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eBook Bundle

für das Paracord Armband


Inhalt
1. Unsere Produkte

2. eBook „Paracordarmbänder knüpfen“ 3. eBook „Outdoor Guide“

Impressum:
STEINBOCK7
Inh. Bernhard Rauscher
Oberbiberger Str. 18
81547 München
www.steinbock7.com
team@steinbock7.com

Diese Anleitungen sind für den privaten Gebrauch gedacht. Bei gewerblicher Nutzung – auch einer Teilnutzung
oder einzelner Fotos - nehmen Sie bitte vorher Kontakt auf!

Wir übernehmen keinerlei Haftung für die beschriebenen Techniken und Ergebnisse.

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Paracord Armband Army-Green

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Paracord Armband Schwarz

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Paracordarmbänder knüpfen
Sechs verschiedene Styles zum selbst nachmachen
Paracord Armbänder
Sechs einfache Anleitungen für Anfänger
In Schritt für Schritt in Bildern

In Zusammenarbeit mit der Spezialistin:


Andrea Mennebäck
Mühlendamm 49
22087 Hamburg
Andrea@schmuck-engel.de
www.schmuck-engel.de
Fotos: Andrea Mennebäck
Ideen: Andrea Mennebäck
Texte: Andrea Mennebäck
Paracord in den verschiedenen Farben erhalten Sie auf www.schmuck-engel.de ab 0,50€ den
Meter! Wir liefern ab 10€ Bestellwert PORTOFREI

Vielen Dank, Andrea für die tolle Zusammenarbeit!


Impressum:
STEINBOCK7
Inh. Bernhard Rauscher
Oberbiberger Str. 18
81547 München
www.steinbock7.com
team@steinbock7.com

Diese Anleitungen sind für den privaten Gebrauch gedacht. Bei gewerblicher Nutzung – auch einer Teilnutzung
oder einzelner Fotos - nehmen Sie bitte vorher Kontakt auf!

Wir übernehmen keinerlei Haftung für die beschriebenen Techniken und Ergebnisse.

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Inhalt
• Einführung
• Diamantknoten
• 2-farbiges Cobra-Stich-Armband
• Sternen - Cobra-Stich-Armband
• Gedrehtes Armband
• Sinnet Armband
• Trilobite – Armband 2-farbig

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Vorwort

Paracord oder auch Parachute Cord (zu deutsch Fallschirmleine) ist ein wunderbares Material
und perfekt zum Knoten! Es besteht aus Nylon, ist extrem reißfest und gibt es in ganz vielen
verschiedenen Farben.
Ursprünglich wurde es militärischen Bereich eingesetzt heutzutage ist es eine beliebte
Allzweckschnur.
Sie ist einfach zu verarbeiten und mit einem Feuerzeug zu verschweißen. NICHTS FÜR
KINDERHÄNDE!! Das wird sehr heiß!
Die Ummantelung besteht aus verflochtenen, oft auch mehrfarbigen Fäden, in der Mitte ist
ein Kern aus 7 zweisträngigen Fäden.
In diesem kleinen E-Book habe ich einige einfach Anleitungen für Anfänger zusammengestellt,
die Lust machen sollen mehr von diesem Material und den Möglichkeiten die es bietet, zu
entdecken.
Auf Verschlüsse aus anderen Materialien habe ich bewusst verzichtet und nutze dafür einen
Diamantknoten, den ich Ihnen nun auch als erstes vorstellen möchte.
Um eine optimale Gestaltung des E-Books zu erreichen, aber ich die Arbeitsschritte
numeriert. Die entsprechenden Fotos finden Sie in richtiger Reihenfolge NACH der
schriftlichen Beschreibung.

