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LANDESANSTALT FÜR
UMWELTSCHUTZ
BADEN-WÜRTTEMBERG
Probedruck
Umschlagseiten 11.05.2001 13:56 Uhr Seite 2
C M Y CM MY CY CMY K
Die Reihe „Texte und Berichte zur Abfallwirtschaft“ ISSN 0941-780X (ZFD) wird
unter der Bezeichnung „Kreislaufwirtschaft“ fortgesetzt ISSN 1616-458X
Titel Band Jahr der Herausgabe Preis (falls lieferbar)
Probedruck
Umschlagseiten 11.05.2001 13:56 Uhr Seite 2
C M Y CM MY CY CMY K
Die Reihe „Texte und Berichte zur Abfallwirtschaft“ ISSN 0941-780X (ZFD) wird
unter der Bezeichnung „Kreislaufwirtschaft“ fortgesetzt ISSN 1616-458X
Titel Band Jahr der Herausgabe Preis (falls lieferbar)
Probedruck
Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg
Kreislaufwirtschaft 17
Karlsruhe 2001
Impressum
Preis kostenlos
Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit Zustimmung des Herausgebers unter Quellenangabe und Überlassung von
Belegexemplaren gestattet.
© LfU
Inhalt
Thema Seite
Zusammenfassung 4
1
Begriffsbestimmungen 5
2
Grundsätzliche Abbruchalternativen 5
3
Rechtliche Rahmenbedingungen 6
4
Schadstoffhaltige Baustoffe und Bauteile 10
5
Entscheidungskriterien für die Wahl einer Abbruchvariante 11
Wirtschaftlichkeitskriterien 11
Umweltrelevante Kriterien 12
Sonstige Kriterien 12
6
Instrumente zur Entscheidungsunterstützung 14
Grundsätzliche Vorgehensweise bei der Planung und Genehmigung eines Gebäudeabbruchs 15
Formular zur Grobkalkulation der Abbruch- und Entsorgungskosten 16
7
Zuständigkeiten und Kontaktadressen 17
8
Literaturhinweise 18
© LfU 3
Zusammenfassung
Gebäude können auf verschiedene Arten abge- variante relevante Entscheidungskriterien. Für die
brochen werden. Die Vorgehensweisen unter- Ermittlung der aller Voraussicht nach wirtschaft-
scheiden sich im Wesentlichen durch den Umfang lichsten Vorgehensweise beim Abbruch steht ein
der vor oder während des Abbruchs durchgeführ- Formular zur Verfügung, mit dessen Hilfe eine
ten Demontagearbeiten. Durch eine gezielte grobe Abschätzung der Abbruch- und Entsor-
Demontage von Bauteilen kann die Vermischung gungskosten durchgeführt werden kann. Zusätz-
der Abbruchabfälle deutlich verringert werden. Die lich zu der Handlungshilfe kann eine MS-Excel-
Trennung der Abbruchabfälle während des basierte EDV-Anwendung bei der Landesanstalt
Abbruchvorgangs verursacht jedoch in der Regel für Umweltschutz Baden-Württemberg über das
höhere Kosten bei den Abbrucharbeiten, die Internet unter folgender Adresse kostenfrei bezo-
zumeist durch eine kostengünstigere Entsorgung gen werden:
der dann weitgehend sortenrein vorliegenden
Abbruchabfälle ausgeglichen werden kann. http://www.lfu.baden-
Ziel der Handlungshilfe ist es, Bauherren, Planern, wuerttemberg.de/lfu/abt3/abbruch
Abbruchunternehmen, Behörden, etc. ein einfa-
ches Werkzeug in die Hand zu geben und unter Die EDV-Anwendung ermöglicht eine vereinfachte
den jeweils spezifischen Rahmenbedingungen das Kalkulation der Abbruch- und Entsorgungskosten
voraussichtlich wirtschaftlichste Abbruchvorgehen sowie Modellrechnungen für die Wahl einer
zu ermitteln. Abbruchvariante.
Die Handlungshilfe bietet hierzu einen Überblick
über relevante rechtliche Regelwerke, über die Die Handlungshilfe ist insbesondere für den
grundsätzlichen Abbruchalternativen, über häufig Abbruch von Wohn- und Verwaltungsgebäu-
schadstoffhaltige Baustoffe und Gebäudeteile den gedacht und auf die spezifische Situa-
sowie über wichtige, für die Wahl einer Abbruch- tion in Baden-Württemberg abgestimmt.
