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Barclays Antragsprozess

So geht es weiter Antragsnr.: 2023244800052


Jetzt fehlen nur noch zwei Dinge: Ihre Identifikation und Ihr unterschriebener Antrag.
Dafür haben Sie zwei Optionen.

Option 1:  Option 2: 

Schnell und bequem online Klassisch per Post


Mit dem schnellen, papierlosen Video-Ident Bei der Post können Sie sich per ­POSTIDENT
können Sie sich in wenigen Minuten online identifizieren lassen. Den unterschriebenen An­
ausweisen – und Ihren Antrag ­direkt digital trag können Sie mit beigefügtem Freiumschlag
unterschreiben. Unser Partner WebID Solutions bei der Post direkt mit abgeben.
führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess.
Und schon haben Sie alles bequem von zu
Hause aus erledigt.

So geht’s: So geht’s:

1. Legen Sie Antragsnummer, Mobiltelefon oder 1. Unterschreiben Sie den Antrag per Hand
und Personalausweis oder Reisepass bereit. und legen Sie ihn in den F
­ reiumschlag.
Falls Sie kein Smartphone haben, benötigen
Sie außerdem eine Webcam.

2. Öffnen Sie barclays.de/antrag und s­ tarten 2. Gehen Sie mit Ihrem Antrag, Personalaus­
Sie den ­Videoanruf mit unserem Partner weis oder Reisepass und dem POSTIDENT-
WebID Solutions. Coupon auf der Rückseite dieses Blattes
Das geht täglich von 7–22 Uhr. in eine Postfiliale.

3. Führen Sie die Identifikation durch und 3. Der Postmitarbeiter überprüft Ihre Ausweis­
­unterschreiben Sie den Antrag im Anschluss daten und sendet die Identitätsfeststellung
digital. Alles erfolgt ganz einfach über Ihren an Barclays. Den unterschrie­benen A­ ntrag
Internet-Browser. im Freiumschlag können Sie gleich mit
­abgeben.

Sie sind kein EU-Bürger?


Bitte senden Sie uns zusammen mit dem Antrag im Freiumschlag auch diese Dokumente:

Kopie Ihres Aufenthaltstitels Bei befristetem Aufenthaltstitel Falls Ihr Aufenthaltstitel keinen ­Hinweis auf
(mindestens 2 Jahre gültig). zusätzlich eine Kopie Ihrer Gehalts­ eine Arbeitsgenehmigung e­ nthält zusätzlich
abrechnung (nicht älter als 1 Monat). eine Kopie Ihrer Arbeits­genehmigung.

Und jetzt sind wir an der Reihe.


Sobald alles geprüft ist, informieren wir Sie per SMS.
NIU 0721

Coupon für POSTIDENT durch Postfiliale
zur Identitätsfeststellung in einer Postfiliale für Barclays
Nehmen Sie diesen Coupon und lassen Sie sich bei einer Hinweise für Filialmitarbeiter:
Postfiliale mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass
identifizieren, um Ihre Identifizierung abzuschließen. •    Barcode einscannen / VGA 1611 / PI aufrufen

•    Abrechnungs- und Referenznummer eingeben

Abrechnungsnummer
6 3 2 7 0 2 0 6 3 5 3 7 0 1
Referenznummer
2023244800052
•    Identifizierung (VGA 1611 / Postident „Basic”) durchführen
•   Diesen Coupon nach der Identifizierung
NIU 0721

datenschutzkonform entsorgen.

    MaV: Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter-Hotline
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Freiumschlag   –   Kostenfreie Rückantwort


Dieses Blatt auf einem DIN
2 A4-Papier
1 a­ usdrucken.
2 1 2 3 2
1
4 4 4 4
3 3 3

3 2 3 2
2 1 2 1 2 1 1

Seitenrand
4 an 3 Ecke
4 1 an der 3 Ecken
4 2+3 Ecke 4 an der Linie Ecken 1 – 3 fest Absender-Adresse
­gestrichelter Linie schwarzen Linie ebenfalls an der Linie nach hinten falten. ­zusammen kleben eintragen und
abschneiden. nach hinten falten. nach hinten falten. und Rücksende­ Ecke 4 fest zukleben.
3 2
unterlagen
1
einlegen.
3 2
FU D 0921

Umschlag
2 in einen
1 Briefkasten
2
der Deutschen Post einwerfen – fertig. 1

4 4
3
Antragsnr. 2023244800052

Barclays Antrag
Ja, ich beantrage das Barclays Konto bestehend aus Barclays Visa Kreditkarte
mit flexiblem Rahmenkredit und Barclays Ratenkauf-Option.

Persönliche Angaben Konditionen


Anrede, Titel Frau Jahresgebühr Kreditkartennutzung 0€
Vorname(n) GABRIELE Jahresgebühr Partnerkarte (auf Wunsch) 0€
Nachname JACOB Sollzins für Teilzahlung (veränderlich) p. a. 20,99 %
Straße, Nr. Zweibrücker Str. 9A Effektiver Jahreszins 23,13 %
PLZ, Ort 66887 Erdesbach
Entscheide ich mich für Teilzahlung, werden die mit mir vereinbarten Zinsen be-
Dort wohnhaft seit November 2014 rechnet. Hier ein repräsentatives Beispiel nach Preisangabenverordnung (PAngV):
Vorheriger Wohnsitz: Straße, Nr. Nettodarlehensbetrag: 1.500 €, Sollzins (veränderlich): 20,99 % p. a., Effektiver
Jahreszins: 23,13 %, Laufzeit: 12 Monate, Anzahl der Raten: 12, Höhe der Raten:
Vorheriger Wohnsitz: PLZ, Ort
139,66 €, Gesamtbetrag: 1.675,96 €, Darlehensgeber:
Geburtstag, Geburtsort 21.02.1952 ZWEIBBRUCKER Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch
Nationalität Deutschland Bei Widerruf für den Zeitraum zwischen Auszahlung und Rückzahlung pro
Familienstand Verheiratet Tag zu zahlender Zinsbetrag: 0,48 €
Anzahl unterhaltsber. Kinder 1
Informationen zu Produkten und Angeboten
Tel. (Mobil) 0491733152430 Ich stimme zu, dass Barclays mich auf folgenden Kanälen über eigene individu-
E-Mail gabrielejacob7272@gmail.com alisierte Angebote informiert und misst und auswertet, wann ich diese öffne
Wohnsituation Hauseigentümer und welche Links ich darin aufrufe:
Warmmiete / Baufinanzierungsrate 0€ Barclays kontaktiert mich per Email
Arbeitsverhältnis angestellt Hinweis: Haben Sie uns keine Einwilligung erteilt, lassen wir dieses Feld frei.
Beschäftigt als leitende/r Angestellte/r Ich kann meine Einwilligung jederzeit für die Zukunft im Online-Banking, der App,
per E-Mail an impressum@barclays.de oder telefonisch unter +49 40 890 99-866
Beschäftigt seit September 2014 widerrufen. Weitere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten stehen in der
Branche Baugewerbe Datenschutzerklärung.
Monatliches Nettoeinkommen 5000 €
Sonstige monatliche Einkommen 0€ Vertragserklärungen
Mit meiner Unterschrift akzeptiere ich alle voranstehend genannten Daten, ein-
schließlich der Gebühren und Zinsen, das Preisverzeichnis, die Bedingungen zum
Bankverbindung Online-Banking und die auf den nachfolgenden Seiten abgedruckten Allg. Ge-
IBAN DE 35 54092400 0002901307 schäftsbedingungen sowie die Informationen zum Widerrufsrecht und erteile oben-
VOLKSBANK GLAN-MUENCHWEILER EG stehendes Lastschriftmandat. Kontoeröffnung und -führung erfolgen im eigenen
Bank
Namen und auf eigene Rechnung für private Zwecke, insbesondere nutze ich die
Girocard/Debitkarte vorhanden Ja Kreditkarte weder im Rahmen einer selbständigen, gewerblichen oder landwirt-
schaftlichen Tätigkeit, noch handele ich im Auftrag oder im Interesse einer in- oder
SEPA-Lastschriftmandat ausländischen juristischen Person oder Personengesellschaft oder vergleichbaren
Gesellschaftsform (z. B. GmbH, GbR, OHG, Ltd.). Ich bestätige, dass ich das Darle-
Ich ermächtige Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch (im Folgenden
hen nicht zum Erwerb von Immobiliarvermögen verwende.
„Barclays“ genannt), wiederkehrende Zahlungen von meinem oben genannten
Konto per Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, Gleichzeitig bestätige ich den Empfang des Informationsbogens für den Einleger.
die von Barclays auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ebenfalls bestätige ich den Empfang und die Kenntnisnahme der auf der nächsten
Ich kann innerhalb von 8 Wochen (beginnend mit dem Belastungsdatum) die Seite aufgeführten Hinweise der Auskunfteien und deren beigefügter Informations-
Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Dabei gelten die mit meinem blätter sowie der Datenschutzerklärung. In Bezug auf die Datenübermittlung befreie
Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Die Mandatsreferenz wird mir separat ich Barclays vom Bankgeheimnis gegenüber den jeweiligen Auskunfteien.
mitgeteilt.
Einwilligung im Falle von „Kunden werben Kunden“
Barclays Gläubiger-ID: DE04ZZZ00000001740
Ich bin damit einverstanden, dass im Rahmen der Aktion „Kunden werben Kunden“
Hinweis: Kontoinhaber muss mit Antragsteller identisch sein.
mein Name und meine E-Mail-Adresse sowie der Status der Empfehlung (offen,
erfolgreich, ausgelaufen) an den jeweiligen Dienstleister sowie den Empfehler über-
Überweisungsservice mittelt werden. Insoweit befreie ich Barclays auch vom Bankgeheimnis.
Ich weise Barclays an, folgenden Betrag von meinem Barclays Konto auf mein Einwilligung in die Verarbeitung personenbezogener Daten
oben genanntes Konto zu überweisen. Barclays behält sich vor, einen dem Ebenfalls erteile ich im Rahmen der Allg. Geschäftsbedingungen sowie der Be-
Kreditrahmen entsprechenden geringeren Betrag zu überweisen. dingungen für den Zahlungsverkehr meine Einwilligung, dass Barclays die für die
Betrag in Euro 0€ Ausführung der Kartenzahlung sowie eventueller Überweisungsaufträge notwen-
digen personenbezogenen Daten des Karteninhabers verarbeitet, übermittelt und
speichert.
Online-Banking & Kontoauszüge Meine Einwilligung kann ich jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.
Ich werde für das Barclays Online-Banking vorregistriert und bin damit
einverstanden, dass ich meine Kontoauszüge ausschließlich kostenfrei im
Online-Banking erhalte. Sofern ich meine Registrierung nicht abschließe,
wünsche ich anstelle der kostenfreien Bereitstellung eine Übersendung der
Kontoauszüge gegen Versandpauschale.

Rahmenkredit
Barclays stellt mir einen Rahmenkredit auf unbestimmte Zeit zu dem verein-
barten Sollzinssatz bereit. Ich kann diesen Rahmenkredit flexibel bis zur Höhe
des mir gesondert mitgeteilten Kreditrahmen in Anspruch nehmen und mo-
natlich vollständig oder in Teilbeträgen ausgleichen. Den durch zurückgezahl-
te Beträge wieder verfügbaren Kreditrahmen kann ich erneut (revolvierend) in
Anspruch nehmen.

Flexible Rückzahlung
Die Teilzahlung ist voreingestellt. Ich bin einverstanden, dass monatlich
ein Mindestbetrag von 3 % meines Gesamtsaldos (mind. jedoch 30 €) per
Lastschrift eingezogen wird. Wünsche ich einen anderen Prozentsatz oder
012 475 LV BV ANT IA 100PrDD 0823

Betrag, kann ich die Lastschrift nach Kontoeröffnung im Online-Banking oder


in der App ändern. Datum & Unterschrift
Barclays Ratenkauf T T / M M / J J J J
Für einzelne Umsätze oder gesamte Monatsabrechnungen kann Barclays mir
innerhalb meines Kreditrahmens eine Ratenzahlung mit festen Raten optional
anbieten. Bei Einrichtung des Ratenkaufs werden mir die Sollzinssätze und Ge-
samtkosten angezeigt. Meine Rate wird monatlich (zusammen mit dem für
die flexible Rückzahlung vereinbarten Betrag) eingezogen. Ich kann meinen Bitte unterschreiben Sie hier Ihren Antrag.
Ratenkauf jederzeit kostenfrei wieder auflösen.

5d414f 593 010 6812 UFXV2CGA Seite 1 von 1


Widerrufsrecht

Widerrufsinformation 8. den Betrag, die Zahl und die Fälligkeit der einzelnen Teilzahlungen;
Sind im Fall mehrerer vereinbarter Sollzinssätze Teilzahlungen vorgesehen, so ist anzuge-
Abschnitt 1
ben, in welcher Reihenfolge die ausstehenden Forderungen des Darlehensgebers, für die
Widerrufsrecht unter­schied­liche Sollzinssätze gelten, durch die Teilzahlungen getilgt werden.
Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen
9. die Auszahlungsbedingungen;
wider­rufen. Die Frist beginnt nach Abschluss des Vertrags, aber erst, nachdem Sie
alle nach­stehend unter Abschnitt 2 aufgeführten Pflicht­an­gaben erhalten haben. Sie 10. den Verzugszinssatz und die Art und Weise seiner etwaigen Anpassung sowie gegebenen­
haben alle Pflichtangaben erhalten, wenn sie in der für Sie bestimmten Ausfertigung Ihres An- falls anfallende Verzugskosten;
trags oder in der für Sie bestimmten Ausfertigung der Vertragsurkunde oder in einer für Sie be- 11. einen Warnhinweis zu den Folgen ausbleibender Zahlungen;
stimmten Abschrift Ihres Antrags oder der Vertragsurkunde enthalten sind und Ihnen eine sol- 12. das Bestehen oder Nichtbestehen eines Widerrufsrechts, die Frist und die anderen Um-
che Unterlage zur Verfügung gestellt worden ist. Über in den Vertragstext nicht aufgenommene stände für die Erklärung des Widerrufs sowie einen Hinweis auf die Verpflichtung des Dar­
Pflichtangaben können Sie nachträglich auf einem dauerhaften Datenträger informiert werden; lehensnehmers, ein bereits ausbezahltes Darlehen zurückzuzahlen und Zinsen zu vergüten;
die Widerrufsfrist beträgt dann einen Monat. Sie sind mit den nachgeholten Pflichtangaben der pro Tag zu zahlende Zinsbetrag ist anzugeben;
nochmals auf den Beginn der Widerrufsfrist hinzuweisen. Zur Wahrung der Widerrufsfrist 13. das Recht des Darlehensnehmers, das Darlehen vorzeitig zurückzuzahlen;
genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauer- 14. die für den Darlehensgeber zuständige Aufsichtsbehörde;
haften Datenträger (z. B. Brief, Telefax, E-Mail) erfolgt. Der Widerruf ist zu richten an:
15. das einzuhaltende Verfahren bei der Kündigung des Vertrags;
Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch,
Gasstraße 4c, 22761 Hamburg 16. den Hinweis, dass der Darlehensnehmer Zugang zu einem außergerichtlichen B­ eschwerde-
und Rechtsbehelfsverfahren hat, und die Voraussetzungen für diesen Zugang;
Abschnitt 2
17. im Zusammenhang mit dem Verbraucherdarlehensvertrag erhobene Kontoführungsge-
Für den Beginn der Widerrufsfrist erforderliche vertragliche Pflichtangaben bühren sowie die Bedingungen, unter denen die Gebühren angepasst werden können, wenn
Die Pflichtangaben nach Abschnitt 1 Satz 2 umfassen: der Darlehensgeber den Abschluss eines Kontoführungsvertrags verlangt, sowie alle sonsti-
1. d en Namen und die Anschrift des Darlehensgebers und des Darlehens­nehmers; gen Kosten, insbesondere in Zusammenhang mit der Auszahlung oder der Verwendung eines
2. die Art des Darlehens; Zahlungs­­instruments, mit dem sowohl Zahlungsvorgänge als auch Abhebungen getätigt wer-
3. den Nettodarlehensbetrag; den können, sowie die Bedingungen, unter denen die Kosten angepasst werden können;
4. den effektiven Jahreszins; 18. sämtliche weitere Vertragsbedingungen.
5. den Gesamtbetrag; Abschnitt 3
Zu den Nummern 4. und 5: Die Angabe des effektiven Jahreszinses und des Gesamtbe- Widerrufsfolgen
trags hat unter Angabe der Annahmen zu erfolgen, die zum Zeitpunkt des Abschlusses des Soweit das Darlehen bereits ausbezahlt wurde, haben Sie es spätestens innerhalb von
Vertrags bekannt sind und die in die Berechnung des effektiven Jahreszinses einfließen. 30 Tagen zurückzuzahlen und für den Zeitraum zwischen der Auszahlung und der Rück-
6. den Sollzinssatz; zahlung des Darlehens den vereinbarten Sollzins zu entrichten. Die Frist beginnt mit
Die Angabe zum Sollzinssatz muss die Bedingungen und den Zeitraum für seine Anwen- der Absendung der Widerrufserklärung. Für den Zeitraum zwischen der Auszahlung und der
dung sowie die Art und Weise seiner Anpassung enthalten. Ist der Sollzinssatz von einem Rückzahlung ist bei vollständiger ­Inanspruchnahme des Darlehens pro Tag ein Zinsbetrag in
Index oder Referenzzinssatz abhängig, so sind diese anzugeben. Sieht der Darlehensver- Höhe von 0,48 Euro* zu zahlen. Dieser Betrag verringert sich entsprechend, wenn das Darle-
trag mehrere Soll­zinssätze vor, so sind die Angaben für alle Sollzinssätze zu erteilen. hen nur teilweise in Anspruch genommen wurde.
7. die Vertragslaufzeit;

* Berechnung aufgrund der gesetzlichen Annahmen gemäß Preisangabenverordung von 1.500 Euro Nettodarlehensbetrag, sofortiger Inanspruchnahme und Tilgung in 12 gleichen Raten.

Hinweise der Auskunfteien

Datenübermittlung an die SCHUFA Holding AG und Befreiung vom Bankgeheimnis Soweit hiernach eine Übermittlung erfolgen kann, befreit der Kunde das Kreditinstitut inso-
Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch übermittelt im Rahmen dieses Vertrags­ver­ weit vom Bankgeheimnis.
hältnisses erhobene personenbezogene Daten über die Bean­tra­gung, die Durch­führung und
Beendigung dieser Geschäftsbeziehung sowie Daten über nicht vertragsgemäßes Verhalten Detaillierte Informationen zur ICD i. S. d. Art. 14 Europäische Daten­schutz­grund­verordnung
oder betrügerisches Verhalten an die SCHUFA Holding AG, Kormoranweg 5, 65201 Wiesba- (,,DS-GVO“), d. h. Infor­mationen zum Ge­schäftszweck, zu Zwecken der Datenspeicherung, zu
den. Rechtsgrundlagen dieser Übermittlungen sind Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b und Artikel den Datenempfängern, zum Selbst­aus­kunftsrecht, zum Anspruch auf Löschung oder Berich-
6 Absatz 1 Buchstabe f der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO). Übermittlungen auf der tigung etc. finden Sie in der Anlage be­ziehungs­weise unter folgendem Link:
Grundlage von Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe f DS-GVO dürfen nur erfolgen, soweit dies zur www.finance.arvato.com/icdinfoblatt.
Wahrung berechtigter Interessen der Bank/Sparkasse oder Dritter erforderlich ist und nicht
die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz
personenbezogener Daten erfordern, überwiegen. Der Datenaustausch mit der SCHUFA dient Datenübermittlung an die Creditreform Boniversum GmbH und
auch der Erfüllung gesetzlicher Pflichten zur Durchführung von Kreditwürdigkeitsprüfungen Befreiung vom Bankgeheimnis
von Kunden (§ 505a des Bürgerlichen Gesetzbuches, § 18a des Kreditwesengesetzes). Das Kreditinstitut übermittelt der Auskunftei Creditreform Boni­versum GmbH, Hellersbergs-
traße 11, 41460 Neuss (nach­folgend „Boniversum“ genannt), im Rahmen dieses Vertrags-
Der Kunde befreit Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch insoweit auch vom Bankge­ verhältnisses Daten über die Beantragung, die Auf­nahme und vereinbarungsgemäße Abwick-
heimnis. lung und Beendigung dieser Geschäftsbeziehung. Unabhängig davon wird das Kreditinsti-
tut der Boniversum auch Daten aufgrund nicht vertragsgemäßen Verhaltens oder betrügeri-
Die SCHUFA verarbeitet die erhaltenen Daten und verwendet sie auch zum Zwecke der Profil­ schen Verhaltens melden. Diese Meldungen dürfen nach der Datenschutzgrundverordnung/
bildung (Scoring), um ihren Ver­trag­spartnern im Europäischen Wirtschaftsraum und in der Bundes­datenschutzgesetz-Neu nur erfolgen, soweit dies nach der Abwägung aller betroffe-
Schweiz sowie ggf. weiteren Drittländern (sofern zu diesen ein An­gemessenheitsbeschluss nen Interessen zulässig ist.
der Europäischen Kommission besteht) Informationen unter anderem zur Beurteilung der
Kre­dit­würdigkeit von natürlichen Personen zu geben. Nähere Informationen zur Tätigkeit der Soweit hiernach eine Übermittlung erfolgen kann, befreit der Kunde
SCHUFA können dem SCHUFA-Informationsblatt nach Art. 14 DS-GVO entnommen oder on- Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch zugleich vom Bank­geheimnis.
line unter www.schufa.de/datenschutz eingesehen werden.
Die Boniversum speichert und übermittelt die Daten an ihre Ver­trags­partner im europäischen
Datenübermittlung an die infoscore Consumer Data GmbH („ICD“) und Binnenmarkt, um diesen Informationen zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit von natür­lichen
Befreiung vom Bank­geheimnis Personen zu geben. Vertragspartner der Boniversum sind vor allem Kreditinstitute sowie
Wir übermitteln Ihre Daten (Name, Adresse und ggf. Geburts­datum) zum Zweck der Boni- Kredit­karten- und Leasing­gesellschaften. Daneben erteilt Boniversum auch Auskünfte an
tätsprüfung, zum Bezug von Infor­mationen zur Beurteilung des Zahlungsausfallrisikos auf Handels-, Tele­kommunikations- und sonstige Unternehmen, die Leistungen und Lieferungen
Basis mathe­matisch-statistischer Verfahren unter Verwendung von An­schriften­daten sowie gegen Kredit gewähren. Die Boniversum stellt Daten nur zur Verfügung, wenn ein berechtig­
zur Verifizierung Ihrer Adresse (Prüfung auf Zustellbarkeit) an die infoscore Consumer Data tes Interesse hieran im Einzelfall glaubhaft dargelegt wurde. Zur Schuldner­ermittlung gibt die
GmbH, Rheinstr. 99, 76532 Baden-Baden. Rechtsgrundlagen dieser Über­mittlungen sind Ar- Boniversum Adressdaten bekannt. Bei der Erteilung von Auskünften kann die Boniversum
tikel 6 Absatz 1 Buchstabe b und Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe f der DS-GVO. Übermittlungen ihren Vertragspartnern ergänzend einen aus ihrem Daten­bestand errechneten Wahrschein-
auf der Grundlage dieser Bestimmungen dürfen nur erfolgen, soweit dies zur Wahrnehmung lichkeitswert zur Beurteilung des Kreditrisikos mitteilen (Score-Verfahren). Nähere Informa-
berechtigter Interessen unseres Unternehmens oder Dritter erforderlich ist und nicht die Inte- tionen zur Tätigkeit der Boniversum kann dem Boniversum-Infor­ma­tionsblatt nach Art. 14
ressen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz perso- DS-GVO entnommen werden oder online unter www.boniversum.de/EU-DSGVO eingesehen
nenbezogener Daten erfordern, überwiegen. werden.

Stand: Juli 2023


WD DV 0723

Seite 1 von 1
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Für die Geschäftsbeziehung zwischen dem Kunden (im Folgenden „Sie“ genannt) und­ · die Voraussetzungen für eine Sperrung der Karte vorliegen (s. Ziffer 2.8),
Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch (im Folgenden „wir“ oder „Barclays“) gelten · die Ausführung des Zahlungsauftrages gegen sonstiges Recht oder die Aus­führungs­be­din­
folgende ­Bedingungen: gun­gen nach Ziffer 6 unserer Online-Banking-Bedin­gun­gen oder Ziffer 1.7 unserer Zahlungs­­
1. Vertragsgegenstand verkehrs­be­din­gungen verstoßen würde oder
· der Zahlungsauftrag zum Erwerb einer kryptographischen, virtuellen Währung dient, die weder
1.1 Zahlungsmöglichkeiten
von einer Zentralbank noch von einer öffentlichen Behörde ausgegeben oder garantiert wird
Nach Annahme Ihres Antrags richten wir Ihnen ein Barclays Konto bestehend aus Kreditkarte(n)
und nicht den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels einnimmt. Wir werden Sie unverzüg-
mit flexiblem Rahmenkredit und der Barclays Ratenkauf-Option ein (im Folgenden „Konto“ ge-
lich, spätestens bis zum Ende des auf die Ablehnung des Zahlungsvorgangs folgenden Ge-
nannt). Wir behalten uns vor, Ihnen die Barclays Kreditkarte(n) als physische Karte(n) oder di-
schäftstags, über die Ablehnung unterrichten. Soweit dies möglich ist und nicht gegen sons-
gitale Karte(n) zur Speiche­rung auf einem mobilen Endgerät zur Verfügung zu stellen. Für die
tige Rechtsvorschriften verstößt, teilen wir Ihnen dabei die Gründe der Ablehnung sowie Mög-
digitale(n) Karte(n) können zusätzlich zu diesen Bedingungen weitere Bedingungen Anwendung
lichkeiten zur Fehlerbehebung mit.
finden, die wir mit Ihnen gesondert vereinbaren. Über dieses Konto können Sie mittels Ihrer
Barclays Kreditkarten, die entsprechend Ihrem Antrag aus einer Visa und/oder Mastercard Kre- 2.4 Kreditkarten mit kontaktloser Bezahlfunktion
ditkarte bestehen und mit einer kontaktlosen Bezahlfunktion ausgestattet sind (im Folgenden Beim Karteneinsatz an automatisierten Kassen kann zur kontaktlosen Bezah­lung von Kleinbe-
„Kreditkarten“ genannt), durch Bezahlen bei einem Vertragsunternehmen (Händler), z. B. vor Ort trägen von der Anforderung eines vereinbarten Authenti­fizie­rungs­elements (z. B. PIN oder Un-
an automatisierten Kassen (Händlerterminal), oder online und durch Teilnahme am Überwei- terschrift) abgesehen werden. Hierbei ist die Kreditkarte mit Kontaktlosfunktion an ein Kartenle-
sungsservice verfügen. Ihr Verfügungsrahmen setzt sich zusammen aus Ihrem Ihnen von uns segerät zu halten. Es gelten die von uns festgelegten Betrags- und Nutzungsgrenzen. Im Aus-
gesondert mitgeteilten Kreditrahmen (s. Ziffer 8.1) zzgl. eines etwaigen Guthabens und abzüg- land können diesbezüglich andere Beträge für kontaktlose Zahlungsvorgänge gelten. Mit dem
lich der von Ihnen mit den Kreditkarten und durch Überweisung getätigten oder autorisierten kontaktlosen Einsatz der Karte erteilen Sie die Zustimmung (Autorisierung) zur Ausführung der
Umsätze, soweit diese noch nicht ausgeglichen worden sind. Für die Abhebung von Bargeld an Kartenzahlung.
Geldautomaten mittels der Karten gilt ein gesonderter Verfügungsrahmen von insgesamt 500 € 2.5 Ihre Sorgfaltspflichten
pro Kalendertag innerhalb des Gesamtverfügungsrahmens. In einzelnen Fällen kann vereinbart Sie sind verpflichtet, unmittelbar nach Erhalt der Kreditkarten alle zumutbaren Vorkehrungen
werden, dass Sie Bargeld auch von Vertragsunternehmen erhalten. Eine etwaige Überschreitung zu treffen, um die Kreditkarten und die PIN sowie Ihre sonstigen mit uns vereinbarten Authen­ti­
des Verfügungsrahmens erhöht diesen auch dann nicht, wenn wir sie im Einzelfall autorisiert fizierung­selemente vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die
haben. Die Kreditkarten bleiben unser Eigentum. Sie sind nicht übertragbar. Authentifizierungselemente insbesondere für Online-Bezahlvorgänge missbräuchlich verwendet
1.2 Bedingungen für den Zahlungsverkehr oder in sonsti­ger Weise nicht autorisiert genutzt werden. Die Kreditkarten dürfen ins­besondere
Für den Über­weisungs­service gelten gesonderte Bedingungen. nicht unbeaufsichtigt im Kraftfahrzeug aufbewahrt werden. Sie dürfen die Kredit­karten und die
PIN auf keinen Fall zusammen aufbe­wah­ren, auch nicht, wenn Sie die PIN verschlüsselt haben.
1.3 Lastschriftmandat und Vorabankündigung
Sie dürfen Authenti­fizie­rungselemente nicht auf der Kreditkarte vermerken. Sie haben dafür
Bei Teilnahme am Lastschriftverfahren werden wir bei einer Än­de­rung Ihrer Stammdaten ein-
Sorge zu tragen, dass kein Unbefugter Zugriff auf eine an die registrierte Telefonnummer (s. Zif-
schließlich der Änderung Ihrer Haus­bank­ver­bin­­dung auto­ma­tisch das uns von Ihnen erteilte
fer 2.2) gesendete mTAN erhält. Sie dürfen Ihre Authentifizierungselemente Dritten gegenüber
Last­schrift­mandat anpassen. Bei einem Produkt­wechsel übertragen wir ein zuvor erteiltes Last-
nicht offenbaren, es sei denn, bei diesen handelt es sich um lizenzierte Zahlungsauslösedienste
schriftmandat auf das neue Produkt.
oder Kontoinformationsdienste.
Die Vorabankündigung im Lastschriftverfahren erfolgt grundsätzlich über den Rechnungs­
Zum Schutz der einzelnen Authentifizierungselemente für Online-Bezahlvorgän­ge haben Sie vor
abschluss, wobei die Frist bis zur Belastungs­buchung in der Regel 28 Tage beträgt (s. Ziffer
allem Folgendes zu beachten:
8.2). Für sonstige Voraban­kündi­gungen, z. B. im Rahmen von Sondereinzügen, gilt eine verkürz-
te Frist von einem Tag vor Belastungsbuchung. Wissenselemente, wie z. B. das Online-Passwort, sind geheim zu halten; sie dürfen insbeson-
dere
Sofern uns kein aktuelles Lastschriftmandat von Ihnen vorliegt, können Sie uns bei Sonder­
einzügen ein Last­schrift­mandat auch tele­­fon­isch er­teilen, wenn Sie in diesem Telefonat Ihre · nicht mündlich (z. B. telefonisch oder persönlich) mitgeteilt werden,
Einwilligung zur Auf­zeich­nung der Mandatserteilung erklären. · nicht außerhalb von Online-Bezahlvorgängen in Textform (z. B. per E-Mail oder Messenger-
Dienst) weitergegeben werden,
1.4 Partnerkarten · nicht ungesichert elektronisch gespeichert werden (z. B. Speicherung des Online-Passworts im
Sofern Sie Partnerkarten beantragen können, gilt Folgendes: Die von Ihnen beantragten Part- Klartext im mobilen Endgerät) und
nerkarten werden ebenfalls über Ihr Konto geführt. Für jede Karte erhalten Sie eine separate · nicht auf einem Gerät notiert oder als Abschrift zusammen mit einem Gerät aufbewahrt wer-
persönliche Geheimzahl (PIN). Sie sind Alleinschuldner aller Umsätze, die mit den Partnerkarten den, das als Besitzelement (z. B. mobiles Endgerät) oder zur Prüfung des Seinselements (z. B.
getätigt werden. Sie haften auch dafür, dass der Inhaber der Partnerkarten alle Bestimmungen mobiles Endgerät mit Anwendung für Kredit­karten­zahlung und Fingerabdrucksensor) dient.
dieser AGB, insbesondere auch die Sorgfaltspflichten zur Aufbewahrung der Karten und Ge-
Besitzelemente, wie z. B. ein mobiles Endgerät, sind vor Missbrauch zu schützen, insbesondere
heimhaltung der PIN und zum Schutz sonstiger Authentifizierungselemente (s. Ziffer 2.2 und
2.5) sowie die Rückgabepflichten bei einer Kündigung, einhält. · ist sicherzustellen, dass unberechtigte Personen auf Ihr mobiles Endgerät (z. B. Mobiltelefon)
nicht zugreifen können,
2. Zahlungsaufträge durch die Nutzung der Kreditkarten · ist dafür Sorge zu tragen, dass andere Personen die auf dem mobilen Endgerät (z. B. Mobil­
2.1 Einwilligungen telefon) befindliche Anwendung für Kreditkartenzahlungen (z. B. Karten-App, Authentifizie-
2.1.1 Autorisierung rungs-App) nicht nutzen können,
Mit dem Einsatz der Kreditkarten beim Vertragsunternehmen erteilen Sie Ihre Zustimmung · ist die Anwendung für Online-Bezahlvorgänge (z. B. Karten-App, Authenti­fi­zierungs-App) auf
(Autorisierung) zu einem damit erteilten Zahlungsauftrag. Soweit zur Autorisierung zusätzlich Ihrem mobilen Endgerät zu deaktivieren, bevor Sie den Besitz an diesem mobilen Endgerät
Ihre Unterschrift, die Eingabe einer PIN, einer mTAN oder sonstiger Authentifizierungselemente aufgeben (z. B. durch Verkauf oder Entsorgung des Mobiltelefons) und
(s. Ziffer 2.2.) erforderlich ist, wird die Zustimmung erst mit deren Einsatz erteilt. Nach der Ertei- · dürfen die Nachweise des Besitzelements (z. B. TAN) nicht außerhalb der Online-Bezahlvor-
lung der Zustimmung können Sie die Kartenzahlung nicht mehr widerrufen. gänge mündlich (z. B. per Telefon) oder in Textform (z. B. per E-Mail, Messenger-Dienst) weiter-
2.1.2 Einwilligung in die Verarbeitung personenbezogener Daten gegeben werden.
Seinselemente, wie z. B. Ihr Fingerabdruck, dürfen auf einem Ihrer mobilen End­geräte für On-
In dieser Autorisierung ist zugleich die ausdrückliche Zustimmung ent­halten, dass wir line-Bezahlvorgänge nur dann als Authentifizierungselement verwendet werden, wenn auf dem
die für die Ausführung der Kartenzahlung notwendigen personenbezogenen Daten des mobilen Endgerät keine Seinselemente anderer Personen gespeichert sind. Sind auf dem mo-
Karten­inhabers verarbeiten, übermitteln und speichern. Diese Einwilligung kann mit Wir- bilen Endgerät, das für Online-Bezahlvorgänge genutzt wird, Seinselemente anderer Personen
kung für die Zukunft jeder­zeit widerrufen werden. ge­spei­chert, ist für Online-Bezahlvorgänge das von uns ausgegebene Wissens­element (z. B. On-
line-Passwort) zu nutzen und nicht das auf dem mobilen End­gerät gespeicherte Seinselement.
2.2 Authentifizierung bei Online-Bezahlvorgängen 2.6 Anzeige von Verlust, Diebstahl, missbräuchlicher Verwendung und sonstiger
Wenn Sie im Internet Zahlungsaufträge zulasten Ihres Kontos autorisieren, sind wir berechtigt, nicht autorisierter Nutzung
von Ihnen zur Überprüfung der Identität Ihrer Person (Authentifizierung) die Angabe von Authen- Sie haben uns den Verlust, den Diebstahl, die missbräuchliche Verwendung oder die sonstige
tifizierungselementen zu verlangen, die uns aufgrund der zwischen Ihnen und uns bestehenden nicht autorisierte Nutzung der Kreditkarten, der PIN, des mobilen Endgeräts, dessen Nummer
Geschäftsbeziehung bekannt sind. Bei Online-Bezahlvorgängen erfolgt Ihre Authen­tifi­zierung, für den Versand von mTAN registriert worden ist (z. B. Mobiltelefon), einer zuvor empfangenen
indem Sie auf Anforderung die vereinbarten Authentifizierungselemente einsetzen. Authentifi- mTAN oder anderer für Online-Bezahlvorgänge vereinbarter Authentifizierungselemente oder
zierungselemente sind einen entsprechenden Verdacht unverzüglich telefonisch (Tel. +49 40 890 99-877) und spä-
testens innerhalb von 7 Tagen in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) anzuzeigen,
· Wissenselemente (etwas, das Sie wissen, zum Beispiel PIN oder Online-Pass­wort),
nachdem Sie hiervon Kenntnis erlangt haben. In gleicher Weise haben Sie uns unverzüglich
· Besitzelemente (etwas, das Sie besitzen, zum Beispiel ein mobiles Endgerät zur Erzeugung
über die Feststellung von nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Zahlungsvorgängen
oder zum Empfang von einmal verwendbaren mobilen Trans­aktionsnummern (mTAN) oder
zu unterrichten.
sonstigen Transaktionsnummern (TAN)) oder
· Seinselemente (etwas, das Sie sind, zum Beispiel ein Fingerabdruck als bio­me­tri­sches Merk- 2.7 Haftung bei missbräuchlicher Nutzung
mal). Verlieren Sie Ihre Kreditkarten, Ihre PIN oder das mobile Endgerät (z. B. Mobiltelefon), dessen
Eine starke Kundenauthentifizierung erfordert die Verwendung von zwei von­ein­ander unabhän- Nummer zuvor für den Empfang von mTAN registriert worden ist, werden diese oder sonsti-
gigen Authentifizierungselementen aus den vorgenannten Kate­go­rien Wissen, Besitz oder Sein. ge für Online-Bezahlvorgänge vereinbarte Authentifizierungselemente Ihnen gestohlen, kommen
Im Rahmen des mTAN-Verfahrens senden wir Ihnen eine mTAN an ein zum Empfang von mTAN sie Ihnen sonst abhanden oder wurden sie in sonstiger Weise missbräuchlich verwendet und
per Textnachricht (SMS) geeignetes mobiles Endgerät (z. B. Mobiltelefon) zu, dessen Telefon- kommt es dadurch zu nicht autorisierten Zahlungsvorgängen, so haften Sie für Schäden, die bis
nummer wir zuvor für den Versand von mTAN, z. B. im Rahmen des Online-Bankings, registriert zum Zeitpunkt der Anzeige nach Ziffer 2.6 verursacht werden, allerdings nur bis zu einem Be-
haben. trag von 50 €. Diese Beschränkung gilt nicht, wenn Sie in betrügerischer Absicht gehandelt oder
Schäden durch vorsätzliche oder grob fahrlässige Verletzung Ihrer Sorgfaltspflichten verursacht
2.3 Ablehnung von Zahlungsaufträgen durch uns haben. Ihre grobe Fahrlässigkeit kann insbesondere dann vorliegen, wenn
Wir sind berechtigt, einen Zahlungsauftrag abzulehnen, wenn
· Sie uns den Verlust oder den Diebstahl der Karte oder die missbräuchliche Verfügung schuld-
· Sie sich nicht mit den angeforderten Authentifizierungselementen legitimiert haben, haft nicht unverzüglich mitgeteilt haben, nachdem Sie hiervon Kenntnis erlangt haben,
· der für Ihr Konto geltende Verfügungsrahmen oder die finanzielle Nutzungs­grenze nicht einge- · die persönliche Geheimzahl oder das vereinbarte Wissenselement für Online-Bezahlvorgänge
halten ist, auf der Karte vermerkt oder zusammen mit der Karte verwahrt war (z. B. im Originalbrief, in
· Sie im Rahmen der Authentifizierung Authentifizierungselemente nicht korrekt eingegeben
AGB20 0823

