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Tool-

Starterkit:

3 Tools für
digitalen
Unterricht
...und wie Du sie im Unterricht
einsetzen kannst!

Digital ohne qual. digitale medien in der schule.


Top-Tools für den Unterricht

Tool-Tipp 1: ZUMPad

Webbasierter Texteditor
Zumpad

Gerade für den Einstieg in das digitale


Unterrichten eignet sich ein webbasierter
Texteditor, wie bspw. das DSGVO-
konforme ZUMPad hervorragend. Mit
diesem Online-Werkzeug lassen sich
gemeinsam Texte erstellen oder
Informationen teilen. Alle Änderungen im
Text sind sofort für alle sichtbar und
durch farbliche Markierungen wird
nachvollziehbar, wer gerade schreibt. So
könnt Ihr in Tablet-Klassen kollaborative
Texte entstehen lassen, gemeinsam mit
Euren Schüler*innen Vorwissen
brainstormen und sammeln,
Unterrichtsprotokolle führen und vieles
mehr!

ZUMPad wurde von der Zentrale für


UnterrichtsMedien im Internet e.V.
entwickelt und hat daher seinen Namen.
Top-Tools für den Unterricht

ZUMPad erstellen

Willst Du ein neues Pad erstellen, gehe auf die


Seite von ZUMPad, gebe im Eingabefenster
einen (möglichst unikaten) Namen Deiner
Wahl ein - fertig!

Schon kannst Du loslegen und das Pad mit


Inhalten füllen. Deinen Schüler*innen brauchst
Du nur den Link zum Pad schicken, dann
können auch sie dort schreiben. Weder für
Dich, noch für Deine Schüler*innen ist eine
Anmeldung nötig!

Alternativen:

- Yopad
- Etherpad
- Edupad
-GoogleDocs
...

Vorteile des ZumPads:

1) synchron an Texten arbeiten


2) leichter Zugang durch Zugangslink
3) beschränkter Zugriff möglich
4) Farbliche Unterscheidung der Schreibenden
5) Keine Registrierung notwendig
6) kostenfrei
7) DSGVO-konform
8) Ähnlicher Aufbau wie "normale" Textbearbeitungssoftware
9) schnelles Zurechtfinden erlaubt Fokus auf die Aufgabenstellung
10) Nachvollziehbarkeit, wer wann was geschrieben hat durch Historie
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ZumPad für den Einstieg

Du kannst das ZUMPad nutzen, um in


Echtzeit kollaborativ an einem Text zu
arbeiten. Die Funktionen des ZUMPads
halten sich insgesamt aber in Grenzen: Es
können keine zusätzlichen Elemente, wie
etwa Video-, Audio- oder Bilddateien,
eingefügt werden. Nur Links einzusetzen
ist möglich.

Diese Einfachheit kann aber gerade ein


großer Vorteil sein:

3 Gründe, warum das ZUMPad für den


Einstieg ideal ist:

1) Bekanntheit: Der Texteditor ist ähnlich wie bereits


bekannte Textverarbeitungsprogramme aufgebaut,
sodass sich die Schüler*innen schnell zurechtfinden.

2) Einfachheit: Es stehen nur wenige Funktionen zur


Verfügung, sodass keine Ablenkung durch zu viele
Möglichkeiten entsteht.

3) Schnelle Erfolge: Gerade bei der Einführung von


neuen Tools sollte man vorsichtig sein, seine
Schüler*innen nicht zu überfordern. Das macht
ZUMPad nicht: Vielmehr merken die Schüler*innen,
wie schnell sie mit dem Tool zurechtkommen,
mögliche (Technik-) Ängste werden reduziert und
positive Erfolgserlebnisse geben Selbstvertrauen.

