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Günther Koch

Mit Sachtexten
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Freiarbeitsmaterialien für Klasse 9+10 Deutsch
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Differenziert üben

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Deutsch
Klasse 9 - 10
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dem Originaltitel:
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Günther Koch
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Lesen / Mit Texten und Medien umgehen

Textarbeit 1 – Sachtext: Deutsche in der französischen Fremdenlegion


1 (1) 

Mit der Gründung der französischen Fremdenlegion 1831 schlug König Louis Philippe gleich zwei
Fliegen mit einer Klappe: Zum einen wurde er in dieser Armee, die nur Ausländern vorbehalten
war, die unliebsamen politischen Asylsuchenden in Frankreich los, denn Frankreich gewährte seit
5 der Revolution von 1830 allen politischen Flüchtlingen aus Europa Zuflucht. Zum anderen schuf
er ein Kampfinstrument für Frankreich, ohne dass eine französische Mutter über den Tod ihres
Sohnes weinen musste.

(2) 

Zu Beginn der französischen Fremdenlegion spielten die Deutschen kaum eine Rolle. Erst nach
10 dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 sollte sich das drastisch ändern: Der Historiker
Eckard Michels schätzt, dass von 1870 bis 1962 ungefähr 100.000 Deutsche in die Fremdenlegion
eintraten. Damit stellten die Deutschen in diesen knapp 100 Jahren ungefähr ein Drittel aller
Legionäre, in manchen Jahren sogar über die Hälfte.
Wieso schlug die Legion gerade die Deutschen so in ihren Bann? Zum einen liegt es an der
15 geografischen Nähe zu Frankreich: Bis zur französischen Grenze ist es nicht weit und in jeder
größeren französischen Stadt befindet sich ein Rekrutierungsbüro der Legion. Zum anderen
konnten die Franzosen als Besatzungsmacht zweimal in der Geschichte direkt auf deutschem
Boden rekrutieren. Nach dem Ersten Weltkrieg errichteten die französischen Besatzungsbehörden
Sammellager für die Rekrutierung.
20 Zudem konnten sich die Deutschen bei jeder französischen Behördenstelle zur Fremdenlegion
melden. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Rekrutierung nicht nur in den französisch
besetzten Zonen. Auch in den französischen Kriegsgefangenenlagern wurde intensiv unter den
ehemaligen Wehrmachtsangehörigen für die Legion geworben. Viele deutsche Kriegsgefangene
zogen das Leben als Legionär dem Hungern im Lager vor. Darunter auch Angehörige der
25 Waffen-SS. Durch die Möglichkeit, in der Fremdenlegion eine neue Identität zu bekommen, dem
sogenannten Anonymat, entzogen sie sich den Strafen für ihre Verbrechen im Dritten Reich. Sich
der Gerichtsbarkeit zu entziehen, war bei den Deutschen jedoch zu keiner Zeit das Hauptmotiv
für den Eintritt in die Legion. Oftmals waren es Soldaten, die in Zeiten der Demilitarisierung ihr
Kriegshandwerk unter fremder Fahne weiterführen wollten. Schlechte Ausbildung, Arbeitslosigkeit
30 und Armut waren weitere Beweggründe.

(3) 

Dass deutsches Blut für Frankreich floss, wurde in der deutschen Öffentlichkeit heftig diskutiert
und kritisiert. Die Fremdenlegion wurde als Hölle beschrieben: Die Legionäre bekämen nichts zu
essen, sie würden menschenunwürdig behandelt, als Kanonenfutter in den Tod geschickt. Immer
35 wieder wurde in der Öffentlichkeit von barbarischen Strafen in der Legion berichtet. Hunderte von
Büchern untermauerten dieses Bild, es gab Theaterstücke gegen die Legion. Antilegionsvereine
wurden gegründet, um junge deutsche Männer vor dem Eintritt in die Legion zu warnen. In vielen
Schulen wurde das Thema „Fremdenlegion“ zum Pflichtfach.
Dass das Leben als Legionär, besonders in der Vergangenheit, hart war, ist unbestritten. Eine
40 Studie des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamtes von 1955, in der Heimkehrer aus der
Legion befragt wurden, kommt zu dem Ergebnis: „Die Behandlung der Legionäre richtete sich nach
dem eigenen Verhalten dieser. Auf alle Fälle sei der Dienst hart und straff diszipliniert. Hohe und
© AOL-Verlag

harte Strafen wurden schon für die kleinsten Vergehen verhängt, wie zum Beispiel schlechtes
Kartoffelschälen. Besonders schlimm sei das Tombeau (Anmerkung: der Legionär musste sich ein

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45 Grab schaufeln und dort tagelang, den Witterungen ausgesetzt, verharren) gewesen.“
Jedoch machten die Heimkehrer der Legion nur selten zum Vorwurf, zu besonders gefährlichen
Einsätzen herangezogen worden zu sein. Auch geringer Sold, Verpflegung und Unterkunft waren
so gut wie nie Anlass zur Beschwerde.
Somit stimmte das Bild des Legionärslebens in der deutschen Öffentlichkeit in einigen Punkten
50 nicht mit den Schilderungen der Heimkehrer überein. Der Historiker Eckard Michels erklärt diese
Tatsache damit, dass die Hetzkampagnen in Deutschland auch immer ein Abbild der Spannungen
in den deutsch-französischen Beziehungen waren.
Das verzerrte Bild der Fremdenlegion bekamen die Heimkehrer oft hautnah zu spüren. Ein 1959
aus der Legion entlassener Heimkehrer schreibt: „Das erste Drittel meiner 15-jährigen Rückkehr
55 aus der Legion war eine einzige Demütigung und Beleidigung. Selbst ein Führerscheinprüfer des
Straßenverkehrsamtes konnte sich damals nicht ironischer Bemerkungen enthalten, und das vor
einer Menge von Prüfungskandidaten. Wie arg das schmerzt, wenn man nie ein Krimineller gewe-
sen ist, vermag kaum ein Mensch zu fassen.“
Einige Ex-Legionäre konnten deshalb in Deutschland nicht mehr Fuß fassen und kehrten in die
60 Fremdenlegion zurück.

(4) 

Die deutsche Regierung war mit Kritik an der Fremdenlegion immer sehr vorsichtig. Man wollte
das ohnehin gespannte Verhältnis zu Frankreich nicht weiter gefährden. Ein stetes Bemühen der
deutschen Politik war es, Frankreich zu bewegen, keine minderjährigen Deutschen zu rekrutieren.
65 Seit Ende der 1960er-Jahre spielt das Thema Fremdenlegion in der politischen Diskussion keine
Rolle mehr. Denn durch den wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland meldeten sich immer
weniger Deutsche zur Legion.
Zudem ist es laut Strafgesetzbuch verboten, in Deutschland Soldaten für die Fremdenlegion
anzuwerben. Heute liegt der Anteil der Deutschen in der Legion zwischen zwei und drei Prozent.
70 Die meisten Rekruten kommen inzwischen aus osteuropäischen Ländern.
Seit den terroristischen Anschlägen in Frankreich im Jahr 2015 wurde die Mannschaftsstärke
jährlich um rund 600 Legionäre erweitert. Angestrebt wird, bis 2018 eine Stärke von 10.000 Mann
zu erreichen. Im Jahr 2017 sollen 1.300 neue Bewerber eingestellt werden.
© Birgit Amrehn

Ordne die Jahreszahlen den Ereignissen zu.

1830  1831  1870/1871  1960er-Jahre  1955

Das Landeskriminalamt NRW befragt Heimkehrer aus der Legion.

Das Thema Fremdenlegion spielt in der politischen Diskussion keine Rolle mehr.

Deutsch-Französischer Krieg

Gründung der französischen Fremdenlegion

Revolution

Revolution 1830
Gründung der französischen Fremdenlegion 1831
Deutsch-Französischer Krieg 1870/1871
© AOL-Verlag

Das Thema Fremdenlegion spielt in der politischen Diskussion keine Rolle mehr. 1960er-Jahre
Das Landeskriminalamt NRW befragt Heimkehrer aus der Legion. 1955

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Textarbeit 1 – Sachtext: Deutsche in der französischen Fremdenlegion


1. Der Text gliedert sich in vier Abschnitte. Ergänze die entsprechenden Überschriften sinnvoll.
Notiere sie auch im Text.

(1) Gründung – eine für Flüchtlinge

(2) Die in der Legion

(3) Reaktionen der deutschen

(4) Reaktionen der deutschen


(3) Reaktionen der deutschen Öffentlichkeit (4) Reaktionen der deutschen Politik
Lösungsvorschläge: (1) Gründung – eine Armee für Flüchtlinge (2) Die Deutschen in der Legion

2. Welche Gründe hatte König Louis Philippe für die Gründung der Fremdenlegion?
Nenne zwei.

Asylsuchende los und schuf zum anderen ein schlagkräftiges Heer.


Durch die Gründung der Fremdenlegion wurde er zum einen unbeliebte

3. Was bedeutet der Satz „Der Historiker Eckard Michels schätzt, dass von 1870 bis 1962
ungefähr 100.000 Deutsche in die Fremdenlegion eintraten.“ Kreuze an.
☐☐ Es sind genau 100.000 Deutsche eingetreten.
☐☐ Er weiß nicht genau, wie viele Deutsche eintraten. Deutsche eintraten.
☐☐ Er findet es gut, dass so viele Deutsche eintraten. Er weiß nicht genau, wie viele
☐☐ Es sind weniger als 100.000 Deutsche eingetreten.

4. Weshalb traten gerade so viele Deutsche in die Fremdenlegion ein? Kreuze an.
☐☐ Deutsche Frauen verliebten sich häufig in Fremdenlegionäre.
☐☐ Deutschland und Frankreich liegen nebeneinander.
☐☐ Frankreich rekrutierte direkt auf deutschem Boden.
☐☐ Die Arbeit in der Legion galt als einfach, ungefährlich und gut bezahlt.
☐☐ Deutsche konnten sich bei jeder französischen Behördenstelle zur Fremdenlegion melden.
☐☐ Durch den Dienst in der Legion erhoffte man sich bessere berufliche Aussichten.
☐☐ Frankreich zwang deutsche Kriegsgefangene in die Fremdenlegion.
☐☐ Auch schlechte Ausbildung, Arbeitslosigkeit und Armut waren Gründe.

☒ Auch schlechte Ausbildung, Arbeitslosigkeit und Armut waren Gründe.


☒ Deutsche konnten sich bei jeder französischen Behördenstelle zur Fremdenlegion melden.
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☒ Frankreich rekrutierte direkt auf deutschem Boden.


☒ Deutschland und Frankreich liegen nebeneinander.

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Textarbeit 1 – Sachtext: Deutsche in der französischen Fremdenlegion


5. „Dass deutsches Blut für Frankreich floss, wurde in der deutschen Öffentlichkeit heftig
diskutiert und kritisiert.“ Was bedeutet dieser Satz? Kreuze an.
☐☐ In Deutschland sprach man darüber, dass deutsche Soldaten in der Legion kämpften.
Viele Leute fanden dies sehr gut.
☐☐ In Deutschland sprach man darüber, dass deutsche Soldaten in der Legion kämpften.
Viele Leute waren damit nicht einverstanden.
☐☐ In Deutschland sprach man nicht darüber, dass deutsche Soldaten in der Legion kämpften.
Viele Leute waren damit nicht einverstanden.
☐☐ In Deutschland sprach man nicht darüber, dass deutsche Soldaten in der Legion kämpften.
Viele Leute waren damit einverstanden.
Legion kämpften. Viele Leute waren damit nicht einverstanden.
In Deutschland sprach man darüber, dass deutsche Soldaten in der

6. Wie versuchte man in Deutschland, junge Männer vom Eintritt in die Fremdenlegion
abzuhalten? Kreuze an.
☐☐ Es wurde verbreitet, die Legionäre bekämen nichts zu essen und ihr Dienst sei besonders
gefährlich.
☐☐ Auf den Dienst in der Legion stand in Deutschland eine Gefängnisstrafe.
☐☐ Deutschland gründete eine ähnliche Armee wie die Fremdenlegion.
☐☐ Es wurden Bücher über die Legion geschrieben und Theaterstücke aufgeführt.
☐☐ Es wurden Antilegionsvereine gegründet.
☐☐ Deutsche Kinder wurden bewusst zu friedlichen Pazifisten erzogen.
☐☐ Das Thema „Fremdenlegion“ wurde in vielen Schulen zum Pflichtfach.

gegründet. Das Thema „Fremdenlegion“ wurde in vielen Schulen zum Pflichtfach.


wurden Bücher über die Legion geschrieben und Theaterstücke aufgeführt. Es wurden Antilegionsvereine
Es wurde verbreitet, die Legionäre bekämen nichts zu essen und ihr Dienst sei besonders gefährlich. Es

7. „... in Deutschland meldeten sich immer weniger Deutsche zur Legion.“


Was bedeutet dieser Satz? Kreuze an.
☐☐ Kein Deutscher wollte mehr zur Legion.
☐☐ Deutsche gingen im Geheimen zur Legion.
☐☐ Die Zahl der Deutschen in der Legion nahm ab.
☐☐ Die Deutschen gingen nun nach Frankreich, um sich dort zur Legion zu melden.

