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VO Freiraumgestaltung - Landschaftsarchitektur / Entwerfen - TU Graz - Detzlhofer
Grundlagen guter Gestalt bedarf eines Anteils Reichhaltigkeit,
Unterschiedlichkeit der Komponenten, dadurch entsteht Spannung.
Raumbildung ist etwas ganz selbstverständliches für uns Menschen, ist eine essenzielle Tat des sich Verortens.
Landschaftsarchitektonische Objekte (Park, Garten Hof, etc.) eint die Präsenz des Himmels als ständigem Begleiter.
Landschaft braucht einen Rahmen, um als solche betrachtet zu werden. Aber dieser Rahmen muß dem menschlichen Masstab und der direkten
Umgebung gerecht werden.
Eine Landschaft ohne den Betrachter gibt es nicht, ästhetische Wahrnehmung der Landschaft wird essentiell vom Masstab des Betrachters und nicht
vom Masstab des Territoriums bedingt.
Das Verständnis für die Rolle des Betrachters ist daher essentiell für die Entwicklung einer Theorie, die das Entstehen der Gartenkunst und der
Landschaftsgestaltung erklären will.
Die Neudefinition der Landschaftsästhetik ist vor dem Hintergrund der gegensätzlichen und oft widersprüchlichen wissenschaftlichen sowie
poetischen Methoden, die wir verwenden, besonders schwierig.
Wir haben akzeptiert, daß Landschaftsökologie die Grenzen des Gartens übersprungen und nun das ungerahmte Reich entfernterer Gebiete berührt
hat. Noch haben wir weder eine angemessene ästhetische Tradition, noch die richtigen Instrumente, um mit solch einer Ausdehnung fertig zu werden.
Es interessiert uns nicht so sehr der typische touristische Blick auf die Stadt, sondern vielmehr die allzu banalen, unbeschriebenen Nachbarschaften,
die wir durchqueren, um an die gefeierten Aussichtspunkte zu gelangen. Unsere Welt des dazwischenseins ignoriert und negiert den alten Bezirk von
Haus und Garten. Das Fehlen eines ästhetischenModells, nennen Sie es Rahmen, für diese offene Umgebungen treibt uns häufig in den unsicheren
Bereich purer Spekulation. Ich bin überzeugt, daß uns neue Instrumente zur Verfügung stehen, die unsere Sichtweise verändern und unsere Entwürfe
beeinflussen wird.
Sozial-Distanz: 1 – 2,5 m
(engere Sozialdistanz) und 2,5 – 5 m
(weitere Soziadistanz) 2,5 - 5,0 m
Zwei sehr archaische Faktoren sind für die Art unserer Bewegung ausschlaggebend: das Bedürfnis nach
vorausschauender Orientierung und jenes nach ein möglichst “unaufmerksamen” Auftritt.
Vorausschauende Orientierung
Wege signalisieren Zusammenhänge. Ist kein materieller Weg als Angebot einer “mit Sicherheit” begehbaren
bewegungslinie vorhanden, werden instinktiv Anknüpfungspunkte im Gelände gesucht, nach denen die eigene
Bewegungslinie vorausschauned “gebildet” wird.
Szenen bilden. Wege inszenieren ihren Umraum, sind “Leseanleitungen” ihrer Umgebungsqualitäten.
“Ein schöner Weg sagt Irene während einer Wanderung – meint sie tatsächlich den Weg ?
Angenehme Fortbewegung
Bestandsschonung (Besucherlenkung)