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PDF of Adobe Indesign Der Praktische Einstieg Aktuell Zur Version 2023 9Th Edition Karsten Geisler Full Chapter Ebook
PDF of Adobe Indesign Der Praktische Einstieg Aktuell Zur Version 2023 9Th Edition Karsten Geisler Full Chapter Ebook
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Liebe Leserin, lieber Leser,
Adobe InDesign gilt als eines der wichtigsten Werkzeuge im Bereich des
Kommunikationsdesigns. Diese umfangreiche Software zu beherrschen, ist
bei jedem Grafikdesigner und jeder Kommunikationsdesignerin ein Punkt auf
der To-do-Liste.
Dabei stehen Sie vor einer großen Herausforderung: Sich die Software
allein anzueignen, ist nahezu unmöglich. Wie gut, dass es seit vielen Jahren
dieses Einsteigerbuch von Karsten Geisler gibt, das nunmehr bereits in der
9. Auflage erschienen ist. Es nimmt Sie an die Hand und führt Sie durch die
Software: Sie lernen die Benutzeroberfläche kennen sowie alle Werkzeu-
ge und Funktionen, und zwar so praxisorientiert, dass sie in der täglichen
Arbeit direkt eingesetzt werden können. Der Autor zeigt Ihnen Schritt für
Schritt, wie Sie Ihre Layoutideen umsetzen, Dokumente anlegen, Muster-
seiten erstellen, Absatz- und Zeichenformate anwenden und Ihre Daten
kompetent ausgeben. Sehr hilfreich werden Sie auch das Kapitel »Lange
Dokumente« finden, das sich speziell mit dem Satz umfangreicher Doku-
mente beschäftigt.
Noch ein Hinweis zu den Praxisbeispielen des Buchs: Das benötigte
Beispielmaterial finden Sie auf der Verlagswebsite unter www.rheinwerk-
verlag.de/5803.
Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Kritik zum Buch haben, freue ich
mich über Ihre E-Mail.
ruth.lahres@rheinwerk-verlag.de
www.rheinwerk-verlag.de
Rheinwerk Verlag • Rheinwerkallee 4 • 53227 Bonn
Auf einen Blick
ISBN 978-3-8362-9663-2
Inhalt
Vorwort ................................................................................. 15
Beispielmaterial ...................................................................... 16
1 Die Benutzeroberfläche
1.1 Übersicht über die Arbeitsoberfläche ......................... 18
1.2 Handling von Bedienfeldern ....................................... 21
Erscheinungsformen .................................................... 22
Bedienfelder neu gruppieren ....................................... 23
Bedienfelder ausblenden ............................................. 24
Bedienfeldmenüs ......................................................... 25
Werte und Optionen ändern ....................................... 26
1.3 Kontextmenüs ............................................................ 27
1.4 Die Menüs .................................................................. 28
1.5 Das Eigenschaften-Bedienfeld .................................... 29
1.6 Die Werkzeugleiste .................................................... 31
Auswahlwerkzeug ........................................................ 32
Direktauswahl-Werkzeug ............................................. 33
Textwerkzeug .............................................................. 35
Die Rahmen- und Formwerkzeuge ............................... 36
Hand-Werkzeug .......................................................... 39
Zoomwerkzeug ............................................................ 40
Der Formatierungsbereich ........................................... 41
Bildschirmmodus ......................................................... 44
1.7 Creative Cloud ............................................................ 45
2 Dokumente anlegen
2.1 Drei Dokumentformate .............................................. 48
2.2 Ein Dokument einrichten ............................................ 49
2.3 Dateien speichern ....................................................... 53
5
Inhalt
6
Inhalt
4 Bilder
4.1 Grundlagen Bildformate ............................................. 170
4.2 Bilder in ein Dokument einfügen ................................ 172
Der Menübefehl »Platzieren« ....................................... 173
Jedes Bild für sich platzieren ........................................ 174
Geladene Bilder gleichzeitig platzieren ......................... 175
Bilder in Rahmen platzieren ......................................... 176
4.3 Bildrahmen ................................................................. 177
Änderung der Rahmengröße ........................................ 178
Änderung des Bildausschnitts mit dem Inhalts-
auswahlwerkzeug ........................................................ 180
Menübefehle ............................................................... 183
4.4 Rahmeneinpassungsoptionen ..................................... 184
4.5 Bild transformieren ..................................................... 186
Drehen ........................................................................ 186
Form des Bildrahmens ändern ..................................... 188
Bild in Zeichnung ......................................................... 188
Bild in Text .................................................................. 189
4.6 Import von Bilddateien ............................................... 189
PSD-Dateien importieren ............................................. 189
Photoshop-Features .................................................... 194
Mehrseitige Dokumente ............................................. 197
Importierte Sonderfarben ............................................ 199
Weißen Hintergrund unterdrücken .............................. 200
7
Inhalt
5 Tabellen
5.1 Eine Tabelle anlegen ................................................... 210
5.2 Tabellen formatieren ................................................... 219
Tabellendaten als Text .................................................. 220
Zellen verbinden und teilen ......................................... 221
Zeilenarten .................................................................. 223
Tabelle über mehrere Textrahmen verketten ................ 224
Konturen und Flächen ................................................. 225
5.3 Tabellenoptionen ........................................................ 229
Tabelle einrichten ........................................................ 230
Flächen ....................................................................... 231
Zeilenkonturen und Spaltenkonturen ........................... 232
Tabellenkopf und -fuß .................................................. 233
5.4 Das Tabelle-Bedienfeld ............................................... 234
5.5 Zeilen oder Spalten einfügen und verschieben ........... 236
Zeilen und Spalten ....................................................... 236
Reihenfolge ändern ..................................................... 238
5.6 Tabellen- und Zellenformate ....................................... 239
Das Bedienfeld »Tabellenformate« ............................... 240
Beschränkungen von Tabellenformaten ........................ 248
5.7 Tabellendaten aus Excel platzieren ............................. 249
5.8 Verknüpfte Tabellen .................................................... 252
Voreinstellungen anpassen ........................................... 252
Tabellendaten verknüpfen ........................................... 253
5.9 Bilder in Tabellen ........................................................ 254
8
Inhalt
9
Inhalt
8 Praktische Hilfsmittel
8.1 Lineale ........................................................................ 330