Die Zahl der Deutschen in der Legion nahm ab.


© AOL-Verlag

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Textarbeit 1 – Sachtext: Deutsche in der französischen Fremdenlegion


8. „Seit Ende der 1960er-Jahre spielt das Thema Fremdenlegion in der politischen Diskussion
keine Rolle mehr.“ Erkläre in eigenen Worten, wie es dazu kam.

in die Legion eintraten, wurde über das Thema in der Politik nicht mehr gesprochen.
Deutsche kein Grund mehr, in die Fremdenlegion einzutreten. Da immer weniger Deutsche
Es ging Deutschland wirtschaftlich immer besser. Hohe Arbeitslosigkeit war daher für viele

9. In Deutschland ist es verboten, Soldaten für die Fremdenlegion anzuwerben. Was meinst du,
woran dies liegt? Finde zwei mögliche Gründe und formuliere diese in je einem Satz aus.

und Frankreich kommen, müssten deutsche Fremdenlegionäre gegen ihre eigenen Landsleute kämpfen.
Kein deutscher Staatsbürger darf für ein anderes Land kämpfen. Sollte es zu einem Krieg zwischen Deutschland
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Siebenflammige Granate: Abzeichen der


Légion Étrangère Infographie Képi blanc
[Public domain], via Wikimedia Commons

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Textarbeit 1 – Sachtext: Deutsche in der französischen Fremdenlegion


1. Der Text gliedert sich in vier Abschnitte. Ordne die Überschriften den Abschnitten zu.
Reaktionen der deutschen Politik Abschnitt 1
Gründung – eine Armee für Flüchtlinge Abschnitt 2
Reaktionen der deutschen Öffentlichkeit Abschnitt 3
Die Deutschen in der Legion Abschnitt 4
Reaktionen der deutschen Öffentlichkeit (3), Reaktionen der deutschen Politik (4)
Gründung – eine Armee für Flüchtlinge (1), Die Deutschen in der Legion (2),

2. Weshalb befanden sich zu Zeiten der Gründung der Fremdenlegion so viele Ausländer in
Frankreich? Kreuze an.
☐☐ Frankreich zahlte Ausländern als Willkommensgruß viel Geld.
☐☐ Frankreich gewährte seit 1830 allen europäischen Flüchtlingen Zuflucht.

Frankreich gewährte seit 1830 allen europäischen Flüchtlingen Zuflucht.

3. Weshalb weinten französische Mütter nicht, wenn Angehörige der Fremdenlegion im Kampf
fielen? Kreuze an.
☐☐ Weil es nicht ihre französischen Männer und Söhne waren, sondern unbekannte Ausländer.
☐☐ Weil die Legionäre so gut ausgebildet waren, dass kein einziger im Kampf fiel.
☐☐ Weil es für Franzosen eine Ehre war, für die Legion zu sterben.

Weil es nicht ihre französischen Männer und Söhne waren, sondern unbekannte Ausländer.

4. Zu Beginn der französischen Fremdenlegion spielten die Deutschen kaum eine Rolle.
Was bedeutet dieser Satz? Kreuze an.
☐☐ Die Deutschen waren kein ernst zu nehmender Gegner für die französische Fremdenlegion.
☐☐ Es waren nur wenige Deutsche Mitglied der Fremdenlegion.
☐☐ Die Deutschen in der Fremdenlegion mussten nur niedrige Dienste übernehmen.

Es waren nur wenige Deutsche Mitglied der Fremdenlegion.

5. Weshalb werden die Fremdenlegionäre als „Kanonenfutter“ bezeichnet? Erkläre den Begriff.

als Kanonenfutter, weil man glaubte, sie seien besonderen Gefahren ausgesetzt.
müssen, weil man ihren Tod billigend in Kauf nimmt. Man bezeichnete die deutschen Legionäre
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Als Kanonenfutter werden Soldaten bezeichnet, die sehr gefährliche Einsätze übernehmen

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7 Freiarbeitsmaterialien für die 9. + 10. Klasse: Deutsch
In osteuropäischen Ländern gibt es weniger Arbeitsplätze, in denen sich gutes Geld verdienen lässt. Die
osteuropäischen Länder hatten zum Teil sehr große Armeen, deren ehemalige Soldaten gut ausgebildet sind.
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woran dies liegt? Finde zwei mögliche Gründe und formuliere diese in je einem Satz aus.
9. „Die meisten Rekruten kommen inzwischen aus osteuropäischen Ländern.“ Was meinst du,
Sie wurden von der deutschen Öffentlichkeit schlecht behandelt.
zurückkehren? Erkläre in eigenen Worten.
8. Weshalb konnten viele ehemalige Fremdenlegionäre nie wieder in ein bürgerliches Leben
Ihr Dienst war hart und straff diszipliniert. Hohe und harte Strafen wurden schon für die kleinsten Vergehen verhängt.
Bei der Strafe „Tombeau“ musste der Bestrafte sich selbst ein Grab schaufeln und dort tagelang, dem Wetter direkt
ausgesetzt, verharren. Sie wurden nicht zu besonders gefährlichen Einsätzen herangezogen und bekamen keinen
geringeren Sold, keine schlechtere Verpflegung und keine schlechtere Unterkunft als die französischen Legionäre.
Sätzen an.
7. Wie wurden die deutschen Legionäre tatsächlich behandelt? Führe drei Aspekte in ganzen
Wenn ein Legionär sich gut verhielt, wurde er auch gut behandelt.
Wenn er jedoch gegen Regeln verstieß, wurde er streng bestraft.
Was bedeutet dieser Satz? Erkläre in eigenen Worten.
6. „Die Behandlung der Legionäre richtete sich nach dem eigenen Verhalten dieser.“
Textarbeit 1 – Sachtext: Deutsche in der französischen Fremdenlegion
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Textarbeit 1 – Sachtext: Deutsche in der französischen Fremdenlegion


1. Der Text gliedert sich in vier Abschnitte. Finde passende Überschriften.

(1) 

(2) 

(3) 

(4) 
(3) Reaktionen der deutschen Öffentlichkeit (4) Reaktionen der deutschen Politik
Lösungsvorschläge: (1) Gründung – eine Armee für Flüchtlinge (2) Die Deutschen in der Legion

2. Was bedeutet die Formulierung „König Louis Philippe schlug zwei Fliegen mit einer
Klappe“? Kreuze an.
☐☐ Er löste die Insektenplage in Frankreich auf drastische Art und Weise.
☐☐ Er löste zwei Probleme auf einmal.
☐☐ Er führte gleichzeitig Krieg mit zwei Ländern.

Er löste zwei Probleme auf einmal.

3. Wie änderte sich nach dem Deutsch-Französischen Krieg die Zahl der Deutschen in der
Fremdenlegion? Kreuze an.
☐☐ Die Zahl der Deutschen in der Legion stieg an.
☐☐ Die Zahl der Deutschen in der Legion blieb gleich.
☐☐ Die Zahl der Deutschen in der Legion nahm ab.

Die Zahl der Deutschen in der Legion stieg an.

4. „Der Historiker Eckard Michels schätzt, dass von 1870 bis 1962 ungefähr 100.000 Deutsche
in die Fremdenlegion eintraten. Damit stellten die Deutschen in diesen knapp 100 Jahren
ungefähr ein Drittel aller Legionäre, in manchen Jahren sogar über die Hälfte.“ Was
bedeutet dies für die Anzahl der Fremdenlegionäre? Wie viele Männer waren insgesamt
zu diesem Zeitpunkt ungefähr in der Fremdenlegion?
300.000 bis 500.000
bis Männer

5. Erkläre den Begriff „Anonymat“. Weshalb war dies für ehemalige deutsche Nazis so
interessant?
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insofern interessant, als sie dadurch unbekannt untertauchen und ihrer Strafe entgehen konnten.
Anonymat bedeutet, dass ein Legionär eine neue Identität bekam. Dies war für ehemalige Nazis

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Textarbeit 1 – Sachtext: Deutsche in der französischen Fremdenlegion


6. Was sind „barbarische Strafen“? Erkläre und finden zwei Beispiele für barbarische Strafen.

Auspeitschungen und Prügelstrafen sind beispielsweise barbarische Strafen.


Barbarische Strafen sind Strafen, die gegen die Regeln einer zivilisierten Gesellschaft verstoßen.

7. Wie lässt sich erklären, dass das Bild der Legion in Deutschland so weit von dem
tatsächlichen abweicht? Überlege und finde einen Grund.

weshalb Schauermärchen und Lügengeschichten geglaubt wurden.


In Deutschland wusste man nur wenig über das Leben in der Legion,

8. Die deutsche Regierung kritisierte die Legion nicht deutlich.


a) Erkläre den Grund dafür in eigenen Worten.

Deutschland wollte Frankreich nicht verärgern.

b) Was erreichte sie dennoch?

Frankreich durfte keine Minderjährigen verpflichten. In Deutschland dürfen keine Legionäre rekrutiert werden.

9. „Seit den terroristischen Anschlägen in Frankreich im Jahr 2015 wurde die Mannschafts-
stärke jährlich um rund 600 Legionäre erweitert.“ Einer deiner Mitschüler überlegt, nach der
Schule zur Fremdenlegion zu gehen. Finde drei gute Argumente, die dagegensprechen, und
formuliere diese in je zwei Sätzen aus.
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Textarbeit 2 – Sachtext: Geschichte der Menschenrechte


1 Gibt es angeborene Rechte, die jeder Mensch besitzt? Dieser Gedanke ist ziemlich jung: Erst seit
der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 gibt es ein Dokument mit Werten, die für
alle Menschen gelten. Der lange Kampf um die Menschenrechte ist aber nicht beendet: Viele
Verträge, Pakte, Konventionen und Einzelaktionen sind nach wie vor notwendig, um Menschen
5 vor willkürlicher Gewalt zu schützen.

Der lange Kampf für die Freiheit


Der Kampf um Leben, Freiheit und Gerechtigkeit beginnt oft dort, wo Herrscher oder Regierungen
ihre Macht missbrauchen. Sie arbeiten nicht mehr zum Wohl des Volkes, sondern unterdrücken
und quälen die Menschen für ihre persönlichen Interessen oder Ideologien. In vielen Ländern und
10 zu allen Zeiten geschehen grausame Verbrechen auf Staatsbefehl. Und immer wieder müssen
deshalb die Menschenrechte neu bekräftigt und verkündet werden. Zum ersten Mal geschah das
mit weitreichender Wirkung 1776 in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung.

„Alle Menschen sind gleich geboren!“


Ungerechte Steuern waren auch für die englischen Siedler in Nordamerika der Anlass für den
15 Kampf um ihre Unabhängigkeit. Am 4. Juli 1776 nahm der Kongress die von Thomas Jefferson
ausgearbeitete Unabhängigkeitserklärung an. „Wir halten folgende Wahrheiten für selbst-
verständlich: dass alle Menschen gleich geschaffen sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit
gewissen unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind; dass dazu Leben, Freiheit und das Streben
nach Glück gehören“, heißt es in der 15 Artikel umfassenden Erklärung, die zur Grundlage der
20 amerikanischen Verfassung wurde. Sie markiert den historischen Durchbruch der Idee der
unveräußerlichen Grundrechte – auch wenn im damaligen Amerika die Sklaverei fortdauerte,
die Indianer vertrieben wurden und die Frauen kein Wahlrecht erhielten.

„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!“


In Frankreich empörten sich die Menschen fast zur selben Zeit gegen das „alte Regime“. Der Staat
25 war bankrott, die Hofhaltung der Könige und die kostspielige Kriegspolitik hatten die Kassen
geleert. Jahrelang hatte das Volk dafür bezahlt. Am 5. Mai 1789 wurde die Ständeversammlung
berufen. Der dritte Stand, das Bürgertum, erklärte sich zur Nationalversammlung. Am 14. Juli 1789
begann der offene Aufstand mit dem berühmten Sturm auf die Bastille. Die Nationalversammlung
verkündete die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. Artikel 1 lautet: „Der Mensch wird frei
30 und gleich an Rechten geboren und bleibt es.“ Artikel 2: „Das Ziel aller politischen Gesellschaften
ist die Erhaltung der natürlichen und unveräußerlichen Rechte des Menschen. Diese Rechte sind
die Freiheit, das Eigentum, die Sicherheit und das Recht des Widerstands gegen willkürliche
Bedrückung.“ Die in 17 Artikeln dargelegten Grundrechte fanden Eingang in die neue Verfassung
vom 3. September 1791. Die Franzosen feiern noch heute den 14. Juli als Nationalfeiertag.

