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Die Wikinger und ihre Geschichte
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Der Fimbulwinter
An erster Stelle steht der sogenannte Fimbulwinter, eine karge Eiszeit mit drei strengen und eisig kalten Wintern,
die von Schneefall, Frost und Stürmen geprägt sind. Die klirrende Kälte des Fimbulwinters wird von keinem
Sommer unterbrochen und ist eine Abfolge einer kalten und kargen Periode, die in sich bereits die Zeichen des
Untergangs trägt.
Der Weltenbrand
Der Zeit der klirrenden Kälte folgt als zweites großes eschatologisches Ereignis der Weltenbrand. Dieser wird vom
Riesen Surt ausgelöst, der als Flammenriese Gewalt über das Feuer besitzt und mit den Flammen seines
Schwertes alles Leben auslöscht.
Das dritte eschatologische Ereignis, das mit dem Untergang einhergeht, ist das Versinken der Erde. Sie geht in
den Wellen des aufgepeitschten Ozeans unter, der vom Wüten der an Land gekommenen Midgardschlange
aufgewühlt wurde und nun das Land überflutet und alles in seinen Wogen verschlingt.
Das letzte der vier eschatologischen Ereignisse, die das Schicksal der Götter einleiten und es als düstere
Katastrophen begleiten, ist die Verdunkelung der Sonne. Im Chaos der bebenden Erde, die Felsen einstürzen
lässt und Bäume entwurzelt, kann sich der gefährliche Fenriswolf aus seiner Gefangenschaft in Ketten lösen. Er
verschlingt die Sonne und bringt dadurch Finsternis und Dunkelheit über die Welt.
Durch die Fluten des Ozeans, der die Erde überschwemmt hat, wird das Totenschiff Naglfar flott, das aus den
unbeschnittenen Nägeln von Leichen erbaut ist. Das riesenhafte düstere Meeresgefährt bringt die Riesen, die
Feinde der Götter mit sich. Im Chaos der bebenden Erde gelingt es den kampfwütigen grimmigen Gestalten, die
Regenbogenbrücke Bifröst zu überqueren, die als Verbindung zwischen Midgard und Asgard fungiert und so einen
Weg zwischen Himmel und Erde, zwischen Göttern und Menschen ermöglicht. Zusammen mit den Gestalten Hels,
der Unterwelt, versammeln sich Frost- und Eisriesen, die gewaltigen Ungeheuer Fenriswolf und Midgardschlange,
der Verräter Loki und die Feuerriesen.
Heimdall, der Wächter der Regenbogenbrücke, die unter dem Ansturm der Feinde letztlich einstürzt, stößt einen
Warnruf in sein Horn und verkündet den Göttern Asgards die herannahende Gefahr, die zur Ebene Wigrid
gezogen ist, um sich dem endgültigen Kampf zu stellen.
Durch Heimdalls Horn gewarnt, versammeln sich die Götter und beratschlagen darüber, wie der Krieg gegen die
Feinde zu führen ist. Der Göttervater Odin reitet zum Brunnen des Mimir, einem Weisheitsquell unter der
Weltenesche Yggdrasil, um Rat zu holen. Die Asen und Wanen versammeln sich zusammen mit den Einherjern,
den gefallenen tapferen Kriegern, die ihre letzte Ruhestätte in Walhall gefunden haben. Gemeinsam wappnen sich
Götter und Einherjer für den entscheidenden Kampf und werden schließlich vom Göttervater im glänzenden
Harnisch zur Ebene Wigrid geführt, um sich ihrem Schicksal zu stellen.
Der Kampfplatz Wigrid ist der Schauplatz der letzten und katastrophalen Begegnung zwischen den Göttern und
den Mächten der Unterwelt. Der Wane Freyr fällt im Kampf mit dem furchtbaren Feuerriesen Surt, dessen Schwert
kurz darauf die Erde in Brand setzt. Der Höllenhund Garm und der Kampfesgott Tyr töten einander in einem
grausamen Zweikampf, auch der listige Verräter Loki und der Brückenwächter Heimdall stehen einander
gegenüber und beenden gegenseitig ihr Leben. Der mächtige Donnergott Thor trifft im Kampf auf die fürchterliche
und gewaltige Midgardschlange. Zwar gelingt es ihm, das Ungeheuer zu töten, er stirbt jedoch selbst nur wenige
Sekunden später an ihrem tödlichen Gift.
Auch der Göttervater Odin findet in dieser Schlacht sein Schicksal und sein Ende in den Klauen und zwischen den
Zähnen des Fenriswolfes. Sein Sohn Vidar schließlich rächt den getöteten Vater und besiegt den Fenriswolf.
Nicht alle Götter fallen in der letzten Schlacht, die Söhne Thors, Magni und Modi, überleben, auch Odins Kinder
Vidar und Vali finden sich im ehemaligen Asgard ein. Balder und Hödur kehren aus Hel zurück.
Nach dem großen Untergang wird eine neue und gereinigte Welt entstehen.
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