräte entwickeln.
C) auch Handys produzieren.
D) Gartenmöbel herstellen.

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 12 Punkte

349
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

LÖSUNGSBLATT

1:
Lösungsabschnitt
VERLAGERUNG

1 2 1 3 4 15 16 7 18 1 10 1 11 1 12 I
I� ll 1 1 19
Punkte
l 12 1

2:
Lösungsabschnitt
VOLKSWAGEN KÄMPFT UM CHINESISCHE KUNDEN

1 12 13 4 15 16
I� 1 1 1
Punkte
l 12 1

Lösungsabschnitt 3:
EXPORTVERPACKUNGSHERSTELLER RITSCHER

A
0 1 2 3 4 5 6
B
c X
D
Punkte
1 12 1

350
---- ---
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

SCHREIBFERTIGKEIT
• Der Prüfungsteil besteht aus zwei Aufgaben: Geschäftsbrief und
Aufsatz.
• Beide Aufgaben enthalten die Arbeitsanweisungen.
• Auf dieses Aufgabenblatt dürfen Sie Notizen schreiben.
• Tragen Sie die endgültige Fassung mit blauer Tinte auf das
Lösungsblatt ein.
• Nur die endgültige Fassung auf dem Lösungsblatt wird bewertet.
• Ihre Korrektur muss eindeutig sein.
• Sie dürfen bei der Arbeit ein gedrucktes Wörterbuch benutzen.
• Für den Prüfungsteil SCHREIBFERTIGKEIT haben Sie 90 Minuten
Zeit.
• Die Gesamtpunktzahl beträgt 40 Punkte (100 % ) .

Aufgabe 1
GESCHÄ FTSBRIEF
Sie sind Vertriebsleiter/in der Firma „Hazikedvenc Kft." und haben Katzen- und
Hundefutter bei der Firma Naschkatzen AG (Pudelstraße 12, D-80808
München) bestellt, die Ware ist aber nicht rechtzeitig bei Ihnen eingetroffen.
Schreiben Sie eine Mahnung in 150-200 Wörtern nach folgenden
Gesichtspunkten:
Geben Sie Ihre Bestellung noch mal an.
Fragen Sie nach den Gründen der Verspätung.
Beschreiben Sie Ihre Schwierigkeiten wegen des Lieferverzugs.
Schreiben Sie über die Konsequenzen bei Nichteinhaltung der zuletzt
gegebenen Frist.
Ihr Name: Maria/Marton Feher
Hazikedvenc Kft.
Ihre Adresse: 1234 Budapest
Kossuth u. 3 .

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 20 Punkte

35 1
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Aufgabe 2
AUFSATZ
Sie sind Marketingleiter/in der Firma Gardenia Kft. Sie möchten Ihre neuen
Heimtextilien auf der Frankfurter Messe ausstellen.
Entwerfen Sie einen Projektplan für den Messeauftritt in 1 50-200 Wörtern,
indem Sie auf folgende Punkte eingehen:
warum Sie es für wichtig halten, an der Messe teilzunehmen,
was für einen Stand und welche Einrichtung Sie mieten möchten,
was für Werbemöglichkeiten Sie während der Messe in Anspruch nehmen
wollen,
was Sie vom Messeauftritt erwarten.

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 20 Punkte

352
���--�������
Binnenhandel? Au

ßenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

AUßENHANDEL - MÜNDLICHE PRÜFUNG


1 INTERVIEW

- Erzählen Sie über Ihre Familie !


- Wie feiern Sie Familienfeste?
- Erzählen Sie über Ihren Wohnort !
- Könnten Sie Ihre Traumwohnung beschreiben?
- Welche Speisen essen Sie gern?
- Wie gesund ist Ihre Ernährung?
- Wo kaufen Sie im Allgemeinen ein? Warum?

353
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

2 SITUATIONEN

13 WIDERRUF DER BESTELLUNG

Kandidatenkarte

Sie sind Sachbearbeiter/in bei einer ungarischen


Großhandelfirma und zuständig für Importe

der Prüfer / die Prüferin ist Sachbearbeiter/in bei Ihrer deutschen


Partnerfirma und zuständig für Exporte

Sie haben neulich bei Ihrem langjährigen Geschäftspartner eine größere Menge
Spielzeuge auf Abruf bestellt. Die erste Teillieferung ist angekommen, und Sie
haben diese an Ihre Kunden ausgeliefert. Ihre Kunden haben aber verschiedene
Probleme mit den Spielzeugen, die deswegen nicht zu verwerten sind. Rufen Sie bei
Ihrem deutschen Partner an, und widerrufen Sie Ihre Bestellung ! Gehen Sie auf
folgende Schwerpunkte ein:
• Bezugnahme auf die erteilte Bestellung und den Eingang der ersten
Teillieferung
• Widerruf der Bestellung
• Begründung
• Schadenersatzansprüche hinsichtlich der erhaltenen fehlerhaften Waren

2 LIEFERVERZUG

Kandidatenkarte

Sie sind Mitarbeiter/in einer Hersteller- und Lieferantenfirma


von Gewürzpaprika in Ungarn

der Prüfer / die Prüferin ist Mitarbeiter/in einer Supermarktkette in Deutschland


und zuständig für Importe

Eine große Supermarktkette in Deutschland hat bei Ihnen Gewürzpaprika bestellt. Sie
haben aber mit der Verpackung Probleme (eine Füllanlage ist wegen einer Panne
ausgefallen). So können Sie Ihre vertragsmäßigen Termine Ihren Bestellern gegenüber
nicht halten. Rufen Sie bei Ihrem deutschen Partner an, und berichten Sie ihm über den
Fall. Gehen Sie dabei auf die folgenden Schwerpunke ein:
• Bezugnahme auf die Bestellung und den vertragsmäßigen Liefertermin
• Beschreibung Ihres Problems und Mitteilung der Verzögerung
• voraussichtliche Lieferzeit
• Ihr Vorschlag zur Entschädigung Ihres Partners

354
------
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

3 BILDBESCHREIBUNG

(Quellewww.bmwi.de)
Schifffahrt

(Quellewww.bmwi.de)
Entstehung des Kaufvertrages '

355
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

BINNENHANDEL - TEST 1
LESEVERSTEHEN

Aufgabe 1

• Bei dieser Aufgabe fehlen einige Wörter im Text.


• Wählen Sie aus der Liste diejenigen Wörter (von A bis 0) aus,
die in die Lücken von 1 bis 12 passen!
• Tragen Sie die Buchstaben Ihrer Lösung in den Lösungsabschnitt
1 des beiliegenden Lösungsblattes ein!
• Achtung: Zwei Wörter sind überflüssig.
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie lesen jetzt einen Artikel über die Milchpreise.

DIE HÖHEREN MILCHPREISE WAREN NUR DER ANFANG

In der kommenden Woche werden weitere Lebensmittelhändler dem


Beispiel von Aldi folgen und ihre Preise für Milchprodukte erhöhen. Die
___ (O) hat eigentlich nur auf das Signal von Aldi gewartet. Der
Discounter hat in dieser Woche die Preise für 25 Milchprodukte
___ (1). Was sich bei Milch schon in den vergangenen Wochen
abzeichnete, folgt jetzt auch für die Milchprodukte vom Quark bis zum
___ {2). Gerade bei Milchprodukten setzt der Discounter die
Eckpreise für die gesamte Branche. Spüren werden die Preiserhöhungen
vor allem jene (3), die im (4) einkaufen. Dort wird der
Liter Milch auf 62 Cent steigen oder die Butter von 0,79 auf 1 , 1 9 Euro.
Wobei Preisexperten darauf hinweisen, dass sich der Preis für 250
Gramm Butter seit mehr als zehn Jahren nicht (5) hat.
Milchprodukte sind aber erst der Anfang der (6). Das hängt mit
dem Auslaufen der Milchkontrakte zur Jahresmitte zusammen. In diesem
Jahr haben die Molkereien den Landwirten höhere Milchpreise
___ {7), weil sie die Milch sehr gut als Milchpulver nach Asien
verkaufen können. Der Preis für (8) ist binnen eines Jahres von
1400 auf 4000 Euro je Tonne gestiegen. Diese Entwicklung wird nach
Ansicht von Experten auch anhali:en, weil zur Zeit der (9) von 3

356
-------
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Prozent im Jahr nur eine Angebotssteigerung von 1 Prozent
gegenübersteht. Verschärft wurde die Situation in diesem Jahr durch die
Dürre in Australien und Neuseeland.
Aber nicht nur Milch ist (10) geworden. Die nächste
Preiserhöhungsrunde bahnt sich bei allen Lebensmitteln an, die auf
Getreide basieren. Das wird von Brot über Kuchen bis zu Nudeln, Müsli
und selbst bis zu (11) reichen. Darüber werden allerdings erst in
den kommenden Wochen die Gespräche geführt. Traditionell werden im
Herbst zwischen Handel und (12) die Verträge für das
kommende Jahr geschlossen. Aber alle Hersteller versuchen derzeit,
Preiserhöhungen durchzusetzen.
(Quelle: www.faz.net)

A angehoben F Industrie K Preiserhöhungen

b
B billiger G Käse L teurer

1
Branche H Milchpulver M Tiefkühlpizzas
D geboten Nachfragesteigerung N verändert
E Getreide J Niedrigpreisbereich 0 Verbraucher

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 12 Punkte

Aufgabe 2

• Bei dieser Aufgabe fehlen einige Teile im Text.


• Wählen Sie aus der Liste diejenigen Textteile (von A bis H) aus,
die in die Lücken von 1 bis 6 passen!
• Tragen Sie die Buchstaben Ihrer Lösung in den Lösungsabschnitt
2 des beiliegenden Lösungsblattes ein!
• Achtung: ein Textteil ist überflüssig.
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie lesen jetzt einen Text über Penny.

WETTLAUF UM DEN PLATZ

Das Thema, das derzeit obenan :::::.:


: -'."' der Tagesordnung beim Management

Erwerb des Konkurrenten Plus, rr.it dem sich Penny (die Rewe-Tochter)
von Penny steht, ist von einen: g�nz großen Kaliber. Es geht um den

357
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
seit langem darüber streitet, (0). Plus (die Discount-Tochter der
Tengelmann-Gruppe) steht seit einigen Wochen zum Verkauf und das
Interesse ist groß.
Es geht um viel. Plus erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von 9,3
Milliarden Euro. Allein in den 2800 deutschen Filialen summierten sich
die Erlöse auf 6 ,7 Milliarden Euro. Ein solches Volumen stand im
Lebensmittelhandel lange nicht zum Verkauf. Dass sich Rewe und Edeka
brennend dafür interessieren, (1), denn mit einem Kauf böte sich
beiden die Chance, dem Branchenzweiten Lidl näher zu rücken.
Tengelmann-Chef wollte noch vor 1 1 Monaten die in vielen Fällen
umsatz- und margenschwachen Filialen im großen Stil umbauen lassen
___ (2). Die Märkte sollten nicht mehr vornehmlich als Billig-
Anbieter wahrgenommen werden, (3).
Ein solches Wagnis wollten die Tengelmann-Eigentümer jedoch nicht
eingehen. Seit kurzem wirbt Plus wieder vornehmlich mit
„Wahnsinnspreisen". (4), dass Plus, Penny und andere
Billiganbieter mit dem Wachstum der Branchenführer Aldi und Lidl in
diesem Jahr erneut nicht Schritt halten können. Nach Angaben von
Marktforschern haben zuletzt vor allem die Discount-Töchter von
Tengelmann und Rewe weiter an Boden verloren .
Der Discountbereich insgesamt bietet nach Einschätzung des
Marktforschungsunternehmens GfK weitere Wachstumschancen.
Allerdings wird die Luft für Aldi, Lidl &Co angesichts eines schon
erreichten Marktanteils von 42 Prozent dünner. Deshalb versuchen sie
mit einer immer größeren Auswahl von Frischeprodukten und
wechselnden Nonfood-Angeboten Kunden in die Läden zu locken.
Aber vor allem das Geschäft mit nicht Essbarem birgt hohe Risiken. Die
Produkte müssen sich rasch verkaufen, (5). Nicht jeder
Aktionsartikel findet jedoch reißenden Absatz. Und es wird immer
schwieriger, Neuheiten zu präsentieren.
So flüchten sich die Anbieter in immer schmalere Nischen etwa, in dem
sie Angler- und Reiterbedarf anbieten oder wie Plus in dieser Woche
klappbare Gehstöcke im Sortiment führen. (6), füllen sich die
Lager der Billiganbieter mit unverkaufter Ware.
Das geringere Lagerrisiko ist auch einer der Gründe, weshalb die
Discounter verstärkt Dienstleistungen favorisieren - etwa indem sie
Mobilfunk-Tarife verkaufen und Reisen anbieten. Oder - wie Penny auch
Versicherungen.
(Quelle: www. sueddeutsche.de)

358
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Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

A denn diese Waren sind populär


B Dennoch zeichnet sich ab
C ist verständlich
D sondern in einer Liga mit Supermärkten spielen
E und auch im Sortiment neue Schwerpunkte setzen
F Weil auch diese Waren nicht immer stark begehrt sind

H
G weil im Wochentakt neue Ware in die Regale drängt
wer von beiden die wahre Nummer drei unter den Billiganbietern
hinter Aldi und Lid! ist

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 12 Punkte

Aufgabe 3

• Bei dieser Aufgabe gibt es Aussagen zum Text.


• Wählen Sie zu jeder Aussage 1 bis 6 die richtige Variante (A, B,
C oder D) aus, die in die Lücken von 1 bis 6 passen!
• Es gibt jeweils eine richtige Antwort.
• Kreuzen Sie Ihre Antworten im Lösungsabschnitt 3 des
beiliegenden Lösungsblattes an (X)!
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie lesen jetzt einen Text über Clogs.

CLOGS

Manche halten sie für unglaublich bequem, manche finden sie einfach
nur scheußlich. So oder so: Die Plastik-Clogs der Firma Crocs gelten als
der letzte Schrei. Um den Erfolg auch für die Zukunft zu sichern, bringt
der Hersteller jetzt eine eigene Bekleidungslinie auf den Markt.
Einige Investoren wetten schon darauf, dass Crocs von der Bildfläche
verschwindet, sobald der Rummel um die Schuhe nachlässt. Um dies
abzuwenden, hat das Unternehmen bereits Dutzende neuer Schuhmodelle
auf den Markt gebracht und Lizenzen erworben, um Logos von Sport­
Clubs und Walt-Disney-Figuren auf die Schuhe drucken zu dürfen.

Schritt in die Modewelt jensei�<; ''.".O!'. Schuhen und Accessoires. „Dies ist
Die neue Bekleidungslinie ist für Crocs allerdings der erste bedeutende

unser erster wichtiger Vors�c'.sk lJ:t: Richtung einer echten Marken­


Diversifikation", sagte eine Unte7.1bhmenssprecherin. Dabei wird es eine
359
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Bekleidungslinie für Männer und Kinder geben, wahrscheinlich, weil
Frauen-Mode kurzlebiger ist.
In einigen Oberteilen für Männer wird ein biegbares, leichtes Derivat des
Kunstharzes verwebt, welches das Unternehmen auch für seine Schuhe
verwendet und unter dem Namen Croslite patentiert hat.
T-Shirts aus einer Mischung natürlicher Fasern und Croslite sollen ab
etwa 3 6 Dollar zu haben sein, Hemden, die vollständig aus Kunststoff
gewebt sind, für etwa 5 8 Dollar. Die neuen Produkte sollen nach

resistent gegen Chemikalien, UV-Strahlen und Schweiß sein. Im Oktober


Angaben des Unternehmens robust, atmungsaktiv, hitzebeständig sowie

kommt die - wie schon die Schuhe - farbenfrohe Bekleidung in den USA
auf den Markt.
Das Unternehmen wurde 1 999 in Niwot, Colorado, von den
Schulfreunden George B oedecker und Lyndon Hanson gegründet.
Eigentlich waren die Plastik-Clogs als Schuhe für Segler und andere
Wassersportler gedacht und erhielten deshalb ihre rutschfeste, nicht
abgesetzte Sohle. Ihr Debüt in der Öffentlichkeit machten die Crocs 2002
bei einer Boots-Show in Florida.
Damals erzielte das Unternehmen gerade einmal einen Jahresumsatz von
24.000 Dollar. Nur ein Jahr später war Crocs hip, und die Schuhe
begannen ihren Siegeszug als Allzweckschuhe und Mode-Accessoire
rund um die Welt. Im Februar 2006 ging das Unternehmen an die Börse,
seitdem stieg der Aktienkurs um insgesamt 462 Prozent.
Für dieses Jahr erwartet Crocs einen Umsatz von etwa 820 Millionen
Dollar. Die neue Bekleidungslinie sowie fünf übernahmen im vorigen
Jahr, unter anderem die des Sandalen-Fabrikanten Ocean Minded,
scheinen jetzt darauf hinzudeuten, dass der Erfolg mit einem Mode-Tick
zu einer ernstzunehmenden Business-Strategie werden könnte.
(Quelle: www.sueddeutsche.de)

0. Die Plastik-Clogs der Firma Crocs . . .


A) sind jetzt topmodisch.
B) haben schreiende Farben.
C) schreien nach Nachfrage.
D) sind nicht gefragt.

1. Um langfristig auf dem Markt bleiben zu können, . . .


A) hat Crocs Lizenzen verka1Jft.
B) hat Crocs vor, Walt-Dis::ey-Figuren anzubieten.
C) hat Crocs neue Schuhmoc;;2�e eingeführt.
D) wird Crocs in Sport-Clubs :hre Produkte anbieten.
360
------
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
2. Crocs wird Bekleidung für . . . auf den Markt bringen.
A) Frauen
B) alle
C) Kinder
D) Männer und Kinder

3. Hemden werden aus . . . hergestellt.


A) künstlichen Fasern
B) natürlichen Fasern
C) einer Mischung von Kunststoff und natürlichen Fasern
D) Croslit

4. Die Clogs wurden ursprünglich für . . . hergestellt.


A) Taucher
B) Segler
C) Badenixen
D) Angler

5. Die Crocs sind seit . . . erfolgreich.


A) ihrer Gründung
B) 2002
C) 2003
D) 2006

6. Was ist falsch?


A) Die Gründer der Crocs sind Freunde.
B) Die Clogs sind rutschfest.
C) Die Clogs trägt man nur beim Sport.
D) Dieses Jahr ist ein Umsatz in Millionengröße zu erwarten.

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 12 Punkte

361
Binnenhandel? Außenhandel ? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

LÖSUNGSBLATT

Lösungsabschnitt : Die höheren Milchpreise waren nur der Anfang


1

1�1 1 1 1 15 1 6 1 1 1 l l l 1
1 7 8 9 10 11 1
2 3 2
4

Punkte
12 \ 1

Lösungsabschnitt 2: Wettlauf um den Platz

1z1 1 1 1 1 5 1 6 1
2 3
1 4

Punkte
\12 1

Lösungsabschnitt 3 : Clogs

A
0
X
1
2 3 4
5 6
B
c
D

Punkte
12 \ 1

362
�������
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

SCHREIBFERTIGKEIT

• Der Prüfungsteil besteht aus zwei Aufgaben: Geschäftsbrief und


Aufsatz.
• Beide Aufgaben enthalten die Arbeitsanweisungen.
• Auf dieses Aufgabenblatt dürfen Sie Notizen schreiben.
• Tragen Sie die endgültige Fassung mit blauer Tinte auf das
Lösungsblatt ein.
• Nur die endgültige Fassung auf dem Lösungsblatt wird bewertet.
• Ihre Korrektur muss eindeutig sein.
• Sie dürfen bei der Arbeit ein gedrucktes Wörterbuch benutzen.
• Für den Prüfungsteil SCHREIBFERTIGKEIT haben Sie 90
Minuten Zeit.
• Die Gesamtpunktzahl beträgt 40 Punkte (100 % ).

Aufgabe 1

GESCHÄFTSBRIEF

Sie vertreiben seit Jahren die Produkte eines führenden


Modekleiderherstellers. Schreiben Sie Ihre konkrete Anfrage in 1 50- 200
Wörtern für die bevorstehende Saison an die Firma, in der Sie auf
folgende Schwerpunkte eingehen:

Bezugnahme auf die langj ährige Zusammenarbeit und den neusten


Katalog
Ihr Bedarf (Menge, Qualität, Größe . . . )
Ihre Vorstellungen zur Preislage, Nachlass mit Begründung
Lieferzeit, Transportart, Zahlungsweise

Achten Sie auf die korrekte Form eines Geschäftsbriefes !

Ihr Name: Maria I Mark Feher


Topmode GmbH
Ihre Adresse: 1 234 Budapest
Kossuth u. 1 3 .

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 20 Punkte

363
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Aufgabe 2

AUFSATZ

Sie sind Mitarbeiter/in der Marketingabteilung einer Schuhgeschäftskette


in Ungarn. Die Firma führte bisher Topmodelle höchster Qualität. In der
letzten Zeit gab es einen Rückgang bei dem Absatzvolumen. Die Firma
muss neue Maßnahmen treffen, um eventuellen Verlusten vorzubeugen.
Sie wurden beauftragt, die Situation zu untersuchen.
Schreiben Sie nun eine Aufzeichnung an Ihren Vorgesetzten über das
Ergebnis Ihrer Arbeit, in der Sie auf folgende Schwerpunkte eingehen:

kurze Beschreibung der Situation


Gründe dafür
mögliche Maßnahmen
Ihr Vorschlag

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 20 Punkte

364
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

BINNENHANDEL - TEST 2
LESEVERSTEHEN

Aufgabe 1

• Bei dieser Aufgabe fehlen einige Wörter im Text.


• Wählen Sie aus der Liste diejenigen Wörter (von A bis 0) aus,
die in die Lücken von 1 bis 12 passen!
• Tragen Sie die Buchstaben Ihrer Lösung in den Lösungsabschnitt
1 des beiliegenden Lösungsblattes ein!
• Achtung: Zwei Wörter sind überflüssig.
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie lesen einen Artikel über Gewinne bei Deutschlands größtem


Handelskonzern.

METRO WÄCHST DANK AUSLANDSGESCHÄFT


Deutschlands größter Handelskonzern legt vor allem dank dem
starken Auslandsgeschäft zu.

Deutschland größter Handelskonzern Metro hat im dritten Quartal


Umsatz und Betriebsgewinn dank weiterer Zuwächse im
Auslandsgeschäft (0). Die Erlöse auf dem Heimatmarkt
blieben hingegen leicht unter dem (1). Das Betriebsergebnis
lag zudem unter den durchschnittlichen Schätzungen von
Branchenexperten.

Der Konzernumsatz sei binnen Jahresfrist um 6 ,3 Prozent auf 14, 1 3


Milliarden Euro gestiegen, teilte das (2) heute in Düsseldorf
mit. Für das (3) gab sich Konzernchef Hans-Joachim Körber
zuversichtlich, den Umsatz um sechs Prozent steigern zu können. Bislang
hatte Metro eine Wachstumsspanne von vier bis sechs Prozent
vorgegeben.

Vor Zinsen und Steuern (4) Metro im Zeitraum von Juli bis
September 2 8 1 Millionen Euro nach 269 Millionen im Vorj ahr. Damit

365
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
verfehlte das Unternehmen die Erwartungen von Reuters befragter
Analysten, die im Schnitt mit 304 Millionen Euro 5) hatten. „Die
Internationalisierung des Unternehmens trägt maßgeblich zu dem
unvermindert hohen und dynamischen (6) bei", erläuterte
Metro-Chef Körber.

Wachstumstreiber Auslandsgeschäft: Die Erlöse jenseits der


Landesgrenzen steigerte der 7), der neben seiner weltweit
aktiven (8) Cash&Carry auch die Elektronikhändler Media
Markt und Saturn (9), um 1 1 ,9 Prozent auf 8 , 1 2 Milliarden
Euro. Metro erzielte damit 57,4 Prozent seiner (10) außerhalb
Deutschlands. Hier zu Lande ging der Umsatz dagegen um 0,3 Prozent
auf 6 ,01 Milliarden zurück.

Mit seiner (11) Real kam Metro in Deutschland auf einen


Umsatz von 2 , 1 Milliarden Euro, was bereinigt um Änderungen bei der
Verkaufsfläche einen Rückgang von 0,5 Prozent zum gleichen
Vorj ahreszeitraum bedeutete. Metro hat jüngst das verlustreiche
Deutschland-Geschäft des US-Handelsriesen Wal-Mart (12)
und will mit den 85 Warenhäusern seine Real-Kette wieder stärken.

A Anteil F Großmarktkette K Umsätze

c
B betreibt G Konzern L Unternehmen

1
gerechnet H Rückgang M verdiente

E
D Gesamtj ahr Supermarktkette N Vorj ahresniveau
gesteigert J übernommen 0 Wachstum

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 12 Punkte

Aufgabe 2

• Bei dieser Aufgabe fehlen einige Teile im Text.


• Wählen Sie aus der Liste diejenigen Textteile (von A bis H) aus,
die in die Lücken von 1 bis 6 passen!
• Tragen Sie die Buchstaben Ihrer Lösung in den Lösungsabschnitt
2 des beiliegenden Lösungsblattes ein!
• Achtung: ein Textteil ist überflüssig.
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

366
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Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Sie lesen einen Artikel über eines der größten und populärsten
Unternehmen in Ungarn.

15 JAHRE DES ERFOLGS - ELECTROLUX IN UNGARN

Ein Unternehmen kann erfolgreich im Wettbewerb bestehen und


gleichzeitig die Gesellschaft positiv beeinflussen. (0) und
führt als Bei spiel Electrolux an, das seinen 1 5 . Geburtstag in Ungarn
feiert.
Von den 40 Mio . Produkten , die das schwedische Unternehmen weltweit
erzeugt, (1) Als größter Arbeitgeber in der Region
Nordungarn tragen die Schweden auch durch den Aufbau eines
effektiven Lieferantennetzwerks zur wirtschaftlichen Entwicklung bei,
___ (2)

Zum Geburtstag traf Vizepräsident Lars Göran Johanson in Ungarn ein,


der von einer echten Erfolgsgeschichte sprach: „Wir wollen auch die
Globalisierung feiern, die sich so leicht verurteilen lässt. Können wir
denn genauso leicht auf die vielen neuen Möglichkeiten verzichten? Einst
gewahrten wir, wie rasant unsere Warenvorräte im Ausland zunahmen.
____ (3) Heute erzeugen wir ganze 4 % unserer Umsätze daheim in
Schweden, und haben eine halbe Milliarde Nutzer - in Nordamerika steht
z. B . in jedem fünften Haushalt ein Electrolux-Gerät."

Was an der Erfolgsgeschichte dran i st, sollten im Rahmen des Jubiläums


die Forscher der renommierten Corvinus-Universität in Erfahrung
bringen, (4) Die Studie hob die Schaffung zahlreicher
Arbeitsplätze hervor, an denen eine neue Industriekultur und modernstes
technisches Know-how vermittelt wurden. Hinsichtlich der
Umweltverpflichtungen bestanden die Schweden über dem ungarischen
Durchschnitt und (5)

„Verantwortliches unternehmerisches Handeln" ist organischer


Bestandteil der Unternehmensphilosophie und -politik, als „anständiger
Bürger" steuert Electrolux gleich in zwei Regionen beträchtliche
Steuergelder bei und unterstützt darüber hinaus das kulturelle und
Sportleben. Die Zusammenarbeit zwischen den Gewerkschaften und der
Unternehmensführung ist beispielhaft. Und auch örtlich wird der
Hersteller von Haushaltsmaschinen aktiv im Kultur- und

367
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Bildungsbereich, z. B . mit der Einrichtung verschiedener Objekte für
Kinder. (6)

So blieb auch dem Arbeitsminister nur noch eine Würdigung des


Investors, der vor 1 5 Jahren nicht als Schulmeister, sondern als Partner
nach Ungarn kam und den Wettbewerb mit sozialer Verantwortung und
einem umweltbewussten Verhalten kombinierte. Demzufolge ist
Electrolux heute nicht einfach nur ein rentables Unternehmen, sondern
auch ein außerordentlich anerkanntes Mitglied unserer Gesellschaft.