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Der Diamantknoten
Der Diamantknoten
Etwas friemelig am Anfang, lohnt es sich aber, dass man diesen Knoten beherrscht. Einfach
immer wieder probieren bis es klappt. Sie müssen ihn ja nicht gleich auswendig lernen.
Sie benötigen für diesen Knoten Bandenden in der Länge von ca. 25 cm. Kürzer geht es auch,
ist aber Anfang schwierig, da man die einzelnen Schlaufen dann nicht so gut sieht.
1. Legen sie die beiden Enden parallel vor sich auf den Tisch und bilden Sie mit der linken
Seite eine Schlaufe, die UNTER der linken Seite nach außen verläuft.
2. Nehmen Sie nun das rechte Ende. Diese Schnur verläuft UNTER dem Bogen der Linken,
über die linke Schnur nach unten und hier UNTER dem linken Ende nach rechts weg.
3. Bleiben Sie bei dem rechten Ende und führen es ÜBER das nächste Band unter das
nächste und über das Dritte hinaus nach oben. So erhalten Sie etwas, was aussieht wie
eine doppelte Brezel.
4. Auch in diesem Schritt behalten Sie das Band, was Sie gerade geführt haben. Legen Sie
es ÜBER das linke Band und fürhen es unter allen Bändern durch die „Mitte der Brezel“
durch nach rechts unten weg.
5. Kein weiterer Schritt. Hier wurden die Bänder nur etwas angezogen um Ordnung zu
schaffen.
6. Nun nehmen Sie das andere Ende, was Sie zuvor nicht benutz haben und führen es über
das rechte Band und von rechts durch die „Mitte der Brezel“ dann über alle anderen
Bänder nach links weg.
7. Sie sind soweit fertig. Nun ziehen Sie alle Schlaufen fest, sodass der Knoten entsteht.
Gehen Sie hierbei jeder Windung nach und zuppeln Sie sie nach und nach fest. Das Ergebnis
ist dann der fertige Diamantknoten.
Zum Abschluss können Sie die überstehenden Enden abschneiden und mit einem Feuerzeug
oder einer Kerzenflamme verlöten.
VORSICHT: das geschmolzene Nylon wird extrem heiß. NICHT für Kinderhände geeignet!
Hier folgend nun die Bilder für ein besseres Verständnis:

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2-farbiges Cobra-Stich-Armband
2-farbiges Cobra-Stich-Armband
Für Dieses Armband brauchen Sie ca. 2x 1,60m Paracord in 2 verschiedenen Farben und ein
Feuerzeug.
Vorbereitung: Messen Sie das Handgelenk, für welches dieses Armband bestimmt ist aus.
Legen Sie die beiden unterschiedlichen Paracordseile parallel nebeneinander vor sich. Die
nach unten verlaufenden Seile ergeben später die Länge des Armbandes. Sie sollten nur
etwas Platz zum Arbeiten lassen. Wenn Sie zB. Ein Armband von 20cm arbeiten möchten,
lassen Sie die mittigen beiden Stränge bei ca. 25cm.
1. Das rechte Seil nun in einer Schlafe ÜBER die beiden anderen führen und nach links
weglegen.
2. Das Linke nach unten über das nach rechts geführte Sie legen und gleich in Schritt
3. Unter die parallelen Bänder durch das rechte Ohr fädeln und in einem Schwung
4. von oben zurück durch das linke Ohr. Das rechte Band wird nun analog dazu durch das
rechte Ohr gefädelt. Nach unten und zur Seite hin festziehen.
5. Lösen sie das obere Band etwas und erhalten so eine Schlinge, durch welche später der
Diamantknoten geführt werden kann. Sozusagen ihr Knopfloch.
6. Beginnen Sie mit dem Flechten: linkes Band über beide Stränge der Mitte und unter dem
rechten Band hinweg nach rechte führen.
7. Das rechte Band nun UNTER die beiden mittigen Stränge und ÜBER das linke Band legen.
8. Den ersten Knoten festziehen.
9. Nun gegengleich arbeiten: mit dem rechten Band eine Schlaufe ÜBER die Mitte und unter
das rechte Band legen,
10. Das linke Band UNTER die Mitte und ÜBER das Rechte führen. Festziehen.
11. So arbeiten Sie nun abwechselnd einen Knoten von links und einen von rechts bis Sie die
gewünschte Länge erreicht haben.
12. Die mittigen Stränge nun kürzen
13. Und mit einer offenen Flamme (Feuerzeug oder Kerze) verschweißen.
14. Fertigen Sie nun noch aus den beweglichen Seilen einen Diamantknoten an
15. und verschweißen auch diesen.
16. Sie können dieses Armband
17. beidseitig tragen
Mit Fotos wird es einfacher ;-)

