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Abnehmen mit Darmsanierung

für mehr Energie

Für eine gesunde Darmflora für mehr


Vitalität, weniger Gewicht und eine
dauerhafte Darmgesundheit
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Darmsanierung

So funktioniert unser Darm

Der Dünndarm

Der Dickdarm

Die wissenschaftliche Seite der Darmsanierung

Der Darm und chronische Erkrankungen

Die Wirkung der Darmreinigung

Die Hilfsmittel und Vorgehensweise

Flohsamenschalenpulver

Bentonit und Zeolith

Die Wirkung von Bentonit

Die Wirkung von Zeolith

Probiotika

Die Wirkungen und Nebenwirkungen der Darmsanierung

Die Aufgaben der Darmflora

Wie oft ist eine Darmreinigung zu empfehlen

Wann ist eine Darmsanierung nötig

Die Darmsanierung und das Abnehmen

Weitere Vorteile einer Darmsanierung

Nebenwirkungen einer Darmreinigung

Eine Darmreinigung bei Kindern

Eine Darmreinigung während der Schwangerschaft


Eine Darmreinigung während er Stillzeit

Die Darmreinigung mit Hausmitteln

Darmreinigung und Darmsanierung

Wann macht eine Darmsanierung für dich Sinn

Die Darmreinigung direkt zum Abnehmen

Die Darmreinigung indirekt zum Abnehmen

Die Hausmittel für eine Darmsanierung daheim

Die ersten Schritte vor der eigentlichen Darmsanierung

Die Dauer der Darmsanierung

Wähle dein Hausmittel aus

Die Dosis

Deine Ernährung

Weitere Hilfen

Nach der Sanierung

Die Darmreinigung mit Flohsamenschalen

Die Darmsanierung mit Leinsamen

Die Darmreinigung mit Heilerde

Die Darmreinigung mit Einlauf

Darmreinigung mit Rizinusöl

Die Ernährung und unterstützende Maßnahmen während der Darmsanierung

Deine Ernährung

Unterstützende Maßnahmen während der Darmsanierung

So könnte dein Tagesablauf aussehen


Nach der Darmsanierung

Probiotika

Präbiotika

Fazit

Rechtliches
Was ist eine Darmsanierung
Darmsanierung, das klingt so gut. Wir renovieren und sanieren unser
Innerstes und alles wird gut. Naja, das stimmt ein wenig, doch es ranken sich
auch so einige Mythen um das Thema und diese müssen aus der Welt
geschafft werden.

Um es kurz zu machen, die Darmsanierung sorgt sich um die Bakterien im


Darm und dass diese in einem gesunden und natürlichen Verhältnis zu
einander stehen, damit der Darm seine Arbeit mit maximaler Wirksamkeit
erledigen kann.

So, das klang nun kompliziert und lang, dabei war dies die kurze Version.
Gehen wir das Ganze einmal Stück für Stück an. Eine Darmsanierung soll es
dem Darm erlauben, wieder normal zu arbeiten. Ja richtig, der Darm soll
wieder normal arbeiten. Dieser hat sich nämlich innerhalb der Jahre, in denen
er ungleich belastet wurde, ein wenig aus seiner Grundjustierung entfernt.

Wann immer wir etwas essen oder trinken, üben wir einen Einfluss auf die
Bakterienkulturen, die unseren Darm bewohnen, aus. Dieses verschiebt das
Gleichgewicht ganz langsam. Das bedeutet, der Darm passt sich unseren
Nahrungsgewohnheiten an. Das klingt an sich gut, doch das ist es nicht
immer.

Ein Irrglaube ist es jedoch, wenn man sagt, wir entschlacken uns mit der
Darmsanierung. Unser Körper setzt keine Schlacke im Darm oder dem
Rektum an. Das ist kein Abflussrohr, wo sich an bestimmten Stellen Reste
anlagern können. Unsere Ausscheidung verläuft komplett und damit ist eine
Darmreinigung nicht der Versuch, alte Essens- bzw. Kotreste aus unserem
Körper zu bekommen. Es geht einzig um das Gleichgewicht der Bakterien.

Nun stellt sich natürlich jeder gleich die Frage, wie denn dieses
Gleichgewicht für uns so wichtig sein kann? Schließlich passt sich der
Körper durch die Veränderung unseren Essensgewohnheiten an. Nun, als
Anpassung sieht es gut aus, als das eigentliche aus dem Gleichgewicht
Kommen jedoch nicht mehr.

Ohne das richtige Gleichgewicht kann der Darm bestimmte Funktionen nicht
mehr einhundertprozentig erledigen. Das liegt daran, dass ihm die
ausreichende Menge an Bakterien dafür fehlt. Dafür aber überschießt er dank
zu vieler Bakterien in anderen Bereichen. Um es deutlicher zu machen, der
Körper verlagert sich darauf, bestimmte Nahrungsmittel stärker und andere
weniger stark zu verarbeiten. Das bringt jedoch Probleme mit sich, wenn
Nahrungsbestandteile nicht, nicht in ausreichender Menge oder zu sehr
verarbeitet werden.

Eine leicht zu erkennende Folge ist eine andere Arbeit des Darms. Die
Betroffenen gehen einfach sehr viel öfter für ein großes Geschäft zur Toilette
als der Durchschnitt. Das kann sogar so weit gehen, dass sich ein Reizdarm
entwickelt.

Andere Folgen sind ein weicher Stuhl, eine vermehrte Gasbildung und eine
allgemeine Trägheit des Darmes. Das sind jedoch die leichten Erscheinungen,
die das fehlende Gleichgewicht in unserem Darm nach sich zieht.

Die Darmreinigung ist als Prinzip keineswegs neu für uns. Sie wird bereits in
der Antike beschrieben und damit wurden Schmerzen, Durchfall und
Verstopfungen behandelt. Damals wurde die Darmsanierung unter der
Säftelehre ausgefühlt, nachdem diese Erscheinungen ein Anzeichen für das
Ungleichgewicht der Säfte in unserem Körper sei.
Heute folgen wir zwar nicht mehr der Saftlehre, doch die Darmsanierung hat
es geschafft, verschiedene medizinische Schulen zu durchlaufen und auch
heute noch relevant zu sein. Das hat einen einfachen Hintergrund. So wie die
Ernährung einen großen Einfluss auf uns hat, so hat es auch die Verwertung
der Nahrungsmittel in unserem Körper. Dementsprechend müssen wir mit der
Darmsanierung dafür sorgen, dass die Bakterien in unserem Körper wieder
ihr natürliches Gleichgewicht wiederfinden.
So funktioniert unser Darm
Unser Darm ist das Wunderwerk in unserem Körper, in dem die Nahrung in
all das umgewandelt wird, was wir benötigen. Das sind vor allem die
Energie, die uns antreibt, und die Baustoffe, aus denen neue Zellen gebildet
und alte repariert werden.

Dazu kommen noch Brennstoffe, die den Zellstoffwechsel antreiben. Du


siehst, es gibt eine Menge Arbeit für unseren Darm. Dabei sollten wir ihm ein
wenig unter die Arme greifen, damit er seine Aufgaben auch tatsächlich
erfüllen kann.

Der Aufbau unseres Darms ist eigentlich sehr einfach. Er besteht aus einem
langen Schlauch, der von Muskeln umgeben ist. Diese Muskeln ermöglichen
den Weitertransport der Nahrungsmittel aus unseren Magen über die
verschiedenen Verarbeitungsstufen bis hin zu der Ausscheidung der Reste
über unseren After.

Die eigentliche Aufgabe des Darmes ist es jedoch nicht, die Nahrungsmittel
nur zu transportieren. Unterwegs muss er sie verdauen. Daneben aber erfüllt
er noch weitere Funktionen.
So produziert er Botenstoffe. Diese regulieren unseren Wasserhaushalt und
helfen bei der Abwehr von Krankheitserregern.

Unser Darm arbeitet jedoch nicht nur für uns, er wird auch von uns
beeinflusst. Zum einen passt er sich über die Darmflora an das Essen an,
welches wir normalerweise zu uns nehmen. Darüber hinaus überträgt sich
auch unsere seelische Verfassung auf ihn. Wenn wir zum Beispiel nervös
sind, reagieren wir mit Durchfall. Wenn wir gestresst sind, bekommen wir
Verstopfung oder sogar Bauchschmerzen.
Der Dünndarm
Unser Darm ist auch nicht einfach nur ein Organ, sondern eine Kombination
aus dem Dünn- und dem Dickdarm. Der Dünndarm beginnt sofort am
Ausgang des Magens. Er ist zwischen drei und fünf Meter lang.

Der Dünndarm seinerseits setzt sich aus dem Zwölffingerdarm, Leerdarm und
Krummdarm zusammen. Wenn du den Darm aufschneidest, sieht sein inneres
wie eine Ziehharmonika aus, weil sich seine Wand über seine gesamte Länge
faltet. Das erlaubt es ihm, in unseren Körper zu passen und zugleich eine
große Oberfläche aufzuweisen.

Im Dünndarm machen sich körpereigene Enzyme an die Arbeit. Sie zerlegen


die Nahrungsmittel in ihre Bestandteile, wie Kohlenhydrate, Eiweiße und
Fette. Diese wiederum werden ebenfalls ausgespaltet. Die Enzyme ihrerseits
kommen aus den Speicheldrüsen im Mund und Bauch und aus den
Darmzellen selbst.

Im Dünndarm werden die einzelnen Nahrungsbestandteile dann mit


Vitaminen, Salzen und Wasser vermischt in das Blut aufgenommen. Über das
Blut gelangen sie in alle Bereiche unseres Körpers, wo immer sie gebraucht
werden.
Der Dickdarm
An den Dünndarm schließt sich der Dickdarm an. Dieser ist zwischen einem
und anderthalb Meter lang. Er besteht aus dem Blinddarm und dem
Wurmfortsatz, dem Grimmdarm und dem Mastdarm. An den Mastdarm
schließt sich der Analkanal und After an.