A ist jedes achte Made in Hungary.


B Electrolux will in Zukunft weitere Geschäfte in den neuen
Beitrittsländern eröffnen.
C dürfen hierzulande als Paradebeispiel zur Spitzengruppe der

[)
„grünen Unternehmen" gerechnet werden.
Eine Studie der Corvinus- Universität beweist, dass dies machbar ist
E Im Jahre 2005 wurden für solche Zwecke etwa 50 Mio. Ft
aufgewandt.
F die die Aktivitäten von Electrolux von 1991 bis 2006 unter die Lupe
nahmen.
G Da begannen wir fieberhaft, dieser Entwicklung mit der Produktion
zu folgen.
H zumal nicht nur ein ungarischer Zulieferer über Elecrolux Lehel
zum Teil eines paneuropäischen Netzes wurde.

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 12 Punkte

Aufgabe 3

• Bei dieser Aufgabe gibt es Aussagen zum Text.


• Wählen Sie zu jeder Aussage 1 bis 6 die richtige Variante (A, B,
C oder D) aus, die in die Lücken von 1 bis 6 passen!
• Es gibt jeweils eine richtige Antwort.
• Kreuzen Sie Ihre Antworten im Lösungsabschnitt 3 des
beiliegenden Lösungsblattes an (X)!
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

368
---· ----
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Sie lesen jetzt über das vergangene Geschäftsjahr und neue
Entwicklungen beim Versandhandels-konzern Otto.

OTTO LEGT NUR IM AUSLAND ZU

Der Versandhandelskonzern Otto hat mit seinem Umsatzzuwachs im


ersten Quartal an seine stabile Entwicklung im vergangenen Jahr
angeknüpft. Allerdings ist die Otto Group im abgeschlossenen
Geschäftsjahr nur durch das Auslandsgeschäft gewachsen, wie
Vorstandschef Michael Otto gestern in Hamburg sagte. Vor allem der
Online-Handel habe sich überproportional entwickelt.

Die Handels- und Dienstleistungsgruppe steigerte ihren Konzernumsatz


im abgelaufenen Geschäftsj ahr um ein Prozent auf 14,6 Milliarden Euro.
Der Betriebsgewinn stieg um 16 Prozent auf 788 Millionen Euro.
Während das Auslandsgeschäft mit einem Anteil von mittlerweile 5 3 , 1
Prozent ein Plus von 2,4 Prozent verbucht habe, sei der Umsatz m
Deutschland um 3 ,9 Prozent unter dem Vorj ahrsniveau geblieben.

Besonders m den USA, wo Otto über die Lifestyle- und


Einrichtungskette Crate and Barrel agiert, verzeichnete man einen
Umsatzzuwachs von 10,5 Prozent, im europäischen Ausland von 6 ,2
Prozent, sagte der Vorstandschef. Im Segment Finanzdienstleistungen
legte Otto um 6,7 Prozent zu, bei Logistik und Reisen stieg der Umsatz
um 3 8 ,5 Prozent.

Als maßgeblichen Wachstumsmotor für das Kerngeschäft Versandhandel


bezeichnete Otto den Bereich E-Commerce. So sei die Online-Nachfrage
um 30 Prozent gestiegen und habe erstmals die Marke von drei
Milliarden Euro überschritten. Derzeit könne der Kunde im Internet unter
fast 200 000 Artikelposten auswählen. Mit dem elektronischen
Versandhandel bestreitet Otto inzwischen 20 Prozent seines Umsatzes.
Als Konsequenz wolle das Unternehmen die Sparte E-Commerce
ausbauen. Kunden solle eine gänzlich neue Form des Einkaufens geboten
werden. Unter anderem entwickle Otto gemeinsam mit Microsoft auf
Grundlage dessen neuen Betriebssystems Windows Vista einen neuen
dreidimensionalen Web-Shop.

Im Herbst will Otto zudem sein Katalog-Konzept wesentlich erweitern.


Neben den drei Hauptkatalogen sollen pro Jahr zwölf Zusatzkataloge
369
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
unter dem Titel Refashion aktuelle Modetrends offerieren. Bei den
Verkaufsfilialen will der Handelskonzern unter dem Label Lascana sein
Stationärkonzept mit Geschäften für Wäsche und Bademoden erweitern.

Das neue Geschäftsj ahr ist laut Otto zwar gut angelaufen, eine
Umsatzprognose sei jedoch schwierig. Er rechne für den Konzern mit
einem „höheren einstelligen Plus" im Online-Handel sogar mit „guten
zweistelligen Zuwächsen" von bis zu 25 Prozent, sagte der
Vorstandschef. Da das Geschäftsjahr aber bis Ende Februar 2007 laufe,
sei mit negativen Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung zu
rechnen. Zwar werde der Kunde im dritten und vierten Quartal mit
vorgezogenen Käufen Preiserhöhungen vorgreifen, dies werde jedoch zu
Jahresbeginn drastisch einbrechen.

0. Der Versandhandel Otto . . .


A) entwickelte sich vor allem in Deutschland schnell.
B) hat seinen Umsatz ausschließlich durch sein Auslandsgeschäft
gesteigert.
C) hat seinen Umsatz stabil gehalten.
D) hat voriges Jahr Verluste gebucht.

1 . Die Auslandsgeschäfte von Otto . . .


A) entwickelten sich in Europa besser als in den USA.
B) hatten eine Umsatzsteigerung bei den Finanzdienstleistungen.
C) wurden voriges Jahr um Logistik und Reisen erweitert.
D) wurden unter dem Namen Crate und Barrel populär gemacht.

2. Der E-Commerce-Bereich von Otto . . .


A) trug mit 3 Milliarden Euro zum Betriebsgewinn bei.
B) stieg um 30 %.
C) hat einen Anteil von 30 % an dem Betriebsgewinn.
D) wurde mit einem Kostenaufwand von 3 Milliarden Euro
eingeführt.

3. Otto und Microsoft arbeiten zusammen . . .


A) an einem Web-Shop.
B) an einem neuen Betriebssystem.
C) an einem neuen gemeinsamen Geschäft.
D) an der neuen Internetwerbung von Otto.

370
-------
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
4. Otto will . . .
A) 3 Hauptkataloge über die aktuellen Modetrends herausgeben.
B) die Zahl der Jahreskataloge vermindern.
C) pro Jahr insgesamt 1 2 Kataloge herausgeben.
D) die Zahl seiner Jahreskataloge erhöhen.

5. In Zukunft will Otto . . .


A) einige Verkaufsfilialen schließen.
B) in den Verkaufsfilialen auch Wäsche und Bademode verkaufen.
C) neue Geschäfte für Wäsche und Bademode eröffnen.
D) sein Konzept für Wäsche und Bademode neu gestalten.

6. In dem neuen Geschäftsjahr erwartet der Konzern . . .


A) einen Zuwachs unter 10 % .
B ) einen Zuwachs zwischen 1 0 und 2 5 %.
C) einen Zuwachs über 25 %.
D) keinen Zuwachs.

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 12 Punkte

37 1
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

LÖSUNGSBLATT

Lösungsabschnitt
1: Metro wächst dank Auslandsgeschäft

2
� 1 1 1 1 1 1 5 6 1 1 1 1 10 1 11 1 1
3
4
2 7 8 9

Punkte
l 12 1

2 : 15
Lösungsabschnitt Jahre des Erfolgs - Elektrolux in Ungarn

2
�1 1 1 1 1 1 5 1 6 1
3
4

Punkte
l 12 1

Lösungsabschnitt 3 : Otto legt nur im Ausland zu

A
0
1 2 3
4
5 6
B X
c
D

Punkte
l 12 1

372
_
___ B_innenhan_�el? Allj3_!_!!hande!_? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

SCHREIBFERTIGKEIT

• Der Prüfungsteil besteht aus zwei Aufgaben: Geschäftsbrief und


Aufsatz.
• Beide Aufgaben enthalten die Arbeitsanweisungen.
• Auf dieses Aufgabenblatt dürfen Sie Notizen schreiben.
• Tragen Sie die endgültige Fassung mit blauer Tinte auf das
Lösungsblatt ein.
• Nur die endgültige Fassung auf dem Lösungsblatt wird bewertet.
• Ihre Korrektur muss eindeutig sein.
• Sie dürfen bei der Arbeit ein gedrucktes Wörterbuch benutzen.
• Für den Prüfungsteil SCHREIBFERTIGKEIT haben Sie 90
Minuten Zeit.
• Die Gesamtpunktzahl beträgt 40 Punkte (100 % ).

Aufgabe 1

GESCHÄFTSBRIEF

Sie sind Vertriebsleiter/in von der Firma „Bekleidung für alle". Eine
deutsche Bank (MONEY B ank Schumannstr. 5, 1 2345 Berlin) möchte
die einheitliche Berufskleidung ihrer Mitarbeiter ( 1 5 Frauen, 5 Männer)
bei Ihnen bestellen.
Unterbreiten Sie Ihr Angebot in 1 50-200 Wörtern nach folgenden
Gesichtspunkten :
- Stellen Sie die Tätigkeit Ihrer Firma kurz vor.
- Machen Sie einen Vorschlag für die Berufskleidung.
- Nennen Sie Ihre Liefer- und Zahlungsbedingungen.
- Schreiben Sie über den möglichen Rabatt und Skonto.

Achten Sie auf die korrekte Form eines Geschäftsbriefes.

Ihr Name: Maria/Marton Feher


„Bekleidung für alle" AG
Ihre Adresse: 1 234 Budapest
Kossuth u. 1 3 .

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 20 Punkte

373
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Aufgabe 2

AUFSATZ

Sie sind Leiter/in der Marketingabteilung einer österreichischen


Lebensmittel-Handelskette. Sie möchten ein neues
Stammkundenprogramm einführen.
Schreiben Sie Ihre Vorschläge für die Vorstandssitzung in 1 50-200
Wörtern . Gehen Sie in Ihrem Schreiben auf folgende Punkte ein:

- warum Sie ein Stammkundenprogramm brauchen.


- wie Ihr neues Programm ganz konkret aussieht.
- mit welchen zusätzlichen Kosten und Personalaufwand Sie rechnen.
- welche Ergebnisse Sie von den neuen Plänen erwarten.

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 20 Punkte

374
���- �����
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

BINNENHANDEL - MÜNDLICHE PRÜFUNG


l INTERVIEW

- Berichten Sie über einen gewöhnlichen Tag von Ihnen?


- Was sollte man tun bzw. nicht tun, um gesund zu leben?
- Was machen Sie gern in Ihrer Freizeit?
- Berichten Sie über Ihr Fernsehverhalten !
- Was lesen Sie gern?
- Warum sollte man Fremdsprachen lernen?
- Wie sind Sie hierher gekommen?
- Welche Gegenden in Ungarn sind von Touristen bevorzugt? Warum?

375
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

2 SITUATIONEN

! ANFRAGE

Kandidatenkarte

Sie sind Mitarbeiter/in der Anschaffung einer Drogeriekette

der Prüfer / die Prüferin ist Sachbearbeiter/in des Verkaufs eines Herstellers von
Produkten zur Schönheitspflege

Ihre Firma hat vor, Produkte für die Zielgruppe unter 20 einzuführen, deshalb suchen
Sie nach potentiellen Zulieferern. Neulich trafen Sie auf eine Anzeige im Internet,
welche Produkte für Jugendliche anbot.
Rufen Sie bei dem Anzeiger an, und erkundigen Sie sich, indem Sie auf folgende
Schwerpunkte eingehen:

• Bezugnahme auf die Anzeige


• kurze Vorstellung Ihrer Firma und Schilderung Ihres Vorhabens
• Ihre Bedürfnisse (Produkte, Menge, Preislage . . . )
• Ihre Erwartungen hinsichtlich der Zahlung- und Lieferungsbedingungen

3 GEGENANGEBOT

Kandidatenkarte

Sie sind Mitarbeiter/in der Anschaffung eines Hypermarktes

der Prüfer / die Prüferin ist Mitarbeiter/in des Verkaufs eines Obst- und
Gemüseproduzenten

Sie haben bei einem Obst- und Gemüseproduzenten nach regelmäßigen Lieferungen
von Obst und Gemüse angefragt, und daraufhin sein Angebot erhalten. Im Angebot gibt
es aber einige Bedingungen, auf die Sie nicht eingehen möchten. Rufen Sie bei ihm an,
und schildern Sie Ihr Gegenangebot. Gehen Sie auf folgende Schwerpunkte ein:

• Bezugnahme auf das eingegangene Angebot


• Benennung der Schwerpunkte des Angebotes (Ware, Lieferung, Lieferzeit, Preis
Zahlungsweise . . . )
• was Ihnen nicht gefällt, warum
• Ihre Vorstellungen

3 BILDBESCHREIBUNG
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Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

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COMBINATION OFFER EXTREME LOW PRICES

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Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

HÖRVERSTEHEN 1

Aufgabe 1
• Bei dieser Aufgabe sollen Sie entscheiden, ob die Aussagen 1-6 richtig
oder falsch sind.
• Nach der Arbeitsanweisung haben Sie eine Minute Zeit, die Aussagen
zu lesen.
• Sie werden den Text zweimal hören, dazwischen gibt es eine Minute
Pause.
• Nach dem zweiten Hören haben Sie 2 Minuten Zeit, die Aufgabe zu
beenden und Ihre Lösungen im Lösungsabschnitt 1 auf dem
beiliegenden Lösungsblatt anzukreuzen (X).
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie hören jetzt einen Text über Geschäftsverhandlung.

GESCHÄ FTSVERHANDLUNGEN IN UNGARN

0. Das Ungarische ist für die Deutschen schwer zu verstehen.


1. Bei Verhandlungen mit ungarischen Partnern soll man die Termine strengst
einhalten.
2. Die Vertreter der j üngeren Generationen sprechen meistens Englisch oder
Deutsch so gut, dass sie keine sprachlichen Probleme bei Verhandlungen
haben.
3. Verhandlungspartner älterer Generationen sind besonders flexibel und
offen.
4. In der deutsch-ungarischen Handelskammer gibt es mehr als 800
Mitglieder.
5. Bei Verhandlungen in Ungarn sollte man kritische Themen vermeiden.
6. Die Arbeit mit einem ungarischen Partner ist langweilig.

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 6 Punkte

Aufgabe 2

• Bei dieser Aufgabe sollen Sie die richtige Antwort (A, B oder C)
auswählen.
• Nach der Arbeitsanweisung haben Sie eine Minute Zeit, die
Fragen zu lesen.

3 85
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
• Sie werden den Text zweimal hören, dazwischen gibt es eine
Minute Pause.
• Nach dem zweiten Hören haben Sie 2 Minuten Zeit, die Aufgabe
zu beenden und Ihre Lösungen im Lösungsabschnitt 2 auf dem
beiliegenden Lösungsblatt anzukreuzen (X).
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie hören jetzt einen Text über Geschäftliches in Ungarn.

DENKEN SIE AN PIROSCHKA

0. Bei Präsentationen in Ungarn ist es geboten . . .


A) Witze zu erzählen.
B) Seriosität zu vermeiden.
C) Fakten und Zahlen anzuführen.

1. Bei Geschäftsessen wird . . . gesprochen.


A) nur über Geschäftliches
B) nicht nur über Geschäftliches
C) über Geschäftspartner

2. Ungarische Gesprächspartner . . .
A) küssen einander die Hände.
B) sind Finnen und Schweden ähnlich steif.
C) soll man mit dem korrekten Titel ansprechen.

3. Wenn ein deutscher Gesprächspartner Beifall ernten möchte, sollte er

A) versuchen, einige Worte ungarisch zu sagen.


B) auf keinen Fall ungarisch sprechen.
C) fließend ungarisch sprechen.

4. Wenn der ungarische Verhandlungspartner „Ja" sagt, bedeutet das . . .


A) in der Regel das Gegenteil.
B ) immer „j a".
C) Wertschätzung.

5. Ungarische Verhandlungspartner haben . . . Deutschkenntnisse.


A) perfekte
B) anscheinend perfekte
C) nicht immer perfekte
386
�������
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
6. Geschäftsessen sollte man . . . nutzen.
A) zur Befestigung der persönlichen Beziehungen
B) zum Weintrinken
C) zum Essen

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 6 Punkte

Aufgabe 3

• Bei dieser Aufgabe sollen Sie auf die Fragen in deutscher Sprache
(in max. 6 Wörtern) antworten.
• Nach der Arbeitsanweisung haben Sie eine Minute Zeit, die
Fragen zu lesen.
• Sie werden den Text zweimal hören, dazwischen gibt es eine
Minute Pause.
• Nach dem zweiten Hören haben Sie 2 Minuten Zeit, die Aufgabe
zu beenden und Ihre Antworten im Lösungsabschnitt 3 auf dem
beiliegenden Lösungsblatt einzutragen.
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie hören jetzt einen Text über Mattel.

MATTEL ENTSCHULDIGT SICH BEI CHINESEN

0. Wer ist der Hauptverantwortliche für den Rückruf von m China


hergestellten Spielzeugen ?
1. Wie viele Spielzeuge mussten wegen in China begangener Fehler
zurückgerufen werden?
2. Wer ist für die sich ablösenden Magneten an Spielzeugen
verantwortlich?
3. Was für Fehler gab es bei dem Zurückruf der Spielzeuge?
4. Was für Spielzeuge wurden in Deutschland zurückgerufen?
5. Welche Folgen könnte die Rückrufwelle für China haben?
6. Wie versucht China, Qualitätsmängel zurückzudrängen?

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 6 Punkte

3 87
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

LÖSUNGSBLATT

HÖRVERSTEHEN 1

Lösungsabschnitt 1 : Geschäftsverhandlungen in Ungarn

I RICHTIG
FALSCH

Lösungsabschnitt 2: Denken Sie an Pirosch,ka

4 5
1� 1 : 1 1 1 1 1 1 1
1 2 3 6

Lösungsabschnitt 3: Mattel entschuldigt sich bei Chinesen

0 Der US-Konzern.
1
2

45
3

388
����·���
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

HÖRVERSTEHEN 2

Aufgabe 1

• Bei dieser Aufgabe sollen Sie entscheiden, ob die Aussagen 1-6


richtig oder falsch sind.
• Nach der Arbeitsanweisung haben Sie eine Minute Zeit, die
Aussagen zu lesen.
• Sie werden den Text zweimal hören, dazwischen gibt es eine
Minute Pause.
• Nach dem zweiten Hören haben Sie 2 Minuten Zeit, die Aufgabe
zu beenden und Ihre Lösungen im Lösungsabschnitt 1 auf dem
beiliegenden Lösungsblatt anzukreuzen (X).
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie hören jetzt einen Text über Tante-Emma-Läden.

KAUM NOCH TANTE-EMMA-LÄDEN IM ORT

0. Auf dem Lande gibt es keine Einkaufsmöglichkeit in der Nähe.


1. In den Dorfgeschäften ist alles zum gleichen Preis zu haben wie bei
den Discountem in der Stadt.
2. Ä ltere, Behinderte und Menschen ohne Auto haben besonders große
Probleme mit dem Einkauf.
3. Heute gibt es mehr traditionelle Lebensmittelgeschäfte in
Deutschland als früher.
4. Um wirtschaftlich zu sein, soll die Ladenfläche mindestens 700
Quadratmeter sein und mindestens 6000 Einwohner sollen im
Einzugsgebiet vorhanden sein.
5. Wollte man vor 20 Jahren einkaufen, nahm man das Auto.
6. Im Zentrum von Berlin gibt es noch immer viele Lebensmittelläden.

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 6 Punkte

3 89
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Aufgabe 2

• Bei dieser Aufgabe sollen Sie die richtige Antwort (A, B oder C)
auswählen.
• Nach der Arbeitsanweisung haben Sie eine Minute Zeit, die
Fragen zu lesen.
• Sie werden den Text zweimal hören, dazwischen gibt es eine
Minute Pause.
• Nach dem zweiten Hören haben Sie 2 Minuten Zeit, die Aufgabe
zu beenden und Ihre Lösungen im Lösungsabschnitt 2 auf dem
beiliegenden Lösungsblatt anzukreuzen (X).
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie hören jetzt einen Text über die mobile Tante Emma.

DER MOBILE TANTE-EMMA-LADEN

0. Einkaufszentren werden von Käufern im Gegensatz zum Tante­


Emma-Laden . . .
A) bevorzugt.
B) außer Acht gelassen.
C) nicht besucht.

1. Möchte man auf dem Lande Lebensmittel kaufen, . . .


A) sucht man einfach den Tante-Emma-Laden an der Ecke auf.
B) kann man jeden Tag zu Frau Bubeck gehen.
C) muss man auf den rollenden Laden warten.

2. Das Sortiment von Frau Bubeck ist . . .


A) breit
B) tief
C) ärmlich

3. Im mobilen Tante-Emma-Laden sind die Waren ... als 1m


Supermarkt.
A) ein wenig teurer
B) viel teurer
C) billiger

390
�������- -��-
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
4. Der rollende Laden von Elisabeth Bubeck ist für viele . . .
A) unerwünscht.
B) die einzige Möglichkeit für selbstständigen Einkauf auf dem
Lande.
C) eine alternative unter den vielen Einkaufsmöglichkeiten auf dem
Lande.

5. Das Geschäft mit dem mobilen Laden . . .


A) boomt nach wie vor.
B) ist ebenso wirtschaftlich wie vor 1 5 Jahren.
C) läuft nicht mehr so gut.

6. Was stimmt nicht?


Die Nachfrage ist drastisch zurückgegangen . . .
A) weil manche älteren Stammkunden gestorben sind.
B) wegen der Konkurrenz der Supermärkte.
C) denn Frau Bubeck ist nicht freundlich genug.

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 6 Punkte

391
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Aufgabe 3

• Bei dieser Aufgabe sollen Sie auf die Fragen in deutscher Sprache
(in max. 6 Wörtern) antworten.
• Nach der Arbeitsanweisung haben Sie eine Minute Zeit, die
Fragen zu lesen.
• Sie werden den Text zweimal hören, dazwischen gibt es eine
Minute Pause.
• Nach dem zweiten Hören haben Sie 2 Minuten Zeit, die Aufgabe
zu beenden und Ihre Antworten im Lösungsabschnitt 3 auf dem
beiliegenden Lösungsblatt einzutragen.
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie hören jetzt einen Text über Werbung.

ONLINEWERBUNG

0. Was für eine Internetseite ist Fashmatch. com ?


1. Was ist der Unterschied zwischen der klassischen Werbung und der
Werbung im Internet?
2. Wie ist der Anteil der virtuellen Werbung am Werbemarkt?
3. Wer ist der größte Verlierer der digitalen Werbung?
4. Was versteht man unter Streuverlust?
5. Wie können Auto- Schuh- oder Möbelhersteller Interaktion nutzen?
6. Was ist unter „viralem Marketing" zu verstehen?

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 6 Punkte

392
2
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

LÖSUNGSBLATT

HÖRVERSTEHEN

! 23456
Lösungsabschnitt 1 : Kaum noch Tante-Emma-Läden im Ort

1;1 1 1 1 1 1 1
1
RICHTIG
FALSCH

Punkte

2:2
l6 1

3456
Lösungsabschnitt Der mobile Tante-Emma-Laden

1� 1 ; l 1 1 1 1 1 1
1

Punkte

:3
l6 1

Lösungsabschnitt Onlinewerbung

2 0 Spielseite zum Zusammenstellen des perfekten Outfits.

34
1

56 Punkte
l6 1

393
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

HÖRVERSTEHEN 3

Aufgabe 1

• Bei dieser Aufgabe sollen Sie entscheiden, ob die Aussagen 1-6


richtig oder falsch sind.
• Nach der Arbeitsanweisung haben Sie eine Minute Zeit, die
Aussagen zu lesen.
• Sie werden den Text zweimal hören, dazwischen gibt es eine
Minute Pause.
• Nach dem zweiten Hören haben Sie 2 Minuten Zeit, die Aufgabe
zu beenden und Ihre Lösungen im Lösungsabschnitt 1 auf dem
beiliegenden Lösungsblatt anzukreuzen (X).
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie hören jetzt einen Text über ein Tierheim für Bären.

TIERHEIM NORDÖSTLICH VON BUDAPEST

0. Die meisten Bären, die im Tierheim leben, spielten früher in


unterschiedlichen Filmen.
1 . Im Park sind mehrere Flüsse zu finden.
2. Viele Bären können ihre früheren Gewohnheiten nicht loswerden.
3. Mehr als die Hälfte der Bären sind im Winter wach.
4. Die Bären können von den Besuchern mit Honig gefüttert werden.
5. Bären und Wölfe leben im Tierheim zusammen.
6. In Zukunft wird das Tierheim erweitert.

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 6 Punkte

Aufgabe 2

• Bei dieser Aufgabe sollen Sie die richtige Antwort (A, B oder C)
auswählen.
• Nach der Arbeitsanweisung haben Sie eine Minute Zeit, die
Fragen zu lesen.
• Sie werden den Text zweimal hören, dazwischen gibt es eine
Minute Pause.
394
___
___ B
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nhan_del? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
• Nach dem zweiten Hören haben Sie 2 Minuten Zeit, die Aufgabe
zu beenden und Ihre Lösungen im Lösungsabschnitt 2 auf dem
beiliegenden Lösungsblatt anzukreuzen (X).
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie hören jetzt ein Interview mit Michael O'Leary, dem Chef der
Billigfluglinie Ryanair und Besitzer von 100 Kühen.

WIE MAN MIT BILLIGFLIEGERN GELD VERDIENT

0. Nach der Meinung von Herrn O 'Leary . . .


A) braucht ein Billigfi ieger keine nummerierten Sitzplätze.
B) sind alle Flugzeuge der Gesellschaft neu.
C) ist die Pünktlichkeit in Europa wichtiger als in den anderen
Kontinenten.

1 . Herr O'Leary hat . . .


A) an Bord den Familien geholfen.
B) Tickets am Flughafenschalter verkauft.
C) auf dem Flughafen die Flugtickets überprüft.

2. Nachdem Herr O'Leary die Fluggesellschaft Ryanair übernommen


hatte, . . .
A) reduzierte er die Preise drastisch.
B) baute er die Business-Class aus.
C) machte die Fluggesellschaft kaum Gewinne.

3. Herr O'Leary meint, dass . . .


A) das Fliegen ein Erlebnis sein muss.
B) man nicht zu viel Geld für das Reisen ausgeben darf.
C) das Urlaubsgeld für die Mitarbeiter wichtig ist.

4. Herr O'Leary verbringt seine Freizeit am liebsten . . .


A) in seiner Reitschule.
B) in der Oper.
C) auf seiner Farm.

5. Er hat Betriebswirtschaft studiert, weil . . .


A) er viele Mädchen treffen wollte.
B) die Uni in der Nähe war.
C) er mit diesem Studium gute Arbeit finden konnte.
395
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
6. Eine Privatschule für sein Kind hält er . . .
A) Für eine gute Idee.
B) für nicht so vorteilhaft.
C) für eine noch nicht aktuelle Frage.

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 6 Punkte

Aufgabe 3

• Bei dieser Aufgabe sollen Sie auf die Fragen in deutscher Sprache
(in max. 6 Wörtern) antworten.
• Nach der Arbeitsanweisung haben Sie eine Minute Zeit, die
Fragen zu lesen.
• Sie werden den Text zweimal hören, dazwischen gibt es eine
Minute Pause.
• Nach dem zweiten Hören haben Sie 2 Minuten Zeit, die Aufgabe
zu beenden und Ihre Antworten im Lösungsabschnitt 3 auf dem
beiliegenden Lösungsblatt einzutragen.
• Am Anfang der Aufgabe steht ein Beispiel (0).

Sie hören einen Text über ein Erfrischungsgetränk, das man überall
auf der Welt gerne trinkt.

