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Adobe InDesign Der praktische Einstieg

aktuell zur Version 2023 9th Edition


Karsten Geisler
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Liebe Leserin, lieber Leser,

Adobe InDesign gilt als eines der wichtigsten Werkzeuge im Bereich des
Kommunikationsdesigns. Diese umfangreiche Software zu beherrschen, ist
bei jedem Grafikdesigner und jeder Kommunikationsdesignerin ein Punkt auf
der To-do-Liste.
Dabei stehen Sie vor einer großen Herausforderung: Sich die Software
allein anzueignen, ist nahezu unmöglich. Wie gut, dass es seit vielen Jahren
dieses Einsteigerbuch von Karsten Geisler gibt, das nunmehr bereits in der
9. Auflage erschienen ist. Es nimmt Sie an die Hand und führt Sie durch die
Software: Sie lernen die Benutzeroberfläche kennen sowie alle Werkzeu-
ge und Funktionen, und zwar so praxisorientiert, dass sie in der täglichen
Arbeit direkt eingesetzt werden können. Der Autor zeigt Ihnen Schritt für
Schritt, wie Sie Ihre Layoutideen umsetzen, Dokumente anlegen, Muster-
seiten erstellen, Absatz- und Zeichenformate anwenden und Ihre Daten
kompetent ausgeben. Sehr hilfreich werden Sie auch das Kapitel »Lange
Dokumente« finden, das sich speziell mit dem Satz umfangreicher Doku-
mente beschäftigt.
Noch ein Hinweis zu den Praxisbeispielen des Buchs: Das benötigte
Beispielmaterial finden Sie auf der Verlagswebsite unter www.rheinwerk-
verlag.de/5803.
Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Kritik zum Buch haben, freue ich
mich über Ihre E-Mail.

Ihre Ruth Lahres


Lektorat Rheinwerk Design

ruth.lahres@rheinwerk-verlag.de
www.rheinwerk-verlag.de
Rheinwerk Verlag • Rheinwerkallee 4 • 53227 Bonn
Auf einen Blick

1 Die Benutzeroberfläche ....................................................... 17

2 Dokumente anlegen ............................................................ 47

3 Mit Text arbeiten ................................................................ 69

4 Bilder ................................................................................... 169

5 Tabellen ............................................................................... 209

6 Farben und Effekte ............................................................. 255

7 Pfade und Objekte .............................................................. 293

8 Praktische Hilfsmittel ......................................................... 329

9 Lange Dokumente ............................................................... 363

10 Digital Publishing ................................................................ 423

11 Dokumente prüfen und ­ausgeben ....................................... 449


Impressum

Dieses E-Book ist ein Verlagsprodukt, an dem viele mitgewirkt haben,


insbesondere:

Lektorat Ruth Lahres


Korrektorat Petra Bromand, Düsseldorf
Herstellung E-Book Denis Schaal
Covergestaltung Judith Pappe
Coverbild Shutterstock: 1469456438 © Asrostudio zul77
Satz E-Book Karsten Geisler; rheinsatz Hanno Elbert, Köln

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:


Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind
im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

ISBN 978-3-8362-9663-2

9., aktualisierte und erweiterte Auflage 2023

© Rheinwerk Verlag GmbH, Bonn 2023


www.rheinwerk-verlag.de
Inhalt

Inhalt

Vorwort ................................................................................. 15
Beispielmaterial ...................................................................... 16

1 Die Benutzeroberfläche
1.1 Übersicht über die Arbeitsoberfläche ......................... 18
1.2 Handling von Bedienfeldern ....................................... 21
Erscheinungsformen .................................................... 22
Bedienfelder neu gruppieren ....................................... 23
Bedienfelder ausblenden ............................................. 24
Bedienfeldmenüs ......................................................... 25
Werte und Optionen ändern ....................................... 26
1.3 Kontextmenüs ............................................................ 27
1.4 Die Menüs .................................................................. 28
1.5 Das Eigenschaften-Bedienfeld .................................... 29
1.6 Die Werkzeugleiste .................................................... 31
Auswahlwerkzeug ........................................................ 32
Direktauswahl-Werkzeug ............................................. 33
Textwerkzeug .............................................................. 35
Die Rahmen- und Formwerkzeuge ............................... 36
Hand-Werkzeug .......................................................... 39
Zoomwerkzeug ............................................................ 40
Der Formatierungsbereich ........................................... 41
Bildschirmmodus ......................................................... 44
1.7 Creative Cloud ............................................................ 45

2 Dokumente anlegen
2.1 Drei Dokumentformate .............................................. 48
2.2 Ein Dokument einrichten ............................................ 49
2.3 Dateien speichern ....................................................... 53

5
Inhalt

2.4 Das Bedienfeld »Seiten« ............................................. 54


Seiten einfügen ........................................................... 56
Seiten zwischen Dokumenten austauschen .................. 57
Unterschiedliche Seitenformate anwenden .................. 58
Ränder und Spalten ändern ......................................... 58
2.5 Musterseiten .............................................................. 60
Automatische Seitenzahlen .......................................... 62
Musterseitenobjekte lösen ........................................... 63
Musterseiten basieren auf Musterseiten ....................... 64

3 Mit Text arbeiten


3.1 Text eingeben und platzieren ...................................... 70
3.2 Textrahmen ................................................................. 72
Textverkettungen ......................................................... 73
Primärer Textrahmen ................................................... 77
Textrahmenoptionen ................................................... 80
3.3 Zeichen ....................................................................... 81
Das Bedienfeld »Glyphen« ........................................... 85
Spezielle Zeichen ......................................................... 85
3.4 Absätze ....................................................................... 91
Verborgene Zeichen .................................................... 91
Absatz-Eigenschaften ................................................... 92
Adobe-Absatzsetzer/Adobe-Ein-Zeilen-Setzer .............. 93
Nur erste Zeile an Raster ausrichten ............................. 94
Flattersatzausgleich ...................................................... 94
Optischen Rand ignorieren .......................................... 94
Satz-Feineinstellungen ................................................. 95
Umbruchoptionen ....................................................... 96
Spaltenspanne ............................................................. 98
Silbentrennung ............................................................ 98
Initialen und verschachtelte Formate ........................... 101
GREP-Stile ................................................................... 102
Absatzlinien ................................................................. 103
Absatzrahmen ............................................................. 104
Absatzschattierung ...................................................... 106

6
Inhalt

Aufzählungszeichen und Nummerierung ...................... 109


Nummerierung neu beginnen/fortführen ..................... 120
Aufzählungszeichen und ­Nummerierung
in Text k
­ onvertieren ..................................................... 120
Listen definieren .......................................................... 120
3.5 Tabulatoren ................................................................. 121
3.6 Formate ...................................................................... 126
Zeichenformate ........................................................... 127
Absatzformate ............................................................. 135
3.7 Importoptionen für Text ............................................. 154

4 Bilder
4.1 Grundlagen Bildformate ............................................. 170
4.2 Bilder in ein Dokument einfügen ................................ 172
Der Menübefehl »Platzieren« ....................................... 173
Jedes Bild für sich platzieren ........................................ 174
Geladene Bilder gleichzeitig platzieren ......................... 175
Bilder in Rahmen platzieren ......................................... 176
4.3 Bildrahmen ................................................................. 177
Änderung der Rahmengröße ........................................ 178
Änderung des Bildausschnitts mit dem Inhalts-
auswahlwerkzeug ........................................................ 180
Menübefehle ............................................................... 183
4.4 Rahmeneinpassungsoptionen ..................................... 184
4.5 Bild transformieren ..................................................... 186
Drehen ........................................................................ 186
Form des Bildrahmens ändern ..................................... 188
Bild in Zeichnung ......................................................... 188
Bild in Text .................................................................. 189
4.6 Import von Bilddateien ............................................... 189
PSD-Dateien importieren ............................................. 189
Photoshop-Features .................................................... 194
Mehrseitige Dokumente ............................................. 197
Importierte Sonderfarben ............................................ 199
Weißen Hintergrund unterdrücken .............................. 200

7
Inhalt

4.7 Dynamische Beschriftungen ....................................... 202


4.8 Das Bedienfeld »Verknüpfungen« ............................... 204
Standardansicht ........................................................... 204
Funktionen des Bedienfeldes ....................................... 205
Bedienfeld anpassen .................................................... 206
Status-Spalte bereinigen .............................................. 207
4.9 Mit der Bridge arbeiten .............................................. 208

5 Tabellen
5.1 Eine Tabelle anlegen ................................................... 210
5.2 Tabellen formatieren ................................................... 219
Tabellendaten als Text .................................................. 220
Zellen verbinden und teilen ......................................... 221
Zeilenarten .................................................................. 223
Tabelle über mehrere Textrahmen verketten ................ 224
Konturen und Flächen ................................................. 225
5.3 Tabellenoptionen ........................................................ 229
Tabelle einrichten ........................................................ 230
Flächen ....................................................................... 231
Zeilenkonturen und Spaltenkonturen ........................... 232
Tabellenkopf und -fuß .................................................. 233
5.4 Das Tabelle-Bedienfeld ............................................... 234
5.5 Zeilen oder Spalten einfügen und verschieben ........... 236
Zeilen und Spalten ....................................................... 236
Reihenfolge ändern ..................................................... 238
5.6 Tabellen- und Zellenformate ....................................... 239
Das Bedienfeld »Tabellenformate« ............................... 240
Beschränkungen von Tabellenformaten ........................ 248
5.7 Tabellendaten aus Excel platzieren ............................. 249
5.8 Verknüpfte Tabellen .................................................... 252
Voreinstellungen anpassen ........................................... 252
Tabellendaten verknüpfen ........................................... 253
5.9 Bilder in Tabellen ........................................................ 254

8
Inhalt

6 Farben und Effekte


6.1 Farbräume .................................................................. 256
RGB ............................................................................ 256
CMYK ......................................................................... 257
Lab .............................................................................. 258
HSB ............................................................................. 258
6.2 Das Bedienfeld »Farbe« .............................................. 260
6.3 Der Farbwähler ........................................................... 260
6.4 Das Bedienfeld »Farbfelder« ....................................... 262
Ein Überblick über das Bedienfeld ............................... 262
Farbfelder anlegen ....................................................... 263
Neues Farbfeld ............................................................ 264
Sonderfall Sonderfarbe ................................................ 265
Farbfelder austauschen ................................................ 267
Farbfelder löschen und ersetzen .................................. 268
Farbtonfelder anlegen .................................................. 268
6.5 Der Verlauf ................................................................. 270
Einen Verlauf erstellen ................................................. 270
Mit dem Verlaufsfarbfeld-Werkzeug arbeiten ............... 271
Verlaufsfelder anlegen ................................................. 273
6.6 Farbdesigns erstellen .................................................. 274
6.7 Farbmanagement ........................................................ 276
Was ist Farbmanagement? ........................................... 276
Verschiedene RGB- und CMYK-Farbräume .................. 277
Farbprofile ................................................................... 278
Arbeitsfarbräume ......................................................... 279
Farbmanagement-Richtlinien ....................................... 282
Farbeinstellungen synchronisieren ............................... 283
Alternative ICC-Profile ................................................. 284
6.8 Effekte ........................................................................ 285
Das Bedienfeld »Effekte« ............................................. 285
Die Füllmethoden ....................................................... 287
Effekte zuweisen ......................................................... 289
Kopieren von Effekten ................................................. 291
Objektformate und Effekte .......................................... 291
Effekte bei Gruppierungen ........................................... 292

9
Inhalt

7 Pfade und Objekte


7.1 Grundlagen ................................................................. 294
Begrenzungsrahmen .................................................... 295
Pfadelemente .............................................................. 296
Pfadarten ..................................................................... 297
7.2 Pfade zeichnen und bearbeiten .................................. 299
Zeichnen gerader Pfadsegmente .................................. 299
Zeichnen gekrümmter Pfade mit Übergangspunkten .... 300
Zeichnen gekrümmter Pfade mit Eckpunkten ............... 301
Pfade bearbeiten ......................................................... 302
7.3 Das Bedienfeld »Pathfinder« ....................................... 304
Bereich Pfade .............................................................. 304
Bereich Pathfinder ....................................................... 306
Funktionen »Form konvertieren« ................................. 308
Funktionen »Punkt konvertieren« ................................ 309
7.4 Eckenoptionen ............................................................ 311
7.5 Text auf Pfad ............................................................... 312
7.6 Arbeiten mit Objekten ............................................... 319
Objekte auswählen ...................................................... 319
Objekte ausrichten ...................................................... 320
Objekte gruppieren ..................................................... 323
Objekte duplizieren ..................................................... 324
Objekt sperren ............................................................ 325
7.7 QR-Code ..................................................................... 326

8 Praktische Hilfsmittel
8.1 Lineale ........................................................................ 330
8.2 Hilfslinien ................................................................... 332
Hilfslinien aus dem Lineal auf die Seite ziehen ............. 332
Hilfslinien sperren ........................................................ 333
Hilfslinien automatisch erstellen .................................. 334
Intelligente Hilfslinien .................................................. 335
8.3 Grundlinienraster ........................................................ 336
Absatzformate und Grundlinienraster .......................... 345

10
Inhalt

8.4 Dokumentraster ......................................................... 347


8.5 Ebenen ....................................................................... 347
Stapelreihenfolge ......................................................... 349
Ebenenoptionen .......................................................... 351
8.6 GREP-Suche ................................................................ 352
Bis-Striche zwischen Ziffern setzen ............................... 353
Ziffern per GREP-Suche Zeichenformat zuweisen ......... 356
Bestimmte Varianten finden ......................................... 358
Reihenfolge von Suchergebnissen ändern .................... 359
8.7 Anzeigeleistung .......................................................... 361

9 Lange Dokumente
9.1 Buch-Funktion ............................................................ 364
Ein Buch anlegen ......................................................... 365
Seitenzählung .............................................................. 367
Nummerierungs- und Abschnittsoptionen ................... 368
9.2 Textvariablen .............................................................. 376
Dateiname ................................................................... 376
Lebender Kolumnentitel .............................................. 377
9.3 Textumfluss ................................................................. 378
Textumfluss für einzelne Objekte steuern ..................... 378
Textumfluss nach Stapelreihenfolge festlegen ............... 380
Pfad von InDesign erstellen lassen ............................... 381
Photoshop-Pfad und Textumfluss ................................. 382
9.4 Objektformate ............................................................ 383
Werkzeuge und Objektformate .................................... 389
9.5 Verankerte Objekte .................................................... 390
9.6 CC Libraries ................................................................ 394
9.7 Inhaltsaufnahme- und Inhalts­platzierung-
Werkzeug ................................................................... 398
9.8 Fußnoten .................................................................... 400
Fußnoten formatieren .................................................. 400
9.9 Textmodus .................................................................. 402
9.10 Querverweise ............................................................. 404

11
Inhalt

9.11 Inhaltsverzeichnis ....................................................... 408


9.12 Index .......................................................................... 418
Verweis hinzufügen ..................................................... 418
Index anlegen .............................................................. 420
Themen erstellen und anwenden ................................. 421

10 Digital Publishing
10.1 EPUB mit fließendem Layout ...................................... 425
Eine Datei für EPUB anlegen ........................................ 426
HTML und CSS ............................................................ 427
Weitere Editoren ......................................................... 427
Der Tagsexport ............................................................ 429
Der Klassen-Export ...................................................... 430
Bilder in EPUBs ............................................................ 431
Objekte im Text verankern ........................................... 432
Objektexportoptionen ................................................. 433
Das Artikel-Bedienfeld ................................................. 435
Der EPUB-Export ......................................................... 438
10.2 EPUB mit fixiertem Layout .......................................... 441
Der EPUB-Export ......................................................... 442
10.3 Interaktive PDFs ......................................................... 443
Lesezeichen, Links und Inhaltsverzeichnisse ................. 444
Schaltflächen ............................................................... 447