8.2 Hilfslinien ................................................................... 332
Hilfslinien aus dem Lineal auf die Seite ziehen ............. 332
Hilfslinien sperren ........................................................ 333
Hilfslinien automatisch erstellen .................................. 334
Intelligente Hilfslinien .................................................. 335
8.3 Grundlinienraster ........................................................ 336
Absatzformate und Grundlinienraster .......................... 345
10
Inhalt
9 Lange Dokumente
9.1 Buch-Funktion ............................................................ 364
Ein Buch anlegen ......................................................... 365
Seitenzählung .............................................................. 367
Nummerierungs- und Abschnittsoptionen ................... 368
9.2 Textvariablen .............................................................. 376
Dateiname ................................................................... 376
Lebender Kolumnentitel .............................................. 377
9.3 Textumfluss ................................................................. 378
Textumfluss für einzelne Objekte steuern ..................... 378
Textumfluss nach Stapelreihenfolge festlegen ............... 380
Pfad von InDesign erstellen lassen ............................... 381
Photoshop-Pfad und Textumfluss ................................. 382
9.4 Objektformate ............................................................ 383
Werkzeuge und Objektformate .................................... 389
9.5 Verankerte Objekte .................................................... 390
9.6 CC Libraries ................................................................ 394
9.7 Inhaltsaufnahme- und Inhaltsplatzierung-
Werkzeug ................................................................... 398
9.8 Fußnoten .................................................................... 400
Fußnoten formatieren .................................................. 400
9.9 Textmodus .................................................................. 402
9.10 Querverweise ............................................................. 404
11
Inhalt
10 Digital Publishing
10.1 EPUB mit fließendem Layout ...................................... 425
Eine Datei für EPUB anlegen ........................................ 426
HTML und CSS ............................................................ 427
Weitere Editoren ......................................................... 427
Der Tagsexport ............................................................ 429
Der Klassen-Export ...................................................... 430
Bilder in EPUBs ............................................................ 431
Objekte im Text verankern ........................................... 432
Objektexportoptionen ................................................. 433
Das Artikel-Bedienfeld ................................................. 435
Der EPUB-Export ......................................................... 438
10.2 EPUB mit fixiertem Layout .......................................... 441
Der EPUB-Export ......................................................... 442
10.3 Interaktive PDFs ......................................................... 443
Lesezeichen, Links und Inhaltsverzeichnisse ................. 444
Schaltflächen ............................................................... 447
12
Inhalt
Index....................................................................................... 493
13
Vorwort
Vorwort
Adobe InDesign ist ein ungeheuer mächtiges Werkzeug mit einem schier
überwältigenden Funktionsumfang. Dieses Buch wird Sie mit den wirk-
lich wichtigen Funktionen und Arbeitsabläufen in InDesign – auch im
Zusammenspiel mit Photoshop, Illustrator, Word und der Bridge – vertraut
machen.
Neben den rein programmspezifischen Informationen habe ich den
Text, die Bilder und die Workshops mit Hintergrundwissen und Tipps aus
der Praxis angereichert, so dass Sie wie nebenbei einiges über Layout und
Typografie, aber auch beispielsweise über Druckverfahren lernen.
Damit Sie schnell mit den grundsätzlichen Bedienkonzepten von InDesign
vertraut werden, geht es in Kapitel 1 mit der Benutzeroberfläche los. Hier
finden Sie auch eine Übersicht über die wichtigsten Werkzeuge, mit denen
Sie in InDesign immer wieder arbeiten werden.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Grundlage, die man für jede Gestal-
tung in InDesign braucht: dem Dokument. Hier lernen Sie, wie Sie neue
Dokumente anlegen und wie Sie Dokumente später modifizieren können,
indem Sie beispielsweise neue Seiten einfügen.
Nachdem Sie gelernt haben, ein Dokument Ihren Vorstellungen ent-
sprechend anzulegen, erfahren Sie in Kapitel 3, »Mit Text arbeiten«, was
Sie zur professionellen Arbeit mit Text und Schrift benötigen. Es ist das
umfangreichste Kapitel dieses Buches, da ich davon ausgehe, dass den
größten Anteil Ihrer praktischen Arbeit die Formatierung von Text ausma-
chen wird.
Viele Layouts leben von der Kombination Text-Bild, weshalb wir uns in
Kapitel 4 mit Bildern beschäftigen.
Den ausgereiften Features, mit denen in InDesign Tabellen angelegt, auf
effektive Weise gestaltet und Designs auf mehrere Tabellen angewendet
werden können, ist Kapitel 5 gewidmet.
In Kapitel 6 stelle ich Ihnen die Konzepte vor, mit denen Sie Objekten
Farben zuweisen können. Hier erfahren Sie auch, welches die wichtigsten
Farbsysteme sind und wie Sie selbst Farben und Verläufe anlegen, einset-
zen und verwalten können.
Um in InDesign freie Formen anzulegen, sind verschiedene Zeichen-
werkzeuge mit an Bord. Diese Tools und viele praktische Hinweise zum
Umgang mit den verschiedenen Objektarten finden Sie in Kapitel 7.
15
Vorwort
InDesign bietet eine ganze Reihe von überaus nützlichen Hilfsmitteln, die
einem das Leben als Designer und Designerin wesentlich angenehmer
machen. Diese wichtigen Features stelle ich Ihnen in Kapitel 8 vor.
Nach den umfangreichen Grundlagen der vorangegangenen Kapitel ler-
nen Sie in Kapitel 9 die Funktionen kennen, die Sie bei der Arbeit mit lan-
gen Dokumenten unterstützen.
Der Schwerpunkt von Kapitel 10 liegt in der Erstellung von E-Books.
Außerdem lernen Sie hier, wie Sie ohne großen Aufwand interaktive Ele-
mente und Animationen für die Ausgabe in PDFs direkt in InDesign erstel-
len können.
Zum Abschluss lernen Sie in Kapitel 11, wie Sie nach dem Erstellen von
InDesign-Dokumenten fehlerfreie Daten für den Druck oder als E-Book
ausgeben.
Beispielmaterial
Den größten Nutzen werden Sie aus dem Buch ziehen, wenn Sie die Work-
shops, die ich an verschiedenen Stellen eingestreut habe, direkt am Rech-
ner nacharbeiten. Sind für diese Schritt-Anleitungen Daten verfügbar, wer-
den diese neben dem Download-Icon ausgewiesen.
Sie können sich diese Dateien von der Website des Verlags herunter
laden. Scrollen Sie auf der Katalogseite www.rheinwerk-verlag.de/5803 bis
zum Kasten »Materialien«. Bitte halten Sie Ihr Buchexemplar bereit, damit
Sie die Materialien freischalten können.
16
1
Die Benutzeroberfläche
Lernen Sie Ihr Cockpit kennen
1 Die Benutzeroberfläche
1
2
3
18
Übersicht über die Arbeitsoberfläche 1.1
1
3
G Abbildung 1.2
Über die gesamte Monitorbreite finden Sie: Das Interface unter Windows
1 Menüleiste 5 Bedienfelder unterscheidet sich nur unwe-
2 Anwendungsleiste (nur Mac) 6 Dokumentseite sentlich von der Mac-Version,
die Funktionen sind gleich.