COLA - GELIEBT VON JUNG UND ALT

0. In wie vielen Ländern wird heute Coca-Cola verkauft


1. Nennen Sie mindestens eine Beschwerde, gegen die der Cola-Sirup
ursprünglich hergestellt wurde !
2. Wann wurde die Coca-Cola GmbH in Deutschland gegründet?
3. Warum hat man während des Zweiten Weltkrieges in Deutschland
die Cola-Produktion eingestellt?
4. Was war der Erfinder von Pepsi-Cola von Beruf?
5. Seit wann gibt es Coca-Cola in ganz Deutschland?
6. Was für Krankheiten kann Coca-Cola verursachen? (Nennen Sie 2 ! )

Benutzen Sie bitte das beiliegende Lösungsblatt. 6 Punkte

396
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

LÖSUNGSBLATT

HÖRVERSTEHEN 3

Lösungsabschnitt 1 : Tierheim nordöstlich von Budapest

! 1:1 1 1 1 15 161
1 2 3 4
RICHTIG
FALSCH

Lösungsabschnitt 2 : Wie man mit Billigfliegern Geld verdient

Lösungsabschnitt 3 : Cola - geliebt von Jung und Alt

0 In über /mehr als 200 (Ländern).

1
2
3

56
4

397
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/Jegyzetek: . . . . . . . . „ • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

398
������·
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Hörtexte

I. Auf der Jobsuche

2.5.a
Bei der Suche nach einem Job setzen Bewerber auf immer ausgefallenere Methoden.
Um in der Berufswelt wieder Tritt zu fassen, lief sich David Klammt die Füße wund.
Der entlassene Art-Direktor tingelte von Neumarkt zuerst nach Nürnberg zur
Bundesagentur für Arbeit. Helfen konnten ihm die Verwalter der Arbeitslosigkeit nicht.
Also setzte Klammt seine „Tour de Job" fort, lief in die Werbemetropolen Frankfurt
und Düsseldorf. Seinen Weg durch Dörfer, Städte und Personalbüros dokumentierte er
im Internet. Dort präsentierte er auch eine virtuelle Bewerbungsmappe. Sein Lauf wurde
zum Ereignis. Die Accor-Hotelkette sponserte seine Übernachtungen, die Deutsche
Bahn spendierte Tickets, wenn die Füße nicht mehr tragen wollten. Schließlich wurde
die Düsseldorfer Agentur Stöhr DDB auf Klammt aufmerksam und engagierte ihn als
Artdirektor.

2.5.b
Vorbild für die unkonventionelle Art der Stellensuche sind die USA, wo das Phänomen
als ,,Extreme Jobhunting" d.h. intensive Arbeitssuche bekannt ist. Bewerbungen auf
Plakattafeln am Straßenrand, der im Pizzakarton versandte Lebenslauf - die US­
Personalchefs kann kaum noch etwas erschüttern. Bisweilen hat das auch Erfolg. So wie
bei PR-Agent Kevin Wynn, der seiner angehenden Chefin spezielles Gebäck mit zum
Vorstellungsgespräch brachte: Crispy-Creme-Doughnuts, die es nur in einem Laden 350
Meilen entfernt gab. ,,Manche Sachen sind schwer zu finden, so wie diese Doughnuts
oder ein PR-Profi mit Technologiekenntnissen", kommentierte er seine Aktion. Die
Chefin war beeindruckt. Wynn bekam den Job.
Auch in Deutschland kommen originelle Manöver besonders gut an, wenn der
Bewerber im Job kreativ sein muss: Auf 120 Vakanzen hatte sich der Hamburger
Werbekaufmann Marco Dührkopp beworben, Nummern beim Arbeitsamt gezogen, in
Tageszeitungen inseriert. Ohne Ergebnis.
Er fand schließlich eine Lösung, indem er sich selbst plakativ in Szene setzte. An der
Hamburger Ost-West-Straße, über die jeden Tag mehr als 60 000 Autos fahren, und an
einer nahen U-Bahn-Station ließ der 36-Jährige neun Quadratmeter große Plakate mit
seinem Qualifikationsprofil aufhängen: „Biete Hamburger, 34 Jahre. Suche: neue
Herausforderung."
550 Euro kostete ihn die ungewöhnliche XXL-Bewerbung. Eine Investition, die sich
schon nach kurzer Zeit auszahlte. Selbst aus der Schweiz kamen Angebote. Dührkopp
blieb in Hamburg: bei Radio Hamburg und Olie 95 verkauft der Plakatmann heute
Werbezeiten.

2.5.c.
Selbst in der seriösen Beraterbranche sind ungewöhnliche Vorstöße keine Seltenheit. So
landete bei Just Schürmann, einem Direktor der Boston Consulting Group einmal ein
gut verpackter Schuh auf dem Schreibtisch. Dazu ein Begleitschreiben: „Ich will einen
Fuß bei Ihnen in die Tür bekommen." Die Tür blieb zu.

399
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Auch Teebeutel mit der Aufforderung „Wir sollten mal ein Tässchen trinken" fand der
Direktor schon in einer Bewerbungsmappe. Aber: Der krampfhafte Versuch, sich um
jeden Preis von der Vielzahl der Kandidaten abzuheben, geht fast immer daneben. Denn
in allen seriösen Branchen punkten am ehesten traditionelle Auftritte.
(Quelle: Wirtschaftswoche, 8.7.2004)

4.2
Guten Tag Herr Kiss. Es freut mich, Sie bei uns begrüßen zu können. Nehmen Sie
bitte Platz! Haben Sie gut zu uns gefunden?
Ja, danke, ohne Probleme.
Ja, Herr Kiss, beschreiben Sie kurz Ihr Studium und erklären Sie, warum Sie
diesen Studiengang gewählt haben.
Nach dem Abitur habe ich angefangen Wirtschaft zu studieren mit den
Schwerpunkten Handel und Marketing. Warum Wirtschaft? Ich habe schon immer
die Wirtschaftsprozesse verfolgt, und mit Vorliebe Fachzeitungen studiert, und es
hat mir Spaß gemacht, die Logik und Verknüpfungen der Geschehnisse der
Wirtschaft zu entdecken. Also nach dem Abitur war es für mich keine Frage, was
ich studieren sollte.
Verstehe. Warum haben Sie sich um diese Stelle beworben?
Einerseits interessiere ich mich seit meiner Kindheit für Homöopathie. Meine
kleine Schwester hatte allergische Probleme. Sie wurde von zahlreichen Ärzten
behandelt, ohne Erfolg. Ihre Erlösung fand sie ganz unerwartet bei einem
Therapeuten, der seine Patienten mit homöopathischen Produkten behandelte. Zu
der größten Überraschung hatte das Mittel Wirkung. Andererseits habe ich die
Entwicklung Ihrer Firma mit größtem Interesse verfolgt. Als die Naturhomö­
Produkte vor 5 Jahren auf dem Markt erschienen, dachte ich: Na endlich sind diese
Produkte ohne Aufwand auch in Ungarn zugänglich. Da die homöopathischen
Produkte immer mehr an Anerkennung und Bedeutung gewinnen, war der Erfolg
vorauszusehen, aber die Entwicklung, die ich als Außenstehender feststellen
konnte, war überraschend. Ich habe mir gedacht: „na hier möchte ich gerne meine
Arbeitskraft zur Verfügung stellen." Um also auf Ihre Frage zurückzukommen,
muss ich sagen, ich habe mich sofort an die Arbeit gemacht und meine
Bewerbungsmappe zusammengestellt.
Klar. Warum möchten Sie gerade in diesem Tätigkeitsbereich arbeiten? Ihre
Qualifizierung würde Ihnen auch andere Möglichkeiten erlauben.
Wie vorher geschildert, ist es mein größter Wunsch, für Ihre Firma zu arbeiten.
Vielleicht ist die Stelle „Sachbearbeiter" an und für sich kein Traumjob. Aber ich
bin Einsteiger und meine, als solcher muss man nicht gleich oben auf der
Karriereleiter anfangen. Man soll die einzelnen Bereiche des Vertriebs kennen
lernen, und das könnte später aufgrund der gesammelten Erfahrungen und
praktischen Kenntnisse bis zu einem Traumjob weiterführen.
Sie dürften Recht haben. Was war die größte Herausforderung, die Sie in den
letzen zwei Jahren zu bewältigen hatten?
Als ich im Praktikum als Grünschnabel in einer Verhandlung für meinen
Vorgesetzten übersetzen sollte. Das war meine erste verantwortungsvolle Aufgabe,
und viele praktische Übungsmöglichkeiten hatte ich zuvor nicht. Trotz des
Lampenfiebers konnte ich die Aufgabe meistern.

400
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Standen Sie schon einmal vor einer Aufgabe, die Sie nicht lösen konnten? Wie
sind Sie damit umgegangen?
Selbstverständlich. Als ich meine Bewerbungsmappe für eine Praktikantenstelle
zusammenstellen musste, wusste ich gar nichts über die Sache. Ich musste mich
beraten lassen. Aber auf diese erste Bewerbungsmappe von mir kann ich auf
keinen Fall stolz sein. Ich wurde nicht für die Stelle genommen. Aller Anfang ist ja
schwer.
Stimmt. Haben Sie schon mal erlebt, dass die Arbeit in einer Gruppe nicht
funktioniert und deshalb nicht effektiv genug ist? Wie haben Sie sich verhalten?
Ja. Noch während meines Studiums mussten wir einen Themenkreis in Teamarbeit
erarbeiten und präsentieren. Das Teamwork war aber ineffektiv und nervig und das
Team zog nicht mehr an einem Strang. Ich versuchte trotzdem mein Bestes zu
geben, und durch Koordinierung der Gruppe die einzelnen Personen zu einem
Team zu schmieden. Ich organisierte eine Fete in meiner Wohnung, wo sich bei
lockerer Atmosphäre jeder aussprechen konnte. Ich organisierte ferner eine
Wanderung am Wochenende, wo durch gegenseitiges Helfen in steilen Geländen
der Teamgeist gesteigert werden konnte.
Herr Kiss, nennen Sie uns Ihre persönlichen Stärken und Schwächen.
Ja, gerade durch den erwähnten Fall wurde mir klar, dass ich ganz gut in puncto
Koordinierung, Organisation und Teamarbeit bin. Und hier liegt auch meine
Schwäche, alleine kann ich nämlich nicht immer das Maximum leisten.
Haben Sie eine Vorstellung darüber, wo Sie beruflich in 5 Jahren sein wollen?
Unbedingt möchte ich im Bereich Homöopathie tätig sein, und hoffe, meine
beruflichen Erfahrungen und Kenntnisse im Bereich Homöopathie insofern
erweitern zu können, dass ich stufenweise mit immer verantwortungsvolleren
Aufgaben beauftragt werde.
Und noch eine letzte Frage: Warum sollten wir gerade Ihnen eine Stelle anbieten?
Was mein berufliches Wissen und Können anbelangt, können Sie bestimmt einen
Besseren finden. Aber einen anderen mit einer größeren Motivation bestimmt
nicht.
Herr Kiss, danke, dass Sie gekommen sind. Wir werden Sie benachrichtigen.

II. Am Arbeitsplatz

2.1.a
Mode für Jung und Alt. Mode, die für jede Gelegenheit und für jeden Typ das Passende
hat. So macht C&A Millionen Kundinnen und Kunden das Leben angenehmer. In
Europa bietet C&A seinen Kunden seit über 1 00 Jahren Qualitätsbekleidung zu
erschwinglichen Preisen.
C&A ist Europas Bekleidungshaus für die ganze Familie. 10 exklusive Marken, 865
Filialen in 15 europäischen Ländern.
C&A ist eines der führenden Einzelhandelsunternehmen für Mode in Europa. Und das
schon seit Jahrzehnten. Bereits im 17. Jahrhundert handelten Mitglieder der
Gründerfamilie mit Leinen und Textilien. Die eigentliche Erfolgsstory aber begann 200
Jahre später, als die Brüder Clemens und August (daher auch C&A) ihre Heimat in
Deutschland verließen und 1 84 1 ein Lager für Textilien im holländischen Sneek

401
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
eröffneten. Das erste C&A Geschäft, das dort 1 8 6 1 seine Pforten öffnete, war ein großer
Erfolg.

2.1.b
Das Geschäft der Gebrüder war eines der ersten Geschäfte, das Konfektion - also fertige
Kleidungsstücke in verschiedenen Größen - einem breiten Publikum anbot. Und das zu
günstigen Preisen. Das Unternehmen wuchs und konnte bis 1 9 10 in Holland bereits eine
ansehnliche Anzahl von Filialen eröffnen. Die weitere Entwicklung war
grenzüberschreitend. So wurden 1 9 1 1 in Deutschland und 1 922 in England die ersten
Filialen außerhalb Hollands gegründet. Und eine zweite Expansionswelle fand nach
dem 2. Weltkrieg in einem sehr uneinheitlichen sozialen und wirtschaftlichen Klima
statt. Es begann 1 963 mit Geschäften in Belgien. 1 972 eröffnete C&A in Frankreich,
1 977 in der Schweiz, 1982 in Luxemburg und 1983 in Spanien Filialen. Österreich
folgte 1 984, Portugal 1 99 1 , die Tschechische Republik 1999, Polen 200 1 , Ungarn 2002
und Russland als j üngstes der 1 3 C&A-Länder in Europa 2005.

2.1.c
Die Unternehmensziele und Geschäftsbeziehungen sind langfristig. C&A pflegt auf
allen Ebenen dauerhafte Verbindungen. Sei es mit Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten
oder allen anderen, mit denen das Unternehmen täglich zusammenarbeitet. Gleichzeitig
befindet sich das Unternehmen aber auch mit anderen im Wettbewerb. Es ist von
höchster Wichti gkeit, leistungsstark im Markt aufzutreten und verantwortungsvoll zu
handeln.
Der Kunde steht immer an erster Stelle. Das Unternehmen bietet dem Kunden Mode in
guter Qualität und zu günstigen Preisen. Das gilt nicht nur für ein paar Schnäppchen,
sondern für die gesamte Produktpalette - von trendy bis klassisch. So sind (fast) jeder
Geschmack und (fast) jeder Wunsch der Kunden zu erfüllen. Das Handeln wird von
einem zentralen Gedanken geleitet: zufriedene Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten und
Partner. Das Verhalten des Unternehmens basiert auf gegenseitigem Respekt. Das hat
sich seit über 1 60 Jahren als richtig erwiesen.
Heute hat C&A 865 Filialen und über 34.000 Mitarbeiter in Europa. Von der Erfindung
der vorgefertigten Bekleidung von der Stange, über Bikini und Mini-Rock bietet C&A
auch heute noch den Kunden die neueste Mode in größtmöglicher Auswahl zu einem
günstigen Preis. Und das in ganz Europa.
(Quelle: www.c-und-a.de)

3.5
• Handelskammer, Großmann, guten Tag.
+ Guten Tag, hier spricht Klein von der Wohn und Idee GmbH in Budapest.
• Es freut mich, Frau Klein. Was kann ich für Sie tun?
+ Ja, also, ich rufe Sie an, weil ich Adressen von möglichen Zulieferern im
Bereich Wohnung brauche. Bin ich bei Ihnen richtig?
• Ja, ich habe Adressen. Ich muss aber die Einzelheiten wissen. Worum geht es
denn genau?
+ Also, unsere GmbH besteht seit 5 Jahren und vertreibt Kücheneinrichtungen
landesweit. Unsere Geschäfte sind bei den Kunden sehr beliebt. Wir konnten
voriges Jahr unseren Umsatz verdoppeln. Deshalb haben wir daran gedacht,
wir könnten unseren Tätigkeitsbereich erweitern. So haben wir ein Geschäft in
402
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
einem Einkaufszentrum eröffnet. Das Geschäft führt alles für die Wohnung.
Um unsere Angebotspalette zu erweitern, bräuchten wir aber neue Zulieferer.
• Interessieren Sie sich für größere oder kleinere Firmen?
+ Da wir mit kleineren Firmen bessere Erfahrungen haben, würde ich sagen
lieber für die kleineren. Hätten Sie eine Liste mit Namen und Adressen?
• Ja, ich kann eine Liste für Sie zusammenstellen.
+ Prima, das wäre sehr nett von Ihnen. Könnten Sie mir die Liste per E-Mail
zukommen lassen?
• Ja, selbstverständlich. Wie lautet Ihre E-Mail-Adresse?
+ Wohnidee @com.hu, und mein Name ist Petra Klein.
• Ich habe Ihre E-Mail-Adresse notiert, und werde Ihnen die Liste noch heute
zusenden.
+ Ich danke für Ihre Bemühungen im Voraus.
• Nichts zu danken. Und viel Erfolg !
+ Danke. Auf Wiederhören.
• Auf Wiederhören.

III. Existenzgründung

1.6.a
Viele Finanzierungspläne enden mit der Bezahlung des Kaufpreises. Doch damit ist
noch lange nicht alles getan. Vor allem die Finanzierung der Betriebsmittel wird oft
unterschätzt. Das heißt z. B . : Ware muss bestellt und bezahlt werden, ehe sie vielleicht
erst Monate später wieder verkauft wird und Geld einbringt.
Diese Falle kann der Nachfolger am besten vermeiden, indem der Businessplan eine so
genannte unterjährige Liquiditätsplanung enthält. Sie bezieht zeitliche Faktoren mit ein,
so dass der Unternehmer genau sehen kann, welche Einnahmen und welche Ausgaben
er in welchem Monat erwartet.

1.6.b
Der Nachfolger muss sein Konzept finanzieren können. Welche Geschäftszweige will er
weiterführen, welche will er ausbauen, welche will er aufgeben? Entsprechend müssen
Ersatzinvestitionen, z. B. für den Austausch veralteter Maschinen eingeplant werden
oder nicht. Für den Aufbau neuer Geschäftsfelder müssen so genannte
Erweiterungsinvestitionen im Finanzierungsplan berücksichtigt werden.
Jeder Finanzierungsplan muss den speziellen Anforderungen des individuellen
Nachfolgeprojektes genau angepasst sein. Hilfe bei der Erstellung des
Finanzierungsplanes findet der Nachfolger unter anderem bei den Beratungszentren.
Wenn der Nachfolger sich im Vorfeld gut informiert hat und vor allem ein ordentlich
ausgearbeitetes Konzept zu dem Beratungsgespräch mitbringt, erstellt der Berater im
Laufe des Gespräches den fertigen Finanzierungsplan. Darin enthalten ist auch ein
unverbindlicher Vorschlag für die Finanzierung mit zinsvergünstigten Darlehen.
(Quelle: 1 0.4.2007, Alrun Jappe für unique relations)

403
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
3.1
Claudia, stell dir mal vor, das erste Geschäft meiner GmbH steht vor der Tür.
Ah, Peter, was du nicht sagst! Vor einigen Wochen warst du ja noch mit der
Firmengründung beschäftigt.
Ja, stimmt. Jetzt sprichst du aber mit einem neuen Firmenbesitzer, der gerade alles
daran setzt, Aufträge an Land zu ziehen. Ich bin total erschöpft, aber jetzt, wo ich
den Firmennachweis besitze, und mehrere Firmen kontaktiert habe, kann ich nicht
entspannen. Das Schwierigste steht noch vor mir. Ich habe mit den Firmen
Termin.: verabredet, und nächste Woche kann ich mit den Verhandlungen
beginnen. Aber ich habe furchtbare Angst, es könnte dabei etwas schief gehen. Du
weißt ja, mit der Kommunikation habe ich zwar keine Probleme, aber wie man
richtig verhandeln sollte, ist ein unbekanntes Terrain für mich.
Deine Befürchtungen kann ich verstehen. Ich weiß, wie wichtig es ist,
wasserdichte Verträge zu schließen.
Eben. Und die größten Gewinne oder Verluste macht man mit guten oder
schlechten Verträgen. Bei internationalen Verträgen, was bei mir der Fall ist,
erhöht sich die Gefahr.
Ja, ja. Internationale Verträge zu schließen und zu erfüllen ist etwas anderes als
einem Kunden in Kalscheuren Zahnräder zu verkaufen: Die Vertragspartner sind
räumlich weit entfernt, haben einen unterschiedlichen kulturellen Hintergrund und
unterliegen den Gesetzen verschiedener Länder.
Das weiß ich genau, und ich bin mir auch dessen im Klaren, dass schon der erste
Kontakt mit dem ausländischen Geschäftspartner darüber entscheidet, ob die
Verhandlungen harmonisch verlaufen oder in einem verbissenen Fingerhakeln
enden.
Dazu solltest du dich beizeiten ein wenig mit der Kultur des Landes beschäftigen,
und zumindest über Anrede, Höflichkeitsformen, Geschäftsethik,
Entscheidungsfindung, Rolle der Geschlechter, Stil bei Besprechungen und
Geschäftsbekleidung Bescheid wissen.
Ja, Claudia. Gerade da liegt der Hase im Pfeffer. Könntest du mir vielleicht mit
einigen klugen Ratschlägen helfen?
Ja natürlich. Es gibt hier vieles zu berücksichtigen. Aber vielleicht die Faustregel
in puncto Formalien ist, dass du die Protokollvorschriften des Landes beachtest.
Du solltest in den Verhandlungen als höflicher, aufmerksamer und interessierter
Zuhörer auftreten. Mache dich frei von Vorurteilen. Humor und Selbstironie
können die Verhandlungsatmosphäre entspannen. Sei jedoch ernst, wenn es darauf
ankommt.
Also Höflichkeit ist von größter Bedeutung. Wie sollte ich aber höflich sein, ohne
es zu übertreiben?
Es ist wirklich eine Kunst, das Gleichgewicht zwischen Höflichkeit und
Schmeichelei zu finden. Mit ungeschickter Textformulierung könnte man sich als
Schmeichelmund darstellen, und das führt bestimmt nicht zum Erfolg. Also: Du
sollst deinen Geschäftspartner mit seinem Titel anreden. Warte ab, bis er die
Unterhaltung beginnt. Beantworte die Fragen sofort. Zeige Begeisterung ! Aber

404
��������-
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
vermeide anmaßendes Verhalten, räume deinem Gesprächspartner die gleiche
Redezeit ein.
Und wie soll ich mich am Verhandlungstisch verhalten?
Hauptsache: bestimmt verhandeln und offene Konflikte vermeiden. Du sollst nicht
bei jedem Punkt alle Einzelheiten diskutieren. Es lohnt sich, bei einigen Punkten
Entgegenkommen zu zeigen, mit der Voraussetzung, vorher festgelegt zu haben,
wo du nachgeben könntest, und wo nicht. Du brauchst nicht jede Gesprächspause
zu füllen. Du sollst prüfen, ob dein Verhandlungspartner ernsthaft einen Vertrag
abschließen will. Einen Vertrag erst dann unterzeichnen, wenn du alle Rechte und
Pflichten beider Vertragsparteien voll verstehst und akzeptierst.
Sag mir, soll ich die Einladung meines Geschäftspartners annehmen?
Warum denn nicht?
Sollte ich z. B . beim Geschäftsessen über Geschäftliches reden?
Auf keinen Fall. Du sollst dir interessante Themen zurechtlegen, die sich nicht auf
das Geschäft beziehen. Kritik am Gastland und sensible Themen wie Politik,
persönliche Verhältnisse oder Religion sind verboten. Und nicht zu viel Alkohol
trinken.
Claudia, danke für deine Ratschläge. Du hast mir wirklich viel geholfen !
Nichts zu danken, und viel Erfolg!
(Quelle: Karla C. Shippey, Internationale Verträge vorbereiten und durchsetzen,
Deutscher Wirtschaftsdienst)

IV. Der Markt und die Teilnehmer

1.5
Nach einem langen Einkaufsbummel, dem Schleppen von einem guten Dutzend Tüten
bei sommerlicher Hitze komme ich an einem Fruchtsaftsstand vorbei: wunderbare,

denke mir: „Das wäre jetzt herrlich." Doch dann lese ich das Preisschild: 4,50 Euro für
frisch gepresste Fruchtsäfte, bunt nach Frühling duftend und direkt vor meiner Nase. Ich

0,2 1 Saft. Als bodenständiger Mensch halte ich das für zu teuer und kaufe den Saft
nicht. Das Bedürfnis war zwar da, dessen Befriedigung war mir das Geld jedoch nicht
wert.
Der gleiche Fruchtsaftstand steht nach einem harten Tag auf der Messe. Acht Stunden
drückende Luft, Menschenmassen und schwierige Verhandlungen und Gespräche liegen
hinter mir. Ich bin zufrieden mit meiner Tagesleistung und denke angesichts des
Fruchtsaftstandes: ,,Das gönne ich mir heute !" Aus meinem Bedürfnis wurde ein
Bedarf, ich bin bereit, Geld auszugeben.
Bei einem Kamelritt in der Sahara stelle ich fest, dass meine Wasserflasche undicht ist.
Alles Wasser ist bereits ausgelaufen, kein Tropfen mehr übrig. Mein Durst wächst und
wächst, keiner der Mitreisenden möchte sein Wasser mit mir teilen. Nach einer Stunde
bei 45 Grad auf dem schaukelnden Kamel beginnt mein Kreislauf verrückt zu spielen.
Ich brauche Wasser, egal, was es kostet. Das ist Leidensdruck! Genau in diesem
Moment kommen wir am einzigen Wasserverkäufer der Region vorbei. Der

405
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Wasserverkäufer braucht sich keine Gedanken zu machen, wie er sich spannend
präsentiert. Ein kurzer Ruf „Wasser zu verkaufen" reicht aus.
(Quelle: managerSeminare 8/2006)

2.3.a
Tante-Emma-Laden ist die umgangssprachliche Bezeichnung für ein kleines
Einzelhandelsgeschäft, welches Lebensmittel und weitere Artikel des täglichen Bedarfs
anbietet, oft so klein, dass nur eine Person - die „Tante Emma", also häufig die
Ladenbesitzerin persönlich - im Laden arbeitet.
Überwiegend als Anbieter von Lebensmitteln aber auch von anderen Produkten für den
täglichen Bedarf sorgten sie früher hauptsächlich für die lokale Warenversorgung der
Bevölkerung.
Heute gilt der nostalgische Begriff Tante-Emma-Laden als Synonym für eine (noch)
intakte persönliche Beziehung und Dienstleistungsbereitschaft zwischen dem lokalen
Händler und seinen Kunden, ganz im Gegensatz zu anonymen Supermärkten mit
Selbstbedienung.
Besonders im ländlichen Raum dienen die Tante-Emma-Läden immer noch der
Nahversorgung mit Lebensmitteln. Aufgrund der Altersstruktur der Laden-Betreiber ist
aber wohl ein weiterer Rückgang der klassischen Tante-Emma-Läden absehbar.

2.3.b
Früher war Emma eine geläufige Bezeichnung für die Hausangestellte, das
Dienstmädchen. Das Wort „Tante" wird ja mehrfach übertragen gebraucht, etwa für
eine (ältere) weibliche Person, und es ist j ugend- und kindersprachlich üblich. Tante
Emma mit der Bedeutung „Inhaberin eines kleinen Einzelhandelsgeschäfts" stammt aus
der Nachkriegszeit.
In diese Zeit fällt der Niedergang des Lebensmitteleinzelhandels mit Bedienung. Die
zuerst unrentabel werdenden Kleinbetriebe wurden in der Regel nicht sofort
aufgegeben, sondern von einem Familienmitglied, meistens der Frau des Inhabers, als
Nebenerwerbsbetrieb weitergeführt. Die verbleibenden Vollbetriebe mit oft mehreren
Angestellten und dementsprechenden Kosten empfanden diese Nebenerwerbskaufleute
als „unfaire" Konkurrenz, und belegten sie mit dem damals abschätzig gemeinten
Namen „Tante Emma Laden". Mit dieser Bezeichnung sollte insbesondere deren
mangelnde Professionalität betont werden.
(Quelle: de. wikipedia.org)

V. Der Handel

1.6.a
Lebensmittelhandel im Internet bleibt eine Nische
An Nahrungsmitteln haben sich viele Internethändler die Zähne ausgebissen. Selbst
Versandexperten wie „Otto" fanden kein tragendes Konzept. Jetzt wagt es das Web­
Warenhaus Amazon, seiner amerikanischen Kundschaft eine virtuelle
Lebensmittelabteilung anzubieten. In Deutschland liefert landesweit der Dresdner
Anbieter doit24; regional bieten einige Supermärkte Heimlieferservices.
Die Wohnung in Bonn, der Job in Berlin, und jeden Montag ist der Kühlschrank leer.
Vom B uch über die CD bis zur Waschmaschine wird heute alles Mögliche direkt am
406
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
B ildschirm gekauft. Nur bei Lebensmitteln will der Kunde nicht so recht vom Tasten,
Riechen, Wagenpacken auf den Einkauf per Mausklick umschwenken.
Viele Anbieter, die sich zum Jahrtausendwechsel auf das Gebiet gewagt hatten, mussten
ihre Pforten nach wenigen Jahren wieder schließen oder sich auf regionale Angebote
beschränken.

