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Johannes der Täufer

Bibeltext: Mt 3,1-12; Mk 1,1-8; Lk 3,1-20; Joh 1,15-27


Lehre: Kehrt um und ändert euer Leben!
Bibelvers: Matthäus 3,2 (Luth): Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!

Die Frage „Von wessen Geburt erzählt die Bibel kurz vor Jesu Geburt?“ wird gestellt. Wahrscheinlich raten die Kinder
die Antwort nicht sofort. Daher dürfen sie in der Bibel nachschlagen. Wer findet die Antwort zuerst?

Hallo, ich bin Johannes! Meine Geschichte ist auch ganz eng mit der Geschichte von Jesus verknüpft. Maria, Jesu
Mutter, ist meine Tante. Wir sind also Cousins. Als meine Mutter Elisabeth im 6. Monat mit mir schwanger war,
besuchten wir Maria. Da habe ich schon als Baby im Bauch gemerkt, dass Maria ein ganz besonderes Kind erwartet.
Meine Mutter sagte mir später, ich hätte in ihrem Bauch gehüpft vor Freude. Meine Geburt war ein echtes Wunder.
Hört zu:

Zu der Zeit, als Herodes König von Judäa war, lebten dort Zacharias und seine Frau. Die beiden waren schon alt und
hatten bisher keine Kinder, obwohl sie Gott schon oft darum gebeten hatten (G). Zacharias war Priester von Beruf.
Das bedeutet, dass er einige Tage im Monat Dienst im Tempel hatte, also in dem Gebäude, in dem die Leute damals
zu Gott beteten. Einmal, als Zacharias im Tempel betete, stand plötzlich ein Engel vor ihm. Zacharias erschrak sehr
(G). Der Engel sagte zu ihm: „Sei ganz ruhig! (G) Gott hat dein Gebet erhört. Deine Frau Elisabeth wird einen Sohn
bekommen. Gib ihm den Namen Johannes. Ihr werdet euch sehr über ihn freuen (G) und viele Leute mit euch, denn
Gott hat viel mit ihm vor.“ „Wie ist so etwas möglich?“ fragte Zacharias. „Wir sind doch schon alt und können keine
Kinder mehr bekommen?“ (G). Der Engel antwortete: „Glaubst du mir nicht? Dafür sollst du stumm sein, bis dein
Sohn geboren wird!“ Der Engel verschwand, und Zacharias konnte ab diesem Zeitpunkt tatsächlich nicht mehr reden
(G).

Probieren wir aus, wie es ist, einmal zwei Minuten lang nichts zu sagen. Der Mitarbeiter lädt die Kinder zu diesem
Experiment ein und beendet es auch. Wie war das für die Kinder?

Kurze Zeit später wurde Elisabeth schwanger und beide freuten sich sehr (G). Als das Kind zur Welt kam, bekamen
Zacharias und Elisabeth viel Besuch (F). Alle freuten sich über die Geburt und fragten, wie das Kind nun heißen sollte.
Elisabeth sagte: „Es soll Johannes heißen!“ Alle wunderten sich. Normalerweise bekamen Kinder die Namen ihrer
Eltern oder zumindest einen Namen aus der Verwandtschaft. Die Leute gingen zu Zacharias und fragten ihn, warum
das bei ihrem Kind nicht so sein sollte (F). Da Zacharias immer noch nicht sprechen konnte, schrieb er den Namen
„Johannes“ auf eine Tafel. Gerade als er zu Ende geschrieben hatte, merkte er, dass er wieder sprechen konnte. Voller
Freude erzählte er den Leuten von seiner Begegnung mit dem Engel.

Johannes war der einzige Sohn von Elisabeth und Zacharias. Elisabeth und Zacharias hatten schon nicht mehr daran
geglaubt, dass sie noch Kinder bekommen könnten. Denn sie waren schon sehr alt. Aber Gott hat ein Wunder getan.
Und so wurde Johannes geboren. Johannes war ein besonderes Kind und Gott hatte einen besonderen Plan mit
Johannes.

