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April
Ich bin 100
So, fertig!
Doch dann fiel mir ein, dass ich Schreiben hasse,
deshalb ist die erste Seite wohl auch die letzte.
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Aber ich male gern. Ich kö nnte ja ein Buch malen.
2. April
Müll
Ich: 'tschuldigung!
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Ich: Ich wollte nicht auf Sie werfen, sondern auf
die Glastü r!
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Doch leider hö rte der Mensch das nicht mehr.
Wahrscheinlich war er schon zu weit weg.
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jemanden (einen Mann) mit einem anderen Mann
reden.
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Die zwei Mä nner guckten mich an.
Ich: Ich bin ein Kind. Kö nnen Sie mir die Tü r zum
Haus aufschließen?
3. April
Die Bank
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Papa (flüstert): Jetzt weiß ich, warum er eine 5
in Mathe hatte.
Ich zog mir meinen Pulli an und ging los. Als ich
bei der Bank angekommen war, ging ich rein.
Doch es redete sofort ein Mann mit mir.
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Ich: Geld!
Mann: Ich sag dir was: ich zahl dir pro Bonbon
sechzig Cent!
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Doch der Mann hö rte mir nicht mehr zu. Er ging
einfach weg. Ich beschloss, zu einer Frau zu
gehen, die an einem Bankautomaten stand.
Frau: Pst!
Ich: Morgen.
4. April
Vergiftetes Frühstück
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Heute Morgen war ich ganz aufgeregt, denn ich
darf ja heute zum Überleben in der Wildnis-Kurs!
Ich hab meinen Koffer auch schon gepackt, darin
sind:
ein halb angebissenes Butterbrot,
eine Angel,
ein kaputtes Kissen,
eine Glü hbirne,
mein Radio,
sechs Fußballkarten und
ein Stiefel.
Als wir dann frü hstü cken sollten, ist Papa einfach
nicht gekommen. (Wahrscheinlich lag das an den
vielen Sü ßigkeiten von gestern.) Irgendwann
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haben Mama und ich dann nicht mehr gewartet,
und haben schon gegessen. Mama trank Kaffee,
und aß ein Brot mit Marmelade. Mir fiel ein, dass
Papa das ja immer isst. Dann kam mir die Idee;
Papa einen Kaffee und ein Brot mit Marmelade zu
machen und ihm ans Bett zu bringen. Ich ging in
die Kü che, und suchte Marmelade. Da ich keine
fand, nahm ich einfach Senf. Ich suchte nach Brot,
und als ich das auch nicht fand, nahm ich
stattdessen eine Scheibe Kä se. Das legte ich dann
auf einen
Teller. Dann fehlte nur noch der Kaffee. Ich holte
Kaffeepulver, schü ttete es in eine Tasse und gab
etwas Flü ssiges hinzu. Ich glaube, auf der
Verpackung von dem Flü ssigem stand: Spülmittel!
Keine Ahnung, was das heißt, aber es klang gut.
Nachdem ich das getan hatte, nahm ich noch Salz,
denn ich glaub, das tut man immer in den Kaffee
rein.
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Ich: Keine Sorge, ich glaub, das ist normaler
Kaffee!
Mama: Das ist dein Vater, ich guck mal nach ihm.
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Dann ging sie ins Schlafzimmer und auf einmal
fing auch sie an, zu schreien.
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4. April, spä ter
Der Kurs
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Als wir dann endlich da waren, war es schon
fü nfzehn Uhr, aber das war ok, es sind nä mlich
fast alle zu spä t gekommen.
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Klaas: Ich denke, wir sollten das Wasser filtern.
Dazu brauchen wir aber verschiedene
Filtereinlagen. Die Einlagen, die wir brauchen,
sind: Stoff, Sand und Steinchen. Also los; holt sie!
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Ich: Nein! Das zä hlt nicht! Ich hab dich erst
einmal gebissen!
Schwan: Kraoaoaoa!!!
5. April
Der Neue
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Ich machte mich bereit, heldenhafte Dinge zu tun,
ich bereitete mich auf Schwerverbrecher, Mö rder,
Einbrecher, Diebe und Einhö rner vor, indem ich
das Mehl pur aß. Blö d nur, dass ich danach nix
mehr ü brig hatte … egal, ich nahm dann einfach
Salz …
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Dann rannte ich wieder auf meinen Platz,
stolperte aber wieder ein paar mal.
6. April
Die Brühe
Ich: Ja.
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Onkel Timo guckte mich komisch an und fragte,
ob wir eine Zeitung hä tten.
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Das konnte ich ja gar nicht glauben! Dieser Mann
wollte mich verarschen!
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Frau: Ist der nicht direkt nebenan?
Ich: Ja.
Frau: Ok, was willst du denn? Flyer? Plakate?
Zeitungen?
Ich: Zeitungen!
Ich: Nein.
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sie mir das Rü ckgeld. Dann ging ich mit der
Zeitung zu Onkel Timo.
7. April
Das Meeting
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Klaas: Ich wü rde an deiner Stelle wieder zur
Zeitung gehen, Jerri.
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fertig und haben deshalb angefangen, den Plan zu
schmieden.
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Ich: Ich will einen Laden erö ffnen und brauche
ein Startertuget oder so.
Dann gab sie mir einen Euro und ging weiter. Ich
konnte aber nicht weiter gehen, weil meine
Socken voller Lö cher waren und ich auf meinen
bloßen Fü ßen laufen musste. Ich stand also
irgendwo auf einem Gehweg und konnte mich
nicht bewegen. Vielleicht sollte ich mal jemanden
um Hilfe bitten, ü berlegte ich. Also schrie ich
ziemlich laut, obwohl ü berall neben mir Leute
standen.
Ich: Das ist egal. Ich kann Ihnen den Weg zeigen!
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unbequem wurden. Irgendwann hatte der Mann
aber leider genug und setzte mich irgendwo ab.
Natü rlich konnte ich das machen! Ich ging auf die
Frau zu und setzte mich auf ihren Rollator.
Ich fand das eine sehr gute Idee, die Frau aber
leider nicht. Sie schob mich aber trotzdem rü ber
und war am Ende total erschö pft. Dann fragte ich
sie, ob sie mir etwas Geld geben wü rde, weil ich
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ihr so gut geholfen hatte, aber sie sagte Nein. Das
fand ich ziemlich fies, weil ich due ganze Zeit
Ausschau halten musste, ob ein Auto kommt (es
kam kein einziges) und sie musste einfach nur
schieben!
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