11 Dokumente prüfen und ausgeben


11.1 Der Prüfworkflow ....................................................... 450
11.2 Rechtschreibprüfung .................................................. 451
Wörterbücher zuweisen ............................................... 453
Dynamische Rechtschreibprüfung ................................ 453
Normale Rechtschreibprüfung ..................................... 456
Autokorrektur .............................................................. 457
Silbentrennung ............................................................ 457
Fremdsprachige Wörter ............................................... 459

12
Inhalt

11.3 Korrektur-PDF erstellen und freigeben ....................... 460


11.4 Preflight ...................................................................... 464
Das Bedienfeld »Preflight« ........................................... 464
Ein neues Preflight-Profil anlegen ................................. 466
11.5 Druck-PDF erstellen ................................................... 468
Vorinstalliertes Preset überprüfen und ändern .............. 468
Verwendung von Joboptions ....................................... 473
11.6 Verpacken – InDesign-Dateien weitergeben .............. 474
11.7 Schriftprobleme lösen ................................................. 476
Schriftart ersetzen ........................................................ 477
Schriftwarnungen ........................................................ 479
11.8 Austausch mit älteren Programmversionen ................ 479
Dateien älterer Programmversionen öffnen .................. 479
Dateien für Vorgängerversionen speichern ................... 480
11.9 Drucken ...................................................................... 481
11.10 Spezielle Funktionen zur Reinzeichnung ..................... 483
Druckfarben-Manager ................................................. 483
Das Bedienfeld »Separationsvorschau« ......................... 486
Transparenzreduzierung ............................................... 489

Index....................................................................................... 493

13
Vorwort

Vorwort

Adobe InDesign ist ein ungeheuer mächtiges Werkzeug mit einem schier
überwältigenden Funktionsumfang. Dieses Buch wird Sie mit den wirk-
lich wichtigen Funktionen und Arbeitsabläufen in InDesign – auch im
Zusammenspiel mit Photoshop, Illustrator, Word und der Bridge – vertraut
machen.
Neben den rein programmspezifischen Informationen habe ich den
Text, die Bilder und die Workshops mit Hintergrundwissen und Tipps aus
der Praxis angereichert, so dass Sie wie nebenbei einiges über Layout und
Typografie, aber auch beispielsweise über Druckverfahren lernen.
Damit Sie schnell mit den grundsätzlichen Bedienkonzepten von ­InDesign
vertraut werden, geht es in Kapitel 1 mit der Benutzeroberfläche los. Hier
finden Sie auch eine Übersicht über die wichtigsten Werkzeuge, mit denen
Sie in InDesign immer wieder arbeiten werden.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Grundlage, die man für jede Gestal-
tung in InDesign braucht: dem Dokument. Hier lernen Sie, wie Sie neue
Dokumente anlegen und wie Sie Dokumente später modifizieren können,
indem Sie beispielsweise neue Seiten einfügen.
Nachdem Sie gelernt haben, ein Dokument Ihren Vorstellungen ent-
sprechend anzulegen, erfahren Sie in Kapitel 3, »Mit Text arbeiten«, was
Sie zur professionellen Arbeit mit Text und Schrift benötigen. Es ist das
umfangreichste Kapitel dieses Buches, da ich davon ausgehe, dass den
größten Anteil Ihrer praktischen Arbeit die Formatierung von Text ausma-
chen wird.
Viele Layouts leben von der Kombination Text-Bild, weshalb wir uns in
Kapitel 4 mit Bildern beschäftigen.
Den ausgereiften Features, mit denen in InDesign Tabellen angelegt, auf
effektive Weise gestaltet und Designs auf mehrere Tabellen angewendet
werden können, ist Kapitel 5 gewidmet.
In Kapitel 6 stelle ich Ihnen die Konzepte vor, mit denen Sie Objekten
Farben zuweisen können. Hier erfahren Sie auch, welches die wichtigsten
Farbsysteme sind und wie Sie selbst Farben und Verläufe anlegen, einset-
zen und verwalten können.
Um in InDesign freie Formen anzulegen, sind verschiedene Zeichen-
werkzeuge mit an Bord. Diese Tools und viele praktische Hinweise zum
Umgang mit den verschiedenen Objektarten finden Sie in Kapitel 7.

15
Vorwort

InDesign bietet eine ganze Reihe von überaus nützlichen Hilfsmitteln, die
einem das Leben als Designer und Designerin wesentlich angenehmer
machen. Diese ­wichtigen Features stelle ich Ihnen in Kapitel 8 vor.
Nach den umfangreichen Grundlagen der vorangegangenen Kapitel ler-
nen Sie in Kapitel 9 die Funktionen kennen, die Sie bei der Arbeit mit lan-
gen Dokumenten unterstützen.
Der Schwerpunkt von Kapitel 10 liegt in der Erstellung von E-Books.
Außerdem lernen Sie hier, wie Sie ohne großen Aufwand interaktive Ele-
mente und Animationen für die Ausgabe in PDFs direkt in InDesign erstel-
len können.
Zum Abschluss lernen Sie in Kapitel 11, wie Sie nach dem Erstellen von
InDesign-Dokumenten fehlerfreie Daten für den Druck oder als E-Book
ausgeben.

Da die Lesbarkeit im Deutschen unter gegenderter Sprache häufig leidet,


wende ich in diesem Buch keine der bisher möglichen Schreibweisen (wie
Designer*in) an. Gemeint sind selbstverständlich immer alle Geschlechter.
Bedanken möchte ich mich einmal mehr bei den Kollegen vom Rhein-
werk Verlag für die tolle Zusammenarbeit. Mein besonderer Dank gilt mei-
ner Frau Sigrun, die mich beim Schreiben dieses Buches über alle Maßen
unterstützt hat.
Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen des Buches und bei
der Arbeit mit Adobe InDesign!

Ihr Karsten Geisler

Beispielmaterial
Den größten Nutzen werden Sie aus dem Buch ziehen, wenn Sie die Work-
shops, die ich an verschiedenen Stellen eingestreut habe, direkt am Rech-
ner nacharbeiten. Sind für diese Schritt-Anleitungen Daten verfügbar, wer-
den diese neben dem Download-Icon ausgewiesen.
Sie können sich diese Dateien von der Website des Verlags herunter­
laden. Scrollen Sie auf der Katalogseite www.rheinwerk-verlag.de/5803 bis
zum Kasten »Materialien«. Bitte halten Sie Ihr Buchexemplar bereit, damit
Sie die Materialien freischalten können.

16
1
Die Benutzeroberfläche
Lernen Sie Ihr Cockpit kennen

E Wie ist die Programmoberfläche aufgebaut?


E Wie kann ich InDesign zeitsparend bedienen?
E Welches sind die wichtigsten Werkzeuge?
E Wie kann ich die Tools nach meinen Bedürfnissen anpassen?
E Wie kann ich mit der Tastatur statt der Maus arbeiten?
1 Die Benutzeroberfläche

1 Die Benutzeroberfläche

Um ein möglichst zügiges Arbeiten zu gewährleisten, ist es sinn-


voll, sich zunächst mit der Programmoberfläche zu beschäftigen.
Daher werden Sie in diesem Kapitel die wichtigsten Fenster,
Bedienelemente und Werkzeuge kennenlernen.

H Abbildung 1.1 1.1 Übersicht über die Arbeitsoberfläche


Eine Fülle von Bedienelemen-
ten wartet in InDesign darauf,
Wenn Sie das Programm nach der Installation zum ersten Mal
eingesetzt zu werden. Hier ist
die InDesign-Oberfläche starten und ein neues Dokument über Datei • Neu • Dokument
unter macOS zu sehen. angelegt haben, sehen Sie auf einem Macintosh etwa Folgendes:

1
2
3

Wie Sie an dem nächsten Screenshot sehen können, sieht die


Bedienoberfläche unter Windows fast identisch aus.

18
Übersicht über die Arbeitsoberfläche 1.1

1
3

G Abbildung 1.2
Über die gesamte Monitorbreite finden Sie: Das Interface unter Windows
1 Menüleiste 5 Bedienfelder unterscheidet sich nur unwe-
2 Anwendungsleiste (nur Mac) 6 Dokumentseite sentlich von der Mac-­Version,
die Funktionen sind gleich.
3 Dokument ­fenster 7 Montagefläche
4 Werkzeugleiste

Die Menüleiste bietet Zugriff auf die grundlegenden Programm-


funktionen. Die Anwendungsleiste am Mac bzw. dementspre-
chend der rechte Bereich der Menüleiste am PC beherbergt
Funktionen wie Freigeben und die Arbeitsbereiche, auf die ich im Das Mac-Menü
nächsten Abschnitt eingehe. »InDesign«

Am rechten Bildschirmrand sehen Sie über die gesamte Moni- Die Befehle des Menüs
torhöhe Bedienfelder 5 . Hier ist das Bedienfeld Eigenschaften InDesign der Mac-Versi-
on sind in der Windows-
aufgeklappt. Im Bedienfeld sehen Sie oben neben dem Reiter mit
Version im Bearbeiten-
der Bezeichnung des sichtbaren Fensters noch die beiden Reiter Menü hinterlegt. Das
für Seiten und CC Libraries. Im Dokumentfenster 2 mit dem sind z. B. die Voreinstel-
Titel des aktiven Dokuments wird die aktive InDesign-Datei dar- lungen, mit denen das
gestellt. Der Bereich, auf dem gelayoutet wird, ist die eigentliche grundsätzliche Verhalten
Dokumentseite 6 . Elemente, die noch nicht oder nicht mehr im von InDesign den eige-
nen Bedürfnissen ange-
Layout verwendet werden, können auf der Montage­f läche abge-
passt werden kann.
legt werden 7 .

19
1 Die Benutzeroberfläche

Freigeben, Arbeitsbereiche und Suchfunktion


Am rechten Bildschirmrand sehen Sie die drei Funktionen Freige-
ben 1 , Arbeitsbereiche 2 und die Suche 3 .

1 2 3
Abbildung 1.3 E
Hier können Sie Dokumente
online stellen, Arbeitsberei-
che wählen und Such­anfragen
stellen.
Wenn Sie ein Layout weitergeben oder über Publish Online
online verfügbar machen möchten, öffnen Sie mit dem Freige-
ben-Button 1 ein Menü mit entsprechenden Optionen (siehe
Abbildung 1.4). Diese Funktion ist für schnelle Interaktionen mit
Kunden und Kollegen gedacht.
Interessanter in diesem Bereich ist die Möglichkeit, sich eigene
Arbeitsbereiche 2 zusammenzustellen. Dabei können Sie die
Anordnung von Bedienfeldern und die Anzahl von angezeigten
Menüeinträgen ganz nach Ihren Bedürfnissen speichern und je
nach Tätigkeit wieder aktivieren.

G Abbildung 1.4
Auch ein Verpacken und Wei-
tergeben ist unter dem Punkt
Freigeben möglich.

F Abbildung 1.5
Über ein Menü können Sie
verschiedene Arbeitsober­
flächen, sogenannte Arbeits-
bereiche, wählen.

Für die Reinzeichnung, also die Vorbereitung eines Layouts für die
Übergabe an eine Druckerei, benötigen Sie beispielsweise andere
Bedienfelder als zur Formatierung von Text. Für beide Arbeits-
schwerpunkte ist jeweils eine optimierte Arbeitsumgebung vor-
installiert: Druckausgabe und Proofs bzw. Typografie (siehe
Abbildung 1.5). Probieren Sie beide einfach aus. Für den Einstieg
ist die Umgebung Grundlagen durchaus praktikabel, weshalb Sie
anschließend wieder zu diesem Arbeitsbereich zurückkehren soll-
ten. Der Einsatz verschiedener Arbeitsbereiche ist allerdings opti-

20
Handling von Bedienfeldern 1.2

onal, viel wichtiger ist das Verständnis der zahlreichen Fenster, auf
die ich im nächsten Abschnitt genauer eingehe.
Am rechten Bildschirmrand ist ein Such-Eingabefeld 3 posi-
tioniert, mit dessen Hilfe Sie das Adobe-eigene Angebot an Lay-
outmaterial auf stock.adobe.com oder die Online-Hilfe auf helpx.
adobe.com durchsuchen können. Mit einem Klick auf die Lupe
können Sie zwischen diesen Optionen hin- und herschalten. Bei
beiden Funktionen wird Ihr Standardbrowser geöffnet und die
Suchergebnisse zu Ihren eingetragenen Suchbegriffen werden
Ihnen direkt präsentiert. Für Adobe Stock und die Adobe-Hilfe
müssen Sie online sein.
Über Adobe Stock haben Sie aus InDesign direkten Zugriff
auf kostenpflichtige Bilder, Grafiken und Videos. Zum Layouten
können Sie zunächst kostenfreie Vorschaubilder einsetzen und
erst nach Abstimmung mit dem Kunden Lizenzen erwerben. Die
Lizenzhöhe richtet sich bei Adobe Stock nach dem Nutzungsum-
fang.
Bei der Suche mit der Adobe-Hilfe werden Ihnen nach der Ein-
gabe eines Suchbegriffs auch Ergebnisse aus Hilfeseiten der ande-
ren Adobe-Programme im Browser angezeigt. Der Nutzen die-
ser Funktion ist daher doch eher eingeschränkt. Schauen Sie sich
daher unbedingt das offizielle InDesign-Handbuch von Adobe
an, das Sie online unter https://helpx.adobe.com/de/indesign/user-
guide.html finden. Speichern Sie sich den Link als Lesezeichen in
Ihrem Browser ab, damit Sie jederzeit wieder darauf zugreifen
können.

1.2 Handling von Bedienfeldern


Multiple Choice
Schauen wir uns jetzt an, wie Sie die etwa 60 Bedienfelder, die Sie
Eine besondere Stellung
über das Menü Fenster ein- bzw. ausblenden, in InDesign orga-
nehmen die Schrift-
nisieren können. In diesen Fenstern haben Sie Zugriff auf viele Bedienfelder ein: Sie sind
zentrale Funktionen, die Sie nicht in den Menüs finden. Daher nämlich nicht nur unter
spielt die Verwendung von Bedienfeldern in einem Programm wie Fenster • Schrift und
InDesign eine zentrale Rolle. Es gibt eine Reihe von Vorgehens- Tabellen zu finden, son-
weisen, die Sie kennen sollten, damit diese Fenster Ihnen genau dern auch im Menü
Schrift.
das anzeigen, was Sie gerade benötigen.

21
1 Die Benutzeroberfläche

Erscheinungsformen
Sie können sich Bedienfelder in vier verschiedenen Varianten
anzeigen lassen. Nach dem ersten Start von InDesign sehen Sie
am rechten Bildschirmrand ein sogenanntes Dock 1 . In diesem
sind Bedienfelder als Schaltflächen sichtbar. Wird der Cursor auf
eine der Seiten eines Docks positioniert, kann das Dock in der
Breite geändert 2 und platzsparend bis auf die Icons zusammen-
geschoben werden 3 . Wird ein Button gedrückt 6 , klappt das
Bedienfeld zur Seite auf 4 . Denselben Effekt hat auch die Eingabe
des jeweiligen Fenster-Tastenkürzels. Für das Seiten-Bedienfeld
wäre dies (F12).