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Sternen- Cobra-Stich-Armband
Sternen- Cobra-Stich-Armband
Bei diesem Armband möchte ich Ihnen noch einen anderen und einfacheren Anfang das
Einflechten von Elementen wie z.B. Sternen zeigen. Die hierfür verwendeten Knoten sind die
gleichen wie von dem 2-farbigen Armband.
Sie benötigen ein Reststück Paracord von ca. 25cm Länge (je nach dem, wie lang das
Armband werden soll) und eine ca. 1.60 langes Stück, 3 Metallsterne mit großem Loch und
eine offene Flamme zum Verschweißen.
1. Das Kurze Seil bildet die Mitte (Seele) und wird nicht verflochten. Knicken Sie es einfach in
der Mitte und legen es glatt vor sich auf die Arbeitsfläche. Das bewegliche Fechtseil mittig
mit einem Überhandknoten (ganz normaler, einfacher Knoten) versehen und vor dem
Festziehen die Schlaufe der Seele durchfädeln. Nun den Knoten festziehen.
2. Wie Sie es beim ersten Armband schon geübt haben: linkes Band über beide Stränge
der Mitte und unter dem rechten Band hinweg nach rechte führen. Das rechte Band nun
UNTER die beiden mittigen Stränge und ÜBER das linke Band legen. Den ersten Knoten
festziehen.
3. Nun gegengleich arbeiten: mit dem rechten Band eine Schlaufe ÜBER die Mitte und unter
das rechte Band legen,
Das linke Band UNTER die Mitte und ÜBER das Rechte führen. Festziehen.
4. In dieser Weise bis zur Mitte flechten.
Hier dann die Sterne aufziehen. Achten Sie beim Kauf der aufzuziehenden Elemente darauf,
dass die Bohrung groß genug ist. Es sollten mindestens 3 – 4 mm im Durchmesser sein.
5. Um diese 3 Sterne drum herum legen Sie nun einen großen Knoten. Und flechten wie
gewohnt weiter bis zum Ende.
6. Die Seele kurz abschneiden und verschweißen. Mit den beiden anderen Fäden einen
Diamantknoten flechten.
7. Und fertig ist das 2.
8. Armband!

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Gedrehtes Armband
Gedrehtes Armband
Gerade haben Sie schon rechts- und linksgerichtete Knoten gelernt.
Hier nun noch eine kleine Variante, welche Sie ebenso arbeiten wie beide bisherigen
Armbänder, nur mit dem Unterschied, dass Sie nur eine Knotenvariante benutzen. Recht-
oder linksgerichtet.
1. Den Anfang ebenso anfertigen wie bei dem Sternen-Armband. Danach knoten Sie immer
wieder den gleichen Knoten:
Linkes Band über beide Stränge der Mitte und unter dem rechten Band hinweg nach rechte
führen. Das rechte Band nun UNTER die beiden mittigen Stränge und ÜBER das linke Band
legen. Den ersten Knoten festziehen.
Mit Diamantknoten abschließen, alles verlöten und fertig!

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Sinnet Armband
Sinnet Armband
Dies ist einer meiner Lieblingsarmbänder. Das Muster sieht auf den ersten Blick aufwendig
aus, ist aber sehr einfach zu machen und macht richtig Spaß!
Sie benötigen ca. 1,50m Paracord.
1. Fertigen Sie in der Mitte des Bandes die auf Foto 1 abgebildete Schlaufe, indem Sie das
Band mittig teilen und das eine rechte Ende über das Linke, unter das Linke nach rechts
weg und durch die so entstandene Schlaufe nach Innen ziehen.
2. Den Knoten festziehen
3. Nun nehmen Sie abwechselnd das Band von unten recht oder links, und schieben eine
Schlaufe durch die oben entstandene Schlaufe.
4. Und ziehen die Vorherige fest. Durch die so entstandene Schlaufe fädeln Sie nun
5. Je nachdem wie sie begonnen haben – das andrere Bandende mit einer Schlaufe durch.
6. So geht das nun so lange weiter, bis Sie die entgültige Länge ihres Armbandes erreicht
haben. Die letzte Schlaufe lassen Sie stehen.
7. Fertigen Sie nun aus den Enden ihrer Flechtfäden einen Diamantknoten an.
Am Anfang ihres Armbandes lösen Sie leicht die erste Schlaufe. Nun die überstehenden
Flechtfäden abschneiden und verlöten.
8. Zum Schließen des Armbandes die letzte Schlaufe durch die Erste ziehen
9. und mit dem Diamantknoten sichern.
10. Fertiges Armband!