3 Dokument fenster 7 Montagefläche
4 Werkzeugleiste
Am rechten Bildschirmrand sehen Sie über die gesamte Moni- Die Befehle des Menüs
torhöhe Bedienfelder 5 . Hier ist das Bedienfeld Eigenschaften InDesign der Mac-Versi-
on sind in der Windows-
aufgeklappt. Im Bedienfeld sehen Sie oben neben dem Reiter mit
Version im Bearbeiten-
der Bezeichnung des sichtbaren Fensters noch die beiden Reiter Menü hinterlegt. Das
für Seiten und CC Libraries. Im Dokumentfenster 2 mit dem sind z. B. die Voreinstel-
Titel des aktiven Dokuments wird die aktive InDesign-Datei dar- lungen, mit denen das
gestellt. Der Bereich, auf dem gelayoutet wird, ist die eigentliche grundsätzliche Verhalten
Dokumentseite 6 . Elemente, die noch nicht oder nicht mehr im von InDesign den eige-
nen Bedürfnissen ange-
Layout verwendet werden, können auf der Montagef läche abge-
passt werden kann.
legt werden 7 .
19
1 Die Benutzeroberfläche
1 2 3
Abbildung 1.3 E
Hier können Sie Dokumente
online stellen, Arbeitsberei-
che wählen und Suchanfragen
stellen.
Wenn Sie ein Layout weitergeben oder über Publish Online
online verfügbar machen möchten, öffnen Sie mit dem Freige-
ben-Button 1 ein Menü mit entsprechenden Optionen (siehe
Abbildung 1.4). Diese Funktion ist für schnelle Interaktionen mit
Kunden und Kollegen gedacht.
Interessanter in diesem Bereich ist die Möglichkeit, sich eigene
Arbeitsbereiche 2 zusammenzustellen. Dabei können Sie die
Anordnung von Bedienfeldern und die Anzahl von angezeigten
Menüeinträgen ganz nach Ihren Bedürfnissen speichern und je
nach Tätigkeit wieder aktivieren.
G Abbildung 1.4
Auch ein Verpacken und Wei-
tergeben ist unter dem Punkt
Freigeben möglich.
F Abbildung 1.5
Über ein Menü können Sie
verschiedene Arbeitsober
flächen, sogenannte Arbeits-
bereiche, wählen.
Für die Reinzeichnung, also die Vorbereitung eines Layouts für die
Übergabe an eine Druckerei, benötigen Sie beispielsweise andere
Bedienfelder als zur Formatierung von Text. Für beide Arbeits-
schwerpunkte ist jeweils eine optimierte Arbeitsumgebung vor-
installiert: Druckausgabe und Proofs bzw. Typografie (siehe
Abbildung 1.5). Probieren Sie beide einfach aus. Für den Einstieg
ist die Umgebung Grundlagen durchaus praktikabel, weshalb Sie
anschließend wieder zu diesem Arbeitsbereich zurückkehren soll-
ten. Der Einsatz verschiedener Arbeitsbereiche ist allerdings opti-
20
Handling von Bedienfeldern 1.2
onal, viel wichtiger ist das Verständnis der zahlreichen Fenster, auf
die ich im nächsten Abschnitt genauer eingehe.
Am rechten Bildschirmrand ist ein Such-Eingabefeld 3 posi-
tioniert, mit dessen Hilfe Sie das Adobe-eigene Angebot an Lay-
outmaterial auf stock.adobe.com oder die Online-Hilfe auf helpx.
adobe.com durchsuchen können. Mit einem Klick auf die Lupe
können Sie zwischen diesen Optionen hin- und herschalten. Bei
beiden Funktionen wird Ihr Standardbrowser geöffnet und die
Suchergebnisse zu Ihren eingetragenen Suchbegriffen werden
Ihnen direkt präsentiert. Für Adobe Stock und die Adobe-Hilfe
müssen Sie online sein.
Über Adobe Stock haben Sie aus InDesign direkten Zugriff
auf kostenpflichtige Bilder, Grafiken und Videos. Zum Layouten
können Sie zunächst kostenfreie Vorschaubilder einsetzen und
erst nach Abstimmung mit dem Kunden Lizenzen erwerben. Die
Lizenzhöhe richtet sich bei Adobe Stock nach dem Nutzungsum-
fang.
Bei der Suche mit der Adobe-Hilfe werden Ihnen nach der Ein-
gabe eines Suchbegriffs auch Ergebnisse aus Hilfeseiten der ande-
ren Adobe-Programme im Browser angezeigt. Der Nutzen die-
ser Funktion ist daher doch eher eingeschränkt. Schauen Sie sich
daher unbedingt das offizielle InDesign-Handbuch von Adobe
an, das Sie online unter https://helpx.adobe.com/de/indesign/user-
guide.html finden. Speichern Sie sich den Link als Lesezeichen in
Ihrem Browser ab, damit Sie jederzeit wieder darauf zugreifen
können.
21
1 Die Benutzeroberfläche
Erscheinungsformen
Sie können sich Bedienfelder in vier verschiedenen Varianten
anzeigen lassen. Nach dem ersten Start von InDesign sehen Sie
am rechten Bildschirmrand ein sogenanntes Dock 1 . In diesem
sind Bedienfelder als Schaltflächen sichtbar. Wird der Cursor auf
eine der Seiten eines Docks positioniert, kann das Dock in der
Breite geändert 2 und platzsparend bis auf die Icons zusammen-
geschoben werden 3 . Wird ein Button gedrückt 6 , klappt das
Bedienfeld zur Seite auf 4 . Denselben Effekt hat auch die Eingabe
des jeweiligen Fenster-Tastenkürzels. Für das Seiten-Bedienfeld
wäre dies (F12).
1 2 3 4 5 67 8 9
22
Handling von Bedienfeldern 1.2
F Abbildung 1.7
k Die meisten Bedienfelder las-
sen sich in drei verschiedenen
Größen darstellen.
l m n
23
1 Die Benutzeroberfläche
1 2 3
Ordner in Bedienfeldern
Bedienfelder, Bedienfeldgruppen und -stapel sowie die Werk-
Wenn Listen in Bedien-
zeugleiste können Sie außerdem auch an den seitlichen Bild-
feldern aufgrund ihrer
Länge unübersichtlich schirmrändern andocken lassen.
werden, können Sie diese
durch Anlegen von Grup-
pen mit einem Klick auf Bedienfelder ausblenden
das Ordnersymbol des Über Bearbeiten/InDesign • Voreinstellungen • Benutzer-
Bedienfeldmenüs 4
oberfläche lässt sich die sehr nützliche Option Bedienfelder
strukturieren. Allerdings
automatisch auf Symbole minimieren 5 aktivieren.
ist es häufig einfacher,
zunächst die gewünsch-
ten Elemente in der Liste
auszuwählen und einen
Befehl wie Neue Gruppe
aus Formaten… über
das Bedienfeldmenü auf-
zurufen.