Der Dickdarm nimmt Wasser und Salze auf. Weiterhin befinden sich in ihm
Millionen von Bakterien, die die Eiweiße aus der Nahrung aufspalten und aus
ihnen die Aminosäuren gewinnen. Daneben stellt der Dickdarm die Vitamine
B und K her.
Die wissenschaftliche Seite der Darmsanierung
Die Darmreinigung wird wissenschaftlich eher ambivalent beurteilt. Viele
Schulmediziner stehen ihr skeptisch gegenüber. Sie berufen sich darauf, dass
der Darm sich selbst reguliert und entschlackt und daher keiner Reinigung
bedarf. Auf der anderen Seite haben Studien jedoch mehrfach bewiesen, dass
eine Darmreinigung hilfreich ist und dem Körper hilft, sich gegen
Krankheiten zur Wehr zu setzen.
Der Darm und chronische Erkrankungen
Heute hat die Medizin noch immer Probleme bei der Behandlung von
chronischen Erkrankungen, was die eigentliche Ursache hinter deren
chronischen Verlauf ist. Was jedoch viele Schulmediziner älterer Jahrgänge
übersehen, ist der Zusammenhang zwischen chronischen Erkrankungen und
dem Darm.

Chronische Erkrankungen schlagen sich meistens in permanenten oder


ständig wiederkehrenden Schmerzen nieder. Diese sind ihrerseits eine Folge
chronischer Entzündungen. Die Entzündungen kommen jedoch meistens nur
dann zustande, wenn dem Körper bestimmte Stoffe, wie zum Beispiel
natürliche Schwefelverbindungen, vorenthalten werden. Ohne diese Stoffe
verlieren die Zellmembranen ihre Durchlässigkeit oder sie werden zu
durchlässig, wenn sie nicht genug Zellbaumaterial erhalten, um sich zu
regenerieren. Die Wirkung ist jedoch in beiden Fällen gleich.

Sind die Zellmembranen nicht durchlässig genug, können die in den Zellen
anfallenden Stoffwechselendprodukte nicht abtransportiert werden. Diese
sind jedoch in den Zellen giftig und läsen dort Entzündungen aus.
Umgedreht, sind die Zellmembranen zu durchlässig, können Giftstoffe und
Schmutz von außen in die Zellen eindringen und dort Entzündungen
verursachen.

Studien haben nachgewiesen, dass die Entzündungen sich durch eine


ausreichende Zufuhr an bestimmten Stoffen bekämpfen lassen. Der Darm
muss jedoch zuerst über Darmreinigungen in die Lage versetzt werden,
wieder normal zu arbeiten und diese Stoffe aufzunehmen.
Die Wirkung der Darmreinigung
Eine Darmreinigung hat im Körper einen dreifachen Effekt. Als erstes
beruhigt sie die Darmschleimhaut, welche sich nun in einem normalen
Rahmen bilden und wieder ihre eigentliche Funktion übernehmen kann.

Als nächstes sorg sie für eine gesunde Darmflora, die nun die gesamte
anfallende Nahrung richtig und im richtigen Verhältnis verarbeiten kann. Am
Ende hilft sie, das Leaky Gut Syndrom zu heilen bei dem es zu Löchern im
Darm kommen kann.

Der Effekt der Darmreinigung wird auf verschiedenen Wegen erreicht. Als
erstes ermöglicht sie es, dass die Nahrung wieder ungestört den Darm
passieren kann. Das bedeutet, sie bleibt nicht zu lange in unserem Körper.
Das hilft auch bei der regelmäßigen Entleerung des Darmes und es verhindert
die Rückvergiftung im Organismus.

Die anfallenden Endprodukte sind nämlich für den Körper nicht gesund und
können in das Blut gelangen, wenn sich der Kot im Darm zu weit
zurückstaut.
Bleibt die Nahrung selbst zu lange im Darm, dann bildet sich mehr Gas und
es kommt zu Gärprozessen. Diese können dann einen Pilzbefall auslösen.
Daher ist es wichtig, dass die Nahrung unseren Darm schnell passiert und wir
uns entleeren.

Allgemein wirkt eine Darmsanierung gegen Blähungen und sie entgiftet den
Darm. Mit ihr werden überflüssige Säuren aufgenommen insgesamt die volle
Funktionsfähigkeit wiederhergestellt. Letzteres hilft dann auch der Leber.
Wenn der Darm richtig funktioniert und entgiftet ist, hat die Leber weniger
zu reinigen. Damit kann sie sich von den erlittenen Schäden besser erholen
und auch eine Fettleber kann verhindert oder behandelt werden.
Die Hilfsmittel und Vorgehensweise
Eine Darmreinigung lässt sich auf mehreren Arten durchführen. Als erstes
kannst du dich einer Hydro-Colon-Therapie durch einen Arzt oder
Heilpraktiker unterziehen.

Das ist jedoch sowohl zeitlich als auch finanziell mit einem großen Aufwand
verbunden und es ist sehr fraglich, ob die Krankenkassen die Kosten
übernehmen. Als Alternative kannst du die Darmreinigung auch daheim mit
Hausmitteln durchführen. Das ist ebenfalls effektiv und mit sehr viel weniger
Kosten verbunden.

Willst du deinen Darm daheim ordentlich reinigen, dann helfen dir das
Flohsamenschalenpulver, Bentonit oder Zeolith und Probiotika. Es kommt
dabei ein wenig darauf an, was genau du mit der Darmreinigung erreichen
möchtest.
Flohsamenschalenpulver
Das Pulver aus den Schalen der Flohsamen wird mit Wasser eingenommen.
Es quillt dabei auf und wird zu einem Schleim, der deinen Darm schützt und
beruhigt. Dieser Schleim bindet Gifte, Cholesterin, Säuren und Fett.

Das Pulver ist vor dem Aufquellen sehr viel kleiner als der Schleim, der sich
daraus bildet. Damit wird zugleich der Darm angeregt, den Nahrungsbrei und
damit den Schleim schneller zu bewegen. Umgedreht, wenn du Durchfall
hast, wird der Transport des Nahrungsbreis verlangsamt. Damit hast du am
Ende einen natürlichen Stuhlgang in einem ebenso natürlichen Rhythmus.

Flohsamenschalenpulver ist besonders bei Reizdarm zu empfehlen. Die


Darmschleimhaut ist in diesem Fall besonders gereizt. In diesem Fall kann
der Schleim, der sich aus den aufgequollenen Flohsamenschalenpulver bildet,
über die Darmschleimhaut legen und diese schützen. Neben dem Reizdarm
helfen die Flohsamenschalen auch bei Darmentzündungen, Diabetes und bei
einem zu hohen Cholesterinspiegel.
Bentonit und Zeolith
Bentonit und Zeolith sind beides starke Heilerden, welche viele Mineralien
enthalten. Diese saugen Giftstoffe auf und sorgen damit, dass das Milieu für
die Bakterien im Darm wieder sauber ist. Gleichzeitig wird so die
Darmschleimhaut nicht mehr gereizt und Darmflora hat eine Chance, sich
erneut und vor allem im richtigen Verhältnis aufzubauen.

Erreichen weniger Giftstoffe den Darm, dann gelangen auch weniger davon
in dein Blut. Das bedeutet, dass die Arbeit der Leber und Nieren erleichtert
wird. Das wiederum bedeutet, dass diese erlittene Schäden reparieren können
und sich Allergien legen bzw. chronische Beschwerden gelindert werden.
Die Wirkung von Bentonit
Bentonit ist besonders gegen das Gift von Schimmelpilzen. Gerade
Aflatoxine, welche als stark krebserregend gelten, werden davon gebunden
und können dann ohne Gefahr den Darm passieren und wieder ausgeschieden
werden.

Bentonit bindet weiterhin auch Schwermetalle und radioaktive Partikel. Diese


können dann im Körper nicht mehr aufgenommen werden und zu
Entzündungen und damit zu chronischen Erkrankungen führen.

Studien haben auch belegt, dass Bentonit im Körper eine antibakterielle


Wirkung entfaltet. Dabei werden jedoch nicht die guten Darmbakterien
angegriffen, sondern die schädlichen Bakterien, wie Salmonellen und
Staphylokokken.

Selbst Candida wird von Bentonit angegriffen. Die Pilze benötigen ein
bestimmtes Enzym, um sich zu vermehren. Dieses Enzym wird von dem
Bentonit gehemmt, so dass sich die Candidapilze nicht mehr ungehemmt
ausbreiten und den Darm überschwemmen können.
Die Wirkung von Zeolith
Zeolith ist besonders gut gegen das Leaky Gut Syndrom, bei dem sich Löcher
im Darm bilden können. Dies wird durch die entzündungshemmende
Wirkung des Zeolith erreicht. Es beruhigt außerdem die Darmschleimhaut
und stärkt die Abwehrkräfte im Körper.
Probiotika
Im Darm befinden sich Millionen von unterschiedlichen Bakterien. Diese
unterscheiden sich von Mensch zu Mensch, doch es gibt ein generelles
Gleichgewicht, welches wir einfach brauchen, damit unser Darm richtig
funktioniert. Ohne dieses Gleichgewicht drohen die besagten chronischen
Erkrankungen.

Eine gesunde Darmflora ist auch für ein starkes Immunsystem nötig, damit
schlechte Bakterien, Pilze und andere Erreger keine Chance haben, sich im
Körper festzusetzen. Das bedeutet, du musst deinen Darm dabei unterstützen,
ein gutes Milieu aufrechtzuerhalten, welches es gestattet, dass sich dort die
richtigen Darmbakterien halten und verbreiten können.

Probiotika sind nun dafür da, das Milieu im Darm so zu beeinflussen, dass
sich dort die nützlichen Darmbakterien in der richtigen Menge und im
richtigen Verhältnis ansiedeln und verbreiten können.

Probiotika sind also Präparate, die darauf ausgerichtet sind, die Darmflora in
einem positiven Sinne zu beeinflussen. Sie liefern nützliche Bakterien und sie
enthalten Nahrungsstoffe für die Bakterien, die unser Darm benötigt.

Du kannst Probiotika als Pulver, Kapsel oder aber auch in flüssiger Form
einnehmen. Für Kinder eignet sich das Pulver am besten. Bei ihnen ist das
Verdauungssystem noch sehr schnell und würde daher die Kapseln und
Flüssigkeit zu schnell hindurchschleusen.

Kapseln und die flüssigen Probiotika sind am besten geeignet, das Milieu des
Darms einzustellen. Sie sorgen also dafür, dass sich dort die nützlichen
Bakterien sehr wohl fühlen und dort wachsen und gedeihen.