1 2 3 4 5 67 8 9

Ist das Bedienfeld Teil einer Bedienfeldgruppe, werden die ande-


ren Bedienfelder derselben Gruppe als Registerkarte dargestellt 5.
Bedienfelder können an ihren Registerkarten 8 aus einer Gruppe
gelöst werden und sind dann frei auf dem Bildschirm positio-
nierbar. Wird der Doppelpfeil 7 in der Titelleiste eines Docks
betätigt, klappen sich alle Bedienfeldgruppen und die einzelnen
Bedienfelder aus j. Diese sogenannten Bedienfeldstapel können
mit einem erneuten Klick auf denselben Button wieder auf die
Symbole verkleinert werden.
Wird das Tastenkürzel eines der Bedienfelder betätigt, die im
Bedienfeldstapel gruppiert sind, blendet sich der gesamte Stapel
aus. Durch dieses Ein- und Ausblenden von ganzen Bedienfeld-
stapeln mittels Tastenkürzeln können Sie sehr zügig bei Bedarf
die gewünschten Funktionen einblenden und anschließend wie-
G Abbildung 1.6 der für eine aufgeräumte Bedienoberfläche sorgen. Dasselbe gilt
Bedienfelder lassen sich in auch für Bedienfeldgruppen. In diesem Vorgehen liegt für mich
InDesign äußerst flexibel
ein besonderer Vorteil gegenüber dem Einsatz von Arbeitsberei-
kombinieren und darstellen.

22
Handling von Bedienfeldern 1.2

chen, auf die Sie ausschließlich über das entsprechende Menü


Zugriff haben und nicht über Tastenkürzel.
Einige Bedienfelder, wie das Seiten-Bedienfeld, lassen sich
über einen Anfasser 9 beliebig in der Höhe und Breite verändern.
Alle Bedienfelder lassen sich durch einen wiederholten Doppel-
klick auf die Registerkarte mit dem Bedienfeldnamen k in drei
Größen darstellen:

F Abbildung 1.7
k Die meisten Bedienfelder las-
sen sich in drei verschiedenen
Größen darstellen.

InDesign behält die Konfiguration Ihrer Bedienfelder beim Been-


den des Programms bei, Sie brauchen daher diese Schritte zum
Optimieren Ihrer individuellen Programmoberfläche beim nächs-
ten Programmstart nicht zu wiederholen.

Bedienfelder neu gruppieren


Bedienfelder können Sie nach Ihren Bedürfnissen selbst neu
gruppieren. Dafür ziehen Sie sie an den Registerkarten bzw. den
Bedienfeldtitelleisten l. Wenn Sie ein Bedienfeld auf oder neben
H Abbildung 1.8
eine Registerkarte eines anderen bewegen, erhält das Zielbedien-
Zwei separate Bedienfelder
feld eine blaue Färbung m: Lassen Sie dann los, sind beide zu einer werden zu einer Bedienfeld-
Bedienfeldgruppe arrangiert n. gruppe zusammengeführt.

l m n

23
1 Die Benutzeroberfläche

Möchten Sie aus zwei einzelnen Bedienfeldern 1 einen Bedien-


feldstapel machen, brauchen Sie nur das eine Bedienfeld von
unten an das andere heranzuführen 2 . Wenn sich dabei dann ein
blauer Rand einblendet, können Sie das Bedienfeld loslassen –
H Abbildung 1.9
schon sorgt der Bedienfeldstapel für Übersicht 3 . Einen solchen
Hier werden die Bedienfelder
zu einem Bedienfeldstapel Bedienfeldstapel können Sie dann am gemeinsamen oberen Rand
organisiert. anfassen und beliebig positionieren.

1 2 3

Ordner in Bedienfeldern
Bedienfelder, Bedienfeldgruppen und -stapel sowie die Werk-
Wenn Listen in Bedien-
zeugleiste können Sie außerdem auch an den seitlichen Bild-
feldern aufgrund ihrer
Länge unübersichtlich schirmrändern andocken lassen.
werden, können Sie diese
durch Anlegen von Grup-
pen mit einem Klick auf Bedienfelder ausblenden
das Ordnersymbol des Über Bearbeiten/InDesign • Voreinstellungen • Benutzer-
Bedienfeldmenüs 4
oberfläche lässt sich die sehr nützliche Option Bedienfelder
strukturieren. Allerdings
automatisch auf Symbole minimieren 5 aktivieren.
ist es häufig einfacher,
zunächst die gewünsch-
ten Elemente in der Liste
auszuwählen und einen
Befehl wie Neue Gruppe
aus Formaten… über
das Bedienfeldmenü auf-
zurufen.

Abbildung 1.10 E
In den Voreinstellungen
steuern Sie das Verhalten
der Bedienfelder. 5

24
Handling von Bedienfeldern 1.2

Die Aktivierung dieser Option hat zur Folge, dass ein Bedien-
Grauwert der Bedien-
feldsymbol, das sich durch Anklicken zur normalen Bedienfeld-
ober­fläche ändern
größe vergrößert hat, direkt wieder auf Symbolgröße zusammen-
In den Voreinstellungen
klappt, wenn im Layout weitergearbeitet wird. Diese Funktion
können Sie im Bereich
beschränkt sich dabei auf Bedienfelder, die als Schaltflächen oder
Benutzeroberfläche
Symbole dargestellt werden. Alle anderen frei positionierbaren auch die Helligkeit der
Bedienfelder oder Bedienfeldgruppen bleiben von dieser Funktion Bedien­elemente sowie
unberührt. Es kann beispielsweise sinnvoll sein, dass das Seiten- das Aussehen der Monta-
Bedienfeld immer eingeblendet ist, das Kontur-Bedienfeld aber gefläche Ihren Wünschen
nur bei Bedarf mit einem Klick auf das Symbol aufgerufen wird anpassen. Die Darstellung
der Montagefläche lässt
und sich direkt nach seinem Gebrauch wieder verkleinert.
sich auch über Ansicht •
Möchten Sie alle Bedienfelder ausblenden, genügt ein Druck
Montagefläche an
auf die (ÿ)-Taste. Sollen alle bis auf die zentralen Bedienfelder Motivfarbe anpassen
Anwendungsleiste, Steuerung-Bedienfeld und Werkzeugleiste ändern.
ausgeblendet werden, halten Sie zusätzlich die (ª)-Taste gedrückt.

Bedienfeldmenüs
Am rechten Rand neben den Registerkarten finden Sie bei allen
Elemente in der CC
Bedienfeldern Menüs 6 , die sich durch einen Klick öffnen lassen.
Library speichern
In diesen Bedienfeldmenüs sind viele wichtige Befehle hinterlegt,
Ein anderer Button, der
die häufig nur hier und nicht über die Programm-Menüleiste anzu-
Ihnen immer wieder
wählen sind: Zeichenformate können Sie beispielsweise nur inner-
begegnen wird, ist links
halb des Z ­eichenformate-Bedienfelds aus anderen InDesign- der Button 7, mit dem
Dokumenten laden, nicht aber über die Menüleiste: Sie Elemente aus dem
6 jeweiligen Bedienfeld in
Ihre CC Library speichern
können. Mit Hilfe dieser
Cloud-Funktion können
Sie eine Reihe von
Gestaltungselementen
über Dokumente, Pro-
gramme und Rechner
verteilen.
7

F Abbildung 1.11
Viele Bedienfelder ver­fügen
über eigene Menüs, in denen
meist wichtige Funktionen
hinterlegt sind.

25
1 Die Benutzeroberfläche

Werte und Optionen ändern


Am folgenden Screenshot des Eigenschaften-Bedienfelds, für
das ich einfach ein DIN-A4-Dokument mit den voreingestell-
ten Werten erstellt habe, möchte ich Ihnen die verschiedenen
Bedien­elemente zeigen, mit denen Sie Werte und Optionen nach
Ihren Vorstellungen ändern können.

2
3
4
5

Abbildung 1.12 E
Werte und Optionen der
Bedienelemente am Beispiel
des Eigenschaften-Bedien-
felds

Die Angaben zum aktuellen Dokument innerhalb des Eigenschaf-


ten-Bedienfelds wie in Abbildung 1.12 sehen Sie immer dann bzw.
nur, wenn Sie weder etwas in Ihrem Dokument markiert haben
noch den Textcursor in einem Textrahmen stehen haben. Dies
sehen Sie auch in dem Hinweis Keine Auswahl 1 ganz oben im
Bedienfeld.
E In Pulldown-Menüs 2 können Sie wie gewohnt aus einer Liste

mit vordefinierten Werten auswählen.


E Häufig finden Sie Buttons in Bedienfeldern, die entweder akti-

viert, also gedrückt, oder deaktiviert, d. h. nicht gedrückt sein


können. Die paarweise Anordnung wie hier bei der Seitenori-
entierung (Hoch- bzw. Querformat) 3 kommt nur ausnahms-
weise vor.

26
Kontextmenüs 1.3

E In Eingabefeldern wie etwa bei der Dokumentbreite 4 kön-


Grundrechenarten
nen Sie den Wert einfach überschreiben. Darüber hinaus gibt
es ein paar Tricks, wie Sie bei Bedarf noch effektiver vorge- In Eingabefeldern können
Sie mit +, —, * und / die
hen können. Nachdem Sie den Cursor in ein Eingabefeld
Grundrechenarten
platziert haben, können Sie auch einfach die (½)/(¼)-Tasten
anwenden: Möchten Sie
auf Ihrer Tastatur verwenden, um Werte zu vergrößern oder z. B. die Schriftgröße
zu verkleinern. Diese Änderungen können Sie auch in glatten eines markierten Textes
10er-Schritten vornehmen: Halten Sie dafür einfach die (ª)- verdoppeln, reicht die
Taste gedrückt. Innerhalb von Bedienfeldern und Dialogboxen Eingabe von *2 im ent-
können Sie mit der Texteinfügemarke schnell in das nächste sprechenden Eingabefeld.
Das Ergebnis wird Ihnen
Eingabefeld springen, indem Sie die (ÿ)-Taste betätigen. Die
nach Drücken der (ÿ)-
(ÿ)+ (ª)-Taste bewegt den Cursor in das vorige Eingabefeld.
bzw. (¢)-Taste angezeigt
Probieren Sie diese Tastenkombination unbedingt einmal aus, und direkt angewendet.
Sie werden sie häufig benötigen.
E Aktivierte Optionen können auch mit einem Häkchen 5
gekennzeichnet sein. Deaktivieren Sie ein solches Feld, wird es
einfach als leeres Kästchen gezeigt.
Standardfunktionen
E Bei geschlossenem Verkettungssymbol 6 wird der einge-
In Bedienfeldern, in
gebene Wert ebenfalls auf die anderen Eingabefelder (hier:
denen Sie selber ein Ele-
Rand oben/unten/innen/außen) angewendet. Ein Klick auf den ment – wie hier eine
Verkettungs-Button ändert den Status der Verkettung: Dann Seite bzw. mehrere Sei-
können Sie auch voneinander unabhängige Werte in die Felder ten – hinzufügen können,
eintragen. sehen Sie paarweise
E Achten Sie auch auf die diversen Buttons 7 . Ein Klick darauf einen Plus- und einen
Mülleimer-Button 8. Sie
öffnet Ihnen ein weiteres Fenster, in dem Sie weitere Einstellun-
ahnen es: Mit einem
gen vornehmen können. Ein solches zusätzliches Fenster finden Klick auf den Plus-Button
Sie auch über die verschiedenen Menüs, aber die Möglichkeit, fügen Sie Ihrem Doku-
dieses direkt über das Eigenschaften-Bedienfeld aufzurufen, ment eine Seite hinzu,
ist schon enorm benutzerfreundlich. mit einem Klick auf den
Mülleimer löschen Sie
eine Seite. Ein Klick bei
gedrückter (alt)-Taste auf
1.3 Kontextmenüs
den Plus-Button blendet
Ihnen praktische Zusatz­
Ein äußerst hilfreiches Konzept zum Aufruf von Menüeinträgen optionen ein. An dieser
kennen Sie möglicherweise aus anderen Anwendungen: das Kon- Stelle können Sie dann
textmenü. Diese Bezeichnung deutet auf seine Besonderheit hin: statt einer auch direkt
Es reagiert auf den Kontext, in dem es – mittels eines Rechtsklicks mehrere Seiten hinzufü-
gen und weitere Einstel-
– aufgerufen wird. Arbeiten Sie an einem Mac ohne Mehrtasten-
lungen vornehmen.
maus, wird das Kontextmenü durch einen (ctrl)-Klick aufgerufen.

27
1 Die Benutzeroberfläche

Die Kontextmenüs zeigen Ihnen eine sinnvolle Auswahl verfüg-


barer Befehle: Rufen Sie das Kontextmenü bei aktivem Textwerk-
zeug innerhalb eines Textrahmens auf, werden Ihnen textspezi-
fische Befehle wie die Rechtschreibprüfung und vieles andere
angeboten (siehe Abbildung 1.13).
Ist gerade nichts auf der Seite markiert und wird dann das Kon-
textmenü aufgerufen, haben Sie schnellen Zugriff auf die Anzei-
geoptionen bezüglich Vergrößerung des Dokuments und Sicht-
barkeit von Linealen u. Ä. Dieses Konzept, bei dem InDesign eine
Auswahl an Funktionen präsentiert, sehen Sie auch in den Menüs
und insbesondere im Eigenschaften-Bedienfeld.

1.4 Die Menüs

Lassen Sie uns an dieser Stelle noch einen Blick auf den Aufbau
von Menüs werfen, auch wenn Struktur und Funktion kein beson-
G Abbildung 1.13
deres Merkmal von InDesign sind, sondern in allen Programmen
Das Kontextmenü bei mar- grundsätzlich gleich aufgebaut sind.
kiertem Text ist äußerst In einem aufgeklappten Menü gibt es verschiedene Arten von
umfangreich und bietet mit Menüeinträgen: den einfachen Befehl 1 , ein Untermenü 3 und
einem Klick zentrale text­
spezifische Befehle an.
den Aufruf eines Dialogfelds 4 bzw. eines Bedienfeldes.
Ein Befehl kann immer dann angewählt werden, wenn InDesign
registriert, dass dieser überhaupt ausführbar ist. Somit reagiert
1 auch das Menü dynamisch auf markierte Objekte und auf die
2 letzten ausgeführten Aktionen. Im Beispiel hatte ich zuletzt den
Befehl Element verschieben ausgeführt, was InDesign hinter
dem Eintrag Rückgängig 1 anzeigt. Ist ein Menüeintrag nicht
verfügbar, wird er ausgegraut dargestellt. Für den Screenshot links
war kein Objekt markiert, weshalb etwa der Befehl Ausschnei-
den 2 nicht anwählbar ist.