35 „Die Grundrechte des Deutschen Volkes!“


Als in Frankreich neue Unruhen ausbrachen, kam es 1848 auch in Deutschland zur Revolution.
Nach den Aufständen versammelte sich in der Frankfurter Paulskirche die Nationalversammlung.
Die Grundrechte des deutschen Volkes wurden am 27. Dezember 1848 verkündet:
Gleichheit vor dem Gesetz, Schutz gegen behördliche Willkür, Pressefreiheit, Glaubensfreiheit,
40 Gewissensfreiheit, Versammlungsfreiheit, das Recht Vereinigungen zu bilden, Unabhängigkeit der
Gerichte, öffentliche Gerichtsverfahren, Freiheit des Besitzes.
Man wollte Deutschland einigen und bot König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen die Wahl zum
© AOL-Verlag

Kaiser an. Doch dieser lehnte die „Krone aus der Gosse“ ab. Als zudem die Verfassung nur von
einigen Staaten angenommen wurde, war die deutsche Revolution weitgehend gescheitert. Der
45 Weg der Deutschen in die Demokratie war noch weit.

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Dennoch brachte auch diese Erklärung der Grundrechte neue Impulse im Denken der Menschen.
Erstmals tauchte der Gedanke auf, dass soziale Rechte, wie das Recht auf Arbeit, zu den Men-
schenrechten zählen. Das öffnete den Weg für den Schutz der Arbeiter und für die Bildung von
Gewerkschaften.

50 „Freiheit von Not und Furcht!“


Die Verbrechen der Nationalsozialisten und die Zerstörungswucht der ersten Atombomben in
Hiroshima und Nagasaki erschütterten die Menschheit in bis dahin nie gekanntem Ausmaße.
Das dringende Bedürfnis entstand, jeden einzelnen Menschen in Zukunft vor derartigem Unrecht
zu schützen. Mit diesem Ziel wurden 1945 in New York die Vereinten Nationen als Nachfolge-
55 organisation des Völkerbundes gegründet. Diese neue Weltgemeinschaft verpflichtete sich in ihrer
Charta vom 26. Juni 1945, die Welt vor „der Geißel des Krieges zu bewahren“. Sie bekräftigte ihren
Glauben an die Würde des Menschen und versprach, bessere Lebensbedingungen in Freiheit für
alle Menschen zu fördern.
Kurze Zeit später trat ein Ausschuss von Vertretern der damaligen Mitgliedstaaten zusammen,
60 um einen gemeinsamen Wertekatalog zu erarbeiten. Welche Lebensbedingungen braucht ein
Mensch für ein würdevolles Dasein? Welche Rechte muss ein Staat garantieren? Nach mehr als
zweijähriger Arbeit wurde am 10. Dezember 1948 die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“
verkündet. Die 30 Artikel dienen bis heute im weltweiten Kampf um die Würde des Menschen als
gemeinsame Orientierung und Ideal fast aller Völker.

65 Eine gemeinsame Vision für die Welt


Niemand musste sich zum Zeitpunkt der Verkündung der Erklärung an ihre Vorgaben halten.
Es gab keine Verträge, keine rechtliche Absicherung. Erst später folgten internationale Pakte,
Verträge und Konventionen, die die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ in geltendes
Recht umsetzten. Doch noch immer sind die Menschen zu wenig vor der willkürlichen Gewalt von
70 Regierungen geschützt.
Die Durchsetzung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen erweist sich als schwierig.
Bis heute argumentieren viele Regierungen, die Menschenrechte verletzen, mit innerstaatlichen
Angelegenheiten, in die sich niemand einzumischen habe. Dennoch ist der Kampf um die
Menschenrechte zu einer weltweiten Bewegung geworden. Viele Nichtstaatliche Organisationen
75 (NGOs), Gruppen und Bürgerinitiativen erheben mutig ihre Stimme. Durch massive weltweite
Proteste und beherzte Handlungen Einzelner konnte schon viel Leid verhindert oder gemildert
werden – für politische Gefangene, für rechtlose Frauen, für schutzlose Kinder.
© Julia Lohrmann

Ordne die Ereignisse den Jahreszahlen zu.

1789  1776  1948  1848  1945

Gründung der Vereinten Nationen


keitserklärung
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 1776 amerikanische Unabhängig-
1848 Revolution in Deutschland
Sturm auf die Bastille
1789 Sturm auf die Bastille
Menschenrechte
1948 Allgemeine Erklärung der
Revolution in Deutschland Nationen
1945 Gründung der Vereinten
amerikanische Unabhängigkeitserklärung
© AOL-Verlag

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Textarbeit 2 – Sachtext: Geschichte der Menschenrechte


1. Für wen gelten die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgehaltenen
Rechte? Kreuze an.
☐☐ für alle Menschen ☐☐ für Menschen in den westlichen Ländern
☐☐ für Menschen in Europa ☐☐ für Erwachsene
☐☐ für Politiker und Politikerinnen
☒ für alle Menschen

2. Von wem wurde die amerikanische Unabhängigkeitserklärung ausgearbeitet?


☐☐ Tom Petty ☐☐ Barack Obama
☐☐ Donald Trump ☐☐ Michael Jackson
☐☐ Thomas Jefferson
☒ Thomas Jefferson

3. Verbinde sinnvoll:
In der Anfangszeit Amerikas ...

... wurden noch immer Menschen nicht wählen.

... durften Frauen noch immer versklavt.

... wurden Indianer noch immer vertrieben.

... wurden Indianer noch immer vertrieben.


... durften Frauen noch immer nicht wählen.
... wurden noch immer Menschen versklavt.

4. „Der [französische] Staat war bankrott.“ Woran lag dies? Kreuze an.
☐☐ Hofhaltung der Könige ☐☐ Ausrichtung der Olympischen Spiele
☐☐ Kriegspolitik ☐☐ sinkende Steuereinnahmen

☒ Hofhaltung der Könige    ☒ Kriegspolitik

5. Mit welchem Ereignis begann der offene Aufstand in Frankreich? Kreuze an.
☐☐ Geburt eines Thronfolgers
☐☐ Sturm auf die Bastille ☒ Sturm auf die Bastille
☐☐ Einführung demokratischer Wahlen
© AOL-Verlag

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Textarbeit 2 – Sachtext: Geschichte der Menschenrechte


6. Was löste die Revolution 1848 in Deutschland aus? Kreuze an.
☐☐ nicht standesgemäße Heirat des Kaisers ☐☐ Lebensmittelknappheit
☐☐ neue Unruhen in Frankreich ☐☐ Einführung neuer Steuern

☒ neue Unruhen in Frankreich

Von Unbekannt – im Original Kreidelithographie,


aus Buch? gescannt von User: APPER, Gemeinfrei,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=364558

7. Welche Grundrechte wurden 1848 von der deutschen Nationalversammlung verkündet?


Kreuze an.
☐☐ Gleichheit vor dem Gesetz ☐☐ Schutz gegen behördliche Willkür
☐☐ Pressefreiheit ☐☐ Arbeitsfreiheit
☐☐ Urlaubsfreiheit ☐☐ Glaubensfreiheit
☐☐ Versammlungsfreiheit
☒ Versammlungsfreiheit
☒ Glaubensfreiheit ☒ Pressefreiheit
☒ Schutz gegen behördliche Willkür ☒ Gleichheit vor dem Gesetz

8. Wo wurden 1945 die Vereinten Nationen gegründet?

New York

9. Auf welche Städte wurden die beiden ersten Atombomben geworfen?

und

Hiroshima und Nagasaki

10. Wofür steht die Abkürzung NGO?


© AOL-Verlag

Nichtstaatliche Organisation

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Textarbeit 2 – Sachtext: Geschichte der Menschenrechte


1. Weshalb ist der „Kampf um die Menschenrechte“ trotz der Allgemeinen Erklärung der
Menschenrechte im Jahr 1948 auch heute noch nicht beendet? Kreuze an.
☐☐ Weil die zunehmende Globalisierung und die Veränderungen in der Gesellschaft es notwendig
machen, die Menschenrechte an die Zeit anzupassen.
☐☐ Weil die Menschrechte nicht eindeutig formuliert sind.
☐☐ Weil noch immer viele Verträge, Pakte, Konventionen und Einzelaktionen notwendig sind,
um Menschenrechte durchzusetzen.
☐☐ Weil die Menschenrechte sich im Laufe der Zeit ändern.

aktionen notwendig sind, um Menschenrechte durchzusetzen.


☒ Weil noch immer viele Verträge, Pakte, Konventionen und Einzel-

2. Was war der (Haupt-)Grund für englische Siedler in Amerika, für ihre Unabhängigkeit zu
kämpfen? Kreuze an.
☐☐ ungerechte Steuern ☐☐ Patriotismus
☐☐ Kriegslust ☐☐ Religionsfreiheit

☒ ungerechte Steuern

3. „Wir halten folgende Wahrheiten für selbstverständlich: dass alle Menschen gleich
geschaffen sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten
ausgestattet sind; dass dazu Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören.“
Trotz dieser Aussage hatten zu diesem Zeitpunkt nicht alle Menschen in Amerika dieselben
Rechte. Nenne drei Bevölkerungsgruppen, die benachteiligt waren.

Indianer, Frauen, Sklaven

4. Wer bildete in Frankreich den dritten Stand?

das Bürgertum

5. Wo begann die Revolution in Deutschland?

in der Frankfurter Paulskirche


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Textarbeit 2 – Sachtext: Geschichte der Menschenrechte


6. Formuliere die folgenden Artikel der französischen Erklärung der Menschen- und
Bürgerrechte in eigenen Worten:
a) Artikel 1: „Der Mensch wird ... gleich an Rechten geboren und bleibt es.“

Lösungsvorschlag: Von Geburt an haben alle Menschen dieselben Rechte. Diese können sie auch nicht verlieren.

b) Artikel 2: „Das Ziel aller politischen Gesellschaften ist die Erhaltung der natürlichen und
unveräußerlichen Rechte des Menschen.“

schützen.
Lösungsvorschlag: Alle politischen Gesellschaften und Organisationen dienen dazu, die Menschenrechte zu

7. Weshalb lehnte König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen die Kaiserkrone ab?

Er lehnte sie ab, weil sie ihm vom einfachen Volk verliehen werden sollte.

8. Welche Ziele verfolgte man mit der Gründung der Vereinten Nationen 1945?

Man wollte die Menschen vor Kriegen schützen und ihre Lebensbedingungen verbessern.

9. Welche Organisation war der Vorläufer der Vereinten Nationen? Kreuze an.
☐☐ der Völkerbund ☐☐ die NATO ☐☐ Deutschland ☐☐ die Charta

☒ der Völkerbund

10. Wie lange dauerte es, bis die Vereinten Nationen nach ihrer Gründung die „Allgemeine
Erklärung der Menschenrechte“ verkündete?
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zweieinhalb Jahre

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Textarbeit 2 – Sachtext: Geschichte der Menschenrechte


1. Was ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte? Erkläre in eigenen Worten.

können.
verabschiedet haben. Darin wird beschrieben, was Menschen brauchen, um in Würde und Freiheit leben zu
Lösungsvorschlag: Die Menschenrechtserklärung ist ein Wertekatalog, den die Vereinten Nationen 1948

2. Der „Kampf um die Menschenrechte“ ist trotz der Allgemeinen Erklärung der Menschen-
rechte im Jahr 1948 auch heute noch nicht beenden. Finde ein Beispiel aus der Gegenwart,
das dies belegt. Erkläre es in drei Sätzen.

leben können. Im Iran beispielsweise droht ihnen sogar die Todesstrafe.


Hier gibt es viele Beispiele. Eines ist die Situation Homosexueller, die in vielen Ländern nicht in Freiheit

3. Was hat die Gründung der USA mit den Menschenrechten zu tun?

Grundrechte festgeschrieben wurden. Das war ein historisch wichtiges Ereignis.


Bei der Gründung der USA wurde die Unabhängigkeitserklärung verfasst, in der unveräußerliche

4. „Wir halten folgende Wahrheiten für selbstverständlich: dass alle Menschen gleich
geschaffen sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten
ausgestattet sind.“
Fasse diesen Absatz der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung in einem kurzen Satz
und in eigenen Worten zusammen.

und die gleichen Rechte besitzen, die sie nie verlieren können.
Lösungsvorschlag: Für uns ist es eine Tatsache, dass alle Menschen von einem Gott geschaffen wurden

5. „Der [französische] Staat war bankrott.“ Erkläre diesen Satz in eigenen Worten.
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Der französische Staat hatte kein Geld mehr.

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Textarbeit 2 – Sachtext: Geschichte der Menschenrechte


6. Nenne drei Grundrechte, die die deutsche Nationalversammlung 1848 verkündete.

Gewissensfreiheit, Versammlungsfreiheit, Recht auf Bildung von Vereinigungen, Freiheit des Besitzes
Gleichheit vor dem Gesetz, Schutz gegen behördliche Willkür, Pressefreiheit, Glaubensfreiheit,

7. König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen lehnte die „Krone aus der Gosse“ ab.
Was bedeutet diese Formulierung?

