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Herausgegeben von
Karl Bayer, Manfred Fuhrmann, Gerhard Jäger
C. P U N I I SECUNDI
NATURALIS HISTORIAE
LIBRI XXXVII
Liber XXIII
PLINIUS SECUNDUS d.Ä.
NATURKUNDE
Lateinisch-deutsch
Buch X X I I I
ANHANG
Cap.* §
Medicis Ärzte
Mnesitheo. Callimacho. Phania phy- Mnesitheus. Kallimachos. Der Phy-
sico. Timaristo. Simo. Hippocrate. siker Phanias. Timaristos. Simos.
Chrysippo. Diocle. Ophione. Hera- Hippokrates. Chrysippos. Diokles.
clide. Hicesio. Dionysio. Apollo- Ophion. Herakleides. Hikesios.
doro Citiense. Apollodoro Taren- Dionysios. Apollodoros aus Kition.
tino. Praxagora. Plistonico. Medio. Apollodoros aus Tarent. Praxagoras.
Dieuche. Cleophanto. Philistione. Pleistonikos. Medios. Dieuches.
Asclepiade. Crateua. Petronio Kleophantos. Philistion. Asklepia-
Diodoto. lolla. Erasistrato. Diagora. des. Kratevas. Petronius Diodotus.
Andrea. Mneside. Epicharmo. lollas. Erasistratos. Diagoras.
Damione. Dalione. Sosimene. Tlepo- Andreas. Mnesides. Epicharmos.
lemo. Metrodoro. Solone. Lyco. Damion. Dalion. Sosimenes. Tlepo-
Olympiade Thebana. Philino. Petri- lemos. Metrodoros. Solon. Lykos.
cho. Miccione. Glaucia. Xenocrate. Olympias aus Theben. Philinos.
Petrichos. Mikkion. Glaukias.
Xenokrates.
C. P U N I I S E C U N D I
N A T U R A L I S HISTORIAE
LIBER XXIII
Faex aceti pro materia acrior sit necesse est muí- XXXII
toque magis exulceret. resistit suppurationum 66
incrementis; stomachum, interanea, ventrem inlita
adiuvat. sistit rheumatismos earum partium et
mulierum menses, panos discutit nondum exulce-
66 Weinhefe - Essighefe 53
Als nächstes folgt die H e f e ; sie ist von Art zu Art verschie-
den. Die Wirkung der Weinhefe ist so stark, daß sie die, wel-
che in die Weinfässer hinabsteigen, töten kann. Man macht
deshalb vorher eine Probe, indem man eine Lampe hinunter-
läßt; solange ihr Licht erlischt, zeigt sie Gefahr. Man mischt
(die Weinhefe) unausgewaschen unter die Heilmittel; mit
gleichen Anteilen von Iris streicht man sie bei Schleimausbrü-
chen auf; trocken oder feucht aufgelegt, hilft sie bei Bissen
von Giftspinnen sowie bei Entzündungen an den Hoden und
Brüsten oder auch an jedem anderen Körperteil, ebenso mit
Gerstenmehl und Weihrauchstaub in Wein abgekocht. Sie
wird auch gebrannt, nachdem man sie getrocknet hat. Als
Beweis dafür, daß sie richtig abgekocht wurde, dient, daß sie
nach dem Erkalten bei der Berührung die Zunge zu verbrennen
scheint. Sie raucht sehr schnell aus, wenn man sie nicht ver-
schlossen aufbewahrt. Durch Dörren wird ihre Wirkung stark
erhöht; am besten dient sie, mit einer Feige gekocht, zur Hei-
lung von Flechten und Schuppen. So legt man sie auch bei Aus-
satz und nässenden Geschwüren auf. Als Getränk wirkt sie ge-
gen Pilzvergiftungen, in höherem Grade aber in rohem Zu-
stand. Unter die Augenmittel mischt man sie gekocht und aus-
gewaschen. Als Umschlag heilt sie auch (Krankheiten) an den
H o d e n u n d a n d e n Geschlechtsorganen ; in Wein trinkt man sie
aber gegen Harnzwang. Auch dann, wenn sie ihren Geruch
verloren hat, ist sie noch gut zum Waschen des Körpers und der
Kleider; sie wird dann wie Akaziensaft verwendet.
D i e Essighefe muß ihrer Natur nach notwendigerweise
noch schärfer sein ; sie wirkt viel stärker ätzend. Sie verhindert
das Ausbreiten von Eitergeschwüren; als Auflage ist sie
zuträglich für den Magen, die Eingeweide und den Bauch. Sie
hemmt die Flüsse an diesen Körperteilen, ebenso die Men-
struation der Frauen. Sie zerteilt die Geschwulst an Drüsen,
die noch nicht in Geschwüre übergegangen ist, auch Halsent-
zündungen, und mit Wachs die Wundrose. Brüste, die ihre
54 Naturalis historiae 1. X X I I I 66
ist in der Tat der ganze Scheffel wertlos. - Das aus dem knidi-
schen Korn bereitete <Ö1> hat dieselbe Wirkung wie das Rizi-
nusöl. - Das aus dem Mastix gewonnene <Ö1> ist sehr nützlich
als Linderungsmittel (bei Müdigkeit und Schmerz) und
würde sich wie das Rosenöl verhalten, wenn es sich nicht ein
wenig zu hart zeigte. Man verwendet es auch gegen allzu
starke Schweißausbrüche und die aus dem Schweiß entste-
henden Bläschen. Räude des Zugviehs heilt es sehr wirksam. -
Das aus der Behennuß bereitete Ol reinigt Flecken im
Gesicht, Furunkel, Sommersprossen und das Zahnfleisch.
Wie der Hennastrauch (kypros) beschaffen ist und wie man
aus ihm Öl bereitet, haben wir dargelegt [12,109]. Es hat die
Eigenschaft zu erwärmen und die Sehnen geschmeidig zu
machen. Die Blätter legt man auf die Magengrube und die ent-
zündete Gebärmutter; auch ihr Saft wird beigefügt. Frische,
gekaute Blätter heilen nässende Geschwüre am Kopf, ebenso
am Mund, wie auch Eiteransammlungen und Feigwarzen.
Ein Absud der Blätter ist bei Brandwunden und Verrenkun-
gen von Nutzen. Wenn man die (Blätter) selbst zerquetscht,
färben sie unter Zusatz des Saftes von Sperlingsäpfeln die
Haare rötlich. Die Blüte stillt, mit Essig aufgestrichen, Kopf-
schmerzen; in einem rohen Topf (aus Ton) verbrannt, heilt
sie ferner sich ausbreitende und eiternde Geschwüre, für sich
oder mit Honig. Der Geruch der Blüte und des Öls wirkt ein-
schläfernd. Das mit Most vermischte Öl (gleucinum) wirkt
adstringierend und kühlend ebenso wie das Öl aus dem wil-
den Weinstock.
Das Balsamöl ist bei weitem das kostbarste von allen Ölen,
wie wir bereits bei den Salben gesagt haben [ 1 2 , 1 1 1 ] ; es ist ein
wirksames Mittel gegen alle Schlangenbisse, trägt sehr zur
Klarheit der Augen bei, vertreibt die Augenschwäche sowie
das Asthma und lindert alle Eiteransammlungen und Verhär-
tungen. Es verhütet die Verdickung des Blutes, reinigt
Geschwüre und ist sehr nützlich für die Ohren, bei Kopf-
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mit einer Dosis von zwei Cyathi in einer Hemina Wasser vor-
trefflich ab; wer davon trinkt, wird betäubt und muß meist
geweckt werden. Zecher, die einen Wettstreit im Trinken ein-
gehen wollen, nehmen vorher einen Cyathus (davon) zu sich.
- Das Pechöl ist gut bei Husten und zur Behandlung der
Räude bei vierfüßigen Tieren.
Nach den Weinstöcken und Olbäumen gebührt der näch-
ste Rang den Palmen. Frische (Datteln) berauschen und ver-
ursachen Kopfschmerzen, was bei den getrockneten weniger
der Fall ist; auch sind jene, wie es scheint, dem Magen nicht
zuträglich: sie verschlimmern den Husten, nähren (aber) den
Körper. Den Saft abgekochter Datteln reichten die Alten
anstelle des Honigmets den Kranken zur Wiederherstellung
ihrer Kräfte und zum Löschen des Durstes, wofür sie die the-
baïschen Früchte bevorzugten; diese sind auch bei Blutaus-
wurf gut, besonders im Essen (genommen). Die Nußdatteln
werden auf die Magengrube, die Blase, den Bauch und die
Eingeweide mit Quitten, Wachs und Safran aufgestrichen. Sie
heilen auch blaue Flecken. In einem neuen irdenen Geschirr
verbrannte Dattelkerne ersetzen nach dem Auslaugen der
Asche wirksam den Hüttenrauch (.spodion); man mischt sie
den Augensalben bei, und sie geben mit einem Zusatz von
Narde eine Augenschminke.
Die Palme, welche die Behennuß trägt, (gedeiht) am vor-
züglichsten in Ägypten; sie hat nicht wie die übrigen Palmen-
sorten Kerne in den Früchten. In herbem Wein fördert diese
Nuß den Stuhlgang und die Menstruation und schließt Wun-
den.
Die Palme elate oder spathe liefert der Heilkunde Sprossen,
Blätter und Rinde. Die Blätter legt man aufs Zwerchfell, die
Magengrube, die Leber und auf Geschwüre, die sich ausbrei-
ten und nicht vernarben wollen. Die zarte Rinde heilt mit
Harz und Wachs die Krätze innerhalb von zwanzig Tagen.
Man kocht sie auch gegen Erkrankungen der Hoden ab. Sie
N a t u r a l i s h i s t o r i a e 1. X X I I I 99
färbt das Haar schwarz. Als Räuchermittel treibt sie die Lei-
besfrucht ab. Man gibt sie zu trinken bei Erkrankungen in den
Nieren, der Blase und der Brust; für Kopf und Nerven ist sie
von Nachteil. Ihr Absud stillt Ausflüsse der Gebärmutter und
des Unterleibs; ferner (hemmt) die Asche Bauchschmerzen;
in Weißwein getrunken, ist sie bei Erkrankungen der Gebär-
mutter sehr wirksam.
Als nächstes folgen die Heilmittel aus den verschiedenen
Apfelarten. Von diesen sind die Frühlingsäpfel herb und dem
Magen nicht zuträglich; sie bringen Unterleib und Blase in
Unordnung und greifen die Nerven an. Gekocht sind sie bes-
ser. - Die Quitten sind gekocht milder, roh jedoch, vorausge-
setzt sie sind reif, nützen sie bei Blutspeien, Ruhr, Cholera
und Unterleibserkrankungen. Abgekocht leisten sie nicht
dasselbe, weil sie dadurch die adstringierende Wirkung ihres
Saftes verlieren; dennoch kocht man sie für denselben Zweck,
wie oben beschrieben, in Regenwasser ab. Bei Fieberhitze legt
man sie auch auf die Brust; bei Magenschmerzen legt man sie
aber roh oder gekocht wie eine Wachssalbe auf. Ihr Flaum
heilt Karbunkeln. In Wein gekocht und mit Wachs aufgestri-
chen, lassen sie bei Kahlköpfigkeit das Haar wieder wachsen.
Roh in Honig eingemacht, bewirken sie Stuhlgang; sie tragen
viel zum angenehmen Geschmack des Honigs bei und bewir-
ken, daß dieser dem Magen zuträglicher wird. Sogar gekochte
( Q u i t t e n ) , in H o n i g eingemacht und mit abgekochten Rosen-
blättern zerrieben, verabreichen einige bei Magenkrankheiten
als Speise. Der Saft der rohen (Früchte) ist gut für die Milz,
bei Asthma und Wassersucht, ebenso für die Brüste, gegen
Feigwarzen und Krampfadern; die Blüte, sowohl die frische
als auch die getrocknete, ist bei Augenentzündungen, bei
Blutauswurf und bei der Menstruation der Frauen von N u t -
zen. Aus den mit süßem Wein zerriebenen Quitten bereitet
man auch einen milden Saft, der für den Unterleib und die
Leber von Nutzen ist. Mit ihrem Absud macht man auch
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erkälten kann. Den Magen reizen sie, jedoch nur auf kurze
Zeit, und auch der Stimme sollen sie nachteilig sein. Die
zuletzt reifenden (Feigen) sind gesünder als die frühreifen,
aber niemals die (mit Arzneimitteln) behandelten [ i 6 , n 8 ] .
Sie mehren die Kräfte der jungen Männer, geben den Greisen
eine bessere Gesundheit und verringern ihre Runzeln. Sie stil-
len den Durst, kühlen ab, weshalb man sie bei schweißtrei-
benden Fiebererkrankungen, die man ,die schließenden'
(stegna) nennt, verordnen soll. Trockene Feigen schädigen
den Magen, sind (aber) für Kehle und Schlund hervorragend
nützlich. Sie wirken erwärmend. Sie verursachen Durst,
erweichen den Leib, sind aber bei Durchfall dem Magen nicht
zuträglich, nützen stets der Blase, ebenso den Keuchenden
und Asthmatikern, auch bei Erkrankungen an Leber, Nieren
und Milz. Sie stärken Körper und Kräfte - deshalb nährten
sich früher die Wettkämpfer mit dieser Speise; der Trainer
Pythagoras ließ sie als erster zur Fleischnahrung übergehen - ;
sehr zuträglich sind sie zur Genesung nach langer Krankheit.
Ebenso werden sie bei Epilepsie und Wassersucht aufgelegt
sowie bei allen Eiteransammlungen, die zur Reife gebracht
oder aufgelöst werden müssen; noch wirksamer erweisen sie
sich durch einen Zusatz von Kalk, Natron oder Iriswurzel.
Mit Ysop gekocht, reinigen sie die Brust, beseitigen Schleim
und alten Husten, mit Wein aber (nimmt man sie) gegen
Erkrankungen am Gesäß und gegen Geschwülste an der
Kinnbacke. Bei Furunkeln, vereiterten Drüsen und Mumps
legt man sie abgekocht auf. Ihr Absud ist auch nützlich für
Umschläge, mit Bockshorn abgekocht auch bei Frauenbe-
schwerden. Sie sind auch zuträglich bei Seitenstechen und
Lungenentzündungen; mit Raute gekocht bei Leibschneiden,
mit Kupferblüte bei Geschwüren an den Schienbeinen und
bei Mumps, mit einem Granatapfel bei Flügelfellen, bei Ver-
brennungen, bei Frostbeulen mit Wachs, bei Wässersucht in
Wein und mit Wermut und Gerstenmehl gekocht. Mit Zusatz
86 Naturalis historiae 1. X X I I I 123
kocht, daß von einer Hemina nur der dritte Teil übrigbleibt,
Durchfall und Leibschmerzen; es genügt, vom Absud jedes-
mal einen Cyathus zu nehmen.