1.6.b
„Vor allem die Bereiche Frische und Tiefkühlkost stellten große Probleme dar", erklärt
Jens Hoffmann vom Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik, „bei den
ohnehin sehr geringen Margen in der Lebensmittelbranche ließ sich die Auslieferung
kaum zu vertretbaren Preisen umsetzen." Als 2003 selbst der Versandexperte Otto
seinen Internetsupermarkt dichtmachte, hatte die Branche das Geschäft nahezu für tot
erklärt.
Einer der letzten Überlebenden ist der Dresdner Anbieter doit24.de. „Uns gibt es noch,
weil wir weder Startkapital, noch Erfahrung im Bereich Lebensmittel und Versand
hatten", resümiert Gründer und Geschäftsführer Oliver Riede! heute. „Wir mussten den
Laden Schritt für Schritt aufbauen, so dass sich auch alle falschen Schritte in kleinen
Rahmen hielten." Das Durchhaltevermögen hat sich gelohnt. Aus dem 1 999
gegründeten Lieferservice für Dresden - „zwei Autos und zwei gut aussehende
Ausfahrer" - ist inzwischen eine Internetplattform geworden, die in ganz Deutschland
binnen eines Werktags ausliefert.

1.6.c
Zwei Jahre in Folge konnte doit24 seinen Umsatz nun verdreifachen. Auch frisches
Obst, Gemüse und Tiefkühlkost gibt es bei den Dresdnern. Der Versand per Kühlbox
sei zwar aufwendig. „Aber wenn wir das nicht bieten würden, müssten die Leute
sowieso in den Supermarkt, um dort Obst zu kaufen. Und dann müssten sie den Rest
auch nicht mehr bei uns im Internet bestellen", erklärt Riede! .
Das breite Angebot hat seinen Preis: Mindestbestellwert 30 Euro, 5 Euro Versandkosten
pro angefangenes 5-Kilo-Paket und Bearbeitungsgebühren zwischen 3,99 Euro und
1 4,99 Euro. „Wir richten uns ganz klar an Leute, die mehr Geld als Zeit haben", sagt
Riede!, „oder die wirklich nicht einfach einkaufen gehen können - Blinde, Behinderte
oder Menschen, die sich den Fuß gebrochen haben." Ziel sei es nun, auch eine breitere
Kundschaft zu erreichen.
Der Internetriese Amazon hat j üngst auf seiner amerikanischen Seite Lebensmittel ins
Sortiment genommen. Allerdings werden hier nur haltbare Produkte, wie Cornflakes,
Dosensuppe oder Nudeln angeboten.
Anders bei Kaiser 's Tengelmann. Die Supermarktkette liefert ihren Kunden seit einigen
Jahren alles, was sie auch im Laden bekommen könnten, auch nach Hause - allerdings
nur in München und Berlin. Auch die Preise sind weitestgehend dieselben. Allerdings
muss der Kunde hier für mindestens 15 Euro einkaufen und eine Lieferpauschale von 5
Euro aufschlagen.
(Quelle: www.heute.de)

3.1
Leasinggeschäft brummt - Trend zum Rundum-Service
Was haben kleine, weiße Tiger, schicke Autos und rasante Achterbahnen gemeinsam?
Man kann sie leasen. Tatsächlich kann man inzwischen fast jedes Objekt der Begierde
407
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
leasen. Dabei denken die meisten Deutschen beim Thema Leasing immer noch „nur" an
Autos. In Wirklichkeit machen Privatmenschen als Leasingnehmer jedoch nur einen
winzigen Anteil aus.
Die meisten Leasingverträge werden deutschlandweit mit Unternehmen abgeschlossen.
Steuervorteile sind hierbei nur ein Argument, weiß Thomas Hartmann-Wendels,
Direktor des Forschungsinstituts für Leasing an der Universität Köln: ,,Für Leasing
sprechen mehrere Gründe. Ein Vorteil ist, dass vor allem bei mittelständischen
Unternehmen, die unter Kapitalknappheit leiden, Leasinggesellschaften Investitionen
realisieren können, wo B anken bereits passen müssen. Daneben bietet Leasing die
Möglichkeit, die Vertragsgestaltung sehr individuell auf die Bedürfnisse des
Leasingnehmers zuzuschneiden."
Vor allem wegen dieser Spezialisierung ist Leasing für viele Unternehmen längst eine
Selbstverständlichkeit. Praktisch jede Branche kann hier bedient werden. Für einen
Zeitungsverlag etwa ist es wohl überschaubarer, millionenschwere Druck-Maschinen zu
leasen als sie komplett zu kaufen. Auch große Autokonzerne setzen mitunter für ganze
Produktionsstraßen auf Leasinggüter, ebenso wie der Getränkehersteller seine
Abfüllanlage lieber least, statt sie für teures Geld zu kaufen. Was man bei einem Kauf
immer bedenken muss: Bis die Gerätschaften abbezahlt sind, sind sie meist auch längst
wieder veraltet.
Die B ranche jedenfalls boomt. Wohl auch weil der Rundum-Service im Leasinggeschäft
immer mehr in den Vordergrund rückt. So können Unternehmen ihre Dienstwagen nicht
nur leasen, sondern gleich das gesamte Fuhrpark-Management auslagern. Auch kann
man Computer und EDV-Anlagen inklusive der Fachleute mit dem nötigen Know-How
buchen. Das Konzept scheint aufzugehen.
„Leasing hat in den letzten 30 Jahren kontinuierlich an Bedeutung zugenommen. Allein
im letzten Jahr wurden rund 50 Milliarden Euro an Investitionen durch Leasing
realisiert. Das heißt, die Leasingquote liegt zurzeit bei ungefähr 25 Prozent", so
Hartmann-Wendels. Selbst der Staat ist schon auf den Geschmack gekommen - die
Pferde der Polizei Reiterstaffel in Nordrhein-Westfalen jedenfalls sind alle geleast.
(Quelle: www.n-tv.de)

VI. Konzentrierte Märkte

2.2.a
Ausschreibung „Fair Future Factory": OTTO lädt engagierte junge Leute zur
Teilnahme an Zukunftswerkstatt ein
Vom 2. bis 5. Januar kommenden Jahres findet im Forum der OTTO-Hauptverwaltung
in Hamburg die ,,Fair Future Factory" statt. Zur Bewerbung um Teilnahme sind
Jugendliche aus dem In- und Ausland im Alter von 16 bis 22 Jahren eingeladen. Die
Kreativ-Workshops, Vorträge, Infobörsen und Diskussionsrunden der ,,Fair Future
Factory" drehen sich um Umwelt- und Sozialverantwortung, Textilien, Design und
Jobchancen in einer globalisierten Welt.
Welche Berufsaussichten bietet eine globalisierte Wirtschaft? Wie können wir unser
Streben nach Selbstverwirklichung und Erfolg so realisieren, dass auch spätere
Generationen noch ihre Bedürfnisse befriedigen können? Und was kann ein global
agierendes Unternehmen wie OTTO von den Jugendlichen lernen? Dies sind nur einige
Fragen rund um die ,,Fair Future Factory".
408
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Folgende Workshops stehen auf dem Programm:
,,Pimp your shirt" - Modedesign mit nachhaltigen Materialien
,,Facts or Fiction" - ein Zukunftsforscher berichtet
,,Mach Dir selbst ein B ild" - Fotoshooting und digitale Nachbearbeitung
Exklusive Taschen-Kreationen aus recycelten Altkleidern
,,Handel um jeden Preis?" - Diskussionsrunde zum Thema Globalisierung
Traumjob - wie werde ich Chefeinkäuferin oder Fotograf?
Texten, dichten und fantasieren in der Schreibwerkstatt
Ausgefallene Accessoires aus Capri Sonne-Trinktüten
Die Ergebnisse werden in einer Abschlusspräsentation vor OTTO-Mitarbeitern gezeigt.
Die ,,Fair Future Factory" wird vom Bereich Corporate Responsibility der Otto Group,
Hamburg, organisiert, der die umwelt- und gesellschaftspolitischen Themen des
Konzerns betreut. Special Guest der Veranstaltung ist Janina Otto, Tochter des
Vorstandsvorsitzenden der Otto Group, Dr. Michael Otto.
Bewerbung:
Interessierte Jugendliche können sich mit einer kreativen Arbeit um die Teilnahme an
der ,,Fair Future Factory" bewerben. Diese Arbeit sollte das besondere Interesse der
Bewerber und Bewerberinnen an den Themen Umwelt- und Sozialverantwortung,
Textilien, Design oder Jobchancen in einer globalisierten Welt verdeutlichen. Die Form
ist freigestellt - z. B. eine Collage, ein Gedicht, ein Comic oder Manga, ein Essay, eine
Powerpoint-Präsentation, ein Kurzfilm oder auch eine Anziehpuppe. Die
Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen und Tipps liegen ab sofort im
Internet bereit.
Einsendeschluss ist der 3 1 . Oktober dieses Jahres.
Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen auf rund 1 00 begrenzt.
(Quelle: openpr.de)

4.8.a
Ein Volk von Aktionären waren die Deutschen nie, auch wenn es vielleicht zeitweise
einmal so schien. Ende der 90er Jahre zum Beispiel: Damals erklomm der Dax fast
täglich neue Rekorde; Manfred Krug warb mit Fernsehspots für die Volksaktie der
Deutschen Telekom; Taxifahrer gaben ihren Kunden Börsentipps; und die „Bild"­
Zeitung titelte: ,,Reich mit Aktien".
Anfang 2000 erreichte die Aktieneuphorie hierzulande ihren Höhepunkt - und trotzdem
hatten damals nur gerade mal acht Prozent der Deutschen eine Aktie. In anderen
Ländern wie den Vereinigten Staaten oder Frankreich ist der Anteil der Aktionäre selbst
heute noch deutlich höher als damals in Deutschland. Und hierzulande ist die Zahl der
Aktionäre seither wieder gesunken - trotz des starken Kursanstiegs in den vergangenen
vier Jahren. Ein anderes Bild ergibt sich auch nicht, wenn man die Fondsbesitzer
mitzählt.
Die Deutschen wollen einfach keine Aktien in ihrem Depot haben. Sie legen Geld lieber
aufs Sparbuch, allenfalls noch auf ein Tagesgeldkonto. Das hat einen einfachen Grund:
Wir mögen Risiken nicht - und viele von uns haben keine Ahnung, wie sich die Risiken
von Aktien am besten verringern lassen.
Grundsätzlich sind Aktien sicher eine recht gefährliche Geldanlage. Die Aktien eines
Unternehmens sind so viel wert wie das Geld, das diese Firma in Zukunft verdienen
wird. Gewinne können sinken. Also geht auch der Kurs zurück, wenn die
Zukunftsperspektiven des Unternehmens schlechter werden.
409
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
4.8.b
So ein Risiko tragen die Deutschen nur ungern, wie ein Forscherteam der Universität
Zürich und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in einer Umfrage
herausgefunden hat, die demnächst veröffentlicht wird: Rund die Hälfte der Deutschen
findet sich generell eher risikoscheu, bei den Amerikanern ist das nicht einmal ein
Drittel. Und wenn es ums Geld geht, sind die Deutschen noch ängstlicher. Umfragen
privater Fondsgesellschaften zeigen ähnliche Ergebnisse im Vergleich mit europäischen
Ländern wie Frankreich und Großbritannien.
Darum betonen die Deutschen vor allem die negativen Ergebnisse, die Aktien bringen
können. „An der Börse kann man schnell ein kleines Vermögen machen", sagen sie
gerne, „wenn man mit einem großen anfängt." Solche Sprüche sind verinnerlicht
worden. Entsprechend wird Geld angelegt.
Viele setzen derzeit auf Zertifikate: Wertpapiere, die sich so ähnlich entwickeln wie
eine bestimmte Aktie oder ein bestimmter Index, die aber auch von deren Entwicklung
abweichen können. In den Vereinigten Staaten gibt es kaum eine Nachfrage nach
solchen Produkten, die Menschen investieren lieber direkt in Aktien. In Deutschland
dagegen wächst der Markt dafür stetig - und besonders beliebt sind Zertifikate, die
zusätzliche Sicherheit gegen Verluste bieten. Dafür bezahlen die Anleger gerne, indem
sie auf die Dividende oder einen Teil der Kursgewinne verzichten.
Oft vergessen sie dabei, dass das Risiko aus Aktien gar nicht so groß ist, wenn die
Strategie stimmt. Erstens sollten Anleger Geduld mitbringen: Nach spätestens 15 Jahren
waren die deutschen Aktien einer Auswertung des Deutschen Aktieninstituts zufolge
immer wieder im Plus. Zweitens sollten die Anleger ihr Geld auf möglichst viele
unterschiedliche Aktien verteilen - wenn das eigene Geld dazu nicht reicht, dann zum
Beispiel über einen Fonds.

4.8.c
Wenn sie diese Regeln beachten, haben Privatanleger in der Aktie den besten
Arbeitsplatz für ihr Geld. Denn nur durch Aktien und Aktienfonds erhalten die Anleger
einen Anteil an den Gewinnen, die die Unternehmen machen. Im Durchschnitt brachte
das zwischen 1979 und 2003 knapp 14 Prozent Rendite im Jahr - das schafft kein
Sparbuch, kein Tagesgeld-Konto und kein Rentenfonds.
Doch viele Deutsche wissen nicht, wie sie mit Aktien umgehen sollen. ,,Es hat ihnen nie
jemand ordentlich beigebracht", schimpft Wolfgang Gerke, ehemaliger Finanzprofessor
an der Universität Erlangen-Nürnberg. „Wir werden in der Schule miserabel auf die
wichtigen Fragen des täglichen Lebens vorbereitet." So kommt es, dass sich einer
Umfrage des Bankenverbands zufolge zwar mehr als 80 Prozent der Deutschen für
Wirtschaft interessieren, aber die meisten keine Ahnung haben, was an der Börse
passiert.
Es war ja auch lange nicht nötig, sich um die Börse zu kümmern. Schließlich mussten
die Deutschen kein Geld für ihre Rente anlegen. Um die Altersvorsorge hat sich der
Staat gekümmert, manchmal spendierte der Arbeitgeber noch zusätzlich eine
Betriebsrente. „Man war gar nicht gezwungen, für höhere Renditen zu sorgen", sagt
Professor Gerke.
In den Vereinigten Staaten dagegen liegt die Altersvorsorge in der Hand der Bürger.
Dies macht viele zu Aktionären. So ist eine Tradition entstanden: Die Menschen
kümmern sich selbst darum, wie viel Geld sie verdienen wollen, um für das Alter ein
Polster zu haben.

410
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Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Inz wischen hält auch der deutsche Staat seine Rente nicht mehr für ausreichend und
erlässt Steuern, wenn die Bürger privat vorsorgen, zum Beispiel mit der Riester-Rente.
Und was machen die Deutschen? Sie lassen sich Riester-Versicherungsverträge
verkaufen. Fondssparpläne bezuschusst der Staat eigentlich auch. Aber dafür
interessieren sich die Deutschen einfach nicht.
(Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 08.07 .2007 , Nr. 27)

VII. Marketing

1.5.a
50 plus . . . da fängt das Leben an
In den Bergen kennt sich Günther Härter aus. Seit mehr als 30 Jahren organisiert der
geprüfte Bergführer Touren für Extremsportler. Doch vor zwei Jahren beschloss er
zusätzlich Reisen für „Kunden in den besten Jahren" ab 50 anzubieten, und musste die
Berge plötzlich mit ganz anderen Augen sehen.
Unter dem Motto „Genuss Plus - mit Muße reisen" standen statt hoher Gipfel und
erschöpfender Mammuttouren plötzlich komfortable Hütten, überschaubare Routen und
regionale Kulturerlebnisse auf dem Programm. Die Genuss-Truppen suchen zwar auch
die alpine Herausforderung, dürfen sich aber schon mal das Gepäck bis zur Hütte
transportieren lassen oder den Aufstieg mit dem Bus verkürzen. „Diese Kunden stellen
andere, ganz klare Ansprüche, die sie sich auch mehr kosten lassen", sagt Härter, selbst
5 1 . Die Genuss-Buchungen haben sich in den vergangenen zwei Jahren verdoppelt.
Wohlhabend, selbstbewusst, offen. Längst sind die Kunden in den besten Jahren ab 50
quer durch alle Branchen die wahren Könige unter Deutschlands Kunden. Immer mehr
Unternehmen haben diese Altersklasse mit ihren Bedürfnissen und Wünschen im Visier.
Damit verdrängt die Generation 50 plus die bislang so umschwärmten 1 4- bis 49-
Jährigen langsam aber sicher von ihrem Konsumententhron.
Mehr als 30 Millionen Deutsche sind heute über 50 Jahre alt. Nach Schätzungen wird
ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung bis 2050 auf knapp die Hälfte wachsen. Mit einer
Kaufkraft von heute mehr als 90 Milliarden Euro pro Jahr bestimmt diese Altersgruppe
mehr und mehr den Markt. Fast die Hälfte der über 50-Jährigen stimmt der Aussage zu:
„Ich mache mir lieber ein schönes Leben, statt immer nur zu sparen."
Das birgt ein Milliardengeschäft. Ob Autohersteller, Banken oder Reiseanbieter - alle
wollen profitieren. Kein Wunder, dass inzwischen fast jede Branche mit speziell
zugeschnittenen Angeboten und Produkten aufwartet.

1.5.b
Die deutschen Autobauer verkaufen schon heute jeden zweiten Wagen an Kunden über
50. Der Anteil der älteren Autobesitzer wird sich so bis 20 15 auf nahezu 60 Prozent
erhöhen. Autoexperten prognostizieren: „Wer in einigen Jahren kein optimales
Fahrzeug für ältere Menschen anbieten kann, wird enorm an Marktanteilen verlieren."
Während die j unge Kundschaft beim Autokauf heute in erster Linie damit beschäftigt
ist, möglichst günstige Finanzierungskonditionen auszuhandeln, geht es den älteren
Kunden um luxuriöse Extras - koste es, was es wolle.
Ob Kühlschrank, Waschmaschine oder Staubsauger - für die Haustechnikbranche ist
die Generation 50 plus die wichtigste Kundengruppe. Sie legt größten Wert auf einfache
Bedienung und gute Qualität. Deshalb, und weil ab einem bestimmten Alter größere

411
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Anschaffungen möglichst bis ans Lebensende halten sollen, sind sie auch bereit, etwa
für eine neue Einbauküche mehr Geld auszugeben als die meisten j üngeren Käufer. Eine
Herausforderung für Entwickler und Designer: So beschriftet etwa der
Hausgerätehersteller Miele seit zwei Jahren seine Backöfen mit deutlich größeren
Buchstaben nachdem ein Test ergab, dass die schwarze Schrift auf
Edelstahluntergrund schwer zu entziffern ist. Außerdem wird daran gearbeitet, die
Bedienelemente wie Drucktasten oder Knöpfe noch weiter zu optimalisieren, damit sie
einfach zu handhaben sind.

1.5.c
Ab einem bestimmten Alter machen sich die Leute mehr Gedanken über ihre
Cholesterinwerte - beobachteten Marketingspezialisten. Laut einer Umfrage stellen 82
Prozent der 50- bis SO-Jährigen ihre Ernährung im Alter um. Davon verzehren 85
Prozent weniger Fleisch, drei Viertel essen mehr Obst und Gemüse. Die Produktpalette
muss dementsprechend an ihre Bedürfnisse angepasst werden. Doch auch die
Äußerlichkeiten müssen stimmen: Ältere Kunden achten genauer auf die
Verpackungsangaben. Wer da nicht gut lesbar und ausführlich über das Produkt
informiert, läuft Gefahr, seine Kunden zu verlieren.
Auch die Werbewirtschaft musste dazulernen: Mit Models, die gerade den
Kinderschuhen entschlüpft sind, gewinnt sie nicht mehr automatisch die
Aufmerksamkeit der jungen Alten. Die meisten Firmen haben erkannt, dass sie ihre
Kunden mit ungefähr gleichaltrigen Models ansprechen müssen. Die Nachfrage nach
Models über 45 ist seit 2002 um 60 Prozent gestiegen. Inzwischen fragen nicht nur die
typischen Zipperlein-Firmen nach, die für Gesundheitstee oder Pflaster werben wollen.
Viele Firmen zögern trotzdem seniorengerechte Produkte anzubieten. Die Furcht, am
eigenen Image zu kratzen und junge Kunden zu vergrätzen, ist häufig noch größer als
der Mut, eine neue Zielgruppe zu erschließen. Hinzu kommt: Die kategorische
Einteilung in junge und alte Zielgruppe funktioniert nicht mehr. Die Rentner von heute
sind mit den Rolling Stones aufgewachsen und verdrängen ihre Enkel bei den
Konzerten schon mal aus der ersten Reihe. Modebewusste Mütter in den besten Jahren
leihen ihren Töchtern ab und zu den teuren Designerfummel aus. Von denen hat
niemand Lust, sich mit so genannten Seniorenprodukten abstempeln zu lassen.
(Quelle: Focus 1 3/2004)

VIII. Der Kaufvertrag

2.6
Automatische E-Mail bestätigt Vertragsabschluss
Immer wieder wurde vor Gericht gestritten, unter welchen Bedingungen
rechtsverbindliche Verträge per Internet abgeschlossen werden. Der Bundesgerichtshof
hat jetzt mit einem Urteil für mehr Sicherheit beim Onlinehandel gesorgt. In dem
entschiedenen Fall hatte ein Onlinehändler im Internet ein Notebook auf Grund eines
Fehlers bei der Datenübertragung für 245 Euro statt 2.650 Euro angeboten. Ein Kunde
bestellte, und die Ware wurde ausgeliefert. Später bemerkte der Händler den Preisfehler,
focht den Vertrag an und wollte das Notebook zurück.
Mit den Folgen fehlerhafter Preisangaben hatten sich in den vergangenen Jahren bereits
zahlreiche Gerichte beschäftigt. Sie waren zu den unterschiedlichsten Ergebnissen
412
������
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
gekommen: Mal wurde ein bindender Vertrag verneint, mal musste der Onlinehändler
zum Billigpreis liefern. Die Richter des Bundesgerichtshofes indes vertraten eine
vermittelnde Auffassung: Sie bejahten den Vertragsschluss zu 245 Euro, gewährten dem
Händler jedoch ein Anfechtungsrecht wegen eines so genannten Erklärungsirrtums
gemäß Paragraph 1 19 Absatz 2 B ürgerliches Gesetzbuch. Damit ist die heftig
umstrittene Frage, ob ein Softwarefehler (im Fall die fehlerhafte Datenübertragung)
dem „menschlichen" Erklärungsirrtum gleichzusetzen ist, endgültig geklärt: Wegen der
sofortigen Anfechtung durch den Händler musste das Notebook gegen Rückerstattung
von 245 Euro zurückgegeben werden. Auch Unklarheiten im Blick auf automatische
Rückmails des Händlers nach Bestellungen zum Zwecke des Vertragsschlusses sind nun
beseitigt. Dem BGH zufolge kommt ein verbindlicher Vertrag bereits dann zu Stande,
wenn eine Onlinebestellung per automatischer Rückmail beantwortet wird. Dies gilt nur
dann nicht, wenn in der Rückmail klar zum Ausdruck gebracht wird, dass sich der
Händler die Entscheidung über den Vertragsschluss noch vorbehalten möchte.
Tipp: Onlinehändler sollten die Rechtsprechung bei der Formulierung automatischer
Bestätigungsmails berücksichtigen, da Schadenersatzansprüche drohen, wenn bestellte
Waren trotz entsprechender Bestätigungsmails nicht geliefert werden können.
(Quelle: www.microsoft.com)

IX. Transport

Energie-Deal zwischen Russland und Italien


2.2.b

Der italienische Energieversorger ENI und das russische Unternehmen Gazprom wollen
eine Gasleitung zwischen Europa und Russland bauen. Die Pipeline soll Gas im großen
Stil vor allem nach Südeuropa bringen.
Die Pipeline „South Stream" mit einer Länge von 900 Kilometern solle teils unter dem
Schwarzen Meer verlaufen. Die Leitung werde von Bulgarien aus einen Strang nach
Österreich und Slowenien sowie einen zweiten nach Süditalien haben. Auch
Griechenland und B ulgarien könnten versorgt werden.
Über das Finanz-Volumen des Projekts und darüber, welche Firma welche Anteile
halten soll, wurden keine Angaben gemacht. Derzeit werde eine Machbarkeitsstudie
von der italienischen Saipem erstellt. ENI hat vor einiger Zeit Gasreserven in Russland
ersteigert, die über die neue Pipeline nach Europa verkauft werden könnten.
Saipem baut auch die Pipeline ,,Blue Stream" von Russland in die Türkei, ebenfalls ein
Projekt von Gazprom und ENI. Gazprom hatte j üngst erwogen, diese Pipeline nach
Südeuropa und Israel auszubauen. Das aber birgt Konfliktpotential mit dem neuen
Projekt. Sollte „South Stream" kommen, würde sich Gazprom allerdings nicht an dem
Pipeline-Projekt ,,Nabucco" mit einem Volumen von 4,6 Milliarden Euro beteiligen.
„Nabucco" wird von Ö sterreich vorangetrieben und soll Gas aus dem Kaspischen Meer
und dem Nahen Osten über die Türkei und den Balkan nach Europa bringen.
(Quelle: www.spiegel.de 24.06.2007)

413
Binnenhandel ? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
2.6.d
Ergonomische Gebäckverpackung
Unter der B ezeichnung Fresh Cakes & Pastries bringt die Veriplast Holland BV, ein
Sortiment von Gebäckverpackungen mit einem speziellen Schließsystem auf den Markt,
mit dem sich der Deckel einfach öffnen und wieder verschließen lässt. Die Versiegelung
nach dem Tamper-evident-Prinzip sorgt dafür, dass die Verpackung den Verbraucher
ungeöffnet erreicht. Erst wenn das Siegel im Druckclip aufgebrochen wird, können
Ober- und Unterteil der Verpackung voneinander getrennt werden. Die Verpackungen
sind auffallend texturiert, um dem Gebäck größere Aufmerksamkeit zu verschaffen und
das Produkt besser sichtbar zu machen. Darüber hinaus kann die Verpackung leicht aus
dem Ladenregal oder Kühlschrank herausgenommen und wieder zurückgestellt werden.
Für die Gebäcksortimentsgestaltung stehen sieben Ausführungen zur Wahl: quadratisch
(2 1 cm), rund ( 1 9, 23 und 26 cm), halbrund (26 cm) und rechteckig (klein und groß).
Die Verpackungsserie ist aus APET gefertigt. Das flache, 2,5 cm hohe Unterteil besitzt
eine stabile Bodenplatte und eine wieder erkennbare asymmetrische Form. Der
Deckelrand ist mit integrierten Entlüftungsöffnungen versehen und die Verpackungen
lassen sich gut stapeln.
(Quelle: www. neue-verpackung.de 19.07.2007 )

X. Zahlung

4.1.a
Plastikgeld - Krieg der Karten
Der Deutschen liebstes Plastikgeld ist die Bankkarte, landläufig EC-Karte genannt:
Mehr als 90 Millionen davon sind in Umlauf, und fast alle zeigen neben dem „ec"­
Signet auch das „Maestro"-Symbol. Hinter diesem gemeinsamen Markenauftritt steckt
eine langjährige Kooperation: Demnach werden Zahlvorgänge bei einem deutschen
Einzelhändler über das EC-System der deutschen Kreditwirtschaft abgewickelt. Nutzt
der Kunde die Karte im Ausland, läuft die Transaktion über die Infrastruktur von
Maestro - und beschert dessen Lizenzgeber MasterCard Gebühren. Jetzt gibt es Streit
über diese Vereinbarung. Kurz gesagt drängt Maestro nach Deutschland, die EC-Karte
ins Ausland.
Die Verbraucher dürften von dem verstärkten Wettbewerb bei diesen so genannten
Debitkarten profitieren: Diese Zahlkarten, bei denen der Geldbetrag direkt vom Konto
des Kunden abgebucht wird, dürften in Zukunft an noch mehr Ladenkassen und
Bankautomaten im In- und Ausland einsetzbar sein. Für Einzelhändler könnten sich
Einsparungen bei den Betriebskosten sowie möglicherweise auch niedrigere Gebühren
ergeben. Insgesamt dürfte der verstärkte Konditionen- und Gebührenwettbewerb darauf
hinauslaufen, dass die Verbraucher das effiziente Plastikgeld künftig allmählich mehr
nutzen werden, das volkswirtschaftlich teure Bargeld hingegen weniger.