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Trilobite – Armband 2-farbig
Trilobite – Armband 2-farbig
Mit dieser Anleitung fertigen Sie ein recht breites Armband an. Man kann es auch wunderbar
ganz lang zu einem Gürtel oder einem Taschengut fertigen
Sie benötigen 2x 2.50m Paracord für dieses Armband.
Vorbereitung: Wie lang soll ihr Armband werden? Dieser Länge geben Sie noch ca. 25 cm für
den Diamantknoten hinzu.
1. Die kurzen Enden des Seiles verlaufen als Seele in der Mitte des Armbandes. Die Länge
haben Sie vorhin schon ausgerechnet und abgemessen. Befestigen Sie nun die beiden
Schlafen mit z.B. Kreppband auf ihrer Arbeitsplatte. Messen Sie die Länge des Armbandes
ab und beginnen von UNTEN an zu knoten. Es kommen nun 4 Seile von oben: außen die
Flechtfäden (bewegliche Seile) und in der Mitte die Seele.
2. Rechtes bewegliches Seil Über die Seele, unter das Linke nach links weg.
3. Linkes bewegliches Seil unter das Seil ab, welches sie gerade nach links gelegt haben und
unter die Seele und taucht dann durch die linke Schlaufe nach rechts weg.
4. Sie bleiben bei diesem Seil und legen es unter das Rechte, über die Seele und unter das
Linke. Schieben Sie das Seil etwas nach oben, damit eine etwas größere Lücke entsteht.
5. Nun nehmen Sie das andere (ursprünglich rechte Seil) und führen es von oben durch die
Lücke UNTER die Seele und nach oben durch die rechte Lücke nach rechts weg.
6. Ziehen Sie nun alle Bänder fest.
7. Nun wieder das rechte Seil nehmen unter das rechte äußere Seil legen, über die Seele,
unter das Linke nach links weg
8. Nun das Linke: über das linke Band, durch die Mitte unter die Seele tauchen und durch
die Lücke über das rechte Band.
9. Diese Schritte wiederholen Sie, bis Sie die Länge ihres Armbandes geflochten haben.
Achten Sie darauf, dass Sie oben im Knick Schlafen als Knopfloch offen lassen.
10. Die Enden abschneiden und die Schlaufen des Armbandes einziehen
11. und mit einer offenen Flamme verschweißen. ACHTUNG heiß!
12. Am anderen Ende einen Diamantknoten anfertigen.
13. Fertig!

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Outdoor Guide
26 Tipps für Outdoor und Camping Fans
Outdoor Guide
26 Tipps für Outdoor und Camping Fans
Beim Wandern, Camping und generell Outdoor Aktivitäten gibt es viele kleine und große
Herausforderungen. Egal ob Einsteiger oder Fortgeschrittener, der eine oder andere Tipp
könnte für jeden hilfreich sein.

Diese Sammlung wird ständig erweitert, wir freuen uns daher über Emails an
team@steinbock7.com, solltest Du Anregungen haben.

Autor: Hunter Duke


Jahrgang 1962, geboren in Tennessee,
und ein echter Wildnis Haudegen.
Vielen Dank, Hunter, für die tolle
Zusammenarbeit!

Impressum:
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Inh. Bernhard Rauscher
Oberbiberger Str. 18
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oder einzelner Fotos - nehmen Sie bitte vorher Kontakt auf!

Wir übernehmen keinerlei Haftung für die beschriebenen Techniken und Ergebnisse.