An diesen (wilden) wie auch an den angepflanzten Pflau-
menbäumen findet man eine gummiartige Schicht, welche die
Griechen Flechte (liehen) nennen; sie ist bei Schrunden und
Feigwarzen erstaunlich nützlich.
Die Maulbeerbäume, in Ägypten und auf Zypern, wie wir
gesagt haben [13,56], von besonderer Art, triefen von reichli-
chem Saft, wenn man ihre äußerste Rinde abschabt; eine tie-
fere Wunde bleibt merkwürdigerweise trocken. Der Saft
wirkt dem Schlangengift entgegen, ist nützlich bei Ruhr, läßt
geschwollene Drüsen abschwellen, löst alle Eiteransammlun-
gen auf, klebt Wunden zusammen, lindert Kopf- und ebenso
Ohrenschmerzen. Er wird von Milzleidenden getrunken und
auch gegen Erkältungen aufgestrichen. Er wird sehr schnell
vom Wurm befallen. Auch bei uns macht man vom Saft (des
Maulbeerbaumes) keinen geringeren Gebrauch: In Wein
getrunken, wirkt er gegen die Wolfswurz und gegen Spinnen-
bisse; er öffnet den Leib und entfernt schleimige Flüssigkei-
ten, Bandwürmer und ähnliche Schmarotzer im Leib. Die-
selbe Wirkung hat auch seine zerriebene Rinde. Die Blätter
färben das Haar, wenn man sie mit der Rinde der schwarzen
Feige und der Rebe zusammen in Regenwasser kocht. Der
Saft der Frucht selbst wirkt sofort abführend. Die Beeren sind
dem Magen augenblicklich zuträglich, kühlen aber und
machen Durst; wenn keine andere Speise dazukommt, wir-
ken sie blähend. Der Saft aus den unreifen (Beeren) hemmt
den Durchfall. Man beobachtet an diesem Baum, wie bei
irgendeinem Lebewesen, wunderbare Eigenschaften, die wir
schon bei seiner Beschreibung genannt haben [16,102]
Aus der Maulbeere bereitet man eine Universal-Mundarz-
nei, auch arteriake genannt, auf folgende Weise: Drei Sextarii
Beerensaft kocht man bei mäßiger Hitze zur Dicke von
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führen die Galle ab, wenn man sie in Wasser, Wein, Rosinen-
wein oder in einem Absud von Datteln trinkt. Gegen heftige-
res Magenschneiden vermischt man sie mit Gurkenkernen
und Portulaksaft, ebenso bei Blasengeschwüren und für die
Nieren, weil sie auch harntreibend wirken.
Ein Absud aus den Wurzeln des Bittermandelbaumes ver-
bessert die Haut im Gesicht und bewirkt eine lebhaftere
Farbe. Die Mandeln selbst bewirken Schlaf und Appetit, för-
dern die Harnabscheidung und die Menstruation. Bei Kopf-
schmerz streicht man sie auf, namentlich bei Fieber; ist (der
Schmerz) aber eine Folge von Trunkenheit, so verwendet
man sie mit Essig, Rosenöl und einem Sextarius Wasser. Blut-
stillend wirken sie mit Stärkemehl und Minze. So nützen sie
auch bei Schlafsucht und Epilepsie, wenn man den Kopf mit
diesem Mittel einreibt. Nachtblattern heilen sie in altem
Wein, (ebenso) eiternde Geschwüre, Hundebisse mit Honig,
auch Schuppen im Gesicht, nachdem man vorher Umschläge
damit gemacht hat; weiterhin (heilen sie), in Wasser getrun-
ken, Schmerzen an Leber und Nieren, oft aber auch als
Fruchtmus mit Terpentinharz. Gegen Steinleiden und Harn-
beschwerden sind sie in Rosinenwein, zur Reinigung der
Haut in Wassermet zerrieben wirksam. Als Fruchtmus sind
sie gut für die Leber, für den Husten und den Darmkrampf
mit einem mäßigen Zusatz von elelisphakos und Honig; man
nimmt sie in der Größe eines Haselnußkerns. Trinker sollen
keinen Rausch verspüren, wenn sie vorher ungefähr fünf
Mandeln verzehrt haben, und Füchse sollen umkommen,
wenn sie solche fressen und in der Nähe keine Gelegenheit
finden, Wasser zu trinken. Die süßen Mandeln sind für Heil-
mittel von geringerem Wert, doch wirken auch sie abführend
und harntreibend; im frischen Zustand blähen sie den Magen
auf.
Die griechischen Nüsse sollen, mit Wermutsamen in Essig
genommen, die Gelbsucht heilen; für sich allein aufgestri-
100 N a t u r a l i s h i s t o r i a e 1. X X I I I 146
ebenso solle man als Mittel gegen das Herabfallen des Zäpf-
chens '/ 4 Pfund Beeren oder Blätter in drei Sextarii Wasser bis
auf den dritten Teil einkochen, mit diesem Drittel warm gur-
geln und bei Kopfschmerz die Beeren in ungerader Anzahl
mit Ol zerreiben und warmmachen.
Die Blätter des delphischen Lorbeers verhindern, wenn
man sie zerreibt und wiederholt daran riecht, die Ansteckung
durch eine Seuche, und noch weit mehr, wenn man sie ver-
brennt. Das Öl aus dem delphischen Lorbeer ist nützlich für
Wachssalben und für eine Linderungssalbe, zur Beseitigung
von Erkältungen, für die Lockerung der Sehnen, gegen Sei-
tenschmerzen und kalte Fieber, ebenso, in einer Granatapfel-
schale warmgemacht, bei Ohrenschmerzen. Die bis auf den
dritten Teil in Wasser eingekochten Blätter mäßigen durch
Gurgeln das (entzündete) Zäpfchen und stillen als Trank
Schmerzen im Leib und in den Eingeweiden; die zartesten
Blätter werden, in Wein zerrieben, in der Nacht bei Blattern
und gegen das Jucken aufgelegt. - Die übrigen Lorbeerarten
stehen (dem delphischen) in ihrer Wirkung sehr nahe. Der
alexandrinische oder idäische Lorbeer beschleunigt die Ent-
bindung, wenn man die Wurzel in einer Dosis von drei Dena-
ren in drei Cyathi süßem Wein trinkt; dieses Mittel treibt
auch die Nachgeburt aus und fördert die Menstruation. Auf
dieselbe Weise getrunken, nützt der daphnische Lorbeer oder
mit welchem der Namen auch immer, die wir angeführt
haben [ 1 5 , 1 3 2 ] , der wilde Lorbeer bezeichnet wird; er wirkt
abführend, gleichgültig, ob das Blatt frisch oder dürr ist,
wenn man drei Drachmen mit Salz in Honigmet nimmt. Kaut
man ihn, so entfernt er den Schleim; das Blatt bewirkt auch
Erbrechen, ist (allerdings) dem Magen nicht zuträglich. So
werden auch die Beeren, wenn man fünfzehn nimmt, als
Abführmittel verwendet.
Die kultivierte weiße Myrte ist für die Heilkunde von
geringerem Wert als die schwarze. Ihr Same heilt bei Blut-
ιο8 Naturalis historiae 1. X X I I I 159
ERLÄUTERUNGEN
ist, halte ich für die beste..." (W. Richter). - ...in den Gefä-
ßen kein Pech: Man pflegte die Fässer zum Aufbewahren des
Weines innen mit Pech zu bestreichen; s. Plinius, nat. hist.