3 Tastenkürzel
Am rechten Rand eines Menüeintrags finden Sie das Tastenkürzel,
4 mit dem Sie den entsprechenden Befehl über die Tastatur aus-
führen können. Mit der Tastatur lässt es sich wesentlich schneller
G Abbildung 1.14
als mit der Maus arbeiten. Lernen Sie daher die Tastenkürzel, die
Nicht InDesign-typisch,
dennoch einen Blick wert: hinter den Menüeinträgen hinterlegt sind! Zumindest die Short-
die Menüs cuts der Befehle, die Sie immer und immer wieder benutzen: Auf

28
Das Eigenschaften-Bedienfeld 1.5

lange Sicht werden Sie durch die Anwendung der Tastenkürzel


(alt)+ (ª)+ (Strg)+ (V)/
nicht nur richtig viel Zeit sparen, sondern Sie werden Ihre kreative
(alt)+ (ª)+ (š)+ (V)
Arbeit flüssiger erledigen. Vermutlich werden Sie überrascht sein,
wie schnell sich Ihre Hände die Kurzbefehle merken: Nach eini- Ein Buchstabe und drei
Zusatztasten sind das
gen Ausführungen derselben Kürzel gehen sie Ihnen in Fleisch und
Maximum der Tasten-
Blut über, so dass Sie sich bald gar nicht mehr bewusst an die zum
kombinationen, die sich
Teil komplexen Tastenkombinationen erinnern müssen! Ihre Muskeln nach wie-
derholtem Anwenden
wie von selbst merken.
1.5 Das Eigenschaften-Bedienfeld (Mit dem obigen Kürzel
wird der Befehl An Ori-
ginalposition einfügen
Das Bedienfeld Eigenschaften, das Ihnen beim ersten Start von
aufgerufen.)
InDesign am rechten Bildschirmrand über die gesamte Bildschirm-
höhe eingeblendet wird, nimmt eine Sonderstellung innerhalb der
etwa sechzig verschiedenen Bedienfelder ein. Während alle ande-
ren Bedienfelder sozusagen Spezialisten sind und Ihnen immer 5
Sets von feststehenden Informationen – etwa zur verwendeten
Schrift oder Elementen wie Absatzformaten – liefern, zeigt Ihnen
das Eigenschaften-Bedienfeld verschiedenste Informationen an.
Die Informationen, die Ihnen hier eingeblendet werden, hängen
dabei von zwei Faktoren ab.
1. Es werden Ihnen – solange Sie kein Objekt markiert haben 5
bzw. den Textcursor nicht in einem Text positioniert haben
(Abbildung 1.15) – allgemeine Informationen zum gerade geöff-
neten Dokument angezeigt. Die Angaben in den verschiedenen
Anzeigebereichen können Sie bei Bedarf direkt hier ändern.
Das Eigenschaften-Bedienfeld ist dabei nur eine von mehre-
ren Stellen, an denen Sie die diversen Werte einstellen können,
bietet aber einen guten Überblick.
2. InDesign reagiert auf das, was Sie gerade gewählt haben, und
zeigt Ihnen – genau wie beim Kontextmenü – die Funktionen
und Optionen an, die zu ihrer Auswahl passen. Diese kon-
textabhängige Oberfläche des Eigenschaften-Bedienfeldes
ist enorm bedienungsfreundlich, weil Sie hierdurch bei vielen G Abbildung 1.15

Arbeitsschritten gar keinen Zugriff auf die spezialisierten Fens- Solange Sie nichts markiert
ter benötigen. haben, liefert das Eigen-
schaften-Bedienfeld eine
Reihe von grundlegenden
Diese variable Oberfläche und eine weitere Besonderheit des Informationen über das geöff-
Eigenschaften-Bedienfeldes schauen wir uns nun an. nete InDesign-Dokument.

29
1 Die Benutzeroberfläche

1 2 3 4 5

Abbildung 1.16 G E
Hier sehen Sie die Anzeigen,
wenn ein Rahmen (links und
Mitte) oder ein Textrahmen
(rechts) markiert ist.

Abhängig davon, welches Objekt Sie mit dem Cursor markiert


haben, werden Ihnen also unterschiedliche Einstellungsmöglich-
keiten angezeigt: Wenn Sie beispielsweise einen einfachen Rah-
men markiert haben 1 , werden dessen individuelle Eigenschaften
angezeigt.
Im unteren Bereich des Eigenschaften-Bedienfelds finden Sie
Funktionen wie in diesem Fall die Ausrichten-Funktionen 2 . Auch
diese Funktionen sind abhängig vom gewählten Objekt bzw. den

30
Die Werkzeugleiste 1.6

gewählten Objekten. Wenn Sie nämlich mehrere Objekte ange-


wählt haben, könnten Sie diese durch Klicken der entsprechenden
Buttons aneinander ausrichten.
In einigen Bereichen des Eigenschaften-Bedienfelds sehen
Sie rechts unten drei Punkte 3 , eine weitere Besonderheit dieses
wichtigen Fensters. Mit einem Klick darauf blenden Sie sich wei-
tere Optionen des jeweiligen Bereiches ein. Im Screenshot sehen
Sie hier daher weitere Optionen zur Transformation des markier-
ten Rahmens 4 . Im weiteren Verlauf dieses Buches werden Sie
häufig die kompletten Anzeigen zu den jeweiligen Infobereichen
sehen – dann habe ich zuvor auf diesen Button geklickt, um eben
die weitergehenden Informationen zu Objekten zu erhalten.
Im rechten Screenshot der Abbildung 1.16 sehen Sie, wie sich
die eingeblendeten Informationen des Eigenschaften-Bedien-
felds ändern, wenn statt eines gewöhnlichen Rahmens ein Textrah-
men markiert ist 5 . Es werden Ihnen nun automatisch im unteren
Bereich des Eigenschaften-Bedienfelds Informationen zum ver-
wendeten Textformat, zu Zeichen- und Absatzdetails angezeigt.
Häufig reichen diese eher allgemeineren Anzeigen jedoch noch Häufig benötigte
nicht aus. Dann können Sie sich auch hier wieder weitere Infor- ­Befehle
mationen anzeigen lassen, indem Sie in den verschiedenen Berei- Immer wieder werden Sie
chen unten rechts auf die Buttons mit den drei Punkten klicken. aber auch feststellen,
Da InDesign die Bedienfelder, die Sie sich anzeigen lassen, samt dass Ihnen die im Eigen-
schaften-Bedienfeld
den jeweiligen aus- bzw. eingeblendeten Optionen speichert, sieht
angebotenen grundlegen-
das Programm beim nächsten Start wieder so aus wie beim letz-
den Angaben und Optio-
ten Beenden des Programms. Mit der Zeit werden Sie ein Gefühl nen eines Bereichs noch
dafür bekommen, welche Einstellungen Sie wo machen können nicht ausreichen. In die-
und welche Anzeigen Sie auf Ihrem Monitor am häufigsten benö- sen Fällen rufen Sie sich
tigen. Das Eigenschaften-Bedienfeld sollten Sie aufgrund des das jeweilige Bedienfeld
sehr bedienungsfreundlichen Konzeptes praktisch immer einge- über das Fenster-Menü
auf.
blendet lassen.

1.6 Die Werkzeugleiste

Alle InDesign-Werkzeuge sind in der Werkzeugleiste (oder Tool-


box) zusammengefasst. Sie wird standardmäßig in einer Spalte
angezeigt und befindet sich am linken Monitorrand. Die Werk-
zeugleiste können Sie wie alle Bedienfelder frei auf dem Monitor

31
1 Die Benutzeroberfläche

positionieren, indem Sie sie an der Griffleiste 1 anklicken und


ziehen. Wenn Sie die Werkzeugleiste wieder zurück an den Bild-
schirmrand bewegen, erscheint eine blaue Linie: Damit wird der
Andock­bereich markiert. Lassen Sie dann die Werkzeugleiste los,
dockt sie wie von Magneten gezogen am Bildschirmrand an.

12 3

G Abbildung 1.17
Sie haben die Wahl zwischen drei verschiedenen Darstellungen:
Vertikal einspaltig, vertikal zweispaltig und horizontal.

Ein Klick auf den Doppelpfeil 2 schaltet zwischen drei möglichen


Darstellungen der Werkzeugleiste hin und her, wobei die hori-
zontale Darstellung nur bei abgedockter Werkzeugleiste zur Ver-
fügung steht. Erwartungsgemäß schließt ein Klick auf das kleine
x 3 das Bedienfeld. Die Werkzeuge können Sie sich dann über
Fenster • Werkzeuge auf den Bildschirm zurückholen.
Beachten Sie auch das kleine Dreieck am Rand einiger Werk-
zeuge, beispielsweise des Textwerkzeugs: Klicken Sie darauf, wer-
den Ihnen alternative Werkzeuge angezeigt.
Lassen Sie uns die Werkzeuge, die Sie bei der täglichen Arbeit
mit InDesign verwenden werden, der Reihe nach ansehen. Die
wichtigsten werden Ihnen innerhalb dieses Buches immer wieder
begegnen und später im Detail besprochen.

Auswahlwerkzeug
Dieses Werkzeug (Tastenkürzel (V), (Esc)) befindet sich nicht
zufällig an der prominentesten Stelle innerhalb der Werkzeugleiste:
Tastenkürzel Das Auswahlwerkzeug werden Sie mit Sicherheit am häufigsten
Versuchen Sie, sich die verwenden. Mit ihm werden die verschiedenen Objekte wie Text­
Tastenkürzel der wichtigs- rahmen, Linien und Bilder ausgewählt, auf dem Layout verscho-
ten Tools zu merken. Sie ben und in der Größe geändert. Das Auswahlwerkzeug reagiert
werden mit der Zeit dynamisch auf die Objekte, über die Sie es bewegen: Die Form
wesentlich flüssiger arbei- des Cursors ändert sich und verdeutlicht dadurch die möglichen
ten, wenn Sie nur aus-
Veränderungen, die am Objekt vorgenommen werden können.
nahmsweise ein Werk-
zeug anklicken.
In der folgenden Abbildung sehen Sie das Auswahlwerkzeug in
Aktion:

32
Die Werkzeugleiste 1.6

4 5 6 7 8

G Abbildung 1.18
E Standardcursor: Der Standardcursor ist sichtbar, wenn der Das Auswahlwerkzeug zeigt
Bereich unter dem Werkzeug leer ist 4 . durch die unterschiedlichen
E Kleines Quadrat: Ein kleines Quadrat neben dem Pfeil­cursor Cursors an, welche Aktionen
ausgeführt werden können.
signalisiert, dass sich das Werkzeug über einem nicht markier-
ten Objekt wie dieser Rechteckform befindet 5 .
E Griffpunkte: Ist das Objekt markiert, werden die acht Griff-
punkte des Rahmens sichtbar 6 . Rahmenbasiertes
E Zweifachpfeil: Wird das Auswahlwerkzeug über einem der Arbeiten
Auswahlgriffe positioniert, wird die mögliche Bewegungsrich- InDesign ist ein rahmen-
tung durch Zweifachpfeile 7 visualisiert. basiertes Programm: Aus-
E Gebogener Doppelpfeil: Möchten Sie ein aktives Objekt um nahmslos alle (!) druck­
seinen Mittelpunkt drehen, brauchen Sie nur den Cursor in der baren Objekte befinden
sich in InDesign immer in
Nähe einer Ecke zu positionieren. Dadurch ändert sich der Cur-
einem sogenannten
sor in einen gebogenen Doppelpfeil 8 .
Begrenzungsrahmen. Mit
diesem kann das Objekt
Weitere Details zu diesem Werkzeug und verschiedenen Aus- unabhängig von seiner
wahltechniken finden Sie auch in Kapitel 7, »Pfade und Objekte«. Art (Text- oder Bildrah-
men oder eine Linie, s. u.)
in seiner Größe, Position
Direktauswahl-Werkzeug und Proportion mit Hilfe
des Auswahlwerkzeugs
Das Direktauswahl-Werkzeug (Tastenkürzel (A)) ist für das manipuliert werden.
Feintuning, das Ändern von Details an Objekten vorgesehen und
kommt wesentlich seltener zum Einsatz als das Auswahlwerkzeug.
Da sich die beiden Auswahlwerkzeuge nicht nur im Aussehen,
sondern auch in ihrer Funktion ähneln, fällt die Unterscheidung
anfangs nicht ganz leicht. Analog zum Auswahlwerkzeug ändert
sich auch beim Direktauswahl-Werkzeug der Cursor: neben 9
und über j einem nicht markierten und über einem aktivierten
Objekt k.
9 j k

F Abbildung 1.19
Die Ähnlichkeit mit dem
­Auswahlwerkzeug ist groß.

33
1 Die Benutzeroberfläche

Bei genauem Hinsehen stellt InDesign markierte Objekte abhän-


gig vom verwendeten Werkzeug unterschiedlich dar:

1 2
Abbildung 1.20 E
Dasselbe Rechteck wurde mit
den verschiedenen Auswahl-
werkzeugen markiert.

Im direkten Vergleich ist der Unterschied sichtbar: Ist ein Objekt


mit dem Auswahlwerkzeug markiert, werden immer alle acht
Auswahlgriffe sichtbar 1 . Diese werden durch kräftige Quadrate
dargestellt. Markieren Sie ein Objekt hingegen mit dem Direkt-
auswahl-Werkzeug, werden die sogenannten Ankerpunkte als
deutlich feinere Quadrate angezeigt 2 . Die Anzahl dieser Punkte
ist abhängig von der Komplexität des jeweiligen Pfades.
Mit dem Direktauswahl-Werkzeug können diese einzel-
nen Ankerpunkte nun individuell markiert und bearbeitet oder
gelöscht werden (mit dem Auswahlwerkzeug können Sie immer
nur das gesamte Objekt modifizieren). Im folgenden Beispiel habe
ich die Form des Rechtecks durch Verschieben des Eckpunktes 3
geändert:

Abbildung 1.21 E 3
Mit dem Direktauswahl-
Werkzeug können Sie im
Gegensatz zum Auswahlwerk-
zeug einzelne Ankerpunkte
markieren und verschieben.

Zur Veränderung der Form lassen sich auch die sogenannten


Pfadsegmente markieren und in ihrer Position ändern. Mit Pfad­
segment wird ein Teilstück eines Pfades bezeichnet, das zwischen
zwei benachbarten Pfadpunkten liegt 4 :
4
Abbildung 1.22 E
Sie können auch ganze Pfad-
segmente mit dem Direkt­
auswahl-Werkzeug verschie-
ben.

In Kapitel 7, »Pfade und Objekte«, werden Sie noch weitere Funk-


tionen dieses wichtigen Werkzeugs kennenlernen.

34
Die Werkzeugleiste 1.6

Textwerkzeug
Dieses Werkzeug (Tastenkürzel (T)) verwenden Sie zur Ein-
Alternative Werkzeuge
gabe und zur Auswahl von Text. Achten Sie darauf, dass Sie durch
Durch einen längeren
einen Doppelklick mit dem Auswahlwerkzeug auf einen Textrah-
Klick auf ein Werkzeug,
men automatisch auch zum Textwerkzeug wechseln.
das einen schwarzen Pfeil
rechts unten hat, öffnen
Text eingeben sich weitere Tools. Das
Anders als in Textanwendungen wie OpenOffice Writer oder Text-auf-Pfad-Werkzeug
Microsoft Word können Sie Text nicht einfach auf einer InDesign- stelle ich Ihnen in
Dokumentseite eingeben: Text braucht in InDesign fast ausnahms- Abschnitt 7.5 vor.
los einen Rahmen, in dem er sich befinden kann. Einen solchen
Rahmen erstellen Sie mit dem Textwerkzeug durch Klicken und
Ziehen. Die Texteinfügemarke befindet sich dann automatisch im
Textrahmen, und Sie können mit der Texteingabe beginnen.

Text auswählen
Das Textwerkzeug ist nicht nur für die Eingabe, sondern auch für
Shortcut oder
die Auswahl von Text zuständig. Zur schnellen Auswahl von Text Buchstabe?
steht Ihnen eine ganze Reihe von Auswahlmöglichkeiten zur Ver-
Mit der (Esc)-Taste
fügung: »flüchten« Sie aus einem
E Klicken und Ziehen: Der Text wird von der aktuellen Textcur-
Textrahmen, damit Sie
sor-Position bis zu der Stelle markiert, an der Sie die Maus los- auch wirklich ein anderes
lassen. Tool anwählen, statt den
E Doppelklick: markiert das Wort, auf dem sich der Textcursor entsprechenden Buchsta-
befindet. ben in Ihren Text zu tip-
pen!
E Dreifachklick: markiert die Zeile, in der sich der Textcursor

befindet.
E Vierfachklick: markiert den Absatz, in dem sich der Textcursor

befindet.
E Über das Menü: Der Befehl Bearbeiten • Alles auswäh-

len (Tastenkürzel (Strg)/(š)+ (A)) macht genau das: Es wird


der gesamte Text ausgewählt. Mit »Alles« ist hier der gesamte Dreifachklick
Text des Textabschnitts gemeint, in dem sich der Textcursor Unter Bearbeiten/
befindet. Texte können sich durch verknüpfte Text­rahmen über InDesign • Voreinstel-
mehrere Hundert Seiten erstrecken: Dieser gesamte Text ist lungen • Eingabe kön-
dann der Textabschnitt. Wenn sich die Texteinfügemarke nicht nen Sie das Markieren
in einem Text befindet oder ein anderes Tool gewählt ist, führt einer Zeile durch einen
Dreifachklick deaktivie-
der genannte Befehl dazu, dass alle Objekte einer Seite bzw.
ren.
einer Doppelseite markiert werden.