Das Pulver wiederum bringt eine Menge Bakterien mit sich, die in unserem
Darm benötigt werden. Diese siedeln sich dort an und verbreiten sich mit der
Zeit. Es ist jedoch nicht garantiert, dass sie sich sofort ansiedeln. Darum
braucht eine Behandlung mit dem Pulver einige Zeit, um langfristige
Ergebnisse zu erzielen. Das Pulver kann jedoch schon kurzfristig für eine
Verbesserung sorgen, denn auch wenn sich die Bakterien nicht gleich
ansiedeln, sind sie dank des Pulvers für eine gewisse Zeit dort vorhanden und
verbessern die Arbeit des Darms.

Die Veränderung des Milieus und die Begünstigung der guten Bakterien
sorgt zugleich dafür, dass die schädlichen Bakterien die Umgebung nicht
mehr so attraktiv finden. Das führt dazu, das sie sich zunächst langsamer
vermehren und dann später sogar immer weniger werden, bist die guten
Bakterien den gesamten Bereich übernommen haben.

Probiotika sollten vor allem nach einer erfolgreichen Darmreinigung


angewendet werden. Dann helfen sie bei dem Aufbau einer neuen Darmflora
und sorgen dafür, dass sie sich in die richtige Richtung entwickelt.

Du kannst deinen Darm aber auch direkt mit Probiotika sanieren. Dann
helfen sie besonders gegen eine chronische Darmentzündung, allgemein
gegen Magenbeschwerden und einem zu hohen Cholesterinspiegel. Darüber
hinaus eignen sich Probiotika bei der Behandlung von Übergewicht, einem zu
hohen Blutdruck, Diabetes und allgemeiner Erschöpfung. Selbst zur
Prävention von Krebs sind Probiotika geeignet.
Die Wirkungen und Nebenwirkungen der Darmsanierung
Nun fällt es natürlich auch ein wenig schwer, sich vorzustellen, wie wichtig
tatsächlich die Millionen von Bakterien und Mikroorganismen sind, die
unseren Darm bevölkern. Es hilft jedoch, wenn du dir vorstellst, dass die
Oberfläche deines Darms der eines Tennisplatzes entspricht. Da ist eine
Menge Platz und dort müssen eine Menge von Organismen sich tummeln,
gemeinsam leben und vor allem eine wichtige Arbeit verrichten.

Die Darmbakterien sind die erste Wand zwischen dem, was von außen
kommt, deiner Nahrung, und deinem Körper. Sie bilden eine Verteidigung
gegen Gifte und Erreger und sie bilden eine Mine, die sich aus der Nahrung
das holt, was unser Körper braucht.

Die größte Dichte erreichen die Darmbakterien im Bereich des Dickdarms.


Dort ist auch die Gefahr am größten, denn dort liegen am Ende auch die
Stoffwechselendprodukte vor, die für unseren Körper giftig sind.
Die Aufgaben der Darmflora
Die Darmflora erfüllt nicht eine Aufgabe, sondern ein ganzes Bündel davon.
Dies beginnt mit dem Abbau von Ballaststoffen. Dann müssen sie uns vor
allen Arten von Krankheitserregern schützen. Sie müssen Vitamine herstellen
und sie müssen die Zellen der Darmschleimhaut versorgen und ernähren.

Sie müssen aus der Nahrung all die Stoffe und Energie gewinnen, die wir
zum Überleben benötigen.

Ist die Darmflora gestört, werden diese Aufgaben nicht mehr richtig erfüllt.
Das führt zu einer Unterversorgung des Körpers mit bestimmten Stoffen und
das wiederum schwächt das Immunsystem, die Regeneration und Heilung
und macht uns insgesamt für Entzündungen und Erkrankungen anfälliger.

Die Darmflora unterliegt einer ständigen Belastung und Bedrohung durch


unsere Ernährung und unseren Lebenswandel. Dazu kommen noch
Krankheitserreger, di in unseren Körper eindringen und Antibiotika, die wir
bei Erkrankungen nehmen und die keinen Unterschied zwischen guten und
schlechten Bakterien machen.
Wie oft ist eine Darmreinigung zu empfehlen
Eine Darmreinigung sollte im Normalfall ein- bis zweimal pro Jahr in Angriff
genommen werden. Dabei ist eine Dauer von zwei bis vier Wochen zu
empfehlen, damit die gewünscht Wirkung erzielt werden kann.
Wann ist eine Darmsanierung nötig
Eine Darmreinigung kann zur Behandlung von Krankheiten und
Beschwerden oder zu deren Prävention durchgeführt werden. Der Darm ist
direkt oder indirekt am Verlauf vieler Krankheiten beteiligt und eine
Darmreinigung kann eine eigentliche Therapie unterstützen und schneller zu
einem Erfolg führen. Als Prävention kann sie die Entstehung bestimmter
Beschwerden von vornherein verhindern.

Ein Großteil des Immunsystems hängt in seiner Funktionsfähigkeit direkt


vom Darm ab. Das bedeutet, dass eine Störung von dessen Funktion vielen
Krankheiten Vorschub leistet. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass du einen
großen Wert auf die Prävention legen solltest, damit den Krankheiten nicht
Tür und Tor geöffnet wird.
Richtig durchgeführt, kann eine Darmreinigung die Heilung eines grippalen
Infektes verhindern oder aber eine Heilung nach einem Ausbruch
beschleunigen. Gleiches gilt beim Vorliegen einer
Nasennebenhöhlenentzündung.

Parasiten und Würmer haben es leicht, sich anzusiedeln, wenn die Darmflora
aus dem Gleichgewicht gekommen ist. Umgekehrt kannst du beides mit einer
Darmreinigung behandeln. Darüber hinaus hilft sie auch gegen Candida,
einem Reizdarmsyndrom und Blähungen.

Der Darm wird durch eine Reinigung unterstützt, was wiederum gegen
Verstopfung, Durchfall, Bauchschmerzen und Allergien hilft. Ja, eine
Darmsanierung hilft auch gegen das Übergewicht, weil danach die Nahrung
besser verarbeitet werden kann.

Durch eine bessere Versorgung unseres Organismus hilft eine Darmsanierung


auch gegen chronische Müdigkeit und Schwäche. Aufgrund der besseren
Aufnahme von bestimmten Stoffen, die unsere Zellen und Immunsystem
benötigt, hilft sie auch gegen Halsentzündungen, Neurodermitis und Migräne.
Die Darmsanierung und das Abnehmen
Eine Darmsanierung hilft auch und vor allem gegen Übergewicht und das aus
mehreren Gründen. Als erstes und wichtigstes stellt eine Darmsanierung
wieder eine normale Darmflora her. Eine ständige, falsche Ernährung hat
dafür gesorgt, dass die Bakterien mehr Kalorien aus der Nahrung und
weniger andere, wichtige Stoffe, herausgelöst haben.

Weil nun die Darmbakterien wieder auf ein normales Verhältnis eingestellt
werden, werden auch wieder weniger die Kalorien und mehr die wichtigen
Nahrungsbestandteile aus der Nahrung gewonnen.

Eine Darmsanierung wirkt auch indirekt gegen Übergewicht. Die falsche


Ernährung, die zum Übergewicht geführt hat, hat auch bewirkt, dass die
Aufnahme von wichtigen Nahrungsbestandteilen aus der Nahrung reduziert
wurde.

Daraufhin hat dein Körper ständig nach mehr Nahrung verlangt, um dennoch
die nötige Menge an Bestandteilen zu gewinnen. Da zugleich jedoch mehr
Kalorien als normal gewonnen wurden, führte die verstärkte Aufnahme an
Nahrung auch sehr viel stärker zu Übergewicht.
Wird wieder das richtige Verhältnis an Darmbakterien hergestellt, braucht
dein Körper nicht mehr so viel Nahrung, um an die wichtigen Bestandteile zu
gelangen.

Zugleich löst er im Verhältnis weniger Energie aus der Nahrung. Damit erhält
dein Körper gleich zweimal weniger Kalorien und fängt an, sich aus der
Reserve, den Fettpolstern, zu bedienen.

Eine weitere Folge ist der Verbrauch des Stoffwechsels selbst. Da dein Darm
nun wieder richtig und normal funktioniert, arbeite auch der gesamte
Stoffwechsel besser und verbraucht dadurch selbst mehr Kalorien.

Zugleich greift er, weil er wieder besser funktioniert, auch eher auf seine
Fettreserven zurück und schon kannst du verfolgen, wie deine Polster so
langsam verschwinden.
Weitere Vorteile einer Darmsanierung
Weitere Vorteile sind vor allem dein Wohlbefinden. Du wirst mehr Energie
verspüren. Du bist Leistungsfähiger und dadurch viel ausgeglichener und
auch mal wieder bereit, etwas zu unternehmen.

Mit einer Darmreinigung kannst du so einiges bekämpfen, was dir ansonsten


dein Leben schwermacht. Darunter befinden sich Allergien,
Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Lebensmitteln und
Verdauungsbeschwerden.

Du vermeidest wiederkehrende Infektionskrankheiten, Migräne,


Kopfschmerzen und Erschöpfung. Du verringerst dein Gewicht und dein
Hautbild bessert sich, so verschwinden Akne und Hautunreinheiten.

Damit sich jedoch die volle Wirkung entfalten kannst, musst du nicht nur den
Darm reinigen, sondern auch wieder eine gesunde Darmflora herstellen. Das
bedeutet, dass einige dieser Effekte nicht unmittelbar während oder sofort
nach der Darmreinigung eintreten, sondern noch mehr Zeit benötigen, bis die
Bakterien wieder ihre normale Menge erreicht haben.
Nebenwirkungen einer Darmreinigung
Eine Darmreinigung ist jedoch nicht unbedingt frei von Nebenwirkungen und
es gibt auch ein paar Risiken, die du bedenken musst, bevor du damit
beginnst.

Diese Nebenwirkungen und Risiken sind jedoch von Person zu Person


unterschiedlich, so wie auch die gesamte Reinigung nicht bei allen mit der
gleichen Geschwindigkeit abläuft.

Der Körper hat sich an seine Beschränkungen gewöhnt. Eine Darmreinigung


führt zu einer Entgiftung und diese wiederum kann eine sogenannte
Entgiftungskrise hervorrufen. Bei dieser werden die bestehenden
Beschwerden zunächst stärker und nicht schwächer.

Dann musst du darauf achten, die Dosis der Mittel, die du einsetzt, zu
verringern. Dann wird das Gift bei dir langsamer ausgeschieden, doch
langsamer ist besser als gar nicht.

