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Inklusion an Schulen ist nicht nur ein Bildungskonzept, sondern auch ein ethisches und

ein gesellschaftliches Ziel. Das Ziel der Inklusion ist es, eine zusammenführende
Lernumgebung zu schaffen, wo Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihren
Fähigkeiten, Herkunft und Beeinträchtigungen die gleichen Bildungschancen erhalten.
Durch die die Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahre 2008,
wurde Österreich dazu verpflichtet das Recht auf Bildung für alle Kinder einzuführen.
Inklusion fördert nicht nur jedes Kind individuell in seinem Wachstum und seiner
Entwicklung, sondern es legt den Grundstein zu Schaffung einer inklusiven
Gesellschaft, die schon im Kindesalter beginnt.

Oft funktioniert der Inklusionsunterricht leider nicht optimal, weil es unterandrem den
Schulen an finanziellen Mittel fehlt, um den Schüler:innen die angemessene
Unterstützung, sowie die passenden Hilfsmittel zu Verfügung zu stellen. Die Schulen
sind daher auf Geldzuschüsse des Bildungsministerium, sowie auf Spenden von zum
Beispiel Licht ins Dunkle angewiesen. Die Lösungsmöglichkeit für dieses Problem
beginnt auf Regierungsebene, es sollte genug Geld für die Schulen vorhanden sein um
die Schüler passend zu ihren Bedürfnissen fördern zu können. Barrierefreiheit muss
laut UN-. Behindertenrechtskonvention vorhanden sein, dass alle Kinder am aktiven
Schulbetrieb teilnehmen können.

Ein weiteres Problem ist die fehlende Schulung von Lehrkräften, um effektiv mit der
Vielfalt der Lernbedürfnissen umgehen zu können, welche eine inklusive Klasse mit sich
bringen kann. Diese Probleme beginnen schon mit dem Studium, da während des
Studiums zu wenig auf die Lernbedürfnisse von Kindern mit Beeinträchtigungen
geachtet wird. Um dies aus der Welt schaffen zu können, müssen Lehrer:innen Zugang
zu passenden Schulungen und Ressourcen haben, mit denen sie effektiv mit der Vielfalt
einer inklusiven Klasse lernen zu arbeiten. Des Weiteren sollten Eltern im
Bildungsprozess einbezogen werden, indem ihnen Informationen bereitgestellt wird
und die Wichtigkeit einer offenen Kommunikation zwischen Eltern und den Lehrkräften
erkannt wird.

Außerdem können durch negative Einstellungen der Lehrperson zu einer Barriere für
eine erfolgreiche Inklusion führen. Dies kann zu einem fehlenden Gefühl der
Zugehörigkeit einer Klassengemeinschaft führen, sowie können sich deswegen
Spannungen in der Schulgemeinschaft entwickeln. Um dies zu verhindern, müssen
Schulen aktiv an einer inklusiven Umgebung arbeiten, in der Vielfalt und Inklusion
gefördert werden, indem die Lehrkräfte eine positive Einstellung sowie Verhaltensweise
gegenüber allen Schuler:innen fördern und aktiv gegen Vorurteile kämpfen

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