dem sie dem Karteninhaber mitgeteilt wurde),


haben, · die persönliche Geheimzahl oder das vereinbarte Wissenselement für Online-Bezahlvorgänge
· bei Einsatz der Karte der Verdacht einer nicht autorisierten oder betrü­ge­rischen Ver­wen­dung einer anderen Person mitgeteilt und der Missbrauch dadurch verursacht wurde.
der Karte besteht,

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Ihre Haftung bis zur Anzeige nach Ziffer 2.6 ist ausgeschlossen, wenn es Ihnen nicht mög- 8.3 Zinsanpassung
lich gewesen ist, einen Verlust, Diebstahl oder missbräuchliche Ver­wendung zu bemerken, oder Den Zinssatz gemäß Ziffer 8.1 und 8.2 werden wir wie folgt anpassen: Wir werden die Zinsen
wenn ein Verlust Ihrer Kreditkarten zu­rechen­bar durch uns oder unsere Erfüllungsgehilfen ver- entsprechend den Änderungen des Zinssatzes der Europäischen Zentralbank (EZB) für Haupt­re­
ursacht wurde. Sobald Sie den Verlust oder Diebstahl der Kreditkarten, die missbräuchliche Ver- finanzierungsgeschäfte „EZB-Leitzins“, der von der EZB veröffentlicht wird, wie folgt ändern: An
wendung oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von Kreditkarten oder PIN oder sons­tiger den Stichtagen 01.01., 01.04., 01.07. und 01.10. eines Jahres überprüfen wir die Änderungen
für Online-Bezahlvorgänge vereinbarter ­Authentifizierungselemente uns gegenüber angezeigt des „EZB-Leitzinses“. Hat sich der „EZB-Leitzins“ gegenüber dem vorangegangenen Stichtag
haben, übernehmen wir alle danach durch nicht auto­­ri­sierte Zahlungsvorgänge entstehenden verändert, werden wir Ihren Zinssatz zur übernächsten Abrechnungsperiode entsprechend an-
Schäden. Abweichend sind Sie zu­dem nicht zum Schadensersatz verpflichtet, wenn wir von passen. Dies gilt für Zinserhöhungen und Zinssenkungen gleichermaßen. Wir werden Sie über
Ihnen eine ­star­ke Kun­­den­­authentifizierung im Sinne des § 1 Absatz 24 Zahlungs­dienste­auf­ die Anpassung Ihres Zinssatzes spätestens mit der ersten dieser Zinsanpassung folgenden Sal-
sichts­gesetz (ZAG) nicht verlangt haben oder der Zahlungsempfänger oder sein Zahlungsdienst- domitteilung informieren.
leister diese nicht akzeptiert haben, obwohl wir zur starken Kundenauthentifizierung (s. Ziffer 8.4 Vergünstigter Zinssatz
2.2) gesetzlich verpflichtet waren. Dies gilt nicht, wenn Sie in betrügerischer Absicht handeln. Darüber hinaus sind wir berechtigt, im Rahmen von zeitlich befristeten Ange­bo­ten unter be-
2.8 Kreditkartensperre stimmten Voraussetzungen vergünstigte Zinssätze zur Anwendung zu bringen. Die Einzelheiten
Wir behalten uns das Recht vor, die Karten zu sperren oder einzuziehen, wenn und Voraussetzungen der Anwendung solcher An­ge­bots­zinssätze bestimmen sich nach den Be-
· sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit der Karten dies rechtfertigen, dingungen der jeweiligen Angebote, die Ihnen schriftlich bekannt gegeben werden und deren
· der Verdacht einer nicht autorisierten oder betrügerischen Verwendung der Karten besteht Anwendung Sie in Text­form (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) uns gegenüber widerspre-
oder chen können. Diese Angebotszinssätze kommen nur zur Anwendung, sofern Sie zu Beginn und
· bei Karten mit Kreditgewährung ein wesentlich erhöhtes Risiko besteht, dass Sie Ihrer Zah- während der Angebotsdauer vertragstreu sind und insbesondere nicht in Zahlungsverzug ge-
lungspflicht (s. Ziffer 6) nicht nachkommen können. raten.
In diesen Fällen verpflichten wir uns, Sie über die Sperrung oder Einziehung der Karten unter 8.5 Besondere Rückzahlungsoption: Barclays Ratenkauf
Angabe der hierfür maßgeblichen Gründe, soweit gesetzlich zulässig, möglichst vor, spätestens Wir können Ihnen für die Rückführung einzelner Umsätze sowie für Ihren Gesamtsaldo bezie-
jedoch unverzüglich nach der Sperrung oder Einziehung zu unterrichten. Wir werden die Karten hungsweise einen Teilbetrag Ihres Gesamtsaldos die Mög­lich­keit einräumen, einen Barclays Ra-
entsperren oder durch neue Karten ersetzen, wenn die Gründe für die Sperrung nicht mehr ge- tenkauf einzurichten. Sofern Sie Ihren Gesamtsaldo oder Teile von diesem umwandeln, kann
geben sind, und Sie hierüber unverzüglich unterrichten. sich dieser aus mehreren Um­sätzen unterschiedlicher Art (Einkäufe, Überweisungen, Bargeldab-
3. Haftung von Barclays hebungen) und Ver­zins­ung zusammensetzen.
Im Falle von nicht erfolgten, fehlerhaft oder verspätet ausgeführten Zah­lungs­vorgängen ist un- Bereits bestehende Ratenkäufe sowie etwaige gesetzliche Zinsen sind im Rahmen der Um-
sere Haftung – unabhängig von möglicherweise be­ste­hen­den gesetzlichen Erstattungs- oder wandlung des Gesamtsaldos ausgenommen. Über die Möglichkeit der Einrichtung eines Raten-
Gutschriftsansprüchen – für den über die Erstattungs- und Gutschriftsansprüche hinausge- kaufs und den Betrag, für den dies möglich ist, informieren wir Sie im Barclays Online-Banking.
henden Schaden auf 12.500 € begrenzt. Diese Haftungsbegrenzung gilt nicht bei Vorsatz und Mit einem Ratenkauf bestimmen Sie widerruflich, dass Sie die aus den erfassten Umsätzen
grober Fahrlässigkeit, für den Zinsschaden und für Gefahren, die wir besonders übernommen resultierenden Forderungen sowie die darauf anfallenden Kreditzinsen in monatlich gleichen
haben. Teilbeträgen jeweils innerhalb der Frist gemäß Ziffer 8.2 Satz 1 zurückführen. Indem Sie einen
Ratenkauf einrichten, bestimmen Sie zudem, dass Sie zusätzlich monatlich 2 % des nicht von
4. Entgelte
einem Ratenkauf erfassten Teils des Gesamtsaldos bzw. – wenn dies der höhere Betrag sein
Für die Überlassung der Kreditkarten, für den Bargeldservice, für den Einsatz der Kreditkarten
sollte – 15 € oder einen von Ihnen frei wählbaren höheren Teilbetrag zurückführen.
im Ausland – soweit es sich nicht um Transaktionen in Euro handelt –, für im Zusammenhang
mit der Geschäftsbeziehung erbrachte sonstige Leistungen, sofern diese Leistungen von Ihnen Wir können Ihnen die Möglichkeit anbieten, Ratenkäufe auch für Umsätze einzurichten, die be-
zurechenbar veranlasst sind und nicht von uns von Gesetzes wegen oder aufgrund einer ver- reits durch Sie autorisiert sind, jedoch noch nicht auf Ihrem Konto gebucht wurden. In diesen
traglichen Nebenpflicht erbracht werden müssen, berechnen wir Ihnen angemessene Entgelte, Fällen werden wir Ihnen vor Einrichtung des Ratenkaufs die maximalen Zins­kosten ausweisen,
die sich aus dem jeweils zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme gültigen Preis- & Leistungsver- die voraussichtlich für diesen Ratenkauf anfallen werden. Je nach tatsächlichem Buchungs-
zeichnis ergeben. Die Entgelte werden wir Ihrem Konto belasten. datum des Umsatzes können die tatsächlichen Zinskosten abweichen. Mit tatsächlichem Bu-
chungsdatum des Umsatzes wird der Ratenkauf wirksam und die tatsächlich anfallenden Zins-
5. Wechselkurse kosten werden neu berechnet. Über die angepassten Zins­kosten werden wir Sie separat infor-
Transaktionen mit Kreditkarten, die nicht in Euro erfolgen, werden Ihrem Konto in Euro belas- mieren. Sie haben auch jederzeit die Möglich­keit, diese bei Barclays telefonisch zu erfragen oder
tet. Die Beträge werden zu den von Visa oder Mastercard festgesetzten Wechselkursen umge- im Barclays Online-Banking einzusehen. Für den Fall, dass der gebuchte Betrag von dem durch
rechnet. Diese entsprechen denen der inter­nationalen Devisenmärkte des jeweiligen Abrech- Sie zuvor autorisierten Betrag abweicht, werden wir hierfür bereits eingerichtete Ratenkäufe
nungstages und -ortes (Börsenplatzes). Eine Änderung dieser Wechselkurse wird unmittel­bar kostenfrei auflösen. Dies gilt auch, sofern ein durch Sie autorisierter Betrag durch den Händ-
auch ohne weitere Benachrichtigung wirksam. Die Wechselkurse für Karten­zah­lun­gen in Fremd­ ler nicht gebucht wird. Die Einrichtung eines Ratenkaufs hat keine Auswirkung auf den für Ihr
währung innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) werden geschäftstäglich auf Konto eingerichteten Kreditrahmen gemäß Ziffer 8.1. Das heißt, ein Ratenkauf führt insbesonde-
barclays.de veröffentlicht und als prozentualer Aufschlag auf den letzten verfügbaren Euro- re nicht zu einer Erweiterung des Ihnen eingeräumten Kreditrahmens.
Referenzwechselkurs der Europäischen Zentral­bank (EZB) ausgewiesen.
Die Einrichtung eines Ratenkaufs hat außerdem keine Auswirkung auf den monatlichen Min-
6. Ihre Zahlungsverpflichtung destbetrag für die Rückführung des Gesamtsaldos. Das heißt, es ist unverändert jeweils nur der
Indem Sie die Kreditkarten ordnungsgemäß nutzen, ermächtigen Sie uns, zulasten Ihres Kontos monatliche Mindestbetrag nach Ziffer 8.2 (2 % des Gesamtsaldos bzw. 15 €) zur Rück­zahlung
den von Ihnen autorisierten Betrag an das Vertrags­unternehmen zu zahlen bzw. den autorisier- fällig und Sie geraten unabhängig von der Einrichtung eines Ratenkaufs nur dann mit der Rück-
ten Bargeldbetrag Ihrem Konto zu belasten. Sie erhalten monatlich einen Rechnungsabschluss, führung des Kredits nach Ziffer 8.2 in Verzug, wenn Sie den Mindestbetrag nicht fristgerecht
der die Ihrem Konto belasteten Zahlungsvorgänge enthält. Sie sind verpflichtet, uns diese Be­ zahlen. Die Einrichtung eines Ratenkaufs beeinflusst nicht die Regelung zum Rechnungsab-
träge zu erstatten. Bei Überschreitung des Verfügungsrahmens ist der Über­schrei­tungsbetrag schluss nach Ziffer 10. Die Einrichtung eines Ratenkaufs berührt ferner weder Ihr noch unser
unverzüglich – auch schon vor Erstellung des monatlichen Rechnungsabschlusses – zurückzu- Recht zur ordentlichen Kündigung nach Ziffer 12., zur Kündigung wegen Zahlungsverzugs oder
zahlen. Wir behalten uns vor, die Über­schrei­tung ganz oder zum Teil zu dulden. Wir werden Sie zur Kündigung aus wichtigem Grund. Die Einrichtung eines Ratenkaufs ist freiwillig. Ein An-
in diesem Fall über die Duldung unterrichten. Für den überzogenen Betrag gelten die gleichen spruch auf die Einrichtung eines Ratenkaufs besteht nicht. Ein Ratenkauf wird an dem auf die
Zinssätze und Gebühren wie für die nicht überzogenen Beträge. Einrichtung folgenden Geschäftstag wirksam, es sei denn, Sie geraten nach der Einrichtung und
7. Guthaben vor dem folgenden Geschäftstag in Zahlungsverzug, haben die Kündigung veranlasst oder eine
Über das Guthaben auf Ihrem Konto können Sie jederzeit verfügen. zu Ihrem Konto gehörige Karte wird in diesem Zeitraum nach Ziffer 2.8 gesperrt.
8. Krediteinräumung Wenn ein Ratenkauf für Ihr Konto besteht, gilt Ziffer 8.2 Satz 4 nur für den Teil des Saldos, für
dessen Rückführung Sie keinen Ratenkauf eingerichtet haben. Das heißt, solange für Ihr Konto
8.1 Kreditrahmen und Inanspruchnahme des Kredits ein Ratenkauf besteht, machen wir etwaige Zinsbelastungen für während des letzten Abrech-
Wir gewähren Ihnen für die Erstattung der Ihrem Konto belasteten Beträge einen Kreditrahmen nungsmonats neu entstandene und keinem Ratenkauf unterfallende Forderungen nicht geltend,
auf unbestimmte Zeit zu den in Ihrem Antrag genannten und ggf. in der Folgezeit angepassten sofern Sie alle nicht von einem Ratenkauf erfassten Umsätze innerhalb der Frist zurückzahlen.
Zinssätzen. Die Inanspruchnahme des Kredites erfolgt dadurch, dass wir Ihre Verpflichtungen
gegenüber den Vertragsunternehmen aus mittels der Barclays Kreditkarten getätigten Käufen Auf den Teil Ihres Gesamtsaldos, für dessen Rückführung ein Ratenkauf besteht, können wir für
oder Bargeldabhebungen sowie durch Ausführung Ihrer Überweisungsaufträge erfüllen und die Dauer des Ratenkaufs einen vergünstigten Zinssatz zur Anwendung bringen, den wir Ihnen
Ihnen ggf. anfallende Zinsen, Gebühren und Kosten für Zusatzleistungen belasten. Auf den je- vor Einrichtung des jeweiligen Ratenkaufs mitteilen. Wenn wir einen vergünstigten Zinssatz zur
weils in Anspruch genommenen Kreditbetrag werden ab dem ersten Tag der Inan­spruch­nahme Anwendung bringen, gilt dieser nur, soweit Sie den Ratenkauf einhalten. Sollten Sie den jewei-
Zinsen berechnet. Am Ende einer monatlichen Rech­nungsperiode wird Ihnen der entsprechende ligen monatlichen Teilbetrag für die Rückzahlung des Ratenkaufs nicht vollständig innerhalb
Rechnungsabschluss mit­geteilt. der Frist gemäß Ziffer 8.2 Satz 1 leisten, entfällt für den nicht gezahlten Anteil des monatlichen
Rückzahlungsbetrags die Vergünstigung, das heißt, dieser Anteil wird bis zu seiner vollständigen
8.2 Rückführung des Kredits, Mindestbetrag für die Rückzahlung Tilgung wieder mit dem für Ihr Konto und für den Umsatztyp geltenden Zinssatz verzinst. Wenn
Weist der Rechnungsabschluss (s. Ziffer 8.1) einen Negativsaldo aus, so haben Sie – sofern Sie einen Ratenkauf für Ihren Gesamtsaldo bzw. für einen Teilbetrag des Gesamtsaldos einge-
keine andere Frist vereinbart ist – innerhalb von 28 Tagen nach Datum des Rechnungsab- richtet haben, wird der nicht gezahlte Anteil des monatlichen Rückzahlungsbetrages für diesen
schlusses den von Ihnen gewählten Teilbetrag zu zahlen, jedoch nicht weniger als den Mindest- Ratenkauf unabhängig von den darin zusammengefassten Forderungen ausschließlich mit dem
betrag. Dieser muss mindestens 2 % des Gesamtsaldos oder – wenn dies der größere Betrag für Ihr Konto geltenden Sollzinssatz für Einkäufe verzinst. Solange ein Ratenkauf besteht, wird
sein sollte – 15 € betragen. Fällt der letzte Tag der Frist auf ein Wochenende oder einen gesetz- der von dem Ratenkauf erfasste Teil Ihres Gesamtsaldos nur in den von Ihnen gewählten mo-
lichen Feiertag, ist am letzten vorangehenden Geschäftstag zu zahlen. Zahlen Sie innerhalb der natlichen Teilbeträgen getilgt. Eine Gutschrift auf Ihrem Konto (z. B. durch Überweisung, Rücker-
Frist nicht nur einen Teilbetrag, sondern den vollen Betrag des Rechnungsabschlusses, so wer- stattung des ursprünglichen Umsatzbetrags, Korrekturbuchung) führt weder zur Tilgung des von
den wir etwaige Zinsbelastungen für während des letzten Abrechnungsmonats neu entstande- dem Ratenkauf erfassten Teils Ihres Gesamtsaldos über den von Ihnen gewählten monatlichen
ne Forderungen nicht geltend machen. Von Ihnen während eines laufenden Rechnungsmonats Teilbetrag hinaus noch zur Auflösung des Ratenkaufs. Sie können den Ratenkauf jederzeit ohne
durch Überweisung vorgenommene Zahlungen rechnen wir auf den fälligen Betrag an. Bei Teil- Einhaltung einer Frist auf dem auch für die Einrichtung des Ratenkaufs geltenden Kommunika-
nahme am Lastschriftverfahren führt dies zu einer Reduzierung des Einzugsbetrags. Schreiben tionsweg kostenfrei auflösen. Wir lösen alle für Ihr Konto eingerichteten Ratenkäufe auf, wenn
wir den Gegenwert von Lastschriften schon vor ihrer Einlösung gut, geschieht dies unter dem 2 Monate in Folge innerhalb der Zahlungsfrist nach Ziffer 8.2 auf Ihrem Konto keine Zahlungs-
Vorbehalt ihrer Einlösung. Werden Lastschriften nicht eingelöst oder erhalten wir den Betrag aus eingänge stattfinden oder nur solche, die zusammen geringer sind als die Summe aller von
dem Einzugsauftrag nicht, machen wir die Vorbehaltsgutschrift rückgängig. Dies geschieht un- Ihnen gewählten monatlichen Teilbeträge für die Rückführung Ihrer Ratenkäufe plus 2 % des
abhängig davon, ob in der Zwischenzeit ein Rechnungsabschluss erteilt wurde. restlichen Saldos oder – wenn dies der größere Betrag sein sollte – plus 15 €. Sollten wir für
die Dauer des Ratenkaufs einen vergünstigten Zinssatz zur Anwendung gebracht haben, entfällt
Für Kunden ab Antragstellung 08. August 2023 gilt abweichend von Ziffer 8.2 die Vergünstigung ab dem auf die Auflösung folgenden Geschäftstag. Wenn Sie zum Beispiel
Satz 2 ein Mindestbetrag für die Rückzahlung von 3 % des Gesamtsaldos oder – wenn den Ratenkauf für eine Forderung aus einem Einkauf mit der Kreditkarte eingerichtet hatten,
dies der höhere Betrag sein sollte – 30 €. Entsprechendes gilt bei Einrichtung eines wird nach Auflösung des Ratenkaufs der restliche Teil der ursprünglichen Forderung wieder
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Barclays Ratenkaufs gemäß Ziffer 8.5; soweit dort von 2 % bzw. 15 € die Rede ist, gilt mit dem für Ihr Konto geltenden Sollzinssatz für Einkäufe verzinst. Letzteres gilt nicht, wenn Sie
statt­dessen 3 % bzw. 30 €. einen Ratenkauf für Ihren Gesamtsaldo bzw. für einen Teilbetrag des Gesamtsaldos eingerichtet

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haben. In diesem Fall wird nach Auflösung dieses Ratenkaufs der Restbetrag des Ratenkaufs 14.4 Ausschluss der Zustimmungsfiktion
mit dem für Ihr Konto geltenden Sollzinssatz für Einkäufe verzinst. Die für Ihr Konto bestehenden Die Zustimmungsfiktion findet keine Anwendung
Ratenkäufe lösen wir außerdem mit Wirksamwerden einer von Ihnen oder uns ausgesprochenen · bei Änderungen dieser Regelung oder
Kündigung Ihres Kontos auf. · bei Änderungen von Entgelten für Bankleistungen, die von Ihnen im Rahmen der Geschäftsver-
8.6 Anrechnung von Teilleistungen bindung typischerweise dauerhaft in Anspruch genommen werden (z. B. Kontoführung), oder
Die monatlich von Ihnen zu erbringenden Teilbeträge und andere Zahlungen werden zunächst · bei Änderungen, die die Hauptleistungspflichten des Vertrages und die Entgelte für Hauptleis-
auf einen gegebenenfalls im Verzug befindlichen Betrag angerechnet. Danach erfolgt eine An- tungen betreffen, oder
rechnung auf die von Ihnen gegebenenfalls im Rahmen von Ratenkäufen nach Ziffer 8.5 für den · bei Änderungen von Entgelten, die auf eine über das vereinbarte Entgelt für die Hauptleistung
laufenden Monat bestimmten Rückzahlungsbeträge, und zwar zunächst auf den Rückzahlungs- hinausgehende Zahlung des Verbrauchers gerichtet sind, oder
betrag aus dem ältesten Ratenkauf. Im Anschluss werden eingehende Zahlungen auf alle nicht · bei Änderungen, die dem Abschluss eines neuen Vertrages gleichkommen, oder
von einem laufenden Ratenkauf nach Ziffer 8.5 erfassten Umsätze in folgender Reihenfolge · bei Änderungen, die das bisher vereinbarte Verhältnis von Leistung und Gegenleistung erheb-
angerechnet: zunächst auf unsere Forderungen aus Bargeldabhebungen und Bargeldauszah- lich zu unseren Gunsten verschieben würden.
lungen. Sodann auf unsere Forderungen aus Einkäufen mit den Kreditkarten und aus Ihren In diesen Fällen werden wir Ihre Zustimmung zu den Änderungen auf andere Weise einholen.
Überweisungsaufträgen, und zwar zunächst auf diejenigen mit dem höchsten Zinssatz. Darauf 14.5 Kündigungsrecht des Kunden bei der Zustimmungsfiktion
erfolgt eine Anrechnung auf die jeweils angefallenen Gebühren, und zwar wiederum zunächst Machen wir von der Zustimmungsfiktion Gebrauch, können Sie den von der Änderung betrof-
auf die mit dem höchsten Zinssatz und anschließend auf die Zinsen. Der Teil des Gesamtsaldos, fenen Vertrag vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen auch
für dessen Rückführung Sie einen Ratenkauf eingerichtet haben, wird während der Dauer des fristlos und kostenfrei kündigen. Auf dieses Kündigungsrecht werden wir Sie in unserem Ände-
Ratenkaufs jeweils nur in Höhe des für den jeweiligen Monat von Ihnen bestimmten Teilbetrags rungsangebot besonders hinweisen.
gemäß Ziffer 8.5 Satz 2 getilgt. 15. Ihre Mitwirkungspflichten
8.7 Kosten des Zahlungsverzuges 15.1 Mitteilung von Änderungen
Im Falle des Zahlungsverzuges gelten die gesetzlichen Regelungen. Sollten Sie mit 2 aufeinan- Zur ordnungsgemäßen Abwicklung des Geschäftsverkehres ist es erforderlich, dass Sie uns
derfolgenden Raten ganz oder teilweise in Verzug sein, sind wir berechtigt, den Vertrag zu kün- Änderungen Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Ihrer bei uns hin­ter­legten Kontaktinformationen
digen und den gesamten offenstehenden Betrag fällig zu stellen. (z. B. (Mobil-)Telefonnummer, E-Mail-Adresse) sowie das Erlöschen oder die Änderung einer ge-
9. Storno- und Berichtigungsbuchungen genüber uns erteilten Ver­tre­tungsmacht (insbesondere einer Vollmacht) unverzüglich mitteilen.
Da­rü­ber hinaus können sich weitergehende gesetzliche Mitteilungspflichten, ins­be­son­dere aus
9.1 Vor Rechnungsabschluss
dem Geld­wäschegesetz, ergeben.
Fehlerhafte Gutschriften auf Konten (z. B. wegen einer falschen Kontonummer) dürfen wir bis
zum nächsten Rechnungsabschluss durch eine Belastungsbuchung rückgängig machen, so- 15.2 Benachrichtigung der Bank bei Ausbleiben von Mitteilungen
weit uns ein Rückzahlungsanspruch gegen Sie zusteht (Stornobuchung); Sie können in diesem Falls Rechnungsabschlüsse Ihnen nicht zugehen, müssen Sie uns unverzüglich benachrichti-
Fall gegen die Belastungsbuchung nicht einwenden, dass Sie in Höhe der Gutschrift bereits gen. Die Benachrichtigungspflicht besteht auch beim Ausbleiben anderer Mitteilungen, deren
verfügt haben. Eingang Sie erwarten (z. B. Kontoauszüge nach der Ausführung Ihrer Aufträge oder über Zah-
lungen, die Sie erwarten).
9.2 Nach Rechnungsabschluss
Stellen wir eine fehlerhafte Gutschrift erst nach einem Rechnungsabschluss fest und steht uns 16. Schutz der Einlagen
ein Rückzahlungsanspruch gegen Sie zu, so werden wir in Höhe unseres Anspruchs Ihr Konto 16.1 Information über die Einlagensicherung
belasten (Berichtigungsbuchung). Erheben Sie gegen die Berichtigungsbuchung Einwendun- 16.1.1 Einlagen
gen, so werden wir Ihrem Konto den Betrag wieder gutschreiben und unseren Rückzahlungsan- Einlagen sind Guthaben, die sich im Rahmen von Bankgeschäften aus Beträgen, die auf einem
spruch gesondert geltend machen Konto verblieben sind, oder aus Zwischenpositionen ergeben und die nach den geltenden ge-
9.3 Information des Kunden; Zinsberechnung setzlichen und vertraglichen Bedingungen von der Bank zurückzuzahlen sind, wie zum Beispiel
Über Storno- und Berichtigungsbuchungen werden wir Sie unverzüglich unter­richten. Die Bu- Guthaben auf Girokonten, Festgelder, Spareinlagen, Sparbriefe und Namensschuldverschrei-
chungen nehmen wir hinsichtlich der Zinsberechnung rückwirkend zu dem Tag vor, an dem die bungen. Maßgeblich sind die Definitionen der europäischen Einlagensicherungs-Richtlinie und
fehlerhafte Buchung durchgeführt wurde. des irischen Umsetzungsgesetzes bzw. § 6 Absatz 1 des Statuts des innerhalb des Bundesver-
10. Einwendungen gegen den Rechnungsabschluss bandes deutscher Banken e. V. bestehenden Einlagensicherungsfonds deutscher Banken (Ein-
Einwendungen gegen die Richtigkeit des monatlichen Rechnungsabschlusses Ihres Kontos sind lagensicherungsfonds).
vor Ablauf von 6 Wochen nach Zugang des Rechnungs­ab­schlusses in Textform (z. B. mittels 16.1.2 Gesetzliche Einlagensicherung
Brief, Telefax oder E-Mail) zu erheben. Es ge­nügt die Absendung innerhalb der Frist. Das Un- Wir sind als Zweigniederlassung der in Irland ansässigen Barclays Bank Ireland PLC der irischen
terlassen gilt jeweils als Geneh­migung des Rechnungsabschlusses. Auf diese Folge werden Entschädigungseinrichtung Deposit Guarantee Scheme (DGS) als Träger der gesetzlichen Einla-
wir Sie bei der Erteilung des Rechnungsabschlusses hinweisen. Sie können nach Fristablauf gensicherung zugeordnet (Heimatland-Einlagensicherung).
eine Berichtigung des Rechnungsabschlusses verlangen, müssen dann aber be­wei­sen, dass Ihr Die gesetzliche Einlagensicherung schützt nach Maßgabe der europäischen Einlagensiche-
Konto zu Unrecht belastet oder eine entsprechende Gut­schrift zu Unrecht nicht erteilt worden ist. rungs-Richtlinie und des irischen Umsetzungsgesetzes und vorbehaltlich der darin vorgesehe-
11. Reklamationen nen Ausnahmen Einlagen bis zu einem Gegenwert von 100.000 € pro Einleger. Weitere Details
Etwaige Beanstandungen aus dem Vertragsverhältnis zwischen Ihnen und den Vertrags­unter­ zum Umfang der gesetzlichen Einlagensicherung finden Sie in dem Informationsbogen für Einle-
nehmen, z. B. Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Vertragspartner, sind in diesem Ver- ger oder auf der Webseite des DGS (https://www.depositguarantee.ie).
hältnis zu klären; sie berühren nicht Ihre Verpflichtung zur Zahlung des sich aus dem monatli- 16.1.3 Einlagensicherungsfonds
chen Rechnungs­abschluss ergebenden Betrages. Wir wirken außerdem am freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher
12. Kündigung Banken e. V mit. Dieser sichert nach Maßgabe seines Statuts und vorbehaltlich der darin vor-
Sie können diesen Vertrag jederzeit in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) mit einer gesehenen Ausnahmen Einlagen bei einer inländischen Haupt- oder Zweigniederlassung bzw.
Frist von 1 Monat kündigen. Wir können ihn mit einer Frist von 2 Monaten kündigen. Das Recht Zweigstelle je Gläubiger maximal bis zur folgenden Höhe (Sicherungsgrenze):
zur Kündigung wegen Zahlungsverzuges und aus wichtigem Grund bleibt unberührt. (a) (i) 5 Mio. € für natürliche Personen und rechtsfähige Stiftungen unabhängig von ihrer Laufzeit
13. Zusatzleistungen und (ii) 50 Mio. € für nichtfinanzielle Unternehmen, gemeinnützige Organisationen, Verbände und
Wir bieten Ihnen als Karteninhaber zusätzliche Leistungen (Zusatzleistungen) an, über die wir Berufsorganisationen ohne Erwerbszweck und anderer in § 6 Absatz 3 des Statuts des Einlagen-
Sie gesondert informieren. Soweit diese Bestandteil der Kreditkarte sind, fallen keine zusätzli- sicherungsfonds genannter Gläubiger. In jedem Fall werden Einlagen bis maximal 15 % der Ei-
chen Kosten an. Soweit dies nicht der Fall ist, können Sie frei wählen, ob Sie unser Angebot genmittel der Bank im Sinne von Artikel 72 CRR geschützt, wobei Ergänzungskapital nur bis zur
annehmen. Sie können uns auch während des laufenden Vertrags mitteilen, dass Sie Zusatzleis- Höhe von 25 % des Kernkapitals im Sinne von Artikel 25 CRR Berücksichtigung findet. Weitere
tungen, für die zusätzliche Kosten anfallen, nicht weiter beziehen möchten. In diesem Fall wer- Einzelheiten zur Berechnung der relevanten Eigenmittel regelt § 6 Absatz 8 Unterabsatz (a) des
den wir Ihnen eine neue Kreditkarte aus unserem Produktangebot entsprechend Ihrem Wunsch Statuts des Einlagensicherungsfonds.
entweder ohne oder mit verringerten gebührenpflichtigen Zusatzleistungen zu­senden. Sofern (b) Ab dem 1. Januar 2025: (i) 3 Mio. € für natürliche Personen und rechtsfähige Stiftungen
Sie für die nicht mehr gewünschten Zusatzleistungen im Voraus eine Gebühr entrichtet haben, unabhängig von ihrer Laufzeit und (ii) 30 Mio. € für nicht finanzielle Unternehmen, gemeinnützi-
erstatten wir diese zeitanteilig. ge Organisationen, Verbände und Berufsorganisationen ohne Erwerbszweck und anderer in § 6
Absatz 3 des Statuts des Einlagensicherungsfonds genannter Gläubiger. In jedem Fall werden
14. Änderungen der Geschäftsbedingungen und Entgelte
Einlagen bis maximal 8,75 % der Eigenmittel im Sinne von Unterabsatz (a) Sätzen 2 und 3 ge-
14.1 Änderungsangebot schützt.
Änderungen der Geschäftsbedingungen und Entgelte werden Ihnen spätestens zwei Monate vor
(c) Ab dem 1. Januar 2030: (i) 1 Mio. € für natürliche Personen und rechtsfähige Stiftungen
dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten. Haben Sie mit
unabhängig von ihrer Laufzeit und (ii) 10 Mio. € für nicht finanzielle Unternehmen, gemeinnützi-
uns im Rahmen der Geschäftsbeziehung einen elektronischen Kommunikationsweg vereinbart
ge Organisationen, Verbände und Berufsorganisationen ohne Erwerbszweck und anderer in § 6
(z. B. das Online-Banking), können die Änderungen auch auf diesem Wege angeboten werden.
Absatz 3 des Statuts des Einlagensicherungsfonds genannter Gläubiger. In jedem Fall werden
14.2 Annahme durch den Kunden Einlagen bis maximal 8,75 % der Eigenmittel im Sinne von Unterabsatz (a) Sätzen 2 und 3 ge-
Die von uns angebotenen Änderungen werden nur wirksam, wenn Sie diese annehmen, gege- schützt.
benenfalls im Wege der nachfolgend geregelten Zustimmungsfiktion. (d) Für Einlagen, die bis zum Ablauf des 31. Dezember 2022 gesichert wurden, finden die zu
14.3 Annahme durch den Kunden im Wege der Zustimmungsfiktion diesem Zeitpunkt geltenden Sicherungsgrenzen weiterhin Anwendung bis die Einlage fällig ist,
Ihr Schweigen gilt nur dann als Annahme des Änderungsangebots (Zustimmungsfiktion), wenn prolongiert wird oder vom Kunden erstmals gekündigt werden kann oder auf eine ausländische
14.3.1 das Änderungsangebot erfolgt, um die Übereinstimmung der vertraglichen Bestimmun- Zweigniederlassung oder Zweigstellen übertragen wird. Für Einlagen, die nach dem 31. Dezem-
gen mit einer veränderten Rechtslage wiederherzustellen, weil eine Bestimmung dieser Ge- ber 2022 begründet oder prolongiert werden, gelten die jeweils neuen Sicherungsgrenzen ab
schäftsbedingungen den oben genannten Stichtagen.
· aufgrund einer Änderung von Gesetzen, einschließlich unmittelbar geltender Rechtsvorschrif- Maßgebend für die Entschädigung ist die Sicherungsgrenze, die uns als Ergeb-
ten der Europäischen Union, nicht mehr der Rechtslage entspricht oder nis der Feststellung des Prüfungsverbandes mitgeteilt worden ist und im Internet unter
· durch eine rechtskräftige gerichtliche Entscheidung, auch durch ein Gericht erster Instanz, www.bankenverband.de abgerufen werden kann. Die Sicherungsgrenze wird Ihnen von uns
unwirksam wird oder nicht mehr verwendet werden darf oder auf Verlangen bekannt gegeben.
· aufgrund einer verbindlichen Verfügung einer für Barclays zuständigen nationalen oder inter- Nicht geschützt werden insbesondere Einlagen von finanziellen Unternehmen, staatlichen Stel-
nationalen Behörde (z. B. der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht oder der Europä- len einschließlich kommunaler Gebietskörperschaften, Einlagen, die im Zusammenhang mit
ischen Zentralbank) nicht mehr mit den aufsichtsrechtlichen Verpflichtungen von Barclays in Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung entstanden sind, und Inhaberschuldverschreibungen.
Einklang zu bringen ist, und Im Fall von Gläubigern nach Buchstaben (a)(ii), (b)(ii) und (c)(ii) werden Einlagen mit einer Lauf-
AGB20 0823