14,127. - Marmor Gips oder Kalk: Uber diese Zusätze hat Pli-
nius, nat. hist. 14,120, berichtet; s. auch Dioskurides, 1. c.
46 ... der mit Seewasser zubereitete Wein (griech. tethal-
lassoménos bzw. „Meerwein", thalassitès) vgl. Plinius, nat.
hist. 14,78.120; ferner Dioskurides, mat. med. V 27, der eben-
falls sagte, daß diese Weine dem Magen unzuträglich sind. -
Harzhaltige Weine: vgl. Plinius, nat. hist. 14,122ff.; Diosku-
rides, mat. med. V9.43, sagt, daß die geharzten Weine zwar
die Verdauung anregen, aber doch problematisch sind; s.
auch Celsus, med. II 24,3. - Mostsaft: s. Plinius, nat. hist.
14,80. - Der von Dioskurides, mat. med. V43 beschriebene
geharzte Wein soll auch Kopfschmerzen und Schwindel ver-
ursachen. - Uber crapula s. J. André in L'Antiquité Class.
X X X I I I , 1964,92-94. - Über den mit Pech bereiteten Wein s.
Dioskurides, mat. med. V48: ...erwärmt, befördert die Ver-
dauung.
47 Die hier über den Pechwein (s. §46) von Plinius
genannten Eigenschaften stimmen mit den von Dioskurides,
1. c., gegebenen überein. Über den Pechwein im helvischen
Gebiet (Text ?) s. Plinius, nat. hist. 14,18.26.57, ferner J. An-
dré - L. Levadoux, Journal des savants, 1964, 169-181.
48/49 Die hier angegebenen Indikationen für die Anwen-
dung von Wein finden sich zum größten Teil auch bei Dios-
kurides, 1. c.
50 Wein für Magenkranke: vgl. Celsus, med. III 19, der
u.a. auch den Wein empfiehlt; ferner Seneca, epist. II 15,3:
Bibere et sudare vita cardiaci est (Trinken und Schwitzen ist
das Leben für den Magenkranken); Juvenal, sat. V 32. - Speise
und Wein empfiehlt auch Celsus, med. III 19,3.
51 7 Cyathus bzw. 2 Cyathi = 0,0455 bzw. 0,091 1. -
...wenn der Magen schwach ist: vgl. Celsus, med. III 19,5.
126 Erläuterungen
52 ... wie wir mitgeteilt haben: Plinius, nat. hist. 14,98 ff. -
Wein aus Steckrüben: Hier ist, wie auch in nat. hist. 14,106
und 20,21, irrtümlich nicht die Steckrübe, Brassica napus L.
(Cruciferae - Brassicaceae), sondern die Erdeichel, Bunium
bulbocastanum L. (Umbelliferae - Apiaceae) gemeint; s. auch
Dioskurides, mat. med. V56: „...ist ein gutes Mittel für
Magenleidende und solche, die auf dem Kampfplatz oder
durch vieles Reiten ermattet sind" (J. Berendes). - Wein aus
Wacholder: s. Plinius, nat. hist. 13,52; 14,112; Dioskurides,
mat. med. V46; auch Marcellus, med. X X 28, empfiehlt den
Wacholderwein für den Magen. - Wermutwein: s. Plinius,
nat. hist. 14,109; Dioskurides, mat. med. V49: „...er ist dem
Magen bekömmlich" (J. Berendes). - Palmwein: Gemeint ist
der Dattelwein; vgl. Plinius, nat. hist. 13,44; 14,102 und
Dioskurides, mat. med. V40, der ebenfalls sagt, daß dieser
Wein /Top/schmerzen verursacht.
53 Gesundheitswein (btos), auch ,Lebenswein' genannt:
vgl. Plinius, nat. hist. 14,77 u n d Dioskurides, mat. med. V 12,
der diesen Wein als Omphakiteswein bezeichnet, der aus
noch nicht ganz reifen Trauben hergestellt wird. In der
Angabe der medizinischen Wirkung stimmen Plinius und
Dioskurides wiederum überein.
54 Plinius bezeichnet den Essig als einen Fehler des Weins.
Uber die kühlende und zusammenziehende Wirkung schrei-
ben auch Dioskurides, mat. med. V 2 1 und Celsus, med.
V 27,4. - Schluckauf: s. Marcellus, med. XVII 45. - Im Bade
mäßigt er die Hitze: vgl. Celsus, med. I 3,12. - Gurgelmittel:
vgl. Dioskurides, mat. med. V 2 1 .
55 Blutegel: s. auch Plinius, nat. hist. 8,29; Dioskurides,
mat. med. V 2 1 : „Verschluckte Blutegel wirft er als Schlürf-
trank heraus" (J. Berendes), ferner Columella, agrie. VI 18,2,
der warmen Essig empfiehlt, den man durch ein Rohr eingie-
ßen soll; s. auch Celsus, med. V 27,12; Scribonius Largus,
Comp. 199. — Aussatz: s. Dioskurides, 1. c. - Vielfüfller: Tau-
Erläuterungen 127
speien: vgl. Plinius iun., med. 125,7; Ruhr: ibid. II 10,4; Cho-
lera: ibid. II 7,2; Marcellus, med. X X X 65. - . . . kocht man sie:
s. Plinius iun., med. I 25,3.
101 Magenschmerzen: s. Plinius iun., med. II 4,4. - Kar-
bunkel: daß der Flaum heilen soll, trifft nicht zu. - Kahlköp-
figkeit: s. Plinius iun., med. I 4,2; Marcellus, med. VI 12.
102 ...bewirken sie Stuhlgang: vgl. Dioskurides, mat.
med. I 160, der allerdings von einer harntreibenden Wirkung
spricht. - . . . dem Magen zuträglicher: ibid. Auch die übrigen
von Plinius den Quitten zugeschriebenen Eigenschaften fin-
den sich bei Dioskurides, 1. c.
103 ... bereitet man einen milden Saft: s. Dioskurides, I.e.:
„...ein gutes Mittel in allen bereits angeführten Fällen" (J. Be-
rendes); s. auch Garg. Mart. 187,1 ff. - Senkung der Gebär-
mutter: ibid. - Quittenöl: s. Plinius, nat. hist. 13,11 ; Diosku-
rides, 1. c., nennt dieses Salböl Melinon; s. auch Garg. Mart.
187,ioff. -struthion: s. Plinius, nat. hist. 15,37^, auch Sper-
lingsapfel oder -quitte genannt, wahrscheinlich die sog. Bir-
nenquitte. - ...einen Kreis... gezogen hat: eine abergläu-
bische Manipulation aus dem Bereich der magischen Medi-
zin.
104 Honigäpfel (melimela): vgl. Plinius, nat. hist.
15,51.59; Dioskurides, mat. med. I 161 ; Horaz, sat., II 8.31;
Martial, epigr. I 43,4; XIII 24; Isidorus, orig. XVII 7,5. Dio-
skurides, 1. c., sagt: „sind dem Magen schädlich und verursa-
chen Hitze" (J. Berendes). - Die runden Apfel (orbiculata),
von Dioskurides, mat. med. I 162, als Epirotische Äpfel
bezeichnet, „hemmen den Durchfall, befördern den Urin"
(f. Berendes). - Die wilden Apfel: Plinius stimmt fast wörtlich
mit Dioskurides, mat. med. I 163, überein; s. auch Plinius
iun., med. II 6,3.