4.1.b
Auslöser des Streits ist der nahende Start des einheitlichen Euro-Zahlungsraums Sepa
zu Jahresbeginn 2008. Einige der Banken, die mit MasterCard zusammenarbeiten,
wollen von dann an deutschen Einzelhändlern offerieren, Zahlungen mit EC-Karten
unter gemeinsamem Markenauftritt statt über die EC-Infrastruktur abzuwickeln. ,,Das
ergibt sich aus dem Sepa-Abkommen, welches die Banken selbst vereinbart haben",
414
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Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
sagt Luke Olbrich, der für Sepa zuständige MasterCard-Manager. Schließlich sei es das
erklärte Ziel von Sepa, die bisherige Unterscheidung zwischen inländischem und
grenzüberschreitendem Zahlungsverkehr hinfällig zu machen.
,,Eine solche Vorgehensweise würde gegen die bestehende Abmachung über das Co­
Branding verstoßen", widerspricht Ibrahim Karasu, einer der Geschäftsführer des
B undesverbands deutscher Banken. ,,Dagegen werden wir uns wehren." Denn nach dem
Abkommen sei für alle 90 Millionen umlaufenden EC-Karten die Verwendung von
Maestro im Inland ausgeschlossen. Letztlich gehe es MasterCard/Maestro darum, die
EC-Karte aus dem Markt zu drängen, argwöhnt Karasu.
Olbrich hält dagegen, dass Mastercard nur der Lizenzgeber für Maestro sei. Die
Entscheidung über Vertrieb und Einsatz liegt nach seinen Angaben bei den Banken,
welche die Karten ausgeben und Händler anwerben, sowie bei deren Kunden, die die
Karten einsetzen. Mehrere große deutsche Einzelhandelsketten wollten Sepa nutzen und
auf Maestro umsteigen. Da Maestro bereits in ganz Europa verbreitet sei, könnten sie
dann überall die gleichen Terminals und Dienstleister nutzen. Dieser Größenvorteil liefe
für die Einzelhändler auf niedrigere Betriebskosten hinaus. Laut Olbrich unterstützt
Mastercard manche Einzelhandelsketten dabei, ihre Terminals „Maestro-tauglich" zu
machen. Für Karasu geht es Mastercard damit letztlich darum, die EC-Karte
mittelfristig zu verdrängen. Dies könne zu einer monopolistischen Situation führen, sagt
er. Diese Besorgnisse kommen nicht von ungefähr. Denn in mehreren europäischen
Ländern ist Maestro bereits das einzige Debitkartensystem. Zu den Sorgen trägt zudem
bei, dass MasterCard seit einiger Zeit keine genossenschaftliche Organisation mehr ist,
sondern ein börsennotiertes Unternehmen, das Gewinn machen will. Nicht zuletzt die
EU-Kommission ist besorgt, dass es bei Zahlkarten möglicherweise an Wettbewerb
fehlt.
Allerdings ist die Entwicklung im Fluss. So bietet neuerdings auch der MasterCard­
Konkurrent Visa eine Sepa-taugliche Debitkarte an, „V-Pay" genannt. Visa Europe ist
weiterhin eine Genossenschaft, die von den europäischen Banken kontrolliert wird -
was freilich ebenfalls kartellrechtliche Fragen aufwirft. Die deutsche Kreditwirtschaft
und Visa haben unlängst ein Abkommen geschlossen, das einen gemeinsamen
Markenauftritt von EC-Karte und V-Pay ermöglicht, und zwar nach der bisherigen
Arbeitsteilung von EC-Karte und Maestro: EC-Karte im Inland, V-Pay in den Ländern,
in denen diese nicht direkt einsetzbar ist. Auch was die Gebühren anbelangt, werden V­
Pay und die EC-Karte in Deutschland nicht miteinander konkurrieren.

4.1.c.
Parallel arbeitet die deutsche Kreditwirtschaft daran, die Einsetzbarkeit der EC-Karte im
Ausland zu erweitern. Dazu hat sich das deutsche EC-System mit mehreren anderen
nationalen Debit-Kartensystemen in der EAPS zusammengeschlossen. Dadurch können
die Kunden ihre EC-Karte im Ausland an viel mehr Terminals einsetzen als bisher.
Denn viele Einzelhändler sind an das jeweilige nationale Debitkartensystem
angeschlossen, nicht aber an das vergleichsweise gebührenträchtige Maestro-System.
Inzwischen gibt es bereits ein EAPS-Logo, das in den kommenden Monaten zusehends
an Händlerkassen und wohl auch auf neuen EC-Karten erscheinen dürfte. MasterCard­
Manager Olbrich merkt zu der EAPS-Initiative an, sie halte sich ihrerseits nicht an die
Abmachung, dass nur die EC-Karte im Inland einsetzbar sein solle.
Allerdings ist die Reichweite von EAPS begrenzt. Denn die Mehrheit der nationalen
Debitkartensysteme in Europa hat sich der Allianz nicht angeschlossen. Wer als Kunde

415
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
eine EC-Karte in der Tasche haben will, die in allen EU-Ländern einsetzbar ist, muss
deshalb weiterhin auf Karten mit „Co-Branding" - entweder Maestro oder V-Pay -
zurückgreifen. Daneben wird es zusehends wohl auch Debitkarten geben, die reine
Maestro- oder V-Pay-Karten sind. Einigen deutschen und ausländischen Großbanken
schmeckt diese Abhängigkeit von Mastercard und Visa nicht. Sie erwägen, ein eigenes
paneuropäisches Debitkartensystem aufzubauen. Dies wäre auch ganz im Sinn der EU­
Kommission, die gerne mehr Wettbewerb sähe. Doch wird die Verwirklichung dieses
Projekts noch mehrere Jahre dauern.
(Quelle: www.faz.net 24.06.2007)

XI. Internationale Handelspolitik

1.5.a
Die internationale Währungsordnung
Noch während des Zweiten Weltkrieges wurde bei einer Konferenz in Bretton Woods
die Neuordnung der internationalen Währungsordnung in die Wege geleitet mit
Gründung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und seiner
Schwesterorganisationen, der Weltbank und der Internationalen Bank für Wiederaufbau
und Entwicklung (IBRD). Die Wechselkursbeziehungen zwischen den IWF-Mitgliedern
waren durch das Bretton-Woods-System geregelt, das durch feste Wechselkurse aller
Mitgliedsländer gegenüber dem Dollar gekennzeichnet war, für den wiederum ein
Goldstandard galt. Als das System Anfang der siebziger Jahre zusammenbrach, bildete
sich in Europa das Europäische Währungssystem heraus, in dem die stark verflochtenen
Länder der Europäischen Union untereinander feste Wechselkurse vereinbarten.
(Quelle: de.wikipedia.org)

1.5.b
Wechselkurs und Außenhandel
Im klassischen Sinne ergibt sich das Angebot und die Nachfrage auf den Devisenmärkten
allein aus dem Außenhandel: Exporteure erlösen Devisen und bieten sie an, Importeure
benötigen zur Bezahlung ihrer Rechnungen Devisen und fragen sie nach. Bildet sich der
Wechselkurs frei nach Angebot und Nachfrage, dann beeinflussen Ungleichgewichte in der
Zahlungsbilanz den Wechselkurs, und der Wechselkurs beeinflusst wiederum die
Zahlungsbilanz. Hat ein Land einen Überschuss in der Zahlungsbilanz d.h. übersteigt das
Angebot auf dem Devisenmarkt die Nachfrage, gerät der Kurs der ausländischen Währung
unter Druck bzw. die inländische Währung wertet auf.
Eine Aufwertung der heimischen Währung verteuert aber die Ausfuhren, so dass im
Ausland weniger Exportgüter nachgefragt werden, die Ausfuhren also sinken.
Gleichzeitig werden Importgüter billiger, so dass die Einfuhren steigen. Damit
verringert sich der Überschuss in der Zahlungsbilanz. Das war der Fall am Ende der
sechziger Jahre, als das Bretton-Woods-System fester Wechselkurse zusammenbrach,
und die Forderung nach flexiblen Wechselkursen laut wurde.
Allerdings wird die Zahlungsbilanz in hohem Maße durch Kapitalströme beeinflusst,
die zwar auch auf Wechselkurse reagieren, aber auch durch Zinsdifferenzen,
Wachstumserwartungen etc. beeinflusst werden.
(Quelle: de.wikipedia.org)

416
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
1.6
Der schwache Dollar
Die US-Regierung hat das Interesse an einem starken Dollar verloren. Seit der Boom in
Amerika zu Ende ist, seit die Volkswirtschaft nicht mehr auf billige Importe angewiesen
ist, um einen schädlichen Preisauftrieb zu verhindern, gibt es inhaltlich keinen Grund
mehr, den Dollar nach oben zu reden. Amerikas Wirtschaft lebt gut, wenn nicht gar
besser mit einem schwächeren Dollar. Und gerade jetzt, da nirgendwo auf der Welt ein
befriedigendes Wachstum erwartet wird, können Amerikas Unternehmen dankbar dafür
sein, wenn sie ihre Produkte dank eines schwächeren Dollar im Ausland billiger
anbieten können.
Für Amerika ist der schwache Dollarkurs kein Problem, so lange zumindest, wie der
Dollarkurs nicht schlagartig abstürzt. Sehr wohl aber ist Europa betroffen. Gerade dort,
wo die Konjunkturdaten noch schlechter sind, wo es noch keine Konjunkturprogramme
gibt, wird der schwache Dollar empfindliche Spuren hinterlassen, wenn nichts
unternommen wird. Europas Exporte werden teurer und langsam von
wettbewerbsfähigeren, weil billigeren amerikanischen Produkten verdrängt. Europa
muss für Reformen sorgen, um die eigene Wirtschaft zu beleben.
(Quelle: www.sueddeutsche.de)

XII. Die Europäische Union

4.4
Weil Letten und Ungarn ihn nicht richtig schreiben können, will man ihnen den
Euro nicht geben
„In ihrem neulich veröffentlichten Bericht über die Euro-Reife der Kandidaten weist die
Europäische Zentralbank Ungarn und Lettland auf Fehler in der Rechtschreibung hin. In
Lettland heißt der Euro Eiro, während Ungarn sich herausnimmt, einen Akzent über das
„o" zu setzen. Aus Sicht der EZB ist das inakzeptabel. „Der Euro ist die einheitliche
Währung der Mitgliedstaaten, die ihn eingeführt haben. Um diese Einheitlichkeit
ersichtlich zu machen, erfordert das Gesetz eine einheitliche Schreibweise des Wortes
Euro", heißt es dazu im Bericht. Abweichungen von dieser Regel dürfe es nicht geben.
Ungarn und Lettland könnte der Zutritt zum Euro-Gebiet sogar verwehrt bleiben, wenn
sie ihre Praktiken nicht ändern."
(Quelle: www.pesterlloyd.net)

4.6
EU-Projektgelder für Ungarn zugeteilt
Die ungarische Regierung hat ca. 557 Mrd. Ft an Fördermitteln der Europäischen Union
für strategische Projekte verteilt. Es handelt sich landesweit um insgesamt 27 1 Pläne,
die nunmehr unter den strengen Vergabekriterien der EU binnen drei Jahren zu
realisieren sind. Dafür wurde in Ungarn extra ein Kommissar im Ministerrang
eingesetzt.
Zu den ersten Projekten zählt u.a. ein historisches Kellergewölbe des B udaer
Burgpalastes, für dessen Rekonstruktion allein 1 0 Mrd. Ft fließen. Ungefähr ein
fünffacher Betrag dessen steht für die Rehabilitierung untergeordneter
Straßenabschnitte bereit, um die sich die Regionen bewerben konnten. Die

417
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Entscheidungsträger hoffen darauf, dass die Arbeiten an den insgesamt nahezu 900 km
langen Nebenstrecken bereits im Herbst aufgenommen werden können.
Pecs möchte für die Verwirklichung seines Großprojekts der Europäischen
Kulturhauptstadt 2010 annähernd 36 Mrd. Ft erhalten, die Franz-Liszt-Musikakademie
in Budapest für eine umfassende und überfällige Modernisierung 10 Mrd. Ft, die
Hauptstadt für die Rekonstruktion der Freiheitsbrücke weitere 5 Mrd. Ft. Touristisch
erschlossen und in den Dienst des Weins gestellt wird das Kellersystem rund um die
Basilika von Esztergom, erweitert das Freilichtmuseum in Szentendre.
Ferner gibt es Geld für die Rekonstruktion der historischen Innenstadt von
Balatonfüred, den Ausbau des Badezentrums von Hajduszoboszl6 und gegen die
fortschreitende Versandung der Gegend Homokhatsag. Auch ein High-tech-Park in
Miskolc soll mit EU-Hilfe entstehen. Das arg gerupfte Gesundheitswesen darf auf
zentrale Gelder hoffen: Das Krankenhaus Sarvar beispielsweise wird zum regionalen
Rehabilitationszentrum ausgebaut.
(Quelle: www.pesterlloyd.net)

Hörverstehen 1
Aufgabe 1
Geschäftsverhandlungen in Ungarn (1)
Ungarn ist in Deutschland bekannt durch seine wunderschöne Hauptstadt Budapest, den
Plattensee, eine interessante, aber nur schwer verständliche Sprache sowie eine pikante
und gute Küche. Es gibt jedoch mehr. Die ungarische Kultur gilt eher als Exot unter den
europäischen Kulturen und ist geprägt von verschiedenen Einflüssen. Sie ist ein Mix aus
Verhaltensmustern der Süd- und Mitteleuropäer: beziehungsorientiert, von indirekter
Kommunikation geprägt, mit formalen und hierarchischen Strukturen im
Geschäftsleben sowie einem hohen Grad an Extrovertiertheit - verbal und nonverbal.
Gleichzeitig ist Pünktlichkeit extrem wichtig, das genaue Einhalten von vorgegebenen
Zeitlimits und Agenden erinnert stark an nordeuropäische Gewohnheiten.
Ungarisch zählt zu den finno-ugrischen Sprachen. Ihre Geschichte reicht weit zurück,
ihre Wurzeln hat die Sprache im Ural. Die Ungarn wissen, dass Ungarisch keine
Weltsprache ist und gerade die j unge Bevölkerung spricht zunehmend Englisch und
auch Deutsch. Es ist trotzdem sinnvoll vorab zu klären, ob bei Verhandlungen ein
Dolmetscher zu Rate gezogen werden soll und ob ein geeigneter vor Ort ist. Die meisten
ungarischen Firmen beschäftigen Übersetzer, keine Dolmetscher.
Auch heute ist die ungarische Gesellschaft eher formell und hierarchisch geprägt.
Wahrscheinlich ist dies auf eine zunächst feudale Struktur in Ungarn in der ersten
Hälfte des letzten Jahrhunderts und danach auf eine 45-jährige Herrschaft des
Kommunismus zurückzuführen.
In letzterer war vieles vorgeschrieben: Abweichungen von Richtlinien und Regeln
sowie ein Andersdenken konnten zu erheblichen Konsequenzen führen. Insbesondere
kann das immer noch Einfluss haben auf das Verhalten von älteren Managern in
Ungarn, die in zwischenmenschlichen Beziehungen nicht allzu offen und flexibel sind.
Dort muss Vertrauen erst gewonnen werden.
Die Ungarn sind ein stolzes Volk. Sie treten zwar selbstbewusst auf, sind aber trotzdem
leicht verletzbar. Ihr ungarischer Geschäftspartner wird sich rührend um Sie kümmern
und für Ihr Wohl sorgen. Widerspruch gilt als unhöflich, genauso wie das Wort „Nein".

418
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Eine wichtige Rolle für die Anbahnung von deutsch-ungarischen Geschäftsbeziehungen
spielt die Deutsch-Ungarische Handelskammer. Sie wurde 1 993 von bedeutenden
deutschen und ungarischen Unternehmen gegründet. Ihre Mitgliederzahl ist seitdem auf
über 800 Unternehmen angewachsen - mit weiterhin steigender Tendenz. Sie ist die mit
Abstand größte Vertretung ausländischer Unternehmen in Ungarn. Dies entspricht der
Bedeutung des Wirtschaftspartners Deutschland für Ungarn. Die deutschen
Unternehmen haben den größten Anteil an den ausländischen Direktinvestitionen in
Ungarn seit der Wende und besitzen einen entscheidenden Anteil an der positiven
wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Deutschland ist außerdem bei weitem größter
Handelspartner Ungarns.
Die persönliche Beziehung zum ungarischen Geschäftspartner ist wichtig, regelmäßige
Besuche während der Dauer der Geschäftsbeziehungen werden erwartet. Ihrem eigenen
indirekten Kommunikationsstil entsprechend vermeiden es Ungarn, kritische Themen
direkt und offen anzusprechen.
Ungarn sind sehr höflich, hierarchisch und auf formale Etikette bedacht. Pünktlichkeit
spielt eine große Rolle, ihre ungarischen Geschäftspartner werden sie nicht warten
lassen und erscheinen eher zu früh. Sie sind zuverlässige Partner und es macht Spaß,
mit Ihnen zusammen zu arbeiten. Ein entsprechendes Verhalten wird auch von ihnen
erwartet. Beim ersten Treffen sind Ungarn eher reserviert, tauen aber schnell auf.
Rhetorik wird geschickt eingesetzt, um sich zu repräsentieren, Übertreibungen oder
auch sehr lebhafte, begeisternde Reden sind häufig.
(Quelle: www.t-online-business.de)

Aufgabe 2
Denken Sie an Piroschka
Präsentationen in Ungarn sollten ähnlich wie in Deutschland mit vielen Zahlen und
Fakten gefüllt sein, um Argumente zu belegen. Um die Seriosität der geschäftlichen
Situation zu betonen, sollte man sich nicht zu amerikanisch geben und launige Witzchen
zu Beginn von Präsentationen und Verhandlungen vermeiden.
Der Entscheidungsweg im privaten Sektor ist - wie in fast allen europäischen Ländern -
recht zügig, allerdings gilt diese Grundregel nicht für den öffentlichen Sektor, wo die
B ürokratie den Prozess des Öfteren in die Länge zieht.
Die Mehrzahl der geschäftlichen Einladungen erfolgt in ein Restaurant entweder zum
Mittag- oder Abendessen. Allerdings wird das Abendessen nicht nur dazu benutzt, um
über Geschäftliches zu reden, sondern um die zwischenmenschliche Beziehung zu
verbessern. Es ist eine seltene Ehre, zu einem Ihrer Geschäftspartner nach Hause
eingeladen zu werden. Nehmen Sie eine derartige Einladung an.
Die Begrüßungsrituale sind denen in Deutschland nicht unähnlich, man spricht sich mit
Nachnamen und dem korrekten Titel an. Berührungen unter Geschäftspartnern sind eher
selten, man bleibt bei einem Handschlag. Bei Damen dagegen kommt Galanterie gern
zum Vorschein - ein Handkuss ist durchaus üblich. Ihr ungarischer Geschäftspartner ist
nicht ganz so steif wie Finnen oder Schweden.
Viele Ungarn sprechen Deutsch oder Englisch. Klären Sie trotzdem immer ab, ob alles
richtig verstanden wurde. Die meisten Ungarn sind stolz darauf, dass Ungarisch nicht
leicht zu erlernen ist. Dennoch wird der Versuch, sich in dieser Sprache auszudrücken,
immer auf Beifall stoßen. Vorsicht: Ungarn verhandeln gerne und sind gleichzeitig
flexibel. Deshalb sollte ihr Anfangsgebot einigen Spielraum enthalten, um im Laufe der
Verhandlung weitere Zugeständnisse geben zu können.
419
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Ihre ungarischen Geschäftspartner sind sehr gastfreundlich und höflich. Wichtig ist,
dass Ihr Gesprächspartner immer die Möglichkeit hat, sein Gesicht zu wahren. So
sollten Sie auch mit Belehrungen vorsichtig sein und Kritik nur mit Wertschätzung
kombiniert anbringen. Unter Druck sagt ihr Geschäftspartner vielleicht sogar zu Ihren
Forderungen: „Ja, ich werd's versuchen", ,,Ja, wenn nichts dazwischen kommt". Das
heißt aber in den meisten Fällen genauso viel wie „Nein".
Der persönliche, freundschaftliche Kontakt wird geschätzt. Überprüfen Sie immer, ob
der ungarische Gesprächspartner noch folgen kann und alles richtig verstanden hat -
auch wenn es den Anschein macht, dass der Geschäftspartner über perfekte
Deutschkenntnisse verfügt. Verhandlungsgeschick gilt als „Nationalsport" und wird
gleichzeitig auch vom Partner erwartet.
Geschäftsessen finden am Abend statt. Hier besteht die Möglichkeit, eine persönliche
Beziehung zu festigen. Genießen Sie Zigeunermusik, die gemütliche Atmosphäre, guten
Wein und gutes Essen. Ungarn ist schon einzigartig in Sprache, Kultur und Geschichte.
Denken Sie an Piroschka, die weite ungarische Steppe und Sie werden den Aufenthalt
in Ungarn sehr genießen.
(Quelle: www.t-online-business.de)

Aufgabe 3
Mattel entschuldigt sich bei Chinesen
Der US-Konzern Matte! hat die Hauptverantwortung für den Rückruf von in China
hergestellten Spielzeugen übernommen. Grund für den Großteil der Mängel seien
Fehler beim Spielzeug-Design, sagte Mattel-Manager Thomas Debrowski am Freitag
bei einem Treffen mit dem Chef der chinesischen Qualitätskontroll-Behörde, Li
Changjiang, in Peking.
Debrowski entschuldigte sich im Namen von Matte! beim chinesischen Volk. Der
Konzern teilte mit, dass etwa 89 Prozent der Spielzeuge wegen Fehlern beim Design
zurückgerufen wurden, nur rund elf Prozent wegen bleihaltiger Farbe. Matte! räumte in
einer Erklärung ein, dass nur rund 2 ,2 Millionen Spielzeuge wegen bleihaltiger Farbe
zurückgerufen wurden. Rund 17,4 Millionen Spielzeuge seien aber von den
Designfehlern betroffen gewesen, die zu sich ablösenden Magneten geführt hatten. Die
Rückrufe wegen der Magneten stünden nicht im Zusammenhang mit der Herstellung
der Spielzeuge in China, hieß es weiter.
Die Rückrufe der bleihaltigen Spielzeuge seien „sehr weit gefasst" gewesen. Es sei
möglich, dass davon auch Spielzeuge betroffen gewesen seien, deren Bleigehalt die
vorgeschriebenen Werte nicht übertroffen hat. China hatte schon zuvor vor allem
Mattel-Designfehler für die Rückrufe verantwortlich gemacht.
Der Spielzeugkonzern hatte in diesem Sommer dreimal Spielzeuge zurückrufen müssen,
das zum Teil in China hergestellt wurde, auch in Deutschland waren hunderttausende
Produkte betroffen, unter anderem Barbie-Accessoires.
Die Spielzeug-Rückrufe hatten weltweit Empörung ausgelöst und Besorgnis bei vielen
Eltern. Für China, das sich auf dem Weg zur größten Exportnation der Welt befindet,
droht die Rückrufwelle zu einem schweren Imageschaden zu führen.
China geht derzeit scharf gegen Hersteller vor, bei denen Qualitätsmängel an den
Spielzeugen festgestellt werden. So wurden inzwischen bereits die Lizenzen von rund
300 Herstellern eingezogen.