14.3.2 Sie das Änderungsangebot nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwer- zeit von mehr als 12 Monaten sowie Verbindlichkeiten aus Schuldscheindarlehen, Namen-
dens der Änderungen abgelehnt haben. schuldverschreibungen und vergleichbaren Schuldtiteln ausländischen Rechts nicht geschützt.
Wir werden Sie im Änderungsangebot auf die Folgen Ihres Schweigens hinweisen. Für Verbindlichkeiten von Banken, die bis zum Ablauf des 31. Dezember 2022 gemäß § 6 der

Seite 3 von 4
am 18. November 2021 im Vereinsregister eingetragenen Fassung des Statuts des Einlagen-
sicherungsfonds gesichert wurden, besteht die Sicherung nach Maßgabe dieser Vorschrift fort.
Nach dem 31. Dezember 2022 entfällt dieser Bestandsschutz, sobald die betreffende Verbind-
lichkeit fällig wird, gekündigt oder anderweitig zurückgefordert werden kann, oder wenn die
Verbindlichkeit im Wege einer Einzel- oder Gesamtrechtsnachfolge übergeht oder auf eine aus-
ländische Zweigniederlassung oder Zweigstelle übertragen wird.
Einzelheiten zum Schutzumfang einschließlich der Sicherungsgrenzen sind im Statut des Ein-
lagensicherungsfonds, insbesondere dessen § 6 geregelt. Das Statut wird auf Verlangen zur
Verfügung gestellt und kann auch im Internet unter www.bankenverband.de aufgerufen werden.
Der Einlagensicherungsfonds erbringt Entschädigungsleistungen nur, wenn und soweit die Ein-
lagen die Sicherungsgrenze einer etwaigen Heimatland-Einlagensicherung übersteigen. Der
Umfang der etwaigen Heimatland-Einlagensicherung kann im Internet auf der Webseite des
DGS (https://www.depositguarantee.ie) abgefragt werden.
16.2 Forderungsübergang und Auskunftserteilung
16.2.1 Forderungsübergang
Soweit der Einlagensicherungsfonds oder ein von ihm Beauftragter Zahlungen an einen Kunden
leistet, gehen dessen Forderungen gegen uns in entsprechender Höhe mit allen Nebenrechten
Zug um Zug auf den Einlagensicherungsfonds über.
16.2.2 Auskunftserteilung
Wir sind befugt, dem Einlagensicherungsfonds oder einem von ihnen Beauftragten alle in
diesem Zusammenhang erforderlichen Auskünfte zu erteilen und Unterlagen zur Verfügung
zu stellen.
17. Beschwerdeverfahren
Wir nehmen am Streitbeilegungsverfahren der Verbraucherschlichtungsstelle „Ombudsmann
der privaten Banken“ (www.bankenombudsmann.de) teil. Dort haben Sie die Möglichkeit, zur
Beilegung einer Streitigkeit mit uns den Ombudsmann der privaten Banken anzurufen. Be-
trifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit über einen Zahlungsdienstevertrag (§ 675 f
des Bürgerlichen Gesetzbuches), können auch Kunden, die nicht Verbraucher sind, den Om-
budsmann der privaten Banken anrufen. Näheres regelt die „Verfahrensordnung des Ombuds-
manns der privaten Banken“, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird oder im Internet unter
www.bankenombudsmann.de abrufbar ist. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief
oder E-Mail) an die Geschäftsstelle des Ombudsmanns der privaten Banken, Postfach 04 03 07,
10062 Berlin, E-Mail: schlichtung@bdb.de, zu richten. Sie können wegen behaupteter Geset-
zesverstöße auch Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Grau-
rheindorfer Straße 108, 53117 Bonn, einlegen.

Stand: August 2023

Allgemeine Informationen: Barclays Bank Ireland PLC, One Molesworth Street, Dublin 2 D02 RF29, Ireland, Register Ireland, 396330. Zuständige Zweigniederlassung: Barclays Bank
Ireland PLC Hamburg Branch, Gasstraße 4 c, 22761 Hamburg, Deutschland, Telefon: +49 40 890 99-0, Telefax: +49 40 89 64 70, impressum@barclays.de, barclays.de, BIC BARCDEHAXXX,
Handelsregister Hamburg HRB 153530, USt-IdNr.: DE 319 453 063, Hauptgeschäftstätigkeit der Bank: Betrieb von ­Bankgeschäften aller Art und damit zusammenhängenden Geschäften,
ständiger Vertreter: Tobias Grieß. Zuständige Aufsichtsbehörden: Central Bank of Ireland und Europäische Zentralbank. Anwendbares Recht: Recht der Bundesrepublik Deutschland. Ein-
AGB20 0823

lagensicherung: Deposit Guarantee Scheme (DGS), Central Bank of Ireland. Informationen zum Umfang sowie zur Höhe der Sicherung können Sie bei uns anfordern. Weitere Informatio-
nen zur Einlagensicherung finden Sie auch auf unserer Website unter www.barclays.de/einlagensicherung.

Seite 4 von 4
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Barclays Konto bestehend aus Barclays Visa Kreditkarte
mit flexiblem Rahmenkredit und Barclays Ratenkauf-Option.

Jahresgebühr Kreditkartennutzung € 0,–

Partnerkarten auf Wunsch


bis zu 3 Barclays Visa Partnerkarten € 0,–

Auslandseinsatzentgelt gebührenfrei

Bargeldabhebungsgebühr gebührenfrei
Mindestbetrag für Bargeldabhebungen am Geldautomaten in Euro: € 50. Ist der verfügbare Betrag niedriger,
können auch geringere Beträge ausgezahlt werden. Geldautomatenbetreibern ist es erlaubt, eigene Gebühren
(Surcharge) zu erheben. Diese werden Ihnen zusätzlich zu dem Auszahlungsbetrag belastet und in einer Summe
auf Ihrem Kontoauszug ausgewiesen. Die Automatenbetreiber sind verpflichtet, auf derartige Gebühren aus-
drücklich hinzuweisen. Barclays hat auf diese Vorgehensweise keinen Einfluss und erstattet diese Gebühren nicht.

Karteneinsatz
in Casinobetrieben, Lotteriegesellschaften, 4 % vom Umsatz
Wettbüros, Wertpapierhandelsplattformen

Überweisungsservice € 7,50 pro Überweisung

Guthaben-Rücküberweisungen
auf Ihr bei Barclays hinterlegtes Girokonto gebührenfrei Ausführungszeiten
• Zahlungsaufträge werden innerhalb eines
Versandpauschale für Kontoauszüge
Geschäftstages ab Zugang ausgeführt.
Online-Banking gebührenfrei
Für Zahlungen in einer anderen Währung
Postversand € 1,10 pro Versand (sofern zusätzlich
als in Euro oder außerhalb des Europäi-
zur gebührenfreien Bereitstellung im
schen Wirtschaftsraums oder solche, die
Online-Banking gewünscht)
in Papierform ausgelöst werden, gelten
Kreditkartenversand längere Ausführungsfristen gemäß der
Express- bzw. Kurierversand auf Wunsch nach Aufwand, mind. € 10,50 Vorvertraglichen Information für Zahlungs-
des Kunden vorgänge mittels Kreditkarte sowie den
Bedingungen für den Zahlungsverkehr.
Ersatzkarten • Geschäftstage sind Montag bis Freitag
auf Wunsch des Kunden bei von ihm zu € 15,– außer Neujahr, Karfreitag, Ostermontag,
vertretender Beschädigung 1. Mai, 1. und 2. Weihnachtsfeiertag.
Ersatz-PIN • Nach 16 Uhr eingehende Zahlungsaufträge
auf Wunsch des Kunden bei von ihm zu € 5,– gelten als am folgenden Geschäftstag
vertretendem Verlust zugegangen.

Belegkopien/Duplikat-Kontoauszüge
auf Wunsch
Inland je € 3,–
Ausland je € 5,–

Erstellung von individuellen Übersichten


auf Wunsch
z.B. Zinsstaffel € 11,–

Anschriftenermittlung/-nachforschung
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Sollzinsen bei Teilzahlung oder Barclays Ratenkauf-Option


Ihre aktuellen Sollzinsen bei Teilzahlung oder ggf. vergünstigten Sollzinssatz bei der
Ratenkauf-Option können Sie Ihrem monatlichen Kontoauszug entnehmen.
012 475 LV BV PRV 0921

Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch, 22792 Hamburg, barclays.de Stand: September 2021. Änderungen vorbehalten.
Bedingungen für den Zahlungsverkehr
I. Bedingungen für Zahlungen mittels im Rahmen unseres Telefonbankings oder 1.8 Ablehnung der Ausführung
schriftlich beauftragter Überweisungen vom Barclays Konto (1) Sind die Ausführungsbedingungen (siehe Nr. 1.7 Absatz 1) nicht erfüllt, können wir die Aus-
(Barclays Überweisungsservice) führung des Überweisungsauftrags ablehnen. Hierüber werden wir Sie unverzüglich, auf jeden
Ihr Barclays Konto besteht aus einer Kreditkarte mit flexiblem Rahmenkredit und der Fall aber innerhalb der in Nr. 2.2.1 genannten Frist, unterrichten. Dies kann auch auf dem für
Barclays Ratenkauf-Option (im Folgenden „Konto“ genannt). Kontoinformationen vereinbarten Weg geschehen. Dabei werden wir, soweit möglich, die Gründe
der Ablehnung sowie die Möglichkeiten angeben, wie Fehler, die zur Ablehnung geführt haben,
Für Kreditkartenzahlungen des Karteninhabers (im Folgenden „Sie“ genannt) an Zahlungsemp-
berichtigt werden können. Die Angabe der Gründe der Ablehnung unterbleibt, soweit diese An-
fänger mittels im Rahmen unseres Telefonbankings oder schriftlich beauftragter Überweisungen
gabe gegen sonstige Rechtsvorschriften verstoßen würde.
von seinem Konto bei Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch (im Folgenden „wir“ genannt)
gelten folgende Bedingungen: (2) Ist eine von Ihnen angegebene Kundenkennung für uns erkennbar keinem Zahlungsemp-
fänger, keinem Zahlungskonto oder keinem Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers zu-
1 Allgemein zuordnen, werden wir Ihnen hierüber unverzüglich eine Information zur Verfügung stellen und
1.1 Nutzung und wesentliche Merkmale des Überweisungsservice Ihnen gegebenenfalls den Überweisungsbetrag wieder herausgeben.
Für die Nutzung des Überweisungsservice haben Sie mit uns ein Pass­wort zu vereinbaren. Sie (3) Für eine berechtigte Ablehnung können wir Ihnen eine Gebühr berechnen. Die Höhe der Ge-
und, sofern der Partnerkarteninhaber das Pass­wort kennt, auch der jeweilige Partnerkartenin- bühr wird im Preis- & Leis­tungsverzeichnis ausgewiesen.
haber sind berechtigt, Überweisungen an einen Empfänger innerhalb des Europäischen Wirt-
schaftsraums in Euro von Ihrem Konto zu tätigen. Sie sind be­rech­tigt, das Passwort jederzeit 1.9 Übermittlung der Überweisungsdaten
telefonisch oder schriftlich sperren zu lassen. Im Rahmen der Ausführung der Überweisung übermitteln wir die in der Überweisung enthalte-
nen Daten (Überweisungsdaten) unmittelbar oder unter Beteiligung zwischengeschalteter Stel-
1.2 Sorgfaltspflichten des Karteninhabers len an den Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers. Der Zahlungsdienstleister des Zah-
Das Passwort ist von Ihnen streng geheim zu halten. Insbesondere darf es nicht elektronisch ge- lungsempfängers kann dem Zahlungsempfänger die Überweisungsdaten, zu denen auch die
speichert werden. Denn jeder, der Kenntnis von dem Passwort erlangt, ist in der Lage, missbräuch- IBAN des Zahlers gehört, ganz oder teilweise zur Verfügung stellen. Bei grenzüberschreitenden
lich Überweisungsaufträge zu Lasten des Kontos zu tätigen. Sobald Sie den Verdacht haben, dass Überweisungen und bei Eilüberweisungen im Inland können die Überweisungsdaten über das
das Passwort Dritten bekannt geworden sein könnte, haben Sie es unverzüglich sperren zu lassen. Nachrichtenübermittlungssystem Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication
1.3 Kundenkennung (SWIFT) mit Sitz in Belgien an den Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers weitergeleitet
Bei Überweisungen haben Sie die IBAN (International Bank Account Number [Internationale werden. Aus Gründen der Systemsicherheit speichert SWIFT die Überweisungsdaten vorüber-
Bankkontonummer]) des Zahlungsempfängers anzugeben. gehend in seinen Rechenzentren in der Europäischen Union, in der Schweiz und in den USA.
Die weiteren für die Ausführung der Überweisung erforderlichen Angaben bestimmen sich nach 1.10 Anzeige nicht autorisierter oder fehlerhaft ausgeführter Über­weisungen
Nr. 2.1. Sie haben uns unverzüglich nach Feststellung eines nicht autorisierten oder fehlerhaft ausge-
1.4 Erteilung des Überweisungsauftrags und Autorisierung führten Überweisungsauftrags zu unterrichten.
(1) Sie erteilen uns einen Überweisungsauftrag entweder im Rahmen unseres Telefonbankings 1.11 Entgelte für Verbraucher als Kunden für Überweisungen inner­halb
oder durch Ausfüllen eines Überweisungsauftrages mittels eines von der Bank zugelassenen Deutschlands und in andere Staaten des Europäischen Wirt­schaftsraums (EWR)
Formulars oder in der mit der Bank anderweitig vereinbarten Art und Weise (zum Beispiel per in Euro
Online-Banking) mit den erforderlichen Angaben gemäß Nr. 2.1. Sofern Entgelte im Überweisungsverkehr erhoben werden, ergeben sich diese aus dem
Sie haben auf Leserlichkeit, Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben zu achten. Unleserliche, Preis- & Leistungsverzeichnis. Änderungen der Entgelte werden Ihnen spätestens zwei Monate
unvollständige oder fehlerhafte Angaben können zu Verzögerungen und zu Fehlleitungen von vor dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten. Haben Sie mit uns im Rah-
Überweisungen führen; daraus können Schäden für Sie entstehen. Bei unleserlichen, unvoll- men der Geschäftsbeziehung einen elektronischen Kommunikationsweg vereinbart, können die
ständigen oder fehlerhaften Angaben können wir die Ausführung ablehnen (siehe auch Nr. 1.8). Änderungen auch auf diesem Wege angeboten werden. Die von uns angebotenen Änderungen
Halten Sie bei der Ausführung der Über­weisung besondere Eile für nötig, haben Sie uns dies werden nur wirksam, wenn Sie diese annehmen. Eine Vereinbarung über die Änderung eines
gesondert mitzuteilen. Bei formularmäßig erteilten Überweisungen muss dies außerhalb des Entgelts, das auf eine über die Hauptleistung hinausgehende Zahlung des Kunden gerichtet ist,
Formulars erfolgen, falls das Formular selbst keine entsprechende Angabe vorsieht. können wir mit Ihnen nur ausdrücklich treffen.
(2) Sie autorisieren den Überweisungsauftrag durch Unterschrift oder in der anderweitig mit uns 1.12 Meldepflichten nach Außenwirtschaftsrecht
vereinbarten Art und Weise (zum Beispiel per Telefon- oder Online-Banking-PIN/-TAN). Der Kunde hat die Meldepflichten nach dem Außenwirtschaftsrecht zu beachten.
(3) Einwilligung in die Verarbeitung personenbezogener Daten 2 Überweisungen innerhalb Deutschlands und in andere Staaten des Europäischen
Wirtschaftsraums (EWR) in Euro
In dieser Autorisierung ist zugleich die ausdrückliche Zustimmung enthalten, dass wir die 2.1 Erforderliche Angaben
für die Ausführung der Überweisung notwendigen personenbezogenen Daten des Kunden Sie müssen im Überweisungsauftrag folgende Angaben machen:
aus unserem Datenbestand abrufen, verarbeiten, übermitteln und speichern. Diese Einwilli­
gung kann mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen werden. · Name des Zahlungsempfängers,
· Kundenkennung des Zahlungsempfängers (siehe Nr. 1.4); ist bei Überweisungen in andere
EWR-Länder der BIC unbekannt, sind stattdessen der vollständige Name und die Adresse des
(4) Auf Ihr Verlangen teilen wir Ihnen vor Ausführung eines einzelnen Überweisungsauftrags die
Zahlungsdienstleisters des Zahlungsempfängers anzugeben,
maximale Ausführungsfrist für diesen Zahlungsvorgang gemäß Nr. 2.2 sowie die in Rechnung zu
· Betrag,
stellenden Gebühren und gegebenenfalls deren Aufschlüsselung mit.
· Name des Kunden,
1.5 Zugang des Überweisungsauftrags bei der Bank · IBAN des Kunden.
(1) Der Überweisungsauftrag wird wirksam, wenn er uns zugeht. Der Zugang erfolgt durch den
2.2. Maximale Ausführungsfrist
Eingang des Auftrags in den dafür vorgesehenen Empfangsvorrichtungen (zum Beispiel mit pos-
talischer Zustellung des Überweisungsbeleges, telefonischer Entgegennahme im Rahmen unse- 2.2.1 Fristlänge
res Telefonbankings oder mit Eingang auf dem Online-Banking-Server). Wir sind verpflichtet sicherzustellen, dass der Überweisungsbetrag spätestens innerhalb der im
Preis- & Leistungsverzeichnis angege­benen Ausführungsfrist beim Zahlungsdienstleister des
(2) Unsere Geschäftstage ergeben sich aus dem Preis- & Leis­tungsverzeichnis. Fällt der Zeit-
Zahlungsempfängers eingeht.
punkt des Eingangs des Überweisungsauftrags nach Absatz 1 Satz 2 nicht auf einen unserer
Geschäftstage, so geht der Überweisungsauftrag erst am darauf folgenden Geschäftstag zu. 2.2.2 Beginn der Ausführungsfrist
(3) Geht der Überweisungsauftrag nach dem an der Empfangsvorrichtung der Bank oder im (1) Die Ausführungsfrist beginnt mit dem Zeitpunkt des Zugangs Ihres Überweisungsauftrags
Preis- & Leistungsverzeichnis angegebenen Annahmezeitpunkt ein, so ist der Überweisungs- bei uns (siehe Nr. 1.5).
auftrag im Hinblick auf die Bestimmung der Ausführungsfrist (siehe Nr. 2.2.2) erst am darauf (2) Vereinbaren Sie mit uns, dass die Ausführung der Überweisung an einem bestimmten Tag
folgenden Geschäftstag zugegangen. oder am Ende eines bestimmten Zeitraums beginnen soll, so ist der im Auftrag angegebene
oder anderweitig vereinbarte Termin für den Beginn der Ausführungsfrist maßgeblich. Fällt der
1.6 Widerruf des Überweisungsauftrags
vereinbarte Termin nicht auf einen unserer Geschäftstage, so beginnt die Ausführungsfrist am
(1) Nach dem Zugang des Überweisungsauftrags bei uns (siehe Nr. 1.5) können Sie diesen
darauf folgenden Geschäftstag.
grundsätzlich nicht mehr widerrufen. Bis zu diesem Zeitpunkt ist ein Widerruf durch Erklärung
uns gegenüber möglich. 2.3 Erstattungs- und Schadensersatzansprüche des Kunden
(2) Nach Zugang (gemäß Nr. 1.5) kann der Überweisungsauftrag nur widerrufen werden, wenn 2.3.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten Überweisung
wir und Sie dies vereinbart haben. Die Vereinbarung wird wirksam, wenn es uns gelingt, die Im Falle einer nicht autorisierten Überweisung (siehe Nr. 1.4 Absatz 2) haben wir gegen Sie
Ausführung zu verhindern oder den Überweisungsbetrag zurückzuerlangen. Für die Bearbeitung keinen Anspruch auf Erstattung unserer Aufwendungen. Wir sind verpflichtet, Ihnen den Über-
eines solchen Widerrufs durch Sie können wir Ihnen eine Gebühr berechnen. Die Höhe der Ge- weisungsbetrag unverzüglich zu erstatten und, sofern der Betrag Ihrem Konto belastet worden
bühr wird im Preis- & Leistungsverzeichnis ausgewiesen. ist, dieses Konto wieder auf den Stand zu bringen, auf dem es sich ohne die Belastung mit der
(3) Haben Sie mit uns einen bestimmten Termin für die Ausführung eines Überweisungsauftrags nicht autorisierten Überweisung befunden hätte. Diese Verpflichtungen werden wir spätestens
vereinbart, können Sie den Überweisungsauftrag bis zum Ende des Geschäftstags vor dem für bis zum Ende des Geschäftstags erfüllen, der auf den Tag folgt, an welchem Sie uns einen nicht
die Ausführung vereinbarten Tag widerrufen. autorisierten Zahlungsvorgang angezeigt haben oder wir auf andere Weise davon Kenntnis er-
halten haben.
1.7 Ausführung des Überweisungsauftrags
(1) Wir führen Ihren Überweisungsauftrag aus, wenn die zur Ausführung erforderlichen Angaben 2.3.2 Erstattung bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Aus­führung einer
(siehe Nr. 2.1) in der vereinbarten Art und Weise (siehe Nr. 1.4 Absatz 1) vorliegen, dieser von autorisierten Überweisung
Ihnen autorisiert ist (siehe Nr. 1.4 Absatz 2), ein zur Ausführung der Überweisung ausreichendes (1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer autorisierten Überweisung
Guthaben vorhanden oder ein ausreichender Kredit eingeräumt ist und die Ausführung nicht können Sie von uns die unverzügliche und ungekürzte Erstattung des Überweisungsbetrages
gegen sonstige Rechtsvorschriften verstößt (Ausführungsbedingungen). Ferner darf durch den insoweit verlangen, als die Zahlung nicht erfolgte oder fehlerhaft war. Wurde der Betrag Ihrem
Auftrag die Summe aller Überweisungsaufträge innerhalb eines monatlichen Abrechnungszeit- Konto belastet, bringen wir dieses wieder auf den Stand, auf dem es sich ohne den nicht erfolg-
raums den Betrag von 5.000 Euro nicht überschreiten, sofern der Über­weisungsauftrag nicht ten oder fehlerhaft ausgeführten Zahlungsvorgang befunden hätte. Soweit vom Überweisungs-
durch Guthaben gedeckt ist. betrag von uns oder zwischengeschalteten Stellen Gebühren abgezogen worden sein sollten,
übermitteln wir zugunsten des Zahlungsempfängers unverzüglich den abgezogenen Betrag.
(2) Wir und die weiteren an der Ausführung der Überweisung beteiligten Zahlungsdienstleister
sind berechtigt, die Überweisung ausschließlich anhand der von Ihnen angegebenen Kunden- (2) Sie können über den Absatz 1 hinaus von uns die Erstattung der Gebühren und Zinsen in-
kennung des Zahlungsempfängers (siehe Nr. 1.3) auszuführen. soweit verlangen, als Ihnen diese im Zusammenhang mit der nicht erfolgten oder fehlerhaften
Ausführung der Überweisung in Rechnung gestellt oder Ihrem Konto belastet wurden.
ZV 0323

(3) Wir unterrichten Sie mindestens einmal monatlich über die Ausführung von Überweisungen
auf dem für Kontoinformationen vereinbarten Weg.

Seite 1 von 2
(3) Liegt die fehlerhafte Ausführung darin, dass die Überweisung beim Zahlungsdienstleister des (2) Ihre Ansprüche nach Nr. 2.3.1 bis 2.3.4 und Ihre Einwendungen gegen uns aufgrund nicht
Zahlungsempfängers erst nach Ablauf der Ausführungsfrist gemäß Nr. 2.2.1 eingegangen ist oder fehlerhaft ausgeführter Überweisungen oder aufgrund nicht autorisierter Überweisungen
(Verspätung), sind die Ansprüche nach den Absätzen 1 und 2 ausgeschlossen. Sie können von sind ausgeschlossen, wenn Sie uns nicht spätestens 13 Monate nach dem Tag der Belastung
uns aber verlangen, dass wir vom Zahlungsdienstleister des Empfängers verlangen, dass dieser mit einer nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Überweisung hiervon unterrichtet
die Gutschrift auf dem Zahlungskonto des Empfängers so vornimmt, als sei die Überweisung haben. Der Lauf der Frist beginnt nur, wenn wir Sie über die Belastungsbuchung der Überwei-
ordnungsgemäß ausgeführt worden. Ist Ihnen durch die Verspätung ein Schaden entstanden, sung entsprechend dem für Kontoinformationen vereinbarten Weg spätestens innerhalb eines
haften wir nach Nr. 2.3.3. Monats nach der Belastungsbuchung unterrichtet haben; anderenfalls ist für den Fristbeginn
(4) Wurde eine Überweisung nicht oder fehlerhaft ausgeführt, werden wir auf Ihr Verlangen den der Tag der Unterrichtung maßgeblich. Schadensersatzansprüche nach Nr. 2.3.3 können Sie
Zahlungsvorgang nachvollziehen und Sie über das Ergebnis unterrichten. auch nach Ablauf der Frist in Satz 1 geltend machen, wenn Sie ohne Verschulden an der Einhal-
tung dieser Frist verhindert waren.
2.3.3 Schadensersatz
(1) Bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausführung einer autorisierten Überweisung (3) Wenn Sie eine Überweisung über einen Zahlungsauslösedienstleister ausgelöst haben, gilt
oder bei einer nicht autorisierten Überweisung können Sie von uns einen Schaden, der nicht Absatz 2 entsprechend.
bereits von den Nr. 2.3.1 und 2.3.2 erfasst ist, ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, wenn wir die (4) Ihre Ansprüche sind ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch begründenden Umstände
Pflichtverletzung nicht zu vertreten haben. Wir haben hierbei ein Verschulden, das einer zwi- · auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen, auf das wir keinen Ein-
schengeschalteten Stelle zur Last fällt, wie eigenes Verschulden zu vertreten, es sei denn, dass fluss haben und dessen Folgen trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht hätten vermie-
die wesentliche Ursache bei einer zwischengeschalteten Stelle liegt, die Sie vorgegeben haben. den werden können, oder
Haben Sie durch ein schuldhaftes Verhalten zu der Entstehung eines Schadens beigetragen, · von uns aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung herbeigeführt wurden.
bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem Verhältnis wir und Sie 2.3.6 Haftung des Karteninhabers
den Schaden zu tragen haben. Kommt es zu nicht autorisierten Zahlungsvorgängen aufgrund missbräuchlicher Verwendung
(2) Die Haftung nach Absatz 1 ist auf 12.500 Euro begrenzt. Diese betragsmäßige Haftungs- des Passworts, haften Sie für den uns entstandenen Schaden bis zu einem Betrag von 50 Euro,
grenze gilt nicht ohne dass es darauf ankommt, ob Sie an der missbräuchlichen Verwendung des Pass­worts ein
· für nicht autorisierte Zahlungen, Verschulden trifft. Haben Sie Ihre Sorgfaltspflicht vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt oder
· bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit unsererseits, in betrügerischer Absicht gehandelt, so haften Sie uns für den entstandenen Schaden in vollem
· für Gefahren, die wir besonders übernommen haben, und Umfang. Grobe Fahrlässigkeit kann insbesondere vorliegen, wenn Sie
· für den Ihnen entstandenen Zinsschaden. · uns nicht sofort benachrichtigen, wenn Sie von dem Missbrauch Kenntnis erlangen,
2.3.4 Schadensersatzansprüche von Kunden, die keine Ver­braucher sind, bei einer · das Passwort ungesichert in einem Rechnersystem gespeichert haben oder
nicht erfolgten autorisierten Über­weisung, fehlerhaft oder verspätet ausgeführten · das Passwort Dritten (mit Ausnahme von zugelassenen Zahlungsauslöse- und Kontoinforma-
autorisierten Überweisung oder nicht autorisierten Überweisung tionsdienstleistern und Inhabern von Partnerkarten) mitgeteilt haben und der Missbrauch da-
Abweichend von den Erstattungsansprüchen in Nr. 2.3.2 und Schadensersatzansprüchen durch verursacht worden ist.
in Nr. 2.3.3 haben Sie, wenn Sie kein Verbraucher sind, bei einer nicht erfolgten, fehlerhaft Abweichend von den Sätzen 1– 3 haften Sie nicht, wenn wir eine gesetzlich erforderliche star-
oder verspätet ausgeführten autorisierten Überweisung oder nicht autorisierten Überwei- ke Kundenauthentifizierung nicht verlangen, es sei denn, Sie haben in betrügerischer Absicht
sung neben etwaigen Herausgabe­ansprüchen nach § 667 BGB und §§ 812 ff. BGB lediglich gehandelt.
Schadensersatz­ansprüche nach Maßgabe folgender Regelungen:
· Wir haften für eigenes Verschulden. Haben Sie durch ein schuldhaftes Verhalten zu der Entste- II. Außergerichtliche Streitschlichtung und sonstige Beschwerde­möglichkeit
hung eines Schadens beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens,
in welchem Verhältnis wir und Sie den Schaden zu tragen haben. Wir nehmen am Streitbeilegungsverfahren der Verbraucherschlichtungsstelle „Ombudsmann
· Für ein Verschulden der von uns zwischengeschalteten Stellen haften wir nicht. In diesen Fäl- der privaten Banken“ (www.bankenombudsmann.de) teil. Dort haben Sie die Möglichkeit, zur
len beschränkt sich unsere Haftung auf die sorgfältige Auswahl und Unterweisung der ersten Beilegung einer Streitigkeit mit uns den Ombudsmann der privaten Banken anzurufen. Be-
zwischengeschalteten Stelle (weitergeleiteter Auftrag). trifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit über einen Zahlungsdienstevertrag (§ 675 f
· Ihr Schadensersatzanspruch ist der Höhe nach auf den Überweisungsbetrag zuzüglich der des Bürgerlichen Gesetzbuches), können auch Kunden, die nicht Verbraucher sind, den Om-
von uns in Rechnung gestellten Gebühren und Zinsen begrenzt. Soweit Sie Folgeschäden gel- budsmann der privaten Banken anrufen. Näheres regelt die „Verfahrensordnung des Ombuds-
tend machen, ist der Anspruch auf höchstens 12.500 Euro je Überweisung begrenzt. Diese manns der privaten Banken“, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird oder im Internet unter
Haftungsbeschränkungen gelten nicht bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit unsererseits, für ­www.bankenombudsmann.de abrufbar ist. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief
Gefahren, die wir besonders übernommen haben, und für Zinsschäden. oder ­E-Mail) an die Geschäftsstelle des Ombudsmanns der privaten Banken, Postfach 04 03 07,
10062 Berlin, E-Mail: schlichtung@bdb.de, zu richten.
2.3.5 Haftungs- und Einwendungsausschluss
Ferner besteht für Sie die Möglichkeit, sich jederzeit schriftlich oder zur dortigen Niederschrift bei
(1) Eine Haftung der Bank nach Nr. 2.3.2 bis 2.3.4 ist ausgeschlossen,
der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn,
· wenn wir im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung des Zahlungsauftrags über Verstöße von uns gegen das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG), die §§ 675 c bis 676 c
Ihnen gegenüber nachweisen, dass der Überweisungs­betrag ungekürzt beim Zahlungsdienst- des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) oder gegen Artikel 248 des Einführungsgesetzes zum
leister des Zahlungsempfängers eingegangen ist, Bürgerlichen Gesetzbuche (EGBGB) zu beschweren.
· wenn wir im Falle einer Verspätung nachweisen, dass der Zahlungsbetrag rechtzeitig beim
Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers eingegangen ist oder
· soweit die Überweisung in Übereinstimmung mit einer von Ihnen ange­gebenen fehlerhaften  Stand: März 2023
Kundenkennung des Zahlungsempfängers (siehe Nr. 1.3) ausgeführt wurde. In diesem Fall
können Sie von uns jedoch verlangen, dass wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten darum
bemühen, den Zahlungsbetrag wiederzuerlangen. Ist die Wiedererlangung des Zahlungsbetra-
ges nicht möglich, teilen wir Ihnen auf Ihren schriftlichen Antrag hin alle verfügbaren Informa-
tionen mit, damit Sie einen Anspruch auf Erstattung des Zahlungsbetrages geltend machen
können. Für diese Tätigkeiten können wir Ihnen eine Gebühr berechnen. Die Höhe der Gebühr
wird im Preis- & Leistungsverzeichnis ausgewiesen.