105 Citrusfriichte: Gemeint ist die von Plinius, nat. hist.
13,103, bereits erwähnte Zitronatzitrone, Citrus medica var.
limonum (Risso) Wight et Arn. (Rutaceae). Dioskurides, mat.
i38 Erläuterungen
med. 1166, bezeichnet sie als Medischen Apfel und sagt eben-
falls, daß sie in Wein als Gegengift getrunken wird. - Appetit-
losigkeit (malakia): Gemeint ist das Ekelgefühl oder auch
Verlangen nach ungewöhnlichen Speisen, wie es oft bei
Schwangeren beobachtet werden kann; s. auch Dioskurides,
1. c.; ferner Plinius, nat. hist. 27,48; 28,72; Isidorus, orig.
XVII 7,8; Theophrastos, hist, plant. IV 4,2; Plinius, nat. hist.
12,15; Vergil, Georg. II 127f.
106 ...neun Granatapfelsorten: s. Plinius, nat. hist.
13,112Í.; Dioskurides, mat. med. I 1 5 1 , zählt jedoch nur drei
auf, eine süße, saure und weinartige. Die kernlose (apyrënon)
ist eine Sorte, deren Samenkerne sehr weich sind und mitge-
gessen werden konnten; Garg. Mart. 180,1-3. Die weinartige
wird nur kurz von Plinius, nat. hist. 1 3 , 1 1 3 , erwähnt. Diosku-
rides, 1. c., teilt ihr zwischen der süßen und saueren eine
„mittlere Kraft" (J. Berendes) zu. - Fieber: Dioskurides, 1. c.
sagt ebenfalls, daß die süße Sorte „für Fiebernde unbrauch-
bar" sei.
107 ... die herbe {Art) (malicorium): Das Wort „Lederap-
fel" meint aber weniger den Apfel für die Zubereitung von
Leder, sondern die lederartige Beschaffenheit der Granatap-
felschale; Garg. Martial. 180,7. ~ Dioskurides, mat. med. I
153, erwähnt lediglich, daß die Rinde des Granatapfels
adstringierende Kraft hat. - ... wackelnde Zähne: vgl. ein
ähnliches Rezept bei Celsus, Med. VI 9,3. - Appetitlosigkeit:
s. §105. - ...drei Tage in Regenwasser: vgl. Garg. Mart.
180,16-18, der für dieselben Krankheiten eine Zubereitung
empfiehlt.
108 stomatikê (Mundarznei): Nach Dioskurides, mat.
med. I 1 5 1 , ist das „aus dem Kern Gepreßte mit Honig
gemischt" gut „gegen Geschwüre im Munde, ebenso für die
Geschlechtsteile, gegen fressende Geschwüre und Wucherun-
gen" (J.Berendes). - Seehase: s. Plinius, nat. hist. 9,155:
Gemeint ist eine Meeresnacktschnecke. Uber die Wirkung
Erläuterungen 139
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I8 I V . 5 3 (.5«) 7« I 136
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21 f. IV 1 8 1 ( 1 8 4 ) 79 I 29
23 f. IV 1 8 1 ( 1 8 4 ) 80 I 56; I Í 3 ; 3°
25 f. IV 1 8 1 ( 1 8 4 ) 82 ι 3°
*7 IV 1 8 1 ( 1 8 3 ) 83 I 38;IV161(164)
IV 1 8 2 ( 1 8 5 ) 84 IV 1 6 1 (164)
28 IV 1 8 2 ( 1 8 5 ) 85 I 39
30 II 66 86 I49
IV 65 87 I48; V89
32 y7 88 I 4 8 ; I 41
33 f· V 10 89 I 4 3 ; I 50; I 40
37f- V II 90 I 124;I65
40 V7;V9 91 I«7
4* VII 92 I 18
43 VII 93 I 11
III 64 ( 7 1 ) 94 I 42; 1 6 3 : 1 4 5
45 V9 95 I 4 1 ; III 1 0 6 ( 1 1 6 )
4« V 27.9.43.48 96 I 37
47 V48 97 I 1 4 8 ; I 149
48 f. V9 98 IV 1 5 7 ( . 6 0 )
52 V 56.46.49.40 99 I .50
53 V 12 100 I 1 5 9 ; I 160
54 V2I 102 f. I 160
55 V 21.23 104 I 1 6 1 ; I 1 6 2 ; I 163
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112 I 154 142 I 88
!'3 1153 143 1 8 8 ; I I 150
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116 I 168 i47f. I 178
II7f. I 183 150 I 1 7 9 ; I 1 7 7 ; I 145
II9-I23 I 183 'S· I 1 5 8 ; I 1 7 2 ; I 17s
124 I 186 I 106
I2
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126 I 184 158 I V 14s ( 1 4 7 ) ; I V 14«
127 I 184; I 1 8 3 ; I 1 8 ; (148)
128 f. I 185 1S9Í- I 'Sí
131 IV 29 161 I 4 8 ; I 155; V 36
13* I 1 7 4 ; I 164 162 f . I>55
133 I 174 164 I 156
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LITERATURHINWEISE
Grundlegend :
]. André, Pline l'Ancien. Histoire naturelle. Livre XXIII. Texte éta-
bli, traduit et commenté. Paris 1971. Commentaire 79-127.
W. H. S. Jones, Pliny Natural History. Vol. VI (Libri X X - X X I I I ) .
London-Cambridge, Mass. 1969. (Loeb Classical Library).
H. Blümner, Technologie und Terminologie der Gewerbe und Kün-
ste bei Griechen und Römern. Leipzig 1912 (Neudruck 1969).
Marcus Porcius Cato. Vom Landbau. Fragmente. Lateinisch-
Deutsch. Hg. O. Schönberger. München 1980 (Tusculum-Büche-
rei).
Aulus Cornelius Celsus. De Medicina. Transi, by W. G. Spencer.
3 vols. London 1971 (Loeb Classical Library).
Lucius Iunius Moderatus Columella. Zwölf Bücher über Landwirt-
schaft. Hsg. und übers, von W. Richter. 3 Bde. München 1981
(Tusculum-Bücherei).
Des Pedanios Dioskurides aus Anazarbos Arzneimittellehre in fünf
Büchern, übers, und mit Erklärungen versehen von J . Berendes.
Stuttgart 1902 (Neudruck Wiesbaden 1970).
Karrer, Konstitution und Vorkommen der organischen Pflanzen-
stoffe (exklusive Alkaloide) 4 Bde. Basel - Stuttgart 1976 ff.
Ph. H. Kiilb, Cajus Plinius Secundus Naturgeschichte. Übersetzt
und erläutert. 23. Buch. Stuttgart 1854^
H. Leitner, Zoologische Terminologie beim älteren Plinius. Hildes-
heim 1972.
Marcelli, De Medicamentis Liber. Edidit G. Helmreich. Leipzig
1889.
(Plinii Secundi quae fertur) una cum Gargilii Martialis Medicina.
Nunc primum edita a V. Rose. Leipzig 1875.
Literaturhinweise 167
Die Zahlen beziehen sich auf die betreffenden Paragraphen. Die griechischen
Eigennamen sind in der lateinischen Form (wie im Text) aufgeführt.
