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DIE BANATER

BERGLANDDEUTSCHEN
Maia Reff, Iunia Reff, Diana Dumitrascu, Albert Grigorescu, Cezar Oprea
DIE BANATER BERGLANDDEUTSCHEN-EINE
MINDERHEIT

Die Banater Berglanddeutschen sind eine ethnische Minderheit im westlichen Rumänien.


Ihr Ursprung geht auf deutschsprachige Siedler zurück, die sich Ende des 18. und
Anfang des 19. Jahrhunderts im Banat niederließen, das zu dieser Zeit dem Staat
Österreich-Ungarn angehörte. Diese Siedler stammten vornehmlich aus dem steirischen und
oberösterreichischen Salzkammergut, später kamen Siedler aus Tirol, Zipser aus Oberungarn und
Deutschsprachige aus Böhmen dazu, sowie Auswanderer aus dem Bayrischen Wald. Diesen
Gruppen gemeinsam war, dass sie bairische Dialekte sprachen, die sich von den
moselfränkisch[1] und rheinfränkisch[2] geprägten Dialekten der Banater Schwaben unterschieden,
weshalb sich zur Unterscheidung der Begriff Berglanddeutsche eingebürgert hat.
LAGE
Das Banater Bergland liegt im
Südwesten des rumänischen
Banats, im Grenzgebiet zu Serbien
und bedeckt eine Fläche von der
Größe Nordtirols, im Südwesten
Rumäniens. Der größte Teil
befindet sich im Kreis Caraș-Severin
und nur wenige Ortschaften in
den Kreisen Timiș, Hunedoara, Gorj und
Mehedinți.
[5]
WAPPEN
& Das Wappen zeigt die deutschen
Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold und
FLAGGE
die donauschwäbischen Stammesfarben
Grün-Weiß; Schwarz-Rot-Gold, Sinnbild
des deutschen Einheitswillens und
Farben des deutschen Bundes, sind in
das Wappen aufgenommen worden, weil
sich die donauschwäbische
Stammesgeschichte bis 1806 im Rahmen
des römisch-deutschen Reiches vollzog.
Weiß ist das Symbol der friedlichen
Gesinnung der Donauschwaben, Grün
als Farbe der Hoffnung und für das
durch Aufbauarbeit zur Kornkammer
gewordene Neuland ihrer Heimat.
Krankenhaus und Schule
Zur Zeit der Einführung der Reformation im 16. Jahrhundert unterhielten die
Jesuiten in Karansebesch eine Mission und eine konfessionelle Schule; ihre
Tätigkeit wurde in den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts wiederbelebt.
Zudem wurde eine katholische Kirche im Zentrum errichtet (1738).[16]
In Steierdorf errichteten die Ansiedler 1774 ein Krankenhaus und eine Schule.
1787 wurde die erste Kirche gebaut. An ihrer Stelle wurde 1872 die heutige
römisch-katholische Kirche im gotischen Stil eingeweiht. Genau so alt ist die
evangelische Kirche in Steierdorf.
Die römisch-katholische Kirche von Orawitza wurde 1718–1721 erbaut und ist
damit eine der ältesten im Banat. Bis zu ihrer Einweihung diente die kleine
Kreuzwiesenkapelle als Gebetsstätte. Zum Patrozinium „Kreuzerhöhung“ am 14.
September wird bis heute alljährlich ein Gottesdienst gehalten. Am 4. Mai, dem
Sankt-Florians-Tag, zog die Florianskapelle Spaziergänger und Pilger zur
Andacht an. Zum Markuskreuz wurde am 24. April zur „Fruchtweihe“
gepilgert. Das Kloster der Armen Schulschwestern zu Unserer Lieben Frauen,
Notre Dame, wurde 1864 gegründet.
Wirtschaft
Nach der Befreiung des Banats 1716 durch Eugen von
Savoyen, wurde Claudius Florimund Mercy zum Gouverneur der
Region ernannt. Mercy rief österreichische Fachleute für
die Erneuerung der Verteidigungsanlagen und vor allem
Bergleute für die Beschaffung der nötigen Ressourcen.
Die „Banater Einrichtungskommission“ wurde von
Temeswar aus von Kallanek geleitet. Herbeigerufene
Zipser und Tiroler Bergleute nahmen, basierend auf der
Grundlage der im deutschen und österreichischen
Bergbau erprobten Technologien, die Erzgewinnung und
Verhüttung auf. Sie bliesen in Deutsch-Orawitza den
ersten Kupferhochofen Südosteuropas an.[9]
THEATER UND
MUSIK

Das alte Theater in Orawitza (1817) ist das älteste Theatergebäude auf
dem Boden Rumäniens
Im Jahre 1763 trat in Orawitza die deutsche Wander-Theatergruppe des
Antonius Eintrag auf. Der Orawitzaer „Dilettantenverein“ erhielt 1817
ein eigenes Theater, das älteste Theatergebäude auf dem Boden
Rumäniens, das heute noch steht.[11] Es wurde nach dem Modell des alten
Burgtheaters errichtet. Die Besonderheit dieses Theaters waren die
dreisprachigen Theaterabende.[21]
Der Reschitzaer Sängerbund wurde im Jahre 1897 gegründet. Der
Sängerbund war der Chor der mittleren Beamten und des Bürgerstandes.
Der Gründer und Chormeister war über 30 Jahre hindurch Direktor,
Lehrer und Regens Chori Josef Tietz. Am 18. Mai 1902 fand die
feierliche Fahnenweihe statt. Der Sängerbund existierte bis zum Zweiten
Weltkrieg.[11]
Tourismus und Kleider
Obwohl die Heilkraft der warmen Salz- und Schwefelquellen, die hier
entspringen, schon den Römern bekannt war, begann der moderne Kurbetrieb
in Herkulesbad mit der Inbesitznahme des Banats durch das Habsburgerreich im
Jahr 1718. Damals wurden durch Johann Feldmarschall Hamilton neue Bäder angelegt.
Der Ort lag seit 1767 im Bereich der Banater Militärgrenze; ein Teil der
Erholungseinrichtungen gehörte der k.u.k. Armee, aus deren Reihen viele
Kurgäste stammten. Die Militärgrenze und damit die Militärverwaltung des
Ortes wurden 1873 aufgelöst. Die österreichischen Bäder wurden zwischen
1883 und 1886 nach den Plänen des Architekten Carl Wilhelm von Doderer erbaut.[15]
Essen
ZEITUNGEN
DANKE FUR DIE
AUFMERKSAMKEI
T!

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