420
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
China ist der weltweit größte Exporteur von Spielzeugen und hat im vergangenen Jahr
rund 22 Milliarden Spielzeuge ins Ausland geliefert, was rund 60 Prozent der
weltweiten Produktion entspricht.
(Quelle: www.süddeutsche.de)

Hörverstehen 2

Aufgabe 1
Kaum noch Tante-Emma-Läden im Ort
Den Fleischer um die Ecke gibt es nicht mehr, und zum Supermarkt dauert es eine halbe
Stunde mit dem Auto. In vielen ländlichen Gegenden wird der Weg zum Einkaufen für
die Kunden immer länger - statt des teureren Dorfladens weichen sie zusehends auf die
Discounter aus. Das setzt die Geschäfte in den Städten unter Druck.
Verbraucherschützer warnen, dass noch mehr Menschen Einkaufsmöglichkeiten in der
Nähe verlieren. Selbst aus vielen größeren Gemeinden seien Läden für Lebensmittel
und andere Alltagswaren verschwunden.
Bis zu acht Millionen Menschen seien bundesweit „unterversorgt": Sie haben kein
Geschäft im Umkreis von einem Kilometer. Und die Lage verschärfe sich weiter. Denn
der Wandel im Handel werde zum sozialen Problem. Vor allem für Ältere, Menschen
mit Behinderungen oder kleinem Einkommen heiße es immer öfter: „Wer nicht fahren
kann, hat Pech."
Dabei hat das Sterben der traditionellen Kaufmannsläden in der dünn besiedelten Fläche
schon lange begonnen. In den vergangenen 40 Jahren sank die Zahl der
Lebensmittelgeschäfte bundesweit von einst 160 000 auf nur noch 60 000.
Zugleich verschärfte der Siegeszug von Aldi, Lid! und anderen den Wettbewerb massiv.
Im Preiskampf sind die Anforderungen an profitable Standorte gestiegen. Damit die
Kaufkraft der Kundschaft stimmt und sich die Kosten rechnen, lautet die Vorgabe vieler
Ketten: mindestens 700 Quadratmeter Ladenfläche, mindestens 6000 Einwohner im
Einzugsgebiet.
Um von günstigen Preisen und größerer Auswahl zu profitieren, steigen die Kunden
denn auch immer häufiger ins Auto. Wurde vor 20 Jahren jeder zweite Einkauf zu Fuß
oder mit dem Fahrrad erledigt, ist es jetzt nur noch jeder dritte. Läden mit kleinerem
Sortiment und höheren Preisen in der Nachbarschaft kämpfen oft um Kunden.
Dass sich die Entwicklung zurückdrehen lässt, glaubt indes kaum jemand. Um weiteren
Nachfrageschwund zu verhindern, müsse letztlich die Abwanderung aus dem ländlichen
Raum gestoppt werden.
Wie in vielen kleinen Orten hat der Strukturwandel der Branche aber auch schon die
Großstädte erfasst. In Innenstädten von Berlin bis Köln stehen zusehends Ladenflächen
leer. Dagegen eröffnen an Autobahnauffahrten und in Gewerbegebieten immer neue
Supermärkte und Shoppingzentren auf der so genannten grünen Wiese. Das klingt zwar
wie auf dem Land - ist aber kurz vor der Stadt.
(Quelle: www.heute.de)

42 1
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Aufgabe 2
Der mobile Tante-Emma-Laden
Jeder mag Tante Emma, aber kaufen wollen bei ihr immer weniger. Sie wird platt
gemacht von Discountern und großen Einkaufszentren. Dort gibt es alles, und vieles
billiger. Ganz das Gegenteil ist Elisabeth Bubeck, die Tante Emma auf vier Rädern. Sie
versorgt eine ganze Region in Schwaben und ist wichtig für die Menschen,
Beschauliches Leben auf dem Land, das heißt aber eben auch, dass es keinen Bäcker,
keinen Metzger und keinen Lebensmittelladen mehr gibt. Nur noch B ubecks
Sechstonner. Ihr mobiler Tante-Emma-Laden versorgt die Kunden an vier Tagen in der
Woche, regelmäßig seit 15 Jahren. Urlaub kennt Bubeck nicht, nur an Feiertagen fährt
sie nicht. Aber sonst warten ihre Kunden immer schon ungeduldig. Die j ugendlichen
Käufer drängeln sich vor, vor allem Süßigkeiten sind gefragt. Doch sonst schätzen vor
allem die Älteren das gut bestückte Sortiment. Von der Soße bis zum Backpapier, es
findet sich fast alles auf den zwölf Quadratmetern.
Viele ihrer Kunden kommen schon seit Jahren. Sie lassen sich beraten und sind froh
über ein Schwätzchen zwischendurch. Sie akzeptieren auch, dass die Waren um ein paar
Cent teurer sind als im Supermarkt, denn die Atmosphäre ist hier ganz anders. Frau
Gephardt etwa ist auf fremde Hilfe angewiesen und freut sich, dass sie hier
selbstständig einkaufen kann und nicht auf ein Auto angewiesen ist.
Die siebenj ährige Lena und ihren Bruder Daniel kennt Elisabeth Bubeck auch seit deren
Geburt. Schon die Mutter kam zu ihr mit den Kindern auf dem Arm. Für Bubeck sind
ihre Kunden so etwas wie eine große Familie. Denn sie sieht sie jede Woche und kennt
ihre Geschichten. Bis zu zehn Dörfer am Tag fährt sie an. In Hößlinswart etwa hat vor
gut zehn Jahren das letzte Lebensmittelgeschäft dicht gemacht. Jetzt bleibt nur noch der
rollende Tante-Emma-Laden.
Der ist auch die Rettung für Frau Priedemann. Die 9 1 -Jährige ist B ubecks älteste
Kundin. Sie kommt alle 14 Tage, begleitet von der Tochter. Seit 15 Jahren hält sie Frau
Bubeck die Treue. Denn hier kann sie selbst noch aussuchen und einkaufen, was sie
will, muss nicht den weiten Weg in die nächste Stadt auf sich nehmen.
Ein Leben ohne ihren Job ist für Elisabeth Bubeck inzwischen unvorstellbar. Auch
wenn sie viel Zeit reinsteckt: Vier Tage in der Woche ist sie unterwegs, dazu kommen
Einkaufen und Einräumen und noch vieles Mehr. Viel Geduld und Ausdauer ist nötig.
Doch die Zukunft scheint nicht so rosig. Als sie vor 15 Jahren anfing, lief das Geschäft
noch gut. Heute kommt es immer öfter vor, dass eben auch mal kein Kunde kommt.
Einige von ihnen sind inzwischen gestorben oder im Heim.
Und die Händlerin spürt die Konkurrenz der Supermärkte. Heute hat sie etwa nur 250
Euro Umsatz gemacht. An guten Tagen sind es sonst 600. Wenn es so weitergeht, sagt
sie, dann kann sie von dem Geschäft gerade noch so leben. Was die Zukunft bringt, das
muss sie halt einfach abwarten. Aber man wünscht ihr und ihren Kunden, dass es solche
Läden auch in Zukunft noch geben wird.
(Quelle: www.zdf.de)

Aufgabe 3
Onlinewerbung
Fashmatch.com ist die Anziehpuppe des Webs. Auf der Internetseite verbringen
modebegeisterte Teenager ihre Nachmittage damit, Einzelteile aus einem virtuellen
Kleiderfundus so lange zu kombinieren, bis sie das perfekte Outfit zusammengestellt

422
-------
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
----------------

haben. Dabei wird zur Nebensache, dass der Kauf von Top, Rock und Schuhen nur
einen Klick entfernt ist.
Während klassische Werbung sich in Fernsehminuten und Anzeigenseiten messen lässt,
ist Marketing im Internet viel feiner. Als interaktives Spiel wie bei Fashmatch lauert
Werbung auch dort, wo der Konsument sie nicht gleich vermutet. Dabei erkennen
immer mehr Unternehmen die neuen Marketingmöglichkeiten, die das Internet bietet.
Werbung wird zunehmend digital. Die Bedeutung der klassischen Werbung, also TV­
Spots und gedruckte Anzeigen, geht zurück. Zwar ist der Online-Anteil am Werbemarkt
noch vergleichsweise gering, doch er wächst rasant.
Kein Wunder, dass sich die Ausgaben für Internetwerbung in den vergangenen Jahren
verdoppelt haben. Der Verlierer in diesem Wettkampf um Budgets ist vor allem das
Fernsehen, das lange ein Monopol auf die Werbung mit bewegten Bildern hatte. Doch
spätestens seit das zu Google gehörende Videoportal Youtube kürzlich verkündete,
einige Filme auch mit Werbebotschaften zu unterfüttern, ist diese Vormachtstellung ins
Wanken geraten.
Werbung im Internet lässt dabei nicht nur viel mehr Möglichkeiten der Interaktion mit
dem Verbraucher zu, sie ist auch sehr viel besser auf Interessen der Nutzer abgestimmt.
Denn ein Internetsurfer hinterlässt in der virtuellen Welt überall Spuren, die
Unternehmen für sich nutzen können. Wenn er zum Beispiel in einem Forum angibt,
dass er sich für Reisen und Literatur interessiert, kann abgestimmt auf sein Profil dann
Werbung von Verlagen und Reiseveranstaltern geschaltet werden und eben nicht für
Autos. So genannte Streuverluste, die entstehen, wenn Werbung nicht auf die passende
Zielgruppe trifft, lassen sich vermeiden. Das freut Unternehmen, die ihre B udgets
zielgenauer einsetzen wollen.
Interaktion ist vor allem gefragt bei den immer aufwendiger gestalteten Internetseiten
der Autohersteller, die per „Konfigurator" ihren Kunden anbieten, sich den
Traumwagen per Mausklick „maßgeschneidert" zusammenzustellen. Mit Ausstattung
und Außenfarbe kann jeder am PC jonglieren. Auch Sportschuhhersteller wie Adidas
setzen darauf, dass Kunden in Sachen Schuhkauf im Internet selbst zum Designer
werden. Und schon kleine Möbelhersteller bieten ihren Kunden an, die Maße des
Wunschtisches in die Tastatur zu tippen - am Bildschirm verändert sich gleich das
gewünschte Möbelstück.
Außerdem versuchen die Werber, die potentiellen Kunden selbst zur Verbreitung der
Werbebotschaft anzuregen. Das Zauberwort heißt „virales Marketing". Dahinter steckt
die Idee, dass sich eine Werbebotschaft wie ein Virus von selbst verbreitet. Das
funktioniert gerade im Internet bestens. Am häufigsten werden Filme zur Mund-zu­
Mund-Propaganda benutzt. Wenn es gut läuft, funktioniert das so: Eine Werbeagentur
stellt einen Film ins Internet, kommt er bei den Zuschauern gut an, ist die
Wahrscheinlichkeit groß, dass sie die B ilder an Freunde weiterverschicken.
(Quelle: www.faz.net)

Hörverstehen 3

Aufgabe 1
Tierheim nordöstlich von Budapest
B ären sind überall von den Menschen bedroht: In der Wildnis verlieren sie immer mehr
an Lebensraum, sie werden gejagt und oft müssen sie auch in der Gefangenschaft unter
423
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
unerträglichen Bedingungen leben. Deshalb bietet das B ärenheim (Medve Otthon) in
der Nähe von Veresegyhaz nordöstlich von B udapest ein neues Zuhause für B ären.
Einige der Bären sind regelrechte Stars, bekamen sie doch des Ö fteren Haupt- und
Nebenrollen in einigen ungarischen Filmen. Andere kamen aus Zoos, oder von
Privatpersonen, die sich schlecht um die Bären gekümmert hatten.
Die meisten Tiere scheinen in ihrer neuen Heimat glücklich zu sein. Offenbar gibt es
hier alles, was ein Bär braucht: mehrere Hektar Grundfläche als Lebensraum, einen
kleinen Wald, einige künstliche Höhlen, große Teiche zum Schwimmen und ein
Klettergerüst, das auch zum Rückenkratzen benutzt werden kann.
Manchem B ären fällt es schwer, sich von seiner Vorgeschichte zu erholen. „Sie werden
gegenüber den Tierpflegern nur selten aggressiv. Viel mehr bemerkt man
Verhaltensmuster, die sie sich unter den unmöglichen Bedingungen angewöhnt haben
und von denen sie nicht mehr abkommen: Entweder tun sie sich selbst weh oder sie
bewegen sich aus Gewohnheit nicht.", erklärt Balint Kuli, der Manager des
B ärenheimes.
Der milde Winter scheint den Bären nichts ausgemacht zu haben: „Im Tierheim können
die B ären eine natürliche Fettreserve aufbauen, um einen Winterschlaf halten zu
können. Aber es sind immer sechs bis acht von den 42 B ären auch im Winter wach",
ergänzt Kuli.
Dass nicht alle B ären Winterschlaf halten, mag vielleicht eine überraschende Erkenntnis
sein, aber ein anderes Klischee über Bären entspricht definitiv der Wahrheit: Bären
lieben Honig. Im Shop kann man Honig und lange Holzlöffel sogar käuflich erwerben,
um die Tiere zu füttern. Überraschend zahm und geduldig sitzen diese nur herum und
warten auf die Besucher mit dem Honig.
So bekommen sie sicherlich mehr von dem süßen Stoff, als sie im Wald unter normalen
Umständen finden würden, aber das Tierheim tut ansonsten alles für eine artgerechte
Fütterung. „Bären sind Allesfresser und wir sorgen dafür, dass sie bei uns all das finden,
was sie im Wald, also in ihrer natürlichen Umgebung, ebenfalls finden würden ",
erzählt Kuli.
Obwohl die Bären die Stars des Tierheimes sind, sollte man auch die 26 Wölfe nicht
vergessen, die im Bärenheim ein Obdach gefunden haben. In zwei Rudeln leben sie hier
auf einem abgetrennten Grundstück.
Bezüglich der Zukunft ist das Tierheim sehr optimistisch. Es will die hohen Standards
seiner Einrichtung auch weiterhin beibehalten. „Die Absperrung wurde ursprünglich für
21 plus weitere vier oder fünf Bären gebaut. Inzwischen beherbergen wir 42 B ären und
langsam müssen wir die Fläche erweitern. Weitere 3 ,5 Hektar Wald haben wir bereits
markiert. Die neue Fläche wird für Besucher allerdings nicht mehr geöffnet", sagt der
Tierheim-Manager.

424
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Aufgabe 2
-------

WIE MAN MIT BILLIGFLIEGERN GELD VERDIENT


Sie hören ein Interview mit Michael O'Leary, dem Chef der Billigfluglinie Ryanair
und Besitzer von 100 Kühen.
- (Welt am Sonntag:) Mr. O'Leary, fliegen Sie mit Ryanair in den Urlaub?
- Natürlich.
- Beschwert sich da nicht die Familie manchmal, dass alles voll ist, schlecht riecht
und es noch nicht einmal numerierte Sitze gibt?
- Kein Stück. Das ist doch alles eh Quatsch. Wir fliegen brandneue Flugzeuge mit
Ledersitzen, und wir sind die pünktlichste Fluggesellschaft Europas. Und da mir der
Laden zum Teil ja gehört, kümmert man sich im allgemeinen ganz gut um uns.
- Wo sitzen Sie denn ?
- Wo Platz ist. Obwohl, seit sieben Monaten bin ich Vater. Deshalb darf ich jetzt, wie
die anderen Eltern, als erster an Bord.
- Und vorher haben Sie sich brav in die Schlange gestellt? Das glaubt Ihnen doch
kein Mensch.
- Nein, habe ich auch nicht. Ich habe mich vom an den Schalter gestellt und die Tickets
kontrolliert. Das ist tolle Werbung. Zumindest solange die Maschine pünktlich ist.
- Als Sie Ryanair übernommen und die Billigflieger-Idee hatten: Haben Sie sich da
Gedanken gemacht, wann aus etwas Günstigem etwas Billiges wird?
- Als ich Ryanair übernommen hatte, wollte ich den Laden eigentlich sofort
dichtmachen, weil er soviel Geld verlor. Dann haben wir uns angeschaut, was
Southwest Airlines in den USA gemacht hatte. Die nahmen zehn Dollar pro Ticket und
verdienten damit Geld. Wogegen in Europa staatliche Fluggesellschaften 400, 500 oder
600 Euro berechneten und sich nicht die Butter vom Brot nahmen. Dann war die Frage
nur, wie man das nachmacht. Ganz einfach: ein Flugzeugtyp, nicht mehr als 25 Minuten
Aufenthalt, raus mit der Business-Class und der Flughafen-Lounge, rein mit viel mehr
Sitzen - und dann verkaufen Sie Ihre Tickets für einen Bruchteil des Preises der
Konkurrenz.
- Was sagt uns das gewaltige Wachstum der Billigflieger über die Menschen in
Europa? Dass ihnen Geld wichtiger ist als alles andere?
- Nein, gar nicht. Die Leute haben nur gemerkt, dass sie jahrzehntelang übers Ohr
gehauen wurden. B usse, Züge, U-Bahnen, das sind alles Transportmittel, um von A
nach B zu kommen. Sicher, sauber und halbwegs günstig. Nur bei Flugzeugen gab es
diese seltsame Vorstellung, dass Fliegen ein ,,Erlebnis" sein mußte. Wo schöne Frauen
mit weißen Handschuhen Champagner reichen, als ob es die „Titanic" wäre. Alles
Unsinn. Wenn Sie in die Ferien fahren, sollten Sie nicht Ihr halbes Urlaubsgeld
ausgeben, um irgendwohin zu kommen. Wenn Sie da sind, beginnt Ihr Urlaub.
Schwitzend in Frankfurt auf den Flieger zu warten ist kein Urlaub.
- Was machen Sie eigentlich, wenn Sie nicht arbeiten?
- Landwirtschaft. Ich habe ungefähr 100 Kühe, plus 40 Pferde. Ich laufe dazwischen
herum und stelle den Leuten, die auf meiner Farm arbeiten, dumme Fragen.
- Ziehen Sie sich wenigstens manchmal einen Smoking an und mieten sich eine Loge
in der Oper?
- Nein, kein Interesse. Ab und zu zum Fußball, das war's.
- Sie haben Betriebswirtschaft studiert und sind dann Wirtschaftsprüfer geworden.
Warum eigentlich?

425
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
- Ich war vor dem Studium auf einem Internat, alles Jungs. Danach wollte ich nur dahin,
wo es möglichst viele Mädchen gibt. Meine Recherchen ergaben, dass es am Trinity
College in Dublin ungefähr 3000 gab, plus 300 Pubs in der direkten Umgebung. Viele
gute Argumente.
- Würden Sie Ihre Kinder auch auf eine Privatschule schicken?
- Das kommt darauf an. Für manche Kinder ist das gut, für andere schlecht. Für mich
war es gut. Aber realistischerweise wird meine Frau mich nicht einmal fragen. Und der
Kleine ist erst sieben Monate alt, darüber mache ich mir also noch gar keine Gedanken.

Aufgabe 3
Cola - geliebt von Jung und Alt
Coca - Cola ist das Kultgetränk seit Generationen - und das nicht nur in
Amerika oder hier in Deutschland, sondern weltumspannend.
Das Erfrischungsgetränk aus Atlanta gilt als Vorreiter der Globalisierung und eine der
ersten weltumspannenden Marken. In mehr als 200 Ländern löschen heute die
Menschen ihren Durst mit einer Cola.
Dabei begann alles fast medizinisch: 1 886 entwickelte der Apotheker John S .
Pemberton in Atlanta einen Sirup gegen Kopfschmerzen und Müdigkeit, der mit Soda
zur Coca-Cola aufgemischt wurde. Die genaue Rezeptur, Cola besteht aus Wasser,
Zucker, Kohlensäure, Lebensmittelfarbstoff, Aromen und Koffein, ist wohl weiterhin
eines der best gehüteten Firmengeheimnisse. Der Name wurde ursprünglich abgeleitet
aus den Zutaten Kokablatt und Kolanuss.
Vor 76 Jahren wurde die Cola erstmals auf den deutschen Markt gebracht. Am 8. April
1 929 wurde in Essen die erste Cola-Flasche in Deutschland abgefüllt, ein Jahr später die
Coca-Cola GmbH gegründet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Cola­
Produktion wegen Rohstoffmangels immer schwieriger und schließlich 1 942 ganz
eingestellt.
Aber Not macht bekanntlich erfinderisch. Auf Molkebasis erfanden die deutschen Cola­
Hersteller ein neues Produkt: Fanta, abgeleitet von Fantasie - heute eine
Orangenlimonade. Erst vier Jahre nach Kriegsende wurde die deutsche Cola-Produktion
wieder aufgenommen.
Immer wieder gab es Nachahmer. Nur sieben Jahre nach Pemberton, 1 893, mixte der
Apotheker Caleb Brandham aus North Carolina ein Getränk, das er Pepsi-Cola nannte -
von Pep, weil es neuen Auftrieb verschaffte. Pepsi hat jedoch niemals das Image des
Originals erreicht.
In der DDR machten Vita-Cola und Club-Cola das Rennen. Seit dem Mauerfall 1 989
gibt es Coca-Cola nun jedenfalls in ganz Deutschland.
Cola ist aber nicht nur Kult und Mythos vom so genannten „american way of life".
Ärzte und Ernährungswissenschaftler warnen immer wieder vor dem Genuss des süßen,
koffeinhaltigen Muntermachers. So berge Cola erhebliche gesundheitliche Risiken. Bei
übermäßigem Genuss soll die Limonade Knochenschwund und Diabetes verursachen.
Und bei Kindern, die das braune Sprudelwasser besonders mögen, führt die Brause
nicht selten zu Übergewicht und Karies.
Was vielen nicht bewusst ist: ein halber Liter Coca - Cola enthält soviel Zucker wie ca.
18 Stück Würfelzucker. Aber wie dem auch sei - Coca - Cola ist heute ein Begriff, der
überall auf der Welt sofort verstanden wird und wie es aussieht, hat der Mythos des 20.
Jahrhunderts nichts von seiner Anziehungskraft und Beliebtheit verloren.

426
��������- -��
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Schlüssel

1. Auf der Jobsuche

0.1
A N s c H R E I B E N L
u M F E
s T E L L E 0 I B
s T B F R E
c A u F w E N D I G I A E Ä M N G
H K E N N T N I s V N w H A s E
R V A G E I L E
E A T E R G A I
I K A N D I D A T I B B K u G
B A 0 0 u E F N

T A N z E I
E N G L I s c H N T N I E
N G E G T T

B E w E R B u N G s M A p p E
J 0 B I N T E R V I E w

Waagerecht: Anschreiben, Stelle, aufwendig, Kenntnis, Kandidat, Englisch,


Anzeige, Jobinterview, Bewerbungsmappe
Senkrecht: ausschreiben, vakant, Motivation, Angebot, Bewerbung, Fähigkeit,
Firma, Lebenslauf, geeignet

0.2
Praktikum: nützlich, erfahrungsvoll, lehrreich
Fähigkeiten des Bewerbers: selbstsicher, selbstständig,
komrnunikationsfreudig, aktiv, teamgeistorientiert
Anschreiben: überzeugend, ernsthaft, ehrlich, formal und inhaltlich perfekt
Lebenslauf: gegliedert, lückenlos, verständlich, ausführlich

0.3
1.h 2.k 3.e 4.g 5.d 6.1 7.j 8.i 9.a 10.c 1 1 .b 12.f

1.3
1.e 2.a 3.g 4.c 5.d 6.f 7.b

2.1
l .h 2.e 3.c 4.g 5.f 6.a 7.d 8.b

427
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
2.2
1 . Stellenangebot 2. Stellenbewerber 3. verfügen 4. auf 5 . Werbung 6. vermittelt
7. Persönlichkeit 8. an 9. geeignet 10. traditionelle 1 1 . witzige 12. gefragt 13.
unterschiedliche

2.3.a
l .B 2.A 3.B 4.C 5 .A 6.C 7.C 8.B 9.A 10.A 1 1 .A 12.C 13.B 14.C 15.B 16.C
17.B 1 8.A 19.B 20.C 2 1 .B 22.B

2.5.a
l .F 2.R 3.F 4.R 5 .R 6.F 7.R

2.5.b
1 .a 2.d 3.b 4.c 5 .b 6.a

2.5.c
1 . Ungewöhnliche Bewerbungen sind keine Seltenheit.
2. Einen Schuh mit einem Begleitschreiben.
3 . Nein.
4. Ein Bewerber mit dem Direktor.
5 . Die traditionellen.

3.1
1.c 2.g 3.f 4.a 5 .e

4.1
l .c 2.f 3.d 4.a 5.g 6.e 7.h 8.b

4.2
a) Wirtschaft, Fächer: Handel und Marketing
b) Seine Schwester wurde mit homöopathischen Mitteln behandelt.
c) Nein, aber das könnte zum Traumjob weiterführen.
d) Übersetzung in einer Verhandlung im Praktikum.
e) Ja, mit der Bewerbungsmappe um eine Praktikantenstelle.
f) In Team.
g) Beruflich ist er Anfänger, aber er ist höchstens motiviert.

II. Am Arbeitsplatz

1.1.a
l .d 2.d 3 .d 4.b 5 .c 6.d 7 .b 8.a 9.a 10.b 1 1 .a 12.c 1 3 .d 14.b 1 5 . a

428
��������-
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
1.3.a
l.Rufes 2.eigentlichen 3.Tiefe 4.keinen 5 .noch 6.Vorzüge 7.von 8.über
9.Zeitgenosse 10.gehört

1.3.b
l .b 2.g 3 .f 4.c 5 .i 6.e 7.h 8.a 9.d

2.1.a
l.R 2.F 3.F 4.F 5 .F

2.1.b
l .d 2.c 3.b 4.c

2.1.c
1 . Langfristig
2. Mit Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und weiteren Cooperanten.
3. Leistungsstärke und Verantwortung
4. Modische Produkte (von Qualität zu günstigen Preisen, von trendy bis zu
klassischen Stücken, auf den verschiedensten Geschmäcken geschnitten).
5 . zufriedene Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten und Partner
6. Gegenseitiger Respekt

2.2
l.d 2.h 3.1 4.i 5 .b 6.k 7.a 8.f 9.j 10.g 1 1 .c 12.e

2.5
1 . Je bedeutender die Person, desto früher. Bei größerer Veranstaltungen 6
Wochen früher.
2. Zeit, Ort, Anlass, Dress Code, Begleitung, Vertretung, B itte um Antwort,
deren Form.
3. Ablauf der Antwortfrist.
4. Die Person, die man kennt.
5. XY und Begleitung.
6. Auf einer Antwortkarte durch Ankreuzen.
7. C. t. - die Gäste können höchstens 15 Minuten später ankommen, s. t. - die
Gäste müssen pünktlich sein.

3.1
1 .geehrte 2.Hersteller 3 .einholen 4.Untemehmen 5 .beliefem 6. Überblick
7.schließen 8.zuverlässiger 9.Firmen 10.Bemühungen

3.2
1 , 17, 24 - 2, 8, 1 3 - 3, 5 , 1 8 - 4, 10, 14 - 6, 16, 22, 26 - 7, 12, 15, 20 -
9, 19, 25 - 1 1 , 2 1 - 23, 27
429
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
3.5
1 . Der Mitarbeiter der Handelskammer. (Derjenige, bei dem das Telefon
klingelt.)
2. Benennung der Institution, Name, Begrüßung.
3. Besteht seit 5 Jahren, vertreibt Kücheneinrichtungen landesweit, ist unter
den Kunden beliebt, verdoppelte den Umsatz, eröffnete ein Geschäft (alles
für die Wohnung) in einem Einkaufszentrum.
4. An kleineren, sie hat mit denen bessere Erfahrungen.
5. Per E-Mail.

5.1.a
! .erbringt 2.beschäftigt 3.Beschäftigung 4.Arbeitsstelle 5 .Praktikumplatz
6.zuständig 7.lnfrastruktur 8.Umgang 9.außerhalb 10.Laufwege 1 1 .fördert
12.einschlägigen

5.1.b
Reihenförmige Anordnung der Sternenförmige Anordnung der
Arbeitsplätze Arbeitsplätze
1 , 2, 3 , 5 , 9, 10 4, 6, 7 , 8 , 1 1 , 12

1. Arbeitsproduktivität wurde gesteigert � man braucht immer weniger


5.2.a

Arbeitskräfte
2. Belastbarkeit, Ehrgeiz, Qualifikation
3. Viele im Gemeinwesen für das Nichtstun bezahlt � schwächt die
Wirtschaftsleistung, soziale Lasten von immer weniger Arbeitnehmern
getragen � Arbeitskraft immer unrentabler, viele von Sucht- und
Gesundheitsproblemen bedroht � Kosten des Gesundheitswesens
explodieren, Ausfall aus dem Arbeitsprozess � Gesellschaft verliert den
inneren Zusammenhalt � extremistische Gruppen, überlastete
Arbeitnehmer � keine Zeit und Kraft zu ehrenamtlichem Engagement,
frustrierte Arbeitslosen � keine Lust zu ehrenamtlichem Engagement,
Massenarbeitslosigkeit � Schuldenfalle
4. Teilzeitarbeit

5.2.b
l .c 2.a 3.d 4.b

5.3.a
1. R 2.F 3.R 4.F 5.R 6.F 7.R 8.F

5.3.b
l .b 2.c 3.a
430
---
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprac/ze jetzt ein bisschen anders
5.3.c
l .d 2.a 3 .c 4.b 5 .e

5.3.d
Vorteile Nachteile
Telearbeiter 3, 7, 12, 26, 27 1, 10, 15, 22, 23
Unternehmen 5 , 8, 9, 1 1 , 13 14, 17, 20, 24, 25
Gesellschaft 6, 1 8 , 19, 2 1 2, 4, 16

III. Existenzgründung

1.2.a
1 . Faltbare Möbel aus Karton herzustellen.
2. Ja, aber vielmehr mit dem Oberflächenmaterial.
3. Student mit der Idee des faltbaren Möbels - Realisierung des Möbels mit
einem speziellen Oberflächenmaterial - von Möbelherstellern beauftragt -
eingetragenes Markenzeichen: „Ledano" - Kooperation mit Architekten

1.2.b
l .R 2.F 3.F 4.R 5.F 6.F 7.R 8.F 9.F

1.4.a
l .F 2.F 3.F 4.R 5.R

1.4.b
1 . Sie müssen nicht in festgesetzten Arbeitszeiten arbeiten. Es gibt keinen Chef,
der sie kontrolliert. - 2. Er wird von Zeit zu Zeit beauftragt. (Er weiß nicht, was
die Zukunft bringt. Er hat keine festen Arbeiten. Er wird nach der geleisteten
Arbeit honoriert. Keine Arbeit - kein Geld.) - 3 . Nein, er fühlt sich sicher. - 4.
Nicht wenige.

1.4.c
l .c 2.c 3.a 4.d 5.b

1.5
l . h 2.d 3.f 4.b 5.g 6.e 7.a 8.c

1.6.a
! .Kaufpreises 2.Finanzierung 3 .bestellt 4.Businessplan 5.zeitliche

43 1
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
1.6.b
l .b 2.c 3.a 4.d 5.b

1.7
! .Weltmarkt 2.kauft 3 .ansässige 4.einsparen 5 .Fusion 6.bekannte 7.Brillen­
Geschäft 8.beliefert 9.ausstehenden 1 0.stiegen

2.2
l . a 2.d 3.d 4.a 5 .b 6.b 7.c 8.b 9.a 10.d 1 1 .b 12.c

3.1.a
1. Freunde, denn sie duzen sich. - 2. Er hat keine Erfahrung im Bereich der
Verhandlung. - 3 . Internationale Verträge, Formalien, Höflichkeit, am
Verhandlungstisch, Einladungen.