Namenregister
Geographisches Register
Cous Laodicea 8
[Coum vinum] 19
Crustumerium Poeni
[Crustumina pira] 1 1 5 [Punicum malum]
C y p r u s 134 106-113
[Cyprium vas] 74 [Punicum malum silvestre] 1 1 4
Roma
Delphi
[Romana gravitas] 32
[Delphica laurus] 157
Selge
Falernus ager [Selgiticum oleum] 95
[Falernum vinum] 33. 34. 35 Setia
[Setinum vinum] 36
Graecia Sicilia 103
[Graeca nux] 146 Signia
[Graeci] 19. 2 1 . n o . 1 1 7 . 126. [Signinum vinum] 3 6
1 3 1 . 1 3 3 . 137. 147 Statanum vinum 36
Surrentum
Helvi [Surrentinum vinum] 3 3 . 3 5
[Helvicus pagus] 47 Syria 8. 96
[Syriaca siliqua] 1 5 1
Ida [Syrium] 95
[Idaea laurus] 158
Iguvium Thebais
[Iguvini] 9 j [Thebaicae palmae] 97
Sachregister
Sämtliche Fragen bezüglich der Quellen des 23. Buches behandelt R. Hanslik,
R E 2 1 , 1 9 5 1 , 357-360; vgl. auch F. Münzer, Beiträge zur Quellenkritik der
Naturgeschichte des Plinius. Berlin 1897. Als Quelle diente Plinius fast aus-
schließlich der in griechischer Sprache schreibende Arzt Q . Sextius Niger, den
auch Pedanius Dioskurides (s. u.) nachweislich benutzte, wie die fast wörtli-
chen Ubereinstimmungen einiger paralleler Passagen mit Plinius bezeugen;
dabei scheint sich jedoch Plinius systematischer an den Text der Vorlage gehal-
ten zu haben. Daneben hat er sehr viel kompiliert. Manche Angaben sind über
Cornelius Celsus zu ihm gelangt, gewisse Arzneirezepte sind von Antonius
Castor übernommen, verschiedene Notizen stammen aus Varrò und wohl
noch aus anderen nicht unmittelbar faßbaren Autoren; auch Pompeius Lenaeus
ist in Abschnitten nachweisbar. Medizinische Begebenheiten aus augusteischer
Zeit und mehrere Details über die Heilkräfte der Bäume lassen sich vor allem
auf Iulius Bassus zurückführen, der für Plinius anscheinend die modernste
ärztliche Autorität darstellte. Bemerkungen über die magische Literatur dürf-
ten wieder aus Xenokrates und Anaxilaos entnommen sein.
Die Charakterisierungen der einzelnen Quellenschriftsteller sind teilweise
unverändert aus den anderen Büchern der Naturalis Historia übernommen.
Antonius Castor, Freigelassener, der über Botanik schrieb und in Rom den
ersten Arzneipflanzengarten anlegte, wo Plinius sich gelegentlich einfand
und sich von ihm belehren ließ (nat. hist. XXV 9). Index. 166
Apollodoros aus Kition auf Zypern und
Apollodoros aus Tarent, zwei nicht näher bekannte griech. Ärzte. Index
Asklepiades aus Prusa in Bithynien, griech. Arzt des i.Jh.s v.Chr., der es
ablehnte, den Kranken Arzneien zu verabreichen; er bevorzugte in seiner
Therapie vor allem diätetische Heilmittel. Seine Schriften sind verloren.
Index.32.38.61
Damion (Dalion?), nicht näher bekannter griech. Arzt, der sich offenbar mit
botanischen Fragen beschäftigte (herharìus). Index
Demokritos aus Abdera, griech. Philosoph des 5-/4.Jh.s v.Chr.; er versuchte
sich auf fast allen Gebieten der Wissenschaft und übte durch seine Atom-
lehre einen nachhaltigen Einfluß auf spätere Gelehrte aus. Von seinen zahl-
reichen Werken sind jedoch nur spärliche Reste erhalten. Unter seinem
Namen kursierten eine Menge Schriften späterer Autoren. Index
Diagoras aus Kypros, griech. Arzt des 3. Jh.s v. Chr., schrieb über Pflanzen und
deren Heilkräfte (perì phytön); seine Schriften sind aber verloren. Index
Dieuches, griech. Arzt des 3. Jh.s v. Chr., Verfasser eines nur in Bruchstücken
erhaltenen diätetischen Werkes. Index.60
Diodotos, sonst unbekannter griech. Pharmakologe, wohl Verfasser von
Anthologoümena (Blütenlese). Er wird von Pliniu$ irrtümlich mit Petronius
(s. u.) zu einer Person verbunden. Index
Diokles aus Karystos auf Euboia, griech. Arzt des 4.Jh.s v. Chr., der „jüngere
Hippokrates" genannt. Er verfaßte das erste Kräuterbuch (Rhizotomikón),
eine Schrift über Diätetik (Hygieiná) und eine über Therapie (Pathos, Aitia,
Therapeut), von denen allerdings nur wenige Fragmente vorliegen. Index.27
Dionysios, griech. Arzt des 4. Jh.s v. Chr., von dessen Schriften nichts erhalten
ist. Index
zinisches Buch Cheiron ist eine spätere Fälschung; dennoch erwähnt Colu-
mella den in Syrakus lebenden Epicharmos als landwirtschaftlichen und
veterinärmedizinischen Schriftsteller. Index
Erasistratos aus Iulis auf Keos, griech. Arzt des 3. Jh.s ν. Chr., galt als Begrün-
der der pathologischen Anatomie; von seinen Schriften ist jedoch nichts
erhalten. Index
Glaukias aus Tarent, griech. Arzt des 2. Jh.s v. Chr., einer der ältesten Empiri-
ker und Kommentator des Hippokrates, zu dessen Werken er ein Lexikon in
alphabetischer Anordnung verfaßte. Index
Herakleides aus Tarent, griech. Arzt des 1. Jh.s v. Chr., als Empiriker vor allem
an Pharmazie, Pharmakologie und der Kommentierung der Werke des Hip-
pokrates interessiert. Seine diätetische Schrift Symposion (Gastmahl) wurde
von Varrò verspottet. Index
Hesiodos aus Askra, um 700 v. Chr., neben Horneros der bedeutendste Epiker
der Griechen. Seine Hauptwerke sind eine Beschreibung der Weltentste-
hung im Rahmen der Göttergenealogie (Theogonia) und das Lehrgedicht
„Werke und Tage" (Erga kaì hëmérai). Index. 43
Hikesios, griech. Arzt des 1. Jh.s v. Chr. aus der Schule des Erasistratos, Verfas-
ser einer heute verlorenen medizinischen Schrift (perì hylës iatrikes) in zwei
Büchern. Index
Hippokrates aus Kos, bedeutender griech. Arzt des J./4.Jh.s v.Chr., Haupt
der medizinischen Schule von Kos. Unter seinem Namen sind rund 130
Werke aus insgesamt fünf Jahrhunderten überliefert, die sämtliche Fragen
der Medizin, Therapie und Pharmakologie behandeln. Etwa die Hälfte
davon sind späte Fälschungen; der Rest ist als das sog. corpus Hippocraticum
zusammengefaßt, aber auch da ist bei den einzelnen Schriften die Authenti-
zität strittig. Index
Horneros, ältester griech. Dichter, gilt als Verfasser der beiden Epen Ilms und
Odyssee. Index.41
Iollas, griech. Arzt des 3. Jh.s v. Chr., Verfasser eines heute verlorenen Werkes
über die Heilkräfte der Kräuter. Index
Iulius Bassus, röm. Arzt des i.Jh.s n. Chr., Freund des Q. Sextius Niger, wie
dieser Verfasser eines in griechischer Sprache geschriebenen botanisch-me-
dizinischen Sammelwerkes. Index
Kallimachos aus Kyrene, griech. Dichter des 473. Jh.s v.Chr.; der von ihm ver-
faßte Katalog (Pinakes) der Bibliothek von Alexandria wurde zu einer wis-
Quellenschriftsteller 177
Lykos aus Neapolis, griech. Arzt um 100 v. Chr. ; als Anhänger der empirischen
Schule verfaßte er neben Schriften zur Gynäkologie und Pharmakologie
einen subtilen Hippokrates-Kommentar. Index
Mnesitheus aus Athen, griech. Arzt des 4. Jh.s v. Chr., der sich vor allem mit
Diätfragen beschäftigte. Von seinen Werken sind aber nur geringfügige
Bruchstücke erhalten, darunter eine Schrift über die Kränze (de coronis).