35
1 Die Benutzeroberfläche

E Mit Hilfe der Tastatur: Schnell und präzise arbeiten Sie mit der
(ª)-Taste in Kombination mit einer der vier Pfeiltasten (¼)/
(½)/ (æ)/ (Æ). So lässt sich Text von der Einfügemarke aus in
alle Richtungen markieren. Mit der Tastenkombination (Strg)/
(š)+ (ª)+ (¼)/ (ª) lässt sich Text gleich absatzweise markieren.

Die Rahmen- und Formwerkzeuge


Wenn Sie sich die Werkzeuge in zwei Spalten anzeigen lassen,
Weiterschalten finden Sie in der sechsten Zeile zwei fast identische Werkzeuge,
geht nicht
die sich in den Icons lediglich darin unterscheiden, dass die linken
In Photoshop kann man Rahmenwerkzeuge mit einem x gekennzeichnet sind. Art-Direk-
verwandte Tools wie
toren und Layouter verwenden für Bilder in anskizzierten Vorlay-
Rechteck-, Ellipse- und
outs Rechtecke, die mit einem x gekennzeichnet werden. Dieses
Polygon-Werkzeug durch
zusätzliches Drücken der Vorgehen ist in den Icons der beiden Werkzeuggruppen wieder-
(ª)-Taste zum eigentli- zufinden: Die Rahmenwerkzeuge mit x sollen Bilder aufnehmen
chen Tastenkürzel (hier 1 , mit den Formwerkzeugen werden Gestaltungselemente wie
(F)) aufrufen. Dies ist in etwa farbige Flächen oder Balken erstellt 2 . Mit einem längeren
InDesign leider nicht vor- Klick auf eines der Tools öffnet sich ein sogenanntes Flyout-Menü,
gesehen.
über das Sie weitere Werkzeuge zum Erstellen von z. B. kreis- oder
sternförmigen Objekten anwählen können:

1 2

Abbildung 1.23 E
Die Rahmenwerkzeuge (mit x)
und die Formwerkzeuge
beherbergen jeweils noch
zwei weitere Tools.

Zunächst einmal unterscheiden sich die Objekte, die Sie mit den
Rahmen- bzw. Formwerkzeugen erstellen, dadurch, dass die
Rahmenobjekte 3 entsprechend den Programmvoreinstellun-
gen weder Kontur noch Flächenfarbe 4 aufweisen. Das ist auch
eine praktikable Voreinstellung, da Bildrahmen in der Regel nicht
mit einer Flächen- oder einer Konturfarbe gestaltet werden. Im
Gegensatz dazu haben die Objekte, die mit den Formwerkzeugen
erstellt werden 5 , eine schwarze Kontur 6 . Im unteren Bereich
der Werkzeugleiste wird die Formatierung markierter Objekte
wiedergegeben. Hier können Sie die jeweiligen Kontur- und Flä-

36
Die Werkzeugleiste 1.6

chenformatierungen ablesen (siehe Abschnitt »Der Formatie-


rungsbereich« weiter hinten in diesem Kapitel).

3 4 5 6 F Abbildung 1.24
Hier sind ein Rechteckrahmen
und ein Rechteck mit den
jeweiligen Standardformatie-
rungen zu sehen.

Außer diesen Formatierungen gibt es noch einen anderen – für


die Praxis jedoch unerheblichen – Unterschied zwischen beiden
Objektarten: Ihnen sind verschiedene Inhalte zugeordnet. Für die
Praxis ist dies jedoch kaum von Belang, da InDesign die Objektart
automatisch ändert, wenn Sie z. B. in ein Rechteck – das eigentlich
nicht als Bildplatzhalter vorgesehen ist – ein Bild laden.

Voreingestellte Formatierung ändern


Möchten Sie die voreingestellten Formatierungen für die Rahmen-
Kurzzeitiger
bzw. Formwerkzeuge ändern, so demarkieren Sie zunächst über
Werkzeugwechsel
Bearbeiten • Auswahl aufheben einfach alle Objekte. Wählen
Möchten Sie zwischen-
Sie dann das Tool, dessen Voreinstellungen Sie ändern wollen,
durch zu einem anderen
und definieren Sie über die entsprechenden Bedienfelder die
Werkzeug wechseln,
gewünschten Farben, Konturen und Konturstärken. Von nun an reicht das Drücken und
zeichnen Sie mit den eben definierten Formatierungen Rahmen Halten des entsprechen-
bzw. Formen. Solche Formatierungen können Sie auch vorneh- den Tastaturbefehls. Nach
men, wenn kein InDesign-Dokument geöffnet ist. Die Änderun- dem Loslassen ist auto-
gen wirken sich auf alle anschließend erstellten Dokumente aus. matisch wieder das
ursprüngliche Tool aktiv.

Rechteck- und Ellipse-Werkzeug


Nach der Wahl eines der Rahmenwerkzeuge wird durch Klicken
und Ziehen der entsprechende Rahmen erstellt. Das Drücken der
(ª)-Taste sorgt dafür, dass statt einer Ellipse ein Kreis gezeichnet
wird. Ist ein Rechteck-Werkzeug im Einsatz, wird das Rechteck
hierdurch zum Quadrat.

F Abbildung 1.25
Ellipsen werden zu Kreisen, Rechtecke zu
Quadraten, wenn Sie beim Zeichnen die
(ª)-Taste gedrückt halten.

37
1 Die Benutzeroberfläche

Das Drücken der (alt)-Taste sorgt dafür, dass der Rahmen von der
Werkzeughinweise Mitte aus erstellt wird. Beide Sondertasten können beim Erstellen
Im Bedienfeld Fenster • von Objekten auch kombiniert werden: Bei gedrückten (alt)+ (ª)-
Hilfsprogramme • Tasten ziehen Sie ein Quadrat bzw. einen Kreis vom Mittelpunkt
Werkzeughinweise wer-
aus auf. Probieren Sie vor allem auch die (ª)-Taste in Kombination
den hilfreiche Tipps zum
gewählten Werkzeug auf-
mit anderen Werkzeugen aus – häufig werden hierdurch Bewe-
geführt. gungen oder Richtungen z. B. auf die Horizontale eingeschränkt.
Eine weitere Möglichkeit bietet sich Ihnen, wenn Sie mit einem
der Rahmen- oder Formwerkzeuge einfach auf die Dokumentseite
klicken: Es öffnet sich dann ein Dialogfenster, in dem Sie entspre-
chend dem angewählten Werkzeug Eingaben vornehmen können.

Abbildung 1.26 E
Lassen Sie InDesign zeichnen,
wenn Sie wissen, wie groß der
neue Rahmen sein soll.

Objekt verschieben
Sie können Objekte
durch kurzzeitiges Drü- Nach der Bestätigung des Dialogs wird an der Mausposition ein
cken der Leertaste wäh- Rahmen mit den eingegebenen Maßen erstellt.
rend des Zeichnens ver-
schieben. Polygon-Werkzeug
Beim Polygon-Werkzeug können Sie zusätzlich zur gewünschten
Größe die Anzahl der Seiten in das Dialogfenster eintragen. Wird
Sterne aufziehen bei Sternform 1 ein anderer Wert als 0 % eingetragen, sind mit
Wie in Illustrator können Anzahl der Seiten die Zacken des Sterns gemeint. Der Prozent-
Sie auch das Aussehen wert bei Sternform entscheidet über die Tiefe der Sternzacken.
von Sternen beim Aufzie-
Sterne können Sie im Nachhinein modifizieren, indem Sie den
hen mit der Maus auch
Stern markieren und anschließend auf das Polygon-Werkzeug in
über die Tastatur modifi-
zieren: Drücken Sie dafür der Werkzeugleiste doppelklicken.
zunächst die Leertaste,
um dann die Zackenzahl
und -form mit den
(½)/(¼)- bzw. (æ)/(Æ)-
Tasten zu ändern.

Abbildung 1.27 E
Mit den entsprechenden Vor-
gaben lassen sich in InDesign 1
auch Sterne erzeugen.

38
Die Werkzeugleiste 1.6

Hand-Werkzeug
Dieses ist eines der am häufigsten verwendeten Werkzeuge
Tastenkürzel
und dient zur Navigation im Layout: Mit der Hand (Tasten-
Hand-Werkzeug
kürzel (H)) verschieben Sie den sichtbaren Bereich Ihres Layouts
Wenn Sie gerade das
innerhalb des Dokumentfensters. Das Hand-Werkzeug können
Textwerkzeug einsetzen,
Sie jederzeit auch durch die Kombination (alt) + Leertaste akti-
reicht auch einfach die
vieren. Dadurch können Sie auch direkt vom Textwerkzeug zum (alt)-Taste zum kurzzeiti-
Hand-Werkzeug wechseln, ohne erst die (Esc)-Taste gedrückt zu gen Anwählen der Hand.
haben (siehe Infobox »Shortcut oder Buchstabe?« im Abschnitt Bei den meisten anderen
»Textwerkzeug« weiter vorn). Tools reicht die Leertaste
zum schnellen Wechsel.
Zoomen mit dem Hand-Werkzeug
Interessanter als die Verschieben-Funktion dieses Tools ist der
sogenannte Power-Zoom. Er wird aktiviert, wenn Sie mit dem
Hand-Werkzeug auf ein Dokument klicken 2 , die Maustaste
gedrückt halten und einen Augenblick warten. Der Power-Zoom
ist in seiner Funktionalität eine Mischung aus Hand- und Zoom-
werkzeug (siehe folgenden Abschnitt »Zoomwerkzeug«): Der
Hand-Cursor verändert sein Aussehen, und InDesign zoomt ein
ganzes Stück aus dem Dokument heraus. Um den ursprünglich
sichtbaren Ausschnitt Ihres Dokuments wird ein roter Rahmen
eingeblendet 3 , den Sie mit der Hand beliebig auf Ihrem Doku-
H Abbildung 1.28
ment verschieben können 4 . Nach dem Loslassen der Maus wird
Mit dem Power-Zoom lässt
der neu eingerahmte Bereich in der ursprünglichen Vergrößerung sich die gewünschte Stelle im
angezeigt 5 . Layout schnell ansteuern.

2 3 4 5

Mit dem Power-Zoom können Sie sich übrigens auch über meh-
rere Seiten hinweg bewegen.

39
1 Die Benutzeroberfläche

Zoomwerkzeug
Ein weiteres, sehr häufig angewendetes Tool ist das Zoomwerk-
macOS: Spotlight zeug (Tastenkürzel (Z)). Möchten Sie einen Ausschnitt Ihres
Das vorgegebene Tasten- Layouts vergrößern oder im Gegenteil dazu mehr von Ihrer Seite
kürzel für den Zoom
sehen, verwenden Sie hierzu dieses Tool. Rufen Sie die Lupe über
((š) + Leertaste) kollidiert
(Strg)/ (š) + Leertaste auf, erscheint das Vergrößerungsglas. Bei
auf Macintoshs mit dem
Aufrufen der Suchfunkti- zusätzlich gedrückter (alt)-Taste steht Ihnen das Verkleinerungs-
on Spotlight. Ändern Sie glas zur Verfügung, mit dem Sie aus der Detailansicht wieder her-
auf Betriebssystemebene auszoomen können.
das Kürzel zum Auf­rufen Zum Vergrößern reicht ein Klick auf die zu vergrößernde Stelle.
der Mac-Suche. Schneller und präziser können Sie sich an die gewünschten
Bereiche heranzoomen, indem Sie mit aktiviertem Zoomwerk-
zeug einen Rechteckrahmen aufziehen 1 . Der hiermit definierte
Bereich wird beim Loslassen der Maus in möglichst hoher Vergrö-
ßerung in das Dokumentfenster eingepasst 2 .

1 2

Abbildung 1.29 E
Mit dem Zoomwerkzeug kön-
nen Sie die gewünschte Stelle
des Layouts besonders schnell
vergrößern.

Wenn im Dokument gerade nichts markiert ist, vergrößert


Doppelklick auf
InDesign immer von der Bildschirmmitte aus. Meist will man aber
Hand oder Lupe
ein bestimmtes Detail vergrößert vor sich haben: Markieren Sie
Wenn Sie das Hand-Icon
dieses, und wenn Sie dann eines der in der folgenden Tabelle
in der Werkzeugleiste
genannten Tastenkürzel eintippen, wird das gewünschte Detail in
doppelklicken, wird der
aktuelle Druckbogen in der vorgegebenen Vergrößerung auf dem Monitor dargestellt. Im
Ihr Fenster eingepasst. Textmodus, also bei der Arbeit mit dem Textwerkzeug, wird prak-
Ein Doppelklick auf das tischerweise immer der Bereich, in dem sich gerade die Textein­
Lupen-Icon setzt die füge­marke befindet, vergrößert.
Zoom-Stufe auf 100 %. Außerdem bietet InDesign noch eine ganze Reihe von Kurz­
befehlen zum schnellen Wechsel der Dokumentansicht. Da nicht
alle im Menü Ansicht aufgeführt werden, stelle ich in folgender
Übersicht die nützlichsten zusammen.

40
Die Werkzeugleiste 1.6

Befehl Windows macOS Druckbogen


Seite in Fenster einpassen (Strg)+(0) (š)+(0) In einem doppelseitigen
(Strg)+(alt)+(0) (š)+(alt)+(0)
Dokument werden die
Druckbogen in Fenster einpassen
jeweils nebeneinander­
Originalgröße (Strg)+(1) (š)+(1) liegenden Seiten als
(Strg)+(5) (š)+(5)
Druckbogen bezeichnet.
Zoomen auf 50 %

Zoomen auf 200 % (Strg)+(2) (š)+(2)

Zoomen auf 400 % (Strg)+(4) (š)+(4)

Einzoomen (Strg)+(+) (š)+(+)


F Tabelle 1.1
Auszoomen (Strg)+(-) (š)+(-) Hier finden Sie die wichtigs-
(Strg)+(alt)+(+) (š)+(alt)+(+) ten Tastenkürzel für das
Auswahl in Fenster einpassen
­Zoomen.

Der Formatierungsbereich macOS:


Animierter Zoom
Unter den eigentlichen Werkzeugen, mit denen Sie Objekte oder
Text erstellen, verschieben oder in der Größe ändern, sehen Sie Wenn Sie an einem Mac
mit ausreichenden Res-
einen Bereich, über den Sie regeln können, was wie gefüllt werden
sourcen arbeiten, ist die
soll: die Fläche oder die Kontur? Der Rahmen oder der Text? Mit
sogenannte GPU-Leis-
einer Farbe oder einem Verlauf? Diese Formatierungsmöglichkei- tung automatisch akti-
ten sind von derart zentraler Bedeutung bei der Gestaltung von viert: Dadurch ändert
Layouts, dass wir innerhalb des Buches an verschiedenen Stellen sich das Verhalten des
darauf zurückkommen werden. Im Folgenden erläutere ich die all- Zoomwerkzeugs. Sie zie-
gemeine Funktionsweise des Formatierungsbereichs. hen mit dem Werkzeug
keinen zu vergrößernden
Wenn Ihnen Ihr Bildschirm genügend Platz bietet, sollten Sie
Bereich auf, sondern zoo-
sich die Werkzeuge durch einen Klick auf den schwarzen Dop-
men direkt in das Doku-
pelpfeil 3 in der Anfasserleiste in zwei Spalten anzeigen lassen. ment hinein, wenn Sie
Dadurch wird nämlich nicht nur der Bereich zur Formatierung von bei gedrückter Maustaste
Objekten und Text immerhin doppelt so groß 5 wie in der ein- nach unten rechts ziehen.
spaltigen Darstellungsvariante 4 dargestellt, Sie haben dann auch Wenn Sie nach oben links
direkten Zugriff auf zwei weitere Buttons 6 , mit denen Sie einen ziehen, zoomen Sie her-
aus.
Verlauf anwenden bzw. die Formatierung entfernen können:

3
F Abbildung 1.30
Wenn Sie sich die Werk-
5 zeugleiste zweispaltig anzei-
4
gen lassen, profitiert davon
besonders der Formatierungs-
6
bereich.