Weitere typische Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen,


Verdauungsbeschwerden und Hautunreinheiten. Diese legen sich jedoch mit
der Zeit, wenn die Darmbakterien beginnen, das natürliche Gleichgewicht
wiederherzustellen.
Eine Darmreinigung bei Kindern
Kinder befinden sich im Wachstum und ihr Körper hat besondere Ansprüche.
Das bedeutet, dass hier eine Darmreinigung nicht einfach so durchgeführt
werden sollte. Am Anfang ist auf jeden Fall ein Arzt zu konsultieren, welcher
auch dabei hilft, die richtigen Mittel und Dosierungen festzulegen.
Eine Darmreinigung während der Schwangerschaft
Eine Darmreinigung ist für den Körper ein belastender Vorgang. Der
Organismus der Mutter ist jedoch schon durch die Schwangerschaft selbst
genügend belastet. Dazu kommt, dass der Organismus des Babys die
Darmreinigung unweigerlich miterleben würde und das wäre zu viel für ihn.
Daher ist während einer Schwangerschaft grundsätzlich auf eine
Darmreinigung zu verzichten. Neben der Belastung stellt auch die
Entgiftungskrise für beide, Mutter und Kind, während der Schwangerschaft
ein unnötiges Risiko dar.
Eine Darmreinigung während er Stillzeit
Bei einer Darmreinigung werden Gifte gelöst. Diese werden normalerweise
ausgeschieden, doch bis dahin befinden sie sich im Körper. Bei einer
stillenden Mutter lassen sich diese Giftstoffe auch in der Muttermilch
nachweisen. Das Baby würde diese Gifte dann über die Muttermilch
aufnehmen. Aus diesem Grunde ist auch während der Stillzeit grundsätzlich
von einer Darmreinigung abzusehen.
Die Darmreinigung mit Hausmitteln
Wenden wir uns nun dem zu, was du bestimmt am meisten wissen möchtest,
nämlich, wie du deinen Darm reinigen kannst. Wir konzentrieren uns dabei
auf die Anwendung von Hausmitteln, denn die Therapie von einem Arzt kann
dir dieser direkt erklären, falls du dich dafür entscheidest.

Die Darmreinigung mit Hausmitteln hat jedoch genug positive


Auswirkungen, so dass du auf die fachmännische und teure Therapie
verzichten kannst.
Darmreinigung und Darmsanierung
Nun hast du in diesem Buch beide Begriffe, den der Darmreinigung und den
der Darmsanierung, schon ein paarmal gelesen. Du stellst dir vielleicht dir
Frage, wo denn nun eigentlich der Unterschied ist. Das ist leicht erklärt.

Rein technisch betrachtet ist die Darmreinigung der mechanische Vorgang


der Entleerung des Darms. Dabei werden Abführmittel oder Einläufe
verwendet und es geht einfach nur darin, all das Zeug, was sich noch im
Darm befindet, aus diesem herauszuholen.
Eine Darmsanierung, auch wieder technisch betrachtet, ist dagegen sehr viel
umfangreicher. Verschiedene Maßnahmen kommen hier zusammen, die dazu
dienen. Die Darmflora wieder in das Gleichgewicht zu bringen, das sie von
Natur aus hat. Dabei ist eine Darmreinigung meist der Beginn einer
kompletten Darmsanierung.

Für uns, da wir nicht allzu technisch sein wollen, sollten die Begriffe ruhig
weiter verstanden werden. Wir wollen den Darm sanieren, indem wir die
Darmflora auf ihren normalen Stand bringen und den Darm von schlechten
Bakterien reinigen. Darum nehmen wir es mit den Begrifflichkeiten nicht
allzu genau.
Wann macht eine Darmsanierung für dich Sinn
Eine Darmsanierung, wie auch jede andere Therapie, sollte mit einer Frage
beginnen. Diese Frage dreht sich darum, ob und wann eine solche Therapie
für dich überhaupt Sinn macht. Für dich gilt nun, als erstes zu erkennen, ob
bei dir die Voraussetzungen für eine Darmsanierung überhaupt vorliegen,
sprich, ob es dir etwas bringt, deinen Darm zu sanieren.

Wir haben es hier schon angesprochen. Dein Darm ist von Millionen
verschiedener Bakterienstämme bedeckt. Diese Bakterien erledigen die
eigentliche Arbeit. Sie sind es, die die Nahrung zersetzen, die
Krankheitserreger abwehren und die Vitamine produzieren.

Darüber hinaus stärken sie das Immunsystem und haben sogar Einfluss auf
deine Psyche. Dein Immunsystem ist zu 80% in deiner Darmschleimhaut
vertreten. Dein Darm ist also von überragender Bedeutung und du musst nun
feststellen, ob er überhaupt richtig arbeitet.

Du musst kein Arzt oder sonstiger Fachmann sein, um eine Störung der
Darmflora zu erkennen. Wenn du über ständige Blähungen, Durchfall oder
dessen Gegenteil, die Verstopfung, zu klagen hast, ist das Gleichgewicht in
deinem Darm gestört. Ebenso verhält es sich bei oft oder ständig auftretenden
Bauchschmerzen, Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Aufgrund der Störung, die
auch das Immunsystem betrifft, kannst du eine Störung auch daran erkennen,
dass du oftmals unter Infektionskrankheiten leidest.

Die Bedeutung der Darmflora macht es einfach, eine Störung zu erkennen,


denn die negativen Auswirkungen betreffen, wie du sehen kannst, schnell
mehrere Bereiche oder sogar den ganzen Organismus.

Es gibt auch andere Anzeichen, die du bei deiner Diagnose hinzuziehen


kannst. So ist eine Therapie mit Antibiotika fast schon eine Garantie für eine
danach auftretende Störung der Darmflora. Wenn du also ständig starke
Medikamente einnehmen musst, ist dein Darm mit Sicherheit ein Kandidat
für eine Sanierung.

Die Sanierung kann dann das Gleichgewicht in deinem Darm


wiederherstellen und die Symptome bzw. Beschwerden, die sich aus der
Störung ergeben, legen sich wieder.

Das dauert jedoch einige Zeit, dann zuerst muss die schlechte Darmflora
entfernt werden und die guten Bakterien müssen sich wieder ansiedeln bzw.
ausbreiten.
Die Darmreinigung direkt zum Abnehmen
Die Darmbakterien bestehen aus so vielen verschiedenen Arten, dass es kaum
möglich ist, sie alle zu zählen. Je mehr Arten bei dir vertreten sind, desto
besser funktioniert dein Stoffwechsel.

Je nach deiner Ernährung siedeln sich jedoch bestimmte Arten eher an bzw.
breiten sich mehr als andere. Daraus entwickelt sich dann die Fähigkeit,
bestimmte Dinge leichter aus der Nahrung herauszulösen und im Gegenzug
andere Dinge nur noch schwer zu gewinnen.

Den größten Einfluss haben Zucker, Weißmehl, typische Fertignahrung,


tierische Nahrungsprodukte, Softdrinks und natürlich Alkohol. Werden diese
Dinge nur hin und wieder bzw. in einem bestimmten Rahmen konsumiert,
besteht kein Problem. Überwiegen sie jedoch, weil du jeden Tag ein
Feierabendbierchen genießt oder du gern Schokolade naschst, dann leidet
darunter die Effizienz der Nahrungsverwertung.

Die Folge ist, dass mehr Kalorien und weniger Baustoffe aus den Nährstoffen
gezogen werden. Die Kalorien lassen deine Fettpolster wachsen, doch dein
Körper wird mit den anderen Stoffen unterversorgt. Zugleich wird dein Darm
oftmals sehr träge, was seinen Energieverbrauch absenkt, wodurch noch mehr
Kalorien in Fett umgewandelt werden können.

Hast du deinen Darm saniert, dann wird die Nahrung besser verwertet, was
sich sofort in weniger Kalorien niederschlägt. Dazu wird dein Hautbild
besser, deine Nägel und Haare fester und du hast mehr Energie zur
Verfügung.

Das wichtigste dabei ist jedoch, dass du nicht ständig Appetit bekommst, weil
du hinsichtlich bestimmter Nahrungsbestandteile unterversorgt bist.
Die Darmreinigung indirekt zum Abnehmen
Viele Menschen entdecken an sich die Folgen von schlechter Ernährung und
diese gehen weit über das Übergewicht hinaus. So liegt bei vielen
Betroffenen eine Mangelernährung vor. Diese ist gleich doppelt schädlich.

Ja, es klingt abwegig, eine Mangelernährung, wenn man eigentlich zu viele


Kilos mit sich herumträgt. Die Mangelernährung beginnt jedoch dann, wenn
der Körper seinen Bedarf an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen
nicht mehr aus der Nahrung decken kann.

Dann wird das Bindegewebe schwach, unsere Haut wird fahl und unsere
Haare verlieren ihre Spannkraft und Volumen. Darüber hinaus werden unsere
Nägel brüchig.

Die Mangelernährung geht meistens mit einem Überschuss in einem


schlechten Bereich einher. Dieser besteht zum einen aus Kalorien, die sich
natürlich in Fettpolster niederschlagen, und aus Säuren.

Diese Säuren versucht der Körper zu neutralisieren, auszuscheiden oder, da


dies oftmals nicht geht, irgendwo einzulagern. Das verstärkt dann noch die
Schäden der Mangelernährung, vor allem, weil der Körper keine Baustoffe
bekommt, um die geschädigten Zellen zu reparieren bzw. ausreichend neue
Zellen zu bilden.

Die Mangelernährung ist es auch, die sehr leicht zu einer Änderung in der
Darmflora führen kann. Nun gibt es aber verschiedene Wege, gegen diese
Mangelernährung und die Schäden, die sie bereits gebracht hat, vorzugehen.

Der erste und deutlichste Weg ist natürlich eine gesündere Ernährung zu
beginnen. Das ist jedoch leichter gesagt, als getan. Der zweite Weg ist ein
Fasten. Dieses repariert die Schäden und es ermöglicht eine Umstellung der
Ernährungsgewohnheiten, weil es das ursprüngliche Körpergefühl
zurückbringt. Das erlaubt es dann dem Fastenden später, nach dem Fasten,
wieder zwischen Hunger und Appetit zu unterscheiden.