3.1.b
1.c 2.d 3.b 4.b 5.a 6.c 7 .b 8.c

3.3.a
1 . In Köln. - 2. Mittelosteuropa. - 3. Kontaktaufnahme, Kontaktpflege,
Vorbereitung von Geschäftsbesuchen„ . - 4. Beim Einstieg in den deutschen
Markt.

IV. Der Markt und die Teilnehmer

1.3
l .f 2.k 3.g 4.a 5 .b 6.e 7.h 8.j 9.1 10.d 1 1 . i 12.m 13.c

1.4
l .b 2.a 3.a 4.c 5 .d 6.b 7.c 8.d 9.a 10.d

1.5
1. Nein, der war z u teuer.
2. Ja, er hat das verdient.
3. Ja, Wasser, er hatte nichts zu trinken, er hatte Riesendurst.
4. Auf der Messe.
5. Beim Einkaufsbummel
6. Beim Kamelritt.

1.6.a
!.bewegt 2.insgesamt 3 .Marktführer 4.Gabelstapleranbieter 5.konzentriert 6.
teilen

432
-------
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
1.6.b
l .d 2.b 3.f 4.e 5.a 6.c

1.6.c
l.R 2.R 3.F 4.R 5 .R

1.6.d
l .b 2.d 3.a 4.c

2.2.a
1 . Das Geschäft ist so klein, dass nur eine Person, die Tante Emma, dort arbeitet.
2. Lebensmittel und weitere Produkte des täglichen Bedarfs.
3. Sie sorgten für die lokale Warenversorgung der Bevölkerung.
4. Eine intakte persönliche Beziehung und Dienstleistungsbereitschaft
zwischen dem lokalen Händler und seinen Kunden.
5. Ein Rückgang, denn die Betreiber sind alt.

2.3.b
l .F 2.R 3.R 4.F 5.F 6.F

2.5
1 .h 2.e 3.j 4.i 5.c 6.k 7.b 8.f 9.a 10.l 1 1 .g 12.d

2.7.a
l.d 2.f 3.b 4.h 5.c 6.g 7.i 8.e 9.a

2.7.b
l .c 2.a 3.b

2.9.b
l.b 2.c 3.a 4.d 5.a

3.1 Eine mögliche Variante


1 . verzweifelt
2. Hausfrauen Waschmaschine zu verkaufen
3. etwas Unerwartetes
4. er musste mit der vorhandenen Menge die Wäsche sauber zaubern
5. Zu seiner größten Verwunderung
6. unser Held drei Maschinen am Tag verkaufen
7. war über die Fähigkeiten und gute Qualität seiner Ware überzeugt
8. dass der Verkäufer an die Leistungsfähigkeit, Qualität der angebotenen
Ware glaubt
9. bringt er seine Überzeugung durch seine Körpersprache zum Ausdruck
10. verrät er das durch seine Körpersprache
433
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
3.2
l .Wettbewerbsdruck 2.Personalkosten 3.getestet 4.eingeben 5.Testkassen
6.sparendes 7.Maßnahmen 8.eingeführt 9.verstärkte 10.steigem

V. Der Handel

1.2
1 . Eine Ware wird angeboten - die Ware wird bezahlt (= Verkauf - Kauf =
Ware gegen Geld)
2. Ware gegen Ware
3. Ankauf, Transport und Verkauf
4. Waren, Kapital oder Wissen
5. Knappe Güter (= Produkte)
6. Bestimmte Rohstoffe kommen nur in manchen Regionen vor, bestimmte
Güter können nur von manchen Menschen hergestellt werden.

1.3
l.c 2.g 3.d 4.j 5 .b 6.h 7.f 8.a 9.i 10.e

1.4
! .Gesichtspunkten 2.angemessene 3 .hergestellt 4.Verbrauchem 5.Entgelt
6.Handelsfunktionen 7.spart 8.direkt 9.Reduktion 10. verkauft I l .Nachfrage
I2.Kosten 13.entsteht

1.6a
l .R 2.F 3.F 4.R 5.R

1.6.b
1 . Frische und tiefgekühlte Produkte.
2. Die Branche arbeitet sowieso mit gedrückter Handelsspanne (so sind die
Preise nicht konkurrenzfähig zu gestalten).
3. Otto ist pleite gegangen.
4. Ohne Erfahrung und Startkapital. Die Firma hatte zwei Autos und zwei
Fahrer.
5 . Aus einem Lieferdienst für Dresden ist ein Internetsupermarkt geworden.

1.6.c
l.c 2.b 3.d 4.b 5 .c

2.1
l .im 2.von 3.im 4.über 5.von 6.durch 7.von 8.aus / in 9.zu 1 0.auf I I .nach I2.in
I3.an

434
------
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
2.2
l .b 2.b 3.b 4.a 5.a 6.b 7.b 8.a 9.a

2.4.a
1 . spricht man von „Kauf'
2. bei denen eine Ware nicht ausschließlich mit Geld bezahlt werden muss
3. Kompensationsgeschäfte sind heute hauptsächlich im Import-Export­
Geschäft üblich
4. um Devisenprobleme zu vermeiden
5 . Im Idealfall werden dabei Waren mit dem selben Wert ins Ausland
exportiert
6. Es geht dabei jedoch nicht unbedingt um den geldlosen Tauschhandel

2.4.b
! .internationalen 2.Käufern 3.anbieten 4.Schwankungen 5 .Vergünstigungen
6.gewinnt ?.umfangreiche 8.betroffen

2.4.c
l .d 2.b 3.a 4.c

3.1
1 . Fast alles, was das Herz begehrt.
2. Mittelständische Unternehmen mit Kapitalknappheit.
3. Man hat Steuerungsvorteile, man kann Investitionen ohne Kreditwürdigkeit
realisieren, Leasingverträge sind individuell zu gestalten.
4. Druckmaschinen von Zeitungsverlagen, Produktionsstraßen von
Autokonzernen, Abfüllanlagen vom Getränkhersteller.
5. B is abbezahlt, schon veraltet.
6. Der Rundum-Service (alles ist zu leasen).
7 . Zu dem Dienstwagen ist das gesamte Fuhrpark-Management z u mieten. Zu
Computer und EDV-Anlagen kann man die Fachleute mit dem nötigen
Know-How buchen.
8. Der Staat least die Pferde der Polizei Reiterstaffel in Nordrhein-Westfalen.

3.2
l.c 2.j 3.f 4.1 5 .d 6.i 7.e 8.g 9.m 10.h 1 1 .a 12.k 13.b

3.4.a
!.kurzfristigen 2.Forderungen 3.leistet 4.kauft 5.umgehend 6.abzüglich 7.auf
8.überwiesen 9. Übernahme 10.Ausfall

3.4.b
l . a 2.c 3.b

435
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
3.4.c
l .b 2.d 3.c 4.g 5.f 6.e 7.a

4.2.a
l .b 2.d 3.a 4.c

Lebensmittel- Nahrungs- Genussmittel Nahrungsmittel


4.2.b

zusatzstoffe ergänzungsmittel
Backtriebmittel Vitamine Kaffee Milch
Farbstoff Mineralstoffe Tee Brot
Festigungsmittel Spurenelemente Cola Fleisch
Geliermittel Aminosäuren Energy-Drinks Obst
Geschmackverstärker Fettsäuren Kakao Gemüse
Konservierungsmittel Ballaststoffe Tabak
Pflanzenextrakte Schokolade
Kräuter Schnaps

5.1.a
1 .n 2.m 3.a 4.o 5.1 6.j 7.c 8.g 9.k 10.e 1 1 .b 12.h 13.f 14.i 15.d

5.2 Mögliche Variante


1 . Mit Ihrer letzten Lieferung waren wir zufrieden, so möchten wir gern Ihr
neues Angebot für Kosmetika kennen lernen.
2. Da unsere Vorräte beinahe ausgegangen sind, brauchen wir Ihr dringendes
Angebot.
3 . Wir bitten Sie uns Muster zuzuschicken.
4. Die von Ihnen gelieferten Produkte sind bei unseren Kunden sehr gefragt,
deshalb fragen wir bei Ihnen nach einem Angebot für größere Mengen an.
5. Wir haben ständig Bedarf an Ihren Produkten, so wären wir an
regelmäßigen Lieferungen interessiert.
6. Ihre Anzeige im Wirtschaftsblatt machte uns auf Ihre Firma aufmerksam.
7. Da uns Ihre Produkte auf der Fachmesse sehr gefielen, möchten wir Sie
anfragen, wie Ihre Zahlungs- und Lieferungsbedingungen sind.
8. Senden Sie uns bitte Ihr Angebot nebst Muster zu.
9. Erteilen Sie uns bitte Ihr Angebot für die Modeartikel.
10. Wenn Ihre Preise konkurrenzfähig sind, können Sie mit einer Bestellung
von uns rechnen.
1 1 . Sie sollen den Preis EXW berechnen.
12. Geben Sie Ihre Preise für die Produkte und die festliche Verpackung
gesondert an.
13. Welchen Nachlass können Sie uns bei regelmäßigen Lieferungen
gewähren?

436
�������-
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
14. Die Lieferung müsste spätestens bis Ende des Monats erfolgen.
15. Wir brauchen die Geräte dringend.
16. Ein Zahlungsziel von 30 Tagen würden wir begrüßen.
17. Referenz können Sie bei der Handelsbank erhalten.
18. Mit Referenz steht Ihnen die Handelsbank zur Verfügung.
19. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns baldmöglichst Ihr Angebot
unterbreiten würden.
20. Wir sehen Ihrem Angebot mit Interesse entgegen.

5.3
l.b 2.j 3 . 1 4.a 5 .g 6.d 7.k 8.h 9.c 10.f 1 1 .i 12.e

VI. Konzentrierte Märkte

2.2.a

2. Jugendliche aus dem In- und Ausland im Alter von 16 bis 22 Jahren.
1 . Eine Ausschreibung zur Teilnahme an Zukunftswerkstatt von Otto.

3. Umwelt- und Sozialverantwortung, Textilien, Design und Jobchancen in


einer globalisierten Welt.
4. („Pimp your shirt") Modedesign mit nachhaltigen Materialien
(,,Facts or Fiction") ein Zukunftsforscher berichtet
„Mach Dir selbst ein Bild" - Fotoshooting und digitale Nachbearbeitung
Exklusive Taschen-Kreationen aus recycelten Altkleidern
„Handel um j eden Preis?" - Diskussionsrunde zum Thema Globalisierung
Traumj ob - wie werde ich Chefeinkäuferin oder Fotograf?
Texten, dichten und fantasieren in der Schreibwerkstatt

5 . In einer Abschlusspräsentation vor OTTO-Mitarbeitern.


Ausgefallene Accessoires aus Capri Sonne-Trinktüten

6. Diese Gruppe ist für die umwelt- und gesellschaftspolitischen Themen des
Konzerns zuständig.
.
1 00.
7 Die Form ist freigestellt.
8.

2.3.a
l.c 2.a 3.d 4.b

2.3.b
! .Auftragnehmer 2.eingeholt 3.beschränkte 4.Angebote 5 .Angebotsabgabefrist
6. vorliegen

2.3.c
l .R 2.R 3.F 4.R 5 .F

437
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
2.3.d
l . a 2.a 3.b 4.c 5.c

3.2
l .b 2.a 3 .a 4.c 5 .b 6.b 7.c 8 .a 9 .b 10.c

3.4
1.c 2.g 3.f 4.e 5.b

3.5
�raditionelles Auktionshaus Internet-Auktionen
Begutachtung der
!Durch Fachleute, auf Basis des Durch den Käufer, meist auf

Ware
Originals, eines Zertifikates oder Basis einer Beschreibung und
durch Bilder eines elektronischen B ildes
Durch eine vom Auktionator
Beschreibung der
beauftragte unabhängige und
Ware
qualifizierte Instanz oder durch Durch den Verkäufer (subjektiv)
Fachkräfte innerhalb des
Auktionshauses

Bewertung der
!Zum Teil durch den Verkäufer,

Ware
!B egründet, objektiv im
pft wird keine Bewertung
Vergleich zu Marktstandards

Präsentation der Oft in aufwändig gestalteten


vorgenommen

Ware
Durch den Verkäufer im Internet

Besichtigung der Am Ort der Auktion (zentral) vor In der Regel nicht möglich
Katalogen

Ware und während der Auktion. (dezentral beim Verkäufer)

!Dauer der Auktion


Wenige Sekunden bis Minuten Wenige Tage bis Wochen für

Gebotabgabe für Während der Auktion oder


für einen Artikel. einen Artikel

einen Artikel
Innerhalb der Auktionsdauer
schriftlich im Voraus auch mittels eines B iet-Agenten

Ende einer Auktion


Nach Abgabe des höchsten
!Zu einer festgelegten Zeit
Gebotes

Versand I Export oder Kunde holt die Ware


tDurch Auktionshaus organisiert,
Vom Verkäufer organisiert

Identität der
!Persönlich ab.

Käufer und
Sind dem Auktionshaus Keine sichere Überprüfung der
Verkäufer
tpersönlich bekannt. Identität.

Vorschuss für die


Je nach Art und Wert der Ware
OO:inlieferung
wird dem Verkäufer z. T. ein Nicht anwendbar

Provisionen I
verzinslicher Vorschuss gewährt.
Wird in der Regel sowohl dem

Kommissionen
!Wird in der Regel nur dem
Einlieferer, als auch dem Bieter
Verkäufer berechnet.
(Käufer) berechnet.

438
�������-
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
urch Auktionshaus als eist direkte Abwicklung
reuhänder (anon m) wischen Käufer und Verkäufer
eist direkte Abwicklung
urch Auktionshaus vermittelt,
wischen Käufer und Verkäufer
··berprüft und geschlichtet
(Streit ist oftmals
(anonym).
vor ro rammiert)
(Quelle: de. wikipedia.org)

4.2
1 .d 2.a 3.d 4.a 5.b 6.a 7.c 8.d 9.c 10.d 1 1 .b 12.a 13.c 14.b 15.d

4.3.b
1.c 2.m 3.l 4.h 5.d 6.a 7.f 8.i 9.e 10.n 1 1 .j 12.o 13.k 14.p 15.g 16.b

4.3.c
1 .R 2.R 3 .F 4.R 5 .F 6.R 7.F 8.R 9.R 10.F 1 1 .R 12.R 13.R

4.4.a
! .Zeitgeschäft 2.fest 3 .nach 4.mehr 5.erfüllt 6.gleiche 7.bei 8.Lieferung
9.eingeräumt 10.Konditionen 1 1 .Vertrag 12.Gegensatz 13.Zeitraum

4.6.a
1.a 2.d 3 .c 4.c

4.6.b
1 .R 2.F 3.F 4.R

4.6.c
1 .d, 2.b, 3.h, 4.g, 5.a, 6.f

4.8.a
1 .b 2.d 3 .b 4.a 5.c 6.a 7.c 8.a

4.8.b
1 .F 2.R 3.R 4.R 5.R 6.F 7.R 8.F

4.8.c
1 . Hier hat man Recht auf Dividende, damit konnte man jährlich 1 4 Prozent
Gewinn realisieren.
2. Aktien gehören nicht zum Lehrstoff in der Schule.
3. Man musste sich schon immer selbst um die eigene Zukunft kümmern,
während in Deutschland kümmerte sich bis jetzt der Staat um die

439
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Altersvorsorge, deshalb brauchten die Deutschen keine Rendite für ihre
Zukunft.
4. Er erlässt Steuer.

VII. Marketing

0.1
l .c 2.b 3.h 4.g 5.a 6.e, 7.d, 8.f, 9.i, 10.j

0.2
l .f, 2.b, 3.e, 4.h 5.i 6.j 7.a 8.c 9.d 10.g

0.3
l .a 2.d 3.b 4.b 5.d 6.b 7.d 8.b 9.d 10.c 1 1 .d 12.a 1 3.d 14.b 15.c

1.1
1 .c 2.e 3.b 4.d 5 .a

1 .2
1 .c 2.a 3.e 4.b 5.d

Marktdurchdringung Markterschließung
1.3

- -
Erhöhung der Produktverwendung Erschließung zusätzlicher, räumlicher
und Markentreue bei bestehenden Absatzgebiete
-
Kunden Eindringen in andere
-
Gewinnung bisheriger Verwendungsbereiche
-
Nichtverwender Orientierung an neuen Zielgruppen
-
Gewinnung neuer Kunden von
Mitbewerbern

1 .4.a
l .f 2.b 3.c 4.a 5 .d 6.e

1.4.b
! .Untersuchung 2.Methoden 3 .mündlich 4.Fragebögen 5 .direkt 6.einmalig
7. protokollieren 8.Erfassung 9. übermittelt 10. Verschiebung 1 1 .testen
12.entwickeltes 13.Einführung 14.erhobenen 15.Marktforschungen 16.Quellen

1.4.c
l .b 2.c 3.e 4.d/a 5 .a/d

440
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
1.5.a
1 .F 2.F 3.R 4.F 5.F 6.F 7.R 8.F

1.5.b
l . a 2.d 3 .c 4.d 5 .a 6.c 7.d 8.b

1.5.c
1 . Weniger Fleisch, mehr Obst und Gemüse.
2. Lesbare, genaue und ausführliche Verpackungsangaben.
3. Mit gleichaltrigen Models.
4. Einerseits: Sie befürchten, die jüngeren Kunden zu verlieren. Andererseits:
„Seniorengerechte Produkte" möchten die junggebliebenen Alten von heute
nicht kaufen.

1.7.a
1 .d 2.h 3.g 4J 5.e 6.a 7.c 8.f

1.7.b
1 .i 2.j 3 .d 4.h 5.a 6.c 7.b 8.e 9.f 10.g

2.1
1.c 2.f 3.b 4.d 5.a 6.e

2.2.a
1.Nischen-Trend 2.zunehmenden 3 .setzen 4.Zusammenarbeit 5 .entwickelte
6.herstellen 7.Marke 8.Aufmachung 9.erhältlich 10.nachkommen 1 1 . vertrieben
1 2.kommen 1 3.begeistern

2.2.b
1.c 2.h 3.e 4.b 5.d 6.i 7.g

2.2.c
1 . Die Serie hatte einen großen Erfolg.
2. Das Thema befriedigt den Wunsch nach Individualität, Echtheit und
Authentizität.
3 . Wegen der Manipulation und des Korrumpierens durch die Medien. Ein
Gefängnis erscheint hier als authentischer Ort, an dem nichts beschönigt
wird.
4. Konsum und Materialismus spielen keine Rolle mehr.
5 . Reduktion auf das Wesentliche, Einfachheit, Ursprünglichkeit.

44 1
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
3.1 .b
Werbeträger: Außenwerbung: Litfasssäule, Gerüstplane, Messestand,
Plakatwand, Prospekt, Skywriting
Werbegeschenke: Feuerzeugwerbung, Kalenderwerbung,
Kugelschreiberwerbung, Werbechip für
Einkaufswagen
Medienwerbung: Radiosendung, Fernsehsendung,
Zeitungswerbung, Film, Internetseite,
Werbespiele
Verkehrsmittelwerbung: LKW-Plane, Taxi-Werbung, Zugabteil,
auf Fahrzeugen, Heißluftballons
Textilwerbung: Trikotwerbung, Werbeshirts, Mützen
Verkaufswerbung am POS: Display, Einkaufswagen, Prospekt,
Visitenkarte, Telefonanruf,
Verkaufsgespräch
Kuriose Werbeträger: Rakete, Internationale Raumstation,
die menschliche Haut, Lebensmittel
Couponing die Payback
elektronische Form der
früheren Rabattmarken:
Werbemittel : Anzeige, Aufkleber, TV-Spot, Radio-
Spot, Film-Spot, Textildruck,
Beschriftung, Mailing,
Verkaufsraumbeduftung, Werbefigur,
Werbemusik, Werbespiele

3.1.c.
l .d 2.a 3.e 4.c 5 .f 6.b

3.1 .d
l .e 2.a 3.f 4.c 5.b 6.d

3.2.a
I. II. III. IV. V.
1 4 3 2 5
b a e d c

3.2.b
Bezeichnung Be- Maßnahmen kurzfristig
schreibung langfristig

Displaymaterial für Schaufenster


Handelspromotion c Verkaufsbriefe, Aussendungen, kurzfristig
(Trade Promotion)
und Verkaufsräume, Partneraktionen

442
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Bezeichnung Be- Maßnahmen kurzfristig
schreibung langfristig
Handelspromotion c Händlerbeirat, eine Infozentrale für langfristig
(Trade Promotion) den Handel, Seminare, Referate
Konsumentengerichtete a Sonderangebote, Rabatte, kurzfristig
Promotion (Consumer Gutscheine, Handzettel,
Promotion) Aussendungen

Verbraucherzeitungen, Produkte langfristig


mit Zusatznutzen, neue Konsum-
/Anwendungsideen
Außendienstpromotion b Prospekte, Prämien, kurzfristig
(Staff Promotion)
Schulungen, langfristig
Außendienstwettbewerbe

3.3.a
Pressearbeit Schreiben und Verbreiten von Pressemitteilungen,
Themenbeiträgen, Anwenderberichten, Reden,
B iografien - Themenplanung, Themenmanagement -
Organisation von Pressekonferenzen, Roundtable,
Redaktionsbesuchen mit Kunden - Beantworten von
Presseanfragen - Durchführung von
Journalistenreisen, Interviews - Internetbetreuung
B usiness-to-B usiness-PR Kommunikation und Ö ffentlichkeitsarbeit von
Unternehmen zu Unternehmen
B usiness-to-Cons umer-PR richtet sich von Unternehmen an Endkunden
l\1edienbeobachtung B eobachtung der l\1edienpräsenz des Auftrag- oder
Arbeitgebers, Auswertung und Analyse der
Berichterstattung
l\1ediengestaltung Erstellen von Geschäftsberichten, Broschüren,
Flyern, Anzeigen, Newslettern,
Verbraucherzeitschriften, Internet-Seiten
Veranstaltungsorganisation Planung und Durchführung von Konferenzen,
Seminaren, Festen, Verbraucherveranstaltungen,
l\1essen und sonstigen Events

und Durchführung von Veranstaltungen für


Interne Kommunikation Erarbeitung von l\1itarbeiterzeitschriften - Planung

l\1itarbeiter - Schulung von l\1itarbeitern,


Intranetbetreuung
Training l\1edientraining, Fortbildungen, Schreibtraining

443
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
3.4.a
auf keinen Fall unbedingt
- -
ungepflegte Bekleidung wahrgenommen werden
- -
Desinteresse positiv im Gedächtnis bleiben
- -
gleichgültiges, abschreckendes Konzentration von Angebot und
Verhalten Nachfrage
-
Sachwissen, fachliche Qualifikation +
aktive, gut argumentierende Verkäufer
-
freundlich lächeln
-
Identifizierung von potentiellen
Kunden

3.4.b
.
+
- -
kein Personal am Stand bzw. zu spät freundlich blickendes,
-
Messebesucher werden ignoriert empfangsbereites Standpersonal
- -
Verkäufer stürzt sich auf den aufrechte Körperhaltung
-
Besucher (zu mehreren) offener Stand
- -
Standpersonal wie Wachposten (Arme ausgestellte Produkte
-
verschränkt oder in die Hüften bewegte Bilder, Filme
-
gestemmt) sich bewegende Objekte
- Übermacht an Standpersonal -
andere Besucher am Stand
- -
gelangweiltes Personal , gähnend, Geruch von Kaffee oder andere
Hände in den Taschen angenehme Gerüche
- -
Herumsitzen, Zeitung lesen angenehme Farben
-
gemütlich plauderndes Grüppchen
-
telefonierendes Standpersonal
-
sichtbar nervöse Personen
-
festgefrorenes Grinsen
-
um Messebesucher herumschleichen
-
von hinten (oder frontal von vorne)
ansprechen
-
sich mit Block vor dem
Messebesucher aufbauen
-
Unordnung, Schmutz (auf dem Stand
bzw. Kleidung, Aussehen des
Personals)
-
Essen und Rauchen am Stand
-
zu laute oder als unangenehm
empfundene Musik

3.4.c
l .b 2.a 3.b 4.b 5 .c 6.b 7.d 8.c

4.1
l .auf 2.lhnen 3 .erweckt 4.Erzeugnisse 5 .Garantie 6.an ?.zufriedenen 8.her
9.Grundstoffen 10.höchste 1 1 .von 12.erwünscht 1 3.fortlaufend 14.benötigen
444
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
15.Bestellung 16.jeweils 17 .rechtzeitig 18.entnehmen 19 .Mengenrabatt
20.Akkreditivs 2 1 . Überweisung 22.beigelegten 23.übernehmen

4.4.a
l .d 2.h 3.e 4.b 5.g 6.i 7.a 8.j 9.f 1 0.c

Vill. Der Kaufvertrag


0.1
l .c 2.d 3 .e 4.h 5.g 6.i 7.f 8.a 9.b 10.j

0.2
l .b 2.b 3.a 4.b 5.a 6.a 7.b 8.b 9.a 10.a

0.3
l .b 2.b 3.c 4.a 5.a 6.b 7.d 8.c 9.d 1 0.a 1 1 .b 12.c 13.b 14.d 1 5 .b

1.2.a
l.f 2.c 3.e 4.i 5.g 6.b 7.h 8.d 9.a

1.2.b
1 .geehrte 2.Bestellnummern 3.zum 4.gesondert 5.inbegriffen 6.spätestens
7 .Überweisung 8.Bestellungsannahme 9.hoffen 10.freundlichen

1.4.a
l . d 2.e 3.h 4.c 5.a 6.f 7.g 8.b

1.5.b
1. Durch Umfragen, Gewinnspiele, mittels unerwarteter Anrufe, durch
Versprechen von 500 Freiminuten.
2. Die Auftragsbestätigung wird überzeitig abgeschickt.
3. Der Auftrag ist nicht mehr ordnungsgemäß zu widerrufen.
4. Den Auftrag per Einschreiben mit Rückschein widerrufen und den Vertrag
anfechten.

2.1
l .m 2.e 3 .g 4.n 5.h 6.o 7.f 8.d 9.a 10.b 1 1 .c 12. i 1 3 .j 14.k 151

2.2.a
1. Den Anbietenden (Verkäufer) und den Nachfragenden (Käufer).
2. Eine Willenserklärung, Konsumgüter zu kaufen oder zu tauschen.
3. Antragstellung -7 Annahme des Antrages.
4. Anfrage.
5. Angebot.
6. Anfrage -7 Angebot -7 Bestellung -7 Lieferung -7 Zahlung

445
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
7. Geschäftsfähigkeit der Partner + Möglichkeit des Geschäftes +
Freiwilligkeit des Geschäftes + Erlaubtheit des Geschäftes +
übereinstimmende Willenserklärung.
8. Mündlich, schriftlich, durch schlüssige Handlungen, durch Stillschweigen.
9. Die Geschäftsfähigkeit.
10. Zur Beliebtheit eines Verkaufsartikels.