41
1 Die Benutzeroberfläche

Was wird formatiert?


In der Werkzeugleiste sind auf wenigen Quadratzentimetern
diverse hilfreiche Informationen und Möglichkeiten der Formatie-
rung untergebracht:

Abbildung 1.31 E 4
Auf engstem Raum ist eine 1
Fülle von Informationen und 5 j
2
Modifikationsmöglichkeiten
untergebracht.
3 6

789

Verschaffen wir uns anhand eines Text­rahmens einen Überblick:


Der Formatierungsbereich regis­ triert, was Sie gerade markiert
haben. Ist wie im Beispiel ein Textrahmen selbst j und nicht sein
Text­inhalt aktiviert, haben Sie durch die Buttons Formatierung
wirkt sich auf Rahmen aus 3 und Formatierung wirkt sich
G Abbildung 1.32 auf Text aus 6 die Möglichkeit, zwischen diesen beiden Elemen-
Bei allen Objekten, die keine ten eines Textrahmens hin- und herzuschalten (das erreichen Sie
Textrahmen sind, ist der auch durch Drücken der Taste (J)).
T-Button ausgegraut.
Bei allen Objekten, die keine Textrahmen sind, ist der T-Button
ausgegraut (siehe Abbildung 1.32). Änderungen der Fläche oder
der Kontur wirken sich somit auf das jeweils gewählte Element
aus. Im Beispiel ist der Rahmen-Button aktiviert, so dass die bei-
den Symbole für Fläche 1 und Kontur 5 die aktuelle Formatie-
rung des Rahmens j wiedergeben.

Fläche und Kontur


Im Beispiel liegt das Flächen-Symbol vor der Kontur, eine Ände-
rung der Farbe über eines der Bedienfelder Farbe bzw. Farb­
felder würde sich somit auf die Fläche auswirken. Soll die Kontur
formatiert werden, reicht ein Klick auf das Kontur-Symbol. Ebenso
ändern Sie die Reihenfolge von Kontur und Fläche mit Drücken
der (X)-Taste. Die jeweilige Anzeige wird übrigens immer mit den
G Abbildung 1.33 Bedienfeldern Farbfelder und Farbe synchronisiert (siehe Abbil-
Achten Sie bei diesen beiden dung 1.33).
Bedienfeldern auf die syn-
Ein Klick auf den Doppelpfeil Fläche und Kontur austau-
chronisierten Symbole für
Fläche, Kontur, Rahmen und schen 4 bewirkt den Austausch der beiden Formatierungen.
Text. Durch das Betätigen des Buttons Standardfläche und -kontur

42
Die Werkzeugleiste 1.6

2 (oder durch Drücken der Taste (D)) wird der Kontur Schwarz
zugewiesen, die Fläche erhält die Füllung »keine« und ist somit
durchscheinend: Eventuell darunter platzierte Objekte sind dann
sichtbar.
Per Tastatur formatieren
Von den unteren drei Buttons kann immer nur einer aktiviert
Besonders praktisch
sein, da einer Fläche oder Kontur entweder eine Farbe 7 , ein Ver-
ist die Anwahl dieser
lauf 8 oder keinerlei Füllung 9 zugewiesen werden kann.
drei Optionen mit den
drei Tastenkürzeln
Sonderfall Text (,) (Komma) für Farbe,
Ist Text mit dem Textwerkzeug markiert n, werden die Flächen- (.) (Punkt) für Verlauf
und Kontur-Symbole durch zwei T ersetzt: und (#) bzw. (/) auf
E Das ausgefüllte T steht für die Schriftzeichenfläche k. dem Nummernblock
für »keine«.
E Das konturierte T steht für dessen Kontur l.

Klicken Sie bei aktiviertem Textrahmen p auf den T-Button m,


wirken sich die Änderungen der Formatierung o direkt auf den
H Abbildung 1.34
gesamten Text des Rahmens aus. Die anderen Bedienelemente
Im Formatierungsbereich der
des Formatierungsbereichs funktionieren wie bei den Standard- Werkzeugleiste lässt sich auch
objekten. Text grundlegend formatieren.

o
k
l

n p

Normalerweise wird bei Text nur die Flächenfarbe geändert. Es ist


aber auch möglich, mit Hilfe des Kontur-Buttons eine Linie um die
Buchstaben herumzulegen. Davon ist allerdings abzuraten:

Konturierte Schrift
Setzen Sie eine Kontur um Schrift mit Bedacht ein. Die Räume
innerhalb und die Abstände zwischen den Schriftzeichen werden
F Abbildung 1.35
durch eine Kontur massiv geändert und zerstören sehr schnell die
Nicht alles, was Programme
ausgewogene Anmutung einer Schrift und sind oft schlecht les- bieten, ist auch unbedingt
bar. sinnvoll.

43
1 Die Benutzeroberfläche

Bildschirmmodus
Ganz unten in der Werkzeugleiste finden Sie abhängig von der
gewählten ein- oder zweispaltigen Darstellung einen bzw. zwei
Buttons, mit denen Sie den gewünschten Bildschirmmodus wählen
können. Wie beim Formatierungsbereich profitieren auch diese
Buttons von der zweispaltigen Darstellung der Werkzeugleiste:

1 2 3 4

Abbildung 1.36 E
Im unteren Bereich der
Werkzeugleiste kann der
gewünschte Bildschirm-
modus gewählt werden.

Bei der zweispaltigen Darstellung der Werkzeugleiste können die


beiden wichtigsten Bildschirmmodi direkt angewählt werden.
Links steht immer der Modus Normal zur Verfügung 1 , rechts ist
der Modus Vorschau voreingestellt 2 . Wird die Werkzeugleiste
einspaltig angezeigt, wird der alternative Bildschirmmodus über
das Flyout-Menü angewählt 3 . Das entsprechende Icon ist nach
der Aktivierung in der Werkzeugleiste zu sehen 4 .
Auf den folgenden Screenshots sehen Sie dasselbe Layout in
H Abbildung 1.37
Hier sehen Sie ein Layout in den drei wichtigsten Bildschirmmodi Normal, Vorschau und
drei Bildschirmmodi. Präsentation:

5 6 7

44
Creative Cloud 1.7

E Der Modus Normal 5 trägt seinen Namen völlig zu Recht,


Sichtbare Hilfsmittel
denn in diesem Modus werden Sie sicher am häufigsten arbei-
Die fürs Layouten sehr
ten. Ist er aktiviert, werden alle sichtbaren Hilfslinien, Rahmen-
nützlichen Hilfsmittel wie
kanten, Raster und verborgenen Zeichen wie etwa Leerzeichen
etwa Hilfslinien sind
eingeblendet. gegebenenfalls trotz des
E Im Modus Vorschau 6 werden all diese Hilfsmittel wie auch Normal-Modus nicht zu
die weiße Montagefläche, die jede Dokumentseite umgibt, sehen. Überprüfen Sie
ausgeblendet. Somit erhalten Sie durch diesen Modus eine Vor- dann im Menü Ansicht •
schau, wie die Seite nach der Produktion aussehen wird. Extras bzw. Raster und
Hilfslinien, welche Ele-
E Die Bildschirmdarstellung Präsentation 7 finden Sie als
mente eingeblendet wer-
letzte Option in den Flyout-Menüs. In diesem Modus werden
den sollen.
nicht nur alle Hilfsmittel wie Rahmenkanten und Raster aus-
geblendet, sondern auch die Montagefläche, Bedienfelder und
die Menüleiste werden durch einen schwarzen Hintergrund
ersetzt. Das Layout wird dabei unabhängig von der aktuellen
Vergrößerungsstufe so auf dem Monitor dargestellt, dass Sie
die einzelnen Druckbögen komplett anschauen können. Mit
den Pfeiltasten blättern Sie durch das Dokument, und mit der
(Esc)-Taste verlassen Sie die Präsentation.

Zwischen Bildschirmmodi wechseln


Unabhängig von der Darstellung der Werkzeugleiste wechseln
Sie am einfachsten zwischen den verschiedenen Bildschirmmodi,
indem Sie die Taste (W) drücken. Es wird dann immer zwischen
dem Modus Normal und dem zuletzt im Flyout-Menü gewählten
Al­ternativmodus gewechselt. Der Präsentationsmodus lässt sich
mit (ª)+ (W) aktivieren.

1.7 Creative Cloud

Aufgrund der sehr engen Verzahnung von InDesign mit anderen


Diensten der Creative Cloud schauen wir zum Abschluss dieses
Kapitels auf das besonders interessante Feature der Fonts, auf die
8
Sie über Ihre Creative Cloud Zugriff haben. Öffnen Sie sich hierfür
G Abbildung 1.38
die eigenständige Desktop-App Creative Cloud. Eine Übersicht
Schauen Sie sich auf alle Fälle
über die Fonts erhalten Sie mit einem Klick auf den Schriften-
die Fonts an, auf die Sie im
Button 8 oben rechts. Anschließend werden Ihnen die weiteren Rahmen Ihres Abos Zugriff
Optionen Schriften verwalten und Alle Schriften durchsu- haben.

45
Another random document with
no related content on Scribd:
concluded, His Britannic Majesty and the United States of America,
in order to carry into full effect the Provisional Articles above-
mentioned, according to the tenor thereof, have constituted and
appointed, that is to say:
His Britannic Majesty, on his part, David Hartley, Esq., Member of
the Parliament of Great Britain; and the said United States, on their
part, John Adams, Esq., late a Commissioner of the United States of
America at the Court of Versailles, late Delegate in Congress from the
State of Massachusetts, and Chief Justice of the said State and
Minister Plenipotentiary of the said United States to Their High
Mightinesses the States General of the United Netherlands; Benjamin
Franklin, Esq., late Delegate in Congress from the State of
Pennsylvania, President of the Convention of the said State, and
Minister Plenipotentiary from the United States of America at the Court
of Versailles; John Jay, Esq., late President of Congress and Chief
Justice of the State of New York, and Minister Plenipotentiary from the
said United States at the Court of Madrid; to be the plenipotentiaries
for the concluding and signing the present Definitive Treaty: who, after
having reciprocally communicated their respective Full Powers, have
agreed upon and confirmed the following Articles:
Art. I. His Britannic Majesty acknowledges the said United States,
viz., New Hampshire, Massachusetts Bay, Rhode Island and
Providence Plantations, Connecticut, New York, New Jersey,
Pennsylvania, Delaware, Maryland, Virginia, North Carolina, South
Carolina, and Georgia, to be Free, Sovereign and Independent States;
that he treats with them as such; and for himself, his Heirs and
Successors, relinquishes all claims to the government, propriety and
territorial rights of the same, and every part thereof.
II. And that all disputes which might arise in future on the subject of
the Boundaries of the said United States may be prevented, it is
hereby agreed and declared, that the following are and shall be their
Boundaries, viz., from the North-West Angle of Nova Scotia, viz., that
Angle which is formed by a line drawn due North, from the source of
St. Croix River to the Highlands, along the said Highlands which
divide those Rivers that empty themselves into the River St. Lawrence
from those which fall into the Atlantic Ocean, to the North-
westernmost head of Connecticut River; thence down along the
middle of that River to the 45th degree of North latitude; from thence
by a line due West on said latitude until it strikes the River Iroquois or
Cataraquy; thence along the middle of the said River into Lake
Ontario; through the middle of said Lake, until it strikes the
communication by water between that Lake and Lake Erie; thence
along the middle of said communication into Lake Erie; through the
middle of said Lake until it arrives at the water-communication
between that Lake and Lake Huron; thence along the middle of said
water-communication into the Lake Huron; thence through the middle
of said Lake to the water-communication between that Lake and Lake
Superior; thence through Lake Superior, Northward of the Isles Royal
and Phelipeaux, to the Long Lake; thence through the middle of said
Long Lake, and the water-communication between it and the Lake of
the Woods, to the said Lake of the Woods; thence through the said
Lake to the most North-western point thereof, and from thence on a
due West course to the River Mississippi; thence by a line to be drawn
along the middle of the said River Mississippi, until it shall intersect
the Northernmost part of the 31st degree of North latitude. South by a
line to be drawn due East from the determination of the line last
mentioned, in the latitude of 31 degrees North of the Equator, to the
middle of the River Apalachicola or Catahouche; thence along the
middle thereof to its junction with the Flint River; thence straight to the
head of St. Mary’s River, and thence down along the middle of St.
Mary’s River to the Atlantic Ocean, East by a line to be drawn along
the middle of the River St. Croix, from its mouth in the Bay of Fundy to
its source; and from its source directly North to the aforesaid
Highlands, which divide the rivers that fall into the Atlantic Ocean from
those which fall into the River St. Lawrence: comprehending all
islands within 20 leagues of any part of the shores of the United
States, and lying between lines to be drawn due East from the points
where the aforesaid boundaries between Nova Scotia on the one part,
and East Florida on the other, shall respectively touch the Bay of
Fundy, and the Atlantic Ocean; excepting such Islands as now are, or
heretofore have been, within the limits of the said Province of Nova
Scotia.
III. It is agreed that the People of the United States shall continue to
enjoy unmolested the right to take Fish of every kind on the Grand
Bank and on all the other Banks of Newfoundland; also in the Gulph of
St. Lawrence, and at all other places in the Sea, where the Inhabitants
of both Countries used at any time heretofore to fish. And also that the
Inhabitants of the United States shall have liberty to take fish of every
kind on such part of the Coast of Newfoundland as British Fishermen
shall use, (but not to dry or cure the same on that Island,) and also on
the Coasts, Bays, and Creeks of all other of His Britannic Majesty’s
Dominions in America; and that the American Fishermen shall have
liberty to dry and cure fish in any of the unsettled Bays, Harbours, and
Creeks of Nova Scotia, Magdalen Islands and Labrador, so long as
the same shall remain unsettled; but so soon as the same, or either of
them, shall be settled, it shall not be lawful for the said Fishermen to
dry or cure fish at such Settlement, without a previous agreement for
that purpose with the Inhabitants, Proprietors, or Possessors of the
ground.
IV. It is agreed, that Creditors on either side shall meet with no
lawful impedimenta to the recovery of the full value in sterling money
of all bonâ fide debts heretofore contracted.
V. It is agreed, that the Congress shall earnestly recommend it to
the legislatures of the respective states to provide for the restitution of
all estates, rights and properties which have been confiscated,
belonging to real British subjects; and also of the estates, rights and
properties of persons resident in districts in the possession of his
Majesty’s arms, and who have not borne arms against the said United
States; and that persons of any other description shall have free
liberty to go to any part or parts of any of the Thirteen United States,
and therein to remain twelve months unmolested in their endeavours
to obtain the restitution of such of their estates, rights and properties
as may have been confiscated; and that Congress shall also earnestly
recommend to the several states, a reconsideration and revision of all
acts or laws regarding the premises, so as to render the said laws or
acts perfectly consistent, not only with justice and equity, but with that
spirit of conciliation, which, on the return of the blessings of peace,
should universally prevail. And that Congress shall also earnestly
recommend to the several states, that the estates, rights and
properties of such last-mentioned persons shall be restored to them,
they refunding to any persons who may be now in possession the
bonâ fide price (where any has been given) which such persons may
have paid on purchasing any of the said lands, rights or properties,
since the confiscation.
And it is agreed, that all persons who have any interest in
confiscated lands, either by debts, marriage settlements or otherwise,
shall meet with no lawful impediment in the prosecution of their just
rights.
VI. That there shall be no future confiscations made, nor any
prosecutions commenced against any person or persons, for or by
reason of the part which he or they may have taken in the present
war; and that no person shall on that account suffer any future loss or
damage either in his person, liberty or property, and that those who
may be in confinement on such charges at the time of the ratification
of the Treaty in America, shall be immediately set at liberty, and the
prosecutions so commenced be discontinued.
VII. There shall be a firm and perpetual Peace between His
Britannic Majesty and the said States, and between the Subjects of
the one and the Citizens of the other, wherefore all hostilities both by
sea and land shall from henceforth cease: all Prisoners on both sides
shall be set at liberty, and His Britannic Majesty shall with all
convenient speed, and without causing any destruction, or carrying
away any Negroes or other property of the American Inhabitants,
withdraw all his Armies, Garrisons and Fleets from the said United
States, and from every Port, Place, and Harbour within the same;
leaving in all Fortifications the American Artillery that may be therein:
and shall also order and cause all Archives, Records, Deeds, and
Papers belonging to any of the said States, or their Citizens which in
the course of the War may have fallen into the hands of his Officers, to
be forthwith restored and delivered to the proper States and Persons
to whom they belong.
VIII. The navigation of the River Mississippi, from its source to the
Ocean, shall for ever remain free and open to the Subjects of Great
Britain and the Citizens of the United States.
IX. In case it should so happen that any Place or Territory belonging
to Great Britain, or to the United States, should have been conquered
by the arms of either, from the other, before the arrival of the said
Provisional Articles in America, it is agreed that the same shall be
restored without difficulty, and without requiring any compensation.
X. The solemn Ratifications of the present Treaty, expedited in good
and due form, shall be exchanged between the Contracting Parties in
the space of 6 months, or sooner if possible, to be computed from the
day of the signature of the present Treaty.
In witness whereof, we, the undersigned, their Ministers
Plenipotentiary, have in their name, and in virtue of our Full Powers,
signed with our Hands the present definitive Treaty, and caused the
Seals of our Arms to be affixed thereto,
Done at Paris, this 3rd day of September, in the year of our Lord,
1783.

