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Thema 2 DEUTSCH

Im Verlauf der jetzigen Legislatur wurden Reformmassnahmen erlassen,


die sowohl den ersten als auch den zweiten Bildungszyklus betreffen wie
im Gesetz 53/2003 vorgesehen ist. Diese gesamte Neuordnung des
Bildungssystems wurde durch die Regelungen des Präsidentialdekrets
89/2009 bezüglich des ersten Bildungszyklus und mit dem Präsidialdekret
87, 88 und 89 des Jahres 2010 auf die Berufsschulen, technischen
Schulen und Gymnasien ausgeweitet.
Der Kandidat beschreibe den italienischen und europäischen
Referenzrahmen indem die genannten Regelungen entwickelt wurden.

Die Reformmassnahmen des gesamten Erziehungs- und Bildungssystems ist


bezüglich des Schulsektors in zwei Zyklen unterteilt, den ersten und den
zweiten, der wiederum in Sektoren und Studienbereiche unterteilt ist, die auf
das Gesetz 53/2003 zurückgehen obwohl sie, was den zweiten Bildungszyklus
betrifft, Spuren von Reformprojekten, die nie vollständig zugelassen und
angewandt wurden enthalten infolge von Ӓnderungen der politischen
Mehrheiten, die strukturelle und didaktische Ӓnderungen den Sekundärsektors
zweiten Grades ausgearbeitet hatten.

Das Gesetz 53/2003 der umfassenden Reform des Bildungssystems wurde im


Rahmen von europäischen Beziehungen, Verbindungen und Indikationen
erlassen, die bei der Erziehung und Ausbildung einerseits die Vektoren sozialer
Förderung und persönliche Entwicklung des Individuums und andererseits die
grundlegenden Instrumente um die Konkurrenzfähigkeit in den Gesellschaften
zu erhöhen, die Beschäftigung zu entwickeln und die sozialen Beziehungen
zwischen den Individuen zu fördern, das heisst Instrumente gegen die für das
System schwerwiegendste Arbeitslosigkeit mit einer langen Dauer, nämlich die
der jungen Leute, anerkennt. In diesem Rahmen, bei den Zielsetzungen für das
Jahr 2010, konzentrierte sich die Europäische Kommission auf die Entwicklung
von Erziehung und Bildung im gesamten Lebensverlauf in Anbetracht der
strategischen Verbindung zwischen Beschäftigung der Individuen,
permanentem Lernen und harmonischer und erträglicher wirtschaftlicher
Entwicklung. Das europäische Programm sah ausserdem vor, die
Mitgliedsstaaten daraufhin zu orientieren Erziehungsprozesse zu übernehmen,
die die Schlüsselkompetenzen der demokratischen Staatsbürgerschaft fördern
um den jungen Leuten und den Erwachsenen die notwendigen Kenntnisse und
Kompetenzen zu liefern um eine aktive Rolle in der Gesellschaft unter
Einhaltung der demokratischen Institutionen, gegen Gewalt und Intoleranz für
den sozialen Zusammenhalt und das Gemeinwohl zu liefern.

Die Indikationen der Europäischen Union betreffen heute die für das Jahr 2020
vorgesehenen Ziele unter Berücksichtigung der schweren Wirtschaftskrise, die
ganz Europa betroffen hat, wobei die wesentliche Funktion der Bildung und
Ausbildung in ihren formalen und informalen Aspekten betont wird, da das
Wachstum intelligent ist wenn es auf Kenntnis und Innovation gründet und ist
inclusive, wenn es auf einer hohen Beschäftigungszahl basiert, die den sozialen
Zusammenhalt unterstützt. Die von der EU angegebenen Werte und Prinzipien
für das Jahr 2020 bleiben diejenigen, die die verschiedenen Beschlüsse
begleiteten, die für die Bestimmung der im Jahre 2010 zu erreichenden Ziele
durchgeführt wurden, ausserdem beziehen sich die Aktionen, die zur
Erreichung der erwähnten Ziele führen können auch auf das Jahr 2020 bei der
Potenzierung von Erziehung und Bildung im gesamten Lebensverlauf um die
notwendigen Kompetenzen für die Einführung auf den Arbeitsmarkt und die
Realisierung des eigenen persönlichen Lebenserfolgs zu erwerben und zu
vertiefen.
Falls der europäische Bezugsrahmen sowohl des Gesetzes 53/2003 als auch
der Regelungen der Neuordnung des ersten und zweiten Bildungszyklus durch
die jetzige Legislatur keine grundlegenden Ӓnderungen mit sich bringt, sind die
Schlüsselbegriffe, die ein Bildungssystem, das sich an die Prinzipen und
Aktionen auf europäischer Ebene hält, charakterisieren sollen, Erziehung und
Ausbildung von hoher Qualität für den gesamten Lebensverlauf, Erwerb und
Vertiefung von Kompetenzen für die persönliche Entwicklung und die
Eingliederung in die Gesellschaft und das Arbeitsleben, Förderung von
bürgerlichen, kulturellen und ethischen Werten. Ausserdem müssten die
Schulsysteme die Diktomie zwischen Wissen und Wissensanwendung
überwinden, da der Endzweck eines jeden Erziehungs- und Bildungsprozesses
im Erwerb von Kompetenzen besteht, die die Gesamtheit der vom Individuum
verwendeten Dimensionen Theorie, Operativität und persönliche Fähigkeiten
darstellen um autonome Entscheidungen in einem vorher unbekannten Umfeld
zu treffen. Auf die gleiche Art wird es entscheidend das Bewertungssystem des
von den Schülern Gelernten und dem der Zertifizierung der von ihnen
erworbenen Kenntnisse bezüglich des Erlernten zu definieren, kohärent mit den
Zertifizierungssystemen der in nicht schulischen Systemen erworbenen
Kenntnisse angesichts derselben Bildungsvalenz der verschiedenen
Lernbereiche und des eventuellen Übergangs von einem System zum anderen
auf der Grundlage des persönlichen Besitzes der erworbenen und zertifizierten
Kenntnisse.