Index
Musaios, legendärer griech. Dichter, Schüler des Orpheus. Zu den von seinem
Sohn Eumolpos herausgegebenen Werken zählte man u. a. eine Theogonta,
Hymnen und Orakelsprüche. Index
Nikandros aus Kolophon, griech. Dichter des 2. Jh.s v. Chr.; er verfaßte neben
einigen verlorenen Werken zwei Lehrgedichte über Heilmittel gegen den
Biß giftiger Tiere (Tberiaká) und über Heilmittel gegen Vergiftungen aller
Art (Alexiphdrmaka). Index
Olympias aus Theben, griech. Hebamme im i.Jh. v.Chr., die Fragen der
Gynäkologie und Geburtshilfe behandelte. Index
Ophion, nicht näher bekannter griech. Arzt des 3.Jh.s v.Chr. (?) Index
Orpheus, der mythische Sänger, als dessen Heimat meist Thrakien gilt. Man
schreibt ihm u.a. Dichtungen theogonischen und kosmogonischen Inhalts
zu, die Plinius offenbar in einer der zahlreichen Bearbeitungen vorlagen.
Index
Papirius Fabianus, röm. Redner und Philosoph um Chr. Geburt; seine literari-
sche Produktion kam selbst der Ciceros gleich, doch ist von seinen staatsphi-
losophischen und naturwissenschaftlichen Schriften (libri de animalibus,
libri causarum naturalium) nichts erhalten. Index. 61
Petrichos, griech. Schriftsteller des 2. Jh.s (?), Verfasser eines heute verlorenen
Lehrgedichts über Schlangen (Opbiaká). Index
Petronius, röm. Pharmakologe des 1. Jh.s n. Chr., Verfasser einer nur in spärli-
chen Fragmenten erhaltenen Pharmakologie (materia medicas. auch oben
Diodotus. Index
Phainias (Phanias) aus Eresos auf Lesbos, griech. Philosoph und Historiker des
4. Jh.s v. Chr., Schüler des Aristoteles und Freund des Theophrastos. Er ver-
folgte verschiedene wissenschaftliche Interessen und schrieb u. a. auch über
Botanik (perì phytön). Index
Philinos aus Kos, griech. Arzt des 3. Jh.s v. Chr., Begründer der empirischen
Schule, die sich vorwiegend mit pharmakologischen Fragen befaßte.
Index
Philistion aus dem italischen Lokroi, griech. Arzt des 4. Jh.s v. Chr., Verfasser
von diätetischen und pharmakologischen Schriften, die auch auf Piatons
medizinische Anschauungen einwirkten. Index
Pleistonikos, griech. Arzt des 3.Jh.s v.Chr., Schüler des Praxagoras. Index
Pompeius Lenaeus, Freigelassener des Pompeius Magnus, Grammatiker und
Quellenschriftsteller 179
Q. Sextius Niger, röm. Arzt des i.Jh.s n. Chr.; er schrieb in griechischer Spra-
che ein heute verlorenes medizinisches Werk (peri hylês iatrikä), das sowohl
dem Plinius als auch dem Pedianus Dioskurides (s. u.) als Quelle diente.
Index
Nicht unter die Quellenschriftsteller der Naturalis bistorta kann Pedanius Dio-
scurides aus Anazarbos in Kilikien eingereiht werden. Dieser Zeitgenosse des
älteren Plinius wirkte als Militärarzt unter Claudius und Nero in verschiedenen
Provinzen des Reiches und galt als der berühmteste Pharmakologe des Alter-
tums. Seine griech. geschriebene Arzneikunde (Pert by les iatrikes) ist in reich
illustrierten Handschriften des 6. und 7. Jh.s (Österr. Nationalbibliothek Wien,
Cod. med. graec. I, und Biblioteca nazionale Napoli) erhalten und behandelt in
fünf Büchern etwa 600 Pflanzen und fast 1000 Heilmittel; sie wurde im 6. Jh.
unter dem Titel Materia medica ins Lateinische übersetzt (Bayer. Staatsbiblio-
thek München. Cod. lat. 337 - 10.Jh., und Bibliothèque nationale Paris, cod.
9332 - 8-/9. Jh.).
Eine alphabetische Bearbeitung des Stoffes mit verschiedenen Zusätzen aus
anderen Quellen diente unter dem Titel Dyascorides während des Mittelalters
als pharmakologisches Kompendium; daneben gab es seit dem 9. Jh. verschie-
dene Bearbeitungen und Ubersetzungen, u. a. auch ins Arabische, Syrische und
Hebräische, die die Bedeutung des Werkes bis in die Neuzeit begründeten. Die
z. T. wörtlichen Ubereinstimmungen des Dioskurides mit Plinius (z. B. nat.
bist. 34, 100-187) beruhen auf der Benutzung der gleichen Quelle, wohl des
Arztes Q. Sextius Niger.
AUFBAU UND INHALT DES BUCHES 23
ι . Befunde
Verbrennungen (ambusta) 4, 68, 73, 83, 87, 90, 123, 124, 140,
161, 163, 163; (Patienten mit Verbrennungen: conbusti) 6
Verdickung (conglobado): conglobatus sanguis 56, 59
Verdunkelung (caligo) 92; oculorum caligo 108
Vereiterung (exulcerado) 47; vulvae exulceratio 75; volva
exulcerata 87; -
(Patienten mit Vereiterungen: exulcerati) (59); aurespuru-
lentae 109, 163. —
exulcerare 118; exulcerando nocere 87; corpus exulcerare
22.