(L.S.) D. HARTLEY. (L.S.) JOHN ADAMS.


(L.S.) B. FRANKLIN.
(L.S.) JOHN JAY.
APPENDIX II
THE BOUNDARY LINE OF CANADA

On the North-Eastern side, the Treaty of 1783 The North-Eastern


prescribed the boundary as follows:— boundary.

‘From the North-West angle of Nova Scotia, viz., that angle which is
formed by a line drawn due North; from the source of St. Croix river to
the Highlands; along the said Highlands which divide those rivers that
empty themselves into the river St. Lawrence from those which fall
into the Atlantic Ocean, to the North-Westernmost head of
Connecticut river; ... East by a line to be drawn along the middle of the
river St. Croix, from its mouth in the Bay of Fundy to its source, and
from its source directly North to the aforesaid Highlands, which divide
the rivers that fall into the Atlantic Ocean from those which fall into the
river St. Lawrence; comprehending all islands within twenty leagues of
any part of the shores of the United States, and lying between lines to
be drawn due East from the points where the aforesaid boundaries
between Nova Scotia on the one part, and East Florida on the other,
shall respectively touch the Bay of Fundy and the Atlantic Ocean,
excepting such islands as now are or heretofore have been within the
limits of the said province of Nova Scotia.’
So far as these words refer to the sea boundary of the United
States no difficulty arose, except in the Bay of Fundy. East Florida
was ceded to Spain by Great Britain at the same time that the treaty
with the United States was signed, and therefore the boundary line in
the South had no further concern for the English.
The North-East had been the border land between The border land
Acadia and the New England States. In old days, as between Acadia
and New England.
was inevitable, there had been constant disputes
between French and English as to the boundary between Acadia
and New England, while Acadia still belonged to France; and, after
the Treaty of Utrecht had given Acadia to Great Britain, as to the
boundary between Acadia and Canada. When, by the Peace of
1763, Canada was ceded to Great Britain, the question of
boundaries ceased to have any national importance; and no further
difficulty, except as between British Provinces, arose until the United
States became an independent nation. Then it became necessary to
draw an international frontier line, which as a matter of fact had
never yet been drawn. There seems to have been a more or less
honest attempt, with the help of maps which were, as might have
been expected, inaccurate, to adopt a line for which there was some
authority in the past, instead of evolving a wholly new frontier; and
the result of looking to the past was eventually to fix a boundary
which was in no sense a natural frontier.
The river St. Croix had always been a landmark in The river St. Croix
the history of colonization in North America. It was the taken in 1763 as
the boundary of
scene of the first settlement by De Monts and Nova Scotia and
hence adopted as
Champlain; and, when Sir William Alexander in 1621 the boundary line in
received from the King the famous grant of Nova the Treaty of 1783.

Scotia, the grant was defined as extending to


‘the river generally known by the name of St. Croix and to the
remotest springs, or source, from the Western side of the same, which
empty into the first mentioned river’,
Later, the French claim on behalf of Acadia extended as far as the
Penobscot river, if not to the Kennebec; but after the Treaty of
Utrecht, the claims of Massachusetts to the country up to the St.
Croix river were allowed in 1732;[230] and in 1763, after the Peace of
Paris, the St. Croix river was, in the Commission to the Governor of
Nova Scotia, designated as the boundary of the province, the
following being the terms of the Commission:—
‘Although Our said province has anciently extended, and does of
right extend, so far as the river Pentagoet or Penobscot, it shall be
bounded by a line drawn from Cape Sable across the entrance of the
Bay of Fundy to the mouth of the river St. Croix, by the said river to its
source, and by a line drawn due North from thence to the Southern
boundary of Our Colony of Quebec.’
Accordingly the river St. Croix was designated as the international
boundary in the Treaty of 1783.
But then the question arose which was the St. Croix Doubt as to the
river. Between 1763 and 1783 attempts had been identity of the St.
Croix river.
made to identify it, but without success, for at least
three rivers flowing into Passamaquoddy Bay were each claimed as
the St. Croix. After the Peace of 1783, the dispute continued, and
eventually the further Treaty of 19th of November, 1794, known from
the name of the American statesman who negotiated it in London as
Jay’s Treaty, provided in the Fifth Article that the Commission
question should be left to the final decision of three appointed under
the Treaty of 1794
Commissioners, one to be appointed by the British to identify the river.
Government, one by that of the United States, and a
third by the two Commissioners themselves. The article provided
that
‘the said Commissioners shall by a Declaration under their hands and
seals decide what river is the river St. Croix intended by the treaty.
The said Declaration shall contain a description of the said river and
shall particularize the latitude and the longitude of its mouth and its
source.’
In August, 1795, the Treaty was ratified by Washington as
President of the United States; and, in 1796, the Commissioners
began their work, the third Commissioner being an American lawyer.
The work was not concluded until another explanatory article had
been, on the 15th of March, 1798, signed on behalf of the two
Governments, relieving the Commissioners from the duty of
particularizing the latitude and longitude of the source of the St.
Croix, provided that they described the river in such other manner as
they judged expedient, and laying down that the point ascertained
and described to be the source should be marked by a monument to
be erected and maintained by the two Governments. Eventually, on
the 25th of October, 1798, the Commissioners, who had discharged
their duties with conspicuous fairness and ability, gave their award.
They identified the Scoodic river, as it was then called, The St. Croix river
determined in
with the St. Croix of Champlain; they selected the 1798.
Eastern or Northern branch of the river as the boundary line in
preference to the South-Western, thereby including in American
territory a considerable area which the English had claimed; they
marked beyond further dispute the point which was thereafter to be
held to be the source of the St. Croix; but they did not demarcate the
actual boundary line down the course of the river.
From the source of the St. Croix, according to the words of the
Treaty of 1783, which have been already quoted, a line was to be
drawn due North to the Highlands which formed the The Maine
water parting between the streams running into the St. Boundary question.
Lawrence and those running into the Atlantic Ocean, and this line
was supposed to form the North-West angle of Nova Scotia. No
provision was made in the Treaty of 1794 for determining the
boundary North of the source of the St. Croix river, and the labours
of the St. Croix Commission were confined to identifying that river
from the mouth to the source. A far more serious and more
prolonged controversy arose over the territory to the North of the
source, threatening to bring war between Great Britain and the
United States, and not settled for sixty years.
As in the case of the St. Croix, the framers of the Treaty of 1783,
in specifying a line drawn due North from the source of that river, to
meet the Highlands which parted the basin of the St. Lawrence from
that of the Atlantic, had recourse to past history and used definitions
already in existence. Nova Scotia, as granted to Sir The old definitions
William Alexander, was, according to the terms of the of the boundary.
charter, bounded from the source of the St. Croix
‘by an imaginary straight line which is conceived to extend through the
land, or run Northward to the nearest bay, river, or stream emptying
into the great river of Canada’.
The Royal Proclamation of 1763, which constituted the province of
Quebec after the peace signed in that year, defined the Southern
boundary of Quebec as passing
‘along the Highlands which divide the rivers that empty themselves
into the said river St. Lawrence from those which fall into the sea’.
The Quebec Act of 1774 again defined the Southern boundary of
Quebec as
‘along the Highlands which divide the rivers that empty themselves
into the river St. Lawrence from those which fall into the sea, to a point
in 45 degrees of Northern latitude on the Eastern bank of the River
Connecticut’.
In the Commission to the Governor of Nova Scotia issued in 1763,
the Western boundary of Nova Scotia from the source of the St.
Croix was defined
‘by a line drawn due North from thence to the Southern boundary of
Our colony of Quebec’.
Therefore the Treaty of 1783, in defining the international line as a
line drawn from the source of the St. Croix
‘directly North to the aforesaid Highlands which divide the rivers that
fall into the Atlantic Ocean from those which fall into the river St.
Lawrence’,
used the previous definitions of the Western boundary of Nova
Scotia and the Southern boundary of Quebec.
There were only two new points in the wording of the Treaty. The
first was that the sea was defined as the Atlantic Ocean, thereby
excluding the Bay of Chaleurs, and possibly the Bay of Fundy also,
which was, in the Treaty, at any rate according to the British
contention, treated as separate from the Atlantic Ocean. The second
was the importation of the words ‘the North-West angle of Nova
Scotia.’ It was obvious that wherever the Western The ‘North-West
boundary of Nova Scotia met the Southern boundary angle of Nova
Scotia’.
of Quebec there must be such an angle, but the
Treaty spoke of it as a fixed starting point from whence to draw the
boundary line; it assumed that this angle rested on highlands which
divided the waters that flowed into the Atlantic from those which
were tributaries of the St. Lawrence; and it assumed also that it
would be reached by a due North line from the source of the St.
Croix river. So the inaccurate maps of the day testified, and so paper
boundaries, already recognized, prescribed. When, however, the
matter was put to the test of actual geography, it was found that a
line drawn due North from the source of the St. Croix nowhere
intersected a water parting between the St. Lawrence basin and that
of the Atlantic Ocean. The sources of the rivers which run into the
Atlantic were found to be far to the West of the Northern line from the
St. Croix river, to the West of that line even if it had been drawn from
the source of the South-Western branch of the St. Croix, and not, as
the St. Croix Commission had drawn it, from the source of its more
easterly branch. It was evident that the earlier documents, which the
Treaty of 1783 had followed, were based upon inaccurate
information and that it had never been realized that the source of the
St. John river, beyond which would naturally be sought the head
waters of the streams running into the Atlantic, lay so far to the West,
as is actually the case.
It was therefore physically impossible to mark out a The terms of the
boundary in accordance with the terms of the Treaty. If 1783 Treaty were
not in accord with
the due Northern line was adhered to, the Highlands actual facts.
mentioned by the Treaty could not be reached. If those Highlands
were adhered to, the due Northern line must be abandoned. In either
case the North-Western angle of Nova Scotia, instead of being a
fixed starting point, was an unknown factor, an abstraction which
could only be given a real existence by bargain and agreement. The
matter was one of vital importance to Great Britain, for it involved the
preservation or abandonment of communication between the
Maritime Provinces and Canada, all important in winter time when
the mouth of the St. Lawrence was closed. The direct North line cut
the St. John river slightly to the west of the Grand Falls on that river;
and, had it been prolonged in the same direction, searching for
Highlands till the St. Lawrence was nearly reached, Canada and
New Brunswick would have been almost cut off from each other. The
longer the controversy went on, the more clearly this result was seen
by the Americans as well as by the English, hence the bitterness of
the dispute and the tenacity with which either party maintained their
position and accentuated their claims.
On the 12th of May, 1803, a Convention was signed Attempt at
between Great Britain and the United States providing settlement in 1803.
that the dispute should be left to the decision of an International
Commission constituted in precisely the same manner as the St.
Croix Commission had been constituted; but the Convention was
never ratified, and the points at issue were still outstanding when the
negotiations were set on foot which ended in the The second
Treaty of Ghent at the close of the second war American war.
between the two nations. During the war formal possession was
taken on behalf of Great Britain of the country between the
Penobscot river and New Brunswick, which included the area under
dispute, a proclamation to that effect being issued at Halifax on the
21st of September, 1814;[231] but at the date of the proclamation
negotiations for peace were already proceeding, and the only basis
on which the Americans would treat was the restitution of the status
quo ante bellum, proposals for an adjustment of the boundary
between New Brunswick and Massachusetts,[232] of which Maine
then formed part, being treated as a demand for cession of territory
belonging to the United States. On the British side it was maintained
that the line claimed by the Americans The British
Contention.
‘by which the direct communication between Halifax and
Quebec becomes interrupted, was not in contemplation of the British
Plenipotentiaries who concluded the Treaty of 1783’,[233]
and in a later letter, replying to the American representatives, the
British negotiators wrote[234]
‘the British Government never required that all that portion of the State
of Massachusetts intervening between the Province of New Brunswick
and Quebec should be ceded to Great Britain, but only that small
portion of unsettled country which interrupts the communication
between Halifax and Quebec, there being much doubt whether it does
not already belong to Great Britain’.
The inference to be drawn from the correspondence is that, on the
strict wording of the Treaty of 1783, apart from the intention of those
who negotiated it, the American claim was recognized to be stronger
than the British.
The Treaty of Ghent was signed on the 24th of The Treaty of
December, 1814, and the Fifth Article provided that Ghent.
two Commissioners should be appointed to locate the North-West
angle of Nova Scotia as well as the North-Westernmost head of the
Connecticut river, between which two points the Treaty of 1783
provided that the dividing line along the Highlands was to be drawn.
A map of the boundary was to be made, and the latitude and
longitude of the North-West angle and of the head of the Connecticut
were to be particularized. If the Commissioners agreed, their report
was to be final; but if they disagreed, they were to report to their
respective governments, and some friendly sovereign or state was to
arbitrate between them. The Commission first met in 1816, much
time was taken up in surveying the North line from the A Boundary
source of the St. Croix to the watershed of the St. Commission
appointed.
Lawrence, and it was not until 1821 that the two
representatives, having failed to agree, gave distinct awards, the
British Commissioner placing the North-West angle at The
the Highlands known as Mars Hill nearly 40 miles Commissioners
disagree.
south of the St. John river, and the American
Commissioner locating it nearly 70 miles north of that river, either
Commissioner adopting the extreme claim put forward by his side.
In view of the divergence between the two reports, it was
necessary, in accordance with the terms of the Treaty of Ghent, to
submit the matter to arbitration; but this step was not taken until yet
another Convention had been signed on the 29th of September,
1827, providing that new statements of the case on The Convention of
either side should be drawn up for submission to the 1827.
arbitrator. It was laid down that the basis of the statements should be
two specified maps, one of which was referred to as the map used in
drawing up the original Treaty of 1783. The inaccuracies in this map,
Mitchell’s map, had been the origin of all the difficulties which had
subsequently arisen. The King of the Netherlands was Award given by the
selected to arbitrate. In 1830 the statements were laid King of the
Netherlands as
before him, and in January, 1831, he gave his award. Arbitrator.
It was to the effect that it was impossible, having
regard either to law or to equity, to adopt either of the lines proposed
by the two contending parties, and that a compromise should be
accepted which was defined in the award. The line which the king
proposed was more favourable to the Americans than The award not
to the English, but the Americans declined to consent accepted by the
to it, on the ground that, while the arbitrator might Americans.
accept either of the two lines which were presented for arbitration, he
was not empowered to fix a third and new boundary.
Thus this troublesome matter was still left outstanding, and yet the
necessity for a settlement was more pressing than ever. The new
state of Maine maintained the American claim with more pertinacity
and less inclination to compromise than the Government of the
United States had shown; the United States Government was ready
to accept a conventional line, but Maine objected, and meanwhile
the result of the uncertainty and delay was that the backwoodsmen
of Maine and New Brunswick were coming to blows. About the
beginning of 1839 the disputes in the region of the Collision in the
Aroostook river nearly brought on war between the Aroostook region.
two nations, which was only averted by the mediation of General
Winfield Scott then commanding the American forces on the frontier.
Immediately afterwards two British Commissioners, Colonel Mudge
and Mr. Featherstonhaugh, were deputed to survey the debatable
territory and reported in April, 1840,[235] their report being followed
by a survey on the part of the American Government. At length, on
the 9th of August, 1842, Daniel Webster then Secretary of State for
the United States, and Lord Ashburton, sent out as special
Commissioner from Great Britain, concluded the The Ashburton
Treaty of Washington, which put an end to the long Treaty. Final
settlement of the
and dangerous controversy. By the First Article of that Maine boundary
Treaty the present boundary was fixed; the North line question.
from the monument at the head of the St. Croix river was followed to
the point where it intersected the St. John; the middle of the main
channel of that river was then taken as far as the mouth of its
tributary the St. Francis; thence the middle of the channel of the St.
Francis up to the outlet of the Lake Pohenagamook; from which point
the line was drawn in a South-Westerly direction to the dividing
Highlands and the head of the Connecticut river until the 45th degree
of North latitude was reached. The boundary was subsequently
surveyed and marked out, and upon the 28th of June, 1847, the final
results were reported and the matter was at an end.
The existing boundary is on the whole more favourable to Great
Britain than the line which the King of the Netherlands proposed and
the Americans rejected; but notwithstanding, Lord Ashburton’s
settlement has always been regarded in Canada as having given to
the United States territory to which Great Britain had an undoubted
claim. The fault, however, was not with Lord Ashburton but with the
wording of the original Treaty of 1783; and that treaty, as has been
shown, was based on such geographical information as there was to
hand, accepted at the time in good faith, but subsequently proved to
be incorrect. It should be added that by the Third Article of the
Ashburton Treaty the navigation of the river St. John was declared to
be free and open to both nations, and that the settlement of the
international boundary was followed by an adjustment of the frontier
between Canada and New Brunswick. The dispute between the two
provinces was, at the suggestion of the Imperial Settlement of the
Government, eventually referred to two arbitrators, boundary between
the province of
one chosen by each province, with an umpire selected Quebec and that of
by the arbitrators themselves. The award was given in New Brunswick.
1851, and in the same year its terms were embodied in an Imperial
Act of Parliament
‘for the settlement of the boundaries between the provinces of Canada
and New Brunswick’.
In the Bay of Fundy the boundary line between The International
British and American territory was, by the terms of the boundary in the
Bay of Fundy.
1783 Treaty, to be drawn due East from the mouth of
the St. Croix river, assigning to the United States all islands within
twenty leagues of the shore to the South of the line,
‘excepting such islands as now are or heretofore have been within the
limits of the said province of Nova Scotia.’
Here was a further ground of dispute, touching the ownership of
the islands in Passamaquoddy Bay. Geographically they would
belong to the United States, unless they could be shown to have
been within the limits of Nova Scotia. The Convention of 1803, which
has already been mentioned as never having been ratified, in the
First Article prescribed the boundary; and the Treaty of Ghent in the
Fourth Article referred the matter to two Commissioners on precisely
the same terms as were adopted by the next Article of the Treaty in
the case of the North-West angle controversy, i.e., each nation was
to appoint an arbitrator, and, if the two arbitrators failed to agree,
separate reports were to be made to the two governments, and the
final decision was to be left to some friendly sovereign or state.
Fortunately the two arbitrators came to an agreement, delivering
their award on the 24th of November, 1817. Three little islands in the
Bay of Passamaquoddy, named Moose Island, Dudley Island, and
Frederick Island, were allotted to the United States, and the rest of
the islands in the bay, together with the island of Grand Manan, lying
further out in the Bay of Fundy, were assigned to Great Britain. The
actual channel, however, was not delimited; and though many years
afterwards, under a Convention of 1892, Commissioners were
appointed for the purpose, they failed to come to a complete
agreement; this small question therefore between the two nations is
still awaiting settlement under the Treaty for the delimitation of
International Boundaries between Canada and the United States
which was signed on 11th April, 1908.[236]
From the point where the boundary line struck the The line from the
North-Westernmost head of the Connecticut River, the North-Westernmost
head of the
Treaty of 1783 provided that it should be carried Connecticut river to
the St. Lawrence.
‘down along the middle of that river to the forty-fifth degree of
North latitude, from thence by a line due West on said latitude until it
strikes the river Iroquois or Cataraquy’.
Iroquois or Cataraquy was the name given to the St. Lawrence
between Montreal and Lake Ontario, and the First Article of Lord
Ashburton’s Treaty, identifying the North-Westernmost head of the
Connecticut River with a river called Hall’s Stream, re-affirmed in
somewhat different words the provision of the older Treaty as to this
section of the boundary. Here there was no dispute. The line had
already been laid down in the Proclamation of 1763 and the Quebec
Act of 1774. In the words of the Ashburton Treaty it was the line
‘which has been known and understood to be the line of actual
division between the States of New York and Vermont on one side and
the British province of Canada on the other’.
From the point where the 45th parallel intersected The line up the St.
the St. Lawrence, the line was, under the Treaty of Lawrence
lakes.
and the