Allgemeine Informationen: Barclays Bank Ireland PLC, One Molesworth Street, Dublin 2 D02 RF29, Ireland, Register Ireland, 396330. Zuständige Zweigniederlassung: Barclays Bank
Ireland PLC Hamburg Branch, Gasstraße 4 c, 22761 Hamburg, Deutschland, Telefon: +49 40 890 99-0, Telefax: +49 40 89 64 70, impressum@barclays.de, barclays.de, BIC BARCDEHAXXX,
Handelsregister Hamburg HRB 153530, USt-IdNr.: DE 319 453 063, Hauptgeschäftstätigkeit der Bank: Betrieb von ­Bankgeschäften aller Art und damit zusammenhängenden Geschäften,
ständiger Vertreter: Tobias Grieß. Zuständige Aufsichtsbehörden: Central Bank of Ireland und Europäische Zentralbank. Anwendbares Recht: Recht der Bundesrepublik Deutschland. Ein-
lagensicherung: Deposit Guarantee Scheme (DGS), Central Bank of Ireland. Informationen zum Umfang sowie zur Höhe der Sicherung können Sie bei uns anfordern. Weitere Informatio-
ZV 0323

nen zur Einlagensicherung finden Sie auch auf unserer Website unter www.barclays.de/einlagensicherung.

Seite 2 von 2
Vorvertragliche Information für
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karte mit uns ab. Er gibt Ihnen die notwendige Fle­xi­bilität bei allen mit der Kreditkarte getä­ sondern den gesamten Betrag zurückzahlen, fallen keine Zinsen an.
tigten Ausgaben. Die Höhe Ihres Kredit­rahmens können Sie Ihrem monatlichen Kontoauszug Der Zinssatz für Teilzahlungen ist veränderlich, er richtet sich nach dem Leitzinssatz der Euro­
entnehmen. päischen Zentral­bank (EZB).
Für jeden Kreditbetrag, den Sie in Anspruch nehmen, berechnen wir Ihnen monatlich Zinsen. Auf Sollten Sie mit zwei oder mehr monatlichen Teilbeträgen in Verzug geraten, dürfen wir das Dar­
Ihrem monatlichen Kontoauszug sehen Sie den Zinssatz, der bei Teilzahlung für Ihre Umsätze lehen kündigen. In diesem Fall müssen Sie den gesamten offenen Saldo zurückzahlen.
zur Anwendung kommt. Sie selbst bestimmen, wie hoch die Teilbeträge sind, die Sie monat­ Sie können den Kreditvertrag innerhalb von 14 Tagen widerrufen. Die Einzel­heiten des Wider­
lich zurück­zahlen. Allerdings dürfen Sie bestimmte Mindestbeträge nicht unterschreiten. Der rufsrechts ergeben sich aus Ihrem Vertrag.
Mindestbetrag beträgt 3 % des Gesamtsaldos bzw. € 30. Bitte prüfen Sie, ob der Mindestbetrag
für Sie ausreichend ist. Je höher die Rückzahlung desto schneller gleichen Sie Ihren Saldo aus  Stand: August 2023

Vorvertragliche Information für Zahlungsvorgänge mittels Kreditkarte


Ihre Bank 5. Ausführungsfrist
Barclays Bank Ireland PLC, One Molesworth Street, Dublin 2 D02 RF29, Der Zahlungsauftrag wird über den Zahlungsempfänger ausgelöst; nach Zugang des Zahlungs­
Register Ireland, 396330 auftrages bei uns werden wir sicherstellen, dass der Kartenzahlungsbetrag spätestens am Ende
Zuständige Zweigniederlassung des auf den Zugangszeitpunkt des Zahlungsauftrags folgenden Geschäftstags bei der Bank des
Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch Zahlungsempfängers eingeht, sofern der Zahlungsauftrag in Euro zu erfüllen ist und die Bank
Gasstraße 4 c, 22761 Hamburg des Zahlungsempfängers ihren Sitz innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums hat; bei Zah­
Tel.: +49 40 890 99-0, Fax: +49 40 89 64 70 lungen, die in einer Währung eines Staates des Europäischen Wirtschaftsraums, aber nicht in
E-Mail: impressum@barclays.de, Homepage: www.barclays.de Euro erfolgen, gilt eine Frist von vier Geschäftstagen. Die vorgenannten Fristen gelten nicht für
Handelsregister Hamburg HRB Nr. 153530 die Erbringung von Zahlungen in der Währung eines Staates außerhalb des Europäischen Wirt­
Zuständige Aufsichtsbehörden: Central Bank of Ireland schaftsraums oder wenn die Bank des Zahlungsempfängers ihren Sitz außerhalb des Europäi­
und Europäische Zentralbank schen Wirtschaftsraums hat.
Hinweis: Das beigefügte Preis- & Leistungsverzeichnis ist Bestandteil dieser allgemeinen Ge­ 6. Wechselkurse
schäfts­bedingungen. Transaktionen mit Kreditkarten, die nicht in Euro erfolgen, werden Ihrem Konto in Euro belas­
tet. Die Beträge werden zu den von Visa oder Mastercard festgesetzten Wech­sel­kur­sen um­
1. Verwendung der Kreditkarten gerechnet. Diese ent­sprechen denen der internationalen Devisen­märkte des jeweiligen Ab­
Mit den von Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch (im Folgenden „wir“ genannt) ausge­ rechnungstages und -ortes (Börsen­platzes). Eine Änderung dieser Wechsel­kurse wird unmit­
gebenen, nicht an Dritte übertragbaren Visa und/oder Mastercard Kreditkarten kann der Karten­ telbar auch ohne weitere Benach­richtigung wirksam. Die Wechselkurse für Kartenzahlungen in
inhaber (im Folgenden „Sie“ genannt) im Inland und als weitere Dienstleistung auch im Ausland Fremdwährung innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) werden geschäftstäglich
im Rahmen des entsprechenden Visa- oder Mastercard-Verbundes: auf barclays.de veröffentlicht und als prozentualer Aufschlag auf den letzten verfügbaren Euro-
– bei Vertragsunternehmen Waren und Dienstleistungen bargeldlos bezahlen und Referenzwechselkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgewiesen.
– darüber hinaus als weitere Dienstleistung an Geldautomaten sowie an Kassen von Kreditins­
tituten unter Eingabe der PIN Bargeld beziehen. 7. Ihre Sorgfaltspflichten
Bei der Nutzung der Kreditkarten ist entweder ein Beleg zu unterschreiben, auf den das Ver­ Sie sind verpflichtet, unmittelbar nach Erhalt der Kreditkarte alle zumutbaren Vorkehrungen zu
tragsunternehmen die Kartendaten übertragen hat, oder bei Geldautomaten die PIN einzuge­ treffen, um die Kreditkarte und die PIN vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Die Kreditkarte darf
ben. Sofern Ihre Kreditkarte mit kontaktloser Bezahlfunktion ausgestattet ist, ist die Unterschrift insbesondere nicht unbeaufsichtigt im Kraftfahrzeug aufbewahrt werden. Sie dürfen die Kredit­
auf einem Beleg beziehungsweise die Eingabe der PIN zwecks Authentifizierung erst ab einer karte und die PIN auf keinen Fall zusammen aufbewahren, auch nicht, wenn Sie die PIN ver­
bestimmten Umsatzhöhe erforderlich und entfällt ansonsten. Im Ausland können diesbezüglich schlüsselt haben. Sie haben dafür Sorge zu tragen, dass kein Unbefugter Zugriff auf eine mTAN
andere Beträge für kontaktlose Zahlungsvorgänge ohne PIN und Unterschrift gelten. Bei Online- erhält, die an Ihre für den Versand von mTAN registrierte Mobilfunknummer gesendet wird.
Einkäufen stimmen Sie der Belastung Ihres Kartenkontos zu, indem Sie Ihre Kartennummer und 8. Anzeige bei missbräuchlicher Nutzung
die dazugehörigen Kartendetails wie z. B. die Karten­prüfziffer angeben und die Anleitungen des Sie haben uns den Verlust, den Diebstahl, die missbräuchliche Ver­wen­dung oder die sonstige
Vertragsunternehmens für die Abwicklung Ihrer Zahlung befolgen. Wir sind berechtigt, bei On­ nicht autorisierte Nutzung der Kreditkarte, der PIN, des Empfangsgeräts (z. B. Mobiltelefon), des­
line-Einkäufen zur Überprüfung Ihrer Identität weitere persönliche Merkmale abzufragen, die uns sen Nummer für den Versand von mTAN registriert worden ist, oder einer zuvor empfangenen
auf Grund der zwischen Ihnen und uns bestehenden Geschäftsbeziehung bekannt sind. Wir sind mTAN oder einen entsprechenden Verdacht unverzüglich telefonisch (Tel.: +49 40 890 99-877)
ferner berechtigt, von Ihnen die Ein­gabe einer mobilen Transaktionsnummer (mTAN) zu verlan­ und spätestens innerhalb von 7 Tagen in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail), nach­
gen, die wir Ihnen zuvor an ein registriertes Empfangsgerät (z. B. Mobiltelefon) gesendet haben. dem Sie hiervon Kenntnis erlangt haben, anzuzeigen.
Nach vorheriger Abstimmung zwischen Ihnen und dem Vertragsunter­nehmen können Sie in be­ 9. Kartensperre
sonderen Fällen darauf verzichten, den Beleg zu unterzeichnen, und stattdessen lediglich Ihre Wir behalten uns das Recht vor, die Karte zu sperren oder einzuziehen, wenn
Karten­nummer angeben. – sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit der Karte dies rechtfertigen,
2. Verfügungsrahmen – der Verdacht einer nicht autorisierten oder betrügerischen Ver­wen­dung der Karte besteht oder
Die Karten können innerhalb des Verfügungsrahmens genutzt werden. Dieser setzt sich zusam­ – bei einer Karte mit Kreditgewährung ein wesentlich erhöhtes Risiko besteht, dass Sie Ihrer
men aus Ihrem Ihnen von uns gesondert mitgeteilten Kreditrahmen zuzüglich eines etwaigen Zahlungspflicht nicht nachkommen können.
Guthabens und abzüglich der von Ihnen mit den Karten oder durch Überweisung getätigten In diesen Fällen verpflichten wir uns, Sie über die Sperrung oder Ein­zie­hung der Karte unter
und autorisierten Umsätze, soweit diese noch nicht ausgeglichen worden sind. Für Bargeld­ Angabe der hierfür maßgeblichen Gründe, soweit gesetzlich zulässig, möglichst vor, spätestens
abhebungen wird eine gesonderte Verfügungsgrenze von € 500 pro Kalendertag inner­halb des jedoch unverzüglich nach der Sperrung oder Einziehung zu unterrichten. Wir werden die Karten
Gesamtverfügungsrahmens festgelegt. Eine etwaige Über­schreitung erhöht den Verfügungsrah­ ent­sperren oder durch neue Karten ersetzen, wenn die Gründe für die Sper­rung nicht mehr gege­
men auch dann nicht, wenn wir sie im Einzelfall autorisiert haben. ben sind und Sie hierüber unverzüglich unterrichten.
3. Zahlungsaufträge, ausgelöst durch die Nutzung der Karten 10. Haftung bei missbräuchlicher Nutzung
3.1 Autorisierung Verlieren Sie Ihre Kreditkarten, Ihre PIN oder das Empfangsgerät (z. B. Mobiltelefon), dessen
Mit dem Einsatz der Kreditkarte oder der Angabe der Kartendaten beim Händler erteilen Sie die Zu­ Nummer zuvor für den Empfang von mTAN registriert worden ist, werden sie Ihnen gestoh­
stimmung (Autorisierung) zur Ausführung der Kartenzahlung. Soweit dafür zusätzlich Ihre Unterschrift, len, kommen sie Ihnen sonst abhanden oder wurden diese in sonstiger Weise missbräuchlich
die Eingabe einer PIN, der Kartenprüfziffer, eines persönlichen Merkmals oder einer mTAN erforderlich verwendet und kommt es dadurch zu nicht autorisierten Zahlungsvorgängen, so haften Sie für
ist, wird die Zustimmung erst mit deren Einsatz erteilt. Nach der Erteilung der Zustimmung können Sie Schäden, die bis zum Zeitpunkt der Anzeige nach Ziffer 2.6 verursacht werden, allerdings nur
die Kartenzahlung nicht mehr widerrufen. bis zu einem Betrag von 50 €. Diese Beschränkung gilt nicht, wenn Sie in betrügerischer Absicht
gehandelt oder Schäden durch vorsätzliche oder grob fahrlässige Verletzung Ihrer Sorgfalts­
3.2 Einwilligung in die Verarbeitung personenbezogener Daten pflichten verursacht haben. Ihre Haftung bis zur Anzeige nach Ziffer 2.6 ist ausgeschlossen,
wenn es Ihnen nicht möglich gewesen ist, einen Verlust, Diebstahl oder missbräuchliche Ver­
In dieser Autorisierung ist zugleich die ausdrückliche Zustimmung enthalten, dass wir die wendung zu bemerken oder wenn ein Verlust Ihrer Kreditkarten zurechenbar durch uns oder
für die Ausführung der Kartenzahlung notwendigen personenbezogenen Daten des Karten­ unsere Erfüllungsgehilfen verursacht wurde. Sobald Sie den Verlust oder Diebstahl der Kre­
inhabers verarbeiten, übermittelten und speichern. Diese Einwilligung kann mit Wirkung ditkarten, die missbräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von
für die Zukunft jederzeit widerrufen werden. Kreditkarten oder PIN uns gegenüber angezeigt haben, übernehmen wir alle danach durch nicht
autorisierte Zahlungsvorgänge entstehenden Schäden. Dies gilt nicht, wenn Sie in betrügeri­
4. Ablehnung von Zahlungsaufträgen durch uns scher Absicht handeln.
Wir sind berechtigt, die Kartenzahlung abzulehnen, wenn 11. Reklamationen
– der für die Kartenzahlung geltende Verfügungsrahmen der Karte oder die finanzielle Nut­ Etwaige Beanstandungen aus dem Vertragsverhältnis zwischen Ihnen und den Vertragsunterneh­
zungsgrenze nicht eingehalten ist, men, z. B. Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Vertragspartner, sind in diesem Verhältnis
– Sie die PIN, die Prüfziffer, die mTAN oder das persönliche Merkmal nicht korrekt eingegeben zu klären; sie berühren nicht Ihre Verpflichtung zur Zahlung des sich aus dem monatlichen Rech­
haben, nungsabschluss ergebenden Betrages.
– die Karte gesperrt ist,
– die Voraussetzungen für eine Sperrung der Karte vorliegen, 12. Benachrichtigungspflicht bei nicht autorisierten oder fehlerhaften
–  bei Verdacht eines nicht autorisierten oder betrügerischen Einsatz der Karte oder Kartenverfügungen
–  der Zahlungsauftrag zum Erwerb einer kryptographischen, virtuellen Währung dient, die Sie haben uns unverzüglich zu unterrichten, falls Sie feststellen, dass eine Kartenverfügung
nicht autorisiert war oder fehlerhaft ausgeführt worden ist. Ein Erstattungsanspruch ist ausge­
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weder von einer Zentralbank noch von einer öffentlichen Behörde ausgegeben oder garan­
tiert wird und nicht den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels einnimmt. schlossen, wenn Sie uns nicht spätestens 13 Monate nach dem Tag der Belastung mit einer
nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Kartenverfügung hiervon unterrichtet haben.

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13. Unsere Haftung im Falle nicht autorisierter, nicht erfolgter oder fehlerhafter 21. Beschwerdeverfahren
Kartenverfügungen Wir nehmen am Streitbeilegungsverfahren der Verbraucherschlichtungsstelle „Ombudsmann
Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung oder einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Aus­ der privaten Banken“ (www.bankenombudsmann.de) teil. Dort haben Sie die Möglichkeit, zur
führung einer Kartenverfügung können Sie von uns die Erstattung des Zahlungsbetrages verlan­ Beilegung einer Streitigkeit mit uns den Ombudsmann der privaten Banken anzurufen. Be­
gen. Wurde der Betrag Ihrem Konto belastet, ist dieses Konto wieder auf den Stand zu bringen, trifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit über einen Zahlungsdienstevertrag (§ 675 f
auf dem es sich ohne die fehlerhaft ausgeführte Kartenverfügung befunden hätte. des Bürgerlichen Gesetzbuches), können auch Kunden, die nicht Verbraucher sind, den Om­
Falls Sie bestreiten, dass Sie eine Kartenverfügung autorisiert haben, werden wir Ihnen zunächst budsmann der privaten Banken anrufen. Näheres regelt die „Verfahrensordnung des Ombuds­
eine vorläufige Gutschrift erteilen und entsprechende Nachforschungen anstellen. Nach deren manns der privaten Banken“, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird oder im Internet unter
Abschluss werden wir dann Ihr Konto entsprechend berichtigen. www.bankenombudsmann.de abrufbar ist. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief oder
14. Ihre Schadensersatzansprüche E-Mail) an die Geschäftsstelle des Ombudsmanns der privaten Banken, Postfach 04 03 07,
In den Fällen der Ziffer 13 können Sie von uns den Schaden, der nicht bereits von Ziffer 13 er­ 10062 Berlin, E-Mail: schlichtung@bdb.de, zu richten. Sie können wegen behaupteter Ge­
fasst ist, ersetzt verlangen. Die Haftung nach diesem Absatz ist auf € 12.500 je Kartenverfügung setzesverstöße auch Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht,
begrenzt. Diese Haftungsbegrenzung gilt nicht bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit von uns, Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn, einlegen.
für Ihren entstandenen Zinsschaden und für Gefahren, die wir besonders übernommen haben.
 Stand: März 2023
15. Erstattungsanspruch bei autorisierten Kartenverfügungen innerhalb des
Europäischen Wirtschaftsraums
Bei Kartenverfügungen, bei denen das Vertragsunternehmen innerhalb des Europäischen Wirt­
schaftsraums ansässig ist und die in einer Währung eines Staates innerhalb des Europäischen
Wirtschaftsraums erfolgen, gilt Folgendes:
Sie haben gegen uns einen Anspruch auf Erstattung eines belasteten Zahlungsbetrages, der
auf einer autorisierten, vom oder über den Zahlungsempfänger ausgelösten Kartenverfügung
beruht, wenn:
– bei der Autorisierung der genaue Betrag nicht angegeben wurde und
– der Zahlungsbetrag den Betrag übersteigt, den Sie entsprechend Ihrem bisherigen Ausga­
beverhalten, Ihrer vertraglichen Vereinbarung mit uns und den jeweiligen Umständen des
Einzelfalls hätten erwarten können. Ihr Anspruch auf Erstattung ist ausgeschlossen, wenn Sie
ihn nicht innerhalb von acht Wochen ab dem Zeitpunkt der Belastung des betreffenden Zah­
lungsbetrages uns gegenüber geltend machen. Sie sind verpflichtet, uns die Sachumstände
darzulegen, aus denen Sie einen Erstattungsanspruch herleiten.
16. Kommunikation
Mitteilungen an Sie erfolgen je nach Vereinbarung per Post oder über das Internet per E-Mail
in deutscher Sprache. Eine Übersicht über Belastungsbuchungen Ihres Kontos erhalten Sie ein­
mal monatlich in Form Ihres Rechnungsabschlusses. Sie haben während der Vertragslaufzeit
jederzeit das Recht, die Übermittlung der Vertragsbedingungen sowie die in diesem Schreiben
genannten Informationen in Textform zu erhalten.
17. Entgelte
Für die Überlassung der Kreditkarten, für den Bargeldservice, für den Einsatz der Kreditkarten im
Ausland – soweit es sich nicht um Transaktionen in Euro handelt –, für im Zusammenhang mit
der Geschäftsbeziehung erbrachte sonstige Leistungen, sofern diese Leistungen von Ihnen zure­
chenbar veranlasst sind und nicht von uns von Gesetzes wegen oder aufgrund einer vertraglichen
Nebenpflicht erbracht werden müssen, berechnen wir Ihnen angemessene Gebühren, die sich aus
dem jeweils zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme gültigen Preis- & Leistungsverzeichnis ergeben.
18. Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen und Entgelte
18.1 Änderungsangebot
Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen und Entgelte werden Ihnen spätestens zwei
Monate vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten. Haben
Sie mit uns im Rahmen der Geschäftsbeziehung einen elektronischen Kommunikationsweg verein­
bart (z. B. das Online-Banking), können die Änderungen auch auf diesem Wege angeboten werden.
18.2 Annahme durch den Kunden
Die von uns angebotenen Änderungen werden nur wirksam, wenn Sie diese annehmen, gegebe­
nenfalls im Wege der nachfolgend geregelten Zustimmungsfiktion.
18.3 Annahme durch den Kunden im Wege der Zustimmungsfiktion
Ihr Schweigen gilt nur dann als Annahme des Änderungsangebots (Zustimmungsfiktion), wenn
(1) das Änderungsangebot erfolgt, um die Übereinstimmung der vertraglichen Bestimmungen mit
einer veränderten Rechtslage wiederherzustellen, weil eine Bestimmung dieser Geschäftsbedin­
gungen
– aufgrund einer Änderung von Gesetzen, einschließlich unmittelbar geltender Rechtsvorschriften
der Europäischen Union, nicht mehr der Rechtslage entspricht oder
– durch eine rechtskräftige gerichtliche Entscheidung, auch durch ein Gericht erster Instanz, un­
wirksam wird oder nicht mehr verwendet werden darf oder
– aufgrund einer verbindlichen Verfügung einer für Barclays zuständigen nationalen oder in­
ternationalen Behörde (z. B. der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht oder der
Europäischen Zentralbank) nicht mehr mit den aufsichtsrechtlichen Verpflichtungen von
Barclays in Einklang zu bringen ist, und
(2) Sie das Änderungsangebot nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der
Änderungen abgelehnt haben.
Wir werden Sie im Änderungsangebot auf die Folgen Ihres Schweigens hinweisen.
Die Zustimmungsfiktion findet keine Anwendung
– bei Änderungen dieser Regelung oder
– bei Änderungen von Entgelten für Bankleistungen, die von Ihnen im Rahmen der Geschäftsver­
bindung typischerweise dauerhaft in Anspruch genommen werden (z. B. Kontoführung), oder
– bei Änderungen, die die Hauptleistungspflichten des Vertrages und die Entgelte für Hauptleis­
tungen betreffen, oder
– bei Änderungen von Entgelten, die auf eine über das vereinbarte Entgelt für die Hauptleistung
hinausgehende Zahlung des Verbrauchers gerichtet sind, oder
– bei Änderungen, die dem Abschluss eines neuen Vertrages gleichkommen, oder
– bei Änderungen, die das bisher vereinbarte Verhältnis von Leistung und Gegenleistung erheb­
lich zu unseren Gunsten verschieben würden.
In diesen Fällen werden wir Ihre Zustimmung zu den Änderungen auf andere Weise einholen.
Machen wir von der Zustimmungsfiktion Gebrauch, können Sie den von der Änderung betroffenen
Vertrag vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen auch fristlos
und kostenfrei kündigen. Auf dieses Kündigungsrecht werden wir Sie in unserem Änderungsan­
gebot besonders hinweisen.
19. Kündigung des Zahlungsdienstes
Sie können diesen Vertrag jederzeit in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) mit einer
Frist von einem Monat kündigen. Wir können ihn mit einer Frist von zwei Monaten kündigen.
Das Recht zur Kündigung wegen Zahlungsverzuges und aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
20. Anwendbares Recht
Ihre vertragliche Beziehung zu uns unterliegt deutschem Recht.
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Vorvertragliche Information
zum Sollzinssatz
In Ihrem Vertrag wird auf einen Referenzwert im Sinne des Artikels 3 Absatz 1 Nummer 3 der Referenzzins: Im Finanzbereich gibt es verschiedene gebräuchliche Referenzzinssätze. Ihr
Benchmark-Verordnung* Bezug genommen. Wir sind daher gesetzlich verpflichtet, Ihnen Infor- Darlehen nimmt Bezug auf den EZB-Leitzins.
mationen zur Bezeichnung des Referenzwerts und dem Namen des Administrators sowie den
möglichen Auswirkungen auf Sie mitzuteilen (Art. 247 § 4 Abs. 3 EGBGB). Beim EZB-Leitzins handelt es sich um den sogenannten Hauptrefinanzierungssatz. Dies ist der
von der Europäischen Zentralbank (EZB) festgelegte Zinssatz, zu dem sich Banken von der EZB
Veränderlicher Sollzinssatz: Ihr Vertrag enthält einen veränderlichen Sollzins. Dies ist eine (unter bestimmten Bedingungen) Geld leihen können. Administrator des EZB-Leitzinses ist die
Vereinbarung, wonach wir den Sollzinssatz entsprechend der jeweiligen Entwicklung eines Refe- EZB. Die EZB übt somit die Kontrolle über die Bereitstellung des EZB-Leitzinses aus und ver-
renzzinssatzes (EZB-Leitzins) nach oben oder unten anpassen. Zeitpunkt und Höhe der Zinsän- waltet insbesondere die Mechanismen für dessen Bestimmung, erhebt die Eingabedaten und
derung sind an die Veränderung dieses Referenzzinssatzes gekoppelt, d.h. der Sollzins wird alle wertet diese aus und bestimmt den EZB-Leitzins. Die Entwicklung des Referenzzinssatzes lässt
drei Monate anhand der Entwicklung des Referenzzinssatzes überprüft und bei entsprechender sich regelmäßig in den Medien oder auf der Homepage der Europäischen Zentralbank verfolgen.
Veränderung angepasst. Was ein Referenzzins genau ist, erläutern wir Ihnen nachfolgend unter Ändern sich beim EZB-Leitzins die Berechnungsgrundlagen oder kann dieser vorübergehend
dem Stichwort „Referenzzins“. Bei einem veränderlichen Sollzinssatz tragen Sie das Zinsände- oder dauerhaft nicht mehr ermittelt werden, werden wir – unter Berücksichtigung aller gesetzli-
rungsrisiko – mit der Folge, dass Ihre monatliche Zinsbelastung steigen oder sinken kann, je chen und vertraglichen Bestimmungen – einen anderen geeigneten Referenzzinssatz zugrunde
nachdem, wie sich das Zinsniveau im Markt gerade entwickelt. Sie bleiben flexibel: Sie können legen. Selbstverständlich wird Ihnen dann dieser Referenzzinssatz mitgeteilt. Sollte eine Ver-
das Darlehen jederzeit ganz oder teilweise, ohne dass eine Vorfälligkeitsentschädigung anfällt, tragsanpassung nicht möglich oder einem Teil nicht zumutbar sein, so ist jede Vertragspartei
zurückzahlen. zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund berechtigt. Der Vertrag wird in angemessener
Frist abgewickelt.