Das Fasten geschieht dann entweder als Heilfasten, bei dem kein oder nur
sehr, sehr wenig feste Nahrung erlaubt ist, oder dem Basenfasten. Das
Basenfasten ersetzt die bisherige Ernährung, die stark säurehaltig ist, durch
eine Ernährung, die sehr viel auf Basen setzt. Diese lassen sich im Gemüse
und in Obst finden.

Eine Fastenkur lässt sich dann gut mit einer Darmreinigung verbinden. Die
Darmreinigung wird erleichtert, weil die Nahrungsmenge entweder insgesamt
fast auf Null gefahren wird oder weil bestimmte, schädliche Nahrungsmittel
ganz vom Tisch verbannt werden. Im Rahmen einer solchen Kombination aus
Fasten und Darmsanierung wird dann der Magen und Darm mittels
Abführmittel ganz entleert. Das bringt gleich drei Vorteile.

Nach der Entleerung entfällt sehr oft das altbekannte Hungergefühl. Damit ist
es den Fastenden möglich, die eigentliche Fastenkur durchzustehen. Diese
nimmt beim Heilfasten gewöhnlich um die zwei Wochen in Anspruch und
enthält nur sehr wenig Nahrung. Aber auch beim Basenfasten, bei dem mehr
gegessen werden kann, hilft die Entleerung, um den Appetit auf die üblichen
Übeltäter zu vermindern bzw. auszuschalten.

Der zweite Vorteil trifft besonders beim Heilfasten auf. Hier kann sich der
Stoffwechsel fas völlig abschalten. Von diesem Kraftakt befreit, kann sich
der Körper dann auf die Selbstreinigung und Heilung konzentrieren.

Der dritte Vorteil betrifft die Darmflora selbst. Ohne neue oder zumindest
ohne schlechte Nahrungsmittel beeinflusst, kann sich die Darmflora selbst
regenerieren und ihr Gleichgewicht allein wiederfinden.

Gemeinsam ergeben die Darmsanierung und die Fastenkur dann einen


wunderbaren Einstieg in eine neue, langanhaltend gesunde Ernährung. Über
diese kann dann das eigentliche Abnehmen erfolgen. Während des Fastens
wird natürlich auch ein Abnehmerfolg erreicht, doch wenn dieser nicht mit
einer Ernährungsumstellung einhergeht, besteht die Gefahr eines Jo-Jo-
Effektes.

Dann sind die Kilos nämlich sehr schnell wieder angefuttert. Beim
Heilfasten, bei dem du kaum etwas isst, nimmst du übrigens weniger ab. Das
liegt daran, dass dein Stoffwechsel fast völlig abschaltest und du deshalb sehr
viel weniger Kalorien verbrauchst.
Wenn du dich zu einer Fastenkur mit Darmsanierung entscheidest, solltest du
jedoch etwas vorsichtiger sein. Gesunde Menschen haben damit kein
Problem, doch wenn deine Gesundheit schon etwas geschädigt ist, solltest du
einen Arzt zu rate ziehen. Auch sollten Schwangere nicht fasten, denn das
Kind in ihnen bedarf eines regen Nachschubs an Nährstoffen.

Was die Zeit angeht, solltest du das Basenfasten als Anfänger nicht länger als
zwei Wochen betreiben. Wenn du dich danach noch gut fühlst, kannst du die
Zeit auf 4 Wochen ausdehnen, doch dann sollte es wirklich beendet werden.
Willst du dich jedoch als Anfänger am Heilfasten versuchen, dann reicht am
Anfang eine Woche. Wenn du schon etwas mehr Erfahrung hast, kannst du
das Heilfasten auch auf zwei Wochen ausdehnen.
Die Hausmittel für eine Darmsanierung daheim
Für deine Darmsanierung brauchst du natürlich bestimmte Mittel. Du kannst
zu Medikamenten, vor allem chemischen Abführmitteln, greifen, doch das
muss nicht sein. Es gibt genügend Hausmittel, die du anwenden kannst. Diese
haben wir schon im Detail im Kapitel über die Wissenschaft und die
Darmreinigung behandelt, doch wir wollen sie hier noch einmal ins
Gedächtnis bringen. Was du anwenden kannst, das sind:

Das Pulver aus den Schalen von Flohsamen


Leinsamen
Weizenkleie
Bentonit oder Zeolith, auch als Heilerde bekannt
Glaubersalz bzw. Bittersalz
Rizinusöl
Einläufe

Die verschiedenen Hausmittel verfügen natürlich über unterschiedliche


Wirkungen und sollten unterschiedlich angewendet werden. So kannst du
besonders Glaubersalz bzw. Einläufe verwenden, um deinen Darm schnell
und komplett zu entleeren. Sie bringen jedoch nur etwas, wenn du sie
kurzfristig anwendest. Bei zu häufiger Nutzung entsteht ein
Gewöhnungseffekt, der deinen Darm dann träge macht. Flohsamenschalen
und Heilerde sind sanfter. Du kannst sie über einen längeren Zeitraum
anwenden, ohne dass ein Gewöhnungseffekt auftritt. Du musst also für dich
das beste finden, was du in deiner Situation benötigst.

Hier sei noch einmal darauf hingewiesen, dass Personen mit bestimmten
Erkrankungen zuvor einen Arzt konsultieren sollten. Darunter fallen vor
allem Leute mit Magen-Darm-Beschwerden, Herzerkrankungen oder auch
Problemen in den Nieren. Ebenso sollten schwangere und stillende Frauen
keine Darmsanierung an sich vornehmen.
Die ersten Schritte vor der eigentlichen Darmsanierung
Eine Darmsanierung ist eine gute Sache und sie ist gesund für dich. Das
bedeutet jedoch nicht, dass du ohne irgendeine Ahnung zu haben ins kalte
Wasser springen kannst oder solltest. Vielmehr ist es wichtig, dass du dir
zuerst einen Plan machst. Dann hast du etwas, woran du dich orientieren
kannst, wenn dann der ganze Prozess beginnt.
Die Dauer der Darmsanierung
Ist es deine erste Darmsanierung? Dann darf sie ruhig etwas länger ausfallen,
da deine Darmflora wahrscheinlich mehr als nur ein bisschen aus den Fugen
geraten ist. Normalerweise empfehlen sich mindestens zwei bis üblicherweise
4 Wochen. Dadurch kann die Sanierung echte Effekte bringen. Wenn du
jedoch die Darmsanierung mit dem Basenfasten verknüpfst, solltest du sie auf
zwei Wochen beschränken.

Wenn du statt des Basenfastens auf das Heilfasten setzt, dann sollte dieses
sich auf eine Woche beschränken und du danach die Darmsanierung noch für
eine weitere Woche fortsetzen.
Ein besonderer Fall liegt vor, wenn du eine Therapie mit Antibiotika hinter
dir hast. Dann solltest du gleich vier Wochen einplanen, um die deutlichen
Schäden der Medikamente auszugleichen. Ebenfalls kannst du gleich mehr
Zeit verwenden, wenn du unter Verstopfungen, Blähungen, Migräne oder
Akne leidest.

In solchen Fällen kann sich der Prozess auf zwei oder sogar noch mehr
Monate ausdehnen. Hier solltest du jedoch im Zweifel einen Arzt
konsultieren. Dieser kann den Zustand deiner Darmflora besser einschätzen
und dir Ratschläge für deinen Einzelfall geben.
Wähle dein Hausmittel aus
Willst du eine langanhaltende Darmsanierung, dann ist es besser, mit sanft
wirkenden Hausmitteln zu arbeiten. Dann sind Flohsamenschalen, Leinsamen
und Heilerde deine Kandidaten.

Wenn du jedoch eine Fastenkur unterstützen möchtest und daher eher für eine
kurze Zeit planst, dann ist es besser, auf Glaubersalz, Rizinusöl und Einläufe
zu setzen. Diese wirken stärker, aber sind nur für eine kürzere Anwendung
geeignet.
Die Dosis
Du findest genauere Angaben zu den einzelnen Mitteln weiter unten. Es gibt
jedoch einige generelle Aussagen, die sich bereits hier treffen lassen. Du
solltest deine Mittel am Anfang eher gering dosieren und die Dosis mit der
Zeit steigern. Gerade bei einem empfindlicheren Darm empfiehlt es sich, erst
nur halbe Dosen einzusetzen. Du kannst sie dann je nach befinden langsam
und schrittweise erhöhen.
Deine Ernährung
Gerade wenn du abnehmen möchtest, ist eine Fastenkur bzw. die
Darmsanierung nur ein Einstieg. Du musst dir von Anfang an Gedanken
darüber machen, mit welchen Nahrungsmitteln du nach der Kur
weitermachen möchtest. Daran orientiert sich auch das, was du während der
Darmsanierung isst, denn das ist die Zeit der Umstellung und des Einstieges.

Generell lässt sich sagen, dass die Speisen weder zu viel Fett noch zu viel
Zucker enthalten sollten. Diese sind ganz besonders geeignet, einen negativen
Einfluss auf die Darmflora auszuüben. Weiterhin solltest du auf tierische
Produkte weitestgehend verzichten, da diese reich an Säure sind. Obstsäure
wirkt jedoch interessanterweise basisch, wenn sie sich im Körper befinden.
Du kannst hier also zugreifen. Auch solltest du auf Alkohol und Kaffee
verzichten.
Weitere Hilfen
Eine Entgiftung wird dadurch unterstützt, wenn du dich viel bewegst. Das
bringt dienen Kreislauf in Schwung. Anders verhält es sich jedoch, wenn du
eine Fastenkur mit der Darmsanierung verbindest. Dann solltest du auf Sport
und zu viel Bewegung während der eigentlichen Kur verzichten.
Nach der Sanierung
Auf die Sanierung folgt der Wiederaufbau der Darmflora. Auch dieser Schritt
sollte von Anfang an eingeplant und vorbereitet werden. Hier brauchst du vor
allem Präbiotika und Probiotika. Wir gehen darauf aber später noch genauer
ein.
Die Darmreinigung mit Flohsamenschalen
Die erste Möglichkeit, eine Darmreinigung durchzuführen, sind die Schalen
der Flohsamen. Dieses Hausmittel kommt aus Indien und blickt dort auf eine
lange Anwendung zurück.