1783, to be carried up the middle of the rivers and


lakes to the water communication between Lake Huron and Lake
Superior, with the necessary result that Lake Michigan was entirely
excluded from Canada. By the Sixth Article of the Treaty of Ghent
two Commissioners were to be appointed to settle doubts as to what
was the middle of the waterway and to which of the two nations the
various Islands belonged: and, as in other cases, if the
Commissioners disagreed, they were to report to their respective
governments with a view to arbitration by a neutral power. A joint
award was given,[237] signed at Utica on the 18th of June, 1822, the
boundary being elaborately specified and the report being
accompanied by a series of maps.
The Treaty of 1783 laid down that the line was to be The line between
drawn, as already stated, through the middle of Lake Lake Huron and
Lake Superior, and
Huron to the most North-
Western point of
‘to the water-communication between that lake and Lake the Lake of the
Woods.
Superior; thence through Lake Superior, Northward of the
Isles Royal and Phelipeaux to the Long Lake; thence through the
middle of said Long Lake and the water communication between it
and the Lake of the Woods to the said Lake of the Woods, thence
through the said lake to the most North-Western point thereof’.
Under the Sixth Article of the Treaty of Ghent the Commissioners
defined the frontier line well into the strait between Lakes Huron and
Superior, but stopped short of the Sault St. Marie, at a point above
St. Joseph’s Island and below St. George’s or Sugar Island. Here
they considered that their labours under the Sixth Article terminated.
But the next Article of the Treaty of Ghent provided that the same
two Commissioners should go on to determine
‘that part of the boundary between the dominions of the two powers,
which extends from the water communication between Lake Huron
and Lake Superior to the most North-Western point of the Lake of the
Woods’.
Comparing these words with the terms of the 1783 Treaty, it will be
noticed that mention of the Long Lake is eliminated, as it had been
discovered in the meantime that the Long Lake could Nonexistence of
not be identified. On this section of the boundary the the ‘Long Lake’.
Commissioners were not at one. Accordingly on the 23rd of October,
1826,[238] they presented an elaborate joint report showing the
points on which they had come to an agreement, and those on which
they were at variance, with their respective recommendations. As to
a great part of the line they were in accord, and especially they
defined by latitude and longitude the most North-Western point of the
Lake of the Woods, but they wholly disagreed as to The ‘most North-
the ownership of St. George’s or Sugar Island in the Western point of
the Lake of the
strait between Lake Huron and Lake Superior, and Woods’
also as to the line to be taken from a point towards the determined.
Western end of Lake Superior[239] to the Lac de Pluie or Rainy Lake.
They made, however, on either side suggestions for compromise.
The matter was set at rest by the Second Article of Lord Ashburton’s
Treaty, St. George’s Island being assigned to the United States, and
a compromise line being drawn from Lake Superior to Rainy Lake.
The channels along the whole boundary line from the The Ashburton
point where it strikes the St. Lawrence are open to Treaty and the
Treaty of 1871.
both nations; and by the Twenty-sixth Article of the
Treaty of Washington, dated the 8th of May, 1871, the navigation of
the St. Lawrence, from the point where it is intersected Navigation of the
by the International Boundary down to the sea is St. Lawrence.
declared to be free and open for the purposes of Commerce to the
citizens of the United States, subject to any laws and regulations of
Great Britain and Canada not inconsistent with the privilege of free
navigation.
According to the 1783 Treaty the boundary line from The line from the
the most North-Western point of the Lake of the most North-
Western point of
Woods was to be drawn the Lake of the
Woods to the
‘on a due West course to the river Mississippi’, Mississippi.

and was then to follow that river Southwards. Here geographical


knowledge was again wanting. The framers of the treaty were under
the impression that the source of the Mississippi was further North
than is actually the case, and they prescribed a Mistake as to the
geographical impossibility. It was not long before the source of the
Mississippi in the
mistake was found out, for the Fourth Article of Jay’s Treaty of 1783.
Treaty of 1794[240] began with the words Corrected by Jay’s
Treaty of 1794.
‘Whereas it is uncertain whether the river Mississippi
extends so far to the Northward as to be intersected by a line to be
drawn due West from the Lake of the Woods.’
The same Article provided that there should be a joint survey of the
sources of the river, and, if it was found that the Westward line did
not intersect the river, the boundary was to be adjusted
‘according to justice and mutual convenience and in conformity to the
intent of’
the 1783 Treaty.
The Fifth Article of the unratified Treaty of 1803 provided that a
direct line should be drawn from the North-West point of the Lake of
the Woods to the nearest source of the Mississippi, leaving it to three
Commissioners to fix the two points in question and to draw the line.
A further attempt at adjustment was made in 1806-7, when the
negotiators provisionally agreed to an Article to the effect that the
line should be drawn from the most North-Western point of the Lake
of the Woods to the 49th parallel of latitude, and from that point due
West along the parallel
‘as far as the respective territories extend in that quarter’.
This solution again was not carried into effect; and though the
subject was raised in the negotiations which preceded the Treaty of
Ghent in 1814, no mention was made of it in the Treaty itself.
Eventually, however, on the 20th of October, 1818, a The Convention of
Convention was signed in London, the Second Article 1818.
of which ran as follows:—
‘It is agreed that a line drawn from the most North-Western point of
the Lake of the Woods along the 49th parallel of North latitude or, if
the said point shall not be in the 49th parallel of North latitude, then
that a line drawn from the said point due North or South, as the case
may be, until the said line shall intersect the said parallel of North
latitude, and from the point of such intersection due West along and
with the said parallel, shall be the line of demarcation between the
territories of His Britannic Majesty and those of the United States, and
that the said line shall form the Southern boundary of First mention in
the said territories of His Britannic Majesty and the the boundary
Northern boundary of the territories of the United agreements of
the 49th Parallel
States from the Lake of the Woods to the Stony and the Rocky
Mountains.
Mountains.’[241]
Here the Rocky Mountains, under the name of the Stony Mountains,
first come in, their existence having been unknown, except by vague
report, when the Peace of 1783 was signed.[242]
Geographical knowledge was creeping on, but the wording of the
Article shows that it was still uncertain whether the North-
Westernmost point of the Lake of the Woods was North or South of
the 49th parallel. This doubt was finally cleared up by the
Commissioners who, as already stated, reported in October, 1826,
and who fixed the point in question in 49° 23′ 55″ North; thus, when
Lord Ashburton negotiated the 1842 Treaty, it was only The boundary line
left for him, adopting the point which the as far as the Rocky
Mountains finally
Commissioners had fixed, to lay down in the Second determined by the
Ashburton Treaty.
Article that the boundary line ran
‘thence, according to existing treaties, due South to its intersection
with the 49th parallel of North latitude, and along that parallel to the
Rocky Mountains’.
The 49th parallel runs through the Lake of the Woods, but the
anterior provision that the boundary line should be carried to the
North-Westernmost point of the lake, coupled with the fact that that
point had been already determined, necessitated an unnatural and
inconvenient diversion of the frontier line first to the North-West and
then due South again, thereby including in American territory a small
corner of land which should clearly have been assigned to Canada.
For this result Lord Ashburton has been blamed, as he The Ashburton
was blamed in the matter of the Maine boundary, but Treaty finally
determined the
in either case his hands were tied by previous points arising out of
negotiations and the wording of existing treaties. A fair the wording of the
Treaty of 1783.
review of the whole subject leads to the conclusion
that the Treaty of Washington in 1842 was a not inadequate
compromise of the almost insuperable difficulties which the wording
of the original Treaty of 1783 had left outstanding.
In tracing the evolution of the boundary between Later boundary
Canada and the United States we have now reached questions.
the point where the 1783 Treaty ceased to operate, and have seen
that the negotiations connected with the interpretation of the Treaty
resulted in the line of demarcation being carried far beyond that
point, viz., the head of the Mississippi, up to the range of the Rocky
Mountains. Meanwhile the Pacific Coast had begun to attract
attention, and a new crop of international questions had come into
existence.
The Western territory in dispute between the two The Oregon
nations was known as the Oregon or Columbia boundary dispute.
territory, and it lay between the 42nd degree of North latitude and the
Russian line in 54° 40′ North latitude. The Columbia river took its
name from the fact that it had been entered in May, 1792, by an
American ship from Boston named the Columbia, commanded by
Captain Gray, who thus claimed to be the discoverer of the river. In
1805 Lewis and Clark, the first Americans to cross the continent,
reached its head waters and followed the river down to the sea. In
1811 an American trading settlement was planted at Astoria near its
mouth. This settlement was voluntarily surrendered to Great Britain
in the war which followed shortly afterwards, but was restored,
without prejudice, to the United States under the general restitution
article of the Treaty of Ghent. The Third Article of the subsequent
Treaty of October 20th, 1818, provided that
‘any country that may be claimed by either party on the North-West
coast of America, Westward of the Stony Mountains, shall, together
with its harbours, bays, and creeks and the navigation of all rivers
within the same, be free and open for the term of 10 years’
to both Powers, without prejudice to the claims either of themselves
or of foreign Powers; and this Article was, by a Convention of 6th of
August, 1827, indefinitely prolonged—subject to one year’s notice on
either side—all claims being, as before, reserved. This last
Convention was concluded, as its terms specified, in order to prevent
all hazard of misunderstanding and to give time for maturing
measures for a more definite settlement.

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