Bei den Regelungen der Neuordnung gliedert sich sowohl der erste als auch
der zweite Zyklus didaktisch in Zeitabläufe, die den diversen Phasen des
didaktischen Verlaufs entsprechen, die Grundschule in ein erstes Jahr und in
zwei darauf folgende zweijährige didaktische Perioden, die höhere Schule
ersten Grades in ein Biennium und in ein drittes Jahr, der zweite Zyklus in zwei
Biennien und in ein fünftes Jahr. Die personalisierten Studienpläne enthalten
unter Einhaltung der Schulautonomie eine wesentlichen und homogenen Kern
auf nationaler Ebene und eine den Regionen vorbehaltene Quote bezüglich der
Aspekte von lokalem Interesse.

Das erzieherische didaktische Modell, das bei den nationalen Indikationen für
das Curriculum des ersten Bildungszyklus des Ministerialdekrets vom
31/07/2007 in allen Sektoren der Kindererziehung, des Primär- und
Sekundärsektors ersten Grades gegenwärtig ist, hat einerseits das Ziel die
Zersplitterung des Wissens zu überwinden und andererseits die Einheitlichkeit
des Bildungsprozesses im ersten Teil des obligatorischen Schulsegments zu
realisieren. Die darauf folgende Verabschiedung von Absatz 622 Art. 1 Gesetz
296/2006 hat die Erhöhung der Schulpflicht bis auf 10 Jahre beschlossen,

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während das Ministerialdekret für die Anwendung des Gesetzes,
Ministerialdekret 139/2007 den Verlauf des ersten Bienniums der Pflicht des
zweiten Bildungszyklus in kulturelle Achsen und Ausgangskompetenzen, die
bezüglich der genannten Achsen angegeben werden, in Übereinstimmung mit
den Schlüsselkompetenzen der Staatsbürgerschaft europäischer Definition
strukturiert hat.
Der obligatorische Verlauf ist sozusagen total geregelt, da auch ein nationales
Modell fur die Zertifizierung der Ausgangskompetenzen gemäss EQF mit
Ministerialdekret 9/2010, laut Art. 4, Absatz 3 Ministerialdekret 139/2007
ausgearbeitet worden ist.

Das Gesetzesdekret 226/2005 mit Ӓnderungen, die aus der Erhöhung der
Schulpflicht und dem Gesetzesdekret 139/2007 und dem Gesetz 40/2007
stammen, ist die Grundlage der Regelungen der Neuordnung des zweiten
Bildungszyklus laut Präsidentialdekret 87, 88, 89 vom Jahre 2010. Es enthält
die allgemeinen Normen und die wesentlichen Ebenen der Leistungen des
zweiten Zyklus des Erziehungs- und Bildungssystems mit der Unterteilung der
Gymnasien in Kunstgymnasium, klassisches Gymnasium, Konservatorium und
Choreutikgymnasium, wissenschaftliches Gymnasium und
humanwissenschaftlches Gymnasium. Für die Sektoren Gymnasium,
Technische Schule und Berufsschule wird das erzieherische, kulturelle und
professionelle Profil des Schülers am Ende des zweiten Zyklus des
Bildungssystems in Kompetenzbegriffe unterteilt. Der Verlauf im zweiten
Bildungszyklus endet für alle Sektoren mit der staatlichen Prüfung. Wenn diese
bestanden ist, hat man den Zugang zur Universität, zur Arbeitswelt und einer
höheren technischen Ausbildung.

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