Viel sp
aß mit
dem ZUM
Pad!
Top-Tools für den Unterricht

Tool-Tipp 2: Taskcards

Digitale Pinnwände bieten zahlreiche


Funktionen, um kollaborativ und
strukturiert zusammenzuarbeiten.
TaskCards ist eine Onlineplattform, mit
der Lehrer*innen Aufgaben und
Informationen für Ihre Schüler*innen
bereitstellen können - und das bei
größtmöglichem Datenschutz und zu
100% DSGVO-konform (gehostet in
Deutschland). Der Name TaskCards
bezieht sich auf die "Pins", d. h. die
"Post-its", die Ihr auf die digitale
Pinnwand pinnen könnt. Eine solche
TaskCard kann aus Texten, Bildern,
Links und verschiedenen
Dateianhängen bestehen. Über einen
Link könnt Ihr die Pinnwand anderen
zugänglich machen (auch
verschlüsselt).
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Idee 1

Gruppenarbeit mit Taskcards


moderieren

Gruppenarbeiten können dank TaskCards


hervorragend moderiert, strukturiert und
dokumentiert werden. Gib bei
kooperativen Lerneinheiten jeder
Lerngruppe eine Pinnwand, die sie
während der Gruppenarbeitsphase befüllen
soll. Auf der Pinnwand steht außerdem
Dein Arbeitsauftrag, damit dieser nicht aus
den Augen verloren gehen kann. Während
Deine Schüler*innen arbeiten, kannst Du
live mitverfolgen, wie sie vorankommen
und ob die Aufgabenbearbeitung in die
richtige Richtung geht. Du kannst auch
selbst live Kommentare zur Unterstützung
einfügen, wenn Du siehst, dass es an einer
Stelle hakt, Du sie auf die Zeit
aufmerksam machen möchtest o. ä.

Vorteil: Die Lernprozesse in den Gruppen werden dokumentiert und


können im Anschluss mit Rückbezug zur Pinnwand besprochen
werden. Das Vorstellen der Gruppenarbeiten kann sich so
ebenfalls an der Pinnwand orientieren.
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Idee 2

Kooperative Lernformen mit


TaskCards

Kooperative Lernformen lassen sich


wunderbar mit TaskCards
unterstützen! Auf der digitalen
Pinnwand kann in Echtzeit und live
mitverfolgbar gemeinsam gearbeitet
werden. Habt Ihr Tablets zur
Verfügung, dann könnt Ihr diese in
Eurem Unterricht dazu verwenden,
Gruppenaufträge in TaskCards
auszuführen.

Beispiel:
Richtet für die Gruppen in Eurer Klasse je eine Pinnwand mit einem Forscherauftrag ein:
Gruppe 1 soll Fotos von Insekten auf dem Schulgrundstück machen, Gruppe 2 soll Blumen
dokumentieren, Gruppe 3 fotografiert Bäume und Gruppe 4 Vögel. Im Anschluss kommen
die Gruppen im Klassenraum zusammen und sollen nun recherchieren, wie die
fotografierten Objekte heißen (und was Ihr noch alles wissen wollt). So entstehen
wunderbare Pinnwände, die im Anschluss an die Gruppenarbeitsphase anschaulich
präsentiert und besprochen werden können.

Hast Du schon eine Idee, wie sich das Beispiel auf Deinen Unterricht
übertragen lassen könnte? Notiere sie hier:
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Idee 3

Feedback einholen mit


TaskCards

Fragst Du Deine Schüler*innen nach einer


Unterrichtsreihe oder Einführung einer
neuen Methode nach Feedback? Das kannst
Du ebenfalls sehr gut digital mit TaskCards
machen. Eine Feedback-Pinnwand holt die
Meinung der Schüler*innen zum
Lernfortschritt, zum Einsatz einer neuen
Methode oder eines neuen Tools ein,
sodass Ihr den weiteren Unterricht besser
planen könnt und wisst, wo es noch
Lücken gibt.

Warum Feedback mit TaskCards? Es kann


anonym und zeitversetzt, z. B. von zu
Hause aus, erfolgen, sodass die
Schüler*innen sich nicht vor
Gesichtsverlust fürchten müssen. Viele
Schüler*innen sind auch einfach zu
schüchtern, um ein offenes Feedback zu
geben und freuen sich über die
Möglichkeit, dies anonym zu tun.

a s kC a rds!
a ß mi t T
Viel sp
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Tool-Tipp 3: mural

Mural ist ein digitales Whiteboard, auf


dem man z. B. Post-its platzieren kann.
Bei Mural handelt es sich zwar um ein
amerikanisches Unternehmen, Ihr
könnt das Whiteboard aber nutzen,
ohne dass Eure Schüler*innen sich mit
ihren Daten anmelden müssen. Die
Nutzung ist auch anonym möglich,
sodass der kollaborativen Arbeit mit
Mural im Unterricht nichts mehr im
Weg steht.