Abbildung 1.10 E
In den Voreinstellungen
steuern Sie das Verhalten
der Bedienfelder. 5
24
Handling von Bedienfeldern 1.2
Die Aktivierung dieser Option hat zur Folge, dass ein Bedien-
Grauwert der Bedien-
feldsymbol, das sich durch Anklicken zur normalen Bedienfeld-
oberfläche ändern
größe vergrößert hat, direkt wieder auf Symbolgröße zusammen-
In den Voreinstellungen
klappt, wenn im Layout weitergearbeitet wird. Diese Funktion
können Sie im Bereich
beschränkt sich dabei auf Bedienfelder, die als Schaltflächen oder
Benutzeroberfläche
Symbole dargestellt werden. Alle anderen frei positionierbaren auch die Helligkeit der
Bedienfelder oder Bedienfeldgruppen bleiben von dieser Funktion Bedienelemente sowie
unberührt. Es kann beispielsweise sinnvoll sein, dass das Seiten- das Aussehen der Monta-
Bedienfeld immer eingeblendet ist, das Kontur-Bedienfeld aber gefläche Ihren Wünschen
nur bei Bedarf mit einem Klick auf das Symbol aufgerufen wird anpassen. Die Darstellung
der Montagefläche lässt
und sich direkt nach seinem Gebrauch wieder verkleinert.
sich auch über Ansicht •
Möchten Sie alle Bedienfelder ausblenden, genügt ein Druck
Montagefläche an
auf die (ÿ)-Taste. Sollen alle bis auf die zentralen Bedienfelder Motivfarbe anpassen
Anwendungsleiste, Steuerung-Bedienfeld und Werkzeugleiste ändern.
ausgeblendet werden, halten Sie zusätzlich die (ª)-Taste gedrückt.
Bedienfeldmenüs
Am rechten Rand neben den Registerkarten finden Sie bei allen
Elemente in der CC
Bedienfeldern Menüs 6 , die sich durch einen Klick öffnen lassen.
Library speichern
In diesen Bedienfeldmenüs sind viele wichtige Befehle hinterlegt,
Ein anderer Button, der
die häufig nur hier und nicht über die Programm-Menüleiste anzu-
Ihnen immer wieder
wählen sind: Zeichenformate können Sie beispielsweise nur inner-
begegnen wird, ist links
halb des Z eichenformate-Bedienfelds aus anderen InDesign- der Button 7, mit dem
Dokumenten laden, nicht aber über die Menüleiste: Sie Elemente aus dem
6 jeweiligen Bedienfeld in
Ihre CC Library speichern
können. Mit Hilfe dieser
Cloud-Funktion können
Sie eine Reihe von
Gestaltungselementen
über Dokumente, Pro-
gramme und Rechner
verteilen.
7
F Abbildung 1.11
Viele Bedienfelder verfügen
über eigene Menüs, in denen
meist wichtige Funktionen
hinterlegt sind.
25
1 Die Benutzeroberfläche
2
3
4
5
Abbildung 1.12 E
Werte und Optionen der
Bedienelemente am Beispiel
des Eigenschaften-Bedien-
felds
26
Kontextmenüs 1.3
27
1 Die Benutzeroberfläche
Lassen Sie uns an dieser Stelle noch einen Blick auf den Aufbau
von Menüs werfen, auch wenn Struktur und Funktion kein beson-
G Abbildung 1.13
deres Merkmal von InDesign sind, sondern in allen Programmen
Das Kontextmenü bei mar- grundsätzlich gleich aufgebaut sind.
kiertem Text ist äußerst In einem aufgeklappten Menü gibt es verschiedene Arten von
umfangreich und bietet mit Menüeinträgen: den einfachen Befehl 1 , ein Untermenü 3 und
einem Klick zentrale text
spezifische Befehle an.
den Aufruf eines Dialogfelds 4 bzw. eines Bedienfeldes.
Ein Befehl kann immer dann angewählt werden, wenn InDesign
registriert, dass dieser überhaupt ausführbar ist. Somit reagiert
1 auch das Menü dynamisch auf markierte Objekte und auf die
2 letzten ausgeführten Aktionen. Im Beispiel hatte ich zuletzt den
Befehl Element verschieben ausgeführt, was InDesign hinter
dem Eintrag Rückgängig 1 anzeigt. Ist ein Menüeintrag nicht
verfügbar, wird er ausgegraut dargestellt. Für den Screenshot links
war kein Objekt markiert, weshalb etwa der Befehl Ausschnei-
den 2 nicht anwählbar ist.
3 Tastenkürzel
Am rechten Rand eines Menüeintrags finden Sie das Tastenkürzel,
4 mit dem Sie den entsprechenden Befehl über die Tastatur aus-
führen können. Mit der Tastatur lässt es sich wesentlich schneller
G Abbildung 1.14
als mit der Maus arbeiten. Lernen Sie daher die Tastenkürzel, die
Nicht InDesign-typisch,
dennoch einen Blick wert: hinter den Menüeinträgen hinterlegt sind! Zumindest die Short-
die Menüs cuts der Befehle, die Sie immer und immer wieder benutzen: Auf
28
Das Eigenschaften-Bedienfeld 1.5
Arbeitsschritten gar keinen Zugriff auf die spezialisierten Fens- Solange Sie nichts markiert
ter benötigen. haben, liefert das Eigen-
schaften-Bedienfeld eine
Reihe von grundlegenden
Diese variable Oberfläche und eine weitere Besonderheit des Informationen über das geöff-
Eigenschaften-Bedienfeldes schauen wir uns nun an. nete InDesign-Dokument.
29
1 Die Benutzeroberfläche
1 2 3 4 5
Abbildung 1.16 G E
Hier sehen Sie die Anzeigen,
wenn ein Rahmen (links und
Mitte) oder ein Textrahmen
(rechts) markiert ist.
30
Die Werkzeugleiste 1.6
31
1 Die Benutzeroberfläche
12 3
G Abbildung 1.17
Sie haben die Wahl zwischen drei verschiedenen Darstellungen:
Vertikal einspaltig, vertikal zweispaltig und horizontal.
Auswahlwerkzeug
Dieses Werkzeug (Tastenkürzel (V), (Esc)) befindet sich nicht
zufällig an der prominentesten Stelle innerhalb der Werkzeugleiste:
Tastenkürzel Das Auswahlwerkzeug werden Sie mit Sicherheit am häufigsten
Versuchen Sie, sich die verwenden. Mit ihm werden die verschiedenen Objekte wie Text
Tastenkürzel der wichtigs- rahmen, Linien und Bilder ausgewählt, auf dem Layout verscho-
ten Tools zu merken. Sie ben und in der Größe geändert. Das Auswahlwerkzeug reagiert
werden mit der Zeit dynamisch auf die Objekte, über die Sie es bewegen: Die Form
wesentlich flüssiger arbei- des Cursors ändert sich und verdeutlicht dadurch die möglichen
ten, wenn Sie nur aus-
Veränderungen, die am Objekt vorgenommen werden können.
nahmsweise ein Werk-
zeug anklicken.