König Friedrich Wilhelm IV. wollte sich nicht vom einfachen Volk zum Kaiser krönen lassen.

8. Welche zwei Gründe führten zur Gründung der Vereinten Nationen?

Verbrechen der Nationalsozialisten, Zerstörungswucht der ersten Atombomben

9. Die Vereinten Nationen verpflichteten sich, die Welt vor „der Geißel des Krieges zu
bewahren“. Was bedeutet diese Formulierung? Erkläre sie.

weil diese eine Katastrophe für die Welt sind.


Dies bedeutet, dass die Vereinten Nationen es als ihr Ziel ansehen, Kriege zu verhindern,

10. Wie argumentieren Staaten häufig, die gegen die Menschenrechte der Vereinten Nationen
verstoßen?

einmischen sollen.
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Solche Staaten fordern häufig, dass sich andere Staaten nicht in ihre Angelegenheiten

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Textarbeit 3 – Sachtext: Elektrosmog


1 Man sieht ihn nicht, man hört ihn nicht und man riecht ihn nicht, aber er ist trotzdem regelmäßig
Stoff für Diskussionen. Noch immer streiten sich Wissenschaftler, Unternehmen und Betroffene
leidenschaftlich darüber, ob Elektrosmog negative Folgen für die Gesundheit hat oder nicht.

(1) 

5 Eine Antwort darauf gibt es bis heute nicht. Zumindest eines ist aber sicher: Elektrosmog ist in
unserem Alltag ein ständiger Begleiter, dem man kaum entgehen kann. Normalerweise versteht
man unter Smog eine besonders schwere Schadstoffbelastung der Luft. Das Wort setzt sich aus
den englischen Begriffen smoke (Rauch) und fog (Nebel) zusammen.
Doch im Gegensatz zum ursprünglichen Smog, der als sichtbare Dunstschicht über Ballungs-
10 zentren und Großstädten liegt, ist das, was umgangssprachlich als Elektrosmog bezeichnet wird,
unsichtbar. Mit dem Wort Elektrosmog sind sowohl niederfrequente elektrische und magnetische
Felder als auch hochfrequente elektromagnetische Felder gemeint. Weil es sich dabei um zwei
verschiedene physikalische Phänomene handelt, die sich zudem unterschiedlich auf den Körper
auswirken, sollten sie jedoch am besten getrennt voneinander betrachtet werden.

15 (2) 

Ob Radiowecker, Waschmaschine, Mikrowelle oder Elektroherd – alle diese Geräte laufen nur
mit der entsprechenden Stromversorgung. In der Regel werden solche Haushaltsgeräte mit
niederfrequentem Wechselstrom betrieben. Von niederfrequent spricht man, wenn die Frequenz
des Stromes, also die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde, unter 100 Kilohertz liegt.
20 Wenn die Geräte mit dem Stromnetz verbunden sind, sind sowohl die Versorgungsleitungen als
auch die Geräte selbst kontinuierlich von elektrischen Feldern umgeben – unabhängig davon,
ob das Gerät ein- oder ausgeschaltet ist. In dem Moment, in dem tatsächlich Strom verbraucht
wird, entstehen zusätzlich magnetische Felder. Die Intensität dieser Felder richtet sich nach dem
jeweiligen Stromverbrauch. Wie auch die elektrischen Felder sind sie an die Quelle gebunden
25 und nehmen mit zunehmender Entfernung ab. Allerdings durchdringen magnetische Felder auch
Mauern und Wände.

(3) 

Wenn es um die hochfrequenten Felder geht, stehen immer wieder die Mobilfunkantennen
im Mittelpunkt der Diskussion. Viele Menschen wollen solche Masten nicht in ihrer Nähe
30 haben, weil sie sich vor den elektromagnetischen Strahlen fürchten. Ob von diesen Strahlen
tatsächlich ein Gesundheitsrisiko ausgeht, kann bislang wissenschaftlich nicht abschließend
geklärt werden.
Während viele Experten davon ausgehen, dass die elektromagnetische Strahlung in der
Umgebung solcher Masten unterhalb der Grenzwerte liegt, zweifeln andere Fachleute an der
35 Aussagekraft solcher Messungen. Denn anders als bei den niederfrequenten elektrischen und
magnetischen Feldern, gilt nicht automatisch die Faustformel: „Je weiter weg die Quelle ist,
desto geringer die Strahlung.“ Das hängt auch damit zusammen, dass in der Regel nur der
Hauptstrahl gemessen wird, nicht aber die Strahlen, die sich davon abspalten.
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(4) 

40 Von Handys selbst geht eine kurzfristige, relativ hohe Strahlung aus. Dabei gilt grundsätzlich:
Je schlechter der Empfang, desto höher die Strahlung. Weil ein Teil dieser Strahlung während des
Telefonierens in den Kopf eindringt, hat der Gesetzgeber einen speziellen Grenzwert für Handys
festgelegt. Gemessen wird die spezifische Absorptionsrate (SAR). Der SAR-Wert gibt an, wie viel
Strahlung – bezogen auf ein Kilogramm Körpergewicht – in den Körper gelangt. In den Ländern der
45 Europäischen Union (EU) darf er nicht höher sein als zwei Watt pro Kilogramm.
Bislang konnten Wissenschaftler kein erhöhtes Gesundheitsrisiko durch Handys feststellen. In
der größten Untersuchung zum Thema, der Interphone-Studie, wurden 6.300 Menschen über
mehrere Jahre beobachtet. Dabei ging es vor allem darum herauszufinden, ob Menschen, die
regelmäßig mit dem Handy telefonieren, häufiger Hirntumore oder Krebs der Ohrspeicheldrüse
50 und des Gehörnervs bekommen. Eine erhöhte Krebsrate konnte in der Studie nicht festgestellt
werden. Allerdings gibt es auch Kritiker der Untersuchung. Sie meinen, dass man für eine
Entwarnung noch zu wenig über die Langzeitfolgen weiß. In Büros und Arbeitszimmern gibt es
noch eine weitere Quelle für hochfrequente Felder: die drahtlosen Funknetzwerke. Mit solchen
WLAN-Stationen sind zum Beispiel Computer mit dem Internet verbunden. Auch solche Stationen
55 senden ununterbrochen. Ähnliches gilt auch für Bluetooth, mit dem IT-Geräte (Information
Technology) auf drahtlosem Weg vernetzt werden können.

(5) 

Ob Elektrosmog krank machen kann, ist bislang nicht wissenschaftlich geklärt. Allerdings sind
Experten der Ansicht, dass von Fernsehern und anderen Haushaltsgeräten wegen der geringen
60 Feldstärke kein gesundheitliches Risiko ausgeht. Gut erforscht sind auch die Wirkungen starker
niederfrequenter Felder, wie sie zum Beispiel von Trafos ausgehen. Sie können unter anderem
Muskelverkrampfungen oder Herzflimmern auslösen. Um das zu verhindern, hat der Gesetzgeber
entsprechende Grenzwerte festgelegt. Trotzdem gibt es Menschen, die sich als elektrosensibel
bezeichnen. Sie schlafen zum Beispiel besser oder haben weniger Kopfschmerzen, wenn
65 keine elektrischen Geräte in der Nähe sind. Wissenschaftlich belegt ist dieser Zusammenhang
allerdings nicht. Ebenso umstritten ist es, ob von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern
ein Gesundheitsrisiko ausgeht. Bewiesen ist unter anderem, dass es bei Überschreitung der
Grenzwerte zu Erwärmungen des Körpers kommt. Das kann zum Beispiel beim Telefonieren
mit dem Handy der Fall sein.

70 (6) 

Die allgemeinen Grenzwerte, die in der Europäischen Union gelten, wurden von der
Internationalen Strahlenschutzkommission (ICNIRP) übernommen. Ihnen liegt die Annahme
zugrunde, dass vor allem die Wärme, die von hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung
ausgeht, den Körper schädigen kann. Ermittelt wird die Leistungsstärke in einem gewissen
75 Zeitraum. Leistungsspitzen bleiben dabei unberücksichtigt.
Es gibt aber auch Forscher, die nicht nur die Wärmeentwicklung als gesundheitsschädigend
einstufen. Sie gehen zum Beispiel davon aus, dass sich auch kurzzeitige Leistungsspitzen
negativ auswirken könnten. Dann aber würden die geltenden Grenzwerte nicht ausreichen.
© Christiane Tovar
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Textarbeit 3 – Sachtext: Elektrosmog


1. Der Text gliedert sich in sechs Abschnitte. Ergänze die entsprechenden Überschriften
sinnvoll. Notiere sie auch im Text.

(1) Was ist ?

(2) Niederfrequente und Felder

(3) in der Kritik

(4) Strahlung beim und Surfen

(5) durch Elektrosmog?

(6) Bis hierhin und nicht weiter: die


(6) Bis hierhin und nicht weiter: die Grenzwerte (5) Krank durch Elektrosmog?
(4) Strahlung beim Telefonieren und Surfen (3) Mobilfunk in der Kritik
(2) Niederfrequente und magnetische Felder (1) Was ist Elektrosmog?
Lösungsvorschlag:

2. „Man sieht ihn nicht, man hört ihn nicht und man riecht ihn nicht, aber er ist trotzdem
regelmäßig Stoff für Diskussionen.“ Was bedeutet diese Aussage? Kreuze an.
☐☐ Es wird oft diskutiert, warum man Elektrosmog nicht sehen, riechen oder hören kann.
☐☐ Es wird über Elektrosmog diskutiert, obwohl man ihn nicht sehen, riechen oder hören kann.
☐☐ Es wird über Elektrosmog diskutiert, nachdem man ihn gesehen, gehört oder gerochen hat.

☒ Es wird über Elektrosmog diskutiert, obwohl man ihn nicht sehen, riechen oder hören kann.

3. Erkläre den Begriff „Smog“. Was bedeutet er und woher stammt er?

Das Wort setzt sich aus den englischen Begriffen smoke (Rauch) und fog (Nebel) zusammen.
Normalerweise versteht man unter Smog eine besonders schwere Schadstoffbelastung der Luft.

4. Mit welcher Art Strom werden Haushaltsgeräte wie Radiowecker, Waschmaschine oder
Mikrowelle normalerweise betrieben? Kreuze an.
☐☐ niederfrequenter Wechselstrom ☐☐ hochfrequenter Wechselstrom
☐☐ niederfrequenter Gleichstrom ☐☐ hochfrequenter Gleichstrom

☒ niederfrequenter Wechselstrom

5. Wofür steht die Abkürzung SAR?


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spezifische Absorptionsrate

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Textarbeit 3 – Sachtext: Elektrosmog


6. Was zeichnet magnetische Felder aus, die durch elektrische Geräte entstehen? Kreuze an.
☐☐ Sie sind im Umfeld elektrischer Geräte immer vorhanden.
☐☐ Sie entstehen nur dann, wenn die Geräte Strom verbrauchen.
☐☐ Wenn mehr Strom verbraucht wird, sind sie stärker.
☐☐ Sie werden schwächer, wenn man sich weiter von dem Gerät entfernt.
☐☐ Auch Mauern schützen nicht vor diesen magnetischen Feldern.

☒ Sie werden schwächer, wenn man sich weiter von dem Gerät entfernt.
☒ Wenn mehr Strom verbraucht wird, sind sie stärker.
☒ Sie entstehen nur dann, wenn die Geräte Strom verbrauchen.

7. Kreuze korrekte Aussagen an.


☐☐ Von Handys geht nur kurzfristig eine Strahlung aus.
☐☐ Von Handys geht eine sehr niedrige Strahlung aus.
☐☐ Von Handys geht keine Strahlung aus.
☐☐ Von Handys geht eine hohe Strahlung aus.

☒ Von Handys geht eine hohe Strahlung aus.


☒ Von Handys geht nur kurzfristig eine Strahlung aus.

8. Die Interphone-Studie untersuchte die Auswirkungen von Handys. Kreuze richtige


Aussagen an.
☐☐ Es wurden 6.300 Menschen beobachtet.
☐☐ Es wurden mehr als 2.000 Menschen beobachtet.
☐☐ Man wollte herausfinden, ob Handys Hirntumore oder Krebs verursachen.
☐☐ Man wollte die Heilungschancen bei Hirntumoren und Krebs der Ohrspeicheldrüse
herausfinden.
☐☐ Die Studie konnte für Handynutzung und Krebsrate keinen Zusammenhang feststellen.

☒ Die Studie konnte für Handynutzung und Krebsrate keinen Zusammenhang feststellen.
☒ Man wollte herausfinden, ob Handys Hirntumore oder Krebs verursachen.
☒ Es wurden 6.300 Menschen beobachtet.