Flohsamenschalen kannst du als Pulver bekommen. Es ähnelt den Leinsamen


und der Weizenkleie insofern, dass es in Wasser aufquillt. Das bedeutet, in
deinem Magen vergrößern sie das Volumen des Nahrungsbreis. Dieses
Volumen sorgt für zwei Dinge. Erstens bist du schnell voll, so dass du gar
nicht mehr essen möchtest. Zweitens ist dein Magen voll, was diesen dazu
anregt, die Nahrung zu verarbeiten und in den Darm weiterzureichen.

Im Darm sorgt der Nahrungsbrei dafür, dass sich die Geschwindigkeit, mit
der der Nahrungsbrei bewegt wird, auf ein normales Maß einpegelt. Das hilft
gegen einen trägen Darm, der zu Verstopfung neigt, und einen Reizdarm, der
für Durchfall anfällig ist. Darüber hinaus sorgt der Schleim, der sich aus der
Flohsamenschale bildet, dafür, dass die Darmschleimhaut geschützt wird.
Insgesamt wirken die Flohsamenschalen wie Ballaststoffe. Sie erleichtern den
Stuhlgang, was wiederum eine abführende Wirkung hat und sie sorgen dafür,
dass sich der Darm entleert. Das geht jedoch weit sanfter als ein Einlauf
vonstatten. So dauert es auch zwei bis drei Tage, bevor du die ersten
Auswirkungen verspürst.

Theoretisch kannst du die gesamten Flohsamen verwenden, doch gerade in


der Schale sind die Schleimstoffe, die die Verdauung fördern, in der größten
Konzentration vorhanden. Damit eignet sich das Pulver aus den Schalen am
besten für eine Darmreinigung. Jede Drogerie und Apotheke führt dieses
Pulver.

Du kannst die Wirkung der Flohsamen noch verstärken, indem du sie


zusammen mit Heilerde einnimmst. Die Flohsamen löst die giftigen
Stoffwechselendprodukte und Bakterien im Darm. Die Heilerde bindet diese
und sorgt für die Ausscheidung.

Das Pulver aus den Flohsamenschalen solltest du immer mit Wasser gemischt
trinken. Milch eignet sich dagegen nicht, denn darin quellen sie nicht auf.
Wichtig ist, das Pulver in das Wasser zu mischen und es zu trinken, bevor sie
aufquellen. Du kannst auch direkt die Heilerde beimischen, dennoch kommt
es hier auf die Geschwindigkeit an. Das Aufquellen der Schalen der
Flohsamen sollte erst im Magen geschehen.

Am besten ist es, die erste Dosis am Morgen nach dem Aufstehen und eine
Stunde vor dem Frühstück einzunehmen. Die zweite Dosis kommt dann am
Abend eine Stunde vor dem Abendessen zum Einsatz. Ist dein Darm sehr
empfindlich, dann solltest du am Anfang nur eine Dosis pro Tag verwenden.

Wenn dir die Einnahme eine Stunde vor den Mahlzeiten nicht zusagt, kannst
du alternativ dazu die Flohsamenschalen auch zwei Stunden nach den
Mahlzeiten genießen. Falls du irgendwelche Medikamente nehmen musst, so
brauchst du einen zeitlichen Abstand von mindestens einer halben bis einer
Stunde dazu.

Wenn du schon etwas fortgeschritten bist oder dich mit zwei Dosen an einem
Tag wohlfühlst, kannst du die Flohsamenschalen auch dreimal pro Tag
einsetzen. In ganz starken Fällen ist es sogar möglich, eine Hauptmahlzeit
komplett durch die Flohsamenschalen und die Heilerde als ein Shake zu
ersetzen. Das ist jedoch nichts, womit du beginnen solltest. Taste dich an
diese Einnahme langsam heran.

Für eine Einzeldosis solltest du einen Teelöffel des Pulvers aus den
Flohsamenschalen in ein Glas Wasser, 200 ml, geben. Dabei ist darauf zu
achten, dass du den ganzen Tag über viel trinkst, damit das Quellmaterial
immer genug Flüssigkeiten hat. Wenn nicht, drohen dir Verstopfungen und
Krämpfe. Übrigens hilft dir eine hohe Flüssigkeitsaufnahme auch bei der
Entgiftung.

Die Gifte, die in deinem Körper gelöst werden, können dann an den Urin
abgegeben und mit diesem ausgeschieden werden.
Die Darmsanierung mit Leinsamen
Leinsamen wirken im Wesentlichen wie die Schalen der Flohsamen. Es gibt
jedoch ein paar kleine Unterschiede, die du beachten solltest, damit du eine
maximale Wirkung erzielst. Dies beginnt damit, dass du die Leinsamen
schroten solltest, um eine maximale Quellwirkung zu erzielen. Dabei tritt aus
den Leinsamen das Leinöl aus, welches du zusammen mit den geschroteten
Samen einnehmen solltest, weil den Darm insgesamt gleitfähiger macht und
damit den Transport der Nahrungsmittel darin erleichterst.

Das Schroten der Leinsamen geht sehr einfach. Nimm einfach eine
Kaffeemühle. Wenn du keine Kaffeemühle hast, dann nimm einen Mörser
und wenn du nicht darüber verfügst, dann eine kleine Schale und einen
Esslöffel zum Zerquetschen. Nimm das Mehl, das bei dem Schroten entsteht
und gib einen Esslöffel davon in ein Glas mit 100 ml Wasser. Leinsamen
quellen leicht auf, du kannst also neben dem Wasser auch einen Saft oder
sogar einen verdünnten Naturjoghurt verwenden. Besonders der Naturjoghurt
vermag es dabei noch, einen positiven Einfluss auf die Darmflora auszuüben.

Richte deine Leinsamen so als Shake an und trink sie schnell, damit sie in
deinem Magen aufquellen. Das erledigst du am Morgen am besten eine halbe
bis eine Stunde vor dem Frühstück. Danach solltest du mindestens ein großes
Glas Wasser trinken, damit der Quelleffekt im Magen mit größter Wirkung
auftreten kann. Pro Tag solltest du nur einen solchen Shake und immer am
Morgen trinken. Wenn du dich jedoch damit wohlfühlst, kannst du den Shake
zunehmend stärker ausführen, also anstelle eines nun zwei und später drei
Esslöffel des Leinsamenmehls hinzufügen.
Die Darmreinigung mit Heilerde
Heilerde hat sich in der Vergangenheit schon mehrfach bei Beschwerden im
Magen-Darm-Trakt bewährt. Es ist nicht nur effektiv, es ist auch günstig.
Inzwischen wird es auch direkt als Arzneimittel gehandelt.

Heilerde zeichnet sich vor allem durch seinen großen Anteil an Mineralien
aus. Darunter befinden sich Kalzium, Magnesium, Eisen, Kupfer und
Silizium. Sie alle sind geeignet, die Magensäure zu neutralisieren. Das hilft
vor allem dann, wenn der Magen aufgrund von Stress oder einer Krankheit zu
viel von diesem Magensaft produziert.

Besonders kann Heilerde bei Blähungen, Durchfall und Sodbrennen helfen.


Darüber hinaus hilft sie auch bei der Darmreinigung dahingehend, dass sie
giftige Stoffe im Darm bindet. Darunter befinden sich Stoffwechselprodukte
ebenso, wie die Ausscheidungen schädlicher Bakterien. In der Heilerde
gebunden finden sie dann einen natürlichen Weg aus dem Körper heraus.

Die bekanntesten Heilerden sind Bentonit oder Zeolith. Beide haben ihren
Ursprung in Vulkanen. Sie werden als Kapseln, Granulat und Pulver in
Drogerien und Apotheken, aber auch in Reformhäusern oder Supermärkten
angeboten.

Für deine Darmsanierung kannst du sie zwei- oder dreimal pro Tag
einnehmen. Dabei gibst du einen Teelöffel der Heilerde in 200 ml Wasser
und trinkst sie mit kleinen Schlucken. Nimmst du zur Zeit Medikamente ein,
brauchst du jedoch einen zeitlichen Abstand von zwei Stunden, damit sich
die Wirkungen der Medikamente und der Heilerden nicht gegenseitig
behindern.

Du kannst die Heilerde ruhig über einen längeren Zeitraum einnehmen und es
ist nicht wichtig, einen bestimmten Abstand zu den Mahlzeiten einzuhalten.
Die Darmreinigung mit Einlauf
Eine weitere Option ist die Darmreinigung mit Einläufen. Dabei wird eine
Flüssigkeit in den After eingebracht, die dann eine sofortige und heftige
Stuhlentleerung verursacht. Einläufe werden grundsätzlich nach zwei Arten
unterschieden. Der klassische Einlauf arbeitet mit zwei Litern Wasser. Diese
werden in den After eingeleitet und reinigen den Darmtrakt bis zum
Dickdarm. Um dies zu gewährleisten, wird ein Darmrohr bis zu 30 cm tief in
den After eingeführt. Im Gegensatz dazu steht das Klistier. Dieses arbeitet
mit nur 250 ml Flüssigkeit und es wird nur der Enddarm gereinigt. Das ist vor
allem bei Verstopfungen hilfreich.

Eine Darmreinigung mit einem Einlauf steht vor allem bei einer Fastenkur an.
Damit wird zu Beginn der Darm entleert und der Körper entlastet. Das hat
einen doppelten Effekt. Der erste ist körperlicher Natur, denn nun können die
Verdauungsorgane leichter mit den neuen Lebensmitteln fertigwerden. Der
zweite ist seelischer Natur. Nach einem Einlauf fühlen sich die Menschen
gewöhnlich entlastet und leicht. Sie sind dann motivierter, das Fasten ganz
durchzustehen.
Ein klassischer Einlauf ist aus medizinischer Sicht jedoch nur dann sinnvoll,
wenn eine Darmspiegelung bevorsteht oder jemand unter chronischer
Verstopfung leidet. Ansonsten reinigt sich der Darm bei einem gesunden
Menschen von ganz allein und es bleibt auch keine Schlacke zurück.

Wer seine Darmsanierung mit einem Einlauf daheim beginnen möchte, muss
sich jedoch einiger Risiken bewusst sein und sollte im Zweifelsfall seinen
Plan mit einem Arzt besprechen. Die Risiken bestehen bei häufiger
Anwendung in einer Störung des Elektrolythaushaltes. Außerdem können
Kreislaufprobleme und Beschwerden mit der Verdauung auftreten. In sehr
schweren Fällen kann es auch zu Verletzungen und Entzündungen kommen.
Das liegt dann besonders an den Instrumenten, die zum Einführen genutzt
werden und auch daran, wie sauber diese sind. Darüber hinaus wird
manchmal mit heißem Wasser gearbeitet, was dann den Kreislauf vor einer
Herausforderung stellt, denn er muss diese Wärme abtransportieren.