In der folgenden Abbildung sehen Sie das Auswahlwerkzeug in
Aktion:
32
Die Werkzeugleiste 1.6
4 5 6 7 8
G Abbildung 1.18
E Standardcursor: Der Standardcursor ist sichtbar, wenn der Das Auswahlwerkzeug zeigt
Bereich unter dem Werkzeug leer ist 4 . durch die unterschiedlichen
E Kleines Quadrat: Ein kleines Quadrat neben dem Pfeilcursor Cursors an, welche Aktionen
ausgeführt werden können.
signalisiert, dass sich das Werkzeug über einem nicht markier-
ten Objekt wie dieser Rechteckform befindet 5 .
E Griffpunkte: Ist das Objekt markiert, werden die acht Griff-
punkte des Rahmens sichtbar 6 . Rahmenbasiertes
E Zweifachpfeil: Wird das Auswahlwerkzeug über einem der Arbeiten
Auswahlgriffe positioniert, wird die mögliche Bewegungsrich- InDesign ist ein rahmen-
tung durch Zweifachpfeile 7 visualisiert. basiertes Programm: Aus-
E Gebogener Doppelpfeil: Möchten Sie ein aktives Objekt um nahmslos alle (!) druck
seinen Mittelpunkt drehen, brauchen Sie nur den Cursor in der baren Objekte befinden
sich in InDesign immer in
Nähe einer Ecke zu positionieren. Dadurch ändert sich der Cur-
einem sogenannten
sor in einen gebogenen Doppelpfeil 8 .
Begrenzungsrahmen. Mit
diesem kann das Objekt
Weitere Details zu diesem Werkzeug und verschiedenen Aus- unabhängig von seiner
wahltechniken finden Sie auch in Kapitel 7, »Pfade und Objekte«. Art (Text- oder Bildrah-
men oder eine Linie, s. u.)
in seiner Größe, Position
Direktauswahl-Werkzeug und Proportion mit Hilfe
des Auswahlwerkzeugs
Das Direktauswahl-Werkzeug (Tastenkürzel (A)) ist für das manipuliert werden.
Feintuning, das Ändern von Details an Objekten vorgesehen und
kommt wesentlich seltener zum Einsatz als das Auswahlwerkzeug.
Da sich die beiden Auswahlwerkzeuge nicht nur im Aussehen,
sondern auch in ihrer Funktion ähneln, fällt die Unterscheidung
anfangs nicht ganz leicht. Analog zum Auswahlwerkzeug ändert
sich auch beim Direktauswahl-Werkzeug der Cursor: neben 9
und über j einem nicht markierten und über einem aktivierten
Objekt k.
9 j k
F Abbildung 1.19
Die Ähnlichkeit mit dem
Auswahlwerkzeug ist groß.
33
1 Die Benutzeroberfläche
1 2
Abbildung 1.20 E
Dasselbe Rechteck wurde mit
den verschiedenen Auswahl-
werkzeugen markiert.
Abbildung 1.21 E 3
Mit dem Direktauswahl-
Werkzeug können Sie im
Gegensatz zum Auswahlwerk-
zeug einzelne Ankerpunkte
markieren und verschieben.
34
Die Werkzeugleiste 1.6
Textwerkzeug
Dieses Werkzeug (Tastenkürzel (T)) verwenden Sie zur Ein-
Alternative Werkzeuge
gabe und zur Auswahl von Text. Achten Sie darauf, dass Sie durch
Durch einen längeren
einen Doppelklick mit dem Auswahlwerkzeug auf einen Textrah-
Klick auf ein Werkzeug,
men automatisch auch zum Textwerkzeug wechseln.
das einen schwarzen Pfeil
rechts unten hat, öffnen
Text eingeben sich weitere Tools. Das
Anders als in Textanwendungen wie OpenOffice Writer oder Text-auf-Pfad-Werkzeug
Microsoft Word können Sie Text nicht einfach auf einer InDesign- stelle ich Ihnen in
Dokumentseite eingeben: Text braucht in InDesign fast ausnahms- Abschnitt 7.5 vor.
los einen Rahmen, in dem er sich befinden kann. Einen solchen
Rahmen erstellen Sie mit dem Textwerkzeug durch Klicken und
Ziehen. Die Texteinfügemarke befindet sich dann automatisch im
Textrahmen, und Sie können mit der Texteingabe beginnen.
Text auswählen
Das Textwerkzeug ist nicht nur für die Eingabe, sondern auch für
Shortcut oder
die Auswahl von Text zuständig. Zur schnellen Auswahl von Text Buchstabe?
steht Ihnen eine ganze Reihe von Auswahlmöglichkeiten zur Ver-
Mit der (Esc)-Taste
fügung: »flüchten« Sie aus einem
E Klicken und Ziehen: Der Text wird von der aktuellen Textcur-
Textrahmen, damit Sie
sor-Position bis zu der Stelle markiert, an der Sie die Maus los- auch wirklich ein anderes
lassen. Tool anwählen, statt den
E Doppelklick: markiert das Wort, auf dem sich der Textcursor entsprechenden Buchsta-
befindet. ben in Ihren Text zu tip-
pen!
E Dreifachklick: markiert die Zeile, in der sich der Textcursor
befindet.
E Vierfachklick: markiert den Absatz, in dem sich der Textcursor
befindet.
E Über das Menü: Der Befehl Bearbeiten • Alles auswäh-
35
1 Die Benutzeroberfläche
E Mit Hilfe der Tastatur: Schnell und präzise arbeiten Sie mit der
(ª)-Taste in Kombination mit einer der vier Pfeiltasten (¼)/
(½)/ (æ)/ (Æ). So lässt sich Text von der Einfügemarke aus in
alle Richtungen markieren. Mit der Tastenkombination (Strg)/
(š)+ (ª)+ (¼)/ (ª) lässt sich Text gleich absatzweise markieren.
1 2
Abbildung 1.23 E
Die Rahmenwerkzeuge (mit x)
und die Formwerkzeuge
beherbergen jeweils noch
zwei weitere Tools.
Zunächst einmal unterscheiden sich die Objekte, die Sie mit den
Rahmen- bzw. Formwerkzeugen erstellen, dadurch, dass die
Rahmenobjekte 3 entsprechend den Programmvoreinstellun-
gen weder Kontur noch Flächenfarbe 4 aufweisen. Das ist auch
eine praktikable Voreinstellung, da Bildrahmen in der Regel nicht
mit einer Flächen- oder einer Konturfarbe gestaltet werden. Im
Gegensatz dazu haben die Objekte, die mit den Formwerkzeugen
erstellt werden 5 , eine schwarze Kontur 6 . Im unteren Bereich
der Werkzeugleiste wird die Formatierung markierter Objekte
wiedergegeben. Hier können Sie die jeweiligen Kontur- und Flä-
36
Die Werkzeugleiste 1.6
3 4 5 6 F Abbildung 1.24
Hier sind ein Rechteckrahmen
und ein Rechteck mit den
jeweiligen Standardformatie-
rungen zu sehen.