4 © LfU
1
Begriffsbestimmungen
2
Grundsätzliche Abbruchalternativen
Es lassen sich drei grundsätzliche Vorgehenswei- Entsorgung fallen höhere Kosten an, da das
sen für den Abbruch von Gebäuden unterschei- Materialgemisch üblicherweise in einer Sortier-
den. anlage getrennt werden muss. Häufig findet daher
bereits auf der Abbruchbaustelle eine grobe
Konventioneller Abbruch Vorsortierung statt. Nachteilig ist auch, dass das
Beim konventionellen Abbruch wird die Bausub- Materialgemisch oft durch Schad- und Störstoffe
stanz, ohne zwingende Anforderungen hinsichtlich aus einzelnen Bauteilen verunreinigt ist, die sich
Entrümpelung oder Entkernung des Gebäudes, durch eine nachträgliche Sortierung kaum entfer-
zumeist durch Zertrümmern zerstört und in trans- nen lassen. Eine hochwertige Verwertung der
portierbare Bestandteile zerlegt. Die hierbei anfal- Abbruchabfälle ist somit stark eingeschränkt.
lenden Abbruchabfälle stellen ein heterogenes Ge- Dennoch wird der konventionelle Abbruch auch in
misch aller Baustoffe des vormaligen Gebäudes Zukunft beispielsweise bei einsturzgefährdeten
dar. Die Vermischung der Abbruchabfälle ist im oder durch Brand, Erschütterungen o. ä. geschä-
Hinblick auf die Entsorgung sehr ungünstig. Für die digten Objekten von Bedeutung sein.
© LfU 5
Teilselektiver Abbruch Selektiver Abbruch
(Teilselektiver Rückbau) (Selektiver Rückbau)
Als teilselektiver Abbruch wird der Abbruch eines Der selektive Abbruch beinhaltet die vollständige
Gebäudes mit vorhergehender, zumindest teilwei- Demontage eines Gebäudes. Alle Bau-, Kon-
ser Entrümpelung und Entkernung des Innenaus- struktions- und Ausrüstungsteile werden nach
baus bezeichnet. Hauptzweck dieser Vorarbeiten ihrer Funktion oder nach ihrer Materialzusam-
ist es, die Vermischung der anfallenden Abbruch- mensetzung demontiert. Hauptzweck des selekti-
abfallfraktionen zu reduzieren und Schad- und ven Abbruchvorgehens ist die Wiederverwendung
Störstoffe weitgehend auszusondern, so dass ein gut erhaltener Bauteile, die sortenreine Verwer-
großer Teil der Abbruchabfälle einer direkten Ver- tung und Beseitigung der anfallenden Abbruch-
wertung zugänglich wird. Der Umfang der De- abfälle sowie die Ausschleusung von Stör- und
montagearbeiten kann beim teilselektiven Ab- Fremdstoffen aus den jeweiligen Abbruchabfall-
bruch unterschiedlich sein. Es ist sowohl eine fraktionen. Die Demontage der Gebäude erfolgt
Annäherung an den „konventionellen Abbruch“ als beim selektiven Abbruch zumeist in umgekehrter
auch an den „selektiven Abbruch“ möglich. Reihenfolge des Auf- und Einbaus.
3
Rechtliche Rahmenbedingungen
Im Zusammenhang mit dem Abbruch von Ge- dass der Bauherr und der Abbruchunternehmer
bäuden und der Entsorgung von Abbruchabfällen für die ordnungsgemäße Entsorgung der
sind eine Vielzahl an rechtlichen Regelungen zu Abbruchabfälle verantwortlich sind und ggf. zur
beachten. Verantwortung gezogen werden können.
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Abfallschlüssel Bezeichnung Anmerkungen
bü1: besonders überwachungsbedürftiger Abfall, der zugleich gefährlicher Abfall gemäß EG ist
(Anlage 1 BestbüAbfV).
bü2: besonders überwachungsbedürftiger Abfall (Anlage 2 BestbüAbfV)
üV: überwachungsbedürftiger Abfall zur Verwertung (Anlage BestüVAbfV)
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besonders überwachungsbedürftigen Abfällen“- Grundsätzlich wird beim Abbruch von Gebäuden
(BestbüAbfV) zu entnehmen (siehe Anmerkungen das Kenntnisgabeverfahren nach § 51 LBO durch-
in Tabelle 1). geführt, sofern es sich nicht um verfahrensfreie
Vorhaben handelt. Die verfahrensfreien Vorhaben
Überwachungsbedürftige und besonders überwa- sind in § 50 LBO festgelegt. Hierzu zählen bei-
chungsbedürftige Abfälle unterliegen einem spielsweise:
Nachweisverfahren. Dies ist in der Nachweisver-
ordnung (NachwV) geregelt. Danach haben Der Abbruch von land- und forstwirtschaftlichen
Erzeuger von überwachungsbedürftigen Abfällen Schuppen bis 5 m Höhe.
einen (vereinfachten) Nachweis über die Zulässig-
keit der vorgesehenen Entsorgung zu führen, Der Abbruch von Gebäuden bis 300 m3
wenn die anfallende Abfallmenge 5.000 kg je Ab- umbauter Raum, ausgenommen notwendiger
fallschlüssel und Kalenderjahr übersteigt. Für be- Garagen.
sonders überwachungsbedürftige Abfälle ist ab
einer Abfallmenge von 2.000 kg je Abfallschlüssel Der Abbruch von baulichen Anlagen, die keine
und Kalenderjahr ein obligatorisches Nachweis- Gebäude sind, ausgenommen notwendiger
verfahren erforderlich. Die Zuständigkeit liegt in Stellplätze.