Einen Einlauf sollte man pro Tag nur einmal anwenden. Neben Wasser
eignen sich vor allem Kamillentee. Die Flüssigkeit sollte nur 15 Minuten,
nicht länger, gern aber kürzer, im Körper verbleiben. Die Anwendung sollte
entweder nur zur Heilung einer Verstopfung oder in Begleitung einer
Fastenkur geschehen.
Darmreinigung mit Rizinusöl
Rizinusöl ist ein bewährtes Abführmittel. Es funktioniert sehr einfach. In dem
Öl enthalten ist die Rizinolsäure. Diese hemmt die Tätigkeit des Darms
hinsichtlich Natrium und Wasser. Diese können dann nämlich nicht mehr
aufgenommen werden.

Das sorgt dafür, dass das Volumen des Nahrungsbreis im Darm nicht
abnimmt, sondern erhalten bleibt. Schlimmer noch, da weiterhin Wasser
hinzuströmt, nimmt das Volumen sogar zu. Damit wird dieser Brei
beschleunigt durch den Darm transportiert und so schnell wie möglich
ausgeschieden. Da das Wasser jedoch nicht entzogen, sondern sogar noch
vermehrt, wurde, ist der Stuhl auch stark verflüssigt.

Du brauchst nur eine Dosis von zwei bis drei Esslöffel des Rizinusöls. Diese
solltest du auf leeren Magen einnehmen. Innerhalb von zwei bis acht tritt die
Wirkung ein. Nicht jeder kann dem Geschmack des Öls etwas abgewinnen.
Wenn das auch auf dich zutrifft, kannst du Kapseln verwenden. Am besten
verwendest du das Rizinusöl am Anfang einer Fastenkur, um deinen Magen
für die Kur zu entleeren.
Die Ernährung und unterstützende Maßnahmen während der
Darmsanierung
Wenn du deine Ernährung mit einer Fastenkur zusammen durchführst, folgt
deine Ernährung natürlich dieser Fastenkur. Das bringt dann auch deinem
Gewicht etwas.

Wenn du jedoch deine Darmsanierung allein vornimmst, also ohne eine


Fastenkur, gibt es ein paar Dinge, die du hinsichtlich der Ernährung
berücksichtigen solltest. Damit erreichst du dann den gewünschten
Abnehmerfolg und du baust deine Darmflora tatsächlich im richtigen Maß
wieder auf. Wenn du jedoch das Falsche isst, dann zerstörst du das
Gleichgewicht nur noch viel mehr.

Neben der Ernährung gibt es auch noch ein paar weitere Maßnahmen, die
dich bei deinem Vorhaben unterstützen und die über die Ernährung
hinausgehen. Auch diese solltest du beachten, damit du den größtmöglichen
Erfolg erreichst.
Deine Ernährung
Die Ernährung während der Darmsanierung muss die Darmtätigkeit
unterstützen und ein gesundes Milieu im Darm erzeugen, in welchem sich die
guten Bakterien so richtig wohlfühlen. Um dies zu erreichen, solltest du
hauptsächlich Ballaststoffe und Nahrungsmittel, die viel Mineralien
enthalten, zu dir nehmen. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und
Hülsenfrüchte, das ist in dieser Zeit das Beste für dich. Daneben brauchst du
unbedingt viel Wasser.

Die Flüssigkeitszunahme muss den Verlust ausgleichen. Durch die angeregte


Darmtätigkeit verlierst du nämlich mehr Wasser als gewöhnlich. Darüber
hinaus, wenn du Flohsamenschalen und Leinsamen einsetzt, musst du den
Nahrungsbrei in deinem Bauch feucht halten, ansonsten drohen
Verstopfungen. Damit nicht genug, hilft das Wasser beim Entgiften.

Wenn dein Darm nämlich weniger mit Giften überschwemmt wird, löst dein
Körper alte, im Bindegewebe und dem Haarboden abgelagerte giftige
Schlacke. Über das Blut wird diese dann nach und nach abtransportiert und
an den Urin zur Ausscheidung abgegeben. Je mehr du trinkst, desto mehr
kannst du ausscheiden.
Auf was du auf jeden Fall verzichten solltest, sind alle Getränke und
Nahrungsmittel, die Zucker oder Süßstoffe enthalten. Ebenso verhält es sich
mit Weißmehlprodukten, denn diese verhalten sich im Körper wie der
Zucker. Darüber hinaus erlaubt dir der Verzicht auf Süßes auch, deine neue
Ernährung länger durchzuhalten. Übergewicht kommt meistens eher von zu
viel Süßem als von zu Fettem. Das liegt einfach daran, dass Süßes für den
Körper sehr viel leichter in seine Bestandteile zerlegt und die gespeicherte
Energie gewonnen werden kann.

Der Überschuss wird dann in dem körpereigenen Fett angelagert. Fettreiche


Ernährung ist für den Körper dagegen viel schwerer zu verarbeiten. Süßes
bringt dich außerdem in einen Teufelskreis. Isst du es, dann steigt dein
Blutzucker. Dein Körper produziert Insulin, um den Blutzuckerspiegel
wieder auf sein normales Maß zu senken. Dabei sinkt er jedoch gewöhnlich
zu tief und du bekommst einen erneuten Heißhunger auf Süßes. So stopfst du
nur mehr und mehr in dich hinein, was sich dann auf deinen Hüften und an
deinem Bauch wiederfindet.

Weiterhin solltest du auf Fertigprodukte und Produkte mit vielen


Zusatzstoffen verzichten. Das liegt einfach daran, dass diese Produkte sehr
oft sehr viel Zucker enthalten und die industrielle Verarbeitung die guten
Inhaltsstoffe zerstört. Dazu kommt, dass sie meist im Körper sehr sauer
wirken, also Säuren bilden, die du oft nicht ganz ausscheiden oder
neutralisieren kannst. Diese Säuren bilden dann die giftige Schlacke, die sich
in deinem Bindegewebe und dem Haarboden wiederfindet. Sie behindert dort
die Arbeit des Bindegewebes selbst, aber auch der umliegenden Organe.

Damit arbeiten diese schlechter, verbrauchen weniger Energie und du legst


wieder mehr Fett an. Deine Darmreinigung, richtig durchgeführt, hilft dir,
diese Schlacke loszuwerden, so dass dein Körper wieder mit voller Leistung
arbeiten kann, was auch seinen Kalorienverbrauch nach oben bewegt.

Du solltest dich auch von Milch und Milchprodukten, wie zum Beispiel Käse,
fernhalten. Naturjoghurt oder Quark sind jedoch in begrenzten Mengen
möglich. Die Milch bzw. die Milchprodukte bilden in deinem Körper einen
Schleim, der die Reinigung deines Darms verhindert oder zumindest
behindert. Der Naturjoghurt bzw. Quark dagegen, wenn sie in begrenzten
Mengen genossen werden, helfen beim Aufbau einer gesunden Darmflora.
Das liegt an den Milchsäurebakterien, die sich bei der Produktion des
Naturjoghurts und des Quarks gebildet haben.

Fleisch, Fisch und alle Produkte, die aus Soja gemacht wurden, sind ebenfalls
zu reduzieren. Besonders Fleisch wirkt im Körper säurebildend. Fisch enthält
viel gesundes Fett, doch das steht dem Abnehmerfolg entgegen und
Sojaprodukte sind ebenfalls eher sehr fetthaltig.

Du musst viel trinken, das haben wir schon angesprochen. Pro Tag solltest du
mindestens drei Liter Flüssigkeit direkt trinken und mehr über dein Essen zu
dir nehmen. Wenn dir immer nur Mineralwasser nicht gefällt, dann kannst du
auch ungesüßte Kräutertees oder Basentees trinken. Wenn sie schön warm
sind, hat das den Nebeneffekt, dass sich dein Körper anstrengen muss, die
Wärme zu verteilen, was wieder zu einem höheren Energieverbrauch
deinerseits führt. Darüber hinaus bauen sie Hunger und Appetit vor.

Alkohol ist komplett zu vermeiden. Nicht nur führst du damit deinem Körper
eine Menge Gift zu, du belastet auch die Leber, die ansonsten an der
Entgiftung des Organismus arbeiten würde. Darüber hinaus ist Alkohol
schlecht für das Abnehmen. Das liegt daran, dass der Körper die Energie, die
im Alkohol enthalten ist, nicht speichern kann. Er verbraucht sie also zuerst
und legt alles andere, was du gegessen hast, in neuem Körperfett an.

Kaffee sollte ebenfalls gestrichen werden. Da das jedoch nicht immer geht,
solltest du ihn auf höchstens dreimal pro Tag einschränken. Daneben solltest
du auch nicht so viel Salz zu dir nehmen, denn dieses bindet zu viel Wasser,
das für die Entgiftung benötigt wird.
Unterstützende Maßnahmen während der Darmsanierung
Während einer Darmsanierung ist es als allererstes wichtig, dass du dich viel
bewegst. Das bedeutet nicht, dass du dir die Seele aus dem Leib rennen
musst. Steh einfach nur bei der Arbeit auf und geh ein- oder zweimal um
deinen Schreibtisch. Nimm das Fahrrad für den Weg zur Arbeit und nicht das
Auto. Geh die Treppen hinauf und verzichte auf den Aufzug. Leg in der
Mittagspause einen Spaziergang ein.

Bewegung unterstützt deine Darmsanierung, denn sie regt den Stoffwechsel


und damit die Verdauung an. Für dein Abnehmen ist das gleich doppelt
interessant. Erstens verbrauchst du mit deiner Bewegung Kalorien. Wichtiger
aber noch, du kurbelst deinen Stoffwechsel an, der dann noch eine Weile
länger brennt und dabei sehr viel mehr Kalorien verbraucht.