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Essen und Trinken
Gute Nährstoffe aus Resten des Lagerfeuers
Wer das noch nicht probiert hat, wird sich erst mal die Augen reiben: Asche kann tatsächlich
dem Körper bei Anstrengung als Elektrolytquelle dienen. Fein zerrieben und mit viel Wasser
verdünnt kann man so also auch noch aus der restlichen Asche das Lagerfeuers seinen
Nutzen ziehen.

Trinkwasserfilter aus dem Nichts


In ein echtes Überlebensnotfallset gehört eigentlich etwas Aktivkohle, um Trinkwasser zu
filtern. Solltest Du aber in eine Situation kommen, bei der Du keine Aktivkohle dabei hast,
kannst Du Dir auch notdürftig behelfen: Nimm dazu einen Strumpf und kleide ihn mit
Toilettenpapier aus, schon ist dein rudimentärer Wasserfilter fertig. Noch besser funktioniert
das ganze mit feinem Sand. Anders als mit Aktivkohle werden allerdings leider keine Keime
oder Bakterien heraus gefiltert.

Universal Tipp für die Camping Küche


Es gibt viele Würzmischungen die Dir gute Dienste beim Kochen im Freien leisten. Noch
praktischer sind allerdings die kleinen, hartgepressten Suppenwürfel. Denn sie sind sehr
kompakt, fertig portioniert, und eine Gewürz-Universalwaffe für jedes Gericht.

Lange etwas von der Milch haben


Milchpulver kannst Du für den Kaffee oder auch zum Kochen verwenden. Wenn Du allerdings
ein paar Tage länger etwas davon haben möchtest, zum Beispiel auf längeren Touren, dann
rate ich Dir zum Magermilchpulver anstatt der Vollmilchvariante. Die hält sich um einiges
länger.

Gewürzvielfalt in der Camping Küche


Ein kleiner Geheimtipp sind alte Tic Tac Dosen, denn sie schließen recht fest, sind klein, und
können wunderbar für Gewürze und anderes verwendet werden. Noch praktischer ist es,
wenn du Gewürze nicht nur einzeln mitnimmst, sondern bereits eigene Gewürzmischungen
mischst, wie zum Beispiel Salz mit Pfeffer. Das spart Platz im Rucksack. Alternativ und
für etwas mehr Gewürz eignen sich auch alte Filmdosen, die aber kaum noch einer hat
heutzutage.

Frost in der Getränkeflasche verhindern


Klingt banal, aber Flüssigkeiten in Flaschen sind am besten mit Dir zusammen im Schlafsack
aufgehoben. Somit können sie über Nacht nicht einfrieren. Zur Sicherheit kannst Du sie auch
in eine Plastiktüte stecken, dass nichts ausläuft.

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Schuhe und Füße
Endlich erfolgreich Blasen an den Füßen
verhindern!
Das Zauberwort heißt Hirschtalgcreme. Denn diese Creme macht deine Füße schön
geschmeidig. Dadurch bildet sich nicht nur weniger Hornhaut, sondern es werden auch
Blasen und kleinere Verletzungen erfolgreich verhindert. Ob diese Methode auch bei der
Damenwelt in Stöckelschuhen Verwendung findet, darüber lässt sich nur mutmaßen.

Nochmals Blasen verhindern


Es hört sich komisch an, aber sogar auf mehrtägigen Touren empfiehlt es sich, die Socken
nicht zu wechseln. Denn getragene Socken, die vom Schweiß geschmeidig geworden sind,
sind angenehmer zur Haut als harte, frisch gewaschen Socken.

Blasen verhindern, der dritte Tipp


Du kannst tatsächlich unter Deine Wandersocken ein paar Nylonstrümpfe ziehen. Der Effekt
ist, dass deine Füße trocken bleiben und auch die Reibung zwischen Deinen Füßen und den
Wandersocken verhindert wird. Das ist aber natürlich etwas Geschmackssache, ich persönlich
finde das Gefühl relativ komisch und nicht so direkt. Wer aber öfters Probleme mit Blasen
beim Wandern hat, kann diesen Trick durchaus mal ausprobieren.