Johannes hörte schon als Kind viel von Gott. Sein Vater war ein Priester und diente im Tempel. Als Johannes dann
etwa 30 Jahre alt war, hörte er Gott, der zu ihm redete. Gott gab ihm einen Auftrag und Johannes gehorchte sofort.
„Was hast du vor? Du willst in die Wüste gehen, zum Jordan, und dort predigen?“, fragten einige Freunde ungläubig.
„Ja“, sagte Johannes, „Gott hat mir einen Auftrag gegeben und ich werde Gott gehorchen.“

Und so ging Johannes von Zuhause fort. Er lebte in der Wüste. Dort ernährte er sich von Heuschrecken und wildem
Honig. Man konnte ihn schon von weitem erkennen. Denn er trug immer seinen Mantel aus Kamelhaaren und einen
ledernen Gürtel darum. Er hatte eine Botschaft von Gott, die er jedem predigte, der zu ihm kam: „Kehrt um und
ändert euer Leben. Das Himmelreich ist nahe. Lasst euch zum Zeichen für eure Umkehr taufen.“

Im Mittelpunkt dieser Einheit steht der Aufruf des Johannes zur Umkehr. In der Wüste rund um den Jordan prangert
Johannes Missstände an und ruft die Menschen auf, wieder nach Gottes Plan zu leben. Dafür wird er von vielen
bewundert, von anderen aber auch gehasst und von Herodes am Ende sogar ins Gefängnis geworfen. Trotz aller
Bewunderung weist er immer wieder auf Jesus hin. Er ist der eigentliche Messias. Als Jesus sich von Johannes taufen
lässt, bekennt sich Gott zu seinem Sohn. Dies ist der Anfang des öffentlichen Wirkens von Jesus. Buße und Umkehr
sind für kleine Kinder meist noch schwierige Begriffe. Sie haben jedoch ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl und
wissen oft sehr gut, wenn sie oder andere Personen etwas falsch machen. Wie man sich dann wieder verträgt und
dass man dafür etwas tun muss, also „umkehren“, ist für sie begreifbar. Johannes hatte das Bild einer friedvollen,
gerechten Welt vor Augen. Wenn dieses Bild Wirklichkeit werden soll, sind wir alle gefordert umzukehren: uns also
für andere einzusetzen oder zum Beispiel für die Umwelt tätig zu werden.

Aus der ganzen Umgebung kamen Menschen zum Jordan zu Johannes. Viele hörten seine Botschaft. Und viele von
ihnen merkten, dass sie wirklich bisher ohne Gott gelebt hatten. „Ja, unser Leben ist nicht in Ordnung“, gaben sie zu.
„Wir haben uns eigentlich gar nicht für Gott interessiert, aber jetzt wollen wir umkehren und ein neues Leben
anfangen.“ Sie bekannten ihre Sünden, gaben zu, was sie falsch gemacht haben. Viele hatten bisher noch nie so
richtig über ihr Leben mit Gott nachgedacht. Aber jetzt taten sie es.

Wie ist es, wenn du über dein Leben mit Gott nachdenkst? Lebst du mit Gott? Ist Gott wichtig für dich und tust du,
was er sagt? Oder hörst du zwar zu, wenn jemand über Gott redet, aber eigentlich hat es nichts mit deinem Leben zu
tun? Wenn du merkst, dass du bisher ohne Gott gelebt hast, dann gilt die Botschaft von Johannes auch für dich:
„Kehre um und ändere dein Leben!“ Viele Menschen, die zu Johannes kamen, taten das. Und als Zeichen dafür,
wurden sie von Johannes getauft. Johannes taufte viele Menschen, deshalb wurde er auch „Johannes der Täufer“
genannt.

Was ist eine Taufe? Mit dieser Frage können wir in ein Gespräch mit den Kindern einsteigen. Habt ihr schon mal eine
Taufe erlebt? Was passiert da? Wer wird eigentlich getauft und warum? Wir unterhalten uns und suchen gemeinsam
nach Antworten auf unsere Fragen. Dabei sehen wir uns die Fotos von Taufen aus verschiedenen Ländern an. Wie
kommt es, dass es überall auf der Welt Christen gibt? Wie hat das angefangen?