Was ist und kann Mural?

Mural ist ein Whiteboard, an dem sich eine unbegrenzte Anzahl Personen beteiligen kann,
um Post-its in verschiedensten Formen und Farben zu erstellen und frei anzuordnen.
Darüberhinaus kann auch frei auf dem Whiteboard geschrieben (Text eingefügt) werden,
es können sogar Tool-Frameworks angelegt werden.

Tipp: Am besten schaut Ihr es Euch einfach mal an und probiert ein wenig rum,
um die vielen Möglichkeiten zu entdecken!
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Mural im Unterricht

Mural kann über den Browser oder über


eine iPad-App genutzt werden. Du kannst
entscheiden, ob weitere Nutzer*innen
Bearbeitungsrechte erhalten oder nur
zuschauen sollen, wie Du bspw. live im
Unterricht ein projiziertes Mural-Board
um Dinge ergänzt, die Deine
Schüler*innen in einem Brainstorming
nennen.

Nutzt Ihr das Board schon eine Weile im


Unterricht, kannst Du es Dir leichter
machen und Deine Schüler*innen selbst
Ihre Ideen ergänzen lassen.

Achtung: Im Gegensatz zum ZUMPad und zu TaskCards bietet Mural


einige Funktionen mehr, wodurch das Tool auf den ersten Blick
unübersichtlicher wirkt! Deshalb ist es wichtig, dass Du Dich
zuerst sehr gut mit dem Tool vertraut machst und auch Deinen
Schüler*innen ausreichend Zeit dazu gibst, das Tool
kennenzulernen. Starte deshalb nicht mit "echten" Aufgaben,
sondern lass die Schüler*innen zuerst eine spielerische Übung
mit dem neuen Tool ausprobieren - das nimmt den Druck, ein
neues Tool nutzen zu "müssen".
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Auf einen Blick...

Was kann Mural?

- Ordnen und Sortieren von Notizen


- in Gruppen diskutieren und
brainstormen
- Vorlagen für Projekte nutzen (sog.
Frameworks und Templates)
- Bearbeitung in Echtzeit mit und ohne
Accountanmeldung
- Timer-Funktion, um strukturiert und
geplant zu arbeiten
- Abstimmungen und Chats (auch
anonym) möglich
- Gestaltung von MindMaps
- Dokumente mit einem Passwort
schützen
- u. v. m.

Ideen für den unterricht:


Du kannst Mural als digitale Tafel nutzen und damit Deinen Unterricht organisieren,
strukturieren und mit Inhalten füllen. Vorwissen lässt sich aktivieren, indem die
Schüler*innen auf Post-its ihre Ideen notieren und auf das Whiteboard (digital) pinnen.
Gruppenarbeiten lassen sich vorbereiten, indem Du auf dem (quasi endlosen) digitalen
Whiteboard Arbeitsflächen für die Gruppen markierst, in denen sie ihre Ergebnisse
dokumentieren sollen. Ein einziges Mural-Board zeigt dann am Ende die Ergebnisse aller
Gruppen und kann als Präsentationshilfe dienen. Mural eignet sich auch als digitales
Portfolio, als Unterstützung von Projektarbeiten und und und... die Möglichkeiten sind
vielfältig!

it mur al!
s p a ß m
Viel
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Und jetzt Du:

Welche gedanken hattest du beim lesen, wofür du welches


tool nutzen könntest? Schreib sie dir sofort auf, damit sie
nicht verloren gehen!

Zumpad:

taskcards:

mural:
Top-Tools für den Unterricht

Folge mir für noch mehr tipps


für deinen digitalen
unterricht!

@martinabraasch

Digital ohne Qual.


Digitale Medien in der Schule.

www.martinabraasch.de

Wie digital bist Du schon


unterwegs? Schreib mir bei
Instagram und lass mich wissen, mit
welchen Inhalten ich Dir
weiterhelfen kann.

Digitale Grüße,
Deine Martina

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