Universität der Zukunft? Welche Vorstellungen haben die Lehrenden und die Studierenden? Die Uni Potsdam veröffentlicht einen Artikel mit verschiedenen Meinungen über „die Zukunft der Universität – Utopien von Studierenden und Beschäftigten“, wie auch die Überschrift des Artikels lautet. Eine der Äußerungen ist von Frau Lena Marie Bombowsky, die Lehramt für die Fächer Deutsch und Lebensgestaltung-Ethik- Religionskunde im Master studiert. Sie ist der Meinung, dass es im Studium zu wenig Praxis gibt und zu spät eingeführt wird. Somit machen die Studierenden wenige reale Erfahrungen mit dem Beruf während des Studiums und deswegen wäre es besser, ein längeres Praktikum schon im Bachelorstudium geplant zu werden oder sogar ein Dualstudium eingeführt zu werden. Ich sehe die Situation mit dem Lehramtstudium genauso. Es wird immer mehr Theorie gelernt und die Kenntnisse werden nicht genug geübt. Nur 2 Semester ist das Praktikum bei meinem Studiengang, wobei Unterrichten nur ein Semester ist, was überhaupt nicht genug ist, damit man sich sicher fühlt und die gelernte Didaktik ausprobiert. Das führt zu Unsicherheit bei dem Unterrichten nach dem Studium und erst bei einem ersten Arbeitsplatz fängt man Schritt für Schritt die didaktischen Methoden für sich selbst herauszufinden, die für einen erfolgreichen Unterricht passend sind. Eine Uni der Zukunft bedeutet für mich ein innovativer Platz, wo die Studierenden nicht nur reine Theorie lernen, sondern viel mehr praktisch die Informationen ausüben. Somit ist man direkt für eine Arbeitsstelle vorbereitet und kann leichter ins Beruf einsteigen. Noch dazu ist es immer super, wenn man nicht lange Vorlesungen zuhört. Die Darstellung des Stoffes soll für die neue Generation angepasst werden und auf eine moderne und interessante Weise unterrichtet werden. So kann die Motivation der Studierende steigen.
EVA und die Psychologie: Psychologische Voraussetzungen eigenverantwortlichen, selbständigen Arbeitens und Lernens (EVA) im individualisierten Unterricht