9. Wie hat der technische Fortschritt vor allem in Büros zur Ausbreitung hochfrequenter
elektrischer Felder beigetragen? Nenne zwei Gründe.

gilt für Bluetooth, mit dem IT-Geräte auf drahtlosem Weg vernetzt werden können.
mit dem Internet verbunden. Auch solche Stationen senden ununterbrochen. Ähnliches
die drahtlosen Funknetzwerke. Mit solchen WLAN-Stationen sind zum Beispiel Computer
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In Büros und Arbeitszimmern gibt es noch eine weitere Quelle für hochfrequente Felder:

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Textarbeit 3 – Sachtext: Elektrosmog


1. Der Text gliedert sich in sechs Abschnitte. Ordne die Überschriften den einzelnen
Abschnitten zu.

Niederfrequente und magnetische Felder Strahlung beim Telefonieren und Surfen

Bis hierhin und nicht weiter: die Grenzwerte Mobilfunk in der Kritik

1 Was ist Elektrosmog? Krank durch Elektrosmog?


und Surfen (5) Krank durch Elektrosmog? (6) Bis hierhin und nicht weiter: die Grenzwerte
(2) Niederfrequente und magnetische Felder (3) Mobilfunk in der Kritik (4) Strahlung beim Telefonieren

2. Was bedeutet die folgende Aussage im Text? Kreuze an.


„Noch immer streiten sich Wissenschaftler, Unternehmen und Betroffene leidenschaftlich darüber,
ob Elektrosmog negative Folgen für die Gesundheit hat oder nicht.“
☐☐ Wissenschaftler, Unternehmen und Betroffene streiten, ob Elektrosmog sich negativ auf
die Gesundheit auswirkt.
☐☐ Wissenschaftler, Unternehmen und Betroffene streiten, welche gesundheitlichen Folgen
Elektrosmog hat.
☐☐ Wissenschaftler, Unternehmen und Betroffene streiten, ob Elektrosmog verboten werden
soll oder nicht.
Elektrosmog sich negativ auf die Gesundheit auswirkt.
☒ Wissenschaftler, Unternehmen und Betroffene streiten, ob

3. Wodurch unterscheiden sich Smog und Elektrosmog?

Smog ist gut sichtbar, während Elektrosmog unsichtbar ist.

4. a) Wodurch zeichnet sich niederfrequenter Strom aus?

Frequenz unter 100 Kilohertz

b) Wodurch zeichnet sich hochfrequenter Strom aus?

Frequenz gleich oder über 100 Kilohertz

c) Was wird als Frequenz des Stromes bezeichnet?


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die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde

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Textarbeit 3 – Sachtext: Elektrosmog


5. Kreuze korrekte Aussagen an.
☐☐ Hochfrequente Felder gehen von Mobilfunkantennen aus.
☐☐ Hochfrequente Felder sind eine andere Bezeichnung für magnetische Felder.
☐☐ Hochfrequente Felder sind eine andere Bezeichnung für niederfrequente Felder.
☐☐ Hochfrequente Felder sind erwiesenermaßen gesundheitsschädlich.
☐☐ Hochfrequente Felder sind erwiesenermaßen nicht gesundheitsschädlich.
☐☐ Die Auswirkungen hochfrequenter Felder auf die Gesundheit sind nicht eindeutig erwiesen.

☒ Die Auswirkungen hochfrequenter Felder auf die Gesundheit sind nicht eindeutig erwiesen.
☒ Hochfrequente Felder gehen von Mobilfunkantennen aus.

6. Kreuze korrekte Aussagen an.


☐☐ Die Strahlung, die von Handys ausgeht, ist bei gutem Empfang niedriger.
☐☐ Die Strahlung, die von Handys ausgeht, ist bei schlechtem Empfang niedriger.
☐☐ Die Strahlung, die von Handys ausgeht, ist unabhängig vom Empfang.

☒ Die Strahlung, die von Handys ausgeht, ist bei gutem Empfang niedriger.

7. Wie hoch darf die spezifische Absorptionsrate in der Europäischen Union sein? Kreuze an.
☐☐ bis zu 2 Watt pro Kilogramm Körpergewicht
☐☐ höher als 2 Watt pro Kilogramm Körpergewicht
☐☐ Es gibt keinen Grenzwert.
☐☐ bis zu 2 Watt

☒ bis zu 2 Watt pro Kilogramm Körpergewicht

8. Weshalb reichen vielen Kritikern die Ergebnisse der Interphone-Studie nicht?

Sie meinen, dass man zu wenig über die Langzeitfolgen weiß.

9. Weshalb gehen Experten davon aus, dass Fernsehgeräte und andere Haushaltsgeräte keine
negativen Auswirkungen auf die Gesundheit haben? Kreuze an.
☐☐ Weil diese meistens ausgeschaltet sind.
☐☐ Weil es diese schon sehr lange gibt.
☐☐ Weil der Mensch sich bereits an sie gewöhnt hat.
☐☐ Weil ihre elektrischen Felder sehr schwach sind.
☐☐ Weil ihre elektrischen Felder gut abgeschirmt sind.

☒ Weil ihre elektrischen Felder sehr schwach sind.


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Textarbeit 3 – Sachtext: Elektrosmog


1. Der Text gliedert sich in sechs Abschnitte. Finde passende Überschriften.

(1) 

(2) 

(3) 

(4) 

(5) 

(6) 
(6) Bis hierhin und nicht weiter: die Grenzwerte
(3) Mobilfunk in der Kritik (4) Strahlung beim Telefonieren und Surfen (5) Krank durch Elektrosmog?
Lösungsvorschläge: (1) Was ist Elektrosmog? (2) Niederfrequente und magnetische Felder

2. „Elektrosmog ist ein ständiger Begleiter.“ Was bedeutet diese Aussage? Kreuze an.
☐☐ Elektrosmog sollte man immer dabeihaben.
☐☐ Elektrosmog ist überall.
☐☐ Elektrosmog geht dorthin, wo Menschen sind. ☒ Elektrosmog ist überall.
☐☐ Elektrosmog ist gerade in.

3. Was bedeutet das Wort „Elektrosmog“?

Felder als auch hochfrequente elektromagnetische Felder gemeint.


Mit dem Wort Elektrosmog sind sowohl niederfrequente elektrische und magnetische

4. Wodurch unterscheiden sich hochfrequente und niederfrequente elektrische Felder?


Erkläre in eigenen Worten und ganzen Sätzen.

frequenten Feldern nicht mit zunehmender Entfernung von der Strahlungsquelle ab.
Anders als bei niederfrequenten elektrischen Feldern nimmt die Strahlung bei hoch-

5. Weshalb hat der Gesetzgeber einen Grenzwert gerade für Handys festgelegt?
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Weil ein Teil der Strahlung während des Telefonierens in den Kopf eindringt.

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25 Freiarbeitsmaterialien für die 9. + 10. Klasse: Deutsch
Es wurden Grenzwerte festgelegt, weil niederfrequente Felder unter
anderem Muskelverkrampfungen oder Herzflimmern auslösen können.
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Sätzen und eigenen Worten.


9. Weshalb wurden für niederfrequente Felder Grenzwerte festgelegt? Antworte in ganzen
Die Interphone-Studie, bei der 6.300 Menschen über mehrere Jahre beobachtet wurden, ist die größte
Untersuchung zum Thema Handy und Elektrosmog. Dabei ging es vor allem darum herauszufinden, ob
Menschen, die regelmäßig mit dem Handy telefonieren, häufiger Hirntumore oder Krebs der Ohrspeicheldrüse
und des Gehörnervs bekommen. Eine erhöhte Krebsrate konnte in der Studie nicht festgestellt werden.
8. Beschreibe die Interphone-Studie. Gehe dabei auf Ziele, Methode und Ergebnisse ein.
160 Watt
7. Wie hoch darf die Strahlung bei einer 80 Kilogramm schweren Person sein?
Die spezifische Absorptionsrate gibt an, wie viel Strahlung – bezogen
auf ein Kilogramm Körpergewicht – in den Körper gelangt.
6. Was bezeichnet die spezifische Absorptionsrate? Erkläre in eigenen Worten.
Textarbeit 3 – Sachtext: Elektrosmog
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Textarbeit 4 – Sachtext: Stress

Stress
1 Unsere Welt dreht sich immer schneller. Alles wird hektischer, oft scheint uns die Zeit
davonzulaufen. Im Büro stapelt sich die Arbeit. Und auch im Privaten geht es weiter: E-Mails
ohne Ende, ständig verfügbare Nachrichten aus aller Welt und dann auch noch Streit mit
der Familie. Klare Diagnose: Wir stehen unter Stress. Aber es gibt auch positiven Stress,
5 der uns beflügelt.

Der Begriff Stress kommt ursprünglich aus der Physik, genauer aus der Werkstoffkunde.
Dort bezeichnet man den Zug oder Druck auf ein Material als Stress. Mittlerweile hat sich die
Bezeichnung aber vor allem für ein psychologisches Phänomen eingebürgert. Wir bewerten über
10 unsere Sinnesorgane unsere Umwelt. Wird sie als bedrohlich wahrgenommen, führt diese
Wahrnehmung zu einer physiologischen Reaktion des Körpers. Er wird in Alarmbereitschaft
versetzt, um einer möglichen Bedrohung angemessen begegnen zu können. Stress ist deswegen
wichtig für unser Überleben. Er versetzt unseren Körper in einen Zustand erhöhter Leistungs-
fähigkeit und ermöglicht ihm Flucht- oder auch Angriffsreaktionen. Damit kann er auf besondere
15 Situationen schnell und angemessen reagieren. Stress mobilisiert Energiereserven und kurbelt
den Stoffwechsel an. Kurzfristig kann Stress also durchaus zu positiven Effekte führen, zum
Beispiel beim Sport oder in Prüfungssituationen. Nimmt der Stress aber überhand und bleibt
langfristig bestehen, kann er auch schädlich wirken. Stress kann Psyche und Körper überfordern,
sogar krank machen. Die Faktoren, die zu Stress führen, nennt man Stressoren. Alles, was
20 das Gleichgewicht des Organismus massiv umzustoßen droht, ist ein Stressor. Sie können
physiologischer oder psychologischer Natur sein. Kälte, Hitze, Lärm, Schlaflosigkeit oder
Hunger sind physiologische Stressoren für den Körper. Psychologische Stressoren sind vor
allem Phänomene der Überforderung – wenn man glaubt, den Dingen des Alltags nicht mehr
gewachsen zu sein, seine Aufgaben nicht schaffen zu können.

25 

Stress ist ein Wahrnehmungsphänomen. Über die Sinnesorgane werden unser Umfeld und unsere
Umwelt ständig bewertet – von unserem Gehirn, dem Stress wahrnehmenden und regulierenden
Organ. Über das Gehirn beeinflusst die Stresswahrnehmung eine ganze Reihe von Hormondrüsen
wie zum Beispiel die Nebennieren. Dort werden typische Stresshormone wie Adrenalin freigesetzt.
30 In Stresssituationen wird es vermehrt ausgeschüttet, es steigert die Atmung und Herzschlag-
frequenz und lässt den Blutdruck steigen. Stressoren haben so auch Einfluss auf das vegetative
Nervensystem, sie steuern also unwillkürliche Körperreaktionen. Davon sind zum Beispiel die
Arbeit des Magen-Darm-Trakts oder auch des Immunsystems betroffen.

35 Für positiven und negativen Stress gibt es zwei Fachtermini aus dem Griechischen: Eustress
und Distress. Ob ein Mensch etwas als Eustress oder Distress empfindet, ist sehr individuell und
hängt von der Psyche des Einzelnen ab. Ein Beispiel: Für viele Menschen ist die Situation, im
Fernsehstudio zu stehen und eine Kamera auf sich gerichtet zu wissen, purer Stress. Man hat
Angst, sich zu blamieren. Die meisten Moderatoren aber gehen mit dieser Form von Stress ganz
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40 locker um. Sie bewerten die Situation nicht als bedrohlich, sondern eher als anregend.

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Unser Umgang mit Distress ist das eigentliche Problem. Dauert er zu lange an, schadet er dem
Körper. Distress kann ihn dann auch schädigen, weil er alle Energiereserven ausschöpft. Oft
verschärfen wir die Situation noch, indem wir den Körper zusätzlich durch Gifte wie Alkohol,
Drogen oder Nikotin schwächen. Sie sind als Entspannungsfaktoren völlig ungeeignet.
45 Verleugnung oder Verdrängung lösen Probleme nicht. Gefahr für Leib und Seele entsteht, wenn
zwischen Stressphasen nicht mehr genügend Entspannungs- und Erholungsphasen für den Körper
vorhanden sind.

Dauerstress hat Folgen für die Gesundheit, denn für unseren Körper heißt das Daueralarm. Die
50 ersten Anzeichen sind unspezifische Befindlichkeitsstörungen wie zum Beispiel Kopfschmerzen,
Schlafstörungen, Magenschmerzen, bis hin zu Schwindel, Angst, Depressionen oder Rücken-
schmerzen. Das Immunsystem leidet und man wird anfälliger für Infektionen.
All das führt zu weiterer Überforderung und Erschöpfung. Durch erhöhten Bluthochdruck steigt das
Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt und man verliert seine Konzentrationsfähigkeit.