* Verordnung (EU) 2016/1011 des europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2016 über Indizes, die bei Finanzinstrumenten und Finanzkontrakten als Referenzwert oder zur Messung der
Wertentwicklung eines Investmentfonds verwendet werden, und zur Änderung der Richtlinien 2008/48/EG und 2014/17/EU sowie der Verordnung (EU) Nr. 596/2014.
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Datenschutzerklärung
1. Wer ist für die Datenverarbeitung verantwortlich und an wen kann ich mich (bspw. Kreditkarte, Ratenkredit, Dispositionskredit, Restschuldversicherung, Rahmenkredit,
wenden? Tagesgeld, Festgeld) und können unter anderem Bedarfsanalysen, Beratung, Vermögensver-
Verantwortliche Stelle ist: waltung und -betreuung, die Durchführung von Transaktionen (u. a. die Abwicklungen von sog.
Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch Fotoüberweisungen) sowie die Nutzung sog. Bonus-/Prämienprogramme (bspw. Miles & More
Gasstraße 4 c etc.) und die damit verbundene Berechnung und Gewährung von Gutschriften, umfassen.
22761 Hamburg, Deutschland Bitte entnehmen Sie die weiteren Einzelheiten zu den Datenverarbeitungszwecken den maßgeb-
Telefon: +49 40 890 99-0 lichen Vertragsunterlagen und Geschäftsbedingungen der jeweiligen Produkte.
Besuchen Sie unseren Hilfe & Kontakt Bereich auf barclays.de für produktspezifische Fragen bb. Nutzung von Push-Nachrichten
und Anliegen. Die Information des Nutzers per Push-Nachricht ist ein integraler Bestandteil der
E-Mail: impressum@barclays.de Barclays Privatkunden App, um Sie über Vorgänge innerhalb der App und über deren Funktionen
Wenn Sie bereits Barclays Kunde sind, dann nutzen Sie bitte das Postfach in Ihrem Online in Zusammenhang mit Zahlungsvorgängen zu informieren, die eventuell Ihre besondere Aufmerk-
Banking/App. samkeit erfordern.
Vertretungsberechtigter: Tobias Grieß Für die Versendung von Push-Nachrichten werden zum einen der Apple Service (iOS) und
Sie erreichen unsere betriebliche Datenschutzbeauftragte unter: ­­Google Cloud Messaging eingesetzt und zum anderen Dienste von dem derzeit von uns einge-
Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch setzten Dienstleister genutzt. Für die Übermittlung von Push-Nachrichten ist ein Austausch eines
Betriebliche Datenschutzbeauftragte Device Tokens notwendig, damit die Nachrichten dem mobilen Endgerät des Nutzers zugeordnet
Gasstraße 4 c werden können. Unser Dienstleister speichert in diesem Zusammenhang lediglich unter einer
22761 Hamburg, Deutschland pseudonymisierten ID Daten über die Nutzung der App, jedoch keine personenbezogenen Daten.
E-Mail: datenschutz@barclays.de Wenn Sie keine Push-Nachricht in der Android oder iOS App erhalten möchten, können Sie dies
Wenn Sie bereits Barclays Kunde sind, dann nutzen Sie bitte das Postfach in Ihrem Online jederzeit in den Einstellungen Ihres mobilen Endgeräts für die Zukunft unterbinden, indem Sie
Banking/App. den Haken entsprechend entfernen.
2. Welche Quellen und Daten nutzen wir? cc. Barclays Finanzierungsrahmen
Wir verarbeiten personenbezogene Daten, die wir im Rahmen unserer Geschäftsbeziehung Im Rahmen Ihrer Nutzung des Barclays Finanzierungsrahmens verarbeiten wir die zur Leistungs-
von unseren Kunden erhalten. Zudem verarbeiten wir, soweit dies für die Erbringung unserer erbringung erforderlichen personenbezogenen Daten. In diesem Zusammenhang verarbeiten
Dienstleistungen erforderlich ist, personenbezogene Daten, die wir aus öffentlich zugäng- wir ebenfalls die folgenden Daten, welche wir vom Darlehensvermittler erhalten bzw. an diesen
lichen Quellen (bspw. Schuldnerverzeichnissen, Grundbüchern, Handels- und Vereinsregis- im Rahmen der Leistungserbringung übermitteln:
tern, Presse, Internet) zulässigerweise gewinnen oder die uns von anderen Unternehmen der Daten über den Status des Antrags im Rahmen der Produktbeantragung sowie ggf. zusätzliche
Barclays-Unternehmensgruppe oder von sonstigen Dritten (bspw. einer Kreditauskunftei, einem Informationen zum Grund der Entscheidung.
Vergleichsportal im Internet oder einem Darlehensvermittler) berechtigt übermittelt werden. Im Falle des erfolgreichen Abschlusses eine sogenannte ID für das jeweilige Konto bzw. die ein-
Relevante personenbezogene Daten sind: geräumte Kreditlinie sowie den verbleibenden Restbetrag.
– Personalien (Name, Adresse, E-Mailadresse, Telefonnummer und andere Kontaktdaten, Für jede genehmigte sogenannte Finanzierung eine ID für die jeweilige Finanzierung sowie den
Geschlecht, Familienstand, Geburtstag und –ort, Staatsangehörigkeit sowie Daten über damit verbundenen Geldbetrag, die Laufzeit sowie den jeweiligen Zinssatz.
die Geschäftsfähigkeit, Daten über die Wohnsituation); dd. Datenverarbeitungsvorgänge bzgl. des Kreditkartenchips und des
– Legitimationsdaten (bspw. Ausweisdaten), bei Nicht-EU Staatsangehörigen Aufenthalts- und/ Magnetstreifens bei der kartengestützten Zahlungsabwicklung
oder Arbeitserlaubnis; Folgende Daten werden von Barclays im Zusammenhang mit Transaktionen über Ihre
– Authentifikationsdaten (bspw. Unterschriftsprobe); ­Kreditkarte auf dem Kreditkartenchip (verschlüsselt) bzw. dem Magnetstreifen (unverschlüsselt)
– Steuer-ID. der K­ reditkarte elektronisch im Falle einer Point-of-Service Transaktion bzw. einer Transaktion
Darüber hinaus können dies nachfolgend auch die weiteren personenbezogenen Daten sein: am Geldautomaten gespeichert:
– Auftragsdaten (bspw. Zahlungsauftrag); – Name des Kreditkarteninhabers
– Daten resultierend aus der Erfüllung unserer vertraglichen Verpflichtungen (bspw. Umsatzda- – Kreditkartennummer
ten im Zahlungsverkehr, IBAN etc.); – Laufzeitende der Karte
– Werbe- und Vertriebsdaten (inklusive Werbe-Scores), Dokumentationsdaten; – Länderkennung der Bank
– Daten im Rahmen der Geschäftsanbahnung und während der laufenden geschäftlichen Be- – der Card Validation Value (CVV) sowie
ziehung (u.a. Datum, Zeit, Anlass/Zweck, Kanal der Kommunikation, Kopien der Korrespon- – technische Daten zur Steuerung der Transaktion
denz (ggf. auch in elektronischer Form bspw. in Form von Chatprotokollen), Aufzeichnung Darüber hinaus sind dort weitere Sicherheitsdaten in verschlüsselter bzw. zugriffsgesicherter
von Telefonanrufen sowie das Ergebnis der Kommunikation). Form gespeichert.
– In diesem Zusammenhang erhalten wir ebenfalls sog. IT-Daten, das heißt IP-Adresse(n), Im Falle einer Transaktion, bei welcher der Chip oder der Magnetstreifen der Kreditkarte zum
Zuordnungsmerkmale Ihrer technischen Endgeräte, mit welchen Sie auf unsere Websei- Einsatz kommen, werden diese Daten verarbeitet und an das Abwicklungunsunternehmen der
ten und/oder Services zugreifen, das Betriebssystem der jeweiligen Plattform (bspw. iOS, Akzeptanzstelle übermittelt.
­Android), Cookies (siehe diesbezüglich unsere „Cookie-Informationen“). Wenn Sie Ihre Kreditkarte physisch zum kontaktlosen Bezahlen einsetzen, werden folgende
– Sofern von Kunden genutzt: Verarbeitung von Umsatzdaten und weiterer Daten im Rahmen Daten ausgelesen:
der Einbindung von Konten fremder Banken in Zusammenhang mit der Umsetzung gesetzli- – Ihre Kreditkartennummer
cher und/oder regulatorischer Vorgaben. – der auf dem Kartenchip/Magnetstreifen gespeicherte Card Validation Value (CVV)
Zusätzlich zu den aufgeführten personenbezogenen Daten können bei Abschluss und Nutzung – das Laufzeitende der Kreditkarte und
von Produkten/Dienstleistungen jeweils weitere personenbezogene Daten verarbeitet werden. – die Länderkennung der Bank
– Kreditkarten: Diese Daten werden im Rahmen einer Transaktion verarbeitet, wenn sich die Kreditkarte in umit-
– Informationen über ihre finanzielle Situation (bspw. Einkommenshöhe, Bonitätsdaten/ telbarer Nähe eines Near Field Communication (NFC)-fähigen Lesegeräts befindet.
­-unterlagen, Scoring-/ Ratingdaten, Herkunft von Vermögenswerten);
ee. Amazon Pay
– Daten über den Beruf, das Beschäftigungsverhältnis (Art und Dauer), Miete, Baufinan-
Im Rahmen Ihrer Nutzung des Barclays Finanzierungsrahmens für den Service Amazon Pay
zierung, unterhaltsberechtigte Personen; Dokumentationsdaten (bspw. Beratungsprotol-
verarbeiten wir die zur Leistungserbringung erforderlichen personenbezogenen Daten. In die-
le, Meldungen eines Versicherungsfalls im Rahmen der Restschuldversicherung), die von
sem Zusammenhang verarbeiten wir ebenfalls die folgenden Daten im Zusammenhang mit dem
Ihnen angegebene Bankverbindung.
Barclays Finanzierungsrahmen:
– Sofern von Kunden genutzt: Daten im Zusammenhang mit sog. Bonus-/Prämienprogram-
Für jede genehmigte sogenannte Finanzierung eine ID für die jeweilige Finanzierung sowie den
men und damit verbundene Gutschriften (Personenstammdaten, Miles & More Servicekar-
damit verbundenen Geldbetrag, die Laufzeit sowie den jeweiligen Zinssatz.
tennummer, Anzahl Prämienmeilen sowie Umsatzdaten zur Erfassung bonus-/prämien­
relevanter Transaktionen). b. Im Rahmen der Interessenabwägung (Artikel 6 Absatz 1 lit. f DS-GVO)
– Ratenkredite (Konsumentenfinanzierung): Soweit erforderlich verarbeiten wir Ihre Daten über die Erfüllung des eigentlichen Vertrages hin-
– Informationen über ihre finanzielle Situation (bspw. Einkommenshöhe, Ausgaben, aus zur Wahrung berechtigter Interessen von uns oder Dritten.
Bonitätsdaten/-unterlagen, Scoring-/Ratingdaten, Kontoauszüge anderer Banken, Her- Beispiele:
kunft von Vermögenswerten); – Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte im Rahmen der Geschäftsanbahnung;
– Daten über den Beruf, das Beschäftigungsverhältnis (Art und Dauer), Miete, Baufinanzie- – Geltendmachung rechtlicher Ansprüche und Verteidigung bei rechtlichen Streitigkeiten;
rung, unterhaltsberechtigte Personen; – Gewährleistung der IT-Sicherheit und des IT-Betriebs der Bank;
– Dokumentationsdaten (bspw. Beratungsprotolle, Meldungen eines Versicherungsfalls im – Konsultation von und Datenaustausch mit Auskunfteien (bspw. SCHUFA Holding AG,
Rahmen der Restschuldversicherung (PPI); Creditreform Boniversum GmbH, infoScore Consumer Data GmbH für Kunden aus
– Zweck der Verwendung. Deutschland, Hinweise und Informationen der Auskunfteien bzw. Kreditschutzverband
– Tagesgeld- und Festgeldeinlagen: von 1870 für Kunden aus Österreich, Hinweise und Informationen zu den Auskunf-
– Informationen über Ihre finanzielle Situation (beispielsweise Herkunft von Vermögens- teien/Übersicht zur Bonitätsbeurteilung (für Kunden aus Österreich) abrufbar unter
werten); www.barclays.de/auskunfteien) zur Ermittlung von Bonitäts- bzw. Ausfallrisiken im Kredit-
– Kirchensteuern, weitere steuerliche Abzugsmerkmale und Zinsen. geschäft sowie zur Risikosteuerung in der Barclays-Unternehmensgruppe; Nutzung dieser
Sonstige Services: Zugriff auf die Kamera des mobilen Endgeräts zur Erfassung von Rechnungs- Daten für Maßnahmen zur Risikobewertung, -optimierung und -steuerung im Rahmen von
dokumenten für Überweisungsvorgänge. Kreditkonsolidierungsangeboten. Dies erfolgt nicht bei Tages- und Festgeldeinlagen.
– Maßnahmen zur Gebäude- und Anlagensicherheit (bspw. Zutrittskontrollen);
3. Wofür verarbeiten wir Ihre Daten (Zweck der Verarbeitung) und auf welcher
– Maßnahmen zur Geschäftssteuerung und Weiterentwicklung von Dienstleistungen und Pro-
Rechtsgrundlage?
dukten;
Wir verarbeiten personenbezogene Daten im Einklang mit den Bestimmungen der Europäischen
– Maßnahmen (u. a. Videoüberwachung) zur Sicherstellung des Hausrechts;
Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) bzw. dem
– Prüfung und Optimierung von Verfahren zur Bedarfsanalyse zwecks direkter Kundenanspra-
österreichischen Datenschutzgesetz (DSG):
che;
a. Zur Erfüllung von vertraglichen Pflichten (Artikel 6 Absatz 1 lit. b DS-GVO) – Verhinderung und Aufklärung von Straftaten;
aa. Allgemein – Visa Account Updater/Mastercard Account Billing Updater (im Folgenden „Kreditkarten-
Die Verarbeitung von Daten erfolgt zur Erbringung von Bankgeschäften und Finanzdienstleistun- Aktualisierungsservice“):
gen im Rahmen der Durchführung unserer Verträge mit unseren Kunden oder zur Durchführung Der Kreditkarten-Aktualisierungsservice übermittelt im Rahmen eines automatisierten Da-
DS 0722

vorvertraglicher Maßnahmen, die auf Anfrage hin erfolgen. tenaustausches aktualisierte Kreditkarten-Daten von Kunden an Visa bzw. Mastercard. Dies
Dabei richten sich die Zwecke der Datenverarbeitung primär nach dem jeweiligen Produkt beinhaltet die Kreditkarten-Nummer und/oder die Änderung des Ablaufdatums, Informatio-

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nen über Karten-Upgrades, aufgrund von Betrug oder neuen Programmen neu ausgestellte Die Verarbeitung erfolgt in diesem Zusammenhang ausfolgenden Gründen/zu folgenden Zwecken:
Karten, verlorene und gestohlene Karten sowie Benachrichtigungen über geschlossene und
neue Konten. Visa bzw. Mastercard übermitteln die Informationen in elektronischer Form an Abwicklung von Bankauskünften Marketing
teilnehmende Akzeptanzstellen, Anbieter von mobilen Zahlungslösungen im Zusammenhang
mit Kundentransaktionen sowie an weitere am Kreditkarten-Aktualisierungsservice beteilig- Archivierung Medientechnik
te Stellen (bspw. Händlerbanken), um diesen die Aktualisierung der Kreditkarten-Daten zu Belegbearbeitung Meldewesen
ermöglichen, bspw. um Zahlungen für wiederkehrende Dienstleistungen und mit mobilen Beitreibung Research
Zahlungslösungen oder zuvor genehmigte Zahlungen (bspw. für Onlinedienste oder Abonne-
Bonus-/Prämienberechnung und Gutschrift
ments) auch nach einer Aktualisierung der Kreditkarten-Daten automatisch sicherzustellen.
Sollten Sie dies nicht wünschen, können Sie der Verarbeitung Ihrer Daten für diesen Ser- Call-Center-Services Risikocontrolling
vice gem. Artikel 21 Datenschutz-Grundverordnung widersprechen, wodurch Ihre Teilnahme Controlling Sicherheitsverwaltung
am Kreditkarten-Aktualisierungsservice nicht mehr möglich ist und automatisch endet. Der Datenscreening für Anti-Geldwäsche- Telefonie
Widerspruch gilt sowohl für die Hauptkarte als auch alle damit zusammenhängenden Part- Zwecke
nerkarten. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Information über Ihr Wider-
spruchsrecht nach Artikel 21 Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO)“. Datenvernichtung Unterstützung/Wartung von EDV- /
IT-Anwendungen
– Werbung oder Markt- und Meinungsforschung, soweit Sie der Nutzung Ihrer Daten nicht wi-
dersprochen haben. Debitkarten / Kreditkarten Videolegitimation
– Werbung per Briefpost, soweit Sie der Nutzung Ihrer Daten nicht widersprochen haben. Einkauf / Beschaffung Webseitenmanagement
– Werbung per E-Mail oder Push-Nachricht für ähnliche Produkte und Dienstleistungen, so- Kreditabwicklungsservice Wirtschaftsprüfungsdienstleistung
fern wir Ihre E-Mailadresse bzw. die Möglichkeit des Versands von Push-Nachrichten an Sie
durch die Nutzung unserer App im Zusammenhang mit dem Verkauf einer Ware oder Dienst- Kundenverwaltung Zahlkartenabwicklung
leistung erhalten haben und soweit Sie der Nutzung Ihrer Daten, auf die Barclays Sie bei der Lettershops Zahlungsverkehr
Erhebung der Adresse hingewiesen hat, nicht widersprochen haben.
c. Aufgrund Ihrer Einwilligung (Artikel 6 Absatz 1 lit. a DS-GVO) Weitere Datenempfänger können diejenigen Stellen sein, für die Sie uns Ihre Einwilligung zur
Soweit Sie uns eine Einwilligung zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten für bestimmte Datenübermittlung erteilt haben bzw. für die Sie uns vom Bankgeheimnis gemäß Vereinbarung
Zwecke (bspw. Weitergabe von Daten innerhalb der Barclays-Unternehmensgruppe, Auswer- oder Einwilligung befreit haben. Bitte beachten Sie, dass die Einwilligung unmittelbar gegenüber
tung von Zahlungsverkehrsdaten für Marketingzwecke) erteilt haben, ist die Rechtmäßigkeit die- der Bank oder aber bereits gegenüber einem externen Vermittler (bspw. einem Vergleichsportal)
ser Verarbeitung auf Basis Ihrer Einwilligung gegeben. Eine erteilte Einwilligung kann jederzeit erteilt worden sein kann.
widerrufen werden. Dies gilt auch für den Widerruf von Einwilligungserklärungen, die vor der 5. Werden Daten in ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermit-
Geltung der DS-GVO, also vor dem 25. Mai 2018, uns gegenüber erteilt worden sind. Der Wider- telt?
ruf der Einwilligung berührt nicht die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf verarbeiteten Daten. Eine Datenübermittlung an Stellen in Staaten außerhalb der Europäischen Union (sogenannte
Um Barclays Bildaufnahmen/Dokumente für die Erfassung von Rechnungsdokumenten für Drittstaaten) findet statt, soweit
Überweisungsvorgänge zur Verfügung stellen zu können, benötigen wir den Zugriff auf die Ka- – es zur Ausführung Ihrer Aufträge erforderlich ist (bspw. Zahlungsaufträge, Abrechnung von
mera Ihres mobilen Endgeräts. Kreditkartenzahlungen);
Der Zugriff auf die Kamera erfolgt nur mit Ihrer Einwilligung beim erstmaligen Start der Option – es gesetzlich vorgeschrieben ist (bspw. steuerrechtliche Meldepflichten),
„Rechnung scannen“ („Zugriffberechtigung auf Kamera erlauben“). Dabei handelt es sich um – Sie uns Ihre Einwilligung erteilt haben oder
eine Einwilligung, die das jeweilige Betriebssystem (iOS, Android) zwingend vorgibt, um einen – im Rahmen einer Datenverarbeitung im Auftrag.
Zugriff auf Ihre Kamera zu ermöglichen. Des Weiteren ist eine Datenübermittlung Ihrer personenbezogenen Daten an Stellen in Drittstaa-
Nach Beendigung Ihrer Anfrage werden die Rechnungsdokumente gelöscht; somit nicht ge- ten in folgenden Fällen vorgesehen:
speichert. Ihre personenbezogenen Daten werden in den Bereichen Kontoführung- und Zahlungsverkehr,
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einwilligung jederzeit zu widerrufen, indem Sie in den Einstellun- Kreditrisiken sowie der Entwicklung von Risikomodellen innerhalb der Barclays-Unternehmens-
gen Ihres mobilen Endgeräts den „Zugriff auf Kamera“ deaktivieren. gruppe an unseren Standorten innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums, im Vereinigten
d. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben (Artikel 6 Absatz 1 lit. c DS-GVO) oder im öffent- Königreich, in Indien, Singapur und den USA unter Einhaltung des europäischen Datenschutz-
lichen Interesse (Artikel 6 Absatz 1 lit. e DS-GVO) niveaus verarbeitet.
Zudem unterliegen wir als Bank diversen rechtlichen Verpflichtungen, das heißt gesetzlichen Grundsätzlich werden im Falle des Einsatzes von Dienstleistern in Drittstaaten diese zusätzlich
Anforderungen (bspw. Kreditwesengesetz, Geldwäschegesetz, Steuergesetze) sowie bankauf- zu schriftlichen Weisungen zur Einhaltung des Datenschutzniveaus in Europa verpflichtet und
sichtsrechtlichen Vorgaben (bspw. der Europäischen Zentralbank, der Europäischen Bankenauf- die Angemessenheit des Schutzniveaus sichergestellt, indem eine der folgenden Maßnahmen
sicht, der Deutschen Bundesbank, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie Anwendung findet:
der Central Bank of Ireland). – Angemessenheitsbeschluss der Kommission,
Zu den Zwecken der Verarbeitung gehören unter anderem die Kreditwürdigkeitsprüfung, die – verbindliche interne Datenschutzvorschriften,
Identitäts- und Altersprüfung, Betrugs- und Geldwäscheprävention, die Erfüllung steuerrechtli- – Abschluss von Standarddatenschutzklauseln,
cher Kontroll- und Meldepflichten sowie die Bewertung und Steuerung von Risiken in der Bank – genehmigte Verhaltensregeln oder
und in der Barclays-Unternehmensgruppe. – durch einen genehmigten Zertifizierungsmechanismus.
Bzgl. der Kunden, die einen Ratenkredit bei Barclays abgeschlossen oder eine Kreditzusage in 6. Wie lange werden meine Daten gespeichert?
Form der Einräumung eines Kreditrahmens für eine Barclays Kreditkarte erhalten haben und Wir verarbeiten und speichern Ihre personenbezogenen Daten solange es für die Erfüllung unse-
während der Vertragslaufzeit ihren gewöhnlichen Aufenthaltsort nach Spanien verlegen, sind wir rer vertraglichen und gesetzlichen Pflichten erforderlich ist. Dabei ist zu beachten, dass unsere
verpflichtet, ihre personenbezogenen Daten sowie Informationen bzgl. ihrer Eigenschaften und Geschäftsbeziehung ein Dauerschuldverhältnis ist, welches auf (mehrere) Jahre angelegt ist.
Risiken (insbesondere den Betrag, einen Zahlungsausfall sowie die Rückzahlungswahrschein- Sind die Daten für die Erfüllung vertraglicher oder gesetzlicher Pflichten nicht mehr erforderlich,
lichkeit betreffend) an das Informationszentrum für Bankenrisiken der Bank von Spanien (CIRBE, werden diese regelmäßig gelöscht, es sei denn, deren (befristete) Weiterverarbeitung ist erfor-
Central de Información de Riesgos del Banco de España) zu übermitteln. derlich zu folgenden Zwecken:
4. Wer erhält Ihre Daten? – Erfüllung handels- und steuerrechtlicher Aufbewahrungspflichten, welche unter anderem
Innerhalb der Bank erhalten diejenigen Stellen Zugriff auf Ihre Daten, die diese zur Erfüllung durch das Handelsgesetzbuch (HGB), die Abgabenordnung (AO), das Kreditwesengesetz
unserer vertraglichen und gesetzlichen Pflichten brauchen. Auch von uns eingesetzte Dienst- (KWG) und das Geldwäschegesetz (GwG) festgelegt werden. Die dort vorgegebenen Fristen
leister und Erfüllungsgehilfen können zu diesen Zwecken Daten erhalten, wenn diese das Bank- zur Aufbewahrung bzw. Dokumentation betragen zwei bis zehn Jahre.
geheimnis wahren. – Erhaltung von Beweismitteln im Rahmen der gesetzlichen Verjährungsvorschriften. Gemäß
Im Hinblick auf die Datenweitergabe an Empfänger außerhalb unserer Bank ist zu beachten, §§ 195 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) können diese Verjährungsfristen bis zu
dass wir als Bank vertraglich zur Verschwiegenheit über alle kundenbezogenen Tatsachen dreißig Jahre betragen, wobei die regelmäßige Verjährungsfrist drei Jahre beträgt.
und Wertungen verpflichtet sind, von denen wir Kenntnis erlangen (siehe auch Bankgeheim- 7. Welche Datenschutzrechte habe ich?
nis gemäß unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen). Informationen über Sie dürfen wir nur Jede betroffene Person hat das Recht auf Auskunft nach Artikel 15 DS-GVO, das Recht auf Be-
weitergeben, wenn gesetzliche Bestimmungen dies gebieten, Sie eingewilligt haben oder wir zur richtigung nach Artikel 16 DS-GVO, das Recht auf Löschung nach Artikel 17 DS-GVO, das Recht
Erteilung einer Bankauskunft befugt sind. auf Einschränkung der Verarbeitung nach Artikel 18 DS-GVO, das Recht auf Widerspruch aus
Unter diesen Voraussetzungen können Empfänger personenbezogener Daten bspw. sein: Artikel 21 DS-GVO sowie das Recht auf Datenübertragbarkeit aus Artikel 20 DS-GVO. Beim Aus-
– Unternehmen in den Kategorien kunftsrecht und beim Löschungsrecht gelten die Einschränkungen nach §§ 34 und 35 BDSG
– Beratung und Consulting bzw. §§ 43 – 45 DSG. Darüber hinaus besteht ein Beschwerderecht bei einer zuständigen Da-
– Bonus-/Prämienprogramme tenschutzaufsichtsbehörde (Artikel 77 DS-GVO i.V.m. § 19 BDSG bzw. § 24 DSG).
– Druckdienstleistungen Eine erteilte Einwilligung in die Verarbeitung personenbezogener Daten können Sie jederzeit uns
– Inkasso gegenüber widerrufen. Dies gilt auch für den Widerruf von Einwilligungserklärungen, die vor der
– IT-Dienstleistungen Geltung der Datenschutz-Grundverordnung, also vor dem 25. Mai 2018, uns gegenüber erteilt
– Kreditwirtschaftliche Leistungen worden sind. Bitte beachten Sie, dass der Widerruf erst für die Zukunft wirkt; Verarbeitungen die
– Handel und Logistik vor dem Widerruf erfolgt sind, sind davon nicht betroffen.
– Marketing
– Telekommunikation sowie Vertrieb. 8. Gibt es für mich eine Pflicht zur Bereitstellung von Daten?
– Öffentliche Stellen und Institutionen (bspw. Deutsche Bundesbank, Bundesanstalt für Finanz- Im Rahmen unserer Geschäftsbeziehung müssen Sie diejenigen personenbezogenen Daten be-
dienstleistungsaufsicht, Central Bank of Ireland, Europäische Bankenaufsichtsbehörde, Euro- reitstellen, die für die Aufnahme und Durchführung einer Geschäftsbeziehung und der Erfüllung
päische Zentralbank, Finanzbehörden, Strafverfolgungsbehörden) bei Vorliegen einer gesetz- der damit verbundenen vertraglichen Pflichten erforderlich sind oder zu deren Erhebung wir ge-
lichen oder behördlichen Verpflichtung. setzlich verpflichtet sind. Ohne diese Daten werden wir in der Regel nicht in der Lage sein, den
– Andere Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute oder vergleichbare Einrichtungen, an die Vertrag mit Ihnen zu schließen oder diesen auszuführen.
wir zur Durchführung der Geschäftsbeziehung mit Ihnen personenbezogene Daten über- Insbesondere sind wir nach den geldwäscherechtlichen Vorschriften verpflichtet, Sie vor der
mitteln (je nach Vertrag bspw. Card Schemes VISA und Mastercard, Korrespondenzbanken, Begründung der Geschäftsbeziehung anhand Ihres Ausweisdokumentes zu identifizieren und
Auskunfteien). dabei Namen, Geburtsort, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Anschrift sowie Ausweisdaten zu
– Andere Unternehmen in der Barclays-Unternehmensgruppe zur Risikosteuerung aufgrund erheben und festzuhalten. Damit wir dieser gesetzlichen Verpflichtung nachkommen können,
gesetzlicher oder behördlicher Verpflichtung. haben Sie uns nach dem Geldwäschegesetz die notwendigen Informationen und Unterlagen
zur Verfügung zu stellen und sich im Laufe der Geschäftsbeziehung ergebende Änderungen
unverzüglich anzuzeigen. Sollten Sie uns die notwendigen Informationen und Unterlagen nicht
zur Verfügung stellen, dürfen wir die von Ihnen gewünschte Geschäftsbeziehung nicht aufneh-
DS 0722

men oder fortsetzen.

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9. Inwieweit gibt es eine automatisierte Entscheidungsfindung?
Zur Begründung und zur Durchführung der Geschäftsbeziehung nutzen wir automatisierte Kre-
ditentscheidungen gemäß Artikel 22 DS-GVO. Dies erfolgt nicht bei Tages- und Festgeldein-
lagen. Sofern gesetzlich vorgesehen, informieren wir den Kunden in einem solchen Fall unter
Berücksichtigung der Vorgaben des Artikels 13 Absatz 2 lit. f DS-GVO konkret hierüber und über
seine Rechte nach Artikel 22 Absatz 3 DS-GVO. Zudem kann bei Nutzung einer Auskunftei die
Informationspflicht nach § 30 Absatz 2 BDSG ausgelöst werden.
Weitere Informationen enthält zudem Ziffer 10 dieser Datenschutzerklärung.
10. Findet Profiling statt?
Wir verarbeiten teilweise Ihre Daten automatisiert mit dem Ziel, bestimmte persönliche Aspek-
te zu bewerten (sog. Profiling). Wir setzen Profiling beispielsweise in den folgenden Fällen ein:
– Aufgrund gesetzlicher und regulatorischer Vorgaben sind wir zur Bekämpfung von Geldwä-
sche, Terrorismusfinanzierung und vermögensgefährdenden Straftaten verpflichtet. Dabei
werden auch Datenauswertungen (u. a. im Zahlungsverkehr) vorgenommen. Diese Maßnah-
men dienen zugleich auch Ihrem Schutz als Kunden. Um Sie zielgerichtet über Produkte
informieren und beraten zu können, setzen wir Auswertungsinstrumente ein, welche eine be-
darfsgerechte Kommunikation und Werbung einschließlich Markt- und Meinungsforschung
ermöglichen.
– Im Rahmen der Beurteilung Ihrer Kreditwürdigkeit nutzen wir das sog. Scoring. Dabei wird
die Wahrscheinlichkeit berechnet, mit der ein Kunde seinen Zahlungsverpflichtungen ver-
tragsgemäß nachkommen wird. In die Berechnung können beispielsweise Einkommensver-
hältnisse, Ausgaben, bestehende Verbindlichkeiten, Beruf, Arbeitgeber, Beschäftigungsdauer,
Erfahrungen aus der bisherigen Geschäftsbeziehung, vertragsgemäße Rückzahlung früherer
Kredite sowie Informationen von Kreditauskunfteien einfließen. Das Scoring beruht auf einem
mathematisch-statistisch anerkannten und bewährten Verfahren. Die errechneten Scorewer-
te unterstützen uns bei der Entscheidungsfindung im Rahmen von Produktabschlüssen und
gehen in das laufende Risikomanagement mit ein.
– Im Rahmen der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit einer möglichen Geschäftsbeziehung, nut-
zen wir unter anderem die von Ihnen angegebene Bankverbindung zur Entscheidungsfin-
dung.

Information über Ihr Widerspruchsrecht nach Artikel 21 Datenschutz-


Grundverordnung (DS-GVO)
1. Einzelfallbezogenes Widerspruchsrecht
Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben,
jederzeit gegen die Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten, die auf-
grund von Artikel 6 Absatz 1 lit. e DS-GVO (Datenverarbeitung im öffentlichen Interes-
se) und Artikel 6 Absatz 1 lit. f DS-GVO (Datenverarbeitung auf der Grundlage einer
Interessenabwägung) erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese
Bestimmung gestütztes Profiling im Sinne von Artikel 4 Nr. 4 DS-GVO. Legen Sie Wi-
derspruch ein, werden wir Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr verarbeiten, es
sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachwei-
sen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient
der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
2. Widerspruchsrecht gegen eine Verarbeitung von Daten für Zwecke der
Direktwerbung
In Einzelfällen verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten, um Direktwerbung zu
betreiben. Sie haben das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung Sie be-
treffender personenbezogener Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies
gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht.
Widersprechen Sie der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden wir Ihre
personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeiten.
Der Widerspruch kann formfrei erfolgen und sollte möglichst gerichtet werden an:
Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch
Kundenservice
22761 Hamburg
E-Mail: impressum@barclays.de

Hinweis zur Verarbeitung personenbezogener Daten gemäß


EU-Geldtransferverordnung
Die „Verordnung (EU) 2015/847 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Mai
2015 über die Übermittlung von Angaben bei Geldtransfers“ (Geldtransferverordnung) dient
dem Zweck der Verhinderung, Aufdeckung und Ermittlung von Geldwäsche und Terrorismus-
finanzierung bei Geldtransfers. Sie verpflichtet Barclays bei der Ausführung von Überweisun-
gen und Lastschriften („Zahlungen“) Angaben zum Auftraggeber (Zahler) und Begünstigten
(Zahlungsempfänger) zu prüfen und zu übermitteln. Diese Angaben bestehen aus Name und
Kundenkennung von Zahler und Zahlungsempfänger und der Adresse des Zahlers. Bei Zah-
lungen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums kann auf die Weiterleitung der Adresse
des Zahlers zunächst verzichtet werden, jedoch kann gegebenenfalls diese Angabe vom Zah-
lungsdienstleister des Zahlungsempfängers angefordert werden. Bei der Angabe von Name und
gegebenenfalls Adresse nutzt Barclays die in unseren Systemen hinterlegten Daten, um den
gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen.
Mit der Verordnung wird erreicht, dass aus den Zahlungsverkehrsdatensätzen selber immer ein-
deutig bestimmbar ist, wer Zahler und Zahlungsempfänger ist. Das heißt auch, dass Barclays
Zahlungsdaten überprüfen, Nachfragen anderer Kreditinstitute zur Identität des Zahlers bzw.
Zahlungsempfängers beantworten und auf Anfrage die erforderlichen Daten den zuständigen
Behörden zur Verfügung stellen muss.