Nasse Schuhe trocknen


Es gibt verschiedene Methoden, nasse Wanderschuhe wieder trocken zu bekommen. Die
Schuhe mit altem Zeitungspapier auszustopfen kennt wohl jeder. Aber oft hat man einfach
keine Zeitung beim Wandern dabei! Noch schlauer ist es daher, die Schuhe von innen zu
wärmen. Und das macht man am besten mit heißen Steinen, die man vorher am Lagerfeuer
ordentlich aufgewärmt hat. Mit den Steinen kannst Du Deine Schuhe ausstopfen und am
nächsten Tag hast Du wieder trockene Füße.

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Wärmetipps
Improvisierte Wärmflasche
Wenn‘s mal richtig kalt und frostig wird kannst Du Deine Trinkflasche zur Wärmflasche
umfunktionieren. Einfach etwas heißes Wasser hinein gießen, die Flasche in ein Handtuch
wickeln, und ab in den Schlafsack damit. Noch sparsamer geht das mit dem alten
Nudelwasser, wenn Du beim Abgießen bereits dran denkst. Du solltest es nur nicht aus
Versehen am nächsten Morgen trinken.

Den Schlafsack wärmer machen


Sollte die Nacht unerwartet kalt werden, kannst Du die Wärmeleistung Deines Schlafsacks
erhöhen, indem Du ihn mit Deiner restlichen Kleidung ausstopfst.

Kühler Kopf? Nicht in der Nacht!


Du verhinderst erfolgreich ein zu schnelles Auskühlen, wenn Du sogar im Schlafsack Deine
Mütze an behältst. Nicht nur bei Kleinkindern, sondern auch bei Erwachsenen, entweicht die
meiste Wärme über den Kopf, so zumindest einige Studien.

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Feuer machen
Feuer machen!
Wer bei der Bundeswehr war weiß, dass die Notration an Keksen nicht nur zum Verzehr
sondern auch zum Feuer machen geeignet ist. Allerdings hat nicht jeder Zugriff auf
Bundeswehrkekse. Mindestens genauso gut funktionieren hier aber Kartoffelchips! Diese
brennen gerade durch den hohen Fettgehalt sehr gut.

Feuer anzünden
Ein sehr guter Feueranzünder ist tatsächlich Birkenrinde. Sogar bei Bäumen die nicht
abgestorben sind, sondern voll im Saft stehen, kann man diese abschälen und zum Feuer
anzünden verwenden. Dieser Tipp ist aber bitte nur im Notfall zu benutzen, denn der Schutz
der Natur sollte für uns Outdoor Fans an erster Stelle stehen.

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Campingkocher Tipps
Hilfe, der Benzinkocher rußt
Oft rußen Benzinkocher sehr, und verfärben nicht nur das Campinggeschirr, sondern bilden
auch unschön rußige Dämpfe. Mit einem kleinen Kniff kannst Du dies eindämmen: mische
dem Benzin ein ganz klein wenig Wasser bei, aber gerade nicht so viel, dass ist nicht mehr
brennbar wäre. Dies dämmt die Rußbildung etwas ein.

Der Kocher ist verstopft


Oft brennt der Campingkocher nicht richtig, weil die kleinen Düsen etwas verstopft sind.
Wenn du eine kleine Nadel dabei hast, kannst du die natürlich säubern, aber oft hat man
vielleicht keine richtig dünne Nadel dabei. Reiss Deiner Zahnbürste einfach eine kleine Borste
aus und probiere es damit!

Brennstoff sparen
Wie kocht man Nudeln? Zu Hause ist diese Antwort relativ einfach: man erhitzt Wasser bis es
kocht, wirft dann die Nudeln ins kochende Wasser und kocht je nach Anleitung 7-10 Minuten.
Das wäre beim Camping allerdings nicht besonders effektiv, wenn der Brennstoff knapp wird.
Wenn Du also sparen willst, bring Dein Wasser auf die gleiche Weise zum Kochen und wirf
Nudeln oder Reis hinein. Danach aber nimm den Topf von der Flamme, Deckel drauf, und
wickle ihn in den Schlafsack oder ein Kleidungsstück ein. Anschließend ziehen die Nudeln
oder der Reis von ganz alleine durch. Das dauert zwar etwas länger, spart aber enorm Sprit.

