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G und V sind befreundet. Sie verbindet die Begeisterung für die Zeit der
napoleonischen Kriege und so gehören sie beide dem Traditionsverein
„Jena 1806 e.V.“ an. Über die Jahre haben sie sich jeder eine
entsprechende Ausrüstung zugelegt: G die eines preußischen Leutnants
und V die eines sächsischen Infanteristen, womit sie auch regelmäßig an
Veranstaltungen wie Schlachtnachstellungen teilnehmen. Zu seinem
großen Bedauern fehlt dem G jedoch noch ein originaler preußischer
Offizierssäbel aus der Zeit, so dass er bislang immer nur mit einer selbst
gebauten Attrappe aus Holz auftreten kann.
Kurz darauf – der V hat den G nun doch erreicht und über den Kauf in
seinem Namen informiert – ruft der G bei dem Händler D an und teilt ihm
mit großem Bedauern mit, dass er den Säbel nicht abnehmen und den
Kauf daher nicht genehmigen könne, da er – gerade in Scheidung lebend
– das Geld dafür partout nicht aufbringen kann.
Der D, der auf die Vollmacht des V vertraut hat, ist darüber nicht amüsiert,
weil der Verkauf für ihn ein sehr gutes Geschäft war, da der Säbel einen
Marktwert von nur 1.400 € hatte. Er fragt sich, ob er sich nun nicht an den
V halten könne. Was kann er von diesem ggf. verlangen?
Lösung: