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STUFE C1 TEST 2

LESEVERSTEHEN W TEIL 1 1 Textrekonstruktion

Lesen Sie den folgenden Text. Welche der Sätze a-h gehören in die Lücken 1-6?
Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung. Zwei Sätze können Sie nicht zuordnen.
Lücke 0 ist ein Beispiel.

Beispiel:

0 Jeder Dritte ist der Meinung, dass beide Geschlechter gleich gut Auto fahren können.

a So werden nur 16,2 Prozent aller verhängten Fahrverbote Frauen zugeordnet.


b Frauen können überall schnell einparken, denn sie fahren im Schnitt kleinere Autos als
Männer.
c „Beinahe wärst du in den da reingerast!"
d Rasen, Drängeln und gefährliche Überholmanöver sind typisch männlich.
e Vorschlag der Verkehrsexperten: Frauen sollen bereits mit 14 Jahren das Autofahren
lernen.
f Verkehrspsychologen beschreiben daher die optimale Fahrweise als eine Kombination
männlicher und weiblicher Tugenden:
g Leichte Blechschäden beim Einparken oder wegen falsch eingeschätzter Abstände sind
ebenfalls typisch weiblich.
h Männer bauen zwar mehr Unfälle, sie fahren aber auch mehr Kilometer als Frauen.

(Vorschlag: Für diese Aufgabe verwenden Sie idealerweise ca. 15 Minuten.)

LÖSUNG:
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(In der Prüfung markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortbogen S 3. 1, Aufgaben 1-6.)

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STU FE C1 TEST 2
Sind Männer oder Frauen die besseren Autofahrer?

Laut neueren Umfragen glauben etwa vierzig Prozent der Deutschen, dass Frauen die
besseren Autofahrer sind. Nur 22 Prozent der Befragten hält die Männer für die über­
legeneren Fahrer. . 0 . . . Wie sieht es denn in der Wirklichkeit mit den männlichen und

weiblichen Fahrkünsten aus?


-
„Nun fahr doch endlich! " ruft er vom Beifahrersitz aus, als seine Frau an der Kreuzung ...J
1-
zögert. „Halt!" brüllt er eine Sekunde später. . . . 1 . . . Ängstliche Frauen am Steuer und
daneben sitzende Ehemänner, die sich in nervöse, ungeduldige und besserwisserische 0:::
Nörgler verwandeln - in der Hälfte aller Beziehungen eine allzu gut bekannte Rollen­
verteilung. (..)
(/)

Die Statistik scheint eine eindeutige Sprache zu sprechen. Im Verhältnis zu ihren Fahr­
leistungen mit knapp 32 Prozent sind Autofahrerinnen in der Verkehrssünderdatei weitaus
geringer vertreten als Männer . . . . 2 . . . Der weibliche Anteil, der beim Fahren ohne Fahr­
erlaubnis erwischt wird, ist mit 6,3 Prozent ebenfalls sehr gering. Geschwindigkeitssünder
sind laut Kraftfahrtbundesamt lediglich zu 21,2 Prozent Frauen.

Männer hingegen sind in der Verkehrssünderdatei in Flensburg zu 80 Prozent verzeichnet.


Bei ernsteren Delikten, die zum Entzug des Führerscheins führen, haben Männer sogar
einen Anteil von 90 Prozent. Die häufigsten Gründe sind Alkohol am Steuer, überhöhte
Geschwindigkeit, Missachtung der Vorfahrt und Fahrerflucht. Schuld ist das höhere
Aggressionspotential der Männer. . . . 3 . . . Folglich gehen knapp 85 Prozent aller schweren
Zusammenstöße auf das Konto der Männer.
9
Doch auch in vielen vermeintlichen Männer-Erbhöfen wie Fahrverhalten und Fahrtechnik
haben Frauen häufig die Nase vorn. Nur gut ein Fünftel aller Meldungen über Verstöße
beim Überholen gehen auf das Konto der Frauen. Auch Fehler beim Abbiegen oder Wenden
werden vor allem von Männern gemacht. Frauen werden dagegen eher bei Vorfahrtfehlern
oder zu zögerlichem Einparken ertappt . . . . 4 . . .

Wären unsere Straßen sicherer, wenn die Männer in Zukunft grundsätzlich ihre Frauen
fahren lassen würden? Machbar wäre es, denn längst machen mindestens genauso viele
Frauen den Führerschein wie Männer. Fragt man jedoch nach der Zahl der tatsächlich
gefahrenen Stunden und vergleicht sie mit der Unfallstatistik, relativiert sich das für
Männer ungünstige Bild . . . . 5 . . . Wenn man die Schätzungen über die Fahrkilometer statt
der absoluten Zahlen der Verkehrsstatistik zugrundelegt, beträgt der männliche Anteil
an Verkehrsdelikten bei gleicher Anzahl gefahrener Kilometer trotzdem immer noch 62,5
Prozent und noch dazu mit einem besonderen Faible für schwere Unfälle.

Daraus ergibt sich die unausweichliche Schlussfolgerung. Männer sind hinterm Steu­
er im Schnitt zwei Drittel gefährlicher als Frauen. Auch wenn Frauen manchmal wegen
ihrer zögerlichen Fahrweise die Männer am Beifahrersitz zur Verzweiflung treiben, hat
ihr Fahrstil weniger bedenkliche Konsequenzen als die rasante, mit Überholmanövern
bespickte Fahrweise von Männern . . . . 6 . . . Entschlossen durchstarten, wenn hohe Verkehrs­
dichte ein schnelles Verlassen von Kreuzungen oder Einfahrten erfordert, zugleich aber
gelassen und vorsichtig bleiben.

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LE SEVERSTEHEN W TEIL 2 I Selektives Verstehen

Lesen Sie den folgenden Text. In welchem Textabschnitt a-f finden Sie die gesuchte
Information 7-16? Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung. Jeder Abschnitt kann mehrere
Informationen enthalten.

Beispiel:

In welchem Abschnitt . . .

0 wird über die Anzahl der Singles berichtet?

In welchem Abschnitt . . .

7 wird angeführt, dass man als Single insbesondere am Wochenende auf niemanden
Rücksicht nehmen muss?
8 weist man auf die Gesundheitsrisiken des Single-Lebens hin?
9 erläutert man, dass man als Single mit geringeren Lebenshaltungskosten rechnen kann?
10 kann man darüber lesen, dass Single-Männer weniger gut mit der Einsamkeit zurecht­
kommen als Single-Frauen?
11 kann man erfahren, dass Menschen, die einen Partner oder Freundeskreis haben,
gesünder sind und besser schlafen können?
12 wird angesprochen, dass Paare sich oft zwischen Liebe und beruflicher Verwirklichung
entscheiden müssen?
13 wird dem Leser vor Augen geführt, dass Singles den Stress schlechter bewältigen
können und sogar häufiger von Schlafstörungen geplagt werden?
14 kann man lesen, dass allein lebende Menschen immer wieder mit dem Thema Familie
konfrontiert werden?
15 wird über die körperlichen und psychischen Folgen der Einsamkeit berichtet?
16 zeigt man auf, dass man als Single uneingeschränkt seine beruflichen Wünsche erfüllen
kann?

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(Vorschlag: Für diese Aufgabe verwenden Sie idealerweise ca. 15 Minuten.)
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Glückliche Singles - einsame Singles? z
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Jüngsten Statistiken zufolge gibt es in Deutschland rund 10 Millionen Singles. In den euro­ 0::
0...
päischen Großstädten ist inzwischen etwa jeder dritte Haushalt ein Einpersonen-Haushalt.
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Rund 12 % der Menschen im bindungsfähigen Alter haben keinen festen Lebenspartner. :::c::
Es gibt überzeugte Singles und solche, die ungewollt allein leben. Das Singleleben muss nicht (..)
-
unbedingt langweilig sein, da man seinem Hobby ohne Einschränkungen nachgehen kann. __,
1-
Man kann kochen, was einem gefällt und bis spät in der Nacht aufbleiben. Kein nerviger LL..
-
Streit um Hausarbeit, Urlaubsplanung, Überstunden - Das Leben als Single kann ein Genuss c::::
sein. Ein weiterer Vorteil des Singlelebens ist die größere finanzielle Freiheit, da die Miete :::c::
geringer ausfällt, die Lebensmittelausgaben und Freizeitausgaben niedriger sind als in (..)
V')
einer Partnerschaft.

b
Beruflich kann man sich durch ein Fernstudium oder Abendkurs weiterbilden, um so seine
Karriere voranzutreiben. Durch die Globalisierung ist einfach viel möglich geworden. Die
Welt wächst weiter zusammen und viele Paare sehen sich allein schon bei der Arbeitsplatz­
suche vor partnerschaftliche Herausforderungen gestellt: Liebe oder den beruflichen Traum
verwirklichen? Nicht immer geht beides. Als Single hat man den Luxus, sich ganz nach
seiner Karriereplanung richten zu können. Man kann von heute auf morgen die ersehnte
Traumposition im fernen Ausland annehmen oder sich selbständig machen, ohne an den
Partner oder die Partnerin denken zu müssen. Nicht zuletzt ist das Flirten als Bestandteil
des Singlelebens eine Kunst und eröffnet die Möglichkeit, nicht nur neue Menschen kennen­
zulernen, sondern auch Erfahrungen zu sammeln.

Der Mensch steckt voller Eigenheiten. Und genau in den Eigenheiten ist der Grund zu
suchen, warum man sich fast täglich mit anderen verkracht. Besonders schwierig wird es,
wenn man sich die Wohnung mit anderen teilt. Auch Unterschiede zwischen Männern und
Frauen kommen dabei zum Tragen. Als Single ist man da klar im Vorteil: Man muss sich
keine Gedanken machen, ob nach einem ausgiebigen Frühstück im Bett die Krümeln auf
dem Bettlaken stören könnten, ob sich noch sauberes Geschirr im Küchenschrank befindet
oder man als Singlefrau das gesamte Wochenende einfach im Pyjama ungeschminkt und
ungestylt von einem Haufen Zeitschriften umgeben verbringt oder als Singlemann den
ganzen Sonntag mit einer Tüte Chips und gerne zwei-drei Bier sich Fußball im Fernsehen
anschaut und faulenzt. Man kann sich gehen lassen, ohne dass es einem jemand übel nimmt.

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STUFE Cl TEST 2
d
Aber so rosig, unbeschwert und vorteilhaft das Singleleben auch scheinen mag, gilt das
unabhängige Leben ohne liebenden Partner heute als Stressfaktor. Die Forschung hat den
Mangel an Liebe als Gesundheitsrisiko entdeckt. Mediziner halten den Wunsch nach engen
Bindungen für ein Grundbedürfnis. Neueren Studien zufolge sind das Fehlen der zuverläs­
sigen sozialen Bindungen und die drohende Einsamkeit des Alleine-Lebens verantwortlich
für körperliche und auch seelische Erkrankungen, denn einsame Menschen leiden vor al­
lem in Stress-Situationen an der fehlenden sozialen Unterstützung. Wer niemanden hat, der
ihn in den Arm nimmt, steht in schwierigen Momenten schlechter da. Deshalb reagieren
Einzelgänger oft empfindlicher - zum Beispiel auf Probleme im Job, leiden eher an Schlafstö­
rungen, fühlen sich dadurch energielos und neigen schneller zu Depressionen und Ängsten.

e
Nicht nur das Alleinsein selbst, auch der erneute Wertewandel zugunsten von Ehe und
Familie machen vielen Einzelgängern schwer zu schaffen. Was lange als spießig galt, ist
heute wieder „in" - die heile Kleinfamilie als emotionale Heimat - und darunter leiden
diejenigen, die der Norm nicht gerecht werden. Trotz der geschilderten vielen Vorteile des
Singlelebens geben in Umfragen allein lebende Menschen im Vergleich zu den Paaren an,
weniger glücklich und zufrieden zu sein. Selbst freiwillige Singles sind einsamer und fühlen
sich isolierter als Menschen in Paarbeziehungen. Wer keine Partnerschaft hat, kann sein
seelisches Gleichgewicht durch ein Netz freundschaftlicher oder familiärer Beziehungen
ausgleichen. Wer sich in seinem sozialen Netz gut fühlt, verfügt über die nötigen gesundheit­
lichen Schutzfaktoren. Menschen mit stabilen Beziehungen oder einem gut funktionierenden
Freundeskreis werden nicht nur seltener krank, sie erholen sich nach Erkrankungen und
Operationen oft schneller, schlafen besser und achten wesentlich mehr auf ihre Gesundheit.

f
Bemerkenswert ist dabei, dass es Single-Frauen anscheinend besser gelingt, derartige
unterstützende Netzwerke aufzubauen als unfreiwilligen Single-Männern, die deutlich
stärker unter der Einsamkeit leiden. Wer sich alleine fühlt und damit nicht zurechtkommt,
trinkt und raucht mehr, ist eher depressiv, dadurch weniger aktiv, hat eher Übergewicht und
bewegt sich weniger, was sich wiederum auf Körper und Psyche auswirkt. Allerdings
sind Paare nicht automatisch im Vorteil: Eine feste Beziehung ist schließlich noch lange
kein Garant für ein glückliches und erfülltes Leben. Es gibt nämlich auch in einer gut
funktionierenden Partnerschaft Stress oder Streit.

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LESEVERSTEHEN W TEIL 3 1 Detailverstehen

Lesen Sie den folgenden Text und die Aussagen 1 7-24 dazu. Markieren Sie bei jeder Aussa­
ge, ob sie mit dem Text übereinstimmt (a), nicht mit dem Text übereinstimmt (b) oder ob zu
dieser Aussage nichts im Text steht (c). Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.

Beispiel:

0 Um an den sechs Grundlehrgängen zum Rettungssanitäter teilnehmen zu können, muss -


man seine gesundheitliche Eignung nachweisen. c::::
:c
u
U)
17 Es ist äußerst wichtig, dass man sich mit seinem Kollegen gut versteht, die Zusammen­
arbeit muss funktionieren.
18 Der Tagesablauf eines Rettungssanitäters ist immer sehr unterschiedlich und hängt von
den Einsätzen ab.
19 Den Transport von Patienten übernimmt die Feuerwehr.
20 Da Rettungssanitäter keine Beamten sind, gibt es für sie keine Kleidungsvorschrift.
21 Die Ausbildung zum Rettungssanitäter umfasst 520 Stunden und dauert in der Vollzeit­
form 15 Wochen.
22 Der Rettungswagen fährt bei jedem Einsatz mit Blaulicht.
23 Ein Rettungssanitäter braucht nicht kommunikativ zu sein, er soll sich nur auf die
schnelle Versorgung des Patienten konzentrieren.
24 Nach den Einsätzen müssen sich die Rettungssanitäter selbst um die Papierarbeit küm­
mern und die Einsatzberichte schreiben.

(Vorschlag: Für diese Aufgabe nehmen Sie sich ca. 20 Minuten Zeit.)

LÖSUNG:
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(In der Prüfung markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortbogen S 3. 1, Aufgaben 1 7-24.)

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Rettungssanitäter - die Retter in der Not

Es sind die Rettungssanitäter, die in einem Notfall als Erste vor Ort erscheinen und den
Verletzten helfen. Wenn ein Unfall passiert ist oder jemand einen Herzinfarkt hat, müssen
sie stets einsatzbereit sein und schnell handeln. Immerhin kann davon das Leben eines
Menschen abhängen.
Rettungssanitäter arbeiten arbeiten unter anderem bei Großveranstaltungen wie Popkon­
zerten oder Fußballspielen, aber auch bei der Feuerwehr oder in der Katastrophenabwehr.
Je nach Einsatzgebiet fallen unterschiedliche Aufgaben an. Meist jedoch sind es Einsätze
mit dem Rettungswagen. Werden die Rettungssanitäter gerufen, heißt es, so schnell wie
möglich am Einsatzort ankommen. Vor Ort verschaffen sie sich einen Überblick über die
Situation, während dessen sie ruhig und konzentriert sich um die Verletzten kümmern und
gegebenenfalls erste Hilfe leisten, bis der Notarzt eintrifft. Zur täglichen Routine gehört die
Beatmung der Patienten, das Stillen von Blutungen oder das Ergreifen von Wiederbelebungs­
maßnahmen.
Sie assistieren aber auch den Notärzten bei Injektionen oder chirurgischen Noteingriffen.
Vorwiegend arbeiten Rettungssanitäter bei Krankentransport- und Rettungsdiensten.
Michael Stern ist Rettungssanitäter mit Leib und Seele. Und das schon seit 26 Jahren.
„Im Leben eines Rettungssanitäters gleicht kein Tag dem anderen", erzählt er. „Man
weiß schließlich nie, was der Tag bringt. Es gibt keine festen Termine, das heißt über die
Einsätze erfahren wir spontan per Fax oder Notruf. Nur Eines ist sicher und das ist der
vorgeschriebene Dienstbeginn in der Wache. Da tauscht man Jeans und Straßenschuhe
gegen Arbeitskleidung und falls erforderlich gegen Sicherheitsschuhe z. B. für einen Einsatz
nach einem Brand oder nach der Beseitigung einer Chemikalienverschüttung. Außer der
Sicherheitsschuhe besteht die Arbeitskleidung aus einer weißen Hose und einem dunkel­
blauen Poloshirt mit der Aufschrift ,Rettungsdienst'. Während der Einsätze wird man von
der Wache ins Krankenhaus, vom Krankenhaus zur Patientenwohnung, von der Patienten­
wohnung in die Dialysepraxis geschickt. Eine Stunde dauert ein solcher Einsatz im
Durchschnitt."
„Mir macht der Job eben Spaß", sagt Michael Stern. „Für mich ist es sehr wichtig, dass
es menschlich zwischen uns Kollegen stimmt. Mit den Leuten von der Wache komme ich
sehr gut klar. Das ist unerlässlich, schließlich arbeitet man immer im Team: Ein Rettungs­
assistent mit einem Rettungssanitäter." Michael Stern teilt seine Schicht mit dem 42-jährigen
Andreas Behrend. „Wenn wir Patienten versorgen, muss das Zusammenspiel einwandfrei
funktionieren. Einer allein könnte den Job kaum machen, denn schon für den Transport
mancher Patienten braucht es zwei Träger. Kräftige Träger. Auch wenn z. B . eine Patientin
klein und schmal ist und höchstens 50 Kilo wiegt, ist selbst dieses Gewicht beim Tragen
über drei Stockwerke hinweg anstrengend. Und wenn man einen 90 Kilo schweren Patienten
in den vierten Stock rauftragen muss, brennen einem die Oberschenkel ganz schön. Das ist
die Hölle", sagt Stern.

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In der Wache kann man sich meist nur für kurze Zeit nach hinten lehnen und in Ruhe
sein Frühstück oder Mittagessen zu sich nehmen. Wenn von der Leitzentrale eine Meldung
kommt und der Notfallmelder piepst, dann heißt es sofort aufspringen. Durch Fax werden
die normalen Krankentransporte gemeldet. Weil die Sanitäter bei den meisten Einsätzen
nicht mit Blaulicht anrücken, passiert es manchmal, dass von einigen Patienten sogar eine
negative Anmerkung fällt. „Mit den meisten könne man aber nett reden", sagt Michael
Stern. Reden, das muss man als Rettungssanitäter ständig. Kommunikativ sein - das ist
neben anderen Voraussetzungen wie Verantwortungsbewusstsein, Genauigkeit, Sorgfältig­
keit, Schnelligkeit, Einfühlungsvermögen und physische Stabilität - unerlässlich, damit die
Patienten Vertrauen fassen.
Zum einen muss man zuhören und mit kurzen, einfühlenden Sätzen antworten, wenn
die Patienten erzählen, was sie im Krankenhaus erlebt haben. Zum anderen dient die
Kommunikation auch dazu, um die Patienten ein bisschen auszufragen, um zu erfahren,
wie es ihnen gesundheitlich geht. „Wir müssen uns absichern, dass der Patient überhaupt
transportfähig ist und kein Notarzt gebraucht wird", erklärt Michael Stern. Das alles
ist für ihn und seinen Kollegen längst Routine, aber für die meisten Patienten ist es das
nicht. Aus diesem Grund nimmt man sich jeden Tag aufs Neue zusammen, findet auch bei
der hundertsten Krankheitsgeschichte ein nettes Lächeln und hält Händchen, wo es sein
muss.
Nach den Einsätzen folgt die weniger Einfühlungsvermögen erfordernde Seite der Arbeit
der Rettungssanitäter, denn schließlich müssen auch die Notfallprotokolle bzw. die Ein­
satz- und Transportberichte erstellt werden. Gelegentlich arbeiten Rettungssanitäter auch
in der Rettungsleitstelle, nehmen dort am Telefon Notrufe und Aufträge entgegen und
koordinieren Einsätze. Auch führen sie Krankentransporte durch oder begleiten diese.
Während der Fahrt überwachen sie den Zustand der Patienten.

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LESEVERSTEHEN W TEIL 4a 1 Globalverstehen

Lesen Sie den folgenden Text. Im Anschluss an den Text finden Sie vier Zusammenfassungen
(a-d). Welche Zusammenfassung ist die beste? Es gibt nur eine richtige Lösung.

Kochen - Kochkunst - Kochbücher

0
Das Kochen gehört zu den ältesten und wichtigsten Kulturtechniken des Menschen. Die
frühesten Spuren von Nahrungszubereitung mit Werkzeugen sind 1 , 5 Millionen Jahre alt.
In Kenia sind mit Steinklingen abgeschabte Antilopenknochen und mit Steinen geöffnete
Markknochen gefunden worden. Der entscheidende Schritt wurde mit der Beherrschung
des Feuers durch den Homo erectus gemacht. Die frühesten bekannten Spuren, deren Alter
auf etwa 500.000 Jahre geschätzt werden, sind Herdstellen mit verkohlten Knochen in
der Höhle von Zhoukoudian bei Peking und Reste von Hütten mit Herdstellen am Fundort
Terra Amata bei Nizza. Weitere, kaum jüngere Spuren finden sich in ganz Europa.

f)
Die Bedeutung des Kochens liegt vor allem beim Garen, Braten oder Grillen in den
chemischen Reaktionen, durch die unter anderem sich die Fette verflüssigen, Mineralstoffe
freigesetzt und Geschmacksstoffe gebildet werden. Neben der leichteren Verdaulichkeit von
Fleisch und Früchten, die bis zur Erfindung des Kochens den Hauptteil der Ernährung
ausmachten, konnten durch das Kochen bis dahin schwerverdauliche, ungenießbare oder
auch giftige Tiere und Pflanzen genießbar gemacht werden. In Folge dessen veränderte
sich vor allem das Gebiss des Menschen, indem es sich stark verkleinerte, was auch der
Entwicklung des Sprechapparats und damit der Sprache förderlich war. Die frühen Koch­
techniken waren im Vergleich zu unserer modernen Zeit denkbar einfach. Für das Grillen
und das Garen verwendete man heiße Asche oder im Feuer erhitzte Steine. Für das Kochen
im engeren Sinn, also das Erhitzen in Flüssigkeit, dienten Erdgruben und natürliche Gefäße
wie Muschelschalen, Straußeneier oder Schildkrötenpanzer.

e
Die Kochkunst, die von dem einfachen Vorgang des Kochens abzugrenzen ist, war
jahrhundertelang vor allem dem Adel vorbehalten, der eigene Köche beschäftigte. In der Zeit
vor der Renaissance hatten alle Kulturen und Regionen Europas eigene Gerichte, Stile und
Kochgewohnheiten, die hauptsächlich auf den regional verfügbaren Lebensmitteln, sowie
einer beschränkten Menge an Gewürzen und anderen Handelsgütern basierten. Mit der
Entdeckung neuer Länder, der Zunahme des globalen Handels, der Verbesserung der
landwirtschaftlichen Produktion und durch neue Möglichkeiten der Konservierung und
Lagerung der Lebensmittel entstanden besonders im 20. Jahrhundert neue Gerichte und
bekannte Speisen wurden weiterentwickelt. Seither verbreiten sich Speisen, Rezepturen und
Zutaten weltweit.

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(!)
0 z
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Unbestritten spielen Essen und Trinken in der Geschichte der Menschheit eine nicht zu LJ..
unterschätzende Rolle. Es waren immer auch die großen Festmähler der Fürsten und : ::J
Könige, die den Gang der Dinge mitbestimmten. Aus dieser Tatsache heraus erklärt sich c::::
a..
natürlich leicht, dass Kochbücher - die schriftlichen Zeugnisse der Kochkunst - bereits in
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den frühesten Zeiten geschrieben wurden. :c
-
(..)
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1-
Marcus Gavius Apicius lebte im 1. Jahrhundert n. Chr. und war einer von mehreren LJ..
-
römischen Feinschmeckern der Antike mit dem Namen Apicius, der als Autorenname des 0:::
ältesten, erhaltenen römischen Kochbuchs, von De re coquinaria, was soviel heißt wie :c
„Über die Kochkunst", überliefert ist. Apicius gehörte seiner Zeit selbst zur «High Society», (..)
(/)
berühmt durch die von ihm veranstalteten extravaganten Feste, bei denen er sein Vermögen
verschleuderte. Von Apicius stammt auch die Idee, Schweine mit Feigen zu füttern, um eine
besonders wohlschmeckende Leber zu erhalten. Eine Episode aus dem Leben dieses, die Per­
fektion der Gaumenfreuden mit einer gewissen Radikalität verfolgenden Gourmets wird von
einem seiner Gelehrten berichtet: Apicius habe hauptsächlich in der Stadt Minturnae an der
Küste des Tyrrhenischen Meeres gelebt, aus dem Grund, weil man an diesem Ort - wenn
auch zu horrenden Preisen - man Krebse ausgezeichneter Qualität erhielt. Als Apicius hörte,
dass die Krebse in Afrika vielleicht noch größer und besser seien, segelte er unverzüglich
dorthin, wobei er sehr unter der Reise litt. Die Ankunft des krebsversessenen Superreichen
hatte am Reiseziel schon die Runde gemacht, so dass bei der Ankunft sein Schiff von Booten
der einheimischen Fischer umringt wurde, die ihre Krebse zum Kauf anboten. Apicius sah
sich die Krebse an und fragte, ob es vielleicht noch größere und noch bessere gebe. Als man
ihm sagte, das Angebot repräsentiere die größten und besten Krebse, die es hier zu haben
sei, befahl Apicius die sofortige Umkehr, ohne auch nur einen Fuß auf den Boden des Landes
gesetzt zu haben.

0
Was die Geschichte der westeuropäischen Kochkunst betrifft, blicken wir in einen tiefen
und fast achthundert Jahre breiten Abgrund, in dem man praktisch keine Kochbuchlite­
ratur und auch nur spärliche Hinweise auf die Tafelfreuden unserer Vorfahren findet, bis
wir plötzlich am Ende des 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts ein reges Treiben in diesem
Sektor feststellen, das bis heute nicht abgerissen ist. Die meisten der bekannteren Koch­
bücher des 14. Jahrhunderts - so viele sind es ja nun auch nicht - stammen aus Deutschland
und Frankreich. Es ist verständlich, dass die dort festgehaltenen Rezepte sich vor allem
in Hinblick auf die Gewürze von den antiken unterscheiden. Während im antiken Rom
offensichtlich auch viele verschiedene frische Gewürzkräuter in Verwendung waren, findet
man in den deutschen und französischen Kochbüchern viele Gewürzpulver und teilweise
offensichtlich schon fertig vorbereitete Gewürzmischungen. Darüber hinaus sind die Gewürz­
mischungen der mittelalterlichen Köche untereinander oft sehr ähnlich.

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0
Das wohl berühmteste Kochbuch des 14. Jahrhunderts ist der von Taillevent, dem Hofkoch
Karls des V und Karls des VI von Frankreich verfasste Viandier. Die bei Taillevent vorherr­
schenden Gewürze sind Pfeffer und Ingwer, Safran, Zimt, Kardamom, Kümmel, Nelken,
und Muskat, manchmal Zucker, den die Römer zwar kannten, aber wohl nur zu medizi­
nischen Zwecken verwendeten, sowie Salz. Als frisches Gewürz ist fast nur Petersilie zu
entdecken. An Flüssigkeiten verwendet Taillevent den Essig, aber auch Wein. Olivenöl
erscheint in den Rezepten erstaunlich selten, stattdessen taucht aber ab und zu die Butter
auf. Beim aufmerksamen Durchlesen der Rezepte kommt man zu der Erkenntnis, dass
Taillevent eine große Zahl von Hauptgerichten immer gleich, nämlich mit Ingwer, Zimt,
Kardamom, Pfeffer und Safran würzte. Der Grund ist offensichtlich, nämlich ein in Deutsch­
land und Frankreich insgesamt weniger ausgeprägtes Interesse für die Verwendung frischer
Gewürze.

e
Etwas anders als bei Taillevent verhält es sich in dem ersten deutschsprachigen Kochbuch,
dem um 1350 in Würzburg entstandenen Buch von guter Speise. Das, was man im Buch
von guter Speise findet, würde man eher als „gutbürgerliche Küche" bezeichnen. Man kann
zwar einige aufwendige Speisen entdecken, doch im Großen und Ganzen beschränkt sich
der Autor auf einfach zuzubereitende Gerichte. Olivenöl wird nur ein einziges Mal erwähnt,
dafür stehen Milchprodukte, nämlich Milch und Butter, hoch im Kurs. Auch die Gewürze
entsprechen eher der bürgerlichen Küche: Pfeffer, Salz, Ingwer, Safran, Salbei und Peter­
silie werden am häufigsten genannt, bloß einmal wird Hopfen für die Zubereitung von Met
erwähnt. Beim genauen Hinsehen kann man trotzdem einige erstaunliche Ähnlichkeiten
mit Rezepten der antiken römischen Küche feststellen, besonders bei einigen Rezepten für
Pasteten.

0
Aber auch in unserer Zeit ist das Gastmahl oftmals die einzige Gelegenheit des gegen­
seitigen Sich-Kennenlernens, und somit die geschickte Verteilung von Einladungen und
Sitzplätzen seitens des Gastgebers eine interessante Quelle allgemeiner Einflussnahme,
denn, wenn auch sonst vielleicht nicht viel hängenbleibt, so erinnert man sich in der Regel
genau, wo man gut bewirtet wurde. Kochbücher gehören seit je her zu den Büchern, die in
keinem Haushalt fehlen dürfen und immer zu den Verkaufsschlagern auf dem Buchsektor
zählen, obwohl es sich hierbei selten um Literatur im eigentlichen Sinne handelt. Und
doch gibt es Werke unter den Kochbüchern, die durchaus für sich beanspruchen können, zur
C!J Literatur gezählt zu werden.
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(Vorschlag: Für diese Aufgabe verwenden Sie idealerweise ca. 20 Minuten.)
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STU FE C1 TEST 2

Zusammenfassungen: z
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Im Artikel „Kochen - Kochkunst - Kochbücher" handelt es sich um die Darstellung der Be­
UJ
deutung des Kochens, die Abgrenzung der Kochkunst, Vorgang des Kochens und die ersten
Kochbücher der früheren Zeit. Bereits vor langer Zeit hat der Mensch mit einfachen Werkzeu­ ::c
gen seine Nahrung zubereitet und gekocht, wodurch er im Vergleich zum heutigen Menschen ü
...J
1-
mit seinem stark verkleinertem Gebiss auch schwerverdauliche oder sogar giftige Tiere essen
konnte. Die Kochkunst war jahrhundertelang dem Adel vorbehalten. Sehr bekannt war der 1.J...
-
vermögende und extravagante Römer Apicius, der das älteste römische Kochbuch verfasste. 0.::
In den bekannten Kochbüchern des 14. Jahrhunderts kommen erstmals auch Gewürze :c
wie Zimt und Safran vor. Das erste Kochbuch entstand um 1350 und enthielt neben aufwendi­ u
()')
gen Speisen auch einfache Gerichte und Gewürze der gutbürgerlichen Küche. In Frankreich
schrieb Taillevent ebenfalls ein Kochbuch, in dem er auch die Verwendung von verschiedenen
Gewürzen behandelt.

b
Im Artikel „Kochen - Kochkunst - Kochbücher" wird die Bedeutung des Kochens, die
Abgrenzung der Kochkunst vom Vorgang des Kochens und die Eigenheiten in den Koch­
büchern der früheren Zeiten beschrieben. Mit der Beherrschung des Feuers begann das
Kochen im engeren Sinn, wodurch sogar z.B. bis dahin giftige Tiere genießbar gemacht
werden konnten. Die Kochkunst der früheren Zeit bestand darin, die Speisen in natürlichen
Gefäßen wie Muschelschalen oder Schildkrötenpanzer zu kochen. Kochbücher wurden
bereits in frühesten Zeiten geschrieben. Der Autor des ältesten Kochbuchs, Apicius war
ständig auf der Suche nach hervorragenden Zutaten für seine Speisen. Dabei scheute er
sich nicht, sich auf die beschwerliche Reise nach Afrika zu machen, um dort die besten und
größten Krebse kaufen zu wollen. Aus den Kochbüchern des 14. Jahrhunderts geht hervor,
dass man in Deutschland und Frankreich gerne Gewürzmischungen verwendete. Großteils
nahm Taillevent in seinem Kochbuch Viandier immer wieder die gleichen Gewürze für
seine Hauptgerichte, wie auch in dem ersten deutschsprachigen Kochbuch beschrieben. Das
Olivenöl wurde nur einmal erwähnt wurde, dafür waren Milchprodukte sehr beliebt.

Der Artikel „Kochen - Kochkunst - Kochbücher" erläutert die Bedeutung des Kochens, die
Abgrenzung des Begriffs Kochkunst vom Vorgang des Kochens und nennt Beispiele für
Kochbücher der früheren Zeit. Mit der Entdeckung des Feuers gelang es dem Menschen, die
vorhandene Nahrung durch Garen, Braten oder Grillen genießbar zu machen. Die Weiter­
entwicklung neuer Gerichte und bekannter Speisen entstand im 20. Jahrhundert. Seither
werden Kochbücher geschrieben. Apicius, der Autor des ältesten Kochbuchs war ein sehr
wohlhabender, extravaganter Feinschmecker, der die Idee hatte, Schweine mit Feigen zu
füttern, damit deren Leber besser schmeckt. In den Kochbüchern aus dem 14. Jahrhundert,
die aus Deutschland und Frankreich stammen, nahm man im Gegensatz zum antiken Rom,
wo frische Gewürzkräuter verwendet wurden eher fertige Gewürzmischungen. Im Kochbuch
von Taillevent wurden die meisten Hauptgerichte immer mit den gleichen Gewürzen
schmackhaft gemacht. Die Speisen im ersten deutschsprachigen Kochbuch waren einfach
zuzubereitende Gerichte, mit den Gewürzen der bürgerlichen Küche. Olivenöl erschien in
den Rezepten beider Kochbücher extrem selten, man nahm offenbar eher Butter.

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A KADEM IAI KIADO TELC D EUTSCH C 1


STUFE Cl TEST 2
d
Im Artikel „Kochen - Kochkunst - Kochbücher" geht es um die Bedeutung des Kochens, die
Abgrenzung des Begriffs Kochkunst vom Vorgang des Kochens und um die Kochbücher der
früheren Zeit. Die ältesten Spuren des Kochens fand man in Italien. Auch die Entdeckung
des Kochens brachte eine große Änderung in der Auswahl der Speisen mit sich. Es wurden
beim Kochen Behälter aus Muschelschalen, Straußeneier oder Schildkrötenpanzer verwen­
det. Im ältesten erhaltenen Kochbuch beschrieb ein Römer seine Idee, Schweine mit Feigen
zu füttern. Der Hofkoch Karls des V verfasste das berühmteste Kochbuch seiner Zeit und
beschrieb darin die Verwendung von Gewürzen. Ganz anders dagegen findet man im ersten
deutschsprachigen Kochbuch nur einfache Gerichte, für deren Würzung man außer den
Gewürzen der bürgerlichen Küche, wie Pfeffer, Salz und Ingwer auch bis dahin unbekannte
Gewürze verwendete.

LÖSUNG: D
(In der Prüfung markieren Sie Ihre Lösung auf dem Antwortbogen S 3. 1, Aufgabe 25.)

TELC DEUTSCH Cl AKADEM IA KIADO


STU FE C1 TEST 2
z
LE SEVERSTEHEN W TEIL 4b 1 Wortschatz

Lesen Sie den Text noch einmal. Welche Wörter aus dem Text stimmen mit den Definitionen
und Umschreibungen 26-45 überein? Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.
Es ist akzeptabel, eine andere Form, wie z.B. die Grundform des Wortes zu schreiben. Recht­
schreibfehler spielen keine Rolle, wenn das Wort zweifelsfrei erkannt werden kann.

Beispiel:
Kochen - Kochkunst - Kochbücher

Das Kochen gehört zu den ältesten und wichtigsten Kulturtechniken des Menschen. [ ] . . .

0 bedeutend

Zu diesen Aufgaben finden Sie die entsprechenden Wörter in den Absätzen 1 bis 2 des Textes.
26 Zeichen, an denen man das Geschehene erkennen kann
27 ungefähr bestimmen
28 vom festen in den flüssigen Zustand übergehen
29 alle Zähne zusammen
30 hilfreich, nützlich

Zu diesen Aufgaben finden Sie die entsprechenden Wörter in den Absätzen 3 bis 5 des Textes.
31 Prozess
32 selbst gemacht o. erfunden
33 frei einsetzbar, vorhanden
34 ohne Zweifel
35 in einem kleinen, engen Kreis um jemanden herumstehen

Zu diesen Aufgaben finden Sie die entsprechenden Wörter in den Absätzen 6 bis 7 des Textes.
36 große, gefährliche Tiefe
37 lebhaft
38 für jeden sichtbar
39 eine Sammlung von Rezepten für Speisen
40 konzentriert, mit großem Interesse

Zu diesen Aufgaben finden Sie die entsprechenden Wörter in den Absätzen 8 bis 9 des Textes.
41 erfordert viel Zeit und Arbeit
42 überraschend
43 gewandt
44 Ursprung
45 den Gast versorgen

(Vorschlag: Für diese Aufgabe verwenden Sie idealerweise ca. 10 Minuten.)


(Schreiben Sie Ihre Lösungen auf das folgende Lösungsblatt.)

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STUFE C1 TEST 2
LÖSUNG:

Au/yabe N OTIZEN

Nr. LÖ5()N6
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TELC DEUTSCH C1 AKADEM IAI KIADO


STU FE C1 TEST 2
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LE SEVERSTEHEN W TEIL 5 1 Korrekturlesen z:
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Lesen Sie den folgenden Text. Der Text enthält einige Fehler in Grammatik, Wortschatz, ::::>
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Rechtschreibung oder Zeichensetzung. Pro Zeile gibt es nur einen Fehler. Manche Zeilen 0...
sind korrekt. Wenn Sie einen Fehler gefunden haben, schreiben Sie Ihre Korrektur auf den lJJ
Antwortbogen. Wenn die Zeile korrekt ist, machen Sie ein Häkchen (V"'). :::c
In diesem Teil des Tests können in der Lösung keine Rechtschreibfehler akzeptiert werden. (..)
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Beispiel: 0 reichlich
0::
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0 Warum soll man regelmäßig und reich Wasser trinken? (..')
<n

46 Für alle Organismen ist Wasser unentbehrlich, sowie auch für den Menschen,
47 der bis zu 60% aus Wasser entsteht. Unser Körper kann nur mit einer
48 ausreichenden Menge von Wasser optimal funktionieren. Ein erwachsener
49 Mensch setzt taglich etwa 2 , 5 Liter Wasser um. Rund ein Liter Wasser
50 nimint der Mensch allein durch die feste Nahrungszunahme auf.
51 Der Rest, also mindestens 1 , 5 Liter muss durch die eigentliche
52 Trinken aufgenommen werden. Diese Menge kann auch grösser ist,
53 sie variiert je nach Körpergewicht und Tätigkeit als z. B. körperliche Arbeit
54 oder Sport. Trinkwasser ist von hohen Qualität, erfrischend, gesund
55 und unschlagbar im Kosten. Neben seiner Eigenschaft das wichtigste Lebensmittel
56 überhaupt zu sein, ist es ein exzellenter Durstförderer. Es stillt den Durst nachhaltig,
57 während alkoholische oder koffeinhaltige Getränke immer durstiger machen,
58 um mehr wir davon trinken. Wer solche Getränke konsumiert, sollte zu jeder Tasse Kaffee
59 und zu jedem Glas Wein mindestens ein Glass Wasser trinken.
60 Wasser enthält zudem weder Kalorien auch Zucker und regelt die Körpertemperatur
61 des Menschen, denn durch Verdunsten in der Hautoberfläche in Form von Schweiß
62 wird der Körper Wärme entzogen. Bei körperlicher Anstrengung und dadurch starkem
63 Schwitzen ist unerlässlich, auf den erhöhten Wasserbedarf des Körpers zu achten
64 und viel zu trinken, aber auch mehrere Salz zu sich zu nehmen. Denn durch Schwitzen
65 vergisst der Körper nicht nur Wasser, sondern auch Salze, die man beispielsweise
66 durch das Trinken von Hühnerbrühe und Säften oder durch den Verziehr
67 von Gemüse und Früchten den Körper wieder zuführen kann.

(Vorschlag: Für diese Aufgabe nehmen Sie sich ca. 10 Minuten Zeit.)
(Schreiben Sie Ihre Lösungen auf das folgende Lösungsblatt.)

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STU FE C1 TEST 2
LÖSUNG:

Aufgabevi NOTIZEN

Nr. LÖ5{)N6 - Korrdtur


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(In der Prüfung schreiben Sie Ihre Lösungen auf den Antwortbogen S 3. 2, Aufgaben 46-67.)
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STU FE C1 TEST 2
SCHREIBEN /6 Teil 1 1 Pflichtaufgabe Teil 2 1 Wahlaufgabe

In diesem Prüfungsteil sollen Sie zwei Texte schreiben: Bearbeiten Sie die Pflichtaufgabe
und eine der Wahlaufgaben.
Sie haben insgesamt eine Stunde Zeit.
Achten Sie darauf, Ihre Texte sinnvoll aufzubauen und Punkte hervorzuheben, die für Ihre/n
Leser/in wichtig und interessant sind. Achten Sie darauf, welche Textsorte jeweils gefordert
ist, und verwenden Sie passende sprachliche Mittel. Ihre Texte sollten auch einige komplexe
Strukturen enthalten.

1. Pflichtaufgabe

Ihre Bezirkszeitung startete einen Aufruf zur Eröffnung eines neuen Einkaufscenters.
Man möchte die Eröffnungswoche mit einer Ausstellung für viele Besucher interessant
machen und bittet die Leser, ihre Ideen bekannt zu geben.
Schreiben Sie Ihre Idee für eine Ausstellung mit Begründung, warum gerade diese das
Interesse sehr vieler Besucher wecken könnte. (min. 200 Wörter)!

2. Wahlaufgabe

Bearbeiten Sie bitte eine der folgenden Aufgaben:

A
Sie haben in einer Berliner Tageszeitung die Annonce „Fremdenführer/in in Berlin gesucht"
gefunden und möchten sich gerne als Fremdenführer in Ihrer Muttersprache bewerben.
Verfassen Sie ein Bewerbungsschreiben (min. 150 Wörter)!

B
Eine Brieffreundin aus Deutschland schreibt ihre Diplomarbeit über die Lebensqualität der
Menschen in den Großstädten Europas. Da sie weiß, dass Sie in einer Großstadt leben, bittet
sie Sie, um Hilfe.
Schreiben Sie ihr über Ihre Erfahrungen (min. 150 Wörter)

c
Sie haben kürzlich das Lexikon der Meeres- und Süßwassertiere in digitaler Form für die
Nutzung am Computer erworben. Unter den Informationen für Kunden fanden Sie ein
Bewertungsblatt, das man ausgefüllt an den Verlag zurücksenden kann.
Schreiben Sie Ihre Bewertung des Lexikons (min. 150 Wörter)!

D
Am Wochenende nahmen Sie an der Umweltinitiative „Müll sammeln im Wald! " teil. Der
Organisator bat Sie, für die Regionalzeitung einen Artikel über diese Initiative zu schreiben,
damit sich der nächsten Aktion noch mehr Menschen anschließen.
Berichten Sie über Ihre Erlebnisse (min. 150 Wörter)!

In der Prüfung schreiben Sie auf den Antwortbogen S 6.1 (Pflichtaufgabe) und S 6.2 (Wahl­
aufgabe.)

A KADEMI AI KI ADO TELC DEUTSCH C 1


STUFE C1 TEST 2
HÖRVERSTEHEN 0 TEIL la 1 Globalverstehen (/) Track 01

Sie hören jetzt Aussagen von acht Personen. Sie hören die Aussagen einmal. Entscheiden Sie
beim Hören, welche Behauptung (a, b oder c) zu welcher Person passt.
Sie haben jetzt eine halbe Minute Zeit, um die Behauptungen zu lesen.

Erfahrungen von Auswanderern


Die Person . . .
a ist mit dem Leben in der neuen Heimat zufrieden.
b findet das Leben sowohl in Deutschland als auch in der neuen Heimat gut.
c ist mit dem Leben in der neuen Heimat unzufrieden.

LÖSUNG:
a b c a b c a b c a b c a b c a b c a b c a b c

(In der Prüfung markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortbogen S 3. 3, Aufgaben 68-75.)

HÖRVERSTEHEN 0 TEIL lb 1 Selektives Verstehen

Sie hören die acht Personen jetzt ein zweites Mal. Entscheiden Sie beim Hören, welche der
Aussagen a-j zu welcher Person passt. Zwei Aussagen bleiben übrig.
Sie haben jetzt eine Minute Zeit, um die Aussagen zu lesen.

a In der Anfangszeit hatte ich viele Ausgaben, aber ich bin glücklich, memen Traum
verwirklicht zu haben.
b Ich habe einen tollen Job im Ausland gefunden und zudem verdiene ich mehr Geld als in
Deutschland.
c Die Erfahrung eines längeren Auslandsaufenthaltes habe ich durch meine Arbeit kennen

gelernt und seitdem sehe ich das Leben in Deutschland kritischer.


d Auch mit wenig Sprachkenntnissen kann man sich im Ausland wohl fühlen.
e Aufgrund meiner guten Sprachkenntnisse wurde mir auf Anhieb ein gut bezahlter Job
angeboten.
f In der neuen Heimat haben wir leider noch keine Freundschaften schließen können.
g Ins Ausland hat mich die Neugierde und das Unbekannte gelockt.
h Ich musste 6 Monate warten, bis ich endlich in meinem Beruf eine Arbeit gefunden habe.
i Trotz der beruflichen Erfolge in Deutschland entschied ich mich für die Auswanderung.
j Das Leben im Ausland hat uns bis jetzt laufend vor Schwierigkeiten gestellt.

LÖSUNG:
a-j

(In der Prüfung markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortbogen S 3. 3, Aufgaben 76-83.)

; ;
TELC DEUTSCH C1 AKADEM IAI KIADO
STU FE C1 TEST 2
HÖRVERSTEHEN 0 TEIL 2 1 Detailverstehen (/) Track 02

Sie hören jetzt eine Radiosendung. Sie hören die Sendung nur einmal. Ergänzen Sie beim
Hären die Sätze 84-93 mit der passenden Information. Schreiben Sie nicht mehr als vier
Wörter pro Satz.
Bei Rechtschreibfehlern und Wortbildungsfehlern, die das Verständnis beeinträchtigen oder
unmöglich machen, wird die Lösung nicht akzeptiert. -
Sie haben jetzt eine Minute Zeit, um die Sätze zu lesen. __.
1-
u..
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84 Christin schätzt an ihrem neuen Arbeitsplatz die netten Kollegen und die . . . . . . . . . . . . . . . . . ::c
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85 Christin's Hobby ist das . . „ „ „ „ . . . „ „ „ „ „ „ von bunten „ „ „ „ „ „ „ „ „ „ „ „ „ „ „ . . •

86 Als Urlaubsziel wählte Christin bis jetzt immer Länder „ „ „ . „ . . . „ „ „ „ „ . „ . . . „ „ „ „ . . •

87 Christin möchte als guten „ . . „ „ „ . „ „ „ . „ . . „ „ „ . „ . „ „ . . . ihre Schränke und Schubladen


aufräumen.

88 Simone gefällt Bad Honnef wegen . . „ . . . . . . . . „ . . . . . „ . . . . „ . . „ . „ . „ . „ . . . . . . . . . . . . •

89 Simone kann als . . . . ..


. . . . . „ . . „ . . „ . . „ . „ . „ . . . . . . . . „ . „ . ihre Erfahrungen mit dem Kontinent
Afrika verbinden.

90 In ihrer Freizeit beschäftigt sich Simone mit ihrem Hobby, dem Fotografieren. Einen
. . „ . . . . . . . . . . „ . „ . „ . „ . „ . . hat sie nicht.

91 Simone ist sportlich aktiv und joggt jeden Morgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

92 Im Urlaub bevorzugt Simone, sich die Landschaft . „ . „ „ . . . . „ „ . . . . . . „ . „ . . . . . . . . . „ anzusehen.

93 Simone hat sich vorgenommen, im neuen Jahr . . . . „ . . . . . . . . . . „ . „ . . . „ „ . . „ . . . . . . . . „ . „ viel zu


unternehmen.

(In der Prüfung schreiben Sie Ihre Lösungen auf den Antwortbogen S 3. 3, Aufgaben 84-93.)

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AKADE MIAI KIADO TELC DEUTSCH C1
STUFE C1 TEST 2
HÖRVERSTEHEN 0 TEIL 3 1 Informationstransfer (/) Track 03

Sie hören jetzt einen Vortrag. Ein Freund hat Sie gebeten, sich Notizen zu machen, weil er den
Vortrag nicht hören kann. Sie hören den Vortrag nur einmal.