F Abbildung 1.25
Ellipsen werden zu Kreisen, Rechtecke zu
Quadraten, wenn Sie beim Zeichnen die
(ª)-Taste gedrückt halten.
37
1 Die Benutzeroberfläche
Das Drücken der (alt)-Taste sorgt dafür, dass der Rahmen von der
Werkzeughinweise Mitte aus erstellt wird. Beide Sondertasten können beim Erstellen
Im Bedienfeld Fenster • von Objekten auch kombiniert werden: Bei gedrückten (alt)+ (ª)-
Hilfsprogramme • Tasten ziehen Sie ein Quadrat bzw. einen Kreis vom Mittelpunkt
Werkzeughinweise wer-
aus auf. Probieren Sie vor allem auch die (ª)-Taste in Kombination
den hilfreiche Tipps zum
gewählten Werkzeug auf-
mit anderen Werkzeugen aus – häufig werden hierdurch Bewe-
geführt. gungen oder Richtungen z. B. auf die Horizontale eingeschränkt.
Eine weitere Möglichkeit bietet sich Ihnen, wenn Sie mit einem
der Rahmen- oder Formwerkzeuge einfach auf die Dokumentseite
klicken: Es öffnet sich dann ein Dialogfenster, in dem Sie entspre-
chend dem angewählten Werkzeug Eingaben vornehmen können.
Abbildung 1.26 E
Lassen Sie InDesign zeichnen,
wenn Sie wissen, wie groß der
neue Rahmen sein soll.
Objekt verschieben
Sie können Objekte
durch kurzzeitiges Drü- Nach der Bestätigung des Dialogs wird an der Mausposition ein
cken der Leertaste wäh- Rahmen mit den eingegebenen Maßen erstellt.
rend des Zeichnens ver-
schieben. Polygon-Werkzeug
Beim Polygon-Werkzeug können Sie zusätzlich zur gewünschten
Größe die Anzahl der Seiten in das Dialogfenster eintragen. Wird
Sterne aufziehen bei Sternform 1 ein anderer Wert als 0 % eingetragen, sind mit
Wie in Illustrator können Anzahl der Seiten die Zacken des Sterns gemeint. Der Prozent-
Sie auch das Aussehen wert bei Sternform entscheidet über die Tiefe der Sternzacken.
von Sternen beim Aufzie-
Sterne können Sie im Nachhinein modifizieren, indem Sie den
hen mit der Maus auch
Stern markieren und anschließend auf das Polygon-Werkzeug in
über die Tastatur modifi-
zieren: Drücken Sie dafür der Werkzeugleiste doppelklicken.
zunächst die Leertaste,
um dann die Zackenzahl
und -form mit den
(½)/(¼)- bzw. (æ)/(Æ)-
Tasten zu ändern.
Abbildung 1.27 E
Mit den entsprechenden Vor-
gaben lassen sich in InDesign 1
auch Sterne erzeugen.
38
Die Werkzeugleiste 1.6
Hand-Werkzeug
Dieses ist eines der am häufigsten verwendeten Werkzeuge
Tastenkürzel
und dient zur Navigation im Layout: Mit der Hand (Tasten-
Hand-Werkzeug
kürzel (H)) verschieben Sie den sichtbaren Bereich Ihres Layouts
Wenn Sie gerade das
innerhalb des Dokumentfensters. Das Hand-Werkzeug können
Textwerkzeug einsetzen,
Sie jederzeit auch durch die Kombination (alt) + Leertaste akti-
reicht auch einfach die
vieren. Dadurch können Sie auch direkt vom Textwerkzeug zum (alt)-Taste zum kurzzeiti-
Hand-Werkzeug wechseln, ohne erst die (Esc)-Taste gedrückt zu gen Anwählen der Hand.
haben (siehe Infobox »Shortcut oder Buchstabe?« im Abschnitt Bei den meisten anderen
»Textwerkzeug« weiter vorn). Tools reicht die Leertaste
zum schnellen Wechsel.
Zoomen mit dem Hand-Werkzeug
Interessanter als die Verschieben-Funktion dieses Tools ist der
sogenannte Power-Zoom. Er wird aktiviert, wenn Sie mit dem
Hand-Werkzeug auf ein Dokument klicken 2 , die Maustaste
gedrückt halten und einen Augenblick warten. Der Power-Zoom
ist in seiner Funktionalität eine Mischung aus Hand- und Zoom-
werkzeug (siehe folgenden Abschnitt »Zoomwerkzeug«): Der
Hand-Cursor verändert sein Aussehen, und InDesign zoomt ein
ganzes Stück aus dem Dokument heraus. Um den ursprünglich
sichtbaren Ausschnitt Ihres Dokuments wird ein roter Rahmen
eingeblendet 3 , den Sie mit der Hand beliebig auf Ihrem Doku-
H Abbildung 1.28
ment verschieben können 4 . Nach dem Loslassen der Maus wird
Mit dem Power-Zoom lässt
der neu eingerahmte Bereich in der ursprünglichen Vergrößerung sich die gewünschte Stelle im
angezeigt 5 . Layout schnell ansteuern.
2 3 4 5
Mit dem Power-Zoom können Sie sich übrigens auch über meh-
rere Seiten hinweg bewegen.
39
1 Die Benutzeroberfläche
Zoomwerkzeug
Ein weiteres, sehr häufig angewendetes Tool ist das Zoomwerk-
macOS: Spotlight zeug (Tastenkürzel (Z)). Möchten Sie einen Ausschnitt Ihres
Das vorgegebene Tasten- Layouts vergrößern oder im Gegenteil dazu mehr von Ihrer Seite
kürzel für den Zoom
sehen, verwenden Sie hierzu dieses Tool. Rufen Sie die Lupe über
((š) + Leertaste) kollidiert
(Strg)/ (š) + Leertaste auf, erscheint das Vergrößerungsglas. Bei
auf Macintoshs mit dem
Aufrufen der Suchfunkti- zusätzlich gedrückter (alt)-Taste steht Ihnen das Verkleinerungs-
on Spotlight. Ändern Sie glas zur Verfügung, mit dem Sie aus der Detailansicht wieder her-
auf Betriebssystemebene auszoomen können.
das Kürzel zum Aufrufen Zum Vergrößern reicht ein Klick auf die zu vergrößernde Stelle.
der Mac-Suche. Schneller und präziser können Sie sich an die gewünschten
Bereiche heranzoomen, indem Sie mit aktiviertem Zoomwerk-
zeug einen Rechteckrahmen aufziehen 1 . Der hiermit definierte
Bereich wird beim Loslassen der Maus in möglichst hoher Vergrö-
ßerung in das Dokumentfenster eingepasst 2 .