55 

Die härteste Form von Stress, die im Körper ausgelöst werden kann, ist das sogenannte Trauma.
Zu einem Trauma kann es kommen, wenn erlebter Extremstress psychisch nicht verarbeitet
werden kann. Solche psychisch stark überfordernden Erlebnisse können sofort dauerhafte
Spuren im Körper hinterlassen. Die Fachleute sprechen dann von posttraumatischen Belastungs-
60 störungen.
Schlüsselreize aus extrem belastenden Situationen führen sofort zu erneuten schweren Stress-
erlebnissen und entsprechenden Symptomen. Bei Kriegsveteranen können zum Beispiel bereits
Geräusche oder Gerüche ehemals Erlebtes wieder als „Flashbacks“ ins Bewusstsein zurückrufen
und zu schweren körperlichen Stressreaktionen bis hin zur Handlungsunfähigkeit führen. Auch
65 nach schweren Unfallerlebnissen oder Gewalterfahrungen werden bei Traumata-Patienten immer
wieder solche Flashbacks beobachtet.

Stressprophylaxe hat sehr viel mit Selbstdisziplin zu tun. Besonders wichtig ist es, dem
wechselnden Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung Beachtung zu schenken und
70 immer wieder in seinen Körper hineinzuhorchen. Menschliche Grundbedürfnisse – wie zum
Beispiel ausreichender Schlaf, gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung – sollten stets
im Auge behalten werden.
Innehalten, entspannen, in sich hineinhören – das kann der eine beim Sport, ein anderer am
besten bei der Meditation. Wichtig ist eine gewisse Ausgewogenheit in der Lebensführung und
75 Achtsamkeit. Darauf zu hören, was der eigene Organismus verlangt, sonst droht die Gefahr,
früher oder später krank zu werden.
© Kerstin Eva Zeter
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/krankheiten/stress/index.html
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Eine Mindmap ist eine gute Hilfe, um einen Text zusammenzufas- Ergänze die folgende Mindmap mit weiteren Inhalten. Füge
sen. Auf diese Weise bekommst du einen Überblick über seinen auch Verbindungen zwischen einzelnen Punkten ein, wenn
Inhalt und kannst ihn auch für Prüfungen besonders gut lernen. diese zusammenhängen.

glich: Physik
rsprün
u
ologisches Phänomen
Textarbeit 4 – Sachtext: Stress

e: psych
heut
riff
Ursac Beg
hen

Folgen
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Stress
Eustress Ge
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28
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Textarbeit 4 – Sachtext: Stress


1. Ordne die Überschriften den einzelnen Absätzen zu.

Traumata lösen Flashbacks aus Positiver und negativer Stress

1 Was ist eigentlich Stress? Distress und die Folgen

Tipps gegen zu viel Stress Wie entsteht Stress im Körper?


6 Tipps gegen zu viel Stress 5 Traumata lösen Flashbacks aus
4 Distress und die Folgen 3 Positiver und negativer Stress
2 Wie entsteht Stress im Körper? 1 Was ist eigentlich Stress?

2. Was bedeutet die Aussage „E-Mails ohne Ende“ im Text? Kreuze an.
☐☐ Es werden zu viele und zu lange E-Mails geschrieben.
☐☐ E-Mails werden von vielen Menschen als nicht besonders wichtig angesehen.
☐☐ Je länger eine E-Mail ist, desto wichtiger ist sie.
☐☐ E-Mails sind oftmals uninteressanter Spam.

☒ Es werden zu viele und zu lange E-Mails geschrieben.

3. Was bedeutet die Aussage „Aber es gibt auch positiven Stress, der uns beflügelt“?
Kreuze an.
☐☐ Positiven Stress bewältigt man am besten mit Energydrinks.
☐☐ Positiver Stress gibt Energie.
☐☐ Positiver Stress macht Flüge in den Urlaub notwendig.
☐☐ Positiver Stress entsteht durch berufsbedingte Flugreisen.

☒ Positiver Stress gibt Energie.

4. Wo hat der Begriff „Stress“ seinen Ursprung? Kreuze an.


☐☐ Chemie ☐☐ Physik ☐☐ Biologie

☒ Physik

5. In welchen Situationen kann Stress positiv sein? Kreuze an.


☐☐ beim Entspannen ☐☐ beim Musizieren
☐☐ beim Sport ☐☐ beim Schlafen und Erholen
☐☐ in Prüfungssituationen
☒ beim Sport   ☒ in Prüfungssituationen
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Textarbeit 4 – Sachtext: Stress


6. Nenne ein Stresshormon.

Adrenalin

7. Welches menschliche Organ nimmt Stress wahr? Kreuze an.


☐☐ Magen ☐☐ Ohren ☐☐ Hände ☐☐ Gehirn ☐☐ Augen

☒ Gehirn

8. Was bedeutet die Formulierung „unwillkürliche Körperreaktionen“? Kreuze an.


☐☐ Körperreaktionen, die der Mensch nicht will und vermeiden möchte
☐☐ Körperreaktionen, die der Mensch nicht bewusst steuern kann
☐☐ Körperreaktionen, die den Menschen vom Tier unterscheiden

☒ Körperreaktionen, die der Mensch nicht bewusst steuern kann

9. Verbinde richtig.

positiver Stress Distress

negativer Stress Eustress

positiver Stress – Eustress; negativer Stress – Distress

10. Wovon hängt es ab, ob eine Person ein Ereignis als Eustress oder als Distress empfindet?

von ihrer Psyche

11. Was ist nicht geeignet, um Stress zu mindern oder zu bewältigen? Kreuze an.
☐☐ Alkoholkonsum ☐☐ Meditation ☐☐ Yoga ☐☐ Drogen nehmen
☐☐ Urlaub ☐☐ Freizeit ☐☐ Nikotinkonsum

☒ Alkoholkonsum   ☒ Nikotinkonsum   ☒ Drogen nehmen


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Textarbeit 4 – Sachtext: Stress

12. Was sind die ersten gesundheitlichen Folgen von Dauerstress?


☐☐ Schlafstörungen ☐☐ Flashbacks
☐☐ Schwindel ☐☐ Magenschmerzen
☐☐ Schlaganfall ☐☐ Erschöpfung
☐☐ Rückenschmerzen ☐☐ Depressionen
☐☐ Traumata
☒ Rückenschmerzen
☒ Depressionen ☒ Schwindel
☒ Magenschmerzen ☒ Schlafstörungen

13. Welche Ursachen für Traumata nennt der Text?


☐☐ Kriegserfahrungen ☐☐ Albträume
☐☐ negative schulische Erlebnisse ☐☐ sportliche Niederlagen
☐☐ Unfallerlebnisse ☐☐ Gewalterfahrungen

☒ Kriegserfahrungen   ☒ Unfallerlebnisse   ☒ Gewalterfahrungen

14. Welche Maßnahmen helfen gegen Stress? Nenne drei stichpunktartig.

Entspannung, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung


beispielsweise wechselnder Rhythmus zwischen Anspannung und
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Judith from london, UK (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Vrksasana.jpg),


„Vrksasana“, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/legalcode

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Textarbeit 4 – Sachtext: Stress


1. Notiere das Thema des Textes in einem Satz.

Auswirkungen und möglichen Gegenmaßnahmen.


Lösungsvorschlag: Der Text handelt von Stress sowie dessen Ursachen,

2. Was sind Ursachen (U), was Folgen (F) von negativem Stress? Notiere die entsprechenden
Buchstaben.

Psyche überfordert Arbeitsbelastung

hohe Anzahl an E-Mails Energiereserven mobilisiert

Stoffwechsel angekurbelt ununterbrochen Nachrichten aus der ganzen Welt

Krankheit familiäre Belastungen


familiäre Belastungen U Krankheit F
ununterbrochen Nachrichten aus der ganzen Welt U Stoffwechsel angekurbelt F
Energiereserven mobilisiert F hohe Anzahl an E-Mails U
Arbeitsbelastung U Psyche überfordert F

3. Was bedeutet die Formulierung „Mittlerweile hat sich die Bezeichnung (Stress) aber vor
allem für ein psychologisches Phänomen eingebürgert“?
☐☐ Vor allem deutsche Staatsbürger haben Stress.
☐☐ Das Wort Stress wird jetzt sehr häufig verwendet, um etwas Psychologisches zu bezeichnen.
☐☐ Stress führt zu einem psychologischen Phänomen.
☐☐ Vor allem deutsche Staatsbürger klagen über Stress.

☒ Das Wort Stress wird jetzt sehr häufig verwendet, um etwas Psychologisches zu bezeichnen.

4. Welchen Nutzen hat Stress für den menschlichen Körper? Kreuze an.
☐☐ Er ermöglicht Flucht oder Angriff. ☐☐ Er erhöht langfristig die Leistung.
☐☐ Er entspannt. ☐☐ Er mobilisiert Energiereserven.
☐☐ Er erhöht kurzfristig die Leistungsfähigkeit.

☒ Er erhöht kurzfristig die Leistungsfähigkeit.


☒ Er mobilisiert Energiereserven. ☒ Er ermöglicht Flucht oder Angriff.

5. Wie nennt man die Faktoren, die zu Stress führen? Kreuze an.
☐☐ psychologische ☐☐ Stressoren ☐☐ Organismus ☐☐ Phänomene
Natur
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☒ Stressoren

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Textarbeit 4 – Sachtext: Stress


6. Erkläre den Begriff „Stressoren“.

Stressoren sind die Dinge, die Stress bei einem Menschen auslösen.

7. Wo wird Adrenalin ausgeschüttet?

in Hormondrüsen / in den Nebennieren

8. Welche Folgen hat die Adrenalinausschüttung auf den menschlichen Körper? Nenne drei.

Sie steigert Atmung, Herzschlagfrequenz und Blutdruck.

9. Aus welcher Sprache kommen die Begriffe „Eustress“ und „Distress“? Kreuze an.
☐☐ Lateinisch ☐☐ Englisch ☐☐ Griechisch

☒ Griechisch

10. Finde einen deutschen Begriff für „Fachtermini“.

Fachbegriffe

11. „Ob ein Mensch etwas als Eustress oder Distress empfindet, ist sehr individuell und hängt
von der Psyche des Einzelnen ab.“ Erkläre dies anhand des Beispiels aus dem Text in
eigenen Worten.

Fernsehstudio gefilmt zu werden, negativen Stress. Fernsehmoderatoren geht das anders.


positiven oder negativen Stress erlebt. Vielen Menschen verursacht der Gedanke, im
Lösungsvorschlag: Die Psyche eines Menschen entscheidet darüber, ob er etwas als
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Textarbeit 4 – Sachtext: Stress

12. Weshalb reicht es nicht, Probleme zu verdrängen oder zu verleugnen?

Wenn Probleme nur verdrängt oder verleugnet werden, werden sie nicht gelöst und bestehen weiterhin.

13. Welche gesundheitlichen Risiken hat durch Stress erhöhter Blutdruck? Kreuze an.
☐☐ Schlaganfall ☐☐ Hautentzündung
☐☐ Verlust enger Freundschaften ☐☐ Schwangerschaft
☐☐ Herzinfarkt ☐☐ Erkältungen

☒ Schlaganfall   ☒ Herzinfarkt

14. Wie wirkt sich Stress auf die Konzentrationsfähigkeit aus?

Die Konzentrationsfähigkeit sinkt durch Stress.

15. Wie lautet die Pluralform (die Mehrzahl) von Trauma?

Traumata

16. Was meint die Autorin mit „dem wechselnden Rhythmus zwischen Anspannung
und Entspannung“?

und der Mensch sich erholen kann, sollten sich abwechseln.


Stressige Phasen und solche, in denen die Belastung sehr gering ist

17. Was meint die Autorin, wenn sie empfiehlt, „immer wieder in seinen Körper
hineinzuhorchen“? Kreuze an.
☐☐ Signale des Körpers bewusst wahrnehmen
☐☐ Musikkopfhörer leiser stellen
☐☐ einen ruhigen Ort aufsuchen und den eigenen Körpergeräuschen lauschen
☐☐ den eigenen Körper von einem Arzt mit einem Stethoskop abhören lassen
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☒ Signale des Körpers bewusst wahrnehmen

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Textarbeit 4 – Sachtext: Stress


1. Was bedeutet die Aussage „Unsere Welt dreht sich immer schneller“ im Text? Kreuze an.
☐☐ Autos und andere Fahrzeuge werden immer schneller.
☐☐ Die Menschen haben immer mehr zu tun.
☐☐ Aufgrund der Umweltverschmutzung steigt die Geschwindigkeit der Erdrotation.
☐☐ Viele Arbeitnehmer drehen sich beruflich im Kreis.

☒ Die Menschen haben immer mehr zu tun.

