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Laurie Saunders

- hübsch, hellbraune Haare (S.7)

- Chefredakteurin der Schülerzeitung „Ente“ seit 3 Jahren (S.8)

- Tick: Kaut auf dem Kugelschreiber (S.7-8)

- macht gerne Späße, zieht Grimassen im Unterricht (S.8-10)

- beste Freundin: Amy Smith (S.8)

- strebsam (S.8)

- sehr gute Schülerin (S.12)

- Freund: David Collins (S-14)

- Reaktion auf Film: schockiert, dass fast alle mitgemacht haben in der Nazi-Zeit (S.20,28)

- Vater Abteilungsleiter in einer Fabrik (S.67)

- Mutter ist politisch interessiert (S.67)

- wird skeptisch gegenüber der Welle und findet sie unheimlich (S.84)

- S. 92-93

- spricht mit Mutter über Welle und ist nicht von der Welle beeindruckt (S.95f.)

- lässt sich von der Welle nicht mitreißen (S.97)

- bekommt Zweifel und sieht die Welle als Gefahr (S.115 f.)

- geht nicht zur Versammlung (S. 117)

- Diskussion mit David über Welle (S.118)

- gründet eine Gegenbewegung, schreibt in der Ente gegen die Welle (S.128)

- Welle zerstört Freundschaft zu Amy (S.134)


In dem Roman „Die Welle“ von Morton Rhue aus dem Jahr 1984 geht es um ein Experiment zum
Thema Faschismus, das außer Kontrolle gerät. Eine Teilnehmerin des Experiments ist Laurie
Saunders, die auch eine Hauptfigur in dem Roman ist. Im Laufe der Geschichte ändert Laurie ihre
Meinung zur Welle und durchläuft eine persönliche Entwicklung zur Widerstandskämpferin.

Laurie Saunders ist eine Schülerin der Gordon High-School. Sie hat hellbraune Haare, „ein fast immer
währendes Lächeln […]“(S.7) und ist generell sehr hübsch. (vgl. 7) Sie macht gerne Späße und im
Unterricht zieht sie Grimassen. (vgl. S.8) Trotzdem ist sie eine sehr gute und strebsame Schülerin mit
dem Tick, auf Kugelschreibern zu kauen. (vgl. S.7-8, 12) Außerdem ist sie seit 3 Jahren die
Chefredakteurin der Schülerzeitung „Ente“. (vgl. S.8) Ihre beste Freundin Amy Smith und ihr fester
Freund David Collins sind ebenfalls Schüler an der Gordon High-School. (vgl. S.8-10) Lauries Vater Mr.
Saunders ist Abteilungsleiter in einer großen Fabrik für Halbleiter und ihre Mutter ist eine kluge und
aufmerksame Frau, die sich für Politik interessiert. (vgl. S.67) Laurie hat ein gutes Verhältnis zu ihren
Eltern, sie kann sich ihrer Mutter anvertrauen. (vgl. S. 95)

Als im Geschichtsunterricht der Film über die Nazi-Zeit geschaut wird, ist Laurie schockiert, dass fast
alle zu dieser Zeit mitgemacht haben. (vgl. S.20-28) Sie diskutiert aktiv über das Thema mit ihrem
Lehrer und der Klasse, dabei trifft sie die Aussage: „Das ist Wahnsinn! […] Das ist vollendeter
Wahnsinn!“.(S.23) Das Thema beschäftigt sie auch nach der Unterrichtsstunde. Sie bespricht es auch
in der Mittagspause mit ihren Mitschülern. Dabei macht sie immer wieder deutlich, wie der Film sie
emotional mitgenommen hat. (vgl. S.27-32) Ihr Freund David verharmlost das Thema ihrer Meinung
nach, weshalb sie sich genervt von ihm abwendet. (vgl. S.32) Als Ben Ross in der nächsten
Geschichtsstunde die Welle gründet, zeigt sich Laurie von Beginn an skeptisch. (vgl. S.83) Sie
hinterfragt, ob sie alles mitmachen möchte und ist sich „[…]nicht ganz sicher, ob es (ihr) recht ist
oder nicht.“. (S.84) Auch mit ihrer Mutter bespricht sie ihre Zweifel und Gedanken zur „Welle“. (vgl.
S.95) In einer Redaktionssitzung der „Ente“ entsteht die Idee über die „Welle“ zu schreiben. Es wird
festgestellt, dass das Gemeinschaftsgefühl, das die „Welle“ mit sich bringt, bewundernswert ist. Sie
selbst spielte schon mit dem Gedanken, dass die Welle „wahrscheinlich genau das war, was dieser
wirre Redaktionshaufen der Schülerzeitung selbst dringend brauchte.“ (S.92), aber gleichzeitig
bemerkt sie, dass man mit der „Welle“ sehr vorsichtig umgehen muss. (S.92) Während sich fast die
ganze Schule von der „Welle“ mitreißen lässt, tut Laurie dies nicht. Sie geht nicht zur
Großversammlung der Welle und streitet aufgrund dessen immer wieder mit ihrem Freund David,
der anderer Meinung ist. (vgl. S.117f.) David ist begeisterter Anhänger der „Welle“, Laurie jedoch will
ihn immer wieder zum reflektierten Nachdenken bewegen. (vgl. S.117) Als die „Welle“ zu
Gewalttaten in der Schule führt, wird Laurie entschlossener gegen die „Welle“ vorzugehen und
gründet eine Gegenbewegung. (vgl. S.128) Auch mit ihrem Vater bespricht sie dies und teilt mit ihm
ihre Sorgen. (vgl. S.123f.) Ihre Entschlossenheit gegen die „Welle“ führt zu Streitigkeiten mit den
Mitschülern und zerstört schließlich auch ihrer Freundschaft zu Amy. (vgl.S.134) Sie wird immer mehr
in eine Außenseiter- und Einzelkämpferrolle gedrückt. In einem Streit mit David gibt sie zu, dass sie
die Welle hasst. (S.151) „Ich hasse dich! […] Ich hasse die Welle! Ich hasse euch alle!“ (S.151), diese
Worte verletzten David und brachten ihn dazu, sie körperlich anzugehen und zu Boden zu schubsen.
Diese Handlung hat David die Augen geöffnet. Er überzeugt in Folge dessen mit Laurie gemeinsam
Ben Ross, die Welle aufzulösen.

Schluss: Verdeutliche Lauries Schlüsselposition für den Verlauf der Geschichte noch einmal und
beurteile, ob man Laurie als mutige Persönlichkeit bezeichnen könnte.

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