Baden-Württemberg bei der Sonderabfallagentur
(siehe Kapitel 7, Zuständigkeiten und Kontakt- Daneben hat der Antragsteller die Möglichkeit, die
adressen). Genehmigung nach § 49 LBO als genehmigungs-
pflichtiges Vorhaben zu beantragen.
Landesabfallgesetz
Baden-Württemberg (LAbfG)
Gemäß Landesabfallgesetz Baden-Württemberg Verfahrensverordnung
(Fundstelle siehe Kapitel 8) ist sicherzustellen, zur Landesbauordnung (LBOVVO)
dass die bei der Errichtung und beim Abbruch § 1 regelt das Kenntnisgabeverfahren. Dort sind
baulicher Anlagen anfallenden Abfälle verwertet auch die erforderlichen Bauvorlagen, die in den §§
werden können und dass Abfälle auf der Baustelle 4 und 5 (Lageplan), § 6 (Bauzeichnung), § 10
grundsätzlich getrennt bzw. getrennt gehalten (Darstellung der Grundstücksentwässerung), § 11
werden, soweit dies zu deren Verwertung oder (Bestätigungen der Planverfasser) näher spezifi-
Beseitigung erforderlich und wirtschaftlich zumut- ziert werden, genannt.
bar ist.
In § 12 werden die speziellen Anforderungen an
Landesbauordnung Bauvorlagen für den Abbruch baulicher Anlagen
Baden-Württemberg (LBO) festgelegt.
Die Landesbauordnung legt in Verbindung mit der
Verfahrensverordnung zur Landesbauordnung fest, Die zum Abbruch von Gebäuden und der
welche Bauvorhaben (auch Abbruch) einer Ge- Entsorgung von Abbruchabfällen maßgeblichen
nehmigung bedürfen und welche Unterlagen hierfür rechtlichen Regelungen sind in Tabelle 2 zusam-
erforderlich sind (Fundstellen siehe Kapitel 8). mengestellt.
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Kreislaufwirt- Bürgerliches Landesbau- Arbeitsstätten- Kreislaufwirt- Kreislaufwirt- Bundesboden- Gesetz zum Kreislaufwirt-
schafts- und Gesetzbuch ordnung (LBO) verordnung schafts- und schafts- und schutzgesetz Schutz vor schafts- und
Abfallgesetz (BGB § 613 ff (ArbstättV) Abfallgesetz Abfallgesetz (BBodSchG) gefährlichen Abfallgesetz
(KrW-/AbfG) „Werkvertrag“) (KrW-/AbfG) (KrW-/AbfG) Stoffen - (KrW-/AbfG)
Verfahrensverord- Chemikalien-
nung zur Landes- Arbeitsschutz- Verordnung zur Bundesboden- gesetz (ChemG)
Landesabfall- Verdingungs- bauordnung gesetz (ArbSchG) Bestimmung von Verordnung über schutzverordnung Verordnung zur
gesetz (LAbfG) ordnung für (LBOVVO) besonders über- Verwertungs- und (BBodSchV) Bestimmung von
Bauleistungen wachungsbedürf- Beseitigungs- Verordnung über besonders über-
(VOB) TRGS 519 nachweise - Verbote und wachungsbedürf-
Baustellenver- Baustellenver- (Asbest) tigen Abfällen Anforderungen an
(BestbüAbfV) Nachweisver- Beschränkungen tigen Abfällen
ordnung ordnung ordnung - die stoffliche des Inverkehr- (BestbüAbfV)
(BaustellV) (BaustellV) (NachwV) Verwertung von bringens gefähr-
TRGS 521 Verordnung zur mineralischen
Gesetz zum (Faserstäube) Bestimmung von licher Stoffe,
Schutz der Abfällen (Tech- Zubereitungen Verordnung über
Gesetz zum überwachungsbe- Verordnung zur nische Regeln Verbote und
Schutz der Kulturdenkmale dürftigen Abfällen und Erzeugnisse
(DSchG) Verordnung zum Transportgeneh- der LAGA) nach dem Chemi- Beschränkungen
Kulturdenkmale zur Verwertung migung (TgV) des Inverkehr-
(DSchG) Schutz vor (BestüVAbfV) kaliengesetz
gefährlichen (ChemVerbotsV) bringens gefährli-
Stoffen Verordnung über cher Stoffe,
(GefStoffV) Verwertungs- und Zubereitungen
Beseitigungs- Technische und Erzeugnisse
nachweise - Anforderungen an nach dem Chemi-
Nachweisver- die Reinigung und kaliengesetz
ordnung - Entsorgung von (ChemVerbotsV)
(NachwV) Transformatoren
mit PCB-haltiger
oder PCB-konta- Vierte Verordnung
Verordnung über zur Durchführung
die Entsorgung minierter mine-
ralölhaltiger oder des Bundes-Im-
polychlorierter missionsschutz-
Biphenyle, poly- synthetischer
Isolierflüssigkeit gesetzes -
chlorierter Verordnung über
Terphenyle sowie (Stand 01.12.99)
genehmigungsbe-
halogenierter dürftige Anlagen
Monomethyldiphe- (LAGA)-Merkblatt (4. BimSchV)
nylmethane und „Entsorgung
zur Änderung che- asbesthaltiger
mikalienrechtlicher Abfälle“ Technische
Vorschriften (Stand 05.09.95) Anleitung
Siedlungsabfall
Anforderungen an (TASi)
die stoffliche Ver- Anforderungen
wertung von mine- an die stoffliche
ralischen Abfällen Verwertung von Technische
(Technische mineralischen Anleitung Abfall
Regeln der LAGA) Abfällen (Tech- (TA Abfall)
nische Regeln
Technische der LAGA)
Anleitung Sied-
lungsabfall (TASi)
Technische
Anleitung Abfall
(TA Abfall)
9
Gebäude können schadstoffhaltige Baustoffe und Kontaminationen oder schadstoffhaltiger Bau- und
Bauteile enthalten, die im Vorfeld der eigentlichen Gebäudeteile sollte ein Fachgutachter zur Analyse
Abbrucharbeiten aus dem Gebäude zu entfernen der Schadstoffe sowie zur Erstellung eines Sa-
sind. Tabelle 3 zeigt eine beispielhafte Auflistung nierungskonzeptes herangezogen werden.
potentiell schadstoffhaltiger Bau- und Gebäude-
teile, die in Wohn- und Verwaltungsgebäuden auf-
treten können. Fallen derartige Teile mit den übri- Hinweise auf obligatorische
gen Abbruchabfällen vermischt an, führt dies häu- Maßnahmen bei kritischen Bauteilen
fig für das gesamte Abbruchmaterial zu erheblich Üblicherweise werden schadstoffhaltige Bau- und
höheren Entsorgungskosten. Im Vorfeld des Ab- Gebäudeteile vor Beginn der übrigen Abbruch-
bruchs sollte daher zunächst durch eine Be- arbeiten aus dem Gebäude ausgebaut. Bei man-
gehung des Gebäudes sowie einer Recherche chen Schadstoffen wie beispielsweise Asbest
über die vormalige Nutzung ermittelt werden, ob müssen hierzu strenge Anforderungen zum Schutz
mit schadstoffhaltigen Bau- und Gebäudeteilen zu der eingesetzten Arbeitskräfte eingehalten werden
rechnen ist. Im Falle möglicher oder bestehender (vgl. TRGS 519).
Schadstoffe Kritische Bau- und Gebäudeteile
Asbest Leichtgebundene Asbestfasern (in Hohlräumen als Spritzasbest, extrem hohes Gefahrenpotential)
Gebundene Asbestfasern
Asbestzementplatten (als Dachabdeckung, Verkleidungen, Blumenkästen, etc.)
in brandschutzrelevanten Bauteilen (Feuerschutztüren, Isolation und Dichtungen bei Feuerungsanlagen, etc.)
Nachtspeicheröfen
Bodenbeläge (Flexplatten, quadratische 50er-Jahre PVC-Bodenbelagsplatten)
sonstige Bauteile (Trennwände, Fensterbänke, Eternit (vor 1970) etc.)
Blei Rohrinstallationen
Polychlorierte Transformatoren
Biphenyle (PCB) Sekundärkontaminationen der umgebenden Bauteile (Betonteile, Zwischenwände, Fensterbänke, etc.)
Dichtungsmassen (in Fugen, Spalten, etc.)
Anstriche (in hochbeanspruchten Bereichen, beispielsweise in Treppenhäusern der 50er- und 60er-Jahre)
Kondensatoren (Leuchtstoffröhren älteren Herstellungsdatums)
Quecksilber Leuchtstoffröhren
Schalter
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5
Entscheidungskriterien für die Wahl einer Abbruchvariante
Anhand der nachfolgenden Kriterien kann sich der men. Die Verwertung von Abbruchabfällen ist ins-
Leser einen Überblick über Vor- und Nachteile der besondere bei sortenreinen Abfallfraktionen wirt-
in Kapitel 3 aufgezeigten drei grundsätzlichen schaftlich attraktiv.
Abbruchvarianten verschaffen. Die Kriterien wer-
den am Ende dieses Abschnitts in tabellarischer Der selektive und der teilselektive Abbruch führen
Form (Tabelle 4) gegenübergestellt und hinsichtlich zur Gewinnung weitgehend sortenreiner Abbruch-
der drei Abbruchvarianten einer Grobbewertung abfälle, die dadurch leichter einer Verwertung
unterzogen. zugänglich sind. Die Entsorgungskosten können
somit zumeist deutlich gesenkt werden.