Ganz unterschiedliche Menschen kamen zu Johannes. Es kamen auch viele Pharisäer und Sadduzäer zu Johannes.
Das waren Menschen, die viel in der Bibel gelesen haben. Aber oft haben sie selbst gar nicht danach gelebt, sondern
nur den anderen Menschen gesagt, was sie alles falsch machen. Johannes kannte sie. Und deshalb sprach er sie in
seiner Predigt an: „Ihr seid falsch wie die Schlangen. Ihr denkt, wenn ihr zu mir kommt, dann könntet ihr damit Gott
gefallen. Aber wenn ihr nicht wirklich umkehrt und euer Leben ändert, dann wird Gott euch richten. Denkt nicht, ihr
wärt etwas Besseres, weil ihr von Abraham abstammt. Ihr seid genauso wie alle anderen Menschen. Und wenn ihr
nicht euer Leben ändert, dann könnt ihr nicht zu Gott kommen.“

Das waren harte Worte. Sonst traute sich niemand, den Pharisäern so etwas zu sagen, weil sie ja fromme Leute
waren. Aber Johannes wollte ihnen sagen, was Gott über sie denkt. Viele Menschen, die das hörten, wurden
nachdenklich. „Wie denkt Gott wohl über unser Leben?“, fragten sie sich. „Johannes, was sollen wir tun?“, baten sie
Johannes um Hilfe. Sie wollten wirklich ihr Leben ändern, aber sie wussten nicht genau, wie.

Gemeinsam überlegen die Kinder, was in ihrer Umgebung nicht gut läuft (z.B. Streit, Neid, Ausgrenzung,
Umweltverschmutzung, Krieg in der Welt). Dies wird bei Schulkindern auf die eine Seite der Flipchart bzw. auf die
roten Karten geschrieben. Dann überlegen sie gemeinsam, wie Gott sich das wünschen würde. Dies wird auf die
andere Seite bzw. die grünen Karten geschrieben. So hat Johannes es damals auch gemacht. Er hat den Leuten
gesagt, was schlecht läuft, und ihnen auch gesagt, was sie besser machen sollen.

Johannes gab ihnen einige Beispiele. „Wenn ihr genug Geld, Kleidung und Essen habt, dann gebt denen etwas ab, die
nicht so viel haben.“ Auch einige Zöllner wollten wissen, was sie tun sollten. „Betrügt die Leute nicht und fordert
nicht mehr Zoll von ihnen, als richtig ist.“ Und Soldaten kamen zu Johannes. „Ihr sollt nichts Unrechtes tun oder
irgendjemanden Gewalt antun. Nehmt nichts, was nicht euch gehört.“

So sagte Johannes den einzelnen Menschen, in welchen Bereichen sie ihr Leben ändern mussten. Die Leute merkten,
dass die Botschaft von Johannes von Gott kam. Sie merkten, dass ihr Leben wirklich nicht in Ordnung war. Und viele
wollten ihr Leben ändern und ein neues Leben mit Gott anfangen.

„Wer ist eigentlich dieser Johannes?“, fragten sich bald einige. „Ist er vielleicht der Christus, der Retter, auf den wir
schon so lange warten?“ Endlich schickten sie einige Priester zu Johannes, damit sie herausfinden sollten, wer
Johannes ist. „Wer bist du?“, fragten sie ihm. Johannes wusste, was sie dachten. „Nein, ich bin nicht der Christus.“ –
„Bist du vielleicht Elia, der wieder auferstanden ist?“ – „Nein, ich bin auch nicht Elia.“ – „Bist du der Prophet?“ –
„Nein“, antwortete Johannes wieder.
„Aber wer bist du dann?“, fragten die Priester weiter. „Wir wollen den Leuten, die uns zu dir geschickt haben, eine
Antwort geben. Was sollen wir ihnen sagen, wer bist du?“ Jetzt gab Johannes ihnen eine Antwort: „Ihr kennt doch
die Bibel. In Jesaja steht (Jesaja 40,3): „Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg
und macht eben seine Steige!“ Ich bin dieser Bote. Ich bereite den Weg für den, der nach mir kommt.“

„Aber, wieso taufst du dann die Leute, wenn du nicht der Christus bist?“, fragten die Priester weiter. Johannes
erklärte es: „Bald wird jemand kommen, der viel größer und mächtiger ist als ich. Ich bin es gar nicht wert, dass ich
ihm helfe, seine Schuhe auszuziehen, so mächtig ist er. Meine Taufe ist nur eine Vorbereitung auf ihn. Aber er wird
wirklich euer Leben verändern können. Er wird denen, die an ihn glauben, den Heiligen Geist geben. Aber die, die ihn
ablehnen, die wird er richten. Ich bin sein Bote.“