Massier deinen Bauch. Du kannst entweder mit deinen Händen oder mit
einem kleinen Ball deine Bauchdecke leicht eindrücken. Einen Ball solltest
du dabei in kleinen Kreisen über deinen gesamten Bauch rollen. Damit regst
du die Darmtätigkeit an, was der Darmsanierung hilft, aber auch deinen
Kalorienverbrauch erhöht.
Lege dir jeden Tag einen Leberwickel an. Dieser hilft bei der Durchblutung
der Leber, was so dass diese besser ihre Arbeit erledigen kann. Das wiederum
treibt den Stoffwechsel an und hilft nicht nur bei der Darmsanierung, sondern
treibt auch den Gewichtsverlust voran.
So könnte dein Tagesablauf aussehen
Fang deinen Tag mit einem Glas Wasser an. In dieses Wasser gibst du den
Saft einer halben Zitrone und dazu noch einen Teelöffel Apfelessig. Während
du das trinkst, bereitest du dir einen Kräutertee für danach.

Nach dem Kräutertee kommt ein Shake aus Heilerde und dem Pulver der
Flohsamenschalen. Gleich danach trinkst du ein großes Glas Wasser und
noch mehr von dem Kräutertee. Danach machst du dich für deine Arbeit
fertig. Wenn du jedoch kannst, ist es besser, sich zu bewegen. Das kann
einfach ein bisschen Yoga oder ein kurzer Spaziergang sein.

Eine Stunde nach dem Shake gibt es das Frühstück. Dieses besteht aus
Haferflocken in einem basischen Müsli und etwas Obst du Nüsse. Für den
Geschmack kannst du noch etwas frisch gepressten Saft trinken. Das ist auch
gut für deine Gesundheit.

Wenn du dich schon in der zweiten Woche befindest, kannst du nun auch ein
Probiotikum nehmen. Damit beginnst du den Wiederaufbau der Darmflora,
nachdem du das entsprechende Milieu geschaffen hast. Du solltest mit dem
Probiotikum nicht unbedingt gleich am Beginn der Darmsanierung arbeiten,
denn dann wäre es überwiegend Verschwendung. Schaff erst das passende
Umfeld, bevor du die Bakterien in deinen Körper bringst.

Zwischen dem Frühstück und dem Mittagessen sollten drei bis vier Stunden
liegen. Mehr ist besser als weniger. In der Zwischenzeit brauchst du immer
wieder Wasser oder einen Tee. Plagt dich der kleine Hunger zwischendurch,
dann nimm eine Handvoll Trockenfrüchte oder ein paar Nüsse. Eine
Alternative ist ein Glas frisch gepressten Saftes.

Dein Mittagessen sollte aus etwas Basischem bestehen. Das kann ein großer
Salat, eine Gemüsesuppe oder ein Gemüsegericht mit Kartoffeln sein. Fisch
oder Fleisch solltest du höchstens zweimal in der Woche zu dir nehmen.
Dabei ist es besser, eher Fisch als Fleisch zu essen. Während Fleisch
durchaus wertvolle Bestandteile enthält, ist die Menge und die Bandbreite
davon im Fisch einfach größer.

Nach dem Mittagessen gibt es einen kleinen Spaziergang. Wenn du am


Nachmittag einen Snack brauchst, dann halte dich an ein paar Nüsse oder
einen frischen Saft. Eine Stunde vor dem Abendessen gibt es einen Shake aus
Heilerde und dem Pulver aus den Flohsamenschalen.
Das Abendessen selbst besteht aus einer Gemüsesuppe oder einem
Gemüsegericht. Alternativ ist auch ein Obstsalat denkbar. Es sollte auf jeden
Fall leicht verdaulich sein, damit du in der Nacht gut schlafen kannst.
Nach der Darmsanierung
Nach der Darmsanierung ist es Zeit, dafür zu sorgen, dass sich deine
Darmflora in einem gesunden Maß wiederaufbaut. Da eine falsche Ernährung
das Gleichgewicht erst zerstört hat, ist es nun besonders wichtig, darauf zu
achten, dass dieses Gleichgewicht nun mit der richtigen Ernährung wieder
erreicht werden kann.

Für den Aufbau einer gesunden Darmflora sind vor allem Probiotika und
Präbiotika zu empfehlen. Du kannst sie in bestimmten Lebensmitteln finden,
doch es gibt auch Nahrungsergänzungsmittel, die sie dir gezielt zuführen.
Wichtig ist, dass du sie für einig Zeit nach der Darmreinigung zu dir nimmst
und danach in regelmäßigen Abständen für zwei bis vier Wochen diesen
Prozess wiederholst. Damit kann das Gleichgewicht nicht wieder
verlorengehen.
Probiotika
Probiotika sind Lebensmittel, die lebende Mikroorganismen enthalten. Diese
beeinflussen das Milieu im Darm und unter ihnen befinden sich auch gute
Bakterienstämme, die im Darm benötigt werden. Das sind zum Beispiel
Bifidobakterien und Milchsäurebakterien.

Die Bakterien siedeln sich im Darm an. Ist das Milieu dort sehr gut für sie,
vermehren sie sich und breiten sich aus. Damit übernehmen sie den
Lebensraum der schlechten Bakterien für sich und bekämpfen diese.

Die Bakterien stimulieren auch die Bewegung im Darm, so dass die Nahrung
in Zukunft schneller verarbeitet wird und sie produzieren das wichtige
Vitamin K. Sie sind auch sehr resistent, so dass sie im Darm überleben und
sich gegen die schlechten Bakterien durchsetzen können.

Probiotika kannst du als Kapseln, Pulver oder Tropfen in der Apotheke


erhalten. Du kannst sie aber auch auf natürlichem Wege zu dir nehmen. Du
findest sie im Joghurt, Quark, Kefir, Sauerkraut und in der Buttermilch. Auch
Käse, Kimchi, Hefe und Apfelessig enthalten Probiotika.
Präbiotika
Präbiotika eignen sich ebenso, eine gesunde Darmflora aufzubauen, doch sie
arbeiten nach einem anderen Prinzip. Sie enthalten selbst keine
Mikroorganismen. Sie bringen also keine neuen Bakterien in deinen Darm.
Dafür jedoch enthalten sie Ballaststoffe, die den guten Bakterien in deinem
Darm als Nahrung dienen. Damit können sich die guten Bakterien vermehren
und ausbreiten.

Präbiotika sind vor allem im Obst, Gemüse und in Vollkornprodukten zu


finden. Damit schaffst du in deinem Darm genau das Milieu, das das
Gleichgewicht der Darmflora begünstigt. Du solltest es damit jedoch nicht
übertreiben, denn eine zu große Vermehrung der guten Bakterien kann zu
Blähungen und Bauchschmerzen führen.

Neben den natürlichen Präbiotika gibt es auch Nahrungsmittelzusätze in


Form von Pulver, Kapseln und Flüssigkeiten, die diese enthalten. Dabei
werden sie meistens mit probiotischen Anteilen gemischt, um eine
Ansiedlung und Versorgung guter Bakterien zugleich zu erreichen.
Fazit
Die Darmreinigung und -sanierung ist kein nutzloses Mittel aus alten
Überlieferungen. Es hat sich bewert und seine Wirkung wurde in vielen
Studien belegt. Mehr und mehr Studien überzeugen mehr und mehr Ärzte
und Therapeuten.

Für dich interessant ist, dass viele Leiden, die wir täglich zu spüren
bekommen, von einer ungesunden Darmflora herrühren. Dazu gehört auch
das Übergewicht, denn die Nahrung wird von einer ungesunden Darmflora
nicht mehr gleichmäßig verarbeitet. Das bedeutet jedoch im Umkehrschluss,
dass eine Darmsanierung viele Probleme lösen kann.

Sanierst du deinen Darm, werden nicht mehr übertrieben viele Kalorien aus
der Nahrung gelöst. Dafür steigt der Anteil an wichtigen Bestandteilen, die
aus der Nahrung gewonnen wird. Das bedeutet, dein Körper kann sich wieder
richtig regenerieren. Du verspürst mehr Energie, Kopfschmerzen und
Entzündungen verschwinden und auch dein Übergewicht verabschiedet sich
langsam, aber sicher.

Wichtig für dich ist nun, das richtige Mittel für deine Darmsanierung, die Zeit
und einen Plan zur Ausführung zu finden. Dann kannst du dich auf einen
Schlag von mehreren Beschwerden befreien und die Pfunde gehen gleich mit.
Dann hast du ein besseres Wohlbefinden, siehst besser aus, bist gesünder und
hast mehr Energie.

Nebenwirkungen, die sich mitunter einstellen können, sind vorrübergehender


Natur. Das bedeutet, du kannst über die Dosen deines Hausmittels die
Nebenwirkungen verschwinden lassen oder aber deinen Körper Zeit geben,
sich an die Sanierung zu gewöhnen und die Nebenwirkungen verschwinden
von allein.

Nach der Darmsanierung baust du wieder eine gesunde Darmflora auf und du
wirst den Erfolg schnell zu spüren bekommen. Wichtig ist es dann, eine
gesunde Ernährung durchzuhalten. Damit vermeidest du den Jo-Jo-Effekt und
du behältst deine Darmflora im grünen Bereich. Das durchhalten der
gesunden Ernährung sollte dir auch sehr viel leichter fallen, denn nach der
Darmsanierung hast du wieder ein echtes, natürliches Körpergefühl, was auch
das Gefühl für Appetit und Hunger miteinschließt.

Ich hoffe das dir mein Buch dabei behilflich sein kann deine Ziele zu
erreichen. Ich habe noch sehr interessante Bücher zum Thema Haushalt,
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STOFFWECHSEL Raus aus der Abnehm-Falle. Er hat sich dazu entschieden
das Buch zu verschenken, das tut er aus Protest gegen die Abnehm-Idustrie,
die nicht möchte das immer mehr Menschen sein Buch lesen und ihnen so die
Augen geöffnet werden.

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Wir wünschen dir viel Spaß und viel Erfolg auf deinem Weg zu mehr
Gesundheit.

Julia Kindler
Rechtliches
1. Auflage 2019
© Julia Kindler
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anderes Verfahren) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer
Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, ist ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Autors
untersagt. Die Inhalte dürfen keinesfalls veröffentlicht werden. Bei Missachtung werden rechtliche Schritte eingeleitet

Autor:
Salvatore Connola
Projektkoordination: Juliio Connla
Covergestaltung:Fiver
Haftungsausschluss
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Strategien erfolgt auf eigenes Risiko. Der Autor kann für etwaige Schäden jeglicher Art aus keinem Rechtsgrund eine
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