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Informationen zum
Freiwilligendienst während der
Corona-Pandemie
Stand April 2022

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Liebe Freiwillige, lieber Freiwilliger,

die Deutsche UNESCO-Kommission verfolgt stetig die aktuellen Entwicklungen


rund um die Ausbreitung von COVID-19. Wir nehmen die Situation sehr ernst,
möchten Ihnen allerdings auch in dieser dynamischen Situation einen
Freiwilligendienst ermöglichen und gleichzeitig Ihren möglichen Bedenken
Rechnung tragen. Wir hoffen sehr, dass die eingeführten Maßnahmen im
öffentlichen Leben und die fortschreitenden Impfungen zur weiteren
Schwächung der Pandemie führen werden. Allerdings kann es weiterhin zu
Einschränkungen und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens kommen, die
einen Einfluss auf Ihren Freiwilligendienst haben.

Mit dem vorliegenden Dokument möchten wir Ihnen einen ersten Überblick über
mögliche Entwicklungen und Risiken bieten, die es für Sie im Rahmen eines
Freiwilligendienstes zu bedenken und zu beachten gibt. Besprechen Sie gerne
gemeinsam mit Ihren Eltern, Vertrauenspersonen oder anderen Menschen aus
Ihrem persönlichen Umfeld das mögliche Risiko eines Freiwilligendienstes und
kommen Sie auf uns zu, wenn Sie offene Fragen haben.

Sie erreichen uns per Telefon, E-Mail oder per Post.

Montag-Donnerstag von 10:00 bis 15:00 Uhr, Mittwoch von 11:00 bis 15:00 Uhr
erreichbar unter +49 30 802020-300
freiwillige@kulturweit.de

Deutsche UNESCO-Kommission
Freiwilligendienst kulturweit
Hasenheide 54
10967 Berlin

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Ausreise
Bitte beachten Sie, dass eine letztendliche Ausreise stets nur unter
Berücksichtigung der Einschätzung der Ansprechpersonen vor Ort, der
Partnerorganisationen und der jeweils tagesaktuellen Reise- und
Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes sowie der Einschätzungen des
Robert-Koch-Instituts möglich ist. Es kann also im schlimmsten Fall sein, dass Ihre
Ausreise aufgrund der sich verändernden Situation kurzfristig abgesagt werden
muss, obwohl Sie selbst ausreisen möchten oder bereits ausgereist sind. Im Fall
einer Absage der Ausreise müssen bereits angefallene Visumskosten von Ihnen
selbst getragen werden.

Falls Ihr Einsatzland eine Einreisesperre für Einreisen aus Deutschland einführt,
kann Ihre Ausreise, im Falle einer Homeoffice-Möglichkeit, verschoben werden.
Sollte es nicht möglich sein aus dem Homeoffice zu arbeiten, kann es im
schlimmsten Fall dazu kommen, dass Ihre Ausreise abgesagt werden muss.

Halten Sie sich zu der Einreise betreffenden Sonderregelungen informiert und


berücksichtigen Sie, dass manche Länder Einreiseeinschränkungen eingeführt
haben oder einführen können. Informationen zu aktuellen
Einreisebestimmungen finden Sie in den Reise- und Sicherheitshinweise des
Auswärtigen Amtes (https://www.auswaertiges-
amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise). Etwaige Kosten,
die bei der Einreise zum Beispiel für verpflichtende Covid-Tests oder
Quarantäne-Aufenthalte entstehen, können leider nicht durch kulturweit
getragen werden.

Aufgrund der sich stetig verändernden Situation möchten wir Sie bitten,
möglichst ein Ticket zu buchen, welches ohne Aufpreis umgebucht werden
kann (z.B. Flex-Ticket).

Impfung
Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren und sicherzustellen dass Sie Ihren
Freiwilligendienst problemlos ausführen können, empfehlen wir Ihnen dringend
das Impfangebot wahrzunehmen. Vor dem Hintergrund der oft noch sehr
niedrigen Impfquoten in den Einsatzländern und den in Teilen fragilen
Gesundheitssystemen empfehlen wir eine Covid-Impfung mit Nachdruck. Wir
möchten unsere Programmteilnehmenden dafür sensibilisieren, dass
insbesondere in Zeiten einer globalen Pandemie internationale Mobilität mit
Verantwortung verknüpft ist und alle Maßnahmen ergriffen werden sollten, um
das eigene Ansteckungsrisiko aber auch die Weitergabe einer Infektion im
Einsatzland zu reduzieren. Das Vorliegen eines vollständigen Impfschutzes ist
hierbei ein zentraler Faktor.

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Bitte informieren Sie sich vor der Ausreise unbedingt bei Ihrer Einsatzstelle
über eine mögliche Impfpflicht für eine dortige Beschäftigung oder Einreise in
das Einsatzland.

Sollte während des Freiwilligendienstes in Ihrem Gastland oder in Ihrer


Einsatzstelle eine Impfpflicht eingeführt werden, muss diese akzeptiert
werden. Falls Sie sich trotz der Impflicht nicht impfen lassen möchten, können
wir die Fortsetzung Ihres Freiwilligendienstes nicht garantieren. Kosten für
Corona-Tests, die aufgrund einer nicht bestehenden Impfung entstehen
können von der Deutschen UNESCO-Kommission nicht übernommen werden.

Medizinische Versorgung
Informieren Sie sich eingehend über das Gesundheitssystem in Ihrem
Einsatzland und seien Sie sich darüber bewusst, dass es zu grundlegenden
Einschränkungen in der medizinischen Versorgung und bei der Behandlung
einer eventuellen Infektion mit dem Coronavirus im Einsatzland kommen kann.
Die medizinische Versorgung kann sich grundlegend von dem deutschen
Gesundheitssystem unterscheiden und Sie müssen sich darüber im Klaren sein,
dass Krisensituationen psychisch belastend sein können. Setzen Sie sich daher
noch einmal eingehend mit Ihrer eigenen Gesundheit auseinandergesetzt und
halten Sie bei einer Vorerkrankung eventuell noch einmal mit Ihrer
behandelnden Ärztin*Ihrem behandelnden Arzt in Deutschland Rücksprache, ob
auch diese*dieser eine Ausreise unter den gegebenen Umständen befürwortet.

Die Behandlungskosten im Falle einer Erkrankung mit dem Coronavirus werden


durch die Auslandskrankenversicherung von der Dr. Walter GmbH abgedeckt.
Außerdem stehen Ihnen unsere externen psychologischen Berater*innen zu
einem Krisengespräch zur Verfügung.

Weitere Hinweise zum Freiwilligendienst vor Ort


Wir appellieren an Sie, alle Hygieneregeln und Maßnahmen in Ihrem Gastland zu
respektieren. Bitte verhalten Sie sich auch bei gelockerten Maßnahmen
weiterhin vorsichtig und vermeiden Sie Großveranstaltungen oder
Zusammenkommen in größeren Gruppen.

Beachten Sie, dass sich die Situation in Ihrem Einsatzland jederzeit ändern
kann und auch der Alltag stark eingeschränkt sein kann (geschlossene
Infrastruktur, „Hamsterkäufe“, eingeschränkter ÖPNV, Ausgangssperren, usw.).

Seien Sie sich darüber im Klaren, dass die für Sie zuständige Ansprechperson in
der Einsatzstelle, aber auch die anderen zuständigen Stellen (deutsche
Auslandsvertretungen, Vertretungen der Partnerorganisationen im Einsatzland,

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das kulturweit-Büro) wegen Mehrbelastung aufgrund der Corona-Pandemie


kurzfristig nur eingeschränkt erreichbar sein können.

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