1 2
Abbildung 1.29 E
Mit dem Zoomwerkzeug kön-
nen Sie die gewünschte Stelle
des Layouts besonders schnell
vergrößern.
40
Die Werkzeugleiste 1.6
3
F Abbildung 1.30
Wenn Sie sich die Werk-
5 zeugleiste zweispaltig anzei-
4
gen lassen, profitiert davon
besonders der Formatierungs-
6
bereich.
41
1 Die Benutzeroberfläche
Abbildung 1.31 E 4
Auf engstem Raum ist eine 1
Fülle von Informationen und 5 j
2
Modifikationsmöglichkeiten
untergebracht.
3 6
789
42
Die Werkzeugleiste 1.6
2 (oder durch Drücken der Taste (D)) wird der Kontur Schwarz
zugewiesen, die Fläche erhält die Füllung »keine« und ist somit
durchscheinend: Eventuell darunter platzierte Objekte sind dann
sichtbar.
Per Tastatur formatieren
Von den unteren drei Buttons kann immer nur einer aktiviert
Besonders praktisch
sein, da einer Fläche oder Kontur entweder eine Farbe 7 , ein Ver-
ist die Anwahl dieser
lauf 8 oder keinerlei Füllung 9 zugewiesen werden kann.
drei Optionen mit den
drei Tastenkürzeln
Sonderfall Text (,) (Komma) für Farbe,
Ist Text mit dem Textwerkzeug markiert n, werden die Flächen- (.) (Punkt) für Verlauf
und Kontur-Symbole durch zwei T ersetzt: und (#) bzw. (/) auf
E Das ausgefüllte T steht für die Schriftzeichenfläche k. dem Nummernblock
für »keine«.
E Das konturierte T steht für dessen Kontur l.
o
k
l
n p
Konturierte Schrift
Setzen Sie eine Kontur um Schrift mit Bedacht ein. Die Räume
innerhalb und die Abstände zwischen den Schriftzeichen werden
F Abbildung 1.35
durch eine Kontur massiv geändert und zerstören sehr schnell die
Nicht alles, was Programme
ausgewogene Anmutung einer Schrift und sind oft schlecht les- bieten, ist auch unbedingt
bar. sinnvoll.
43
1 Die Benutzeroberfläche
Bildschirmmodus
Ganz unten in der Werkzeugleiste finden Sie abhängig von der
gewählten ein- oder zweispaltigen Darstellung einen bzw. zwei
Buttons, mit denen Sie den gewünschten Bildschirmmodus wählen
können. Wie beim Formatierungsbereich profitieren auch diese
Buttons von der zweispaltigen Darstellung der Werkzeugleiste:
1 2 3 4
Abbildung 1.36 E
Im unteren Bereich der
Werkzeugleiste kann der
gewünschte Bildschirm-
modus gewählt werden.
5 6 7
44
Creative Cloud 1.7
45
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concluded, His Britannic Majesty and the United States of America,
in order to carry into full effect the Provisional Articles above-
mentioned, according to the tenor thereof, have constituted and
appointed, that is to say:
His Britannic Majesty, on his part, David Hartley, Esq., Member of
the Parliament of Great Britain; and the said United States, on their
part, John Adams, Esq., late a Commissioner of the United States of
America at the Court of Versailles, late Delegate in Congress from the
State of Massachusetts, and Chief Justice of the said State and
Minister Plenipotentiary of the said United States to Their High
Mightinesses the States General of the United Netherlands; Benjamin
Franklin, Esq., late Delegate in Congress from the State of
Pennsylvania, President of the Convention of the said State, and
Minister Plenipotentiary from the United States of America at the Court
of Versailles; John Jay, Esq., late President of Congress and Chief
Justice of the State of New York, and Minister Plenipotentiary from the
said United States at the Court of Madrid; to be the plenipotentiaries
for the concluding and signing the present Definitive Treaty: who, after
having reciprocally communicated their respective Full Powers, have
agreed upon and confirmed the following Articles:
Art. I. His Britannic Majesty acknowledges the said United States,
viz., New Hampshire, Massachusetts Bay, Rhode Island and
Providence Plantations, Connecticut, New York, New Jersey,
Pennsylvania, Delaware, Maryland, Virginia, North Carolina, South
Carolina, and Georgia, to be Free, Sovereign and Independent States;
that he treats with them as such; and for himself, his Heirs and
Successors, relinquishes all claims to the government, propriety and
territorial rights of the same, and every part thereof.
II. And that all disputes which might arise in future on the subject of
the Boundaries of the said United States may be prevented, it is
hereby agreed and declared, that the following are and shall be their
Boundaries, viz., from the North-West Angle of Nova Scotia, viz., that
Angle which is formed by a line drawn due North, from the source of
St. Croix River to the Highlands, along the said Highlands which
divide those Rivers that empty themselves into the River St. Lawrence
from those which fall into the Atlantic Ocean, to the North-
westernmost head of Connecticut River; thence down along the
middle of that River to the 45th degree of North latitude; from thence
by a line due West on said latitude until it strikes the River Iroquois or
Cataraquy; thence along the middle of the said River into Lake
Ontario; through the middle of said Lake, until it strikes the
communication by water between that Lake and Lake Erie; thence
along the middle of said communication into Lake Erie; through the
middle of said Lake until it arrives at the water-communication
between that Lake and Lake Huron; thence along the middle of said
water-communication into the Lake Huron; thence through the middle
of said Lake to the water-communication between that Lake and Lake
Superior; thence through Lake Superior, Northward of the Isles Royal
and Phelipeaux, to the Long Lake; thence through the middle of said
Long Lake, and the water-communication between it and the Lake of
the Woods, to the said Lake of the Woods; thence through the said
Lake to the most North-western point thereof, and from thence on a
due West course to the River Mississippi; thence by a line to be drawn
along the middle of the said River Mississippi, until it shall intersect
the Northernmost part of the 31st degree of North latitude. South by a
line to be drawn due East from the determination of the line last
mentioned, in the latitude of 31 degrees North of the Equator, to the
middle of the River Apalachicola or Catahouche; thence along the
middle thereof to its junction with the Flint River; thence straight to the
head of St. Mary’s River, and thence down along the middle of St.
Mary’s River to the Atlantic Ocean, East by a line to be drawn along
the middle of the River St. Croix, from its mouth in the Bay of Fundy to
its source; and from its source directly North to the aforesaid
Highlands, which divide the rivers that fall into the Atlantic Ocean from
those which fall into the River St. Lawrence: comprehending all
islands within 20 leagues of any part of the shores of the United
States, and lying between lines to be drawn due East from the points
where the aforesaid boundaries between Nova Scotia on the one part,
and East Florida on the other, shall respectively touch the Bay of
Fundy, and the Atlantic Ocean; excepting such Islands as now are, or
heretofore have been, within the limits of the said Province of Nova
Scotia.