 Stand: Juli 2022


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Datenschutzinformation der Auskunfteien

SCHUFA Holding AG
1. Name und Kontaktdaten der verantwortlichen Stelle sowie des betrieblichen · Angaben über Anfragen nach zwölf Monaten taggenau
Datenschutzbeauftragten · Informationen über störungsfreie Vertragsdaten über Konten, die ohne die damit begründe-
SCHUFA Holding AG, Kormoranweg 5, 65201 Wiesbaden, Tel.: +49 611 927 80. Der betrieb- te Forderung dokumentiert werden (z. B. Girokonten, Kreditkarten, Telekommunikationskonten
liche Datenschutzbeauftragte der SCHUFA ist unter der o.g. Anschrift, zu Hd. Abteilung Daten- oder Energiekonten), Informationen über Verträge, bei denen die Evi­denz­prüfung gesetzlich
schutz, oder per E-Mail unter datenschutz@schufa.de erreichbar. vorgesehen ist (z. B. Pfändungs­schutzkonten, Basiskonten), sowie Bürgschaften und Handels­
2. Datenverarbeitung durch die SCHUFA konten, die kreditorisch geführt werden, unmittelbar nach Bekannt­gabe der Beendigung
· Daten aus den Schuldnerverzeichnissen der zentralen Voll­streckungsgerichte nach drei Jah-
2.1 Zwecke der Datenverarbeitung und berechtigte Interessen, die von der ren taggenau, jedoch vorzeitig, wenn der SCHUFA eine Löschung durch das zentrale Vollstre-
SCHUFA oder einem Dritten verfolgt werden ckungsgericht nachgewiesen wird
Die SCHUFA verarbeitet personenbezogene Daten, um berechtigten Empfängern Informationen · Informationen über (Verbraucher-)Insolvenzverfahren oder Rest­ schuldbefreiungsverfahren
zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit von natürlichen und juristischen Personen zu geben. Hierzu taggenau drei Jahre nach Be­endigung des Insolvenzverfahrens oder Erteilung der Rest­
werden auch Scorewerte errechnet und übermittelt. Sie stellt die Infor­ma­tionen nur dann zur schuldbefreiung (in besonders gelagerten Einzelfällen kann auch abweichend eine frühere Lö-
Verfügung, wenn ein berechtigtes Interesse hieran im Einzel­fall glaubhaft dargelegt wurde und schung erfolgen)
eine Ver­arbeitung nach Abwägung aller Interessen zulässig ist. Das berechtigte In­teresse ist ins- · Informationen über die Abweisung eines Insolvenzantrages mangels Masse, die Aufhebung
besondere vor Eingehung von Geschäften mit finanziellem Ausfallrisiko gegeben. Die Kreditwür- der Sicherungsmaßnahmen oder über die Versagung der Restschuldbefreiung taggenau nach
digkeitsprüfung dient der Bewahrung der Empfänger vor Verlusten im Kreditgeschäft und eröff- drei Jahren
net gleichzeitig die Möglichkeit, Kreditnehmer durch Be­ratung vor einer übermäßigen Verschul- · Personenbezogene Voranschriften bleiben taggenau drei Jahre gespeichert; danach erfolgt die
dung zu bewahren. Die Verarbeitung der Daten erfolgt darüber hinaus zur Betrug­sprävention, Prüfung der Erforderlichkeit der fortwährenden Speicherung für weitere drei Jahre. Danach
Seriositätsprüfung, Geldwäscheprävention, Identitäts- und Al­ters­prüfung, Anschriftenermittlung, werden sie taggenau gelöscht, sofern nicht zum Zwecke der Identifizierung eine länger wäh-
Kundenbetreuung oder Risikosteuerung sowie der Tarifierung oder Konditionierung. Über et- rende Speicherung erforderlich ist.
waige Änderungen der Zwecke der Datenverarbeitung wird die SCHUFA gemäß Art. 14 Abs. 4
DS-GVO informieren. 3. Betroffenenrechte
Jede betroffene Person hat gegenüber der SCHUFA das Recht auf Auskunft nach Art. 15 DS-
2.2 Rechtsgrundlagen für die Datenverarbeitung GVO, das Recht auf Berichtigung nach Art. 16 DS-GVO, das Recht auf Löschung nach Art. 17
Die SCHUFA verarbeitet personenbezogene Daten auf Grundlage der Bestimmungen der Da- DS-GVO und das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 18 DS-GVO. Die SCHUFA
tenschutz-Grundverordnung. Die Ver­ar­beitung erfolgt auf Basis von Einwilligungen sowie auf hat für Anliegen von betroffenen Personen ein Privatkunden ServiceCenter eingerichtet, das
Grundlage des Art. 6 Abs. 1 Buchstabe f DS-GVO, soweit die Verarbeitung zur Wahrung der schriftlich unter SCHUFA Holding AG, Privatkunden ServiceCenter, Postfach 10 34 41, 50474
berechtigten Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten erforderlich ist und nicht die Köln, telefonisch unter +49 611 927 80. und über ein Internet-Formular unter www.schufa.de
Interessen oder Grund­rechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz per- erreichbar ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich an die für die SCHUFA zuständige
sonenbezogener Daten erfordern, überwiegen. Ein­willigungen können jederzeit gegenüber dem Aufsichtsbehörde, den Hessischen Datenschutzbeauftragten, zu wenden. Einwilligungen können
betreffenden Vertragspartner widerrufen werden. Dies gilt auch für Einwilligungen, die bereits jederzeit gegenüber dem betreffenden Vertragspartner widerrufen werden.
vor Inkrafttreten der DS-GVO erteilt wurden. Der Widerruf der Einwilligung berührt nicht die
Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf verarbeiteten personenbezogenen Daten.
Nach Art. 21 Abs. 1 DS-GVO kann der Daten­verarbeitung aus Gründen, die sich
2.3 Herkunft der Daten aus der besonderen Situation der betroffenen Person ergeben, widersprochen
Die SCHUFA erhält ihre Daten von ihren Vertragspartnern. Dies sind im europäischen Wirt- werden. Der Widerspruch kann formfrei erfolgen und ist zu richten an SCHUFA
schaftsraum und in der Schweiz sowie ggf. weiteren Drittländern (sofern zu diesen ein ent- Holding AG, Privatkunden ServiceCenter, Postfach 10 34 41, 50474 Köln.
sprechender Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission existiert) ansässige In-
stitute, Finanzunternehmen und Zahlungsdienstleister, die ein finanzielles Ausfallrisiko tragen
(z. B. Banken, Sparkassen, Ge­nossen­schaftsbanken, Kreditkarten-, Factoring- und Leasing­un­ 4. Profilbildung (Scoring)
ter­nehmen), sowie weitere Vertragspartner, die zu den unter Ziffer 2.1 genannten Zwecken Pro- Die SCHUFA-Auskunft kann um sogenannte Scorewerte ergänzt werden. Beim Scoring wird
dukte der SCHUFA nutzen, insbesondere aus dem (Versand-)Handels-, eCommerce-, Dienstleis- anhand von gesammelten Informationen und Erfahrungen aus der Vergangenheit eine Progno-
tungs-, Vermietungs-, Energieversorgungs-, Telekommunikations-, Ver­siche­rungs- oder Inkas- se über zukünftige Ereignisse erstellt. Die Berechnung aller Scorewerte erfolgt bei der SCHUFA
sobereich. Darüber hinaus verarbeitet die SCHUFA Informationen aus allgemein zugänglichen grundsätzlich auf Basis der zu einer betroffenen Person bei der SCHUFA gespeicherten Informa-
Quellen wie öffentlichen Verzeichnissen und amtlichen Bekanntmachungen (Schuldnerverzeich- tionen, die auch in der Auskunft nach Art. 15 DS-GVO ausgewiesen werden. Darüber hinaus be-
nisse, Insolvenzbekanntmachungen). rücksichtigt die SCHUFA beim Scoring die Bestimmungen nach § 31 BDSG. Anhand der zu einer
2.4 Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet wer­­den Person gespeicherten Einträge erfolgt eine Zuordnung zu statistischen Personengruppen, die in
(Personendaten, Zahlungsverhalten und Vertragstreue) der Vergangenheit ähnliche Einträge aufwiesen. Das verwendete Verfahren wird als „logistische
· Personendaten, z. B. Name (ggf. auch vorherige Namen, die auf ge­sonder­ten Antrag beaus- Regression“ bezeichnet und ist eine fundierte, seit langem praxiserprobte, mathematisch-statis-
kunftet werden), Vorname, Geburts­datum, Geburtsort, Anschrift, frühere Anschriften tische Methode zur Prognose von Risikowahrscheinlichkeiten.
· Informationen über die Aufnahme und vertragsgemäße Durch­führung eines Geschäftes (z. B. Folgende Datenarten werden bei der SCHUFA zur Scoreberechnung verwendet, wobei nicht
Girokonten, Ratenkredite, Kreditkarten, Pfändungsschutzkonten, Basiskonten) jede Datenart auch in jede einzelne Scoreberechnung mit einfließt: Allgemeine Daten (z. B.
· Informationen über unbestrittene, fällige und mehrfach angemahnte oder titulierte Forderungen Geburts­datum, Geschlecht oder Anzahl im Geschäftsverkehr verwendeter Anschriften), bishe-
sowie deren Erledigung rige Zahlungsstörungen, Kredit­akti­vität letztes Jahr, Kreditnutzung, Länge Kredithistorie sowie
· Informationen zu missbräuchlichem oder sonstigem betrügerischem Verhalten wie Identitäts- An­schriftendaten (nur wenn wenige personenbezogene kreditrelevante Informationen vorliegen).
oder Bonitäts­täuschungen Bestimmte Informationen werden weder gespeichert noch bei der Berechnung von Scorewerten
· Informationen aus öffentlichen Verzeichnissen und amtlichen Bekanntmachungen berücksichtigt, z. B.: Angaben zur Staatsangehörigkeit oder besondere Kategorien personenbe-
· Scorewerte zogener Daten wie ethnische Herkunft oder Angaben zu politischen oder religiösen Einstellun-
gen nach Art. 9 DS-GVO. Auch die Geltendmachung von Rechten nach der DS-GVO, also z. B.
2.5 Kategorien von Empfängern der personenbezogenen Daten die Einsichtnahme in die bei der SCHUFA gespeicherten Informationen nach Art. 15 DS-GVO, hat
Empfänger sind im europäischen Wirtschaftsraum, in der Schweiz sowie ggf. weiteren Drittlän- keinen Einfluss auf die Scoreberechnung.
dern (sofern zu diesen ein entsprechender Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kom-
mission existiert) ansässige Vertragspartner gem. Ziffer 2.3. Weitere Empfänger können externe Die übermittelten Scorewerte unterstützen die Vertragspartner bei der Entscheidungsfindung
Auftragnehmer der SCHUFA nach Art. 28 DS-GVO sowie externe und interne SCHUFA-Stellen und gehen dort in das Risikomanagement ein. Die Risikoeinschätzung und Beurteilung der Kre-
sein. Die SCHUFA unterliegt zudem den gesetzlichen Eingriffsbefugnissen staatlicher Stellen. ditwürdigkeit erfolgt allein durch den direkten Geschäftspartner, da nur dieser über zahlreiche
zusätzliche Informationen – zum Beispiel aus einem Kreditantrag – verfügt. Dies gilt selbst dann,
2.6 Dauer der Datenspeicherung wenn er sich einzig auf die von der SCHUFA gelieferten Informationen und Scorewerte verlässt.
Die SCHUFA speichert Informationen über Personen nur für eine bestimmte Zeit. Ein SCHUFA-Score alleine ist jedenfalls kein hinreichender Grund, einen Vertragsabschluss ab-
Maßgebliches Kriterium für die Festlegung dieser Zeit ist die Erforderlichkeit. Für eine Prüfung zulehnen.
der Erforderlichkeit der weiteren Speicherung bzw. die Löschung personenbezogener Daten hat Weitere Informationen zum Kreditwürdigkeitsscoring oder zur Er­ken­nung auffälliger Sachverhal-
die SCHUFA Regelfristen festgelegt. Danach beträgt die grundsätzliche Speicherdauer von per- te sind unter www.scoring-wissen.de erhältlich.
sonenbezogenen Daten jeweils drei Jahre taggenau nach deren Erledigung. Davon abweichend
werden z. B. gelöscht:

infoscore Consumer Data GmbH („ICD“)


1. Name und Kontaktdaten der ICD (verantwortliche Stelle) sowie des b­ etrieblichen auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 f DS-GVO, soweit die Verarbeitung zur Wahrung der berech-
Datenschutzbeauftragten tigten Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten erforderlich ist und sofern die Inter-
infoscore Consumer Data GmbH, Rheinstr. 99, 76532 Baden-Baden. Der betriebliche Daten­ essen oder Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz personenbezogener Daten
schutz­beauftragte der ICD ist unter der o. a. Anschrift, zu Hd. Abteilung Datenschutz, oder per erfordern, nicht überwiegen. Die ICD stellt ihren Vertragspartnern die Informationen nur dann
E-Mail unter datenschutz@arvato-infoscore.de erreichbar. zur Verfügung, wenn eine Einwilligung des Betroffenen vorliegt oder von den Vertragspartnern
2. Zwecke der Datenverarbeitung der ICD ein berechtigtes Interesse hieran im Einzelfall glaubhaft dargelegt wurde und eine Verarbeitung
Die ICD verarbeitet und speichert personenbezogene Daten, um ihren Ver­trags­partnern Infor- nach Abwägung aller Interessen zulässig ist. Das berechtigte Interesse ist insbesondere vor Ein-
mationen zur Beurteilung der Kre­dit­würdigkeit von natürlichen und juristischen Personen sowie gehung von Geschäften mit wirtschaftlichem Risiko gegeben (z. B. Rechnungskauf, Kreditverga-
zur Prüfung der Erreichbarkeit von Personen unter den von diesen an­gegebenen Adressen zu be, Abschluss eines Mobilfunk-, Festnetz- oder Versicherungsvertrages).
geben. Hierzu werden auch Wahr­scheinlichkeits- bzw. Scoringwerte errechnet und übermittelt. 4. Kategorien der personenbezogenen Daten der ICD
Solche Auskünfte sind notwendig und erlaubt, um das Zahlungs­ausfallrisiko z. B. bei einer Kre- Von der ICD werden personenbezogene Daten (Name, Vorname, Ge­burts­datum, Anschrift, frü-
ditvergabe, beim Rechnungskauf oder bei Abschluss eines Versicherungsvertrages vorab ein- here Anschriften), Infor­mationen zum ver­tragswidrigen Zahlungsverhalten (siehe auch Ziff. 5),
schätzen zu können. Die Datenverarbeitung und die darauf basierenden Auskunftserteilungen zu Schuld­nerverzeichniseintragungen, (Privat-)Insolvenzverfahren und zur (Nicht-)Erreichbarkeit
der ICD dienen gleichzeitig der Bewahrung der Auskunftsempfänger vor wirtschaftlichen Verlus- unter der angegebenen Adresse sowie entsprechende Scorewerte verarbeitet bzw. gespeichert.
ten und schützen Verbraucher gleichzeitig vor der Gefahr der übermäßigen Verschuldung. Die 5. Herkunft der Daten der ICD
Verarbeitung der Daten erfolgt darüber hinaus zur Betrugsprävention, zur Risikosteuerung, zur Die Daten der ICD stammen aus den amtlichen Insolvenz­ver­öffentlichungen sowie den Schuld-
Festlegung von Zahlarten oder Konditionen sowie zur Tarifierung. nerverzeichnissen, die bei den zentralen Vollstreckungsgerichten geführt werden. Dazu kommen
3. Rechtsgrundlagen für die Datenverarbeitung der ICD Informationen von Vertragspartnern der ICD über vertragswidriges Zahlungsverhalten, basierend
Die ICD ist ein Auskunfteiunternehmen, das als solches bei der zuständigen Daten­schutz­ auf gerichtlichen sowie außergerichtlichen Inkassomaßnahmen. Darüber hinaus werden perso-
DIA 0921

aufsichtsbehörde gemeldet ist. Die Verarbeitung der Daten durch die ICD erfolgt auf Basis einer nenbezogene Daten (Name, Vorname, Geburtsdatum, Anschrift, frühere Anschriften) aus den
Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 a i.V.m. Art. 7 Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) oder Anfragen von Vertragspartnern der ICD gespeichert.

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6. Kategorien von Empfängern der personenbezogenen Daten der ICD
Empfänger sind ausschließlich Vertragspartner der ICD. Dies sind insbesondere Unternehmen, Nach Art. 21 Abs. 1 DS-GVO kann der Datenverarbeitung aus Gründen, die sich
die ein wirtschaftliches Risiko tragen und ihren Sitz im europäischen Wirtschaftsraum, in Großbri- aus der besonderen Situation der betroffenen Person ergeben, gegenüber der
tannien und in der Schweiz haben. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Ver­sandhandels- ICD widersprochen werden.
bzw. eCommerce-, Telekommunikations- und Ver­siche­rungsunternehmen, Finanz­dienstleister
(z. B. Ban­ken, Kredit­karten­anbieter), Energieversorgungs- und Dienst­leistungs­unternehmen. Da- Sofern Sie wissen wollen, welche Daten die ICD zu Ihrer Person gespeichert und an wen sie
rüber hinaus gehören zu den Vertragspartnern der ICD Unternehmen, die Forderungen einzie- welche Daten übermittelt hat, teilt Ihnen die ICD das gerne im Rahmen einer – unentgeltlichen
hen, wie etwa In­kasso­unternehmen, Abrechnungsstellen oder Rechtsanwälte. – schriftlichen Selbstauskunft mit. Die ICD bittet um Ihr Verständnis, dass sie aus datenschutz-
7. Dauer der Datenspeicherung der ICD rechtlichen Gründen keinerlei telefonische Auskünfte erteilen darf, da eine eindeutige Identifizie-
Die ICD speichert Informationen über Personen nur für eine be­stimmte Zeit, nämlich so lange, rung Ihrer Person am Telefon nicht möglich ist. Um einen Missbrauch des Auskunftsrechts durch
wie ihre Speicherung i.S.d. Art. 17 Abs. 1 lit a DS-GVO notwendig ist. Dritte zu vermeiden, benötigt die ICD folgende Angaben von Ihnen: Name (ggf. Geburtsname),
Die bei ICD zur Anwendung kommenden Prüf- und Löschfristen entsprechen einer Selbstver- Vorname(n), Geburtsdatum, aktuelle Anschrift (Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort), ggf.
pflichtung (Code of Conduct) der im Verband „Die Wirtschaftsauskunfteien e.V.“ zusammenge- Voranschriften der letzten fünf Jahre (dies dient der Vollständigkeit der zu erteilenden Auskunft).
schlossenen Auskunfteiunternehmen. Wenn Sie – auf freiwilliger Basis – eine Kopie Ihres Ausweises beifügen, erleichtern Sie der
ICD die Identifizierung Ihrer Person und vermeiden damit mögliche Rückfragen. Sie können die
· Informationen über fällige und unbestrittene Forderungen bleiben gespeichert, solange deren
Selbstauskunft auch via Internet unter
Ausgleich nicht bekannt gegeben wurde; die Erforderlichkeit der fortwährenden Speicherung
www.arvato.com/finance/de/verbraucher/selbstauskunft/selbstauskunft-anfordern.html beantragen.
wird jeweils taggenau nach vier Jahren überprüft. Wird der Ausgleich der Forderung bekannt
gegeben, erfolgt eine Löschung der personenbezogenen Daten taggenau drei Jahre danach. 9. Profilbildung/Profiling/Scoring
· Daten aus den Schuldnerverzeichnissen der zentralen Voll­streckungsgerichte (Eintragungen Die ICD-Auskunft kann um sogenannte Scorewerte ergänzt werden. Beim Scoring der ICD wird
nach § 882c Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 – 3 ZPO) werden taggenau nach drei Jahren gelöscht, jedoch anhand von Informationen und Erfahrungen aus der Vergangenheit eine Prognose insbesondere
vorzeitig, wenn der ICD eine Löschung durch das zentrale Vollstreckungsgericht nachgewiesen über Zahlungswahrscheinlichkeiten erstellt. Das Scoring basiert primär auf Basis der zu einer
wird. betroffenen Person bei der ICD gespeicherten Informationen. Anhand dieser Daten, von adress-
· Informationen über (Verbraucher-)Insolvenzverfahren oder Rest­ schuldbefreiungsverfahren bezogenen Daten sowie von Anschriftendaten erfolgt auf Basis mathematisch-statistischer Ver-
werden taggenau drei Jahre nach Beendigung des Insolvenzverfahrens oder nach Erteilung fahren (insbes. Verfahren der logistischen Regression) eine Zuordnung zu Personengruppen, die
oder Versagung der Restschuldbefreiung gelöscht. in der Vergangenheit ähnliches Zahlungsverhalten aufwiesen.
· Informationen über die Abweisung eines Insolvenzantrages mangels Masse, die Aufhebung Folgende Datenarten werden bei der ICD für das Scoring verwendet, wobei nicht jede Datenart
der Sicherungsmaßnahmen oder über die Versagung der Restschuldbefreiung werden tagge- auch in jede einzelne Berechnung mit einfließt: Daten zum vertragswidrigen Zahlungsverhalten
nau nach drei Jahren gelöscht. (siehe Ziff. 4. u. 5.), zu Schuldnerverzeichnis-Eintragungen und Insol­venz­verfahren (siehe Ziff.
· Angaben über Anfragen werden spätestens taggenau nach drei Jahren gelöscht. 4. u. 5.), Geschlecht und Alter der Per­son, adress­bezogene Daten (Bekanntsein des Namens
· Voranschriften bleiben taggenau drei Jahre gespeichert; danach erfolgt die Prüfung der Erfor- bzw. des Haushalts an der Adresse, Anzahl bekannter Personen im Haushalt [Haushaltsstruktur],
derlichkeit der fortwährenden Speicherung für weitere drei Jahre. Danach werden sie tagge- Bekanntsein der Adresse), Anschriftendaten (Informationen zu vertragswidrigem Zahlungsver-
nau gelöscht, sofern nicht zum Zwecke der Identifizierung eine länger währende Speicherung halten in Ihrem Wohn­umfeld [Straße/Haus]), Daten aus Anfragen von Ver­trags­partnern der ICD.
erforderlich ist. Besondere Kategorien von Daten i.S.d. Art. 9 DS-GVO (z. B. Angaben zur Staatsangehörigkeit,
8. Betroffenenrechte gegenüber der ICD ethnischen Herkunft oder zu politischen oder religiösen Einstellungen) werden von ICD weder
Jede betroffene Person hat gegenüber der ICD das Recht auf Auskunft nach Art. 15 DS-GVO, gespeichert noch bei der Berechnung von Wahrscheinlichkeitswerten berücksichtigt. Auch die
das Recht auf Berichtigung nach Art. 16 DS-GVO, das Recht auf Löschung nach Art. 17 DS- Geltendmachung von Rechten nach der DS-GVO, also z. B. die Einsichtnahme in die bei der ICD
GVO, das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 18 DS-GVO. Darüber hinaus gespeicherten Informationen nach Art. 15 DS-GVO, hat keinen Einfluss auf das Scoring.
besteht die Möglichkeit, sich an die für die ICD zuständige Aufsichtsbehörde – der Landes- Die ICD selbst trifft keine Entscheidungen über den Abschluss eines Rechtsgeschäfts oder des-
datenschutzbeauftragte für den Datenschutz Baden-Württemberg, Königstr. 10a, 70173 Stutt- sen Rahmenbedingungen (wie z. B. an­gebotene Zahlarten), sie unterstützt die ihr angeschlosse-
gart – zu wenden. Einwilligungen können jederzeit gegenüber dem betreffenden Vertragspartner nen Ver­tragspartner lediglich mit ihren Informationen bei der dies­be­züglichen Entscheidungsfin-
widerrufen werden. Dies gilt auch für Einwilligungen, die bereits vor Inkrafttreten der DS-GVO dung. Die Risikoeinschätzung und Be­urteilung der Kreditwürdigkeit sowie die darauf basierende
erteilt wurden. Der Widerruf der Einwilligung berührt nicht die Rechtmäßigkeit der bis zum Wi- Ent­scheidung erfolgt allein durch Ihren Geschäftspartner.
derruf verarbeiteten personenbezogenen Daten.

Creditreform Boniversum GmbH


1. Name und Kontaktdaten der verantwortlichen Stelle sowie des Dauer der Datenspeicherung
betrieblichen Datenschutzbeauftragten Die Daten werden solange gespeichert, wie ihre Kenntnis für die Erfüllung des Zwecks der Spei-
Creditreform Boniversum GmbH, Hellersbergstrasse 11, 41460 Neuss, Tel.: +49 2131 109 501. cherung notwendig ist.
Unseren Daten­schutz­beauf­trag­ten erreichen Sie unter der o. g. Anschrift oder per Mail unter Notwendig ist die Kenntnis in der Regel für eine Speicherdauer von zunächst vier Jahren. Nach
datenschutz@boniversum.de. Ablauf wird geprüft, ob eine Speicherung weiterhin notwendig ist, andernfalls werden die Daten
2. Datenverarbeitung durch die Creditreform Boniversum GmbH taggenau gelöscht. Im Falle der Erledigung eines Sachverhalts werden die Daten drei Jahre
Zwecke der Datenverarbeitung und berechtigte Interessen, die von der Creditreform nach Erledigung taggenau gelöscht. Eintragungen im Schuldnerverzeichnis werden gemäß
Boniversum GmbH oder von einem Dritten verfolgt werden § 882e ZPO nach Ablauf von drei Jahren seit dem Tag der Eintragungsanordnung taggenau
Die Creditreform Boniversum GmbH ist eine Konsumentenauskunftei. Sie betreibt eine Da- gelöscht. Weitere Einzelheiten können Sie den vom Verband „Die Wirtschaftsauskunfteien e. V.“
tenbank, in der Bonitätsinformationen über Privatpersonen gespeichert werden. In der Da- aufgestellten „Verhaltensregeln für die Prüf- und Löschfristen von personenbezogenen Daten
tenbank der Credit­reform Boniversum werden insbesondere Angaben gespeichert über den durch die deutschen Wirtschaftsauskunfteien“ entnehmen.
Namen, die Anschrift, das Geburtsdatum, ggf. die E-Mail­adresse, das Zahlungsverhalten und die 3. Betroffenenrechte/Widerspruchsrecht
Beteiligungs­verhältnisse von Personen. Zweck der Verarbeitung der gespeicherten Daten ist die Sie haben gegenüber der Creditreform Boniversum GmbH ein Recht auf Auskunft über die dort
Erteilung von Auskünften über die Kreditwürdigkeit der ange­fragten Person. Rechtsgrundlage zu Ihrer Person gespeicherten Daten. Soweit die über Sie gespeicherten Daten falsch sein soll-
für die Verarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 f DS-GVO. Auskünfte über diese Daten dürfen danach nur ten, haben Sie einen Anspruch auf Berichtigung oder Löschung. Kann nicht sofort festgestellt
erteilt werden, wenn ein Kunde ein berechtigtes Interesse an der Kenntnis dieser Informationen werden, ob die Daten falsch oder richtig sind, haben Sie bis zur Klärung einen Anspruch auf
glaubhaft darlegt. Sofern Daten in Staaten außerhalb der EU übermittelt werden. erfolgt dies auf Sperrung der jeweiligen Daten. Sind Ihre Daten unvollständig, so können Sie deren Vervollstän-
Basis der sog. „Standardvertragsklauseln“, die Sie unter folgendem Link: digung verlangen. Sofern Sie Ihre Einwilligung zur Verarbeitung der bei Creditreform Boniver-
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32001D0497&from=DE sum gespeicherten Daten gegeben haben, haben Sie das Recht, diese Einwilligung jederzeit zu
bei Creditreform Boniversum einsehen oder sich von dort zusenden lassen können. widerrufen. Durch den Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund Ihrer Einwilligung bis zu
Rechtsgrundlagen für die Datenverarbeitung einem etwaigen Widerruf erfolgten Verarbeitung Ihrer Daten nicht berührt. Sollten Sie Einwände,
Die Creditreform Boniversum GmbH verarbeitet personenbezogene Daten auf Grundlage der Wünsche oder Beschwerden zum Datenschutz haben, können Sie sich jederzeit an den Daten-
Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung. Die Verarbeitung erfolgt auf Basis von Ein­ schutzbeauftragten der Creditreform Boniversum wenden. Dieser wird Ihnen schnell und ver-
willi­gungen sowie auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 Buchstabe f DS-GVO, soweit die Verarbeitung trauensvoll in allen Fragen des Datenschutzes weiterhelfen. Sie können sich aber natürlich auch
zur Wahrung der berechtigten In­teressen des Verantwortlichen oder eines Dritten erforderlich ist über die Verarbeitung der Daten durch die Creditreform Boniversum bei dem für Ihr Bundesland
und nicht die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den zuständigen Landesbeauftragten für Datenschutz beschweren.
Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen. Einwilligungen können jederzeit ge-
genüber dem betreffenden Vertragspartner widerrufen werden. Dies gilt auch für Einwilligungen, Etwaige Rückfragen bitten wir an unseren Consumer Service,
die bereits vor Inkrafttreten der DS-GVO erteilt wurden. Der Widerruf der Einwilligung berührt Tel.: +49 2131 368 455 60,
nicht die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf verarbeiteten personenbezogenen Daten. Be- E-Mail: selbstauskunft@boniversum.de zu richten.
rechtigte Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 f DS-GVO können sein: Kreditentscheidung, Ge- Auch einen Widerspruch zur Datenverarbeitung aus Gründen, die sich aus der
schäftsanbahnung, Beteiligungsverhältnisse, Forderung, Bonitätsprüfung, Versiche­rungs­­vertrag, besonderen Situation der betroffenen Person ergeben (Art. 21 Abs. 1 DS-GVO)
Vollstreckungsauskunft. können Sie formfrei an diese Stelle richten.
Herkunft der Daten
Die Creditreform Boniversum GmbH betreibt eine Datenbank, in der Bonitätsinformationen über Die Verarbeitung der bei Creditreform Boniversum gespeicherten Daten erfolgt aus zwingenden
Privatpersonen gespeichert werden. Auf dieser Basis erteilt Creditreform Boniversum Bonitäts­ schutzwürdigen Gründen des Gläubiger- und Kreditschutzes, die Ihre Interessen, Rechte und
aus­künfte an ihre Kunden. Zu den Kunden gehören beispielsweise Kredit­institute, Leasingge- Freiheiten regelmäßig überwiegen oder dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung
sellschaften, Versicherungen, Telekommunikationsunternehmen, Unternehmen des Forderungs­ von Rechtsansprüchen. Nur bei Gründen, die sich aus einer bei Ihnen vorliegenden besonderen
managements, Versand-, Groß- und Einzelhandelsfirmen sowie andere Unternehmen, die Waren Situation ergeben und nachgewiesen werden müssen, können Sie gegenüber der Creditreform
oder Dienstleistungen liefern bzw. erbringen. Die Daten, die Creditreform Boniversum zu Ihnen Boniversum der Verarbeitung Ihrer Daten widersprechen. Liegen solche besonderen Gründe
gespeichert hat, stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen, von Inkassounternehmen und nachweislich vor, werden die Daten dort nicht mehr verarbeitet. Gem. Art. 14 DS-GVO werden
von deren Kunden. Sie hiermit darüber unterrichtet, dass erstmals Daten der oben beschriebenen Art zu Ihrer Per-
Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden son von Creditreform Boniversum an einen ihrer Kunden übermittelt wurden.
In der Datenbank der Creditreform Boniversum werden insbesondere Angaben gespeichert über 4. Profilbildung/Scoring
den Namen, die Anschrift, das Geburtsdatum, ggf. die E-Mailadresse, das Zahlungsverhalten Um Ihre Bonität zu beschreiben, bildet Creditreform Boniversum zu Ihren Daten einen Scorewert.
und die Beteiligungsverhältnisse von Personen. In den Scorewert fließen Daten zu Alter und Geschlecht, Adressdaten und teilweise Zahlungs­
Kategorien von Empfängern der personenbezogenen Daten erfahrungs­daten ein. Diese Daten fließen mit unterschiedlicher Gewichtung in die Scorewertbe-
Empfänger sind ausschließlich Vertragspartner der Credit­reform Bo­ni­versum GmbH. Es handelt rechnung ein. Die Creditreform-Boniversum-Kunden nutzen die Scorewerte als Hilfsmittel bei
sich dabei im We­sent­lichen um Ver­sand­handels- bzw. eCommerce-, Tele­kommunikations- und der Durchführung eigener Kreditentscheidungen.
DIA 0921

Ver­siche­rungsunternehmen, Energieversorgungs- und Dienst­leis­tungs­unter­nehmen, Banken


und Finanzdienstleister. Weitere Em­pfänger sind Abrechnungsstellen und Rechtsanwälte.  Stand: Dezember 2020

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Europäische Standardinformationen
für Verbraucherkredite
Barclays Konto bestehend aus Barclays Visa Kreditkarte
mit flexiblem Rahmenkredit und Barclays Ratenkauf-Option.

1. Name und Kontaktangaben des Kreditgebers


Kreditgeber Barclays Bank Ireland PLC
Anschrift One Molesworth Street
Dublin 2 D02 RF29
Register Ireland, 396330
Zuständige Zweigniederlassung Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch
Anschrift Gasstraße 4c, 22761 Hamburg
Telefon +49 40 890 99-0
Fax +49 40 896 470
E-Mail impressum@barclays.de
Internet-Adresse www.barclays.de

2. Beschreibung und wesentliche Merkmale des Kredits


Kreditart Rahmenkredit. Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch gewährt Ihnen für die Erstattung der Ihrem Kreditkarten-Konto belasteten Umsätze einen revolvie-
renden Kreditrahmen auf unbestimmte Zeit.
Gesamtkreditbetrag Der Gesamtkreditbetrag entspricht dem Nettodarlehensbetrag und wird abhängig von Ihrer Bonität mit Ihnen vereinbart.
Obergrenze oder Summe aller Beträge, die aufgrund
des Kreditvertrags zur Verfügung gestellt wird
Bedingungen für die Inanspruchnahme Nach Annahme des Kreditantrages durch uns erfolgt die Inanspruchnahme des Kredites dadurch, dass wir Ihre Verpflichtungen gegenüber den Vertragsunter-
Gemeint ist, wie und wann Sie das Geld erhalten nehmen aus mittels der Barclays Kreditkarten getätigten Käufen oder Bargeldabhebungen sowie durch Ausführung Ihrer Überweisungsaufträge erfüllen.
Laufzeit des Kreditvertrags Der Vertrag läuft auf unbestimmte Zeit.
Teilzahlungen und gegebenenfalls Reihenfolge, Sie müssen folgende monatliche Mindestraten zahlen:
in der die Teilzahlungen angerechnet werden 3 % des in Anspruch genommenen Betrages, mindestens jedoch 30 Euro, zahlbar jeweils am 28. Tag nach monatlicher Saldenmitteilung, erstmals nach der
ersten Saldomitteilung. Bitte prüfen Sie, ob der Mindestbetrag für Sie ausreichend ist. Je höher die Rückzahlung desto schneller gleichen Sie Ihren Saldo aus
und desto geringer sind Ihre Zinskosten.

Die monatlich von Ihnen zu erbringenden Teilbeträge und andere Zahlungen werden zunächst auf einen gegebenenfalls im Verzug befindlichen Betrag ange-
rechnet. Danach erfolgt eine Anrechnung auf die von Ihnen gegebenenfalls im Rahmen von Ratenkauf nach Ziffer 8.5. der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
für den laufenden Monat bestimmten Rückzahlungsbeträge, und zwar zunächst auf den Rückzahlungsbetrag aus dem ältesten Ratenkauf. Im Anschluss werden
eingehende Zahlungen auf alle nicht von einem laufenden Ratenkauf nach Ziffer 8.5. (siehe AGB) erfassten Umsätze in folgender Reihenfolge angerechnet:
zunächst auf unsere Forderungen aus Bargeldabhebungen und Bargeldauszahlungen. Sodann auf unsere Forderungen aus Einkäufen mit den Kreditkarten und
aus Ihren Überweisungsaufträgen, und zwar zunächst auf diejenigen mit dem höchsten Zinssatz. Darauf erfolgt eine Anrechnung auf die jeweils angefallenen
Gebühren, und zwar wiederum zunächst auf die mit dem höchsten Zinssatz und anschließend auf die Zinsen. Der Teil des Gesamtsaldos, für dessen Rückfüh-
rung Sie einen Ratenkauf eingerichtet haben, wird während der Dauer des Ratenkaufs jeweils nur in Höhe des für den jeweiligen Monat von Ihnen bestimmten
Teilbetrags gemäß Ziffer 8.5. Satz 2 (siehe AGB) getilgt.
Von Ihnen zu zahlender Gesamtbetrag Bei dem Gesamtbetrag handelt es sich um die Summe aus dem Nettodarlehensbetrag und den Gesamtkosten. Der Gesamtbetrag errechnet sich wie folgt:
Betrag des geliehenen Kapitals zuzüglich Zinsen und
etwaiger Kosten im Zusammenhang mit Ihrem Kredit Nettodarlehensbetrag + Zinsen Gesamtbetrag
1.500,00 Euro 175,96 Euro 1.675,96 Euro
Nach den Darlehensbedingungen können Sie bestimmen, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Höhe Sie das Darlehen in Anspruch nehmen. Auch ist der Net-
todarlehensbetrag noch nicht festgelegt. Für die Berechnung des Gesamtbetrags sind wir daher von den gesetzlichen Annahmen der Preisangabenverordnung
(PAngV) ausgegangen. Danach haben wir einen Nettodarlehensbetrag von 1.500 Euro zugrunde gelegt. Wir sind außerdem davon ausgegangen, dass der Kredit
sofort in voller Höhe in Anspruch genommen und in zwölf gleichen monatlichen Raten zurückgezahlt wird.