2. Erkläre den Ursprung des Begriffs „Stress“.

Dort bezeichnet man den Zug oder Druck auf ein Material als Stress.
Der Begriff Stress kommt ursprünglich aus der Physik, genauer aus der Werkstoffkunde.

3. Bringe die folgenden Begriffe in einen Zusammenhang und formuliere einen sinnvollen Satz:
Stress Bedrohung Alarmbereitschaft Umwelt

Umwelt. Dabei wird der menschliche Körper in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.


Lösungsvorschlag: Stress ist eine natürliche Körperreaktion auf Bedrohungen durch die

4. a) Weshalb ist Stress überlebensnotwendig? Erkläre in zwei Sätzen.

bereitschaft versetzt und man kann der Bedrohung besser ausweichen oder sie bekämpfen.
Stress kann eine Reaktion des Körpers auf gefährliche Situationen sein. Dadurch wird dieser in Alarm-

b) Ergänze die Tabelle.

physiologische Stressoren psychologische Stressoren

sehr schwierige Aufgaben, Zukunftsängste


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Glaube, etwas nicht schaffen zu können,


Schlaflosigkeit, Überforderung, Kälte, Hitze, Lärm, Hunger, Durst

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Textarbeit 4 – Sachtext: Stress


5. Erkläre in eigenen Worten den Unterschied zwischen physiologischen und psychologischen
Stressoren.

während psychologische Stressoren den Geist des Menschen betreffen.


Physiologische Stressoren sind die Faktoren, die den Menschen körperlich betreffen,

6. Ordne die folgenden Begriffe korrekt in die Tabelle ein.

gibt Energie  positiv  negativ  Problem  schädlich  verbrennt Energie  anregend

Eustress Distress

negativ, Problem, schädlich, verbrennt Energie positiv, anregend, gibt Energie

7. Erkläre die Begriffe „Eustress“ und „Distress“.

Eustress ist positiver Stress; Distress ist negativer Stress.

8. „Ob ein Mensch etwas als Eustress oder Distress empfindet, ist sehr individuell und hängt
von der Psyche des Einzelnen ab.“ Erkläre dies anhand eines eigenen Beispiels.

erlebt und kann daraus manchmal sogar Energie schöpfen. Für ihn ist dies dann positiver Stress (Eustress).
Wenn man ausgepfiffen wird, ist dies negativer Stress (Distress). Ein erfahrener Profisportler hat dies schon häufiger

9. Weshalb sind gestresste Personen besonders anfällig für Infektionskrankheiten?


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Ihr Immunsystem leidet unter dem Stress.

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Textarbeit 4 – Sachtext: Stress


10. Wie bezeichnet man die härteste Form von Stress? Kreuze an.
☐☐ posttraumatische ☐☐ Traumata ☐☐ Schlüsselreize
Belastungsstörungen ☐☐ Symptome ☐☐ Flashbacks

☒ Traumata

11. Erkläre den Begriff „Trauma“.

Ein Trauma entsteht, wenn extremer Stress nicht verarbeitet wird.

12. Weshalb hat Stressprophylaxe „sehr viel mit Selbstdisziplin zu tun“? Erkläre in zwei
Sätzen.

Das kann einem kein anderer abnehmen; man ist also selbst dafür verantwortlich.
Man muss gezielt Entspannung in den Alltag einbauen und auf seine eigenen Bedürfnisse achten.

13. Finde für jede Spalte vier sinnvolle Schlagworte aus dem Text.

Ursachen Folgen Gegenmaßnahmen

Meditation, Sport Kopfschmerzen Bedrohungen


Entspannung, Selbstdisziplin, Trauma, schwaches Immunsystem, Angst, Stressoren, E-Mails, Streit,

14. Erkläre die folgende Aussage des Textes: „Besonders wichtig ist es, dem wechselnden
Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung Beachtung zu schenken ...“
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auszuhalten, sondern ganz gezielt Phasen in den Alltag einzubauen, in denen man entspannt.
Um Stress zu verarbeiten, ist es wichtig, nicht nur ständig unter Hochdruck zu arbeiten und Stress

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Textarbeit 5 – Sachtext: Arbeitsorganisation


Erschließe dir diesen Text mit einer speziellen Strategie: Tipp:
1. Lies zunächst nur die Zwischenüberschriften. So bekommst du Diese Strategie kannst
einen ersten Überblick über Inhalt und Struktur. du bei allen Sachtexten
anwenden.
2. Überfliege den Text anschließend so schnell wie möglich.
Achte vor allem auf großgeschriebene Wörter.
3. Lies den Text genau. Du hast nun schon eine Vorstellung vom Inhalt und
verstehst ihn besser. Auch Details bleiben dir so besser im Gedächtnis.

Arbeitsorganisation
1 EinChef, der gut führt, fördert und motiviert die Mitarbeiter. Gute Führung trägt zum Erfolg des
Unternehmens bei. Menschen, die andere gut führen können, verhalten sich oft nach bestimmten
Mustern.
Schneller produzieren
5 Im Oktober 1913 führte der US-Automobilbauer Henry Ford ein vollautomatisches Fließband in
seinem Werk in Detroit ein. Er ebnete damit den Weg für die Massenproduktion. Eine kleine
Revolution. Dank der neuen Technik brauchten die Mitarbeiter weniger Zeit, um ein Auto
zusammenzuschrauben. Die Produktion an sich hatte Ford nicht geändert. Er hatte lediglich die
Arbeit anders organisiert. Mit Erfolg. Ford hatte zwei Dinge miteinander verknüpft: die Vorläufer
10 des Fließbands – also von fortlaufenden Fertigungsstraßen – und die Ideen des Ingenieurs
Frederick Winslow Taylor. Die Arbeiter bauten nicht mehr das gesamte Auto zusammen, sie
übernahmen jeweils nur noch einen bestimmten Arbeitsschritt.
Wie die Arbeit aufgeteilt und organisiert werden muss, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten
– damit hatte sich Taylor beschäftigt. Er sah hier vor allem zwei Stellschrauben: Das Unternehmen
15 müsse die Zeit vorgeben, in der die Arbeiter das Produkt fertigen, und den Lohn abhängig von der
Leistung zahlen. So effektiv der Taylorismus für die Massenproduktion war, so schnell rief er die
Kritiker auf den Plan: Der Einzelne werde zu sehr auf Leistung getrimmt und in den Dienst der
Technik gestellt. Auf die Verwaltung und das Management ließ sich der Taylorismus zudem nicht
erfolgreich übertragen.
20 Auch heute befasst sich die Arbeitsorganisation mit den Abläufen im Unternehmen. Wichtig ist
jedoch, dass sich nicht nur das Unternehmen auf vielfältige Weise organisiert, sondern auch jeder
einzelne Mitarbeiter.
Gute Führung hilft, die Ziele zu erreichen
Ob Pharmakonzern, Versicherung oder Schokoladenhersteller – irgendwer muss den Überblick
25 bewahren und dafür sorgen, dass die firmeneigenen Prinzipien und Arbeitsstrukturen eingehalten
werden. Eine gute Führung schafft es, Probleme zu lösen, die Mitarbeiter zu motivieren und damit
letztlich die Ziele zu erreichen. Einerseits müssen alle Beteiligten zufrieden sein: vor allem der
Kunde, aber auch die eigenen Angestellten. Andererseits muss die Leistung stimmen. Das heißt:
Die Qualität muss ebenso passen wie die Einnahmen. Zudem muss ein Unternehmen innovativ
30 sein, also offen für Neues.

„Das ist sehr oft die Quadratur des Kreises, heterogene Ziele bei heterogenen Gruppen zu
erreichen“, sagt Dieter Frey vom Lehrstuhl für Sozialpsychologie an der Ludwig-Maximilians-
© AOL-Verlag

Universität München.

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Mehrere Führungsstile mischen
35 Damitein Team erfolgreich sein kann, braucht es eine Führung. Die Mitarbeiter müssen wissen,
wo der Weg hingehen soll. Sind die Oberziele und die Rahmenbedingungen klar definiert, kann
der Chef auch mehr oder weniger überflüssig sein, sagt Dieter Frey. Dann kann die Führung
die Führungsaufgaben delegieren – entweder rotierend an verschiedene Mitarbeiter oder alle
Mitarbeiter sind gleichberechtigt. „Shared Leadership“ heißt dieses Prinzip, geteilte Führung.
40 In den meisten Unternehmen gibt es jedoch eine Führungskraft, die das Team leitet. Aber welcher
Führungsstil ist der erfolgreichste? Die Antwort auf die Frage suchen Forscher seit Jahrzehnten.
Den richtigen Führungsstil gebe es nicht, sagt Dieter Frey. Oft sei ein Mix aus verschiedenen
Stilen gefragt. Das hänge etwa von der Persönlichkeit der Führungskraft, dem Reifegrad des
Mitarbeiters und den jeweiligen Bedingungen ab. So kann beispielsweise auch die transaktionale
45 Führung sinnvoll sein, die auf Belohnung und Bestrafung ausgelegt ist. Nur der destruktive
Führungsstil, bei dem es darum geht, Menschen zu demütigen, sei tabu, sagt Frey. „Im Schnitt
hat sich der partnerschaftlich-demokratische Führungsstil als überlegen erwiesen, sofern das
Ziel ist, hohe Leistung zu bewirken“, sagt der Sozialpsychologe.
Was Teams zum Erfolg führt
50 Der Arbeits- und Organisationspsychologe Peter Behrendt und seine Kollegen vom Freiburg
Institut haben erforscht, was die Führungskräfte erfolgreicher Teams anders machen als andere.
Dafür verließen sie sich nicht auf das, was die Teamleiter und Manager selbst dazu sagten. Sie
untersuchten mithilfe von Videoanalysen, wie sich die Führungskräfte tatsächlich verhielten.
Die Wissenschaftler entdeckten drei wesentliche Strategien, die erfolgreiche Führungskräfte
55 auszeichnen:

So verstehen es diese Menschen beispielsweise, einen positiven Stärkenfokus zu erzeugen.


„Sie sind optimistisch und lenken den Blick auf das, was das Team erreicht hat und erreichen
kann“, sagt Behrendt. „Lob und Anerkennung spielen hier eine wesentliche Rolle, aber auch
die Fähigkeit, die Leute für das gemeinsame Ziel zu motivieren.“
60 Diebesten Führungskräfte nutzen zudem Probleme als Chance. Damit spornen sie ihre Teams an.
„Sie richten den Blick nach vorn, legen die Probleme und Risiken auf den Tisch und fragen, welche
Handlungsoptionen das Team jetzt hat“, sagt Behrendt. Mit zurückliegenden Fehlern halten sich
diese Menschen nicht auf.
Der dritte Faktor ist die starke Netzwerkbildung. Eine gute Führungskraft weiß, dass ein Team nicht
65 isoliert erfolgreich sein kann. „Oft braucht es noch andere Abteilungen und Experten von außen,
um die Aufgaben meistern zu können“, sagt Behrendt. Das würden viele noch vernachlässigen.
Der Freiburger Wissenschaftler Behrendt hat auch untersucht, welcher Führungsstil am meisten
überschätzt ist: die transformationale visionäre Führung. „Der Leiter bestärkt die Gruppe emotional
darin, an ein großes, gemeinsames Ziel zu glauben. Das ist bei Weitem nicht so erfolgreich, wie
70 viele Coaches erzählen“, sagt Behrendt.

Die Mitarbeiter müssen der Führungskraft vertrauen


Nicht nur reden, sondern auch selbst tun – das hält Jens Rowold für eine essenzielle Eigenschaft
von Führungskräften. „Nur dann können die Mitarbeiter der Führungskraft auch vertrauen“, sagt
der Professor für Personalentwicklung und Veränderungsmanagement von der Technischen
75 Universität Dortmund. Dieses Vertrauen sei wichtig, um die Mitarbeiter langfristig zu motivieren.

Sich an die eigenen Vorgaben zu halten sowie die Ideale und Ziele vorzuleben – für viele Manager
sei das nicht selbstverständlich. „Da haben einige ein Menschenbild, bei dem die Mitarbeiter
Maschinen sind, die von außen gesteuert werden“, sagt Rowold. Solche Führungskräfte hätten
nicht verstanden, dass es darauf ankomme, sich wie Menschen zu verhalten und die Mitarbeiter
© AOL-Verlag

80 auch als solche zu behandeln. „Dann nämlich ist gute Führung gar nicht mehr so schwer“, sagt
Rowold. © Claudia Füßler

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Textarbeit 5 – Sachtext: Arbeitsorganisation


1. Welches Thema behandelt der Text? Kreuze an.
☐☐ die Frage, wie sich Arbeit so organisieren lässt, dass Mitarbeiter wenig belastet werden
☐☐ die Frage, wie sich Unternehmensgewinne optimieren lassen
☐☐ die Frage, wie sich Arbeit besonders erfolgreich organisieren lässt
☐☐ die Frage, wie sich Arbeit so organisieren lässt, dass Vorgesetzte wenig belastet werden

☒ die Frage, wie sich Arbeit besonders erfolgreich organisieren lässt

2. Weshalb sind gute Führungskräfte wichtig für Unternehmen? Kreuze an.


☐☐ Sie feuern schwache Mitarbeiter und machen den anderen Angst.
☐☐ Sie motivieren Mitarbeiter.
☐☐ Sie tragen zum Erfolg des Unternehmens bei.
☐☐ Sie bestrafen faule Mitarbeiter.