Johannes sprach von Jesus. Johannes predigte den Menschen, dass sie ihr Leben ändern sollten. Aber nur mit Jesus
kann man es wirklich schaffen, sein Leben zu ändern. Wenn du merkst, dass du ohne Gott gelebt hast, dann brauchst
du Jesus. Du brauchst Jesus, damit er dir deine Sünden vergeben kann und damit er dir hilft, ein neues Leben mit
Gott zu leben. Wenn du Jesus in dein Leben lässt und ihn als deinen Herrn annimmst, dann hast du wirklich ein neues
Leben mit Gott.

Johannes wusste das. Deshalb sprach er immer wieder von Jesus. Und als er einige Tage später Jesus sah, sagte er
allen, die dabei standen: „Dieser ist es, von dem ich gesprochen habe. Er ist das Lamm Gottes, das die Sünde der
Welt trägt. Er kann euer Leben wirklich neu machen.“ Jesus wollte sich von Johannes taufen lassen. Er hat zu ihm
gesagt: ‚Du bist doch der Sohn Gottes. Ich müsste von dir getauft werden und du kommst zu mir?‘ Aber er wollte es
unbedingt. Da ist Johannes mit ihm in den Jordan gestiegen und hat ihn getauft, wie all die anderen zuvor. Da tat sich
der Himmel auf, der Heilige Geist kam wie eine Taube herab und man hörte eine Stimme, die sprach: ‚Das ist mein
Sohn, ihn habe ich lieb, er macht mir Freude.‘ Gott sagt, dies ist mein geliebtes Kind. Und Johannes war als Zeuge
dabei. Jetzt muss doch allen klar sein, dass Jesus der ist, auf den wir gewartet haben. Er ist Sohn Gottes. Für Johannes
hat das alles verändert. Wenn wir daran glauben, verändert es unsere Welt.“

Gedanken zum biblischen Impuls


Johannes hat die Menschen mit Wasser getauft. Er hat immer wieder daraufhin gewiesen, dass einer kommen wird,
der stärker ist als er. Der die Menschen mit dem heiligen Geist taufen wird. Schon als Baby spürt er, dass Maria ein
besonderes Kind erwartet. Und nun erlebt er am Jordan bei der Taufe Jesu, dass vom Himmel eine Stimme kommt,
die sagt, das ist mein geliebter Sohn. Was für ein Erlebnis! Für Johannes ist klar, Jesus wird die Welt verändern. Durch
ihn werden die Menschen spüren, wie Gottes Liebe ist. Er ist Gottes geliebtes Kind. Aber auch wir alle sind Gottes
geliebte Kinder. Gott ruft es jedem einzelnen von uns zu: „Du bist ein Geschenk. Du bist ein Wunder. Du machst mir
Freude!“ Johannes heißt „Gott ist gnädig“. Dieser Name ist in zahlreichen Varianten auf der ganzen Welt beliebt.
Wisst ihr, was euer Name bedeutet? Ansonsten könnt ihr ja jetzt eure Eltern mal fragen. Warum haben euch eure
Eltern euren Namen gegeben? Und was wissen eure Eltern über die Herkunft ihres Namens?

Recherche: Namen

Johannes erhält nicht – wie üblich – den Namen seines Vaters oder einen Namen aus der Verwandtschaft. Sein Name
(„Gott ist gnädig“) weist auf seine Bestimmung hin. Er kündigt Jesus an, und mit ihm wird Gottes Gnade sichtbar für
die Menschen. Die Kinder werden eingeladen, ihre Eltern zu fragen, warum sie genau diesen Namen bekommen
haben. Heißt jemand in der Verwandtschaft vielleicht genauso? Wer mag, kann dies am Beginn der nächsten Stunde
erzählen.