Vergiftungen (venena) 57, 105, 1 3 1 , 147, 149, 152; venena
omnia 80; venena omnium aculeatorum 5 5 ; venenata mor-
dentia 62 ; apium, crabronum, vesparum 152; venena mari-
norum 127. - antidotum 149
Verhärtung (duritia) 82, 92, 1 1 5 ; duritiae omnes 83
Verkrampfung (contractio) 6
Verletzung (plaga) 129; plaga canum 6; scorpionum 6; serpen-
tium 18
aus K u l t u r p f l a n z e n bei P l i n i u s X X I I I 195
Adern (venae) 29
excitantur 3 5 ; vehementia (48)
Blut (sanguis) concretas 124; conglobatus 56, 59
expuitio 20; fluctio post excises cálculos 55; profluvium e
partibus nervosis 69. -
sanguinem excreantes4,7,11, 52,97,100,107,1 50, 159; ex-
creationes<),j6,102,112,142 ; sanguis e naribus sanguis
ex ore fluii 137; sanguinem reicientes 72; reiectio 146; san-
guis quise ad talos deiecerit 28 ; sanguis ex vulnere fluit 13 7. -
densari prohibetur 92; sistere 137, 144; sanguinem vulne-
rum sistere 4. -
(cruor): si cruore suffundentur oculi 49
Gesamtverfassung (vires) 97, 121
infirmitas virium 142; vires aluntur 37; ampliare 67. -
(robur) 37, 80. -
(vigor) 80
2.2 Körperfunktionen
2.3 Körperteile
Kopf (caput) (11), (11), (14), 35, (39), (47), (52), (73), 85, (99),
144
cutis in capite ab ossibus recedens 78; dolores capitis 3, 8,
(13), (30), (46), (48), 69, 78, 82, 85, 86, 88, 91, 92, (97), 132,
134, 144, (147), (150), 152, 156, 160; dolor in febri 144;
dolores sedare 166. -
eruptiones manantes 8 ; gravedo (10), (147); ulcera in capite
manantía 90. -
caput purgare 16
aus Kulturpflanzen bei Plinius X X I I I 199
Haar (capilli)
alopecia 88, 101, 118, 148; capilli fluentes 161. -
capillos denigrare 99, 160; nigritia 164; evocare 83; nutrire
capillum infantium 148; reddere 101 ; rufare 67, 91 ; tingere
135· -
(pili) 3:
pilos absumere 4; detrahere 1 1 7 ; reddere conbustis 6
Gehirn (cerebrum) 147; cerebri motus (94)
Stirn (frons) 93
Gesicht (facies): cutis in facie mulierum 19. -
furfures ex fade 144; scabritiae cutis in facie 94; vari 23, 85;
vitia cutis in facie 23. -
varos tollere 85; varos purgare 16, 19; varos repurgare 89;
faciempurgare 81, 84; (os) 16, 74; rugae 120; oris ulcera 74;
vitia 108
Augen (oculi) (38), 54, 71 (73), 77
actes 59; aegilops 160; caligo 92 108; claritas 7, 82,92; crúor:
cruore si suffundentur oculi (49); dolores 85; defedi oculi
(49); epiphorae 43, 84,93, 1 3 1 ; epiphorae incipientes 109; e
genis stantes oculi (49); oculi graves (49); imbecillitas no;
lacrimationes 9; veteres lacrimationes 70; si lemae in oculis
(49); lippitudo 160; lusciosi 124; nubeculae y,pterygia 108,
123 ; oculi rigentes (49); oculorum inflammatio 7 6 , 1 0 2 , 1 1 1 ,
152; ulcera 125; carbunculantia circa oculos ulcera jo·, quo-
rum coniventium perlucebunt oculi (49). -
pupilla: pupilla procidens 70
ulcera angulorum 7
Augenbrauen (palpebrae)
palpebrae non coeuntes (49); palpebrarum scabies 1 1 7
Ohren (aures) 61, 74, 77, 83, 85, 86, 92
dolores 95, 1 3 1 , 148, 154, 157; gravitas 154; gravitas audi-
tus 8 5; inflammatio 148; parotide s 122,123,125,128\puru-
lentae 109, i6y,pus si effluat ex auribus 77; soni incerti 8 5;
tarditas 59, 88; tinnitus 85; transitus auditus 59; vermiculi
200 Anwendung von Heilmitteln
Mundhöhle:
M u n d (os) 54, 5 7 , 7 j , 79, 1 1 0 , 1 3 2 , 1 3 6 , 1 6 2
desideria 61; odor 59, 159;pituita (17), 25; sanguis si ex ore
fluat i}y;suavitas 9 3 , 1 0 5 ; ulcera 8 , 7 4 , 9 0 , 1 1 2 , 1 5 4 , 1 6 4 ; in
umore ulcera 7. -
os excitare 12; curatio oris 74
Z u n g e (lingua) 64, 93
fungosa (49); gravis (49); imperfecta loquentium (49); vox
(120)
Zähne (denies) 7 4 , ( 1 0 6 ) , ( n o ) , i n , 1 3 9
denies adiriti mandenda carne 73; causarti 75; cavus 148;
cava dentium 127; convolsi 73; mobiles si sint 11. -
color 59, 79; dolores 18, 72, 87, 127, 129, 140; firmitas 77;
labefactatio 56; motus 79; stabilitas 74; vitia 124. -
firmare dentes 59; stabilire dentes mobiles 107; stabilire
motus 79
Z a h n f l e i s c h (gingivae) $9, 7 4 , 79, 87, 89, ( 1 0 6 ) , m , 1 3 2
inflammationes 69
R a c h e n (fauces) ( 1 7 ) , (80), 1 2 1 , ( 1 4 2 )
angina 7, 61, 66, 148; callum 59; dolores (48); strangulatio
(17); strumae 103, 118, 125, 127, 130. -
tussis 1 5 , 4 7 , 9 6 , 9 7 , 1 4 5 , 1 4 6 , 1 5 2 \ d i u t i n a 3 5 ; w i « s 5 6 , 1 2 2 ,
150, 153; veteres 68. -
aus K u l t u r p f l a n z e n bei P l i n i u s X X I I I 201
E i n g e w e i d e allgemein: viscera
adstringere viscera 139
intestina 97
dolores 157; dysinteria 16, 87; dysinterici 3, 7, 8, 13, 14, 43,
46, 100, 113, 124, 134, 148, 159, 162; inflammatio m;
rheumatismi 35
interanea (15), 30, 66, 103
colum 145; rheumatismi 56, 66; si rheumatismum sentiant
43; siprocidant 103; tormina 53, 8 i , 99, 109, 109, 123, 133,
142, 161
aus Kulturpflanzen bei Plinius X X I I I 203
Brusthöhle:
Brusteingeweide (praecordia) 83, 99
duritia (48); inflationes 43; rasiones 43, 142; vitia 99. -
purgare 83
(Lunge (pulmones)}
peripneumonia 123; pbthisici 154
(Herz (cor))
arteria χ y, 136 (auch: Luft- und Speiseröhre)
Bauchhöhle:
Magen (venter) (15), 47, (73), 73, 97
ventris ammalia 81, 135; taenia. 135; fluctiones 99, 150;
rheumatismi 66; si rheumatismum sentiat 43; solutiones
1 1 2 ; ulcera 125, 164. -
vomitiones 30, 46, 80, (106); vomitiones movere 153;
vomitiones sistere 38; vomitionum consuetude 5; vomitio
fe Iiis 12; vomituri ieiuni 147; qui ieiuni vomant 59; vomici
47·-
cardiaci 44, 160; cardiacorum morbus (50). -
adiuvare ventrem 66; mollire 52; solvere 104; purgationes
ventris 83
(stomachus) 8, (10), 10, (11), (11), 13, (15), (29), 35, (35),
(35). 35. 35. 3 8 - (3 8 ). (39). (46), 54.73. (73). ( 8 °). 9°.97.99.
(100), 102, 106, (120), (121), (132), 135, 136, (141), (147),
(151), 151, (151), (158). -
acrimonia 142; ardor 12; ardores stomachi 3; dissolutio 9,
j ι ; stomachus dissolutus 13,5 3 ; dolores 1 ο 1 , 1 5 1 ; fluctiones
150; stomachi frigidi 46; infirmitas 105; inflado (106), 150;
rheumatismi 66, (121); stomachi rheumatismos cohibere
3j; rosiones 142; rosiones vehementiores 143; solutiones
1 1 2 ; stomachus in vomitiones effunditur 43; vitia 102. -
stomachum adiuvare 66, 1 1 5 ; adstringere 141 ; excitare 12;
inplere 35, 145; infestare (11); iuvare 1 1 3 ; nutrire 39; re-
creare 38; sistere 106, 161; solvere 104; turbare (10). -
204 A n w e n d u n g von Heilmitteln