3. Kreditkosten
Sollzinssatz oder gegebenenfalls die verschie- Sollzinssatz: 20,99 % p. a.
denen Sollzinssätze, die für den Kreditvertrag
gelten Der Sollzinssatz ist veränderlich. Den Zinssatz werden wir wie folgt anpassen: Wir werden die Zinsen entsprechend den Änderungen des Zinssatzes der
Europäischen Zentralbank (EZB) für Hauptrefinanzierungsgeschäfte „EZB-Leitzins“, der von der EZB veröffentlicht wird, wie folgt ändern: An den Stichtagen 01.01.,
01.04., 01.07. und 01.10. eines Jahres überprüfen wir die Änderungen des „EZB-Leitzinses“. Hat sich der „EZB-Leitzins“ gegenüber dem vorangegangenen
Stichtag verändert, werden wir Ihren Zinssatz zur übernächsten Abrechnungsperiode entsprechend anpassen. Dies gilt für Zinserhöhungen und Zinssenkungen
gleichermaßen. Wir werden Sie über die Anpassung Ihres Zinssatzes spätestens mit der ersten dieser Zinsanpassung folgenden Saldomitteilung informieren.
Effektiver Jahreszins Der effektive Jahreszins beläuft sich auf: 23,13 %
Gesamtkosten ausgedrückt als jährlicher Prozentsatz
des Gesamtkreditbetrags Nach den Darlehensbedingungen können Sie wählen, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Höhe Sie den Kreditrahmen in Anspruch nehmen wollen. Daher erfolgt
Diese Angabe hilft Ihnen dabei, unterschiedliche die Berechnung des Zinssatzes gemäß § 16 PAngV unter gesetzlicher Annahme, dass der Kredit sofort in voller Höhe von 1.500 Euro in Anspruch genommen wird,
Angebote zu vergleichen. die Kreditlaufzeit ein Jahr beträgt und der Kredit in zwölf gleichen monatlichen Raten zurückgezahlt wird. Der effektive Zinssatz kann sich unter Umständen verän-
dern, wenn sich eine der zugrunde gelegten Annahmen für die Berechnung ändert.
Ist Nein.
– der Abschluss einer Kreditversicherung
oder
– die Inanspruchnahme einer anderen mit dem
Kreditvertrag zusammenhängenden Nebenleis-
tung zwingende Voraussetzung dafür, dass der
Kredit überhaupt oder nach den vorgesehenen
Vertragsbedingungen gewährt wird?
Falls der Kreditgeber die Kosten dieser
Dienstleistungen nicht kennt, sind sie nicht im
effektiven Jahreszins enthalten.
Kosten im Zusammenhang mit dem Kredit
Die Führung eines oder mehrerer Konten ist Auf dem Kreditkarten-Konto werden die Auszahlungen und Rückzahlungen des Kredits gebucht. Für die Rückzahlung des Kredits sowie für Überweisungen ist ein
für die Buchung der Zahlungsvorgänge und Konto bei einem anderen Kreditinstitut erforderlich.
der in Anspruch genommenen Kreditbeträge
erforderlich.
Höhe der Kosten für die Verwendung eines Jahresgebühr Kreditkartennutzung: 0 Euro
bestimmten Zahlungsmittels (z. B. einer
Kreditkarte) Bargeldabhebungsgebühr: gebührenfrei
(Beim Abheben von Bargeld fallen ggf. Fremdbankgebühren an.)

Karteneinsatz
in Casinobetrieben, Lotteriegesellschaften, Wettbüros, 4 % vom Umsatz
Wertpapierhandelsplattformen
Auslandseinsatzentgelt: gebührenfrei
Bedingungen, unter denen die vorstehend Die vorstehend genannten Kosten für die Verwendung des Zahlungsmittels können mit einer Frist von zwei Monaten entsprechend der Erhöhung oder Ermäßigung
genannten Kosten im Zusammenhang mit dem der entsprechenden Kosten geändert werden.
Kreditvertrag geändert werden können
Kosten bei Zahlungsverzug Bei Zahlungsverzug wird Ihnen die Bank Verzugszinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz pro Jahr berechnen. Der Basiszinssatz
Ausbleibende Zahlungen können schwerwiegende wird von der Deutschen Bundesbank zum 1. Januar und 1. Juli eines jeden Jahres festgesetzt.
Folgen für Sie haben (z. B. Zwangsverkauf) und die
Erlangung eines Kredits erschweren.
012 475 LV BV ESI DV 0823

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4. Andere wichtige rechtliche Aspekte
Widerrufsrecht Ja.
Sie haben das Recht, innerhalb von 14 Kalender-
tagen den Kreditvertrag zu widerrufen.
Vorzeitige Rückzahlung Ja.
Sie haben das Recht, den Kredit jederzeit ganz oder
teilweise vorzeitig zurückzuzahlen.
Datenbankabfrage Vor der Darlehensvergabe wird unter Berücksichtigung der europäischen und nationalen Datenschutzvorschriften eine Datenbankabfrage vorgenommen.
Der Kreditgeber muss Sie unverzüglich und unent-
geltlich über das Ergebnis einer Datenbankabfrage
unterrichten, wenn ein Kreditantrag aufgrund einer
solchen Abfrage abgelehnt wird. Die gilt nicht, wenn
eine entsprechende Unterrichtung durch die Rechts-
vorschriften der Europäischen Union untersagt ist
oder den Zielen der öffentlichen Ordnung oder
Sicherheit zuwiderläuft.
Recht auf einen Kreditvertragsentwurf Ja.
Sie haben das Recht, auf Verlangen unentgeltlich
eine Kopie des Kreditvertragsentwurfs zu erhalten.
Diese Bestimmung gilt nicht, wenn der Kreditgeber
zum Zeitpunkt der Beantragung nicht zum Abschluss
eines Kreditvertrags mit Ihnen bereit ist.

5. Zusätzliche Informationen beim Fernabsatz von Finanzdienstleistungen


a) zum Kreditgeber
Vertreter des Kreditgebers in dem Mitgliedstaat, Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch
in dem Sie Ihren Wohnsitz haben Gasstraße 4c, 22761 Hamburg
Anschrift Ständiger Vertreter: Tobias Grieß
Eintrag im Handelsregister Amtsgericht Hamburg HRB Nr. 153530
Zuständige Aufsichtsbehörden Central Bank of Ireland und Europäische Zentralbank
b) zum Kreditvertrag
Ausübung des Widerrufsrechts Widerrufsrecht:
Widerrufsinformation

Abschnitt 1
Widerrufsrecht
Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen widerrufen. Die Frist beginnt nach Abschluss des Vertrags, aber
erst, nachdem Sie alle nachstehend unter Abschnitt 2 aufgeführten Pflichtangaben erhalten haben. Sie haben alle Pflichtangaben erhalten, wenn sie in der
für Sie bestimmten Ausfertigung Ihres Antrags oder in der für Sie bestimmten Ausfertigung der Vertragsurkunde oder in einer für Sie bestimmten Abschrift Ihres Antrags
oder der Vertragsurkunde enthalten sind und Ihnen eine solche Unterlage zur Verfügung gestellt worden ist. Über in den Vertragstext nicht aufgenommene Pflichtan-
gaben können Sie nachträglich auf einem dauerhaften Datenträger informiert werden; die Widerrufsfrist beträgt dann einen Monat. Sie sind mit den nachgeholten
Pflichtangaben nochmals auf den Beginn der Widerrufsfrist hinzuweisen. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs,
wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger (z. B. Brief, Telefax, E-Mail) erfolgt. Der Widerruf ist zu richten an:
Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch,
Gasstraße 4c, 22761 Hamburg
Abschnitt 2
Für den Beginn der Widerrufsfrist erforderliche vertragliche Pflichtangaben
Die Pflichtangaben nach Abschnitt 1 Satz 2 umfassen:
1. den Namen und die Anschrift des Darlehensgebers und des Darlehensnehmers;
2. die Art des Darlehens;
3. den Nettodarlehensbetrag;
4. den effektiven Jahreszins;
5. den Gesamtbetrag;
Zu den Nummern 4. und 5: Die Angabe des effektiven Jahreszinses und des Gesamtbetrags hat unter Angabe der Annahmen zu erfolgen, die zum Zeitpunkt
des Abschlusses des Vertrags bekannt sind und die in die Berechnung des effektiven Jahreszinses einfließen.
6. den Sollzinssatz;
Die Angabe zum Sollzinssatz muss die Bedingungen und den Zeitraum für seine Anwendung sowie die Art und Weise seiner Anpassung enthalten. Ist der
Sollzins satz von einem Index oder Referenzzinssatz abhängig, so sind diese anzugeben. Sieht der Darlehensvertrag mehrere Soll­zinssätze vor, so sind die

 Angaben für alle Sollzinssätze zu erteilen.
7. die Vertragslaufzeit;
8. den Betrag, die Zahl und die Fälligkeit der einzelnen Teilzahlungen;
Sind im Fall mehrerer vereinbarter Sollzinssätze Teilzahlungen vorgesehen, so ist anzugeben, in welcher Reihenfolge die ausstehenden Forderungen des

 Darlehensgebers, für die unter­schied­liche Sollzinssätze gelten, durch die Teilzahlungen getilgt werden.
9. die Auszahlungsbedingungen;
10. den Verzugszinssatz und die Art und Weise seiner etwaigen Anpassung sowie gegebenenfalls anfallende Verzugskosten;
11. einen Warnhinweis zu den Folgen ausbleibender Zahlungen;
12. das Bestehen oder Nichtbestehen eines Widerrufsrechts, die Frist und die anderen Umstände für die Erklärung des Widerrufs sowie einen Hinweis auf die Verpflich-
tung des Darlehensnehmers, ein bereits ausbezahltes Darlehen zurückzuzahlen und Zinsen zu vergüten; der pro Tag zu zahlende Zinsbetrag ist anzugeben;
13. das Recht des Darlehensnehmers, das Darlehen vorzeitig zurückzuzahlen;
14. die für den Darlehensgeber zuständige Aufsichtsbehörde;
15. das einzuhaltende Verfahren bei der Kündigung des Vertrags;
16. den Hinweis, dass der Darlehensnehmer Zugang zu einem außergerichtlichen Beschwerde- und Rechtsbehelfsverfahren hat, und die Voraussetzungen für diesen
Zugang;
17. im Zusammenhang mit dem Verbraucherdarlehensvertrag erhobene Kontoführungsgebühren sowie die Bedingungen, unter denen die Gebühren angepasst
werden können, wenn der Darlehens­geber den Abschluss eines Kontoführungsvertrags verlangt, sowie alle sonstigen Kosten, ins­besondere in Zusammenhang mit der
Auszahlung oder der Verwendung eines Zahlungs­instruments, mit dem sowohl Zahlungsvorgänge als auch Abhebungen getätigt werden können, sowie die Bedingun-
gen, unter denen die Kosten angepasst werden können;
18. sämtliche weitere Vertragsbedingungen.

Abschnitt 3
Widerrufsfolgen
Soweit das Darlehen bereits ausbezahlt wurde, haben Sie es spätestens innerhalb von 30 Tagen zurückzuzahlen und für den Zeitraum zwischen der Auszahlung
und der Rückzahlung des Darlehens den vereinbarten Sollzins zu entrichten. Die Frist beginnt mit der Absendung der Widerrufserklärung. Für den Zeitraum
zwischen der Auszahlung und der Rückzahlung ist bei vollständiger Inanspruchnahme des Darlehens pro Tag ein Zinsbetrag in Höhe von 0,48 Euro* zu zahlen. Dieser
Betrag verringert sich entsprechend, wenn das Darlehen nur teilweise in Anspruch genommen wurde.

*Berechnung aufgrund der gesetzl. Annahme gem. Preisangabenverordnung von 1.500 Euro Nettodarlehensbetrag, sofortiger Inanspruchnahme und Tilgung in 12
gleichen Raten.
Recht, das der Kreditgeber der Aufnahme Es gilt das deutsche Recht.
von Beziehungen zu Ihnen vor Abschluss des
Kreditvertrags zugrunde legt
Klauseln über das auf den Kreditvertrag Es gilt das deutsche Recht.
anwendbare Recht und/oder das zuständige Es gibt keine vertragliche Gerichtsstandsklausel.
Gericht
Wahl der Sprache Die Informationen und Vertragsbedingungen werden in deutscher Sprache vorgelegt. Wir werden während der Laufzeit des Darlehensvertrags in Deutsch mit
Ihnen Kontakt halten.
c) zu den Rechtsmitteln
Verfügbarkeit außergerichtlicher Beschwerde- Wir nehmen am Streitbeilegungsverfahren der Verbraucherschlichtungsstelle „Ombudsmann der privaten Banken“ (www.bankenombudsmann.de) teil. Dort
und Rechtsbehelfsverfahren und Zugang dazu haben Sie die Möglichkeit, zur Beilegung einer Streitigkeit mit uns den Ombudsmann der privaten Banken anzurufen. Betrifft der Beschwerdegegenstand eine
Streitigkeit über einen Zahlungsdienstevertrag (§ 675 f des Bürgerlichen Gesetzbuches), können auch Kunden, die nicht Verbraucher sind, den Ombudsmann
der privaten Banken anrufen. Näheres regelt die „Verfahrensordnung des Ombudsmanns der privaten Banken“, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird oder
im Internet unter ­www.bankenombudsmann.de abrufbar ist. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief oder E-Mail) an die Geschäftsstelle des Ombuds-
manns der privaten Banken, Postfach 04 03 07, 10062 Berlin, E-Mail: schlichtung@bdb.de, zu richten. Sie können wegen behaupteter Gesetzesverstöße auch
012 475 LV BV ESI DV 0823

Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn, einlegen.
Stand: August 2023

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Bedingungen für das Online-Banking
1. Leistungsangebot oder im Preis- & Leistungsverzeichnis bestimmten Zeitpunkten (Annahmefrist) ein oder fällt der
(1) Der Kontoinhaber (im Folgenden „Sie“) kann Bankgeschäfte mittels des Online-Bankings in Zeitpunkt des Eingangs nicht auf einen Geschäftstag gemäß unserem Preis- & Leistungsver-
dem von Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch (im Folgenden „wir“) angebotenen Um- zeichnis, so gilt für den Zugang Nr. 6 Absatz 1 Satz 2.
fang über deren Website (im Folgenden „Online-Banking-Seite“) oder deren Softwareanwen- (3) Haben Sie mit uns einen bestimmten Termin für die Ausführung des Online-Banking-Auftrags
dung für mobile Endgeräte (im Folgenden „App“) abwickeln. Zudem können Sie kontobezogene vereinbart, können Sie den Auftrag bis zum Ende des vor dem vereinbarten Tag liegenden Ge-
Informationen von uns mittels Online-Banking abrufen. Wir stellen Ihnen als Nutzer unseres schäftstags (siehe Nr. 6 Absatz 1) wider­rufen.
Online-Bankings kontobezogene Informationen grundsätzlich kostenfrei auf dem elektronischen
6. Bearbeitung von Online-Banking-Aufträgen durch uns
Kommunikationsweg zur Verfügung, sofern Sie nicht ausdrücklich eine postalische Zusendung
(1) Online-Banking-Aufträge bearbeiten wir an den für die Abwicklung der jeweiligen Auftragsart
wünschen. Bei der Wahl eines anderen Kommunikationsweges können gegebenenfalls Kosten
(z. B. Überweisung) auf unserer Online- Banking-Seite oder im Preis- & Leistungsverzeichnis
anfallen.
bekannt gegebenen Geschäftstagen im Rahmen des ordnungsgemäßen Arbeitsablaufes. Geht
(2) Des Weiteren sind Sie gemäß § 675f Abs. 3 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) berechtigt, der Auftrag nach den auf unserer Online-Banking-Seite angegebenen oder im Preis- & Leis­
für Ihr Zahlungskonto (z.B. Kreditkartenkonto) Zahlungs­aus­löse­dienste und Kontoinformations- tungs­verzeichnis bestimmten Zeitpunkten (Annahmefrist) ein oder fällt der Zeitpunkt des Ein-
dienste gemäß § 1 Abs. 33 und 34 Zahlungs­dienst­eaufsichtsgesetz (ZAG) zu nutzen. Darüber gangs nicht auf einen Geschäftstag gemäß unserem Preis- & Leistungsverzeichnis, so gilt der
hinaus können Sie von Ihnen aus­gewählte sonstige Drittdienste nutzen. Auftrag als am darauffolgenden Ge­schäfts­tag zugegangen. Die Bearbeitung beginnt dann erst
(3) Wir sind berechtigt, den Leistungsumfang der angebotenen Bankgeschäfte soweit gesetzlich an diesem Tag.
zulässig zu erweitern oder einzuschränken. (2) Wir werden den Auftrag ausführen, wenn folgende Ausführungs­be­din­gun­gen vorliegen:
2. Voraussetzungen zur Nutzung des Online-Bankings ∙ Sie haben den Auftrag autorisiert
(1) Neben Ihnen als Kontoinhaber können Ihre Partnerkarten-Inhaber oder für Ihr Konto Be- ∙ Ihre Berechtigung für die jeweilige Auftragsart liegt vor.
vollmächtigte (im Folgenden „Teilnehmer“) das Online-Banking nutzen, soweit diesen eine Zu- ∙ Das Online-Banking-Datenformat ist eingehalten.
gangs- und Zugriffsberechtigung eingeräumt wird und sie diesen Bedingungen zugestimmt ∙ Die zur Ausführung erforderlichen Angaben (Zahlungsbetrag und Ver­wendungszweck) liegen
haben. Diese Bedingungen gelten analog auch für Teilnehmer. Wir behalten uns vor, einzelne in der vereinbarten Art und Weise vor.
Teilnehmer vom Online-Banking auszuschließen. ∙ Es ist ein zur Ausführung des Auftrags ausreichendes Guthaben oder ein ausreichender Kre-
(2) Sie können das Online-Banking nutzen, wenn wir Sie authentifiziert haben. ditrahmen vorhanden.
(3) Authentifizierung ist das Verfahren, mit dessen Hilfe wir Ihre Identität oder die berechtigte (3) Liegen die Ausführungsbedingungen nach Absatz 2 nicht vor, werden wir den Online-Ban-
Verwendung eines vereinbarten Zahlungsinstruments einschließlich der Verwendung personali- king-Auftrag nicht ausführen und Ihnen mittels Online-Banking eine Information über die Nicht-
sierter Sicherheitsmerkmale, die wir Ihnen zum Zwecke der Authentifizierung bereitstellen, über- ausführung und soweit möglich über deren Gründe sowie Möglichkeiten, mit denen Fehler be-
prüfen können. Mit den hierfür vereinbarten Authentifizierungselementen können Sie sich uns richtigt werden können, die zur Ablehnung geführt haben, zur Verfügung stellen.
gegenüber als berechtigter Kontoinhaber oder Teilnehmer ausweisen, auf Informationen zugrei- (4) Wir und die weiteren an der Ausführung des Online-Banking-Auftrags beteiligten Zahlungs-
fen (siehe Nr. 3) und Aufträge erteilen (siehe Nr. 4). dienstleister sind berechtigt, den Auftrag ausschließlich anhand der von Ihnen angegebenen
(4) Authentifizierungselemente sind Empfängerdaten (IBAN, gegebenenfalls BIC des Empfängerkontos) auszuführen.
∙ Wissenselemente, also etwas, das nur Sie wissen (z. B. persönliche Identifi­ka­tions­nummer (PIN)), (5) Wir sind verpflichtet, sicherzustellen, dass der Überweisungsbetrag spätestens innerhalb der
∙ Besitzelemente, also etwas, das nur Sie besitzen (z. B. Gerät zur Er­zeu­gung oder zum Empfang im Preis- & Leistungsverzeichnis angegebenen Ausführungsfrist beim Zahlungsdienstleister des
von einmal verwendbaren mobilen Trans­aktionsnummern („mTAN“) oder sonstigen Transak­ Zahlungsempfängers eingeht.
tionsnummern (TAN). 7. Online-Kommunikation und Bereitstellung von Bankmitteilungen im
∙ Seinselemente, also etwas, das Sie sind (z.B. Fingerabdruck als biometrisches Merkmal). Online-Banking
(5) Ihre Authentifizierung erfolgt, indem Sie gemäß unseren Anforderungen das Wissensele- 7.1 Online-Kommunikation und E-Mail-Adresse
ment, den Nachweis des Besitzelements und/oder den Nachweis des Seinselements an uns (1) Im Rahmen des Online-Bankings wird ein elektronischer Kommu­nikationsweg vereinbart. Die
übermitteln. Kommunikation erfolgt über unsere verschlüsselte Online-Banking-Seite oder über die App. An
(6) Ein für das mTAN-Verfahren erforderliches Empfangsgerät besteht aus dem entsprechen- dafür vorgesehener Stelle im Online-Banking stellen wir Ihnen Dokumente, Nachrichten und In-
den Gerät (z. B. Mobiltelefon) sowie aus der SIM-Karte eines Mobilfunknetzbetreibers. Für das formationen online zur Verfügung. Sie können uns auch Anfragen und bestimmte Aufträge über
mTAN-Verfahren registrieren wir Ihre Mo­bil­­funknummer. Sofern Online-Banking-Vorgänge der das Online-Banking zusenden.
Eingabe einer mTAN bedürfen, erhalten Sie von uns eine Textmeldung (SMS) mit einer mTAN (2) Zur Nutzung des Online-Bankings ist es erforderlich, dass Sie eine E-Mail-Adresse zur Ver-
nebst einer Referenznummer an die registrierte Mobilfunknummer. Die so über­mit­telte mTAN fügung stellen. Sie haben dafür Sorge zu tragen, dass die E-Mail-Adresse immer auf dem neu-
ist nur für den Vorgang mit der entsprechenden Referenz­num­mer nutzbar. Eine mTAN kann esten Stand ist. Änderungen haben Sie uns unverzüglich mitzuteilen oder im Online-Banking
nicht mehr verwendet werden, sobald sie bereits ein­mal zur Übermittlung an uns freigegeben selbst zu ändern.
worden ist.
7.2 Bereitstellung von Online-Kontoauszügen und anderen Bankmitteilungen im
(7) Für die Nutzung des Online-Banking ist ein Internetzugang erforder­lich. Dieser Internet­zugang
Online-Banking
wird nicht von uns bereitgestellt. Für das Online-Ban­king bedarf es zurzeit eines Browsers, der
(1) Sie erklären sich damit einverstanden, dass wir Ihnen Ihre Kontoauszüge und Rechnungsab-
mindestens eine 128-Bit-SSL-Verschlüsselung unterstützt. Wir behalten uns vor, diesen Ver­
schlüsse und sonstige Bankmitteilungen auf einem anderen dauerhaften Datenträger als Papier,
schlüs­selungsstandard jederzeit zu ändern. Über eine Änderung des Ver­schlüsselungsstandards
nämlich zum Abruf im geschützten Bereich des Online-Bankings (z. B. über ein elektronisches
werden wir Sie durch eine vorherige Mitteilung im Internet unterrichten. Das Online-Banking
Postfach), bereitstellen, und verzichten insofern ausdrücklich auf deren postalischen Versand.
ist zurzeit für die Nutzung mit den gängigsten Browsern optimiert; die Nutzbarkeit mit anderen
Sie können sich die vorgenannten Informationen und Mitteilungen online ansehen, ausdrucken
Browsern kann nicht gewährleistet werden. Informationen zu den technischen An­forderungen
und/oder herunterladen.
finden Sie auf unserer Website. Je nach Voraussetzung der App kann eine Registrierung des
Endgeräts erforderlich sein. (2) Für einen von Ihnen gewünschten postalischen Versand der vorgenannten Informationen und
Mitteilungen in Papierform fällt gegebenenfalls eine Versandpauschale gemäß dem für Ihr Pro-
3. Zugang zum Online-Banking dukt geltenden Preis- & Leistungsverzeichnis an.
(1) Sie erhalten Zugang zum Online-Banking, wenn
(3) Auf Ihren Wunsch kann nachträglich ein ggf. kostenpflichtiger postalischer Versand von Kon-
∙ Sie Ihre individuelle Teilnehmerkennung (z. B. Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort auf un- toauszügen und Rechnungsabschlüssen entsprechend den Regelungen in dem jeweiligen für Ihr
serer Online-Banking-Seite bzw. Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort, Ihre PIN oder Ihr bio- Produkt geltenden Preis- & Leistungsverzeichnis erfolgen.
metrisches Merkmal in unserer App) eingegeben haben,
(4) Wir sind berechtigt, Ihnen die hinterlegten Informationen und Mitteilungen auf dem Postweg
∙ Sie sich unter Verwendung des oder der von uns angeforderten Authen­tifizierungselemente(s)
oder auf andere Weise zu übermitteln, wenn dies gesetzliche Vorgaben erforderlich machen
ausweisen und
oder wir dies aufgrund anderer Umstände (z. B. technischer Probleme) unter Berücksichtigung
∙ keine Sperre des Zugangs vorliegt.
Ihres Interesses als zweckmäßig erachten.
(2) Für den Zugriff auf sensible Zahlungsdaten im Sinne des § 1 Abs. 26 S. 1 ZAG (z. B. zum
(5) Im Rahmen des Online-Bankings an Sie übermittelte Kontoauszüge und Rechnungsab-
Zweck der Änderung Ihrer Anschrift) fordern wir Sie auf, sich unter Verwendung eines weite-
schlüsse und sonstige Bankmitteilungen gelten als an dem Werktag zugegangen, der auf die
ren Authenti­fizierungselements auszuweisen, wenn beim Zugang zum Online-Banking nur ein
Einstellung an der dafür vorgesehenen Stelle im Online-Banking (z. B. Postfach) und der Mög-
Authenti­fizierungselement angefordert wurde. Ihr Name und Ihre Kontonummer sind für den
lichkeit des Abrufs folgt.(6) Sie verpflichten sich, regelmäßig zu prüfen, ob neue Kontoauszüge
von Ihnen genutzten Zahlungsauslösedienst und Kontoinformationsdienst keine sensiblen Zah-
und Rechnungsabschlüsse und sonstige Bankmitteilungen an der dafür vorgesehenen Stelle im
lungsdaten.
Online-Banking (z. B. Postfach) hinterlegt sind. Sie kontrollieren diese auf Richtigkeit und Voll-
4. Online-Banking-Aufträge (z. B. Überweisungen) ständigkeit. Beanstandungen sind uns unverzüglich mitzuteilen.
(1) Sie müssen Online-Banking-Aufträgen (z. B. Überweisungen) zu deren Wirksamkeit zustim- (7) Sie werden per E-Mail informiert, wenn ein neuer Kontoauszug oder ein neuer Rechnungs-
men (Autorisierung). Auf Anforderung haben Sie hierzu Authentifizierungselemente wie z. B. eine abschluss oder eine sonstige Bankmitteilung im Online-Banking (z. B. Postfach) zur Verfügung
TAN als Nachweis eines Besitz­elements zu verwenden. Wir bestätigen Ihnen mittels Online- gestellt wurde. Sofern Sie die App nutzen, können wir Sie auch per Push-Nachricht informieren.
Banking den Eingang des Auftrags. Erklärungen, die keiner Autorisierung durch ein Authentifizie-
(8) Wir stellen die Unveränderbarkeit der Daten im Postfach sicher, sofern die Daten innerhalb
rungselement bedürfen, sind gegenüber uns wirksam abgegeben, wenn Sie die in der Benutzer-
des Postfachs gespeichert oder aufbewahrt werden. Werden Dokumente außerhalb des Post-
führung vorgeschriebene Freigabe zur Übermittlung an uns vorgenommen haben.
fachs gespeichert, aufbewahrt oder in verän­der­ter Form in Umlauf gebracht, übernehmen wir
(2) Soweit wir Ihnen zur Erleichterung der Erteilung von Überweisungsaufträgen eine Funktion hierfür keine Haftung.
zur automatisierten Erfassung der erforderlichen Angaben aus einem von Ihnen abfotografierten
(9) Im Postfach werden Dokumente in der Regel drei Jahre zur Verfügung gestellt. Wir sind be-
oder hochgeladenen Dokument (z. B. Rechnung) zur Verfügung stellen, sind Sie verpflichtet vor
rechtigt, wichtige Informationen und Mitteilungen während der Dauer der Vertragsbeziehung
Autorisierung des Auftrags zu prüfen, ob sämtliche Auftragsdaten richtig und vollständig über­
auch für einen längeren Zeitraum zu speichern. Wir werden Sie im Online-Banking über den
nommen worden sind. Bitte berücksichtigen Sie, dass Sie uns mit dem Doku­ment unter Um-
Speicherzeitraum informieren. Nach Ab­lauf dieser Frist können wir die Dokumente und Nach-
ständen Daten übermitteln, die für die Ausführung des Über­wei­sungs­auftrags nicht notwendig
richten aus dem Postfach entfernen, ohne dass Sie hierüber eine gesonderte Nachricht erhalten.
sind; dabei kann es sich je nach Art und Inhalt des Dokuments um sensible Daten handeln (z. B.
im Fall einer Arzt­rechnung). Das Dokument wird nach der Datenerfassung umgehend gelöscht. 8. Sorgfaltspflichten des Kontoinhabers
5. Widerruf von Online-Banking-Aufträgen 8.1 Technische Verbindung zum Online-Banking
(1) Nach dem Zugang des Online-Banking-Auftrags bei uns können Sie diesen nicht mehr wi- Sie sind verpflichtet, die technische Verbindung zum Online-Banking nur über die von uns ge-
BIR AGB 0622

derrufen. Bis zu diesem Zeitpunkt ist ein Widerruf durch Erklärung uns gegenüber möglich. sondert mitgeteilten Online-Banking-Zugangskanäle (z. B. Internet­adresse, App) herzustellen.
Sie sind jedoch berechtigt, zugelassene Zahlungsauslöse- und Kontoinformationsdienstleister
(2) Der Zugang des Online-Banking-Auftrags erfolgt durch den Eingang auf unserem Online-
zu nutzen.
Banking-Server. Geht der Auftrag nach den auf unserer Online-Banking-Seite angegebenen