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Planungskosten für Abbrucharbeiten Förderung eines hochwertigen Recyclings
Bei einem selektiven oder teilselektiven Abbruch ist Unter ökologischen Gesichtspunkten ist neben
zumeist eine detaillierte Vorplanung ratsam, da das der Verwertungsquote auch die Art der Verwer-
selektive Vorgehen eine umfassende Abstimmung tung entscheidend, wobei im Sinne einer ressour-
der einzelnen Arbeitsschritte erfordert. Es hat sich censchonenden Kreislaufwirtschaft ein möglichst
gezeigt, dass ein höherer Planungsaufwand nicht hochwertiges Recycling angestrebt werden sollte.
zwingend zu Mehrkosten für die gesamte Ab- Ein hochwertiges Recycling erfordert zumeist sor-
bruchmaßnahme führen muss. Die Gründe hierfür tenreine Materialfraktionen, da jegliche Vermi-
liegen in der erzielbaren Senkung der Entsorgungs- schung zu Qualitätseinbußen bei den hergestellten
kosten und in der durch eine detaillierte Planung Recyclingprodukten führen kann. Der selektive
erzielbaren Verkürzung der Bauzeit. Planungs- Abbruch und in eingeschränktem Maße auch der
kosten werden teilweise von den Planungsbüros teilselektive Abbruch bieten bei der Gewinnung
frei kalkuliert oder nach der Honorarordnung für sortenreiner Materialfraktionen erhebliche Vorteile.
Architekten und Ingenieure (HOAI) abgerechnet.
Möglichkeiten zur Störstoffausschleusung
Variantenunabhängige Kostenkomponenten Neben der Vermischung unterschiedlicher Ab-
Über die genannten Kostenkomponenten hinaus bruchmaterialien können Störstoffe die Qualität
können grundsätzlich bei allen Abbruchmaßnah- der Recyclingmaterialien negativ beeinflussen. So
men Zusatzkosten entstehen, die unabhängig von führen beispielsweise gipshaltige Bauteile zu einer
der gewählten Abbruchvariante sind. Erhebliche deutlichen Erhöhung der Sulfatwerte in dem Re-
Zusatzkosten können beispielsweise durch erfor- cyclingmaterial, was bedeuten kann, dass ent-
derliche Maßnahmen zur Entfernung schadstoff- sprechende Grenzwerte nicht eingehalten werden
haltiger Bau- und Gebäudeteile verursacht werden können. Typische Störstoffe sind neben Gips Po-
oder durch notwendige Abstützungsmaßnahmen renbeton, Kunststoffe und Dämmfasern. Im Rah-
an Nachbargebäuden, wenn das abzubrechende men eines selektiven oder teilselektiven Abbruchs
Gebäude direkt an andere Gebäude angrenzt. werden diese Störstoffe gezielt entfernt. Beim kon-
ventionellen Abbruch verteilen sich die Störstoffe
Umweltrelevante Kriterien im Abbruchmaterial und können durch eine
nachträgliche Sortierung nur teilweise separiert
Die Berücksichtigung umweltrelevanter Kriterien ist werden. Der Grad der Restverunreinigung mit die-
vor allem von abfallwirtschaftspolitischem Inter- sen Materialien ist dann zumeist weitaus größer als
esse. Die zuständigen Genehmigungs- und Über- bei einer vorhergehenden Demontage vor Ort.
wachungsbehörden haben dafür zu sorgen, dass
beim Abbruch eines Gebäudes die Grundsätze Sonstige Kriterien
nachhaltigen Wirtschaftens und der Ressourcen- Denkmalschutz
schonung beachtet werden. Für den Bauherren als Im Vorfeld eines Gebäudeabbruchs ist zu klären,
Abfallerzeuger spielen umweltrelevante Kriterien ob für das Gebäude denkmalschutzrechtliche
jedoch meist nur eine untergeordnete Rolle. Vorschriften gelten. Im Falle bestehender denk-
malschutzrechtlicher Einwände ist ein Abbruch
Steigerung der Verwertungsquote des Gebäudes grundsätzlich nur in Ausnahmefäl-
Die Verwertungsquote gibt an, welcher Anteil der len möglich und das weitere Vorgehen mit den
gesamten Abfallmenge eines Gebäudeabbruchs zuständigen Behörden abzuklären.