Bedeutung der Namen

Warum: Die Namensgebung bei Johannes war ungewöhnlich. Normalerweise erhielten Kinder den Namen des Vaters
oder zumindest einen Namen aus der Verwandtschaft. Material: ausgedruckte Bedeutung des Namens für jedes
Kind. Durchführung: Vor der Stunde sucht der/die Mitarbeitende die Bedeutung der Namen der Kinder in der Gruppe
im Internet heraus (z.B. www.namen-namensbedeutung. de). Dies wird für jedes Kind ausgedruckt. Jedes Kind erhält
seine Namensbedeutung. Es darf sie durchlesen, und wer mag, darf den anderen erzählen, was ihr oder sein Name
bedeutet.
Junia - Der Name ist biblisch. Er findet sich in Römer 16,7. Dort grüßt Paulus besondere Gemeindeglieder in Rom.
Junia wird dort als Apostelin bezeichnet, und zwar als hoch angesehene. BEDEUTUNG "die im Juni Geborene"

Carlotta - Die Freie, von althochdeutsch „karal" = der Freie "die Kraftvolle"/"die Tüchtige"

Elinor -

Eli - Eli ist eine Kurzform von Elias und verwandten Namen. Kommt auch aus der Bibel.

Merle - erle bezeichnet im Altfranzösischen die Amsel.

Mia - Der Name Mia von Maria wird unterschiedlich hergeleitet, etwa von hebräisch "mārāh" = widerspenstig sein,
oder als Ableitung des Namens Miriam, von ägyptisch "mry" = geliebt. Die Schöne, die Widerspenstige oder die
Geliebte.

Lena - Der Mädchenname Lena ist die Kurzform von Helene/Helena oder Magdalena. Helena bedeutet "die
Glänzende", während sich der Name Magdalena auf den biblischen Ort Magdala bezieht.

Medina - er Mädchanname kommt vor allem in Arabien und Albanien vor. In Spanien ist er ein Familienname und
geht zurück auf das arabische Wort für "Stadt". Medina ist zudem eine der wichtigsten arabischen Städte.

Toni - Aus dem Geschlecht der Antonier (Antonius)

Amrei -

Enna - Der Mädchenname Enna ist die weibliche Form von Enno. Dieser ist eine Kurzform von altdeutschen Namen
wie Eginhard, Arnold oder Anselm. Egin bedeutet "Schwertschneide", Arn bedeutet "Adler", Ans bedeutet "Gott"
oder "Geist".

Lionel - Der Jungenname Lionel geht zurück auf das lateinische und griechische Wort für "Löwe". Er ist vor allem im
englischen und französischen Sprachraum verbreitet. „der kleine Löwe“

Lucy - Der Name Lucy ist die englische Kurzform von Lucia und bedeutet "die Leuchtende". Er geht zurück auf das
lateinische Wort für Licht. Der Name Lucia wurde schon im alten Rom gerne Mädchen gegeben, die bei Anbruch des
Tages geboren wurden.

Mathilda - Der Mädchenname Mathilda ist altdeutschen Ursprungs und bedeutet "mächtige Kämpferin". Mathilda ist
die vor allem englische Form von Mathilde und gehört in die Kategorie der alten, traditionellen Namen, die
momentan wieder in Mode kommen.

Phil - Phil ist die englische Kurzform des Namens Philip, was "Pferdefreund" bedeutet. Erst als die russische Prinzessin
Anna von Kiew als Königin von Frankreich ihren erstgeborenen Sohn Philip nannte und dieser später ein sehr
beliebter König wurde, verbreitete sich der Name in Europa.

Malia - Der Mädchenname Malia ist eine hawaiianische Variante des Namens Maria. Der Name Malia ist auch in
Afrika sehr verbreitet, dann aber swahilischen Ursprungs. Hebräisch: die Widerspenstige, die Jahwe Liebende, die
Schöne, Swahili: die Königin