III. It is agreed that the People of the United States shall continue to
enjoy unmolested the right to take Fish of every kind on the Grand
Bank and on all the other Banks of Newfoundland; also in the Gulph of
St. Lawrence, and at all other places in the Sea, where the Inhabitants
of both Countries used at any time heretofore to fish. And also that the
Inhabitants of the United States shall have liberty to take fish of every
kind on such part of the Coast of Newfoundland as British Fishermen
shall use, (but not to dry or cure the same on that Island,) and also on
the Coasts, Bays, and Creeks of all other of His Britannic Majesty’s
Dominions in America; and that the American Fishermen shall have
liberty to dry and cure fish in any of the unsettled Bays, Harbours, and
Creeks of Nova Scotia, Magdalen Islands and Labrador, so long as
the same shall remain unsettled; but so soon as the same, or either of
them, shall be settled, it shall not be lawful for the said Fishermen to
dry or cure fish at such Settlement, without a previous agreement for
that purpose with the Inhabitants, Proprietors, or Possessors of the
ground.
IV. It is agreed, that Creditors on either side shall meet with no
lawful impedimenta to the recovery of the full value in sterling money
of all bonâ fide debts heretofore contracted.
V. It is agreed, that the Congress shall earnestly recommend it to
the legislatures of the respective states to provide for the restitution of
all estates, rights and properties which have been confiscated,
belonging to real British subjects; and also of the estates, rights and
properties of persons resident in districts in the possession of his
Majesty’s arms, and who have not borne arms against the said United
States; and that persons of any other description shall have free
liberty to go to any part or parts of any of the Thirteen United States,
and therein to remain twelve months unmolested in their endeavours
to obtain the restitution of such of their estates, rights and properties
as may have been confiscated; and that Congress shall also earnestly
recommend to the several states, a reconsideration and revision of all
acts or laws regarding the premises, so as to render the said laws or
acts perfectly consistent, not only with justice and equity, but with that
spirit of conciliation, which, on the return of the blessings of peace,
should universally prevail. And that Congress shall also earnestly
recommend to the several states, that the estates, rights and
properties of such last-mentioned persons shall be restored to them,
they refunding to any persons who may be now in possession the
bonâ fide price (where any has been given) which such persons may
have paid on purchasing any of the said lands, rights or properties,
since the confiscation.
And it is agreed, that all persons who have any interest in
confiscated lands, either by debts, marriage settlements or otherwise,
shall meet with no lawful impediment in the prosecution of their just
rights.
VI. That there shall be no future confiscations made, nor any
prosecutions commenced against any person or persons, for or by
reason of the part which he or they may have taken in the present
war; and that no person shall on that account suffer any future loss or
damage either in his person, liberty or property, and that those who
may be in confinement on such charges at the time of the ratification
of the Treaty in America, shall be immediately set at liberty, and the
prosecutions so commenced be discontinued.
VII. There shall be a firm and perpetual Peace between His
Britannic Majesty and the said States, and between the Subjects of
the one and the Citizens of the other, wherefore all hostilities both by
sea and land shall from henceforth cease: all Prisoners on both sides
shall be set at liberty, and His Britannic Majesty shall with all
convenient speed, and without causing any destruction, or carrying
away any Negroes or other property of the American Inhabitants,
withdraw all his Armies, Garrisons and Fleets from the said United
States, and from every Port, Place, and Harbour within the same;
leaving in all Fortifications the American Artillery that may be therein:
and shall also order and cause all Archives, Records, Deeds, and
Papers belonging to any of the said States, or their Citizens which in
the course of the War may have fallen into the hands of his Officers, to
be forthwith restored and delivered to the proper States and Persons
to whom they belong.
VIII. The navigation of the River Mississippi, from its source to the
Ocean, shall for ever remain free and open to the Subjects of Great
Britain and the Citizens of the United States.
IX. In case it should so happen that any Place or Territory belonging
to Great Britain, or to the United States, should have been conquered
by the arms of either, from the other, before the arrival of the said
Provisional Articles in America, it is agreed that the same shall be
restored without difficulty, and without requiring any compensation.
X. The solemn Ratifications of the present Treaty, expedited in good
and due form, shall be exchanged between the Contracting Parties in
the space of 6 months, or sooner if possible, to be computed from the
day of the signature of the present Treaty.
In witness whereof, we, the undersigned, their Ministers
Plenipotentiary, have in their name, and in virtue of our Full Powers,
signed with our Hands the present definitive Treaty, and caused the
Seals of our Arms to be affixed thereto,
Done at Paris, this 3rd day of September, in the year of our Lord,
1783.
‘From the North-West angle of Nova Scotia, viz., that angle which is
formed by a line drawn due North; from the source of St. Croix river to
the Highlands; along the said Highlands which divide those rivers that
empty themselves into the river St. Lawrence from those which fall
into the Atlantic Ocean, to the North-Westernmost head of
Connecticut river; ... East by a line to be drawn along the middle of the
river St. Croix, from its mouth in the Bay of Fundy to its source, and
from its source directly North to the aforesaid Highlands, which divide
the rivers that fall into the Atlantic Ocean from those which fall into the
river St. Lawrence; comprehending all islands within twenty leagues of
any part of the shores of the United States, and lying between lines to
be drawn due East from the points where the aforesaid boundaries
between Nova Scotia on the one part, and East Florida on the other,
shall respectively touch the Bay of Fundy and the Atlantic Ocean,
excepting such islands as now are or heretofore have been within the
limits of the said province of Nova Scotia.’
So far as these words refer to the sea boundary of the United
States no difficulty arose, except in the Bay of Fundy. East Florida
was ceded to Spain by Great Britain at the same time that the treaty
with the United States was signed, and therefore the boundary line in
the South had no further concern for the English.
The North-East had been the border land between The border land
Acadia and the New England States. In old days, as between Acadia
and New England.
was inevitable, there had been constant disputes
between French and English as to the boundary between Acadia
and New England, while Acadia still belonged to France; and, after
the Treaty of Utrecht had given Acadia to Great Britain, as to the
boundary between Acadia and Canada. When, by the Peace of
1763, Canada was ceded to Great Britain, the question of
boundaries ceased to have any national importance; and no further
difficulty, except as between British Provinces, arose until the United
States became an independent nation. Then it became necessary to
draw an international frontier line, which as a matter of fact had
never yet been drawn. There seems to have been a more or less
honest attempt, with the help of maps which were, as might have
been expected, inaccurate, to adopt a line for which there was some
authority in the past, instead of evolving a wholly new frontier; and
the result of looking to the past was eventually to fix a boundary
which was in no sense a natural frontier.
The river St. Croix had always been a landmark in The river St. Croix
the history of colonization in North America. It was the taken in 1763 as
the boundary of
scene of the first settlement by De Monts and Nova Scotia and
hence adopted as
Champlain; and, when Sir William Alexander in 1621 the boundary line in
received from the King the famous grant of Nova the Treaty of 1783.