einer Verwertung zugeführt wird. Bei der
Ermittlung der Verwertungsquote wird nicht nach Vorgegebener Zeitrahmen
der Art der Verwertung unterschieden. Alle drei für die Abbruchmaßnahme
Abbruchvarianten bieten Möglichkeiten für die Steht für die Abbrucharbeiten extrem wenig Zeit
Verwertung der anfallenden Abbruchabfälle. Die zur Verfügung, kann der dafür erforderliche
Verwertungsquote beim teilselektiven und selekti- Zeitbedarf ein entscheidender Faktor für die Wahl
ven Abbruch liegt jedoch üblicherweise deutlich der Abbruchvariante sein. Umfangreiche Demon-
höher als beim konventionellen Abbruch. tagemaßnahmen, wie sie beim selektiven Abbruch
12 © LfU
durchgeführt werden, können die Bauzeit verlän- plätzen für die Getrennthaltung unterschiedlicher
gern und somit trotz anderer Vorteile zur Wahl einer Abbruchmaterialfraktionen räumliche Beschrän-
zeitsparenderen Abbruchvariante wie dem konven- kungen ergeben. Aber auch der Einsatz schwerer
tionellen Abbruch führen. Allerdings lässt sich auch Abbruchgeräte, wie sie beim konventionellen
durch eine geschickte Planung der Demontage- Abbruch und dem Abbruch des entkernten
arbeiten eine Bauzeitverkürzung erreichen. Gebäudes eingesetzt werden, kann zu Platzpro-
blemen führen. Die Arbeitsgeräte für den selekti-
Einfluss regionaler Verwertungs- ven Abbruch sind häufig kleiner und somit bei
und Beseitigungsmöglichkeiten beengten Platzverhältnissen vorteilhafter, sofern
Eine hochgradige Trennung der Abbruchabfälle im das Problem der Containerstellplätze gelöst wer-
Rahmen eines selektiven Abbruchs ist häufig nur den kann.
wirtschaftlich durchführbar, wenn gleichzeitig hoch-
wertige und kostengünstige Verwertungsmöglich- Bei Abbrucharbeiten entstehen Erschütterungen,
keiten in der Nähe des Abbruchobjektes verfügbar die durch den Boden weitergeleitet und auf
sind und die mengenmäßig bedeutsamen benachbarte Bauwerke, erdverlegte Rohre, Kabel
Abbruchabfälle nicht über weite Strecken transpor- o.ä. übertragen werden können. Teilweise handelt
tiert werden müssen. Vorteilhaft können sich auch es sich hierbei um niederfrequente Schwingungen,
spezielle Entsorgungsmöglichkeiten im unmittelba- die in direkter Nähe der Abbrucharbeiten erdbe-
ren Umfeld des Abbruchobjektes (aktuelle benähnliche Schäden (Rissbildung) hervorrufen
Verfüllungs- oder Straßenbauarbeiten) auswirken. können. Mit derartigen Schädigungen ist insbe-
sondere beim konventionellen Abbruch und beim
Einfluss von Gebäudestandort Abbruch des entkernten Gebäudes zu rechnen.
und Platzverhältnissen Bei Demontageprozessen besteht in der Regel
Bei selektivem oder teilselektivem Abbruch kön- keine Gefahr für angrenzende Gebäude.
nen sich wegen des Bedarfs an Containerstell-
Umweltrelevante Kriterien
Steigerung der Verwertungsquote - + +
Förderung des hochwertigen Recyclings - o +
Möglichkeiten zur Störstoffausschleusung - + +
Sonstige Kriterien
Denkmalschutz o o o
Vorgegebener Zeitrahmen für die Abbruchmaßnahme + o -
Einfluss regionaler Verwertungs- und Beseitigungsmöglichkeiten + + +
Einfluss von Gebäudestandort und Platzverhältnissen o o o
*In Einzelfällen können sich, bedingt durch gebäudetypische Besonderheiten, Abweichungen von der Bewertung ergeben.
Zeichenerklärung: „+“ = positiver Einfluss der Abbruchvariante auf das betrachtete Kriterium
Zeichenerklärung: „+“ = positiver Einfluss der Abbruchvariante auf das betrachtete Kriterium
„o“ = neutral, bzw. keine Aussage möglich
„o“ = neutral, bzw. keine Aussage möglich
„-“ = negativer Einfluss der Abbruchvariante auf das betrachtete Kriterium
„-“ = negativer Einfluss der Abbruchvariante auf das betrachtete Kriterium
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6
Instrumente zur Entscheidungsunterstützung
Für die Abbruchplanung und die Wahl der Ab- Aufmaß am Gebäude zu ermitteln. Die jeweils spe-
bruchvariante stellt die Handlungshilfe einen zifischen Kosten für den Abbruch (in DM pro
Ablaufplan sowie ein Formular zur Grobkalkulation Kubikmeter Bruttorauminhalt) sowie die jeweils
der Abbruch- und Entsorgungskosten zur Ver- spezifischen Entsorgungskosten für die einzelnen
fügung. Materialfraktionen (in DM pro Tonne) müssen vom
Nutzer des Formulars durch Preisabfragen einge-
Der Ablaufplan gibt die grundsätzliche Vorgehens- holt werden. Das Formular ist mit einem erklären-
weise bei der Planung und Genehmigung eines den Text versehen, der als Hilfestellung beim
Abbruchvorhabens wieder. Darüber hinaus zeigt Ausfüllen dienen soll.