Hannes - Hannes ist eine Kurzform von Johannes. Ursprünglich stammt Johannes vom hebräischen Yochanan ab und
bedeutet „Gott hat sich als gnädig erwiesen". Seit der Verbreitung der biblischen Lehre erfreut sich der Name
Johannes samt seiner zahlreichen Nebenformen wie Hannes, Jens, Yannick, John oder Janosch großer Beliebtheit.
Spiele:
 Wer bist du: Ein Kind denkt sich eine Person aus (oder bekommt sie zugeteilt). Die anderen Kinder
müssen durch Fragen herausfinden, wer es ist. Die Fragen dürfen nur mit Ja oder Nein beantwortet
werden. Wenn der Kind 10 Mal mit Nein geantwortet hat, ist das Spiel vorbei und es hat gewonnen.
Haben die anderen vorher erraten, wer es ist, haben sie gewonnen. (Evtl. insgesamt nur 20 Fragen,
oder 2 Minuten Zeit.) Bekannte Personen nehmen, z.B. Comicfiguren (Mickey Mouse / Donald Duck / …)
oder biblische Personen (David / Mose / …). - Bezug: Die Menschen wollten von Johannes wissen, wer
er ist.
 Namen raten Zacharias fordert ein Täfelchen und schreibt Johannes' Namen auf, (Lk 1,63)
Leihen Sie sich ein Schiefertäfelchen - einige Tafeln Pappkarton tun es zur Not auch - und notieren Sie
darauf jeweils einen Namen einer bekannten biblischen Figur: als Lückentext. Schreiben Sie Buchstabe
für Buchstabe, aber an beliebigen Positionen innerhalb des Wortes. Wann wird der richtige Name
erraten?
Ein paar Namensvorschläge gefällig? Verwenden Sie z.B. MOSE, ADAM, EVA, DAVID, SIMSON, AARON,
SAUL, JESUS, PETRUS, JUDAS, PILATUS, HERODES, MARIA, JOHANNES, GABRIEL, ZACHARIAS

Aktionen:
 Verheißungen: Im Alten Testament einige Verheißungen über Jesus lesen (z.B. Jesaja 40,3 über
Johannes dem Täufer). Darüber reden, dass Gott alles genau vorausgeplant hat.

Bastelideen:
 Vers: Lesezeichen gestalten - Warum?
Dieser wichtige Bibelvers soll in Erinnerung bleiben. Daher gestalten wir damit ein Lesezeichen.
Material: Pappe oder Fotokarton, Scheren, Kleber, Malstifte (oder anderes Material, mit dem ein
Lesezeichen kreativ gestaltet werden kann), Bibelvers (evtl. bereits in der passenden Größe für ein
Lesezeichen ausgedruckt). Jedes Kind darf ein Lesezeichen kreativ gestalten. Auf das Lesezeichen wird zur
Erinnerung an diese Gruppenstunde der Bibelvers geklebt oder geschrieben. Am Ende laminieren. Das
Lesezeichen können die Kinder entweder selber behalten oder verschenken.
→ Matthäus 3,2 (Luth): Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!

Wiederholungsquiz:
 Heuschrecken: Bilder von Heuschrecken bereithalten. Für jede richtige Antwort bekommt die Gruppe
eine Heuschrecke. Wer die meisten Heuschrecken hat, hat gewonnen. - Bezug: Johannes ernährte sich
von Heuschrecken.
1. Wie alt war Johannes, als er anfing zu predigen? (Etwa 30 Jahre.)
2. Wo predigte er? (In der Wüste am Jordan.)
3. Was trug er für Kleidung? (Einen Mantel aus Kamelhaar und einen ledernen Gürtel.)
4. Wovon ernährte er sich? (Von Heuschrecken und wildem Honig.)
5. Was predigte er den Menschen? (Ändert euer Leben. Das Himmelreich ist nahe. Lasst euch Taufen.)
6. Warum ließen sich viele Menschen taufen? (Als Zeichen dafür, dass sie ihr Leben ändern wollten.)
7. Was fragten die Menschen Johannes? (Was sollen wir tun? Wie sollen wir leben?)
8. Was sagte Johannes ihnen? (Sie sollen den Armen abgeben, sie sollten nicht betrügen.)
9. Dann kamen einige Priester zu Johannes, was wollten sie von ihm wissen? (Wer bist du?)
10. Was vermuteten sie, wer Johannes ist? (Der Christus, Elia, ein Prophet.)
11. Was sagte Johannes von sich, wer er ist? (Er ist der Bote von Jesus.)
12. Warum brauchen wir Jesus, um unser Leben wirklich zu verändern? (Er kann unsere Sünden vergeben
und unser Leben wirklich neu machen.)

Bilder

1 https://freebibleimages.org/illustrations/mk-john-baptist/
2 https://www.freebibleimages.org/illustrations/gnpi-012-john-baptist/
3 https://www.freebibleimages.org/illustrations/john-baptist-jesus/

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https://www.gjw.de/fileadmin/edition_gjw/dokumente/0238_MGE2017_027-046.pdf

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