2.3.a
! .gegenseitiger 2.verpflichtet 3.Verkäufer 4.Parteien 5 .Lieferung
6.unbewegliche ?.Gesellschaftsanteil 8.allgemeinen 9.forrnfrei
10.abgeschlossen 1 1 .erforderlich 12.schriftlichen

2.3.b
l .f 2.e 3.d 4.h 5.c 6.a

2.4
l .a 2.d 3.a 4.c 5 .b 6.c 7.d

2.5
1 .m 2.f 3.g 4.h 5 .j 6.b 7.c 8.1 9.d 10.k 1 1 .e 12.a 13.i

2.6
l .R 2.F 3.R 4.F 5.R 6.R 7.R 8.F

3.2.a
Bezeichnung Beschreibung Lösung
Liefermangel 2 d, g
Falschlieferung 4 a, f
Qualitätsmangel 1 c, e
Preisdifferenzen 3 b

3.2.b
l .b 2.c 3.a 4.d

3.2.c
l.c 2.b 3.d 4.a

IX. Transport
0.2
l .b 2.b 3.a 4.a 5 .b

0.3
1.a 2.b 3.d 4.d 5 .c 6.a 7.b 8.b 9.d 10.c

1.1.a
1.e 2.d 3.f 4.b 5.c 6.a
446
-------
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
1.2.a
Beschreibun2 Klauseln
E-Klausel Abholklausel, die Transportkosten und - EXW

F-Klauseln
risiken sind vom Käufer zu tragen
Die Haupttransportkosten und -risiken sind FCA, FAS, FOB, FOA

C-Klauseln
vom Käufer zu tragen.
Die Haupttransportkosten sind vom CFR, CIF, CPT,CIP
Zweipunkt- Verkäufer, die Risiken sind vom Käufer zu

D-Klauseln
klauseln tragen.
Ankunftsklausel, die Transportkosten und - DAF, DES, DEQ, DDU,
risiken sind vom Verkäufer zu tragen. DDP

1.2.b
Liefer- Deutsche Benennung Kosten- und Gefahrübergang
klauseln
EXW ab Werk mit Bereitstellung an der vereinbarten Stelle
FCA frei Frachtführer mit der Übergabe an dem Frachtführer
FAS frei Längsseite Schiffan der Längsseite des Schiffes im
Verschiffungshafen
FOB frei an Bord beim Überschreiten der Schiffsreling
CFR Kosten und Fracht Kostenübergang im Bestimmungshafen,
Gefahrübergang beim Überschreiten der
Schiffsreling im Verschiffungshafen
CIF Kosten, Versicherung, Kostenübergang im Bestimmungshafen,
Fracht Gefahrübergang beim Überschreiten der
Schiffsreling im Verschiffungshafen
CPT Frachtfrei Gefahrübergang mit Übergabe an den ersten
Frachtführer, Kostenübergang am
Bestimmungsort, Gefahrübergang mit Übergabe
an den ersten Frachtführer, Kostenübergang am
Bestimmungsort
CIP frachtfrei versichert Gefahrübergang mit Übergabe an den ersten
Frachtführer, Kostenübergang am
Bestimmungsort
DAF geliefert Grenze Kosten- und Gefahrübergang an der Grenze
DES geliefert ab Schiff Kosten- und Gefahrübergang an Bord des
Schiffes im Bestimmungshafen
DEQ geliefert ab Kai Kosten- und Gefahrübergang bei der Entladung
im Bestimmungshafen
DDU geliefert unverzollt Kosten- und Gefahrübergang bei
Zurverfügungstellung im Transportmittel am
Bestimmungsort
DDP geliefert verzollt Kosten- und Gefahrübergang bei Zurverfügung-
stellung im Transportmittel am Bestimmungsort

2.1.a
1.h 2.g 3.c 4.d 5 .e 6.a 7.b 8.f 9.i 1 0.j
447
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
2.1.b
Schienenverkehr LKW-Verkehr
- -
für bei Bedarf zusätzliche Güterzüge als Just-ln-Time-Lieferungen
-
Sonderzüge, so genannte ad-hoc- bei der Belieferung des
Züge eingesetzt Einzelhandels direkt ab
-
bedeutend im intermodalen Verkehr Werk, da das Umladen für
sowie in der Beförderung von die Feinverteilung entfällt
Massengütern
-
hohe Sicherheit
-
geringerer Ressourcenverbrauch
-
kein Verstopfen des Straßennetzes
- -
gegen verkehren meistens nach Fahrplan Staugefahr
- -
Stückgut-, Expressgut- und Umweltbelastung
-
Eilgutverkehr in Deutschland Lkw-Maut
sukzessive aufgegeben
-
zu teuer und unflexibel
-
ein großes Umwelt- und
Akzeptanzproblem im Lauf- und
Bremslärm der langen, schweren Züge
-
Eisenbahnstrecken nicht selten in
unmittelbarer Nähe von
Wohngebieten verlaufen und der
Hauptteil des Güterverkehrs nachts
abgewickelt wird
-
enorme Betriebskosten

2.1.d
l .b 2.a 3.c

2.2.a
! .eingesetzt 2.Leitungen 3.Ölquelle 4.überbrücken 5.Belastungsgrenzen
6.vorhandene 7 .externe 8.Dauerbetrieb 9 .abhängig 10.Rohöl 1 1.Vorsorgemaßnahmen
12.geschickt 13.verläuft 14.verbunden

2.2.b
1 .F 2.R 3.F 4. F 5.R 6.R 7.R 8.F

2.3
1 . Kohle und Erze, Agrargüter, Erdöl und Erdölprodukte, Sand und Kies, Stahl
und Schrott sowie Gefahrgüter.
2. Die dritte (nach dem Transport auf der Straße und auf der Schiene).
3. Am wirtschaftlichsten. (Tragefähigkeit 40-mal größer als die eines LKW-s,
Energieverbrauch am wenigsten)
4. Gewässer, die hoch genug für große Seeschiffe sind.
5. Linienschifffahrt ist fahrplanmäßig, Tampschifffahrt richtet sich nach
Angebot und Nachfrage.

448
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
2.5.a
1 .c 2.a 3.e 4.b 5 .d
2.6.a
l .c 2.b 3.e 4.a 5 .d
2.6.b
Funktionen der Verpackung
-
Primärfunktionen oder Schutzfunktion
-
technische Funktionen Lagerfunktion
- Lade- und Transportfunktion
-
Sekundärfunktionen oder Verkaufsfunktion
-
Kommunikationsfunktionen Werbefunktion
-
Dienstleistungsfunktion
- Gesetzliche Vorschriften/ Garantiefunktion
-
Tertiärfunktionen oder Angaben zur Umweltverträglichkeit, z.B.
Zusatzfunktionen Recycling.

2.6.c
l .R 2.R 3.F 4.R 5 .R 6.F 7.F 8.F
2.6.d
1 . Ein Sortiment von Gebäckverpackungen mit emem speziellen
Schließsystem.
2. Eine Versiegelung (damit die Verpackung den Endverbraucher unversehrt
erreicht.)
3. Man muss den Druckclip aufbrechen.
4. Durch die Textur der Verpackung.
5. Quadratische, runde, halbrunde und rechteckige.
2.7.a
1 .c 2.a 3.b 4.e 5 .d
2.7.b
Bezeichnung Beschreibung
Fifo-Prinzip die zuerst eingelagerten Vorräte zuerst ausgelagert
(First In - First Out d.h. zuerst (Durchlaufregale), um Veralterung oder Verderb zu

Ufo-Prinzip
ein - zuerst aus) vermeiden.
die zuletzt eingelagerten Vorräte zuerst ausgelagert
(Last In - First Out d.h. zuletzt (Einschubregale), um im Falle der B locklagerung

Hifo-Prinzip
ein - zuerst aus) einen schnellen Zugriff zu ermöglichen.
die j eweils zugrundeliegenden Bewertungsansätze der
(Highest In - First Out d.h. Lagergüter werden berücksichtigt

Lofo-Prinzip
öberst ein - zuerst aus)

(Lowest In - First Out d.h untrigst


ein - zuerst aus)

449
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
2.7.c
Kriterien der
Einteilun2
nach der Feste Lagerplatzzuordnung für jeden Artikel feste Lagerplätze
Lagerplatz- nur für diese Artikel reserviert
zuordnung („Gleiches zu Gleichem").
Vorteil:
genaue Bestimmbarkeit des
Lagerortes
Nachteil:
hoher Platzbedarf
Freie (chaotische) Artikel an einem freien Lagerplatz
Lagerplatzzuordnung Vorteil:
bei Störungen bei einer Lagergasse,
dasselbe Material von einer anderen
entnehmen
Nachteil:
für späteren Zugriff auf die
Lagerartikel, die Lagerplätze genau
dokumentiert.
nach dem Zentrale Lagerhaltung räumliche Zusammenfassung aller
Zentralisations- Lagerhaltungsfunktionen und aller
grad Lagergüter unter einheitlicher
Leitung
Vorteil:
Erleichterung der Warenannahme,
Pflege, Erhaltung, Bestandsermittlung
und -prüfung,
geringe Kapitalbindung des
Umlaufvermögens, geringere Vorräte
und geringere Raumkosten, weniger
Personal
Dezentrale Lagerhaltung Einsatzstoffe am Ort des
B edarfsträgers in Form von
Zwischenlager (Pufferlager) gelagert
Vorteil:
höhere Flexibilität, genauere
Disposition der einzelnen Materialien
in den Fertigungsbereichen, kürzere
Transportwege
nach der Lager für Gase (Gasspeicher),
Ausführungs- Lager für Flüssigkeiten
form (Druckbehälter, Wasserturm),
Lager für Schüttgut (Silo),
Blocklager, z.B. für Container
Hochregallager

450
��������-
Binnenhandel? A ußenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
3.1.a
l .Korridore 2.Verkehrslinien 3.Erweiterung 4.Priorität 5 .Hauptverkehrsadem
6.Verkehrsknotenpunkte 7.Schnittpunkt 8 .Mitglied 9.Ausgangspunkt
10.Standort

3.1.b
l .e 2.f 3.b 4.c 5.a 6.d

3.1.c
l .a 2.d 3.b 4.b 5.c 6.c

3.3
l . e 2.b 3.a 4.d 5.c

3.4
l .c 2.e 3.b 4.a 5.d

3.5
l .b 2.a 3.d 4.e 5 .c

X. Zahlung

0.2
1. Es war schwer, den richtigen Tauschpartner zu finden.
2. Durch die Einschaltung eines Zwischentauschmittels.
3. Es war aus einem seltenen Stoff und hatte einen ständigen Wert.
4. Steine, Schneckengehäuse, Salz, Metal, Papier.
5. Eines war schwer z u transportieren, ein weiteres war leicht z u fälschen, ein
anderes war nicht wertständig.
6. Praktisch, fälschungssicher, wertständig.

0.3
l .a 2.b 3 .c 4.d 5.a 6.d 7 .c 8.a 9.a 10.c 1 1 .a 12.b 13.b 14.d 15.a

1.1
l .begleichen 2.Bestandteil 3.festgelegt 4.bestimmen 5.Konditionen
6.Skontofrist 7.Zahlungsfähig 8.Bankkredit 9.abziehen 10.fällig

45 1
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
1.2
Vorteile Nachteile
Lieferant durch die Gewährung von Skonti die Zahlungsmoral mancher Kunden
erhält den Gegenwert seiner ist schlecht,
Forderungen früher und verbessert
damit seine Liquidität, er muss die Ware vorfinanzieren.

durch den früheren


Zahlungseingang sinkt das Risiko
des Forderungsausfalls,

der Zahlungseingang ist eher


absehbar und planbar,

Kunden berücksichtigen mögliche


Skonti, Skontofristen,
Valutafristen und Zahlungsziele
bei Angebotsvergleichen bzw. der

Kunde
Lieferantenbewertung
hat Zeit, die Ware und die durch die Inanspruchnahme der
Rechnung zu prüfen, Zahlungsziele von seinen Lieferanten
abhängig, weil der Lieferantenkredit
bleibt im Rahmen der in Güterform gewährt wird,
Zahlungsfrist liquide
(zahlungsfähig), die Ausnutzung von Zahlungszielen
ist in der Regel teurer als ein
durch die Einhaltung der Bankkredit (in Deutschland)
Skontofrist spart je nach
Skontosatz mehr oder minder viel
Zinsen, die Verbindlichkeit wird
verringert,

Lieferanten sind bei der Prüfung


der Kreditwürdigkeit nicht so
streng wie Banken

2.1
1.b 2.a 3.c 4.d

452
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Vorteile für Käufer I Verkäufer Nachteile für Käufer I Verkäufer


2.2

An-
zahlung
schützt jede Partei vor einem Käufer zahlt, ohne Kenntnis der ·

möglichen Rücktritt der anderen Qualität der Ware oder Dienstleistung


Partei,

bestätigt die Ernsthaftigkeit der


Willensbekundung beider
Vertragspartner,

erleichtert dem Verkäufer die


Finanzierung von eventuellen
Vorleistungen,

reduziert beim Verkäufer das


finanzielle Risiko, falls der Käufer
bei Lieferung nicht
zahlungsfähig/zahlungswillig wäre.

Raten­
zahlung
Käufer muss nicht in einer Summe Nichterfüllung von Ratenzahlungen
den Kaufpreis zahlen, durch lnsolvenzen von Käufern,

so hat der Käufer Zeit zur höhere Gesamtsumme für den Käufer

Nach­
Beschaffung des Kapitals (Zinsen)

nahme
Käufer muss erst mit der Übergabe Inkassorisiko für den Verkäufer
der Sendung zahlen.

Käufer kann die Ware überprüfen,

Käufer kann sich überlegen, und die


Übernahme verweigern

Voraus-
kasse
Verkäufer kann sichergehen, dass Nachteil beim Käufer: die Ware erst
der Käufer zahlt, und erst dann die nach Eingang des Kaufbetrages
Ware versendet/übergeben wird. versendet,

längere Wartezeiten bis zum Erhalt


der Ware als bei anderen
Zahlungsarten,

Ein Risiko für den Käufer: trotz


Geldeingang keine Ware versendet.

3.1.a
1 .b 2.a 3.c

453
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
3.1.b
1 .f 2.e 3.a 4.b 5.g 6.c 7.d

3.2.a
1.d 2.g 3.a 4.f 5.b 6.e 7.c

3.2.b
1 .c 2.a 3.b

3.2.c
1.c 2.d 3 .b 4.a

3.2.d
1 .e 2.b 3.c 4.h 5.g 6.d 7.f 8.a

4.1.a
1.R 2.R 3.R 4.F 5.F 6.R 7.F 8.R

4.1.b
1.c 2.a 3.a 4.a 5.b 6.c 7.b 8.a

4.1.c
1 . Die Einsetzbarkeit der EC-Karte im Ausland zu erweitern.
2. Der Zusammenschluss des EC-Systems mit mehreren anderen nationalen
Debit-Kartensystemen in der EAPS.
3. Nein. Nur in den Ländern, die sich der EAPS angeschlossen haben.
4. Sie soll mit „Co-Branding" versehen sein.

4.2.a
! .einsetzbar 2.0nlinegeldtransaktionen 3.gesamten 4.gewähren 5 .Kreditkarte
6.Sicherheit 7.Kreditkartenfirma 8.sämtliche 9.beglichen 1 0.fällig
1 1 .Abrechnung 12.eingeräumt 1 3.belastet 14.Verzugszinsen 15.Girokonto 16.
Betrag

4.2.b
1.b 2.i 3.a 4.f 5.c 6.g 7.d

4.3.b
1.c 2.h 3.e 4.f 5.g 6.d 7.a 8.b

4.4.a
1 . a 2.b 3.b 4.b 5.a 6.a 7.a 8.a 9.a 10.b 1 1 .b 12.a

454
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
4.4.b
1 .b 2.d 3.a 4.e 5 .f 6.c

5.1.a
1 . a 2.e 3.d 4.f 5.c 6.b

5.1.b Es gibt mehrere Lösungen


l .f 2.d 3.e 4.c 5.a 6.b

5.3
1 .g 2.b 3 . h 4.j 5.d 6.f 7.c 8.k 9.a 10.i 1 1 .e

6.1
l .b 2.e 3.a 4.c 5.g 6.d 7.f

6.2
! .Kreditverkehrs 2.Spareinlagen 3.Wertpapieren 4.Universalbank 5.Bankwesen

6.4
l .b 2.c 3.a

6.5.a
l.c 2.b 3.e 4.a 6.d

6.6
l .b 2.c 3.a 4.d

6.7
Mit Jahresbeginn 1987 stellte die damalige Regierung das ungarische
Bankensystem von einem Monobankensystem (wobei die Nationalbank sowohl
Zentralbank- als auch Komrnerzbankfunktionen erfüllt) zu einem
Mehrbankensystem um. Dies eröffnete die Möglichkeit, private Banken zu
gründen.

XI. Internationale Handelspolitik

0.2
l b 2 a 3 a 4 b 5 b 6 a 7 b 8 a 9 b 10 a

1.1.a
1. Die EU zu starten, den Wohlstand der Mitgliedstaaten zu erhöhen.
2. Um dadurch das Lebensniveau zu erhöhen.
3. Zu niedrigeren Preisen und besserer Qualität.
455
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
4. Die Teilnehmer am Welthandel genießen wirtschaftliche Vorteile.
5. Sie ermöglicht kurzfristig einen besseren Zugang zu ihren Märkten und
lässt ihnen längere Zeit, ihre eigenen Märkte für europäische Waren zu
öffnen.

1.1.b
I R2F3F4R5F

1.1.c
I .a 2.c 3.b 4.a 5 .c

1.2
l .e 2.b 3.a 4.d 5.c

1.3.a
l .e 2.f 3.c 4.d 5.a 6.g 7.i 8.b 9.h

1.3.b
! .Vorschriften 2.erschweren 3.mengenmäßige 4.Patente 5.diskrirninierende
6.erhöhen 7.Importmenge 8.Qualifikation 9.nichtstaatliche 10.Wettbewerbs
I I .Hemmnisse

1.4
l .d 2.c 3.a 4.b 5 .f 6.e

1.5.a
l .R 2.F 3.F 4.F

1.5.b
l .c 2.a 3.a 4.c 5 .b

1.6
1. Die USA sind nicht mehr auf billige Importe angewiesen.
2. Sie können ihre Produkte billiger anbieten.
3. Die Exporte aus der EU sind weniger wettbewerbsfähig als die
amerikanischen Produkte.

1.8.a
l .b 2.a 3.c

1.8.b
a - Erreichung einer hohen Wettbewerbsfähigkeit durch Abwertung
b - Erreichung einer hohen inländischen Kaufkraft durch Aufwertung

456
Binnenhandel?
���� ��� A ußenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
1.8.c
l .c 2.d 3.b 4.a

2.1.a
l .a 2.h 3.b 4.d 5.c 6.f 7.g

2.1.b
l.b 2.c 3.e 4.d 5.a

2.2
l .b 2.a 3.g 4.e 5 .f 6.d 7.c

2.3
1. Die IBRD.
2. Aus der IBRD, der IDA, dem ICSID, der MIGA.
3. Die Vergabe von langfristigen Darlehen zu marktnahen Konditionen.
4. Die Vergabe von sehr langfristigen und sehr zinsgünstigen Krediten.
5. Die Durchführung von Schlichtungsverfahren bei internationalen
Investitionen.
6. Förderung von ausländischen Direktinvestitionen.
7. Eine solide Bank.
8. Von privaten Anlegern.
9. Die Regierung des betreffenden Mitgliedsstaates.
10. Die IWF-Mitgliedschaft.

2.4
l .Die 2.die 3.der 4.der 5.der 6.der 7.einer 8.einem 9.den 10.das 1 1 .eine 12.des

3.2
1. Groß.
2. Fast 25 % aller Importe Ungarns machen die Importe aus Deutschland aus.
3. Beinahe ein Drittel des gesamten Exports geht nach Deutschland.
4. 30 % aller Direktinvestitionen stammen aus Deutschland.
5. Deutschland und danach Ö sterreich.

XII. Die Europäische Union


0.2
l .a 2.b 3.a 4.a 5.b 6.a 7.b 8.a 9.b 10.a

1.1
! .Dienstleistungen 2.Personen 3.weltweit 4.negative 5.festgelegt

457
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
1.4
1. Global denken - lokal handeln.
2. Der faire Handel ist zwar international tätig, fördert aber die lokalen
Ökonomien.
3. Es sollen nicht nur Produkte für den Export hergestellt sondern auch die
primären Bedürfnisse der Bevölkerung abdeckt werden.
4. Den maximalen Profit mit minimalem Einsatz zu erzielen.
5. Zivilgesellschaftliche Initiativen.
6. Globale Themen sollen mit lokaler Betroffenheit verbunden werden.
7. Die Kampagne „Reine Schokolade - faire Schokolade".
8. Durch Verwendung von Kakaobutterersatzstoffen in Schokolade ging die
Nachfrage nach Kakao zurück, was die Einkommenssituation der
Kakaobauern verschlechterte.
9. Sie haben Schokolade mit echtem Kakao gekauft.

2.1
l .a 2.c 3.a 4.b 5 .b 6.a 7.b 8.c 9.b 10.c

2.2.a
l .D 2.A 3 .G 4.B 5 .F 6.E 7.C

2.2.b
1 .c 2.d 3.b 4.e 5.g 6.f 7.a

3.1.a
1 . Die Gegensätze zwischen Nationalismus, Demokratie und Kommunismus
bzw. kriegerische Konfrontation.
2. Wie eine gesamteuropäische Friedensordnung im 2 1 . Jahrhundert
ausgestaltet werden kann.
3. Zur Friedenssicherung in Europa.
4. Einerseits durch Integration und Zusammenarbeit sollten die Völker in
Europa befrieden, andererseits wurde die europäische Integration mit Beginn
des Kalten Krieges zum (sicherheitspolitischen) Bollwerk gegenüber der
Sowjetunion.
5. Das vielschichtige, sicherheitspolitische Interesse der USA in und an Europa.

3.1.b
. . . Schuman der französische Außenminister . . .
. . . gründen die europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) .
. . . den Frieden in Europa auf Dauer sichern .
. . . die sechs Staaten seien entschlossen . . .
. . . 1957 in Rom die Verträge . . .
Ziel: Ein gemeinsamer Markt ohne Handelshemmn isse.
1968 wird die Zollunion vollendet.
45 8
-------
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Kurz vorher einigen sich die Mitgliedsstaaten, . . .

1992 wird durch den Vertrag von Maastricht . . .


2004 erfolgt die EU-Aufnahme der MOEL . . .

Freiheiten Maßnahmen
3.2

1 . freier Personenverkehr c, g, k, 1
2. freier Warenverkehr d, j
3 . freier Dienstleistungsverkehr b, e, h, i
4. freier Kapitalverkehr a, f

3.3
l .c 2.d 3 .b 4.a

3.5.a Eine mögliche Lösung


Vorteile des EU-Beitritts der Nachteile des EU-Beitritts der
mitteleuropäischen Länder (MOEL) mitteleuropäischen Länder
für MOEL 1 b, c, e, j, Im n, q für MOEL 1 f, g, h, k, m, o
für die EU 1 a, d, P für die EU 1 g, i

3.5.b
! .Vorteile 2.Erweiterung 3.Wiederherstellung 4. vereinten 5.gesamteuropäische
6.einheitlicheres 7 .notwendig 8. verwirklichen, 9 .handlungsfähiger
10.Binnenmarktes 1 1 .Vertrieb 12. wettbewerbsfähigen

3.5.c
1. F 2. R 3. R 4. R

3.6.a
! .unterzeichnet 2.Mitgliedstaaten 3.ratifiziert 4.Währung 5.Sitz 6.Geldpolitik
7.Einführung 8.Zentralbanken 9.festzulegen 10.Banknoten

3.6.b
La 2.c 3.b 4.d

3.6.c
l .c 2.b 3.b 4.a 5.c 6.a 7.a 8.b 9.c

3.6.d

Mitglieder der EWWU sind jedoch, entgegen weit verbreiteter Meinung, alle 27
. . . , die den Euro als Währung eingeführt haben.

EU-Länder. 2008 traten Malta und Zypern der Eurozone bei.

459
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
EU-Staaten sind nicht in der Eurozone: . . . Ungarn, Vereinigtes Königreich.
Die Kleinstaaten Monaco, San Marino und Vatikan sind nicht Teil der
Eurozone, da sie keine EU-Mitglieder sind.
Aufgrund bilateraler Abkommen mit der EU haben sie aber das Recht, . . .

3.7.
l .c 2.d 3.a 4.f 5 .b 6.e

4.2
l .a 2.f 3.b 4.d 5.c

4.4
1 . Lettland schreibt, Ungarn betont das Wort ,,Euro" falsch.
2. Um die Einheitlichkeit der Währung in den Mitgliedsstaaten zu zeigen,
muss das Wort einheitlich geschrieben und ausgesprochen werden.
3. Die beiden Länder dürften nicht der Euro-Zone beitreten.

4.5
l .c 2.b 3.a 4.d 5.a 6.b

4.6
l . F 2. R 3.F 4.R 5.F 6.R

Außenhandel - Test 1 - Leseverstehen

Textverstehen 1
O.H 1 .L 2.D 3.E 4.C 5 .A 6.B 7.1 8.0 9.N 10.G 1 1 .K 1 2.F

Textverstehen 2
O.E l .C 2.B 3.D 4.A 5.F 6.G

Textverstehen 3
O.B l.A 2.C 3.A 4.B 5.D 6.B

Außenhandel - Test 2 - Leseverstehen

Textverstehen 1:
O.J l .C 2.0 3.H 4.D 5.M 6.A 7.F, 8.E, 9.B 10.K 1 1 .L 12.N

Textverstehen 2:
O.D l .B 2.C 3.G 4.H 5 .A 6.E

460
-------
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders
Textverstehen 3
O. C l.B 2.B 3.D 4.A 5 .B 6.D

Binnenhandel - Test 1 - Leseverstehen

Aufgabe 1
O. C l .A 2.G 3.0 4.J 5 .N 6.K 7.D 8.H 9.I 10.L 1 1 .M 12.F

Aufgabe 2
O.H l .C 2.E 3.D 4.B 5 .G 6.F

Aufgabe 3
O.A l .C 2.D 3.A 4.B 5.C 6.C

Binnenhandel - Test 2 - Leseverstehen

Aufgabe 1
O.E l .N 2.L 3.D 4.M 5.C 6.0 7.G 8.F 9.B 10.K 1 1 .I 12.J

Aufgabe 2
O.D l .A 2.H 3.G 4.F 5.C 6.E

Aufgabe 3
O.B l.B 2.B 3.A 4.D 5.C 6.A

Hörverstehen 1

Aufgabe 1
0. R l .R 2.F 3 .F 4.R 5.R 6.F

Aufgabe 2
O. C l .B 2.C 3 .A 4.A 5.C 6.A

Aufgabe 3
0. Der US-Konzern.
1 . 1 1 %, 2,2 Millionen.
2. Mattel.
3. Vorschriftsmäßige Spielzeuge können auch betroffen sein.
4. Mehrere, unter anderem B arbie-Accessoires.
5. Ein schwerer Imageschaden.
6. Lizenzen von schuldigen Herstellern werden eingezogen.
461
Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Hörverstehen 2

Aufgabe 1
O.R 1 .F 2.R 3.F 4.R 5.F 6.F

Aufgabe 2
0.A 1.C 2.A 3.A 4.B 5.C 6.C

Aufgabe 3
0. Spielseite zum Zusammenstellen des perfekten Outfits.
1 . I m Internet gibt e s Werbungen versteckt.
2. Noch vergleichsweise gering.
3 . Das Fernsehen.
4. Werbung erreicht nicht die passende Zielgruppe.
5 . Produkte sind per Mausklick maßzuschneidern.
6. Filme werden zur Mund-Propaganda benutzt.

Hörverstehen 3

Hörverstehen 1
O.F 1 .F 2.R 3.F 4.R 5.F 6.R

Hörverstehen 2
O.B 1 .C 2.A 3.B 4.C 5 .A 6.C

Hörverstehen 3
0. In über /mehr als 200 (Ländern).
1 . Gegen Kopfschmerzen, Müdigkeit.
2. (Im Jahre) 1 930.
3. Wegen Rohstoffmangels/Weil es keine Rohstoffe gab.
4. Apotheker.
5. Seit 1989.
6. Knochenschwund, Diabetes, Übergewicht, Karies.

462
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Binnenhandel? Außenhandel? Fachsprache jetzt ein bisschen anders

Quellenverzeichnis

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Hesse/Schrader: Praxismappe für die perfekte schriftliche Bewerbung
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Ostrach, 25 .01 .2004© Gerhard Winkler
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www.moderator-messe-moderatorin.de
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www.schrader-stiftung.de
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III. Existenzgründung
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