Die Notizen sollen für einen Dritten verständlich sein. Rechtschreibfehler und Wortbildungs­
fehler spielen keine Rolle, solange die Lösung verständlich ist. Für inhaltlich falsche Antwor­
ten gibt es keinen Punktabzug.
Für jedes richtig mitgeschriebene Stichwort wird ein Punkt vergeben. Es können nur so viele
Antworten gewertet werden, wie in der Aufgabe gefordert.

Machen Sie beim Hören Notizen zu den Stichworten in Aufgabe 94.


Sie haben jetzt eine Minute Zeit, um die Stichworte zu lesen.

94 a) Bedeutung von Burnout:

b) Symptome von Burnout:

c) Ursachen für das Burnout-Syndrom:

d) Methoden und Techniken zur Vermeidung von Burnout:


Sportliche Betätigung:

Entspannungsübungen:

Zwei weitere Methoden:

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C:::: e) Behandlungsmöglichkeiten für Burnout:
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(In der Prüfung übertragen Sie Ihre Notizen auf den Antwortbogen S 5.)
Ci::
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TELC DEUTSCH C1 AKADEMIAI KIADO


STU FE C1 TEST 2
SPRECHEN � TEIL 1 1 Gespräch/Interview

Teilnehmende/r A

Thema „Tier versuche in der Pharmazie"

Fragen Sie Ihre/n Partner/in nach seinen/ihren Vorstellungen


zu Tierversuche in der Pharmazie, zum Beispiel:

• Tierquälerei, die Tiere leiden


• Mögliche Alternativen?
• Unmoralisch - Tiere sind auch Lebewesen

Der/Die Prüfende wird nach kurzer Zeit weitere Fragen zum Thema stellen.

Teilnehmende/r B

Thema „Tier versuche in der Pharmazie"

Fragen Sie Ihre/n Partner/in nach seinen/ihren Vorstellungen


zu Tierversuche in der Pharmazie, zum Beispiel:

• Notwendig, um Krankheiten vorzubeugen?


• Wirksamkeit und Sicherheit der Medikamente testen - erforderlich?
• Verbot für Tierversuche

Der/Die Prüfende wird nach kurzer Zeit weitere Fragen zum Thema stellen.

Teilnehmende/r C

Thema „Tier versuche in der Pharmazie"

Fragen Sie Ihre/n Partner/in nach seinen/ihren Vorstellungen


zu Tierversuche in der Pharmazie, zum Beispiel:

• Tiere sterben für Forschungszwecke


• Ohne Tierversuche keine Medikamente?
• Vorgänge in Tieren besser verstehen

Der/Die Prüfende wird nach kurzer Zeit weitere Fragen zum Thema stellen.

(3-4 Minuten pro Teilnehmer/in)

AKADEM IAI KIADO TELC DEUTSCH C1


STUFE C1 TEST 2
Thema „Tier versuche in der Pharmazie"

Der/Die Prüfende stellt nach kurzer Zeit 1-2 weiterführende Fragen zum Thema.
Diese Fragen sollen die Teilnehmenden zu einem komplexeren Sprachgebrauch anregen.

Weitere Fragen, die gestellt werden können, zum Beispiel:

• Sollen ausnahmslos alle Medikamente an Tieren getestet werden?


• Sind die Ergebnisse der Tierversuche auf den Menschen übertragbar?
• Ist medizinische Forschung ohne Tierversuche möglich?

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TELC DEUTSCH C1 AKADEMIAI KIADO


STUFE C1 TEST 2
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SPRECHEN � TEIL 2 1 Präsentation z
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Teilnehmende/r A :::::>
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Die Aufgabe ist, für Ihreln Partner/in einen kurzen Vortrag zu halten. UJ
Wählen Sie ein Thema aus. Dazu haben Sie eine kurze Bedenkzeit. ::c
Sie sollen etwa eineinhalb Minuten sprechen. Danach stellt Ihnen Ihr/e Partner/in Fragen. u
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• Sie haben im Fernsehen ein Interview mit dem dicksten Mann der Welt gesehen. Erzählen z
Sie über die Freuden und Leiden dieses Menschen. :::::>
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• Erzählen Sie über Ihre Motivation den Beruf/die Tätigkeit zu wählen, den Sie ausüben und
darüber, ob Sie gerne einen anderen Beruf/eine andere Tätigkeit erlernen würden.

Teilnehmende/r B

Die Aufgabe ist, für Ihre/n Partner/in einen kurzen Vortrag zu halten.
Wählen Sie ein Thema aus. Dazu haben Sie eine kurze Bedenkzeit.
Sie sollen etwa eineinhalb Minuten sprechen. Danach stellt Ihnen Ihr/e Partner/in Fragen.

• Beschreiben Sie positive und negative Aspekte der Internetnutzung zu Hause.

• Sie haben eine Reportage über Linkshänder gesehen. Berichten Sie über die Vorteile, aber
auch über unangenehme Erlebnisse im Alltag eines Linkshänders.

Teilnehmende/r C

Die Aufgabe ist, für Ihre/n Partner/in einen kurzen Vortrag zu halten.
Wählen Sie ein Thema aus. Dazu haben Sie eine kurze Bedenkzeit.
Sie sollen etwa eineinhalb Minuten sprechen. Danach stellt Ihnen Ihr/e Partner/in Fragen.

• Beschreiben Sie die Vorteile und Nachteile von Elektrofahrzeugen.

• Sie sind Betreuer/in einer Jugendgruppe aus Deutschland und sind für die sportlichen
Aktivitäten zuständig. Erklären Sie der Gruppe, welche Möglichkeiten sich anbieten.

(ca. 2 Minuten pro Teilnehmer/in)

AKADEMIAI KIADO TELC DEUTSCH C1


STU FE C1 TEST 2
SPRECHEN � TEIL 3 1 Diskussion

Teilnehmende/r A / B / C

Diskutieren Sie mit Ihrem/r Partner/in das folgende Thema:

A l l e G eschäfte sol len


täg l ich von 0-24 U h r
geöffnet sei n !

Sagen Sie, inwieweit Sie mit der Aussage übereinstimmen oder sie ablehnen.
Geben Sie dazu Gründe und Beispiele an.
Gehen Sie auch auf die Argumente ihres/r Partners/in ein.

(ca. 2 Minuten pro Teilnehmer/in)

Der/die Prüfende kann in das Gespräch eingreifen und ergänzende Fragen stellen, z. B.:

• Zeitlich unbegrenzt einkaufen können - ist das der Traum aller Menschen?
• Für wen wäre eine durchgehende Öffnungszeit der Geschäfte auf jeden Fall von Vorteil?
• Würden die Menschen einen Großteil ihrer Freizeit mit dem Einkaufen verbringen?
• Hätten viele Menschen den Wunsch, in der Nacht einzukaufen?

SPRECHEN � TEIL 4 1 Zusammenfassung

An einer geeigneten Stelle der Prüfung (idealerweise nach der Präsentation oder nach der
Diskussion) werden Sie vom Prüfer / von der Prüferin zum Zusammenfassen des vorherge­
henden Prüfungsteils aufgefordert:

Fassen Sie bitte zusammen, worüber Sie und Ihr Gesprächspartner/Ihre Gesprächspartnerin
in diesem Prüfungsteil gesprochen haben.
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(Die Zusammenfassung soll ca. eine 1 12 Minute dauern.)
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TELC DEUTSCH C1 AKADEM IAI KIADO

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