☒ Sie motivieren Mitarbeiter.   ☒ Sie tragen zum Erfolg des Unternehmens bei.

3. Was führte Henry Ford 1913 in seiner Fabrik in Detroit ein? Kreuze an.
☐☐ die 40-Stunden-Woche ☐☐ Arbeitszeitkonten
☐☐ Lohnerhöhungen ☐☐ ein vollautomatisches Fließband

☒ ein vollautomatisches Fließband

4. Was bedeutet die Formulierung „Er sah hier vor allem zwei Stellschrauben“? Kreuze an.
☐☐ Er wollte Autos mit nur zwei Schrauben zusammenbauen lassen.
☐☐ Er wollte die Anzahl der in einem Fahrzeug verbauten Schrauben reduzieren.
☐☐ Er sah zwei Punkte, an denen er etwas ändern wollte.
☐☐ Er wollte zwei Schrauben fester ziehen.

☒ Er sah zwei Punkte, an denen er etwas ändern wollte.

5. Womit setzt sich die Arbeitsorganisation auseinander? Erkläre in einem Satz.

organisiert werden müssen, um möglichst gute Ergebnisse zu erhalten.


Die Arbeitsorganisation setzt sich mit der Frage auseinander, wie Arbeitsabläufe
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Textarbeit 5 – Sachtext: Arbeitsorganisation


6. Wen muss ein Unternehmen zufriedenstellen? Kreuze an.
☐☐ Staat ☐☐ Gesellschaft ☐☐ Angestellte
☐☐ Kunden ☐☐ Vorgesetzte ☐☐ Mitbewerber

☒ Kunden   ☒ Angestellte

7. Wo arbeitet Dieter Frey? Kreuze an.


☐☐ im Unternehmen Shared Leadership
☐☐ als freiberuflicher Arbeitsorganisator
☐☐ an der Ludwig-Maximilians-Universität München

☒ an der Ludwig-Maximilians-Universität München

8. Wovon hängt es ab, welche Art der Führung zu einem Chef passt?
Nenne zwei Faktoren.

Persönlichkeit der Führungskraft, Reifegrad des Mitarbeiters und jeweilige Bedingungen

9. Was bedeutet Dieter Freys Aussage: „Im Schnitt hat sich der partnerschaftlich-
demokratische Führungsstil als überlegen erwiesen, sofern das Ziel ist, hohe
Leistung zu bewirken“? Kreuze an.
☐☐ Er vermutet, dass der partnerschaftlich-demokratische Führungsstil am besten ist.
☐☐ Der partnerschaftlich-demokratische Führungsstil ist meistens am besten.
☐☐ Der partnerschaftlich-demokratische Führungsstil ist immer am besten.
☐☐ Der partnerschaftlich-demokratische Führungsstil ist nicht besser oder schlechter
als andere Stile.

☒ Der partnerschaftlich-demokratische Führungsstil ist immer am besten.


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Textarbeit 5 – Sachtext: Arbeitsorganisation


10. Wie sind Peter Behrendt und seine Kollegen bei ihrer Forschung vorgegangen?
Kreuze an.
☐☐ Sie verließen sich auf das, was Manager ihnen sagten.
☐☐ Sie befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
☐☐ Sie verließen sich auf das, was Teamleiter sagten.
☐☐ Sie untersuchten das Verhalten von Führungskräften mit Videoanalysen.

☒ Sie untersuchten das Verhalten von Führungskräften mit Videoanalysen.

11. Welches Verhalten stellten Behrendt und seine Kollegen bei erfolgreichen
Führungskräften fest? Kreuze an.
Sie ...
☐☐ sind optimistisch. ☐☐ machen sich nicht angreifbar.
☐☐ sind streng. ☐☐ wissen, dass ein Team nicht isoliert
☐☐ loben. erfolgreich sein kann.
☐☐ motivieren Leute für das gemeinsame Ziel. ☐☐ halten sich nicht mit zurückliegenden
☐☐ nutzen Probleme als Chance. Fehlern auf.
☐☐ vermeiden Fehler.
Fehlern auf. ☒ nutzen Probleme als Chance.
☒ halten sich nicht mit zurückliegenden ☒ motivieren Leute für das gemeinsame Ziel.
erfolgreich sein kann. ☒ loben.
☒ wissen, dass ein Team nicht isoliert ☒ sind optimistisch.

12. Ersetze das kursiv gedruckte Wort in folgendem Satz, ohne dass sich der Sinn ändert:
„Nicht nur reden, sondern auch selbst tun – das hält Jens Rowold für eine essenzielle
Eigenschaft von Führungskräften.”

für eine Eigenschaft


Lösungsmöglichkeit: „für eine wichtige/wesentliche/entscheidende Eigenschaft“
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Textarbeit 5 – Sachtext: Arbeitsorganisation


1. Fasse das Thema des Textes in einem Satz zusammen.

erfolgreich organisieren lässt und welcher Führungsstil dabei am besten ist.


Im Text „Arbeitsorganisation“ geht um die Frage, wie sich Arbeit besonders

2. Was produzierte Henry Ford 1913 in seiner Fabrik in Detroit?

Henry Ford produzierte Autos.

3. Was bedeutet die folgende Formulierung im Text? „Er ebnete damit den Weg für die
Massenproduktion.“ Kreuze an.
Er ...
☐☐ ließ neue Wege anlegen, um Autos schneller transportieren zu können.
☐☐ ermöglichte die Entwicklung hin zur Massenproduktion.
☐☐ baute Autos, die auf ebenen Wegen besonders gut fahren.
☐☐ glich kurvenreiche Straßen aus.
Er ermöglichte die Entwicklung hin zur Massenproduktion.

4. Wessen Ideen nutzte Henry Ford bei der Umstellung seiner Fabrik? Antworte in einem
ganzen Satz.

Er nutzte die Ideen des Ingenieurs Frederick Winslow Taylor.

5. Fasse die Veränderungen, die Henry Ford in seiner Fabrik einführte, in einem Satz
zusammen.
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jeder übernahmen nur noch einen bestimmten Arbeitsschritt.


Die Arbeiter bauten nicht mehr das gesamte Auto zusammen, sondern

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Textarbeit 5 – Sachtext: Arbeitsorganisation


6. Welche zwei Ansatzpunkte fand Taylor, um das Ergebnis einer Fabrik zu verbessern?

2. Das Unternehmen muss den Lohn abhängig von der Leistung zahlen.
1. Das Unternehmen muss die Zeit vorgeben, in der die Arbeiter das Produkt fertigen.

7. Was leistet eine gute Führungskraft? Kreuze an.


☐☐ Probleme lösen ☐☐ Mitarbeiter entlassen ☐☐ Ziele erreichen
☐☐ hart bestrafen ☐☐ Mitarbeiter motivieren

☒ Probleme lösen   ☒ Mitarbeiter motivieren   ☒ Ziele erreichen

8. Was bedeutet es, „Führungsaufgaben zu delegieren“? Kreuze an.


☐☐ unwichtige Aufgaben an Mitarbeiter ☐☐ Mitarbeitern Führungsaufgaben aufzwingen
übergeben ☐☐ Mitarbeiter die Führung übernehmen lassen
☐☐ Mitarbeiter entlasten
☒ Mitarbeiter die Führung übernehmen lassen

9. Was ist für einen Chef der beste Führungsstil?

Den besten Führungsstil gibt es nicht.

10. Was wollten Peter Behrendt und seine Kollegen mit ihrer Forschung herausfinden?

Teams anders machen als andere Führungskräfte.


Sie wollten herausfinden, was die Führungskräfte erfolgreicher

11. Welcher Führungsstil wird nach den Untersuchungen des Wissenschaftlers Peter Behrendt
besonders überschätzt?
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Die transformationale visionäre Führung wird am meisten überschätzt.

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Textarbeit 5 – Sachtext: Arbeitsorganisation


1. Was bedeutet die Formulierung „Menschen, die andere gut führen können, verhalten sich oft
nach bestimmten Mustern“? Kreuze an.
Solche Menschen ...
☐☐ unterscheiden sich meist ganz grundlegend.
☐☐ zeigen häufig die gleichen Verhaltensweisen.
☐☐ verhalten sich mustergültig.

☒ zeigen häufig die gleichen Verhaltensweisen.

2. Weshalb führte Henry Ford 1913 in seiner Fabrik ein vollautomatisches Fließband ein?

Seine Mitarbeiter sollten weniger Zeit brauchen, um ein Auto zusammenzubauen.

3. Womit hatte sich Taylor beschäftigt?

organisiert werden muss, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten.


Taylor hatte sich mit der Frage beschäftigt, wie die Arbeit aufgeteilt und

4. Was bemängelten Kritiker an der Methode Taylors? Nenne zwei Punkte.

seine Methode nicht auf die Verwaltung und das Management übertragen werden.
Zum einen wird der Einzelne zu sehr auf Leistung getrimmt und zum anderen kann

5. Was bedeutet es, innovativ zu sein? Kreuze an.


☐☐ konservativ ☐☐ neugierig ☐☐ offen für Neues ☐☐ in und angesagt
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☒ offen für Neues

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Textarbeit 5 – Sachtext: Arbeitsorganisation


6. Was bedeutet es, Führungsaufgaben „rotierend an verschiedene Mitarbeiter“ zu geben?

Es bedeutet, dass verschiedene Mitarbeiter für eine gewisse Zeit Führungsaufgaben übernehmen.

7. Was bedeutet die Formulierung „Das ist sehr oft die Quadratur des Kreises“? Kreuze an.
☐☐ Das gehört in die Mathematik.
☐☐ Das ist eine sehr schwierige Aufgabe.
☐☐ Die Aufgabe lässt sich ohne mathematische Grundkenntnisse nicht lösen.
☐☐ Ein Quadrat ist kleiner als ein Kreis.

☒ Das ist eine sehr schwierige Aufgabe.

8. Wie übersetzt der Text „Shared Leadership“?

geteilte Führung

9. Ordne sinnvoll zu.

A Transaktionale Führung setzt darauf, Mitarbeiter zu demütigen.

B Destruktive Führung setzt auf Belohnung und Bestrafung.


A setzt auf Belohnung und Bestrafung. B Destruktive Führung
B setzt darauf, Mitarbeiter zu demütigen. A Transaktionale Führung

10. Führe die drei Strategien kurz aus, die Behrendt und seine Kollegen bei erfolgreichen
Führungskräften festgestellt haben.

1.

2.

3.
3. Sie bilden starke Netzwerke.
2. Sie nutzen Probleme als Chance.
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1. Sie lenken den Blick auf das, was das Team erreicht hat und erreichen kann.

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Textarbeit 5 – Sachtext: Arbeitsorganisation


11. Was bedeutet die Formulierung „Sie richten den Blick nach vorn“?
☐☐ Sie beschäftigen sich nicht mit der Vergangenheit.
☐☐ Sie räumen Hindernisse kompromisslos aus dem Weg.
☐☐ Sie vergessen, woher sie kommen.
☐☐ Sie lassen sich nicht von Blicken nach links und rechts ablenken.

☒ Sie beschäftigen sich nicht mit der Vergangenheit.

12. Was ist eine „starke Netzwerkbildung“?


☐☐ eine sichere interne Kommunikationsstruktur
☐☐ viele wohlgesonnene Unternehmen oder Abteilungen, mit denen man sich austauscht
und zusammenarbeitet
☐☐ ein engmaschiges Netz der Qualitätskontrolle
☐☐ unzertrennliche Netzwerkkabel

austauscht und zusammenarbeitet


☒ viele wohlgesonnene Unternehmen oder Abteilungen, mit denen man sich

13. Was tut eine Führungskraft, die den transformationalen, visionären Führungsstil pflegt?

Sie bestärkt die Mitarbeiter darin, an ein großes, gemeinsames Ziel zu glauben.

14. Was meint Jens Rowold mit der Formulierung „Da haben einige ein Menschenbild, bei dem
die Mitarbeiter Maschinen sind, die von außen gesteuert werden“? Kreuze an.
☐☐ Mitarbeiter sind in seinen Augen Maschinen, die der Erledigung von Arbeit dienen.
☐☐ Viele Führungskräfte sehen ihre Mitarbeiter nicht als Menschen.
☐☐ Mitarbeiter werden im Zuge der Industrialisierung durch Maschinen ersetzt.
☐☐ Viele Führungskräfte behandeln ihre Mitarbeiter menschenunwürdig.

☒ Viele Führungskräfte sehen ihre Mitarbeiter nicht als Menschen.


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