Seite 1 von 4
8.2 Sicherheit des Kundensystems oder
Sie müssen die Sicherheitshinweise auf unserer Internetseite zum Online-Banking, insbeson- ∙ der Verdacht einer nicht autorisierten oder einer betrügerischen Ver­wendung des Authentifizie-
dere die Maßnahmen zum Schutz der eingesetzten Hard- und Software („Kundensystem“, z. B. rungselements besteht.
Computer), beachten. Hierzu gehören insbesondere die Installation und regelmäßige Aktualisie- (2) In diesem Fall werden wir Sie über die Sperrung unter Angabe der hierfür maßgeblichen
rung einer handelsüblichen Antivirensoftware, die Installation einer Firewall sowie regelmäßige Gründe, soweit gesetzlich zulässig, möglichst vor, spätestens jedoch unverzüglich nach der
Sicherheits-Updates für den von Ihnen verwendeten Browser. Sperrung unterrichten.
8.3 Schutz der Authentifizierungselemente 10.3 Aufhebung der Sperre
(1) Sie haben alle zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um Ihre Authen­tifizierungselemente vor Wir werden die Sperrung aufheben oder die Authentifizierungselemente austauschen, wenn die
unbefugtem Zugriff und vor unbefugter Einsicht­nahme zu schützen (z. B. durch Geräte- oder Gründe für die Sperrung nicht mehr gegeben sind. Hierüber werden wir Sie unverzüglich unter-
Displaysperre, Schließen der Online-Banking-Seite bzw. der App). Ansonsten besteht die Gefahr, richten. Eine Sperre aufgrund von Fehleingabe des Passworts kann von Ihnen mittels Online-
dass das Online-Banking missbräuchlich verwendet oder in sonstiger Weise nicht autori­siert Banking aufgehoben werden. Eine Sperre aufgrund von Fehleingabe der mTAN sowie der Nicht-
genutzt wird. nutzung des Online-Bankings kann von Ihnen nicht mittels Online-Banking, sondern nur auf
(2) Zum Schutz der einzelnen Authentifizierungselemente haben Sie vor allem Folgendes zu dem Wege der telefonischen Kontaktaufnahme mit uns und nach telefonischer Identifizierung
beachten: aufgehoben werden. Nach erfolgreicher Identifizierung werden wir die Sperre aufheben und ggf.
(a) Wissenselemente, wie z. B. die PIN, sind geheim zu halten. Sie dürfen insbesondere ein anderes Zahlungsinstrument (Mobilfunknummer) registrieren.
∙ nicht mündlich (z. B. telefonisch oder persönlich) mitgeteilt werden, 10.4 Zugangssperre für Zahlungsauslösedienst und Konto­informati­ons­dienst
∙ nicht außerhalb des Online-Bankings in Textform (z.B. per E-Mail, Messenger-Dienst) weiter- Wir können Kontoinformationsdienstleistern oder Zahlungs­aus­löse­dienst­leistern den Zugang
gegeben werden, zu Ihrem Zahlungskonto verweigern, wenn objektive und gebührend nachgewiesene Grün-
∙ nicht ungesichert elektronisch gespeichert werden (z. B. im Klartext im Computer oder im mo- de im Zusammenhang mit einem nicht autorisierten oder betrügerischen Zugang des Konto­
bilen Endgerät) und informationsdienstleisters oder des Zahlungsauslösedienstleisters zum Zahlungskonto, ein-
∙ nicht auf einem Gerät notiert oder im Original oder als Abschrift zusammen mit einem Gerät schließlich der nicht autorisierten oder betrügerischen Auslösung eines Zahlungsvorgangs, es
aufbewahrt werden, das als Besitzelement (z. B. mobiles Endgerät) oder zur Prüfung des rechtfertigen. Wir werden Sie über eine solche Zugangsverweigerung auf dem vereinbarten Weg
Seinselements (z. B. mobiles Endgerät mit Anwendung für das Online-Banking und Fingerab- unterrichten. Die Unterrichtung erfolgt möglichst vor, spätestens jedoch unverzüglich nach der
drucksensor) dient. Verweigerung des Zugangs. Die Angabe von Gründen darf unterbleiben, soweit wir hierdurch
(b) Besitzelemente, wie z. B. ein mobiles Endgerät, sind vor Missbrauch zu schützen, insbe- gegen gesetzliche Verpflichtungen verstoßen würden. Sobald die Gründe für die Verweigerung
sondere des Zugangs nicht mehr bestehen, heben wir die Zugangssperre auf. Hierüber unterrichten wir
∙ sind sie vor dem unbefugten Zugriff anderer Personen sicher zu verwahren, Sie unverzüglich.
∙ ist sicherzustellen, dass unberechtigte Personen auf Ihr mobiles Endgerät (z. B. Mobiltelefon) 11. Kündigung
nicht zugreifen können, Sie können den Online-Banking-Vertrag jederzeit schriftlich mit einer Frist von 1 Monat kün-
∙ ist dafür Sorge zu tragen, dass andere Personen die auf dem mobilen Endgerät (z. B. Mobil­ digen. Wir können ihn mit einer Frist von 2 Monaten kündigen. Das Recht zur Kündigung aus
telefon) befindliche Anwendung für das Online-Banking (z. B. Online-Banking-App, Authentifi- wichtigem Grund bleibt unberührt.
zierungs-App) nicht nutzen können,
12. Haftung
∙ ist die Anwendung für das Online Banking (z. B. Online-Banking-App, Authentifizierungs-App)
auf Ihrem mobilen Endgerät zu deaktivieren, bevor Sie den Besitz an diesem mobilen Endgerät 12.1 Haftung der Bank bei Ausführung eines nicht autorisierten Online-Banking-
aufgeben (z. B. durch Verkauf oder Entsorgung des Mobiltelefons), Auftrags und eines nicht oder fehlerhaft oder verspätet ausgeführten autorisier-
∙ dürfen die Nachweise des Besitzelements (z. B. TAN) nicht außerhalb des Online-Bankings ten Online-Banking-Auftrags
mündlich (z. B. per Telefon) oder in Textform (z. B. per E-Mail, Messenger-Dienst) weitergege- 12.1.1 Haftung bei einer nicht autorisierten Online-Banking-Verfügung
ben werden und Im Falle einer nicht autorisierten Online-Banking-Verfügung haben wir gegen Sie keinen An-
∙ müssen Sie, wenn Sie von uns einen Code zur Aktivierung des Besitz­elements (z. B. Mobiltele- spruch auf Erstattung unserer Aufwendungen. Wir sind verpflichtet, Ihnen den Betrag unverzüg-
fon mit Anwendung für das Online-Banking) erhalten haben, diesen vor dem unbefugten Zu- lich zu erstatten und, sofern der Betrag Ihrem Konto belastet worden ist, dieses Konto wieder auf
griff anderer Personen sicher verwahren; ansonsten besteht die Gefahr, dass andere Personen den Stand zu bringen, auf dem es sich ohne die Belastung mit der nicht autorisierten Überwei-
ihr Gerät als Besitzelement für Ihr Online-Banking aktivieren. sung befunden hätte. Diese Verpflichtung werden wir spätestens bis zum Ende des Geschäfts-
(c) Seinselemente, wie z. B. Ihr Fingerabdruck, dürfen auf Ihrem mobilen Endgerät für das On- tags erfüllen, an welchem Sie uns einen nicht autorisierten Zahlungsvorgang angezeigt haben
line-Banking nur dann als Authentifizierungselement verwendet werden, wenn auf dem mobilen oder wir auf andere Weise davon Kenntnis erhalten haben.
Endgerät keine Seinselemente anderer Personen gespeichert sind. Sind auf dem mobilen End- 12.1.2 Erstattung bei einer nicht erfolgten, fehlerhaften oder ver­spä­te­ten
gerät, das für das Online-Banking genutzt wird, Seinselemente anderer Personen gespeichert, Ausführung einer autorisierten Online-Banking-Verfügung
ist für das Online-Banking das von uns ausgegebene Wissenselement (z. B. PIN) zu nutzen und (1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer autorisierten Online-Ban-
nicht das auf dem mobilen Endgerät gespeicherte Seinselement. king-Verfügung können Sie von uns die unverzügliche und ungekürzte Erstattung des Betrages
(3) Beim mTAN-Verfahren darf das mobile Endgerät, mit dem die TAN empfangen wird (z. B. Mobil- insoweit verlangen, als die Zahlung nicht erfolgte oder fehlerhaft war. Wurde der Betrag Ihrem
telefon), nicht gleichzeitig für das Online-Banking über die Online-Banking-Seite genutzt werden. Konto belastet, bringen wir dieses wieder auf den Stand, auf dem es sich ohne den nicht erfolg-
(4) Die für das mTAN-Verfahren hinterlegte Telefonnummer ist zu löschen oder zu ändern, wenn ten oder fehlerhaft ausgeführten Zahlungsvorgang befunden hätte. Soweit von dem Betrag von
Sie diese Telefonnummer für das Online-Banking nicht mehr nutzen. uns oder zwischengeschalteten Stellen Entgelte abgezogen worden sein sollten, übermitteln wir
zu Ihren Gunsten unverzüglich den abgezogenen Betrag.
(5) Ungeachtet der Schutzpflichten nach den Absätzen 1 bis 4 dürfen Sie Ihre Authentifizie-
rungselemente gegenüber einem von Ihnen ausgewählten Zahlungsauslösedienst und Konto- (2) Sie können über den Absatz 1 hinaus von uns die Erstattung derjenigen Entgelte und Zinsen
informationsdienst sowie einem sonstigen Drittdienst verwenden (Nr. 1 Abs. 2). Sonstige Dritt- insoweit verlangen, als Ihnen diese im Zusammenhang mit der nicht erfolgten oder fehlerhaften
dienste haben Sie mit der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt auszuwählen. Ausführung der Überweisung in Rechnung gestellt oder Ihrem Konto belastet wurden.
(3) Liegt die fehlerhafte Ausführung darin, dass die Online-Banking-Verfügung beim Zahlungs-
8. 4 Prüfung der Auftragsdaten mit von uns angezeigten Daten
dienstleister des Zahlungsempfängers erst nach Ablauf der Aus­führungsfrist gemäß Nummer 6
Wir zeigen Ihnen die von uns empfangenen Auftragsdaten (z. B. Betrag oder Kontonummer/
eingegangen ist (Verspätung), sind die Ansprüche nach den Absätzen 1 und 2 ausgeschlossen.
IBAN des Zahlungsempfängers) im Online-Banking oder über ein anderes gesondert verein-
Sie können von uns aber verlangen, dass wir den Zahlungsdienstleister des Empfängers darauf
bartes Gerät (z. B. Ihr mobiles Endgerät) an. Sie sind verpflichtet, vor der Bestätigung die Über-
in Anspruch nehmen, dass dieser die Gutschrift auf dem Zahlungskonto des Empfängers so
einstimmung der angezeigten Daten mit den für den Auftrag vorgesehenen Daten zu prüfen.
vornimmt, als sei die Überweisung ordnungsgemäß ausgeführt worden. Ist Ihnen durch die Ver-
9. Anzeige- und Unterrichtungspflichten spätung ein Schaden entstanden, so haften wir nach Nummer 12.1.3.
9.1 Sperranzeige (4) Wurde ein Zahlungsvorgang nicht oder fehlerhaft ausgeführt, werden wir auf Ihr Verlangen
(1) Stellen Sie den Zahlungsvorgang nachvollziehen und Sie über das Ergebnis unterrichten.
∙ den Verlust oder den Diebstahl eines Besitzelementes zur Authentifizierung (z. B. mobiles End- 12.1.3 Schadensersatz
gerät) oder (1) Bei nicht erfolgter oder fehlerhafter Ausführung einer autorisierten Überweisung oder bei
∙ die missbräuchliche Verwendung oder die sonstige nicht autorisierte Nutzung Ihres Authen- einer nicht autorisierten Überweisung können Sie von uns einen Schaden, der nicht bereits von
tifizierungselements fest, müssen Sie uns hierüber unverzüglich unterrichten (Sperranzeige). den Nummern 12.1.1 und 12.1.2 erfasst ist, ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, wenn wir die
Sie können uns gegenüber eine Sperranzeige jederzeit auch über die gesondert mitgeteilten Pflichtverletzung nicht zu vertreten haben. Wir haben hierbei ein Verschulden, das einer zwi-
Kommunikationskanäle abgeben. schengeschalteten Stelle zur Last fällt, wie eigenes Verschulden zu vertreten, es sei denn, dass
(2) Im Falle des Verlusts, des Diebstahls oder der missbräuchlichen oder sonstigen nicht auto- die wesentliche Ursache bei einer zwischengeschalteten Stelle liegt, die Sie vorgegeben haben.
risierten Nutzung eines mobilen Endgeräts (z. B. Mobil­telefon) ist unverzüglich die Sperrung des Haben Sie durch ein schuldhaftes Verhalten zu der Entstehung eines Schadens beigetragen,
Empfangsgeräts beim jeweiligen Mobilfunkbetreiber zu veranlassen. bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem Umfang Sie und wir den
(3) Sie haben jeden Diebstahl oder Missbrauch eines Authentifizierungs­elements unverzüglich Schaden zu tragen haben.
bei der Polizei zur Anzeige zu bringen. (2) Unsere Haftung nach Absatz 1 ist auf 12.500 Euro begrenzt. Diese be­trags­mäßige Haftungs-
(4) Haben Sie den Verdacht einer nicht autorisierten oder betrügerischen Verwendung eines grenze gilt nicht
Ihrer Authentifizierungselemente müssen Sie ebenfalls eine Sperranzeige abgeben. ∙ für nicht autorisierte Überweisungen,
9.2 Unterrichtung über nicht autorisierte oder fehlerhaft ausgeführte Aufträge ∙ wenn wir vorsätzlich oder grob fahrlässig handeln,
Sie haben uns unverzüglich über die Feststellung eines nicht autorisierten oder fehlerhaft aus- ∙ für Gefahren, die wir besonders übernommen haben, und
geführten Auftrags zu unterrichten. ∙ für den Zinsschaden, wenn Sie Verbraucher sind.
10. Nutzungssperre 12.1.4 Haftungs- und Einwendungsausschluss
(1) Unsere Haftung nach den Nummern 12.1.2 bis 12.1.3 ist ausge­schlossen,
10.1 Sperre auf Veranlassung des Kontoinhabers
Wir sperren auf Ihre Veranlassung, insbesondere im Fall der Sperranzeige nach Nr. 9.1, den ∙ wenn wir im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung des Zahlungsauftrags
Online-Banking-Zugang für Sie und/oder Ihre Authen­tifizie­rungs­elemente zur Nutzung des On- Ihnen gegenüber nachweisen, dass der Betrag ungekürzt eingegangen ist,
line-Bankings. ∙ wenn wir im Falle einer Verspätung Ihnen gegenüber nachweisen, dass der Zahlungsbetrag
rechtzeitig eingegangen ist, oder
10.2 Sperre auf Veranlassung der Bank ∙ soweit die Überweisung in Übereinstimmung mit der von Ihnen ange­ge­benen fehlerhaften
(1) Wir dürfen den Online-Banking-Zugang für Sie sperren, wenn Kundenkennung ausgeführt wurde. In diesem Fall können Sie von uns jedoch verlangen, dass
∙ wir berechtigt sind, den Online-Banking-Vertrag aus wichtigem Grund zu kün­digen, wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten darum bemühen, den Zahlungsbetrag wieder­zu­er­
∙ wir berechtigt sind, Ihren Online-Banking-Zugang aufgrund eines wesentlich erhöhten Risikos, langen. Ist die Wiedererlangung des Zahlungsbetrages nicht möglich, teilen wir Ihnen auf Ihren
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dass Sie Ihrer Zahlungspflicht nicht nachkommen können, zu sperren, schriftlichen Antrag hin alle verfüg­baren Informationen mit, damit Sie einen Anspruch auf Er-
∙ sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit Ihrer Authen­tifizie­rungs­elemente dies stattung des Zahlungsbetrages geltend machen können. Für diese Tätigkeit können wir ein im
rechtfertigen Preis- & Leistungsverzeichnis ausgewiesenes Entgelt berechnen.

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(2) Ihre Ansprüche nach den Nummern 12.1.1 bis 12.1.3 und Ihre Einwen­dun­gen gegen uns 15. Änderungen der Bedingungen
aufgrund nicht oder fehlerhaft ausge­führter Online-Banking-Verfügungen oder aufgrund nicht 15.1 Änderungsangebot
autorisierter Online-Banking-Verfügungen sind ausgeschlossen, wenn Sie uns nicht spätestens Änderungen dieser Bedingungen werden Ihnen spätestens zwei Monate vor dem vorgeschla-
13 Monate nach dem Tag der Belastung mit einer nicht auto­risierten oder fehlerhaft ausge- genen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten. Haben Sie mit uns im Rahmen
führten Online-Banking-Verfügung hiervon unterrichtet haben. Der Lauf der Frist beginnt nur, der Geschäftsbeziehung einen elektronischen Kommunikationsweg vereinbart (z. B. das Online-
wenn wir Sie über die Belastungsbuchung der Online-Banking-Verfügung ent­sprechend dem Banking), können die Änderungen auch auf diesem Wege angeboten werden.
für Kontoinformationen vereinbarten Weg spätestens innerhalb eines Monats nach der Belas-
15.2 Annahme durch den Kunden
tungsbuchung unterrichtet haben; anderenfalls ist für den Fristbeginn der Tag der Unterrichtung
Die von uns angebotenen Änderungen werden nur wirksam, wenn Sie diese annehmen, gege-
maßgeblich. Schadensersatzansprüche nach Nummer 12.1.3 können Sie auch nach Ablauf der
benenfalls im Wege der nachfolgend geregelten Zustimmungsfiktion.
Frist in Satz 1 geltend machen, wenn Sie ohne Verschulden an der Einhaltung dieser Frist ge-
hindert waren. 15.3 Annahme durch den Kunden im Wege der Zustimmungsfiktion
(3) Ihre Ansprüche sind ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch begründenden Umstände Ihr Schweigen gilt nur dann als Annahme des Änderungsangebots (Zustimmungsfiktion), wenn
∙ auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen, auf das wir keinen Ein- (1) das Änderungsangebot erfolgt, um die Übereinstimmung der vertraglichen Bestimmungen
fluss haben und dessen Folgen trotz Anwen­dung der gebotenen Sorgfalt nicht hätten vermie- mit einer veränderten Rechtslage wiederherzustellen, weil eine Bestimmung dieser Bedingun-
den werden können, oder gen
∙ von uns aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung herbeigeführt wurden. ∙ aufgrund einer Änderung von Gesetzen, einschließlich unmittelbar geltender Rechtsvorschrif-
ten der Europäischen Union, nicht mehr der Rechtslage entspricht oder
12.2 Haftung des Kontoinhabers bei missbräuchlicher Nutzung seiner
∙ durch eine rechtskräftige gerichtliche Entscheidung, auch durch ein Gericht erster Instanz,
Authentifizierungselemente
unwirksam wird oder nicht mehr verwendet werden darf oder
12.2.1 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Zahlungsvor­gänge vor der ∙ aufgrund einer verbindlichen Verfügung einer für Barclays zuständigen nationalen oder
Sperranzeige internationalen Behörde (z. B. der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht oder der
(1) Beruhen nicht autorisierte Zahlungsvorgänge vor der Sperranzeige auf der Nutzung eines Europäischen Zentralbank) nicht mehr mit den aufsichtsrechtlichen Verpflichtungen von
verloren gegangenen, gestohlenen oder sonst abhandengekommenen Authentifizierungsele- Barclays in Einklang zu bringen ist, und
ments oder auf der sonstigen missbräuchlichen Verwendung eines Authentifizierungselements,
(2) Sie das Änderungsangebot nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens
haften Sie uns für den hierdurch entstehenden Schaden bis zu einem Betrag von 50 Euro, ohne
der Änderungen abgelehnt haben.
dass es darauf ankommt, ob Sie an dem Verlust, dem Diebstahl, dem sonstigen Abhanden-
kommen oder der sonstigen missbräuchlichen Verwendung des Authentifizierungselements ein Wir werden Sie im Änderungsangebot auf die Folgen Ihres Schweigens hinweisen.
Verschulden trifft. 15.4 Ausschluss der Zustimmungsfiktion
(2) Sie sind nicht zum Ersatz des Schadens nach Absatz 1 verpflichtet, Die Zustimmungsfiktion findet keine Anwendung
∙ wenn es Ihnen nicht möglich gewesen ist, den Verlust, den Diebstahl, das Abhandenkom- ∙ bei Änderungen dieser Regelung oder
men oder eine sonstige missbräuchliche Verwendung des Authentifizierungselements vor dem ∙ bei Änderungen, die die Hauptleistungspflichten des Vertrages betreffen, oder
nicht autorisierten Zahlungsvorgang zu bemerken, oder ∙ bei Änderungen, die dem Abschluss eines neuen Vertrages gleichkommen, oder
∙ der Verlust des Authentifizierungselements durch unsere Seite verursacht worden ist. ∙ bei Änderungen, die das bisher vereinbarte Verhältnis von Leistung und Gegenleistung erheb-
(3) Sie sind nicht zum Ersatz des Schadens nach Absatz 1 verpflichtet, wenn Sie die Sperranzei- lich zu unseren Gunsten verschieben würden.
ge nach Nr. 9.1 nicht abgeben konnten, weil wir die Möglichkeit zur Entgegennahme der Sperr- In diesen Fällen werden wir Ihre Zustimmung zu den Änderungen auf andere Weise einholen.
anzeige nicht sichergestellt hatten. 15.5 Kündigungsrecht des Kunden bei der Zustimmungsfiktion
(4) Kommt es vor der Sperranzeige zu nicht autorisierten Zahlungsvorgängen und haben Sie Machen wir von der Zustimmungsfiktion Gebrauch, können Sie den von der Änderung betrof-
Ihre Sorgfaltspflichten nach diesen Bedingungen vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt oder fenen Vertrag vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen auch
in betrügerischer Absicht gehandelt, tragen Sie den hierdurch entstandenen Schaden in vollem fristlos und kostenfrei kündigen. Auf dieses Kündigungsrecht werden wir Sie in unserem Ände-
Umfang. Grobe Fahrlässigkeit Ihrerseits kann insbesondere vorliegen, wenn Sie eine Ihrer Sorg- rungsangebot besonders hinweisen.
faltspflichten nach Nr. 8.3 Abs. 2, Nr. 8.3 Abs. 4, Nr. 8.4 oder Nr. 9.1 Abs. 1 dieser Bedingungen 16. Konto-Infoservice
verletzt haben. 16.1 Leistungsangebot
(5) Abweichend von den Absätzen 1 und 3 sind Sie nicht zum Schadensersatz verpflichtet, wenn (1) Im Rahmen des Konto-Infoservices können wir Ihnen Benachrichtigungen zu Ihren Produk-
wir von Ihnen keine starke Kundenauthentifizierung im Sinne des § 1 Abs. 24 ZAG verlangt ten per Kurznachricht auf Ihr Mobiltelefon (SMS), per Push-Nachricht (wenn Sie die App nutzen)
haben, obwohl wir hierzu gesetzlich verpflichtet gewesen wären. Eine starke Kundenauthentifi- oder per E-Mail zuschicken. Hierbei handelt es sich um Informationen rund um Ihre Kontofüh-
zierung erfordert insbesondere die Verwendung von zwei voneinander unabhängigen Authentifi- rung wie beispielsweise Kartenumsätze, das Erreichen des Kreditrahmens, den aktuellen Ver-
zierungselementen aus den Kategorien Wissen, Besitz oder Sein (siehe Nr. 2 Abs. 4). fügungsrahmen und Fälligkeitstermine. Werbung erhalten Sie nur, soweit Sie darin gesondert
(6) Die Absätze 2, 3 und 5 finden keine Anwendung, wenn Sie in betrügerischer Absicht ge- eingewilligt haben oder gesetzliche Vorschriften uns dies erlauben.
handelt haben. (2) Es steht uns frei zu entscheiden, ob dieser Service neben dem Konto­­inhaber auch anderen
12.2.2 Haftung der Bank ab Sperranzeige Teilnehmern zur Verfügung gestellt wird.
Sobald wir eine Sperranzeige von Ihnen erhalten haben, übernehmen wir alle ­danach durch 16.2 Bestellung und Abbestellung von Benachrichtigungen
nicht autorisierte Online-Banking-Verfügungen entstehenden Schäden. Dies gilt nicht, wenn Sie (1) Wir behalten uns vor, Benachrichtigungen auf einem beliebigen Kommunikationskanal für
in betrügerischer Absicht gehandelt haben. Sie zu aktivieren. Im Online-Banking und über unseren telefonischen Kundenservice können
12.2.3 Haftungsausschluss Sie einzelne Benachrichtigungen bestellen und wieder abbestellen und einen Kommunikations-
Haftungsansprüche sind ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch begründenden Umstände kanal wählen.
auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen, auf das diejenige Partei, (2) Die Bestellung oder Abbestellung von Benachrichtigungen wird spätestens zum übernächs-
die sich auf dieses Ereignis beruft, keinen Einfluss hat und dessen Folgen trotz Anwendung der ten Tag wirksam. Sollten Sie innerhalb eines Tages mehrmals die Einstellungen zu einer Benach-
gebotenen Sorgfalt von ihr nicht hätten vermieden werden können. richtigung ändern, gilt die zuletzt an diesem Tag vorgenommene Einstellung.
13. Änderung des Zahlungsinstruments (Mobilfunknummer) 16.3 Datenschutz
Wir raten Ihnen, uns Änderungen Ihrer Mobilfunknummer, an die wir Ihre mTAN schicken, min- (1) Sie müssen sicherstellen, dass es sich bei der von Ihnen angegebenen Mobilfunknummer
destens drei Bankarbeitstage vor dem gewünschten Ände­rungs­zeitpunkt durch Anruf in unse- oder E-Mail-Adresse um Ihre aktuell gültigen Kontaktdaten handelt. Anderenfalls können wir
rem Callcenter mitzuteilen, um Ver­zö­ge­rungen zu vermeiden. nicht gewährleisten, dass die Benachrichtigungen nicht an Dritte verschickt werden.
14. Verarbeitung von personenbezogenen Daten nach der Datenschutz- (2) Wir sind zudem berechtigt, die Gültigkeit Ihrer für den Empfang von Benachrichtigungen hin-
Grundverordnung terlegten Mobilfunknummer zu überprüfen, indem wir an diese eine mobile Transaktionsnummer
Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch verarbeitet personenbezogene Daten im Rahmen (mTAN) senden und Sie um Angabe der übermittelten mTAN bitten.
des Online-Bankings (3) Je nach Art der von Ihnen gewählten Benachrichtigung enthält diese beispielsweise Ihren
∙ für die Erfüllung eines Vertrags, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, auf Grundlage Namen, den Namen Ihrer Partnerkarten-Inhaber, Angaben zu Ihrem Kontostand, Ihrem Kredit-
des Art. 6 Absatz 1 lit. b Datenschutz-Grund­verordnung; oder Verfügungsrahmen und zu getätigten Umsätzen. Ihre Konto- bzw. Kreditkartennummer wird
∙ bezüglich des Einsatzes von Cookies auf Grundlage des Art. 6 Absatz 1 lit. f ­Datenschutz- verkürzt dargestellt, das heißt nicht mit der gesamten Ziffernfolge.
Grundverordnung im Rahmen einer Inter­es­­senabwägung. (4) Bei Versand und Empfang von E-Mails oder Push-Nachrichten kann grundsätzlich nicht aus-
Nach Art. 21 Absatz 1 Datenschutz-Grundverordnung können Sie jederzeit der Datenverarbei- geschlossen werden, dass unbefugte Dritte diese mitlesen oder manipulieren. Für derartige Ein-
tung in Form von Cookies durch den von Barclays Bank Ireland PLC Hamburg Branch eingesetz- griffe übernehmen wir keine Haftung.
ten Web­analyse-Dienst widersprechen, indem Sie ein „Blocker-Cookie“ (auch „Opt-Out Cookie“ (5) Schützen Sie im eigenen Interesse Ihr Mobiltelefon, Ihren PC oder Ihr sonstiges Empfangs-
genannt) setzen lassen, wie in den Cookie-Informa­tionen auf barclays.de/datenschutz erläutert. gerät vor dem Zugriff unberechtigter Dritter, um die Vertraulichkeit der Ihnen in der Benachrich-
tigung übermittelten Informationen zu wahren.
BIR AGB 0622

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16.4 Versand und Inhalt der Benachrichtigungen
(1) Es besteht kein Anspruch auf den Versand von Benachrichtigungen. Der Versand von Be-
nachrichtigungen ist grundsätzlich an 7 Tagen in der Woche und 24 Stunden pro Tag möglich.
Insbesondere im Fall von nächtlichen Wartungsarbeiten an den am Versand beteiligten IT-Syste-
men oder bei kurzfristigen Systemstörungen kann der Versand unterbleiben.
(2) Wir übernehmen keine Gewähr für die Zustellung der von uns verschickten Benachrichti-
gungen und sind für Verzögerungen oder Hindernisse beim Empfang der Benachrichtigungen,
die durch Ihren Mobilfunkbetreiber oder Ihren E-Mail-Provider verursacht werden, nicht ver-
antwortlich.
(3) Die Benachrichtigungen dienen ausschließlich Informationszwecken. Ihr Inhalt ist unverbind-
lich. Bei Abweichungen zwischen dem Inhalt der Benachrichtigung und dem Kontoauszug gelten
die Angaben im Kontoauszug. Insbesondere beeinflusst eine irrtümlich falsche Betragsangabe
in den Benachrichtigungen nicht einen für das Konto eingeräumten Kreditrahmen oder den ak-
tuellen offenen Rückzahlungsbetrag.
(4) Der Versand oder Nichtversand sowie der Empfang oder Nichtempfang der Benachrichtigun-
gen hat keinen Einfluss auf Ihre oder unsere nach anderen Bestimmungen gegebene Haftung
oder deren Grenzen.
(5) Zeitangaben in den Benachrichtigungen basieren auf der in ­Deutsch­land geltenden mit-
teleuropäischen Zeit (MEZ), auch wenn Sie die Benach­richti­gungen in einer anderen Zeitzone
empfangen. Bitte beachten Sie, dass es hierdurch zu Datumsverschiebungen kommen kann.
(6) Wir geben Umsätze in der Währung an, in der sie getätigt wurden.
16.5 Kosten und Empfang von Benachrichtigungen
(1) Entgelte für den Versand der Benachrichtigungen durch uns ergeben sich aus dem jeweils
für Ihr Produkt gültigen Preisverzeichnis.
(2) Auf eventuelle Entgelte, die Ihr Mobilfunkbetreiber oder E-Mail-Provider für den Empfang der
Benachrichtigungen, insbesondere im Ausland, erhebt, haben wir keinen Einfluss. Bitte infor-
mieren Sie sich gerade vor Auslandsreisen über entsprechende für Sie entstehende Kosten und
bestellen Sie die Benachrichtigungen ggf. rechtzeitig ab.
16.6 Änderung des Serviceumfangs
Wir behalten uns das Recht vor, den Konto-Infoservice ganz oder in Bezug auf einzelne Benach-
richtigungen oder Kommunikationskanäle einzustellen oder den Umfang zu ändern. Hierüber
werden wir Sie rechtzeitig informieren.

Stand: Juni 2022

Allgemeine Informationen: Barclays Bank Ireland PLC, One Molesworth Street, Dublin 2 D02 RF29, Ireland, Register Ireland, 396330. Zuständige Zweigniederlassung: Barclays Bank
Ireland PLC Hamburg Branch, Gasstraße 4 c, 22761 Hamburg, Deutschland, Telefon: +49 40 890 99-0, Telefax: +49 40 89 64 70, impressum@barclays.de, barclays.de, BIC BARCDEHAXXX,
Handelsregister Hamburg HRB 153530, USt-IdNr.: DE 319 453 063, Hauptgeschäftstätigkeit der Bank: Betrieb von ­Bankgeschäften aller Art und damit zusammenhängenden Geschäften,
BIR AGB 0622

ständiger Vertreter: Tobias Grieß. Zuständige Aufsichtsbehörden: Central Bank of Ireland und Europäische Zentralbank. Anwendbares Recht: Recht der Bundesrepublik Deutschland. Ein-
lagensicherung: Deposit Guarantee Scheme (DGS), Central Bank of Ireland. Informationen zum Umfang sowie zur Höhe der Sicherung können Sie bei uns anfordern. Weitere Informatio-
nen zur Einlagensicherung finden Sie auch auf unserer Website unter www.barclays.de/einlagensicherung.

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Informationsbogen für den Einleger
Geschützte Einlagen auf Ihrem Konto

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,


mit dem folgenden „Informationsbogen für den Einleger“ unterrichten wir Sie gemäß § 23a Abs. 1 Satz 3 des ­Kreditwesengesetzes
über die gesetzliche Einlagen­sicherung. Außerdem sind Ihre Einlagen durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes
­deutscher Banken geschützt. Nähere Informationen dazu f­inden Sie auf einlagensicherungsfonds.de.

Einlagen bei der Barclays Bank Ireland PLC sind geschützt Deposit Guarantee Scheme (DGS), Central Bank of Ireland (1)
durch:
Sicherungsobergrenze: 100.000 € pro Einleger pro Kreditinstitut (2)

Die folgenden Marken sind Teil Ihres Kreditinstitutes:


Barclays
Falls Sie mehrere Einlagen bei demselben Kredit­institut Alle Ihre Einlagen bei demselben Kreditinstitut werden „aufaddiert“, und die Gesamtsumme
haben: unterliegt der Obergrenze von 100.000 € (2)
Falls Sie ein Gemeinschaftskonto mit einer oder mehreren Die Obergrenze von 100.000 € gilt für jeden einzelnen Einleger (3)
anderen Personen haben:
Erstattungsfrist bei Ausfall eines Kreditinstituts: 15 Arbeitstage (4)
Währung der Erstattung: Euro (€)
Kontaktdaten: Deposit Guarantee Scheme
Central Bank of Ireland
New Wapping Street
North Wall Quay
Dublin 1
Irland

Telefon: +353 1890 777 777


Email: info@depositguarantee.ie
Weitere Informationen: https://www.depositguarantee.ie/

Empfangsbestätigung durch den Einleger:

Zusätzliche Informationen (zu allen oder einigen der genannten Punkte)

1. Ihre Einlage wird von einem gesetzlichen Einlagensicherungssystem gedeckt. Im Hierbei handelt es sich um Beträge, die:
Falle einer Insolvenz Ihres Kreditinstituts werden Ihre Einlagen in jedem Fall bis –  aus Immobilientransaktionen im Zusammenhang mit privat genutzten
zu 100.000 € erstattet. Wohn­immobilien resultieren
2. Sollte eine Einlage nicht verfügbar sein, weil ein Kreditinstitut seinen finanziellen – an bestimmte Lebensereignisse des Einlegers geknüpft sind, wie einen
Verpflichtungen nicht nachkommen kann, so werden die Einleger von dem Ein- Todesfall, Heirat oder Lebenspartnerschaft, Scheidung, Ruhestand, Kündi-
lagensicherungssystem entschädigt. Die betreffende Deckungssumme beträgt gung, Entlassung oder Invalidität
maximal 100.000 € pro Kreditinstitut. Das heißt, dass bei der Ermittlung dieser – auf der Auszahlung von Versicherungsleistungen oder Entschädigungs-
Summe alle bei demselben Kreditinstitut gehaltenen Einlagen addiert werden. zahlungen für aus Gewalttaten verursachte gesundheitliche Schädigungen
Hält ein Einleger beispielsweise 90.000 € auf einem Sparkonto und 20.000 € auf oder für durch zu Unrecht erlittene Strafverfolgungsmaßnahmen verur-
einem Girokonto, so werden ihm lediglich 100.000 € erstattet. sachte Schäden beruhen
Diese Methode wird auch angewandt, wenn ein Kreditinstitut unter unterschied- Weitere Informationen sind erhältlich über die Website des Deposit Guarantee
lichen Marken auftritt. Die Barclays Bank Ireland PLC ist auch unter der Marke Scheme unter https://www.depositguarantee.ie/.
Barclays tätig. Das heißt, dass die Gesamtsumme aller Einlagen bei einer oder 4. Erstattung
mehreren dieser Marken in Höhe von bis zu 100.000 € gedeckt ist.  Das zuständige Einlagensicherungssystem ist Deposit Guarantee Scheme,
3. Bei Gemeinschaftskonten gilt die Obergrenze von 100.000 € für jeden Einleger. ­Central Bank of Ireland, New Wapping Street, North Wall Quay, Dublin 1, Irland,
Einlagen auf einem Konto, über das zwei oder mehrere Personen als Mitglie- ­Telefon: +353 1890 777 777, Email: info@depositguarantee.ie. Es wird Ihnen
der einer Personengesellschaft oder Sozietät, einer Vereinigung oder eines ähn- Ihre Einlagen (bis zu 100.000 €) spätestens innerhalb von 15 Arbeitstagen vom
lichen Zusammenschlusses ohne Rechtspersönlichkeit verfügen können, werden 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2020, innerhalb von 10 Arbeitstagen vom
bei der Berechnung der Obergrenze von 100.000 € allerdings zusammengefasst 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2023 und innerhalb von 7 Arbeitstagen
und als Einlage eines einzigen Einlegers behandelt. nach dem 31. Dezember 2023 erstatten.
In bestimmten Fällen sind Einlagen („kurzfristige hohe Guthaben“) auch über Haben Sie die Erstattung innerhalb dieser Fristen nicht erhalten, sollten Sie mit dem
den Betrag von 100.000 € hinaus für einen Zeitraum von 6 Monaten ab Gut- Einlagensicherungssystem Kontakt aufnehmen, da der Gültigkeitszeitraum für
schrift des Betrages oder ab dem Moment, ab dem solche Einlagen rechtlich Erstattungsforderungen nach einer bestimmten Frist abgelaufen sein kann. Wei-
übertragbar sind, geschützt. tere Informationen sind erhältlich über die Website des Deposit Guarantee Sche-
 me unter https://www.depositguarantee.ie/.

Weitere wichtige Informationen

Einlagen von Privatkunden und Unternehmen sind im Allgemeinen durch Einlagen- institut wird Sie auf Anfrage auch darüber informieren, ob bestimmte Produkte ge-
sicherungssysteme gedeckt. Für bestimmte Einlagen geltende Ausnahmen werden deckt sind oder nicht. Wenn Einlagen gedeckt sind, wird das Kreditinstitut dies auch
auf der Website des zuständigen Einlagensicherungssystems mitgeteilt. Ihr Kredit- auf dem Kontoauszug bestätigen.
 Stand: September 2021
INF EIN 0921

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