Sprit sparen, Nummer zwei


Nudeln oder Reis, erst recht Instantnudeln, werden viel schneller gar, wenn man sie vorher
einweicht. Weiche diese also am besten am Morgen schon ein. Das ist aber nur wirklich
praktisch, wenn Du das zusätzliche Wasser nicht im Rucksack rumschleppen musst. Sprich,
wenn Du abends wieder an der gleichen Übernachtungsstelle ankommst, die Du morgens
verlassen hast.

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Zelt und Ordnung
Rutschige Isomatte verhindern
Kennt jeder: das Zelt muss nur auf einer kleinen Steigung aufgebaut sein, und schon
rutscht man die ganze Nacht in eine Ecke mitsamt der ganzen Isomatte. Das verhinderst du
erfolgreich, wenn du vorab kleine Silikonstreifen sowohl auf dem Zeltboden als auch auf die
Isomatte aufklebst.

Chaos im Zelt verhindern


Gerade in Vollmondnächten oder bei etwas Restlicht aus einer anderen Lichtquelle, findest
Du Deine Gegenstände viel besser wieder, wenn Du sie vorher mit kleinen reflektierenden
Klebestreifen präpariert hast. Bei kompletter Dunkelheit eignen sich auch fluoreszierende
Streifen, Stichwort beim Onlineshopping „Glow in the dark“.

Improvisiertes Kopfkissen
Meistens ist für ein Kopfkissen kein Platz mehr im Rucksack. Am besten kreierst Du Dir
eins indem Du Wäsche oder eine Jacke in Deinen Kleidersack stopfst - ein wunderbares
Kopfkissen. Alternativ geht auch der Beutel vom Schlafsack. Tipp: achte darauf,
Reißverschlüsse oder andere harte Gegenstände nach innen zu krempeln.

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Tipps & Tricks
Backpulver gehört in jeden Rucksack
Es klingt komisch, aber Packpulver ersetzt viele andere Mittelchen. Du kannst es zum
Beispiel mit Zimt verdünnen und als Zahnpasta benutzen. In Schuhe gestreut verhindert
es unangenehmen Geruch (Vorsicht: Das Backpulver kann aber auch die Haut reizen
durch das enthaltene Natron, manche empfehlen es daher nur zum Füße abwaschen). Mit
etwas Wasser zur Tinktur vermischt hilft Dir Backpulver sogar bei Insektenstichen, oder
erstaunlicherweise auch als Spülmittel für den Abwasch.

Alufolie muss mit


Die gute alte Folie ist bestimmt der Allrounder unter den Outdoor Tipps. Fleisch, Gemüse
oder natürlich die gute alte Folienkartoffel lassen sich damit direkt im Lagerfeuer garen.
Aber auch ein notdürftiger Windschutz für den Campingkocher lässt sich damit bauen,
und wenn man mal das Geschirr vergessen hat, dann lassen sich sogar Teller, Tassen
und kleine Suppenschüsseln daraus basteln. Bedenke aber bitte: Alufolie ist nicht das
umweltfreundlichste Material, für Notfälle aber gut geeignet.

Wenn die Kleidung aus Synthetikfaser müffelt


Moderne Outdoorkleidung hat oft einen sehr hohen Anteil an synthetischen Fasern. Das ist
einerseits zwar praktisch, andererseits kann diese Kleidung auch relativ schnell müffeln. Der
Trick ist hier, die Kleidung mit Teebaumöl zu waschen. Klingt komisch, hat aber Wirkung.

Zahnpasta, leicht und platzsparend


Meist benötigt man gar nicht die ganze Tube Zahnpasta, die man zu Hause hat. Deshalb
kannst Du Dir Zahnpasta in einen dicken Strohhalm drücken, das Ganze trocknen lassen
und anschließend in kleine Portionen zerschneiden. Getrocknet hat die Zahnpasta dadurch
weniger Gewicht und Du kannst sie sehr leicht aus dem Strohhalm wieder heraus drücken.

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