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Manifest des Transgenderkultes

Einleitung
Ein Gespenst geht um am FEG - das Gespenst des Transsexualismus. Alle Mächte des
FEG haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, der
Schulleiter und Herr Zensen, Frau Block und Frau Wloka, einzelne Schüler*innen und
herbeifantasierte christliche Fundamentalisten.

Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor:


Der Transsexualismus wird bereits von allen schulischen Akteuren als eine Macht
anerkannt.
Es ist hohe Zeit, dass die Transsexualisten ihre Anschauungsweise, ihre Zwecke, ihre
Tendenzen vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen vom Gespenst des
Transsexualismus ein Manifest des Kultes selbst entgegenstellen.

TW: Transfeindlichkeit, Bullshit-Argumente, psychische Probleme

Misgendern & Deadnamen im Unterricht

These: Die Gesetzeslage ist kompliziert. Der Name gehört den Eltern und wir dürfen
dich nicht ohne Zustimmung der Eltern einfach anders nennen.

Antithese a) Es ist eure Verantwortung, die Schule so zu gestalten, dass sich auch
marginalisierte Gruppen wohlfühlen. „Die Gesetzeslage ist kompliziert“ drückt nichts
anderes aus, als dass ihr keine Lust habt, euch mit der Gesetzeslage
auseinanderzusetzen. Das verschiebt diese Verantwortung auf Betroffene, die sich
selbst darum kümmern müssen, eben diese Gesetzeslage zu verstehen. „Gesetzeslage“
ist außerdem unkonkret. Bezieht ihr euch auf das Schulgesetz, das Grundgesetz,
Kernlehrpläne? Bevor ihr euch auf Gesetze bezieht, solltet ihr euch mit diesen
beschäftigen, statt zu glauben, das Wort „Gesetzeslage“ würde kompliziert genug
klingen, um uns abzuschrecken und eure Kompetenz, die ihr nur aufgrund eurer
Volljährigkeit zu haben glaubt, anzuerkennen. Gebt euch wenigstens Mühe.

Antithese b) Es gibt keine rechtlichen Vorschriften, die etwas zur Anrede aussagen.
Was es aber gibt, sind wissenschaftliche Studien über die Auswirkungen von
Misgendern und Deadnamen. Diese umfassen psychische Verletzungen, moralische
Schäden und politische Nachteile. Die Verwendung des selbstgewählten Vornamens
und der selbstgewählten Pronomen senkt in vielen Lebensbereichen depressive
Symptome und Suizidgedanken sowie -versuche.
Es gibt keine juristische Grundlage dafür, dass ausgerechnet die Verwendung eines
anderen Namens unter „erzieherische Maßnahmen“ fallen könnte, über die die Eltern
in Kenntnis gesetzt werden müssten. Im Gegenteil ist jeder Versuch, die
Geschlechtsidentität eines Kindes mit „erzieherischen Maßnahmen“ zu verändern oder
wenigstens zu unterdrücken, eine Form von Gewalt (conversiontherapy) . Wenn ein
Kind davon überzeugt ist, sich seinen Eltern noch nicht anvertrauen zu können, dann
hat es da seine Gründe für. Die Haltung der Eltern sollte nicht beeinflussen, ob sich ein
Kind in der Schule wohlfühlt oder nicht.
Antithese c) Die schulischen Leistungen von trans Personen, die im Unterricht
gedeadnamed werden oder die sich in einem transfeindlichen Umfeld befinden
verschlechtern sich oft aufgrund des erlebten Stresses. Wer sich nicht mehr meldet,
weil er den Deadname vermeiden will, bekommt leicht schlechtere Noten. Laut
Schulgesetz NRW §2 (9) soll die Schule die Lernfreude der Schülerinnen und Schüler
erhalten und fördern. Deadnamen und Misgendern kann schwerwiegende
Konsequenzen für die psychische Gesundheit der Betroffenen haben. Wenn die Schule
zu einem Ort wird, an dem trans Schüler*innen psychische Gewalt erfahren, wirkt das
aktiv der Lernfreude entgegen.

Zwangsoutings

These: Eltern haben ein Recht darauf, zu erfahren, wenn ihr Kind trans ist. Das ist eine
rechtlich schwierige Lage.

Antithese: Die Geschlechtsidentität einer Person ist eine sehr persönliche und
vulnerable Information. Wenn trans Personen diese Information ihren Eltern (noch)
nicht anvertrauen möchten, ist das zu respektieren. Lehrkräfte können meistens nicht
abschätzen, wie die Reaktion von Eltern auf ein Coming Out wäre – selbst viele Kinder
können nicht zu 100% voraussagen, wie ihre Eltern reagieren würden. Die Angst vor
einer negativen Reaktion ist allerdings berechtigt. In einer Studie des Deutschen
Jugendinstituts gaben 70% der befragten jungen trans Personen an, schlechte
Erfahrungen in der Familie gemacht zu haben.
Trans Personen zu zwingen, sich zu Hause zu outen, ist dasselbe, wie sie dazu zu
zwingen, sich in eine potenziell gewaltvolle Situation zu bringen. Das sollte keine
Schule jemals verantworten wollen. Fickt euch doch.

Seit zwei Jahren ist der Schulleitung bekannt, dass Zwangsoutings literally gefährlich
sind. Innerhalb dieser zwei Jahre wurde erneut eine Person dazu gezwungen, sich zu
Hause zu outen unter Androhung, wenn sie es nicht selbst tut, Lehrkräfte eine E-Mail
schreiben würden, in der sie die Eltern darüber informieren, dass ihr Kind trans ist. Es
ist mittlerweile klar, dass die verantwortlichen Lehrkräfte dachten, im Sinne des Kindes
zu handeln. Es wäre die Verantwortung der Schulleitung gewesen, präventiv darauf
hinzuwirken, ein solches Verhalten zu unterbinden.

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