das Fließbild Entscheidungspunkte auf, an denen
eventuell zusätzliche Institutionen oder Fachplaner Zusätzlich zu der Handlungshilfe kann bei der
eingeschaltet werden müssen. Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württem-
berg über das Internet eine MS-Excel-basierte
Das Formular zur Grobkalkulation der Abbruch- EDV-Anwendung unter folgender Adresse kosten-
und Entsorgungskosten unterteilt sich auf die frei bezogen werden:
Schritte Ermittlung des Gebäudevolumens (3),
Ermittlung der wesentlichen Materialmassen (4), http://www.lfu.baden-wuerttemberg.de/lfu/abt3/abbruch/
Ermittlung der Abbruchkosten (5) sowie Ermittlung
der Entsorgungskosten (6). Zur Ermittlung der Ma-
terialmassen werden je nach Gebäudetyp entspre- Die EDV-Anwendung ermöglicht eine vereinfachte
chende Richtwerte für die Materialzusammenset- Kalkulation der Abbruch- und Entsorgungskosten
zung zur Verfügung gestellt. Das Gebäudevolu- sowie Modellrechnungen für die Wahl einer
men (in Kubikmeter Bruttorauminhalt) ist durch ein Abbruchvariante.
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Wohn-/Verwaltungsgebäude
Phase: Vorplanung
Denkmalschutzbehörde
Nein
Fachgutachter
Nein Schadstoffe
Ja
Nein Sanierungskonzept
grob
Grobe Massen- und Kostenermittlung Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Abbruchgenehmigung
Vergabe
© LfU 15
1. Schritt: Wählen Sie eine Gebäudeklasse aus, die dem abzubrechenden Gebäude weitestgehend entspricht.
Wahl des Gebäudetyps Grobe Richtwerte für die Materialzusammensetzung des Gebäudes finden Sie in nebenstehender Tabelle. (BRI = Bruttorauminhalt)
2. Schritt: Übertragen Sie die gebäudespezifischen Richtwerte für die Materialzusammensetzung des gewählten Gebäudetyps
Materialzusammensetzung in die untenstehende Tabelle.
des Gebäudes
Beton (t/m3 BRI) Ziegel (t/m3 BRI) Holz (t/m3 BRI) Metalle (t/m3 BRI) Restabfall (t/m3 BRI) Sonstiges (t/m3 BRI)
3. Schritt: Errechnen Sie anhand der tatsächlichen Aussenabmessungen des Gebäudes den Bruttorauminhalt (BRI) Ihres Gebäudes, indem
Bruttorauminhalt (BRI) Sie die untenstehenden Rechenanweisungen befolgen. Bei geneigten Dächern ist die Höhe durch den Wert „2“ zu teilen.
des Gebäudes
Volumen Geschosse X X =
Gesamtvolumen (m3 BRI)
Volumen Dach X X =
4. Schritt:
Massen der wesentlichen Errechnen Sie einen Grobwert für die wesentlichen Materialmassen Ihres Gebäudes
(Gesamtvolumen (BRI) X Richtwert für Materialzusammensetzung)
Materialien des Gebäudes
Beton (Tonnen) Ziegel (Tonnen) Holz (Tonnen) Metalle (Tonnen) Restabfall (Tonnen) Sonstiges (Tonnen)
5. Schritt:
Errechnen Sie anhand des Gebäudevolumens (Gesamtvolumen m3 BRI) die überschlägigen Kosten für den Abbruch Ihres
Abschätzung der Gebäudes anhand untenstehender Rechenanweisung.
Abbruchkosten
6. Schritt: Errechnen Sie anhand der Materialmassen Ihres Gebäudes die überschlägigen Kosten für die Entsorgung der anfallenden Abbruchabfälle
Abschätzung der anhand untenstehender Rechenanweisung. Erlöse sind mit negativem Vorzeichen zu versehen.
Entsorgungskosten
Entsorgungskosten Ziegel X =
Entsorgungskosten Holz X =
Entsorgungskosten Metalle X =
Entsorgungskosten Abbruchgemisch X =
Entsorgungskosten Restabfall X =
Gesamtentsorgungskosten (DM)
Entsorgungskosten Sonstiges X =
7. Schritt: Errechnen Sie anhand der Gesamtabbruchkosten und der Gesamtentsorgungskosten die Kosten für den Abbruch Ihres Gebäudes
Berechnung der anhand untenstehender Rechenanweisung.
Gesamtkosten
Gesamtabbruchkosten (DM) Gesamtentsorgungskosten (DM) Gesamtkosten (DM)
Gesamtkosten + =
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7
Zuständigkeiten und Kontaktadressen
Landkreise
Überregionale Behörden und Institutionen
Bauordnungsämter der Gemeinden oder Baurechtsämter
der Landkreise* (als untere Baurechtsbehörde)
Architektenkammer Baden-Württemberg
Regierungspräsidium als Widerspruchsbehörde Danneckerstr. 54
(höhere Baurechtsbehörde) 70 182 Stuttgart
* Die Zuständigkeit liegt entweder beim Landratsamt Tel.: 0711-2196-0
oder bei den jeweiligen Gemeinden.
© LfU 17
8
Literaturverzeichnis
18 © LfU
12. Technische Regeln für Gefahrstoffe, TRGS 519 - 26. Verordnung über die Entsorgung polychlorierter
Asbest Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungs- Biphenyle, polychlorierter Terphenyle sowie haloge-
arbeiten, Ausgabe März 1995, BArbBl. 3/95 S. 52 nierter Monomethyldiphenylmethane und zur Ände-
13. Technische Regeln für Gefahrstoffe, TRGS 521 - rung chemikalienrechtlicher Vorschriften,
Faserstäube, Ausgabe Oktober 1996, BArbBl. 10/1996 vom 26.Juni 2000, BGBl. I 2000, Nr. 28, S. 932
S. 96; 11/1997 S. 33, 10/1998 S. 71; 4/1999 S. 41 27. Verwaltungsvorschrift des Umweltministeriums zur
14. Verdingungsordnung für Bauleistungen VOB, Einführung des neu gefaßten Merkblattes der
Deutscher Verdingungsausschuss für Bauleistungen, Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) „Entsorgung
Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN), asbesthaltiger Abfälle“, vom 29. April 1996,
vom 30. Mai 2000, Az.: 46-8982.28/112, GABl. v. 03.06.1996 S. 335
http://www.vob-online.de/vob2000/index.html 28. Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Umwelt
15. Verfahrensverordnung der Landesregierung und des und Verkehr zur Einführung der technischen
Wirtschaftsministeriums über das baurechtliche Anforderungen an die Reinigung und Entsorgung von
Verfahren (Verfahrensverordnung zur Landesbauord- Transformatoren mit PCB-haltiger oder PCB-kontami-
nung LBOVVO), vom 13. November 1995, GBl. S. 794 nierter mineralölhaltiger oder synthetischer
Isolierflüssigkeit, vom 1. August 2000,
16. Verordnung über Arbeitsstätten
Az.: 25-8982.36/7, GABl. v. 30.08. 2000 S. 205
(Arbeitsstättenverordnung - ArbStättV)
vom 20. März 1975 (BGBl. I S. 729), zuletzt geändert 29. Vierte Verordnung zur Durchführung des Bundes-
durch Verordnung vom 4. Dezember 1996, Immissionsschutzgesetzes ( 4. BImSchV - Verord-
BGBl. L S. 1841 nung über genehmigungsbedürftige Anlagen),
vom 14. März 1997, (BGBl. I 1997 S. 504, S. 548;
17. Verordnung über Entsorgungsfachbetriebe
1998 S. 723; 1999 S. 186)
(Entsorgungsfachbetriebeverordnung - EfbV),
vom 10. September 1996, BGBl. I S. 1421 30. Zweite allgemeine Verwaltungsvorschrift zum
Abfallgesetz, Teil 1: Technische Anleitung zur
18. Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz
Lagerung, chemisch/physikalischen, biologischen
auf Baustellen (Baustellenverordnung - BaustellV),
Behandlung, Verbrennung und Ablagerung von beson-
vom 10. Juni 1998, BGBl. I. S. 1283
ders überwachungsbedürftigen Abfällen (TA Abfall),
19. Verordnung über Verbote und Beschränkungen des vom 12. März 1991, GMBl. I S. 139, ber. S. 467
Inverkehrbringens gefährlicher Stoffe, Zubereitungen
und Erzeugnisse nach dem Chemikaliengesetz
(Chemikalien-Verbotsverordnung - ChemVerbotsV),
vom 19. Juli 1996, BGBl. I 1996 S. 1151; 1996 S.
1498; 1998 S. 3956
20. Verordnung über Verwertungs- und Beseitigungsnach-
weise (Nachweisverordnung - NachwV),
vom 10. September 1996, BGBl. I S. 1382,
ber. S. 2860
21. Verordnung zum Schutz vor gefährlichen Stoffen
(Gefahrstoffverordnung - GefStoffV)
vom 26. Oktober 1993,
1993: BGBl. I S. 1782, BGBl. I S. 1870,
1994: BGBl. I S. 1416, BGBl. I S. 1689,
BGBl. I S. 2557, 1996: BGBl. I S. 818, BGBl. I S. 1502,
1997: BGBl. I S. 313, BGBl. I S. 783,
1998: BGBl. I S. 1286, 3956, 1999: BGBl. I S. 50
22. Verordnung zur Bestimmung von besonders überwa-
chungsbedürftigen Abfällen (Bestimmungsverordnung
besonders überwachungsbedürftige Abfälle -
BestbüAbfV), vom 10. September 1996, BGBl. I
S. 1366-1376
23. Verordnung zur Bestimmung von überwachungs-
bedürftigen Abfällen zur Verwertung (Bestimmungs-
verordnung überwachungsbedürftige Abfälle zur
Verwertung - BestüVAbfV), vom 10. September 1996,
BGBl. I S. 1377
24. Verordnung zur Einführung des Europäischen
Abfallkatalogs (EAK-Verordnung - EAKV),
vom 13. September 1996, GBl. I 1996 S. 1428
25. Verordnung zur Transportgenehmigung
(Transportgenehmigungsverordnung - TgV),
vom 10. September 1996, BGBl. I S. 1411, ber. S. 2861
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Umschlagseiten 11.05.2001 13:56 Uhr Seite 1
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